gefördert durch die Frauenobdach KARLA 51

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1 gefördert durch die Frauenobdach 2009 KARLA 51

2 Inhalt Ihre Spende Unsere Arbeit Ein Ziel Dank Ihrer Spende kann sich KARLA 51 weiter für Frauen und Kinder in Not einsetzen. Spendenkonto: Ev. Hilfswerk München HypoVereinsbank Kto.Nr BLZ Bitte unbedingt angeben: Verwendungszweck: KARLA 51 Vorwort Zurück zum Ursprung Mutter Kind Gruppe von KARLA 51 Hilfe ist gibt s gleich um die Ecke Wer hätte das gedacht? Höhepunkte im Arbeitsalltag Dann gehen Sie doch einfach wieder zurück Wenn die Seele nicht mehr mitmacht Anhang Das Jahr in Zahlen Besuchte Fortbildungen und Gremien 18 Herausgeberin des Jahresberichtes: Personal 19 Frauenobdach KARLA Frauenobdach KARLA 51 / Evangelisches Hilfswerk München gemeinnützige GmbH Karlstr München Telefon: 089/ Auflage: 1000 Stück alle Fotos von KARLA 51 Gestaltung: Catherina Schopf KARLA 51 ist eine Einrichtung des Evangelischen Hilfswerks München, einer 100%igen Tochter der Inneren Mission München, Diakonie in München und Oberbayern e.v. KARLA 51 wird finanziert durch die Landeshauptstadt München und durch Eigenmittel des Trägers. Beratung im städtischen Schutzraum für Frauen Zahlen Mutter-Kind-Gruppe Englmannstraße Der Landeshauptstadt München danken wir an dieser Stelle für ihr Wohlwollen und die finanzielle Sicherstellung der Arbeit mit wohnungslosen Frauen und Kindern ganz besonders

3 Zurück zum Ursprung Vorwort Wenn wir dem Jahr 2009 eine Schlagzeile geben müssten, so würde sie lauten: Die neuen Gesichter der Wohnungslosigkeit. Denn Frauen, deren Herkunft, Geschichte, Aufenthaltsstatus früher zu den Ausnahmen zählten, gehören mittlerweile zum Alltag des Frauenobdachs: Frauen, die aufgrund ihres unsicheren Aufenthaltsstatus nicht in andere Einrichtungen vermittelt werden können, Frauen, die in Ausbildung sind, deswegen keinen Anspruch auf Hartz IV haben und nicht wissen, wie sie von ihrem Ausbildungsgehalt über die Runden kommen sollen, Frauen, die psychisch krank und nicht krankheitseinsichtig sind, Frauen, die wir unverrichteter Dinge in ihr Heimatland zurückschicken müssen, weil sie keinen Anspruch auf Hilfe haben und schwer traumatisierte Frauen, die aus Kriegsgebieten zu uns kommen. Diese schwierigen Lebenslagen erfordern von uns besonders intensive Beratungsarbeit. Immer wieder können wir die Frauen nicht innerhalb der gesetzten acht Wochen weiter vermitteln und müssen mit ihnen Kompromisse bezüglich der Weitervermittlung schließen. Es hilft uns sehr, dass die Landeshauptstadt München seit dem Jahr 2009 weitere 20 Stunden für Beratungsarbeit im Frauenobdach finanziert. Nur so ist die erforderliche, intensive Beratung und Begleitung überhaupt zu bewältigen. Hilfreich ist auch der intensive Kontakt mit engen Kooperationspartnern und anderen Einrichtungen, die zum Teil vor ähnlichen Problemen stehen wie wir. Viel Hilfe erfahren wir nicht zuletzt durch ehrenamtliche Mitarbeit, Unternehmen, Kirchengemeinden und Sozialclubs, die uns bei der Arbeit unterstützen, tatkräftig und finanziell. Auf den folgenden Seiten finden Sie, liebe Leserin und lieber Leser, die für uns wichtigsten Themen im Jahr 2009, von A wie Aufenthaltsstatus bis Z, wie Zentrale Einheit Wohnungslosenhilfe. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Isabel Schmidhuber Dienststellenleitung KARLA 51 Seit 1.November 2009 bin ich zurück im Frauenobdach KARLA 51. Mein Name ist Juliana Wittal, ich bin 53 Jahre alt und Mutter von 2 erwachsenen Kindern. Bevor ich 1984 nach München zog, lebte ich in Niedersachsen und leitete 10 Jahre lang eine Kindergartengruppe entschied ich mich, ein Studium an der katholischen Stiftungsfachhochschule München zu beginnen. Nach Abschluss meines Studiums bekam ich eine Anstellung im Frauenobdach KARLA 51, einer Notaufnahme und Kriseninterventionseinrichtung für Frauen mit und ohne Kinder. In den 8 Jahren meiner Beratungsarbeit im Frauenobdach lernte ich viele verschiedene Schicksale und Lebensbiographien kennen. Einmal im Jahr fuhr ich mit 20 Müttern und 40 Kindern für drei Tage in ein Freizeitheim, damit sie dort neue Kräfte für ihren Alltag sammeln konnten. Ende 2003 eröffnete KAR- LA 51 zusätzlich eine Mutter-Kind-Gruppe, in einer städtischen Pension für obdachlose Menschen entschied ich mich, vorübergehend eine Elternzeitvertretung im Gemeinschaftszentrum / Integriertes Wohnen für Jung und Alt mit betreuten Seniorenwohnungen zu übernehmen. Für mich war es eine gute und interessante Erfahrung zu erleben, wie Alt und Jung miteinander umgehen und sich untereinander unterstützen, welche Bedürfnisse und Interessen ältere Menschen haben, wie lebendig und wissbegierig sie sind. Die kurze Vertretung dauerte nun doch 5 Jahre und ich freue mich jetzt, wieder in KARLA 51 zu arbeiten. Juliana Wittal 4 5

4 Mutter Kind-Gruppe von KARLA 51 Wohnungslos? Unvorstellbar - wie kann ein Mensch in Deutschland wohnungslos sein die sind doch sicherlich selbst an ihrer Situation Schuld, alles Asoziale, Trinker und Drogenabhängige Es gibt eine Vielzahl von Gründen, die dazu führen, dass jemand auf einmal unverschuldet ohne Wohnung da steht: Arbeitsverlust Trennung von Familie oder Partner Räumung wegen Eigenbedarf schwere Krankheiten und vieles mehr. Aufgrund der schwierigen Wohnungssituation in München können nicht alle Menschen, die in München leben, in eine Wohnung vermittelt werden. Die Stadt München hat für diese Situation Verträge mit verschiedenen Pensionen abgeschlossen, in denen sie diese Menschen unterbringen kann. Pension - sofort denken wir an Urlaub, nette, saubere, gemütliche Zimmer mit freundlichem Service. Leider ist dem nicht so. Einzelpersonen werden in Mehrbettzimmern mit ihnen unbekannten Personen untergebracht. Familien bis zu 4 Personen teilen sich ein Zimmer, gibt es mehr Familienmitglieder, werden sie auf 2 Zimmer aufgeteilt. Die Verweildauer einer Familie in diesen Pensionen liegt zwischen ein paar Monaten bis hin zu 2 Jahren. Nahezu alle Familien geraten irgendwann während dieses Aufenthaltes in eine Phase der Hoffnungslosigkeit, Resignation und Apathie, in der sie das Selbstvertrauen und die Zuversicht verlieren, es jemals selbst aus dieser Situation zu schaffen. Das Vertrauen in Hilfeangebote und das Hilfesystem schwindet. Hinzu kommt, dass die Familien oftmals ihre sozialen Kontakte verlieren und zunehmend in eine soziale Isolation geraten. Kontakte innerhalb der Pensionen sind oftmals, bedingt durch die beengten Wohnverhältnisse, sehr konfliktbelastet. Armut ist ein ständiges Thema. Durch die ständigen Sorgen und räumliche Enge sind die Nerven der Mütter oftmals auf eine harte Probe gestellt. Hinzu kommt, dass viele Kinder keinen Kindergartenplatz haben und ihnen ein Ausgleich zur Familie fehlt. Den Kindern bleiben die Sorgen der Eltern nicht verborgen. Sie sind emotional belastet und zeigen häufig Verhaltensauffälligkeiten. Die Anzahl von Familien mit Migrationshintergrund nimmt stetig zu. Bei diesen Familien kommen neben den genannten Problemen noch die fehlenden Deutschkenntnisse als große Blockade hinzu. Um die Situation für Mütter und Kinder zu verbessern, eröffneten wir im März 2003 in der Pension Englmannstraße die erste Mutter-Kind-Gruppe. Im Jahr 2009 entschied die Stadt München, dass diese Pension für Familien, bzw. Mütter mit Kindern nicht mehr der geeignete Platz ist. Ende 2009 zog die Mutter-Kind-Gruppe in die Räumlichkeiten der Pension Waltram, Waltramstraße 1 und führt dort die Arbeit fort. Wir arbeiten darauf hin, dass die Familien ihre soziale Isolation überwinden, ihre Ressourcen nutzen, Zuversicht, Perspektiven und Vertrauen in das Hilfesystem entwickeln und dass die Familien ihre Wohnungslosigkeit beenden können. Weitere Ziele sind, dass die Kinder einen ungestörten Raum zum Spielen haben, in dem sie im Mittelpunkt stehen, der Familienalltag entlastet ist, die Kinder einen Kindergartenplatz haben, die Familien ihren Alltag aktiv gestalten, Kontakte untereinander geknüpft werden, die Familien ihre Sprachkenntnisse erweitern. Um diese Ziele erreichen zu können, bedienen wir uns eines niederschwelligen Angebots, für das keine Voraussetzungen erfüllt werden müssen, wie etwa eine Nutzungsgebühr oder Anmeldung, und das auf der Freiwilligkeit jedes Einzelnen basiert. Um die Familien mit unserem Angebot zu erreichen und ihr Vertrauen zu gewinnen, gehen wir auf sie zu und laden sie stets dazu ein. Zu unseren Angeboten zählen: Offene Gruppe Drei Mal pro Woche haben Mutter und Kind die Möglichkeit in die Gruppe zu kommen, Gespräche zu führen, Hilfe und Beratung zu erhalten, eine geregelte Vormittagsstruktur kennenzulernen, neue Spiele und Lieder zu lernen, die deutsche Sprache zu erlernen, Ernährungs- und Hygienetipps für die Kinder zu erhalten

5 Hilfe gibt s gleich um die Ecke Gezielte Angebote in regelmäßigen Abständen Ausflüge, Picknicks, Theaterbesuche, etc. Hier werden den Familien alternative Freizeitgestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt. Mutter- Kind-Freizeit Die Freizeit findet einmal im Jahr statt mit dem Ziel außerhalb des Pensionsalltags zur Ruhe zu kommen, durch gezieltes Programm alternative Möglichkeiten der Freizeitgestaltung kennen zu lernen und sich als Mutter und Kind in einer ungestörten Atmosphäre einmal anders zu begegnen. Feste Durch rauschende Feste wird erreicht, dass die Frauen und Kinder sich ab und zu vom tristen Alltag distanzieren können. Gemeinsames Frühstück oder Kochen Darüber soll den Familien aufgezeigt werden, wie man sich auch mit wenig Geld bewusst ernähren kann. Multi-Kulti-Buffet Mit diesem Buffet rücken die verschiedenen Nationalitäten, die in der Pension wohnen, näher zusammen und entwickeln Verständnis für die jeweils andere Kultur. Zu diesem Buffet bringen die Mütter Speisen und Getränke aus ihrem Heimatland oder region mit. Es wird gemeinsam gegessen, Lieder aus den unterschiedlichen Ländern gesungen und Geschichten über Traditionen, Heimat und Kindheitserlebnisse ausgetauscht. Weitere Angebote sind zum Beispiel der regelmäßige Austausch mit der Bezirkssozialarbeit, Unterstützung bei Anträgen, Vermittlung von weiteren Hilfeangeboten (Kleiderkammern, Münchner Tafel, usw.), Begleitung bei Ämtergängen, Unterstützung bei der Wohnungssuche. Grundsätzlich können sich die Familien mit ihren Problemen des täglichen Lebens an uns wenden. Wir versuchen im Gespräch aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es für sie gibt. Dabei ist es immer unser Ziel, dass die Familien alle Aufgaben möglichst eigenständig erledigen und wir nur Hilfestellung geben. Unsere Mitarbeiterinnen, sowie alle Ausflüge und Aktionen werden komplett aus Spenden finanziert. Juliana Wittal Das ehrenamtliche Engagement und der Einfallsreichtum von Firmen, Vereinen und einzelnen Personen waren im Jahr 2009 für uns überwältigend. Am wurde von GlaxoSmithKline wieder ein Orange Day in Karla durchgeführt. 8 Mitarbeitende des Pharmaunternehmens reinigten die Gemeinschaftsküchen und putzten Fenster, sowohl im Café, als auch im Treppenhaus. Am eröffnete die französische Kosmetikfirma L Occitane eine Filiale in München und spendete zu diesem Anlass allerfeinste Kosmetik für unsere Frauen. l Occitane GlaxoSmithKline Am führte die Boutique Mollishop einen Aktionstag durch und konnte so sehr schöne Kleidung für unsere starken Frauen zur Verfügung stellen. Am fand im Café ein Wohlfühl-Nachmittag für Bewohnerinnen statt: Einige Frauen vom Frauenlebensnetz boten Fußmassage, Reiki und Gesichtsmassage ehrenamtlich an. Die Aktion war ein großer Erfolg, unsere Frauen schwebten anschließend durchs Haus strahlend. Mitarbeitende der State Street Bank spendeten Kleidung, Haushaltsgegenstände, Kosmetika und viele andere nützliche Dinge für unsere Frauen und Kinder. Als es kalt wurde, veranstaltete e.on am 11. November die Aktion Teile Deinen Mantel. Wunderschöne, teils neue Winterkleidung gab es kartonweise für unsere Frauen und Kinder. Zu Weihnachten spendeten State Street Bank, Henkel, die Deutsche Bank, LSI und Integion vom Münchner Geschenkeregen Geschenke für unsere Frauen und Kinder. Auch bei der Weihnachtsfeier wurden wir unterstützt: Hier halfen Bain & Co, State Street Bank, AWO-Nachbarschaftshilfe, Soroptimist Hilfsfonds. Wir danken an dieser Stelle allen Menschen, die uns unterstützt haben und durch ihre Kreativität und ihren tatkräftigen Einsatz unseren Frauen und Kindern ein großes Stück auf ihrem Weg weiter geholfen haben. e.on 8 9

6 Wer hätte das gedacht? dass ich einmal heilfroh bin, die Glocke eines Frauenhauses drücken zu können 2009 Höhepunkte im Arbeitsalltag 2009 Kaum etwas traf in den letzten 12 Monaten mehr auf mein Leben zu als die Aussage: Der Mensch denkt und Gott lenkt. Auf den ersten Blick war die Lenkung Gottes keinesfalls zu verstehen und noch weniger angenehm. Aus heiterem Himmel und völlig unerwartet fand ich mich in einer absolut bodenlosen Situation wieder. Nichts, aber auch gar nichts war wie bisher. Was nun? Das Amt verwies mich an eine Pension für obdachlose Männer und Frauen. Dadurch hatte ich zwar ein Dach über dem Kopf. Ansonsten wagte ich vor Unbehagen und Angst kaum zu atmen. Zum Glück fiel mir die Adresse von KARLA 51 ein. Ein Bekannter erwähnte das Frauenobdach, als ich mich mitten in meinem Absturz befand. Das Café ist während der Sommerpause geschlossen las ich an der Tür von KARLA 51. Oh Gott, auch das noch, dachte ich. Zum Glück war die Pforte besetzt und ich wurde von Frau Eberbeck ausgesprochen freundlich empfangen. Durch ihre ruhige, herzenswarme Art und Gesprächsführung begann meine geschundene Seele bereits aufzuatmen. Drei Tage später konnte ich ein Zimmer beziehen. Ich fühlte mich offen aufgenommen, meine innere Ruhe kehrte nach und nach zurück und durch kompetente Gespräche mit Frau Eberbeck gelang es, in mein Leben wieder Struktur zu bringen. Die Unterstützung und Hilfe durch KARLA51 war mein Rettungsanker. Sprachlos vor Freude machten mich darüber hinaus die vielen Spenden der Münchner. Schade, dass sie die vor Freude glänzenden Augen vieler Frauen nicht sehen können, wenn sie am Freitagnachmittag aus vielen, schönen Klamotten aussuchen können, oder mit Geschirr, Elektroartikeln, Kinderspielzeug, Haushaltsgegenständen, Kosmetikartikeln wieder eigene persönliche Sachen erhalten. Denn viele Frauen kommen nur mit ihrer Handtasche an. Mein großer Dank gilt dem gesamten KARLA 51-Team und den vielen Menschen, die für die Frauen in KARLA 51 spenden. Danke, Sie schenken sehr viel Freude und machen Mut, im Leben weiterzugehen. Januar Im Januar werden Zeitschaltuhren an die Herde und Backöfen in den vier Gemeinschaftsküchen eingebaut. Die Herde schalten sich jetzt nach 15 Minuten automatisch ab. Verbrannte Töpfe und Rauchmelderalarm, sowie glühende Herdplatten gehören nun der Vergangenheit an. Februar Am findet die traditionelle Faschingsfeier in KARLA 51, mit ca. 50 Besucherinnen, Musik und Tanz, statt. Mutter-Kind-Freizeit April Am wird der traditionelle Osterbrunch für Klientinnen im Haus angeboten. Am wird nach mehreren Tagen der Vorbereitung - eine 1,5stündige Radio-Livesendung von Deutschlandradio aus KARLA 51 gesendet. Teilnehmende an der Sendung waren Herr Rotzinger, Leiter des Amtes für Wohnen und Migration, Frau Ochse, Leiterin der evangelischen Bahnhofsmission, vier Klientinnen von Karla 51, sowie die Dienststellenleitung. Fasching 2009 Frau X., ehemalige Bewohnerin von KARLA 51 Vom April findet die dreitägige Mutter- Kind-Freizeit an den Schliersee der Mutter-Kind- Gruppe statt

7 Sommerfest Weihnachten 2009 Juni Am findet wie immer mit großer und begeisterter Beteiligung das Sommerfest von Karla 51 statt. Juli Am , vor der Sommerpause des Cafés, gibt es einen großen Flohmarkt mit Kaffee und Kuchen für alle Frauen. Adventsfeier Oktober Am findet der Betriebsausflug von Karla 51 statt: Es geht zum Museum Brandhorst, anschließend wird gemeinsam gegessen. Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen nehmen teil. Dezember Am findet die Adventsfeier für Cafébesucherinnen und Bewohnerinnen statt. Natürlich hat auch der Nikolaus uns wieder besucht. Flohmarkt : Die Weihnachtsfeier im Frauenobdach ist immer ein wichtiger Termin: Wir wollen unsere Frauen an diesem Tag nicht alleine lassen. Mit vier ehrenamtlichen HelferInnen wird dieser Tag wunderschön

8 Dann gehen Sie doch einfach wieder zurück Status getrennt lebend wenn Frauen plötzlich ihren eigenen Weg gehen müssen. Wenn eine Beziehung zu Ende ist, bricht für viele Menschen eine Welt zusammen. Und nicht wenige brechen dabei auch psychisch zusammen. Niemals haben sie sich in ihrem Leben so einsam, verlassen und hilflos gefühlt. Im vergangenen Jahr war KARLA 51 wieder mit einer Vielzahl von Hilfesuchenden konfrontiert, die von ihrem Partner aus der gemeinsamen Wohnung auf die Straße gesetzt wurden - meist ging dem ein handfester Streit voraus. Besonders dramatisch waren natürlich die Fälle, bei denen es auch um Kinder ging oder um Frauen mit Migrationshintergrund, deren Aufenthalt in Deutschland durch die Trennung gefährdet wird. Die Frauen erhalten unsere Telefonnummer von verschiedensten sozialen Anlaufstellen: der Polizei, von Ämtern, Beratungsstellen oder über Bekannte. Nicht selten haben sie die Erfahrung gemacht, dass ihnen bei der ersten Kontaktaufnahme nahe gelegt wurde, doch einfach noch mal zu probieren, ob ihr Partner ihnen nicht noch einmal eine Chance geben würde und sie vielleicht zurück kehren könnten In der Regel stellt dies keine akzeptable Lösung dar für eine meist seit Jahren bestehende Beziehungsproblematik, häufig mit einem mehr oder weniger ausgeprägten Gewalthintergrund. Wenn die hilfesuchenden Frauen in einem gemeinsamen Mietverhältnis mit ihrem Ex-Partner stehen, kommt im Münchner Wohnungslosenhilfesystem für Frauen lediglich unser Haus in Frage. Die Frauen haben meist keine Möglichkeit mehr nachzufragen, weshalb es zu dem Schritt des endgültigen Rauswurfs kam. Sie stehen unter Schock und wissen nicht, wohin. Frauen betrachten eine Trennung, die vom Mann ausgeht, meist als eine persönliche Niederlage. Sie quälen sich mit der Frage, welche Fehler sie begangen haben und was mit ihnen nicht stimmen könnte. Dies stellt an uns Sozialpädagoginnen besondere Ansprüche in der Beratungsarbeit. Meist hat die Frau eine längere Odyssee auf der Suche nach einer Unterbringungsmöglichkeit hinter sich. Nach der ersten - meist tränenreichen - Erleichterung über ein eigenes Zimmer, eine Mahlzeit und eine warme Dusche im eigenen kleinen Badezimmer gilt es, mit der Klientin im Beratungsgespräch eine Art persönlichen Strategieplan zu entwickeln. Hier müssen folgende Fragestellungen besprochen werden: Welche Ämter müssen bezüglich welcher Papiere kontaktiert werden, welche Unterlagen müssen bereitgestellt werden, die sich aber vielleicht noch in der gemeinsamen Wohnung befinden und die der Partner nicht bereit ist herauszugeben? Muss ein anwaltschaftlicher Beistand organisiert werden oder gar ein Polizeieinsatz, um an die Papiere zu gelangen? Wie ist der psychische Zustand der Klientin? Manifestiert sich der Trennungsschmerz in eine ausgeprägte Depression und bedarf einer psychotherapeutischen Behandlung? Sind Suchtmittel, als Linderung/Kompensation für jahrelanges Aushalten und Leiden auffällig geworden? Wie ist der physische Zustand? Hat die Hilfesuchende körperliche Einschränkungen/behandlungsbedürftige Vorerkrankungen und muss Fachärzten vorgestellt werden? Je nach persönlichem Hintergrund und den Ressourcen der Klientinnen (z.b. Bildungs- und/ oder Migrationshintergrund und daraus resultierende verhandlungssichere Deutschkenntnisse, Konfliktfähigkeit, Belastbarkeit, allgemeine Schlüsselkompetenzen wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit) gelingt es unter unserer sozialpädagogischen Begleitung, diese Punkte mehr oder wenig zügig zu bearbeiten. In unserem Frauenobdach, das als Clearingeinrichtung fungiert, ist die Aufenthaltsdauer der Bewohnerinnen in der Regel auf acht Wochen beschränkt. Das Ziel, die Frauen in dieser vorgegebenen Zeit psychisch und physisch nach ihrer belastenden Krisensituation zu stabilisieren und in die Gesellschaft zu integrieren, gelingt in den meisten Fällen mit unterschiedlich hohem Beratungsaufwand. Wenn es den Frauen gelingt, diesen neuen, für viele bislang völlig neuen Lebensabschnitt mit unserer Unterstützung zu bewältigen und sich von emotionalen Rückschlägen nicht verunsichern zu lassen, ist ein deutlicher Zugewinn an Selbstbewusstsein erkenn- und spürbar. Antje Eberbeck 14 15

9 Wenn die Seele nicht mehr mitmacht Neben der Wohnungslosigkeit kommen die meisten Frauen mit zusätzlichen Problemlagen zu uns, die wir statistisch erfassen. Eine davon ist die Kategorie psychische Auffälligkeit haben wir in unserer Datenerhebung drei neue Unterkategorien zu dieser Problemlage dazugenommen: psychiatrische Diagnose vorhanden psychisch auffällig mit Krankheitseinsicht psychisch auffällig ohne Krankheitseinsicht Frauen, die zur letzten Gruppe gehören, können wir nicht adäquat weitervermitteln, nicht in eigenen Wohnraum und auch nicht innerhalb des Hilfesystems, nicht nach 8 Wochen und meist auch nicht nach 8 Monaten. Sie sind häufig zwischen 50 und 70 Jahren alt, leiden an Verfolgungswahn, religiösem Wahn und anderen Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis, ihr Denken und Handeln unterliegt schweren Zwängen, und/ oder akustische oder visuelle Halluzinationen plagen sie. Alkoholabhängig sind sie normalerweise nicht, aber ihr Schmerzmittelkonsum ist bedenklich. Die meisten dieser Frauen sind nie bei einer Psychiaterin oder in einer Klinik gewesen, ihre Erkrankung hat sich über viele Jahre unbehandelt chronifiziert. Manche leben jahrelang in Pensionen oder Notunterkünften, andere wandern innerhalb des Hilfesystems, einige leben wirklich auf der Straße, haben irgendwo in der Stadt ein verstecktes Schlaflager und noch andere eher jüngere Frauen suchen Unterschlupf in einem Kloster. Ihr körperlicher Allgemeinzustand ist häufig schlecht. Offene Beine und Inkontinenzprobleme belasten ihren Alltag. Dennoch wird eine gesetzliche Betreuung vom Gericht meist abgelehnt, da die Frau selbst die Betreuung ablehnt und keine akute Gefahr von ihr ausgeht. Die geplante Bereitstellung von Lebensplätzen wird einigen dieser bedürftigen Frauen hoffentlich einen friedlichen Lebensabend ermöglichen. Frauen aus der zweiten Kategorie psychisch auffällig mit Krankheitseinsicht hingegen lassen sich meist recht erfolgreich behandeln. Sie lassen sich ambulant beraten oder gehen rechtzeitig in eine geeignete Klinik. Als Zwischenlösung gibt es für sie therapeutische Wohngemeinschaften oder einzelbetreutes Wohnen. Sie können meist alleine wohnen, einen eigenen Haushalt führen und ein normales oder zumindest halbwegs normales Leben führen, auch wenn sie durch ihre Erkrankung schwer beeinträchtigt sein können. Wer eine psychiatrische Diagnose hat, muss im Alltag nicht unbedingt auch psychisch auffällig sein. Diese Gruppe ist in Karla 51 zahlenmäßig deutlich am stärksten vertreten, und wir erfassen sie mit der Kategorie psychiatrische Diagnose vorhanden. Nicht auffällig zu sein, bedeutet nicht, weniger leidend zu sein oder an einer milderen Erkrankung zu leiden. Bei uns wohnen Frauen, die unter den Folgen schwerer posttraumatischer Belastungsstörungen leiden, aber 40 Stunden in der Woche arbeiten. Wohnungslosigkeit und Wohnungsnot für sich allein, auch ohne weitere Problemlagen, ist eine schwere, existenzielle Krise. Für viele ist es der absolute Tiefpunkt in ihrem Leben. Fast jede Frau ist deshalb bei der Aufnahme in unserem Haus angespannt, sie steht unter Druck oder ist auffällig still und ängstlich, oder sie wirkt tieftraurig, vielleicht auch unkonzentriert, verwirrt, verzweifelt, misstrauisch oder aggressiv. Es gibt immer gute Gründe dafür. Es ist normal, unter extremen Belastungen und ganz besonders in einer existenziellen Notlage wie Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit extrem zu reagieren. Nicht selten hatten die Frauen in den zurückliegenden Tagen oder Wochen auch Suizidgedanken. Wir erfassen das Verhalten der Frauen in diesen Krisen- und Erstaufnahmesituationen nicht in der Kategorie psychisch auffällig, obgleich aus psychiatrischer Sicht möglicherweise eine akute Anpassungsstörung oder eine leichte depressive Episode oder auch eine akute posttraumatische Belastungsstörung festgestellt werden könnte. Die meisten Frauen können sich nach der Aufnahme in unserem Haus rasch wieder stabilisieren. Die einen beruhigen sich, die anderen tauen langsam auf; die einen noch am gleichen Abend, andere brauchen einige Tage. Andrea Unger 16 17

10 Fortbildungen und Gremien im Jahr 2009 Personal KARLA 51 nimmt regelmäßig an folgenden Arbeitskreisen und Gremien teil: Jährliche Besprechung der Stabsstelle im Ausländeramt der Stadt mit Frauenhilfeorganisationen (kommunal/münchen) AK Frauen und Sucht (kommunal/münchen) AK Frauen und Recht (kommunal/münchen) AK Fachbasis Maxvorstadt (kommunal/münchen) AK Wohnungslosenhilfe München (kommunal/münchen) AK Hilfe für Frauen in Not (kommunal/münchen) Fachausschuss Wohnungslosenhilfe des Diakonisches Werkes Bayern (überregional/landesebene) Konferenz Wohnungslosenhilfe Bayern (überregional/ Landesebene) Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (überregional/bundesebene) Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen von KARLA 51 hielten Vorträge zum Thema Armut und Wohnungslosigkeit bei Frauen vor unterschiedlichsten Gremien und der (Fach)Öffentlichkeit. Mehrere Konfirmandengruppen von mit uns befreundeten Kirchengemeinden wurden im Haus empfangen und die Arbeit vorgestellt. Auszubildende der Stadt München (Verwaltungsbereich), Sozialclubs, Pfarrgemeinden und Wirtschaftsunternehmen wurden ins Haus eingeladen. Die Mitarbeiterinnen von KARLA 51 haben im Jahr 2009 an folgenden Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen: Hausinterne Fortbildung für Pfortendienstmitarbeiterinnen: Umgang mit psychischen Störungen durch Frau Dr. Gaupp Zwei eintägige hausinterne Fortbildungen für hauptamtliche Mitarbeiterinnen zu den Themen Borderline-Störungen und schizophrene Erkrankungen durch Die Arche e.v. Zweitägige Tagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe: Migrantinnen in der Wohnungslosenhilfe in Göttingen Zweitägige Tagung der Konferenz Wohnungslosenhilfe des Diakonischen Werkes Bayern in Freising Fachtag Arbeit - (nicht nur) für Wohnungslose in Nürnberg Dreitägige Bundestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft für Wohnungslosenhilfe in München Fachtag Frauen am Rande der Gesellschaft des SKF München Einjährige Weiterbildung Psychotraumatologie in Beratung und Pädagogik Seminar Bleiberechtsregelung, Aufenthaltsrecht aus humanitären, völkerrechtlichen oder politischen Gründen des Interkulturellen Froums/EineWeltHaus Zweitägige Fortbildung Diagnostik und Behandlungsansätze aus medizinischer und frauenspezifischer Sicht des SKF Bayern Fachtag zum Thema Umgang mit Suchterkrankungen der Deutschen Gesellschaft für soziale Psychiatrie Eintägige PC-Schulung Vertiefung Outlook 2003 Zweieinhalbtägige Fortbildung Frühe Hilfen bei häuslicher Gewalt der Ev. Akademie Tutzing Zweitägige Fortbildung Jungen als Opfer sexualisierter Gewalt des DJI Leitung Isabel Schmidhuber, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Stellvertretende Leitung Antje Eberbeck, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Hauptamtliche Mitarbeiterinnen Elke Gartner, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Lucie Oberschmidt, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Ursula Retz, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Nadine Rothfuß, Dipl. Sozialpädagogin (FH) vom bis Bernadette Schmid, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Andrea Unger, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Juliana Wittal, Dipl. Sozialpädagogin (FH) seit Verwaltung Marianne Dinglreiter, Hauswirtschaft Gisela Brockhoff, Patricia Eckmeier Nebenamtliche Mitarbeiterinnen Tagdienst Miriam Frank, Georgia Ina Dettmer, Bernadette Loth, Ursula Moosmüller, Katja Neumann, Simona Polzer, Sybille von Hoesslin, Edeltraud Yilmaz Nebenamtliche Mitarbeiterinnen Nachtdienst Romana Bloch, Lisa Collier, Cornelia Dekorsy (seit ), Daniela Eiter, Maria Engelhardt, Ulrike Käseberg, Birgit Kusemann, Britta Maier-Broszeit, Katayun Nawab, Bettina Neidlinger (bis ), Eva Neumann, Elke Oswald, Renate Pfeiffer, Stefanie Schultz, Christa Seilinger, Margarete Stickel, Alexandra Winkel, Elisabeth Witzl Mitarbeiterinnen im Pfortendienst mit Aufwandsentschädigung Michaela Ausfelder, Gabriela Czako, Krista Dineva, Gabriela Göres, Angelika Haas, Irene Herche, Eva Hellmann, Brigitta Hofer, Petra Kehde, Stefanie Klossek, Beate Kohlmann, Claudia Maier, Silvia Meyer, Birgitt Meyer, Jutta Preisinger, Sophie Retz, Friedhild Schneuing, Kerstin Schwald, Jessica Wandt Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen in der Kleiderkammer Paula Auer, Loni Gad, Heidemarie Kaiser, Walburga Krüger, Johanna Martin, Ulla Müller, Hannelore Müller-Stein, Miriam Novak, Julia Obinger, Cornelia Schuhegger, Simone Swoboda, Eliisa Swoboda Schwester Ogmunda Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen im Café Frau Bernardo, Frau Decker, Frau Kammerer, Frau Kempski-Behrendt, Frau Klein, Frau Krüger, Frau Reichel, Frau Samson, Frau Schünemann Sowie die Dienstags-Damen des Inner Wheel Club Residenz München Hausmeister Leonhard Raum 18 19

11 Das Jahr in Zahlen Frauenobdach KARLA 51 Im Jahr 2009 war das Frauenobdach zu 99,4% belegt. Da aufgrund von hoher Beanspruchung oder Schäden am Gebäude die Zimmer der Bewohnerinnen immer wieder renoviert werden mussten, konnten wir das Haus nicht voll auslasten. Wir verzeichnen durchschnittlich 16,5 Ein-, bzw. Auszüge pro Monat. Im Jahr 2009 nutzten 235 Frauen mit 33 Kindern die Notübernachtung; 21 dieser Frauen waren zwei Mal im Haus. Demnach haben insgesamt 256 Frauen im Jahr 2009 die Angebote des Frauenobdachs genutzt drei Frauen mehr als im Jahr zuvor. Fünf der Frauen, die im Jahr 2009 ein zweites Mal Zuflucht in KARLA 51 suchten, lebten am Ende des Jahres noch im Haus. Vier Frauen wurden in soziale Einrichtungen vermittelt. Vier Frauen fanden Unterschlupf innerhalb ihres sozialen Umfelds, bei Freunden oder Verwandten. Drei Frauen fanden mit unserer Unterstützung eine eigene Wohnung. Drei Frauen verschwanden ohne Abschied, ihr Verbleib ist uns nicht bekannt. Eine Frau wurde in eine Pension vermittelt. Eine Frau konnte davon überzeugt werden, eine stationäre Entgiftung zu beginnen. Woher kamen die Frauen Hier wird die gesamte Anzahl der Frauen, also 256, als Grundlage für die Auswertung genommen. Weiterhin steigt die Anzahl der Frauen, die wir aus dem Schutzraum aufnehmen konnten (2006: 5%; 2007: 9%, 2008: knapp 14%, 2009: knapp 15%). Mittlerweile rangiert die Aufnahme über den Schutzraum an zweiter Stelle. Dies verdeutlicht, dass die Arbeit dort notwendig und sinnvoll ist. Die größte Anzahl der Frauen, die bei uns aufgenommen wurden, kam wie auch im Jahr zuvor von Bekannten. Betrachtet man die Anzahl der Frauen, die aus ihrer Ehewohnung zu uns kommen mussten im Verlauf von vier Jahren, zeigt sich, dass hier die Anzahl sinkt (2006 und 2007: 24%, 2008: knapp 16%, 2009: knapp 13%). Die Anfragen nach einem Obdach steigen zwar eher; es gelang uns jedoch, viele der anfragenden Frauen in ein Frauenhaus in München oder Umgebung zu vermitteln. Erfreulicherweise bleibt der Anteil der Frauen, die von der Straße zu uns kamen, ungefähr so niedrig wie im Vorjahr. Unsere Daten stimmen somit überein mit den Erhebungen der Stadt München: Es leben erfreulicherweise immer weniger Frauen auf der Straße Bekannte 70 27,34% 23,77% 16% Schutzraum 38 14,84% 13,93% 9% Ehewohnung 33 12,89% 15,98% 24% Straße 17 6,64% 6,15% 9% Soziale Einrichtung 17 6,64% 4,92% 7% Sonstiges (u.a. Asylbewerberunterkunft, nicht genehmigte Untermiete, etc.) 16 6,25% 5,74% 8% Bahnhofsmission 13 5,07% 5,33% 4% Herkunftsfamilie 13 5,07% 4,51% 7% Eigene Wohnung 11 4,29% 4,51% 7% Familienangehörige 10 3,90% 0,82% 7% Krankenhaus 8 3,12% 3,69% 5% Psychiatrie 6 2,34% 3,28% 3% Pension / Notquartier 6 2,34% 5,76% 9% Menschenhandel 3 1,17% 0,82% JVA 0 0,00% 0,41% 1% 20 In der in 2008 neu aufgenommenen Kategorie Menschenhandel muss ein leichter Zuwachs verzeichnet werden. Wir nahmen 2009 drei Frauen auf, die davon betroffen waren. 21

12 Problemsituationen, in denen sich die Frauen befanden: Wie bestritten die Frauen ihren Lebensunterhalt? Aufgeführt sind hier die schwerwiegendsten Probleme, die die bei uns aufgenommenen Frauen hatten (Mehrfachnennungen sind möglich). Bei den 235 Frauen, die wir in 2009 beherbergten, hatten wir es mit unterschiedlichsten, teils mehrfachen Problemsituationen zu tun. Nur 38 Frauen hatten neben ihrer akuten Wohnungslosigkeit keine weiteren schwerwiegenden Probleme. Da wir feststellen müssen, dass der Anteil der psychisch Kranken immens gestiegen ist (2008: 25%, 2009: 37%), haben wir uns diesen Aspekt im Jahr 2009 genauer angesehen: Bei 32 der psychisch auffälligen Frauen liegt eine psychiatrische Diagnose vor, teilweise sind diese Diagnosen jedoch etliche Jahre alt und wurden nie aktualisiert. 3% 4% 21 Frauen sind psychisch krank und besitzen das, was wir Krankheitseinsicht nennen. Sie sind sich also bewusst darüber, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Diesen Frauen können wir häufig helfen, da sie meist bereit sind, Fachärzt/innen zu konsultieren. 26 Frauen sind psychisch auffällig und haben keinerlei Krankheitseinsicht. Diese Frauen legen zum Teil ein sehr skurriles Verhalten an den Tag und lehnen psychiatrische Hilfen ab. Sie sind in hohem Maße beratungsintensiv und können zumeist nicht innerhalb von acht Wochen vermittelt werden, da sie geeignete Einrichtungen ablehnen. Dieser Teil der Frauen fordert uns viel Zeit, Geduld und Kreativität im Umgang ab, von ihren Mitbewohnerinnen wird ein hohes Maß an Toleranz verlangt. Analphabetin Schwangerschaft Von den 235 Frauen, die im Laufe des Jahres 2009 in Karla 51 lebten, erhielten bei ihrer Ankunft 87 Leistungen nach SGB II, bzw. SGB XII. 25 Frauen erhielten Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. 123 Frauen erhielten keine finanzielle Unterstützung, obwohl sie Anspruch gehabt hätten. Der überwiegende Teil dieser Frauen hatte eine Arbeit im Billiglohnsektor oder bezog eine Erwerbsunfähigkeitsrente in so geringem Umfang, dass aufstockende Sozialleistungen notwendig waren. Für 39 Frauen konnten wir während des Aufenthaltes Sozialleistungen erwirken. 26 Frauen hatten weder Arbeit, noch erhielten sie Sozialleistungen, auch nicht beim Auszug. Dies sind Frauen, die entweder keinen Anspruch auf Leistungen haben oder ihren Lebensunterhalt nicht offen legen wollten. Wir halfen ihnen, so gut es ging, mit Spenden. Einzug Auszug Leistungen nach SGB II, SGB XII und AsylBLG eigenes Einkommen, keine Sozialleistungen nicht krankenversichert, oder unklar, ob krankenversichert % 8% 10% akute Wohnungslosigkeit (Alleinnennung) Sucht akute Gewalterfahrung Bei ihrem Einzug waren 29 Frauen nicht krankenversichert, während ihres Aufenthaltes konnten wir aus dieser Gruppe 19 Frauen in der gesetzlichen Krankenkasse unterbringen. 9% 17% 23% chronische körperliche Erkrankung / Behinderung massive Schulden Opfer von häuslicher Gewalt Bei 17 Frauen war es unklar, ob eine Krankenversicherung besteht. Beim Auszug waren nur noch 6 Frauen nicht krankenversichert, bei immerhin 10 Frauen war die Situation nach wie vor unklar. 37% psychisch auffällig mit und ohne Krankheitseinsicht 22 23

13 Aufenthaltsdauer der Frauen bis 1 Woche 19,0% ,5% ,2% 2007 bis 1 Monat 20,0% ,1% ,8% 2007 bis 2 Monate 26,0% ,1% ,4% 2007 bis 6 Monate 26,4% ,3% ,9% 2007 bis 1 Jahr 6,0% ,8% 2,0% über 1 Jahr 2,7% ,9% 2,9% Bei diesen Zahlen sind die Frauen, die Ende 2009 noch bei uns gewohnt haben, nicht berücksichtigt. Von den 216 Frauen, die in diesem Jahr bei uns ausgezogen sind, wurden 65% innerhalb von zwei Monaten weiter vermittelt; die mit der Stadt München vereinbarte Aufenthaltsdauer im Frauenobdach konnten wir so in fast zwei Dritteln aller Fälle umsetzen. Am wohnten drei Frauen länger als ein Jahr im Haus. Zwei von ihnen können wir aufgrund ihres Aufenthaltsstatus in keine andere Einrichtung vermitteln; eine Unterbringung in einem Notquartier oder einer Pension ist aufgrund des traumatisierten Zustandes beider Frauen nicht möglich. Der Anteil der Frauen, die nur bis zu eine Woche bei uns gewohnt haben sinkt gegenüber den Vorjahren nur leicht und liegt nun bei 19% (2008: 22%, 2007: 20%). Gleichzeitig stellen wir einen Trend zu einem längeren Aufenthalt in KARLA 51 fest. Eine über zwei Monate dauernde Verweildauer wurde jeweils mit der Stadt München abgesprochen und zeigt unseres Erachtens auf der einen Seite die immer noch geringen Kapazitäten der Einrichtungen im Frauenbereich und somit längere Wartezeiten auf. verlassen Karla 51 mit unbekanntem Ziel, immer mehr Frauen werden in betreute Einrichtungen weiter vermittelt. Ein weiterer Grund für die längere Verweildauer ist auf der anderen Seite der relativ hohe Anteil von Frauen, die aufgrund ihres Aufenthaltsstatus nicht in andere soziale Einrichtungen vermittelt werden können. Altersverteilung Im Jahr 2009 wurden 41 Klientinnen bis zu 21 Jahren aufgenommen, das sind 17,4% aller aufgenommenen Frauen und 9 junge Frauen mehr als im Vorjahr. Der Anteil der sehr jungen Frauen, die wir aufnehmen, steigt somit an (2008: etwas über 13%) Anteil der Frauen bis 21 davon im Alter von 18 bis 20 Frauen, deren Aufenthalt von ungeklärt bis zu Duldung reicht, können aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten bislang nur in KARLA 51 betreut werden. Meist kommen diese Frauen aus Kriegsgebieten und es ist ihnen aufgrund ihrer schweren Traumatisierungen nicht zuzumuten, in einer Notunterkunft zu leben. Sieht man sich die Altersverteilung der jungen Frauen an, fällt auf, dass ein großer Anteil unter 21 Jahren alt ist. Dies bestätigt unsere Aussage, dass der Anteil der sehr jungen Frauen, die KARLA 51 aufsuchen müssen, steigt. Mittlerweile beträgt der Anteil der Frauen, die bei Aufnahme in KARLA 40 Jahre und jünger sind, knapp 61% Dabei ist diese längere Verweildauer nicht unbedingt nur schädlich: nur ca. 10% der Frauen bis 21 bis 25 bis 29 bis 39 bis 49 bis 59 bis 69 bis

14 andere Nationalität der aufgenommenen Frauen Der Anteil der nicht Deutschen steigt ganz leicht an: 48,5% der Frauen sind ausländischer Herkunft, 51,5% sind deutscher Herkunft (2008: 53%: deutsch; 47% nicht deutsch). Der Anteil der Frauen, die vom afrikanischen Kontinent stammen, erhöht sich im Jahr 2009 dramatisch: Mehr als 20% der aufgenommenen Frauen stammen von dort, im Jahr 2008 waren es noch 9%. Ein Teil dieser Frauen kommt aus teils ehemaligen - Kriegsgebieten und erhält in Deutschland den Aufenthalt aus humanitären Gründen. 33,3% Bosnien- Herzegowina 1,7% USA 2,6% Italien 3,5% 4,4% 6,2% Brasilien Serbien 20,2% Afrikanischer Kontinent (Algerien, Nigeria, Sierra-Leone, Kongo, Marokko, Somalia, Togo, Tunesien) ,3% 15,8% Türkei neue EU Länder 33,3% der ausländischen Frauen, in der Grafik mit Andere bezeichnet, kommen aus der ganzen Welt von Afghanistan bis Zypern; aus diesen Ländern kamen jedoch jeweils maximal ein bis zwei Frauen zu uns. Insgesamt bleibt der Anteil der ausländischen Frauen im Vergleich zum Jahr 2008 recht konstant, die Zusammensetzung hat sich jedoch wie die Tabelle zeigt stark verändert. Inwieweit dies einen neuen Trend setzt, werden wir in den kommenden Jahren erfahren. andere 47,5% 16,6% neue EU Länder 6,0% 12,3% 5,3% 4,4% Serbien 3,5% 4,4% Griechenland Somalia Türkei Russland Bosnien-Herzegowina Wohin wurden die Frauen vermittelt Von den 256 beherbergten Frauen lebten am 31. Dezember noch 40 im Haus. Bei den 216 Frauen, die 2009 das Haus verließen, sieht die Weitervermittlung so aus: Wiederum konnte knapp ein Drittel aller Frauen in betreute Einrichtungen weiter vermittelt werden. Die Tendenz ist sogar leicht steigend ein erfreulicher Trend. Neue Wohnungen fanden mit unserer Unterstützung 37 Frauen, leider etwas weniger als im Jahr zuvor. Der Anteil der Frauen, für die keine andere Möglichkeit besteht, als sie in eine Pension, oder ein Notquartier zu vermitteln, sinkt erfreulicherweise weiterhin und liegt nun bei 4,6%. Der Anteil der Frauen, die zurück in die eigene Wohnung gehen, weil der Gewaltschutz greift, ist nach wie vor sehr gering. Gleichzeitig beträgt der Anteil der Frauen, die aufgrund häuslicher Gewalt zu uns kommen, leider bereits 23%. Nach unserer Erfahrung misstrauen die betroffenen Klientinnen der Wirkung des Schutzgesetzes weiterhin und haben Angst davor, nach Hause zurück zu kehren Soziale, betreute Einrichtung 71 32,87% 31,86% 29,70% Neue Wohnung 37 17,13% 21,08% 16,07% Unbekannt 22 10,20% 8,82% 10,12% Wohnmöglichkeit innerhalb des soz. Umfelds - Freunde /Bekannte 19 8,80% 6,86% 3,57% Sonstiges 14 6,50% 3,92% 3,57% zurück in eheliche Wohnung 12 5,55% 5,88% 9,52% Pension/Notquartier 10 4,62% 6,86% 3,57% Frauenhaus 7 3,24% 2,45% 3,57% Wohnmöglichkeit innerhalb des soz. Umfelds - Familie 6 2,77% 3,43% 2,98% Psychiatrie 6 2,77% 2,45% nicht erh.. zurück in eigene Wohnung 5 2,31% 1,00% 1,19% Krankenhaus, inkl. stat. Therapie 4 1,85% 1,47% 2,38% zurück in vorherige Wohn situation Gewaltschutz angewendet 2 0,92% 1,00% 0,60% zurück in die Herkunftsfamilie 1 0,46% 1,47% 3,57% JVA 0 0,00% 1,47% nicht erh. zurück in vorherige Einrichtung 0 0,00% 0,50% nicht erh. Wie in 2008 sind ein weiterer größerer Anteil der ausländischen Frauen türkischer Nationalität oder stammen aus den so genannten neuen EU- Beitrittsländern

15 Aufenthaltsstatus der ausländischen Frauen Das Jahr in Zahlen Beratung im städtischen Schutzraum für Frauen Wie bereits beschrieben, scheitert eine Weitervermittlung unserer nichtdeutschen Frauen immer wieder an ihrem nicht gesicherten Aufenthalt. Um zu verdeutlichen, mit welchen ausländerrechtlichen Schwierigkeiten die Frauen zu kämpfen haben, sollen an dieser Stelle die unterschiedlichen Aufenthalte, mit denen wir es 2009 zu tun hatten, dargestellt werden: Je ungesicherter der Aufenthaltsstatus der Klientinnen ist, desto schwieriger ist es natürlich, weitere Lebens- und Wohnperspektive mit ihnen zu entwickeln. Vor allem die Frauen, die in Deutschland nur geduldet werden, müssen mit permanenter Unsicherheit leben und wissen nicht, ob sie nächste Woche noch hier sind. Von den 114 nicht deutschen Frauen haben: Niederlassungserlaubnis unbefristeter Aufenthaltstitel, berechtigt zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit befristete Aufenthaltserlaubnis wird nur zu bestimmten Zwecken erteilt, z.b. Flüchtlingsanerkennung EU mit Freizügigkeit Bürgerinnen aus EU-Ländern, Beitritt vor 2007 Duldung vorübergehende Aussetzung der Abschiebung, kann jederzeit widerrufen werden EU ohne Freizügigkeit nicht die volle Freizügigkeit, in Deutschland darf nur dann eine Arbeit aufgenommen werden, wenn eine Arbeitsgenehmigung-EU vorliegt ungeklärt noch unklar, ob Aufenthaltstitel erteilt werden kann Unbekannt Übernachtungen: Anzahl der Einweisungen: Anzahl der eingewiesenen Frauen: (138 deutsche, 82 ausländ. Frauen davon 20 EU alt, 18 EU neu, 24 Resteuropa) 256 (168 deutsche, 88 ausländ. Frauen) 247 (165 deutsche, 82 ausländ. Frauen) Mehrfacheinweisungen 2009: 32 wiederholte Einweisungen für 21 Frauen 2008: 65 wiederholte Einweisungen für 46 Frauen 2007: 154 Einweisungen für 59 Frauen 1 Frau 6 mal; 1 Frau 5 mal; 1 Frau 4 mal 2 Frauen 3 mal; 16 Frauen 2 mal Gründe: Warten auf Wohnplatz bzw. Reisetermin, Auszeit in TWG, Wanderin, Rückführungs-Verweigerung, Probleme im zugewiesenen Notquartier, Klärung an einem Tag nicht möglich Trotz Einweisung abends nicht im Schutzraum angekommen sind: 2009: 26 Frauen 2008: 26 Frauen 2007: 21 Frauen Nach Übernachtung am nächsten Morgen nicht angetroffen: 2009: 33 Frauen 2008: 34 Frauen 2007: 64 Frauen Gründe: 4x Berufstätigkeit, 25x Beratungsvermeidung, 4x Klärung bereits am Vortag erfolgt Anzahl der Wanderinnen: 2009: 5 Frauen 2008: 15 Frauen Anzahl der (versuchten) Erstberatungen: 155 (12 Frauen lehnten Beratung ab) Wegbegleitungen: mal zum Amt für Wohnen und Migration, Fachbereich Wohnen und Fachbereich finanzielle Hilfen 32-mal zu KARLA 51, 2-mal Polizei, 2-mal Botschaft, 1-mal zur Bahnhofsmission (Rückführung) 28 29

16 Das Jahr in Zahlen Mutter-Kind-Gruppe Englmannstraße Weiter vermittelte Frauen: : Pension 38 KARLA Rückführung 9 Haus Agnes 7 Frauenhaus 5 Haus am Kirchweg 4 Weiterreise 2 eigene Wohnung 2 Therapeutische Einrichtung 2 Lukaskeller 1 JUP Auslastung: 1 Bett: 119 Nächte (2008: 125, 2007: 89 Nächte) 2 Betten: 55 Nächte (2008: 93, 2007: 57 Nächte) 3 Betten: 37 Nächte (2008: 39, 2007: 25 Nächte) 4 Betten: 11 Nächte (2008: 11, 2007: 16 Nächte) leer: 134 Nächte 5 Nächte wg, defekter Toilette 3 Nächte wg. Wasserschaden 1 Nacht wg. MVG-Streik belegt nicht belegt nicht belegt, technische Gründe Von den 252 Einweisungen erreichten uns 47 (2008: 110, 2007: 116) Anfragen von der Bahnhofsmission und 2 (2008: 4, 2007: 5) von der Teestube komm/streetwork Betreute Kinder Betreute Mütter Durchschnittlicher Aufenthaltsdauer der Familien im Haus (in Monaten) 9 9 Frauen und Kinder bei der Mutter-Kind-Freizeit Hilfe bei Anträgen 9 9 Hilfe bei Wohnungssuche Hilfe bei Beziehungsproblemen 6 6 Erziehungsberatung im Haus Sprachförderung Materielle Hilfen: Kleidung, Geschirr, Bettzeug, Schulsachen Weitervermittlung zu anderen Hilfen: Erziehungsberatung 5 6 Frauenobdach KARLA Kleiderkammern

17 DANKE! Auch im Jahr 2009 wurden unsere Frauen und Kinder mit Zeit-, Sach- und Geldspenden unterstützt: KARLA 51 und die Mutter-Kind-Gruppe danken an dieser Stelle ganz herzlich: Advantest Europe GmbH Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung Arbeiterwohlfahrt Ortsverband Ottobrunn- Hohenbrunn e.v. Bäckerei Hölzl Bain & Company Germany, Inc., BAGSI Basar in der Pfarrgemeinde St. Emmeram Blumen Steindl Children for a better world e.v. Deutsche Bank München Deutsche Provinz der Jesuiten Dr. Esther-Schlossberg-Stiftung Elisabethenverein E.ON Sales & Trading GmbH Ev. Gemeindeverein St. Johannes Haidhausen Ev. Lutherisches Pfarramt St. Matthäus Ev.-Lutherische Gesamtkirche Evang. Luth. St. Lukaskirche - Arbeitskreis Armut Evang. Reformierte Gemeinde München Firma Klemenz Service rund ums Haus Frauenkreis St. Martin, Moosach Frauenkreis Zorneding Franz-Beckenbauer-Stiftung Früchtehaus Trudering GlaxoSmithKline GmbH Günther-Wagner-Stiftung Gwandhaus Ismaning Henkel AG & Co.KGaA Immanuelkirche Englschalking Infoscreen Inner Wheel Club Residenz München Integion GmbH Kindergarten Krailling Kollegium der Berufsoberschule Sozialwesen Knorr Bremse AG - Kantine Laienbühne St. Max Holzhausen Lion s Club Ebersberg LSI Logic GmbH Marianne-Strauß-Stiftung Menschen, die Sach- und Kleiderspenden abgeben Möve Jonathan Molli Shop Boutique Münchner Tafel e.v. Prince Charles d Arenberg-Stiftung Schwedischer Verein für Frauen Seifert & Partner Soroptimist Hilfsfonds e.v. Soroptimist International Club München 2002 St. Bonifaz Obdachlosenhilfe State Street Bank Yehudi Menuhin Live Music Now e. V. Zonta Club München Friedensengel Und viele einzelne Menschen, die kleine und große Geldbeträge, Zeit, Fachwissen und Freude gespendet haben.

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