ÖKOPROFIT HANNOVER 2005/06

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ÖKOPROFIT HANNOVER 2005/06"

Transkript

1 HANNOVER 2005/06

2 Seite Inhalt 3 Vorwort 4 HANNOVER ein Beitrag zur Agenda 21 5 Bausteine, Inhalte und Ziele des Projekts 6 Ablauf und Höhepunkte des Basisprogramms 7 KLUB und -Audit 2005/06 - Schwerpunkte und Highlights 8 Die Ergebnisse 2005/06 11 Fazit und Fortführung des Projekts Die Teilnehmer - Einsteigerrunde Branche Mitarbeiterzahl 12 AWD Finanzdienstleister Ev. Fachhochschule Hochschule Existenzgründungszentrum GmbH Vermietung 1, Hapag-Lloyd Flug GmbH Fluggesellschaft Designhotel Wienecke XI. Hotel/Gastronomie Klinikum Wahrendorff Psych. Krankenhaus + Pflegeheime Landbäckerei Bosselmann Bäckerei Heyse Malereifachbetrieb GmbH & Co. KG Malerei Nds. Landesmuseum Hannover Museum Schenker Deutschland AG Logistik Schlütersche Druck GmbH & Co. KG Druckerei TanQuid GmbH Tanklager Umweltzentrum Hannover e.v. Umweltzentrum 10 Die Teilnehmer - KLUB Branche Mitarbeiterzahl 25 Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH Luftverkehr Gundlach Gruppe Bau und Immobilien Haus kirchlicher Dienste Kirchliche Einrichtung üstra intalliance AG Verkehrsbetriebe JVA-Hannover Strafvollzug Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen Krankenhaus Klinikzentrum Langenhagen Krankenhaus Krankenhaus Nordstadt Krankenhaus Krankenhaus Oststadt-Heidehaus Krankenhaus Krankenhaus Siloah Krankenhaus Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH Druckerzubehör Stadionbad der Landeshauptstadt Hannover Freizeit und Bäder Stadtwerke Hannover AG Versorgungsunternehmen TNT Express GmbH, Niederlassung Kassel Express, Logistics & Mail TNT Express GmbH, Niederlassung Hannover Express, Logistics & Mail TUI AG Reiseveranstalter Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. Medien VGH Versicherungen Hannover Versicherung Volkswagen Nutzfahrzeuge Automobilhersteller Zoo Hannover GmbH Freizeit 270 Lenkungsgruppe 45 Stadt Hannover: Agenda 21-Büro, Wirtschaftsförderung 46 FB Umwelt und Stadtgrün, Stadtentwässerung, Region Hannover: FB Umwelt 47 Stadtwerke Hannover AG, Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover 48 Industrie- und Handelskammer (IHK), Gewerbeaufsichtsamt Hannover 49 Die externen Berater: UTB, STENUM, Arqum 50 ein lokales und bundesweites Netzwerk 51 Stimmen zum Projekt 52 Impressum

3 VORWORT 3 Umweltschutz aus Eigennutz ist die kürzeste Beschreibung dessen, was das Programm ÖKO- PROFIT bewirken will. Ausgeschrieben steht für ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte Umwelt-Technik. Vor 15 Jahren vom Umweltamt der Stadt Graz ins Leben gerufen, ist das Programm heute ein internationales Vorzeigemodell für eine erfolgreiche Kooperation zwischen Verwaltung und Wirtschaft. Insgesamt 64 Betriebe aus der Landeshauptstadt und den Kommunen des Umlandes haben sich seit dem Jahr 1999 beteiligt. Wir freuen uns, im nunmehr sechsten Jahr, dem -Premierenjahr für die Region Hannover, neben den 15 neuen Unternehmen der Einsteigerrunde 2005/06 auch 21 weitere Firmen im so genannten -Klub begrüßen zu können. Hier können die Mitglieder ihre Erfahrungen austauschen und mit fachlicher Unterstützung von Landeshauptstadt und Region ihre ambitionierten Umweltprogramme fortschreiben. Allein in der letzten Runde haben die -Betriebe so Tonnen CO 2 vermieden und Euro an laufenden Kosten gespart. Ziel des Projekts ist es, den eigenen Betrieb auch mit Hilfe externer Berater/innen - daraufhin zu durchleuchten, wo Ressourcen verschwendet und welche umweltbelastende Technik und Tätigkeiten vorhanden sind, um sie dann möglichst bei gleichzeitiger Kosteneinsparung zu verbessern. Nicht immer sind solche Maßnahmen teuer, oft müssen hauptsächlich liebgewordene Gewohnheiten verändert oder ein Arbeitsablauf besser geplant beziehungsweise optimiert werden. Solche Möglichkeiten ergeben sich in jedem Betrieb, gleich ob er etwas produziert oder vorrangig ein Dienstleister ist. Die -Methode optimiert den Rohstoff- und Energieeinsatz und (er)spart der Umwelt Emissionen und den Unternehmen bares Geld. leistet damit einen wichtigen Beitrag zur ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit im Sinne des Agenda 21-Prozesses. Die freiwilligen Umweltmaßnahmen der Teilnehmer des fünften -Einsteigerprogramms zeigen eindrucksvoll: logische und ökonomische Ziele sind in Wirtschaftsunternehmen miteinander in Einklang zu bringen! Herbert Schmalstieg Oberbürgermeister Michael Arndt Regionspräsident Landeshauptstadt

4 4 HANNOVER HANNOVER ein Beitrag zur Agenda 21 Kooperation zwischen Komune und Wirtschaft (ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik) ist ein Kooperationsprojekt zwischen Kommune und Betrieben, das sich inzwischen weltweit im Rahmen der Bemühungen um nachhaltiges Wirtschaften einen Namen gemacht hat. In Hannover wurde es im Rahmen der lokalen Agenda 21 im Jahre 1999 gestartet. Silvia Hesse, Leiterin Agenda 21-Büro und Dr. Wolf Michael Iwand, Direktor Konzern-Umweltmanagement TUI AG, bei der Abschlussveranstaltung der Green Days Umweltschutz aus Eigennutz Die erste Runde begann mit 11 Betrieben Inzwischen haben über 60 Betriebe bei ÖKO- PROFIT mitgemacht. So beweist dieses Projekt, dass logie und nomie wirklich miteinander vereinbar sind, um in den Betrieben dem gemeinsamen Leitziel der Nachhaltigkeit dem Kernziel der Agenda 21 näher zu kommen. Als erste Stadt in Norddeutschland folgte die Landeshauptstadt Niedersachsens damit dem Vorschlag der lokalen Agenda 21- Arbeitsgruppe Arbeit, ein geeignetes Beratungssystem einzuführen, um eine ökologische Optimierung von Unternehmen und Organisationen in Hannover zu erreichen. Seit 2005 läuft mit zusätzlicher Beteiligung der Region Hannover. Mit Netzwerkarbeit zu betrieblicher Innovation und Nachhaltigkeit Das Projekt in Stadt und Region Hannover entwickelt sich mehr und mehr für alle Beteiligten in Betrieben und Verwaltung zur erfolgreichen Innovationsund Kommunikationsplattform. Dies liegt vor allem an den vielen Netzwerken, die in und von angestoßen werden. Die Auftaktveranstaltung im Neuen Rathaus ist vor allem für die hinzugewonnenen Partner der Einstieg in die Gruppe der jährlich neuen -Betriebe, die dann in erster Linie über die gemeinsamen Workshops zu einem intensiveren Austausch über sinnvolle Optimierungen in ihren unterschiedlichen Produktions- und Betriebsabläufen finden. stößt so im Verbund mit der externen Beratung und Begutachtung wiederum betriebsinterne Kommunikations- und Netzwerkprozesse an, durch die eine konkrete Identifikation von Verbesserungsmaßnahmen und deren nachhaltige Implementierung überhaupt erst ermöglicht werden. Damit daraus jeweils eine betriebsweite Praxis und Akzeptanz erwächst, entwickeln die Betriebe häufig neue externe Netzwerke und öffentlichkeitswirksame Aktivitäten, wie z.b. mit dem Gesundheitstag bei der VGH oder den Green Days bei der TUI. Solche Aktivitäten und Zusammenarbeiten informieren und motivieren die Beschäftigten. Gleichzeitig wird das betriebliche Handeln dabei durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern auch in einen größeren nationalen oder sogar globalen Zusammenhang gestellt. logische und/oder soziale Interdependenzen werden für alle Beteiligten erfahrbar. Auf jeder Stufe sind es die Netzwerke, die neue Prozesse anstoßen und verstetigen, neue Ideen implementieren und den Anstoß zu Verbesserung kontinuierlich wach halten. Nicht ohne Grund legen die ehemaligen Teilnehmer so einen großen Wert darauf, auch nach der intensiven Arbeits- und Beteiligungsphase im ersten Jahr durch die Mitgliedschaft im -Klub Teil dieses neuen Netzwerkes zu bleiben oder als bereits zertifizierte Quereinsteiger (wie z.b. Stadtwerke, üstra oder VW) sich diesem Netzwerk anzuschließen. Diese Vernetzung und der von externen Beratern moderierte Erfahrungsaustausch hat für die Betriebe einen Wert weit über den konkreten, praktischen Nutzen des -Basisprogramms hinaus. in Stadt und Region Hannover erfüllt damit in bester Weise die Ziele der Agenda 21 und die Anforderungen der UNESCO- Dekade zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. ist mittlerweile ein wichtiger Baustein zur nachhaltigen Entwicklung in der Landeshauptstadt und Region Hannover geworden. Agenda 21 und die Millenniumziele Das Abschlussdokument von Rio, das Aktionsprogramm Agenda 21 fordert in 40 Kapiteln dazu auf, konkrete Maßnahmen auch im Interesse der nachfolgenden Generationen zu ergreifen, um die Verbesserung des Lebensstandards aller Menschen, einen größeren Schutz und eine bessere Bewirtschaftung der systeme und eine gesicherte, gedeihlichere Zukunft zu gewährleisten (Präambel). Die Agenda 21 von Rio gibt umfassende Handlungsempfehlungen, deren Umsetzung für eine nachhaltige soziale, ökologische, und ökonomische Entwicklung im 21. Jahrhundert unabdingbar ist. Dienen sie doch dem Ausgleich zwischen dem Schutz der Umwelt und der Befriedigung der Grundbedürfnisse der Menschen, und zwar unabhängig von Hautfarbe, Nation und Geschlecht. Im Jahr 2000 haben die Vereinten Nationen die Agenda 21 aufgegriffen und für die dringensten Aufgabenfelder acht Ziele, die sog. Millenniumziele (MDGs) festgelegt. Zu den Zielen gehören die Bekämpfung extremer Armut und Hunger, Gleichberechtigung, Verwirklichung der Grundschulbildung, Senkung von Kindersterblichkeit und Verbesserung der Gesundheit von Müttern, Bekämpfung von AIDS/HIV, Malaria und anderen Krankheiten, Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit sowie der Aufbau weltweiter Partnerschaft. In Hannover hat sich unter der Koordination des Agenda 21-Büros ein großes Aktionsbündnis aus sehr unterschiedlichen Organisationen gebildet. Gemeinsam schließen sie sich der UN-Millenniumkampagne an, die dazu beitragen soll, durch konkrete Aktionen und Informationen die Ziele der Öffentlchkeit näher zu bringen.

5 Bausteine, Inhalte und Ziele Gemeinsame Workshops und individuelle Beratung der Betriebe besteht aus drei Modulen, die alle drei in diesem Jahr mit entsprechender Beteiligung von Betrieben aus der Stadt und Region Hannover durchgeführt wurden. Allen Modulen gemeinsam ist, dass regelmäßige gemeinsame Workshops mit Fachvorträgen, Erläuterung der praxisnahen Arbeitsmaterialien und Zeit für den Erfahrungsaustausch verzahnt werden mit der individuellen Beratung der teilnehmenden Betriebe vor Ort. Erfahrene Umweltberater/innen bzw. Ingenieure von STENUM und Arqum kamen in diesem Jahr in regelmäßigen Abständen zu halbtägigen Einzelberatungen in die Unternehmen, um diese bei der Bestandsaufnahme, Schwachstellenanalyse und Entwicklung von Verbesserungsmaßnahmen im Rahmen des Umweltprogramms zu unterstützen. So erhielten die Betriebe oft erstmalig einen Überblick über ihre umweltrelevanten Daten und gewannen an Rechtssicherheit, indem mit dem Berater die Einhaltung von Grenzwerten, rechtlichen Vorschriften und Handlungspflichten geprüft wurde. Einsteiger-Workshop bei der Region Hannover Modul 1: Der erste Schritt - das Einsteiger-Programm Zum Basisprogramm, das nun schon zum fünften Mal angeboten wurde, gehören 9 bis 10 Workshops zu allen wesentlichen umweltrelevanten Themen. Diese werden auch in den begleitenden, jedem Betrieb zur Verfügung gestellten Arbeitsmaterialien ausführlicher behandelt. Kernstück des Projektes sind fünf individuelle Beratungstermine vor Ort, in denen die Betriebsdaten erhoben und Schwachstellen bzw. vorhandene Einsparpotenziale ermittelt werden. In der Einsteigerrunde werden so bei bereits im ersten Jahr wesentliche Elemente eines Umweltmanagementsystems erarbeitet; dazu gehören neben der Festlegung des jeweiligen Untersuchungsrahmens die Formulierung einer Umweltpolitik, die rechtlichen, technischen und organisatorischen Aspekte der Umweltprüfung sowie ein Umweltprogramm zur kontinuierlichen Verbesserung. - Einsteigerrunde Workshops Vor-Ort-Beratung Der Projektablauf in der Einsteigerrunde Der Projektablauf im Klub - Klub Workshops Vor-Ort-Beratung Modul 2: Die Fortführung der Arbeit im -Klub Der KLUB bietet die Möglichkeit, ein Netzwerk von im Umweltschutz besonders engagierten Betrieben auf- und von Jahr zu Jahr kontinuierlich auszubauen. Am hannoverschen -Klub haben sich bisher insgesamt ca. 40 große wie kleinere Unternehmen und Institutionen unterschiedlicher Branchen beteiligt. Der Austausch von Erfahrungen über Methoden, Technik und Mitarbeiterbeteiligung, über Schwierigkeiten und Erfolge unterstützt dabei nachhaltig das Ziel der kontinuierlichen Verbesserung. Auch hier arbeiten die teilnehmenden Firmen mit Unterstützung von externen Umweltberater/innen und den Migliedern der Lenkungsgruppe weiter daran, ihre betrieblichen Abläufe und Umweltschutzbemühungen zu optimieren und ein Umweltprogramm zu entwickeln. Vier Workshops mit von den Teilnehmer/innen selbst gewählten Schwerpunktthemen werden im Klub gekoppelt mit zwei Vor-Ort-Beratungen der Betriebe. Modul 3: Die Zertifizierung des Managementsystems - vom zum ÖKO-Audit Dieses Modul bietet sich als Alternative oder Ergänzung zum Klub an, um den mit eingeschlagenen Weg als kostengünstigen Einstieg für ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach EMAS bzw. der DIN ISO zu nutzen. Beim Baustein 3 Vom zum -Audit geht es darauf aufbauend vor allem um die Dokumentation in Form eines Handbuches zur Aufbau- und Ablauforganisation, zu Verfahrensanweisungen, Mitarbeiterschulungen usw. und die Erstellung der Umwelterklärung mit den wichtigsten Ergebnissen der Umweltbetriebsprüfung. Dieses ermöglicht zum Abschluss des zweiten -Jahres die Validierung bzw. Zertifizierung des Umweltmanagementsystems. Vorteile von : HANNOVER beruht auf Freiwilligkeit und Eigeninitiative der Teilnehmer. Erfahrungsaustausch, Kooperation und Motivation der Mitarbeiter/innen sind wichtige Säulen für den Erfolg. macht Betriebe und Behörden zu Projektpartnern und bietet den Teilnehmern durch die Förderung des Projektes viel Leistung bei geringem finanziellen Aufwand. hilft, den Rohstoff- und Energieeinsatz im Betrieb zu verringern und verhilft zu mehr Transparenz in der Kostenzuordnung. Außerdem werden die betrieblichen Risiken reduziert. verschafft mit einem Überblick über die jeweils relevanten Gesetze, Verordnungen und Handlungspflichten Rechtssicherheit und ist eine optimale Vorbereitung auf Umweltmanagementsysteme wie EMAS oder ISO

6 6 HANNOVER Ablauf und Höhepunkte des Basisprogramms 2005/06 Unternehmen aus Stadt und Region Bei der im Sommer 2005 mit 15 Unternehmen gestarteten fünften Einsteigerrunde wurden 13 Betriebe ausgezeichnet, die im ersten Teil dieser Broschüre (Seite 12 24) ausführlicher vorgestellt werden. Die erste Besonderheit dieser Runde war die Ausdehnung des Projektes auf die REGION Hannover, wobei in diesem Jahr auch bereits bei der Akquisition der Teilnehmer der Schwerpunkt neben der Landeshauptstadt selbst auf den Raum Seelze, Langenhagen, Sehnde und Isernhagen gesetzt und dort eine Abstimmung mit der jeweiligen Wirtschaftsförderung bzw. den Bürgermeistern vorgenommen wurde. Dr. Fiedler, Regionspräsident Dr. Arndt und Umweltdezernent der Region Prof. Dr. Priebs Nach einer intensiven Akquisephase in dem Workshop zur Vorstellung der besten wurde am 16. Juni 2005 im Neuen Maßnahme der Betriebe Rathaus die neue Einsteigerrunde mit acht Betrieben aus der Region und sieben Betrieben aus dem Stadtgebiet Hannover, d.h. mit insgesamt 15 Betrieben unterschiedlichster Größe und Branche gestartet. Auch wenn ein großes Dienstleistungsunternehmen erst nach dem zweiten Workshop noch dazu kam und drei kleinere Betriebe aus dem laufenden Projekt aus unterschiedlichen Gründen wieder aussteigen mussten, so bestätigte es sich doch wieder: Die Mischung macht s und führt in jeder der -Runden zu anregendem Austausch bzw. ermöglicht den oft fehlenden Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Verankerung des Projektes im Betrieb Oft sind zu Beginn einer neuen Runde vor allem wegen der zeitlichen Belastung erhebliche Widerstände und Vorbehalte zu überwinden, viele Verantwortliche und Mitarbeiter sind erst noch von den Vorteilen zu überzeugen. Die feste Verankerung des Projektes im Unternehmen beginnt aber bereits beim ersten der insgesamt neun Workshops, die über das Jahr verteilt auch in dieser Runde neben interessanten Fachvorträgen der Kooperationspartner bzw. von Experten zum Beispiel zu neuen rechtlichen Rahmenbedingungen wie der Gefahrstoffverordnung oder der Gewerbeabfallverordnung zum Informationsund Erfahrungsaustausch genutzt wurden. Aufgrund der erheblichen Preissteigerungen für Strom und Gas sowie bei der Abfallentsorgung standen dabei die Themen Energie- und Abfallmanagement und der Einsatz ressourcensparender Technik deutlich im Vordergrund. Mit viel Energie bei Das Projekt lebt von dem großen persönlichen Engagement der Teilnehmer/innen bei den Workshops und vor allem im eigenen Unternehmen. Erst sich selbst und andere immer wieder dafür zu sensibilisieren, gewohnte Prozessabläufe aber auch tägliche Denkund Verhaltensweisen zu ändern, führt zu einem dauerhaft sorgsamen Umgang mit den knappen und kostbaren Ressourcen. Viel Energie wird nicht nur vom jeweiligen Umweltteam im Betrieb, von den externen Beratern und der Lenkungsgruppe gefordert, sondern dank zusätzlicher Fördermittel von pro- Klima konnte Energiemanagement auch zu einem inhaltlichen Schwerpunkt in diesem Jahr gemacht werden. So wurden beispielsweise erstmalig Sonderaktionen/Zusatzmodule z.b. zur Durchführung einer Gebäudethermografie-Aktion mit interessierten Betrieben, das Thema erneuerbare Energien oder Energiecoaching angeboten. Insbesondere bei den Gebäudethermografiemessungen offenbarten die Fotos erhebliche Wärmeverluste durch Kältebrücken, schlecht isolierte Fenster und Türen oder andere Mängel in der Gebäudedämmung und dienten gleichzeitig der Sensibilisierung der Mitarbeiter/innen oder der anschaulichen Information der Geschäftsleitung über ökologische Schwachstellen. Aber auch Themen wie Solarenergie und Biogasanlagen stießen bei den Teilnehmern auf großes Interesse. verbindet Kommunen und Betriebe Dass sich bei HANNOVER verstärkt Unternehmen im Rahmen des Projektes zusammentun und so Synergieeffekte mit win-win-situationen auf beiden Seiten erzielen, aber auch größere Vorhaben gemeindeübergreifend geplant und umgesetzt werden, zeigt der Bau der 14 km langen Kerosin-Pipeline vom Tanklager in Seelze zur Direktversorgung des Flughafens Langenhagen, die nicht nur diese beiden -Betriebe (TanQuid und Airport) direkt miteinander verbindet und u.a. den Reiseveranstalter HapagFly versorgt, sondern auch jährlich ca Schwertransportfahrten auf der Straße ersetzt. Langfristig Kosten senken, die Umwelt entlasten und neue Kooperationsformen entwickeln, das alles sind wichtige Ziele bei. Ähnliches gilt z. B. auch für die Logistik-Brücke und Formen der Zusammenarbeit zwischen den -Betrieben Schenker Logistik und VW Nutzfahrzeuge in Stöcken. Zwischenbilanz mit Pressetermin Bei der öffentlichen Halbzeitbilanz im Februar 2006 wählten die ÖKO- PROFIT-Unternehmen Die WAHREN Wasserkünstler des Klinikums Wahrendorff zur Besten Maßnahme 2006 : Durch den Einbau von Durchflussbegrenzern an Wasserhähnen, WC-Spülern und Duschen in den Sehnder Kliniken und Heimen ist es möglich, den Verbrauch von Trinkwasser um rund 10 % zu drosseln und gleichzeitig die Abwassermenge zu reduzieren. Bei einer einmaligen Investition von Euro freut sich die Geschäftsführung über eine jährliche Kosteneinsparung in Höhe von Euro. Die Reduzierung des Wasserverbrauchs um 7 Mio Liter ist gleichzeitig auch ein Gewinn für die Umwelt. Die Gratulationen von Regionspräsident Michael Arndt und Projektleiterin Silvia Hesse nahm stellvertretend für das Klinikum Wahrendorff Karl-Heinz Iwan entgegen.

7 Klub und -Audit 2005/06 Schwerpunkte und Highlights HANNOVER 7 Erfahrungsaustausch im -Klub Seit dem Jahr 2001 tauschen nun viele Teilnehmer des Programms ihre Erfahrungen im Rahmen des -Klubs miteinander aus. Dabei verändert sich die Gruppenzusammensetzung von Jahr zu Jahr. Von den derzeitigen 21 Teilnehmern starteten vier bereits mit dem Pilotprojekt Hannover im Jahr 2000; die 20 in diesem Jahr ausgezeichneten Klub-Betriebe werden auf den Seiten ausführlicher vorgestellt. Durch die regelmäßigen vierteljährlichen Treffen ist in Hannover ein Netzwerk entstanden. Es beschäftigt sich mit allen umweltrelevanten Themen und widmet sich auch zunehmend Themen der sozialen Nachhaltigkeit. Bunt gemischte Gruppe der -Vorreiter Gerade in der Vielfältigkeit der beteiligten Unternehmen liegt der besondere Reiz. Der kleinste Betrieb hat 38 Mitarbeiter/innen, der Größte Die Branchenvielfalt reicht vom Bauunternehmen über die Verkehrsbetriebe und Energieversorger, Automobilhersteller, Reiseveranstalter, Dienstleister für Transport oder für Druckerzubehör, Versicherer bis zum Zoo. Einen besonderen Schwerpunkt im -Klub stellen die fünf medizinischen Einrichtungen dar. Mit dabei sind Betriebe, die durch das Angebot von in der Stadt und der Region Hannover erste Umweltschutzerfolge feiern konnten, wie auch Unternehmen, die eine lange Umweltschutzhistorie haben. Eine Besonderheit im -Klub Hannover ist, dass auch Betriebe, die ein Umweltmanagementsystem eingeführt haben, als so genannte Quereinsteiger an diesem Netzwerk teilnehmen und dadurch den Erfahrungsaustausch bereichern. Das sind die üstra intalliance Hannoversche Verkehrsbetriebe AG, die Stadtwerke Hannover AG und auch der größte Betrieb der Region, die Volkswagen AG Nutzfahrzeuge, die für den Klub gewonnen werden konnten. Workshop Gemeinsame Aktionen zur Mitarbeitermotivation Maßnahmen zur Sensibilisierung der Mitarbeiter/innen sind neben den technisch umsetzbaren Maßnahmen für die Unternehmen von besonderer Bedeutung. Die -Betriebe nutzen Synergien und planen gemeinsam eine Wanderausstellung, die für jeden Betrieb von Nutzen sein soll. Diese soll Mitarbeiter/innen aus den Unternehmen das Thema Stromsparen im Verwaltungsbereich näherbringen und gleichzeitig motivieren, diese Erkenntnisse auch im Privatbereich einzusetzen. Die Betriebe, die bereits Veranstaltungen und Aktionen durchführen, laden Vertreter/innen ihrer -Partnerunternehmen mit ein und teilen sich die Aufgaben zur Erstellung der Poster für die Ausstellung. Raum für spezielle Umweltthemen Nachdem im Basisprogramm alle wichtigen Umweltthemen festgelegt waren und im monatlichen Rhythmus bearbeitet wurden, bietet der Klub den Betrieben Raum, sich mit speziellen Fragestellungen zu beschäftigen. Dabei wählen sich die Betriebe die gewünschten Schwerpunktthemen selbst aus. In diesem Jahr waren das die Themen logisch Bauen und Sanieren, Solarenergie und Austausch von Best-practice-Beispielen zum Thema Energiemanagement. Die Teilnehmer/innen haben gemeinsam Konzepte entworfen, wie der Umweltgedanke weiter verbreitet werden kann. Als Unternehmen wollen sie mit eigenem Beispiel voran gehen und Motor dafür sein, dass zum Beispiel in weiteren Niederlassungen, bei anderen Konzerntöchtern, in weiteren Standorten oder Filialen stärker Umweltaspekte berücksichtigt werden. Weiterentwicklung zur Nachhaltigkeit Neben logie und nomie sind die sozialen Aspekte die dritte Säule der Nachhaltigkeit, dem Leitbild der Agenda 21. Im ersten der vier Workshops haben die -Klub Teilnehmer/innen untereinander Ideen ausgetauscht, inwieweit Maßnahmen und Vorschläge aus dem Bereich Soziales in die Planungen und das Projekt mit einbezogen werden können. Auszeichnung der -Betriebe Um die Qualitätskriterien einer weiteren -Auszeichnung zu erfüllen, beschäftigen sich die Klub-Teilnehmer/innen neben diesen Schwerpunktthemen jedes Jahr kontinuierlich mit der Erfüllung und Umsetzung aktueller Rechtsanforderungen. Außerdem gehört zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistungen für alle auch die Weiterentwicklung des Umweltprogramms mit neuen Ideen und Umweltmaßnahmen. Vom zum -Audit Die Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH und das Klinikzentrum Langenhagen des Klinikums der Region Hannover haben gemeinsam den mit begonnen Weg zum Umweltmanagementsystem fortgeführt. In drei Workshops wurde besprochen, wie umweltrelevante Prozesse geregelt werden können, Verantwortlichkeiten festgeschrieben werden und eine effiziente Eigenkontrolle möglich ist. Beim Aufbau des Systems und der Erstellung einer Dokumentation mittels eines Umweltmanagement-Handbuchs wurden beide Betriebe intensiv vor Ort unterstützt. Nach der Validierung durch den Umweltgutachter erhält das Klinikzentrum Langenhagen die EMAS-Auszeichnung (European Management and Audit Scheme) als erstes Krankenhaus der Region und als zweites in Niedersachsen. Der Flughafen Hannover wird im September 2006 vom ISO Gutachter zertifiziert. Von zum Audit - Projektablauf Workshops Vor-Ort-Beratung

8 8 ERGEBNISSE Die Bilanz des Projektes 2005/06 Alle -Module enden nach einer Überprüfung durch die aus der Lenkungsgruppe (Seite 44 49) gebildeten Kommission mit der Auszeichnung als -HANNOVER 2005/06-Betrieb, die einen einheitlichen, qualitativ hohen Standard setzt und das überdurchschnittliche Engagement der Unternehmen für den Umweltschutz würdigt. Alle von der Stadt bzw. Region Hannover ausgezeichneten Betriebe haben jeweils das Projekt in ihrem Unternehmen fest verankert und Verantwortliche für alle umweltrelevanten Aufgaben benannt haben ein umfassendes, verbindliches Programm mit Maßnahmen zur Verbesserung des Umweltschutzes, des Energie- und Abfallmanagements und der Prozessabläufe erarbeitet und in der Regel schon mit der Umsetzung begonnen erfassen kontinuierlich Mengen und Kosten des betrieblichen Energie-, Wasser- und Rohstoffverbrauchs sowie der Schadstoffemissionen, des Abwassers und des Abfallaufkommens in seinen verschiedenen Fraktionen beziehen ihre Mitarbeiter/innen und die Geschäftsleitung bei der Umsetzung und Fortführung des Projektes mit ein Der Erfolg von basiert auf vielen kleinen und manchen großen Schritten, kontinuierlichem Bemühen sowie auch einigen spektakulären Highlights, wie auch diese Broschüre auf den folgenden Seiten mit ausgewählten Maßnahmen der einzelnen Betriebe zeigt. Eindrucksvoll ist aber auch die Bilanz, wenn man sich darüber hinaus alle Ergebnisse und Umweltleistungen aus den Umweltprogrammen der Betriebe und dem darauf basierenden ÖKO-PROFIT in Summe anschaut. Hohe Zufriedenheit Von 32 mit einem Fragebogen angeschriebenen Teilnehmern antworteten 30 Betriebe wie folgt hinsichtlich ihrer Gesamtbeurteilung des HANNOVER 2005/06 Projektes (Angaben in %): Der Kontakt zu den öffentlichen Stellen hat sich verbessert Wir können die Teilnahme an ÖKO- PROFIT anderen Betrieben empfehlen Wir haben vom Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen profitiert Der Stellenwert des Umweltschutzes im Betrieb hat sich erhöht Die Rechtssicherheit im Betrieb hat sich verbessert hat sich für uns gerechnet Ja Teilweise Nein Danach können über 93 % der Teilnehmer anderen Betrieben die Teilnahme an uneingeschränkt empfehlen, weitere 7 % tun dies zumindest teilweise. Und für 90 % der Teilnehmer hat sich gerechnet, was sich auch in den auf Seiten 8 10 dargestellten Ergebnissen in diesem Jahr wiederspiegelt. Bei den Fragen zu Verbesserungen z.b. bei der Rechtssicherheit oder den Kontakten zu Behörden ist zu berücksichtigen, dass zu dem sehr heterogenen Teilnehmerkreis auch Unternehmen gehören, die diesbezüglich schon seit Jahren und hochprofessionell ihren betrieblichen Umweltschutz erfolgreich vorantreiben und u.a. auch bei externen Audits z.b. zur legal compliance entsprechend ausgezeichnet wurden. Hier schlagen dann die Veränderungen gegenüber der Situation vor der -Teilnahme naturgemäß geringer zu Buche Aufwand und Erfolg Der Erfolg von ist... schlechter als 0,7 % EMAS/ISO ,8 % etwa gleich 28,6 % 41,5 % besser als 71,4 % EMAS/ISO ,8 % Die Kommission im Gespräch mit der Geschäftsleitung und dem Umweltteam bei der Schlütersche Druck GmbH & Co. KG Behördenvertreter und Berater alle Befragten Quelle: Cleaner Production Center (CPC) Austria 2001 Unternehmens- und Kundenbefragung bei 330 deutschen Unternehmen Die generelle Einschätzung der Instrumente, Methoden und effektiven Arbeitsweise bei sowie die hohe Zufriedenheit mit den Ergebnissen wurde nicht nur bei früheren Befragungen im Projekt, sondern auch bei einer Kundenbefragung des CPC Graz hinsichtlich Aufwand und Nutzen bei im Vergleich z.b. zu Zertifizierungen wie ISO und EMAS bestätigt. Die Lenkungsgruppe ist immer offen für Fragen und Anregungen der Betriebe

9 ERGEBNISSE 9 Die Ergebnisse im Basisprogramm Im Projektjahr 2005/2006 haben die 13 Einsteigerbetriebe in ihren Umweltprogrammen in Summe 221 Maßnahmen* festgelegt. Hiervon sind 121 Maßnahmen im Projektjahr bereits umgesetzt, sowie 80 weitere Maßnahmen für das Folgejahr definiert worden. Von diesen 221 Maßnahmen sind 130 Maßnahmen wirtschaftlich bewertbar, d.h. sie weisen Einsparungen bzw. Investitionskosten aus. Bei den restlichen 91 handelt es sich häufig um organisatorische Dinge bzw. Effekte (Beispiele: Schulungen, ordnungsgemäßer Umgang mit Gefahrstoffen, verbesserte Rechtssicherheit), bei denen Angaben wie monetäre oder mengenmäßige Einsparungen sehr schwierig oder manchmal zumindest noch nicht bezifferbar sind. Die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen stellt sich wie folgt dar: Einsparungen in Höhe von Euro stehen Euro ausgewiesenen Investitionen gegenüber. Nicht berücksichtigt wurden hierbei für eher atypische Maßnahmen mit großen Investitionen (z.b. in Infrastruktur, Neubau oder Gebäudemodernisierung), die in der Regel auch nicht unmittelbar dem Projekt zugeordnet werden können, wie z.b. die Kerosin-Pipeline von Tanquid in Seelze zum Flughafen Langenhagen. Diese weist eine Investition von 5 Mio. Euro bei Einsparungen von nur Euro auf, d.h., was die Wirtschaftlichkeit betrifft, ist sie keine typische -Maßnahme. Wenn bei zwei weiteren Unternehmen jeweils eine sehr ungewöhnliche Maßnahme aus der Bewertung herausgenommen wird im einen Fall Gebäude- und Bodensanierung in Höhe von Euro Investition bei keiner Einsparung, sowie im anderen Fall eine Einsparung von Euro durch Produktionsmodernisierung ohne Gegenwert der Investition so ergibt sich bei 98 % der bewertbaren Maßnahmen mit Einsparungen von Euro bei Investitionen von Euro eine durchschnittliche Amortisationszeit von ungefähr einem Jahr - ein typisches Bild für. Die detailliertere Betrachtung der Verteilung der Wirtschaftlichkeit zeigt, dass über ein Drittel der Maßnahmen keine Investition erfordert haben und somit sofort für die Betriebe kostensparend wirken. Weitere 28 % der Maßnahmen weisen eine Amortisationszeit von unter einem Jahr aus. Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen Amortisationszeit > 3 Jahre Amortisationszeit 1-3 Jahre 18 % 17 % 28 % 37 % Die jeweilige Einsparung des Betriebes hängt von seiner Größe, seiner Branche, seinem Engagement und seinen bereits zuvor gesetzten Aktivitäten ab. Es zeigt sich aber, dass in der Regel immer ein beachtliches Verbesserungspotenzial besteht. Die durchschnittliche Einsparung liegt bei Unternehmen bis 150 Mitarbeiter (kleinste 500 bis größte ) Unternehmen bis Mitarbeiter (kleinste bis größte ). Ohne Investition Amortisationszeit < 1 Jahr Neben dem wirtschaftlichen Nutzen, dem bei, ist aber gerade im Hinblick auf die langfristigen Ziele der Nachhaltigkeit der ökologische Nutzen von besonderer Bedeutung. Die Unternehmen haben ihre Abläufe und Produktionsweisen verbessert, d.h., dass sie effizienter mit Rohstoffen und Energien umgehen oder aber bedenkliche Stoffe und Verfahren ganz abgeschafft haben. Die beachtliche Bilanz der Einsparungen kann sich durchaus sehen lassen: Eingesparte Ressourcen im Basisprogramm Trinkwasser m 3 Stromverbrauch kwh Wärmeverbrauch kwh Treibstoff l (zzgl l Pipeline) Restmüll 15 t und 473 m 3 ~ 62 t Sonderabfall (b.ü. Abfall)** 51,5 t Reduktion am Rohstoff Papier 150 t Die Summe aller Maßnahmen teilt sich auf die einzelnen Bereiche wie folgt auf. Hierbei ist bemerkenswert, dass der Bereich Energie mit seinen Teilbereichen Strom, Wärme und Verkehr nahezu die Hälfte aller Maßnahmen (44 %) umfasst, was auch aufgrund der gestiegenen Energiekosten nicht verwundert. Art der Maßnahmen, im Bereich Wasser Sonstiges 13 % 14 % 19 % 44 % Abfall 10 % Energie (Strom, Wärme, Verkehr) Rohstoffnutzung Auch bei den Kosteneinsparungen in den einzelnen Bereichen zeigt sich, dass die Einsparungen bei Strom und Wärme am höchsten sind. Der zweite große Bereich liegt bei der Effizienzsteigerung der Nutzung von Rohstoffen und Chemikalien, gefolgt von Einsparungen im Bereich der Trinkwassernutzung. Erst dann werden in wirtschaftlicher Hinsicht Verbesserungen im Bereich des Abfallmanagement wirksam. Kosteneinsparungen in den einzelnen Bereichen: Trinkwasser Strom Wärme Treibstoff Restmüll/Abfallwirtschaft B.ü.** Abfall (Sonderabfall) Reduktion am Rohstoff Papier Reduktion Rohstoffe/Chemikalien Sonstiges Summe * In dieser Broschüre kann auf den folgenden Seiten jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Maßnahmen dargestellt werden; die jeweils beim angegebenen Einsparungen beziehen sich in der Regel auf das gesamte Umweltprogramm des Betriebes. ** besonders überwachungsbedürftiger Abfall

10 10 ERGEBNISSE Auswertung der Ergebnisse im -Klub Die Teilnehmer/innen des -Klubs beschäftigen sich seit vielen Jahren mit dem Thema betrieblicher Umweltschutz. Daher sind im Vergleich zur Einsteigerrunde die schnell umsetzbaren und oft auch technischen Maßnahmen bereits abgearbeitet. Trotzdem haben die 20 ausgezeichneten Betriebe sehr viele Verbesserungsmaßnahmen erarbeitet, von den über 350 wurden 134 Maßnahmen in dieser Broschüre dargestellt. Viele Maßnahmen sind organisatorischer Natur oder beschäftigen sich mit der Einbeziehung der Mitarbeiter im Betrieb, daher ist der erwartete Nutzen vieler Maßnahmen schwer zu quantifizieren. Ein hohes Umweltbewusstsein aller Mitarbeiter ist aber für jeden Betrieb unbezahlbar. Wirtschaftlichkeit Das Thema Umweltschutz nimmt für die Unternehmen einen hohen Stellenwert ein, mehr als 14 Mio. Euro werden in ökologische Verbesserungen investiert. Ein großer Anteil dieser Summe wird für aufwendige Investitionen aufgebracht, die häufig zu einer wesentlichen Wertsteigerung des Gebäudes beitragen wie z. B. neue Fenster. Mit einigen Maßnahmen werden aber auch kurzfristige Einsparungen erzielt, die Summe der Einsparungen beläuft sich auf über Euro. Die ausgezeichneten Betriebe im Jahr 2004 Erfolge für die Umwelt Energie und Emissionen Auch im Klub waren es 45 % der Maßnahmen, die zu Verbesserungen beim Energieverbrauch und den Emissionen führen. Die Teilnehmer sparen vor allem beim Stromverbrauch um kwh/a. Dazu kommen noch die 32 Mio. kwh, die allein von der Volkswagen AG Nutzfahrzeuge eingespart werden konnten, deren Einsparungen und Investitionen bei den folgenden Ausführungen herausgerechnet wurden, aber der anschließenden Tabelle entnommen werden können. Neben verschiedenen Maßnahmen zur Druckluft- und Kälteverbrauchsreduzierung spielen Themen wie Beleuchtungseffizienz und Nutzungszeiten der EDV Anlagen eine wichtige Rolle. Durch die Analyse von Spitzenlastprofilen konnten noch einmal weitere Stand-by- Laufzeiten identifiziert werden oder durch eine Neuorganisation der Prozesse eine Entlastung in Spitzenzeiten der Kraftwerke erreicht werden. Wärmeenergie wird in den meisten Betrieben durch optimierte Steuerungs- und Regeltechnik in Verbindung mit einer intensiven Nutzerinformation gespart. Der gesamte CO 2 -Ausstoß (Wärme und Strom) wird um Tonnen reduziert. Konventionelle Kraftstoffe werden vor allem durch den Ersatz von fossilen Brennstoffen durch nachwachsende Rohstoffe, aber auch durch den sparsameren Umgang z.b. durch eine energieoptimierte Fahrweise reduziert. Insgesamt werden Liter Treibstoff eingespart. Rohstoffe und Abfälle 26 % der Maßnahmen wurden entwickelt, um die eingesetzten Rohstoffe und auch die anfallenden Abfallmengen zu reduzieren. Die auch durch die Gewerbeabfallverordnung geforderte verstärkte Restmülltrennung zeigt hier ihre Wirkung. Ersatz von Einweg- durch Mehrwegprodukte minimiert den erforderlichen Betriebsmitteleinsatz. In diesem Bereich konnten Einsparungen von Euro erzielt werden. Wasser und Abwasser Wassermengen und Wasserkosten in Höhe von Euro werden zum einen durch die Optimierung von Prozessen durch technische Anlagen (Bandspülmaschine oder Filtrationen) und zum anderen auch durch die Sanierung von Leitungsnetzen minimiert (10 % aller Maßnahmen). Sonstige Maßnahmen 25 % der Maßnahmen können keinem der drei oben genannten Bereiche zugeordnet werden, sie leisten aber einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung von Umweltauswirkungen. Der Stellenwert dieser weichen Faktoren lässt sich nur durch die Aussagen der Teilnehmer ermessen. So spielt neben der durch erreichten größeren Transparenz von Umweltdaten, vor allem eine Risikominimierung durch die umweltrechtliche Absicherung eine große Rolle. Einsparungen pro Jahr in Zahlen* Energie/ Emissionen Strom kwh Wärme kwh Treibstoffe Liter CO 2 Emissionen kg Rohstoffe/ Abfälle Restmüll kg Rohstoffe kg Sonstige Abfälle kg Wasser/ Abwasser Liter Kosteneinsparungen Investitionen *dazu kommen Einsparungen durch die Volkswagen AG Nutzfahrzeuge: Strom kwh Wärme kwh Rohstoffe kg Wasser/ Abwasser Liter Kosteneinsparung Investitionen

11 HANNOVER Fazit und Ausblick ERGEBNISSE 11 Als dieses Projekt 1999 nach einem Ratsbeschluss der Stadt Hannover vom Agenda 21-Büro initiiert wurde, war es ein wichtiges Ziel, auch zu einem Erfolgsprojekt analog zu den Städten Graz und München werden zu lassen. Seitdem konnten ohne dass es wie in anderen Bundesländern eine staatliche Unterstützung gäbe fünf Runden in Folge durchgeführt werden. Neben der Stadt Hannover hat seit 2005 die Region Hannover ihre organisatorische Unterstützung durch eine finanzielle Beteiligung untermauert. Dadurch konnten verstärkt Betriebe im Umfeld der Landeshauptstadt für Hannover gewonnen werden, und zwar aus Langenhagen, Seelze, Sehnde und Isernhagen. Erfreulich ist auch das ungebrochene Interesse der meisten Einsteiger an der Fortführung ihrer Verbesserungsprozesse im Klub. Die darin versammelten Unternehmen bilden ein Netzwerk, das bundesweit zu den besten gehört. Die erreichten Ergebnisse der Einsteigerrunde und des Klubs sind, ergänzt um die beiden neu eingerichteten Umweltmanagementsysteme im Klinikzentrum Langenhagen und beim Flughafen Hannover, ein ansehnliches Ergebnis. Viele Maßnahmen der Betriebe führen zu besserer Luftqualität durch weniger Emissionen, zu mehr Ruhe für die Umgebung oder am Arbeitsplatz und schließlich auch zu besseren Arbeitsbedingungen, z. B. durch weniger Gefahrstoffe. Die Weiterentwicklung zu einem dauerhaft installierten Umweltmanagementsystem (entweder das europäische System EMAS oder das weltweit verbreitete nach ISO 14001) gehört zu den erklärten Zielen von. Allein neun der in diesem Jahr ausgezeichneten Betriebe verfügen bereits über ein solches System. Dass schon ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zum zertifizierten Umweltmanagement ist, soll die untenstehende Grafik verdeutlichen. Stadt und Region Hannover sind entschlossen, das Programm ÖKO- Bei der Auszeichnung im Jahr 2004 gratuliert Hans Mönninghoff, Dezernent für Wirtschaft und Umwelt, den Betrieben. In seiner Rede würdigt er das Engagement der -Beteiligten. Er weist daraufhin, dass alle davon profitieren, die Stadt, die Unternehmen, der Arbeitsmarkt und nicht zuletzt die Einwohnerinnen und Einwohner. Eine intakte Umwelt ist ein bedeutender Standortfaktor und trägt zur Verbesserung der Lebensqualität in Hannover bei. PROFIT für kleine, mittlere und große Unternehmen fortzuführen. Zur Ergänzung dieses bewährten Programms wird weiterhin nach Modellen gesucht, um auch die kleinsten Unternehmen aus Handwerk und Handel an möglichen Effizienzverbesserungen teilhaben zu lassen. Diese oft eigentümergeführten Betriebe verfügen selten über die zeitlichen Ressourcen um das -Jahresprogramm zu schultern. Für sie entwickelt zzt. die Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Hannover, der Handwerkskammer Hannover sowie der Stadt und der Region eine Kampagne mit dem Arbeitstitel Effizienzinitiative. Damit sollen die effizientesten energetischen Maßnahmen im Betrieb erkannt und mit guter Unterstützung von außen umgesetzt werden. Untersuchungsrahmen Umweltpolitik EMAS Untersuchungsrahmen Untersuchungsrahmen ISO Untersuchungsrahmen Umweltpolitik Umweltprüfung Rechts-Check Input- / Outputanalyse Umweltprüfung Rechts-Check Umweltrelevante Betätigungen Input- / Outputanalyse Organisationsprüfung Umweltprüfung Rechts-Check Input- / Outputanalyse Organisationsprüfung Umweltprogramm Umweltprogramm Einrichtung eines Umweltmanagementsystems Umweltprogramm Einrichtung eines Umweltmanagementsystems Kommissionsbesuch Auszeichnung Umweltbetriebsprüfung Umwelterklärung Validierung u. Registrierung Prüfung durch Gutachter Zertifizierung Umweltmanagementsysteme im Vergleich: Das praxisorientierte, das anspruchsvolle europäische System EMAS und das weltweit verbreitete System ISO 14001

12 12 -EINSTEIGER AWD Holding AG AWD Platz Hannover Austausch der pneumatischen gegen elektronische Lüftungssteurung im SG Kontakt: Günther Schneider Tel.: 05 11/ guenther.schneider@awd.de Gründungsjahr: 1988 Mitarbeiterzahl: 600 Umweltteam AWD v.l.n.r.: Oliver Janitschek Einkauf IT-Management, Günther Schneider Projektleiter, Cathrin Nagel Einkauf Allgemein, Andy Krüger Leiter Haustechnik Verantwortungsvolles Handeln beginnt im eigenen Unternehmen AWD, 1988 gegründet, ist einer der größten Finanzdienstleister in Europa mit Hauptsitz in Hannover; er berät mit ca hauptberuflichen AWD-Finanzberater/innen rund Stammkunden in Fragen der Vermögensbildung durch Geldanlage, im Immobilienbereich sowie den Bereichen Sicherheit und Vorsorge in Deutschland, Österreich, der Schweiz, in Großbritannien, Italien sowie in sechs Ländern Zentral- und Südosteuropas. Darüber hinaus betreut AWD Unternehmen in Fragen der betrieblichen Altersvorsorge. AWD engagiert sich ständig für die Zukunftschancen der nächsten Generation und weiß als Experte für Altersvorsorge, wie wichtig in unserer Gesellschaft jeder Beitrag zur Verbesserung dieser Chancen ist. Verantwortung zu übernehmen heißt auch, mit den bestehenden natürlichen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen. Als Finanzdienstleister weisen wir naturgemäß nur wenige umweltbelastende Betriebsprozesse auf, doch die Minderung des Verbrauchs von natürlichen Ressourcen, Energieeffizienz und Vermeidung sowie Verwertung von Abfällen beginnt bei jedem Einzelnen. Die Förderung des Bewusstseins für ökologisches Handeln ist nur eine wichtige Aufgabe, die unser unternehmerisches Handeln auch in Zukunft zum Wohle der Gesellschaft maßgeblich leiten wird. Dementsprechend wurde AWD durch die Zeitschrift ÖKO-Test im Jahr 2004 als doppelter Testsieger in Sachen Beratungsqualität ausgezeichnet. Hannover 2005/06 Maßnahme Termin Kosten Nutzen/Jahr Anschaffung von 2 kostenlosen DSD Tonnen 02/ m 3 Verpackungsabfall Austausch von ca. 100 Perlatoren 02/ m 3 Wasser an Handwaschbecken Austauch von Urinalen 01/ m 3 Wasser Reduzierung der Abfahrten Fettabscheider 01/2006 Einsparung von 6 Anfahrten 900 Maßnahme Termin Kosten erwarteter Nutzen/Jahr Heizung Brenneroptimierung 11/ kwh Lüftung Klima 5.OG CO 2 Messung und 08/ kwh Optimierung der Lüftung Lüftung SG Umrüstung von Pneumatik kwh auf elektronische Regelung Befeuchter und Wäscher Messung der m 3 Wasser Leitfähigkeit des Wassers Nutzung von 2 kostenlosen DSD Tonnen Die DSD (Grüner Punkt)-Abfallsorten wurden bislang von einem privaten Entsorger kostenpflichtig entsorgt. Mit Einführung von 2 kostenlosen DSD Tonnen können mehr als 50 m 3 Verpackungsabfall auf diesem Weg entsorgt und ca /a eingespart werden. Gleichzeitig wurde die Trennung der Abfallsorten dabei besonders im AWD Gastro-Bereich optimiert und angepasst. pro Jahr sparen wir ein Strom: kwh Heizenergie: kwh Verpackungsabfall: 50 m 3 Wasser/Abwasser: 620 m 3 Kosteneinsparung:

13 -EINSTEIGER 13 Evangelische Fachhochschule Hannover Blumhardtstr Hannover Kontakt: Wolf Dietmar Kohlstedt Tel.: 05 11/ kohlstedt@efh-hannover.de Gründungsjahr: 1971 Mitarbeiterzahl: 100 Maßnahme Termin Kosten Nutzen/Jahr Aufstellung von Mülltrennbehältern 02/ t Restmüll Papiercontainer 03/2006 getrennte Erfassung 500 Steckdosenleisten 12/ kwh 300 Getränkeautomaten mit Zeituhr 03/ kwh 100 Umweltteam: Peter Fischer, Christoph Seidel, Wolf Dietmar Kohlstedt, Norbert Karge Maßnahme Termin Kosten erwarteter Nutzen/Jahr Temperaturanhebung Klimaanlage Aula 08/ kwh 500 Zeitschaltuhren für Beleuchtung kwh 100 Einbau neuer Wasserspülungen in WC 2006/07 Mülltrennung Im Aussengelände wurden alle vorhandenen Einheitsmülleimer abgebaut und in reduzierter Zahl durch Trennbehälter ersetzt. Auch innerhalb der Gebäude wurden, soweit möglich, ebenfalls Trennsysteme installiert. Dadurch wurde es möglich, die Restmüllmenge um ca. 15 t/a zu reduzieren. Bei Investitionskosten von erwarten wir Einsparungen von /a, so dass sich die Massnahme nach 2 Jahren amortisiert hat. Umweltgerechtes Verhalten an der EFH 1971 wurde die Evangelische Fachhochschule (EFH) mit den Studiengängen Sozialarbeit und Religionspädagogik gegründet. Die EFH hat eine lange Geschichte mit ihren Vorgängereinrichtungen, in der sich auch die Entwicklung der Professionalisierung sozialer Berufe widerspiegelt. Das Studienangebot hat sich im Laufe der Zeit deutlich erweitert. Hinzugekommen sind: Heilpädagogik, Supervision, Sozialmanagement, Pflegemanagement, Pflegepädagogik und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Die EFH hat heute auf dem Campus in Kleefeld etwa Studierende und knapp 100 Beschäftigte in Lehre und Verwaltung. Bestandteil des Studiums sind schon immer ökologische Aspekte gewesen. Studierende und Beschäftigte haben an vielen Stellen gemeinsam versucht, ökologische Projekte an der eigenen Hochschule zu verwirklichen. Dazu zählen die Nutzung von Regenwasser, das Schaffen versickerungsfähiger Oberflächen, eine naturgerechte Geländegestaltung und -pflege und eine umweltgerechte Sanierung des Gebäudebestandes. Hannover 2005/06 pro Jahr sparen wir ein Strom: kwh Restmüll : kg Kosteneinsparung: 3.000

14 14 -EINSTEIGER Existenzgründungszentrum Hannover GmbH Davenstedter Str Hannover Kontakt: Bettina Mennecke Tel.: 05 11/ Gründungsjahr: 1999 Mitarbeiterzahl: 1,5 (Zentrale) und 40 Unternehmen mit ca. 110 Mitarbeiter/innen 40 Unternehmen sind derzeit im EGZ angesiedelt: Vom Bauunternehmer, Drucker, Maler, Feinmechaniker und Installateuren über Klavierbau, Möbelrestauration, Schmuck- und Metalldesign bis zu diversen Dienstleistungsanbietern aus den Bereichen EDV, Kommunikation, Medien, Fotografie und Werbung, Ingenieur- und Beratungswesen, ambulante Pflege und Fort- und Weiterbildung reicht das breite Leistungsspektrum der Betriebe. Im Umweltteam mit dabei: v.l.n.r.: Ingo Kollibay (Velo. Saliko GmbH & Co. KG) Bettina Mennecke (Zentrumsleitung), Manfred Wassmann (Büro Freiraum und Umwelt) Ein Arbeitsort mit Lebensqualität Das ExistenzGründungsZentrum (EGZ) in Hannover-Linden bietet interessante Rahmenbedingungen für junge Unternehmen zu attraktiven Konditionen. Gelegen auf einem ehemaligen Fabrikgelände in verkehrsgünstiger Lage stehen in drei Gebäuden m 2 Fläche zur Verfügung und eröffnen den Mieterinnen und Mietern vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Büro-, Werkstatt- und Lagerräume (ab 12 m 2 ) sind vor allem für Betriebe aus den Bereichen klassisches und künstlerisches Handwerk, Dienstleistung und Handel geeignet. Dabei wird auf ein möglichst breites Branchen-Spektrum geachtet, um die Synergieeffekte eines gemeinsamen Standortes optimal einsetzen zu können. Durch die gemeinsame Nutzung der Schulungs- und Besprechungsräume, der Küchen, WC-Anlagen und Duschen ergibt sich ein verantwortungsvoller und kostenreduzierter Umgang mit Raum und Energie. Mit der Teilnahme an möchten wir ökologische und ökonomische Ziele miteinander in Einklang bringen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist dabei die Sensibilisierung und Einbeziehung der ansässigen Betriebe. Ein Ergebnis ist z.b. die gemeinsame Beschaffung und Umstellung auf Recyclingpapier. Hannover 2005/06 Maßnahme Termin Kosten Nutzen/Jahr Div. Maßnahmen zum Thema Heizen mit Verstand 11/2005 ca kwh ca Installation von Bewegungsmeldern und 08/ kwh 185 Zeitschaltuhren im Flurbereich Optimierung des Abfalltrennsystems 12/ l weniger Restmüll 687 Durch Gründung einer Einkaufsgemeinschaft für 11/ l Wasser 337 Recyclingpapier geringere Anschaffungskosten und 800 kwh Energie Maßnahme Termin Kosten erwarteter Nutzen/Jahr Einbau von Perlatoren in allen 08/ m Wasserabnahmestellen Einrichten einer zentralen Sammelstelle für 08/ kg Abfall leere Tintenpatronen und Druckerkartuschen Austausch alter Leuchtmittel in energiesparende laufend Reduzierung von CO 2 noch nicht T5-Leuchten mit elektronischen Vorschaltgeräten und Energieverbrauch ermittelt Abschaltbare Steckerleisten für unsere Mieterinnen und Mieter Auf der diesjährigen Weihnachtsfeier waren die Nikolaussäcke mit abschaltbaren Steckerleisten gefüllt. Dass die Betriebe dadurch nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch Einsparungen für ihr Unternehmen erzielen können, erfuhren sie auf dem Beipackzettel, der je nach Nutzungsart den spezifischen Verbrauch verdeutlichte. Insgesamt werden jährlich durch die Reduzierung der Stromverluste im Stand-by-Modus der PC- Arbeitsplätze ca kwh weniger Strom verbraucht und gespart. Die Investition in Höhe von 120 hat sich in einem Monat amortisiert. pro Jahr sparen wir ein Strom: kwh Wärme: kwh Restmüll: l Wasser/Abwasser: 274 m 3 Kosteneinsparung: Ein echter Renner - das ConferenceBike

70% Aktiv Umwelt und Klima schützen. Bares Geld einsparen. ÖKOPROFIT 2018 Wirtschaftsraum A³

70% Aktiv Umwelt und Klima schützen. Bares Geld einsparen. ÖKOPROFIT 2018 Wirtschaftsraum A³ Aktiv Umwelt und Klima schützen. Bares Geld einsparen. So machen Sie Ihr Unternehmen fit für die Umwelt. ÖKOPROFIT ist das sympathische und öffentlich geförderte Umweltprogramm der Stadt Augsburg, des

Mehr

Umweltmanagement im Krankenhaus am Beispiel von ÖKOPROFIT

Umweltmanagement im Krankenhaus am Beispiel von ÖKOPROFIT Umweltmanagement im Krankenhaus am Beispiel von ÖKOPROFIT Frankfurt, den 27.04.2010 Dirk Vogt, Arqum GmbH Seite 1 Arqum 2010 Arqum - Gesellschaft für Arbeitssicherheit, Qualitäts- und Umweltmanagement

Mehr

Grundlagen Umweltmanagement

Grundlagen Umweltmanagement Grundlagen zum Umweltmanagement 1. Umweltmanagementsystem 2. Rechtsvorschriften und Normung 3. Ziele und Nutzen 1. Umweltmanagementsystem (UMS) Umweltmanagement die aufeinander abgestimmten Tätigkeiten

Mehr

Ergebnis Umweltmanagement Systematisch zur Nachhaltigkeit

Ergebnis Umweltmanagement Systematisch zur Nachhaltigkeit Unternehmen, die sich proaktiv den ökologischen Herausforderungen stellen, suchen nach Wegen, um die Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Eine Lösung bieten Umweltmanagementsysteme nach ISO 14001

Mehr

BOSK CONSULT. Strategische Kommunikation

BOSK CONSULT. Strategische Kommunikation BOSK CONSULT Strategische Kommunikation ÖKOPROFIT Göttingen 2011 Umweltschutz mit Gewinn Einstieg in das Umweltmanagement für Unternehmen der Region Göttingen Umweltschutz mit Gewinn Kosteneinsparung

Mehr

Cargo Climate Care unser Beitrag zum Umweltschutz.

Cargo Climate Care unser Beitrag zum Umweltschutz. Cargo Climate Care unser Beitrag zum Umweltschutz. Umweltschutz ist für Lufthansa Cargo schon lange selbstverständlich. Die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten, sehen wir als unsere

Mehr

Integrierte Managementsysteme Eichenstraße 7b Germering 1. Umweltmanagement

Integrierte Managementsysteme Eichenstraße 7b Germering 1. Umweltmanagement 1. Umweltmanagement Das Ansehen und die Zuverlässigkeit eines Unternehmens, sowie die Qualität seiner Produkte und Leistungen werden zunehmend auch nach den Umweltleistungen und Umweltauswirkungen eines

Mehr

Ergebnis Umweltmanagementsysteme was ist sinnvoll und was nicht?

Ergebnis Umweltmanagementsysteme was ist sinnvoll und was nicht? Das Umweltmanagement bedeutet nicht nur einen Mehrwert für die Umwelt, sondern auch für die Unternehmen selbst. Das gilt sogar für kleine und mittelständische Betriebe mit wenig Erfahrung in der nachhaltigen

Mehr

Klima und Umweltschutz an der Christian Albrechts Universität zu Kiel (CAU)

Klima und Umweltschutz an der Christian Albrechts Universität zu Kiel (CAU) Klima und Umweltschutz an der Christian Albrechts Universität zu Kiel (CAU) Dr. Norbert Kopytziok Stromverbrauch an der CAU [MWh] 35.000 30.000 2.600 MWh 6.000 MWh 6.800 MWh 25.000 20.000 15.000 10.000

Mehr

städtisches Förderprogramm im Detail

städtisches Förderprogramm im Detail ÖKOPROFITein städtisches Förderprogramm im Detail Beitrag zur Fachtagung Klima schützen-kosten sparen Dr. Dieter Großmann, Ökopol GmbH Hamburg 25 20 15 10 5 0 Themenfeld Stromverbrauch (Lastgang) Sa. 7.

Mehr

EnergieCheck. Dem Verbrauch auf der Spur.

EnergieCheck. Dem Verbrauch auf der Spur. EnergieCheck Dem Verbrauch auf der Spur. Mitten im Leben. EnergieCheck Mit weniger mehr erreichen. Das Thema Effizienz steht heute immer mehr im Mittelpunkt unternehmerischen Denkens und Handelns ganz

Mehr

Auswertung der Ergebnisse der bisherigen ÖKOPROFIT Kaiserslautern Einsteiger-Betriebe sowie der ÖKOPROFIT Klub Betriebe

Auswertung der Ergebnisse der bisherigen ÖKOPROFIT Kaiserslautern Einsteiger-Betriebe sowie der ÖKOPROFIT Klub Betriebe Auswertung der Ergebnisse der bisherigen ÖKOPROFIT Kaiserslautern Einsteiger-Betriebe sowie der ÖKOPROFIT Klub Betriebe Inhaltsverzeichnis: 1 HINTERGRUND... 2 2 AUSWERTUNG DER EINSTEIGERBETRIEBE ÖKOPROFIT

Mehr

Sparkasse Saarbrücken. EMAS-Umweltmanagement bei der Sparkasse Saarbrücken

Sparkasse Saarbrücken. EMAS-Umweltmanagement bei der Sparkasse Saarbrücken bei der Agenda Übersicht Unternehmensspezifische Kennzahlen Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeit Übersicht Zahlen und Fakten: Vorstand Hans-Werner Sander (Vorstandsvorsitzender) Uwe Kuntz (stv. Vorstandsvorsitzender)

Mehr

Indikatorenentwicklung

Indikatorenentwicklung Indikatorenentwicklung Erfahrungen in Esslingen am Neckar Bonn Symposium 2015 Globale Ziele für nachhaltige Entwicklung lokal umsetzen Strategien und Instrumente 18.11. 2015 2015 Stadt Esslingen am Neckar

Mehr

Klimaschutz in Hansestadt und Landkreis Lüneburg

Klimaschutz in Hansestadt und Landkreis Lüneburg Klimaschutz in Hansestadt und Landkreis Lüneburg Tobias Winkelmann Klimaschutzleitstelle für Hansestadt und Landkreis Lüneburg Auf dem Michaeliskloster 8 21335 Lüneburg Gliederung 1. Klimaschutzleitstelle:

Mehr

Umwelterklärung Umwelterklärung der Höcherl & Hackl GmbH

Umwelterklärung Umwelterklärung der Höcherl & Hackl GmbH Umwelterklärung der Höcherl & Hackl GmbH Höcherl & Hackl GmbH Industriestraße 13 94357 Konzell Tel.: 09963/94301-0 Fax: 09963/94301-84 E-Mail: office@hoecherl-hackl.com http://www.hoecherl-hackl.de Seite

Mehr

NAPE Die Energieeffizienz-Offensive IHK für München und Oberbayern 19.03.2015 ÖKOPROFIT ENERGIE: Ulfried Müller, Landeshauptstadt München

NAPE Die Energieeffizienz-Offensive IHK für München und Oberbayern 19.03.2015 ÖKOPROFIT ENERGIE: Ulfried Müller, Landeshauptstadt München NAPE Die Energieeffizienz-Offensive IHK für München und Oberbayern 19.03.2015 ÖKOPROFIT ENERGIE: Ulfried Müller, Landeshauptstadt München ÖKOPROFIT die Zielsetzung ÖKO: Die Umwelt entlasten PROFIT: Geld

Mehr

ÖKOPROFIT Köln Umweltschutz mit Gewinn. ÖKOPROFIT Köln. Umweltschutz mit Gewinn

ÖKOPROFIT Köln Umweltschutz mit Gewinn. ÖKOPROFIT Köln. Umweltschutz mit Gewinn ÖKOPROFIT Köln Umweltschutz mit Gewinn ÖKOPROFIT Köln Umweltschutz mit Gewinn Worum geht es? Ressourceneffizienz steigern und Betriebskosten senken, das können Unternehmen aus Köln, die bei ÖKOPROFIT Köln

Mehr

Prozessorientierte Zertifizierung - Nachhaltigkeitsorientierte Zertifizierung Unterschied aus Sicht der Hersteller

Prozessorientierte Zertifizierung - Nachhaltigkeitsorientierte Zertifizierung Unterschied aus Sicht der Hersteller Prozessorientierte Zertifizierung - Nachhaltigkeitsorientierte Zertifizierung Unterschied aus Sicht der Hersteller 1 Die Normen Welche Normen und Verordnungen werden betrachtet? o DIN EN ISO 9001:2008

Mehr

ENGAGE- MENT FÜR MENSCH UND NATUR. Charta der Bobst Group hinsichtlich Gesundheit, Sicherheit am Arbeitsplatz und Umweltschutz

ENGAGE- MENT FÜR MENSCH UND NATUR. Charta der Bobst Group hinsichtlich Gesundheit, Sicherheit am Arbeitsplatz und Umweltschutz ENGAGE- MENT FÜR MENSCH UND NATUR Charta der Bobst Group hinsichtlich Gesundheit, Sicherheit am Arbeitsplatz und Umweltschutz BOBST FÖRDERT DAS NACH- HALTIGE MANAGEMENT VON MENSCHLICHEN UND NATÜRLI- CHEN

Mehr

Die CAU auf dem Weg zu einem EMAS-zertifizierten Energie- und Umweltmanagement

Die CAU auf dem Weg zu einem EMAS-zertifizierten Energie- und Umweltmanagement Umweltmanagement nach EMAS Umweltmanagement nach EMAS III an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Dr. Norbert Kopytziok Koordinator für das Umweltmanagement an der CAU Die CAU auf dem Weg zu einem

Mehr

Unternehmenspolitik Container Terminal Dortmund DIN EN ISO 9001:2008 / DIN EN ISO 14001:2009

Unternehmenspolitik Container Terminal Dortmund DIN EN ISO 9001:2008 / DIN EN ISO 14001:2009 Unternehmenspolitik Container Terminal Dortmund Seite: 1 Unternehmenspolitik für Qualität und Umwelt, Handlungsgrundsätze, Umweltleitlinien, Unternehmensziele, Umweltprogramme Die oberste Leitung hat die

Mehr

NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT. Nachhaltiges Denken und Handeln in der Jodl-Gruppe

NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT. Nachhaltiges Denken und Handeln in der Jodl-Gruppe NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT Nachhaltiges Denken und Handeln in der Jodl-Gruppe Jodl Verpackungen GmbH Unternehmensprofil Seit über 40 Jahren entwickelt und produziert die Jodl Verpackungen GmbH anspruchsvolle

Mehr

Lokale Energiepotentiale nutzen! Aktivitäten der Stadt Kaiserslautern

Lokale Energiepotentiale nutzen! Aktivitäten der Stadt Kaiserslautern Lokale Energiepotentiale nutzen! Aktivitäten der Stadt Kaiserslautern Referentin: Bettina Dech-Pschorn Stadtverwaltung Kaiserslautern Unsere Herausforderungen Strukturwandel Konversion militärischer Flächen,

Mehr

Umweltpakt Bayern. Christian Mikulla

Umweltpakt Bayern. Christian Mikulla Umweltpakt Bayern Christian Mikulla Der Umweltpakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung

Mehr

Umweltprogramm für die Wiener Wirtschaft

Umweltprogramm für die Wiener Wirtschaft Umweltprogramm für die Wiener Wirtschaft Johanna Leutgöb die umweltberatung Wien Programmmanagement: Dr. Thomas Hruschka, DI Bertram Häupler Wiener Umweltschutzabteilung MA 22; Dresdner Straße 45, 1200

Mehr

ENERGIEKOSTEN SENKEN GEMEINSAM GEHT S EFFIZIENTER!

ENERGIEKOSTEN SENKEN GEMEINSAM GEHT S EFFIZIENTER! 1. Nordhessisches Energieeffizienz-Netzwerk NORDHESSEN ENERGIEKOSTEN SENKEN GEMEINSAM GEHT S EFFIZIENTER! WAS IST DAS ENERGIEEFFIZIENZ-NETZWERK NORDHESSEN? WIE ZAHLT SICH DIE TEILNAHME FÜR SIE AUS? DIE

Mehr

Umweltschutzkonzept. Konzept. zum. Umweltschutz. an der. Fachhochschule Köln

Umweltschutzkonzept. Konzept. zum. Umweltschutz. an der. Fachhochschule Köln Umweltschutzkonzept Konzept zum Umweltschutz an der Fachhochschule Köln Stand: Juni 2005 1 Umweltpolitische Ziele Mitwirkung von Studierenden und Beschäftigten beim innerbetrieblichen Umweltschutz Sparsamer

Mehr

Was ist der Grüne Hahn?

Was ist der Grüne Hahn? Was ist der Grüne Hahn? VERORDNUNG (EG) Nr. 1221/2009 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 25.11.2009 über die freiwillige Teilnahme an einem System für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung

Mehr

Energiemanagement in KMU

Energiemanagement in KMU Energiemanagement in KMU Ein Unternehmenszirkel bei der projekt REGION BRAUNSCHWEIG GMBH Kontakt: Karin Oesten: karin.oesten@projekt-region-braunschweig.de Dr. Herbert Heinecke: herbert.heinecke@projekt-region-braunschweig.de

Mehr

Was ist und bringt betriebliches Mobilitätsmanagement? Dieter Brübach, B.A.U.M. e.v.

Was ist und bringt betriebliches Mobilitätsmanagement? Dieter Brübach, B.A.U.M. e.v. Was ist und bringt betriebliches Mobilitätsmanagement? Dieter Brübach, B.A.U.M. e.v. Energieverbrauch und CO 2 -Emissionen stellen den Personenverkehr vor große Herausforderungen. 19 % aller CO 2 -Emissionen

Mehr

Kirchliches Umweltmanagement. Informationen zum Pilotprojekt der Evangelischen Kirche von Westfalen

Kirchliches Umweltmanagement. Informationen zum Pilotprojekt der Evangelischen Kirche von Westfalen Kirchliches Umweltmanagement Informationen zum Pilotprojekt der Evangelischen Kirche von Westfalen Vom Reden zum Handeln Warum ein Umweltmanagementsystem in Kirchengemeinden? Die Kirchengemeinde kann öffentlich

Mehr

Das Integrierte Energie- und Klimakonzept der Stadt Essen (IEKK) Simone Raskob, 12.11.2015

Das Integrierte Energie- und Klimakonzept der Stadt Essen (IEKK) Simone Raskob, 12.11.2015 Das Integrierte Energie- und Klimakonzept der Stadt Essen (IEKK) Forum für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in der Planungspraxis Simone Raskob, 12.11.2015 1 2009 - Ratsbeschluss IEKK mit einem

Mehr

Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien

Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien QUER DENKEN FAIR HANDELN Fair & Quer Naturkost, Heidelberg Verfasst von: Antje Seyler / 2012 Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien Fair & Quer Naturkost, Heidelberg

Mehr

Gemeinsam nachhaltig handeln ein Gewinn für alle.

Gemeinsam nachhaltig handeln ein Gewinn für alle. TÜV NORD Akademie Gemeinsam nachhaltig handeln ein Gewinn für alle. Umweltmanagement und Arbeitsschutz bei der TÜV NORD Akademie TÜV NORD Akademie Gemeinsam nachhaltig handeln ein Gewinn für alle. Umweltmanagement

Mehr

Agenda 21, EMAS - Verordnung und DIN ISO Neue Anforderungen an den Umweltschutz in Hochschulen?

Agenda 21, EMAS - Verordnung und DIN ISO Neue Anforderungen an den Umweltschutz in Hochschulen? Agenda 21, EMAS - Verordnung und DIN ISO 14001 Neue Anforderungen an den Umweltschutz in Hochschulen? 1 1987 Brundlandt-bericht Our Common Future Was ist AGENDA 21 1992 Weltumweltkonferenz in Rio Aktionsprogramm

Mehr

Ökologische und soziale Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor. umweltplus Markus Döhn Bremen, 24. April 2008

Ökologische und soziale Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor. umweltplus Markus Döhn Bremen, 24. April 2008 Ökologische und soziale Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor Inhalte Der Konzern Deutsche Post Wettbewerbsfaktor Nachhaltigkeit Umweltleistung verbessern Umweltbewusstsein bei Mitarbeitern steigern Produkte

Mehr

BERATUNGSANGEBOTE FÜR KÖNIZER UNTERNEHMEN ZU ENERGIEEFFIZIENZ UND NACHHALTIGKEIT

BERATUNGSANGEBOTE FÜR KÖNIZER UNTERNEHMEN ZU ENERGIEEFFIZIENZ UND NACHHALTIGKEIT Angebote Könizer Unternehmen sind klimaaktiv.ch KÖNIZER UNTERNEHMEN SIND KLIMAAKTIV BERATUNGSANGEBOTE FÜR KÖNIZER UNTERNEHMEN ZU ENERGIEEFFIZIENZ UND NACHHALTIGKEIT Energieeinsparpotenziale gibt es überall

Mehr

Zehn Unternehmen starten Umweltmanagement-Projekt

Zehn Unternehmen starten Umweltmanagement-Projekt Zehn Unternehmen starten Umweltmanagement-Projekt Energiereferat gibt den Startschuss für die Ökoprofit-Runde 2017 mit zehn namhaften Firmen aus Frankfurt und der Region Foto: Energiereferat / Fotograf:

Mehr

NAchhaltiger Fortschritt aus Österreich. Marienhütte trägt SustSteel -Zertifikat für nachhaltige STAHLProduktion

NAchhaltiger Fortschritt aus Österreich. Marienhütte trägt SustSteel -Zertifikat für nachhaltige STAHLProduktion NAchhaltiger Fortschritt aus Österreich Marienhütte trägt SustSteel -Zertifikat für nachhaltige STAHLProduktion 2 Fortschritt, Innovation und Nachhaltigkeit aus Österreich Produkte der Marienhütte können

Mehr

- Vorschlag zur Entwicklung von

- Vorschlag zur Entwicklung von UMRU Projektphase IV - Vorschlag zur Entwicklung von Weiterbildungskursen zum Umweltmanagement - Plan Do Act Check Stand 29.09.2008 Hans-Jürgen Wagener Modul I: Grundlagen Auftakt Managementsystem / Umwelthandbuch

Mehr

Abschlussveranstaltung

Abschlussveranstaltung Abschlussveranstaltung 17.11.2011 Schloss Hartmannsberg Seite 1 Begrüßung Herr Neiderhell Landrat Seite 2 Projektvorstellung Shana Dammel Arqum GmbH Seite 3 Arqum - Gesellschaft für Arbeitssicherheit,

Mehr

GAZPROM GERMANIA GMBH GRUNDSÄTZE FÜR GESUNDHEIT, SICHERHEIT UND NACHHALTIGKEIT.

GAZPROM GERMANIA GMBH GRUNDSÄTZE FÜR GESUNDHEIT, SICHERHEIT UND NACHHALTIGKEIT. GAZPROM GERMANIA GMBH GRUNDSÄTZE FÜR GESUNDHEIT, SICHERHEIT UND NACHHALTIGKEIT www.gazprom-germania.de GRUNDSÄTZE FÜR GESUNDHEIT, SICHERHEIT UND NACHHALTIGKEIT GAZPROM Germania GmbH 1. Ausgabe, Juni 2016

Mehr

Bayerische Klima-Allianz

Bayerische Klima-Allianz Bayerische Klima-Allianz Gemeinsame Erklärung der Bayerischen Staatsregierung und des Verbandes der bayerischen Bezirke zu einer Zusammenarbeit zum Schutz des Klimas vom 13. Februar 2008 2 Bayerische Klima-Allianz

Mehr

Überblick über Managementsysteme

Überblick über Managementsysteme Überblick über Managementsysteme Gründe für die Einführung Managementsystemen Qualität, Umwelt, Arbeitsschutz und Energie Martin Schulze Leiter der Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen c/o RKW Bremen GmbH

Mehr

Kommunales Energiemanagement in kleinen Kommunen: Pflicht oder Kür?

Kommunales Energiemanagement in kleinen Kommunen: Pflicht oder Kür? Kommunales Energiemanagement in kleinen Kommunen: Pflicht oder Kür? 19. Mai 2014 Referent: Claus Greiser Dipl.- Ing. Claus Greiser Alter: 51 Studium: Verfahrenstechnik Uni Karlsruhe Bei der KEA seit 15

Mehr

I SO ISO DQS DQS

I SO ISO DQS DQS Forderungen der ISO 14001 Gründe für die Implementierung eines Umweltmanagementsystems t t Kosteneinsparung durch systematisches und vorsorgendes Denken und Handeln 12% Mitarbeitermotivation 11% Verbesserung

Mehr

Stand: Juni 2015. ERDGAS.praxis. Energiemanagementsysteme und -audits

Stand: Juni 2015. ERDGAS.praxis. Energiemanagementsysteme und -audits Stand: Juni 2015 ERDGAS.praxis Energiemanagementsysteme und -audits Einführung Gewerbliche Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, ihren Energieverbrauch und damit die Kosten für Energie zu senken

Mehr

Der grüne Hahn. Kirchliches Umweltmanagement. Arbeitsstelle Umweltschutz

Der grüne Hahn. Kirchliches Umweltmanagement. Arbeitsstelle Umweltschutz Der grüne Hahn Kirchliches Umweltmanagement Arbeitsstelle Umweltschutz Vom Reden zum Handeln Kirchliches Umweltmanagement Informationen zum Pilotprojekt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers

Mehr

www.pwc.de Energiewende im Mittelstand

www.pwc.de Energiewende im Mittelstand www.pwc.de Energiewende im Mittelstand 2015 Management Summary Energiewende im Mittelstand April 2015 2 Management Summary Energiewende im Mittelstand Energieeffizienz ist für den deutschen Mittelstand

Mehr

Merkblatt für Kirchen-/Pfarrgemeinden & Einrichtungen

Merkblatt für Kirchen-/Pfarrgemeinden & Einrichtungen Evangelischer Oberkirchenrat Büro für Umwelt und Energie (BUE) Blumenstraße 1-7 76133 Karlsruhe www.ekiba.de/bue Merkblatt für Kirchen-/Pfarrgemeinden & Einrichtungen Informationen zum ENERGIECHECK SPARFLAMME

Mehr

Bericht zum internen Re-Audit der Stadt Bielefeld für das Jahr 2007

Bericht zum internen Re-Audit der Stadt Bielefeld für das Jahr 2007 Bericht zum internen Re-Audit der Stadt Bielefeld für das Jahr 2007 1. Der European Energy Award Qualitätsmanagement in der kommunalen Energiepolitik Der European Energy Award steht für eine Stadt oder

Mehr

Wir sparen mit Energie. Und engagieren uns für Erneuerbare. OÖ Energiesparverband Effizient mit Energie

Wir sparen mit Energie. Und engagieren uns für Erneuerbare. OÖ Energiesparverband Effizient mit Energie Wir sparen mit Energie. Und engagieren uns für Erneuerbare. OÖ Energiesparverband Effizient mit Energie Oberösterreich: Reich an Erfahrung, effizient mit Energie. Das zweitgrößte Bundesland Österreichs

Mehr

Umweltmanagementsysteme / ISO 14001: Bedeutung, Prinzipien & Funktionsweise

Umweltmanagementsysteme / ISO 14001: Bedeutung, Prinzipien & Funktionsweise IKAÖ/Universität Bern Minor Allgemeine Ökologie, VL Umweltmanagement: Betriebs- und volkswirtschaftlich, Teil 2 Umweltmanagementsysteme / ISO 14001: Bedeutung, Prinzipien & Funktionsweise Dr. Jost Hamschmidt,

Mehr

Energieberatung. Energie sparen besser leben. Die Energieberatung der Verbraucherzentralen

Energieberatung. Energie sparen besser leben. Die Energieberatung der Verbraucherzentralen Energie sparen besser leben Die Energieberatung der Verbraucherzentralen Energie sparen besser leben Die Entwicklung der Energiepreise kennt seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Das spürt jeder täglich.

Mehr

Energiemonitoring in öffentlichen Gebäuden am Beispiel UMAS

Energiemonitoring in öffentlichen Gebäuden am Beispiel UMAS Energiemonitoring in öffentlichen Gebäuden am Beispiel UMAS 1 Zu meiner Person Diplom-Agraringenieur / Energieberater / Auditor Gründung des Unternehmens im Jahr 2010 mit folgenden Leistungsschwerpunkten:

Mehr

RMSecur Umfassende Risikoberatung für Ihre Logistik RMSecur Risk-Management

RMSecur Umfassende Risikoberatung für Ihre Logistik RMSecur Risk-Management www.rmsecur.de RMSecur Umfassende Risikoberatung für Ihre Logistik BUSINESS RMSecur LOGISTIK RMSecur & Consulting GmbH Business Logistik Ganzheitliche Perspektive (strategische Risiken) Fuhrpark Güterschaden

Mehr

energieeffiziente betriebe

energieeffiziente betriebe energieeffiziente betriebe Das klima:aktiv - Programm für mehr Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN) zur Energieeffizienzoffensive

Mehr

ECOPROFIT NRW / Bonn

ECOPROFIT NRW / Bonn ECOPROFIT NRW / Bonn Environmental protection and energy efficiency in companies Follow-Up Forum, Chengdu, October 22nd 2013 Bonn-Chengdu Partnership for Sustainable Low-Carbon Developement ECOPROFIT NRW

Mehr

Grundsätze & Unternehmenskultur

Grundsätze & Unternehmenskultur Grundsätze & Unternehmenskultur FÜR DIE ZUKUNFT GEDACHT. Unsere Grundsätze sind die Basis unserer Unternehmenskultur Seit der Unternehmensgründung im Jahr 1964 kennen wir nur eine Mission: Das Flachdach

Mehr

Projektvorstellung. 6. EFA-Kongress am 29. Oktober 2014 in Wuppertal

Projektvorstellung. 6. EFA-Kongress am 29. Oktober 2014 in Wuppertal Projektvorstellung 6. EFA-Kongress am 29. Oktober 2014 in Wuppertal Vorstellung Achim Holtrup Wirtschaftsförderung Dortmund Dienstleistungszentrum Wirtschaft (DLZW) Südwall 2-4; 44122 Dortmund (Berswordthalle)

Mehr

Energieeffizienz und Energiemanagement in der Industrie. Steigerung von Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit von Industriebetrieben

Energieeffizienz und Energiemanagement in der Industrie. Steigerung von Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit von Industriebetrieben Energieeffizienz und Energiemanagement in der Industrie Steigerung von Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit von Industriebetrieben Agenda Ausgangssituation und Fragestellung Lösungsansatz Team 2 Ausgangsssituation

Mehr

Carbon Footprint Das Instrument für

Carbon Footprint Das Instrument für Carbon Footprint Das Instrument für klimafreundliches Wirtschaften istock.com jimmyjamesbond Kennzahlen zur Klima PERformance Der Carbon Footprint liefert Ihnen wichtige Kennzahlen zur Klimaperformance

Mehr

Integriertes Klimaschutzkonzept Rems-Murr-Kreis

Integriertes Klimaschutzkonzept Rems-Murr-Kreis Integriertes Klimaschutzkonzept Rems-Murr-Kreis Gesche Clausen Leiterin der Geschäftsstelle Klimaschutz im Landratsamt Rems-Murr-Kreis Kommunaler Landesklimaschutzkongress am Montag, 8. Oktober 2012 in

Mehr

eco cockpit für Hochschulen

eco cockpit für Hochschulen Umweltmanagement 2.0 eco cockpit für Hochschulen Günter Koschwitz, KATE Montag, 17. September 2012 Forum Nachhaltigkeit TU Clausthal Vier Partner: Hochschule Esslingen HTWG Hochschule Konstanz Universität

Mehr

Herzliche Grüße aus Murau!

Herzliche Grüße aus Murau! Herzliche Grüße aus Murau! Bezirksstadt Schulstadt Tourismusstadt Eine Stadt ohne Industrie Lokale Agenda 21 Bioregion Murau Energievision Bezirk Murau 1. Obermurtaler Brauereigenossenschaft reg.gen.m.b.haftung

Mehr

Fahrplan für die Einführung eines Energiemanagements im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte für die kreiseigenen Liegenschaften

Fahrplan für die Einführung eines Energiemanagements im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte für die kreiseigenen Liegenschaften Fahrplan für die Einführung eines Energiemanagements im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte für die kreiseigenen Liegenschaften 23.05.2013 1 Grundlage der Einführung eines Energiemanagement Gemäß Beschluss

Mehr

Umweltkennzahlen 2015

Umweltkennzahlen 2015 Umweltkennzahlen 2015 Direktion Hannover (Schiffgraben+Warmbüchenkamp) 1. Öko-Bilanz a) Erläuterung und Input/Output-Übersicht b) Input: - Strom inkl. Solarstromerzeugung - Heizung - Wasser - Papier c)

Mehr

Ökologisch denken ökonomisch handeln. MAN Original Teile ecoline.

Ökologisch denken ökonomisch handeln. MAN Original Teile ecoline. Ökologisch denken ökonomisch handeln. MAN Original Teile ecoline. Ressourcen sparen, Umwelt schonen. 28 Produktions- und produktionsnahe Standorte der MAN Gruppe sind nach dem Umweltmanagementstandard

Mehr

innovationcity roll out

innovationcity roll out innovationcity roll out LÜNEN SÜD 51 35.2 N, 7 31.7 O Innovationcity ROLL OUT Lünen Inhalt 02-03 impressum InnovationCity Roll Out vorstellung & Übersicht 04-05 Das Quartier: LÜNEN SÜD 06-07 DEr weg zum

Mehr

UMWELTPOLITIK DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS

UMWELTPOLITIK DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS Die Originalsprache dieser Aufforderung zur Interessenbekundung und der dazu gehörenden Anhänge ist Englisch. Im Fall von Auslegungsunterschieden ist der englische Wortlaut maßgebend. UMWELTPOLITIK DES

Mehr

EMAS UMWELTORIENTIERTE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

EMAS UMWELTORIENTIERTE UNTERNEHMENSFÜHRUNG EMAS UMWELTORIENTIERTE UNTERNEHMENSFÜHRUNG MINISTERIUM FÜR UMWELT UND VERKEHR EMAS WAS IST DAS? EMAS, ein Kürzel für das englische ECO-Management and Audit Scheme, steht für die freiwillige Verpflichtung

Mehr

LEITFADEN. Die Lokale Agenda 21 zeigt Profil - Projektbausteine an der Schnittstelle Lokale Agenda 21/ Betriebliches Umweltmanagement

LEITFADEN. Die Lokale Agenda 21 zeigt Profil - Projektbausteine an der Schnittstelle Lokale Agenda 21/ Betriebliches Umweltmanagement LEITFADEN Die Lokale Agenda 21 zeigt Profil - Projektbausteine an der Schnittstelle Lokale Agenda 21/ Betriebliches Umweltmanagement Impressum: Der vorliegende Leitfaden ist ein Ergebnis des FuE-Vorhabens

Mehr

Energieaudit nach DIN EN 16247-1. Informationen zu den neuen gesetzlichen Vorschriften für Unternehmen

Energieaudit nach DIN EN 16247-1. Informationen zu den neuen gesetzlichen Vorschriften für Unternehmen Energieaudit nach DIN EN 16247-1 Informationen zu den neuen gesetzlichen Vorschriften für Unternehmen Energieaudit Energieaudit nach DIN EN 16247-1 Einleitung Um die ehrgeizigen europäischen und deutschen

Mehr

Die Umwelt und der verantwortungsvolle Umgang mit Energie sind uns wichtig. Die Umwelt- und Energiepolitik bei der Holcim (Süddeutschland) GmbH

Die Umwelt und der verantwortungsvolle Umgang mit Energie sind uns wichtig. Die Umwelt- und Energiepolitik bei der Holcim (Süddeutschland) GmbH Die Umwelt und der verantwortungsvolle Umgang mit Energie sind uns wichtig. Die Umwelt- und Energiepolitik bei der Holcim (Süddeutschland) GmbH Umweltschutz und Energie effizienz: Wir nehmen unsere Verantwortung

Mehr

Cariteam Energiesparservice

Cariteam Energiesparservice Cariteam Energiesparservice Beschäftigungsförderungsprojekt für Langzeitarbeitslose des Caritasverbands Frankfurt e.v Initiative für Mensch und Umwelt Gewinn für alle Ziele des Projekts Sinnvolle Aufgabe

Mehr

Kommunaler Klimaschutzkongress Baden-Württemberg 2015 Forum 2: Kommunales Energiemanagement

Kommunaler Klimaschutzkongress Baden-Württemberg 2015 Forum 2: Kommunales Energiemanagement Kommunaler Klimaschutzkongress Baden-Württemberg 2015 Forum 2: Kommunales Energiemanagement Moderation: Dr.- Ing. Volker Kienzlen, KEA Energiemanagement in Kommunen: Pflicht oder Kür? 15. Oktober 2015

Mehr

Stadt Viernheim. Brundtlandbüro mit 2,5 Mitarbeitern Ein Ingenieur als Freier nach Bedarf

Stadt Viernheim. Brundtlandbüro mit 2,5 Mitarbeitern Ein Ingenieur als Freier nach Bedarf Stadt Viernheim Hessen, Kreis Bergstraße 32.000 Einwohner 55.000.000 Kommunalhaushalt 1994 Ernennung zur Brundtlandstadt. Seitdem intensive lokale Klimaschutzarbeit Brundtlandbüro mit 2,5 Mitarbeitern

Mehr

VERTRAGSTEXT. Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen

VERTRAGSTEXT. Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen VERTRAGSTEXT Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen 2015-2018 Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen 2015-2018 Fortschreibung der freiwilligen Vereinbarung von Wirtschaft und Landesregierung in Thüringen zwischen

Mehr

Überblick zu Nachhaltigkeitsaktivitäten an deutschen Hochschulen ergänzte Version

Überblick zu Nachhaltigkeitsaktivitäten an deutschen Hochschulen ergänzte Version Fachtagung der HS Zittau/Görlitz: 10 Jahre Umweltmanagement an der Hochschule Zittau/Görlitz Überblick zu Nachhaltigkeitsaktivitäten an deutschen Hochschulen ergänzte Version Joachim Müller 17.04.2009

Mehr

Infoveranstaltung: Energieaudit Pflicht für alle Nicht-KMU S. 21. April 2015 Infoveranstaltung Energieaudit Kreisverwaltung Groß-Gerau

Infoveranstaltung: Energieaudit Pflicht für alle Nicht-KMU S. 21. April 2015 Infoveranstaltung Energieaudit Kreisverwaltung Groß-Gerau 21. April 2015 Infoveranstaltung Energieaudit Kreisverwaltung Groß-Gerau Zahlen, die zählen Anzahl unserer Mitarbeiter Anzahl Erst-Zertifizierungen von Unternehmen nach ISO 9001, ISO 14001, ISO 50001,

Mehr

Energetisches Sanieren in Gewerbebetrieben

Energetisches Sanieren in Gewerbebetrieben Energie sparen - Geld sparen - Wettbewerbsvorteile sichern - Umwelt schützen Bernd Metzig Innovative Projekte Energetisches Sanieren in Gewerbebetrieben Neutrale Koordinierungsstelle Gebäudeenergieberatung

Mehr

Betriebliches Mobilitätsmanagement. München Aktivitäten und Erfahrungen Ulfried Müller Referat für Arbeit und Wirtschaft der. Landeshauptstadt München

Betriebliches Mobilitätsmanagement. München Aktivitäten und Erfahrungen Ulfried Müller Referat für Arbeit und Wirtschaft der. Landeshauptstadt München Betriebliches Mobilitä in Aktivitäten und Erfahrungen Ulfried Müller der Arqum GmbH Herr Ulfried Müller Telefon: (089) 233 27 66 8 E-mail: ulfried.mueller@muenchen.de Frau Brit Fröhlich Telefon: (089)

Mehr

Pilotprojekt Erprobung der Grundzertifizierung landwirtschaftliche Betriebe in Bayern

Pilotprojekt Erprobung der Grundzertifizierung landwirtschaftliche Betriebe in Bayern Pilotprojekt Öko-Audit Ökoaudit nach EMAS und nach EMAS und Erprobung der Grundzertifizierung Erprobung der Grundzertifizierung für (=Cross landwirtschaftliche Betriebe in Compliance) für landwirtschaftliche

Mehr

ENHANCE. EMAS ERFA Telfs, 3. Oktober 2017

ENHANCE. EMAS ERFA Telfs, 3. Oktober 2017 ENHANCE EMAS ERFA Telfs, 3. Oktober 2017 Ausgangspunkt Eine aktuelle Studie der Europäischen Kommission hat folgende Hauptbarrieren für die Teilnahme, Durchführung und Aufrechterhaltung von EMAS untersucht.

Mehr

Unsere Grundsätze. für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz unser Bekenntnis zu Responsible Care

Unsere Grundsätze. für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz unser Bekenntnis zu Responsible Care Unsere Grundsätze für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz unser Bekenntnis zu Responsible Care Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, TALKE ist ein lebendiges Unternehmen: Wir

Mehr

Umweltprüfung an der Universität Tübingen

Umweltprüfung an der Universität Tübingen Umweltprüfung an der Universität Tübingen Auftakt-Workshop Joachim Müller Ingo Holzkamm Tübingen, 20.03.2009 1 Inhalt 1. Vorstellung Berater und Firma 2. Konkretisierung des Verfahrens 3. Rückfragen der

Mehr

Klimaneutrale DrucKsachen mit myclimate Ein GEwinn fürs Klima & ihr image

Klimaneutrale DrucKsachen mit myclimate Ein GEwinn fürs Klima & ihr image Klimae DrucKsachen mit myclimate Ein GEwinn fürs Klima & ihr image Klima, Was heisst Das genau? Für das Klima spielt es keine Rolle, wo CO 2 -Emissionen eingespart werden. Alle unvermeidbaren Emissionen

Mehr

Leitbild. der Verwaltung der Universität zu Köln

Leitbild. der Verwaltung der Universität zu Köln 2 Leitbild der Verwaltung der Universität zu Köln Präambel Dieses Leitbild ist das Ergebnis von gründlichen Beratungen und lebendigen Diskussionen in der Dezernentenrunde unserer Verwaltung. Es bildet

Mehr

Gesundes Führen lohnt sich!

Gesundes Führen lohnt sich! Gesundes Führen lohnt sich! Führungskräfte fördern die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter/innen Tagung am 13.06.2006 in Köln Systematisches Arbeitsschutzhandeln Tool-Pools: 4 + 3 Konzept

Mehr

Strategisches Öko-Controlling in der Logistik

Strategisches Öko-Controlling in der Logistik in der Logistik 3. Runder Tisch Stuttgart, 18. Mai 2004 Themen Ausgangssituation Umweltschutz in der Logistik Ökologische Nutzenpotenziale Öko-Controlling als Managementstrategie Grundlegende Funktionen

Mehr

CSR-Berichtspflichten in der Praxis Was ist die CSR-Berichtspflicht? Wann kommt sie und was hat sie überhaupt mit mir zu tun?

CSR-Berichtspflichten in der Praxis Was ist die CSR-Berichtspflicht? Wann kommt sie und was hat sie überhaupt mit mir zu tun? CSR-Berichtspflichten in der Praxis Was ist die CSR-Berichtspflicht? Wann kommt sie und was hat sie überhaupt mit mir zu tun? IHK Würzburg-Schweinfurt, Maja Erbs Hinweis: Der Sachstand basiert auf der

Mehr

R e d e. des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie. anläßlich. der Auftaktveranstaltung

R e d e. des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie. anläßlich. der Auftaktveranstaltung R e d e des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie H a n s S p i t z n e r anläßlich der Auftaktveranstaltung Regionalisierung des Umweltpakts Bayern im

Mehr

Qualität und Kompetenz

Qualität und Kompetenz Qualität und Kompetenz Wir möchten, dass Sie sich im Haus Steinbach wohlfühlen. Die Sicherung einer hohen Lebensqualität für alle Bewohner steht für uns an erster Stelle. Daher legen wir sehr viel Wert

Mehr

1. STRATEGIE. Nachhaltiges Wirtschaften heißt strategisch handeln, in Führung gehen und heißt Integration in die Unternehmensprozesse.

1. STRATEGIE. Nachhaltiges Wirtschaften heißt strategisch handeln, in Führung gehen und heißt Integration in die Unternehmensprozesse. Fortschrittsbericht zu den zehn Leitlinien und Leitsätzen der unternehmerischen Verantwortung für Nachhaltigkeit bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen 1. STRATEGIE. Nachhaltiges Wirtschaften

Mehr

innovationcity roll out

innovationcity roll out innovationcity roll out HERTEN LANGENBOCHUM/ PASCHENBERG 51 36 N, 7 08 O Innovationcity ROLL OUT Herten Inhalt 02-03 impressum InnovationCity Roll Out vorstellung & Übersicht 04-05 das Quartier: HERTEN

Mehr

Energie- und Klimaschutzmanagement in Kommunen.

Energie- und Klimaschutzmanagement in Kommunen. Michael Müller Energie- und Klimaschutzmanagement in Kommunen. 14. Juli 2015, Frankfurt/Main 0 Kurzvorstellung der dena. 1 1 Die Gesellschafter der dena. Bundesrepublik Deutschland Vertreten durch das

Mehr

MZ-2, Mai 2016 OEM NACHHALTIGKEITSFRAGEBOGEN - ANFORDERUNGEN DER BMW GROUP AN LIEFERANTEN

MZ-2, Mai 2016 OEM NACHHALTIGKEITSFRAGEBOGEN - ANFORDERUNGEN DER BMW GROUP AN LIEFERANTEN MZ-2, Mai 2016 OEM NACHHALTIGKEITSFRAGEBOGEN - ANFORDERUNGEN DER BMW GROUP AN LIEFERANTEN EINSCHÄTZUNG DER NACHHALTIGKEITSLEISTUNG VON LIEFERANTEN DURCH DIE BMW GROUP AUF BASIS DES OEM NH-FRAGEBOGENS.

Mehr

Kirchheimer Unternehmen. übernehmen gesellschaftliche. Verantwortung

Kirchheimer Unternehmen. übernehmen gesellschaftliche. Verantwortung Kirchheimer Unternehmen übernehmen gesellschaftliche Verantwortung Der Begriff Corporate Social Responsibility (CSR), oder soziale Verantwortung von Unternehmen, umschreibt den freiwilligen Beitrag von

Mehr