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2 Meine Bank ist schon jetzt während des Studiums für mich da. Auf ihr umfangreiches Know-how im Gesundheitswesen kann ich mich auch in Zukunft verlassen berufl ich und privat. Für eine ausgezeichnete Bank ist man nie zu jung. Ich habe meine Bank gefunden. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Filiale oder unter Filiale Freiburg Sundgauallee Freiburg Ihre Ansprechpartner: Michael Lohse, Tel.: Lilian Gehrke-Vetterkind, Tel:

3 Editorial Liebe Kommilitonen, wie heißt doch gleich der Beruf, der am Ende dieses Studiums auf uns wartet? Viele glauben ja, es sei Doktor klingt gut, trifft aber mitnichten auf alle Ärzte zu (S.16). Dabei gibt es doch so viele Wege zum Titel (S.22)! Leider läuft aber nicht immer alles glatt in Klinik, Labor und am Schreibtisch wir haben die wenigen Zahlen und Fakten, die es zu erfolgreichen und gescheiterten Promotionsverfahren gibt, für euch zusammengetragen (S.20). Wer die Promotionssorgen noch ein bisschen aufschieben will, der kann sich erst einmal zur Selbstfindung ins Ausland begeben die Rede ist von Erasmanien (S.28)! Seit einem Vierteljahrhundert pilgern Studenten von Deutschland nach Spanien, von Schweden nach Österreich, von Frankreich nach Portugal oder von Ungarn und Italien nach Freiburg (S.32). Dass das Spaß macht, könnt ihr den strahlenden Gesichtern entnehmen, die von unserer Erasmuspinnwand winken (S.34). Aber was wird einmal aus all diesen sorglosen, hoffnungsvollen Studentinnen und Studenten? Manche werden womöglich zu tablettenabhängigen Nervenbündeln (S.12), andere enden vielleicht als geldgierige Halsabschneider (S.48). Viel schöner wäre es doch, wenn jeder nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben eines anderen Menschen rockt (S.44). Stürzt euch ins Leben, ins Ausland, in die Dissertation und rockt! Aber nicht, dass euch auf halber Strecke die Energie ausgeht! Bevor ihr jetzt aber euer Geld für Proteinpulver und Petersilientabletten (S.42) ausgebt, macht euch lieber ein paar Pfannerkuchen mit Schokonikolaus (S.60) die sind wenigstens nahrhaft und lecker! Dazu passt ein kühles Bier typisch deutsch eben (S.58)! Viel Spaß beim Lesen wünscht Eure Appendix-Redaktion Passen alle auf ein Sofa: Lena Lippert, Ismene Hermann, Johanna Maxeiner, Moritz Maas, Rebecca Eisele, Raffaella Fantin, Kamilla Szabó, Maike Cohuk. Nicht im Bild: Santa Mervien Alexandra und Jonas Hafner (hinter der Kamera tätig), Clemes Schiebel und Anne Büttner (anderweitig beschäftigt), Hannes Hummel, Insa Schiffmann und Sebastian Wohlfeil (in Erasmanien verschollen).

4 Inhalt 2 appendix.ofamed.de Frühling 2012 Inhalt Kurz gemeldet Campusleben Nachrichten... 4 Pipetten, Röhrchen und Petrischalen. Doktorarbeit im Labor. Ihr habt die Wahl! Oder?... 6 Weshalb das Wahlterital erhalten bleiben muss. Tempus fugit...10 Rückblick auf ein Semester mit dem neuen Curriculum. Kannst du noch... ohne?...12 Die neuesten Daten zu Neurodoping an Deutschlands Hochschulen. Guten Tag, Herr Doktor Was es mit dem Dr. med. auf sich hat. Anonyme Abbrecher...20 Wenn es mit der Doktorarbeit nicht so gut klappt. Welche Doktorarbeit passt zu mir?...22 Drei Studenten berichten von ihren Erfahrungen. Warum eigentlich?...26 Unsere Autorin wundert sich über den Alltag. Über den Tellerrand Neurodoping ist vor allem bei Tiermedizinern beliebt. Studenten, auf in die Welt!...28 Das Erasmusprogramm feiert Geburtstag. Aus dem Leben eines Incomings...32 Anna und Anna über Freiburger Studenten, deutsche Vorurteile und persönliche Erfahrungen. Grüße aus Erasmanien Eure Kommilitonen winken von der Pinnwand. Eine aussterbende Art? Das Wahlterital im PJ.

5 Inhalt Mach s gut Schwarzwald Die Entdeckungslust der Freiburger Mediziner in Zahlen. Brokkoliextrakt und Co Die ganze Wahrheit zu Nahrungsergänzungsmitteln. Studenten und Hauptschüler rocken gemeinsam durch s Leben. Vorsicht OP! Zweitmeinung per Internet - kann das seriös sein? Sinnvoll investiert? Buchrezensionen Welche Wälzer sind ihr Geld wert? Sieht harmlos aus, aber diese Ente ist zu allem fähig. Rubriken Editorial... 1 Leserbriefe Impressum Wir über uns Die letzte Seite Lustiges Typisch deutsch? Die Redaktion traut sich vor die Kamera. Studentenfutter: Pfannerkuchen Lecker, nahrhaft und wahrlich schokoladig. Der medizinische Doktor: Ein Fall für die Mülltonne? Auch der Appendix braucht Freunde! Eine Menge Leute mögen uns bereits - mach mit und sei immer informiert! Frühling 2012 appendix.ofamed.de 3

6 Kurz gemeldet Nachrichten von Fakultät und Campus Nach eineinhalb Jahren Baustelle Anatomiehörsaal eingeweiht Pünktlich zum Start des Sommersemesters wurde der Ausbau des Anatomiehörsaals fertiggestellt. Statt wie bisher über 280 Sitzplätzen verfügt der Saal nun über ganze 400 und kann damit immerhin 87 Prozent der Studierenden der medizinischen Fakultät eines Jahrgangs einen Stuhl anbieten. Zudem gibt es in dem denkmalgeschützten Hörsaal nun modernste Technik: Neben optimalen Luftverhältnissen durch Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung und Teilklimaanlage können die Studierenden den Einsatz der ersten Touchscreen- Großtafel der Universität Freiburg genießen. Darüber hinaus können alle Vorlesungen im Anatomiehörsaal aufgezeichnet werden. Insgesamt wurden in den Ausbau über zwei Millionen Euro und drei Semester Bauzeit investiert. Clemens Schiebel Euro Stipendium Promotionskolleg MOTI-VATE Dieses Sommersemester beginnt erstmals das neue MOTI-VATE Promotionskolleg der medizinischen Fakultät Freiburg. Dieses Kolleg dient der Förderung besonders forschungsinteressierter Studierender und wird durch die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung untersrützt. MOTI-VATE-Doktoranden erhalten eine Betreuung durch exzellente Forscher, spezielle Vorlesungen und Seminare, one-on-one - Mentoring und ein Stipendium von 1000 Euro pro Monat für die Dauer eines ganzen Jahres. Als Voraussetzung müssen die Bewerber Begeisterung für wissenschaftliches Arbeiten mitbringen und bereit dazu sein, das Studium mindestens neun Monate lang für eine experimentelle Doktorarbeit zu unterbrechen. Hinter dem Akronym MOTI-VATE steht das Motto MOlekulare und TranslaTIonale Forschung in Freiburg - Verantwortungsvolle Ausbildung, Tatkräftige Ermutigung. Der Bewerbungsschluss für das kommende Wintersemester ist der 15. Mai Nähere Informationen gibt es im MOTI-VATE-Büro bei Frau Bigot in der Inneren Medizin oder im Internet unter (Internetauftritt bei Redaktionsschluss noch nicht erreichbar). Clemens Schiebel AO-Änderung: Künftig Plichttertial Allgemeinmedizin im PJ? Am 11. Mai 2012 soll sich der Bundesrat mit der Neuerung der ärztlichen Approbationsordnung befassen, die im letzten halben Jahr nochmals verschiedene Änderungensanträge durchlaufen hat. Diese stehen zwar prinzipiell unter Verschluss, wurden aber teils öffentlich diskutiert. Aufsehen erregte der Vorschlag aus Nordrhein-Westfalen, das Wahltertial im Praktischen Jahr zu streichen und stattdessen ein Pflichttertial Allgemeinmedizin einzuführen. In den vergangenen Wochen sprachen sich viele Interessensvertretungen deutlich gegen diese Änderung aus, darunter die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd), der Marburger Bund sowie 18 Fachgesellschaften und Berufsverbände. Grund der Ablehnung ist vor allem die Wichtigkeit des Wahltertials für die spätere Fachgebietswahl der Studierenden sowie für die Nachwuchsgewinnung durch die Fächer selbst. Außerdem sei es nicht möglich, PJ-Plätze in Lehrpraxen bereitzustellen und deren Qualität zu 4 appendix.ofamed.de Frühling 2012

7 Kurz gemeldet garantieren. Selbst die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) und die Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA) lehnen in einem Positionspapier ein Pflichttertial ab, fordern allerdings ein Pflichtquartal. Offen ist bei allen geplanten Änderungen (s. Nachricht Apx 30) auch, wie frei die Studenten in Zukunft die Krankenhäuser zur Absolvierung des PJs wählen dürfen. Der ursprüngliche Entwurf sah eine deutschlandweite Öffnung aller Krankenhäuser vor, nach Protesten des Medizinischen Fakultätentages wird es wohl auf einen Kompromiss hinauslaufen. Demnach würden nur die akademischen Lehrkrankenhäuser verfügbar werden, also eine interfakultäre Mobilität gegeben sein. Welche dieser Änderungen tatsächlich in Kraft treten werden, wird sich nach der Entscheidung des Bundesrats zeigen. Clemens Schiebel Musik für einen guten Zweck 1010 Euro für Kinderherzen Das 15. Medizinerkonzert war ein großer Erfolg: gut 1000 Euro konnten an Verein Kinderherzen Retten e.v. gespendet werden. Vor rund 170 Zuhörern wurde im Hörsaal der Kinderklinik ein abwechslungsreiches Programm dargeboten mit Werken von der Barock- bis zur Neuzeit. Das Konzert wurde wie immer vor allem von Studenten gestaltet, dieses Jahr haben zudem Mitarbeiter aus der Musikermedizin und der Onkologie zum Programm beigetragen. Der im Vergleich zu den vergangen Jahren sehr frühe Termin am ersten Semesterwochenende hatte vor allem praktische Gründe: Wenn im Juli die Lern- und Klausurenphase immer näher rückt, haben die Studenten erfahrungsgemäß weniger Zeit zum Proben. Aus Spaß an der Musik und aufgrund der großen Nachfrage überlegen die Organisatoren allerdings, gegen Semesterende noch ein zweites Konzert zu veranstalten. Die Informationen dazu werden rechtzeitig bekannt gegeben. Lena Lippert Neugründung einer Fakultät Medizinstudium in Oldenburg Ab dem kommenden Wintersemester besteht für 40 Studierende die Möglichkeit, an der Uni Oldenburg das Studium der Humanmedizin zu beginnen. In Kooperation mit der Uni Groningen (Niederlande) und verschiedenen Kliniken im Raum Oldenburg wurde die sogenannte European Medical School gegründet, die den Studierenden nicht nur das herkömmliche Staatsexamen in Aussicht stellt, sondern zusätzlich den niederländischen Masterabschluss im Fach Medizin. Geplant ist dabei ein mindestens einjähriger Studienaufenthalt an der holländischen Partneruniversität, wobei die Studierenden zwischen Lehrveranstaltungen in englischer oder niederländischer Sprache wählen können. Des Weiteren verspricht die European Medical School den Studienbewerben in ihrem Internetauftritt nicht nur einen Einblick in die medizinische Forschung, sondern auch einen hohen Praxisanteil während des sechsjährigen Studiums. Besonders für Bewerber ohne Hochschulreife, dafür aber mit abgeschlossener Berufsausbildung, dürfte sich der Traum vom Medizinstudium so vielleicht erfüllen: In Folge einer Gesetzesänderung im niedersächsischen Hochschulgesetz ist es für diesen neuen Modellstudiengang auch Bewerbern ohne Abitur möglich, in Oldenburg ihr Studium zu beginnen. Man darf gespannt sein, wie sich dieser binationale Studiengang entwickeln wird. Anne Büttner Herbst 2011 appendix.ofamed.de 5

8 Campusleben Rettet das Wahltertial! Politiker aller Fraktionen versuchen seit geraumer Zeit, dem je nach Region teils bereits bestehenden, teils drohenden Mangel an Haus- und Allgemeinärzten entgegenzusteuern. Nach verschiedenen, mehr oder weniger sinnvollen Vorschlägen, die fast alle kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert und daraufhin wieder fallen gelassen wurden, gibt es pünktlich zur geplanten Änderung der Approbationsordnung eine neue Idee: ein PJ-Pflichttertial Allgemeinmedizin. Moment, wie viele Tertiale kann ein Jahr haben? Drei an der Zahl, Chirurgie, Innere Medizin und ein Wahlfach. Oder eben auch kein Wahlfach mehr und stattdessen ein paar Monate in einer allgemeinmedizinischen Praxis. Ganz abgesehen davon, dass die Hausarztpraxen Deutschlands mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Kapazitäten hergeben, um die jährliche Flut von PJlern unterbringen zu können, stellt sich auch die Frage, wie sinnvoll es für die medizinische Ausbildung ist, ein paar Monate lang einem Hausarzt über die Schulter zu schauen. Ja, der Hausarzt ist sehr wichtig und ja, sicherlich handelt es sich um einen abwechslungsreichen und anspruchsvollen Beruf, doch das Tätigkeitsfeld in einer Praxis ist gerade für einen Studenten sehr begrenzt. Auch die PJler- Aufgaben im Krankenhaus sind mal mehr und oft auch weniger aufregend, irgendwann möchte niemand mehr Blutröhrchen spazieren tragen, Schellong-Tests durchführen und stundenlang Haken halten. Dennoch bieten sich dort viel mehr Möglichkeiten, zu assistieren und Arbeiten zu übernehmen. Im Gegensatz zu einer Praxis ist im Krankenhaus das Verhältnis von Arzt zu Patient eben nicht 1:1, sondern vielleicht 1:10 oder 1:20. Kein späterer Allgemeinmediziner fängt am Tag nach dem Examen in einer Praxis zu arbeiten an, sondern macht zunächst seinen Facharzt in einem Krankenhaus. Aus gutem Grund, muss er doch später entscheiden können, ob die bei ihm vorstelligen Patienten nur eine ambulante Behandlung benötigen oder zum Spezialisten überwiesen werden müssen. Das erfordert vor allem Erfahrung und Weitsicht, Dinge, die man sicher nicht in einem PJ-Tertial erlernt. Durch die obligatorischen Tertiale in der Chirurgie und der Inneren Medizin ist der Gestaltungsspielraum des PJ bereits relativ begrenzt. Dies soll sicherstellen, dass die angehenden Ärzte eine möglichst umfassende medizinische Ausbildung erhalten und sich hinterher mit den wichtigsten Grundlagen der Medizin beschäftigt haben. Der examinierte Arzt soll sich über sein Spezialgebiet hinaus auskennen und nicht als Fachidiot das Studium abschließen. Inwiefern ein Tertial in einer allgemeinärztlichen Praxis jedoch zu einer fundierten Rundumausbildung beitragen kann, ist fraglich. Durch die längere Hospitation während des PJ soll das Augenmerk auf den Beruf des Hausarztes gerichtet werden und, so die Hoffnung, Freude an dieser Tätigkeit bei den Studenten entfacht werden. Doch ist dafür die Opferung des Wahltertials notwendig? Nach der jetzigen (alten) Approbationsordnung gibt es ein obligatorisches Hausarztpraktikum und die Möglichkeit, bis zu zwei Monate in einer Praxis zu famulieren. Auch befindet sich die Allgemeinmedizin bereits auf dem Wahlfachkatalog des PJ, sie wird also insgesamt nicht stiefmütterlicher behandelt als etwa die Dermatologie oder Augenheilkunde. Das Medizinstudium als Ganzes betrachtet ist eine relativ uniforme Angelegenheit, bis auf das Thema der Doktorarbeit und den Ausübungsort der Famulaturen haben die Studenten nur wenig Wahlmöglichkeiten. Das ist insofern in Ordnung, als dass auf diese Weise ein gewisser Ausbildungsstandard gewährleistet werden kann. Nicht in Ordnung ist es allerdings, interessierten Studenten während des PJ einen tieferen Einblick in ein Fach ihrer Wahl zu verweigern. Viele 6 appendix.ofamed.de Frühling 2012

9 Campusleben Ab auf die Barrikaden - wir sind dagegen! Frühling 2012 appendix.ofamed.de 7

10 Campusleben Wahltertiale in Anästhesie, Psychatrie, HNO oder Neuro sollte es auch weiterhin geben. etwas speziellere medizinische Gebiete, zum Beispiel Pädiatrie, Gynäkologie oder Urologie, werden während des Studiums zu Gunsten ihrer größeren Kollegen eher kurz abgehandelt, so dass der Nachwuchs für diese Fächer letztlich vor allem durch Famulaturen oder eben das PJ rekrutiert wird. Sollte in solchen Bereichen in Zukunft ebenfalls Ärztemangel herrschen, plant die Regierung dann, das dritte Pflichttertial je nach Bedarfssituation umzuändern und anzupassen? Überversorgung in den Städten, Unterversorgung auf dem Land und eine alternde Bevölkerung: Das Problem ist nicht schwer zu verstehen. Zwang war allerdings noch nie ein gutes Mittel, um Begeisterung zu wecken und Menschen von einer Sache zu überzeugen. Wer Wunden nicht mag, wird wohl kaum am Ende in der Chirurgie landen, ebenso wird man durch mehr Praxishospitationen während des Studiums vermutlich keine größere Zahl an Allgemeinmedizinern schaffen. Es ist ja auch bei weitem nicht so, dass nach dem PJ auf einmal alle frisch examinierten Ärzte in die Allgemeinchirurgie oder Innere drängen würden, nur weil sie dort gerade vier Monate verbracht haben. Oft ist eher eine gegenteilige Reaktion der Fall, Pflichtpraktika schüren Frust. Anstatt viel Energie auf immer neue Vorschläge zu verwenden, um Medizinstudenten die Allgemeinmedizin möglichst nahe zu bringen, sollte die Politiker sich eher überlegen, Anreize zu schaffen und die Situation der Hausärzte zu verbessern. Ist ein Beruf attraktiv, finden sich automatisch viele Bewerber, die dann auch bereit sind, unter Umständen Kompromisse einzugehen und sich beispielsweise auf dem Land niederzulassen. Im Mai wird der Bundesrat über die neue Approbationsordnung und damit auch über die Zukunft des PJ abstimmen. In einer gemeinsamen Resolution haben sich 20 medizinische Fachgesellschaften, Verbände und Organisationen bereits öffentlich gegen den Vorschlag des Allgemeinmedizin-Pflichttertials ausgesprochen: Neben dem Verlust der Ausbildungsqualität stelle die Änderung auch einen deutlichen Eingriff in die Studienfreiheit dar. Es bleibt zu hoffen, dass die Entscheidung nicht zu Gunsten einer Quote, eines Budgets oder einer vagen Hoffnung ausfällt, sondern im Sinne des Studiums und der ärztlichen Ausbildung. Lena Lippert 8 appendix.ofamed.de Frühling 2012

11 Anzeige Frühling 2012 appendix.ofamed.de 9

12 Campusleben Liebes Studienbuch......kaum zu glauben, dass das fünfte Semester schon vorbei ist. Dass ich dir schon so lange nicht mehr geschrieben habe liegt allerdings nicht daran, dass ich im letzten halben Jahr so viel zu tun gehabt hätte. Im Gegenteil: Wenn mich die bleichen, aus dem Präp-Saal wankenden Dritt-Semester fragen, ob es ein Licht am Ende des Tunnels gibt, kann ich guten Gewissens sagen: Ja, haltet durch und freut euch, die Klink ist viel entspannter als die Vorklinik! Durch die Curriculums-Umstellung im letzten Wintersemester fiel das erste Post-Physikumssemester sogar stressfreier aus als in den vorherigen Jahrgängen. Denn wer lernt schon Patho oder Pharma, wenn die Klausur erst in weiter Ferne im Sommer auf uns wartet? Und hatten wir es nicht auch verdient, uns nach dem Physikum eine Auszeit zu gönnen? Gut, da gibt es Kommilitonen, die Klinische Chemie erst im Sommer haben und die sich im Winter, na ja, nicht unbedingt gelangweilt, aber doch immerhin nicht wirklich ausgelastet gefühlt haben. Wir konnten auf jeden Fall neue Kraft tanken und unsere Reserven wieder aufladen. Wer weiß schließlich, was nächstes Semester auf uns zukommt? Ja wer eigentlich? Es ist mittlerweile schon März und immer noch weiß niemand so genau, welche Fächer im Sommer für uns anstehen. Es gibt Gerüchte, verbreitet von Kommilitonen, die in der Sprechstunde bei Frau Binninger einen Blick auf mutmaßliche Fächerkombinationen erhascht haben wollen, doch diesen möchte ich keinen Glauben schenken. Schließlich weiß scheinbar nicht einmal das Studiendekanat, welche Kurse auf unserem nächsten Stundenplan stehen werden. Ich finde, das verdient Bewunderung. Dass unsere Hirten es sich zutrauen, sich unsere Studienordnung so spontan aus dem Ärmel zu schütteln, zeugt eindeutig von Selbstbewusstsein. Immer schön ein Semester nach dem anderen, wer hat s denn auch schon eilig? Und hat diese Spontanität nicht auch etwas Wundervolles? Wer hätte zum Beispiel im Oktober gedacht, dass wir nach Semesterende noch eine Woche lang Prävention und Gesundheitsförderung würden belegen können? Pünktlich zum Jahresende wurde uns die frohe Botschaft verkündet, sozusagen als Vorweihnachtsgeschenk, damit die Famulatur-Planung ja nicht zu früh beginnen konnte. Was mich traurig macht, liebes Studienbuch, ist, dass ich einige meiner Freunde wahrscheinlich lange Zeit nicht mehr sehen werde. Nein, ich meine nicht die, die ein Erasmus-Jahr einlegen, sondern die, die azyklisch studieren. Sie studieren jetzt nämlich auf einmal nach zwei Lehrplänen gleichzeitig. Normalerweise würde diese Gruppe von Kommilitonen, die ihr Physikum bereits im letzten März geschrieben haben, im Sommer im achten Semester mitstudieren; allerdings müssen sie noch Scheine machen, die man nach dem alten Curriculum schon nach dem fünften Semester hatte. Um kein Semester zu verlieren, wird vorgezogen und rumgeschoben was das Zeug hält. Aber Gott sei dank hatte ich ja schon Notfallmedizin. Zwar fehlen uns diverse Grundlagen (Innere Medizin, Pharma,...), um in Notfällen wirklich durchzublicken, aber für eine Reanimation nach einem stressbedingten Zusammenbruch wird es hoffentlich reichen. Liebes Studienbuch, ich freue mich auf das nächste Semester - mal sehen, was für Überraschungen es für uns bereithält! Rebecca Eisele 10 appendix.ofamed.de Frühling 2012

13 Campusleben Ein Semester ist seit der Einführung des Curriculum- Reförmchens vergangen, ein Teil der Neuerungen inzwischen schon wieder abgeschafft. Wo ist die Zeit geblieben? Eine Zwischenbilanz. Wer versteht die Sorgen eines Studenten besser als das Studienbuch... Frühling 2012 appendix.ofamed.de 11

14 Campusleben Neues von der Dopingfront Neuroenhancement und Hirndoping sind zunehmend aus den Medien verschwunden. An Aktualität verloren hat das Thema aber nicht, ganz im Gegenteil. Ob Ritalin, Kaffee und Nikotin zur Leistungssteigerung oder Cannabis zur Bekämpfung von Nervosität vor Prüfungen - der Konsum dieser und anderer Substanzen ist noch immer Gang und Gäbe an Deutschlands Hochschulen. Der aufmerksame Leser wird sich jetzt wundern: Schon wieder ein Artikel zum Thema Neurodoping? Vor etwa eineinhalb Jahren befragte der Appendix Freiburger Medizinstudenten zu ihrer Einstellung und ihrem Verhalten bezüglich leistungssteigernder Substanzen (s. Apx 28). Demnach lehnten 70 Prozent illegale oder verschreibungspflichtige Psychostimulanzien generell ab, bei handelsüblichen Produkten wie Koffeintabletten oder Nikotinpflastern waren es sogar 75 Prozent. Im Januar dieses Jahres veröffentlichte nun das HIS-Institut für Hochschulforschung die Ergebnisse einer Befragung zu Verbreitung und Mustern von Hirndoping und Medikamentenmissbrauch, welche im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit durchgeführt wurde. Zwischen Dezember 2010 und Januar 2011 wurden Studierende an Universitäten und Fachhochschulen online zu ihren Strategien der Stresskompensation und Leistungssteigerung befragt, insgesamt beteiligten sich etwa 8000 Personen an der Erhebung. Vergleicht man diese Daten mit denen aus der Umfrage des Appendix, so zeigt sich, dass die Freiburger Medizinstudenten eine erstaunlich repräsentative Stichprobe für Deutschlands Hochschullandschaft darstellen. Laut HIS sind 88 Prozent aller Studenten Nichtanwender, das heißt, sie haben bisher im Rahmen der Leistungssteigerung noch nie zu Psychostimulantien jeglicher Art gegriffen. Teilt man diese Gruppe noch einmal auf in solche, die Neurodoping generell ablehnen, und solche, die es unter Umständen in Erwägung ziehen würden, zeigt sich ein mit dem Freiburger Ergebnis fast deckungsgleiches Bild: 71 bzw. 70 Prozent Ablehner zu 17 bzw. 18 Prozent Zugeneigten. Freiburger Mediziner im Durchschnitt Die HIS-Studie unterscheidet zwischen sogenannten Hirndopenden und Softenhancern. Hirndoping betreibt demnach jemand, der seit Studienbeginn mindestes eine der Substanzen Methylphenidat, Modafinil, Kokain, Amphetamin, MDMA (Ecstasy), Betablocker oder Cannabis mindestens einmal mit dem Ziel der Leistungssteigerung bzw. Leistungserhaltung eingenommen hat. Ein Softenenhancer hat ebenfalls zur Unterstützung bei der Bewältigung von Studienanforderungen schon einmal zu außergewöhnlichen Mitteln gegriffen, die allerdings nicht die Kriterien des Hirndopings erfüllen (pflanzliche und homöopathische Substanzen, Vitaminpräparate, Koffein). Der Großteil dieser Gruppe sind Frauen, Männer verwenden häufiger härtere Substanzen. Insgesamt ist Neurodoping bei älteren Studierenden deutlich populärer als bei ihren jüngeren Kommilitonen (Hirndopende sind im Durchschnitt etwa eineinhalb Jahre älter als Nichtanwender bzw. Softenhancer) und an Universitäten bekannter als an Fachhochschulen. 70 Prozent der Befragten kannten niemanden, der Neurodoping betreibt, ein Prozent sind häufige Konsumenten. Während der Appendix sich damals vor allem 12 appendix.ofamed.de Frühling 2012

15 Campusleben Soll ich...? Gerade ältere Studierende betreiben vermehrt Neurodoping. Frühling 2012 appendix.ofamed.de 13

16 Campusleben für das Konsumverhalten im Allgemeinen interessierte, ging die HIS-Studie einige Schritte weiter und fragte zusätzlich nach psychischen Dispositionen und Eigenschaften, die unter Umständen mit einer bestimmten Einstellung zu Neurodoping einhergehen. Nicht nur wurden Persönlichkeitsmerkmale der Big Five (Extraversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus und Offenheit) erhoben, sondern zudem das aktuelle psychische Befinden, welches ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf das individuelle Stressempfinden und die Reaktion auf Stress ausübt. Neurotisch, männlich, unzuverlässig Während sich erwartungsgemäß kein Zusammenhang zwischen Neurodoping und Verträglichkeit sowie Extraversion herstellen ließ, bestanden deutliche Korrelationen zu den anderen Dimensionen. Hirndopende wiesen fast doppelt so hohe Neurotizismuswerte auf wie Nichtanwender, ein Unterschied zwischen den Geschlechtern bestand dabei nicht. Ein Ergebnis, das kaum jemanden überraschen dürfte: Nervosität, Unsicherheit und Anspannung, wie sie vermehrt bei neurotischen Persönlichkeiten auftreten, führen allgemein zu einer stärkeren Reaktion auf Stress und Leistungsdruck. Kaum verwunderlich ist auch, dass Menschen mit beeinträchtigter oder schlechter psychischer Gesundheit öfter zu Psychostimulanzien greifen. Sehr viel bemerkenswerter ist die Betrachtung der Hirndopenden, Softenhancer und Nichtanwender dagegen in Hinblick auf ihre Gewissenhaftigkeit. Während erstere in der Ausprägung dieses Persönlichkeitsmerkmals unter dem Mittelwert der Gesamtheit lagen, erreichten Softenhancer öfter hohe und sehr hohe Werte als Nichtanwender. Laut HIS ist dies ein Ausdruck großer Leistungserwartung bei starker Unsicherheit, die mittels Beruhigungsmitteln kompensiert werden soll. Viele Hirndopende versuchten möglicherweise, durch Psychostimulantien Prokrastination und mangelnder Organisationsfähigkeit entgegenzuwirken, da ihnen die Fähigkeit zu planvollem und organisiertem Lernverhalten fehle. Interessant ist hier noch, dass Männer sich insgesamt sehr viel weniger gewissenhaft zeigten als Frauen, bei denen die Unterschiede zwischen Ist das ohne überhaupt zu schaffen?! Bei Nervosität ist besonders Cannabis beliebt. den Gruppen (Anwender / Nichtanwender) eher gering ausfielen. Was schluck ich hier eigentlich? Doch auch wenn Neuroenhancer vor allem während der Prüfungsvorbereitung zum Einsatz kommen, werden sie dabei vornehmlich zur Bekämpfung von Nervosität und Lampenfieber eingesetzt, Leistungssteigerung steht erst an zweiter Stelle. Dies erklärt auch, warum Cannabis als zweithäufigstes Psychostimulanz nach verschreibungspflichtigen Medikamenten von den Studenten gelistet wird: Wer gekifft hat, hat subjektiv weniger Stress. Ein relativ erschreckendes Ergebnis ist, dass fünf Prozent der Männer und zwei Prozent der Frauen angaben, Neurodoping deswegen zu betreiben, weil andere es auch tun und dass 13 Prozent der Befragten wohl irgendetwas einnehmen, aber gar nicht wüssten, um welche Substanz es sich dabei handelt. Bleibt nun noch die Frage: Studenten welcher Fachrichtung dopen am meisten? Am vorbildlichsten verhalten sich Studenten der Geowis- 14 appendix.ofamed.de Frühling 2012 Wer findet den Schlüssel zum ewigen Leben?

17 Campusleben senschaften und Physik mit 93 Prozent Nichtanwendern, dicht gefolgt von Mathematikern und Informatikern. Die größte Bereitschaft zu Neuroenhancement fand sich in der Gruppe Medizin / Gesundheitswissenschaften, interessanterweise gab es hier auch die wenigsten Antwortverweigerungen. Während die Humanmediziner mit 86 Prozent Nichtanwendern nur knapp unter dem Gesamtdurchschnitt liegen (und damit auch unter dem Freiburger Ergebnis), ist Neurodoping anscheinend vor allem unter Veterinärmedizinern eine beliebte Praxis. 18 Prozent Hirndopende, sechs Prozent Softenhancer und nur 75 Prozent Nichtanwender zählt die HIS-Studie in dieser Gruppe, in deutlichem Abstand folgen Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaftler mit immerhin 82 Prozent Nichtanwendern. Auch der angestrebte Studienabschluss korreliert deutlich mit der Bereitschaft zu Neuroenhancement: Bachelorstudenten beispielsweise dopen weniger als solche im Masterstudium, führend sind jedoch Promotionsstudenten. Insgesamt sind die Unterschiede zwischen den Gruppen allerdings zu klein, um tatsächlich signifikant zu sein, dafür nahmen zu wenig Studenten an der Umfrage teil. Die HIS-Studie zeigt somit vor allem Trends an, nämlich eine steigende Tendenz zur Anwendung von psychostimulierender Substanzen unter Studenten. Mehr Stress und Leistungsdruck im Studium führen zu einer erhöhten Bereitschaft, sich auf unkonventionelle Art zum Erfolg zu verhelfen (oder es zumindest damit zu versuchen). Dies ist keine unbedingt neue Erkenntnis, aber das Ergebnis zeigt einmal mehr, dass Freizeit, Entspannung und Pausen nicht erst im Berufsleben, sondern auch schon während des Studiums bei vielen zu kurz zu kommen scheinen. In diesem Sinne: Appendix schnappen und ab damit in die Sonne! Lena Lippert Elke Middendorff, Jonas Poskowsky und Wolfgang Isserstedt: Formen der Stresskompensation und Leistungssteigerung bei Studierenden. HISBUS-Befragung zur Verbreitung und zu Mustern von Hirndoping und Medikamentenmissbrauch. Im Internet einzusehen unter: Darf es noch eine Tablette sein? Ob die Gruppe der Anwender wächst, bleibt abzuwarten. Frühling 2012 appendix.ofamed.de 15

18 Campusleben Alle nennen mich Doktor... Aber ich bin doch nur Arzt! 16 appendix.ofamed.de Frühling 2012

19 Campusleben Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen praktizierenden Arzt, der nicht schon einmal mit Herr oder Frau Doktor angesprochen wurde. Selbst Medizinstudenten werden gelegentlich für den Doktor gehalten. Interessiert es denn niemanden, ob Dr. med. überhaupt auf dem Namensschild steht und was der Titel zu bedeuten hat? Eine Promotion, das ist jedem Studenten wenn auch nicht jedem Patienten klar, ist kein obligatorischer Bestandteil des Medizinstudiums. Dennoch: Beinahe 90 Prozent aller Medizinstudenten haben laut Via Medici schon mindestens einen Promotionsversuch unternommen und zwei Drittel aller Ärzte dürfen sich die fünf Buchstaben Dr. med. vor die Tür hängen oder aufs Namensschild schreiben 1. Was für eine Art Doktorarbeit hinter dem Titel steckt, spielt zuerst einmal keine Rolle. Grob unterscheiden kann man drei Gattungen: Der schnellste Weg führt meist über eine statistische Arbeit, also das von vielen als trocken angesehene Auswerten und Interpretieren bereits vorhandener Studiendaten. Diese Arbeiten können häufig studienbegleitend angefertigt werden, also ohne ein Semester auszusetzen; es wird vermutet, dass diese auch am häufigsten fertiggestellt werden (genaue Daten gibt es nicht, s. S. 20). Wer hingegen eine klinische Studie durchführt, also Patienten befragt, untersucht und über eine Zeit hinweg beobachtet, hat mit anderen Schwierigkeiten zu kämpfen. Ebenso bei einer experimentellen Doktorarbeit im Labor: Unzuverlässige Patienten, störrische Mäuse oder Zellen, die nicht das tun, was man will, können zu unerwarteten Verzögerungen führen. Solche Arbeiten führen in der Tat seltener zur schlussendlichen Promotion, werden allerdings in der Regel auch besser benotet als eine statistische Arbeit. Titel als Prestigemerkmal? Für den Candidatus Medicus, der selbst einmal in die Forschung möchte, empfiehlt es sich, eine experimentelle Doktorarbeit zu schreiben. Zum einen bekommt man hier das Handwerkszeug zur Arbeit im Labor beigebracht, zum anderen ist die experimentelle Promotion von Vorteil, um eine Anstellung in der Forschung zu finden. Doch warum sollte der ambitionierte zukünftige Allgemeinmediziner, Dermatologe, Herzchirurg oder Kinderarzt nachweisen können, dass er mehrere Monate bis Jahre seiner Ausbildung damit verbracht hat, Statistiken anzufertigen, Patientenfragebögen auszuwerten oder Mäuse zu manipulieren? Ob der Dr. med. auf dem Praxisschild steht oder nicht lässt keine Aussage darüber zu, ob sich ein guter Arzt dahinter verbirgt. Er gibt in vielen Fällen nur Auskunft über - machen wir uns nichts vor - eine Fleißarbeit. Dem Rudel nach zur Promotion Was ist nun der Grund für die Promotionswut unter Medizinern? Die Zeiten, in denen man ohne Titel keinen Job bekam, sind vorbei. Dass man aber mit ihm seinen Traumjob bekommt, steht auf einem anderen Blatt. Ob der Chef auf einen Doktortitel Wert legt, ist individuell verschieden (s. Apx 26, 27: Chefärzte reden Tacheles ). Unterschiede im Gehalt von Ärzten mit oder ohne Titel sind allerdings nicht zu finden. Aber auch wenn der Chefarzt nicht mit einem Doktortitel zu beeindrucken sein sollte, der Patient ist es allemal. Vielleicht kommt es vom englischen doctor, vielleicht von zu wenig Aufklärung: Landläufig wird jeder Arzt als Doktor bezeichnet. Auch Leute, die in akademischen Grad-Bezeichnungen bewandert sind und darüber Bescheid wissen, dass eine Promotion keine Auskunft über spezifische Fachkenntnisse gibt, sind davon nicht ausgenommen. Irrational, aber Realität: Wenn ich mir im Telefonbuch einen neuen Arzt aussuchen soll, Arzt A mit Titel und Arzt B ohne, dann gehe ich zu Arzt A. Genauso wie die Patienten finden, dass der Doktor nicht fehlen darf, muss sich auch der Medizinstudent eingestehen, dass zum Bild des Arztes in der Gesellschaft ein Dr. med. irgendwie dazu gehört. Irgendwann kommt jeder an den Punkt, an dem er sich entscheiden muss, Frühling 2012 appendix.ofamed.de 17

20 Campusleben ob er diesem Zwang zur Promotion nachkommen oder ihm widerstehen möchte. Die Zahlen zeigen, dass das Widerstehen gar nicht so leicht zu sein scheint. Im klinischen Studienabschnitt bekommt der Student früher oder später mit, dass die meisten Kommilitonen um ihn herum die Promotion anstreben; zu dem gesellschaftlichen kommt so auch noch ein Gruppenzwang hinzu. Wohin führt nun dieses inflationäre Promovieren, ob nun durch die Gruppe, die Patienten oder Chefärzte verursacht? Zuallererst sorgt es dafür, dass sich die Ausbildung des Doktoranden verlängert. Abgesehen von den statistischen Arbeiten wird meist davon ausgegangen, dass der Student mindestens ein oder zwei Semester seines Studiums aussetzt und sich ganz der Forschung widmet. Es stellt sich die Frage, ob es angesichts des herrschenden Ärztemangels sinnvoll ist, die ohnehin schon lange Ausbildungszeit des Arztes durch eine Forschungsarbeit weiter in die Länge zu ziehen. Nur 10% erfüllen echte Promotionsstandards Dazu kommt, dass während dieses Zeitraums (wenn dieser auch, im Vergleich zum Zeitaufwand einer Dissertation beispielsweise in Chemie, relativ überschaubar bleibt) der Student in der Regel kein Gehalt bekommt, was für Doktorandenstellen anderer Fächer üblich ist. Ob man das schon als Ausbeutung bezeichnen möchte, ist Geschmackssache. Sicher ist dieser Umstand aber eine weitere Hürde, die überwunden werden muss, bis der fertige Arzt mit festem Arbeitsplatz sicher im Leben stehen kann. Außerdem ist der medizinische Doktorgrad Ursache heftiger Kritik. Allein der Umfang einer Arbeit ist in der Regel eher mit Diplom- oder Masterarbeiten anderer Fächer zu vergleichen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die wissenschaftliche Qualität vieler Arbeiten wohlgemerkt: nicht aller zu wünschen übrig lässt. Der Deutsche Wissenschaftsrat geht davon aus, dass gerade einmal zehn Prozent aller medizinischen Doktorarbeiten das Kriterium für eine Promotion erfüllen, nämlich, dass sie eine, wenn auch kleine, Lücke in einer noch offenen wissenschaftlichen Fragestellung schließen 2. Zu oft wiederholen die Fragestellungen Altbekanntes und bringen keine neuen Erkenntnisse. Trotzdem werden solche Arbeiten regelmäßig, aus einer Art akademischen Gewohnheitsrechts, zur Promotion zugelassen 3. Ein weiteres Ziel einer Doktorarbeit, nämlich, dass der Promovierende lernt, selbstständig wissenschaftlich zu arbeiten, kann durch die kurze Dauer der meisten Arbeiten ebenfalls kaum erfüllt werden. Unter Akademikern wird der Dr. med. aus diesen Gründen oft nur müde belächelt, in Internetforen weht einem häufig auch eine beinahe feindselige Stimmung entgegen. Verständlich: Ein Dr. rer. nat. sitzt mitunter jahrelang an seiner Dissertation, während sich jeder dahergelaufene Medizinstudent in einem Jahr den Doktor herbeischreiben kann, meist sogar während des Studiums. Wobei in der wissenschaftlichen Welt die klare qualitative Unterscheidung zwischen dem Dr. med. und anderen Doktoren nicht zur Debatte steht. So verweigert beispielsweise der European Research Council die Anerkennung einer medizinischen Dissertation als gleichwertig zu einer Dissertation eines anderen Faches. Dr. med. für alle? Doch gerade weil das alle wissen, stellt sich die Frage: Warum heißt die medizinische Doktorarbeit Doktorarbeit und nicht etwa Diplomarbeit? Nur, damit der Arzt sich später auch Doktor nennen darf und die Patienten beruhigt sind? Muss jeder praktizierende Arzt einmal geforscht haben? Wäre es nicht viel leichter, sich zum Beispiel am Vorbild USA oder Österreich zu orientieren und jedem Mediziner nach dem zweiten Staatsexamen einen obligatorischen Doktor zu verleihen? Der Deutsche Wissenschaftsrat spricht eine Empfehlung für ein ebensolches Vorgehen aus: Zusammen mit der Approbation sollte jeder Arzt die Berufsbezeichung Medizinischer Doktor führen dürfen. Solche, die tatsächlich an der Forschung interessiert wären, könnten diese trotzdem betreiben wohlgemerkt erst nach Abschluss des Studiums (so wie es in allen anderen Fächern auch vorgesehen ist). Dies würde dazu führen, dass weniger Schmalspurforschung betrieben würde; außerdem würde man erreichen, dass diejenigen, die eine wirklich gute, einem echten Doktortitel angemessene Arbeit abliefern, auch in der wissenschaftlichen 18 appendix.ofamed.de Frühling 2012

21 Campusleben Welt die verdiente Anerkennung bekämen, anstatt mit den vielen mittelmäßigen Arbeiten über einen Kamm geschoren zu werden. Sollte ein solcher Vorschlag tatsächlich einmal Standard werden, müsste man sich allerdings mit neuen Problemen beschäftigen: Gäbe es bei einer Trennung von praktischer Medizin und Grundlagenforschung noch Raum für klinische Studien? Wer würde die statistischen Auswertungen von Behandlungen erfassen? Und: Fehlt einem Studenten eine wichtige Erfahrung, wenn er sich nie mit der Forschung auseinander setzen musste? In den nächsten Jahren wird sich zeigen, wohin diese Gedankenspiele führen, unsere Generation werden die Änderungen aber nicht mehr betreffen. Für uns gilt noch: Doktor oder Nicht-Doktor, das ist die Frage. Rebecca Eisele 1 ² ³ Zahlen und Fakten Prozent aller Ärzte haben einen Doktortitel, 89 Prozent haben mindestens einen Promotionsversuch unternommen und 4 Prozent hatten nie die Absicht, eine Doktorarbeit zu schreiben. Ein Drittel der Nicht-Promovierten möchte das Versäumte nachholen. 60 Prozent davon glauben aber, dass das neben der praktischen Arbeit nicht zu schaffen sei. Experimentelle Arbeiten bringen oft bessere Noten und machen sich gut im Lebenslauf. Dennoch: Nur 30 Prozent dieser Arbeiten führen zur Promotion.Klinische Arbeiten stehen der ärztlichen Tätigkeit am nächsten, allerdings sind sie sehr von der Zuverlässigkeit der Patienten abhängig. Statistische Arbeiten sind oft überschaubar und, da die Zeit in der Regel auch frei einteilbar ist, gut ohne ein Aussetzen vom Studium durchzuführen. Immerhin 70% werden fertig. Quelle: medizinstudium/promotion/doktorhut2.html Keiner nimmt mich ernst! Der Dr. med. hat s manchmal schwer. Frühling 2012 appendix.ofamed.de 19

22 Campusleben Summa oder Kummer?! Nicht immer läuft es mit der Doktorarbeit so rund, wie man sich das zuvor ausgemalt hatte. Oft können die betroffenen Studenten selbst nichts dafür, sind aber am Ende die Leidtragenden. Die neue Promotionsordnung will dies ändern. Ich muss mal eben ins Labor! Sätze wie diesen bekommt man im klinischen Abschnitt des Studiums von den Kommilitonen oft zu hören. Alle scheinen irgendwie mit ihrer Doktorarbeit beschäftigt zu sein, forschen fleißig, lesen Paper und tragen Daten zusammen. Natürlich tauscht man sich darüber auch aus, so dass in den Hörsälen zwischen den Vorlesungen oft die Rede von diesem oder jenem Projekt ist. Doch es gibt auch die, die nicht darüber sprechen, vor allem wenn man ihnen sagt, dass man gerade an einem Artikel über gescheiterte Promotionen schreibt. Zwar hört man immer wieder, dass es bei dem einen oder anderen Kommilitonen nicht so wie geplant, oder besser gesagt, überhaupt nicht läuft und auf Nachfrage werden diese Gerüchte auch bestätigt, öffentlich darüber reden möchte aber keiner. Auch nicht, wenn man den Betroffenen Diskretion, geänderte Namen und keine Nennung des Instituts zusichert. Lieber nicht darüber reden Jährlich werden 250 bis 300 Promotionsverfahren in Freiburg abgeschlossen. Diese Zahl entspricht in etwa der Zahl der Studierenden, die pro Jahr ihr Staatsexamen ablegen, wobei natürlich nicht jeder mit dem Examen auch seinen Doktortitel in der Tasche hat. Wie viele Doktoranden allerdings zwischendurch ihr Thema, vielleicht auch Betreuer und Institut wechseln und wie viele Doktorarbeiten im Sande verlaufen, weiß bislang niemand so genau. Und so lässt sich auch nicht sagen, in welchen Instituten die Abbrecherrate besonders hoch ist, wo man vielleicht nicht promovieren sollte oder wo Grundlegendes geändert werden müsste, um die Bedingungen für Doktoranden zu verbessern. Frau Sütterlin aus dem Promotionsamt weiß, dass die meisten Arbeiten in der Psychiatrie und Psychotherapie geschrieben werden. Auf Platz zwei und drei stehen die Innere Medizin II (Gastroenterologie) und die Pädiatrie, gefolgt von der Orthopädie und Traumatologie sowie der Pathologie. Ob in jenen Abteilungen aber auch die Betreuung besonders gut und die Quote der Abbrecher besonders niedrig ist, kann sie nicht sagen. Zwar reihen sich im Promotionsamt des Dekanats die Ordner mit Anträgen zur Promotion, von denen viele vor drei, vier oder fünf Jahren eingereicht wurden und andere gar bis ins Jahr 1989 zurückgehen; ob an diesen Dissertationen aber noch gearbeitet wird, ist ungewiss. Es fehlt das Personal, den Anträgen weiter nachzugehen, wenn sich der Antragssteller nicht mehr meldet. Immer wieder wird noch nach vielen Jahren ein Verfahren abgeschlossen, während andere in den Ordnern verstauben. Abhilfe durch neue Promotionsordnung? Noch schwerer fassbar sind all die Arbeiten, zu denen noch kein offizieller Promotionsantrag vorliegt. Niemand weiß, wie viele es sind und ob sie je beendet werden. Die Gründe, aus denen Doktorarbeiten abgebrochen werden, sind vielfältig: Der Doktorvater hat 20 appendix.ofamed.de Frühling 2012

23 Campusleben Bevor er daran zu Grunde geht, sollte der Doktorand die Arbeitsgruppe wechseln. eine Professur an einer anderen Universität bekommen, die Arbeitshypothese hat sich als vollkommen falsch erwiesen und man hat Monate lang einem Hintergrundrauschen nachgespürt, das Klima in der Arbeitsgruppe war unerträglich oder niemand hat sich um den Doktoranden gekümmert. Um auch diese Arbeiten künftig zu erfassen und somit letztlich die Situation der Doktoranden verbessern zu können, wurde im Juni 2011 die Promotionsordnung der medizinischen Fakultät Freiburg geändert. Neuerdings soll in den ersten vier Wochen nach Vergabe eines Themas eine Doktoranden-Betreuungsvereinbarung zwischen Doktorvater/-mutter und Doktorand abgeschlossen werden, sodass jede Arbeit bereits zu Beginn registriert wird und somit auch abgebrochene Arbeiten dokumentiert werden können. Außerdem soll schriftlich festgehalten werden, ob eine Publikation vorgesehen ist und ob der Doktorand als Erstautor auftreten soll. Es wird sich zeigen, ob sich nun die Situation der Doktoranden verbessern wird und ob die, die ihre Arbeit erfolgreich abschließen können, nicht nur ihre Ergebnisse, sondern auch ihren Namen als ersten in einer Publikation wiederfinden können und somit der Weg für eine Summa gebahnt ist. Johanna Maxeiner Frühling 2012 appendix.ofamed.de 21

24 Campusleben Viele Wege führen zur Promotion Die Entscheidung zur Promotion ist gefallen, doch jetzt geht die Suche erst richtig los: Was für eine Doktorarbeit passt zu mir? Wir stellen drei Wissenschaftstypen vor. Der Empiriker Was für eine Doktorarbeit machst du? Ich mache eine empirische Studie in Form einer leitfadengestützten offenen Interview- Erhebung. Oder kurz gesagt: Ich führe Interviews zum Thema Kundenorientierung in der Medizin mit niedergelassenen Ärzten (zehn Gynäkologen, zehn Hausärzte) durch. Das ist weder klassisch experimentell ( pipettieren ) noch statistisch ( Akten wälzen ), sondern kommt einer klinischen Arbeit am nächsten. Warum hast du dich für eine solche Arbeit entschieden? Mir war es wichtig, etwas Eigenes zu machen, keine Weiterführung oder weitere Versuchsreihe eines Projektes im Rahmen der Habilitation eines anderen. Da wird man schnell ausgenutzt und im Endeffekt auf dem Paper an letzter Stelle erwähnt (wenn überhaupt). Das hat mich etwas abgeschreckt und dazu gebracht, der Empfehlung eines Kommilitonen zu folgen und in die Medizinische Soziologie zu gehen. In welcher Abteilung/welchem Institut machst du deine Arbeit? In der Medizinischen Soziologie Projekt TEKIM (Theoretische und Empirische Grundlagen der Kundenorientierung in der Medizin). Betreuer: Dr. U. Stößel. Wie genau sieht deine Tätigkeit aus? Ich habe eigenständig 20 offene, leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt. Dazu gehört eine Vorbereitung der Theorie, Entwicklung des Leitfadens, Rekrutierung der Ärzte, Durchführung der Interviews, Transkription (also Abtippen der aufgenommenen Interviews), Auswertung der Interviews mit anschließender Beschreibung der Ergebnisse, Diskussion und Zukunftsperspektiven der Forschung in diesem Bereich. Außerdem muss ich mich mit der Theorie zu dem Thema beschäftigen, wie etwa dem Rollenverständnis von Ärzten, gesundheitsökonomischen Aspekten, und Literaturrecherche. betreiben. Wie groß ist der Arbeitsaufwand? Ich kann relativ flexibel entscheiden, wann ich welche Arbeit mache. Das ist ebenfalls ein Vorteil, dass ich nicht abhängig von irgendwelchen Proteinbestellungen oder MTA-Schichten bin. Der Arbeitsaufwand liegt in den Semesterferien unweit höher als jetzt in der Prä-Klausurzeit. Im Schnitt arbeite ich etwa zwei bis vier Stunden pro Woche an der Arbeit. Entspricht die Arbeit den Vorstellungen, die du dir im Voraus davon gemacht hast? Im Großen und Ganzen ja, die Betreuung ist gut. Herr Stößel könnte manchmal konkreter werden, was die Fokussierung auf einzelne Aspekte und Schwerpunkte der Arbeit angeht, aber daran gewöhnt man sich. Würdest du dich nochmals für diese Arbeit entscheiden? Ich denke ja, wobei ich vielleicht mit dem Gedanken spielen würde, etwas weniger aufwendiges (die Interviews zum Beispiel haben insgesamt 400 DIN A4 Seiten zur Auswertung hervorgebracht) zu machen. Eine statistische Arbeit, rein zum Erlangen des Titels, wäre für mich auch in Ordnung, wobei dabei der oben erwähnte Punkt der Schaffung etwas Eigenes zu kurz käme. 22 appendix.ofamed.de Frühling 2012

25 Campusleben Akten wälzen und Daten sortieren. Wie behalte ich da nur den Überblick? Frühling 2012 appendix.ofamed.de 23

26 Campusleben Die Klinikerin Was für eine Doktorarbeit machst du? Eine klinische Studie. Warum hast du dich für eine solche Arbeit entschieden? Ich habe eine Doktorarbeit gesucht, die sich nah am Klinikalltag bewegt, mit einem spannenden und möglichst praxisnahen Thema. In welcher Abteilung/welchem Institut machst du deine Arbeit? In der Geriatrie der Uniklinik. Wie genau sieht deine Tätigkeit aus? Montags ist Teamsitzung mit den Ärzten und Psychologen, dort werden die Patienten der letzten Woche besprochen. Ich sammle Daten zu den neuen Patienten anhand von Fragebögen, die wir zuvor entwickelt haben. Von besonders interessanten Patienten machen wir ein MRT- Bild. Nach einer bestimmten Zeit werden den Ärzten dann nochmals einige Fragen zu den Patienten anhand eines Fragebogens gestellt. Arbeit am Patienten - mit einer klinischen Studie kommt der Student praxisnah zum Titel. Wie groß ist der Arbeitsaufwand? Etwa fünf bis acht Stunden die Woche. Entspricht die Arbeit den Vorstellungen, die du dir im Voraus davon gemacht hast? Ja. Würdest du dich nochmals für diese Arbeit entscheiden? Ja, auf jeden Fall. Die Arbeit orientiert sich sehr am klinischen Alltag, ich gehöre zum Team dazu und die Betreuung ist super. 24 appendix.ofamed.de Frühling 2012

27 Anzeige Frühling 2012 appendix.ofamed.de 25 Die Labormaus von Nöten, um ein Ergebnis zu erlangen. Was für eine Doktorarbeit machst du? Ich mache eine experimentelle Doktorarbeit. Dabei arbeite ich aber nicht mit Tieren, sondern mit Zellen. Warum hast du dich für eine solche Arbeit entschieden? Aus Interesse an experimenteller Arbeit, weil ich diese im Rahmen der vorklinischen Praktika nicht ausreichend fand. Auf diese Weise kann ich herausfinden, ob derartige Arbeit mir liegt oder ob ich so etwas für die Zukunft ausschließen kann. Außerdem habe ich den allgemeinen Eindruck, eine experimentelle Doktorarbeit sei eine qualitativ bessere. Sind meine Zellen dieses Mal gewachsen? Im Labor braucht man vor allem Geduld. Würdest du dich nochmals für diese Arbeit entscheiden? Nein, weil die Betreuung sehr schleppend läuft und dadurch große Lücken entstehen, was für viel Frustration sorgt. Experimentell würde ich wieder arbeiten, aber in einem größeren Labor und mit abwechslungsreicheren Methoden. Die Fragen stellte Johanna Maxeiner In welcher Abteilung/welchem Institut machst du deine Arbeit? In der Molekularen Kardiologie. Wie genau sieht deine Tätigkeit aus? Ich mache vor allem Zellkulturen, Western Blot, PCR, Mikroskopie, Immunfloreszenz, sowie normale Laborarbeit. Wie groß ist der Arbeitsaufwand? Etwa zweieinhalb Jahre, teils Teilzeit, teils Vollzeit. Entspricht die Arbeit den Vorstellungen, die du dir im Voraus davon gemacht hast? Es läuft weniger flüssig, als ich gedacht hatte. Es ist viel Arbeit

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