Masterplan Stadt und Region Hannover 100 % für den Klimaschutz
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- Philipp Berg
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1 Region und Landeshauptstadt Hannover Masterplan Stadt und Region Hannover 100 % für den Klimaschutz KlimaKunstStädte Kultur und Nachhaltigkeit als Baustein für den Klimaschutz Dipl.-Ing. Architektin Gabi Schlichtmann, Klimaschutzleitstelle der Landeshauptstadt Hannover Klimaschutzmanagerin
2 Region Hannover Landeshauptstadt und 20 umliegende Städte und Gemeinden mit rd. 1,2 Mio. Menschen 2
3 Masterplan Stadt und Region Hannover 100 % für den Klimaschutz Gemeinsames Projekt der Landeshauptstadt und Region Hannover Förderprogramm der Klimaschutzinitiative des BMU zur Umsetzung der Energiewende auf regionaler Ebene Wettbewerb: Insgesamt 19 Pilotprojekte bundesweit Projektträger: Landeshauptstadt und Region Hannover Projektdauer: 4 Jahre, 1. Juni 2012 bis 31. Mai 2016 Gesamtvolumen: 1,2 Mio. (je 600 T, Förderquote: 80 %) Schirmherrin: Prof. Dr. Gesine Schwan Fotos: Region Hannover 3
4 BMU-Förderprogramm: Vorgaben Mit dem Masterplan 100 % für den Klimaschutz treiben Stadt und Region Hannover das Ziel voran, innerhalb der Regionsgrenze mit langfristig ökologisch und ökonomisch sinnvollen Maßnahmen die Treibhausgase um 95 % zu reduzieren. durch Ausschöpfung der Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz, zum Energiesparen (Reduktion des Endenergieverbrauchs um 50 %) und zur Entwicklung eines nachhaltigen Lebensstils; Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere aus regionalen Quellen, und Schließung von Stoffkreisläufen 4
5 Projektablauf Phase I : (Jun Dez 2013) ab Januar 2013 Phase II : (Jan 2014 Mai 2016) Aufbau der Arbeitsstrukturen und Erstellung des Strategiepapiers Masterplan Beschlussfassung Rat der Stadt und Regionsversammlung Beginn Umsetzung Begleitung erster Projekte aus Masterplan Fotos: Landeshauptstadt Hannover 5
6 Worauf bauen wir auf? Grundsätzlich Bereits 1986 erstes Klimaschutzziel beschlossen. Beschlüsse LHH und RH gefasst: bis 2020 sollen 40 % CO 2 eingespart werden; ökologischer Standards in der Bauleitplanung (2007) Strukturen geschaffen: z.b. Klimaschutzagentur Region Hannover, proklima Der enercity-fonds, Netzwerke der Klimaallianz 2020 Programme bis 2020/25 erarbeitet: Klimaschutzprogramme LHH und Umlandgemeinden, Integriertes Klimaschutzkonzept RH, Verkehrsentwicklungsplan und Masterplan Mobilität, Klimaoptimiertes Regionales Raumordnungsprogramm mit Leitbildprozess Gute Projekte umgesetzt und kommuniziert: z.b. Solarkataster Gelder zur Verfügung gestellt 6
7 Worauf bauen wir auf? Netzwerke Einbindung der vorhandenen Strukturen und Netzwerke Klima-Allianz Hannover 2020 (Industrie, Dienstleistungsunternehmen, Wohnungswirtschaft) Akteursforen der Klimaschutzagentur Agenda21-Netzwerke ÖKOPROFIT (ca. 160 Betriebe) Arbeitsgruppen mit Stadtwerken und Stadtplanern Kuratorium Klimaschutzregion (Beirat Masterplan) Fotos: Landeshauptstadt Hannover 7
8 Bausteine im Projekt Masterplan breit angelegter Partizipationsprozess zur Erstellung des Masterplans durch Einbeziehung von 240 ExpertInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft, NGO und Verwaltung sowie mehreren Hundert TeilnehmerInnen an Werkstätten, Konferenzen und Veranstaltungen Berechnung von Szenarien Wissenschaftliche Begleitung: Leibniz Universität, Hochschule Hannover Projektkoordinations- Team und Projektsteuerung / -Beirat Thematische Expertengruppen (sieben Strategiegruppen) Bürgerinnen und Bürger: Kreativwerkstätten und Konferenzen Kunst und Kultur (Phase 1: Symposium) 8
9 Sieben Strategiegruppen 1. Szenarien (Einsparungs- und Regenerativ-) Potenziale 2. Energieversorgung (einschl. Netz- und Speicherfragen) 3. Gebäudeenergieeffizienz (Schwerpunkt Wohngebäudebestand) 4. Mobilität und Raum 5. regionale Wirtschaftskreisläufe / Abfallwirtschaft 6. Wirtschaft 7. klimafreundlicher Alltag (Lebensstilwandel) Fotos: Landeshauptstadt Hannover, SG Energieversorgung und SG Szenarien 9
10 Klimaneutraler Alltag 2050: Wie wollen wir nachhaltig in unserem Stadtteil leben? Visionsarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern Kreativwerkstätten und Konferenzen in fünf Stadtteilquartieren Erprobung der Methoden Schülerparlamente Fotos: Wissenschaftsladen Hannover e.v. 10
11 Kunst / Kultur und Nachhaltigkeit Von der ersten Projektskizze an fester Baustein des Projekts Grundgedanken: Wir brauchen neue Ansätze, mit dem Thema Nachhaltigkeit umzugehen und dem Klimaschutz zu begegnen, jenseits vom moralischen Zeigefinger und schlechtem Gewissen. Künstlerische Praktiken können dazu beitragen unser Alltagshandeln zu verändern. Kunst kann Bilder herstellen, die sinne ansprechen, Neues erproben, Komplexität vermitteln und Öffentlichkeit schaffen. -> Entwicklung einer Kultur der Nachhaltigkeit, in der der sparsame Gebrauch von Ressourcen zur Selbstverständlichkeit wird und Kreativität als Statussymbol gilt. Foto: Wissenschaftsladen Hannover e.v. 11
12 Kultur als Beitrag bei Projektveranstaltungen Kunst und Kultur sind nicht Beiwerk Beispiel Projekt-Zwischenkongress am im Lichthof der Leibniz-Universität Hannover Fotos: Region Hannover; Musikerinnen: Quartett PLUS1 ( Kristina van de Sand, Lisa Stepf, Maria Pache, Katharina Pfänder 12
13 Symposium KlimaKunstStädte am 21. September 2013 Symposium für ExpertInnen aus allen Projektbausteinen Ausgebucht mit insgesamt ca. 150 TeilnehmerInnen Grafik: 13
14 Symposium KlimaKunstStädte am 21. September 2013 Grafik: 14
15 Symposium KlimaKunstStädte am 21. September 2013 Beispiel- und Themenvorträge am Vormittag Mitmach-Mittagessen durch rollende Gartenparty Thematische Tischgespräche und Praxisworkshops am Nachmittag Begleitaktionen über den ganzen Tag Fotos: Landeshauptstadt Hannover in Zusammenarbeit mit Tobias Kappel 15
16 Symposium KlimaKunstStädte Tischgespräche (I) (Wahrnehmen) Nachhaltigkeit global- welche Bedeutung hat Kultur für die Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft? Fazit: Kultur als Quelle einer nachhaltigen Gesellschaft benötigt Freiraum, personelle und finanzielle Ressourcen (Zusammenführen) Über das Konzipieren von Veranstaltungen zwischen Kunst und Nachhaltigkeit Fazit: Nachhaltigkeit bedeutet auch, stetig im Prozess zu bleiben, Aus-Prozessen-Lernen, und auch mehr Zeit / Raum Fotos: Landeshauptstadt Hannover in Zusammenarbeit mit Tobias Kappel 16
17 Symposium KlimaKunstStädte Tischgespräche (II) (Demokratisieren) Wir können die Welt nicht den Experten überlassen! Fazit: wir brauchen mehr freie (Gedanken-)Räume und auch mehr (Bildungs-)Angebote, die die Verflechtung von Kunst und Nachhaltigkeit ermöglichen (Handeln) Die Grenzen des Wachstums Findet Kunst Antworten auf das Wachstumsparadigma? Fazit: WENN etwas neue Denkwege und -modelle in den Raum stellen kann, dass ist es die Kunst; auch hier: Zeit Fotos: Landeshauptstadt Hannover in Zusammenarbeit mit Tobias Kappel 17
18 Wie geht s weiter? Auswertung, Diskussion, Interessierte weiter einbinden Erstes größeres Umsetzungsprojekt für 2015 geplant Bereichsübergreifende Zusammenarbeit in der Verwaltung (Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Kultur) als Basis auf Sachebene beschlossen Foto: Landeshauptstadt Hannover in Zusammenarbeit mit Tobias Kappel 18
19 Weitere Infos und Anregungen: Hier auch in Kürze die Gesamtdokumentation und eine Videodokumentation des Symposiums Projekt-Beispiele Vorratskammer: Über Lebenskunst: Ausstellung Zur Nachahmung empfohlen (Adrienne Goehler): Praxisworkshops: Best practice Bristol (Präsentation): 19
20 Landeshauptstadt Hannover Klimaschutzleitstelle OE Gabi Schlichtmann Vielen Dank!
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