Liebe Leserinnen, liebe Leser,
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- Meike Auttenberg
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1 Liebe Leserinnen, liebe Leser, vor fast einem Jahr haben die ersten Trainerinnen ihre Ausbildung beim Weibernetz erfolgreich beendet. Jetzt wollen wir schauen: Was hat sich seit dem in den Bundes-Ländern getan? Was machen die Trainerinnen für Frauen-Beauftragte von 2014? Berlin: Am 15. Oktober ist der 1. Schulungs-Kurs für Frauen-Beauftragte gestartet. Die Berliner Trainerinnen arbeiten dabei mit der Mut-Stelle in Berlin zusammen. Die Mut-Stelle ist eine Beratungs-Stelle für Menschen mit Behinderungen, die sexuelle Gewalt erlebt haben. Der Kurs geht mehr als 1 Jahr lang bis zum Januar Das ist das Besondere an dem Kurs: In dem Kurs werden Frauen-Beauftragte aus Berliner Wohn-Einrichtungen und Werkstätten ausgebildet. Gleichzeitig gibt es auch einen Kurs für Männer. Sie sollen Vertrauens-Personen für die Männer für ihre Einrichtungen werden. Der Männer-Kurs wird von den Mitarbeitern der Mut-Stelle gemacht. Bei einigen Schulungs-Terminen werden die Frauen und die Männer auch zusammen lernen. 1
2 Baden-Württemberg: Die Trainerinnen von der Diakonie Stetten haben schon viel für ihr Projekt gemacht. Die beiden Frauen machen oft Vorträge über Frauen-Beauftragte. Zum Beispiel in Werkstätten und Wohn-Einrichtungen. Aber auch bei wichtigen Veranstaltungen in Baden-Württemberg. Sie wollen nächstes Jahr mit den Schulungen anfangen. Geplant sind 2 Schulungs-Kurse von Januar 2016 bis Dezember Zusammen mit der Diakonie Stetten hat das Tandem-Team einen Antrag für die Schulungen geschrieben. Die Trainerinnen wollen die Schulungen zusammen mit der Beratungs-Stelle Frauenberatungs- und Therapiezentrum Fetz in Stuttgart machen. Das ist eine Beratungs-Stelle nur für Frauen. Die Beraterinnen kennen sich mit den Problemen von Frauen gut aus. Und sie bieten Beratung in Leichter Sprache an. Auf dieser Internet-Seite gibt es mehr Infos über die Beratungs-Stelle: Das Tandem-Team der Johannes-Diakonie in Mosbach hat auch schon sehr viel erreicht. Anfang des Jahres haben beide Frauen in einem Interview gesagt: Im Herbst startet die 1. Schulung. Dafür haben die Trainerinnen viel Werbung gemacht. Aber die Johannes-Diakonie ist eine sehr große Einrichtung. Deshalb dauert es auch sehr lange, bis alle von dem Projekt Bescheid wissen. 2
3 Jetzt soll die 1. Schulung im Dezember starten. Es haben sich schon 5 Frauen mit ihren Unterstützerinnen angemeldet. Aber für die Schulung muss noch viel vorbereitet werden. Gerade warten die Trainerinnen auf Antwort von Aktion Mensch. Dort wird der Geld-Antrag geprüft. Das Interview mit den Trainerinnen schicken wir mit diesem Info-Brief. Bayern: In Bayern gibt es viele tolle Neuigkeiten seit Ende der Schulungen. Auf unserer Internet-Seite haben wir im Oktober 2014 einen kleinen Beitrag dazu geschrieben. Zu diesem Zeit-Punkt war das Projekt in Bayern noch ganz am Anfang. Es gab 2 Info-Veranstaltungen in München und in Nürnberg. Und viele Frauen mit Lern-Schwierigkeiten haben sich für den Schulungs-Kurs 2015 angemeldet. Genau 1 Jahr später ist der 1. Schulungs-Kurs schon zu Ende. Insgesamt wurden von März 2015 bis Oktober Frauen ausgebildet. Die Frauen arbeiten als Frauen-Beauftragte in ihren Einrichtungen. Die Frauen vom Weibernetz sagen: Herzlichen Glückwunsch an die Trainerinnen. Und wir wünschen den neuen Frauen-Beauftragten alles Gute bei ihrer Arbeit. 3
4 Die neuen Frauen-Beauftragten aus Bayern und ihre Trainerinnen Netz-Werk-Frauen Bayern Jetzt können sich neue Frauen für den 2. Schulungs-Kurs in Bayern bewerben. Beim 2. Schulungs-Kurs werden wieder 10 Frauen ausgebildet. Aber dieses Mal können Frauen mit Lern-Schwierigkeiten und Frauen mit einer anderen Behinderung mitmachen. Bis zum 13. November können sich Frauen aus Bayern bewerben. Mehr Infos und die Bewerbungs-Unterlagen finden Sie im Internet: Sachsen: In Sachsen haben die Trainerinnen in vielen Werkstätten Werbung für das Projekt gemacht. Sie haben viele Frauen über Frauen-Beauftragte informiert. Und sie haben Fach-Kräften erzählt: Darum sind Frauen-Beauftragte wichtig. 4
5 Elke Baier und Simone Baars haben zusammen mit Weibernetz im Februar 2015 einen Schnupper-Kurs für Frauen-Beauftragte gemacht. Der Kurs war in Marburg bei der Lebenshilfe. Der Kurs war für Frauen, die sich für das Thema Frauen-Beauftragte interessieren. Jetzt warten die Trainerinnen in Sachsen auf den Start von ihrem Projekt. Schleswig-Holstein: Bei den Schleswig-Holsteiner Trainerinnen ist auch viel los. Susann Schwentke sammelt in ihrer Einrichtung viele Erfahrungen als Frauen-Beauftragte. Sie hat den Frauen schon viele Info-Materialien gegeben. Und sie hat auch schon Frauen bei ihren Problemen geholfen. Sie sagt: Es ist nicht immer so einfach als Frauen-Beauftragte zu arbeiten. Ich muss gut auf mich achten, damit es mir nicht zu viel wird. Manchmal kommen sogar Männer zu ihr und wollen einen Tipp haben. Bei vielen Entscheidungen für die Einrichtung wird sie gefragt. Zum Beispiel bei den Sitzungen vom Werkstatt-Rat. Das findet Susann Schwentke sehr schön. Sie nimmt oft an Veranstaltungen teil. Zum Beispiel von pro familia. Oder von PETZE. Das sind Beratungs-Einrichtungen. 5
6 Oft geht es dabei um das Thema Gewalt. Und wie man sich vor Gewalt schützen kann. Ihre Tandem-Partnerin Barbara Carstensen arbeitet sehr viel mit der Landes-Arbeits-Gemeinschaft der Werkstatt-Räte in Schleswig-Holstein zusammen. Es gab eine große Tagung von den Werkstatt-Räten. Dort war auch Esther Tiedemann, noch eine Trainerin aus Schleswig-Holstein dabei. Barbara Carstensen arbeitet außerdem in einem Projekt zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung in der Teilhabe-Planung mit. Dort beraten Menschen mit Behinderungen als Experten in eigener Sache. Wir vom Weibernetz freuen uns sehr, dass es in den Bundes-Ländern so gut voran geht. Wir sind stolz auf alle Trainerinnen und ihre tolle Arbeit. Die Schreiberinnen vom Weibernetz 6
7 Info: Sie können uns immer schreiben. Unsere -Adresse ist: Bitte vergessen Sie nicht: Den Info-Brief können auch Frauen ohne Internet bekommen. Dann brauchen wir die Post-Adresse. Bitte leiten Sie die Infos weiter an alle interessierten Frauen in den Einrichtungen. 7
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