Statistischer Quartalsbericht III/2011

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1 Statistischer Quartalsbericht III/2011 Themen: Gemarkungen der Stadt Leipzig SV-Beschäftigte am Zensus 2011 Leipzig-Informationssystem LIS Einkommensentwicklung 2010 Vergleich 15 größte deutsche Städte Rückblick Statistische Woche 2011 Vermessung der Wohlfahrt Wiener Lebensqualitätsforschung Demografischer Wandel Lebensqualität in Großwohnsiedlungen Lebensqualität im Stadtquartier Amt für Statistik und Wahlen

2 LEIPZIGER STATISTIK UND STADTFORSCHUNG Statistischer Quartalsbericht III/2011 [09/11] Herausgeber: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Verantwortlich: Dr. Ruth Schmidt Redaktion Textteil: Dr. Ruth Schmidt Redaktion Statistikteil: Peter Dütthorn Technische Bearbeitung: Kathrin Siegert Verlag: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Druckerei: Stadt Leipzig, Hauptamt Redaktionsschluss: Gebühr: 7,- Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht gestattet, ohne ausdrückliche Genehmigung des Amtes für Statistik und Wahlen diese Veröffentlichung oder Teile daraus für gewerbliche Zwecke zu vervielfältigen oder in elektronische Systeme einzuspeichern. Die Vervielfältigung dieser Veröffentlichung oder von Teilen daraus ist für nicht gewerbliche Zwecke mit Angabe der Quelle gestattet. Veröffentlichungen des Amtes für Statistik und Wahlen können wie folgt bezogen werden: Postbezug (zuzüglich Versandkosten): Stadt Leipzig Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Direktbezug: Stadt Leipzig Amt für Statistik und Wahlen Burgplatz 1, Stadthaus, Raum 228 Statistischer Auskunftsdienst: Fon (0341) Fax (0341) Internet Zeichenerklärung: 0 = weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts. = Veröffentlichung ist aus Datenschutzgründen nicht möglich - = nichts vorhanden / = Zahlenwert nicht sicher genug davon = Summe der Einzelpositionen ergibt Gesamtsumme (Aufgliederung) darunter = nur ausgewählte Einzelpositionen (Ausgliederung)

3 Inhaltsverzeichnis Seite Kurzinformationen... 2 Gemarkungen auf dem heutigen Gebiet der Stadt Leipzig... 4 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Zensus Noch ein Jahr bis zu den ersten Ergebnissen Leipzig-Informationssystem LIS geht ans Netz Einkommensentwicklung in Sachsen und Leipzig Vergleich der 15 größten deutschen Städte Rückblick auf die Statistische Woche 19. bis in Leipzig Jenseits des BIP - die Vermessung der Wohlfahrt Die Nutzung der Wiener Lebensqualitätsforschung als Instrument einer an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientierten Stadtentwicklung Demografischer Wandel und Lebensqualität in Sachsen - Erfordern "besondere Probleme" auch "besonderen landesplanerischen Handlungsbedarf"? Lebensqualität in Großwohnsiedlungen Lebensqualität im Stadtquartier - Das ländliche Stadtquartier Quartalszahlen Aus dem Inhalt Historische Gemeindestrukturen spiegeln sich bis heute im Verzeichnis der Leipziger Gemarkungen wider. Auf dem aktuellen Stadtgebiet werden im Liegenschaftskataster 76 Gemarkungen geführt. Leipzig verzeichnete 2010 das fünfte Jahr in Folge einen Beschäftigtenanstieg, korrelierend dazu nahm die Arbeitslosigkeit seit 2005 ab. Eine Ortsteilbetrachtung untermauert diese Wechselwirkung. Aktuell gibt es bezüglich Zensus 2011 noch vielfältige Aktivitäten, insbesondere ergänzende Befragungen; mit ersten Ergebnissen wird erst in etwa einem Jahr gerechnet. Das Leipzig-Informationssystem bietet - nunmehr auch für jedermann im Internet einsehbar - in Form von Tabellen, Grafiken und Stadtkarten umfangreiches Datenmaterial ( Seit 2007 ist in Dresden und Leipzig ein kontinuierlicher Anstieg der persönlichen und der Haushaltsnettoeinkommen zu verzeichnen, während diese in Chemnitz eher stagnieren. 11 der 15 größten deutschen Städte hatten 2010 Einwohnerzuwachs. Nur München, Köln und Frankfurt hatten dabei eine größere Wachstumsrate als die sächsischen Metropolen Dresden und Leipzig. Ein breites Spektrum an Erfahrungsberichten zum Hauptthema Lebensqualität in Stadtquartieren - Beobachten, Bewerten, Gestalten wurde den Teilnehmern der Statistischen Woche 2011 in Leipzig vermittelt. Wohlstand - Lebensqualität - Wohlbefinden - Glück; zur Vermessung der Wohlfahrt sollten künftig neben dem BIP weitere Indikatoren zur Bildung eines nationalen Wohlfahrtsindikators herangezogen werden. Der demografische Wandel erfordert auch in Sachsen, speziell unter dem Gesichtspunkt weiter schrumpfender Ressourcen, eine Neuorientierung bei der landesplanerischen Bewertung der Gebietskategorien. Eine Bewertung der Entwicklung ostdeutscher Großwohnsiedlungen erfordert aufgrund recht verschiedener und komplexer Problemlagen den differenzierten, lokal-spezifischen Blick. Wie weiter im suburbanen Raum? Kommt es zu überdurchschnittlicher Schrumpfung und Alterung? Die Reurbanisierung führt zur Neubewertung der Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit des Stadtrandes. Per lag die amtliche Bevölkerungszahl für Leipzig mit um Personen über jener vom , was einer Zunahme von 1,6 Prozent entspricht. Mit knapp registrierten Zugezogenen für das erste Halbjahr 2011 zeichnet sich für das Jahr insgesamt erneut ein Spitzenwert bei Neu-Leipzigern ab sozialversicherungspflichtig beschäftigte Leipziger entsprechen einer Beschäftigungsquote von 49,1 Prozent und bestätigen den Aufwärtstrend der letzten Jahre. Mit 5,045 Mrd. Gesamtumsatz konnten im Verarbeitenden Gewerbe in den ersten drei Quartalen 2011 bereits 83,3 Prozent des Gesamtvorjahres erzielt werden. Während die Passagierzahlen des Leipziger Flughafens in den ersten drei Quartalen 2011 jeweils unter den der vier Vorjahre lagen, stieg die umgesetzte Fracht seit I/2005 von 1,9 Tsd. t auf zuletzt 191,0 Tsd. t. Der sächsische Verbraucherpreisindex für Nahrungsmittel stieg im September 2011 gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent, jener für Bekleidung und Schuhe gar um 5,5 Prozent. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2011] 1

4 Kurzinformationen... aus dem Stadtgebiet Historischer Wanderungsgewinn im Oktober Im Oktober haben über Personen ihren Hauptwohnsitz nach Leipzig verlegt, davon knapp Frauen und gut Männer. Mehr als die Hälfte der Zugezogenen sind zwischen 18 und 24 Jahre alt, was mit dem Semesterbeginn und dem Start des Ausbildungsjahres zu erklären ist. Ein derartiges Zuzugsvolumen ist historisch, denn per Saldo erzielte Leipzig binnen nur eines Monats einen Wanderungsgewinn von gut In den letzten zehn Jahren wurde lediglich im Jahr 2006 ein fast ähnlich hoher monatlicher Wanderungsgewinn erreicht, damals auch im Oktober. Im laufenden Jahr 2011 sind bis einschließlich Oktober bereits über Zuzüge gezählt worden. Bei Wegzügen ergibt sich zwischen Januar und Oktober ein positiver Wanderungssaldo von über Damit erscheint es möglich, dass sich der Wanderungssaldo 2011 im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln könnte. Datenquelle: Einwohnerregister (Ordnungsamt) Mehr Studienbewerber an Uni Leipzig Zum diesjährigen Wintersemester gingen an der Universität Leipzig mehr als Bewerbungen ein, das ist circa ein Drittel mehr als im vergangenen Jahr. Vor allem hat sich die Bewerberzahl aus Westdeutschland erhöht, und zwar von im Vorjahr auf über Das Studentensekretariat führt diese Entwicklung vor allem auf doppelte Abiturjahrgänge in Bayern und Niedersachsen sowie auf die Aussetzung der Wehrpflicht zurück. Aus Sachsen gingen rund Bewerbungen ein. Die im Vergleich zu den Vorjahren deutlich geringeren Abiturientenzahlen im Freistaat waren somit nach Auskunft des Studentensekretariats bei den Einschreibungen nicht spürbar. Die Zahl der Immatrikulationen beläuft sich auf ungefähr und erreicht damit die Größenordnung des Vorjahres. Bis Dezember kann sich die Zahl der Erstsemestler aber noch erhöhen. Quelle: Studentensekretariat der Universität Leipzig Frauen bei gleichem Einkommen glücklicher Geld allein macht nicht glücklich, aber es steigert die Lebenszufriedenheit, und zwar bei Männern mehr als bei Frauen. Prinzipiell haben Frauen und Männer in Leipzig eine ähnlich hohe Lebenszufriedenheit. Jeweils gut 70 Prozent der Männer und Frauen waren 2010 mit ihrem Leben im Allgemeinen zufrieden. Bei gleichem persönlichen Nettoeinkommen sind jedoch die Frauen glücklicher als die Männer. Oder anders ausgedrückt, bei Leipziger Männern drückt ein sehr geringes eigenes Einkommen stärker auf die allgemeine Lebensgrundstimmung als bei Frauen. Nur 51 Prozent der Männer mit einem persönlichen Monatsnettoeinkommen von unter 700 Euro sind mit ihrem Leben zufrieden, aber 64 Prozent der Frauen mit derart geringem Einkommen. Datenquelle: Kommunale Bürgerumfrage aus den Ortsteilen Dynamik westlich und östlich des Zentrums Plagwitz, Lindenau und Altlindenau hatten in den ersten drei Quartalen 2011 den stärksten relativen Einwohnerzuwachs zu verzeichnen. Die Ortsteile des Leipziger Westens wachsen somit am dynamischsten. Um 3,3 Prozent ist dort die Einwohnerzahl zwischen Januar und September angestiegen Einwohner hatten Ende September in Plagwitz, Lindenau und Altlindenau ihren Hauptwohnsitz. Im Vergleich zum Jahresanfang ist dies ein absoluter Zuwachs von Einwohnern. Auch die Achse östlich des Zentrums von Schönefeld-Abtnaundorf über Zentrum-Ost und Reudnitz-Thonberg wächst recht dynamisch. Mit 926 Einwohnern mehr gegenüber dem Jahresanfang haben die drei Ortsteile um 3,0 Prozent zugelegt und zählen aktuell Einwohner. Datenquelle: Einwohnerregister (Ordnungsamt)... aus der Region und darüber hinaus Geburtenrate im Osten höher als im Westen Im Jahr 2008 hat die ostdeutsche Geburtenziffer das westdeutsche Niveau erreicht und liegt seitdem sogar etwas über der westdeutschen. Trotz der Angleichung bei der durchschnittlichen Kinderzahl ist das ordnungsspezifische Geburtenverhalten in den beiden Landesteilen nach wie vor verschieden. Wissenschaftler des Max-Planck- Instituts für demografische Forschung fassen die Unterschiede im familiären Verhalten folgendermaßen zusammen: Ostdeutsche Frauen sind weiterhin bei der Geburt des ersten Kindes um etwa ein Jahr jünger als westdeutsche Frauen. Die Kinderlosigkeit ist weniger stark in Ostdeutschland als in Westdeutschland verbreitet. Während beispielsweise im Westen 23 Prozent der Geburtsjahrgänge 1965 bis 1969 im Jahr 2008 kinderlos waren, trifft dies auf 15 Prozent der ostdeutschen Frauen zu. Die Neigung, ein drittes oder weiteres Kind zu bekommen, ist hingegen im Osten deutlich geringer ausgeprägt als im Westen. Vom westdeutschen Frauenjahrgang 1965 bis 1969 haben im Jahr Prozent aller Frauen drei und mehr Kinder bekommen. Bei den ostdeutschen Frauen der gleichen Jahrgänge waren es nur 12 Prozent. Die Nichtehelichenquote, also der Anteil nicht ehelich geborener Kinder, ist in Ostdeutschland deutlich höher als in Westdeutschland. In Ostdeutschland 2 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2011]

5 liegt sie im Jahr 2009 bei 58 Prozent, in Westdeutschland liegt sie zum gleichen Zeitpunkt bei nur 26 Prozent. Auch existieren weiterhin fundamentale Unterschiede im Erwerbsverhalten von Frauen mit Kindern. Während die Vollzeiterwerbstätigkeit von Müttern in Westdeutschland immer noch die Ausnahme darstellt, sind ostdeutsche Mütter häufig Vollzeit erwerbstätig. Aus: Goldstein, Kreyenfeld (2011): Der Osten liegt vorn. In: ifo Dresden berichtet 5/2011, S zu Leipzig im Vergleich Leipzig ist Domain-Hochburg in Ostdeutschland Insgesamt gibt es rund 14 Mio. Internetadressen mit dem Kürzel.de waren von Leipzigerinnen und Leipzigern registriert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von Leipziger.de-Domains. Rein rechnerisch kommen somit auf Einwohner 243 Internetadressen. Damit hat Leipzig die höchste Domain-Dichte in Ostdeutschland. In der gesamtdeutschen Rangfolge hat Leipzig nunmehr den 22. Platz inne, sogar noch vor Berlin mit 229 Domains je Einwohnern (Rang 26). Die Domaindichte ist in Ostdeutschland flächendeckend eher gering. Neben Leipzig und Berlin stechen nur noch der Saale-Holzland-Kreis in Thüringen mit 216 Domains je Einwohnern (Rang 31), Potsdam mit 203 (Rang 39) und Dresden mit 177 (Rang 65) als digitale Zentren innerhalb Ostdeutschlands heraus. Die höchste Domain-Dichte mit dem Kürzel.de haben übrigens der Amberg-Sulzbach-Kreis (715), Osnabrück (591) und München (432). Datenquelle: Denic 2011 Wenig Lärm in Leipzig Leipzig tut den Ohren gut dank vieler Rückzugsgebiete innerhalb der Stadtgrenzen. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik. Untersucht wurden 27 deutsche Großstädte mit mehr als Einwohnern. Dazu wurden die Lärmkarten der Städte ausgewertet und die Gebiete mit einer Belastung von über 55 db(a) ins Verhältnis zur Stadtfläche gesetzt. Die Gesamtfläche, die durch Lärm belastet ist, variiert in den einzelnen Städten zwischen 17 bis ca. 70 Prozent. Die größte Lärmbelastung gibt es in Hannover, gefolgt von Frankfurt am Main, Nürnberg, Bonn und Köln. Die leisesten Städte sind Münster, Augsburg, Leipzig, Mannheim und Aachen. Quelle: Geers-Stiftung, Fraunhofer Institut für Bauphysik...von der Statistischen Woche 2011 Echte Wohnkosten ermitteln Plant man einen Umzug, so schaut man zumeist nur auf den Kauf- oder den Mietpreis der neuen Wohnung. Wie teuer der neue Wohnstandort wirklich ist, zeigt sich erst, wenn man die Kosten für den täglichen Arbeits- oder Ausbildungsweg hinzuaddiert. Für eine Familie können je nach Wohnstandort somit nicht unbedeutende Kosten entstehen und es entwickelt sich eine komplexe Rechenaufgabe, will man die Mobilitätskosten mit berücksichtigen. Für Wohnungssuchende in Hamburg oder München schafft der Wohn- und Mobilitätsrechner Abhilfe. Nach Eingabe der Arbeitsplatzadressen für alle Haushaltsmitglieder kann man sich nunmehr für jeden beliebigen Wohnstandort in der Region die Kosten ausgeben, die das mögliche Wohnprojekt verursacht. Weiterhin wird berechnet, welcher CO 2 -Ausstoß zu erwarten ist und wie stark das Zeitbudget beansprucht wird. Der Womo-Rechner ist ein Produkt des Refina- Projektes des BMBF und wurde auf der Statistischen Woche vorgestellt. Bürgerpanel nicht repräsentativ Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FöV) hat das Speyerer Bürgerpanel als eine Form der Bürgerbeteiligung entwickelt, das aus drei Elementen besteht: schriftlich-postalische Bürgerumfrage auf Basis einer repräsentativen Stichprobe und zusätzlicher Bereitstellung eines Online-Fragebogens mit Passwort-Zugang, offene Befragung unter Nutzung desselben Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2011] 3 Online-Fragebogens und Aufbau eines Panels für weitere Befragungen über freiwillige Bereitschaftsmeldungen In dem Vortrag Lokales Bürgerpanel als Instrument der Bürgerbeteiligung im Spannungsfeld von Erreichbarkeit und Repräsentativität zeigte Herr Dr. Masser vom FöV Speyer anhand von Beispielen, dass sich das Antwortverhalten der offenen Befragtengruppe vollkommen von dem der repräsentativ ausgewählten Bevölkerungsgruppe unterscheidet (z. B. bei der Bewertung kommunaler Vorhaben). Diese Differenzen lassen sich auch nicht allein durch Unterschiede in der soziodemografischen Struktur beider Befragtengruppen erklären. Folglich ist davon auszugehen, dass man es bei der offenen Befragung mit einer speziellen Bevölkerungsgruppe zu tun hat. Demzufolge kann man auch bei einem durch Selbstselektion gebildeten Panel kein repräsentatives Meinungsbild erwarten erschien das erste der Stadt Leipzig und lieferte bereits umfangreiches Zahlenmaterial für das Jahr 1911 oder früher. Mit der Veröffentlichung des diesjährigen Statistischen Jahrbuchs komplettiert sich somit eine einhundertjährige statistische Dokumentationsreihe für das Stadtgebiet.

6 Gemarkungen auf dem heutigen Gebiet der Stadt Leipzig Andreas Martin Man muss weit in die Geschichte zurückblicken, um den Ursprung des Gemarkungsbegriffes zu finden. Dieser ist im weiteren Sinne bereits mit dem Sesshaftwerden unserer Urahnen, dem Entstehen von Privateigentum an Grund und Boden, den ersten Grenzziehungen, dem Verständnis für erste Dorf- und Stadtstrukturen, der Etablierung von Parzellen und den Grund- und Flurstücken verbunden. Rechts- und Steuerwesen nahmen Bezug auf diese Eigentumskategorien. Dabei erstreckte sich Grundeigentum schon sehr früh mitunter weit über die eigentlich bebauten Gebiete hinaus. Felder, Wälder u.a. waren neben den Häusern schon immer ein hohes Gut. Napoleon ordnete Anfang des 19. Jahrhunderts in besetzten deutschen Gebieten das Anlegen von Parzellenkatastern zu Besteuerungszwecken an; bereits aus der Zeit davor sind verschiedene Formen von Grundbüchern zur Erfassung von Grundbesitz (Örtlichkeit, Größe, Grundschulden) aus deutschen Ländern bekannt. In diesem Zusammenhang bildete sich durch die umfassende Vermessung der Grundstücke durch behördliche Landvermesser auch der Begriff der Gemarkung (=durch Marksteine gekennzeichnetes Gebiet) als Summe der zu einer Ortslage gehörenden Grund- bzw. Flurstücke. Erst mit den im Jahr 1872 (in Preußen) bzw (in ganz Deutschland) eingeführten Grundbüchern wurden die Grundstücke durch Übernahme der Bezeichnungen Gemarkung und Flurstück einheitlich nach den Katastern bezeichnet. Aus dem ursprünglich nur für steuerliche Zwecke geschaffenen Kataster wurde somit auch ein Eigentumskataster. Die Gemarkungen um Leipzig wurden um 1845 erstmalig einheitlich und vollständig vermessen (ausgenommen die Ortslage selbst). Resultat der begleitenden Vermessungsarbeiten war die sogenannte Zusammenlegungskarte. Sie ist die Urkarte einer Gemarkung und bildet bis heute die Grundlage für die Liegenschaftskarte. Die hier vermessenen Gemarkungsgrenzen sind bis heute größtenteils gültig (abgesehen von den späteren nachgewiesenen Veränderungen). Quelle: Amt für Geoinformation und Bodenordnung Leipzig Auch heute noch werden in Leipzig wie überall in Deutschland die wichtigsten Daten sämtlicher Flurstücke im Liegenschaftskataster nach Gemarkungen geführt. Waren noch bis in die zweite Hälfte des 19. Jhd. Gemeinde und Gemarkung weitestgehend identisch, entwickelten sich mit Entstehen größerer Städte, insbesondere durch die industrielle Die Gemarkung ist ein großräumig umschlossenes Gebiet, das meistens in Bezug zu natürlichen oder historischen Begrenzungen einer Ortslage steht. Häufig entspricht es der Fläche eines ehemaligen Gemeindegebietes und führt seinen Namen. Die Gemarkung ist die größte Ordnungseinheit aller Flurstücke und Nachweise des Liegenschaftskatasters, sie besteht in der Regel aus mehreren Fluren. Quelle: Vermessungsbüro Wolf & Schröder, Guben Revolution, administrative und vermessungstechnische Verwaltung unterschiedlich. Viele ehemals selbstständigen Gemeinden wurden durch die sich ausbreitenden Städte eingemeindet und verschwanden von der politischen Landkarte. Die Kataster indessen wurden übernommen und zumeist auch unter dem bisherigen (Gemarkungs-) Namen weitergeführt. So beinhaltete das Liegenschaftskataster der Gemeinde bzw. der Stadt Leipzig im Jahr 1992 insgesamt 40 Gemarkungen mit knapp Flurstücken. Heute, mit Stand , sind es 76 Gemarkungen mit über Flurstücken. Wie ein Blick auf die Stadtfläche in diesen beiden Jahren bestätigt, gab es durch die zahlreichen Eingemeindungen also eine Verdoppelung (wobei allerdings die Einwohnzahl 2010 nur um fünf Prozent über der von 1992 lag). Obwohl sich die 1992 beschlossene (administrative) kleinräumige Gliederung der Stadt Leipzig an die Gemarkungsstruktur anlehnte, resultieren hieraus auf Grund anderer verwaltungstechnischer Prioritäten aber auch mannigfaltige Unterschiede. Einwohnerzahlen und aktuellere Grenzbezüge (Straßen, Gleisanlagen, Neubaugebiete) waren die Hauptgründe, warum Ortsteile zum Teil anders geschnitten wurden als die bestehenden Gemarkungen. Beispiel Engelsdorf: Bis 1923 waren die Gemeinde Engelsdorf und die Gemarkung Engelsdorf identisch schloss sich, in Zeiten starker Expansion der emporstrebenden Großstadt Leipzig, die Gemeinde Sommerfeld der Gemeinde Engelsdorf an. Als Gemeinde verschwand Sommerfeld, die Gemarkung indessen hatte Bestand. Ein nicht unwesentlicher Teil der Gemarkung Sommerfeld wurde im Zuge der Entstehung des Plattenbaugebietes Leipzig- Paunsdorf/Heiterblick in die Gemarkung Paunsdorf umgemarkt (1982). Als erneut Leipzigs Erweiterung auf der politischen Agenda stand, ließen sich auch die ehedem selbständigen Gemeinden Althen, Baalsdorf und Kleinpösna (nebst der Gemarkung Hirschfeld) freiwillig nach Engelsdorf eingemeinden 4 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2011] Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2011]

7 (1994/95). Letztlich kamen durch das sächsische Stadt-Umland-Gesetz per mit der Gemeinde Engelsdorf also sechs Gemarkungen in das Leipziger Liegenschaftskataster. Die Stadtverwaltung hat dieses Gebiet heute im Stadtbezirk Ost in drei Ortsteile untergliedert. Nur die Grenzen des Leipziger Ortsteils Baalsdorf sind dabei identisch mit jenen der Gemarkung Baalsdorf. Leipzigs Ortsteile und Gemarkungen Jahr Stadtfläche Ortsteile Gemarkungen Flurstücke ha Anzahl , , , , , Quellen: Amt für Geoinformation und Bodenordnung, Amt für Statistik und Wahlen Leipziger Leipziger Ortsteil- Ortsteil- und und Gemarkungsgrenzen Gemarkungsgrenzen Stand: Stand: Grenzen Stadt Ortsteil Gemarkung Auch wenn sich die amtliche Statistik in aller Regel auch den administrativen Territorialgliederungen verpflichtet fühlt, sind die Daten des Liegenschaftskatasters für statistische Auswertungen durchaus bedeutungsvoll. Bestimmte Aussagen, beispielsweise zur Flächennutzung verschiedener kleinräumiger Gebiete, lassen sich derzeit nur mit Hilfe des Katasters, dann auf Gemarkungs- und eben nicht (oder nur annähernd) auf Ortsteilebene, treffen. Für stadtplanerische Analysen sind zudem durchaus auch alte Ortsstrukturen bedeutungsvoll. Die größte Gemarkung auf dem heutigen Gebiet der Stadt Leipzig - zentral gelegen - ist die Gemarkung Leipzig. Sie erstreckt sich im Norden bis zur Parthe (angrenzend an die Gemarkung Gohlis), im Süden bis zur Richard-Lehmann-Straße (angrenzend an die Gemarkung Connewitz) und im Westen bis zu den noch westlich des Elsterflutbeckens befindlichen Grünanlagen (Kleinmesse, Palmengarten, Die Nonne), in Nachbarschaft der Gemarkung Lindenau. Im Osten grenzt sie an eine gedachte Linie beginnend am Nordfriedhof über die Ludwig-Ehrhard-Straße, den Gerichtsweg bis zu den Gemarkungen Reudnitz und Thonberg. Sie umfasst mit knapp 18 km² fast die doppelte Fläche der nächstgrößeren Gemarkungen Großzschocher (9,9 km²), Liebertwolkwitz (9,3 km²), Seehausen (9,2 km²) und Holzhausen (9,0 km²). Die sechs kleinsten Gemarkungen befinden sich allesamt am östlichen Rand der zentralen Gemarkung Leipzig und sind mit Ausnahme von Abtnaundorf dicht bebaut. Die kleinsten unter ihnen, Neuschönefeld und Neustadt, haben gerade einmal eine Gesamtfläche von 12 bzw. 22 ha, Anger folgt danach mit 50 ha. Für einen überwiegenden Teil der Gemarkungen hat das Leipziger Amt für Geoinformation und Bodenordnung eine Flächengröße zwischen zwei und sieben km² ermittelt,im Durchschnitt sind die 78 Gemarkungen 3,8 km² groß. Quellen: Amt für Statistik und Wahlen Leipzig; Amt für Geoinformation und Bodenordnung Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Stadt Wahlen Leipzig, [Statistischer Amt für Statistik Quartalsbericht und Wahlen III/2011] [Statistischer Quartalsbericht III/2011] 5

8 Gemarkungen im Leipziger Stadtgebiet Gebietsstand: Burghausen Kleinmiltitz (ehem.teil von Freiroda, jetzt Lützschena) Hähnichen Rückmarsdorf 4 Lausen Quasnitz Gundorf (ehem. Teil von Großmiltitz, jetzt Schönau) Mark Flickert Lützschena Schönau (ehem. Teil von Radefeld, jetzt Lützschena) Böhlitz- Ehrenberg Stahmeln Burgaue Lindenau Windorf Lindenthal Wahren Leutzsch Kleinzschocher Großzschocher Breitenfeld Plagwitz Möckern Schleußig 6 Kleinwiederitzsch Großwiederitzsch Gohlis Leipzig Connewitz (ehem. Teil von Podelwitz, jetzt Seehausen) Eutritzsch Göbschelwitz Seehausen Mockau 1 2 Reudnitz Lößnig Abtnaundor f 3 Thonberg (ehem. Teil von Krostitz jetzt Hohenheida) Thekla Schönefeld Sellerhausen Crottendorf Anger Stötteritz Probstheida Hohenheida Plaußig Stünz Dölitz Dösen Meusdorf Portitz Heiterblick Paunsdorf Mölkau Mark Neblitz Zweinaundorf Zuckelhausen Gottscheina (ehem. Teil von Sommerfeld, jetzt Paunsdorf) Engelsdorf Baalsdorf Holzhausen Sommerfeld 1 Neustadt 2 Neuschönefeld 3 Volkmarsdorf 4 Großmiltitz 5 (ehem. Teil von Markranstädt, jetzt Lausen) 6 (ehem. Teil von Schladitz, jetzt Seehausen) Gemarkung Leipzig, bis 1888 identisch mit dem Stadtgebiet bis 1900 bis 1935 / 1990 bis 2000 Althen Hirschfeld Kleinpösna eingemeindet Knautkleeberg Lauer Liebertwolkwitz Rehbach Knauthain Knautnaundorf Hartmannsdorf (ehem. Bösdorf, jetzt zu Knautnaundorf) Quellen: Amt für Statistik und Wahlen Leipzig nach einer Karte des Amtes für Geoinformation und Bodenordnung Die Heterogenität, die man für Leipzig aus der Analyse der administrativen Ortsteile kennt, bestätigt sich für die Halbmillionenstadt auch bei Betrachtung der Gemarkungen, was bei den unterschiedlichen natürlichen und baulichen Ausgangspunkten auch kaum verwundern dürfte. So bestehen heute (Stand ) neben Gemarkungen mit stark verstädtertem Raum, d. h. mit einem hohen Anteil an Gebäude-, Frei- und Verkehrsflächen, auch weiterhin dörflich bzw. landwirtschaftlich geprägte oder auch grüne Gemarkungen. Selbstredend sind erstere vor allem im Zentrum der Stadt bzw. zentrumsnah zu finden oder aber dort, wo sich Stadtteilzentren etabliert haben. Neben der Gemarkung Leipzig mit der absolut höchsten Gebäude- und Freifläche (7,3 km²) sind das vor allem kleinere Gemarkungen (Neustadt, Volkmarsdorf) und solche, die bereits als selbstständige Gemeinden eine hohe bauliche Verdichtung nebst Industrieansiedlungen, sprich städtische Strukturen, hatten (Böhlitz-Ehrenberg, ({Groß}-Wiederitzsch). Andere Gemarkungen wie Paunsdorf, Mockau und Schönau, alle mit großen Plattenbaugebieten bestückt, ergo mit viel Gebäude- und Freifläche versehen, tauchen in der Grafik mit den am stärksten bebauten Gemarkungen nicht bzw. nur weit hinten auf, weil sie auch genügend Flächen mit anderer Nutzung aufweisen. Die Leipziger Gemarkungen mit dem höchsten Anteil an Erholungs-, Wald- und Wasserflächen liegen mit Ausnahme von Neuschönefeld (Rabet) am Stadtrand. Während Burgaue, Leutzsch und Connewitz vor allem durch den Waldbestand des Auwaldes zu der Kategorie der grünsten Gemarkungen zählen, sind es in Lauer und Lausen die Wasserflächen des Cospudener bzw. Kulkwitzer Sees, die solche Zuordnung rechtfertigen. Auch hierbei sollte erwähnt werden, dass es mit den Gemarkungen Leipzig, Gohlis, Großzschocher und Schönefeld auch innerstädtische Gebiete mit (absolut) beachtlicher Erholungsfläche gibt, die aber anteilmäßig weniger zu Buche schlagen. 6 Stadt Stadt Leipzig, Leipzig, Amt Amt für für Statistik Statistik und und Wahlen Wahlen [Statistischer [Statistischer Quartalsbericht Quartalsbericht III/2011] III/2011]

9 Am stärksten bebaute Gemarkungen Neustadt... Volkmarsdorf... Plagwitz... Thonberg... Meusdorf... Großwiederitzsch... Eutritzsch... Reudnitz... Schönefeld... Böhlitz-Ehrenberg... Kleinzschocher... Schönau... Anger... Gohlis... Leipzig... Die grünsten Gemarkungen 68,3 67,9 67,6 66,2 Am stärksten landwirtschaftlich genutzte Gemarkungen 99,2 97,7 93,8 92,9 90,1 89,0 88,7 78,4 77,5 69,7 69,5 68,3 67,8 63,5 62, Quelle: Amt für Geoinformation und Bodenordnung Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 97,1 95,5 87,9 84,0 83,5 74,9 73,5 69,2 80,1 76,9 75, Anteil Gebäude- und Frei-, Betriebs- und Verkehrsflächen in % Lauer... Burgaue... Lausen... Connewitz... Heiterblick... Neuschönefeld... Leutzsch... Dölitz... Gundorf... Lößnig... Dösen... Abtnaundorf... Burghausen... Crottendorf... Leipzig... Mark Flickert... Mark Neblitz... Göbschelwitz... Gottscheina... Hohenheida... Rehbach... Hirschfeld... Holzhausen... Baalsdorf... Althen... Kleinpösna... Zuckelhausen... Hähnichen... Sommerfeld... Knautkleeberg... 34,5 34,0 33,8 32,3 40,7 40,0 39,8 37,8 42,5 48,5 44,0 55,5 52,2 98,0 83, Anteil Erholungs-, Wald- und Wasserfläche in % Anteil landwirtschaftlich genutzter Fläche in % In einer dritten Kategorie finden sich zuvorderst ausschließlich weitere Randgemarkungen mit hohem Anteil an landwirtschaftlich genutzter Fläche wieder. Führend sind hier die unbewohnten Mark Flickert und Mark Neblitz, zudem Göbschelwitz, Gottscheina und Hohenheida, die alle über mehr als 90 Prozent Anteil an landwirtschaftlich genutzten Flächen verfügen. Auch für Rehbach, Hirschfeld, Holzhausen, Baalsdorf, Althen, Kleinpösna, Zuckelhausen, Sommerfeld, Knautkleeberg, Hähnichen und Breitenfeld sind über 60 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche ausgewiesen. Bemerkenswertes aus dem Leipziger Liegenschaftkataster: o nur zwei Ortsteile sind im Namen und in der Größe mit der entsprechenden Gemarkung identisch (Baalsdorf und Liebertwolkwitz) o die Ortsteilnamen Grünau, Marienbrunn, Südvorstadt sowie jene des Stadtbezirkes Mitte stammen nicht von ehemals selbstständigen Gemeinden bzw. Gemarkungen ab o vier Gemarkungen sind unbewohnt (Burgaue, Lauer, Mark Flickert, Mark Neblitz) o Gemarkungen sind historisch relativ stabile territoriale Einheiten, dennoch führ(t)en Gebietsaustausche bzw. -einverleibungen zu Um- bzw. Einflurungen von Gemarkungsteilen (Flurstücken); jüngstes Beispiel ist die Verschiebung der Gemarkungsgrenze zwischen Hohenheida und Plaußig auf Grund der BMW-Ansiedlung Im Gemarkungsschlüsselverzeichnis des Freistaates Sachsen sind derzeit (Stand Oktober 2011) nahezu aktuelle Gemarkungen und Fluren registriert. Letztere sind bis heute in ehemalig preußischem Hoheitsgebiet (z. B. in Teilen des Landkreises Nordsachsen) die Ordnungseinheit zugehöriger Flurstücke, der Gemarkung rechtlich etwa gleichgesetzt, aber kleiner geschnitten. Beispielsweise befinden sich im heutigen Stadtgebiet der Stadt Delitzsch 59 Fluren, in Torgau sind es gar 90. Für die Landeshauptstadt sind 109 Gemarkungen aufgeführt, für Chemnitz 38, für Zwickau 22 und für Plauen als derzeit fünftgrößter sächsischer Kommune 23. Für Boxberg in der Oberlausitz, ehemaliges preusisches Terrain, stehen 101 Fluren, damit die meisten, zu Buche; für Hoyerswerda 68 und für die Kleinstadt Belgern 66. Quellen: Sächsische Akademie der Wissenschaften: Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen - Klaus Breitfeld Gemarkungen um 1900, Leipzig und Dresden 1998 Stadt Leipzig, Amt für Geoinformation und Bodenordnung: Jahre Stadtvermessungsamt Leipzig 2. Sonderausgaben aus dem Liegenschaftsbuch (Katasterstand und Fläche sowie Zusammenstellung nach Flurstücksnutzungen) Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen: Gemarkungsschlüsselverzeichnis Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Stadt Wahlen Leipzig, [Statistischer Amt für Statistik Quartalsbericht und Wahlen III/2011] [Statistischer Quartalsbericht III/2011] 7

10 Gemarkung Fläche der Gemarkungen der Stadt Leipzig 2010 nach Nutzungsarten Gesamt- darunter (in ha) darunter (in %) fläche GF BF EF VF LWF WF WaF GF BF EF VF LWF WF WaF Stadt Leipzig , ,2 449, , , , ,1 854,2 28,4 1,5 9,7 11,9 36,0 7,0 2,9 Abtnaundorf 54,9 12,3-17,9 3,3 20,3-1,1 22,5-32,6 5,9 37,0-1,9 Althen 240,4 48,2 0,4 0,9 16,9 167,5 2,8 2,1 20,1 0,2 0,4 7,0 69,7 1,2 0,9 Anger 50,2 23,3 0,0 6,0 10,7 1, ,4 0,1 11,9 21,3 3,7 - - Baalsdorf 389,5 59,5 0,0 9,6 16,6 301,8-1,5 15,3 0,0 2,5 4,3 77,5-0,4 Böhlitz-Ehrenberg 350,4 212,9 1,1 39,9 43,5 33,9 10,4 8,3 60,8 0,3 11,4 12,4 9,7 3,0 2,4 Breitenfeld 716,3 55,1 0,1 6,9 67,2 434,1 146,5 2,0 7,7 0,0 1,0 9,4 60,6 20,4 0,3 Burgaue 257, ,5 8,4 20,4 186,1 14, ,3 3,3 7,9 72,3 5,5 Burghausen 286,9 47,4-32,3 20,4 115,4 46,0 19,3 16,5-11,2 7,1 40,2 16,0 6,7 Connewitz 837,9 248,1 0,5 87,1 110,8 28,7 332,9 17,7 29,6 0,1 10,4 13,2 3,4 39,7 2,1 Crottendorf 107,1 41,3 1,4 36,2 22,1 6, ,6 1,3 33,8 20,7 5,7 - - Dölitz 230,6 81,8 0,1 58,8 14,0 33,1 31,8 3,2 35,5 0,0 25,5 6,1 14,4 13,8 1,4 Dösen 206,0 58,5-36,3 12,8 34,6 40,7 0,8 28,4-17,6 6,2 16,8 19,8 0,4 Engelsdorf 489,0 176,5-28,5 73,5 202,3 4,4 0,1 36,1-5,8 15,0 41,4 0,9 0,0 Eutritzsch 396,8 224,8 4,9 52,6 75,3 32,2 3,5 0,2 56,6 1,2 13,2 19,0 8,1 0,9 0,0 Göbschelwitz 305,8 10,6 0,1 1,9 5,0 286,7 0,5 0,7 3,5 0,0 0,6 1,6 93,8 0,2 0,2 Gohlis 529,6 261,5 0,0 125,2 96,6 30,3 8,4 1,2 49,4 0,0 23,6 18,2 5,7 1,6 0,2 Gottscheina 222,7 5,9 0,2 0,1 6,0 206,8 2,8 0,7 2,6 0,1 0,0 2,7 92,9 1,3 0,3 Großmiltitz 111,1 8,6 0,0 13,8 8,8 53,2 17,9 0,2 7,7 0,0 12,4 7,9 47,9 16,1 0,2 Großwiederitzsch 257,7 142,8-11,6 63,6 31,6 2,3 2,1 55,4-4,5 24,7 12,3 0,9 0,8 Großzschocher 993,9 179,6 8,8 130,3 68,6 488,1 88,7 12,3 18,1 0,9 13,1 6,9 49,1 8,9 1,2 Gundorf 510,7 54,2 0,0 6,1 19,5 222,3 190,3 8,1 10,6 0,0 1,2 3,8 43,5 37,3 1,6 Hähnichen 396,1 26,6 0,0 3,4 37,4 268,6 44,6 12,4 6,7 0,0 0,9 9,4 67,8 11,3 3,1 Hartmannsdorf 213,7 51,8 6,5 10,1 15,1 82,0 4,2 39,8 24,2 3,1 4,7 7,1 38,4 2,0 18,6 Heiterblick 88,3 29,4 4,1 37,6 8,8 2,1 4,8 0,4 33,3 4,6 42,6 10,0 2,4 5,5 0,5 Hirschfeld 253,0 6,7 4,9 1,9 11,9 224,5-2,8 2,6 1,9 0,8 4,7 88,7-1,1 Hohenheida 675,1 32,1 1,4 2,4 16,5 608,1 3,9 2,7 4,8 0,2 0,4 2,4 90,1 0,6 0,4 Holzhausen 895,4 109,3 3,0 5,8 38,4 701,8 7,5 9,3 12,2 0,3 0,6 4,3 78,4 0,8 1,0 Kleinmiltitz 191,3 54,2 0,7 5,5 11,1 111,6 6,7 0,0 28,3 0,4 2,9 5,8 58,4 3,5 0,0 Kleinpösna 382,0 17,5 66,4 4,3 17,4 265,4-9,5 4,6 17,4 1,1 4,6 69,5-2,5 Kleinwiederitzsch 324,9 89,8 2,1 6,5 47,8 160,5 15,4 1,6 27,6 0,6 2,0 14,7 49,4 4,7 0,5 Kleinzschocher 482,0 235,1-69,9 98,7 40,6 24,5 2,6 48,8-14,5 20,5 8,4 5,1 0,5 Knauthain 553,2 133,9 14,4 15,1 26,1 194,5 78,6 74,8 24,2 2,6 2,7 4,7 35,2 14,2 13,5 Knautkleeberg 311,5 69,5-15,7 21,1 194,3 5,7 4,8 22,3-5,0 6,8 62,4 1,8 1,5 Knautnaundorf 859,5 119,6 107,0 5,4 61,1 313,0 77,7 18,9 13,9 12,5 0,6 7,1 36,4 9,0 2,2 Lauer 294,5 0,3-11,9-5,8 65,0 211,6 0,1-4,0-2,0 22,1 71,8 Lausen 273,7 46,9 0,6 34,8 21,3 49,1 8,1 109,1 17,1 0,2 12,7 7,8 17,9 3,0 39,9 Leipzig 1 799,6 734,1 0,1 487,0 457,3 12,6 13,4 80,7 40,8 0,0 27,1 25,4 0,7 0,7 4,5 Leutzsch 447,3 159,4 1,0 65,5 63,9 28,3 121,2 3,5 35,6 0,2 14,6 14,3 6,3 27,1 0,8 Liebertwolkwitz 926,1 161,9 46,6 22,0 91,6 549,1 34,7 6,5 17,5 5,0 2,4 9,9 59,3 3,7 0,7 Lindenau 542,9 262,8 0,0 88,6 93,4 9,1 55,0 17,8 48,4 0,0 16,3 17,2 1,7 10,1 3,3 Lindenthal 565,3 119,9 0,8 35,3 49,7 330,5 14,4 1,0 21,2 0,1 6,3 8,8 58,5 2,5 0,2 Lößnig 187,8 68,2-59,3 34,0 10,3 6,0 9,4 36,3-31,6 18,1 5,5 3,2 5,0 Lützschena 878,5 265,0 4,1 31,2 78,3 342,2 41,8 18,4 30,2 0,5 3,5 8,9 39,0 4,8 2,1 Mark Flickert 224,1 0, ,6 222, , ,7 99,2 - - Mark Neblitz 108, ,6 105,6 0, ,5 97,7 0,9 - Meusdorf 125,5 88,4-8,7 16,3 9,9 0,7 1,3 70,5-7,0 13,0 7,9 0,5 1,0 Mockau 571,0 284,7 0,2 88,7 88,9 79,7 11,3 4,0 49,9 0,0 15,5 15,6 14,0 2,0 0,7 Möckern 387,2 163,0 18,3 48,1 49,8 34,0 4,0 14,8 42,1 4,7 12,4 12,9 8,8 1,0 3,8 Mölkau 240,9 82,8 0,3 9,2 19,3 113,9 13,7 0,6 34,4 0,1 3,8 8,0 47,3 5,7 0,3 Neuschönefeld 12,1 5,5 0,0 5,3 1, ,6 0,3 44,0 10, Neustadt 21,8 13,8-0,6 7, ,6-2,9 33, Paunsdorf 645,6 306,3 2,5 76,3 103,5 118,8 28,3 0,4 47,4 0,4 11,8 16,0 18,4 4,4 0,1 Plagwitz 109,1 70,0-1,8 25,9 5,0 0,2 1,4 64,2-1,7 23,7 4,5 0,2 1,3 Plaußig 516,1 299,7 10,5 12,2 22,2 131,5 36,0 3,7 58,1 2,0 2,4 4,3 25,5 7,0 0,7 Portitz 317,9 129,4 2,1 14,7 41,0 101,8 22,6 1,8 40,7 0,7 4,6 12,9 32,0 7,1 0,6 Probstheida 491,1 136,5 3,1 109,2 38,3 76,6 41,6 1,9 27,8 0,6 22,2 7,8 15,6 8,5 0,4 Quasnitz 141,0 31,9 0,0 0,3 12,1 52,6 36,3 6,2 22,6 0,0 0,2 8,6 37,3 25,8 4,4 Rehbach 513,6 8,9 14,1 2,4 27,0 457,4 3,2 0,4 1,7 2,7 0,5 5,2 89,0 0,6 0,1 Reudnitz 211,8 109,2 0,0 30,0 50,1 12, ,5 0,0 14,2 23,6 5,8 - - Rückmarsdorf 422,2 102,8 37,5 18,9 33,3 189,8 12,9 22,3 24,4 8,9 4,5 7,9 44,9 3,0 5,3 Schleußig 127,4 59,8-28,4 21,9 8,7 2,0 5,8 46,9-22,3 17,2 6,8 1,5 4,5 Schönau 711,2 304,6 1,7 105,5 179,5 88,5 8,5 16,4 42,8 0,2 14,8 25,2 12,4 1,2 2,3 Schönefeld 511,7 278,4 2,1 106,9 102,6 14,5 1,0 0,9 54,4 0,4 20,9 20,0 2,8 0,2 0,2 Seehausen 922,2 217,9 58,0 82,0 104,5 430,7 23,4 3,4 23,6 6,3 8,9 11,3 46,7 2,5 0,4 Sellerhausen 182,9 73,8-53,6 43,3 4,1-2,1 40,3-29,3 23,7 2,2-1,1 Sommerfeld 344,5 64,3 0,0 2,0 52,1 218,7 2,2 0,8 18,7 0,0 0,6 15,1 63,5 0,6 0,2 Stahmeln 270,2 75,2 0,0 24,0 67,6 69,5 10,4 7,1 27,8 0,0 8,9 25,0 25,7 3,9 2,6 Stötteritz 294,6 125,9 0,2 59,9 36,9 50,4 18,2 0,6 42,7 0,1 20,3 12,5 17,1 6,2 0,2 Stünz 180,0 52,9-52,4 52,2 21,3 0,1 0,8 29,4-29,1 29,0 11,8 0,1 0,5 Thekla 675,2 151,8 3,1 69,5 88,2 312,4 19,8 2,4 22,5 0,5 10,3 13,1 46,3 2,9 0,4 Thonberg 161,1 92,3 0,1 25,1 42,9 0, ,3 0,0 15,6 26,7 0,4 - - Volkmarsdorf 56,0 27,2-2,5 26, ,5-4,5 46, Wahren 317,5 134,0 0,3 62,6 62,4 25,6 8,9 17,5 42,2 0,1 19,7 19,7 8,1 2,8 5,5 Windorf 165,2 40,1 12,8 27,6 15,2 65,9 0,9 1,8 24,3 7,8 16,7 9,2 39,9 0,5 1,1 Zweinaundorf 281,4 82,1 0,0 7,8 19,8 155,9 11,8 1,5 29,2 0,0 2,8 7,1 55,4 4,2 0,5 Zuckelhausen 389,7 82,1 1,1 8,9 26,0 266,0 4,0 1,0 21,1 0,3 2,3 6,7 68,3 1,0 0,3 Quelle: Amt für Geoinformation und Bodenordnung Amt für Statistik und Wahlen Leipzig GF = Gebäude- und Freifläche, BF = Betriebs-, EF = Erholungs-, VF = Verkehrs-, LWF = Landwirtschafts-, WF = Wald-, WaF = Wasserfläche die fünf Maximum- / Minimumwerte der jeweiligen Flächennutzungsgruppe 8 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2011]

11 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Gabriele Rößner In der Stadt Leipzig ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bereits das fünfte Jahr in Folge angestiegen. Mit Personen gingen am insgesamt mehr Männer und Frauen einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit in Leipzig nach als im Vorjahr, das entspricht einem Zuwachs um 2,7 %. Auch die Zahl der Leipziger Einwohner mit einem entsprechenden Arbeitsverhältnis hat sich mit um (3,3 %) erhöht. Bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort Leipzig konzentrierte sich der Zuwachs hauptsächlich auf die männlichen Arbeitnehmer, die mit ein Plus von Personen und somit eine Wachstumsrate von 4,1 % verbuchen konnten. Frauen waren im Juni 2010 mit insgesamt bzw. 1,4 % mehr beschäftigt als Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2001 bis 2010 (jeweils ) Jahr am Arbeitsort am Wohnort Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Dem deutlichen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung lag vor allem die Schaffung von Teilzeitarbeitsplätzen zugrunde. Somit konnten Mitte 2010 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitpunkt 6,6 % mehr Teilzeitbeschäftigte gezählt werden. Wie der Trend der vergangenen Jahre bereits erwarten ließ, erhöhte sich der Anteil der Teilzeitbeschäftigung auf mehr als ein Fünftel. Mittlerweile legte aber auch die Vollbeschäftigung wieder zu. Hier betrug bei Arbeitnehmern die Zuwachsrate zwar nur 1,7 %, bedeutete aber für zusätzlich Personen einen Ganztagsjob. Von der verbesserten Beschäftigungslage profitierten besonders die Arbeitnehmer der Altersgruppe 50 bis 64 Jahre, sie verzeichneten ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 4,6 %, das entspricht mehr Arbeitsplätzen. Bei den jüngeren Arbeitnehmern (15 bis 24 Jahre) war allerdings die Zahl der Beschäftigten rückläufig (-0,9 %). Die Zuwachsrate bei den ausländischen Arbeitnehmern betrug 12,6 %, d. h. 404 neue Jobs. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Arbeitszeit 2001 bis 2010 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Der wirtschaftliche Aufschwung beeinflusst verstärkt die Entwicklung des Leipziger Arbeitsmarkts. So zeigt sich ein Zuwachs an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in einem Großteil der einzelnen Wirtschaftsabschnitte. Sogar beim Verarbeitenden Gewerbe, vor allem beim Maschinenbau, konnte 2010 im Vergleich zum Vorjahr eine Mehrbeschäftigung erreicht werden. Weit über dem Durchschnitt lag der Bereich Wirtschaftliche Dienstleistungen. Mit einer Zuwachsrate von 14,8 % ( Beschäftigte) nahm er die Spitzenposition ein, wobei hier die Überlassung von Arbeitskräften (Leiharbeiter) die prägende Wirtschaftsgruppe war (+31,7 %; ). Im Leipziger Gastgewerbe waren Mitte 2010 mit insgesamt 637 Arbeitnehmer (+9,8 %) mehr tätig als im Vorjahr. Stark zugelegt hat die Zahl der Beschäftigten auch im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens, hier wurde mit ein Zuwachs um Personen bzw. 5,0 % erzielt. Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 1999 bis 2010 ( ) Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2011] 9 Tausend Personen Prozent Tertiärer Sektor Insgesamt Sekundärer Sektor Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte

12 Von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort Leipzig hatten am mehr als die Hälfte (55,1 %) eine abgeschlossene Berufsausbildung, 17,3 % konnten einen akademischen Berufsabschluss vorweisen, wobei jeweils eine Steigerung zum Vorjahr (2,9 % bzw. 2,5 %) vorlag. Als rückläufig erwies sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Berufsausbildung, deren Anteil an den Beschäftigten insgesamt 8,8 % betrug. Allerdings war für 18,8 % aller Arbeitnehmer die Ausbildung unbekannt. Im Juni 2010 waren in der Stadt Leipzig insgesamt Personen geringfügig entlohnt beschäftigt, tendenziell steigend. Dabei stellte diese Beschäftigung für drei Viertel der Arbeitnehmer den einzigen Job und für ein Viertel einen Nebenjob dar. Die Zahl der Arbeitnehmer, die ausschließlich einen Minijob ausüben, hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verringert, dagegen ist die Zahl der Arbeitnehmer, die sich im Nebenjob etwas dazu verdienen, um 6,1 % angestiegen. Für die Beschäftigten am Wohnort Leipzig verlief die Entwicklung analog. Die Beschäftigungsquote (Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an den Leipziger Einwohnern im Sozialversicherungspflichtig Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Beschäftigte Wohnort am am Wohnort Alt-West 60 West Nordwest Südwest Nord Nordost Mitte Ost Süd Südost Alter von 15 bis unter 65 Jahre) stieg von 47,7 % Mitte 2009 auf 49,1 % zur Jahresmitte Für die einzelnen Leipziger Ortsteile liegen sehr unterschiedliche Ergebnisse vor, die abhängig von der Bevölkerungsstruktur des jeweiligen Ortsteils sind (z. B. Ortsteile mit Studentenwohnheimen oder mit sehr preiswerten Wohnmöglichkeiten). In der Mehrzahl der Ortsteile lag am die Beschäftigungsquote über dem Stadtdurchschnitt, allen voran die Ortsteile am Stadtrand wie Heiterblick, wo mehr als zwei Drittel der arbeitsfähigen Einwohner einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgingen. Hohe Quoten wiesen außerdem auch Seehausen (63,0 %), Miltitz (61,8 %), Althen-Kleinpösna (61,7 %), Plaußig-Portitz (61,1 %), Engelsdorf (60,5 %) und Burghausen-Rückmarsdorf (60,1 %) auf. Besonders prekär ist die Lage in vier Ortsteilen, bei denen der Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigter an den entsprechenden Einwohnern im Alter von 15 bis 65 Jahren unter 40 % lag. Den absoluten Tiefststand hielt dabei Zentrum-Südost mit 34,6 %, gefolgt von Volkmarsdorf (35,0 %), Neustadt-Neuschönefeld (36,8 %) und Zentrum (38,2 %), wobei hier sowohl die Zahl der Arbeitnehmer als auch die der entsprechenden arbeitsfähigen Einwohner relativ gering ist Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am am Wohnort an den an 15-bis den 65-Jährigen 15- bis 65-jährigen Einwohnern Einwohnern Prozent (in %) 29 60,0 und mehr 55,0 bis unter 60,0 50,0 bis unter 55,0 45,0 bis unter 50,0 unter 45,0 Stadtgrenze Stadtbezirksgrenze Ortsteilgrenze Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 10 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2011]

13 Zusammenhang zwischen dem Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und dem Anteil der Arbeitslosen an der Bevölkerung des jeweiligen Ortsteils im Alter von 15 bis unter 65 Jahre am Heiterblick Miltitz 60 Sellerhausen-Stünz Beschäftigtenquote Zentrum Zentrum-Südost Neustadt- Neuschönefeld Volkmarsdorf Arbeitslosenquote Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Vergleicht man die Beschäftigtenquote (Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigter an Einwohnern im Alter von 15 bis unter 65 Jahre) mit der hier sogenannten Arbeitslosenquote (Anteil Arbeitsloser an Einwohnern der gleichen Altersgruppe), zeigt sich ein annähernd linearer Zusammenhang. Es ergibt sich eine negative Korrelation mit einem relativ hohem Korrelationskoeffizienten (-0,71); das heißt, je höher die Beschäftigtenquote desto niedriger die Arbeitslosenquote. Auffallend sind hierbei im Prinzip vor allem die bereits oben genannten Ortsteile. Allerdings bieten sich als echte Ausreißer eigentlich nur die Ortsteile Zentrum und Zentrum-Südost an, bei beiden liegen sowohl die Beschäftigtenquote als auch die Arbeitslosenquote weit unterhalb der Trendlinie. Betrachten wir zunächst den Ortsteil Zentrum, der zu den bevölkerungsärmsten Ortsteilen der Stadt Leipzig gehört. Die Altersstruktur der arbeitsfähigen Einwohner (15 bis unter 65 Jahre) weist keine Auffälligkeiten auf, nach Altersgruppen liegt eine relative Gleichverteilung vor. Der Grund für die Abweichung von der Trendlinie ist also in der Charakteristik dieses Ortsteils zu suchen. Im Zentrum Leipzigs werden überwiegend sehr hochpreisige Wohnungen angeboten, die sich hauptsächlich Personen mit einem überdurchschnittlichen, sicheren Einkommen leisten können, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig wozu vor allem höhere Beamte, Unternehmer und Künstler zählen. Da diese aber nicht zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gehören, liegt sicher darin hauptsächlich die Ursache begründet, dass mehr als die Hälfte der arbeitsfähigen Einwohner weder sozialversicherungspflichtig beschäftigt noch arbeitslos ist. Im Ortsteil Zentrum-Südost ist die Situation eine ganz andere. Hier dominieren eindeutig die jüngeren Einwohner, rund 45 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung in diesem Ortsteil ist zwischen 20 und 30 Jahre alt. Der Grund hierfür liegt augenscheinlich an den dort ansässigen Studenten. Die Nähe der Universität Leipzig und weiterer Hochschulen veranlasst viele Studierende, sich im Ortsteil Zentrum-Südost in einem der Studentenwohnheime niederzulassen. Wohnheimplätze gibt es in diesem Ortsteil über 2 600, erfahrungsgemäß melden sich etwa zwei Drittel der Heimbewohner mit Hauptwohnsitz in Leipzig an. Man kann also davon ausgehen, dass mehr als die Hälfte der Einwohner dieser Altersgruppe Studenten und somit nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, sozusagen aus dem Raster fallen. Einige werden sicher einer geringfügig entlohnten Beschäftigung nachgehen, diese sind aber in den hier betrachteten Beschäftigten nicht enthalten. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2011] 11

14 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort am OT-/ Sozialvers.- davon darunter Anteil (%) an Ortsteil / Stadtbezirk pflichtig Einwohnern SB-Nr. Beschäftigte Männer Frauen unter 20 J Jahre Ausländer Jahre 00 Zentrum ,2 01 Zentrum-Ost ,2 02 Zentrum-Südost ,6 03 Zentrum-Süd ,8 04 Zentrum-West ,8 05 Zentrum-Nordwest ,6 06 Zentrum-Nord ,8 0 Mitte ,3 10 Schönefeld-Abtnaundorf ,5 11 Schönefeld-Ost ,0 12 Mockau-Süd ,1 13 Mockau-Nord ,0 14 Thekla ,6 15 Plaußig-Portitz ,1 1 Nordost ,0 20 Neustadt-Neuschönefeld ,8 21 Volkmarsdorf ,0 22 Anger-Crottendorf ,5 23 Sellerhausen-Stünz ,3 24 Paunsdorf ,9 25 Heiterblick ,3 26 Mölkau ,1 27 Engelsdorf ,5 28 Baalsdorf ,7 29 Althen-Kleinpösna ,7 2 Ost ,8 30 Reudnitz-Thonberg ,6 31 Stötteritz ,5 32 Probstheida ,5 33 Meusdorf ,4 34 Liebertwolkwitz ,8 35 Holzhausen ,8 3 Südost ,2 40 Südvorstadt ,9 41 Connewitz ,6 42 Marienbrunn ,9 43 Lößnig ,8 44 Dölitz-Dösen ,9 4 Süd ,7 50 Schleußig ,2 51 Plagwitz ,1 52 Kleinzschocher ,4 53 Großzschocher ,1 54 Knautkleeberg-Knauthain ,8 55 Hartmannsdorf-Knautnaundorf ,2 5 Südwest ,2 60 Schönau ,2 61 Grünau-Ost ,7 62 Grünau-Mitte ,5 63 Grünau-Siedlung ,6 64 Lausen-Grünau ,9 65 Grünau-Nord ,3 66 Miltitz ,8 6 West ,6 70 Lindenau ,8 71 Altlindenau ,8 72 Neulindenau ,3 73 Leutzsch ,7 74 Böhlitz-Ehrenberg ,1 75 Burghausen-Rückmarsdorf ,1 7 Alt-West ,1 80 Möckern ,8 81 Wahren ,5 82 Lützschena-Stahmeln ,8 83 Lindenthal ,5 8 Nordwest ,3 90 Gohlis-Süd ,0 91 Gohlis-Mitte ,9 92 Gohlis-Nord ,9 93 Eutritzsch ,6 94 Seehausen x 63,0 95 Wiederitzsch ,5 9 Nord ,0 Leipzig insgesamt ,1 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 12 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht III/2011]

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