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1 Bewegtes Lernen Mag. a Gudrun Horvat Dipl. Physiotherapeutin Theo-reader zum Sensomotorischen Training Titel: Sensomotorik von Kopf bis Fuß oder Was hat Mathematik mit dem Fuß zu tun Haben Sie schon einmal versucht auf einem Bein stehend, das kleine Einmaleins rückwärts aufzusagen? Ja- es geht. Haben Sie schon einmal versucht auf einem Bein stehend mit geschlossenen Augen, das kleine Einmaleins rückwärts aufzusagen? Ja- es geht auch noch. Haben Sie schon einmal versucht auf einem Bein hüpfend mit geschlossenen Augen, das kleine Einmaleins rückwärts aufzusagen? Ja- es geht, aber schon etwas schwieriger. Haben Sie schon einmal versucht auf einem Bein hüpfend mit geschlossenen Augen das kleine Einmaleins rückwärts aufzusagen, wenn Sie gleichzeitig von einer netten Person leicht gestoßen werden? Wenn Sie das können, müssen Sie einerseits ein hohes Potential an motorischen Fähigkeiten haben und andererseits ein hohes Potential im Einmaleins-Können. Wenn Sie sich jetzt anschließend niedersetzen um weiterzuarbeiten, sollte Ihnen das mühelos gelingen, Ihre Konzentration ist hinaufgeschraubt auf höchstes Niveau. Diese beispielhafte Sprossenleiter soll die Idee des sensomotorischen Trainings demonstrieren. Was ist also Sensomotorik? bzw. Warum ist Sensomotorik ein Thema? Der Mensch ist ein informationsverarbeitendes System, wo ununterbrochen Sensorik, das ist der Wahrnehmungsmechanismus unseres Körpers mit der Motorik, das ist der Mechanismus der Bewegungsausführung verknüpft wird. Dieser Prozess läuft nicht Schritt für Schritt ab, sondern in einer permanenten Gleichzeitigkeit. Die Sensorik bedient sich eines dichten Netzes unterschiedlicher Sinnesorgane, bekommen diese ihren jeweils spezifischen Reiz, wird er auf affarenten, aufsteigenden Bahnen zum Zentralnervensystem (ZNS) weitergeleitet, dort in ihrer Gesamtheit verarbeitet und schließlich wird auf efferenten, absteigenden Bahnen ein bestimmter Bewegungsauftrag weitergeleitet, der vom ausführenden Organ, das ist der Muskel-Sehnen- Apparat umgesetzt wird. 1

2 Die drei Stufen dieses Modells nennt man: -INPUT -INFO PROCESSING -OUTPUT Früher betrachtete man das ZNS als ein von Geburt an stabiles, unveränderliches neuronales Netz, der eine hatte eben ein dichteres, der andere ein weniger dichtes und Wissen wurde verbessert, indem bestehende Bahnen oft und oft benützt wurden. Heute weiß man, dass das ZNS ständig seinen Aufbau verändern kann und das vor allem in der Reaktion auf neue Herausforderungen, in der Konfrontation mit neuen Ereignissen, das kann sein das Erlernen eines neuen Bewegungsmusters, aber auch das Erlernen neuer kognitiven Fertigkeiten. Bildhaft gesprochen heißt das, je dichter und feiner das neuronale Netz ist, desto besser und schneller funktioniert der Datenstrom, umso mehr Bahnen können benützt werden. 1. Das informationsverarbeitende System und sein Wahrnehmungsmechanismus: INPUT Sensorik: Die Sinnesorgane: Hier treffen Reize auf Sensoren bzw. Rezeptoren, d.h. jedes Sinnesorgan hat spezifische Sensoren für bestimmte Reize. Die wichtigste Information für die eigene Position des Körpers in Bewegung kommt von den Augen, dem visuellen System. Weiters der Hörsinn, der Geruchs- und der Geschmacksinn, der Gleichgewichtssinn im Innenohr und schließlich und ganz wichtig, die Sensibilität, das ist die Körperwahrnehmung. Die Sensibilität unterteilt sich in die Oberflächensensibilität, dem sogenannten Hautsinn und der Tiefensensibilität, wo mittels sogenannter Propriozeptoren in Gelenken, in Muskel- und Sehnenspindeln die Stellung einzelner Gelenke registriert wird, die Bewegung als Muskellänge und die Kraft, als Muskelspannung. Alle sensorischen Systeme liefern uns ständig ein Bild unserer Bewegung und unserer Stellung im Raum. 2

3 ZNS Auge Ohr Innenohr Gelenke Haut Muskel Sehnen Zunge Nase Sehen Hören Gleichgewicht Stellung/Bewegung Berührung/Temperatur Muskellänge Muskelspannung Geschmack Geruch B E W E G U N G 3

4 2. Das informationsverarbeitende System und sein Entscheidungsmechanismus: INFO PROCESSING Dieses System hat aber nur - so wie auch die Rechner, mit denen hier der Körper vereinfacht dargestellt wird - eine beschränkte Kapazität. Es werden eine unglaubliche Menge an Reizen wahrgenommen, aber nur ein Bruchteil gelangt in die engere Auswahl für den Entscheidungsmechanismus, dessen Aufgabe es ist, eine entsprechende Handlungsweise zu wählen. Die ankommenden Reize werden nämlich mit gewisser Systematik gefiltert, sie müssen sozusagen bestimmte Qualitätskriterien erfüllen, etwa intensiv sein, oder lang andauern. Ein Grundprinzip des Entscheidungsmechanismus ist die Erfahrung. Die Erfahrung heißt, je öfter und je länger ich etwas geübt habe, desto automatischer und gefestigter ist dieses Wissen, ich brauche nur wenig Kapazität, um die Handlungsweise zu finden. Also, kann eine Person das Einmaleins wirklich gut, gelangt sie nicht so rasch in einen Kapazitätsnotstand, d.h. auch in Situationen, wo viel mehr Reize verarbeitet werden müssen, wie der hüpfende Einbeinstand, oder eben eine Prüfungssituation, in der Reize aus der Gefühlswelt vergleichbare Störfaktoren darstellen, kommen die Antworten schnell. Also, kann eine Person wirklich gut auf einem Bein hüpfend das Gleichgewicht halten, selbst wenn sie von einem netten Menschen gestoßen wird, kann sie auch noch zusätzlichen Stress bewältigen, wie das kleine Einmaleins rückwärts aufsagen, oder sie kann beispielsweise der Straßenbahn nachrennen und dabei ein Hindernis, etwa einen Randstein überspringen, ohne zu stolpern und ohne sich zu verletzen. Erfahrung ermöglicht uns aber auch in immer größeren Mustern zu agieren mit immer größeren Löchern. Reize werden nämlich nicht einzeln wahrgenommen, sondern in Mustern. Nun kann man fragen, wie viele Reize gehören zu einem Muster? Wie viele Reize muss man aufnehmen, um das Muster als solches noch erkennen zu können? Je besser wir eine Fertigkeit beherrschen, desto automatisierter läuft sie ab. Es genügt etwa beim Lesen von einem Text nicht alle Wörter wirklich sehen zu müssen, um den Inhalt zu erfassen. Auch beim Telefonieren genügen 80% Silbenverständlichkeit, um das ganze Gespräch zu verstehen. Ein zweites Grundprinzip des Entscheidungsmechanismus ist die Aufmerksamkeit. Die Qualität jeder Handlungsweise steigt, je gerichteter unsere Aufmerksamkeit ist. 4

5 Es steigt die Leistungsbereitschaft unseres Organismus, je selektiver die Aufmerksamkeit wird, es kommt zur höchsten Konzentrationsfähigkeit. Diese Leistungsbereitschaft wird geradezu hochgeschraubt und ist zusätzlich immer auch verknüpft mit der Stimmungslage und den Signalen aus den körperinternen Organsystemen. (Vegetativum). Denken Sie jetzt nochmals an das Kunststück Einbeinstand-Einmaleins und registrieren Sie, wie viel gerichtete Aufmerksamkeit hier passiert, um die Aufgaben zu lösen. Natürlich kann ich anschließend mit soviel höherem Leistungsniveau auch viel besser weiterarbeiten. 3. Das informationsverarbeitende System und sein Ausführungsmechanismus: OUTPUT Der Muskel-Sehnen-Apparat ist der Systemteil, der die äußerlich sichtbare Bewegung produziert. Die Stufen des motorischen Lernprozesses sind die: - Grobkoordination - Feinkoordination - Feinstkoordination Die Grobform ist eben nur grob richtig, plump und überschießend und braucht viel Kapazität, vgl. das Erlernen des Einmaleins. Nach einigen Versuchen ist dann die Grobform erreicht. Die flüssigere Aneinanderkettung der einzelnen Teilbewegungen kann dadurch erreicht werden, dass die Aufmerksamkeit während der Ausführung immer weniger auf die gerade durchgeführten Teile gerichtet werden muss. Es erfolgt in dieser Phase der Feinkoordination eine Ökonomisierung. In der dritten Phase läuft die Bewegung autonom ab, das bedeutet, ohne dass die Aufmerksamkeit des Ausführenden auf sie gerichtet sein muss. Alle drei Stufen sind in jedem Lebensalter und zu jeder Zeit trainierbar! Mit diesen Hintergrundinformationen wissen Sie nun, - dass man mit sensomotorischen Training auf lustvolle Weise die Leistungsbereitschaft steigern kann. - dass man mit sensomotorischem Training auf lustvolle Weise kognitives Wissen festigen kann, beziehungsweise eine motorische Fähigkeit festigen (automatisieren) kann und natürlich auch jede andere Sinnesfertigkeit, scharf sehen, gut hören, fein tasten... Literatur: Schewe, Heidrun: Die Bewegung des Menschen. Georg Thieme Verlag Stuttgart New York,

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