SZB-Information. Credit Suisse machts vor. Fünf Telefone im Test. Neuer Zertifikatskurs

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SZB-Information. Credit Suisse machts vor. Fünf Telefone im Test. Neuer Zertifikatskurs"

Transkript

1 SZB-Information Fachzeitschrift für das Sehbehindertenwesen Nr. 143, 3. April 2008 Credit Suisse machts vor Finanzdienstleister setzt auf barrierfreien Zugang Fünf Telefone im Test Christine Müller kennt die Vor- und Nachteile Neuer Zertifikatskurs Der SZB bietet Orthoptistinnen neue Ausbildung an

2 Inhalt Editorial SZB Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen Editorial Inhalt 3 Editorial Brennpunkt 4 Austauschen und reflektieren Generalprobe 7 Fünf Telefone im Test Blindentechnische Hilfsmittel 10 Neue Artikel und Spiele Optische Hilfsmittel 14 Abklärungsmaschen verdichten Taubblindheit 15 Taubblindheit in der Schweiz Fort- und Weiterbildung 18 Aktuelle SZB-Kurse Fachbibliothek 23 Neu im Bücherregal Aktuelles / Interessenvertretung 29 Leistungen im Mittelpunkt 31 CS übernimmt Vorreiterrolle 32 Stieger-Stiftung hilft SZB 33 Ritter der Kommunikation 36 TWS organisiert sich neu 37 Reisen mit der Bahn 39 Gleichheit und Vielfalt 41 «blindekuh» bald in New York? Blind Date Fragen an Walter Andreas Müller Savoir vivre 48 À point Dialog 50 Mitgliederorganisationen: Ostschweizerische Blindenfürsorgeverein OBV 53 Daisy-Favoriten Frühjahr 2008 Service 54 Adressen / Impressum / Autorenverzeichnis Titelbild: Sascha Edelmann Von Caroline Leuch Liebe Leserin, lieber Leser Die Tage sind wieder länger es duftet nach Frühling. Endlich! Die Lust, Neues in Angriff zu nehmen, auszumisten und Altes loszulassen, treibt uns voran «jetzt oder nie» lautet die Devise. Die Energie des Aufbruchs und der Veränderung ist auch in der aktuellen Ausgabe der SZB-Information zu erkennen. Mit dem Kurs «Spezialisierte Orthoptistin in Low Vision» bietet der SZB ein Novum im gesamten deutschsprachigen Raum an. Lesen Sie mehr über diese Ausbildung auf den Seiten 14 und 21. In dieser Ausgabe nimmt das Thema «Barrierefreier Zugang» eine dominante Stellung ein. Neue Massstäbe setzt diesbezüglich die Credit Suisse wie dies in der Praxis aussieht, lesen Sie auf Seite 33. Auch an der Tagung «e-inclusion» liess sich Aufbruchstimmung ausmachen: Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland zeigten auf, welche Wege zur Verbesserung begangen worden sind und noch gemacht werden müssen, damit der Zugang zur Informationsgesellschaft für alle Menschen möglich wird. Höhepunkt der Tagung war die Verleihung der Auszeichnung «Ritter der Kommunikation» durch Bundesrat Moritz Leuenberger. Ausgezeichnet wurde auch SZB-Vorstandsmitglied Stefan Zappa. Der Mitgründer des Dunkelrestaurants blindekuh und Präsident dessen Trägerstiftung Blind-Liecht, wurde von der Schwab- Stiftung zum «Social Entrepreneur 2008» ernannt. Stefan Zappa nutzt den Aufschwung und plant, ein Dunkelrestaurant in New York zu eröffnen. Wir drücken ihm die Daumen, ganz nach dem Motto: «Jetzt oder nie». 2 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

3 Brennpunkt Brennpunkt Austauschen und reflektieren Mitte November 2007 tauschten sich rund 100 Fachleute aus der deutschen und französischen Schweiz aus und befassten sich während einer Tagung mit kritischen Fragen. Von Matthias Bütikofer Rund 100 Fachleute, die in der deutschen und französischen Schweiz unterschiedliche Leistungen in der ambulanten Rehabilitation und Sozialarbeit nach Art. 74 IVG erbringen, trafen sich Mitte November in Biel beziehungsweise in Lausanne zu einer Tagung. Nicht teilgenommen haben Fachleute aus dem Blindenwesen, welche in stationären Einrichtungen, also Ateliers, Heimen, Schulen etc. tätig sind. Wir möchten zuerst die Resultate der beiden Tagungen in der Westschweiz und Deutschschweiz auswerten, bevor der SZB sich in einem zweiten Schritt überlegt, wie er die Gesamtheit der Fachleute im Blindenwesen in die gemeinsame Fachdiskussion, in die Zukunftsplanung der Leis - tungsausrichtung und in den Austausch unserer Kooperationen sowie in die Planung der Fort- und Weiterbildung des Fachpersonals integrieren will. Ziele der Tagungen Mit der Tagungsorganisation stellte der SZB eine Plattform zur Verfügung, die einen fach- und stellenübergreifenden Fachaustausch gewährleistete. Die Tagungen verfolgten drei Zielsetzungen: Gewährleistung des Fachaustauschs und der Zukunftsplanung unserer Leistungen Förderung der Kooperation unter den Berufssparten, regionalen Stellen und den Partnern im erweiterten Umfeld Verbesserung der Planung des Fort- und Weiterbildungsangebots. Zwar arbeiten im Blindenwesen alle in verschiedenen, hoch spezialisierten Berufssparten. Das gemeinsame Band besteht aber darin, für blinde, sehbehinderte und taubblinde Menschen Leistungen zu erbringen, welche in möglichst hohem Masse dazu beitragen, die behindertenbedingten Einschränkungen zu kompensieren. Wir haben uns bemüht, die Fragen kritisch zu hinterlegen: Was beschäftigt uns am meisten in der Zusammenarbeit mit sehbehinderten, blinden und taubblinden Menschen? Genügen unsere Leistungen? Wird unsere Arbeit geschätzt und als nützlich angesehen? Machen wir das Richtige richtig? Gerade diese kritischen Fragen rufen nach Antworten auf Fragen wie: Was können wir in Zukunft besser machen? In welche Richtung haben sich die Anliegen blinder und sehbehinderter Menschen entwickelt oder werden sich entwickeln? Was bedeutet dies für unsere Arbeit? Im Herbst 2008 findet im Anschluss an die regionalen Tagungen in der Westschweiz und der Deutschschweiz in Biel eine nationale Tagung statt. Wir werden die aufgeworfenen wichtigsten Themen aufnehmen und dort in vertiefter Form weiter behandeln. Ich bin überzeugt, dass der gemeinsam geführte Austausch hilft, unseren Blick für das Wesentliche zu schärfen. Eine ge- meinsame Sicht rund um die fundamentalen Fragen der Sehbehinderung und Blindheit sowie ein gemeinsames Bild über den allfälligen Handlungsbedarf verbessert die Kooperation unter den Berufssparten und den Stellen im Blindenwesen und damit verbunden auch das Bild der einzelnen Beratungsstelle gegenüber behinderten Menschen und gegenüber der Öffentlichkeit. Leistungen ständig verbessern Ich finde, die soziale Arbeit des Blindenwesens wird von der Öffentlichkeit trotz der quantitativ und qualitativ hervorragenden Arbeit zu wenig wahrgenommen. Wir befinden uns in einem Kontext, wo die soziale Arbeit gemessen an den Kosten und der Wirkung ganz generell in Frage gestellt wird. Es ist unsere Aufgabe, diesen pauschalen Urteilen Einhalt zu gebieten. Es ist Zeit, aufzuzeigen, dass unsere Arbeit zielgerichtet, nützlich und von methodischen Grundsätzen geleitet ist! Des Weiteren erhoffen wir uns Inputs aus dem Diskussionsverlauf für die Planung des Fort- und Weiterbildungsangebots des SZB. Peter Greber und Vincent Ducommun vom Ressort Fort- und Weiterbildung referierten an der Tagung über das Konzept «Neugestaltung der Zertifikatslehrgänge des SZB». Im Wesentlichen geht es um die Aufbaulogik der Lehrgänge. Die Frage, welche Inhalte in unserem Fort- und Weiterbildungsangebot gewichtet werden müssen, hoffen wir dank der Rückmeldungen beantworten zu können. Seien wir offen, treiben wir uns gegenseitig an, benennen wir unsere beruflichen Erfahrungen tabulos, stehen wir hin und zeigen gegen innen und gegen aussen, ja, die soziale Arbeit des schweizerischen Blindenwesens hat ein Gesicht, ja, die soziale Arbeit des schweizerischen Blindenwesens befindet sich auf hohem Niveau, ja, das schweizerische Blindenwesen ist getrieben vom Heisshunger, seine Leistungen ständig zu verbessern! Anzeige 4 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

4 Canne blanche Generalprobe «Canne blanche»zum Fünften Am 19. September 2008 verleiht der Schweizerische Zentralverein für das Blindenwesen SZB als Dachorganisation zum fünften Mal die nationale Auszeichnung «Canne blanche», den Preis des Sehbehindertenwesens. Fünf Telefone im Test Fünf Telefone mit speziellen Einrichtungen für hörsehbehinderte Personen wurden genauestens geprüft. Ob die einzelnen Funktionen wirklich nutzbar sind und eine bessere Telekommunikation möglich ist, zeigen die Testergebnisse. Von Norbert Schmuck 5. nationale Verleihung der Auszeichnung «Canne blanche 2008» Preis des schweizerischen Sehbehindertenwesens Freitag, 19. September 2008 im Kursaal Bern Die Auszeichnung «Canne blanche» wurde letztmals im Jahre 2005 durch alt Bundesrat Adolf Ogi an Benedikt Weibel für die Schweizerischen Bundesbahnen SBB verliehen. Zuvor erhielten den Preis die «Schweizerische Skischule für Blinde und Sehbehinderte, St. Moritz», der «Elektronische Kiosk für blinde und sehbehinderte Menschen» und die «SOS-Bahnhofhilfe» (getragen durch «Verein Compagna» und «Pro Filia»). Der Preis «Canne blanche» zeichnet besondere Projekte zugunsten blinder, sehbehinderter und taubblinder Menschen in der Schweiz aus. Für eine Auszeichnung kommen besondere Mass - nahmen (bauliche, informative, sozialpolitische), Ideen und Aktionen zugunsten betroffener Personen in Frage, Hilfsmittel-Entwicklungen im technischen und elektronischen Bereich oder Forschung und Veröffentlichungen im medizinischwissenschaftlichen Bereich. Das Reglement orientiert Sie über die Voraussetzungen und Anforderungen für eine Nomination. Das Reglement für die Preisverleihung kann beim SZB angefordert oder auf der SZB-Website heruntergeladen werden. Vorschläge für Preisträger-Projekte können bis zum 14. April an das Sekretariat «Canne blanche» zuhanden der Jury eingereicht werden. Bitte beachten Sie, dass zum Projekt auch ein Experte oder eine Expertin für die Präsentation des Projektes vor der Jury (Jurysitzung am 27. Juni 2008) benannt werden muss. Die Jury setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Sehbehindertenwesens sowie weiteren Personen zusammen. Weitere Informationen und das Reglement über: Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen SZB Sekretariat «Canne blanche» Schützengasse 4, 9000 St. Gallen Telefon / Fax information@szb.ch Von Christine Müller Nachdem ich den Auftrag erhalten hatte, die Spezialtelefone auf ihre Hörsehbehinderten-Tauglichkeit hin zu testen, stellte ich mir gedanklich mein Wunsch-Telefon- System zusammen. In jedem Raum wünsche ich mir ein Telefonteil, womit den verletzungsintensiven Hürdenläufen durch die Wohnung und den Suchmanövern nach dem «Knochen» ein Ende gesetzt wäre. Mit einem durchbohrenden, lauten Rufton hätten meine Anrufer grössere Chancen, mich beim ersten Anruf zu erreichen. Dem Daisy-System abgeschaut, wären die Stimmen am anderen Ende auch für mich verständlich. Warum nicht auch eine Namensanzeige in Braille oder akustisch für uns sehbehinderte Hallofonisten? Mal sehen, welche Wunschvorstellungen beim einen oder anderen Modell erfüllt werden. Unbrauchbar: Bedienungsanleitung Vorweg darf ich Sie mit einer erfreulichen Tatsache überraschen: Jeder Apparat verfügt über eine Lautstärkenregelung, die während dem Telefongespräch nach Wunsch eingestellt werden kann. Zudem bieten alle glorreichen fünf eine Wiederwahlfunktion an. Die entsprechende Taste gedrückt, wird man automatisch mit der zuletzt gewählten Telefonnummer verbunden. Gespeicherte Nummern, die durch eine Kurzwahltaste und eine zusätzliche Taste aktiviert werden, gehören ebenfalls zum Inventar aller Modelle. Direktwahltasten sind bei jedem Modell zu finden: Drückt man eine, stellt sich der Kontakt zur jeweiligen Speichernummer ein. Zudem stehen verschiedene Ruftöne, in ihrer Lautstärke variabel, zur Auswahl. Allerdings ist keine der Bedienungsanleitungen sehbehindertengerecht! Tastaturbeschreibungen sind nicht am deutschen Text angehängt, dieser dafür oft zu lange oder unverständlich. Bei den Telefonen, die mit einem Display ausgestattet sind, ist das selbstständige Programmieren einzelner Daten für Sehbehinderte kaum bis gar nicht machbar. Die Modelle wurden finanzneutral getes - tet die Werttabelle erstreckt sich von 1 bis maximal 6 Punkte. DORO PhoneEasy 311 Ein rund A5-grosses Leichtgewicht ist dieses elegante und flache Festnetztelefon. Noch nie hatten meine Fingerspitzen Zahlentasten im Umfang von Schokoladentäfelchen ertastet. Nicht nur überrascht, sondern wahrhaftig geschüttelt haben mich die Ruftöne. Positiv überrascht bin ich auch von der Stimmwahrnehmung. Im Vergleich zu meinem herkömmlichen Telefon ist sie viel klarer. Uns Hörgeräteträgern schenkt die im Hörer eingebaute Induktionsschleife einen grossen Hörvorteil. Lediglich mit dem Umschalten des Hörgeräts auf Funkempfang wird die Akustik aus dem Hörer über Funk direkt aufs Hörgerät übertragen. Störende Geräusche in der eigenen Umgebung verschwinden. Ich überprüfte, ob das läs - tige Rascheln mit Papier oder Ausräumen des Geschirrspülers beim Anrufer auch ausgegrenzt werden. Dem ist nicht so! Diese Störfaktoren werden ein wenig abgeschwächt, blieben für mich aber hörbar. Will man den Telefonpartner höflich oder 6 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

5 Generalprobe Generalprobe gewaltsam für eine gewisse Zeit still legen, gelingt dies mit der Stummschalttaste. Durch nochmaliges Drücken der Tas te, holt man den Gesprächspartner zurück. Oft, wenn beim Klingeln ich schnellen Schrittes auf Doro zulief und mit Schwung den Hörer abnahm, befand sich das ganze Telefon in der Schwebe oder fiel zu Boden. Schuld daran sind relativ kurze Kabel sowie das geringe Gewicht der Station. Schwierigkeiten bereitete zudem das Auflegen des schmalen Hörers. Zweimal war die Leitung blockiert, weil unbemerkt der Hörer nicht richtig eingerastet war. Generell bin ich von den Spezialeinrichtungen positiv überrascht und konnte zu meiner Überraschung alle Funktionen problemlos managen. Wertung: 5 Punkte DORO PhoneEasy dect 315 Dies ist das schnurlose Gegenstück zu Doro PhoneEasy 311. Es verfügt über weniger Funktionen als sein Firmenpartner. In Handflächengrösse wird es zum perfekten Hosensacktyp. Zu den Extras zählt die Suchfunktion ein wahrer Hit! Die einzige Taste auf der Basisstation gedrückt, lässt den verschwundenen «Knochen» läuten, piepsen, je nach aktuell programmierter Melodie. Die Tonqualität ist weniger klar und deutlich als die seiner Schwes ter. Die Rufmelodien brachten mich nicht ins Schütteln, denn sie ertönen nicht so intensiv. Wertung: 5 Punkte GEEMARC AMPLIDECT 250 Das grössere und schwerere schnurlose Telefon mit grobem Outfit erlangte durch seine Bedienung über das Display meine Vorliebe nicht. Zu diesem multi-funktionalen Angebot zählen: Stummmodus, Tasten- und Ruftonänderungen, Zeit, Datum, Benutzername, Telefonbuch sowie ein Pincode für die Tastensperre. Allerdings verfügt dieses Modell über weitere Möglichkeiten, vorausgesetzt, man kann das Display dunkelblau auf Hellblau lesen. Die Notfallnummer-Taste ist eine gute Einrichtung. Fraglich bleibt, ob der blinde Benutzer in einer Notfall-Situation die stecknadelkleine Taste des Modells Geemarc trifft. Amüsiere ich mich via Kopfhörer an einem der Hörmedien, nehme ich das schrillste Klingeln nicht wahr. Genauso bleibe ich im hörgerätlosen Zustand von telefonischen Ruftönen ungereizt. Eventuell wäre das dazugehörende Vibrationsteil ein vorteilhaftes Plus gewesen. Leider wurde es nicht mitgeschickt. Auch bei diesem schnurlosen Telefon lässt die Stimmqualität zu wünschen übrig. Es stellt sich die Frage, ob Schnurtelefone prinzipiell für Hörbehinderte besser geeignet sind. Wertung: 4 Punkte GEEMARC CL400 Dieses Modell ist eine bombige, voluminöse Kanone von einem Telefon! Die bauchigen Formen, die griffigen Knöpfe sowie die riesigen, flachen Zahlentasten machen es taktil erstklassig. Geemarc CL400 blufft nicht nur mit seiner Erscheinung, es beinhaltet auch die satteste Programmeinrichtung, die bestens funktioniert. Ein Display ist vorhanden. Darunter bieten sich, neben den unter «Allgemein» erwähnten Vorzügen, die Anschlussmöglichkeit eines Kopfhörers mit Mikrofon, die Stummschaltefunktion und Lautstärkenregelung durch drei verschiedene Funktionen. Wie oft quetsche ich mein Hörgerät mit dem Telefonhörer regelrecht ins Ohr, damit ich die Hörmuschel mit der richtigen Aufnahmestelle am Hörgerät verbinde. Der eingebaute Tonverstärker, bloss mit einer Taste aktiviert, verhilft jeder höreingeschränkten Person zu gut verständlichen Telefonaten, ohne Hörgerät. Mein Rat: Legen Sie bitte ihr Hörgerät ab, bevor Sie diese lautstarke Verstärkerfunktion ausprobieren! Die Hörwahrnehmung über Funkeinstellung am Hörgerät ist durch die Induktionsfunktion vorhanden. Eine weitere Spezialität ist der Freisprechmodus: Warum immer den Hörer ans Ohr halten? Sitzen Sie in der Nähe des Telefons, drücken Sie die Frei sprechtaste und Sie können an ihrem Strickwerk weiterarbeiten oder den Glacebecher weiter geniessen. Sprechen Sie in die Richtung des Mikrofons, ein haarbreiter Schlitz an der rechten unteren Ecke Ihren Gesprächspartner vernehmen Sie entspannt aus den Lautsprecherlöchern, unter dem Hörer. Am oberen Rand kann bei diesem Modell eine Hörschlaufe angeschlossen werden. Ein zuständiger Mann der Firma erklärt: «Befindet man sich in einem Gebäude, in dem eine Induktionsleitung gelegt ist, ergibt sich bei eingesteckter Hörschlaufe und aktiviertem Freisprechmodus die Möglichkeit, ein Gespräch über Funk zu führen. Bei einem noch neueren Modell von Geemarc gibt es ein Armband mit Notfall-Knopf: Drückt man diesen, wird via Funk die Notfallnummer gewählt.» Am Hörer befindet sich auch ein Zauberknopf. Drückt man ihn, erhält man eine temporäre Hörverstärkung, solange der Knopf gehalten wird. Damit werden die lahmsten Hörnerven belebt! Dieses, mir doch fast schon unheimlich wirkende Hallofon, kann Anrufe akustisch, durch Vibration oder mit einem Blitzlicht signalisieren. Haben Sie einen Sehrest, erkennen sie den Blitz eindeutig. Sowohl dieses als auch die beiden folgenden Schnurtelefone besitzen die ohren - schmeichelnde Funktion, Anruferstimmen in den bestverständlichsten Klang zu bringen. Wertung: 6 Punkte FLASHTEL COMFORT II Dieses Schnurtelefon zählt ebenfalls zu den übersichtlichen Modellen, mit vielen hörsehbehindertengerechten Extras. In der Gestalt etwas flacher und mit einem Display versehen, ist das Funktionsangebot mit dem von Geemarc CL400 vergleichbar. Allerdings sind die Anschluss - möglichkeit einer Hörschleife und das Wählen einer Notfallnummer nicht möglich. Gespräche, die ich über den Lautsprecher führte, verstanden meine Schwatzgenossen nicht immer einwandfrei. Wertung:5 Punkte Auch unser erster St. Galler SZB-REHA- Mann Erwin Braun musste sich diesmal der Generalprobe unterziehen. Kaum im Amt, erhielt er den Auftrag, die Apparate zu installieren und mir deren Bedienungen zu Gemüte zu führen. Technisches Wissen und viel Geduld zeichneten seine zeitintensive Vermittlungsarbeit aus. Diese Hilfestellung möchte ich dankend und mit «höchst wertvoll» bewerten. Testerin Christine Müller. Bild: Sascha Edelmann 8 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

6 Blindentechnische Hilfsmittel Blindentechnische Hilfsmittel Neue Hilfsmittel im Sortiment Victor Reader Stream ist einer der Artikel, der neu im Sortiment der blindentechnischen Hilfsmittel zu finden ist. Der DAISY-MP3- und NISO-Player zeichnet sich durch seine Multifunktionalität und Leistungsstärke aus. Von Véronique Ditesheim Folgende Artikel sind neu in unserem Sortiment: Victor Reader Stream (Art. Nr Deutsch, Französisch) Laden Sie sich Ihre Lieblings-Hörbücher oder -Musik auf den Stream und schon haben Sie Ihre Bibliothek immer dabei. Dieser multifunktionale und leistungsstarke DAISY-MP3- und NISO-Player ist ideal fürs Lesen und Navigieren in komplexen Büchern wie z. B. Schulbüchern, Lexika sowie Romanen und Zeitschriften. Ausserdem gibt er die neuen digitalen Hörbücher der NLS wieder. Die integrierte Sprachausgabe können Sie nutzen, um sich Bücher im TXT-Format, wie zum Beispiel die Bookshare-Bücher, vorlesen zu lassen. Und das ist noch nicht alles: Mehrere zusätzliche Funktionen wie das eingebaute Mikrofon (Aufzeichnung von Sprachnotizen) sind abrufbar. Kein anderer DAISY-Player bietet so viele Funktionen in einem so kleinen Format und zu einem so erschwinglichen Preis. Dank der klaren Linienführung und der ultrakompakten Form können Sie dieses Gerät über all hin mitnehmen. Sie müssen keine CDs mehr einpacken: Sie sind alle auf Ihrer SD-Speicherkarte gespeichert. Victor Reader Stream ist nicht grösser als ein Kartenspiel und liegt bequem in der Hand. Sie können ihn auch in die Tasche stecken oder mit dem Clip an seiner Tragetasche an Ihrem Gürtel befestigen. Die wichtigsten Funktionen: Ultramoderner DAISY/MP3/NISO-Player Entnehmbare SD-Card zum Speichern von Büchern, E-Text-Dateien, Musik, Sprachaufnahmen und Lesezeichen Vorlesen von heruntergeladenen Büchern oder NLS (National Library Service)-Karten (für Mitglieder) Tragbar (11,6 cm 6,6 cm 2,3 cm) und leicht (170 g) Integrierte Sprachausgabe mit menschlicher Stimme (Nuance Vocalizer) Sprachspeicherung mithilfe eines internen oder externen Mikrofons Anhören mithilfe eines Kopfhörers oder eines kleinen Lautsprechers USB-Port zur Übertragung von Büchern oder Musik von Ihrem PC Austauschbare Akkus mit 15 Stunden Akkulaufzeit Integriertes Ladegerät (Ladezeit bei vollständig leeren Akkus: 4 Stunden) Umschaltbarer externer Adapter zur Verwendung in mehreren Ländern Formschönes Gehäuse mit kontrastreichen, gut fühlbaren Tasten und Knöpfen Tragetasche mit Gürtelclip Preis CHF 500. Etui für Milestone 311 (Art. Nr ) Zum Schutz Ihres Milestone 311 bieten wir Ihnen in unserem Sortiment ein schwarzes Etui aus Lederimitat an. Es wurde speziell für den M311 konzipiert und bietet zusätzlich Platz für zwei SD-Karten. Preis CHF Neue Spiele im Sortiment K-Ball «Geduldspiel» (Art. Nr ) Das K-Ball-Puzzle ist mit Braille-Zahlen versehen und stellt für Blinde dieselbe Herausforderung dar wie der Rubik's Cube für Sehende. Der drei Zoll grosse Ball ist in mehrere Farbfelder unterteilt, auf denen sich jeweils eine Zahl in Braille-Schrift befindet, anhand derer Blinde das Puzzle auflösen können. Diese Braille-Zahlen sind Bestandteil des Puzzles und damit nicht entfernbar. Das K-Ball-Puzzle kann auch von Sehenden benutzt werden es befinden sich nur Braille-Zahlen darauf! Sehende können sich einer zusätzlichen Herausforderung stellen, wenn sie die Augen schliessen oder verbinden und versuchen, das Puzzle anhand der Braille-Zahlen zu lösen die absolute Herausforderung! Preis CHF Domino (Art. Nr ) Dieses traditionelle Spiel ist ab sofort wieder lieferbar. Die Punkte auf den Dominosteinen sind sehr gut tastbar: 28 Dominosteine 2 bis 4 Spieler bei 2 Spielern: 7 Dominosteine pro Spieler bei 3 oder 4 Spielern: 6 Dominosteine pro Spieler. Wer den höchstwertigen Dominostein hat, beginnt. Die Dominosteine müssen in einer Reihe aneinander gelegt werden, wobei eine der Seiten des angelegten Dominosteins dieselbe Augenzahl aufweisen muss wie der auf dem Tisch befindliche Stein. Doppelsteine werden immer quer angelegt. Jeder Spieler verbirgt seine Dominosteine vor den anderen. Hat ein Spieler keinen passenden Stein, «schiebt» er, das heisst, er setzt aus. Sieger ist derjenige Spieler, der alle Steine gelegt hat. Konnte kein Spieler alle Steine legen, gewinnt derjenige, der zum Schluss die wenigsten Steine hat. Preis CHF Tast-Memory (Art. Nr ) Lernspiel für Kinder ab fünf Jahren. Das Spiel besteht aus 32 runden Holzteilen (Durchmesser 4 cm), die 16 Paare unterschiedlicher Oberflächenstruktur bilden. Verwendung des Spiels: Die jüngsten Spieler müssen identische Paare finden. Das Spiel kann auch als Memory-Spiel für mehrere Spieler verwendet werden. Zur Aufbewahrung der Steine ist im Lieferumfang eine Stofftasche enthalten. Preis CHF 33. Der Turm zu Babel (Art. Nr ) Der «Turm zu Babel» ist ein Strategiespiel für 2 Spieler ab 6 Jahren. Bei diesem Spiel muss der Weiterbau des Turms dadurch verhindert werden, dass man den Gegner in eine Situation bringt, in der er keinen Stein mehr legen kann. Spielzubehör: 24 Würfel mit je einer Vertiefung oder einer Halbkugel (Wölbung) auf jeder Seite. Spielregeln: Jeder Spieler erhält 12 Würfel (jeweils die Hälfte mit einer Vertiefung und mit einer Wölbung). Ein Spieler beginnt die Partie, indem er einen Würfel seiner Wahl setzt. Abwechselnd setzt jeder Spieler einen Würfel, sodass Stock- Der Turm zu Babel. Bild: ZVG 10 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

7 Blindentechnische Hilfsmittel Blindentechnische Hilfsmittel werke von 2 2 Würfeln entstehen. Mit dem Bau eines neuen Stockwerks kann erst nach der Fertigstellung des vorher gehenden begonnen werden. An der Aussenseite des Turms dürfen nur Vertiefungen zu sehen sein, an den Innenseiten dürfen keine Leerräume entstehen. Jede Vertiefung muss mit einer Halbkugel gefüllt werden. Auf der ersten Ebene ist der 2. Würfel zwingend neben den ersten zu setzen; ein diagonales Setzen ist verboten. Auf den nachfolgenden Ebenen ist das diagonale Setzen erlaubt. Im letzten Stockwerk dürfen die oben sichtbaren Seiten sowohl Vertiefungen als auch Halbkugeln aufweisen. Derjenige Spieler, der eine Situation herbeiführen kann, in der sein Gegner keinen Würfel mehr setzen kann, hat gewonnen! Preis CHF Diabetes einst und jetzt Die ERFA-Gruppe Sehbehinderter Diabetiker organisiert am Samstag, 19. April 2008 eine Tagung in Lenzburg. Das Programm: Uhr, Begrüssung. Anschliessend referiert der Diabetesberater Hans Benz zum Thema: «Umgang mit Diabetes in allen Lebenssituationen» Uhr, Mittagessen Uhr, Workshops zu aktuellen BZ- Messgeräten mit Sprachausgabe, Insulinpumpen und Pens, verschiedene Hilfsmittel mit Sprachausgabe, Historische Diabetiker-Gebrauchsgegenstände, Erfahrungsaustausch Uhr, Diskussionsrunde Uhr, Tagungsschluss Tagungsort: SZB-Verkaufsstelle Hilfsmittel, Gleis 1, Lenzburg Unkostenbeitrag pro Person Fr. 25. (Mittagessen), zahlbar an der Tagung Interessierte sind gebeten, sich telefonisch anzumelden: Marianne Widmer Telefon: walter_widmer@bluewin.ch Spielend durch den Frühling Für die Frühlingstage machen die SZB-Ludothekarinnen folgende Vorschläge: Sudoku für Blinde (Art. G 45) Beschreibung: 1 Sudokumagnetmappe, 1 Rätselordner in Braille und 81 Braille- Zahlen. Aufgabe/Ziel: Ein leeres Sudoku- Raster besteht aus 81 Feldern, verteilt auf ein Gitter von neun Zeilen und neun Spalten, das in neun 3 3 Unterraster unterteilt ist. Einige Zahlen zwischen 1 und 9 sind bereits vorgegeben. Jede Spalte, jede Zeile und jeder Block muss alle Zahlen von 1 bis 9 enthalten. Deshalb darf keine Spalte, keine Zeile und kein Block zwei oder mehr Felder mit derselben Zahl enthalten. Anzahl Spieler: 1 Altersstufe: Schulalter bis Erwachsene Sudoku für Sehbehinderte (Art. G 46) Beschreibung: 1 Spielfeld aus Holz, 1 Plas - tikdose mit 81 weissen Zahlen 9 1 bis 9, 81 orange Zahlen 9 1 bis 9, 1 Saugnapfring. Aufgabe/Ziel: Ein leeres Sudoku-Raster besteht aus 81 Feldern, verteilt auf ein Gitter von neun Zeilen und neun Spalten, das in neun 3 3 Unterraster unterteilt ist. Einige Zahlen zwischen 1 und 9 sind bereits vorgegeben. Jede Spalte, jede Zeile und jeder Block muss alle Zahlen von 1 bis 9 enthalten. Deshalb darf keine Spalte, keine Zeile und kein Block zwei oder mehr Felder mit derselben Zahl enthalten. Anzahl Spieler: 1 Altersstufe : Schulalter bis Erwachsene Dschamal (Art. G 516) Beschreibung: 1 schwarzer Baumwollsack, 48 bunte Holzspielsteine in 4 Farben, 12 Formen, 11 schwarze Holzspielsteine Aufgabe/Ziel: Jeder Spieler legt einen beliebigen blauen Spielstein vor sich ab. Zwei Spieler halten den Sack mit der Hand am Saum fest. Ein anderer Spieler ruft «Dschamal». Beide greifen gleichzeitig mit der freien Hand in den Sack und versuchen durch Tasten den richtigen Spielstein herauszuholen. Es wird in Duellen gespielt. Die so gesammelten Steine werden sofort zu Gewinnsteinen, sobald alle vier Steine derselben Form aus dem Sack gefischt wurden. Wer sieben Gewinnsteine gesammelt hat, gewinnt das Spiel. Anzahl Spieler: 3 bis 8 Altersstufe : Schulalter bis Erwachsene Weitere Informationen: SZB-Ludothek Telefon +41 (0) Telefax +41 (0) ludothek@szb.ch Öffnungszeiten: Donnerstags, 8.30 Uhr bis 11 Uhr und 14 Uhr bis Uhr. Werden Sie unabhängig mit Hilfsmitteln von Accesstech - Stationäre Bildschirm-Lesegeräte - Mobile Bildschirm-Lesegeräte - Scannerlesegeräte - Braillezeilen - Notizgeräte - Brailledrucker - Sprachausgaben - Vergrösserungssoftware - Bildschirmlesesoftware - u.v.m. accesstech ag edv für blinde und sehbehinderte info@accesstech.ch Anzeige Unser umfassender Service von a bis z: - kompetente Bedarfsabklärung und Beratung für berufliche und private Arbeitsplatzlösungen - Demoraum, in dem wir Ihnen unsere Hilfsmittel zeigen können - wir stellen für Sie IV / AHV-Anträge aus - Lieferung, Installation und Schulung vor Ort - Support und Reparaturen luzern: bürgenstrasse 12, 6005 luzern fon: niederlassungen/succursales st. gallen, rosenbergstr. 87 fon: neuchâtel, crêt-taconnet 12a fon: SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

8 Optische Hilfsmittel Taubblindheit Abklärungsmaschen verdichten Der SZB führt neu einen Kurs zur spezialisierten Orthoptistin in Low Vision durch. Die in Augenarztpraxen tätigen Orthoptistinnen sollen so stärker in die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Sehbehindertenwesens integriert werden. Taubblindheit in der Schweiz Der SZB hat sich zusammen mit der Hochschule für Heilpädagogik Zürich zum Ziel gesetzt, mehr über die Lebenssituation von Menschen mit einer Taubblindheit zu erfahren. Von Arnd Graf-Beilfuss und Susanne Trefzer Die über lange Zeit und mit viel Herzblut geborene Idee und Konzeption der Weiterbildung stammt von Karin Probst, dipl. Orthoptistin und Low-Vision-Trainerin, und Arnd Graf-Beilfuss, dipl. Augenoptiker SBAO, SZB Ressort Optische Hilfsmittel. Vision und Ziel dieser im deutschsprachigen Raum neuen Weiterbildung ist es, die in den Augenarztpraxen tätigen Orthoptistinnen stärker in die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Sehbehindertenwesens zu integrieren. Gleichzeitig wird dafür gesorgt, dass die Maschen des abklärungstechnischen Netzes noch enger werden und der (Re-) Habilitationsprozess bereits in der Augenarztpraxis koordiniert beginnen kann. Dadurch könnte die Basis dafür geschaffen werden, dass sehbehindert gewordene Menschen bereits dort der ersten Anlaufstelle durch die spezialisierten Orthoptistinnen LV eine qualifizierte Ab- und Aufklärung über weitere Schritte und Möglichkeiten erhalten. Ausgestattet mit allen relevanten Daten (VGB, LCS etc.) die dann der Terminologie der im Sehbehindertenwesen tätigen Fachleute entspricht, können die Betroffenen an die Beratungsstellen überwiesen werden. Damit erhält die spezialisierte Orthoptistin LV bei der Ersterfassung des noch vorhandenen Sehpotentials grosse Bedeutung. Vielleicht (das ist eine der stillen Hoffnungen) kann so verhindert werden, dass viele Menschen nach der Diagnosestellung, beispielsweise einer AMD, resignieren, für längere Zeit nichts mehr unternehmen und so wertvolle Zeit verstreicht. Gleichzeitig stellt die Weiterbildung in das Low-Vision-Umfeld für die versierten Orthoptistinnen eine interessante Erweiterung ihres Tätigkeitsbereiches dar. Die Kursteilnehmerinnen erhalten umfassende Kenntnisse über sehbehindertengerechte Refraktionstechniken, medizinische und gerontologische Aspekte der Sehbehinderungen und Einblick in weitere Fachbereiche des Sehbehindertenwesens. Neben den Referaten setzt der Zertifikatskurs stark auf Workshops, in denen die graue Theorie lebendig wird und das Papier Beine bekommt. Dafür stehen eine ganze Reihe seit vielen Jahren ausgewiesener Referenten und Kursleiter. Neuer Lieferant für Filtergläser Das Problem ist schon alt: Viele sehbehinderten Personen wählen den Filter SZB gd oder SZB gelb, weil er ihnen am besten hilft. Doch meistens wäre zusätzlich eine Korrektur nötig. Bis anhin gab es für dieses Problem nur eine Lösung: Es musste ein Clip für die bestehende Brille angefertigt werden, was zu einer zusätzlichen Belastung der Nase führte. Nun endlich konnte eine Firma gefunden werden, die diese beiden Filterfarben auch bei korrigierenden Gläsern anfertigen kann. Die spezialisierten Augenoptiker/-innen in Low Vision sowie die Fachstelle für optische Hilfsmittel werden von dieser Firma mit Sitz im Elsass, beliefert. Von Corinne Wohlgensinger lic. phil., Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich Wie viele Menschen mit einer Taubblindheit leben in unserem Land? Wie gestalten sie ihren Alltag, wie schätzen sie ihre Situation ein? Gibt es bestimmte Themen oder Probleme, die sie immer wieder beschäftigen? Und wenn ja, welche Mass - nahmen müssten getroffen werden? Bevor wir diese Fragen klären können, müssen wir uns einen Überblick über das Thema verschaffen. Dies geschah durch eine Vorstudie, in die im Folgenden ein Einblick gewährt wird. In der Schweiz fehlen gesicherte Erkenntnisse über die Situation von Menschen mit einer Hörsehschädigung. Dies hat den SZB dazu bewogen, der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich (HfH) eine Studie in Auftrag zu geben. In einem ersten Schritt wurde eine Bestandesaufnahme gemacht. Das Ziel war, einen Überblick über die aktuelle internationale Forschung zum Thema zu gewinnen, zu klären, welche Definitionen von Taubblindheit vorhanden sind und welche Faktoren wichtig sind, wenn man eine ganzheitliche Betrachtung der Behinderung anstrebt. Veränderte Sichtweisen Seit einigen Jahren spricht man in Fachkreisen nicht nur dann von einer Taubblindheit, wenn ein Mensch vollständig gehörlos und blind ist. Ausschlaggebend ist, dass das Fehlen des einen Sinnes nicht mehr genügend durch den anderen ausgeglichen werden kann, wie das beispielsweise bei einer ausschliesslich blinden oder gehörlosen Person der Fall ist. Eine (funktionale) Taubblindheit kann auch bei einer Person vorliegen, die schwerhörig und sehbehindert ist. Die Folgen müssen zwar nicht dieselben sein, sind aber nicht weniger schwerwiegend wie für einen vollständig gehörlosen und blinden Menschen. Die Taubblindheit ist eine Behinderungsform für sich und kann zu grossen Schwierigkeiten in der Kommunikation, Mobilität und im Zugang zu Informationen führen und hat damit natürlich einen starken Einfluss auf Lebensbereiche wie Bildung, Arbeit und Gemeinschaftsleben. Deshalb sind spezielle Beratungs- und Unterstützungsangebote notwendig, welche nicht direkt von dem Hör- oder Sehbehindertenbereich übernommen werden können. Dabei ist ebenfalls zu beachten, dass sich die Bedürfnisse je nach Alter der betroffenen Person, dem Zeitpunkt des Auftretens und der Form der Taubblindheit stark unterscheiden. Wie viele Menschen sind betroffen? Zu der Zahl taubblinder Menschen liegen im internationalen Raum verschiedene Untersuchungen und Schätzungen vor. In einem in Nordeuropa durchgeführten Projekt, dem «Nordic Project», geht man davon aus, dass mindestens 25 von Einwohnern taubblind sind und dass es sich in den meisten Fällen um eine sogenannte «erworbene» Taubblindheit handelt (Ravn Olesen & Jansbol 2005a, S. 17f.). Das heisst, dass bei der Geburt entweder eine Hör- oder eine Sehschädigung bestand und die andere Behinderung erst 14 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

9 Taubblindheit Taubblindheit später noch dazu kam. Ursache ist in etwa der Hälfte der Fälle das Usher-Syndrom. Das Usher-Syndrom, eine erblich bedingte Behinderung, welche sich dadurch charakterisiert, dass eine angeborene Schwer hörigkeit oder Gehörlosigkeit zusammen mit einer Sehbehinderung (Retinitis pigmentosa) vorliegt. Diese Sehbehinderung kann sich im Laufe der Zeit bis zur vollständigen Erblindung entwickeln. Es wird geschätzt, dass ca. 4 6 von Personen davon betroffen sind (Rosenberg et al. in Rohrschneider, 2003). Von den schwerhörigen oder gehörlosen Menschen sind ca. 6 10% vom Usher-Syndrom betroffen. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Behinderung häufiger vorkommt, als bisher angenommen: Einerseits gibt es viele frühgeborene, zum Teil mehrfachbehinderte Kinder, bei denen zusätzliche Sinnesbehinderungen nicht immer diagnostiziert werden. Zum anderen besteht eine sehr grosse Zahl älterer Menschen, bei denen eine altersbedingte Seh- und Hörverschlechterung zu einer funktionalen Taubblindheit führen kann, welche aber nicht immer entdeckt wird. Aufgrund der Analyse von internationalen Studien lassen sich für die Schweiz folgende Zahlen von Betroffenen schätzen: Ca. 210 geburtstaubblinde Personen, ca vom Usher-Syndrom Betroffene und mindestens 8910 über 65-jährige Menschen mit einer Taubblindheit. Der Forschungsstand Fachliteratur zum Thema Taubblindheit liegt hauptsächlich in Form von Berichten zu den Fördermöglichkeiten von betroffenen Kindern und Erfahrungsberichten von Betroffenen und Angehörigen vor. Forschungsberichte fehlen in der Schweiz ganz, aus dem Ausland gibt es jedoch vereinzelte Ergebnisse: In Grossbritannien wurde im Jahr 2003 eine Studie mit 200 Usher-Betroffenen ins Leben gerufen. Das Ziel der Untersuchung ist die Klärung des Zusammenhangs zwischen verschiedenen Beeinträchtigungsgraden und der genetischen Veranlagung. Auch das «Nordic Project» widmet sich dem Usher-Syndrom. 20 erwachsene Personen wurden während fünf Jahren mehrere Male zu ihren Erfahrungen mit der Behinderung befragt. Dabei ergaben sich folgende Resultate: Man kann davon ausgehen, dass es von Vorteil ist, wenn die Diagnose bereits im Kindesalter der Betroffenen gestellt wird, weil dann die persönliche Anpassung eher gelingt und die Unterstützungsbereitschaft der Umwelt grösser ist (ebd., 2005b). Die persönliche Entwicklung und der Erwerb von Fähigkeiten hängen stark von der professionellen und sozialen Unterstützung ab und von der Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Situationen (ebd., 2005c). Wie man mit der eigenen Behinderung umgeht, ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie dem Selbstbewusstsein, dem Leistungsvermögen, dem Eingebundensein und der Akzeptanz durch die nähere Umgebung und einer Umwelt, die den persönlichen Bedürfnissen gerecht wird (ebd., 2005d). Das Thema «Alter und Taubblindheit» wurde in den letzten Jahren vor allem von den nordischen Ländern aufgenommen. Mortensen geht davon aus, dass eine Hörsehschädigung bei den über 80-jährigen Menschen über 20-mal häufiger vorkommt, als man bisher angenommen hat. Ein Grund für die fehlende Diagnose im Alter ist, dass das Verhalten, welches auf die Behinderung hinweisen könnte, häufig mit dem altersbedingten Abbau von Fähigkeiten oder einer Demenz in Verbindung gebracht wird. Dabei wäre es sehr wichtig, dass die Behinderung so früh wie möglich erkannt wird, damit die Unterstützung schnell einsetzen kann und Sehund Hörreste noch eingesetzt werden können. Die Organisation «European Deafblind Network» führte eine Befragung in 21 europäischen Ländern durch. Dabei hat sich ergeben, dass sich die Voraussetzungen für Menschen mit einer Taubblindheit in den verschiedenen Ländern erheblich unterscheiden, dass aber alles in allem ein sehr grosser Handlungsbedarf besteht (Drescher, 2005): In 76% der Länder wird Taubblindheit nicht als eine eigene Behinderungsform behandelt. In 62% der Länder bestehen keine speziellen Diagnose-Instrumente, um Taub - blindheit zu erkennen. In 38% der Länder gibt es keine spezielle Schulung für Taubblinden-Dolmetscher/- innen und Assistierende. In 48% der Länder besteht kein spezielles Gesetz, das taubblinden Menschen das Recht auf Unterstützung am Arbeitsplatz zusichert. Ausblick Eine Taubblindheit ist nicht einfach die Summe einer Hör- und einer Sehschädigung. Die Anerkennung der Taubblindheit als eigene Behinderungsform ist notwendig, um (wie beispielsweise in Dänemark) spezielle Diagnoseverfahren entwickeln zu können und eine optimale Unterstützung zu gewährleisten. Dabei geht es nicht nur um die Anerkennung in den Gesetzen und Verordnungen, sondern auch um die Aufklärung und Ausbildung von Fachleuten. Für Menschen mit einer Taubblindheit sind spezielle Angebote nötig, damit ein selbstbestimmtes Leben gelingen kann und die Teilhabe an der Bildung, der Arbeitswelt und der Gesellschaft gesichert ist. Um mehr darüber zu erfahren, wie sich die Lebenssituation von Menschen mit einer Taubblindheit gestaltet, wie sie die erhaltene Unterstützung einschätzen und wo sie dringenden Handlungsbedarf sehen, ist eine weiterführende Studie geplant. Die betroffenen Personen sollen sich an der Untersuchung aktiv beteiligen, da sie ja Expertinnen und Experten in eigener Sache sind. Dabei werden zunächst in einem kleineren Kreis zusammen mit Betroffenen die für sie wichtigen Fragen und Themen bestimmt, um dann eine grössere Anzahl von Personen zu befragen. Die Ergebnisse werden miteinander diskutiert und sollen dabei helfen, das Unterstützungsangebot zu verbessern und die Öffentlichkeit und die Fachwelt auf die Anliegen von Menschen mit einer Taubblindheit aufmerksam zu machen. Die Vorstudie ist im Internet unter und (> über Taubblindheit) aufgeschaltet. Die Projektleitung liegt bei Frau lic. phil. Judith Adler von der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) in Zürich. Literaturnachweise - Drescher, L. (2005). Recognition of Deafblindness in der European Union. Internet: [ ]. - Ravn Olesen, B. & Jansbol, K. (2005a). Experiences from people with deafblindness a Nordic project. Theory and methods. Denmark: Information Center for Acquired Deafblindness. - Ravn Olesen, B. & Jansbol, K. (2005b). Experiences from people with deafblindness a Nordic project. Receiving a diagnosis. Denmark: Information Center for Acquired Deafblindness. - Ravn Olesen, B. & Jansbol, K. (2005c). Experiences from people with deafblindness a Nordic project. Getting support. Denmark: Information Center for Acquired Deafblindness. - Ravn Olesen, B. & Jansbol, K. (2005d). Experiences from people with deafblindness a Nordic project. Being active. Denmark: Information Center for Acquired Deafblindness. - Rohrschneider, K. (2003). Das Usher-Syndrom eine Kombination aus Hör- und Sehbehinderung. Hörgeschädigtenpädagogik 4, S SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

10 Fort- und Weiterbildung Fort- und Weiterbildung Aktuelle SZB-Kurse Das Kursprogramm 2008 sowie sämtliche Detailprogramme können beim Ressort Fort- und Weiterbildung des SZB angefordert werden. Das komplette Kursverzeichnis finden Sie auch unter optistin, Erwachsenenbildnerin FA, Humaine-Klinik, Neurorehabilitation, Zihlschlacht; Verena Schweizer, dipl. Ergotherapeutin, Klinik Valens, leitende Ergotherapeutin, Valens Ort: Gleis 1, Lenzburg Zielgruppe: Ausgebildete Low-Vision- Trainer/-innen, Ergo- und andere Therapeut/-innen im neurologischen Bereich Elektro-Ingenieur ETH, Leiter Abteilung Akustik, EMPA, Dübendorf; Heinz Nafzger, Ingenieur HTL, Messtechniker für induktive Höranlagen, pro audito Schweiz, Zürich Ort: EMPA, Dübendorf Zielgruppe: Mitarbeitende im Bereich Hör-/Sehbehinderung von Beratungsstellen oder Heimen Von Marianne Landerer Einführungs- und Sensibilisierungskurse SZB-Kurs Aspekte verschiedener Fachbereiche im Sehbehindertenwesen Datum: 08./ (Do./Fr., 2 Tage) Leitung: diverse Fachleute Ort: Kirchgemeindehaus Paulus, Bern Zielgruppe: Fachleute aus allen Bereichen des Sehbehindertenwesens. SZB-Kurs Sensibilisierung für Orientierung und Mobilität O+M Datum: 29./ (Do./Fr., 2 Tage) Leitung: Charly Meyer, Stellenleiter, Low- Vision-Trainer, O+M-Lehrer, Beratungsstelle Fribourg des SBV, Fribourg; Viola Oser Lüthi, Lehrerin Geistigbehinderte, O+M-Lehrerin, Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche, Zollikofen; Jean-Luc Perrin, O+M-Lehrer, Beratungs- und Rehabilitationsstelle für Sehbehinderte und Blinde BRSB, Bern Ort: KME Kantonale Maturitätsschule/Bildungszentrum für Erwachsene, Zürich Zielgruppe: Fachleute aus allen Bereichen des Sehbehindertenwesens SZB-Kurs Sensibilisierung für Lebenspraktische Fertigkeiten LPF Datum: 23./ (Di./Mi., 2 Tage) Leitung: Joseph Aschwanden, Rehabilitationslehrer (LPF), Schweizerischer Blindenbund SBb, Beratungs- und Rehabilitationsstelle, Aarau; Theres Huser, Sozialarbeiterin, Rehabilitationslehrerin (LPF), fachstelle sehbehinderung zentralschweiz fsz, Luzern Ort: Alterszentrum Alban-Breite, Basel Zielgruppe: Fachleute aus allen Bereichen des Sehbehindertenwesens Fortbildungskurse SZB-Kurs 776 Zerebrale Sehbehinderung Worauf bei verschiedenen Altersstufen zu achten ist Datum: (Montagabend, Vortrag ca. 2 Std.) (Di., 1 Tag, Kurs) Leitung: Prof. Dr. Lea Hyvärinen, Professorin, h. c., Rehabilitationswissenschaften, Rehabilitation und Pädagogik bei Sehbehinderung und Blindheit, Universität Dortmund (DE); Privatdozentin, Entwicklungsneuropsychologie, Universität Helsinki (FI); Privatdozentin, Augenheilkunde, Universität Oulu und Tampere (FI); Augenärztin mit Interesse für Rehabilitation und Frühförderung in vielen Ländern Ort: Gleis 1, Lenzburg Zielgruppe: Vortrag: Personen, welche sich für die Problematik der zerebralen Sehbehinderung interessieren Kurs: Personen, welche mit (mehrfach) sehbehinderten Kindern in Früherziehung und Schule arbeiten SZB-Kurs 780 Sehstörungen nach Hirnverletzungen Datum: (Mi., 1 Tag) Leitung: Monika Gubler, spezialisierte Augenoptikerin, Low-Vision-Trainerin, Sehbehindertenhilfe, Basel; Iris Reckert, Orth- SZB-Kurs 735 Vergrössernde elektronische Hilfsmittel im Schulzimmer Datum: /Fr., 1 Tag) Leitung: Thomas Fischer, dipl. Heilpädagoge, Low-Vision-Trainer, B&U-Lehrer, Sonnenberg, Baar; Siegfried Jäger, B&U-Lehrer, Low-Vision-Trainer, Sonnenberg, Baar, sowie weitere Fachpersonen Ort: Sonnenberg, Schule für sehgeschädigte Kinder und Jugendliche, Baar Zielgruppe: Lehrer/-innen an Sonderschulen, an integrierten Schulen und B&U- Lehrpersonen. Dieser Kurs war ursprünglich am 26./ geplant und muss - te infolge Umbauarbeiten verschoben werden. SZB-Kurs 773 Medizinische Grundlagen des Sehens von Kindern im Alter von 0 7 Jahren MODUL 1 HFE Datum: 19./ (Mo./Di., 2 Tage) Leitung: Prof. Dr. med. Hedwig J. Kaiser, Studiendekanin, Universität Basel, Medizinische Fakultät, Basel; Rosmarie Nef- Landolt, Heilpädagogin, Logopädin, Low- Vision-Trainerin, Flawil Ort: Kirchgemeindehaus Paulus, Bern Zielgruppe: Früherziehung, Schule, Heime sowie weitere Interessierte SZB-Kurs 796 «hören verstehen dazugehören» Fragen über Raumakustik, Beschallungsund Höranlagen sowie weitere Hilfsmittel für Hörbehinderte Datum: (Di., 1 Tag) Leitung: Karl Baschnagel, dipl. Akustiker SGA, Effretikon; Kurt Eggenschwiler, dipl. SZB-Kurs 788 Gerontopsychiatrische Krankheitsbilder eine Einführung mit den Schwerpunkten Depression und Demenz Datum: 05./ (Do./Fr., 2 Tage) Leitung: Dr. med. Jacqueline Minder, leitende Ärztin Gerontopsychiatrie, Integrierte Psychiatrie, Klinik Schlosstal, Winterthur, sowie weitere Fachpersonen Ort: Klinik Schlosstal, Winterthur Zielgruppe: Rehabilitations-, Pflege- und Begleitungsfachpersonal bzw. Therapeuten und Sozialarbeiter/-innen. SZB-Kurs 774 Förderung der Bewegungsentwicklung sowie Orientierung und Mobilität O+M blinder Klein- und Vorschulkinder MODUL 4 HFE Datum: 10./ (Di./Mi., 2 Tage) Leitung: Christel Burghof, Rehabilitationslehrerin (O+M/LPF), Deutsche Blindenstudienanstalt e. V., Abt. RES, Marburg (DE); Werner Hecker, Dr. phil., Diplom-Psychologe, appr. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, begleitender Fachdienst und Koordinator der «Frühförderstelle für blinde und sehbehinderte Kinder», Deutsche Blindenstudienanstalt e. V., Marburg (DE); Dorothée Lemke, Diplom-Pädagogin, Rehabilitationslehrerin (O+M/LPF), Leiterin der Weiterbildung zum Rehabilitationslehrer für Blinde und Sehbehinderte(O+M/LPF), Rehabilitationseinrichtung für Blinde und Sehbehinderte RES, Marburg (DE) Ort: Kirchgemeindehaus Paulus, Bern Zielgruppe: Früherziehung, Schule, Heime sowie weitere Interessierte 18 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

11 Fort- und Weiterbildung Fort- und Weiterbildung SZB-Kurs 795 Hören und Erleben in der Arbeit mit älteren sehbehinderten und blinden Menschen Datum: 13./ (Fr./Sa., 2 Tage) Leitung: Wolfgang Fasser, Dipl. Physiotherapeut, dipl. Musiktherapeut, Zürich/Poppi AR (IT); Dr. phil. Barbara Schmugge, Gerontopsychologin in eigener Praxis in Zürich und Dozentin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Dep. Angewandte Psychologie, Zürich Ort: Haus der Stille, Kappel a. A. Zielgruppe: Fachleute aus allen Bereichen des Sehbehindertenwesens, insbesondere solche, die mit älteren Personen arbeiten sowie weitere Interessierte SZB-Kurs 785 Neue Technologien im Bereich der Mobilität und Kommunikation Datum: (Do., 1 Tag) Leitung: Kannarath Meystre, Ressortleiter blindentechnische Hilfsmittel, Ludothek, SZB, Lenzburg, sowie weitere Fachpersonen Ort: St. Gallen Zielgruppe: Fachleute aus allen Bereichen des Sehbehindertenwesens sowie weitere Interessierte SZB-Kurs 778 Low Vision beim Augenoptiker Datum: 01./ (Mo./Di., 2 Tage) Leitung: Susanne Trefzer, dipl. Augenoptikerin SBAO, Low-Vision-Trainerin, Stellenleiterin, SZB-Fachstelle für optische Hilfsmittel, Lenzburg; Arnd Graf-Beilfuss, dipl. Augenoptiker SBAO, Low-Vision-Trainer, SZB-Fachstelle für optische Hilfsmittel, Lenzburg, sowie weitere Fachpersonen Ort: Gleis 1, Lenzburg Zielgruppe: Dipl. Augenoptiker/-innen oder vergleichbarer Abschluss 8 SBAO Credit Points. SZB-Kurs 786 Psychologische Aspekte in der Arbeit mit blinden und sehbehinderten Menschen Datum: (Do., 1 Tag) Leitung: Martin Wegmann, lic. phil., Psychologe, Sehbehindertenhilfe, Ressort Beratung und Rehabilitation, Basel Ort: Sehbehindertenhilfe SBH, Basel Zielgruppe: Fachleute aus allen Bereichen des Sehbehindertenwesens sowie weitere Interessierte. Der Kurs ist auch für Teilnehmende des Kurses 705 ( ) geeignet. SZB-Kurs 790 Support elektronischer Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen MODUL 2 INFORMATIK Datum: 15./ (Mo./Di., 2 Tage) Leitung: Hans Hochstrasser, dipl. Elektro- Ingenieur ETH, EDV-Schulung und Softwareanpassung für Blinde und Sehbehinderte, Accesstech AG, Luzern; Mario Glanzmann, Geräteinformatiker, Werkstatt der Accesstech AG, Luzern Ort: Accesstech AG, Luzern. Zielgruppe: Rehabilitationsfachleute, Lehrpersonen und Personen, die in der Betreuung von blinden und sehbehinderten Menschen mit der Frage nach geeigneten Hilfsmitteln und dem Umgang damit konfrontiert sind. Sofern keine Vorkenntnisse in diesem Bereich vorliegen, empfiehlt es sich, vorgängig den SZB-Kurs 789 zu besuchen. Tagungen / Weiterbildungen SZB-Kurs T2 Spezialisierte Augenoptiker/-innen und IV Datum: (Mo., ½ Tag) Leitung: Arnd Graf-Beilfuss, dipl. Augenoptiker SBAO, Low-Vision-Trainer, SZB- Fachstelle für optische Hilfsmittel, Lenzburg; Monika Maurer, Sachbearbeiterin, SAV Aargau, IV-Stelle, Aarau Ort: Gleis 1, Lenzburg Zielgruppe: Spezialisierte Augenopti - ker/-innen. SZB-Kurs 801 Weiterbildung zum/zur spezialisierten Augenoptiker/-in Teil 1/ Datum: (Mo.-Mi., 3 Tage) Teil 2/ Datum: (Mo.-Mi., 3 Tage) Teil 3/ Datum: (Mo.-Mi., 3 Tage) Leitung: Arnd Graf-Beilfuss, dipl. Augenoptiker SBAO, Low-Vision-Trainer, SZB- Fachstelle für optische Hilfsmittel, Lenzburg; Susanne Trefzer, dipl. Augenoptikerin SBAO, Low-Vision-Trainerin, Stellenleiterin, SZB-Fachstelle für optische Hilfsmittel, Lenzburg, sowie weitere Fachkräfte Ort: diverse Orte Zielgruppe: Augenoptiker/-innen mit höherer Fachprüfung. Weitere Informationen über Fort- und Weiterbildung erteilt: Marianne Landerer, SZB Ressort Fort- und Weiterbildung St. Gallen. Telefon +(0) , bildung@szb.ch Mitteilungen Zwei neue Angebote aus dem Ressort Fort- und Weiterbildung Das Ressort Fort- und Weiterbildung ist stets bestrebt, auf neue Bedürfnisse im schweizerischen Sehbehindertenwesen einzugehen und entsprechende Angebote zu entwickeln. Die beiden Weiterbildungen «Beleuchtungsberatung in der Low-Vision-Rehabilitation» und «Weiterbildung zur spezialisierten Orthoptistin in Low Vision» sind zwei Beispiele für solche Entwicklungen. Beleuchtungsberatung in der Low-Vision-Rehabilitation Gutes, angepasstes Licht ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Menschen mit einer Sehbehinderung trotzdem noch vernünftig lesen und arbeiten können. Leider sind vor allem ältere sehbehinderte Menschen immer wieder in Situationen anzutreffen sei es Zuhause oder in einem Heim, wo sie optisch zwar gut versorgt, aber lichtmässig stark unterversorgt sind. Diesem Umstand will der Kurs «Beleuchtungsberatung» Rechnung tragen. Es sollen Mitarbeitende von Beratungsstellen dahingehend ausgebildet werden, dass sie in einer Wohnung, einem Heim oder am Arbeitsplatz adäquate Beleuchtungssituationen evaluieren können. Sie sollen weiters in der Lage sein, mit den Elektrikern die notwendigen Installationen zu besprechen und dafür zu sorgen, dass die richtigen Leuchten beschafft werden. Im zweiteiligen, insgesamt sechs Tage dauernden Kurs wird auch ein Beleuchtungsplanungs- und -berechnungsprogramm vorgestellt und angewendet, das den Fachpersonen erlaubt, mit einfachen Mitteln Projekte zu erarbeiten. Der erste Kurs, welcher im Zentrum Gwatt bei Thun von Fritz Buser geleitet wurde, bot den zahlreichen Teilnehmenden Gelegenheit, in einer anregenden Atmosphäre sehr viel praktisch zu arbeiten, gemeinsam zu entdecken und zu entwickeln. Nach einigen zum Teil zaghaften Versuchen mit dem Programm Relux gewannen sie immer mehr Routine und unterdessen haben einige der Teilnehmenden bereits in ihrer Arbeitspraxis davon Gebrauch gemacht und für ihre Bera - tungs tätigkeit viel an Sicherheit gewonnen. Der nächste Kurs beginnt im November Weiterbildung zur spezialisierten Orthoptistin in Low Vision Diese dreiteilige, insgesamt neun Tage dauernde Weiterbildung ist in Zusammenarbeit der SZB-Fachstelle für optische Hilfsmittel und einer erfahrenen Orthoptistin entstanden und ist das Ergebnis einer bereits lange bestehenden Diskussion um eine adäquate Weiterbildung für eine Berufsgruppe, die sehr oft Anlaufstelle sehbehinderter Menschen ist. Die Orthoptistin in der Augenarztpraxis erfasst oft als Erste das noch vorhandene Sehpotenzial und kann die Auswirkungen beurteilen. Sie kann auch die nötigen Schritte für die weitere interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachstellen zum 20 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

12 Fort- und Weiterbildung Fachbibliothek Wohle der betroffenen Personen einleiten. Die optimale Beratung Betroffener setzt die Kenntnis spezieller Methoden und schneller und unkompliziert anwendbarer Tests ebenso voraus wie die Kenntnis der verschiedenen Fachbereiche des Sehbehindertenwesens. Diese Kenntnisse will der Lehrgang vermitteln. Gemäss der Orthoptistin Karin Probst, die zusammen mit Arnd Graf-Beilfuss von der SZB-Fachstelle für optische Hilfsmittel für die Entwicklung des Kurses verantwortlich zeichnet, soll die Teilnehmende Folgendes erreichen: «Sie ist danach in der Lage, die betroffene Person, deren Eltern oder Angehörige über weitere Möglichkeiten und Angebote umfassend zu informieren. Eine Dienstleistung, die erfahrungsgemäss sehr geschätzt wird, gerade wenn die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind oder trotz allem eine Sehverminderung besteht. Durch bessere Einsicht in die verschiedenen Gebiete der Sehbehinderten- Rehabilitation und persönliche Kontakte, die dabei entstehen können beispielsweise mit Personen der Frühförderung oder Begleitung und Unterstützung, kommt es von deren Seite regelmässig zu Zuweisungen von sehbehinderten Kindern, deren Eltern sich in einer Klinik mit wechselndem Personal nicht mehr wohl fühlen. Die erlernten praktischen Fertigkeiten ermöglichen das Anpassen von adäquaten Filtergläsern bei bestehender Blendungsproblematik oder die Erhaltung eines Lesevisus mittels überhöhtem Nahzusatz für die Brille.» Der erste Lehrgang konnte bereits erfolgreich gestartet werden und dauert noch bis zum kommenden Juni. Für 2009 ist ein nächster Lehrgang geplant. Peter Greber ist Kursverantwortlicher Deutschschweiz im SZB Ressort Fort- und Weiterbildung in St. Gallen. Jetzt bestellen: Poster «Zwischen Sehen und Nichtsehen» Das neue Poster «Zwischen Sehen und Nichtsehen» des Schweizerischen Zentralvereins für das Blindenwesen SZB stellt verschiedene Sehbehinderungen mit Simulationsbildern eindrücklich dar. Ein Begleitblatt zeigt grafisch auf, wie das Sehen funktioniert. Das vierfarbige Poster (50 70cm) ist, wie auch das Begleitblatt (A4), als deutsche oder französische Version erhältlich. Preis: CHF 10. /Expl. plus 8. Porto und Verpackung. Das Begleitblatt wird bis 20 Exemplare kostenlos abgegeben. Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen SZB Schützengasse 4, 9001 St. Gallen Telefon oder Neu im Bücherregal Die SZB-Fachbibliothek bietet eine grosse Auswahl an Büchern, DVDs und CDs. Die Medien können direkt beim SZB bestellt und während vier Wochen gratis ausgeliehen werden. Von Peter Rechsteiner Neuaufnahmen Bücher deutsch 2326 Stiebich, Anne Untersuchungen an Treppenmarkierungen zur Umsetzbarkeit von Kontrastforderungen der E-DIN / Anne Stiebich S.: Ill. (Jena, Fachhochschule, Diplomarbeit) Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, inwieweit Sehbehinderte die Kennzeichnung von Treppen wahrnehmen und ob die Forderung der E-DIN nach bestimmten Mindestkontras - ten und Mindestleuchtdichten sinnvoll sind. Ziel der Arbeit ist die Untersuchung von bestehenden Treppenmarkierungen unter den Gesichtspunkten der Mindestanforderungen, Tests mit verschiedenen Markierungen durchzuführen und Vorschläge zur Verbesserung zu bringen Hahn, Volker F. Mathematische Bildung in der Blindenpädagogik: Probleme und Veranschaulichungsmedien beim Mathematiklernen Blinder mit einem Lösungskonzept im Bereich geometrischer Grundbil dung/volker F. Hahn. Norderstedt : Books on Demand, S.: Ill. ISBN (Heidelberg, Pädagogische Hochschule, Dissertation) Der Verfasser unternimmt den Versuch, Fallbeispiele blinder Mathematiker, spezifische Hilfsmittel und methodische Konzepte zusammenfassend in den Blick zu nehmen. Anschliessend richtet sich der Fokus auf Problemfelder des mathematischen Unterrichts bei Blinden im 20. Jh Seeberger, Miguela Fachdidaktik lebenspraktischer Fertigkeiten: In den Bereichen Kochen, Essen und Abwaschen / Miguela Seeberger S.: Ill. (Bern, BFF, Abt. Höhere Fachschule, Diplomarbeit) Diese Diplomarbeit soll ein Informationsund Ideennachschlagewerk zur Didaktik von Lebenspraktischen Fertigkeiten LPF für Lehr-, Betreuungspersonen und Eltern sein. Es enthält eine Sammlung von verschiedenen Strategien und Hilfsmitteln über die Themen Kochen, Essen und Abwaschen, welche die Lehr-, Betreuungspersonen und Eltern anregen sollen, weitere Strategien und Hilfsmittel zu entwickeln und auszuprobieren. Die Arbeit soll auch aufzeigen, wie Personen mit einer Sehschädigung fachgerecht in der Vermittlung von LPF unterstützt werden können Brander, Mirjam Blindheit: Über die Probleme und Sinneswahrnehmung in völliger Dunkel - heit / Mirjam Brander, Gaby Diriwächter, Veronica Petito S.: inkl. CD. (Zofingen, Kantonsschule, Maturaarbeit) Folgende Fragen soll die Arbeit beantworten: Welche Probleme erschweren den Alltag einer plötzlich erblindeten Person? Welche psychischen Probleme können entstehen? Wie verändern sich Gebrauch und Intensität der anderen Sinne? Gibt es einen Ersatzsinn? Unterschied spät Erblindete und Geburtsblinde Csocsán, Emmy Schwarzschrift und Punktschrift: Alternativen im Bereich der Kulturtechniken bei 22 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

13 Fachbibliothek Fachbibliothek Schülern und Schülerinnen mit hochgradiger Sehbehinderung / Emmy Csocsán, Lena Koltermann S. (Dortmund, Universität, Fakultät Rehabilitationswissenschaften, Didaktikpool) Unter dem Aspekt der gleichberechtigten und chancengleichen Partizipation ist im Bereich der Schriftsprache zu verstehen, dass der Schüler mit einer hochgradigen Sehbehinderung dazu befähigt wird, seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechend eine umfassende Lese- und Schreibkompetenz auszubilden Schwarzer, Anne Die Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens eines Mädchens mit Blindheit durch die Erkundung der geometrischen Körper Würfel und Quader im Mathematikunterricht einer 4. Grundschulklasse / Anne Schwarzer S.: Ill. (Dortmund, Universität, Fakultät Rehabilitationswissenschaften, Hausarbeit) Unter anderem soll diese Arbeit Aufschluss darüber geben, ob der gemeinsame zielgleiche Unterricht von blinden und sehenden Schülerinnen mit identischen geometrischen Materialien möglich ist Linder, Christin Leo deckt den Tisch / Christin Linder und Regula Stillhart. Bilder: Gabi Berüter. Würzburg : Ed. Bentheim, [18] S. : nur Ill. ISBN Ein didaktisches Bilderbuch für sehbehinderte Kinder im Entwicklungsalter von ca. 3 6 Jahren. Die Geschichte im Buch soll in vielfältiger Weise auch in Handlung und in Sprache umgesetzt werden können. Ein einfacher Handlungsablauf soll Raum lassen für die Phantasie der Kinder Schweizer Accessibility-Studie 2007 Schweizer Accessibility-Studie 2007: Bestandesaufnahme der Zugänglichkeit von Schweizer Websites des Gemeinwesens für Menschen mit Behinderungen / Zugang für alle. Zürich: Zugang für alle (Hrsg.). 76 S.: Ill. Ziel der Studie ist die Standortbestimmung in Bezug auf die Zugänglichkeit von Websites des Gemeinwesens für Menschen mit Behinderungen und für ältere Bürgerinnen und Bürger. Getestet wurden 16 Websites auf Bundesebene und von bundesnahen Betrieben, 26 Websites der Kantone und acht weitere der öffentlichen Hand Buck, Ulf «Das Leben kann so einfach sein!» / Ulf Buck. Norderstedt: Books on Demand, S. ISBN «Das Leben kann so einfach sein!» Wie kann dies das Credo eines Menschen sein, der nach einer glücklichen Kindheit und Jugend fast über Nacht vollständig erblindete? Kommen Sie mit auf die Reise durch das Leben eines Menschen, der sich erst selbst fand, nachdem es absolut dunkel wurde und heute Halt, Trost und Kraft für viele Tausend ratsuchender Menschen ist Glofke-Schulz, Eva-Maria Löwin im Dschungel: Blinde und sehbehinderte Menschen zwischen Stigma und Selbstwerdung/Eva-Maria Glofke-Schulz; Vorw. von Erika Schuchardt. Lahn: Psychosozial-Verl., S.: 7 schw.-w. Ill. ISBN Die Konfrontation mit einer Behinderung erschüttert das Identitätsleben und bisherige Lebensentwürfe. Es gilt, die Behinderung seelisch zu verarbeiten und praktisch zu bewältigen und sich darüber hinaus mit Stigmatisierung und Ausgrenzung auseinanderzusetzen. Das Buch zeigt am Beispiel von Sehschädigung, dass bewuss - te und unbewusste Krisenverarbeitung die Entwicklung der Persönlichkeit vorantreiben und dass aktives kritisches Engagement des behinderten Menschen einen dringend notwendigen kulturellen Wertewandel einleiten kann Low Vision Distance Training Techniques Low Vision Distance Training Techniques nach R. Victoria Bern, Randall T. Jose und Kent Carter / übersetzt und bearbeitet von Dinah Martin S.: Ill. - (Berlin, Humboldt-Universität, Abt. Blindenund Sehbehindertenpädagogik, Staatsexamensarbeit [zusammen mit SZB DVD 017]) Die Handhabung des Monokulars ist von nahezu jedem Menschen erlernbar. Die Komplexität der Situationen, in denen es genutzt wird, ist abhängig von Schweregrad der Sehschädigung, den persönlichen Bedürfnissen und zusätzlich auftretenden Beeinträchtigungen. Um effektiv, sicher und geschickt mit dem Monokular umzugehen, bedarf es dennoch einiger Übung blinddate blinddate / Konzept und Idee: Barbara Keller. Zürich: Schweizerische Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte SBS (Hrsg.), S.: Ill. ISBN Bild und Wort zwei Welten, die unterschiedlich wahrgenommen werden. Das Buch versucht einen Brückenschlag zwischen ihnen. Protagonisten des Wortes sind blinde Menschen, Protagonisten des Bildes sind Studierende eines Diplomlehrganges zum typographischen Gestalter. Die Texte wurden sowohl in Braille wie auch in Schwarzschrift abgedruckt Jahre SOG / Le Centenaire de la SSO 100 Jahre SOB und die Entwicklung der Schweizer Augenheilkunde: Le Centenaire de la SSO et le développement de l'ophtalmologie en Suisse. Hrsg./Ed. Schweizerische Ophthalmologische Gesellschaft / Societé Suisse d'ophtalmologie. Horwil: Targetmedia, S.: Ill. ISBN Zum 100. Jahreskongress der SOG gewährt dieser Band aus den Archiven der Gesellschaft, der Kliniken und der am Erfolg der Ophthalmologie beteiligten Firmen einen Rückblick auf die Wurzeln und das Werden des Fachgebietes. Neuaufnahmen Bücher französisch 2325 Romano, Hugues La cécité et ses représentations / Hugues Romano. Nimes: Champs social éditions, p. ISBN La cécité est un terrible handicap. Sa reconnaissance sociale et culturelle vatie suivant les époques et les mœurs. L art peinture ou litteréature ainsi que les textes théologiques ou législatifs dessinent un profil particulier de l aveugle et de la cécité, propre à chaque époque. Le but de cette étude est de répertorier toutes ces traces afin d édifier und des histoires possibles de la cécité Valesca, Quentin Guide des aides techniques pour malvoyants et aveugles: des outils pour optimiser leur autonomie / Quentin Valesca; préface de Jacqueline de Romilly,... Rueil-Malmaison: Liaisons, p.: couv. ill. en coul. + encart alphabet braille. ISBN «Comme j aurais été heureuse si ce petit livre avait existé il y a dix ans, lorsque, de manière subite, ma vie s est considérablement dégradée. Le guide peut donc servir même lorsque l on se croit parfaitement équipé : on ne sait jamais tout. Et c est pourquoi je tiens à redire ici ma vive reconnaissance aux auteurs de ce petit livre, qui nous donne les clés permettant un accès facile vers un monde où nous attend une sorte de renaissance.» (Jacqueline do Romilly de l Académie française) 2334 Evrard, Sylvie Tout ce que vous avez toujours voulu savoir sur le Polyhandicap sans jamais oser le demander / Sylvie Evrard, Françoise Viennot. Illustrations Emmanuel Chaunu. Caen: Editions Charles Corlet, p.: ill. ISBN Ce livret composé de témoignages et de dessins reste dans la continuité de notre action et aidera, nous l espérons de tout cœur, à rééduquer le regard de l humanité face au polyhandicap. 24 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

14 Fachbibliothek Fachbibliothek 2335 Petrucciani, Alain Lorsque la lumière se fait nuit / Alain Petrucciani. Aire, p. : ill. (Mémoire professionnel) Les handicaps de la vue. Comment vivent les handicapés de la vue. Histoire de la médecine. Les handicapés visuels dans la vie de tous les jours. Le handicapé visuel dans la famille. La scolarisation de handicapé visuel Adam, Jérôme Entreprendre avec sa différence / Jérôme Adam, Patrick Blanchet. Bordeaux : Editions D.F.R., p. ISBN Loin de la langue de bois, dans un travail à quatre mains avec Patrick Blanchet, conseiller en communication et chargé dans son parcours d homme, aveugle, et créateur d entreprise à 23 an. Un parcours de peines et de joies, un parcours d erreurs et de réussites. Un parcours qui nous invite à oser Etude 2007 sur l accessibilité Etude 2007 sur l accessibilité des sites Web suisses : Bilan de l accessibilité aux personnes handicapées des sites Web des collecitivités publiques suisses / Accès pour tous. Zürich : Accès pour tous (éd.), p. : ill. Cette étude a pour objet de dresser un bilan de l accessibilité des sites Web de la collectivité pour les personnes handicapées et les personnes âgées. Les tests portent sur 16 sites Web de la Confédération et des régies fédérales, des 26 cantons et 8 sites Web publics. Les sites Internet ont été testés par des personnes handicapées et des spécialistes Jahre SOG / Le Centenaire de la SSO 100 Jahre SOB und die Entwicklung der Schweizer Augenheilkunde : Le Centenaire de la SSO et le développement de l'ophtalmologie en Suisse. Hrsg./Ed. Schweizerische Ophthalmologische Gesellschaft / Societé Suisse d'ophtalmologie. Horwil : Targetmedia, S. : Ill. ISBN A l'occasion du 100ème congrès de la SSO, ce livre entend offrir au lecteur une rétrospective sur les racines et le développement de notre spécialité. Neuaufnahmen DVD deutsch DVD 012 Weisser Stock = Vortritt! Weisser Stock = Vortritt! : Ein Film zum Vortrittsrecht blinder und sehbehinderter Menschen im Strassenverkehr / Arbeitsgruppe «Tag des weissen Stockes». Konzept und Realisation: positv. St. Gallen : Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen SZB (Hrsg.), DVD, 3:15 Min., farbig. Sprachen: Deutsch, Français, Italiano. Der weisse Stock gewährt im Strassenverkehr den Vortritt auch dort, wo kein Schutz durch einen Fussgängerstreifen vorhanden ist, z. B. in Tempo-30-Zonen: «Unbegleiteten Blinden ist der Vortritt stets zu gewähren, wenn sie durch Hochhalten des weissen Stockes anzeigen, dass sie die Fahrbahn überqueren wollen.» (Art. 6 der Verkehrsregelnverordnung, 1962.) DVD 013 Zurück aus der Stille Zurück aus der Stille : ein Informationsfilm des Kantonsspitals Luzern über Chancen und Risiken der Cochlea-Implantation / Buch und Regie: Tilman Posth. Köln : TA- KEPART media and science GmbH, DVD, 30 Min., farbig. Sprachen: Deutsch, Italiano. Informationsfilm über Chancen und Risiken der Cochlea-Implantation. Neben den Experten PD Dr. Linder und Dipl. Ing. De Min kommen Patienten zu Wort, die sich für ein Cochlea-Implantat entschieden haben. Sie schildern eindrucksvoll ihr Leben vor der Implantation und ihre durch die Operation gewonnene Lebensqualität. DVD 014 Communicate well work well Communicate well work well / Projektteam «deaf hsl». Regie: Christa Notter. o. O.: Curaviva hsl, DVD, 14 Min., farbig. In vier Szenen werden Situationen aus dem Arbeitsalltag dargestellt, die Kommunikationsbeispiele zeigen: Ablesen, Ruftechnik, Teilnahme an Sitzungen, technische Kommunikationshilfsmittel. Der Film ist in Gebärdensprache moderiert. Er ist mit Lautsprache synchronisiert und wird mit Untertiteln begleitet. DVD 015 Ein Verband Ein Verband, das Auge und das Licht: Der Schweizerische Blinden- und Sehbehindertenverband stellt sich vor / Regie: Peter Meier, SBV. Bern: Schweizerischer Blinden- und Sehbehindertenverband SBV (Hrsg.), DVD, 12 Min., farbig. Die sehbehinderte Chantal Cavin stellt in diesem kurzen Film das vielfältige Angebot des SBV vor. Zusammen mit ihr erhält der Betrachter einen Einblick in das Hilfsmittelangebot, in Werkstätten, in O&M und Sportmöglichkeiten sowie in das Angebot des Hotels Solsana. DVD 016 Sehende Hände Sehende Hände / Idee und Drehbuch: Daniel Kauer, SBV. Bern: Schweizerischer Blinden- und Sehbehindertenverband SBV (Hrsg.), DVD, 17 Min., farbig. Dieser Film gibt Einblick in die Angebote des Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes, wobei speziell auf die Ateliers und deren Möglichkeiten eingegangen wird. Blinde und sehbehinderte Menschen erklären, was ihnen die Ateliers bedeuten, es werden aber auch kurze Hinweise zur Orientierung und Mobilität gezeigt, welche auf dem Weg zu den Ateliers zur Anwendung kommt. DVD 017 Monokulartraining Monokulartraining: Ein Lehr- und Lernprogramm zum Handling eines Monokulars und zum Erwerb von Sehstrategien für den Fernbereich / Dinah Martin (Berlin, Humboldt-Universität, Abt. Blinden- und Sehbehindertenpädagogik, Staatsexamensarbeit [zusammen mit SZB 2341]) 1 DVD, 53 Min., farbig. Das Trainingsprogramm für den Einsatz des Monokulars richtet sich an all jene, die einen Menschen mit Sehschädigung den Umgang mit dem Gerät lehren möchten. Neuaufnahmen DVD französisch DVD 012FR Canne blanche = priorité! Canne blanche = priorité: Un film sur le droit à la priorité dans le trafic routier des personnes aveugles et malvoyants / Groupe de travail «Journée de la canne blanche». Production: positv. St. Gallen: Union centrale suisse pour le bien des aveugles UCBA (ed.), DVD, 3:15 min, coul. Langues: Deutsch, Français, Italiano. La canne blanche garantit le droit à la priorité dans le trafic routier aussi bien sur les passages cloutés qu en dehors de ceuxci : «Les aveugles non accompagnés bénéficieront toujours de la priorité lorsqu en levant leur canne blanche, ils indiquent leur intention de traverser la chaussée.» (Art. 6 de l Ordonnance sur les règles de la circulation routière, 1962.) DVD 015FR Une Fédération Une Fédération, L Œil et la Lumière: La Fédération suisse des aveugles et malvoyants FSA se présente / Régie: Peter Meier, FSA. Berne: Fédération suisse des aveugles et malvoyants FSA (ed.), DVD, 12 min., couleurs. Par ce film, Madame Chantal Cavin, malvoyante, nous présente une vue d ensemble de l UCBA. Nous découvrons ainsi l assortiment des moyens auxiliaires et faisons connaissance avec les ateliers, les O+M, les activités sportives proposées ainsi que les offres de l hôtel Solsana. DVD 016FR Mes doigts mes yeux Mes doigts mes yeux / Idée et scenario: Daniel Kauer, FSA. Berne: Fédération suisse des aveugles et malvoyants FSA (ed.), DVD, 17 min., couleur. Ce film nous présente également l Asso- 26 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

15 Fachbibliothek Aktuelles / Interessenvertretung ciation suisses des aveugles et malvoyants et certaines des activités exercées dans leurs ateliers. De plus, des personnes aveugles et malvoyantes nous expliquent ce que ces activités représentent pour elles. Il est aussi montré des cours et conseils d orientation et de mobilités donnés à l extérieur. Neuaufnahmen Hörbucher deutsch H 001 Behrens, Katja Alles Sehen kommt von der Seele: Die Lebensgeschichte der Helen Keller / Katja Behrens. Gelesen von Marlen Diekhoff. Hamburg: Hörcompany, Audio CDs, 156 Min. ISBN Helen Keller ( ) ist noch keine zwei Jahre alt, als sie nach einer Hirnhaut - entzündung das Augenlicht und ihr Gehör verliert. Ihr Leben ist Legende: Das taubblinde Kind, aus dem dank einer einzigartigen Lehrerin die weltberühmte Buchautorin wurde. Wie sich das Mädchen ohne Augenlicht und Gehör durch Tasten, Riechen und Spüren die Welt erschliesst, beschreibt Katja Behrens auf lebendige und einfühlsame Art und Weise. H 002 Helen Keller Helen Keller : The story of my life / Read by Frances Cassidy. o.o.: Tantor Media, Audio CD, 3.5 Std. Before she was two years old, a scarlet fever destroyed Helen Keller s sight and hearing. At seven, alone and withdrawn, she was rescued by Anne Sullivan, her teacher and friend. Neuaufnahmen Videos deutsch V 207/1 3 Die Macht der Sinne 1 3 Die Macht der Sinne 1 3: humansenses / BBC/Discovery Channel Co-Produktion. s.p.: BBC Worldwide, Videokass., VHS, je 43 Min., farbig. In dieser Videoserie werden Vorgänge in unserem Körper sichtbar gemacht, wie sie noch nie zu sehen waren. Teil 1: Riechen & Schmecken; Teil 2: Gehör & Gleichgewicht; Teil 3: Sehen & Spüren Neuaufnahmen Videos französisch V 208 Les besoins de l enfant sourd Les besoins de l enfant sourd après l implant cochléaire: Conférence de Chantal Descourtieux le 6 avril 2005 à Lausanne / Ed. Fondation A Capella. o. O. Crea Vision, cass. Vidéo, VHS, 90 min., couleur. Le film contient toute la conférence, ques tions du publique et statistiques. Neuaufnahmen Videos englisch V 212 When vision and hearing fail When vision and hearing fail / Director: Yngve Hefseth. Oslo: TV-division, department of special needs education, videocass., VHS, 28 min., col. «When vision and hearing fail» focuses on elderly people with severe sight and hearing impairments. The video presents aids for people with reduced sensory perception and demonstrates simple methods for making everyday life easier for this category of handicapped persons. Leistungen im Mittelpunkt Auf Einladung des SZB trafen sich in Biel und Lausanne Fachleute für Beratung und Rehabilitation erstmals zu einem Erfahrungsaustausch. Eine nationale Tagung findet im Herbst 2008 statt. Von Caroline Leuch Nach Auflösung der «Fachgruppe Sehbehindertenhilfe» im April 2005 bildete der SZB mit Unterstützung von Marie-Paul Christiaen, Centre d'information et de réadaptation ABA-Genève, und Marco Fischer, fachstelle sehbehinderung zentralschweiz fsz, eine Planungs- und Steuergruppe, um auch weiterhin den Austausch zwischen dem SZB-Ressort Fortund Weiterbildung, Stellenleitenden und Fachleuten zu gewährleisten. Um allen Landesregionen Rechnung zu tragen, wurde die Tagung in Lausanne, an der 50 Fachleute aus der Westschweiz teilgenommen haben, und tags darauf in Biel mit 75 Fachleuten aus der Deutschschweiz durchgeführt. An beiden Tagungen nahmen Fachleute teil, die Beratungs- und Rehabilitationsleistungen erbringen (EDV- Beratung, O&M, LPF, LV, Blindenschrift), Stellenleiter sowie Mitarbeitende des SZB. Im Mittelpunkt stand der Fach- und Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Zukunftsplanung: In sechs verschiedenen Arbeitsgruppen setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren spezifischen Bedürfnissen auseinander. Im Vorfeld erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Fragebogen zur täglichen Berufspraxis. Die Antworten bildeten die Grundlagen für die Gespräche in den Fachgruppen und trugen zur Verifizierung der Defizite im Arbeitsalltag der verschiedenen Fachgruppen bei. Die zahlreichen Voten aus den Fachgebieten trug Matthias Bütikofer in einer Synthese zusammen. Unterschiedlich präsentierten sich die Erwartungen der Klientinnen und Klienten, resümierte Bütikofer. Er stellte bei der Betreuung von Betroffenen im dritten Lebensabschnitt eine gewisse Ratlosigkeit seitens der Fachleute fest. Im Gegensatz dazu hätten junge Betroffene wenige oder keine Perspektiven für eine berufliche Aus- und Weiterbildung. Als unbefriedigend resümierte Bütikofer die Kooperation mit den IV-Stellen und mit den Augenärzten «diese Beziehungen müssen wir stärken, allenfalls mit konkreten Weiterbildungs-Angeboten.» Aber auch bei der internen Kooperation beispielsweise zwischen dem SZB und seinen Mitgliedorganisationen stellte Bütikofer aufgrund der Rückmeldungen aus den Arbeitsgruppen ein «Vakuum» fest. Unbefriedigend und auf Personalmangel zurückzuführen sei das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Schnittstellen, so beispielsweise zwischen den Fachleuten aus der Informatik und den elektronischen Hilfsmitteln. Unter anderem kritisierten die Fachleute auch die stetig steigende administrative Arbeit vor allem in Zusammenhang mit den IV-Stellen. Die an der Tagung lancierte Idee einer zentralen Ombudsstelle bleibt prüfenswert. Diese Stelle könnte sämtliche Rekurse sammeln, öffentlich machen und zentral intervenieren. Matthias Bütikofer zeigte sich mit dem Resultat der Tagung sehr zufrieden: «Der Wille zur Zusammenarbeit ist vorhanden so steht einer weiteren Tagung nichts im Wege.» Eng verbunden mit dem Fachaustausch ist die Steuerung des Fort- und Weiterbildungsangebots des SZB. Zu Beginn der Tagung stellte Peter Greber, SZB-Kurs- Verantwortlicher Deutschschweiz, das 28 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

16 Aktuelles / Interessenvertretung Aktuelles / Interessenvertretung Engagierte Diskussion während der Tagung in Lausanne. neue Ausbildungskonzept für das Rehabilitations-Fachpersonal im schweizerischen Sehbehindertenwesen, «Reha 2009», vor. Es wurde unter der Leitung von Vincent Ducommun, Marianne Landerer und Peter Greber in Zusammenarbeit mit Fachleuten erarbeitet. Das Konzept «Reha 2009» basiert auf einer modularen, berufsbegleitenden Ausbildung, die drei verschiedene Niveaus umfasst. Niveau 1: Einführung in die Thematik Sehbehinderung; Niveau 2: Erwerb von Basiskompetenzen in der Rehabilitationsarbeit mit Sehbehinderten; Niveau 3: Zertifkation. Wie Peter Greber betonte, sei vorgesehen, das Ausbildungsniveau auf international vergleichbarem Standard festzulegen. Des Weiteren strebe man für die neuen Lehrgänge die Anerkennung durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) an. An der Tagung wurde zu dieser Thematik beschlossen, dass zwischen den Stellenleitenden und dem federführenden Ressort Fort- und Weiterbildung des SZB weitere Gespräche notwendig sein werden, um einen möglichst grossen gemeinsamen Nenner bezüglich der neuen Ausbildung zu erarbeiten. Tagung im Herbst Vincent Ducommun, Ressortleiter Fortund Weiterbildung, würdigte am Ende der Veranstaltung in Biel die aktive Zusammenarbeit und bat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Kritik, Anregungen und Forderungen auch weiterhin konstruktiv einzubringen. «Im Mittelpunkt unseres Interesses stehen die Leis tungen für die Betroffenen», betonte Ducommun. Nach der Auswertung der beiden Tagungen in Lausanne und Biel stehe im Herbst 2008 eine nationale Tagung an, um weitere Schritte zu beschliessen. Bild: ZVG CS übernimmt Vorreiterrolle Die Credit Suisse will von ihren Dienstleistungen niemanden ausschliessen und setzt mit dem barrierefreien Zugang als erster Schweizer Finanzdienstleister neue Massstäbe. Von Caroline Leuch «Ein Mitarbeiter der Credit Suisse (CS) gab den Ausschlag für dieses Projekt», erklärte Hanspeter Kurzmeyer, Leiter Privatkunden, an einer Medienorientierung in Zürich. «Mit diesem Projekt wollen wir eine Vorreiterrolle übernehmen und zu einer stärkeren Integration behinderter Menschen in der Schweiz beitragen», sagte Kurzmeyer weiter. Der Prozess begann bei der CS mit einer umfassenden Überprüfung. Geschäftsstellen, Webseiten, Contact Centers, Prozesse und Versand von Informationen wie beispielsweise Bankauszüge wurden auf deren «Accessibility», also den barrierefreien Zugang für Menschen mit Seh-, Hör- oder Mobilitätsbehinderungen sowie für ältere Menschen hin überprüft. In einem weiteren Schritt folgten zahlreiche Anpassungen bereits im vergangenen Jahr wurden beispielsweise diverse Bankomaten tiefer gelegt. Zudem richtete die CS ihr Onlinebanking-Angebot nach internationalen Zugänglichkeitsnormen aus im April 2007 bewertete die Zertifizierungsstelle «Zugang für alle» das CS Direct Net mit der höchsten Stufe. Menschen mit Sehbehinderungen erhalten ihre Kontoauszüge auf Wunsch in Grossschrift und ab Mitte 2008 können sie auch als Braille-Schrift angefordert werden. Behinderten- und betagtengerecht Das Engagement des Finanzdienstleis - ters bezieht sich jedoch nicht nur auf technische Lösungen. Langfristig setzt sich die CS zum Ziel, sämtliche Geschäftsstellen in der Schweiz behinderten- und betagtengerecht umzubauen. Schon im vergangenen Jahr wurden 15 Geschäftsstellen behinderten- und betagtengerecht umgebaut. Des Weiteren plant die CS, tiefer eingebaute Bankomaten für Rollstuhlfahrer um zehn auf insgesamt 28 Stück zu erweitern. Auch hörbehinderte Menschen können seit März 2007 ihre Bankgeschäfte in den Contact Centers tätigen. Als Vermittler agiert dabei die Stiftung Procom, die dazu von jedem betroffenen Kunden bevollmächtigt sein muss Mitarbeitende in der Schulung Neben den technischen Verbesserungen umfasst das Projekt auch die Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Bis Ende dieses Jahres sollen rund 2400 CS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein «Disability-Awareness-Training» absolvieren. Dabei sollen die Mitarbeitenden lernen, wie sie sich gegenüber behinderten Menschen verhalten sollen und verschiedene Behinderungen kennen lernen. Aus Datenschutzgründen gab die CS nicht bekannt, wie viele behinderte Mitarbeitende sie beschäftigt. Aus demselben Grund liegen keine Zahlen über CS- Kunden mit einer Behinderung vor. Wie Hanspeter Kurzmeyer erklärte, werde geprüft, ob das Projekt auch in CS-Niederlassungen im Ausland umgesetzt werde. Die Applikation dürfte sich insbesondere im Onlinebanking durchsetzen lassen, sagte Kurzmeyer. Für die Umsetzung des barrierefreien Zugangs habe die CS im vergangenen Jahr rund 4 Millionen Franken investiert. 30 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

17 Aktuelles / Interessenvertretung Aktuelles / Interessenvertretung Stieger-Stiftung hilft SZB Die Dr.-Jean-Stieger-Stiftung, Vaduz, unterstützt den Schweizerischen Zentralverein für das Blindenwesen SZB mit Franken für die Anschaffung von 22 neuen Schulkoffern. Ritter der Kommunikation An der Tagung «E-Inclusion» wurden Wege zur Verbesserung der Teilhabe aller an der Informationsgesellschaft mittels Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) aufgezeigt. Von Caroline Leuch An der SZB-Geschäfsstelle in St. Gallen fand mit Vertreterinnen und Vertretern der Dr.-Jean-Stieger-Stiftung und des SZB die Checkübergabe statt. «Bestückt mit diversen Hilfsmitteln und Spielen, die speziell für sehbehinderte und blinde Menschen entwickelt wurden, sind unsere Koffer pro Jahr durchschnittlich in über 100 verschiedenen Schulen im Einsatz», erklärte Matthias Bütikofer, SZB-Geschäftsführer. Information und Aufklärung der Öffentlichkeit sind zentrale Aufgaben des SZB. Die Schulkoffer entwickelte der Verein bereits vor 20 Jahren. Er zählt nebst diversen Informationen und Filmen zum beliebtesten Sensibilisierungs-Instrument. Dank der grosszügigen Unterstützung der Dr.-Jean-Stieger- Stiftung konnte der SZB nun 22 neue Koffer anschaffen, die in der Deutsch- und Westschweiz zum Einsatz kommen. Die modernen Schulkoffer werden aber nicht Checkübergabe: Matthias Bütikofer und Susi Stieger. nur in Schulen genutzt, sondern auch bei Samaritervereinen, Zivilschutzorganisationen, beim Schweizerischen Roten Kreuz sowie bei verschiedenen Institutionen des Sehbehindertenwesens. Gerd Bingemann, Interessenvertreter beim SZB, präsentierte den Vertreterinnen und Vertretern der Dr.-Jean-Stieger-Stiftung anlässlich der Checkübergabe den neuen Schulkoffer. Alleine im Jahr 2007 führte der Sehbehinderte in 40 Schulen Workshops durch. «Es ist wichtig, sehenden Menschen aufzuzeigen, dass und wie durch eine Sehbehinderung oder Blindheit verschiedene Lebensbereiche tangiert sind», betonte Bingemann. «Dank professioneller Betreuung, moderner Hilfsmittel und Technik können auch sehbehinderte und blinde Menschen ein gutes Leben führen», erklärte er weiter. Die Dr.-Jean-Stieger-Stiftung trage dank ihrer finanziellen Unterstützung dazu bei, dass diese Botschaft auch in Zukunft an die Öffentlichkeit getragen werden könne. Bild: Caroline Leuch Von Caroline Leuch Der Fokus dieser Tagung, die von der Koordinationsstelle Informationsgesellschaft des Bakom organisiert und Ende November 2007 im Zentrum Paul Klee in Bern durchgeführt wurde, lag bei ganz bestimmten Personengruppen: ältere Arbeitnehmende, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderungen und Migranten und Migrantinnen. Die Tagung bot Personen oder Organisationen Gelegenheit, Wissen weiterzugeben und Vernetzungsmöglichkeiten zu prüfen. Parallel zur Tagung wurde im Zentrum Paul Klee eine Ausstellung mit Projekten und Initiativen organisiert, die den Umgang mit IKT fördern, indem sie bestimmten Bevölkerungsgruppen in der Schweiz, wie den älteren Menschen, den Menschen mit Behinderungen und den Migrantinnen und Migranten, die Nutzung von IKT ermöglichen, erleichtern oder näher bringen. An der Ausstellung wurden auch Projekte gezeigt, welche durch die Jury des Wettbewerbs «Ritter der Kommunikation» ausgezeichnet worden sind. Höhepunkt der Tagung war die Übergabe der Auszeichnungen durch Bundesrat Moritz Leuenberger. Bakom koordiniert Um Projekte zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe aller umzusetzen, baute das Bakom Ende 2006 die Koordinationsstelle Informationsgesellschaft «Digitale Integration Schweiz» auf. Dieses Netzwerk ist eine Vereinigung von Institutionen der öffentlichen Hand, Interessenorganisationen und Vertretern aus der Wirtschaft, die sich verpflichten, Projekte und Initiativen im Bereich digitale Integration zu lancieren und deren Umsetzung zu unterstützen. Um sich über aktuelle Entwicklungen in bestimmten Teilbereichen der Informationsgesellschaft zu informieren, aktiv Vorschläge einzubringen und die Ergebnisse in die Bemühungen auf nationaler Ebene sinnvoll einfliessen zu lassen, nimmt das Bakom auch an den Aktivitäten internationaler Organisationen und Gremien teil. Dies zeigte sich auch an der Tagung beziehungsweise an der Liste der eingeladenen Referenten. So berichtete beispielsweise Rolf Riemenschneider, Mitglied der EU-Kommission und Leiter Abteilung E-Inclusion Brüssel, wie die Minis - tererklärung von Riga im Rahmen der Initiative i2010 umgesetzt wird. Im Juni 2005 lancierte die Europäische Kommission diese Initiative, die helfen soll, den Ausbau der digitalen Wirtschaft voranzutreiben. Eine übergreifende Strategie solle helfen, sämtliche politischen Instrumente der europäischen Gemeinschaft zu modernisieren. Sie ist auf fünf Jahre ausgelegt und hat drei politische Schwerpunkte: 1. Schaffung eines offenen und wettbewerbsfähigen EU-Binnenmarktes für die Dienste der Informationsgesellschaft und der Medien; 2. Förderung von Innovationen und Erhöhung der EU-Investitionen in die IKT-Forschung und 3. Förderung einer integrativen und barrierefreien Informationsgesellschaft in Europa. Doch nicht nur die EU, sondern auch die UNO beschäftigt sich mit IKT, wie Rolf Riemenschneider erklärte. «Erstmals in 32 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

18 Aktuelles / Interessenvertretung Aktuelles / Interessenvertretung der Geschichte der UNO wurde auf höchs ter politischer Ebene das umfassende und komplexe Thema der Informationsgesellschaft diskutiert», erklärte er. Internet und soziale Beziehungen Mit dem Thema «Vertrauen 2.0: Wie das Internet soziale Beziehungen verändert» befasste sich Karin Frick, Leiterin Forschung des Gottlieb-Duttweiler- Instituts. Bei der Studie gingen die Forscher davon aus, dass das Vertrauen zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft abnimmt. Hier spiele das Internet eine grosse Rolle, Karin Frick spricht von der «sozialen Nabelschnur» und meint die Kommunikation über Handy und Internet. Über das Internet seien Anbieter und Kunden vernetzt dies bedeute, dass die Anbieter mit dem Endnutzer zusammenarbeiten, wodurch spannende Märkte entstünden. «Internet verbindet und schafft Vertrauen, es birgt aber auch Risiken und Chancen.» Zu den Chancen zählte sie unter anderem: als Konsument ernst genommen zu werden, zu den Risiken: Wer online nicht kommunizieren könne, werde total ignoriert. Über die Arbeit der Stiftung «Digitale Chancen» referierte im Anschluss Jutta Croll, Geschäftsführerin der in Berlin ansässigen Stiftung. Croll hielt fest, dass das Internet in Deutschland zu über 60 Prozent von Jungen genutzt werde. Bei der Durchführung verschiedener Workshops zum Thema «Digitale Chancen» habe man festgestellt, dass Menschen mit Behinderungen am stärksten vom Internet profitieren würden. Insbesondere für taubblinde Menschen, aber auch für Seniorinnen und Senioren böte das Internet eine ideale Plattform, die gleichzeitig auch ein Zugewinn an Lebensqualität ermögliche. Im Anschluss wurden in einer Diskussions runde erfolgreiche E-Inclusion- Projekte vorgestellt. Unter der Leitung von Moderatorin Marina Villa diskutierten Eric Porcher, Organisation romande pour l intégration professionnelle des personnes handicapées ORIPH, über das Projekt «Berufliche Umschulung und Informatik»; Marc Johannot über «Joker ein Projekt für Seniorinnen und Senioren und mittelose Menschen»; Christine Eggenberger, Leiterin Kornhausbibliothek Bern, stellte das Projekt «Computerkurse für Migrantinnen» vor und Christoph Dill, Mathilde-Escher-Heim Zürich, referierte über das Projekt «Barrieren überwinden: Körperbehinderte programmieren barrierefreie Websites.» Nationalrätin Pascal Bruderer stellte im Anschluss das Netzwerk «Digitale Integration Schweiz» vor. Die Hintergründe, Absichten und Ziele des Netzwerks spiegelten die vorgestellten E-Inclusion-Projekte. «Gerade die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien bergen enorme Chancen, um den Fortschritt nicht nur ohne neue Gräben zu ermöglichen, sondern gar bestehende Gräben dank technologischen Entwicklungen besser überwinden zu können», erklärte Nationalrätin Bruderer. Gerade weil sich verschiedene Organisationen mit verschiedenen Themen zu E-Inclusion auseinandersetzen, habe das Bakom die Koordinationsstelle Informationsgesellschaft aufgebaut, das Projekte zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe aller Menschen koordinieren und umsetzen soll. Nebst der Koordination der initiierten Projekte hätten die Mitglieder des Netzwerkes Digitale Integration Schweiz einen Aktionsplan erarbeitet. Dieser sieht die Förderung eines chancengleichen Zugangs zu den IKT, der technischen und inhaltlichen Kompetenzen im Umgang, der kulturellen Identität und sprachlichen Vielfalt im digitalen Raum sowie der Lebensqualität durch IKT vor. Nationalrätin Pascal Bruderer forderte die Tagungsteilnehmenden auf, am Netzwerk teilzunehmen, zumal ein Netzwerk von Weiterentwicklung und Austausch lebe. «Mühsal überwinden» Zum Abschluss der Tagung stand die Preisverleihung «Ritter der Kommunikati- on 2007» auf dem Programm. Insgesamt wurden 32 Projekte aus allen Landesteilen der Schweiz eingereicht. Der Wettbewerb wurde erstmals 2001 ausgeschrieben und zeichnet Projekte aus, die einen Beitrag zu einer Informationsgesellschaft für alle leisten. Bundesrat Moritz Leuenberger bezeichnete in seiner Laudatio die Ausgezeichneten als «edle Ritter im Kampf gegen die wahren Drachen, sprich die Informatiker, die sich weigern, die Anwender zu begreifen». Die Preisträger zeichneten sich durch ihre Solidarität zu den Schwächeren sowie bei der Hilfe, «Mühsal zu überwinden» aus, so Bundesrat Leuenberger. Der Internet-Zugang müsse einfach, kostengünstig und standardisiert sein, betonte er. «Zugang für alle» erhält Hauptpreis Den Hauptpreis erhielt die Zürcher Stiftung «Zugang für alle». Sie wurde für ihre Bemühungen gewürdigt, dass Informations- und Kommunikationstechnologien behindertengerecht angeboten werden. Auf Platz zwei und drei rangieren der Verein Joker aus Lausanne, der Gebraucht- Computer aufbereitet und günstig verkauft sowie die Volkshochschule Obersimmental-Saanenland. Sie erhielt den Preis für ihr Projekt Avenir Bergregion, das Bedürfnisse der Bevölkerung in Randregionen anspricht. Die drei Preisträger erhielten je Franken. Des Weiteren verdienten vier weitere Organisationen Sondernennungen: «Seniorweb.ch», eine Website für die Generation 50+; «CompiSternli», Kinder führen in ihrer Freizeit Computerkurse für Seniorinnen und Senioren durch; «Elektronischer Kiosk», der Schweizerische Blindenund Sehbehindertenverband SBV bietet Zugriff auf 36 Zeitungen und Zeitschriften; «ecopc pour tous à 80 CHF!», bietet günstige PCs für Schulen, Familien, Unternehmen an. 34 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

19 Aktuelles / Interessenvertretung Aktuelles / Interessenvertretung TWS organisiert sich neu Die Trägerorganisationen des «Tag des weissen Stockes» haben sich für eine Neuorganisation des nationalen Aktionstages ausgesprochen. Die Mitgliedorganisationen des SZB und ihre Mitarbeitenden sind eingeladen, Ideen einzureichen. Reisen mit der Bahn Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) ist seit 1. Januar 2004 in Kraft. Es verpflichtet die SBB zu verschiedenen Anpassungen. Diese müssen bis spätestens 2024 umgesetzt sein. Von Caroline Leuch Jeweils am 15. Oktober findet der nationale Aktionstag «Tag des weissen Stockes» statt. Vertreterinnen und Vertreter der Trägerorganisationen SBV, SBb und SZB planen und führen mit Unterstützung ihrer Sektionen den Aktionstag jeweils in allen Landesteilen durch. Im vergangenen Jahr haben die Vorstände der Trägerorganisationen ein Konzept zur Neuorganisation erarbeitet, das künftig als Grundlage für den Aktionstag gilt. Das Konzept zeichnet sich im Wesentlichen durch eine schlankere Organisation sowie durch eine Öffnung der Themen aus. Bereits im vergangenen Jahr teilte Visoparent Schweiz mit, dass sie künftig aus - schliesslich bei Aktionen partizipiere, sofern das Thema direkt mit sehbehinderten oder blinden Kindern zusammenhängt. Neu liegt die Gesamtverantwortung beim SZB, der gleichzeitig auch das Sekretariat stellt. Die Trägerschaften haben folgende Vertreter/-innen in die Kerngruppe bestellt: SBV: Hervé Richoz SBb: Josef Odermatt Unitas: Manuele Bertoli SZB: Norbert Schmuck (Gesamtverantwortung) und Caroline Leuch (Ansprechperson / Sitzungsleitung) Nach wie vor soll der «Tag des weissen Stockes» die Öffentlichkeit auf die Anliegen blinder, sehbehinderter und taubblinder Menschen aufmerksam machen. Weil Themen wie Sicherheit, Mobilität oder Zugang permanent aktuell sind, sind Wiederholungen unvermeidlich. In diesem Zusammenhang sind neue, überraschende Vermittlungsformen wichtig, weshalb die Kerngruppe die Themen für den Aktionstag jeweils für zwei bis drei Jahre festlegen wird. Für die jeweilige Umsetzung wird auch der Zuzug externer Fachpersonen (beispielsweise Werbe- Agenturen) geprüft. Die Verankerung soll jedoch nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch im Blindenwesen erfolgen Betroffene, Mitgliederorganisationen des SZB und Fachleute sind deshalb eingeladen, Ideen für den Aktionstag einzureichen. Selbstverständlich ist eine Mitarbeit jederzeit möglich. Mit der längerfristigen Planung soll der Themenvielfalt bewusst Rechnung getragen werden. Vorschläge können bis und mit 12. Mai 2008 an folgende Adresse eingereicht werden: Sekretariat Aktion TWS c/o SZB Caroline Leuch Postfach Schützengasse St. Gallen Telefon Fax leuch@szb.ch Von Gerd Bingemann Das Behindertengleichstellungsgesetz hat zum Zweck, Benachteiligungen von Personen mit einer Behinderung zu verhindern, zu verringern oder zu beseitigen. Weiter setzt das Gesetz Rahmenbedingungen, die es Menschen mit Behinderungen erleichtern, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und insbesondere selbstständig soziale Kontakte zu pflegen, sich aus- und fortzubilden und eine Erwerbstätigkeit auszuüben. Dieses Gesetz gilt für alle öffentlich zugänglichen Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs wie zum Beispiel für Bauten, Anlagen, Fahrzeuge, Kommunikationssysteme und den Bezug von Billetten. Somit hat das BehiG weit reichende Auswirkungen für die SBB. Billettautomaten Vom Behindertengleichstellungsgesetz sind auch die Billettautomaten betroffen. In einem ersten Schritt werden sämtliche Billettautomaten mit Touchscreen mit einer neuen Benutzerführung ausgerüstet. Von dieser Neuerung profitieren auch sehbehinderte Personen. Trotzdem wird es Reisende mit Handicap geben, die die Billettautomaten nicht bedienen können. Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit der «Schweizerischen Fachstelle Behinderte und öffentlicher Verkehr» die Möglichkeit zur telefonischen Billett-Bestellung über eine Gratistelefonnummer geschaffen. Reisende mit Handicap können seit dem Fahrplanwechsel vom 9. Dezember 2007 ihre Fahrausweise über die Gratisnummer beziehen. Das Sortiment umfasst die meisten der am Automaten zu kaufenden Artikel. Telefonische Billett-Bestellungen können frühestens 24 Stunden vor der Reise aufgegeben werden, die Billette können gleich bei der Bestellung mit Kreditkarte oder innert 30 Tagen per Rechnung bezahlt werden. Für die Reise wird kein physisches Billett ausgestellt. Bei der Kontrolle im Zug klärt das Zugpersonal telefonisch ab, ob ein entsprechendes Billett vorhanden ist. Zudem muss der Reisende die «Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung» (Begleiterkarte) vorweisen. Nach der Reise wird dem Kunden ein Billett, eine Quittung für die Bezahlung mit Kreditkarte oder die Rechnung per Post zugestellt. An wen richtet sich das Angebot? Das Angebot richtet sich an allein reisende Personen in der Schweiz, die im Besitz einer «Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung» sind. Die telefonische Bestellung kann frü hes - tens 24 Stunden vor dem Reiseantritt erfolgen. Die berechtigten Personen rufen auf die Gratisnummer an. Zuerst wird die gewünschte Sprache (d, f, i, e) ausgewählt, anschliessend muss die Taste 1 für den Service «Telefonische Billett-Bestellung für Reisende mit Handicap» gedrückt werden. Welche Billette kann man kaufen? Einzelbillette zum vollen oder halben Preis für Hinfahrten oder für Retourfahrten, City-Tickets, Tageskarten, Klassenwechsel, Tagesklassenwechsel sowie Einzelbillette und Tageskarten für zahlreiche Verbunde. 36 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

20 Aktuelles / Interessenvertretung Aktuelles / Interessenvertretung Billettkauf für Reisende mit einem Abo: Der Reisende gibt seinen Namen, Vornamen und die Adresse oder die Grundkartennummer seines Abonnements an (6-stellige, alphanumerische Zeichenfolge in der linken oberen Ecke auf dem Halbtax-, General- oder Strecken-Abo). Der Reisende bestellt das gewünschte Billett aus dem Sortiment. Das gewünschte Billett wird ausgestellt und elektronisch gespeichert, für die Reise jedoch nicht verschickt. Billettkauf für Reisende ohne Abo.: Der Reisende ohne Abo gibt seinen Namen, Vornamen und die Adresse an. Der Reisende bestellt das gewünschte Billett aus dem Sortiment. Er erhält eine persönliche Grundkartennummer (6-stellige, alphanumerische Zeichenfolge), die er für die Kontrolle notieren muss, am besten auf die Begleiterkarte. Zur Identifizierung muss der Reisende eine Kopie seines Ausweises (ID oder Pass) ans SBB Contact Center, Rail Service, Spitalweg 19, 3902 Brig-Glis senden oder faxen. Fax-Nummer Das gewünschte Billett wird ausgestellt und elektronisch abgespeichert, für die Reise jedoch nicht verschickt. Es besteht auch die Möglichkeit, sich vor einer telefonischen Bestellung am Bahnschalter registrieren zu lassen. Dazu informiert der Reisende das Schalterpersonal, dass er telefonisch Billette bestellen möchte. Und weist seinen Ausweis (ID oder Pass) am Schalter vor. Billettbezahlung: Mit Kreditkarte oder per Rechnung (Zahlungsfrist 30 Tage) Reise: Der Reisende tritt die Reise ohne physisch ausgestelltes Billett an. Billettkontrolle: Der Reisende weist dem Zugpersonal die «Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung» und sein Abonnement vor. Falls der Reisende kein Abo besitzt, nennt er die persönliche Grundkartennummer. Der Zugbegleiter überprüft telefonisch, ob ein Billett gelöst wurde. Reisen ohne «Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung»: Falls die reisende Person ihre Begleiterkarte vergessen hat und in einem Zug mit Zugpersonal reist, löst sie ein Billett; das telefonisch bestellte Billett wird annulliert. Falls der Reisende seine Begleiterkarte vergessen hat, in einem Zug mit «Selbstkontrolle» reist und kontrolliert wird, löst er beim Kontrollpersonal ein Billett; das telefonisch bestellte Billett wird annulliert. Quittung: Nach der Fahrt erhält der Reisende ein Billett, eine Quittung oder die Rechnung per Post zugestellt. Das Billett ist speziell gekennzeichnet, da es bereits eingelöst wurde und somit nicht mehr für eine Fahrt benützt werden kann. Besonderes: Falls der Reisende die Fahrt nicht antreten kann oder sein Billett umtauschen will, ruft er die Gratisnummer an Es gelten die gleichen Umtausch- und Erstattungsbedingungen wie beim Kauf am Billettautomaten. Telefonische Abfahrtsauskunft Nach der Wahl von sowie der Sprachwahl (Taste 1 für deutsch) können über Taste 2 Abfahrtsauskünfte abgefragt werden. Das sind keine Fahrplanauskünfte mit Umsteigeverbindungen etc., wie man sie beim kostenpflichtigen Rail - service erhält ( , Fr. 1.19/Min.), sondern die konkreten Angaben für einen vor Ort unmittelbar abfahrenden Zug (Ist-Angaben von Abfahrtszeit und Abfahrtsgleis). Dies ist z. B. für den Fall gedacht, dass ein sehbehinderter Fahrgast seinen Zug verpasst hat oder zu einer nicht vorhergesehenen Zeit am Bahnhof erscheint und die optischen Anzeigen für die nächsten Abfahrten nicht lesen kann. Quelle: BÖV Nachrichten Gleichheit und Vielfalt Die Blindenpädagogin Rose-Marie Lüthi nahm im Oktober 2007 an der Generalversammlung der Europäischen Blindenunion (EBU) in Antalya teil. Im Vorfeld fand ein Forum zum Thema «Gleichheit und Vielfalt» statt, worüber sie exklusiv berichtet. Von Dr. phil. Rose-Marie Lüthi In den Jahren 1999 und 2003 war das der Generalversammlung vorausgehende Forum reinen Frauenthemen gewidmet. Die EBU hatte bis 2003 eine Kommission für Fragen älterer blinder und sehbehinderter Menschen, deren Kommissionspräsidentin ich war wurden die EBU- Kommissionen zusammengestrichen, sodass während der vergangenen Amtsperiode unter dem Oberbegriff «Gleichheit und Vielfalt» die Arbeitsgruppen Frauenfragen, Jugendfragen und Probleme älterer Menschen zusammengefasst worden waren. Im Laufe der Arbeit entwickelte sich die Idee, das Forum solle auch die drei Aspekte als Beispiel von Gleichheit und Vielfalt darstellen. So konnte ein interessantes Programm angeboten werden, in dem die drei Aspekte gemeinsam oder separat zur Sprache kamen. Die Jugend brachte oft Pfiff in die Veranstaltung. Als Koordinatorin der Arbeitsgruppe ältere Menschen war ich auch für Teile des Programms verantwortlich. Unterstützt wurde ich von Alan Suttie, (Grossbritannien), der im RNIB auch für Fragen älterer Menschen zuständig ist. Nach der Eröffnungszeremonie hielt Dirk Jarre, Mitglied der europäischen Sozialplattform für NGO ein Kurzreferat. Zwei Tage vor dem Forum akzeptierte die EU eine Sozialcharta als Grundlage für ihr Handeln. Jarre unterschied zwischen Gleichheit und Diskriminierung. Es hilft nichts, wenn theoretisch alle gleiche Rechte haben, diese aber nicht durchgesetzt werden können und verschiedene Gruppen weiterhin diskriminiert werden. Nur der Schutz vor Diskriminierung hilft den verschiedenen Gruppen, die gleichen Rechte garantiert zu bekommen. Dies erinnert an unser Gleichstellungsgesetz, bei dem gewisse Forderungen konkret durchgesetzt werden müssen. Neue Bedürfnisse Nach der Pause begannen die Workshops. Die Arbeitsgruppe der Älteren begann mit einem weiteren Referat von Dirk Jarre. Diesmal sprach er in seiner Funktion als Vizepräsident der Eurag, des europäischen Zusammenschlusses von Organisationen für ältere Menschen. Die EBU ist ebenfalls Mitglied der Eurag. Jarre zeigte auf, dass heutige ältere Menschen gegenüber früheren Generationen neue Bedürfnisse haben. Sie möchten am Geschehen teilnehmen und ihre Lebensbedingungen mitgestalten. Viele Menschen werden heute älter als früher und sind länger fit. Irgendwann benötigen sie dann doch adäquate Dienste, die sie möglichst selber wählen möchten. Eine Umwelt, die zugänglich gestaltet ist, hilft allen, auch älteren Menschen, sich darin zu bewegen. Am Nachmittag stellte Peter Verstraaten von Sensis ein Programm aus den Niederlanden vor, das zeigt, dass alt und einsam nicht dasselbe ist und was gegen Einsamkeit getan werden kann. Tag eins endete mit einer gemeinsamen Sitzung, in der vier Frauen verschiedenen Alters über ihre persönlichen Lebenserfahrungen sprachen. Die einzelnen Beiträge waren sehr unterschiedlich in Bezug auf die Art der Sehbehinderung, Eintritt derselben und soziales Umfeld, was ein gutes Bild von Europa ergab. Ich konn- 38 SZB-Information 143 / 2008 SZB-Information 143 /

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

Sehbehindertentag 6. Juni. Kontraste. helfen schwachen Augen

Sehbehindertentag 6. Juni. Kontraste. helfen schwachen Augen Sehbehindertentag 6. Juni Kontraste helfen schwachen Augen Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland sind sehbehindert. Ihr Sehvermögen beträgt auf dem besseren Auge selbst mit Hilfsmitteln wie

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung Datensicherung Es gibt drei Möglichkeiten der Datensicherung. Zwei davon sind in Ges eingebaut, die dritte ist eine manuelle Möglichkeit. In

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster Es gibt in Excel unter anderem die so genannten Suchfunktionen / Matrixfunktionen Damit können Sie Werte innerhalb eines bestimmten Bereichs suchen. Als Beispiel möchte ich die Funktion Sverweis zeigen.

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen. Millennium SMS Service Schnellübersicht Seite 1 von 6 1. Tägliche Arbeiten mit der SMS Bestätigung Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Deutsches Institut für Menschen-Rechte Einladung zum Work-Shop Persönliche Zukunfts-Planung

Deutsches Institut für Menschen-Rechte Einladung zum Work-Shop Persönliche Zukunfts-Planung Deutsches Institut für Menschen-Rechte Einladung zum Work-Shop Persönliche Zukunfts-Planung DIMR/Ka Schmitz am 3. und 4. Mai 2013 in Berlin gefördert durch die Stiftung EVZ Einladung Work-Shop: Persönliche

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

Was ist Leichte Sprache?

Was ist Leichte Sprache? Was ist Leichte Sprache? Eine Presse-Information vom Verein Netzwerk Leichte Sprache in Leichter Sprache Leichte Sprache heißt: So schreiben oder sprechen, dass es alle gut verstehen. Leichte Sprache ist

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Erklärt in leichter Sprache

Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Erklärt in leichter Sprache Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen Erklärt in leichter Sprache Wichtiger Hinweis Gesetze können nicht in Leichter Sprache sein. Gesetze haben nämlich besondere Regeln. Das nennt

Mehr

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache Vorwort Die Vorworte stehen am Anfang vom Buch. Christine

Mehr

Selbstständigkeit und Selbstbestimmung sind nicht unmöglich, auch wenn Sie von einer Tetra- oder Paraplegie betroffen sind.

Selbstständigkeit und Selbstbestimmung sind nicht unmöglich, auch wenn Sie von einer Tetra- oder Paraplegie betroffen sind. elektronische hilfsmittel für menschen mit einer behinderung www.activecommunication.ch ELEKTRONISCHE HILFSMITTEL FÜR MENSCHEN MIT PARA- ODER TETRAPLEGIE Selbstständigkeit und Selbstbestimmung sind nicht

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt.

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt. Gentlemen", bitte zur Kasse! Ravensburger Spiele Nr. 01 264 0 Autoren: Wolfgang Kramer und Jürgen P. K. Grunau Grafik: Erhard Dietl Ein Gaunerspiel für 3-6 Gentlemen" ab 10 Jahren Inhalt: 35 Tresor-Karten

Mehr

Die Antworten von der SPD

Die Antworten von der SPD 9 Die Antworten von der SPD 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? 2 Gesetze in Deutschland sagen: Menschen mit Voll-Betreuung

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Adventskalender Gewinnspiel

Adventskalender Gewinnspiel Adventskalender Gewinnspiel Content Optimizer GmbH www.campaign2.de 1 Wichtig zu wissen Die Törchen entsprechen nicht den Gewinnen! Die Anzahl der Gewinne ist von den 24 Törchen komplett unabhängig. Die

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Anleitung Scharbefragung

Anleitung Scharbefragung Projekt Evaline Anleitung Scharbefragung v.1.2 Inhalt Anleitung Scharbefragung... 1 1 Einleitung... 2 1.1 Vorlagen... 2 1.2 Journal... 2 2 Befragung Veranstaltungen / Angebote... 3 2.1 Methode... 3 2.2

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Ugra Proof Certification Tool

Ugra Proof Certification Tool Ugra Proof Certification Tool Erwin Widmer Geschäftsführer St. Gallen Ugra Verein zur Förderung wissenschaftlicher Untersuchungen in der Druckindustrie existiert seit 1952 Arbeitete bis 2005 eng mit der

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

Kärntner Elterndiplom 2015/16

Kärntner Elterndiplom 2015/16 Das Karntner : Abt. 4 Kompetenzzentrum Soziales Kärntner Elterndiplom 2015/16 Kompetente und starke Eltern haben es leicht(er)" " - mitmachen, mitgestalten, voneinander profitieren - Arbeitsvereinigung

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Bilder Schärfen und Rauschen entfernen

Bilder Schärfen und Rauschen entfernen Bilder Schärfen und Rauschen entfernen Um alte Bilder, so wie die von der Olympus Camedia 840 L noch dazu zu bewegen, Farben froh und frisch daherzukommen, bedarf es einiger Arbeit und die habe ich hier

Mehr

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Information zum Projekt Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr Wir führen ein Projekt durch zur Mitwirkung von Menschen mit Demenz in

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Fragebogen zur Evaluation der Vorlesung und Übungen Computer Grafik, CS231, SS05

Fragebogen zur Evaluation der Vorlesung und Übungen Computer Grafik, CS231, SS05 Fragebogen zur Evaluation der Vorlesung und Übungen Computer Grafik, CS231, SS05 Dozent: Thomas Vetter Bitte Name des Tutors angeben: Liebe Studierende, Ihre Angaben in diesem Fragebogen helfen uns, die

Mehr

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost Adobe Photoshop Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln Sam Jost Kapitel 2 Der erste Start 2.1 Mitmachen beim Lesen....................... 22 2.2 Für Apple-Anwender.........................

Mehr

Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite über Ganztags-Schulen. Hier finden Sie folgende Informationen in Leichter Sprache:

Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite über Ganztags-Schulen. Hier finden Sie folgende Informationen in Leichter Sprache: Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite über Ganztags-Schulen. Hier finden Sie folgende Informationen in Leichter Sprache: Allgemeine Hinweise Was finden Sie in den Dienst-Bereichen dieser Internet-Seite?

Mehr

Funktionsbeschreibung. Lieferantenbewertung. von IT Consulting Kauka GmbH

Funktionsbeschreibung. Lieferantenbewertung. von IT Consulting Kauka GmbH Funktionsbeschreibung Lieferantenbewertung von IT Consulting Kauka GmbH Stand 16.02.2010 odul LBW Das Modul LBW... 3 1. Konfiguration... 4 1.1 ppm... 4 1.2 Zertifikate... 5 1.3 Reklamationsverhalten...

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen Niedersächsisches Kultusministerium Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule - Leichte Sprache - Niedersachsen Liebe Eltern, Liebe Schüler und Schülerinnen! Inklusion in der Schule bedeutet:

Mehr

AUSBILDUNGSPROGRAMM 2010

AUSBILDUNGSPROGRAMM 2010 Dipl. Naturheilpraktikerin AUSBILDUNGSPROGRAMM 2010 Sind Sie interessiert an der STEINHEILKUNDE und möchten mehr dazu erfahren? Nachfolgend finden Sie die unterschiedlichen Angebote für Ausbildungen in

Mehr

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Herzlich willkommen! Sie sind auf der Internet-Seite vom Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales. Die Abkürzung ist: BMAS. Darum heißt die Seite auch

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

TeamSpeak3 Einrichten

TeamSpeak3 Einrichten TeamSpeak3 Einrichten Version 1.0.3 24. April 2012 StreamPlus UG Es ist untersagt dieses Dokument ohne eine schriftliche Genehmigung der StreamPlus UG vollständig oder auszugsweise zu reproduzieren, vervielfältigen

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

Urlaubsregel in David

Urlaubsregel in David Urlaubsregel in David Inhaltsverzeichnis KlickDown Beitrag von Tobit...3 Präambel...3 Benachrichtigung externer Absender...3 Erstellen oder Anpassen des Anworttextes...3 Erstellen oder Anpassen der Auto-Reply-Regel...5

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Jährliche Mitarbeiterbefragung 2012

Jährliche Mitarbeiterbefragung 2012 Jährliche Mitarbeiterbefragung 2012 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Eschweiler, ich möchten Sie hiermit bitten, an unserer jährlichen Mitarbeiterbefragung teilzunehmen. Wir führen diese Befragung

Mehr

LWL Schulen. Kann Ihr Kind gut hören? Der LWL berät und fördert Kinder und Jugendliche mit Hör-Behinderung

LWL Schulen. Kann Ihr Kind gut hören? Der LWL berät und fördert Kinder und Jugendliche mit Hör-Behinderung LWL Schulen Kann Ihr Kind gut hören? Der LWL berät und fördert Kinder und Jugendliche mit Hör-Behinderung Der LWL hat Förder-Schulen für Kinder und Jugendliche, die nicht gut hören oder sprechen können.

Mehr

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Zwischenablage (Bilder, Texte,...) Zwischenablage was ist das? Informationen über. die Bedeutung der Windows-Zwischenablage Kopieren und Einfügen mit der Zwischenablage Vermeiden von Fehlern beim Arbeiten mit der Zwischenablage Bei diesen

Mehr

In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können.

In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können. Tutorial: Wie erfasse ich einen Termin? In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können. Neben den allgemeinen Angaben zu einem

Mehr

Einladung zum Praxisdialog ERP 2013

Einladung zum Praxisdialog ERP 2013 www.h-a.ch/praxisdialog Einladung zum Praxisdialog ERP 2013 Erfolgreiche Auswahl, Einführung und Optimierung von ERP-Systemen 14. März 2013 Einstein Congress, St. Gallen ERP-Systeme erfolgreich evaluieren

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3 Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3 von Markus Mack Stand: Samstag, 17. April 2004 Inhaltsverzeichnis 1. Systemvorraussetzungen...3 2. Installation und Start...3 3. Anpassen der Tabelle...3

Mehr

Schritt 1. Anmelden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anmelden

Schritt 1. Anmelden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anmelden Schritt 1 Anmelden Klicken Sie auf die Schaltfläche Anmelden Schritt 1 Anmelden Tippen Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein Tipp: Nutzen Sie die Hilfe Passwort vergessen? wenn Sie sich nicht mehr

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

MOZonline. Schulungsunterlagen Leistungen für Bedienstete. zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme. Februar 2015. ZID Dezentrale Systeme

MOZonline. Schulungsunterlagen Leistungen für Bedienstete. zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme. Februar 2015. ZID Dezentrale Systeme MOZonline Schulungsunterlagen Leistungen für Bedienstete zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme Februar 2015 Seite 2 von 8 Für die Erstellung der Wissensbilanz ist das Eintragen bestimmter

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Teilnahme am Siemens Online-Treffpunkt

Teilnahme am Siemens Online-Treffpunkt Teilnahme am Siemens Online-Treffpunkt Getting Started Teilnahme am Siemens Online-Treffpunkt 1. Download und Installation des Microsoft Live Meeting Client 2. Teilnahme am Live Meeting 3. Verhalten während

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

Anleitung zum Login. über die Mediteam- Homepage und zur Pflege von Praxisnachrichten

Anleitung zum Login. über die Mediteam- Homepage und zur Pflege von Praxisnachrichten Anleitung zum Login über die Mediteam- Homepage und zur Pflege von Praxisnachrichten Stand: 18.Dezember 2013 1. Was ist der Mediteam-Login? Alle Mediteam-Mitglieder können kostenfrei einen Login beantragen.

Mehr

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Beitrag für Bibliothek aktuell Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Von Sandra Merten Im Rahmen des Projekts Informationskompetenz wurde ein Musterkurs entwickelt, der den Lehrenden als

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Pflegeberichtseintrag erfassen. Inhalt. Frage: Antwort: 1. Voraussetzungen. Wie können (Pflege-) Berichtseinträge mit Vivendi Mobil erfasst werden?

Pflegeberichtseintrag erfassen. Inhalt. Frage: Antwort: 1. Voraussetzungen. Wie können (Pflege-) Berichtseinträge mit Vivendi Mobil erfasst werden? Connext GmbH Balhorner Feld 11 D-33106 Paderborn FON +49 5251 771-150 FAX +49 5251 771-350 hotline@connext.de www.connext.de Pflegeberichtseintrag erfassen Produkt(e): Vivendi Mobil Kategorie: Allgemein

Mehr

Ein Spiel für 2-3 goldhungrige Spieler ab 8 Jahren.

Ein Spiel für 2-3 goldhungrige Spieler ab 8 Jahren. Ein Spiel für 2-3 goldhungrige Spieler ab 8 Jahren. Gold! Gold! Nichts als Gold, soweit das Auge reicht. So ein Goldesel ist schon was Praktisches. Doch Vorsicht: Die störrischen Viecher können einem auch

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

Das ist (nicht) meine Aufgabe!

Das ist (nicht) meine Aufgabe! Das ist (nicht) meine Aufgabe! Aufgabenredefinitionen von Sonderpädagogen in Beratungs- und Unterstützungssystemen sowie Mobilen Diensten im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung in Niedersachsen

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Franz Hiesl und Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz am 6. Mai 2009 zum Thema "Tag der Beziehung" Seite 2 16. MAI 2009: "TAG DER BEZIEHUNG" IN OBERÖSTERREICH

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Reizdarmsyndrom lindern

Reizdarmsyndrom lindern MARIA HOLL Reizdarmsyndrom lindern Mit der Maria-Holl-Methode (MHM) Der ganzheitliche Ansatz 18 Wie Sie mit diesem Buch Ihr Ziel erreichen Schritt 1: Formulieren Sie Ihr Ziel Als Erstes notieren Sie Ihr

Mehr

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden! www.offene-hochschule-niedersachsen.

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden! www.offene-hochschule-niedersachsen. Fragen? Für weiterführende Informationen sowie eine individuelle Beratung steht Ihnen das Team der Servicestelle Offene Hochschule Niedersachsen gerne zur Verfügung. Optimal vorbereitet Fit fürs Studium

Mehr