Gronemagazin. Firmenfinanzierte Umschulung besteht Bewährungsprobe. Aktuell in dieser Ausgabe

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1 Gronemagazin EINE PUBLIKATION DER STIFTUNG GRONE- SCHULE HAMBURG 2 SEPTEMBER 2006 Aktuell in dieser Ausgabe Im Gespräch: Bildungsministerin Annette Schavan über den hohen Rang der Berufsausbildung Seite 3 Vor Ort: CAN DO CAN DANCE Royston Maldoom arbeitet mit Grone- Jugendlichen während der Hamburger Tanztage Seite 6 Umfassender Service: Grone macht sich auch bei Personaldienstleistungen stark für Arbeitgeber und Arbeitnehmer Seite 8 Firmenfinanzierte Umschulung besteht Bewährungsprobe Hamburger Betriebe und Umschüler sind mit der firmenfinanzierten Umschulung hoch zufrieden Modell macht in weiteren Bundesländern Schule Nicht an den Haken gehängt, sondern präpariert für das Spielfeld: Neue Anstöße zur Berufsausbildung Jugendlicher. Das Foto symbolisiert eine bemerkenswerte Kooperation zwischen der Agentur für Arbeit Hamburg und dem Fußball-Profinachwuchs des Kult-Clubs FC St. Pauli. Welche Chancen Grone gerade auch Jugendlichen bietet, lesen Sie auf Seite 5 Die massive Front gegen Erhöhung des Aussteuerungsbetrages steht Strafsteuer behindert Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit Allianz für generellen Verzicht Hamburg/Berlin. Die nach wie vor aktuellen Pläne der Bundesregierung, den so genannten Aussteuerungsbetrag drastisch von auf mindestens Euro zu erhöhen, sind bundesweit auf massive Kritik gestoßen. Grone Vorstand Wolfgang Prill, der auch Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes Qualifizierung ist, verdeutlicht die verheerenden Folgen einer Erhöhung: Der Aussteuerungsbetrag ist generell ein großes Hindernis, um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Wer den Aussteuerungsbetrag erhöht, trägt dazu bei, dass das Risiko der Langzeitarbeitslosigkeit steigt. Dagegen brauchen Arbeitslose eine aktive Arbeitsmarktpolitik. Die Qualifizierung für eine neue berufliche Perspektive muss aber auf jeden einzelnen Arbeitslosen individuell zugeschnitten sein, damit die Mittel effizient eingesetzt werden. QUELLE: FC ST. PAULI / J. WINZ Hamburg. Eine neue Doppelstrategie bringt sowohl mittelständischen Unternehmen qualifizierte Auszubildende als auch bislang Arbeitslosen eine gute berufliche Perspektive: Die von Grone Hamburg konzipierte firmenfinanzierte Umschulung hat ihre erste Bewährungsprobe bestanden und geht zum 1. September 2006 in die nächste Runde. Geschäftsführer Uwe Fieth zog eine entsprechend positive Zwischenbilanz. Unser Angebot trägt dazu bei, die Schere zwischen Lehrstellenlücke und dem Mangel an qualifiziertem Nachwuchs in zukunftsträchtigen kaufmännischen sowie Logistik- und Dienstleistungsberufen zu schließen, sagte Fieth, unser Programm der firmenfinanzierten Umschulung ist eine Kombination aus betrieblicher und theoretischer Ausbildung, die nach 21 Monaten mit der Abschlussprüfung vor der Handelskammer Hamburg endet. Den Aussteuerungsbetrag von Euro muss die Bundesagentur für Arbeit für jeden Arbeitslosen zahlen, der nach einem Jahr Arbeitslosigkeit vom beitragsfinanzierten Arbeitslosengeld I in das steuerfinanzierte Arbeitslosengeld II fällt. Für das laufende Jahr hat die BA hierfür 5,3 Milliarden Euro Versichertengelder eingeplant, die aus ihrer Kasse in den Bundeshaushalt wandern. Prill: Ungewollte Folge ist, dass die Mitarbeiter der Agentur für Arbeit ihre Qualifizierungs- und Vermittlungsangebote auf jene Arbeitssuchenden konzentrieren, die aufgrund ihrer Fertigkeiten binnen eines Jahres eingegliedert werden könnten. Weniger qualifizierte Arbeitslose bekommen dagegen Maßnahmen zur Fort- und Weiterbildung sowie Qualifizierung oft gar nicht erst angeboten, da diese erst mittelfristig greifen würden und der Aussteuerungsbetrag so oder so entrichtet werden müsste. Der Aussteuerungsbetrag erweist sich außerdem immer mehr als Mauer zwischen den beiden Sozialgesetzbüchern II und III. Die Front gegen den Aussteuerungsbetrag wird immer stärker. Auch die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände sprach von einer willkürlichen Strafsteuer, die Argumentation des Gesetzgebers sei eindeutig vorgeschoben: Das Geld aus dem Aussteuerungsbetrag fließt sogar ganz offen in den allgemeinen Steuertopf des Bundesfinanzministers. Damit ist der Aussteuerungsbetrag nicht nur eine absurde, systemwidrige Fehlkonstruktion zu Lasten der Beitragszahler, sondern auch eine inakzeptable Subventionierung des Bundeshaushalts, die schnellstmöglich abgeschafft werden muss. Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers kritisierte das System der Aussteuerung generell. Es handele sich um eine Fehlsteuerung, weil die Agentur für Arbeit kalkuliere, ob die aktive Förderung eines Arbeitslosen oder die Zahlung an den Bund billiger sei. Lesen Sie weiter auf Seite 2 Fieth weiter: Dies ist ein sehr interessanter Weg mit drei positiven Effekten: Erstens für Unternehmen, die gute neue Mitarbeiter bekommen. Zweitens für die Umschüler, denen sich eine exzellente Chance für den Wiedereinstieg in den 1. Arbeitsmarkt bietet, und drittens für die öffentlichen Kassen, die durch neue dauerhafte Arbeitsverhältnisse deutlich entlastet werden. Siehe auch Seite 4 FOTO: PHOTOS.COM

2 SEITE 2 EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser, manchmal sind es kleine Anstöße, die große Wirkung entfalten. Dies gilt besonders für die Erziehung. Einer der in der Öffentlichkeit noch wenig bekannten Anstöße kommt aus Berlin und Brüssel. Er verdient siehe Seite 5 mehr Beachtung. Denn was Bundesregierung und Europäische Union mit dem Projekt Schulverweigerung Die 2. Chance angestoßen haben, ist meiner Ansicht nach ein gut gangbarer Weg, auf dem junge Leute sich ihren persönlichen und schulischen Problemen stellen und mit deren Lösung beginnen können. Es wird ein langer Weg, und Grone ist von Anfang an dabei. Das freut mich persönlich. Auch, weil unsere Fachleute schon länger und immer wieder angemahnt hatten, dass Hilfe für Jugendliche mit Schulproblemen früher und koordinierter ansetzen und gerade das Zusammenspiel aller Beteiligten verbessert werden müsste. Zutreffend hat die Bundesministerin Ursula von der Leyen formuliert: Wenn von Anfang an Schüler, Eltern, Jugendämter, örtliche Träger und Koordinierungsstellen an einem Strang ziehen, steigen die Chancen der jungen Menschen, vor dem wichtigen Start ins Berufsleben wieder Halt zu finden. Durch das Zusammenwirken aller Verantwortlichen kann und sollte es gemeinsam mit diesen jungen Leuten und den Schulen gelingen Perspektiven zu entwickeln, Aussichten auf den Schulerfolg zu erarbeiten, das Selbstvertrauen zu stärken, die Konfliktfähigkeit zu steigern, Schlüsselkompetenzen zu entwickeln und die Reintegration zu erreichen. Das Modellprojekt ist auf Schulverweigerer ausgelegt. Es gibt Experten, die bundesweit die Zahl der Schulverweigerer auf eine Zahl zwischen und Schulpflichtige überwiegend Jungen schätzen. Auch wenn es nur halb so viele sind: Aus diesen Zahlen erwächst Verantwortung, der sich die Stiftung Grone-Schule und ihre Mitarbeiter gern stellen. Grone-Mitarbeiter wollen durch Kompetenz, gute Netzwerkarbeit und Vorbild zum Erfolg beitragen. Viele kleine Erfolge können und sollen Strahlkraft entwickeln und auch Vorbildfunktion für latent Gefährdete ausüben, sollen als gute Nachrichten in Klassenzimmer und Elternhäuser dringen, aber natürlich vor allem die jungen Leute überzeugen. Ganz nebenbei und eher als Fußnote sei bemerkt, dass Grone sich mit diesem Auftrag zum ersten Mal einem zuvor nicht direkt betretenen Bereich von Schule widmet. Wir sind stolz darauf, dass die Kompetenz und Erfahrung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im unmittelbaren Umfeld dieses Problems dieses ermöglicht hat! Carl-Heinz Doose Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Grone-Schule FOTO: PHOTOS.COM Rehabilitation: Zukunft planen bei eingeschränkter Arbeitsfähigkeit Berlin. Berufliche Rehabilitation ist auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung wichtiger denn je. Darauf hat die Berliner Grone-Geschäftsführerin Dagmar Eichler-Röben in einem Vortrag auf dem diesjährigen Grone-Jour Fixe im Juni in Hamburg eindrücklich hingewiesen. Die berufliche Rehabilitation verhindere Frühverrentung und Pflegebedürftigkeit und sichere Lebensqualität und Selbstbestimmung. Deshalb stärken Grone-Konzepte zur Rehabilitation Betroffene darin, Strategien für sich selbst zu entwickeln und zu entdecken, was sie eigentlich alles können, statt darauf zu schauen, wozu sie nicht mehr fähig sind. Die berufliche Rehabilitation steht im Mittelpunkt, aber durch enge Kontakte mit Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation können beide Prozesse zeitlich und inhaltlich abgestimmt werden. Finanzierung auf solide Grundlagen stellen Berlin. Gefragter Rat von Grone: Marion Storm aus der Grone Serviceund Verwaltungsgesellschaft mbh gehörte mit zu den Expertinnen und Experten, die bei einem Hearing der FDP- Bundestagsfraktion in Berlin Stellung zur Lage und Zukunft der Weiterbildung nahmen. Das Fazit des Hearings unter der Leitung des bildungspolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Patrick Meinhardt, und des Sprechers für Hochschulpolitik, Uwe Barth: Deutschland muss zu einem Land des Lebenslangen Lernens werden, In Hamburg mündete die Gegnerschaft bereits in eine politische Initiative: Die CDU-Fraktion in der Bürgerschaft, dem Landesparlament, hat den Senat aufgefordert, sich auf Bundesebene gegen eine weitere Erhöhung des Aussteuerungsbetrages auszusprechen. Zusätzlich solle er sich auch für eine Aussetzung dieses Strafgeldes bei Betreuungskunden, für die längerfristige Maßnahmen der Arbeitsmarktförderung erforderlich sind, einsetzen. Die Arbeitsmarktexpertin der Fraktion, Dr. Natalie Hochheim, kanzelte die Grone verfolgt in den bundesweiten Anpassungs- und Qualifizierungsmaßnahmen einen ganzheitlichen und arbeitsplatzbezogen Ansatz. Behinderte Menschen benötigen Unterstützung, die wirtschaftsnah nach den besten Lösungen am Arbeitsmarkt sucht. Vom 1.Januar 2008 an haben Rehabilitanden einen Rechtsanspruch auf ein Persönliches Budget zur Deckung ihrer Bedarfe. Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und zur Teilhabe am Arbeitsleben können dann vom Rehabilitanden selbst ausgesucht werden. Die Agenturen für Arbeit wurden in einer Handlungsempfehlung vom Juni 2006 aufgefordert, die Leistungsform Persönliches Budget in geeigneten Fällen bereits ab 2006 zielgerichtet in den Beratungsprozess einzubringen. Grone ist dabei, den Agenturen für Arbeit passende Konzepte vorzustellen. wenn es wettbewerbsfähig bleiben soll. Vor diesem Hintergrund will die FDP- Fraktion weitere Initiativen starten. Aus Sicht der FDP-Bildungsexperten muss das Image von wissenschaftlicher, beruflicher und sozialer Bildung und Weiterbildung erheblich verbessert werden. Nur so könne das Konzept des Lebenslangen Lernens erfolgreich sein. Lernen muss zukünftig als Chance für berufliches Weiterkommen und soziale Anerkennung begriffen werden und nicht als unangenehme Belastung. Die Finanzierung der Weiterbildung muss Fortsetzung von Seite 1 Massive Front gegen höheren Aussteuerungsbetrag Berliner Pläne als Milchmädchen- Rechnung zu Lasten der Betroffenen und des gesamten Arbeitsmarktes ab. Dr. Hochheim: Für den Arbeitsmarkt und den Gesamthaushalt ist das fatal. Denn was auf der einen Seite nämlich bei der Bundesagentur eingespart wird, muss an anderer Stelle nämlich bei den kommunalen Arbeitsgemeinschaften in erhöhtem Maße wieder aufgewendet werden. Lesen Sie dazu auch auf Seite 3: Haushaltssperre verhindert aktive Arbeitsmarktpolitik Rohde: Mehr und besser informieren In der politischen Auseinandersetzung um die Bedeutung der so genannten Trägerübergreifenden Persönlichen Budgets (TPB) für die Rehabilitation und Betreuung von Menschen mit Behinderungen drängt die Bundestagsfraktion der FDP die Bundesregierung auf einen offensiveren Umgang mit diesem Instrument. Das TPB soll seit 2004 mit dafür sorgen, dass der ambulanten Rehabilitation und Betreuung der Vorrang vor der stationären gewährt wird. Es ist eine Pauschale, die Menschen mit Behinderung erhalten, um damit erforderliche Unterstützungsleistungen zur Teilnahme am Leben der Gesellschaft in eigener Verantwortung zu organisieren. Statt aus verschiedenen Töpfen kommt das Geld dann in einer Summe auf ihr Konto eine Erleichterung für alle Beteiligten. Jörg Rohde, Sozialexperte der FDP, verlangt während der noch laufenden Modellphase vor allem eine bessere Informationspolitik, bevor 2008 ein bundesweiter Rechtsanspruch auf das TPB entsteht: Das TPB trägt dem Prinzip größtmöglicher Selbstbestimmung Rechnung. Die Bundesregierung räumt Informationsdefizite ein, lehnt aber zusätzliche Maßnahmen zur besseren Information der Betroffenen und Angehörigen ab. auf solide Grundlagen gestellt werden, sagten Meinhardt und Barth. Ein solches Weiterbildungsgesetz oder ein Weiterbildungsfinanzierungsgesetz gehörte auch zu den Anregungen der Teilnehmer des Hearings. Alle bestehenden Förderinstrumente zu den Qualifizierungskosten, einschließlich der Förderung des Lebensunterhaltes, sollten in einem einheitlichen Gesetz zusammengefasst werden. Dadurch werde die Gesetzes- und Regelungskomplexität verringert und es entstehe Transparenz gegenüber den Bildungsteilnehmern. IMPRESSUM Eine Publikation des Unternehmensverbunds Stiftung Grone-Schule Herausgeber Grone Service- und Verwaltungsgesellschaft mbh, Hamburg Verantwortlich/Redaktion Meta Märtens, Tel , m.maertens@grone.de Text BKM Hamburger Büro für Kommunikations- und Medienarbeit Gestaltung /Satz grafikbüro.b-zwo, Hamburg info@b-zwo.biz Druck Waschek Druck GmbH, Hamburg info@waschekdruck.de

3 IM GESPRÄCH Bundesbildungsministerin Schavan betont den hohen Rang der Berufsbildung Für Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat die berufliche Bildung für die Zukunftschancen der jungen Generation zentrale Bedeutung. Im Interview des Grone Magazins äußerte sich die Ministerin auch zu ihrer Initiative für eine strukturelle Weiterentwicklung der beruflichen Bildung. Frau Schavan (Bild) verlangt von allen Beteiligten mehr Dynamik im Ausbildungspakt, um die notwendigen Lehrstellen zu schaffen. Das Interview im Wortlaut: FOTO: PRESSESTELLE BMBF Sie haben den Begriff der Talentschmiede Deutschland geprägt. Was verbirgt sich politisch hinter dieser Formulierung? Talente müssen sich in Deutschland wohl fühlen. Wir werden ein Klima schaffen, in dem Lernen und Leistung von der Gesellschaft stärker als bisher anerkannt werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird zum Beispiel hoch begabte Studenten stärker fördern als bisher. Zur Talentschmiede gehört natürlich auch, dass Deutschland für Wissenschaftler ein attraktiver Standort ist für ihr berufliches und ihr privates Leben. Wie ist Ihr grundsätzlicher Anspruch an die Bildungspolitik? Bildung ist der Schlüssel für individuelle Lebenschancen. Wir müssen uns deshalb dafür einsetzen, dass jeder junge Mensch nach seinen Möglichkeiten optimal gefördert wird. Das fängt im frühen Kindesalter an. Jedes Kind, das auf die Grundschule kommt, sollte zum Beispiel ausreichend Deutschkenntnisse haben, um von Anfang an im Unterricht gut mitzukommen. Das ist heute leider häufig nicht der Fall. Da müssen wir nachbessern. Welchen Stellenwert hat für Sie die berufliche Bildung? Sie gehört zu den Stärken des deutschen Bildungssystems. Zwei Drittel aller Jugendlichen durchlaufen in Deutschland die berufliche Bildung. Deshalb ist dieser Teil unseres Bildungssystems für die Zukunftschancen der jungen Generation von zentraler Bedeutung. Es bleiben aber nach Ansicht aller Beteiligten immer noch zu viele auf der Strecke. Das stimmt. Wir müssen uns deshalb dafür einsetzen, dass jedes Talent genutzt wird. Benachteiligtenförderung und Begabtenförderung gehören für mich zusammen, sie sind die zwei Seiten einer Medaille. Die Bundesregierung wird sowohl in der Benachteiligtenförderung wie auch in der Begabtenförderung weitere Akzente setzen. Wir dürfen keinen Jugendlichen aufgeben, weil er im klassischen Schulmilieu ohne Erfolg bleibt. Erstes Ziel der Berufsbildungspolitik der Bundesregierung ist es, allen ausbildungswilligen Jugendlichen auch einen Ausbildungsplatz anzubieten. Stimmen denn die Inhalte und die Methoden, damit Sie dieses Ziel erreichen können? Wir müssen sie permanent verbessern. Deswegen habe ich die Initiative für eine strukturelle Weiterentwicklung der beruflichen Bildung ergriffen. Sie zielt auf eine umfassende Modernisierung. Dabei soll auch das Zusammenspiel zwischen den Verantwortlichen in der Berufsbildung, aber auch zwischen dem Berufsbildungs- und dem Hochschulbereich sowie die Durchlässigkeit zwischen den beiden Bildungsbereichen optimiert werden. Wie gehen Sie vor? Wir brauchen in Deutschland eine neue Kultur der Ausbildung. Das ist auch die Voraussetzung für die Zukunft der Beschäftigung. Die Grundlagen dafür werden wir in dem von mir einberufenen Innovationskreis für berufliche Bildung schaffen. Hier entwickeln hochrangige Repräsentanten aus Unternehmen, Wissenschaft, Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und den Ländern Strategien für die Zukunft der beruflichen Bildung. Und wie wollen Sie die Ausbildungschancen für Jugendliche erhöhen? Welche Rolle will die Bundesregierung einnehmen? Wir brauchen im Ausbildungspakt mehr Dynamik, um die notwendigen zusätzlichen Lehrstellen zu schaffen. Wir erwarten hier von der Wirtschaft, dass sie weitere Anstrengungen unternimmt. Die Bundesregierung flankiert diese Aktivitäten mit verschiedenen Programmen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat aktuell sein Programm Jobstarter noch einmal um 25 Millionen Euro erhöht und fördert gemeinsam mit dem Europäischen Sozialfonds gerade die regionalen Ausbildungsstrukturen mit 125 Millionen Euro. Was wollen Sie für eine bessere Fortbildung von Arbeitnehmern tun? Unser gemeinsames Ziel ist es, dass Fortbildungsangebote künftig besser aufeinander aufbauen. Zudem wünschen wir uns ein größeres Angebot an Zusatzqualifikationen. Schließlich ist wichtig, dass Fortbildung in der beruflichen Bildung im Hochschulbereich besser anerkannt wird. Welchen Stellenwert hat demnach die berufliche Fort- und Weiterbildung für den Standort Deutschland? Weiterbildung ist für den individuellen beruflichen Erfolg unerlässlich. Entsprechend wichtig ist die Weiterbildung auch für die Gesellschaft als Ganzes und für den Standort Deutschland. Frau Ministerin, wir danken Ihnen für das Gespräch. Haushaltssperre verhindert aktive Arbeitsmarktpolitik ARGEn brauchen bei der Eingliederung von Arbeitslosengeld II-Empfängern Handlungssicherheit Berlin. Von den 6,47 Milliarden Euro, die in 2006 für Eingliederungsleistungen im Arbeitslosengeld II-Bereich vorgesehen waren, sind 1,1 Milliarden Euro mit einer qualifizierten Haushaltssperre belegt worden mit bislang unübersehbaren Folgen für die aktive Arbeitsmarktpolitik und den Staatshaushalt insgesamt. Darauf macht Grone Vorstand Wolfgang Prill aufmerksam. Zum einen würden die Ausgaben für die Grundsicherung entsprechend der geringeren Zahl von Vermittelten steigen. Vor allem bringe die Sperre, so Prill, die aktive Arbeitsmarktpolitik vieler Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) zum Erliegen. Davon könnten mehrere Arbeitslose betroffen sein. Prill: Die Überlegung des Bundesministers für Arbeit und Soziales, Franz Müntefering, zu einer Teilentsperrung in Höhe von 230 Millionen Euro ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, löst aber das Problem, dass viele ARGEn keine Handlungsspielräume haben und ein enormer Vertrauensverlust zwischen ARGEn und dem Bund eingetreten ist, nur in engen Grenzen. Prill hält es für dringend erforderlich, die Sperre insgesamt aufzuheben, um den ARGEn die Sicherheit zu geben, aktive Arbeitsmarktpolitik auch im 2. Halbjahr 2006 sicherzustellen sowie Maßnahmen für 2007 angehen zu können. Derzeit legen viele ARGEn überhaupt keine Maßnahmen zur Integration von Arbeitslosen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mehr auf, zugesagte Maßnahmen werden zurückgenommen. Betroffen sind auch Sofortangebote, wie sie das neue Fortentwicklungsgesetz vorsieht. Ganz besonders jene ARGEn, die sehr aktiv bei der Integration von Arbeitslosen gewesen sind, leiden unter der Sperre. Schon die vorläufige Haushaltsführung in den ersten fünf Monaten 2006 hatte ihnen die Aufstellung und Umsetzung ihrer Programme erheblich erschwert. Ein freiwilliger überregionaler Mittelausgleich, wie ihn Münteferings Staatssekretär Rudolf Anzinger für möglich hält, beinhaltet das Risiko, dass der Mehrbedarf besonders schwieriger Regionen nicht durch zurückgegebene Mittel gedeckt werden kann, denn diese werden voraussichtlich nur in sehr bescheidenem Umfang zu Verfügung stehen. Ein erzwungener Ausgleich wäre wiederum, so Wolfgang Prill, mit erheblichen politischen Risiken verbunden, würde völlig falsche Anreizstrukturen schaffen, den Zielvereinbarungsprozess zumindest für 2006 völlig desavouieren und die Aktivitäten in 2007 erheblich belasten. 3

4 ARBEITSMARKT KNOW-HOW WISSEN, DAS WEITERBRINGT Geld fit... Kiel. Rund 17 Millionen Deutsche haben im Monat einen finanziellen Spielraum von weniger als 100 Euro sie müssen mit wenig Geld haushalten. Für 16 erwerbsfähige Hilfebedürftige mit bestehenden oder drohenden Schulden und auffälligem unwirtschaftlichen Verhalten führte Grone in Kiel im Auftrag der ARGE und des Jobcenters ein Pilotprojekt durch. Kooperationspartner waren DAA und bfw. Es galt, eine sehr heterogene Gruppe mit wenig Problemeinsicht und aus allen sozialen und beruflichen Schichten kommend zu motivieren, sich dem Thema Schulden zu stellen, fasst Schulleiter Frank Meyer-Bant zusammen. Kein Teilnehmer wurde veranlasst, über seine finanzielle Situation vor der Gruppe zu sprechen, dazu gab es Einzelgespräche, sagt Meyer-Bant, es ging vielmehr darum, gemeinsam herauszuarbeiten, wie man tatsächlich mit wenig Geld haushalten kann. Zum Abschluss veröffentlichten die Teilnehmer ihr neu erworbenes Wissen unter Zukunftswerkstatt Bremervörde. Neue berufliche Perspektiven für die Qualifizierung und Vermittlung Arbeitsuchender eröffnete die Zukunftswerkstatt des Landkreises Rotenburg und der Grone-Schulen Niedersachsen. Mit der erstmals initiierten Zukunftswerkstatt sollten die Teilnehmer neue Wege in eine Beschäftigung bzw. für eine Unternehmensgründung in der Region finden. FOTO: PHOTOS.COM Firmenfinanzierte Umschulung: Intensive Vorbereitung und gründliche Auswahl als Garanten des Erfolges Hamburg. Für die nächste Runde gibt es in Hamburg 60 gute Vorbilder. Seit September 2005 qualifizieren wir Umschüler in 60 Betrieben, und die Rückmeldungen sind von allen Beteiligten durchweg sehr gut. Schon jetzt, noch vor der Halbzeit, haben einige Firmen ihren Umschülern die Übernahme nach der Ausbildung garantiert, berichtet Lehrgangsbegleiterin Helga Tilden aus der Groneschen Fachschule für Wirtschaft und Datenverarbeitung. Die Kosten für die neuen Auszubildenden betragen rund Euro für die gesamte Ausbildungsdauer. An drei Tagen je Woche sind die Umschüler im Betrieb, an den beiden anderen Tagen wird der theoretische Teil der Ausbildung absolviert. Auch in Schleswig-Holstein und in Berlin stößt das neue Grone-Qualifizierungsmodell auf Zuspruch in der Wirtschaft und bei öffentlichen Auftraggebern. Die ersten Umschulungen sind auch hier in Planung. Grundlage des Erfolgs ist die intensive Vorbereitung der Auszubildenden. Damit der Neustart gelingt, durchlaufen die Interessenten zunächst eine individuelle Test- und Beratungsphase, bei der Eignung und Motivation, fachliche und soziale Kompetenzen festgestellt werden. Parallel suchen Grone- Fachleute in Frage kommende Ausbildungsbetriebe aus. Dem Betrieb werden möglichst mehrere Kandidaten präsentiert. Durch diese Vorauswahl gewinnen die Unternehmen motivierte und verantwortungsvolle Mitarbeiter und die Umschüler eine neue Perspektive, sagt Uwe Fieth. Helga Tilden (r.) und Henner Schröder (l.) begleiten die Umschüler Oliver Hüttenhoff, Nina Körner und Michael Dietrich (v.l.n.r.) Steuerberaterin Gertrud Richter und ihr Mann sind sehr zufrieden mit Nina Körner Die Praxis I: Nina Körner Die Chance auf einen Neubeginn hat auch Nina Körner ergriffen. Trotz diverser Praktika und Weiterbildungen war der 30-jährigen Illustrationsdesignerin nach ihrem Studium der Übergang in Arbeit nicht gelungen. Ich habe wirklich alles versucht, um in Arbeit zu kommen, bestätigt sie. Um die Arbeitslosigkeit zu beenden, hat sie sich mit der Unterstützung von Grone umorientiert und im März 2006 im Winterhuder Steuerberatungsbüro Richter+Richter die Umschulung zur Bürokauffrau begonnen. Mit ihrem Engagement und Interesse ist Nina Körner für uns eine 1a-Wahl, beschreibt Steuerberaterin Gertrud Richter ihre neue Mitarbeiterin. Mit FOTOS: JACOBSON der Prüfung auf Eignung und Interessen gewährleistet Grone eine hohe Bewerberqualität. Und durch den engen Kontakt sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Ausbildung auf einem hohen Niveau stattfindet. Wir werden regelmäßig über die schulischen Leistungen informiert und können bei Schwächen gezielt gegensteuern. Die Praxis II: Oliver Hüttenhoff Entsprechend hoch sind die Aussichten auf eine langfristige Perspektive im ausbildenden Unternehmen. Zum Beispiel für Oliver Hüttenhoff. Der 33-jährige KFZ-Mechaniker hat bereits jetzt die Übernahme nach der Umschulung zum Groß- und Außenhandelskaufmann angeboten bekommen. So viel Glück mit einem Umschüler hatten wir noch nie, meint sein Ausbildungsbetreuer Henrik Bühmann von der Arthur Haupt GmbH & Co, einem der großen deutschen Händler für Nutzfahrzeugteile. Oliver Hüttenhoff ist wissbegierig, voller Einsatz und Engagement und er zeigt Mut in anspruchsvollen Situationen, zum Beispiel beim Telefonverkauf. Die Praxis III: Michael Dietrich Das bestätigt auch der 31-jährige Zootierpfleger Michael Dietrich, der jetzt die Umschulung zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft absolviert. Ich war ein Jahr lang arbeitslos, weil es in meinem Beruf kaum Angebote gab. Nachdem durch die Beratung von Grone klar war, welcher neue Beruf der richtige für mich ist, hat es nur eine Woche gedauert, bis die Verträge bei der Erna Tiedgen KG unterschrieben waren. SGB II-Empfänger lernen Deutsch im Teilzeitunterricht FOTO: GRONE Thomas Schalski-Seehann (l.), Grone-Niederlassungsleiterin Thea Ohle und Stefan Kuhnert vom Landkreis Rotenburg (r.). Sechs von 14 Teilnehmern sind heute versicherungspflichtig beschäftigt: drei fanden ihre zündende Idee als Selbständige. Ein Beispiel: Eine Eventagentur richtet jetzt in der Region die Culinaria 2006 aus. Betreut wurde das Konzept von dem Stader Personalberater Thomas Schalski-Seehann. Grone-Niederlassungsleiterin Thea Ohle resümiert: Schnell wurde allen klar, dass keine Planspiele auf dem Papier stattfinden, sondern das es um ernsthafte Optionen für eine neue berufliche Perspektive ging. In Grone-Klassenzimmern lernen bundesweit Menschen unterschiedlichster Herkunft und Nationalität Deutsch Dortmund. Derzeit leben fast 14 Millionen Zuwanderer in Deutschland. Im Bundesdurchschnitt liegt ihre Arbeitslosenquote bei 25Prozent. In Dortmund sind es 22 Prozent, sagt Grone-Niederlassungsleiter René Schulze, Hauptgrund dafür sind mangelnde Deutschkenntnisse. Grone führt in Dortmund von Oktober an im Auftrag der ARGE Sprachkurse für 300 Migranten durch, die Leistungen nach SGB II erhalten. Neu dabei ist, erläutert Projektleiter Roman Puntke, dass wir diese Kurse mit 25 Stunden pro Woche anbieten, weil viele mit einem Unterrichtstag von acht Stunden überfordert wären. Nach einem Einstufungstest erfolgt die Zuordnung in eine von fünf Leistungsgruppen von der Alphabetisierung bis zum Aufbausprachmodul. Bundesweit führen Grone-Bildungszentren als zertifizierte Sprachkursträger für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge oder in Kooperation mit kommunalen Auftraggebern Sprachund Integrationskurse durch. FOTO: THIEL 4

5 ARBEITSMARKT KNOW-HOW FÜR JUGENDLICHE Neue Programme bündeln Kräfte für junge Leute Es kommt darauf an, ihnen den richtigen Weg ins richtige Leben zu zeigen: Mit vielfältigen Programmen wird jungen Leuten geholfen, in Ausbildung zu kommen, sie abzuschließen und dann im Beruf Fuß zu fassen. Es gilt, der drohenden persönlichen und gesellschaftlichen Negativspirale zu entkommen: Ohne Schulabschluss kein Ausbildungsplatz, ohne Berufsausbildung keine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Wie Grone dies gemeinsam mit Behörden, Institutionen und Partnern realisiert, zeigen diese Beispiele. Neues Sofortprogramm hilft Jugendlichen in Hamburg Hamburg. In Hamburg gehört die Erhöhung der Berufschancen junger Leute zu den politischen Kernzielen. Um möglichst allen ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Ausbildungsangebot zur Verfügung zu stellen, hat der Senat ein Sofortprogramm Ausbildung 2006 aufgelegt, an dem Grone beteiligt ist. Mehr als benachteiligten Jugendlichen sollen nach dem Willen des Senats die sie oft entmutigenden Warteschleifen erspart werden. Hamburg. Zwischen drei und fünf Prozent aller Schülerinnen und Schüler gelten in Deutschland als Schulverweigerer mit oft dramatischen Folgen für ihren weiteren Lebensweg. Um diesen jungen Leuten im Alter zwischen12 und 14 Jahren zu helfen, beteiligt sich das Grone-Bildungszentrum für Gastronomie und Ernährung als Koordinator am Modellprojekt Die 2. Chance mit einer individuellen, auf ihre persönliche Lebenssituation zugeschnittenen Die 2. Chance Grone koordiniert Modellprojekt Betreuung (siehe auch Editorial auf Seite 2). In den Koordinierungsstellen wird sich in erster Linie um die Bedürfnisse der Kinder gekümmert. Oft liegen mehrere Hemmnisse vor, die eine Schulverweigerung auslösen, sagt Birgit Starsy, die das Konzept mitentwickelt hat. Neu ist in diesem Zusammenhang die Arbeit mit den Eltern, auch sie bei entsprechender Situation wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren oder für Berufsfachschulen, die gute Perspektiven bieten Im Fokus des Programms stehen junge Leute mit Migrationshintergrund. Kamen vor wenigen Jahren noch mehr als ein Drittel von ihnen in berufliche Ausbildung, so sind es derzeit nur noch 25 Prozent. Das soll sich ändern. Grone-Geschäftsführer Oliver Kohrs: Das Programm zielt in die richtige Richtung. Mit einer individuellen Förderung und Betreuung sehen wir Chancen, die jungen Leute für den Übergang in Ausbildung bzw. Erwerbstätigkeit zu qualifizieren. Zu den Bausteinen des Senatsplans gehören zum Beispiel die Förderung und Stabilisierung der Persönlichkeit und die Vermittlung beruflicher Handlungskompetenz. Wesentliche Elemente sind dabei zusätzliche Ausbildungsplätze sowohl bei den Weiterbildungsträgern als auch in Betrieben. Grone wird sich im Sofortprogramm um rund 140 Jugendliche und Jungerwachsene kümmern. den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Angestrebt ist natürlich auch eine intensive Zusammenarbeit mit Behörden und den beteiligten Institutionen vor Ort, von denen dieses Projekt profitieren kann. Grone hat in Hamburg, das zu den von der Bundesregierung und der EU ausgesuchten Modellstandorten gehört, bereits einen breit gefächerten Pool an Kontakten zu ihnen sowie zu Ausbildungs- und Praktikumsbetrieben. 70 Prozent sind vermittelt Itzehoe. Zu den Landessiegern in der Kategorie SGB-II-Umsetzer des Deutschen Förderpreises Jugend in Arbeit gehört mit dem ersten Platz das Projekt VIP der ARGE Kreis Steinburg. VIP steht für,very Important Persons, sagt Grone-Prokuristin Susanne Körtge und verweist auf rund 100 junge Arbeitslosengeld II-Empfänger des Landkreises. Sie werden seit Januar 2006 im Rahmen eines Kooperationsprojekts von Grone, der DEKRA Akademie und dem Beschäftigungsträger BiSA-B.A.Um in Ausbildung und Arbeit vermittelt. 31 von ihnen betreut Grone-Projektleiterin Kerstin Roth (VIP-Büro Itzehoe). 70 Prozent sind jetzt vermittelt, sagt sie, vorrangig in Ausbildung, drei haben eine versicherungspflichtige Arbeit aufgenommen. Viel Beziehungsarbeit führte dazu, die jungen Menschen in 12 verschiedene Berufsfelder zu vermitteln. Zu ihnen gehört Igor Volik (li.), gebürtiger Kirgise mit deutscher Staatsbürgerschaft. Seine Tischlerlehre wurde in Deutschland bisher nicht anerkannt. Er machte sein Praktikum in einer Tischlerei in Elmshorn dort baute er eine elektrische Gitarre. Seine Anleiter, die Inhaber Julian Kusiak und Peter Strasser (v.r.n.li.) übernehmen ihn jetzt in ein Anerkennungsjahr. MELDUNGEN JUGENDLICHE FOTO: GRONE FOTOS: PHOTOS.COM Mit abh läuft die Ausbildung Einstieg in die Medienbranche Hamburg. Durch die fortschreitende Entwicklung der digitalen Medientechnik sind in den vergangenen Jahren vielfältige neue Arbeitsfelder entstanden. Mit der bundesweit einzigen Berufsfachschule für Medienassistenten der Fachrichtung Bild- und Tontechnik in Hamburg bietet Grone begabten jungen Menschen den Einstieg in eine berufliche Zukunft in der Medienbranche an. Die Ausbildung dauert zwei Jahre, beinhaltet ein 6-wöchiges Praktikum in einem Medienunternehmen und bietet Schulabgängern mit Mittlerer Reife die Möglichkeit, einen persönlichen Grundstein für den weiteren Berufsweg zu legen. Im hauseigenen Ton- und Fernsehstudio sowie an den AVID- Schnittplätzen und mobilen Kamera- Einheiten können erste Projekterfahrungen gesammelt werden. Die Ausbildung endet mit einer Abschlussprüfung. Berufe im Gesundheitswesen Bergen. Berufsfachschulen für Physiotherapie und Ergotherapie betreibt Grone in Bergen auf Rügen, Lübeck und Hamburg unter dem Dach der Grone-Bildungszentren für Gesundheits- und Sozialberufe. Diese staatlich anerkannten Berufsfachschulen werden ergänzt um staatlich anerkannte Altenpflegeschulen in Dortmund und Hamburg. In enger Kooperation mit der Medizinischen Universität Lübeck beispielsweise, den Kliniken und Kureinrichtungen vor Ort und weiteren geeigneten medizinischen Einrichtungen finden junge Menschen mit guten Abschlüssen einen erfolgreichen Einstieg in ein spannendes, medizinisch-soziales Berufsfeld. Grone bildet sie zu Altenpflegern, Ergo- und Physiotherapeuten, Masseuren und medizinischen Bademeistern und Diätassistenten aus. Alle Prüfungen werden extern abgelegt. Start up: Kaufmännische Ausbildungen Lüneburg. Grone in Lüneburg bietet ab September jungen Menschen die Ausbildung zum/r Kaufmann/-frau für Bürokommunikation an. Im Rahmen einer Erstausbildung durch Lernkooperation gemäß 43 des Berufsbildungsgesetzes legen die Auszubildenden nach drei Jahren vor der Industrie- und Handelskammer ihre Prüfung ab. Zusätzlich erwerben sie bei Grone den Europäischen Computerführerschein (ECDL) und ein Sprachzertifikat LCCI des Londoner Chamber of Commerce and Industry. Darüber hinaus legen sie eine Maschinenschreibprüfung und eine Phonotypieprüfung vor der Industrie- und Handelskammer ab. In der Berufsfachschule für Wirtschaft in Lübeck bietet Grone seit August 2005 jungen Menschen die Möglichkeit, innerhalb von zwei Jahren einen dem Realschulabschluss gleichwertigen Abschluss zu erlangen. Kassel. Mathematik und Wirtschaft das sind nicht gerade die Lieblingsfächer von Nadine Ehlig. Doch sie sind Teil ihrer Ausbildung zur Fachkraft für Kurier-, Expressund Postdienstleistungen bei der Deutschen Post in Kassel. Die Noten müssen stimmen, sagt Ausbilder Alfred Fietzek. Seitdem Nadine ausbildungsbegleitende Hilfen (abh) bei Grone erhält, ist aus der Vier in Mathe eine Zwei geworden. Unsere Förderlehrer gehen auch in die Betriebe und unterstützen vor Ort, sagt Niederlassungsleiter Kai-Uwe Klinger. Ausbilder schätzen dies sehr, weil so im Dialog viele Stolpersteine überwunden werden können. Grone unterstützt bundesweit mit abh Auszubildende dabei, einen guten Abschluss zu erreichen und Ausbildungen bei schlechten Noten nicht abzubrechen. FOTO: FISCHER HNA 5

6 NEUES VOR ORT MELDUNGEN Ganz vorn: die AWGD Hamburg. Fachkompetenz setzt sich durch: Die Grone Tochter AWGD (Akademie Werbung Grafik Druck) hat dem EU-Projekt EUMESTA wesentliche neue Impulse verliehen. Hinter dem Begriff EUMESTA verbergen sich die Euro- MediaStandards zur Aus- und Weiterbildung in Medienberufen. Die Idee der AWGD, den neuen Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) anzuwenden, erwies sich als voller Erfolg: Die Partner erarbeiten nun ein Standardverfahren für Lehrinhalte. Initiiert vom Berufsförderungsinstitut Salzburg (Österreich) sind außer der AWGD Bildungsträger aus Großbritannien, Spanien, Estland und Rumänien beteiligt. Der Qualifikationsrahmen soll ein auf alle Bildungssysteme in Europa anwendbares Bezugssystem für Qualifikationen bilden, um die Zuordnung erworbener Kompetenzen in Form von Niveaustufen vergleichbar zu machen. Dabei ist das Lernergebnis entscheidend und nicht wann, wo oder wie gelernt wurde. Diese Kompetentstufen sind Kenntnisse, Fähigkeiten und persönliche Kompetenzen. Wandsbek feierte mit Grone Hamburg. Mit Einwohnern ist der Hamburger Stadtteil Wandsbek doppelt so groß wie Freiburg. Der größeren Identifizierung der Bürger mit ihrem Bezirk diente das 1. Kunst- und Kulturwochenende, das im September gefeiert wurde mit entscheidender Unterstützung durch die Grone-Netzwerk Hamburg GmbH. Hintergrund für die Grone-Beteiligung: Sowohl bei der Organisation und Vorbereitung als auch für die Veranstaltung selbst konnten die personellen und kreativen Potenziale aus den Bereichen von Qualifizierungsmaßnahmen wie Medienwerkstatt, Einstiegsqualifizierung, dem Bühnenwerk und Aktivjobber genutzt werden. So wurden gemeinnützige Aktivitäten der Qualifizierungsteilnehmer ebenso sichergestellt wie die aktive Unterstützung und Entlastung bei der Organisation und Durchführung des Spektakels. FOTO: MOOSLEITNER Tanzprojekt mit Jugendlichen ohne Schulabschluss CAN DO CAN DANCE Royston Maldoom arbeitet mit Grone-Jugendlichen während der Hamburger Tanztage Glückwünsche zum Hauptschulabschluss Royston Maldoom bei Probenarbeiten in Berlin: Hier erarbeitete er mit 250 Kindern und Jugendlichen eine Choreographie zu Le sacre du printemps von Strawinsky Hamburg. Junge Arbeitslosengeld II-Empfänger holen bei Grone ihren Hauptschulabschluss nach und verbessern damit ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Für 30 junge Männer hielt Betriebs- und Personalleiterin Andrea Franke mit ihrem Team im August eine Überraschung bereit: Sie haben die Möglichkeit, im Rahmen der Hamburger Tanztage CAN DO CAN DANCE unter der direkten Leitung von Royston Maldoom persönliche Stärken im Rahmen eines Community Dance Projekts zu entdecken. Unseren Teilnehmern, so HASA-Projektleiterin Sabine Salphie, bietet sich die einmalige Chance, in unmittelbarer Zusammenarbeit mit einem Star-Choreografen zu erfahren, dass es sich lohnt, sich Ziele zu setzen und das diese auch erreicht werden können. Den Höhepunkt bildet am 16. und 17. September eine große Gala im Deutschen Schauspielhaus. Außerdem werden die Produktionen auf der Bühne der Hochschule für Musik und Theater gezeigt. Der Community Dance arbeitet mit Laien und ist in Deutschland durch die Arbeit des britischen Choreographen Royston Maldoom im Aufbruch. Seit dem großen Erfolg des Kinofilms Rhythm is it!, der Maldooms choreographische Arbeit mit Laien in Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern dokumentiert, ist das Interesse am zeitgenössischen Tanz als Mittel der Persönlichkeitsentwicklung gewachsen. Im Rahmen der Workshop-Arbeit in Hamburg erfahren FOTO: MAKOWEZKI / OSTKREUZ nun Grundschüler, junge Migrantinnen, junge Menschen mit Behinderung, Senioren und die männlichen Grone-Jugendlichen auf spielerische Art und Weise, wie positiv sich ihre eigene künstlerische Aktivität auf ihr Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und ihre Teamfähigkeit auswirken kann. Wir haben für dieses ungewöhnliche Projekt die Zustimmung der Behörde für Wirtschaft und Arbeit und von team.arbeit.hamburg und wir sorgen dafür, dass im Anschluss an die Workshoparbeit der Stoff für die Hauptschulabschlussprüfung nachgearbeitet wird, sagt Andrea Franke. Die Netzwerkmitarbeiter Falko Jürs, Karsten Witthöft und Ibrahim Karayigit begleiten die jungen Männer während der 15-tägigen Proben. Die Jungs müssen mit ziemlich viel Ungewohntem zurechtkommen, sagt Ibrahim Karayigit, aber diese Erfahrung wird sich positiv auf ihre weitere Lebensplanung auswirken. CAN DO CAN DANCE ist ein Projekt der kontext kulturproduktion, das aus Mitteln der Kulturstiftung des Bundes und der Dr.E. A. Langner-Stiftung finanziert wird und unter der Schirmherrschaft der Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg, Prof. Dr. Karin von Welck, steht. EU-Projekt für ältere Führungskräfte Lüneburg. In der EU gibt es viele ältere Arbeitskräfte ohne Job. Deutschland sticht dabei besonders negativ hervor und gehört zu den Schlusslichtern in Europa. Dabei sind Projekte, FOTO: LZ LÜNEBURG Blue Goal setzt Zeichen FOTO: BKM Hamburg. Ein deutliches Zeichen für die Fußball-Weltmeisterschaft hat auch Grone Hamburg gesetzt. Auf dem Dach des Bildungszentrums Hammerbrook leuchtete seit Beginn der WM und bis in den Spätsommer hinein eines der rund 170 großen Blue Goals, mit denen Hamburg die Fußballfans aus aller Welt willkommen hieß. Grone-Vorstand Wolfgang Prill: Auch wir bekennen uns zur Internationalität und Fairness, zur Leistung und zum Siegeswillen deswegen haben wir uns an dieser Aktion beteiligt. Bürgermeister Josef Flatscher (rechts) und Grone-Geschäftsführer Uwe Fieth (Dritter von links) gratulierten den jungen Leuten zum erfolgreichen Abschluss Freilassing. Intensive Förderung führt zum Erfolg: Neun Teilnehmer eines Berufsvorbereitungslehrgangs in Freilassing haben mit teilweise sehr guten Ergebnissen den Hauptschulabschluss nachgeholt. Larissa Krämer (Bildmitte) hat im Fach Deutsch dabei sogar die beste Note aller diesjährigen Prüflinge an der Hauptschule erreicht. Geschäftsführer Uwe Fieth überreichte ihr im Beisein von Bürgermeister Josef Flatscher ein Anerkennungspräsent. Der Bürgermeister beglückwünschte die Jugendlichen zu den erreichten Erfolgen und betonte, dass Handel und Handwerk junge Leute mit guten Abschlüssen schätzten. Die Bildungsbegleiter Peter Winkler und Armin Rosenberger organisierten während des Lehrgangs Berufs-Praktika in heimischen Betrieben. Bei einigen Jugendlichen, die sich dabei auch in den Augen der Betriebsinhaber bewährt haben, mündete das Praktikum in einen Ausbildungsplatz. Ihnen gelang damit der erfolgreiche Start ins Berufsleben. Anett Fritzsche, Joachim Wernich und Evelyn Fachet (v.l.) unterstützen die über 45-jährigen Arbeitslosen dabei, einen neuen Job zu finden die sich der Misere annehmen, durchaus erfolgreich. So fanden in Lüneburg 60 Prozent der Absolventen eines Grone- Cochings-Projekts für erwerbslose Akademiker ab 45 einen neuen Arbeitsplatz. Das Projekt geht nun mit einer weiteren Förderung aus Brüssel und von der Agentur für Arbeit Lüneburg in die 2. Runde. Die arbeitsuchenden Führungskräfte werden individuell gecoacht. Jeder erstellt sein Leistungsprofil und wirbt damit aktiv für sich selbst bei potenziellen Arbeitgebern. Diese Haltung einzunehmen, ist fremd für viele ältere Arbeitsuchende, sagt Anett Fritsche aus dem Lüneburger Grone-Projekt. Deshalb erarbeiten wir in Workshops und Einzelgesprächen mit jedem Teilnehmer ein Profil, das einen potenziellen Arbeitgeber interessieren soll. 6

7 NEUES VOR ORT FOTO: GRONE : Doppeljubiläen in Berlin und Hamburg Aus dem Berliner Grone-Archiv: 20 Jahre alt ist dieser Bildungskoffer, der lange Jahre in der alten und neuen Hauptstadt genutzt wurde. Gute Zutaten für Bildung und Qualifizierung sogen seit zwei Jahrzehnten für den Erfolg des Bildungszentrums für Gastronomie und Ernährung. Berlin/Hamburg. Der Hit des Jahres 1986 hieß The Final Countdown. Einen Countdown anderer Art gab es vor 20 Jahren bei Grone: Die Grone-Schule Berlin und das Hamburger Grone-Bildungszentrum für Gastronomie und Ernährung wurden gegründet. Eine Zwischenbilanz zweier erfolgreicher Unternehmen: MONTAGE: THIEL FOTO: PRIVAT Katrin Meyer ist seit Juni 2006 im Unternehmensverbund Grone Geschäftsführerin der Grone-Gesellschaften in Lübeck und Schleswig-Holstein. Zu ihrem Verantwortungsbereich gehören die Grone-Niederlassungen Eutin, Itzehoe, Kiel, Neumünster, Oldenburg und Pinneberg. PERSONALIEN Was in der Charlottenburger Kantstraße mit kaufmännischer Fortbildungen für Erwachsene begann, ist heute an drei Standorten vertreten: Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Reinickendorf. Fortbildungen, Umschulungen, Ausbildung, Berufsvorbereitung und Firmenschulungen gehören zum Angebot von Grone-Berlin; die später gegründeten Personal-Service GmbH und die Human Resources GmbH sowie die Netzwerk ggmbh bieten zusätzliche Dienstleistungen an. Es waren oft turbulente Zeiten, sagt Dr. Dagmar Eichler-Röben, die Geschäftsführerin von Grone-Berlin, aber wir hatten so viele angenehme Partner an unserer Seite, dass diese Zeit insgesamt sehr gut war. Die stürmische Entwicklung ist besonders mit der Wiedervereinigung 1989 und den darauf folgenden Veränderungsprozessen verbunden. Mit unseren Angeboten für Bildung, Qualifizierung und Personaldienstleistungen bieten wir Kompetenzen für den regionalen Arbeitsmarkt an, sagt Dr. Eichler-Röben. Ein Indiz für Kompetenz: Grone-Berlin kooperiert mit über 350 Wirtschaftsbetrieben, mit Kanzleien und öffentlichen Einrichtungen. In Hamburg-Hammerbrook kann man Grones Erfolge sogar verspeisen, denn im Bildungszentrum für Gastronomie und Ernährung wird jeden Tag frisch gekocht und serviert. Ob Qualifizierung oder Fort- und Ausbildung im Rahmen verschiedenster Maßnahmen von der Berufsvorbereitung bis zum Kammerabschluss, von der Integration bis zur Alphabetisierung, von der Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt bis zu Praktika sogar in Hamburgs Fünf- Sterne-Häusern: Uns bei Grone vertraut man, und man traut uns zu, dass wir auch schwierige Aufgaben lösen, sagt Geschäftsführer Oliver Kohrs. Birgit Starsy, Betriebs- und Personalleiterin, ist stolz auf hohe Vermittlungsquoten, auf die rege Nachfrage nach unseren Absolventen. Das liegt auch daran, dass unsere Mitarbeiter überzeugende Arbeit leisten und dass wir in Zusammenarbeit mit Unternehmen, Verbänden und Behörden ein Angebot entwickeln, das hoch effizient, praxisnah und bedarfsorientiert ist. Zur Jubiläumsfeier kam auch Hamburgs Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig. Mit ihrem Besuch würdigte sie die Arbeit des Bildungszentrums. Mitarbeiter-Jubiläen 25 JAHRE Annegret Nüttgen Sachbearbeiterin Personal und Gehalt, Grone Service- und Verwaltungsgesellschaft 20 JAHRE Marianne Daub Projektleitung Grone Human Resources Hamburg Dieter Eichstädt Leiter Hausverwaltung, Grone Service- und Verwaltungsgesellschaft Berit Krohn Dozentin im Grone-Bildungszentrum für Gastronomie und Ernährung Hamburg Bernd Kupka Dozent in Neumünster Lothar Schubert Ausbilder im Grone Jugendlichen- Ausbildungszentrum Hamburg 10 JAHRE Ute Köhler Dozentin im Grone Jugendlichen- Ausbildungszentrum Hamburg FOTO: BKM Ungewöhnliche Open-Air-Aktion Kanu-Tour stärkt Jugendlichen-Team FOTO: GRONE JAZ Ulrich Kosminski Dozent in Lübeck Michael Lemser Dozent in Thüringen Dagmar Nührig-Dang Schulleiterin in Lüneburg Bernhard Trynogga Dozent in Dortmund Marketing vor Ort: Grone-Geschäftsführer Oliver Kohrs mit seinen Mitarbeitern Thomas Mattern, Dietmar Pörtge und Michael Zeisset (v.l.) Hamburg. Rund Männer und Frauen, darunter fast Jugendliche und junge Erwachsene, sind in Hamburg ohne Arbeit. Damit diese Zahl weiter zurückgeht, ergriffen Arbeitsvermittler des Grone-Bildungszentrums für Gastronomie und Ernährung mit einer ungewöhnlichen Aktion die Initiative: Sie verteilten in ganz Hamburg symbolische Arbeitsplätzchen, selbst gebackenes Kleingebäck. Diese sollen als Appetitanreger sowohl für potenzielle Arbeitgeber denn immerhin sind in Hamburg mehr als offene Stellen gemeldet als auch für Arbeitslose dienen, ihren Anspruch auf einen Vermittlungsgutschein zu nutzen. Unterstützung erhielten die Grone-Arbeitsvermittler von Altonas Bezirksamtsleiter Hinnerk Fock. Er stellte sich hinter die Aktion Mit,Arbeitsplätzchen auf der Suche nach Arbeitsplätzen und nahm symbolisch Arbeitsplätzchen entgegen. Zur Teambildung auf Tour: Teilnehmer des Grone Jugendlichen-Ausbildungszentrums zum ersten Mal im Kanu unterwegs Hamburg. Sie hatten ein Ziel, mussten Neues ausprobieren, kamen zwischendurch vom Kurs ab, kenterten und kamen an: 19 Teilnehmer des Grone-Jugendlichen-Ausbildungszentrums gingen am Ende ihrer einjährigen Berufsvorbereitung auf Kanu- Tour. Um die Chancen der jungen Erwachsenen auf dem Ausbildungsmarkt zu steigern, setzt Grone an vielen Punkten an. So gehörte zum ersten Mal eine zweitägige Kanu-Freizeit dazu, die zu einem Drittel von dem Energieversorger Vattenfall Europe gesponsert wurde. Viele der Teilnehmer hatten bis dahin weder ein Paddel in der Hand gehabt, noch ein Zelt aufgebaut. Die Stärkung der Teamfähigkeit stand deshalb auf dieser Fahrt im Vordergrund. Ob Förderschüler oder Realschüler, mit oder ohne Migrationshintergrund, moslemisch oder christlich sozialisiert das gemeinsame Projektziel förderte die Integration. Jour Fixe zur Strategie Hamburg. Zum diesjährigen Jour Fixe trafen über 80 Führungskräfte im Juni im Grone-Bildungszentrum in Hamburg zusammen. Im Mittelpunkt stand die strategische Ausrichtung des Unternehmensverbundes. Vorstand und Geschäftsführer setzten Impulse für die weitere inhaltliche und organisatorische Ausrichtung von Grone auf Grund der sich verändernden Marktbedingungen. Das Bedürfnis nach persönlichem Kontakt zu den bundesweiten Kollegen und nach direkte Informationsaustausch war wieder groß. Auf dem kleinen Dienstweg wurden wertvolle Anregungen für die Arbeit vor Ort mitgenommen. Der nächste Jour Fixe findet Anfang November 2006 statt. 7

8 SEITE 8 PERSONALDIENSTLEISTUNGEN Im Profil: Grone-Personal-Service Berlin Berlin. Grone in Berlin bündelt sein Knowhow rund um Arbeit, Personal, Beruf und Karriere seit drei Jahren in der Fachgesellschaft Grone-Personal-Service. Melanie Heldmann ist dabei verantwortlich für den Bereich Firmenschulungen und öffentlicher Dienst, Maximilian Berzl betreut die Zeitarbeit und Personalvermittlung. Wir haben damals Neuland betreten, sagt die Geschäftsführerin Dr. Dagmar Eichler-Röben. Ihr Kollege Dr. Hartmut Bodamer ergänzt: Heute haben wir Betriebe, die uns immer wieder beauftragen, weil sich unsere Angebote durch konsequente Kundenorientierung und einen hohen Aktualitätsbezug auszeichnen. Premiere der Heinrich Grone Gespräche: Marketing-Tipps zum Mitnehmen Martin Vorhauer (r.) ist verantwortlich für die Durchführung der Heinrich-Grone-Gespräche Hamburg. Erfolgreicher Auftakt einer neuen Veranstaltungsserie der Stiftung Grone-Schule: Zahlreiche Vertreter von Unternehmen folgten der Einladung von Grone Vorstand Wolfgang Prill zum ersten Heinrich Grone Gespräch. Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof, einer der renommierten, auf internationales Marketing spezialisierten deutschen Betriebswirtschaftler, stellte in einem spannenden Vortrag die Chancen der Wertschöpfung durch Marketing mit geringen Mitteln vor. Riekhof ist Wissenschaftler und Praktiker zugleich. Er lehrt an der Privaten Fachhochschule Göttingen, ist Mitbegründer der UNICconsult Unternehmensberatung GmbH und dort seit 2001 Vorstand Marketing/ Vertrieb der UNICMIND.COM AG. Vor seiner akademischen Karriere war er unter anderem bei der Beiersdorf AG und beim Otto Versand in führenden Funktionen tätig. Schon diese Vita passt in das Konzept der Heinrich Grone Gespräche, sagte Wolfgang Prill bei der Begrüßung. So wie Grone seit 1895 Menschen für neue Herausforderungen qualifiziert, bieten die Heinrich Grone Gespräche qualifizierte und anwendbare Informationen Verzahnt Wissenschaft und Praxis: Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof von Fachleuten für Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Über Branchen und Ansichten hinweg sollen die Heinrich Grone Gespräche einen fruchtbaren Dialog anstoßen, mit dem bestehende Kontakte vertieft und neue geknüpft werden. Prof. Riekhof betonte in seinen Ausführungen, in erfolgreichen Unternehmen sei Marketing Chefsache: Nur wenn an der Unternehmensspitze eindeutig festgelegt wird, wofür ein Unternehmen und seine Leistungen stehen, wird dies der Kunde auch erkennen. Marketing emotionalisiert die Produkte und Leistungen mit dem Ziel, dessen wahrgenommenen Wert für den Kunden zu erhöhen. Aus seinem Denkansatz ergibt sich eine zentrale Aufgabe für das Marketing. Sie lautet: Potenziale für Preiserhöhungen auszuschöpfen. Riekhof: Jeder in das Marketing investierte Euro muss Dr. Helga Kutz-Bauer (Mitte), Mitglied im Kuratorium der Stiftung Grone-Schule war beim Auftakt dabei sich auszahlen. Gerade die Unternehmen mit einer besonders klaren Marketingstrategie erweisen sich zumeist als besonders profitabel die Investitionen in das Marketing rechnen sich in der Regel sehr gut. Riekhof appellierte an die Kreativität der Marketing Treibenden: Wir werden überschwemmt mit konzeptionell sehr schlechten Marketingkampagnen, die wirkungslos sind und daher nur Geld verbrennen. Hier gilt es, Fehler in der Kommunikation zu erkennen und mit geringerem Mitteleinsatz und einer gezielten Strategie eine hohe Hebelwirkung zu erreichen. Statt Massenmedien einzusetzen, so Riekhof, gilt es, an interessanten, glaubwürdigen Botschaften zu arbeiten und diese über kostengünstige Kommunikationsmedien zu senden. Das nächste Heinrich Grone Gespräch findet am Mittwoch, 6. September um Uhr im Grone-Bildungszentrum Hammerbrook statt. Thorsten Mehles, Vorstandsvorsitzender der Prevent AG, stellt unter dem Titel Schwarze Schafe sieht man nur im Hellen Strategien gegen Wirtschaftskriminalität speziell in Mittelständischen Unternehmen dar. FOTOS: JACOBSEN ANZEIGENGESTALTUNG: THIEL Die Trainer kommen aus der Praxis und trainieren für die Praxis. Die ausführliche Beratung des Kunden im Vorfeld ist selbstverständlich, fasst Eichler-Röben zusammen. In Berlin setzt Grone Human Resources einen Schwerpunkt bei der Beratung von Bundesbehörden. Das neue Tarifrecht für den öffentlichen Dienst sieht jährliche Mitarbeitergespräche und Leistungsbeurteilungen vor. Dazu trainiert Grone Führungskräfte, seit 2005 auch im Bundesinstitut für Risikobewertung. Alle Mitarbeiter der Behörde durchlaufen zusätzlich in ihren Fachgruppen zweitägige Teamtrainings. Und Teamgeist führt zum Erfolg: Besprechungen verlaufen jetzt zielgerichteter, und Fachexperten entwickelten ihre Kompetenzen als Führungskraft weiter. Der andere Berliner Schwerpunkt ist die Personalauswahl im Auftrag von Unternehmen. Ob hochqualifizierter Ingenieur oder angelernte Kraft für den Bau: Grone findet die richtigen Mitarbeiter. Neu: das Grone Business Forum Die Seminarreihe der PersonalAkademie vermittelt sofort verwertbares Wissen Hamburg. Für Geschäftsführer und Führungskräfte mittelständischer Unternehmen sowie Bereichs- und Abteilungsleiter aus Großunternehmen startet die Grone PersonalAkademie ab September 2006 eine neue Seminarreihe in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof. Das Grone Business Forum vermittelt zum Thema Strategie und Marketing für Führungskräfte im Mittelstand praktische SEMINAR 1 Die sechs Hebel zur wirksamen Umsetzung von Strategien In vielen Unternehmen gibt es zwar detaillierte strategische Planungen, aber bei der Umsetzung fehlt es häufig an Konsequenz und Professionalität. Letztendlich stellen sich strategische Erfolge deshalb nicht ein. Weder in der Theorie noch in der Praxis wird das Thema angemessen behandelt. Fehlendes Know-how ist der Grund, warum viele Strategien im Umsetzungsprozess stecken bleiben. Die Themen auf einen Blick: SEMINAR 2 Wirksame Marketingkommunikation Mit riesigen Marketingbudgets Werbebotschaften in die Köpfe der Verbraucher zu bringen, zeugt nicht von intelligenten Marketingstrategien. Wirksames Marketing setzt darauf, mit begrenztem Mitteleinsatz sehr gute Kommunikationswirkungen zu erzielen (Low Budget Marketing). Hinweise, wie die eigene Arbeit wirksamer gestaltet werden kann. Prof. Riekhof weiß aus eigener Führungstätigkeit und langjähriger beruflicher Praxis, dass Führungskräfte keine graue Theorie erwarten, wenn sie ein Seminar besuchen. Im Fokus des neuen Grone Business Forums stehen deshalb Seminare, aus denen jeder Teilnehmer unmittelbar verwertbares Wissen mit in den Arbeitsalltag zurücknehmen kann. SEMINAR 3 Steigerung der Wertschöpfung durch strategisches Pricing Dass der Preis einer der größten Gewinnhebel ist, lässt sich sehr einfach nachrechnen. Den Preis als strategischen Hebel zu mehr Wertschöpfung einzusetzen, erfordert allerdings ein langfristiges Konzept. Viel zu oft wird der Preis vor allem mit Preissenkungen in Verbindung gebracht. Weitere Informationen zu der Seminarreihe über: Martin Vorhauer, Fon , m.vorhauer@grone.de

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