Der NOTENSCHLÜSSEL

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1 Konservatorium Georg Philipp Telemann Musikschule der Landeshauptstadt Magdeburg Der NOTENSCHLÜSSEL

2 Impressionen vom Tag der offenen Musikschul-Tür am swm.magdeburg

3 Inhaltsverzeichnis Auftakt-MUSIK 60 Jahre Musikschule in Magdeburg...4 Verabschiedung Dr. Helmut Keller...6 Willkommen Stephan Schuh...8 G7- Gipfel wieder in Magdeburg...10 MUSIK-Freundschaften Sänger und JSO in Le Havre...11 Streichorchester Radom in Magdeburg...17 Magdeburg und Żary musizieren gemeinsam...18 Harfenklassen Hof und Magdeburg im Konzert...20 MUSIK-Spezial Ensemble Alte Musik im Workshop...22 Barockworkshop für Cembalo...24 Populärer Jazz/Rock/Pop-Workshop...26 Podium für junge Künstler...27 MUSIK mit Nachklang Ein Jahr in der BigBand...43 Der Vokalkreis: der lange Weg zum Erfolg...44 Das Carillon auf dem LKW...46 Das Freiwillige Soziale Jahr am Konservatorium...47 Absolventen des Konservatoriums...50 Telemann für Schüler als Hörbuch...51 Preisträger des Konservatoriums...52 Ein Abend beim Bundeswettbewerb...56 Firmenstaffel des Konservatoriums...57 Impressionen Tag der offenen Musikschul-Tür... 2, 4, 35, 58, 60 MUSIK-Thema Junge Orchesterpatenschaft Ein Klangbaum für das Konservatorium Die Kleinsten im Zirkus Musikus Fröhliches Konzert für Reinhard Lakomy Spannende Proben des Streicherensembles Ein neues Ensemblestipendium

4 Auftakt-MUSIK Das Konservatorium Georg Philipp Telemann 60 Jahre Musikschule in Magdeburg Den schönsten Zeitvertreib in unserem ganzen Leben weiß doch Music allein zu geben. Von diesem Satz, den Telemann in seiner Kantate Die Music als der edelste Zeitvertreib vertont hatte, waren sicher auch die Damen und Herren überzeugt, die vor 60 Jahren in Magdeburg die Georg-Philipp-Telemann-Musikschule gründeten. Was im Januar 1954 mit 23 Lehrkräften und 95 Schülern begann, ist heute ein modernes Institut zur musikalischen Erziehung und Ausbildung für Kinder und Jugendliche. Nahezu 2600 Schüler und mehr als 100 Pädagogen sind ein Beweis für die Leistungsfähigkeit der Musikschule, die seit dem 1. September 2000 Konservatorium heißt und die größte Musikschule des Landes Sachsen-Anhalt ist. Von der Musikalischen Früherziehung bis zur Studienvorbereitenden Ausbildung, vom Spatzenchor bis zu den zahlreichen Preisträgern verschiedenster nationaler Musikwettbewerbe, vom Zupforchester über das Jugendsinfonieorchester bis hin zur Big Band und diversen Rock-Pop-Bands reicht die Vielfalt der musikalischen Angebote des Konservatoriums. 60 Jahre Konservatorium bis heute hat die Musikschule viele junge Talente zum Musizieren angeregt, ihre musikalische Ausbildung gefördert und die Begeisterung an der Musik weitergegeben. Das Konservatorium ist Teil eines großen Netzwerkes von Kooperationen und bereichert mit seinen jährlich ca. 400 Veranstaltungen das kulturelle Leben der Stadt Magdeburg und des Umlandes und trägt so dazu bei, die Musiktradition der Stadt und auch des Landes Sachsen-Anhalt fortzuführen. Möge das Konservatorium auch in der Zukunft die erforderliche Unterstützung und das Engagement aller Beteiligten erfahren! Stephan Schuh Direktor 4

5 Ein Blick zurück: Die Anfangsjahre Andrea wird Klavier spielen lernen titelte die Überschrift am 6. Januar 1954 in der Volksstimme den Artikel zur Gründung der Volksmusikschule. 23 Lehrkräfte und 95 Schüler begannen mit dem Unterrichtsbetrieb in zunächst 10 Instrumentalangeboten (noch ohne Violoncello-, Trompeten- oder Gesangsunterricht). Nach verfünffachter Schülerzahl werden bereits 1956 Förderklassen eingerichtet. Dort wurden und werden bis heute die begabtesten Schüler zielgerichtet gefördert und Weichen für ein eventuelles Musikstudium gestellt. Ab Januar 1957 wurde die Volksmusikschule der Stadt Magdeburg unterstellt und gewann so die Möglichkeit, in den öffentlichen Haushalt als Größe aufgenommen zu werden. So konnten ab September 1957 die ersten Räume in der Hegelstrasse 2 übernommen werden Feierliche Enthüllung des Schriftzuges und Umbenennung der Musikschule in Georg-Philipp-Telemann-Musikschule am in der Hegelstrasse 2. (Foto: Jürgen Goldammer) Bei steigenden Schülerzahlen und bei größer werdendem Lehrerkollegium immer ein Seismograph für den Nutzen und Wert einer solchen Einrichtung kam zur Profilerweiterung die Gründung des Jugendsinfonieorchesters 1968 sowie ein Jahr später eine Komponistenklasse hinzu. Im Rahmen der 3. Telemann-Festtage und anlässlich des 200. Todestages des großen Magdeburger Komponisten war die Umbenennung der Musikschule am in Georg-Philipp-Telemann-Musikschule nicht nur ein bloßer bürokratischer Akt, sondern auch ein sichtbarer Ausdruck hinsichtlich der engen Zusammenarbeit mit dem Telemann-Arbeitskreis und dessen kontinuierlicher Telemannpflege. 5 Quelle: Bibliothek des Zentrums für Telemann-Pflege und -Forschung Magdeburg

6 Auftakt-MUSIK 30. Juni 2014: Verabschiedung des langjährigen Direktors Dr. Helmut Keller in den Ruhestand ein herzlicher Dank! Liebe Leserinnen, liebe Leser, 6 im Rahmen einer Gesamtkonferenz führte ich am 1. Februar 1996 in der Hegelstraße 2, dem Vorgängergebäude unseres Konservatoriums, Dr. Helmut Keller als neuen Musikschuldirektor ein. In der Folge sollte Dr. Helmut Keller über 18 Jahre die weitere Entwicklung unserer städtischen Musikschule maßgeblich prägen und sie in die Arbeitsgemeinschaft der wohl bedeutendsten sieben Großstadtmusikschulen in Deutschland führen. Erinnern wir uns: Angesichts der prekären räumlichen Situation am einstigen Standort in der Hegelstraße 2 entschied sich der Stadtrat am 10. September 1998 mit deutlicher Mehrheit für einen Neubau am Breiten Weg 110. Bereits zum 28. Mai 1999 fand hier die Grundsteinlegung statt und im Herbst des Jahres 2000 konnte die Musikschule der Landeshauptstadt Magdeburg ihren repräsentativen Neubau beziehen. Zugleich wurde die seit 1954 bestehende Georg-Philipp-Telemann-Musikschule in Konservatorium Georg Philipp Telemann Musikschule der Landeshauptstadt Magdeburg umbenannt. Der ca. 9 Millionen Euro teure Rundbau des Konservatoriums bietet zusammen mit den Nachbarstätten, dem Theater der Landeshauptstadt sowie der Stadtbibliothek symbolträchtig ein kulturelles Dreigestirn. Als am 12. und 13. Mai 2000 die Bundesversammlung sowie die Hauptarbeitstagung des Verbandes Deutscher Musikschulen in Magdeburg stattfand, fungierte Magdeburg in diesen Tagen als deutsche Musikschul-Hauptstadt. Als einer der ganz wenigen Musikschulgebäudeneubauten wurde das Magdeburger Beispiel bundesweit als Ausdruck einer engagierten Leitung unseres Institutes und entsprechender kommunaler Wertschätzung zur Kenntnis genommen. Dieses zentrale Bauprojekt wurde 2006 ergänzt durch den Umzug des Jazz/Rock/ Pop-Bereiches in die einstige, hierfür mit hohem Aufwand sanierte Feuerwache in Buckau. Thiem 20 steht seit dem nicht nur für eine optimale Unterbringung dieses Bereichs der Musikschularbeit, sondern setzt im Buckauer Engpass neben dem kulturellen auch einen besonderen architektonischen Akzent. Im Jahr 2008 vollzog sich die Umwandlung unseres Konservatoriums in einen städtischen Eigenbetrieb. Dieses hatte gesamtstädtisch durchaus Pilotcharakter und unterstrich die Kompetenz unseres Konservatoriums auch in strukturell-finanziellem Kontext. Mit der Einrichtung eines musikalischen Kompetenzzentrums am Konservatorium mit Wirkung vom 1. August 2005 anerkannte das Land Sachsen-Anhalt die besonderen Leistungen unseres Institutes. Im Fokus standen und stehen hierbei die Fortund Weiterbildung von Musikschullehrkräften, Erzieherinnen und Pädagogen, die Ausbildung von Chor- und Ensemblemitarbeitern im nicht professionellen Bereich, die Hochbegabtenförderung wie die musikalische Frühförderung. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf den Nachholbedarf im Bereich der neuen Musik gelegt.

7 Dr. Helmut Keller war es stets ein Anliegen, auch sozial Benachteiligten den Zugang zu unserem Konservatorium zu ermöglichen. Hierin fand Dr. Helmut Keller meine ausdrückliche Unterstützung und meine besondere Anerkennung für spezielle Musikschulangebote, die sich darüber hinaus an Kinder und Jugendliche mit Handycaps richten. Neben den über Jahre erfreulichen Preisträgerzahlen u.a. bei Jugend musiziert, ist dieses ein Beleg für ein bewusstes und verantwortungsvolles Vorgehen einer öffentlichen Kultureinrichtung. Das Qualitätssystem Musikschule wurde innerhalb der zurückliegenden sechs Jahre zweimalig an unserem Konservatorium durchgeführt. Die im interkommunalen Vergleich in positiver Weise herausragenden Ergebnisse unterstreichen nachhaltig das positive Wirken unseres Konservatoriums. Durch ihre Kooperationen mit Musikschulen u.a. in Polen, Sarajewo oder Le Havre hat unser Konservatorium wiederholt die internationalen Verbindungen der Landeshauptstadt Magdeburg engagiert belebt. Diese internationalen Austausche haben mittlerweile eine mehrjährige Tradition und bilden einen wichtigen Raum für wechselseitige Impulse und Erfahrungen. ein gemeinsames, erfolgreiches Wirken. Für seinen neuen Lebensabschnitt begleiten Dr. Helmut Keller und seine Familie unsere besten Wünsche, mit der guten Gewissheit, dass es bei entsprechenden Anlässen zu einem erneuten Wiedersehen kommen wird. Für die kommenden Jahre wurde Stephan Schuh die Leitung unseres Konservatoriums anvertraut. Wissend um das Erreichte, wird er sich den Aufgaben und neuen Herausforderungen zu stellen haben. Die Voraussetzungen sind dafür gegeben, dass unser Konservatorium, seine Direktion gemeinsam mit dem Kollegium, diese auch in Zukunft beispielhaft annehmen und bestehen werden. Ihr Dr. Rüdiger Koch Bürgermeister und Beigeordneter für Kultur, Schule und Sport Die erarbeitete, bundesweit herausgehobene Position unseres Konservatoriums, Qualität und Kontinuität der musikpädagogischen Arbeit, wird nicht zuletzt dadurch begründet und ermöglicht, dass die Mitglieder des Kollegiums angemessen eingebunden sind in den TVöD. Dieses wurde zuletzt von dem Vertreter des Bundesvorstandes der Deutschen Musikschulen anlässlich der offiziellen Verabschiedung von Dr. Helmut Keller als beispielhaft gewürdigt. 7 Über 18 Jahre entwickelte und prägte Dr. Helmut Keller die weitere Entwicklung der Musikschule der Landeshauptstadt Magdeburg. Hierfür gilt ihm ein besonderes Wort des Dankes und der Anerkennung. Persönlich danke ich Dr. Helmut Keller für

8 Auftakt-MUSIK 1. Juli 2014: Akkordwechsel Stephan Schuh ist neuer Direktor des Konservatoriums 8 Der NOTENSCHLÜSSEL konnte mit ihm schon ein erstes Gespräch führen: Herr Schuh, willkommen in Magdeburg! Seit 1. Juli 2014 haben Sie die Direktion des Konservatoriums in Magdeburg übernommen. Wie angekommen sind Sie denn nach ein paar Wochen an der Elbe und in der Landeshauptstadt Magdeburg? Danke fürs willkommen heißen! Auch die MitarbeiterInnen taten dies mit einem Blumenstrauß und einem Willkommensgruß auf meinem runden Tisch. Das hat mich sehr erfreut. Der Wechsel von Ulm nach Magdeburg war - vorsichtig gesprochen sehr tempobetont. Anders ausgedrückt, ich habe von Magdeburg noch nicht viel sehen können; meine ersten Eindrücke lassen sich mit den Adjektiven schön, modern, hochinteressant und in einem fortwährenden Entwicklungsprozess befindlich beschreiben. Sie hatten bereits die Gelegenheit, vor den Sommerferien ein paar Konzerthöhepunkte des ausgehenden Schuljahres erleben zu können. Wie ist Ihr erster Eindruck? In der Tat: Angesichts meines Pendelns habe ich zwar noch nicht sehr viel sehen und hören können, aber ich durfte schon einige Höhepunkte erleben, wie beispielsweise das Sommerkonzert des Jugendsinfonieorchesters im AMO, das Konzert des Kammerorchesters mit SolistInnen im Gesellschaftshaus und auch einige Fachbereichsund Klassenpodien. Da kann ich nur sagen: Mein herzlicher Glückwunsch! Hut ab! Sie sind ein erfahrener Musikschulleiter. Zuvor waren es Darmstadt, Coburg und zuletzt die Musikschule Ulm, die Sie seit 18 Jahren führten, nun leiten Sie ein Konservatorium. Wie stellen Sie sich die Balance zwischen musikalischer Breitenbildung und gezielter Spitzenförderung vor? Breitenausbildung und Spitzenförderung gehören in einer von der öffentlichen Hand stark geförderten Musikinstitution eng zusammen, sie widersprechen einander nicht, ganz im Gegenteil: Sie bedingen einander. Für die Breite ist die Spitze Ausblick, für die Spitze ist die Breite Herkunft. Die Metapher der Bildungspyramide trifft zuvörderst auf eine öffentlich-rechtliche Musikschule, auf ein öffentlich-rechtliches Konservatorium zu. Breiten- und Spitzenförderung in einem Sowohl-als-auch sind hier nachgerade Alleinstellungsmerkmal: Je breiter die Breite ist, desto spitzer kann die Spitze sein - je spitzer die Spitze ist, desto breiter muss die Breite sein. Die (frisch besiegelte) Patenschaft der Magdeburgischen Philharmonie ist da in unmittelbarer Nachbarschaft zwischen Konservatorium und Opernhaus äußerst fruchtbringend. Aber auch die Verbindungen zu Hochschulen und Dozenten basieren oft auf Initiativen der Lehrkräfte. Welche Erfahrungen haben Sie auf diesem Gebiet? Interessanterweise gibt es in Ulm etwas sehr Ähnliches, nämlich die Patenschaft oder Kooperation zwischen der Sinfonietta und dem Philharmonischen Orchester Ulm. Dieselbe ist äußerst fruchtbringend. Ebenso hilfreich können Kooperationen zwischen anderen Kulturinstitutionen sein. Ich selbst habe sehr viele Kontakte und Erfahrungen in verschiedenen Bereichen, durch meine vielen Studien und dortigen Aufenthalte naturgemäß auch bezogen auf das (europäische) Ausland.

9 Hier in Magdeburg möchte ich ein kulturelles Netzwerk vielleicht kann man sagen ein polyästhetisches mitzugestalten versuchen. Dass wir Musiker nicht nur im Elfenbeinturm bleiben, ist einer meiner wichtigen Leitsätze. So habe ich beispielsweise bereits eine Woche nach Amtsantritt das erste substanzielle Gespräch dieserart führen können. Viel Erfolg auf Ihrem neuen Weg in Magdeburg! 9

10 Auftakt-MUSIK G7-Gipfel der Großstadt-Musikschulen wieder im Magdeburger Konservatorium 10 Seit etwa fünfzehn Jahren gehört das Magdeburger Konservatorium der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Großstadt-Musikschulen als festes Mitglied an. Dieser Kreis von sieben großen Musikinstituten besteht aus den Musikschulen Münster (Prof. Ulrich Rademacher, seit einiger Zeit auch Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen), Stuttgart (Friedrich-Koh Dolge, seit einiger Zeit auch stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen), Leipzig (Frank-Thomas Mitschke), Frankfurt am Main (Christoph Hornbach), Karlsruhe (Doris Giebeler), Düsseldorf (Peter Haseley) sowie Magdeburg (bis Juni Dr. Helmut Keller, jetzt Stephan Schuh). Die Arbeitsgemeinschaft trifft sich zweimal jährlich zu ihren turnusmäßigen Konferenzen in den jeweiligen Großstädten. Kürzlich war die Versammlung auch wiederum im Magdeburger Konservatorium zu Gast. Inhaltlich stehen seit jeher die Belange und Problemstellungen speziell der Musikschulen in den Großstädten im Vordergrund. Angesichts der dort besonders großen Mitarbeiter- und Schülerzahlen steht die Beratung über die schwierigen und gleichzeitig sehr umfangreichen Logistikprobleme bei den gemeinsamen Konferenzen weit oben auf der jeweils umfangreichen Tagesordnung. Aber auch die Ermittlung von Kennzahlen, die zur gemeinsamen Abstimmung von Problemlösungen sowie zur langfristigen Anpassung des inhaltlichen und logistischen Musikschulstandards unabdingbar sind, steht jeweils im Vordergrund, ebenso wie die Beratung über konkrete Probleme einzelner Musikschulen: bedingt durch die gerade im deutschen Musikschulbereich streng föderalistische Struktur, aber auch durch das außerhalb von Sachsen-Anhalt weitgehende Fehlen von gesetzlichen und inhaltlichen Regelungen für Musikschulen in der Bundesrepublik werden diese regelmäßigen Konferenzen von den Teilnehmern als notwendige Problemlösungsinstitution und auch als gute Fortbildung bewertet, dies insbesondere ergänzend zur Arbeit des Verbandes deutscher Musikschulen und der einzelnen Landesverbände des VdM. Seit einigen Jahren führen übrigens die Verwaltungsleitungen dieser Großstadt- Musikschulen parallel zu den Direktorenkonferenzen der G7 zweimal jährlich ebenfalls gemeinsame Beratungen durch: die jüngste dieser Zusammenkünfte fand im November 2013 ebenfalls in Magdeburg statt, und auch diese Beratungen haben sich auch aus Magdeburger Sicht hervorragend bewährt und konnten naturgemäß auch zur inhaltlichen und logistischen Verbesserung unserer Musikschularbeit beitragen. Dr. Helmut Keller Direktor a.d.

11 MUSIK-Freundschaften Junge Beziehung des Konservatoriums Georg Philipp Telemann zum Conservatoire Arthur Honegger belebt Städtepartnerschaft Sänger reisten mit deutschen Kunstliedern zum Gegenbesuch nach Le Havre Le Lied was zunächst nach einer deutschen Persiflage auf die französische Sprache klingt, war tatsächlich das Motto eines intensiven künstlerischen Austausches. Zur Erwiderung des Besuchs der französischen Sänger im vergangenen Jahr reisten vom 23. bis 26. März 2014 acht Schüler des Konservatoriums aus verschiedenen Gesangsklassen (Anita Bader, Sabine Balint, Frank Satzky) zusammen mit Fachbereichsleiter Frank Satzky, Dozentin Anita Bader und Korrepetitorin Marie-Therese Finkler in Magdeburgs französische Partnerstadt Le Havre. Mit im Gepäck: Deutsche Kunstlieder verschiedenster Stile und Epochen (von Beethoven über Wolf bis Strauss), die im Laufe der folgenden Tage im Rahmen von Vortrag und Konzertabend präsentiert werden würden. Als erstes erwartete uns im Zentrum von Le Havre eine zweistündige Stadtführung die darin gipfelte, den Turm des Rathauses besteigen zu dürfen eine Ehre, die nur dem höheren Besuch der Stadt zuteil wird wie aufregend, dass wir uns nun dazu zählen durften! Eine echte Besonderheit war der nächste Punkt der Stadttour: wir durften eine Musterwohnung aus den 50er Jahren besichtigen, die eigens für Besichtigungen im Originalzustand der Epoche belassen wurde, vom Möbelstück über die gut gefüllten Kleiderschränke bis zur Seifendose. Eine Zeitreise der besonderen Art! Nach Besichtigung der Kathedrale, die von außen eher an das Empire State Building erinnerte, und einem erfrischenden Spaziergang am Meer war es schon Zeit für ein typisch französisches Drei-Gänge-Menü zu Mittag. Der Rest des Tages sollte ganz im Zeichen des Gesanges stehen im Conservatoire Arthur Honegger. Wie auch das unsere hat das Conservatoire eine moderne Architektur und bietet nicht nur für Musikunterricht, sondern anders als bei uns auch für die Fachgebiete Schauspiel und Gesang Unterrichtsräume und Säle. In zweien davon fand nach einer Probe für die deutschen Schüler ein Workshop für die französischen Schüler statt. In der Vorbereitung hatten diese sich ein deutsches Kunstlied aus einem von den Magdeburger Gesangslehrern vorbereiteten Repertoire ausgesucht und mit ihren eigenen Lehrern in Le Havre vorbereitet. Heute sollten diese Lieder in einer Masterclass präsentiert und weiter erarbeitet werden. Anita Bader und Frank Satzky unterrichteten drei Stunden lang in zwei verschiedenen Gruppen die französischen Schüler in Form eines offenen Workshops, sodass sich auch einige Zuschauer aus Reihen des Conservatoires einfanden. Unterstützt wurde die Workshop-Arbeit von unserer Dolmetscherin Frau Stroedicke und auch von den beeindruckenden Deutschkenntnissen des Le Havrer Gesangsdozenten Fabrice Poret. Denn nur wenige Teilnehmer sprachen Deutsch und andere wiederum kaum Englisch, sodass der Kommunikation unserer Lehrer mit den französischen Schülern etwas nachgeholfen werden musste. Unsere Gesangsdozenten arbeiteten mit ihnen sowohl auf interpretatorischer Ebene am Kunstlied als auch mit Übungen an der Stimme. Bemerkenswert war, dass alle Gesangsschüler, mit denen wir Kontakt hatten, schon im Erwachsenenalter waren. Allgemein waren verschiedene Altersklassen im Conservatoire vertreten. Während bei uns eher Kinder und Jugendliche das Bild im Konservatorium dominieren, nutzen in Le Havre offensichtlich auch viele Berufstätige das Conservatoire für die kreative Freizeitgestaltung. Es ist schön, dass die Künste hier alle Altersklassen miteinander 11

12 MUSIK-Freundschaften verbinden. Verschiedene Altersklassen waren es auch, die später dem Vortrag Le Lied zur Entwicklung des Kunstliedes lauschten, den Anita Bader auf Französisch! im Konzertsaal des Conservatoire hielt. Unterstützt wurde ihr Vortrag von Hörbeispielen, die wir Magdeburger mit unseren Dozenten und Marie-Therese Finkler einstudiert hatten. Dieser Abend erhielt viel Interesse und Zuspruch, anscheinend auch bei einigen interessierten Personen ohne direkte Verbindung zum Konservatorium. Gemeinsam mit den Le Havrern ließen wir diesen Abend im Bistro de Paris ausklingen. Schnell entstanden rege Gespräche, sodass der Raum von einem Sprach- Gemisch aus Deutsch, Englisch und Französisch gefüllt war. Alle genossen den geselligen Abend und das gute Essen. 12 Am nächsten Morgen ging es jedoch zumindest für uns Magdeburger geschäftig weiter: am Abend sollte das gemeinsame Begegnungskonzert im Conservatoire stattfinden, und darauf bereiteten wir uns an diesem Vormittag vor; mit Unterricht bei unseren jeweiligen Lehrern und einer Ansinge-Probe im Konzertsaal. Den Nachmittag konnten wir dann nach eigenem Belieben gestalten, denn während nun die Le Havrer probten, hatten wir Gäste Zeit, um unsere Partnerstadt auf eigene Faust zu erkunden. Viele von uns stöberten nun in den Einkaufsstraßen nach Souvenirs und Mitbringseln. Auffallend: Le Havre besitzt kein Theater! Allerdings ist die Theaterlandschaft allgemein in Frankreich im Vergleich zu Deutschland recht ausgedünnt und zentralisiert. Die Franzosen sind es eben gewohnt, zum nächsten Opernhaus eine Stunde oder mehr Fahrzeit auf sich zu nehmen. Kultur kann man in Le Havre in einem eigens

13 dafür errichteten, sehr modernen Kulturzentrum erleben oder eben, wie an diesem Abend, auch im Conservatoire! Das Begegnungskonzert Le Lied, das die Gesangsschüler der beiden kooperierenden Konservatorien gestalteten, traf auf reges Interesse. Die Zuschauer erschienen zahlreich und spendeten viel Applaus. Am Ende des anderthalbstündigen Begegnungskonzertes, in dessen Rahmen die Magdeburger Schüler ihre daheim vorbereiteten deutschen Kunstlieder vortrugen (auch die Dozenten Bader und Satzky gaben eine Kostprobe ihres beeindruckenden Könnens) und die Le Havrer Schüler die Ergebnisse des absolvierten Workshops präsentierten, war Platz für gegenseitige Danksagungen und Gastgeschenke. In dieser Atmosphäre ließen alle an Konzert und Austausch Beteiligten den Abend gemeinsam bei einem geselligen Buffet im Conservatoire ausklingen. Einige Schüler suchten auch noch den Weg in das Le Havrer Nachtleben, das uns vor allem auch einen Eindruck der jungen französischen Generation gab, die den Deutschen gegenüber nicht mehr vorurteilsbehaftet, sondern offen und unbefangen ist. Eine sehr angenehme Erfahrung! Zwei volle Tage reichen einfach nicht aus, um eine Stadt wirklich zu erfassen. Mit einem spontanen Abschiedsständchen für unsere Gastgeber verließen wir am nächsten Morgen Le Havre. Während unser Bus in den französischen Morgen fuhr, fühlte wohl jeder einzelne von uns, was diese wenigen Tage in uns bewirkt hatten: nicht nur waren wir unserem Partnerkonservatorium und -stadt, unseren Gastfamilien und dem, was man deutsch-französische Freundschaft nennt, näher gekommen, sondern auch untereinander hatte sich bei uns Magdeburgern ein engeres Band geknüpft. 13 Hannah Redlich Gesangsklasse Anita Bader

14 MUSIK-Freundschaften Jugendsinfonieorchester gastierte mit französischem Programm im Dom zu Le Havre 14 Im Vorfeld der Konzertreise nach Le Havre, die dem Beginn eines regelmäßigen Orchesteraustausches diente, stand das jährliche Probenlager in Schierke Anfang Juni auf dem Plan. In der Abgeschiedenheit des Hochharzes bietet uns die Schierker Baude seit Jahren allerbeste Probenbedingungen. Unser Programm betitelt mit Rêve français ( Französischer Traum ) war auf den Besuch in Frankreich zugeschnitten alle Kompositionen hatten einen mehr oder weniger direkten Bezug zu Frankreich. So stand am Anfang Johann Sebastian Bachs Ouvertüre D-Dur BWV 1068 im französischen Stil, der im Barock als besonders edel galt. Das Konzert für Flöte und Orchester PERDIX - Solistin: Annegret Dorn - war unser ganz spezielles Gastgeschenk, wurde es doch vom Orchesterleiter extra für diesen Anlass komponiert und der Partnerstadt Le Havre gewidmet. Nach der Pause stand mit Gabriel Faurés Pelleas et Mélisande ein sehr emotionales spätromantisches Stück französischer Orchesterliteratur auf dem Programm, bevor mit Yann Tiersens Filmmusik Die fabelhafte Welt der Amélie auch das populärere Genre bestens bedient wurde. Die Probenzeit war mit Register- und Tutti-Proben sehr intensiv. Tutoren und Orchesterleiter berieten gemeinsam, wie man die Qualität des Orchesters weiter verbessern kann. Als wichtigstes Ergebnis sei nur die Bildung eines Orchesterrates genannt, die auch prompt vollzogen wurde. Sechs Mitglieder des Orchesters arbeiten inzwischen intensiv mit dem Orchesterleiter an der Programmerstellung, dem gemeinsamen Werben für unsere Konzerte und dem Gestalten der Facebook-Präsenz, die auf Initiative unseres Fotografen Bernd Liebl hin entstanden ist und sich sehr lebendig entwickelt ( Die Spannung stieg und am Freitag vor Pfingsten war es dann soweit: die Reise nach Le Havre stand an und die beiden Busse bereit. Eine perfekte Reise brachte uns pünktlich auf die Minute zum Conservatoire Arthur Honegger, wo wir von Cheforganisator Fabrice Poret vom Conservatoire und seinen vielen fleißigen Helfern wärmstens empfangen wurden. Die Unterbringung in Privatquartieren funktionierte reibungslos und ist sicher Grundstock für die Entwicklung einiger Freundschaften gewesen. Eine ausführliche Stadtbesichtigung mit Annick Ruez, die uns ihre Stadt in wunderbarem Deutsch nahebrachte, eine Probe im Conservatoire und das anschließende Orchestertreffen füllten den Samstag randvoll aus. Zum Glück gab es am Pfingstsonntag erst am Nachmittag wieder eine Anspielprobe in der Cathedrale Notre Dame du Havre, sodass genug Freizeit blieb, die Stadt bzw. Umgebung und die fantastischen Gastgeber besser kennenzulernen. Unser Konzert am Sonntagabend verzauberte die Besucher im Dom dermaßen, dass sie uns mit minutenlangen Standing Ovations die gut vorbereitete Zugabe entlockten: eine vom Orchesterleiter arrangierte Gymnopédie von Erik Satie, der in Le Havres Nachbarort Honfleur geboren wurde. Der Abend klang individuell aus, einzig die offizielle Delegation Magdeburgs, der neben unserem nun schon ehemaligen Direktor Dr. Helmut Keller auch der Bürgermeister Dr. Rüdiger Koch angehörten, trafen sich mit den Vertretern der Stadt Le Havre und des Conservatoires (u.a. Annick Villanueva, die Leiterin unseres Partnerorchesters) zum Abendessen und vertieften die entstandenen Kontakte. Eine ebenfalls perfekte Rückfahrt am Pfingstmontag brachte uns alle wohlbehalten und randvoll abgefüllt mit bleibenden besten Eindrücken zurück nach Magdeburg.

15 Dies war zugleich der Beginn eines langfristig angelegten Orchesteraustausches im nächsten Jahr weilt das Orchester des Conservatoires Arthur Honegger (Leitung: Annick Villanueva) in Magdeburg. Weitere gegenseitige Besuche sind dann im Rhythmus von zwei Jahren vorgesehen. Nach dem Konzert ist vor dem Konzert, wie es in Anlehnung an einen Spruch aus dem Reich des Fußballs heißen kann, und so standen in den verbleibenden drei Wochen bis zum Konzert im Magdeburger AMO noch einmal intensive Proben auf dem Plan, die der weiteren Verbesserung des Orchesterspiels dienten. Die Erwartungen waren nach den Erlebnissen in Le Havre besonders hoch gesteckt. Wir konnten uns noch einmal steigern und sie bestens erfüllen, wie ein volles AMO ebenfalls mit Standing Ovations zeigte. Die Jugendorchester und -ensemble eigene Verabschiedung der Besten, die die Stadt verlassen, um z. B. ein Studium aufzunehmen, war in diesem Jahr besonders einschneidend: der langjährige Konzertmeister Keisuke Yamashita, der sich um das Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums verdient gemacht hat, gehörte dazu. Wir wünschen ihm und allen anderen Absolventen von Herzen alles Gute, besten Erfolg und immer die nötige Portion Glück auf ihrem weiteren Lebensweg! 15 Bernhard Schneyer Leiter des Jugendsinfonieorchesters

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17 Gelebte Städtepartnerschaft mit viel Musik Jugendstreichorchester der polnischen Partner-Musikschule Radom erstmalig zu Gast Anlässlich des 60. Jubiläums des Konservatoriums Georg Philipp Telemann war am 25. Juni 2014 zum ersten Mal auch das 20-köpfige Jugendstreichorchester Divertimento der Oskar-Kolberg Musikschule Radom hier im Konservatorium zu Gast. Auf dem Konzert-Programm des Streichorchesters standen Werke von Georg Philipp Telemann, Carl Philipp E. Bach, der Liebestraum von Max Reger sowie das Concerto Grosso für zwei Violinen und Streichorchester, komponiert vom künstlerischen Leiter Adrian Hanke. Mit ihnen im Konzertsaal gemeinsam musizierten auch Schülerinnen und Schüler des Magdeburger Konservatoriums solistisch oder im Ensemble. Der Gemischte Chor des Konservatorium (Leitung: Martin Richter), das Trompetenensemble (Leitung: Günter Schaumberger) sowie Preisträger des Bundeswettbewerbes Jugend musiziert 2014 brachten Werke von Bach, Beethoven, Chopin, Liszt u.a. zu Gehör. Im letzten Jahr gastierte die BigBand des Magdeburger Konservatoriums gemeinsam mit der polnischen BigBand im Konzertsaal der neu erbauten Musikschule in Radom. 17

18 MUSIK-Freundschaften Gemeinsames Konzert der beiden Georg-Philipp-Telemann-Musikschulen Żary (Polen) und Magdeburg Das ist Gleich-Klang nicht nur im Namen: Seit nunmehr 13 Jahren besteht die rege Partnerschaft zwischen den beiden Musikschulen in Magdeburg und dem polnischen Żary, die beide den Namen Georg Philipp Telemann tragen. In erster Linie ist das dem Engagement der beiden Direktoren zu verdanken, bis Juni Dr. Helmut Keller, nun im Ruhestand und als erstes den freundschaftlichen Kontakt an seinen Nachfolger Stephan Schuh vermittelnd, und deren Amtskollegen Waldemar Wolksi. Jährlich ist es begabten Musikschülern möglich, zu Konzerten oder Festivals in die Partnerstädte zu fahren, um zu musizieren. Jedes Jahr beteiligen sich Magdeburger Musikschüler am Telemann-Festival in Żary. Die jungen Pianistinnen Alexandra Gulzarova und Ornella D Onofrio aus Magdeburg spielten diesmal dort mit großem Erfolg und bekamen viel Applaus. 18 In dem gemeinsamen Konzert im Magdeburger Konservatorium am 20. Juni 2014 waren neben den Solisten und Ensembles der Partnermusikschule Żary das Schülerzupforchester (Leitung Torsten Kahler) und Solisten des Konservatoriums zu erleben. Im Rahmen des traditionell fast zweistündigen Konzertes standen Werke polnischer Komponisten sowie Werke von Chopin, Vivaldi, Piazzolla, Tschaikowski u.a. auf dem Programm.

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20 MUSIK-Freundschaften Einladung der Hofer Harfenklasse in Magdeburg erwidert Fulminantes Konzert mit 29 Harfen Ein ganz besonderes Klassenvorspiel fand am 29. Juni dieses Jahres statt: Genau ein Jahr zuvor war unsere Harfenklasse einer Einladung nach Hof/Saale gefolgt und gemeinsam mit den Schülern der Musikschule der Hofer Symphoniker aufgetreten. Nun konnten wir erfreulicherweise diese Einladung erwidern, und so traten Frau Ruth Rojahn und sieben ihrer Schüler/innen die Reise nach Magdeburg an, um mit uns gemeinsam zu musizieren. Ein großes Auto wurde mit Schülern und Harfen vollgepackt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut organisiert Harfenspieler aus der Notwendigkeit heraus sein können, und wie reibungslos alles funktionieren kann! Pünktlich um 12 Uhr standen die Hofer vor dem Konservatorium. Das Auspacken und Aufbauen der insgesamt 29 Harfen (!) dauerte dann auch fast eine Stunde. Der Konzertsaal bot gerade noch ausreichend Platz, aber wir mussten zentimetergenau zusammenrücken. Die gemeinsam zu musizierenden Werke waren jeweils vorher gut vorbereitet worden, sodass eine einzige gemeinsame Probe vor dem Konzert reichen musste. Zu unserem großen Schrecken stellten wir bei einem Stück fest, dass die Hofer Schüler es in einer anderen Tonart als wir geübt hatten. Großartig stellten sich 20

21 Frau Rojahn und ihre Schüler sofort auf unsere Tonart um! Wir waren beeindruckt! Ein großes Lob möchte ich auch an die Eltern meiner Harfenschüler/innen aussprechen. Von ihrem regelmäßigen Transport-Einsatz abgesehen, ohne den solche Konzerte nicht realisierbar wären, haben sie dieses Mal auch hinreißend für das leibliche Wohl aller Beteiligten gesorgt, indem sie Getränke und Speisen vorbereiteten und mitbrachten. So konnten sich alle zwischen Probe und Konzert stärken und dabei miteinander ins Gespräch kommen und Kontakte knüpfen. Es blieb sogar noch genügend übrig, um die zahlreichen Gäste in der Konzert-Pause zu verköstigen. Aus unterschiedlichsten Epochen und Stilrichtungen wurde ab 16 Uhr zwei Stunden lang musiziert, vom Harfensolo über Duo, kleinerem Ensemble bis hin zum gemeinsamen Spiel aller 29 Harfen. Auch wenn ein Auftritt in diesem Umfang nicht zur Regel werden soll, so wurden doch bereits wunderbare freundschaftliche Kontakte mit der Hofer Harfenklasse geknüpft, die wir weiter pflegen werden! Eva Curth Dozentin für Harfe 21

22 MUSIK-Spezial Alte Musik ganz neu erfahren Ensemble Alte Musik mit Elan und Können junger Leute 22 Als am Anfang des Jahres 2012/2013 die Frage nach einem Barockensemble aufkam und ich gefragt wurde, daran teilzunehmen, war ich sofort begeistert. Zuerst probten nur Jonas Musil und ich den Part des Basso Continuo, um uns an die neuen Spielweisen zu gewöhnen. Wir merkten schon bald, dass das moderne Cello nicht wirklich in das Ensemble passte, und ich bekam die Möglichkeit, das Barockcello von Martin Bandit (Geigenbauer und Restaurator von historischen Streich-Instrumenten) auszuprobieren. Das Gefühl, auf diesem Instrument zu spielen war schon ein sehr anderes im Vergleich zum modernen Cello, sodass ich mich dafür entschied, es in dem halben Jahr, das bis zum ersten Wettbewerb verblieb, zu lernen. Das Barockcello unterscheidet sich in Bau und Spielweise sehr vom Violoncello. Es wird nicht durch den Stachel gehalten, sondern zwischen die Beine geklemmt. Ich gewöhnte mich jedoch sehr schnell daran und dank dieses Cellos ergab sich ein viel schönerer Klang. An dieser Stelle möchte ich dem Förderverein des Konservatoriums herzlich dafür danken, dass ich anderthalb Jahre diese wertvolle Erfahrung auf dem Vorgänger des heutigen Cellos machen durfte und die Kosten dafür übernommen worden waren. Auch Jonas, der schon vorher einige Erfahrungen auf dem Cembalo gesammelt hatte, lernte noch viel dazu: Die Cembalotechnik unterscheidet sich deutlich von der des Klaviers. Als Generalbass-Spieler ist man außerdem sehr frei in der Gestaltung, nur die Harmonien sind vom Komponisten vorgegeben. Nach der Zeit der Proben zu zweit kamen wir dann zu viert zusammen mit Gesang (Cindy Ochott), Blockflöte (Maria Schöpke), Cembalo (Jonas Musil) und Barockcello (Josefin Müller). Es war interessant, wie die unterschiedlich hohen Blockflöten von Maria verschiedene Rollen in den Stücken annahmen: Während die John-Dowland- Lieder auf einer tiefen, sehr rund klingenden Ganassiflöte gespielt wurden verwendete sie für die virtuosen Vivaldi-Arien barocke Blockflöten, einmal sogar eine

23 Sopranino, die an Vogelgezwitscher erinnerte. Dazu kam noch der schöne Gesang von Cindy, der den Stücken einen besonderen Charakter verlieh. Neben unseren wöchentlichen Proben unter der Leitung von Petra Barthel absolvierten wir zwei Proben mit der Barockcellistin Ulrike Becker und belegten einen Workshop bei dem Cembalisten Sebastian Knebel. Beim Regionalwettbewerb Jugend musiziert schnitten wir mit 24 Punkten und einem ersten Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb ab. Danach ging es mit einem neuen Programm weiter, dass sehr viel fröhlicher als das vorige war. Unter anderem erarbeiteten wir Die Landlust von Georg Philipp Telemann. Mit diesen zwei Programmen wollten wir nun ein eigenes Konzert gestalten von dem wir auch eine CD aufnahmen. Die Aufnahme fand in der evangelischen Kirche in Biederitz statt und war sehr spannend. Nach einiger Zeit hatten wir ein gutes Gefühl, uns an die Akustik gewöhnt und die Aufnahmegeräte nur noch im Hinterkopf. Das Konzert war ein sehr schöner und besonderer Höhepunkt unserer gemeinsamen Zeit und wurde mit einer anschließenden Grillfete auch entsprechend gewürdigt. Gleichzeitig war es auch schon ein kleiner Abschluss, weil Cindy ab Herbst in Rostock Gesang studieren wollte. Im September hatten wir jedoch erst einmal noch ein Konzert im Jahrtausendturm und ein Wandelkonzert beim Landesmusikfest in Michaelstein mit einem vorherigen Workshop bei Prof. Pank, dem Spezialisten für Barockcello aus Leipzig. Dieses Konzert bildete nun den Schlusspunkt unseres gemeinsamen Musizierens. Es war ein schönes Gefühl, wie man in dem Ensemble immer mehr zusammenwuchs, harmonierte und sich immer besser kennenlernte, die Proben wurden lustiger und intensiver. Umso schwerer fiel es, uns von unserer Sängerin nach einem so schönen, aufregenden, sicherlich auch anstrengenden Jahr zu verabschieden! Nach dem ersten Jahr in dieser Besetzung folgte noch ein halbes Jahr Alte Musik in neuer Besetzung mit einer zweiten Blockflöten-Spielerin (Wiebke Klages) und ohne Gesang. Dies war für uns alle noch einmal eine andere, spannende Erfahrung. Da wir uns in diese Besetzung zunächst einspielen mussten, hatten wir schließlich im Januar 2014 unser erstes aber auch letztes Podiumskonzert im Konservatorium, mit dem eine tolle Zeit als Alte-Musik-Ensemble seinen Abschluss fand. Josefin Müller Violoncello, Klasse Heidemarie Beckert 23

24 MUSIK-Spezial Französische Dozentin Anne-Catherine Bucher gab Barock-Workshop für Cembalo Alte Musik neues Spielgefühl brachte der Interpretationskurs des Musikalischen Kompetenzzentrums Sachsen-Anhalt Die Musik ist es, die oft auch Freundschaften schließen lässt. Und daraus wiederum werden künstlerische Projekte geboren. Vor vier Jahren bereits hatte die mit uns befreundete renommierte Cembalistin Anne-Catherine Bucher die Idee, Barockmusik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Sie fand eine Möglichkeit mit dem Café Baroque. Bei ihrem familiären Besuch im April in Magdeburg zeigte ich ihr u.a. unser Konservatorium und unsere beiden Cembali ein 1995 nach französischen Vorbildern gebautes Instrument und ein an italienische Modelle angelehntes Cembalo, das 2011 angekauft werden konnte. Vor allem dieser Italiener mit seinem besonderen Klang hatte es ihr angetan! Draus entstand der Gedanke, einen Cembalokurs für unsere Schüler und barockinteressierten Dozentinnen zu geben, um sie mit dem Cembalospiel vertraut zu machen. Da die Spielliteratur des 17. und 18. Jahrhunderts ursprünglich nur für diese Instrumente komponiert worden ist, liegt es nah, den Kindern das dafür notwendige Spielgefühl neben dem eigentlichen Klavierunterricht auch einmal begreif-bar zu machen. Mit Hilfe des Musikalischen Kompetenzzentrums Sachsen-Anhalt und in Kooperation mit den Frankofolie-Tagen konnten wir im Juni einen Kurs anbieten. Zur Eröffnung gab Anne-Catherine ein Konzert im Stile des Café Baroque. Die Zuhörer bekamen Meisterwerke der Cembaloliteratur in feinster Spielmanier geboten! 24

25 Neben humorvollen Anekdoten aus der Zeit konnte Anne-Catherine das begeisterte Publikum auch dazu bewegen, den Kanon Kraut und Rüben zu singen, den J.S. Bach in seinen berühmten Goldberg-Variationen versteckte. Am nächsten Tag begann der Kurs mit dreizehn aktiven und rund zwanzig passiven Zuhörern zunächst mit einer Einführung in die Kunst des Barocktanzes. Denn die Grundlage der französischen Musik des 18. Jahrhunderts sind vorrangig die höfischen Tänze. Bei einem gemeinsamen Versuch erfuhren wir am eigenen Leib die schwierige Leichtigkeit und Akkuratesse der barocken Tanzkunst. Anschließend probierten zwei Schüler gemeinsam mit Anne-Catherine eine Improvisation auf der Grundlage eines wiederkehrenden Bassthemas. Es folgten spezielle aufführungstechnische Hinweise zu Verzierungen und zur Artikulation, die die Schüler des Kammermusiktrios Antonius Gümbel (Klavier), Susanna Schwarzrock (Violine) und Martha Kalvelage (Violoncello) in ihren vorbereiteten Stücken umzusetzen versuchten wie auch weitere Schüler aus Klavier-, Streicher-, Blockflötenklassen und Ensemblespiel. Am Ende ließen auch wir Lehrende Shirley Radig (Gesang), Petra Barthel (Blockflöte) und ich selbst uns von Anne-Catherine unterweisen. Sie konnte uns noch vieles über altfranzösische Ausdrücke im Text und über die Spielpraxis des Continuo beibringen. Durch dieses inspirierende Wochenende wurde bei uns die Fähigkeit geweckt, die historischen Instrumente mit anderen Ohren zu hören, neue (alte) Spielarten anzuwenden und die Lust, das Gespielte auch tänzerisch umzusetzen. 25 Claudia Körner Dozentin für Klavier, Cembalo

26 MUSIK-Spezial Studienvorbereitende Abteilung im Thiem 20 Sensationelles Konzert und Workshop mit Stephan Bormann und Tom Götze 26 Seit Jahren ist das Lehrerteam im Thiem20 sehr erfolgreich, was die Ausbildung zukünftiger Studenten anbelangt (s. Unsere Besten ) Dazu bedarf es einer Studienvorbereitenden Abteilung, welche neben dem qualifizierten Instrumentalunterricht auch Harmonielehre/Tonsatz/Gehörbildung anbietet, Bigband und Jazzquartett vorhält und Zusatzangebote wie Workshops zur Studienvorbereitung organisiert. So geschehen im November 2013: Stephan Bormann (guit) und Tom Götze (bass) konnten gewonnen werden, einen Workshop u.a. zur Thematik Arrangieren für So- lo-gitarre durchzuführen. Tom Götze zählt zu den herausragenden deutschen Bassisten. Er unterrichtet seit 2006 an der Hochschule für Musik Carl-Maria von Weber Dresden und ist dort Professor für Kontrabass und Bassgitarre. Stephan Bormann, gebürtiger Magdeburger Musiker und Komponist, gilt als einer der vielseitigsten deutschen Gitarristen. Er ist ebenfalls Professor für Gitarre im Bereich Jazz-Rock- Pop an der Hochschule für Musik in Dresden. Das Interesse war groß, besonders bei denjenigen, die im Sommer zur Aufnahmeprüfung fahren wollten. Und so traf unser diesjähriger FSJ-ler im Thiem20 Karl Kindermann auf seinen zukünftigen Dozenten Tom Götze. Ab Herbst wird Karl bei Tom Götze studieren. Ob s am Workshop lag...? Im abendlichen Konzert präsentierten Stephan Bormann und Tom Götze ihr Debüt- Album PEARLS, das als Folge einer seit vielen Jahren intensiven Zusammenarbeit erschienen ist. Beide spielen mit großer Intensität, Leidenschaft und Dynamik, so dass wunderbare eigenständige Klangwelten entstehen. Ihre Musik ist eine fesselnde Mischung aus Konzertmusik, Pop und Nordic Jazz. Bekannten Pop Songs geben die beiden Musiker ein neues Gewand - eigene Kompositionen klingen, als wäre man ihnen vor langer Zeit schon einmal begegnet. Sie bewegen sich stilsicher zwischen wunderschönen Melodien à la Beyond The Missouri Sky bis hin zu virtuosem Saitenzauber. Nicht nur die Workshop-Teilnehmer genossen das, sondern auch viele Interessenten der Stadt Magdeburg und das bei freiem Eintritt. Detlef Gralka Leiter Fachbereich Jazz / Rock / Pop, Thiem 20 Haus für junge Kunst

27 Podium für junge Künstlerinnen und Künstler Musikschüler musizieren mit dem Kammerorchester des Konservatoriums Unter dem Motto Junges Podium präsentieren Musikschülerinnen und Musikschüler der Studienvorbereitenden Abteilung der Musikschule gemeinsam mit dem Kammerorchester des Konservatoriums am Schuljahresende ihr Können. In der Studienvorbereitenden Abteilung erhalten die SchülerInnen erweiterte Möglichkeiten, sich intensiv auf ein späteres Musikstudium bzw. ein musikbezogenes Studium vorzubereiten. Dazu dient auch, sich mit einem Orchester solistisch und öffentlich in einem anspruchsvollen Konzert erproben zu können. Am 16. Juli 2014 hatten Leonard Becker (Fagott), Susanna Schwarzrock (Violine), Kristina Bäßler (Harfe), Jakob Musil (Violoncello) sowie Jonas Musil (Klavier) in den Gartensaal des Gesellschaftshauses eingeladen. Sie gestalteten das Konzert mit Werken von Max Bruch, Jean-Baptiste Accolay, Ludwig van Beethoven, Carl Maria von Weber und Georg Friedrich Händel. Begleitet wurden sie vom Kammerorchester des Konservatoriums, das 1990 von Schülern und Lehrern dieser Bildungseinrichtung mit dem Wunsch gegründet wurde, gemeinsam anspruchsvolle Literatur aus Barock, Klassik, Romantik bis zur Gegenwart zu erarbeiten, gemeinsam zu musizieren und somit Barrieren zwischen Schülern und Lehrern abzubauen. Die Leitung des Konzertes hatten Viktoria Malkowski und Helge Scholz. Alle Solisten sind mehrfach Preisträger bei Jugend musiziert und auch anderer Wettbewerbe. 27 Leonard Becker, Fagott Kristina Bäßler, Harfe

28 MUSIK-Spezial Leonard Becker, Fagott (Klasse Gerd Becker): Mit Beginn des neuen Schuljahres wird Leonard an das Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar wechseln und dort Unterricht bei Prof. Frank Forst erhalten. Kristina Bäßler, Harfe (Klasse Eva Curth): Kristina nahm zusätzlich 2012/2013 an Kursen bei dem bekannten Jazzharfenisten und Professor Park Stickney teil. Eine voraussichtliche Zusammenarbeit mit dem Jugendsinfonieorchester Sachsen-Anhalt ist geplant, bei der sie die Solokadenz aus dem Ballett Schwanensee spielen wird. Susanna Schwarzrock, Violine (Klasse Viktoria Malkowski): Susanna gründete 2012 mit Martha Kalvelage und Antonius Gümbel das Klaviertrio des Konservatoriums. Sie erspielten sich seitdem sogleich Preise bei verschiedenen Wettbewerben (darunter Jugend Musiziert, Intern. Musikwettbewerb Görlitz, EnViaM-Kammermusikwettbewerb Sachsen-Anhalt). Hinzu kommen zahlreiche Konzertauftritte u.a in Aschersleben oder beim Clavier-Festival auf Schloss Hundisburg. Susanna ergänzte ihre musikalische Ausbildung bereits mit einem Kammermusikkurs bei Julian Arp und mit einem Interpretationskurs für Barockmusik mit Anne- Cathrin Bucher. Jonas Musil, Klavier (Klasse Babette Bruns): Jonas nahm 2010 an einem Meisterkurs bei Prof. Gudrun Franke teil. Später wirkte er als Cembalist bei einem Opernprojekt des Konservatoriums mit.. Seine vielseitige Ausbildung wurde durch die mehrjährige Mitwirkung im Ensemble für Alte Musik (Cembalo: Klasse Petra Barthel) ergänzt. 28 Susanna Schwarzrock, Violine Jonas Musil, Klavier

29 Jakob Musil, Violoncello (Klasse Magdalena Engel): Jakob nahm an verschiedenen Interpretations- und Meisterkursen solistisch und auch als Mitglied des Klavier- Duos teil. Mit dem Celloquartett des Konservatoriums trat er in zahlreichen Konzerten auf. Er erhielt Anregungen beim Rostocker Hochschul-Dozenten Thomas Kaufmann und spielte solistisch einige Konzerte in Magdeburg und Polen. Derzeit spielt Jakob im Streichquartett des Konservatoriums, im Streichquartett des Akademischen Orchesters, tritt häufig mit seinem Electric-Cello auf und ist Solocellist im Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums sowie im Akademischen Orchester der Otto-von-Guericke Universität. Leonard kümmert sich schon jetzt bereits freundschaftlich um den Fagott-Nachwuchs in der Klasse seines Lehrers und Vaters Gerd Becker. Die beiden Fagottini Samuel Schenk (li) und Lise Burgier (re) kamen zum Podiumskonzert und wollten Leonard für seinen Solo-Auftritt toi, toi, toi wünschen und natürlich genau zuhören. 29 Jakob Musil, Violoncello

30 MUSIK-Thema Orchesterpatenschaft zwischen der Magdeburgischen Philharmonie und dem Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums besiegelt Jung und Alt an einem Pult Fortan kümmern sich die Profis der Magdeburgischen Philharmonie auch um ihren Musikernachwuchs. Eine offizielle Orchesterpatenschaft zwischen der Philharmonie und dem Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums (JSO) wurde zu Jahresbeginn mit einem gemeinsamen Konzert besiegelt. Im zusätzlichen Gedenkkonzert Für eine friedliche Welt mit Beethovens Ouvertüre Die Weihe des Hauses, die vor der IX. Sinfonie am 19. Januar erklang, musizierten Profis und Musikschüler erstmals gemeinsam und jeweils gemeinsam auch am Notenpult. Welch unvergleichliches Erlebnis für die Jugendlichen! Dem voran gingen die intensiven Proben mit dem GMD Kimbo Ishii, die die jungen Musiker bereits nachhaltig beflügelten. Alle waren hochkonzentriert und diszipli- niert, denn sie wurden wirklich nicht in Watte gepackt., berichtete Bernhard Schneyer, der Leiter des Jugendsinfonieorchesters, und natürlich nicht nur Zaungast. Kimbo Ishii hat sie ganz schön ran genommen. Das Niveau war hoch. Aber ich hatte das Gefühl, das Orchester frisst ihm aus der Hand. Und wie schön war es, dass auch Eltern-Kinder-Besetzungen zustande kamen. So spielten Solofagottist Gerd Becker mit Sohn Leonard (auch Fagott), Soloposaunist Ernest Musil mit Sohn Jakob (Cello) und auch Konzertmeister Yoichi Yamashita saß mit Sohn Keisuke (ebenso Konzertmeister, aber im JSO) an einem Pult gemeinsam. Worauf es für die Zukunft ankommt, ist die kontinuierliche Arbeit. Die Profis stehen der Jugend als Mentoren mit Rat und Tat zur Seite, betreuen Register- und Tutti- 30

31 proben im Konservatorium, richten Notenmaterial ein oder stellen es gar gänzlich zur Verfügung und geben Einblicke in die Arbeit eines Berufsmusikers. Das ist eine große Unterstützung, freut sich Bernhard Schneyer auf die Zusammenarbeit. Bereits dieses erste gemeinsame Auftakt-Projekt im Januar hat einen enormen Qualitätsschub für das Jugendsinfonieorchester gebracht. Im Sommerkonzert des JSO am 6. Juli 2014 zum Schuljahresende waren selbstverständlich so einige Profimusiker unter den Zuhörern, um sich davon zu überzeugen. Ulrike Löhr 31

32 MUSIK-Thema Ein Klangbaum für das Konservatorium selbst gebaut Klänge entdecken regt an zu musizieren Mitten im vorweihnachtlichen Gedränge zwischen Kunsthandwerks- und Musikständen des Münchner Adventsmarkts horchte ich plötzlich auf. Ein schwebender Klang drang zu mir herüber, obertonreich und geheimnisvoll, wie eine märchenhafte Musik aus Tausend und einer Nacht. Ich blickte mich um und entdeckte an einem Stand einen Mann, der auf einem mir unbekannten Instrument spielte: ein etwa ein Meter hoher Kasten aus Holz, bespannt mit 27 Saiten in der gleichen Tonhöhe. Der Mann strich die Saiten behutsam an und summte dazu. Ich war sofort Feuer und Flamme: Das wäre etwas für unsere Kinder! Der Mann stellte sich als Karl Riedel vor, Tischler und Geigenbaumeister. Das Instrument mit den 27 Saiten hat er selbst entwickelt. Klangbaum nennt er es. Damit knüpft er an die mehr als tausend Jahre alte Tradition der Monochorde an. Alle Saiten sind auf cis gestimmt, erklärt Karl Riedel, das entspräche der Farbe türkis. In seiner Werkstatt in Österreich bietet er Workshops an, bei denen die Teilnehmer sich ihren eigenen Klangbaum bauen und mitnehmen können. unterstützen, wie sich es die Schatzmeisterin des Clubs Dr. Sabine Röpke wünschte. Diese Arbeit erstreckt sich auch auf 27 Kitas der Stadt. Mit Unterstützung der Soroptimisten konnte ich also ins österreichische Admont reisen, um einen Klangbaum für unsere Schule und die Kinder zu bauen. Schleifen, wässern, schwabbeln, ölen, Nägel und Stifte einsetzen und Saiten aufziehen waren für mich ungewohnte Tätigkeiten. Nach zwei Tagen war er fertiggestellt. Zurück in Magdeburg scharten sich die Kinder mit großer Neugier um den neugebauten Klangbaum. Sie rochen an dem frischen Holz, zupften und strichen über die 32 Die Idee, einen Klangbaum für das Konservatorium zu bauen, ließ mich nach meiner Rückkehr nach Magdeburg nicht mehr los. Durch Dr. Sabine Röpke knüpfte ich Kontakt zum Magdeburger Club der Soroptimisten, der weltweit größten Service- Organisation berufstätiger Frauen. Die kulturell-musische Bildung ist ihnen ein besonderes Anliegen. Ende Mai vergangenen Jahres organisierte der Club deshalb ein Benefizkonzert mit der Band Skystones. Der Erlös von 1730 sollte möglichst vielen Kindern den Zugang zur Welt der Musik ermöglichen, etwa durch den Kauf von Instrumenten für das Konservatorium Georg Philipp Telemann, um die diesbezügliche Arbeit mit den Kindern auf dem Gebiet der musikalischen Früherziehung zu

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