ENERGIE BRAUCHT ZUKUNFT ZUKUNFT BRAUCHT ENERGIE
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- Hetty Pfeiffer
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1 ENERGIE BRAUCHT ZUKUNFT ZUKUNFT BRAUCHT ENERGIE Amt Kleine Elster, 14. Mai 2014 Dr. Uwe Mixdorf, Geschäftsführer Burkhard Zschau, Senior Consultant Dipl.-Geogr. André Ludwig, Projektmanager
2 3. Beispiele für Handlungsempfehlungen im Bereich Mobilität Ausgangssituation MIV: hohe PKW-Dichte durch Berufspendler (Kraftstoffkosten) Ausgangssituation ÖPNV: Busverkehre auf Schülerbeförderung früh und mittags ausgerichtet zentraler Umsteigepunkt ist außerhalb des Amtes in Finsterwalde Busverbindungen am Werktagen nach 19 Uhr und an Feiertagen fehlen bis auf Massen Bahnanbindung nur über den Bahnhof Finsterwalde (Strecke Leipzig Cottbus) Verknüpfung Bus- und Bahnverkehr teilweise nur außerhalb des Amtes in Finsterwalde gegeben kaum öffentliche Angebote für Freizeitverkehre (Lausitzer Seenlandschaft Tagebau F 60) und Bürger ohne Kfz! 2
3 3. Beispiele für Handlungsempfehlungen im Bereich Mobilität Das Beispiel Bürgerbus: Frage: Wie lassen sich kostengünstig Alternativen zu herkömmlichen Busverkehren und zum Autoverkehr umsetzen? Modell Bürgerbus findet bundesweit in Kommunen Anwendung Funktionsweise: kommunaler Verein hält Kleinbus (etwa VW Transporter) im Verein fahren Vereinsmitglieder (bspw. Rentner) ehrenamtlich Bürgerbus fährt mit Taktzeiten nach Fahrplan Mitfahrt evtl. gegen Unkostenbeitrag (Kraftstoff, Refinanzierung Fahrzeug) Abstimmung mit Nahverkehrsträger notwendig (Vermeidung von Konkurrenz) 3
4 3. Beispiele für Handlungsempfehlungen im Bereich Mobilität Das Beispiel Job-/Umweltticket: bisher kein bekanntes Angebot für ein Job-/Umweltticket für den Raum Finsterwalde Massen vorhanden, trotz größerer Gewerbegebiete und Einpendler Busverkehre meist auf Schülerverkehre und weniger auf Pendler ausgerichtet (verschiedene Arbeitszeiten) Folge: für Pendler weniger attraktiv und somit Fahrt mit eigenem PKW daher: Befragung der Unternehmen gerade in Massen von woher Arbeitskräfte hierher pendeln Abstimmung des ÖPNV in Haupteinzugsgebieten auf Pendler und öffentlichkeitswirksame Einführung Umweltticket, das der Arbeitgeber teilweise auch mit finanziert (Anreizbildung) anteiliger Umstieg von Pendlern auf den ÖPNV und damit Verminderung Kraftstoffverbrauch 4
5 3. Beispiele für Handlungsempfehlungen im Bereich Strom Das Beispiel Eigennutzung PV-Strom vom Dach: Problem: stetig steigende Verbraucherpreise bei Strom für Haushaltskunden (aktuell günstigster EnviaM-Tarif bei ca. 29 ct / kwh) Preistendenz eher weiter ansteigend Eigenstromnutzung des von der gebäudeeigenen PV-Anlage erzeugten Stroms zunehmend attraktiv Erzeugungskosten bei etwa 15 ct / kwh Erzeugungskosten inkl. Stromspeicher bei etwa 21 ct / kwh Ersparnis (inkl. Batterie-Speicher): etwa 8 ct / kwh 5
6 3. Beispiele für Handlungsempfehlungen im Bereich Strom Das Beispiel kommunale Solardachbörse: Ausschreibung kommunaler Dachflächen zur Verpachtung für PV-Nutzung Vorrang für investitionswillige Bürger aus dem Amt Kleine Elster Vorteile: Vorbildwirkung des Amtes bei der Umsetzung der Energiewende positive Information / Öffentlichkeitsarbeit Möglichkeit Erhöhung regionale Wertschöpfung Möglichkeit Bürgerbeteiligung / Akzeptanzerhöhung 6
7 3. Beispiele für Handlungsempfehlungen im Bereich Wärme Das Beispiel Kesseltausch: Heizungskessel nach erster Erneuerungswelle Mitte der 1990er Jahre oft am Ende der Nutzungsdauer viele Kesselanlagen nach heutigen Maßgaben ineffizient und damit teuer im Betrieb (Bsp. alte Ölkessel, Niedertemperaturkessel) Ersatz alter Feuerungsanlagen durch effiziente Heizungsanlagentechnik: Erdgasbrennwertkessel Mini-BHKW falls kein Erdgasanschluss möglich: Pelletkessel Quelle: Faktor-i³ GmbH 7
8 3. Beispiele für Handlungsempfehlungen im Bereich Wärme Das Beispiel Fördermittelberatung im Wärmebereich: Problem zahlreicher und sich teils überschneidender Förderprogramme seitens KfW, BAFA, etc. erschwerter Überblick für interessierte Gebäude- bzw. Anlagenbesitzer Hemmnis für Heizungserneuerung bzw. Gebäudesanierung Kommunale Hilfestellung für Fördermittelübersicht durch Fördermittelkatalog positive (Rück-)Wirkung für Kommune durch nützliche Dienstleistung für Bürger 8
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