gefördert durch die 2010

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1 gefördert durch die 2010

2 Inhaltsverzeichnis Vorwort der Bereichsleitung 4 Vorwort der Einrichtungsleitung 6 Das Messiesyndrom 8 Neubeginn für die Mutter-Kind-Gruppe 10 Jahrespraktikum im Frauenobdach 12 Aufsuchende Beratung im Frauenschutzraum 13 Aktion Rollentausch Höhepunkte im Arbeitsalltag 15 KARLA 51 bedankt sich 19 Anhang Statistische Informationen Frauenobdach KARLA Aufsuchende Beratung im städtischen Frauenschutzraum 34 Fortbildungen, Gremien, Anleitung 36 Mitarbeiterinnen Der Landeshauptstadt München danken wir an dieser Stelle für ihr Wohlwollen und die finanzielle Sicherstellung der Arbeit mit wohnungslosen Frauen und Kindern ganz besonders.

3 Vorwort der Bereichsleiterin Die Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe für Frauen ein Bereich stellt sich vor. Unser Träger, das Evangelische Hilfswerk München, hat sich zum neu strukturiert. Die vielfältigen Angebote für Menschen in sozialen Notlagen wurden in drei Bereiche unterteilt: Spezielle Hilfen Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe Männer Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe Frauen Der Bereich Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe Frauen Die Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe Frauen besteht derzeit aus den Einrichtungen: Karla 51 Evangelischer Beratungsdienst für Frauen Ambulante Dienste Evangelischer Beratungsdienst für Frauen Stationäres Wohnen Durch die Neustrukturierung können die unterschiedlichen Hilfeangebote noch vernetzter zusammenarbeiten und die Hilfe kann im Einzelfall noch durchlässiger und aufeinander aufbauend gestaltet werden. Die Angebote im Frauenbereich sind klar strukturiert: Karla 51 und der Evangelische Beratungsdienst Stationäres Wohnen und Ambulante Dienste bieten ein umfangreiches, differenziertes Hilfesystem, das den individuellen sozialen Notlagen von Frauen unterschiedlichen Alters gerecht wird. Mit den verschiedenen Diensten umfasst der Bereich Wohnungslosenund Straffälligenhilfe Frauen die Hilfeformen: Ambulante Beratung Freie Straffälligenhilfe Aufsuchende Hilfen (Pension Waltramstraße, JVA) Sofortunterbringung Zeitlich befristete ambulant betreute Wohnformen Zeitlich befristete stationäre Wohnformen Zeitlich befristete Betreuung im eigenen Wohnraum Langfristige Betreuung im eigenen Wohnraum Zurzeit verfügt der Bereich über 170 Plätze im stationären und unterstützen Wohnen sowie in der Notunterbringung. Neue Wohn- und Unterstützungsformen Aufbauend auf diesem differenzierten Hilfe- und Unterstützungssystem für Frauen in sozialen Notlagen werden wir unsere Fachdienste und Einrichtungen bedarfsgerecht weiterentwickeln. So z. B. die Lebensplätze für Frauen: Mit diesem Angebot schließen wir eine Versorgungslücke für ältere wohnungslose Frauen. Die Lebensplätze sind eine niedrigschwellige und langfristige Wohnform für Frauen mit hohem Hilfebedarf, in der aber außer der Zugehörigkeit zu der Zielgruppe keinerlei Aufnahmeoder Aufenthaltsbedingungen gestellt werden. Die bestehenden Angebote setzen dagegen ein gewisses Maß an Kooperation voraus: Die Frauen sollen bereit sein, Hilfe anzunehmen oder an einem Hilfeplan mitzuarbeiten. Wenn eine Frau dies nicht will oder sie aufgrund ihrer psychischen Verfassung dazu nicht in der Lage ist, ist es schwierig, für sie eine geeignete Wohnung zu finden. Ganz auf sich allein gestellt in einer eigenen Wohnung zu leben ist für manche Frauen auch deshalb schwierig, weil sie Angst haben, dort zu vereinsamen, oder weil sie befürchten, mit ihren Problemen wieder allein dazustehen. In den Lebensplätzen sollen die Frauen Ansprechpartnerinnen und verschiedene Unterstützungsformen finden, deren Inanspruchnahme jedoch nicht Bedingung für das weitere Wohnen ist. Diese Angebote reichen von persönlicher Beratung über hauswirtschaftliche Anleitung bis hin zu Vorträgen und Kursen im Rahmen der Gesundheitsfürsorge. Ziel der Hilfe ist es, dass ältere Frauen trotz ihrer sozialen und psychischen Nöte nicht mehr wohnungslos werden und ihnen ein Leben auf der Straße oder häufige Einrichtungswechsel erspart bleiben. Die Lebensplätze sind auch vor dem Hintergrund einer sich verschärfenden Armutsbelastung von älteren Frauen ein wichtiger Hilfebaustein. Jüngste Statistiken und Sozialberichte zeigen, dass Frauen in der Altersgruppe der über 65-Jährigen überdurchschnittlich häufig auf Sozialhilfe angewiesen sind. Um zu verhindern, dass Altersarmut wieder zu einem weitgehend weiblichen Problem wird, bedarf es darüber hinaus auch eines Ausbaus der ambulanten präventiven Angebote. Renate Frey, Bereichsleiterin Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe Frauen 4 5

4 Vorwort der Leiterin von Karla 51 Liebe Leserin, lieber Leser, der vorliegende Bericht gibt Ihnen Einblick in die Arbeit des Frauenobdachs KARLA 51, in die Aufgaben und Herausforderungen, denen wir uns im Jahr 2010 gestellt haben. Die Zahl der hilfesuchenden Frauen mit Migrationshintergrund stieg deutlich an. Der Beratungsaufwand ist für diese Frauen sehr hoch, sie sind aufgrund von Kriegs- und Gewalterlebnissen traumatisiert, sprechen häufig nicht oder nur schlecht deutsch, viele können weder lesen noch schreiben und sind aufgrund ihres Aufenthaltsstatus immer wieder davon bedroht, Deutschland verlassen zu müssen. Die Fachsteuerung des Amtes für Wohnen und Migration unterstützte uns bei den Frauen, die im Bezug nach Asylbewerberleistungsgesetz (Asyl- BLG) sind, sehr: Seit Mitte des Jahres können wir auch Frauen, die bis dato aufgrund ihres Aufenthaltsstatus nicht weiter vermittelt werden konnten, nach den regulären acht Wochen Aufenthalt in KARLA 51, in Anschlusseinrichtungen wie zum Beispiel Haus Agnes oder Haus für Mutter und Kind in der Bleyerstraße vermitteln. Der teilweise sehr lange Aufenthalt dieser Gruppe von Frauen kann nun deutlich verkürzt werden. Gleichzeitig mussten wir im vergangenen Jahr einige Monate auf das Haus für Mutter und Kind verzichten: Eine lange fällige Renovierung machte weitere Aufnahmen unmöglich. So verblieben immer mehr Mütter und Kinder bei KARLA 51, bis die Anzahl der Kinder im Sommer auf 13 anstieg. Eine Situation, mit der wir, ohne personelle Ressourcen für eine Kinderbetreuung, kaum noch zurecht kamen. Eine ungute Situation ebenfalls für die Mütter und Kinder, die wir nicht weiter vermitteln konnten: Die Wohnsituation im Haus ist für Familien auf Dauer wirklich zu beengt. Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten im Herbst entspannte sich die Situation dann erfreulicherweise wieder und zum Ende des Jahres hatten wir wieder nur sechs Kinder im Haus. Die städtischen Notquartiere und Pensionen für wohnungslose Menschen sind seit langem überlaufen. Im Sommer 2010 zog die Landeshauptstadt nun die Notbremse und ordnete an, dass nur noch Menschen, die seit mindestens sechs Monaten in München gemeldet sind, in das System der Wohnungslosenhilfe aufgenommen werden können. Ausgenommen sind so genannte Härtefälle. Unter diese Härtefallregelung fallen Frauen, die von (häuslicher) Gewalt, von Menschenhandel oder Zwangsprostitution betroffen, körperlich oder psychisch schwer krank oder hochschwanger sind in der Regel also alle Frauen, die von KARLA 51 aufgenommen werden. Insofern betrifft uns diese Anordnung der Stadt nur, wenn in unserem Haus alle Plätze belegt sind und wir den betroffenen Frauen eine Härtefallbescheinigung für eine andere Unterkunft ausstellen müssen. Immer stärker machen sich die Folgen von Hartz IV deutlich bemerkbar. Die Niedrigschwelligkeit von KARLA kommt immer deutlicher zum Tragen, das Angebot der materiellen Grundversorgung (Versorgung mit warmem Essen, kostenloser Kleidung, Möglichkeit zur Körperpflege, Wäschereinigung und medizinischer Versorgung) wird immer mehr genutzt. Die Zahl der Frauen, die sich während der Caféöffnungszeiten im Frauenobdach aufhalten, ist seit der Vergrößerung des Cafés von durchschnittlich 40 auf 60 angestiegen. Wir mussten in diesem Jahr Abschied nehmen von unserer langjährigen Verwaltungskraft, Renate Janke, die im September nach langer Krankheit verstarb. Ebenfalls viele Jahre arbeitete Patricia Eckmeier bei uns und verabschiedete sich im Dezember glücklich in ihren wohlverdienten Ruhestand. Erfreulicherweise bleibt sie unserem Haus als ehrenamtliche Helferin verbunden. Andrea Unger, langjährig Sozialarbeiterin im Frauenobdach, verließ uns ebenfalls im Dezember und nimmt nun die Herauforderungen einer anderen Arbeitsstelle an. Das Jahr 2010 war sehr bewegt und bewegend. Wir durften unglaublich große Unterstützung von vielen Menschen, Vereinen, Unternehmen, Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen erleben und konnten damit vielen Frauen und Müttern Hoffnung geben, Elend und Armut lindern und neue Perspektiven schaffen. Isabel Schmidhuber Leiterin Frauenobdach KARLA

5 Das Messie-Syndrom Zwischen Sammelleidenschaft und Zwangsräumung Die Zimmertür öffnet sich einen Spalt, Frau B. schaut mich entsetzt an, als ich sie bitte, mich hineinzulassen. Was ich sehe, kann ich kaum glauben Leere Flaschen, Zeitungen, Bekleidung, frische, aber auch verdorbene Lebensmittel sowie Kartons stapeln sich beim Eintreten ins Zimmer fast bis zur Decke, ein intensiver Geruch von überreifem Obst steigt mir in die Nase Selbst das Bett ist mit unzähligen Dingen übersät, so dass für Frau B. nur noch ein schmaler Streifen zum Liegen übrig geblieben ist. Unter dem Namen Messie-Syndrom bzw. "Vermüllungssyndrom" wird seit ca eine Ausnahmeerscheinung zusammen gefasst, bei der Menschen ihre Wohnung durch die Anhäufung von wertlosen, unbrauchbar gewordenen Gegenständen unbewohnbar machen und dadurch von Kündigung, Zwangsräumung und Unterbringung im Wohnungslosenbereich oder einer anderen Institution bedroht sind. Ca. zwei Millionen Menschen sind in Deutschland nach Schätzungen von Selbsthilfegruppen von der Krankheit betroffen. Gesichert sind diese Zahlen jedoch nicht, denn das Syndrom hat viele Aspekte, eine Diagnose ist daher schwer. Das Prekäre ist, dass sich die Betroffenen nicht als psychisch krank einstufen. Das umgangssprachlich benutzte Wort Messie" ist abgeleitet von mess (englisch für Chaos, Unordnung, Schwierigkeit) und greift nur zu einem kleinen Teil die Auswirkungen einer komplexen Persönlichkeitsstörung auf. Für SozialpädagogInnen und TherapeutInnen ist es auf den ersten Blick nicht einfach, das Messie- Syndrom aus den vielen Verhaltensauffälligkeiten der Betroffenen zu erkennen bzw. zu diagnostizieren. Als Diagnose wird es zudem von den Krankenkassen nicht anerkannt. Oftmals werden als Diagnosen dann Zwangsstörungen bzw. eine depressive Erkrankung angegeben, weil diese mit der Krankenkasse abgerechnet werden können. In Maßen kennt fast jeder Mensch solche Probleme. Doch was macht einen Menschen mit Vermüllungssyndrom aus? Psychologen beschreiben ein ganzes Paket von Verhaltensauffälligkeiten, wie z.b. immer wiederkehrende Gedankenmuster, die sich ständig um Aufgaben und Tagesplanungen wiederholen und aus dem die Betroffenen nicht aussteigen können. Sie springen im Kopf von Aufgabe zu Aufgabe und spätestens am Mittag sind sie völlig erschöpft. Das Leben im Griff zu halten kostet wahnsinnige Kraftanstrengung. Hinzu kommen Schamgefühle. Normalerweise haben auch unordentliche Menschen keine Probleme, Besuch zu empfangen. Eine Betroffene hingegen schämt sich für die Unordnung in ihrer Wohnung und weicht solchen Besuchsterminen aus. Hinzu kommen Zwangshandlungen. Beim Verlassen des Hauses einmal zu schauen, ob die Tür geschlossen ist, reicht ihnen nicht aus; sie tun es zehn, zwanzig mal. Als weitere Zwangshandlungen ist zum Beispiel auch das Sammeln von Gegenständen zu sehen. Die Vermüllung ist oft Folge eines Traumas, also einer seelischen Verwundung, wie z.b. frühe Trennungen, Verluste oder Arbeitslosigkeit, Rente oder Scheidungen, die die Betreffenden aus der Bahn warfen. Durch ihre Erlebnisse haben Messies beispielsweise weder für ihre eigenen Gefühle noch für die anderer ein Gespür. Manche Betroffene haben sich gut im Griff. Sie funktionieren im Alltag, haben sich ein System erarbeitet, in dem sie leben können. Wird dieses System erschüttert, beispielsweise durch den Verlust eines Menschen, kann das Gerüst einfallen und die Person handlungsunfähig werden. Nun räumen Sie erst mal auf, dann sehen wir weiter -Beratungsversuche allein helfen im Kontakt mit den Betroffenen nicht weiter. Völlig heilbar ist das Messie-Syndrom zwar nicht, aber die Zwänge und die Depressionen sind psychotherapeutisch behandelbar. Wichtig in der Sozialarbeit ist, zu den Betroffenen ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und gemeinsam den rechtlichen Rahmen zu klären (SGB II und XII, Mietrecht, ggf. Betreuungsrecht). Zwangsräumungen sind nicht immer zu vermeiden, man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass sie auf die Betreffenden re-traumatisierend wirken können. Hilfreich ist jedoch auf jeden Fall in der sozialpädagogischen Arbeit immer wieder einen Realitätsbezug mit der Klientin zu schaffen und sie auch gegebenenfalls mit den Konsequenzen zu konfrontieren. Im vergangenen Jahr beherbergte KARLA 51 drei Frauen mit Messie-Syndrom. Eine Frau musste letztendlich und nach vielen Beratungsversuchen von uns zwangsgeräumt werden. Antje Eberbeck 8 9

6 Neubeginn für die Mutter-Kind-Betreuung in Pensionen Ende 2009 wurde die Pension Englmannstraße, in der die Geschichte der Mutter-Kind-Gruppe von KARLA 51 im Jahr 2003 begann, in eine Pension für wohnungslose Paare und Alleinstehende umgewandelt. Alle Familien und Kinder, die dort wohnten, wurden vom Amt für Wohnen und Migration bis zum Jahreswechsel entweder in eigene Wohnungen oder in andere Pensionen vermittelt. Eine begrüßenswerte Entwicklung, besitzt die Pension Englmannstraße doch nur Gemeinschaftsküchen und Gemeinschaftsduschen auf den Stockwerken, die sich die Familien teilen mussten. Dennoch waren wir nicht nur froh über diese Änderungen, da wir die beiden, über die Jahre lie- bevoll und kostenintensiv von uns ausgestatteten Kinderräume im Haus nun auch aufgeben mussten. Die Stadt München machte deutlich, dass sie eine weitere Kinderbetreuung durch uns begrüßen würde und so zogen wir Anfang des Jahres 2010 mit viel Sack und Pack in einen Raum der Familienpension Waltramstraße, um dort die Kinderbetreuung weiter zu führen. Dort leben an die 50 wohnungslose Familien, die über eigene Küchen und Bäder verfügen können; dies ist viel besser für die wohnungslosen Familien mit bis zu 6 Kindern. Der Neuanfang war weniger einfach, als von uns gedacht: Der Raum für die Kinderbetreuung obschon sorgfältig renoviert vom Besitzer der Pension ist viel kleiner als die Räume, über die wir in der Englmannstraße verfügen konnten. Wir teilen uns das Zimmer mit der Nachmittags- und Hausaufgabenbetreuung, die weiterhin von der Stadt München angeboten wird. So muss nun dieser eine Raum vielen Zwecken dienen: Spielen, Toben, Kuscheln, Vorlesen und Sprachtraining für unsere Kleinen, Hausaufgabenbetreuung für die größeren Kinder, Beratung für die Mütter. Nur ca. 10 Prozent der Familien sprechen deutsch. Zu Beginn des Jahres 2010 nahmen die Mütter unser Angebot nur zögerlich an, was sicher auch an den Verständigungsproblemen lag. Durch unsere Präsenz im Haus und die Einladungen zur Mutter-Kind-Gruppe, sowie zu kleinen Feiern und Ausflügen, gelang es uns jedoch im Lauf der Zeit, die Scheu der Frauen und Kinder abzubauen. Mittlerweile sind wir als Mutter-Kind-Angebot im Haus etabliert. Die Kinder, deren Deutschkenntnisse viel schnellere Fortschritte machen, als die der Erwachsenen, machen ihre Mütter auf unsere Angebote aufmerksam. Die drei Mal pro Woche stattfindende Mutter-Kind-Gruppe ist mit durchschnittlich 5-6 Kindern gut belegt. Und hier geht es genau wie früher in der Pension Englmannstraße darum, die Kinder zu fördern, ihre Sprachfähigkeiten zu trainieren, sie beim Spielen anzuleiten und ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern. Im Jahr 2010 haben wir, neben der traditionellen Mutter-Kind-Freizeit an den Schliersee, in den Sommerferien Ausflüge zur Landesgartenschau in Rosenheim, in den Olympiapark, den Wildpark Poing, in den Kinderspielpark Lollihopp, in das Michaelibad und zum Legoland angeboten. Kurz vor Weihnachten veranstaltete die BMW- Group ein Schneefest zu dem die Kinder eingeladen waren. Fahrt, Skiverleih, SkilehrerInnen und Verpflegung wurden gestellt. Die Oster- und Weihnachtsfeiern bildeten zwei weitere Höhepunkte im vergangenen Jahr. Ganz besonders bedanken sich die Frauen, Kinder und Mitarbeiterinnen aus der Waltramstraße bei der State Street Bank und bei Maria Riesch (Ein Herz für Kinder), ohne die wir diese rein spendenfinanzierte Arbeit nicht fortsetzen könnten

7 Jahrespraktikum im Frauenobdach KARLA 51 Aufsuchende Beratung von Frauen im städtischen Schutzraum Mein praktisches Studiensemester absolvierte ich vom 1. September 2010 bis 3. Februar 2011 im Frauenobdach KARLA 51. Auf die Stelle aufmerksam geworden bin ich durch die langjährige Freundschaft meiner Großmutter mit einer Mitarbeiterin dieser Einrichtung. Im Studium hatte ich bisher nichts darüber erfahren, dass es in München eine solch einzigartige Einrichtung für wohnungslose Frauen und Kinder gibt. Durch ein Gespräch mit meiner damals noch zukünftigen Anleiterin, Juliana Wittal, und dem Sammeln von Informationen über diese Einrichtung, konnte ich einen ersten Einblick in die vielschichtige, anspruchsvolle Arbeit von KARLA 51 gewinnen. Gleich zu Beginn meines Praktikums wurde deutlich, mit welch schwerwiegenden Problemen die Frauen, die diese Einrichtung in Not aufsuchen, zum Teil belastet sind. An dieser Stelle ist es mir wichtig zu erwähnen, wie bewundernswert das Engagement der Sozialpädagoginnen für ihre Klientinnen ist. Geduld, Toleranz, Belastbarkeit und professionelles Handeln sind erforderlich, um der Arbeit hier gerecht zu werden. Am Anfang meines 22-wöchigen Praktikums schnupperte ich in alle Aufgabenbereiche hinein, lernte die verschiedenen Teams kennen und arbeitete zusammen mit den Sozialpädagoginnen und Ehrenamtlichen im Café, wodurch ich einen guten Kontakt zu den ambulanten Cafébesucherinnen bekam. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Aufgaben hinzu, so zum Beispiel das Hospitieren in Einrichtungen mit ähnlichem Klientel, das Hospitieren bei Beratungsgesprächen, die Begleitung von Frauen zu Ämtern und Ärzt/ innen, das Ausfüllen von ALG-II-Anträgen, das Führen von Telefonaten mit verschiedensten Institutionen, Ämtern und Personen, und die weitgehend eigenständige Betreuung, Unterstützung und Weitervermittlung der Klientinnen. Durch den intensiver werdenden Kontakt mit den Klientinnen und die zahlreichen Gespräche mit den Kolleginnen erfuhr ich viel über die Lebenslagen wohnungsloser Frauen, über die wirtschaftlichen, familiären und sozialen Verhältnisse, über psychische und physische Beeinträchtigungen und über die Bedeutung von Gewalt im Leben der Frauen. Der Kontakt mit den Klientinnen und Cafébesucherinnen bereitete mir immer sehr viel Freude, und in der Zusammenarbeit mit den Kolleginnen erlernte ich den Umgang mit den Klientinnen und deren Problemen, erfuhr meine eigenen Stärken und Grenzen, erweiterte meine Kompetenzen und übte mich in der Balance zwischen Nähe und Distanz. Während des gesamten Praktikums habe ich es nicht einen Tag bereut, mich hier beworben zu haben. Melanie Seidl Seit dem 1. Januar 2007 wird, nach Beschluss des Münchner Stadtrates, der bis dahin über ein halbes Jahr geöffnete, vier Betten fassende Winterschutzraum für Frauen als ein ganzjähriges Angebot zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig beschloss der Stadtrat, dass die Beratung und Begleitung dieser Frauen über KARLA 51 erfolgen soll. Nach nunmehr vier Jahren beratender und aufsuchender Arbeit im Frauenschutzraum ist es Zeit, ein Resümee zu ziehen: Fast jeden Abend fragen Frauen nach einem Platz im Schutzraum. Nach einem Kurzclearing ist es unsere Aufgabe, diesen Frauen einen Platz im Schutzraum anzubieten, das Personal im Notquartier Implerstraße, in dem momentan der Schutzraum angesiedelt ist, zu informieren und den Frauen den Weg dahin zu erklären. Früh am nächsten Morgen sieht eine Kollegin aus KARLA 51 nach den Frauen und klärt mit ihnen die weiterhin erforderlichen Schritte. Unsere Aufgaben bestehen dabei im Wesentlichen aus der Begleitung zum Frauenobdach KAR- LA 51, wenn dort ein Zimmer frei ist, um die Übernachterin aufzunehmen, dem Angebot von Frühstück und Körperpflege in den Räumen von Karla 51, und der Beratung und Weitervermittlung der Frauen. Wir kooperieren mit allgemeinärztlichen und psychiatrischen Diensten, Ämtern, Behörden und Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe. Unsere Beratung und Begleitung reicht von Telefonaten mit ehemaligen Vermietern, mit Verwandten, den Jobcentern unterschiedlichster Städte über die Begleitung zu Polizei und Bahnhofsmission, bis hin zum Geleit in Krankenhaus oder Psychiatrie, wenn es der Frau sehr schlecht geht. In dieser Arbeit haben wir es immer wieder mit so genannten Wanderinnen im System zu tun; Frauen, die bereits mehrfach vorübergehend in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe gewohnt, in der Bahnhofsmission oder einer Pension übernachtet oder kirchliche Angebote zum Übernachten wahrgenommen haben. Hier ist eine zielführende Beratung oftmals schwierig. Immer wieder verweigern diese Frauen unsere Begleitung, zum Beispiel in das Amt für Wohnen und Migration. Häufig aus Angst vor Ämtern und Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe verschwinden diese Frauen morgens um 6.00 Uhr aus dem Schutzraum, um der Beratung durch die Sozialpädagogin zu entgehen. Durch intensive Beziehungsarbeit und das wiederholte Angebot zur Übernachtung gelingt es uns jedoch auch immer wieder, diese Frauen an eine Einrichtung sei es KARLA 51, Haus am Kirchweg oder eine andere Einrichtung weiter zu vermitteln

8 Im Jahr 2010 war der Schutzraum in knapp 200 Nächten mit ein bis vier Frauen belegt. 229 Frauen konnten wir so einen geschützten Übernachtungsplatz bieten und in über 150 Fällen gelang es uns, die Frauen in eine zumindest vorübergehend adäquate Wohnform zu vermitteln. Es zeigt sich also, dass sowohl die Umwandlung vom Winterschutzraum in ein ganzjähriges Angebot, als die aufsuchende Beratung und Begleitung sinnvoll sind und weiter geführt werden müssen. Januar Das Restaurant Volksgarten kocht ein wunderbares Mittagessen für unsere Frauen und Kinder. Februar Am 11. Februar findet die Faschingsfeier im Café statt: Fast 50 Frauen und Kinder nehmen teil. Unterstützt werden wir dabei vom Inner Wheel Club, Bain&Co, der Bäckerei Hölzl, der AWO Nachbarschaftshilfe und dem Faschingsprinzenpaar München-Neuhausen. April Der Osterbrunch für Bewohnerinnen und deren Kinder hat mittlerweile schon Tradition. Auch in diesem Jahr freuen sich am Ostersonntag mehr als 30 Frauen und Kinder über die Osternester. Mai Die Fahrt ins Blaue mit 50 Frauen und Kinder führt uns in diesem Jahr auf die Fraueninsel im Chiemsee. Höhepunkte im Arbeitsalltag

9 Höhepunkte im Arbeitsalltag 2010 Juni: Freiwillige der Firma LSI streichen die Küchen der Bewohnerinnen mit hohem Engagement und fachlichem Einsatz. Später im Jahr hilft uns ein hochmotiviertes Team der State Street Bank, die Flure wieder vorzeigbar zu machen. Das Sommerfest am 25. Juni findet wieder großen Anklang bei Groß und Klein. Zum ersten Mal tritt eine Trommelgruppe auf und heizt die Stimmung an. September: Frau Barbara Christian, Referentin für Frauenfragen und Angebote für Alleinerziehende vom Diakonischen Werk Bayern besucht den Bereich Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe für Frauen des Evangelischen Hilfswerks im Rahmen des Seitenwechsel vom 06. bis 08.September. Der Seitenwechsel ist ein Fortbildungsangebot des Diakonischen Werkes Bayern für die Mitarbeiter/innen, um die Arbeit der Diakonie vor Ort kennen zu lernen. Spannend und vielfältig war das Resümee der Referentin nach den drei Tagen Juli Olympiasiegerin Maria Riesch besucht unser Frauenobdach und überreicht als Botschafterin von Ein Herz für Kinder der Mutter- Kind-Gruppe einen großen Scheck. Kurz vor Beginn der Sommerpause veranstalten wir wieder den großen Sommerflohmarkt. Hier werden alle gespendeten Sommerbekleidungen an die Frauen ausgegeben, damit wir in der Kleiderkammer Platz schaffen für Herbst- und Winterbekleidung. Höhepunkte im Arbeitsalltag

10 Auch im Jahr 2010 wurden unsere Frauen und Kinder mit Zeit-, Sach- und Geldspenden unterstützt. Höhepunkte im Arbeitsalltag 2010 Oktober: Das Richtfest für das Projekt Lebensplätze findet statt. November: Frau Dr. Berner von der Bayerischen Staatskanzlei absolviert im Rahmen einer Weiterbildung ein einwöchiges Praktikum in KARLA 51. Der Betriebsausflug führt ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen von KARLA 51 in ein italienisches Restaurant und in die Kriminalbühne des Blutenburg-Theaters. Dezember: Der Dezember hat gleich mehrere Höhepunkte: die Adventsfeier im Café, der Besuch des Nikolaus, die Weihnachtsfeier der Mutter- Kind-Gruppe und natürlich die Weihnachtsfeier in KARLA 51 am 24. Dezember. KARLA 51 und die Mutter-Kind-Gruppe danken an dieser Stelle ganz herzlich: Advantest Europe GmbH Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung Ahr service GmbH Aktion für das Leben e.v. Arbeiterwohlfahrt Ortsverband Ottobrunn-Hohenbrunn e.v. ATX-Hardware Bäckerei Hölzl Bain & Company Germany, Inc., BAGSI Basar in der Pfarrgemeinde St. Emmeram Bayerisches Landeskriminalamt Bild hilft e.v. Ein Herz für Kinder Blumen Steindl Buchhandlung Literabella Color für Kinder e.v. Conde Nast Verlag Deutsch-Amerikanischer Frauenclub Deutsche Provinz der Jesuiten Diakonieverein St. Markus Dr. Josef und Sybille Krettner Stiftung Dr. Esther-Schlossberg-Stiftung Elisabethenverein E.ON Energie AG E.ON Climate & Renewables Central Europe GmbH E.ON Vertrieb Deutschland GmbH Ev. Gemeindeverein St. Johannes Haidhausen Ev. Lutherisches Pfarramt St. Markus Ev. Lutherisches Pfarramt St. Matthäus Evangelische Dreieinigkeitskirche Evang. Luth. St. Lukaskirche - Arbeitskreis Armut Evangelisch-Reformierte Gemeinde München I Fa. Klemenz Service rund ums Haus Frauenkreis St. Martin, Moosach Franz-Beckenbauer-Stiftung Gertrud-Henning-Koch-Stiftung GlaxoSmithKline GmbH Günther-Wagner-Stiftung Gwandhaus Ismaning Henkel Wasch- und Reinigungsmittel GmbH Hofpfisterei HSG Zander culinaress Hypovereinsbank München IB News GmbH Infoscreen Inner Wheel Club Residenz München Integion Katholische Kirchenstiftung, Bastelkreis St. Andreas kfd Frauengemeinschaft in St. Augustinus Kindergarten Krailling Kollegium der Berufsoberschule Sozialwesen Laienbühne St. Max Holzhausen LSI Logic GmbH Marianne-Strauß-Stiftung Menschen, die Sach- und Kleiderspenden abgeben Möwe Jonathan Molli Shop Münchner Geschenkeregen und der Firma PTC Münchner Tafel e.v. Personalreferat der LHM Prince Charles d Arenberg- Stiftung RM Büro & Objekteinrichtung Schalttechnik Huber Schulz Büro und IT System House Schwedischer Verein für Frauen Seifert&Partner Soroptimist Hilfsfonds e.v. Soroptimist International Club München St. Bonifaz Obdachlosenhilfe State Street Bank, Charity s Aid Foundation Sternstunden e.v. Y. Menuhin Live Music Now e. V. Zonta Club München Friedensengel DANKE!...und vielen einzelnen Menschen, die kleine und große Geldbeträge, Zeit, Fachwissen und Freude gespendet haben

11 Das Jahr in Zahlen Frauenobdach KARLA 51 Im Jahr 2010 erreichten uns 1834 Anfragen von Frauen in Not, sowie von Kolleginnen anderer Dienststellen und Einrichtungen, die nach Übernachtungsplätzen für ihre Klientinnen fragten, der Polizei, usw. Das ist eine Steigerung von über 16%. Im Jahr 2009 waren es noch 1573 Anfragen. Folgerichtig war KARLA 51 im Jahr 2010 auch zu 100% belegt. Wir verzeichneten durchschnittlich 13,9 Ein-, bzw. Auszüge pro Monat. Insgesamt nutzten 191 Frauen mit 27 Kindern die Notübernachtung; 16 dieser Frauen waren zwei Mal im Haus, 3 Frauen sogar drei Mal. Das heißt, dass 210 Übernachterinnen im Jahr 2010 die Angebote des Frauenobdachs nutzten. Die gesunkene Anzahl der Übernachterinnen (2009: 256, 2008: 253) resultierte vor allem aus der Tatsache, dass eine unserer wichtigsten Kooperationspartner, die Mutter-Kind-Einrichtung Haus Bleyerstraße für mehrere Monate aufgrund von Renovierungsarbeiten keine Frauen und Kinder aufnehmen konnte. So erklärt sich auch die zum Teil längere Verweildauer von Frauen und Kindern, die wir unter normalen Umständen innerhalb von wenigen Wochen in das Haus Bleyerstraße vermitteln können. In den Sommermonaten hatten wir somit bis zu 13 Kinder im Haus, was uns zum Teil über unsere Belastungsgrenze geführt hat: Da wir weder personelle noch räumliche Ressourcen für Kinder haben, waren Mütter, Kinder und Sozialpädagoginnen in Karla 51 großem Stress ausgesetzt. Mehrfache Aufenthalte Von den Frauen, die im Jahr 2010 mehrfach in KAR- LA 51 Zuflucht suchten, waren am Ende des Jahres: 2 Frauen noch im Haus. 4 Frauen wurden in soziale Einrichtungen vermittelt. 3 Frauen begaben sich freiwillig in die Psychiatrie. 1 Frau fand Unterschlupf innerhalb ihres sozialen Umfelds, bei Freunden oder Verwandten. 2 Frauen mussten in städtische Notquartiere vermittelt werden, andere Möglichkeiten gab es nicht. 2 Frauen fanden mit unserer Unterstützung eine eigene Wohnung. 1 Frau wurde in eine Pension vermittelt. 1 Frau konnte davon überzeugt werden, eine stationäre Entgiftung zu beginnen. 1 Frau wurde in eine Jugendhilfemaßnahme vermittelt. 1 Frau ging zurück zu ihrem Ehemann.1 Frau zog aus, ohne uns Bescheid zu geben, ihren Aufenthaltsort kennen wir nicht. 21

12 Altersverteilung Problemsituationen, in denen sich die Frauen befanden Frauen bis 18 Frauen bis 19 Frauen bis 20 Frauen bis 21 Im Jahr 2010 wurden 29 Klientinnen im Alter von 18 bis 21 Jahren aufgenommen, das sind wie im Jahr 2009 wieder über 15%, obwohl die absolute Anzahl der jungen Frauen leicht gesunken ist. Da jedoch auch die Anzahl der Frauen, die bei uns übernachtet haben, gegenüber den Vorjahren gesunken ist, ist das Problem der sehr jungen Frauen in Karla 51 weiterhin virulent. 29 Frauen bis 21 gesamt Aufgeführt sind hier die schwerwiegendsten Probleme, die die bei uns aufgenommenen Frauen hatten Mehrfachnennungen sind deshalb unvermeidlich. Bei den 191 Frauen, die wir im Jahr 2010 beherbergten, hatten wir es mit unterschiedlichsten, teils mehrfachen Problemsituationen zu tun. Nur 15 Frauen hatten neben ihrer akuten Wohnungslosigkeit keine weiteren schwerwiegenden Probleme (2009: 38). nicht innerhalb von acht Wochen vermittelt werden, da sie geeignete Einrichtungen ablehnen. Dieser Teil der Frauen fordert uns viel Zeit, Geduld und Kreativität im Umgang ab, von ihren Mitbewohnerinnen wird ein hohes Maß an Toleranz verlangt. Neu aufgenommen wurden aufgrund der Aktualität im Jahr 2010 die Kategorien geringe, bzw. keine Deutschkenntnisse, Trennung von Lebenspartner/in, Ehepartner/in und Inobhutnahme Kind(er). Weitere Altersverteilung Das Durchschnittsalter unserer Klientinnen lag im Jahr 2010 bei 37 Jahren. Die älteste Klientin war 86 Jahre alt bis bis bis 29 bis 39 bis 49 bis 59 bis 69 bis 79 über 79 Weiterhin steigt der Anteil der Frauen, die psychisch auffällig sind und liegt nun mittlerweile bei 40% der aufgenommenen Frauen (2009: 37%, 2008: 25%). Bei 34 der psychisch auffälligen Frauen liegt eine psychiatrische Diagnose vor, teilweise sind diese Diagnosen jedoch etliche Jahre alt und wurden nie aktualisiert. 15 Frauen sind psychisch krank und besitzen das, was wir Krankheitseinsicht nennen. Sie sind sich also bewusst darüber, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Diesen Frauen können wir häufig helfen, da sie meist bereit sind, Fachärzt/innen zu konsultieren. 28 Frauen sind psychisch auffällig und haben keine Krankheitseinsicht. Diese Frauen legen zum Teil ein sehr skurriles Verhalten an den Tag und lehnen psychiatrische Hilfen ab. Sie sind in hohem Maße beratungsintensiv und können zumeist Wir stellen fest, dass Frauen, die über keine oder nur sehr geringe Deutschkenntnisse verfügen, immer häufiger von Armut und Wohnungslosigkeit betroffen sind. Sie finden nur selten einen Arbeitsplatz, verstehen Mitteilungen von Ämtern oder Behörden nicht und wagen es häufig nicht, um Hilfe zu bitten. Die Trennung von Ehe- oder Lebenspartner/in rangiert mittlerweile ebenfalls in der oberen Hälfte der als Grund für die Wohnungslosigkeit genannten Problemlagen. Stehen Frauen nicht mit im Mietvertrag, oder können sie sich nach der Trennung den manchmal jahrzehntelang bewohnten Mietraum finanziell nicht mehr leisten, ist Wohnungslosigkeit die Folge. Ein relativ neues Phänomen, mit dem Frauen konfrontiert sind, ist der Verlust der Wohnung aufgrund der Inobhutnahme von Kindern: Werden ein oder mehrere Kinder über das Jugendamt dauerhaft in 22 23

13 Woher kamen die Frauen Obhut genommen, ist für Hartz IV-Empfängerinnen die Wohnung plötzlich zu groß und zu teuer. Gerade in München ist es jedoch schwierig, kleine, günstige Mieträume zu bekommen. Häufig halten die Frauen auch in der Hoffnung, ihre Kinder wieder zu bekommen, verzweifelt an der Wohnung fest, bis aufgrund von Mietschulden eine Räumungsklage ansteht. 2008: 1% 2009: 3% 2010: 3% 2008: 3% 2009: 4% 2010: 5% 2010: 5% 2008: 8% 2009: 16% 2010: 8% 2008: 10% 2009: 10% 2010: 11% 2008: 10% 2009: 9% 2010: 11% 2008: 8% 2009: 8% 2010: 11% 2010: 13% 2010: 13% 2008: 14% 2009: 23% 2010: 19% 2008: 12% 2009: 17% 2010: 20% 2008: 12% 2009: 17% 2010: 20% Analphabetin Schwangerschaft neu: Inobhutnahme Kind(er) akute Wohnungslosigkeit (Alleinnennung) akute Gewalterfahrung chronische körperliche Erkrankung / Behinderung Suchtproblematik neu: Trennung neu: geringe / keine Deutschkenntnisse Opfer von häuslicher Gewalt massive Schulden Psychiatrische Diagnose vorhanden, psychisch auffällig mit und ohne Krankheitseinsicht Hier wird die gesamte Anzahl der Übernachterinnen, also 210, als Grundlage für die Auswertung genommen. Die größte Anzahl der Frauen, die bei uns aufgenommen wurden, kam wie auch in den Jahren zuvor - von Bekannten. Das heißt, dass diese Frauen bereits seit längerem keine eigene Bleibe hatten, sondern nur einen unsicheren Schlafplatz. An zweiter Stelle rangiert in diesem Jahr die Anzahl der Frauen, die aus der Ehewohnung zu uns kommen mussten. Hier verzeichnen wir zum Vorjahr einen leichten Anstieg, dennoch bleibt der Wert unter dem aus den Jahren 2006, 2007 und Weniger Frauen als aus den beiden Vorjahren konnten wir aus dem Schutzraum aufnehmen. Dies liegt vor allem an der erhöhten Anzahl von Frauen, die nach der Übernachtung in ihre Heimat oder Heimatgemeinde zurückreisen mussten, weil sich hier in München keine Perspektive bot. Der Anteil der Frauen die von der Straße zu uns kamen bleibt ungefähr so niedrig wie im Vorjahr Bekannte 54 25,8% 27% 24% 16% 20% Ehewohnung 32 15,2% 13% 16% 24% 24% Schutzraum 18 8,6% 15% 14% 9% 5% Straße 15 7,1% 7% 6% 9% 5% Eigene Wohnung 14 6,7% 5% 5% 7% 7% Familienangehörige 14 6,7% 4% 1% 7% - Soziale Einrichtung 11 5,3% 7% 5% 7% 6% Krankenhaus 10 4,7% 3% 4% 5% 1% Pension / Notquartier 10 4,7% 2% 6% 9% 5% Herkunftsfamilie 9 4,3% 4% 5% 7% 8% Psychiatrie 8 3,8% 2% 3% 3% 4% Sonstiges (Asylbewerberunterkunft, nicht genehmigte Untermiete etc.) 5 2,4% 6% 6% 8% 6% Bahnhofsmission 4 1,9% 3% 5% 4% 7% JVA 3 1,4% 0% 0% 1% 2% Menschenhandel 3 1,4% 1% 1%

14 Aufenthaltsdauer der Frauen Bei diesen Zahlen sind die Frauen, die Ende 2010 noch bei uns gewohnt haben, nicht berücksichtigt. Von den 170 Frauen, die in diesem Jahr bei uns ausgezogen sind, wurden knapp 56%, also mehr als die Hälfte, innerhalb von 2 Monaten weiter vermittelt. Dies sind weniger als in den vergangenen Jahren, die Anzahl der Frauen, die bis zu 6 Monate im Haus gewohnt haben, steigt dagegen deutlich an. Bei diesen Werten zeigten sich die zu Beginn genannte Schwierigkeit im Jahr 2010: die Renovierung des Hauses Bleyerstraße und der damit verbundene mehrmonatige Aufnahmestopp. Am wohnten wiederum drei Frauen länger als ein Jahr im Haus. Zwei von ihnen sind psychisch auffällig, ohne Krankheitseinsicht, Versuche, die Frauen in eine Pension oder ein Notquartier zu vermitteln, scheiterten. Beide Frauen würden, sobald wir den Aufenthalt in Karla 51 beenden würden, wieder auf der Straße landen. Da eine der Frauen über 80 Jahre, die andere über 60 Jahre alt ist, wollen wir ihnen das nicht antun. Wir warten in beiden Fällen auf die Eröffnung der Lebensplätze und hoffen, die Frauen motivieren zu können, dort einzuziehen. Der Anteil der Frauen, die nur bis zu eine Woche bei uns gewohnt haben, sinkt gegenüber den Vorjahren deutlich und liegt nun bei ca. 14%. Damit korrespondiert auch die gesunkene Zahl der unbekannt verzogenen Frauen: Je länger die Frauen bei uns wohnen, desto häufiger können wir sie in adäquate Wohnformen vermitteln

15 Wohin wurden die Frauen vermittelt Von den 210 beherbergten Frauen lebten am 31. Dezember noch 40 im Haus. Bei den 170 Frauen, die 2010 das Haus verließen, sieht die Weitervermittlung so aus: Über ein Drittel aller betreuten Frauen konnten in soziale Einrichtungen vermittelt werden. Ein sehr erfreulicher Trend! In dieser Kategorie lässt sich seit dem Jahr 2006 ein kontinuierlicher Anstieg verzeichnen. Neue Wohnungen fanden mit unserer Unterstützung 25 Frauen, leider nochmals ca. 3 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Anteil der Frauen, für die keine andere Möglichkeit besteht, als sie in eine Pension, oder ein Notquartier zu vermitteln, hat sich leider fast verdoppelt und liegt nun bei etwas über acht Soziale, betreute Einrichtung 61 35,9% 32,9% 32% 30% 21% Neue Wohnung 25 14,7% 17,1% 21% 16% 12% Wohnmöglichkeit innerhalb des sozialen Umfelds Freunde / Bekannte 19 11,2% 8,8% 7% 4% 8% Pension / Notquartier 14 8,2% 4,6% 6% 10% 5% Psychiatrie 9 5,3% 2,8% 2% 0% - zurück in eheliche Wohnung 9 5,3% 5,6% 6% 10% 7% Sonstiges 8 4,7% 6,5% 4% 4% 5% Wohnmöglichkeit innerhalb des sozialen Umfelds Familie 8 4,7% 2,8% 3% 3% 5% Unbekannt 7 4,1% 10,2% 9% 10% 19% Krankenhaus inkl. stationäre Therapie 5 2,9% 1,9% 1% 2% 5% zurück in die Herkunftsfamilie 3 1,7% 0,5% 1% 4% 2% zurück in eigene Wohnung 1 0,6% 2,3% 1% 1% 3% JVA 0 0,0% 0,0% 1% 0% - zurück in eigene Wohnung Anwendung Gewaltschutz 0 0,0% 0,9% 1% 1% 1% zurück in vorherige Einrichtung 0 0,0% 0,0% 1% - - Prozent. Dies korrespondiert mit dem kontinuierlich steigenden Anteil der psychisch kranken Frauen ohne Krankheitseinsicht. Diese Frauen lehnen adäquate Einrichtungen ab, ebenso wie unsere Beratung und nach einer gewissen Zeit bleibt uns nichts anderes übrig, als sie in eine Pension zu vermitteln, da Karla 51 anderenfalls mittlerweile zu über 20% mit Langzeitklientinnen belegt wäre. In diesem Jahr wendete keine der Frauen, die bei uns wohnten, das Gewaltschutzgesetz an, Nationalität nicht deutsch 54,97% 45,03% Nationalität deutsch obwohl fast 20% der Bewohnerinnen aufgrund von akuter häuslicher Gewalt bei uns Zuflucht suchten. Unseres Erachtens schaffen die Frauen, die aufgrund von häuslicher Gewalt bei uns Zuflucht suchen, es nicht oder nur mit sehr viel Unterstützung, ihre Rechte durchzusetzen. Nur etwas über vier Prozent der Frauen zogen mit unbekanntem Ziel bei uns aus. Das ist mit Abstand der niedrigste Anteil seit Jahren und korrespondiert wiederum mit der gestiegenen Aufenthaltsdauer. Nationalität der aufgenommenen Frauen Zum ersten Mal liegt der Anteil der Frauen, die keinen deutschen Pass haben, über der 50%-Marke. Von den 191 Frauen sind 86 deutscher Nationalität, 105 kommen aus anderen Ländern. Dies bedeutet einen prozentualen Anstieg von 6,47 Punkten im Vergleich zum Vorjahr (2008: 53% deutsch; 47% nicht deutsch). Weiterhin steigt der Anteil der Frauen, die vom afrikanischen Kontinent stammen, signifikant: Über 30% der aufgenommenen Frauen stammen von dort, im Jahr 2009 waren es noch 20%. Ein Teil dieser Frauen kommt aus teils ehemaligen Kriegsgebieten und erhält in Deutschland den Aufenthalt aus humanitären Gründen

16 Aufenthaltsstatus der ausländischen Frauen Um fast vier Prozentpunkte stieg der Anteil der Frauen aus den so genannten neuen EU-Beitrittsländern. Wie in den Jahren 2009 und 2008 ist ein weiterer größerer Anteil der ausländischen Frauen türkischer Nationalität. 19,05% andere Folgerichtig sinkt der Anteil der Frauen aus den Ländern, die mit Andere bezeichnet sind und die ganze Welt umfassen, auf unter 20% (2009: 33%). Inwieweit dies einen neuen Trend setzt, werden wir in den kommenden Jahren erfahren. Um zu verdeutlichen, mit welchen ausländerrechtlichen Schwierigkeiten die Frauen zu kämpfen haben, sollen an dieser Stelle die unterschiedlichen Aufenthalte, mit denen wir es 2010 zu tun hatten, dargestellt werden: Von den 105 nicht deutschen Frauen besitzen: Je ungesicherter der Aufenthaltsstatus der Klientinnen ist, desto schwieriger ist es natürlich, weitere Lebens- und Wohnperspektiven mit ihnen zu entwickeln. Vor allem die Frauen, die in Deutschland nur geduldet werden, müssen mit permanenter Unsicherheit leben und wissen nicht, ob sie nächste Woche noch hier sind. 33,3% andere 1,7% Bosnien- Herzegowina 2,6% USA 3,5% Italien 4,4% Brasilien 2,86% Bosnien-Herzegowina 2,86% Russland 2,86% Kosovo 4,76% Griechenland 4,76% Serbien und Montenegro ,2% Serbien 13,33% Türkei 12,3% Türkei 20,2% Afrikanischer Kontinent (Algerien, Kongo, Marokko, Nigeria, Sierra-Leone, Somalia, Togo, Tunesien) 15,8% neue EU Länder ,05% neue EU Länder 47,5% andere 30,48% Afrikanischer Kontinent (Algerien, Kongo, Marokko, Nigeria, Sierra-Leone, Somalia, Togo, Tunesien) 3,5% Griechenland ,6% neue EU Länder 12,3% Türkei 5,3% Russland 6,0% Bosnien- Herzegowina 4,4% Serbien 4,4% Somalia 41 Niederlassungserlaubnis unbefristeter Aufenthaltstitel, berechtigt zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit 26 befristete Aufenthaltserlaubnis wird nur zu bestimmten Zwecken erteilt, z.b. Flüchtlingsanerkennung 14 Freizügigkeitsbescheinigung EU für Bürgerinnen aus EU-Ländern, Beitritt vor Duldung vorübergehende Aussetzung der Abschiebung, kann jederzeit widerrufen werden 7 Aufenthaltsgestattung zur Durchführung des Asylverfahrens ist der Aufenthaltim Bundesgebiet gestattet 6 eingeschränkte Freizügigkeitsbescheinigung EU nicht die volle Freizügigkeit, für Bürgerinnen aus den so genannten neuen Beitrittsländern nach In Deutschland darf nur dann eine Arbeit aufgenommen werden, wenn eine Arbeitsgenehmigung-EU vorliegt 4 ungeklärten / unbekannten Aufenthaltsstatus 30 31

17 Wie bestritten die Frauen ihren Lebensunterhalt? Von den 191 im Haus lebenden Frauen erhielten bei ihrer Ankunft 5 Frauen Leistungen aus dem Arbeitslosengeld I, 107 Leistungen nach SGB II, also Arbeitslosengeld II, 4 Frauen nach Asylbewerberleistungsgesetz, 9 Frauen Leistungen nach SGB XII (Grundsicherung). Bei 9 Frauen war unklar, ob, bzw. welche Leistungen sie beziehen. 11 Frauen erhielten zusätzlich zum eigenen Einkommen (Minijob, Reinigungskraft, etc.) noch zusätzlich Leistungen aus dem SGB II. 46 Frauen erhielten bei Einzug ins Haus keine Leistungen und hatten auch kein eigenes Einkommen. 5 Leistungen aus dem Arbeitslosengeld I 107 SGB II, (Arbeitslosengeld II) 9 SGB XII (Grundsicherung) 4 Asylbewerberleistungsgesetz 9 unklar 11 Leistungen aus dem SGB II aufstockend 46 keine Leistungen, kein eigenes Einkommen Während ihres Aufenthaltes im Haus konnten wir 34 Frauen in Hartz IV Bezug bringen, 12 Frauen hatten weder Arbeit, noch erhielten sie Sozialleistungen, auch nicht beim Auszug. Dies sind Frauen, die entweder keinen Anspruch auf Leistungen haben oder ihren Lebensunterhalt nicht offen legen wollten. Wir halfen ihnen, so gut es ging, mit Spenden. 31 Frauen waren nicht krankenversichert, während ihres Aufenthaltes konnten wir 19 Frauen in der gesetzlichen Krankenkasse unterbringen. Bei 9 Frauen war es unklar, ob eine Krankenversicherung besteht. Beim Auszug waren nur noch 12 Frauen nicht krankenversichert, bei immerhin 6 Frauen war die Situation nach wie vor unklar. Das Jahr in Zahlen Beratung im städtischen Frauenschutzraum 32

18 Beratung im städtischen Frauenschutzraum Im Jahr 2010 sank zwar die Zahl der Übernachtungen, die Anzahl der Einweisungen in den Schutzraum stieg jedoch an. Die Anzahl der Frauen liegt mit 229 im Jahr 2010 im ungefähren Mittel. Verantwortlich für die höhere Anzahl an Einweisungen und den gleichzeitigen Rückgang der Übernachtungen ist sicherlich zum einen, dass wir Gesunkene Anzahl der Übernachtungen: Gestiegene Anzahl der Einweisungen: Gestiegene Anzahl der Frauen: (142 deutsche, 87 ausländ. Frauen, davon: 13 EU alt, 24 EU neu, 50 sonstige Staatsangehörigkeiten) 220 (138 deutsche, 82 ausländ. Frauen davon 20 EU alt, 18 EU neu, 24 Resteuropa) 256 (168 deutsche, 88 ausländ. Frauen) 247 (165 deutsche, 82 ausländ. Frauen) nach vier Jahren Arbeit im Schutzraum routinierter bezüglich der Abläufe geworden sind; zum anderen ist häufig bereits nach einer Übernachtung klar, ob wir den Frauen hier in München helfen können oder die Rückführung in ihr Heimatland oder ihre Heimatgemeinde veranlassen müssen. Die deutlich gestiegene Zahl an Rückführungen verdeutlicht dies. (2010: 32, 2009: 19). Mehrfacheinweisungen Frauen 21 Frauen 46 Frauen 59 Frauen Gründe 1 Frau 9 mal: Warten auf Wohnplatz 1 Frau 5 mal: Wanderin, Rückführungs-Verweigerung, Probleme im zugewiesenen Notquartier 6 Frauen 3 mal: Warten auf Platz in Psychiatrie, Auszeit in TWG, Warten auf Reisetermin 17 Frauen 2 mal: Klärung an einem Tag nicht möglich, Verhandlungen mit Botschaft Erfreulich ist ebenfalls, dass die Anzahl der Frauen, die trotz Vermittlung nicht im Schutzraum ankamen, deutlich gesunken ist: Nicht im Schutzraum angekommen: Nach Übernachtung am nächsten Morgen nicht angetroffen: Anzahl der Wanderinnen: Von den 229 Frauen, die im Schutzraum übernachteten, wurden einige mehrfach beraten und begleitet, wenige entzogen sich der Beratung komplett. Bei einigen Frauen konnten wir sehr schnell abklären, welches die weiteren Schritte sein können. Bei einigen Anderen wiederum dauerte es mehrere Stunden, bis die Situation einigermaßen überschaubar war. Insgesamt haben wir 156 Beratungen geleistet, die Dauer betrug zwischen 30 Minuten und 6 Stunden. Wegbegleitungen: mal zum Amt für Wohnen und Migration, Fachbereich Wohnen und Fachbereich finanzielle Hilfen 21-mal zu KARLA mal zur Bahnhofsmission (Rückführung) 2-mal zur Psychiatrie Weiter vermittelte Frauen: : 149, 2008: Pension 32 Rückführung 23 KARLA51 14 unbekannt* 9 Haus Agnes 7 Psychiatrie 5 Bekannte / Verwandte 4 Frauenhaus 4 Weiterreise 2 eigene Wohnung 2 Schwestern der Mutter Theresa 2 Haus am Kirchweg 1 Jugendhilfe *Gründe: Rückführung wurde verweigert, Gang zum Amt für Wohnen und Migration wurde verweigert. Auslastung: 1 Bett: 114 Nächte 2 Betten: 46 Nächte 3 Betten: 24 Nächte 4 Betten: 12 Nächte leer: 141 Nächte Von den 270 Einweisungen erreichten uns über die Bahnhofsmission / über die Teestube Komm 2007: : : : 28 Bahnhofsmission 2007: : : : 04 Teestube Komm 238 Einweisungen veranlasste Karla 51 selbst

19 Mitarbeiterinnen 2010 Fortbildungen und Gremien 2010 Nebenamtliche Mitarbeiterinnen Tagdienst Miriam Frank Bernadette Loth Ursula Moosmüller Katja Neumann Simona Polzer Sophie Retz Sybille von Hoesslin Edeltraud Yilmaz Nebenamtliche Mitarbeiterinnen Nachtdienst Romana Bloch Lisa Collier Cornelia Dekorsy Georgia Ina Die Mitarbeiterinnen von KARLA 51 besuchten im Jahr 2010 folgende Fachtagungen und Fortbildungen: Fachtag FalleFrauenLeben des Sozialdienst Kath. Frauen München Hausinterne Fortbildung für hauptamtliche Mitarbeiterinnen Antirassismus-Seminar Hausinterne Fortbildung für hauptamtliche Mitarbeiterinnen Gegenübertragung durch Die Arche e.v. Leitung Isabel Schmidhuber, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Stellvertretende Leitung Antje Eberbeck, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Hauptamtliche Mitarbeiterinnen Elke Gartner, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Lucie Oberschmidt, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Ursula Retz, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Bernadette Schmid, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Andrea Unger, Dipl. Sozialpädagogin (FH) (bis ) Juliana Wittal, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Verwaltung Marianne Dinglreiter Renate Janke (bis ) Hauswirtschaft Gisela Brockhoff Patricia Eckmeier (bis ) Hausmeister Leonhard Raum Dettmer Daniela Eiter Maria Engelhardt (bis ) Brigitta Hofer (seit ) Ulrike Käseberg Birgit Kusemann Britta Maier-Broszeit Katayun Nawab Eva Neu- mann Elke Oswald Renate Pfeiffer Stefanie Schultz Kerstin Schwald (seit ) Christa Seilinger (bis ) Margarete Stickel Alexandra Winkel Elisabeth Witzl Mitarbeiterinnen im Pfortendienst mit Aufwandsentschädigung Michaela Ausfelder Gabriela Czako Anna Maria Ellner Krista Dineva Gabriela Göres Eva Hellmann Vanessa Hertwig Beate Kohlmann Claudia Maier Silvia Meyer Jutta Preisinger Friedhild Schneuing Kerstin Schwald Marlene Staamann Jessica Wandt Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen in der Kleiderkammer Frau Auer Frau Gad Frau Kaiser Frau Martin Frau Müller Frau Müller-Stein Frau Swoboda Schwester Ogmunda Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen im Café Frau Bernardo Frau Christ Frau Eling Frau Häufler Frau Heitzmann Frau Kammerer Frau Klein Frau Krüger Frau Nehls Frau Schünemann Frau Winkler Sowie die Dienstags-Damen des Inner Wheel Club Residenz München Hausinterne Fortbildung für hauptamtliche Mitarbeiterinnen: Affektive Störungen durch Die Arche e.v. Fortbildung Krisenintervention bei Persönlichkeitsstörungen durch Die Arche e.v. Fortbildung Mad or Bad? Von Symptomen und anderen (mitunter) verwirrenden Beziehungsangeboten durch die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.v. Fachtag Desorganisiertes Leben in der eigenen Wohnung durch H-Team e.v. Fachtagung Bayerische Armutskonferenz Sozialrechtsfortbildung Einkommens- und Vermögensabrechnung im SGB II Sozialrechtsfortbildung ARGE-Schreiben verstehen die richtigen Fragen stellen Bundeskongress der Ev. Obdachlosenhilfe Bürger oder Bettler soziale Rechte von Menschen in Wohnungsnot Fortbildung für Praxisanleiterinnen in der Sozialen Arbeit durch die Kath. Stiftungsfachhochschule München KARLA 51 ist in folgenden Gremien und Arbeitskreisen aktiv: Jährliche Besprechung der Stabsstelle im Ausländeramt der Stadt mit Frauenhilfeorganisationen (kommunal/münchen) AK Frauen und Sucht (kommunal/münchen) AK Frauen und Recht (kommunal/münchen) AK Fachbasis Maxvorstadt (kommunal/münchen) AK Wohnungslosenhilfe München (kommunal/münchen) AK Hilfe für Frauen in Not (kommunal/münchen) Fachausschuss Wohnungslosenhilfe des Diakonisches Werkes Bayern (kommunal/münchen) Konferenz Wohnungslosenhilfe Bayern (überregional/landesebene) Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (überregional/landesebene) 36 37

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