Pferdewirtschaft in Österreich. Dr. Leopold Erasimus
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- Kirsten Rothbauer
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1 Pferdewirtschaft in Österreich Dr. Leopold Erasimus
2 Pferdewirtschaft in Österreich Österreich ist ein Land mit großer Pferdetradition Traditionelle Rassen Haflinger Noriker Warmblut Lipizzaner Shagya Araber Gestüte/Zuchtstätten Piber Perwarth/Wieselburg Stadl Paura Aufzuchthöfe (Ossiacher Tauern, Stoissen, Ebbs) Spanische Hofreitschule
3 Pferdewirtschaft/Organisationen Zucht: ZAP (Zentrale Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Pferdezüchter) Arges Haflinger, Noriker, Warmblut, Pinto Landeszuchtverbände Sport: ÖPS (Österreichischer Pferdesportverband) Landesfachverbände Reitvereine Ländliche Reiter: Ländliche Österreich Reitvereine Betriebe, Institutionen, Einzelmitglieder Plattform Pferd Austria: ZAP, ÖPS, LKÖ, WKÖ, Span. H
4 Pferdewirtschaft in Zahlen Österreich NÖ Pferde insgesamt ca ca Pferdehalter insgesamt ca ca Pferde auf MFA-Betrieben Pferdehalter mit MFA-Antrag Zuchtbetriebe Reitverein Mitglieder bei Reitvereinen Nicht-organisierte Reiter ca Produktionswert Pferdewirtschaft Wertschöpfung Pferdewirtschaft ca. 2,1 Mrd. ca. 1 Mrd. Beschäftigung Pferdewirtschaft ca
5 Studien Pferdewirtschaft (Plattform PferdAustria) 1. Wirtschaftsfaktor (IWI) 2,1 Mrd Produktionswert/Jahr ca Arbeitsplätze LW und Tourismus profitieren am meisten vom Pferd 2. Sozialfaktor Pferd (Triconsult) 80 % der Österreicher haben positive Einstellung zum Pferd Stärkung des ländlichen Raumes (Freizeitgestaltung) 70 % nehmen an, dass Bedeutung des Pferdes in Zukunft steigen wird.
6 Studien Pferdewirtschaft (Plattform PferdAustria) 3. Reit/Pferdetourismus in Österreich (IWI) Stark steigende Tendenz des Anteils der reitenden Österreich- Touristen (6,4 %) Quartiere der Reiturlauber (hauptsächlich Urlaub am Bauernhof u. Hotels) Die Reiter bleiben extrem lange auf Urlaub (8,4 Tage) Der Reittourist gibt 84,50 pro Tag aus (Reiterfamilien überdurchschnittlich repräsentiert).
7 Tierschutzgesetz/Pferde 1. Übergangsfristen (bestehende Anlagen u. Haltungseinrichtungen) gewerbl. Ställe bis nicht gewerbl. Ställe bis Neubau Umbau Instandsetzung Organisatorische Maßnahmen 2. Anbindehaltung ist verboten Ausnahmen: Pflegemaßnahmen Erzieherische Maßnahmen (angewöhnen) sportl. Anlässe sonstige Veranstaltungen 3. Checkliste/Handbuch in Ausarbeitung (Selbstevaluierung)
8 Pferdekennzeichnung VO 504/2008 Alle Equiden bis identifiziert Identifizierung vor gültig Identifizierung ab nach VO 504/2008
9 Pferdekennzeichnung Alle Pferde Pferdepass 15-stellige UELN-Nummer Alle Pferde ab identifiziert Chip (Tierarzt) Alternative Kennzeichnung für Zuchtverbände (DNA, Brand, Graphik) Zentrale Datenbank (BMG)
10 Pferdekennzeichnung Aussteller Pferdepass Österreichischer Pferdesportverband (keine Zuchtpferde) Behördlich anerkannte Pferdezuchtorganisationen (alle Pferde) z. T. Landesregierungen (keine Zuchtpferde)
11 Pferdekennzeichnung Bestimmung Schlachtpferd: Alle Fohlen als Schlachtpferd bestimmt (Bestandesregister) Duplikate Pferdepass kein Schlachtpferd mehr (Ausnahme Bestätigung BH) Ersatzpass keine Schlachtpferde (kein Chip notwendig) Besondere Bestimmungen für Schlachtfohlen (bis 12 Monate vom Betrieb zum Schlachthof)
12 Pferdekennzeichnung Chip/Alternative Kennzeichnung Sicherheit der Identifizierung Tierschutz-Aspekt Schlachtung (Lebensmittel) Überprüfung durch Amtstierarzt (Beschau-Tierarzt) Entsorgung: Pferdepass innerhalb von 14 Tagen der zuständigen BH vorlegen.
13 Gatschkoppeln/Wasserrecht Ausgangssituation Gesetzliche Grundlagen: Wasserschutzgesetz 1959 EU-Nitratrichtlinie 2003 Österr. Aktionsprogramme Grenzwerte: 170 kg Stickstoff/ha max. 45 mg Nitrat/l Trinkwasser
14 Gatschkoppeln/Wasserrecht Arbeitsgruppe LK/Land NÖ Petzenkirchen/Gumpenstein Bakkalaureatsarbeiten (Externe Koppelhaltung, Offenstall) Untersuchungen Petzenkirchen 2 Broschüren Merkblatt Pferdehaltung (wasserrechtl., baurechtl. u. tierschutzrechtl. Anforderungen) Pferde auf Gatschkoppeln (Stickstoffanfall, Ersparnis, Lenkungsmaßnahmen, Beispiele)
15 Gatschkoppeln/Wasserrecht
16 Gatschkoppeln/Wasserrecht Ergebnisse: 1. Stickstoffeintragung bis 20 kg/ha/j Keine neg. Auswirkungen 2. Stickstoffeintragung 20 bis 40 kg/ha/j Lenkungsmaßnahmen (z.b. Kotabsammeln, zeitl. Begrenzung, Begrünungen) 3. Stickstoffeintragung über 40 kg/ha/j Behörde schreibt Lenkungsmaßnahme vor (Bewirtschaftungsplan, Koppelbuch)
17 Gatschkoppeln/Wasserrecht Maßnahmen Absammeln von Kot (täglich 90 %, wöchentlich - 70 %) Zeitliche Begrenzung (extern) Reduzierung Tierbesatz Absatzlenkung auf befestigte Plätze Rekultivierung (Begrünung)
18 ÖAG-Fachgruppe Grünland und Pferdewirtschaft Gründung Juni 2006 Sonderbeilagen: Produktion und Bewertung von Pferdeheu Das Pferd braucht seine Weide Pferdemist und Pferdemistkompost Pferde auf Gatschkoppeln
19
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