NACHRICHTEN, BERICHTE UND MEINUNGEN AUS DER RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM 21. JAHRGANG, NR. 179, JUNI 2014

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1 RUBENS NACHRICHTEN, BERICHTE UND MEINUNGEN AUS DER RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM 21. JAHRGANG, NR. 179, JUNI 2014 Wissenschaftliches Fehlverhalten kann viele Formen annehmen, das Plagiat ist vielleicht die berühmteste. Aber auch Daten zu fälschen ist leider gang und gäbe. BETRUG IN DER FORSCHUNG Was die RUB gegen wissenschaftliches Fehlverhalten tun kann Der nordrhein-westfälische Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann kam mit einem blauen Auge davon und darf seinen Doktortitel behalten. Doch schon wenige Tage nach Bekanntwerden des Gutachterurteils in seinem Fall gerieten neue (mutmaßliche) Forschungsskandale ins Visier von Öffentlichkeit und Medien: z. B. in Münster die Doktorarbeiten der Mediziner und in den Niederlanden verschiedene Studien von Psychologen. RUBENS widmet sich dem Thema Gute wissenschaftliche Praxis bzw. Wissenschaftliches Fehlverhalten auf zwei Seiten. Wir beleuchten u. a. die Situation an der RUB und erinnern an vier besonders krasse Beispiele des Betrugs in der weiten Welt der Forschung. Mal schnell einen Datenpunkt löschen, einen Absatz aus dem Netz für die eigene Masterarbeit verwenden oder den Kollegen fragen, ob er einen nicht mit als Autor auf sein Paper schreibt. Wissenschaftliches Fehlverhalten kann viele Formen annehmen. Es geht um mehr als nur um Plagiate in den Doktorarbeiten von Politikerinnen und Politikern. Wann die Grenzen des Erlaubten überschritten sind und wo man sich in Grauzonen bewegt, weiß Prof. Dr. Ulf Eysel, Ombudsperson für gute wissenschaftliche Praxis an der RUB (siehe Seite 2, Aus Liebe zur Wissenschaft ). Er prüft kritische Fälle und berät Betroffene. Die campusweite Graduiertenschule, die RUB Research School, unterstützt Doktoranden vom Beginn ihrer Promotion an, die Verantwortung für die Regeln des guten wissenschaftlichen Arbeitens zu übernehmen diskutierten die Doktoranden dieses Thema auf einer großen fächerübergreifenden Veranstaltung; auch in Zukunft wird die Research School den Austausch der Promovierenden aller Disziplinen über gute wissenschaftliche Praxis fördern. Interessierte können sich auch auf den Webseiten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) informieren: dfg.de/foerderung/grundlagen_rahmenbedingungen/gwp. Neben dem Ombudsman der eigenen Universität gibt es den Ombudsman für die Wissenschaft mit drei Ombudspersonen für gute wissenschaftliche Praxis. Forscher können diese Institution kontaktieren, wenn sie glauben, dass die Ombudsperson der eigenen Universität kein geeigneter Ansprechpartner ist, zum Beispiel, wenn in einem Fall mehrere Hochschulen beteiligt sind. Wissenschaftliches Fehlverhalten an der RUB gab es natürlich schon immer, aber die Anzahl der Fälle, die auf dem Tisch des Ombudsmans landen, steigt. In den ersten zehn Jahren, in denen es das Amt an der RUB gab, gab es 24 Fälle: 14 in den neun Jahren vor Guttenberg, dann zehn im Jahr Ulf Eysel hat im ersten Jahr seiner Tätigkeit als Ombudsperson bereits zwölf Fälle bearbeitet. Die Verführungen durch die elektronischen Medien sind heute riesengroß, sagt er. Einfach mal kurz was kopieren und einsetzen. Plagiieren gehört mit 13 Fällen (von 36 insgesamt) zu den häufigsten Formen des Fehlverhaltens an der RUB. Weitere Spitzenreiter sind Autorschaftsprobleme (7) und Fragen des intellektuellen Eigentums (7). Ursächlicher Ausgangspunkt war in 16 Fällen unzureichende oder gestörte Kommunikation im Forschungsteam. Allerdings bestätigt sich der Verdacht wissenschaftlichen Fehlverhaltens nicht in jedem Fall. Im Gegenteil. In weniger als einem Fünftel der Fälle, die an der RUB bislang abgeschlossen wurden, musste wissenschaftliches Fehlverhalten festgestellt und geahndet werden. Generell ist aber ein zunehmender Trend zu beobachten, zum Beispiel müssen immer mehr wissenschaftliche Arbeiten nach ihrer Veröffentlichung in einem Fachjournal zurückgezogen werden, und das auch in den hochkarätigen Magazinen. Fortsetzung auf Seite 2. jwe 3 SFB VERLÄNGERT Hochleistungsplasmen, sensorische Prozesse und Tunnelbau diese Themen können auch weiterhin intensiv an der RUB erforscht werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verlängerte die Förderperiode für drei Sonderforschungsbereiche (SFB) um jeweils vier Jahre. Dadurch fließen rund 30 Millionen Euro Drittmittel an die RUB. Es handelt sich um folgende SFB: SFB/TR 87: Gepulste Hochleistungsplasmen zur Synthese nanostrukturierter Funktionsschichten (Sprecher: Prof. Dr.- Ing. Peter Awakowicz), SFB 837: Interaktionsmodelle für den maschinellen Tunnelbau (Sprecher: Prof. Dr. Günther Meschke) und SFB 874: Integration und Repräsentation sensorischer Prozesse (Sprecherin Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan) jwe Info: Alle SFB der Ruhr-Universität auf einen Blick: Grafik: Weiler Die häufigsten Gründe für wissenschaftliches Fehlverhalten nach einer Auswertung von 98 Fällen durch das Institute of Science and Technology, Österreich. In Zahlen

2 2 RUBENS 01. JUNI 2014 AUS LIEBE ZUR WISSENSCHAFT Ombudsman Ulf Eysel setzt sich für gute wissenschaftliche Praxis ein Prof. Dr. Ulf. T. Eysel, Ombudsman für gute wissenschaftliche Praxis der RUB ZWEIMAL VERÖFFENTLICHT Rund 25 Jahre lang war er Forscher an der RUB wurde Prof. Dr. Ulf Eysel emeritiert. Im Ruhestand ist er deswegen noch lange nicht. Eine halbe DIN-A4-Seite mit Ämtern und Aufgaben kann der renommierte Neurophysiologe vorweisen, die er weiterhin für die Ruhr-Uni wahrnimmt. Unter anderem ist er Ombudsman für gute wissenschaftliche Praxis. Über seine Arbeit als Hüter der Moral im Wissenschaftsbetrieb sprach er mit Julia Weiler. Herr Eysel, Sie sind Ombudsman für gute wissenschaftliche Praxis an der RUB. Wissenschaftliches Fehlverhalten, was ist das eigentlich? Das Plagiieren ist eine häufige Form des wissenschaftlichen Fehlverhaltens, und zwar eine schwere. Was wir aber auch oft beobachten, ist die Behinderung oder Verhinderung von Wissenschaft. Zum Beispiel wenn jemand versucht, Daten aus einer Teamarbeit zurückzuhalten, und damit eine Publikation verhindert. Zur guten Praxis gehört auch eine gute Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Verstöße gegen IT-Sicherheitsforscher Prof. Christof Paar von der RUB hat am eigenen Laib erfahren, was es heißt, wenn jemand abschreibt. Ioan Mang, Ex-Bildungsminister von Rumänien, kopierte mehrere wissenschaftliche Artikel und veröffentlichte sie erneut unter eigenem Namen, u. a. die Arbeit An FPGA-Based Performance Evaluation of the AES Block Cipher Candidate Algorithm Finalists von Christof Paar aus dem Jahr Nach nur einer Woche im Amt trat Ioan Mang 2012 als Bildungsminister zurück. KONTAKT Prof. Dr. Ulf Eysel Gebäude MA 4/ / eine professionelle Betreuung sind ein Beginn wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Die schwerste Form des Fehlverhaltens ist natürlich, Daten zu fälschen oder zu erfinden. In manchen Disziplinen ist es üblich, bestimmte Datenpunkte auszuklammern, weil sie weit von den anderen abweichen, sogenannte Outlier. Ist das in Ordnung? Das ist in Ordnung, wenn man es deklariert und begründet. Wenn man zum Beispiel sagt Wir haben diese Punkte nicht in die Statistik einbezogen, weil ein bekanntes Messartefakt aufgetreten ist. Es ist aber nicht in Ordnung, Dinge, die einem nicht in den Kram passen, abzuändern vielleicht bestimmte Banden in der Darstellung eines Proteins abzuschwächen oder auszuschneiden. Ich habe auch Fälle erlebt, in denen Leute ein Bild mit zwei komplett unterschiedlichen Bildunterschriften verwendet haben. Man bekommt also anhand derselben Darstellung völlig verschiedene Dinge verkauft. Da muss man schon eine betrügerische Absicht vermuten. Grauzonen Mal in eine ganz andere Richtung gedacht: Oft ist es üblich, eine Person als Autor auf eine wissenschaftliche Publikation zu schreiben, obwohl sie die Kriterien für eine Autorenschaft nicht erfüllt. Ist das auch schon Fehlverhalten? Sogenannte Ehrenautorenschaften zählen mit zur Liste des wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Nur Geräte oder Räume zur Verfügung zu stellen rechtfertigt keine Ko-Autorenschaft. Es gibt allerdings Grauzonen mit Ermessensspielraum. Zum Beispiel, wenn eine Arbeit nur möglich geworden ist, weil jemand einen Projektantrag geschrieben hat, in dem die Ideen vorgezeichnet sind und ohne den das Geld für die Forschung nicht da gewesen wäre. Das Geld allein reicht aber nicht für eine Ko-Autorenschaft. Wenn originelle Ideen oder tatsächliche Mitarbeit hinzukommen, ist das etwas anderes. Man kann sich durchaus auch selbst von einer Autorenliste streichen lassen. Das ist eine Frage der wissenschaftlichen Hygiene, wenn der eigene Beitrag sehr gering ist. Nichtsdestotrotz kann man die betreffende Arbeit kritisch lesen und Korrekturen oder Verbesserungen vorschlagen; dafür genügt dann in der Regel eine Danksagung am Ende des Textes. Wie bekommt man die Regeln für gutes wissenschaftliches Arbeiten in die Köpfe der Nachwuchswissenschaftler? Jeder, der eine Lehrerfunktion in der Wissenschaft einnimmt, muss eigentlich ANTRAG GEKLAUT die Kenntnisse über die gute wissenschaftliche Praxis weitergeben. Nun sind die Lehrer leider in derselben Lage wie die Schüler; sie stehen auch unter Publikationsdruck und wollen ihre Karriere fördern. Schwarze Schafe gibt es überall. Dann sind Veranstaltungen zur guten wissenschaftlichen Praxis wie in der Research School [siehe Seite 1] und in den fachspezifischen Graduiertenschulen sehr wichtig. Sollten solche Veranstaltungen für jeden Doktoranden Pflicht sein? Es würde vielleicht manchen Leuten später im Leben einiges ersparen. Deshalb sollten Wissenschaftler diese Angebote auch bereits im eigenen Interesse wahrnehmen. Sie engagieren sich ehrenamtlich für die gute wissenschaftliche Praxis. Worin besteht Ihre Aufgabe? Der Ombudsman berät, prüft und beurteilt mögliches Fehlverhalten. Ombudsman ist keine Person, sondern eine Einrichtung. Gegebenenfalls wird auch mit externen Gutachtern oder einer Kommission gearbeitet. Es ist aber keine Einrichtung, die Strafen verhängt. Am Ende einer Prüfung lege ich dem Rektorat einen Bericht vor; dann entscheidet das Rektorat. Die wichtigste Funktion der Ombudsperson ist nicht, Plagiate oder Fälschungsdelikte zu entlarven. Das Wichtigste ist Mediation. Viele Fälle beginnen oft ganz harmlos mit fehlender oder unzureichender Kommunikation zwischen den Beteiligten. Wenn die Betroffenen rechtzeitig zu mir kommen, kann ich vermitteln. Wie viel Zeit fordert Ihre Arbeit als Ombudsperson für gute wissenschaftliche Praxis? Das ist ganz unterschiedlich. Es gibt Zeiten, in denen mich die Aufgabe als Ombudsperson volltags beschäftigt. Im vergangenen ANGEMALTE MÄUSE William T. Summerlin behauptete 1974, Haut von einer schwarzen Maus erfolgreich auf eine genetisch andersartige weiße Maus transplantiert zu haben. Das Ergebnis soll eine gefleckte Maus gewesen sein. In Wirklichkeit hatte es keine Transplantation gegeben. Das gefleckte Tier war mit einem schwarzen Edding angemalt. Später gab der Forscher als Grund an, er habe unter extremem Druck seines Betreuers gestanden, Ergebnisse zu produzieren: Time after time, I was called upon to publicise experimental data and to prepare applications for grants... Then came a time in the fall of 1973 when I had no new startling discovery, and was brutally told by Dr. Good that I was a failure... Thus, I was placed under extreme pressure to produce. Jahr war das zweieinhalb Monate lang der Fall. Normalerweise sind es ein bis eineinhalb Tage pro Woche. Es kommt noch viel Schreibarbeit dazu, zum Beispiel durch das 1997 flog ein Skandal um die renommierten Krebsforscher Marion Brach aus Lübeck und Friedhelm Herrmann aus Ulm auf. In 94 ihrer Publikationen fanden sich Hinweise auf Datenmanipulation; die Wissenschaftler hatten Ergebnisse nicht nur nach ihren Wünschen verändert, sondern teils komplett erfunden. Auch ihre Tätigkeit als Gutachter missbrauchten sie: Einen Forschungsantrag, den sie bewerten sollten, gaben sie kurzerhand als ihren eigenen aus. Einholen von Informationen von den verschiedenen Parteien. Was man noch einmal mit dem Faktor zwei einrechnen kann, ist, dass man fast die ganze Zeit über die Fälle nachdenkt. Denn sie sind in der Regel komplex, nicht erfreulich, und es hängt an einem selbst, sie gerecht zu beurteilen. Welchen Rat haben Sie für Nachwuchswissenschaftler, um nicht in Versuchung zu geraten? Ein guter Rat, den man eigentlich jedem geben kann, ist: Wenn du beginnst, eine Arbeit oder eine Publikation zu schreiben, schalte den Computer ab oder schiebe zumindest mal Tastatur und Maus zur Seite. Dann schreibe nur aus dem Kopf auf, was und wie du es darstellen willst. Dazu sollte man nicht einmal vorübergehend kopieren, was andere schon geschrieben haben; zu leicht bleibt etwas stehen und ein Zitat wird vergessen. Für die alltägliche Arbeit im Team ist mein Rat: Unterhaltet euch rechtzeitig über die Dinge und geht positiv aufeinander zu. Es gibt Menschen, die sehen Probleme, die noch gar nicht da sind. Das kann richtig nach hinten losgehen. Man kann Probleme, dadurch, dass man sie vermutet, auch erst erzeugen. Unterhaltet euch! Ihre Aufgabe als Ombudsperson scheint mit vielen unangenehmen Tätigkeiten zu tun zu haben. Was bewegt Sie dazu, sich in Ihrem Ruhestand trotzdem dieser Sache zu widmen? Das kann man wahrscheinlich nur mit lebenslanger Hingabe für die Wissenschaft erklären. Ich möchte das System Wissenschaft, von dem ich gelebt habe und das ich liebe, einfach in einem bestmöglichen Zustand sehen. Es ist sicherlich keine Sache, die man sich als Hobby zulegen würde. Aber es ist eine wichtige Aufgabe. Es macht nicht immer Spaß, aber es macht Sinn. Und wenn ein Fall erfolgreich vermittelt werden konnte, ist das auch etwas Schönes. IM INTERESSE DER ROTWEININDUSTRIE? US-Mediziner Dipak Das erforschte die positiven Effekte von Rotwein und arbeitete nebenbei für die Rotweinindustrie. In 145 Publikationen wurde ihm wissenschaftliches Fehlverhalten nachgewiesen. Leider hält er damit noch nicht einmal den negativen Rekord. Mit 172 manipulierten Veröffentlichungen betrog ein japanischer Anästhesiologe noch häufiger. IMPRESSUM Herausgeber: Dezernat Hochschulkommunikation der Ruhr-Universität Bochum, Leiterin: Dr. Barbara Kruse (v.i.s.d.p.); Redaktion: Arne Dessaul, ad, (CvD, Bildredaktion); Dr. Julia Weiler, jwe; Tabea Steinhauer, tst. Jens Wylkop, jw; Dr. Maren Volkmann, mv; Sabrina Kauschke, sk; Fotos: Marion Nelle. Redaktionsanschrift: Redaktion RUBENS, (UV 0-28) Bochum, Tel. 0234/ ; Internet: arne.dessaul@uv.rub.de; ISSN ; Layout und Satz: Stefan Weituschat; nverwaltung und -herstellung: vmm Wirtschaftsverlag GmbH & Co. KG, Kleine Grottenau 1, Augsburg, Tel. 0821/ RUBENS erscheint 9 Mal pro Jahr (nicht März, August, September) am 1. Werktag eines Monats. RUBENS ist kein Verlautbarungsorgan des Rektorats. Alle Mitglieder der RUB sind aufgerufen, mit eigenen Beiträgen oder Leserbriefen zur Berichterstattung und Meinungsbildung beizutragen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Beiträge der Redaktionsmitglieder sind durch Namenskürzel gekennzeichnet. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe zu kürzen. Zweimal pro Jahr erscheint als Beilage in begrenzter Auflage RUBIN Wissenschaftsmagazin der RUB. Auflage: , Preis: 0,25 Euro. Die nächste RUBENS erscheint am Redaktionsschluss für externe Beiträge: Foto: Fotolia, Vera Kuttelvaserova

3 01. JUNI RUBENS Erlebnis mit Seltenheitswert: Bei 14 Führungen können ExtraSchicht-Besucher hinter die Kulissen von Forschung und Lehre schauen. BESONDERE BAUWERKE ExtraSchicht blickt hinter die Kulissen von IC & ID Wie baut man eigentlich eine Uni? Wände, Dach drauf, fertig? Ganz so einfach ist es nicht: Die Unigebäude beherbergen nämlich Interieur mit ganz speziellen Bedürfnissen. Ein 17 Meter langer Windkanal passt nicht in ein beliebiges Zimmer. In einem Reinraum, wo winzige elektronische Bauteile untersucht werden, darf kein Staub umherfliegen. Und natürlich muss jeder Seminarraum so verkabelt sein, dass dort Beamer, Internet und Beleuchtung funktionieren. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind auf dem Campus in den vergangenen 50 Jahren ganz besondere Bauwerke entstanden. Um genau diese dreht sich in diesem Jahr die ExtraSchicht, die am 28. Juni, 18 bis 2 Uhr, an der RUB stattfindet. Von der Spielfläche Querforum Ost (hinter dem HZO) starten zahlreiche Erlebnisführungen, u. a. in die hochmodernen Gebäude IC und ID, zum Windkanal in IBN, auf das Dach von NA sowie zu freigelegten Kohleflözen. Die Besucher können einen einmaligen Blick hinter die Kulissen von Forschung und Lehre werfen. Sie erfahren z. B., wo Plasma eingesetzt wird, wie Werkstoffwissenschaftler arbeiten oder, an welchen Stellen sich der Campus in den nächsten Jahren verändern wird. Die 14 Führungen starten zu unterschiedlichen Zeiten; wer teilnehmen möchte, meldet sich über die ExtraSchicht-Seite der RUB an (s. u.). Open-Air-Party Mit Einbruch der Dunkelheit, etwa ab 22 Uhr, steht ein ganz besonderes Gebäude im Rampenlicht. Die Fassade des leergezogenen IA, das kurz vor dem Abriss steht, wird zum Leben erweckt. Die Historie des Gebäudes, das neben IB das erste auf dem Campus war, läuft noch einmal als überdimensionaler Film vor den Augen der Besucher ab, unterlegt von Animationen mit 3D-Effekten und Soundteppich. Die Gäste können es sich auf der Tribüne auf Sitzkissen gemütlich machen und genießen. Tanzwütige kommen bei der Kopfhörerparty voll auf ihre Kosten. Mit Funkkopfhörern ausgestattet, feiern sie von 18 bis 2 Uhr eine ausgelassene Open-Air-Party ohne die übrigen Gäste durch laute Musik zu stören. Zu Charts, Rock, Pop, Dance und Schlagerhits verwandelt sich das Querforum Ost in MITMACHEN UND GEWINNEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für die ExtraSchicht! Einfach eine mit dem Betreff RUBENS goes ExtraSchicht an socialmedia@uv.rub.de schicken. Einsendeschluss ist Montag, 16. Juni. eine Disco. Organisiert wird das Tanzvergnügen vom AStA der RUB. Wer es eher klassisch mag, besucht von bis Uhr die öffentliche Probe von Chor und Orchester der RUB im Audimax. Gespielt wird Beethovens 9. Symphonie, insbesondere der 4. Teil. Kinderecke & Rhetorikshow Wie in jedem Jahr darf auch 2014 der beliebte Science Slam nicht fehlen. Zweimal an diesem Abend, um 20 Uhr auf der Bühne und um 23 Uhr im HZO 20, steigen Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher in den Ring und präsentieren ihre Projekte, mit denen sie sich tagtäglich beschäftigen. Action und Adrenalin pur gibt es bei vier Parkour-Vorführungen: Die sogenannten Traceure überwinden Steinblöcke und Treppen zwischen I- und N-Reihe, als sei es ein Kinderspiel. Nachmachen nicht empfohlen! Beim Ultimativen Wissensduell, präsentiert von ALLES ING!, kommen Quizzer auf ihre Kosten: Drei Personen stellen sich auf der Bühne den kniffligen und spannenden Fragen der Ingenieurwissenschaften, und das ganze Publikum darf mitraten. Wissen Sie, was Plasma ist? Wie Sie ein sicheres Passwort finden? Oder warum Asphalt flüstern kann? Gespielt werden Wer wird Ingenieur, Das Dings vom Ingenieur und Welcher Ingenieur bin ich? in Anlehnung an bekannte Spielshows. Auf den Buzzer, fertig, los! Das Musische Zentrum ist wieder in all seiner Breite vertreten. Es bietet dem Publikum neben der erwähnten öffentlichen Probe eine Fotoausstellung, zahlreiche Theaterperformances und eine Graffiti-Aktion zum Mitmachen. Auch kleine Besucher können sich in der Kinderecke in der Kunst des Sprühens erproben. Und so abwechslungsreich geht es weiter: Der Studienkreis Film zeigt im HZO 20 Kurzfilme zum Thema Architektur; die OASE präsentiert eine Rhetorikshow; International Office, CT das radio und RUB Alumni sind mit Ständen vertreten. In der Erlebnisecke gibt es Aktionen zum Mitmachen, z. B. einen Technikparcours und einen Geo-Stand mit Schaukästen und 3D-Modellen. Highlight ist das selbst zusammengebaute Rennauto der studentischen Initiative RUB-Motorsport. Sitzen Sie Probe, und nehmen Sie ein Polaroid als Erinnerung mit nach Hause! mv Info: Tickets kosten im Vorverkauf für Studierende 12 Euro, normal 15 Euro; mehr: FEUERWERKSMUSIK VOR DEM FEUERWERK Das Sommerfest der Ruhr-Universität steigt am 18. Juni Bei Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich der RUB-Campus einmal im Jahr zur Kulisse für ein beeindruckendes Höhenfeuerwerk. Eine Viertelstunde lang sorgt es beim Sommerfest für glänzende Augen und Erstaunen. Am 18. Juni ist es wieder so weit. Wie immer am Mittwoch vor Fronleichnam und erstmals während eines großen Fußballturniers. Allerdings dürften die WM-Partien Australien-Niederlande und Kamerun- Kroatien nicht allzu viele Menschen vom Besuch des Festes abhalten. Die Veranstalter rechnen jedenfalls wieder mit mehreren zehntausend Gästen. Die Gäste verteilen sich auf verschiedene Schauplätze an der RUB. Im Mittelpunkt steht das Forum zwischen Audimax, Kunstsammlungen und Hörsaalgebäude HZO, wobei Audimax und HZO darüber hinaus eigenständige Schauplätze sind. Zweiter großer Schauplatz, mit vielen studentischen Angeboten, ist das Nordforum, das direkt an die Unibrücke grenzt. Vor der Bibliothek wird es wieder eine große Bühne geben; für das Musikprogramm darauf sorgt der Asta. Ansonsten werden zwischen Bibliothek, Studierendenhaus und Verwaltung jede Menge Stände stehen, die Speisen und Getränke anbieten und von studentischen Gruppen und Initiativen betrieben werden. Als neuen Spielort möchten das Akafö-Kulturbüro boskop und der Asta das Gebäude Q-West etablieren. Gemeinsam präsentieren sie hier erstmals eine chillige Qultur- Foto: Gorczany Lounge mit Künstlern aus den Bereichen Singer/Songwriter, Poetry- und Comedy- Slam, Autorenlesungen etc. Chillen im Q-West Wer sich aufs Feuerwerk um 23 Uhr einstimmen möchte, der geht schon um 20 h ins Audimax. Im Saal spielt das Collegium instrumentale der RUB klassische Musik GOTTESDIENST VERTRAUEN Prekäre Verträge unterschreiben, Drittmittel einwerben und Berufungskriterien erfüllen junge Wissenschaftler sind dem ständigen Druck ausgesetzt, sich beweisen zu müssen. Die Frage nach dem Einfluss von Vertrauen auf die wissenschaftliche Karriere stellen sich Arbeitswissenschaftler um Prof. Dr. Heiner Minssen im Projekt VwiN Vertrauen und wissenschaftlicher Nachwuchs. Für ihre Studie suchen sie Postdocs, Habilitierende und Junior-Professor/innen, die sich für ein eineinhalbstündiges Interview zur Verfügung stellen. Dabei interessieren sich die RUB-Forscher für die Fachbereiche Physik, Geschichte und Betriebswirtschaftslehre. Unter www. vertrauenwin.de können Sie sich näher informieren und online anmelden. Bei Fragen wenden Sie sich an Prof. Heiner Minssen (Heiner.Minssen@rub.de) oder Caroline Richter (Caroline.Richter@rub.de). Der Forschungsverbund ist eine Kooperation mit der Uni Köln. tst neben Bachs Orchestersuite C-Dur auch Händels Feuerwerksmusik(!). Musik wird auch ansonsten das Fest prägen. Auf verschiedenen Bühnen drinnen und draußen Das Universitätsorchester der RUB gibt Einblicke in Händels Feuerwerksmusik. Foto: Bowen Ames Spielen auf dem RUB-Campus ihre Hits wie Just one Day : die Mighty Oaks. sind nationale und internationale Künstler zu sehen und zu hören. Bei Redaktionsschluss waren noch nicht alle Buchungen unter Dach und Fach. Fest standen aber die ersten Acts für die Hauptbühne auf dem Forum: Catalina Club (16.15 Uhr), Benja (17.40 Uhr), Barulheiros (18.40 Uhr), Danja Atari (19.15 Uhr), DJ Maicel (20.20 Uhr) und die Mighty Oaks (23.15 Uhr, direkt nach dem Feuerwerk). Klar umrissen war ebenfalls das Prozedere für den Uni-Run: Meldeschluss am 11.6., Abholung der Startunterlagen im HZO am ( h). Der Start der mittlerweile drei verschiedenen Läufe erfolgt ab 17 h: RUBissimo-Run (Halbmarathon), RUB n Down (10 km) und RUB-Campuslauf (5 km). Weiteren großen Sport verspricht das Fußballspiel (erstmals auf dem neuen Kunstrasen südlich der G-Reihe) zwischen Verwaltungsangestellten und Professoren konnten sich die Verwaltungskicker bei strömendem Regen im Elfmeterschießen durchsetzen. Mal sehen, wie es diesmal läuft. Das Kinderprogramm verteilt sich auf drei Veranstaltungsorte. Im Foyer des Audimax finden bereits ab 15 Uhr verschiedene Aktionen statt (z. B. Kinderschminken), im Audimax-Saal folgen ab 16 Uhr zwei Auftritte, zunächst ENZO Lorenzo und um 17 Uhr Klaus Foitzik. Um Uhr schließlich läuft im HZO 20 der Kinderfilm Die Monster UNI. Kulinarisches (mit zusätzlichen Ständen vor dem HZO), Stelzenläufer, das Café Welt im Audimax-Foyer, die Aftershow-Party im Kulturcafé und viele weitere bunte Tupfer runden das Programm ab. Wie immer gilt: Eintritt frei! Und wie immer gilt auch: Daumen drücken, dass die Sonne scheint! ad Infos: Am 3. Juni (Dienstag, h) feiern wir in der St. Augustinus Kirche (im Universitätsforum) wieder einen Universitätsgottesdienst. Die Predigt hält Prof. Dr. Franz Heinrich Beyer (Röm 8, 1-11), die musikalische Begleitung an der Orgel übernimmt Arno Hartmann. Wir laden herzlich dazu ein, auch zum anschließenden Stehempfang mit Brötchen und Getränken. Praktische Theologie

4 4 RUBENS 01. JUNI 2014 SERIE: WAS MACHT EIGENTLICH EIN HADRONENPHYSIKER? Topologie, Didaktik der Geschichte, Experimentelle Hadronenphysik was genau wird an diesen Lehrstühlen eigentlich erforscht? Malte Albrecht hat Physik an der RUB studiert und promoviert seit eineinhalb Jahren in der Experimentellen Hadronenphysik. Schon in seiner Bachelor- und Masterarbeit war er am Aufbau eines Teilchendetektors für die Facility for Antiproton and Ion Research (FAIR) in der Nähe von Darmstadt beteiligt. In dieses Großprojekt ist er auch heute noch involviert. Wie der Arbeitsalltag am Lehrstuhl für Kernund Teilchenphysik aussieht, hat er Julia Weiler erzählt. Was erforscht ein experimentell arbeitender Hadronenphysiker? Unser großes Ziel ist es, die innere Struktur der Materie und die Wechselwirkung von subatomaren Teilchen untereinander zu verstehen. Wir schauen uns Teilchen an, die aus Quarks zusammengesetzt sind, wie zum Beispiel Protonen. Eine völlig ungeklärte Frage ist etwa: Warum wiegen Protonen so viel, wie sie wiegen? Sie sind schwerer als die Summe der einzelnen Quarks, aus denen sie bestehen. Das muss an der Wechselwirkung im Inneren der Protonen liegen. Wie funktioniert diese Wechselwirkung? Was haben Teilchen, die aus Quarks aufgebaut sind, für Eigenschaften? Das wollen wir wissen. An Beschleunigern werden Kollisionen subatomarer Teilchen erzeugt. Wir bauen Teilchendetektoren, mit denen die Reaktionsprodukte dieser Kollisionen gemessen werden. Dabei entsteht eine riesige Datenmenge, die analysiert werden muss. Man möchte zum Beispiel wissen, welche Energie die entstandenen Teilchen haben, oder auf welchen Bahnen sie geflogen sind. An unserem Institut sind wir zweigleisig aufgestellt. Einerseits analysieren wir Daten von bereits laufenden Experimenten, andererseits sind wir am Aufbau eines neuen Teilchendetektors beteiligt. Das sind sehr komplexe Maschinen, und ein einziges Institut kann das nicht bewerkstelligen. Hunderte Leute aus dutzenden Ländern arbeiten zusammen. Deswegen dauert die Planungsphase eines Detektors auch sehr lange, etwa 15 Jahre. Neue Teilchen entdecken Wie sieht dein Arbeitsalltag am Lehrstuhl aus? Das ist sehr unterschiedlich, je nachdem ob ich gerade Daten analysiere oder am Hardwareaufbau beteiligt bin. Für die Datenanalyse nutzt man große Computercluster; das hat also viel mit Programmieren zu tun. Oder man liest Paper und versucht, sie zu verstehen. Bei der Hardwareentwicklung sitzt man im Labor und baut Komponenten zusammen, die später im Detektor benutzt werden sollen. Oft muss dabei für die Auslese oder Ansteuerung der Elektronik wieder programmiert werden, aber vieles ist auch handwerkliche Arbeit. Was ist für dich das Faszinierendste an deiner Forschung? Das Superspannende ist, dass man mit hunderten von Leuten in großen Kollaborationen arbeitet. Es gibt Veröffentlichungen und man stellt fest, dass man mit so einem Experiment tatsächlich etwas Neues herausgefunden hat. Mit dieser komplexen Maschine entdecken wir neue Teilchen oder gewinnen Erkenntnisse über ihre Eigenschaften und Wechselwirkungen. Meistens arbeiten wir mit Vorhersagen von Theoretikern, die wir experimentell überprüfen. Oder aber wir entdecken etwas und fragen die Theoretiker Was ist das?. Es ist sehr spannend, zu sehen, wie sich ein sehr komplexes Modell langsam vervollständigt. Welche möglichen Berufsfelder gibt es für experimentell arbeitende Hadronenphysiker? Gerade weil die Kollaborationen in unserem Feld so groß sind, gibt es die Möglichkeit, an ein anderes Institut zu gehen, teilweise auch in ein anderes Land, aber trotzdem beim selben Experiment Malte Albrecht (26) analysiert nicht nur Daten, die er mit Teilchendetektoren aufzeichnet. Er leistet auch selbst Handwerksarbeit. Mit seinen Kollegen entwickelt er ein Kalorimeter, mit dem man die Energie von Teilchen messen kann, die mit Beschleunigern erzeugt werden. zu bleiben. Man kann aber nicht nur in der Forschung arbeiten, sondern auch in der Wirtschaft oder aber in der Industrie. Eine Möglichkeit ist die Medizinphysik. Ansonsten kommt noch alles in Frage, wo komplexe Probleme zu lösen sind und wo Leute gesucht werden, die ein Problem überblicken und eine Lösungsstrategie entwickeln können. Das hat dann aber nicht mehr viel mit Hadronenphysik zu tun. Und was ist dein Traum für die Zukunft? Ich bin zurzeit sowohl an der Analyse als auch am Hardwareaufbau beteiligt. Ich finde es echt faszinierend, dass man so eine komplexe Maschine aufbauen kann und dann irgendwann die Ergebnisse sieht. Das möchte ich weiter machen. Also in der Forschung bleiben. Foto: Weiler LITERATUR-TAGUNG Studierendenkongress Komparatistik findet Ende Juni an der RUB statt Foto: Hahn Er ist eine der größten studentischen Literatur-Tagungen im deutschsprachigen Raum: der Studierendenkongress Komparatistik. Erstmals 2010 in Wien veranstaltet, wird der Kongress in jedem Jahr von Studierenden einer anderen deutschsprachigen Uni ausgerichtet. Vom Juni kommt er erstmals an die RUB. Eigentlich wollten einige Studierende den Kongress bereits 2013 nach Bochum holen. Doch ihre Bewerbung konnte nicht überzeugen, der Zuschlag ging nach Frankfurt. Damit war das Thema für die Bochumer Studierenden erst einmal erledigt bis sie die Tagung in der Mainmetropole besuchten: Wir haben vom Fachschaftsrat Komparatistik aus eine Fahrt nach Frankfurt angeboten. Auf der Rückfahrt haben wir darüber diskutiert, ob man sich nicht doch noch einmal um den Kongress bemühen sollte, erklärt Esra Canpalat. Dabei entstanden auch erste Themenvorschläge. Als kurze Zeit später der Fachschaftsrat die Bewerbung beschloss, ging es ans Aussieben der Vorschläge. Dass es schlussendlich Literatur und Sexualität wurde, hat für Canpalat nachvollziehbare Gründe: Das ist nach wie vor ein Tabu-Thema und deshalb wert, dass darüber geredet wird. Außerdem wurde es über die Jahrhunderte immer anders verarbeitet, sagt sie, ihre Kommilitonin Sarah Herhausen ergänzt: Es gibt auch so viele Ansatzpunkte, wie man an das Thema herangehen kann. Bevor das zwölfköpfige Team die Bewerbung abschicken konnte, musste der organisatorische Unterbau stehen. Dazu gehört auch die Finanzierung. Für Raummiete, Catering und viele andere Dinge benötigen die Studierenden ein Budget von rund Euro. Weit mehr als die kleine Fachschaft des Studiengangs stemmen könnte. Die Bewerbung für die Förderung vom Bildungsministerium hatten wir knapp Zum Planungsteam des Studierendenkongresses Komparatistik gehören u. a. Meik Janke, Nadine Hemgesberg, Sarah Herhausen, Esra Canpalat und Linda Richerd (v. l.). verpasst, erzählt Mit-Organisatorin Linda Richerd. Also suchten sie nach anderen Fördertöpfen und wurden innerhalb und außerhalb der Uni fündig. Intern werden wir von der Fachschaftsvertreter/innenkonferenz FSVK, der Philologischen Fakultät, dem Fachschaftsrat Germanistik und der Gesellschaft der Freunde der RUB gefördert. Extern unterstützen uns die Volkshochschule und das Kulturbüro der Stadt Bochum, sagt Richerd. 48 Vorträge Nachdem die Finanzierung gesichert war, schrieben die Studierenden die Bewerbung und konnten mit ihrem Konzept die Frankfurter überzeugen. Denn über den nächsten Austragungsort entscheidet immer das Organisationsteam des vorangegangenen. Das gelang den Bochumern vielleicht auch deshalb so gut, weil sie die Größe ihres Kongresses im Vergleich zu Frankfurt stabil halten. In Bochum sind es insgesamt 48 Vorträge, in denen sich die Studierenden über den Zustand der Literatur austauschen. Sich auf diese Anzahl zu reduzieren, war keine leichte Aufgabe für das Organisationsteam: Wir haben rund 100 Abstracts erhalten, sagt Esra Canpalat. An zwei Samstagen lasen sich die Studierenden durch die zuvor anonymisierten Vortragsvorschläge, wählten die für sie besonders überzeugend klingenden aus und schufen damit ein vielseitiges Programm, das die gesamte Palette der Sexualität abzudecken imstande ist. Denn neben eher heiteren Themen wie der Enthaltsamkeit in den Jugend-Vampirromanen von Stephanie Meyers wird es auch um sehr ernste Inhalte wie die Frage nach der Darstellung von sexuellem Missbrauch in der Holocaust- Literatur gehen. Während alle Vorträge in zwei parallel laufenden Tracks von Studierenden gehalten werden, bildet der Eröffnungsvortrag am Freitag eine Ausnahme. Dafür konnte das Organisationsteam den Bochumer Komparatistik-Dozenten Hans-Joachim Backe gewinnen. Für Esra Canpalat hat diese Entscheidung einen ganz simplen Grund: Wir wollen bei dieser Tagung auch unseren Lehrstuhl repräsentieren. Dann ist es auch mal ganz gut, wenn wir mit unseren Dozenten protzen können, sagt sie lachend. Benjamin Hahn HELFER GESUCHT Für die Durchführung des Kongresses suchen die Komparatisten noch Unterstützung bei kleineren Service-Aufgaben während der Tagung. Sie findet von Freitag, 27. Juni bis Sonntag, 29. Juni im Veranstaltungszentrum der RUB statt. Infos zum Programm auf

5 01. JUNI RUBENS ERRICHTE DICH SELBST! RUB-Start-up: Drei Studenten kreieren eine Fitnessmarke Ein stilisierter Stier als Logo, gestählte und tätowierte Bodybuilder als Models und einen herausfordernden Slogan: Build Yourself! Barboza ist ein junges Start-up, gegründet von drei Studenten der Ruhr-Uni. Sie wollen Barboza zu DER Marke für Sportbekleidung und -zubehör im Fitnessbereich machen. Und nebenbei ein neues Nachhaltigkeitssiegel etablieren. Nein, es sind keine 1,85 Meter großen, massigen Muskelmänner, bei denen die Sorge aufkommt, das Shirt könnte bei jeder Bewegung vom Oberkörper platzen. An den runden Tisch setzen sich drei sportliche, aber nicht auffällig breite junge Männer noch etwas zurückhaltend, aber offen und freundlich. Zuerst bestellen sie Getränke, zwei Schalen spanischer Oliven und Brot. Boris Trzin, Cihan Caglar und Serga Joe Kiesser haben sich im Bachelor, während eines Auslandsemesters in Shanghai kennengelernt. Dort haben wir alle gemerkt, dass wir kein typisches Leben als Angestellte möchten. Wir wollten ausbrechen und uns etwas Eigenes aufbauen, erzählt Serga. Made on Earth Boris, Cihan und Serga (v. l.) haben selbst genug Gelegenheit, ihre Mode zu tragen. Sie spielen Basketball, gehen Klettern oder machen Kraft- und Fitnesstraining. Die drei wollen dazu das Erlernte aus dem Studium nutzen. Sie studieren Management im Master. Als Fitnesssportler suchten sie vergeblich nach einem Sportartikelhersteller, der als Marke für diesen Sport steht, wie es in anderen Sportarten üblich ist. Diese Marktlücke wollen die Jungunternehmer schließen. Gleichzeitig möchten wir das Image dieses Sports zurechtrücken, so Boris. Das alte Fitness-Klischee von vollen Gymnastiksälen mit lauter Musik und stöhnenden Gewichtehebern in stickigen Muckibuden ist längst überholt. Fitness ist zu einem Lifestyle geworden und die Barboza- Jungs möchten diesen Lifestyle ausstatten. Build Yourself! Das heißt so viel wie: Errichte dich! Konstruiere dich! Baue dich auf! Wir wollen nicht nur dazu aufrufen, beim Sport mit unseren Produkten den eigenen Körper zu erbauen, sondern auch die eigene Verantwortung bewusst auszubilden, sagt Cihan. Deswegen achten die Studenten bei ihren Produkten auf eine ökologisch und sozial vertretbare Herstellung. Für junge Unternehmen wie unseres sind die etablierten Zertifikate für Nachhaltigkeit allerdings zu teuer. Deswegen wollen wir ein neues und eigenes Nachhaltigkeits-Label schaffen, erzählt Boris. Made on Earth steht in ihren Shirts überall dort, wo normalerweise das Produktionsland eines Kleidungsstücks steht. Die Shirts haben ihre Herkunft, neben Deutschland, Polen und der Türkei, auch in Bangladesh. Dort produziert Barboza aber nur in Betrieben, die sowohl den Umweltstandards gerecht werden als auch faire Arbeitsbedingungen garantieren. Denn das ökologische und soziale Bewusstsein in der Industrie und bei den Konsumenten zu stärken, ist ein Ziel der ambitionierten Jungunternehmer. Made on Earth gilt auch für das Team um die drei Gründer ihre kulturellen Hintergründe sind vielfältig. Boris, Serga und Cihan haben ihre Familienwurzeln in Serbien, Deutschland, Tibet und der Türkei und wohnen alle drei in Lüdenscheid und Umgebung. Ihr Team besteht aus ungefähr zehn Helfern, die modeln, ihre Autos für Transporte bereitstellen und Shirts falten. Die meisten von ihnen haben unterschiedliche Migrationshintergründe. Außerdem sind da noch die Designer, die in Moskau und Indonesien sitzen. Mit den beiden kommunizieren wir übers Internet, vor allem über Skype. Es ist spannend, wie das heute geht: Barboza ist noch so klein und wir agieren schon international, berichtet Serga fasziniert. Falten und bügeln SCHADSOFTWARE ÜBERLISTEN Zwei RUB Ingenieure gründen IT-Unternehmen Foto: Schirdewahn Deutsche Tugenden schlagen sich trotz der kulturellen Vielfalt hier und da durch. Für ihre Gründlichkeit sind sie bereits berüchtigt: Ein großer deutscher Textilhersteller sagte, wir seien die pingeligsten Kunden, die er je hatte erzählt Boris und grinst. Qualität ist neben ökologischer und sozialer Verträglichkeit ein weiteres Kriterium, das die Barboza-Produkte unbedingt erfüllen müssen. Wir verwenden den sehr langlebigen, leichten und PVC-freien Waterbase-Druck, versichert Serga, der für Produktentwicklung, Einkauf und Verkauf zuständig ist. Es verwundert nicht, dass es bisher bei den verkauften Produkten noch keine einzige Retoure gab. Erst wenn die Philosophie und die Qualität vollendet und gesichert sind, wollen die drei Jungunternehmer die Stückzahl ihrer Produktion erhöhen und ihren Verkauf ausweiten. Bis dahin beschränken sie sich weiterhin auf den Online-Verkauf und einige wenige Händler, die ihre Shirts auf Kommissionsbasis kaufen. All unsere Partner waren sofort begeistert von uns und unterstützen uns tatkräftig, sagt Cihan. Bald wollen die Jungs neben Shirts und Mützen auch weiteren Trainingszubehör wie Handtücher, Handschuhe und Zughilfen mit ins Sortiment aufnehmen. Trotz ihrer übersprudelnden Ideen und Visionen wollen die Masterstudenten sich aber noch nicht voll in ihr junges Unternehmen stürzen. Barboza ist momentan nur unser zweites Standbein, aber in ein bis zwei Jahren würden wir es gerne hauptberuflich betreiben, erzählt Boris. In der Uni belegen sie dafür gezielt Kurse, die sie in der Gründung, Führung und Vermarktung ihres Business ausbilden. Obwohl der Unistoff ihnen ein Werkzeug bietet, erzählen die Drei, dass sie ihren größten Lernerfolg durch die Praxis ihrer Unternehmensgründung erreicht haben. Und falten und bügeln lernt man auch nicht in der Uni, sagt Serga lachend. tst Ihre Erfindung überlistet hoch entwickelte Schadsoftware. In Zukunft können Regierungen, Forschungseinrichtungen, Behörden und Unternehmen davon profitieren. Dr.-Ing. Carsten Willems und Dr.-Ing. Ralf Hund (Lehrstuhl für Systemsicherheit) haben den Sprung von der Uni in die Wirtschaft gewagt gründeten die Wissenschaftler die VMRay GmbH. Nicht ein Tag vergeht, ohne dass in den Medien von Cyberattacken, Überwachungsprogrammen und Datenspionage die Rede ist. Von Sabotage im großen Stil sprechen die RUB-Ingenieure Dr. Carsten Willems und Dr. Ralf Hund. Die Anzahl von Schadprogrammen explodiert. Staaten und Unternehmen engagieren mittlerweile spezielle Programmier-Teams, um andere Staaten bzw. Unternehmen auszuspionieren. Diese Schadsoftware ist mit herkömmlichen Methoden nicht mehr erkennbar, so die IT-Spezialisten. Einzigartige Technologie Um gegen die zunehmende Bedrohung aus dem Netz gewappnet zu sein, entwickelten die Ingenieure ein effizientes Analysetool, das potenzielle Schadsoftware (engl. Malicious Software, kurz Malware ) unbemerkt beobachtet und analysiert. Die Software läuft unter Linux und ermöglicht es momentan, Windowsprogramme zu analysieren. Künftig soll sie auch für mobile Systeme eingesetzt werden. Auf dem Markt gibt es bereits vergleichbare Produkte. Was also unterscheidet VMRay (VM= virtual machine, Ray= GRÜNDERCAMPUS RUHR durchleuchten) von anderen Analysetechniken? Unsere Technologie ist einzigartig und kompliziert. Sie ist geeignet, unbemerkt hoch spezialisierte Schadsoftware zu entdecken, die tief im System nistet. Dies gelingt, weil ein Hardware-Hypervisor verwendet wird, der komplett von außerhalb des Systems agiert, erklärt Willems. Einige gefährliche Programme stellen ihre Arbeit ein, sobald sie merken, dass nach ihnen gesucht wird. Das System der RUB-Wissenschaftler bleibt jedoch vollkommen unsichtbar. Hier bemerkt die Schadsoftware nicht, dass sie analysiert wird, und kann aufgespürt werden. Unser Ansatz ermöglicht so insgesamt eine bessere, schnellere und detaillierte Analyse. Das können die Konkurrenten nicht. Für ihre Geschäftsidee wurden die beiden Forscher bereits zwei Mal ausgezeichnet. Beim Businessplanwettbewerb ruhr@ venture 2013 des Gründer Campus Ruhr gewannen sie den 1. Preis ( Euro). Auch beim Gründerwettbewerb IKT Innovativ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erhielten sie einen Der GründerCampus Ruhr ist eine Initiative der RUB, der rubitec GmbH, der Hochschule Bochum und der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Das Projekt unterstützt Gründungsinteressenten aus den beiden großen Bochumer Hochschulen bei ihrem Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit. Ein Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der Unterstützung von High-Tech-Ausgründungen; mehr: Foto: Schirdewahn Die Gründer von VMRay: Dr. Carsten Willems (links) und Dr. Ralf Hund von vier Hauptpreisen ( Euro). Im März wurden die beiden Forscher mit ihrem Investor, High-Tech Gründerfonds, einig. In allen Businessfragen erhalten sie Unterstützung von Dr. Rolf-Christian Wentz. Um jedoch am Markt gegen Konkurrenten bestehen zu können, sind weitere finanzielle Mittel nötig. Erste Kunden Zurzeit besteht das Team um die beiden Ingenieure aus sechs Mitarbeitern (zwei Festangestellte, vier studentische Hilfskräfte). Die Gründer schätzen den Standort RUB: Super, dass wir die Infrastruktur nutzen dürfen. Wir halten den Kontakt zu den Studenten. Die Nähe zum Lehrstuhl ist wahnsinnig hilfreich. Willems und Hund folgten nach ihrem Studium Prof. Thorsten Holz an das Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit der RUB. Im Rahmen ihrer Promotion beschäftigten sie sich intensiv mit Techniken zur Analyse von Schadsoftware. Aus den dort gewonnen Erkenntnissen entwickelten sie schließlich ihr Analysetool. Wir wollten unsere Forschungsidee als Produkt auf den Markt bringen und haben die Chance dazu bekommen. Spannend! RUHR@VENTURE Der Businessplanwettbewerb ruhr@ venture richtet sich an Studierende und Wissenschaftler aller Bochumer Hochschulen. Der diesjährige Ideenwettbewerb läuft vom 1. April bis 27. Juni. Sponsoren sind die IHK Mittleres Ruhrgebiet, die rubitec GmbH und die Wirtschaftsförderung Bochum; mehr: Die Selbstständigkeit gefällt den beiden Wissenschaftlern sehr gut. Es ist großartig, selbstständig gestalten und Verantwortung übernehmen zu können. Im Korsett von Konzernen bleibt die Kreativität auf der Strecke meint Willems. Hund ergänzt: Als Angestellter geht man unter. Wir wollen selbstständig arbeiten und unsere Kreativität ausleben. Anfang Juni bringen Carsten Willems und Ralf Hund ihr erstes Produkt auf den Markt. Interessenten für ihre Softwarelösungen gibt es auch schon: Siemens, Commerzbank, LKA und BKA. Angst vor Konkurrenz? Die IT-Security-Branche boomt. Unsere Technologie ist einzigartig. Wir sind weltweit Spitzenleute auf diesem Gebiet. Lisa Bischoff

6 6 RUBENS LEUTE Neu ernannt In diesem Sommersemester wird die internationale Marie-Jahoda Gastprofessur der RUB von Prof. Ludmilla Jordanova besetzt. Während ihres Aufenthaltes in Bochum im Juni bietet sie u. a. das Seminar The Sex of Things Aspects of a history of material culture an. Leiten wird sie es gemeinsam mit der RUB-Historikerin Prof. Regina Schulte (Geschlechtergeschichte). Das Seminar findet auf Englisch statt und steht Studierenden aller Fachrichtungen offen. Ludmilla Jordanova ist Professorin für Geschichte und visuelle Kultur an der Universität Durham. Sie setzt sich z. B. kritisch mit der historischen Entwicklung der Wissenschaften und Medizin sowie mit der kulturellen Prägung des Sehens auseinander. Am 25/26. Juni findet an der RUB der interdisziplinäre Workshop Case and Portrait statt, der sich rund um das Thema Dialektik von Bild und Text bewegt. Neben Lehrenden und Promovierenden der RUB werden zahlreiche Wissenschaftler/innen aus aller Welt erwartet. Für das Themenspektrum des Workshops ist die Forschung Ludmilla Jordanovas wegweisend. Weitere Veranstaltungen mit ihr sind geplant. Rufe Ehre Ämter Prof. em. Dr. Karl Schindler (Physik & Astronomie) wurde Anfang Mai mit der Hannes Alfvén Medaille 2014 der Europäischen Geowissenschaftlichen Gemeinschaft (EGU) für seine herausragenden Beiträge zur theoretischen Analyse fundamentaler Plasmaphänomen wie Gleichgewicht, Stabilität, Stromschichten und Rekonnexion in der Sonnencorona, der Magnetosphäre und in astrophysikalischen Plasmen ausgezeichnet. Nachruf Am 26. April ist im Alter von 79 Jahren Prof. em. Dr. Dieter Schneider (Wirtschaftswissenschaft) gestorben. Dieter Schneider wurde am 2. April 1935 in Striegan (Schlesien) geboren. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre wurde er in Frankfurt promoviert und habilitierte sich ebenfalls dort. Er hatte zunächst BWL-Lehrstühle in Münster und Frankfurt inne, bevor er 1973 an die RUB kam und den Lehrstuhl für Angewandte Wirtschaftslehre (Unternehmensbesteuerung und Unternehmensprüfung) übernahm. Bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2000 blieb er in Bochum; Schneider lehnte in dieser Zeit Rufe nach Hamburg, Berlin, Graz und Magdeburg ab. Prof. Schneider war einer der führenden Hochschullehrer für BWL in Deutschland. Durch ihn wurde u. a. die moderne institutionenökonomische Theorie der Unternehmung maßgeblich geprägt, zudem war er der führende Vertreter der Fachgeschichte. Ausdruck der Anerkennung seiner Leistungen war die Verleihung der Ehrendoktortitel an Dieter Schneider durch die vier Universitäten Duisburg, Bayreuth, Würzburg und Göttingen. Dieter Schneider war auch ein leidenschaftlicher Lehrer. Er hat es verstanden, Begeisterung für das Fach Wirtschaftswissenschaft zu wecken und Wissen zu vermitteln. Und er hat in erheblichem Maße zur Profilbildung und und zur Reputation der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft beigetragen. RUSSISCH IM TANDEM Foto: Jonathan Pearson Das Tandemprojekt Deutsch-Russisch geht in die dritte Runde. Im August stehen wieder zwei intensive Austauschwochen an, nicht nur mit oder über Sprache, sondern vor allem auch über eins: die andere Kultur erleben und verstehen. Das Pilotprojekt der RUB und der staatlichen pädagogischen Universität Wolgograd startete im Spätsommer Germanistikstudenten aus Wolgograd besuchten Bochum. Zusammen mit Teilnehmern verschiedener Russischkurse des Zentrums für Fremdsprachenausbildung der RUB ist ein Projekt entstanden, das sich u. a. schon bei den Sprachen Spanisch (Oviedo) und Schwedisch (Göteborg) bewährt hat. Das Konzept heißt Intensivtandem und bedeutet, voneinander und miteinander an einer Sprache zu arbeiten. Erfolgreich, wie sich bei vielen Sprachlernern zeigt. Nach der Hinrunde im August 2012 folgte die Rückrunde. Also fuhren 2013 Bochumer Studierende ins Kilometer entfernte Wolgograd. Für viele war es der erste Besuch in dem Land, das für seine unendliche Weite, kalte Winter und natürlich sein hochprozentiges Nationalgetränk bekannt ist. Ein großes Abenteuer. Schon die Planung und Koordination stellte für die Organisatoren Anna Timukova vom ZFA sowie Katja Dzenkova und Olesya Tyuttyunova aus Wolgograd, Neuland dar. Doch letztlich wurden auch die letzten bürokratischen Hürden gemeistert. Bei der Anreise mit dem Zug von Moskau nach Wolgograd wurde schnell klar, dass in Russland vieles anders und ein Kultur-Jetlag vorprogrammiert ist. Am ersten Tag wurden wir von den russischen Studenten begrüßt und dann begann auch gleich die Arbeit. Kennenlernspiele findet man ja im Allgemeinen eher peinlich. Sie in einer Fremdsprache zu meistern, wird jedoch zu einem Spaß mit Lachkrampffaktor. In gemischten Gruppen von zwei bis drei Studenten lernten wir vor allem eines: die Fremdsprache sprechen. Dabei kann der Muttersprachler mehr, als nur mit Wörtern aushelfen. Er kann helfen, die Sprache wirklich zu fühlen. Tandem ist für viele die beste Methode, authentisch und flüssig sprechen zu lernen, auf Augenhöhe und mit direkter Rückmeldung. Es heißt, aus dem geschlossenen Ökosystem Unikurs hinaus in die freie Wildbahn zu treten! Die Workunits von sechs Stunden täglich ließen jedoch auch Zeit, das Leben der neuen russischen Freunde kennenzulernen. Wolgograd, ehemals Stalingrad, hat viel zu bieten, doch das eigentlich Interessante ist der Alltag. Ein russischer Supermarkt, eine Fahrt in ein Ferienlager, ein gemeinsames Schaschlik, ein Nachmittag am Strand der Wolga oder der Besuch bei einer Wolgograder Familie wurden zu unvergesslichen Erlebnissen. Vom 18. bis 29. August wird Bochum wieder Gastgeber sein und erneut geht es um die Sprachen Russisch und Deutsch. Doch Tandem ist mehr! Wenn dich interessiert, worin der Unterschied zwischen Schaschlik und Grillen liegt, warum die Russen immer mit links anstoßen oder wie man Bliny zubereitet, dann melde dich an! Infos zur Teilnahme gibt es auf der Seite des Zentrums für Fremdsprachenausbildung im Bereich Russisch: Marcel Widjaja 01. JUNI 2014 WEIBLICHE VERSTÄRKUNG FÜR DIE WIWIS Drei neue Professorinnen in der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Bislang fanden sich an den rund 20 Lehrstühlen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der RUB lediglich zwei Professorinnen, beide im Bereich BWL. In diesem Sommersemester haben nun gleich drei neue Professorinnen, im Bereich VWL, hinzugekommen und damit den Frauenanteil in der Fakultät mehr als verdoppelt: Prof. Dr. Nadine Riedel (Finanzwissenschaft und Wirtschaftspolitik), Junior-Prof. Dr. Sanne Hiller (Makroökonomik) und Jun.-Prof. Dr. Maren Michaelsen (Mikroökonomik). Die Besetzung aller 2013 ausgeschriebenen Professuren im Bereich der Volkswirtschaftslehre mit Frauen ist ein schöner Beitrag zu den Gleichstellungszielen der Universität, findet Dekan Prof. Dr. Helmut Karl. Wir freuen uns darüber, dass drei forschungsstarke Wirtschaftswissenschaftlerinnen unsere Fakultät verstärken, die darüber hinaus außerordentliche interessante Forschungsfelder bearbeiten und das Spektrum unserer Lehre erweitern, so Karl weiter. Prof. Dr. Nadine Riedel, die zuvor an der Universität Hohenheim einen Lehrstuhl innehatte, bringt zahlreiche laufende Projekte mit an die RUB. Thematische Klammer ist die Besteuerung multinationaler Unternehmen. Viele Firmen nutzen die unterschiedlichen Gesetzeslagen in den verschiedenen Ländern, in denen sie operieren, um Steuern am deutschen Staat vorbei in Steuerhäfen zu verlagern. Die Professorin untersucht zum einen, wie viel Geld dem deutschen Fiskus durch solche Aktivitäten verloren geht und welche Strategien die Firmen dabei anwenden. Wir sehen zum Beispiel, dass multinationale Unternehmen nach ihren ausgewiesenen Gewinnen in Niedrigsteuerländern unglaublich profitabel sind, und weniger profitabel in Hochsteuerländern. Riedel erläutert damit eines der Steuersparmodelle der Firmen, das über die firmeninterne Verschiebung von Gewinnen funktioniert. Im nächsten Schritt möchte die 1979 geborene Wissenschaftlerin erforschen, was der Staat konkret gegen diese Praktiken tun kann. Ein weiteres Themengebiet, dem sie sich in Zukunft gerne verstärkt widmen möchte, ist die Besteuerung in Entwicklungsländern und deren Probleme. Dänische Mikrodaten Wie verhalten sich Firmen auf internationalen Märkten? Was sind die Determinanten von Firmenpleiten? Das sind nur einige der Fragen, denen sich Dr. Sanne Hiller, Juniorprofessorin für Makroökonomik mit Schwerpunkt Internationale Außenwirtschaft, Arbeitsmarktökonomik und Angewandte Ökonometrie, widmet. Die 1981 in Hannover geborene Wissenschaftlerin beantwortet diese Fragen mithilfe dänischer Mikrodaten. Diese Daten sind hoch detailliert und lassen weit mehr Verknüpfungen zu, als das mit deutschen Daten der Fall ist, erklärt Hiller. Etwa die Wechselwirkung zwischen Handel und Migration. Hiller untersucht beispielsweise, ob Firmen es leichter haben, in Exportmärkte einzutreten, wenn sie ausländische Arbeitnehmer beschäftigen, die aus dem Export-Zielland stammen. Dahinter steckt auch die Frage, wie Wissen international fließen kann und wie Firmen sich das Wissen der Migranten zunutze machen können. Weitere Schwerpunkte der Forscherin, die in Dänemark an der Aarhus Universität promovierte, sind die Folgen des Exportverhaltens von Firmen auf Volatilität in der Beschäftigung, sowie die Bedeutung ethnischer Netzwerke im Vergleich zu anderen Netzwerken. Juniorprofessorin Dr. Maren M. Michaelsen, zwischen deren Promotion an der RUB und ihrer Berufung gerade einmal ein halbes Jahr vergangen ist, beschäftigt sich mit Friedens- und Konfliktökonomie. Dabei interessiert die 28-Jährige Maren M. Michaelsen Nadine Riedel Sanne Hiller besonders, wie Gewaltkonflikte das Verhalten von Betroffenen in Bezug auf ihr Bildungs-, Arbeitsmarkt- oder Migrationsverhalten beeinflussen. Beispielsweise die Auswirkung des Drogen-Konflikts in Mexiko auf das schulische Abschneiden von Grundschulkindern in den betroffenen Regionen. Letztendlich geht es darum, herauszufinden, wie sich Konflikte auf das psychologische Befinden Fotos: Heske von Personen auswirken und auf welche Weise sich dadurch deren Verhalten ändert, erläutert Maren Michaelsen. Ein weiteres Projekt, an dem die in Mülheim an der Ruhr geborene Mikro-Ökonomin zusammen mit Forschern der Universidad de los Andes (Bogotá, Kolumbien) arbeitet, beschäftigt sich mit dem Prozess der Friedensbildung in Kolumbien. Stephanie Heske

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