Wärmedämmung von haustechnischen Anlagen
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- Margarethe Kaufer
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1 EnergiePraxis-Seminar, 2/2011 Wärmedämmung von haustechnischen Anlagen Alex Herzog, Energietechnik
2 Inhalt Wärmedämmung von: : und Heizung Heizungs- und Warmwasserleitungen : Kanäle und Lüftungs- / Klimaanlagen
3 Dämmung Wassererwärmer (Boiler) Warmwasserspeicher Wärmespeicher Wärmedämmung werkseitig / vorfabriziert inhalt: Liter EnV des Bundes, Anforderungen für Inverkehrbringen max. zulässige Wärmeverluste / Zeit vor Ort dämmen Alle Grössen Wärmedämmvorschriften / kantonale Verordnung
4 Dämmung Hersteller / Importeur: Werkseitig / Vorfabriziert ( Liter) benötigen eine Konformitätserklärung und techn. Unterlagen Planer / Installateure: Pflicht zur Angabe des Herstellers / Importeurs Grundlage: Eidg. Energieverordnung EnV Art. 7-11, SR Vor Ort gedämmte Die Dämmung muss allseitig sein. Je nach grösse und Wärmeleitfähigkeit des Dämmmaterials müssen unterschiedliche Dämmstärken vorgesehen werden
5 Dämmstärken bei vor Ort Dämmung z.b. Glaswolle z.b. PIR Schalen Quelle: Quelle:
6 Hinweis Wärme-Siphon an den Anschlussrohren des s ohne Siphon tritt eine Gegenstromzirkulation in den Anschlussrohren auf kaltes Wasser zirkuliert zurück in den und kühlt diesen aus. erhöhte Verluste sind zu ca. 2/3 auf rohrinterne Zirkulation zurückzuführen Warmwasser (heiss) Warmwasser (abgekühlt)
7 Hinweis Vorgabe Norm SIA 385/1:2011 ohne warmgehaltenem Verteiler mit warmgehaltenem Verteiler Quelle: Quelle: SIA 385/1 Werkstoff des Siphons: z.b. - Kunststoff, - rostbeständ. Stahl
8 Wo dämmen? Warmwasser Verteilleitungen Heizung Unbeheizte Räume / Freien Erdverlegte Warmwasserleitungen Unbeheizte Räume / Freien Ausstossleitungen (Stichleitungen) ohne Begleitheizung Erdverlegte bis inkl. Verteiler warmgehaltene : auch beheizte Räume
9 Temperierung mit Heizleitungen Warmwasser Unbeheizter Raum beheizter oder nicht aktiv beheizter Raum ausserhalb therm. Hülle innerhalb therm. Hülle Heizleitungen dämmen keine Dämmpflicht für Heizleitungen keine Temperierung mit Heizleitungen von ungedämmten Kellerräume oder Garagen!
10 Dämmstärken Warmwasser Rohrschalen aus Glaswolle Quelle: PIR - Schalen Quelle:
11 Hinweis Warmwasser Vorgabe Norm SIA 385/1:2011 Trinkwarmwasser in Gebäuden Dämmstärken bei den Warmwasserleitungen: Unterschiede zu den Vorschriften - Wärmeleitfähigkeit λ : vergleichbar - Wärmeleitfähigkeit λ 0.04: grössere Dämmstärken - Wärmeleitfähigkeit λ 0.03: kleinere Dämmstärken Vorschrift geht vor!
12 Verteilsystem Warmwasser Armaturen, Pumpen und Regelorgane zählen zu den und müssen gedämmt werden Quelle: Quelle: EMB Pumpen AG Bei einzelnen Produkten: Verpackung = Isolation
13 Verteilsystem Warmwasser Dämmung muss durchgehend sein auch Verschraubungen Zugang zur Verschraubung kann gewährleistet bleiben bei Verwendung von z.b. flexibler Dämmmatte. Wärmeverlust besonders Hoch bei Warmhalteband oder WW-Zirkulation
14 Verteilsystem Warmwasser Nachher Vorher
15 Verteilsystem Warmwasser Vorher Nachher
16 Spezial Warmwasser Vorlauftemperatur < 30 C, Pumpen, Armaturen Dämmstärke kann reduziert werden Betriebstemperatur > 90 C (Prozesswärme) Dämmstärke entsprechend erhöhen Brandabschnittmauern Reduktion der Dämmung oder Verzicht aus brandschutztechnischen Gründen Rohraufhängung thermisch trennen
17 Umbau / Ersatz Warmwasser Bei Ersatz des Wärmeerzeugers Anlage an gültige Vorschriften anpassen! Was gilt als zumutbar? bisher ungedämmte dämmen (Spezial: bei Brennerersatz und beschränkter Lebensdauer des Heizkessels) bereits gedämmte belassen Armaturen und Pumpen nachdämmen (bei Restlebensdauer von 10 Jahren)
18 Dämmstärken Seit Juli 2009, Wärmedämmvorschriften für: Lüftungskanäle, Rohre, Geräte Neben hygienischen und bauphysikalischen, brandschutztechnischen Aspekten neu auch energetische Belange berücksichtigen
19 Wärmedämmung immer erforderlich, wenn: Aussenluft- und Fortluftleitungen innerhalb thermischer Gebäudehülle, Zuluft- und Abluftleitungen ausserhalb thermischer Gebäudehülle, Kalte Luft durch warme Räume und warme Luft durch kalte Räume Situation kleine Lüftungsanlagen: bei kurzen, massgeblichen Luftleitungen Reduktion der Dämmstärke möglich
20 Impressionen Kanäle eng beieinander Dämmung in der Planung berücksichtigen
21 Impressionen Nicht aktiv beheizter Raum - AUL und FOL gedämmt
22 Impressionen Kondensatbildung an Aussen- und Fortluftkanal Lumpen sind Tropfschutz Wärmebrücke
23 Spezial Begründete Reduktion der Dämmung: Kreuzungen, Wand- und Deckendurchbrüche Platzproblem bei Sanierungen Wenig benutzte Kanäle mit Klappe (Dämmperimeter) z.b. Zuluft für Cheminées: Betriebszeit < 500h kein Wärmeverlust im Stillstand Verzicht auf Dämmung Kondensatbildung wird nicht betrachtet
24 Hinweis Stand der Technik Norm SIA 382/1:2007 Aktuell: wenn Wärmeverlust > 8W / m 2 Dämmung muss Wärmestrom < 5W / m 2 reduzieren Ausblick Revision 2011: zusätzlich Dämmstärken definiert Kanäle nahe bei Wärmedämmvorschriften Geräte: Innenaufstellung 50mm Aussenaufstellung 80mm Quelle:
25 Weitere Infos Wärmedämmvorschriften der Kantone Vollzugsordner Energie der Kantone Merkblätter suissetec Normen SIA 385/1 und 382/1
Anhang 1. Standardlösungen
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