Kopernikus-Gymnasium Wissen und Förderverein und Vereinigung ehemaliger Schüler Wissen e. V.

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1 Nr. 19 Dezember 2008 Kopernikus-Gymnasium Wissen und Förderverein und Vereinigung ehemaliger Schüler Wissen e. V.

2 Impressum: Herausgeber: Redaktion: Schriftsatz: Photos: Druck: Kopernikus-Gymnasium Wissen / Förderverein und Vereinigung ehemaliger Schüler e.v. Karl-Heinz Selbach Karl-Heinz Selbach Kopernikus-Gymnasium rewi druckhaus Reiner Winters GmbH Wissen Redaktionsschluß: Auflage: 500

3 Inhalt Vorworte 4 Einladung Jahreshauptversammlung 7 Lehrerkollegium 8 Abitur Schulpartnerschaften 19 Schlaglichter 25 Schulfahrten 41 Wettbewerbe 44 Förderverein 51 Ehemalige 54 Kontakt 58 3

4 Vorwort Liebe Freunde und Gönner des Fördervereins! Ein von großer Aufregung geprägtes Jahr liegt nun hinter uns. Die 2007 ausgebrochene Finanzmarktkrise wütete in immer neuen Schockwellen, zog die Börsen in ihren unheilvollen Bann, veränderte Banken und Finanzwelt in ihren Grundfesten, (über)forderte die Haushalte vieler Staaten leider auch die der betroffenen Bundesländer -, und ist in der Realwirtschaft massiv angekommen. Nahezu täglich gibt es neue Meldungen zu Produktionsrückgang und Arbeitsplätzeabbau in der Industrie sowie den ersten bedeutenden Insolvenzen. All dieses verdauen zu müssen, fällt nicht immer leicht, auch wenn die im Allgemeinen eher pessimistischen Erwartungen für 2009 von vielen Bürgern für ihre persönlichen Perspektiven oft positiver gesehen werden. Um so wichtiger ist es, in einer Schule mit guten Rahmenbedingungen der Zukunft unserer Gesellschaft, den aktuellen Schülern und künftigen Leistungsträgern, einen Hort der Stabilität, Kontinuität und Zuversicht zu bieten. Dabei ist die zielgerichtete Vermittlung relevanter Bildungsinhalte und kritische Diskussion aktueller Entwicklungen ebenso wichtig wie die Schaffung einer gewissen Wohlfühl-Atmosphäre, die zur Steigerung von Leistungsfähigkeit und Identifikation mit der Einrichtung Schule spürbar beitragen kann. Neben der punktuellen, gezielten Verbesserung der Ausstattung von einzelnen Fachbereichen setzt der Förderverein auch gerade hier an. Dabei ist es unerheblich, ob dieses z. B. durch die alljährliche Ergänzung der Schülerbibliothek erfolgt oder aber durch andere Förderprojekte wie die Unterstützung von freiwilligen, mit großem Engagement und Erfolg betriebenen Arbeitsgemeinschaften sowie sonstige Wohlfühl-Maßnahmen (Anschaffung Freizeitausstattung wie Tischtennisplatten, Förderung der Erlebnispädagogik, Unterstützung der Cafeteria,...) gefördert werden kann. All dieses ist dem Förderverein nur durch die hohe Anzahl treuer Mitglieder und Gönner möglich, denen ich an dieser Stelle meinen ausdrücklichen Dank aussprechen möchte. In der Hoffnung, die Mitgliederbasis trotz eines schwierigeren Umfeldes halten, vielleicht sogar ausbauen zu können, wünsche ich allen Lesern des alljährlich mit hohem Aufwand von StD Karl Heinz Selbach verantworteten Jahresheftes interessante Einblicke in den Schulalltag. 4

5 Vorwort Zum Abschluß wünsche ich Ihnen für ein sicher auch herausforderndes Jahr 2009 den notwendigen Erfolg und vor allem Gesundheit. Ihr Andreas Vieth - Erster Vorsitzender - Liebe Mitglieder des Fördervereins, in diesem Jahr kommen wir der Entscheidung hinsichtlich der weiteren strukturellen Entwicklung unserer Schule und damit auch der schulischen Arbeit aller Betroffenen näher. Im Schuljahr 2009/2010 werden die jetzigen Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 entweder mit dem Erlernen der zweiten Fremdsprache (Französisch oder Latein) oder dem Belegen eines Wahlpflichtfaches in Kombination mit ITG beginnen. Bis zum 31. Mai werden wir den offiziellen Antrag für G8/GTS einreichen. Momentan ist die entsprechende Arbeitsgruppe mit den abschließenden Feinjustierungen am umfassenden Konzept für diesen Schritt hin zur Ganztagsschule beschäftigt. Sollte das Kopernikus-Gymnasium den Zuschlag bekommen, würde dies einen Start frühestens zum Schuljahr 2010/2011 bedeuten, einen Beginn mit der Stufe 5 allerdings erst einmal mit der Ganztagsschule als Angebot. Mit Übergang dieses Jahrgangs in die Stufe 7 wäre der Ganztagsbetrieb dann verpflichtend. Warum G8/GTS? Mit der Umorientierung hin zu diesem Ansatz wollen wir einerseits unserer Überzeugung vom positiven Effekt eines längeren Miteinanders der Schüler und Lehrer am Tag Rechnung tragen, aber auch den gesellschaftlichen Erfordernissen, die sich auf die Familienorganisationen auswirken. 5

6 Vorwort Anders als beispielsweise in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bedeutet unser Konzept nicht die einfache Ausdehnung der täglichen Verweildauer in der Schule unter Beibehaltung der Lehrpläne und damit des Stoffpensums. In Rheinland-Pfalz werden die Lehrpläne entfrachtet, dies bedeutet mehr Zeit für den einzelnen Schüler, mehr Möglichkeiten zur individuellen Förderung. Unser Konzept einer Rhythmisierung sieht vor, Unterrichtsphasen, individuelle Lernzeiten, aktive und passive Erholungsphasen, Mittagstisch und soziale Begegnungen sinnvoll über den ganzen Tag zu verteilen. Das jetzige Modell der Hausaufgaben, in vielen Familien jeden Tag Quelle gravierender und zeitraubender Ärgernisse, wird der Vergangenheit angehören. Diese Übungs- und Vertiefungsphasen werden in unser Konzept integriert und in der Schule abgeschlossen. An dieser Stelle kann nicht das komplexe Modell dargestellt werden, ein erster Einblick ist dennoch gegeben. Wir werden im Frühjahr unser Konzept den betreffenden Eltern vorstellen und hoffen auf breite Zustimmung für den Ganztagsbetrieb, der davon sind wir überzeugt in absehbarer Zeit ohnehin die einzig verbleibende Organisationsform sein wird. Daß mit der Entwicklung in diese Richtung auch enorme Finanzmittel zur Verfügung stünden, sei nur am Rande erwähnt, auch dies wäre ein Riesenschritt in Richtung eines modernen, kindgemäßen Unterrichts, der zudem die Eltern erheblich entlasten würde. Georg Mombour Oberstudiendirektor 6

7 Einladung Förderverein des Kopernikus-Gymnasiums und Vereinigung ehemaliger Schüler Wissen e. V. Wissen, den 18. März 2009 An alle Mitglieder E i n l a d u n g Hiermit laden wir ein zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins des Kopernikus-Gymnasiums und der Vereinigung ehemaliger Schüler Wissen e.v. am Mittwoch, den 13. Mai 2009, um Uhr, Lehrerzimmer Kopernikus-Gymnasium Wissen. Tagesordnung: 1. Jahresbericht Kassenbericht Entlastung des Vorstandes 4. Wahl der Vorstandsmitglieder 5. Fördermaßnahmen und Aktivitäten für Verschiedenes Andreas Vieth - Vorsitzender Förderverein - 7

8 Lehrerkollegium Personelle Veränderungen: Im Laufe oder mit Ende des letzten Schuljahres 2007/08 haben uns verlassen: Frau Birgit Chrzon-Schamaun F, D Frau Elisabeth Kletzin Mu, Ek (Ruhestand) Herr Bernd Kuball E, Ek (Freistellung Altersteilzeit) Frau Ilse Ragg D, Mu (Freistellung Altersteilzeit) Herr Peter Rente M, Ph (Ruhestand) Herr Rekkehart Riebeling L, G, Sk (Ruhestand) Als neue Mitglieder unseres Kollegiums begrüßen wir: Frau Sabine Balser E, D Herrn Ingmar Bodin D, Ge, Ek Frau Amrei Keßing D, E Frau Ellen Maria Rödder D, G, kr Frau Katharina Schmöhe L, G Frau Julia Wilson E Wir gratulieren zum 50. Geburtstag: Herrn StR Jürgen Bößer Frau StRn Cathrin Garbotz Frau StRn Birgit Punstein 60. Geburtstag: Herrn OStR Frieder Garschagen 65. Geburtstag: Herrn LiA a. D. Friedel Dapprich Frau OStRn a. D. Elisabeth Kletzin Herrn OStR a. D. Peter Rente 75. Geburtstag: Herr OStR a. D. Heinz Kuhnert Im Juni 2008 verstarb unser langjähriger Kollege StD a. D. Siegfried Horn im Alter von 99 Jahren. Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1974 unterrichte er die Fächer Englisch, Sport und evangelische Religion an unserer Schule. 8

9 Abitur 2008 Entlaßfeier am Kopernikus-Gymnasium Wissen Viele Ehrungen für besondere Leistungen gehörten mit zur Abiturfeier am Kopernikus-Gymnasium. 74 junge Leute erhielten ihre Reifezeugnisse. Abi08/15 - von wegen Standard!, so stand es bei der Entlaßfeier der Abiturienten an der Wand der Turnhalle des Kopernikus-Gymnasiums Wissen. Während der Feier zeigte sich, daß die 74 jungen Frauen und Männer des Jahrgangs alles andere als 08/15-Leistungen gezeigt hatten. Dies wurde in den Ehrungen deutlich, aber auch im Rückblick der Jahrgangsstufenleiterin Karin Scheick. Sie nahm mit Humor, aber auch einer Prise Wehmut Abschied von ihren Abiturienten. Stellt das Erlernte in Frage, bleibt kritisch gegenüber jedem Zeitgeist, gab sie ihren ehemaligen Schülern mit auf den Weg. Linda Boll und Sarah Klappert drückten für ihre Mitschüler die Freude aus, die alle bewegte. Es ist geschafft, wir haben das Reifezeugnis, so die Sprecherinnen. Den Mitschülern, die aus den unterschiedlichsten Gründen das Abitur nicht schafften, galten Mitgefühl und gute Wünsche. Im Abi-Jahrgang 2008 gibt es zahlreiche ausgezeichnete Schüler. Für besonderes soziales und gesellschaftliches Engagement in der Schule und im privaten Bereich wurde Simon Rosenbauer aus Katzwinkel mit dem Buchpreis des Landrates geehrt, den Kreisbeigeordneter Christopher Becher überreichte. Den Preis des Bildungsministeriums für seinen Einsatz als Schülersprecher erhielt Dennis Kohl aus Wissen. An ihn ging auch die Pierre-de-Coubertin-Medaille des Landessportbundes Rheinland-Pfalz. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft zeichnete vier Wissener Abiturienten aus: Christian Dehn (Wissen), Martin Gerhardus (Katzwinkel), Katrin Klein (Mittelhof) und Malte Mauelshagen (Birken-Honigsessen). Den Buchpreis der Chemieverbände Rheinland-Pfalz erhielt Lisa Röck aus Wissen. Die Verbandsgemeinde Wissen ehrte für ihr besonderes außerschulisches Engagement Philipp Stangier für die Arbeit im Jahrmarktsgremium und Jennifer Schmidt für ihre Mitarbeit in der evangelischen Kirchengemeinde (beide aus Wissen). Beigeordneter Claus Behner brachte die Glückwünsche der Stadt und Verbandsgemeinde, verbunden mit dem Wunsch, in der Zukunft, die Freunde und die Heimat nicht zu vergessen. Der Förderverein würdigte die Arbeit der Jahrgangsstufensprecher Lisa Röck und John Erik Thorweihe aus Mittelhof. Die besten Reifezeugnisse wurden auch vom Förderverein belohnt. Martin Gerhardus (1,2), Linda Boll (1,7), Patrick Brück, Tobias Henning, Madeleine Mewis, Mela- 9

10 Abitur 2008 nie Quast (alle 1,8), Valentina Martens, Jonathan Schulte und Philipp Stangier (alle 1,9) erhielten jeweils Buchgeschenke. Die Glückwünsche galten allen, nicht nur den Besten, und die guten Wünsche aller Sprecher galten den frischgebackenen Abiturienten, die zum Abschluß der Feier ihr Reifezeugnis erhielten. Rhein-Zeitung Abiturrede von Jahrgangsstufenleiterin Karin Scheick: Sehr geehrte Gäste, liebe Mitglieder der Schulgemeinschaft, sehr geehrte Eltern und Angehörigen, und vor allem: liebe frisch gebackene Abiturientinnen und Abiturienten! Es ist geschafft! In wenigen Minuten bekommt ihr es ausgehändigt den Traum vieler schlafloser Nächte, das Ziel all Eures Denkens und Handelns während der vergangenen Wochen, das Ergebnis ungezählter (oder vielleicht doch gezählter?) Stunden des Lernens Euer Reifezeugnis! Ihr werdet es in der Hand halten und womöglich noch gar nicht so recht glauben können, daß ihr es jetzt geschafft habt. Aber ihr seid nicht mehr in dem Traum, den ihr möglicherweise geträumt habt, sondern es ist wirklich real. Ihr habt das Abitur bestanden! Dazu möchte ich Euch als Eure Jahrgangsstufenleiterin ganz besonders herzlich gratulieren. Auch den zu Recht stolzen Eltern möchte ich meine Glückwünsche aussprechen. Sie haben ihre Kinder in den vergangenen 9 Schuljahren begleitet. Sie haben mitgefiebert und mitgezittert, vielleicht die ein oder andere Träne getrocknet oder auch das ein oder andere Lob ausgesprochen. Wie oft haben Sie ein Gedicht oder die Vokabeln abgehört, die ein oder andere Mathematikaufgabe gelöst (sehr zur Verwunderung des Mathematiklehrers am nächsten Morgen!) oder geholfen, das Bild für den Kunstunterricht am nächsten Tag fertig zu stellen? Sie haben ihr Kind unzählige Male zur Schule, zu Freunden oder Freundinnen, zu Kurstreffen oder anderen Terminen gefahren oder von dort abgeholt. Ich kann Ihre Gefühle am heutigen Tag gut nachvollziehen, saß ich doch selber mit den gleichen Gefühlen vor 6 bzw. 4 Jahren hier in dieser Halle, als meine eigenen Kinder ihre Abiturfeier hatten. Eine Abiturfeier ist für mich stets der Höhepunkt des Schuljahres, der glanzvolle Abschluß eines neun Jahre dauernden Wettkampfes. Eines Kampfes um die besten Plätze im Klassenzimmer, um die vordersten Plätze bei der Essensausgabe beim Hausmeister, die Sie- 10

11 Abitur 2008 gerurkunden bei den Bundesjugendspielen, die besten Startplätze an der Bushaltestelle am Busparkplatz und so ganz nebenbei auch die besten Noten. An diesem Tag nun sind alle diese Kämpfe vergessen, die Schülerinnen und Schüler festlich gekleidet, so daß man den ein oder anderen kaum mehr wiedererkennt, und alle sind guter Stimmung. Doch die heutige Abiturfeier hat für mich eine noch größere Bedeutung als in den vergangen Jahren. Zum ersten Mal stehe ich hier als Jahrgangsstufenleiterin und verabschiede meine Jahrgangsstufe. Ich möchte nun zunächst einen Rückblick auf die vergangenen neun Jahre geben, werde dann auf die Gegenwart kommen und schließlich einen Ausblick auf die Zukunft versuchen. Es begab sich am 16. August 1999, daß eine mehr oder weniger aufgeregte Schar von Kindern mit ihren Eltern hinter mir das Schulgebäude betrat und sich im Gänsemarsch auf den Raum 236 zu bewegte, dem Klassenraum der 5b (Übrigens mit dem Symbol der Schlange Ka aus dem Dschungelbuch!). Dies war mein erster Kontakt mit eurer Jahrgangsstufe, wenn auch nur mit einem geringen Teil derselben. Ich hatte die Aufgabe Euch als Klassenlehrerin in die Geheimnisse der Biologie, Physik und Chemie einzuführen. In dieser Funktion übergab ich einigen von euch Wie es schon Larissa bei der Ausgabe des 13er Zeugnisses bemerkte! euer erstes Zeugnis an dieser Schule. Aber auch für mich war diese Aufgabe eine Premiere. Zum ersten Mal war ich Klassenlehrerein einer Orientierungsstufenklasse. Ich erinnere mich, daß es nicht immer einfach war. Es gab viele Probleme zu lösen, doch insgesamt ist mir die Zeit in guter Erinnerung. Die übrigen Vertreter eurer Jahrgangsstufe begegneten mir nur sporadisch sei es in Physik/Chemie in der Klasse 5 oder Chemie in der Klasse 8. Dann kam der 5. September 2005: Die 1. Jahrgangsstufenversammlung! Ort des Geschehens: der Filmsaal. Protagonisten: eine aufgeregte Lehrerin und 92 vermutlich wesentlich weniger aufgeregte Schülerinnen und Schüler Handlung: Die Schülerinnen und Schüler stürmen laut lärmend den Filmsaal, in dem die Lehrerin vorne am Pult steht. Es dauert endlos lange, bis sich die Lehrerin - trotz bekanntermaßen lauter Stimme - Gehör verschafft. Die Lehrerin hat den Eindruck, ihr steht eine unüberschaubare Masse an fremden Menschen gegenüber, die sie niemals alle individuell kennen lernen kann. Trotzdem arbeitet sie tapfer ihr Programm ab und möchte danach er- 11

12 Abitur 2008 leichtert die erste Stufenversammlung beschließen. Doch sie hat sich geirrt! Jetzt geht es erst richtig los: die Schülerinnen und Schüler bestürmen sie mit Fragen, Beschwerden, Umwahlwünschen etc. Eine halbe Stunde später verläßt eine völlig entnervte Lehrerin als Letzte den Filmsaal und fragt sich, warum sie sich dazu hat hinreißen lassen, die Aufgabe als Stufenleiterin zu übernehmen. So oder ähnlich ist wohl unsere erste Jahrgangsstufenversammlung abgelaufen. Es gab später noch viele weitere Versammlungen, bei denen es meistens recht lautstark zuging, aber diese erste wird mir immer in Erinnerung bleiben. Selbstverständlich seid ihr nicht lange diese gesichtlose Masse für mich geblieben, als die ich euch dort wahrgenommen habe. Dazu hat natürlich beigetragen, daß ich einen Teil von euch im Biologie-Leistungskurs bzw. Chemie-Grundkurs unterrichtet habe. Darüber hinaus bestand ein mehr oder weniger enger Kontakt aufgrund der Tatsache, daß ich euch für diverse vorhersehbare Fehltage beurlauben mußte oder aus den verschiedensten Gründen persönliche Gespräche mit euch führen mußte. Während jedoch einige von euch Dauergäste bei mir waren, haben sich andere bei mir unsichtbar gemacht. Sie waren nie in der Fahrschule, haben keinerlei Bewerbungsgespräche geführt, hatten immer nur gute Noten und keinerlei persönliche Probleme. Diese kleine Schar von Schülerinnen und Schülern blieb für mich im Verborgenen bis zur Romfahrt. Ja unsere Studienfahrten! Ich erinnere mich noch gut an eine Jahrgangsstufenversammlung zu diesem Thema. Ich hatte mir in weiser Voraussicht Unterstützung durch den Kollegen und Vertrauenslehrer Robert Winter geholt. Die Diskussionen verliefen in der Tat äußerst hitzig, da ein Teil der Stufe absolut dagegen war, mit den Religionskursen bzw. dem Ethikkurs auf Kursfahrt zu gehen. Die Argumente flogen hin und her, und Herr Winter und ich hatten alle Mühe die Wogen zu glätten. Schließlich gelang es uns doch, die aufgebrachte Menge zu beruhigen und alle an den Gedanken einer Studienfahrt im Fach Religion bzw. Ethik zu gewöhnen. Ich denke, daß der Verlauf der Romfahrt dann auch die vorher erbittertsten Gegner dieser Fahrt überzeugt hat. Auch wenn ihr mich zu Beginn eurer Kursfahrt beinahe im Regen habt stehen lassen, sollte an dieser Stelle wohl nicht vergessen werden, euren Kurslehrern für eine gelungene Durchführung der Romfahrt zu danken. Die Fahrt war lehrreich, interessant und anspruchsvoll im Programm. Doch der kommunikative Aspekt und auch die Freizeitaktivitäten kamen nicht zu kurz. Das Verhältnis zwischen den betreuenden Lehrpersonen und euch war meines Erachtens sehr gut. Und am Ende der Fahrt war mir auch die oben beschriebene kleine Gruppe der Unsichtbaren persönlich bekannt. Auch von der Fahrt des Ethikkurses nach Weimar habe ich ähnliches gehört, wenngleich das Wetter in Weimar nicht ganz so gut wie in Rom war. 12

13 Abitur 2008 Die vergangenen 2 ½ Jahre bestanden jedoch nicht nur aus Jahrgangsstufenversammlungen und Kursfahrten. Ihr mußtet euch mit den verschiedensten Thematiken auseinandersetzen. Hier eine kleine Auswahl: Ihr habt das Handwerkszeug zur Erschließung literarischer Texte erlernt und eine kritische Reflexion des kollektiven Gedächtnisses angestellt, ihr solltet als Kinder des Klimawandels und der Globalisierung sensibel werden für die Komplexität der Geosphäre, ihr habt den Hamlet im Amphitheater gespielt und über die Bedeutung der Schlacht von Actium für das Ende der römischen Republik gesprochen, ihr wurdet in die Geheimnisse der linearen Algebra eingeführt und habt euch mit elektromagnetischer und radioaktiver Strahlung beschäftigt, ihr konntet mit mesomeristabilisierten Molekülen arbeiten und habt euch über die Evolution des schrägen Hangnagers gewundert. Dreizehn für manche von euch auch weniger Schuljahre liegen nun hinter euch und ihr seid froh, daß ihr es nun geschafft habt. Ihr werdet nun ausgiebig feiern und so schnell wie möglich versuchen, das für das Abitur Gelernte wieder zu vergessen. Aber ich verspreche euch: Das ist gar nicht so einfach! In meiner eigenen Schulzeit wurde ich beispielsweise die Deutschkollegen mögen mir jetzt verzeihen! mit den Werken unserer Dichter und Denker gelangweilt. Wie habe ich den Tag herbeigesehnt, an dem ich mich nicht mehr mit diesen unangenehmen Gedichtinterpretationen herumplagen mußte. Was interessierte mich z.b. die Dichtung des 19. Jahrhunderts mit ihrer Biedermeierzeit, der Lyrik einer Anette von Droste-Hülshoff oder dem poetischen Realismus einer Marie von Ebner-Eschenbach. Ich dachte, daß ich mich nach meinem Abitur nie wieder mit diesen Personen beschäftigen würde. Doch es irrt der Mensch, so lange er lebt. Jahre später besuchte ich die Meersburg am Bodensee und dort im Sterbezimmer der Annette von Droste-Hülshoff erinnerte ich mich, doch schon einmal etwas von dieser Dame gehört zu haben. Und es blieb nicht dabei. Ich kaufte mir dort wirklich eine Biographie über sie und las sie sogar! Und anläßlich einer Klassenfahrt nach Münster setzte ich mich tatsächlich auf das Fahrrad und radelte mit einer Gruppe von Schülern zu dem Wasserschloß Hülshoff, wo sie im Jahr 1797 geboren wurde. Ich habe heute große Hochachtung vor dieser Frau. Sie entsprach so gar nicht den Idealvorstellungen ihrer Zeit. Sie war nicht sanft, anschmiegsam, häuslich und bescheiden, sie kannte recht früh ihren Wert und ihre Besonderheit, sie hatte Verstand und gebrauchte ihn. Sie provozierte durch ihr für damalige Zeit zu selbstbewußtes Auftreten. Ihr ganzes Leben war beschränkt durch die Traditionen und Verpflichtungen eines alten Adelsgeschlechtes, die ihr als Frau in der damaligen Zeit Schranken auferlegte, die wir in unserer Zeit nicht mehr nachempfinden können. Trotz dieser Einschränkungen hat sie Werke geschaffen, die auch in der heutigen Zeit noch gelesen werden. Die meisten kennen 13

14 Abitur 2008 wohl ihre Novelle Die Judenbuche. Darin zeigt sich ihr scharfes psychologisches Verständnis, ihre Einsicht in soziale Zusammenhänge, ihr Gefühl für die Landschaft. Daneben ist sie aber auch heute noch bekannt für ihre Balladen und ihre Lyrik. Auch Marie von Ebner-Eschenbach, die im Jahr 1830 im damaligen Mähren geboren wurde, war eine Dichterin, die ich im Deutschunterricht in der 7. Klasse kennen lernte. Wir lasen von ihr die Tiergeschichten Krambambuli und Die Spitzin. Damals hätte ich mir nicht träumen lassen, daß ich etwa 40 Jahre später als Lehrerin und Jahrgangstufenleiterin einen ihrer Aphorismen in dem Vorwort für eine Abitur-Zeitung verwenden würde. Für diejenigen, die das Vorwort nicht gelesen haben, möchte ich diesen Aphorismus noch einmal zitieren: Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft. Marie von Ebner-Eschenbach war ebenfalls eine für ihre Zeit außergewöhnliche Frau. Sie war im Gegensatz zu Anette von Droste-Hülshoff verheiratet. Ihre Ehe mit einem bedeutenden Physiker, Techniker und Erfinder scheint eine vollkommene Harmonie zweier selbständiger Menschen geworden zu sein, die allerdings kinderlos blieb. Darin unterschied sich die Ehe von dem damals gängigen Ideal. Marie von Ebner-Eschenbach war sich ihrer besonderen Stellung als Frau in der damaligen Gesellschaft stets schmerzlich bewußt und beklagte die Tatsache, dass eine Frau in der damaligen Zeit normalerweise keine eigene gesellschaftliche Rolle spielen durfte. Knapp und allgemein trifft sie das Problem mit dem folgenden Satz: Eine kluge Frau hat Millionen geborener Feinde alle dummen Männer. Warum habe ich nun von diesen beiden Frauen erzählt? Wie bereits gesagt, las ich die Werke der beiden Schriftstellerinnen als Schülerin ohne große Begeisterung. Erst als Erwachsene lernte ich die besonderen Leistungen der beiden achten und schätzen. Ich erkannte, daß sie in gewisser Weise ihrer Zeit weit voraus waren. Sie sind ihren eigenen Weg gegangen, ohne sich dem damaligen Zeitgeist völlig zu unterwerfen. Dies liebe Abiturientinnen und Abiturienten würde ich mir auch von euch wünschen. Bewahrt eine kritische Haltung gegenüber dem Zeitgeist und laßt euch nicht von eurem Weg abbringen. Auch bei eurer Berufsentscheidung solltet ihr euch nicht nur nach dem Zeitgeist orientieren. Überlegt euch, wo eure Neigungen liegen. Wirklich gut und erfolgreich ist man nur in den Bereichen, die einem liegen und in denen man seine Stärken hat. Deshalb möchte ich dafür plädieren, daß ihr bei der Berufswahl nicht nur darauf achtet, was gute Perspektiven bietet, was gut bezahlt ist oder einen sicheren Arbeitsplatz garantiert. Der Arbeitsmarkt ist wech- 14

15 Abitur 2008 selhaft. Was heute in einem positiven Licht da steht, kann morgen schon nicht mehr gefragt sein. Schaut, was ihr gerne machen möchtet, wo ihr euer Potential seht, wo ihr das Gefühl habt, etwas leisten zu können. Insbesondere den Mädchen möchte ich Mut machen, Berufe zu ergreifen, die von dem traditionellen Rollenbild der Frau abweichen. Ich finde es wichtig, daß Frauen auch in technische und naturwissenschaftliche Berufe einsteigen. Ich bin davon überzeugt, daß es auf der Welt mehr Friedfertigkeit gäbe, wenn mehr Frauen in Berufen tätig wären, die im traditionellen Bild eher den Männern vorbehalten sind. Apropos Naturwissenschaften! Als Diplom-Biologin möchte ich auch hierzu noch zwei Beispiele geben. Wer im Biologie-Unterricht gut aufgepaßt hat, wird gelernt haben, daß eineiige Zwillinge eine identische genetische Ausstattung haben. Da eineiige Zwillinge aus ein und derselben befruchteten Eizelle entstehen, war man bislang davon ausgegangen, daß sie natürliche Klone sind. Daß sich jeder Teil später oft unterschiedlich entwickelt, sowohl was Aussehen, Charakter, aber auch die Anfälligkeit für Krankheiten angeht, führten die Wissenschaftler bislang auf äußere Einflüsse zurück. Nun konnte man aber am 19. Februar dieses Jahres in der FAZ folgendes lesen: Untersuchungen an der Universität von Alabama in Birmingham haben gezeigt, daß Zwillinge doch nicht genetisch vollkommen identisch sind. Die Wissenschaftler aus Alabama untersuchten 19 eineiige Zwillingspaare und fanden dabei bei allen sogenannte Varianten von Genkopien. So fehlte z.b. einem untersuchten Zwilling ein Teil eines Chromosoms, wohingegen der andere Zwilling das intakte Chromosom besaß. Dieser fehlende Teil umfaßte immerhin 22 Millionen Bausteine. Solche Varianten können entstehen, wenn bei der Zellteilung Erbinformationen nicht fehlerfrei kopiert werden. Was lernen wir aus diesen Erkenntnissen: wissenschaftliche Wahrheiten wandeln sich. Was früher als wahr und richtig erkannt wurde, kann bei genauerer Betrachtung in Frage gestellt werden. Deshalb mein Appell an euch: bleibt kritisch und nehmt nicht alles für bare Münze, was euch gesagt wird. Stellt auch ruhig das Erlernte in Frage, vermeintliche Wahrheiten können sich, wie gezeigt, ändern. Bildet euch eure eigene Meinung und seid mutig genug, sie auch nach außen zu vertreten. Noch ein weiteres Beispiel aus der Biologie: Im Jahr 1855 beobachtete Louis Pasteur durch Zufall bei Experimenten, daß Krankheitserreger, die er länger an sauerstoffreicher Luft oder bei bestimmten Temperaturen liegen ließ, geschwächt wurden. Die Experimente wurden mit den Erregern der Hühnercholera durchgeführt. Hühner, die mit diesen Erregern infiziert wurden, zeigten kaum Anzeichen der Krankheit. Daraus folgerte er, daß die Krankheitserreger ihre Stärke verloren hatten. Infizierte er die behandelten Hühner ein zweites Mal mit nicht geschwächten Erregern, überleb- 15

16 Abitur 2008 ten sie. Die Hühner wurden also auch durch abgeschwächte Krankheitserreger immun. Damit hatte Pasteur das Prinzip der Impfung entdeckt. Im Jahr 1885 also 30 Jahre später - gelang es Pasteur, einen Menschen durch künstlich abgeschwächte Krankheitserreger vor der Tollwut zu retten. Pasteur wird die folgende Aussage zugeschrieben: Ich will das Geheimnis verraten, das mich zum Ziel geführt hat. Meine Stärke liegt einzig und allein in meiner Beharrlichkeit. Diese Aussage habe ich ebenfalls in meinem Vorwort zu eurer Abitur-Zeitung zitiert. Es ist wichtig, daß ihr euch Ziele steckt, sei es nun im beruflichen oder auch im privaten Bereich. Doch diese Ziele könnt ihr nur verwirklichen, wenn ihr sie beharrlich verfolgt. Das Erreichen eures Ziels sollte zwar nicht immer 30 Jahre dauern wie bei Louis Pasteur, aber vielleicht hilft euch dieses Beispiel doch, ein längerfristiges Ziel im Auge zu behalten. Zu dem Erreichen von Zielen gehört jedoch auch immer eine Portion Glück. Zu dem Thema Glück habe ich einen Ausspruch von Franz Kafka gefunden, den ich euch noch mit auf den Weg geben möchte: In der Jugend ist man glücklich, weil man die Fähigkeit hat, das Schöne zu sehen. Wer diese Fähigkeit bewahrt, wird niemals alt. In diesem Sinne wünsche ich euch, daß auch ihr niemals alt werdet! Am Ende meiner Rede steht ein herzliches Dankeschön an euch! Danke für die immer fairen Auseinandersetzungen, Danke für euer Verständnis in den Zeiten der Trauer oder Krankheit, Danke für euer Vertrauen, Danke für die vielen persönlichen Gespräche, Danke für das gemeinsame Lachen, Danke für eine 15-Punkte-Prüfung, Danke für die mit euch verbrachte Zeit während der letzten 2 ½ Jahre, in denen ich eure Stufenmami sein durfte. Ich wünsche euch für euren weiteren Lebensweg alles Gute! 16

17 Abitur 2008 Die Abiturienten des Jahres 2008 Gerrit Ammel Hamm Friederike Arnold Wissen Gülsah Arslan Hamm Lisa Artz Malberg Julia Becher Gebhardshain Steffen Becher Wissen Torsten Becher Katzwinkel Jonas Blähser Gebhardshain Barbara Bludau Bruchertseifen Linda Boll Hamm Jana Maria Brücher Birken-Honigsessen Patrick Brück Wissen Isabella Buchen Wissen Marcus Cremer Gebhardshain Christian Dehn Wissen Martin Diederich Birken-Honigsessen Larissa Herrmann Rosenheim Tim Höfer Gebhardshain Lisa Kemper Hövels Sarah Klappert Wissen Katrin Klein Mittelhof Kai Klöckner Kundert Bianca Klüser Bitzen Dennis Kohl Wissen André Kugelmeier Oettershagen Ann-Christin Langenbach Wissen Eva-Maria Leidig Katzwinkel Valentina Martens Gebhardshain Malte Mauleshagen Birken-Honigsessen Martin Mecklenburg Wissen Florence Maier Scheuerfeld Madeleine Mewis Wissen Sarah Rickert Wissen Vanessa Riethmeister Wissen Lisa Röck Wissen Simon Rosenbauer Katzwinkel Friederike Salveter Wissen Alexander Schaal Oettershagen Daniel Schäfer Birken-Honigsessen Jennifer Schmidt Wissen Luisa Schmidt Morsbach Andre Schneider Wissen Ann-Christin Schneider Wissen Mona Schönborn Katzwinkel Jonathan Schulte Wissen Kristina Seibert Steinebach Christian Solbach Gebhardshain Rebekka Solbach Birken-Honigsessen 17

18 Abitur 2008 Niklas Diedershagen Fensdorf Tanja Eiler Wissen Jan Ewald Birken-Honigsessen Vanessa Fälber Friesenhagen Katharina Friedrich Hamm Martin Gerhardus Katzwinkel Philipp Goldmann Birken-Honigsessen Tobias Henning Altenkirchen Nicole Hermes Wissen Vanessa Müller Rosenheim Fabian Muhs Wissen Gerrit Neuser Fürthen Melanie Quast Friesenhagen Nadine Ramb Schönstein Andreas Regier Hamm Lisa Reifenrath Malberg Sarah Remmel Oettershagen Carina Reuber Friesenhagen Philipp Stangier Wissen Ann Jasmin Steinhauer Bitzen John Erik Thorweihe Mittelhof Sarah Wagener Kirchen Anne Weber Kundert Marie Weller Steinebach Tim Zimmermann Birken-Honigsessen Linda Zöller Schönstein 18

19 Schulpartnerschaften Polnische Schüler möchten den Karneval kennenlernen Im Wissener Kopernikus-Gymnasium schneidern sie sich selbst Kostüme Achtzehn polnische Schüler des Liceums Krapkowice der 9., 10. und 11. Klasse sind zu Gast des Kopernikus-Gymnasiums in Wissen. Dieses Mal möchten die Schüler und die begleitenden Lehrer, Alexandra Kluge und Jörn Thielking, den Karneval im allgemeinen und den Wesser Fastowend im besonderen kennenlernen. In Polen, so sagen sie, wird kein Karneval gefeiert. Deshalb ist es für sie um so interessanter, diese Art der Volkskultur zu erleben. Zunächst einmal war das Herstellen eines Kostüms angesagt. Plastiktüten mit den aufgedruckten Fahnen Deutschlands und Polens auf der einen Seite und auf der anderen der Aufdruck mit den Namen beider Schulen und der Ortswappen dienen nun für die Herstellung der Karnevalskostüme. Auf Overalls werden die Fahnen und Wappen aufgeklebt und dabei noch individuell gestaltet. Mit diesen Kostümen wollen die polnischen Gäste bei der Erstürmung des Rathauses am Donnertag dabei sein und am Fastowendsdienstag im Zuch mitgehen. Um den polnischen Gästen den Karneval gerade auch im Hinblick auf Tradition und Brauchtum näher zu bringen, wird im Unterricht das Thema behandelt. Wie ist Karneval entstanden, und wo liegt der Ursprung? Welche Bedeutung hat er? Im besonderen wird aber auch der Wesser Fastowend und dessen Ursprung ein Thema sein. Dazu stellte die Wissener Karnevalsgesellschaft den jungen Leuten ihre Festschrift 150 Jahre Wesser Fastowend zur Verfügung. Damit sollen die polnischen Schüler einen Einblick in die Brauchtumspflege bekommen und ein weiteres Stück Kultur und Tradition des Partnerlandes und der Partnerstadt kennenlernen. Januar 2008 Partner wurden Freunde Vor 40 Jahren begann die Schulpartnerschaft zwischen Wissen und Chagny Auch ICW gegründet Vor vier Jahrzehnten richtete Wissen seinen Blick über die westliche Grenze und suchte Freunde in Frankreich: Die Partnerschaft mit einer französischen Schule wurde geboren. Das Jubiläum wurde mit einem Festakt gefeiert. Come together spielte die Schulband zum offiziellen Empfang der französischen Austauschschüler im Kuppelsaal der Verbandsgemeinde Wissen und gab dem Festakt zum 40-jährigen Bestehen der Partnerschaft den richtigen Einstieg. Bürgermeister Michael Wageners Gruß galt den vielen Ehrengästen, die vor 40 Jahren die Schulpartnerschaft zwischen dem Collège Louise Michel in Chagny, dem Kopernikus-Gymnasium und der Marion-Dönhoff-Realschule starteten und 19

20 Schulpartnerschaften bis heute pflegen. Die Partnerschaften der Schulen und der Stadt Wissen stehen für ein modernes Europa. 40 Jahre Freundschaft mit Chagny, 25 Jahre mit der englischen Stadt Letchworth und zehn Jahre Schulpartnerschaft mit Krapkowice sind ein Grund zum Feiern, freute sich Wagener. Es sei aber auch ein Anlaß, den vielen Begleitern der Partnerschaften, insbesondere zum Schüleraustausch, zu danken. Das Lob und die Anerkennung galt ganz besonders Danièle Dedieu vom Collège Louise Michel und Rainer Oertel vom Kopernikus-Gymnasium, die beide seit 30 Jahren den Schüleraustausch organisieren. Ein besonderer Gruß galt der ehemaligen Beigeordneten Magdalena Michels, die der Festveranstaltung beiwohnte. Sie hatte stets mit viel Herzblut die Partnerschaftsaktivitäten begleitet, ebenso wie ihr verstobener Ehemann Heribert Michels. Im Jahr 1984 hatte Michels mit einer mutigen Ansprache in Chagny, die bis heute unvergessen ist, die Herzen der Menschen in Burgund erobert. Vom Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz/Burgund war der Vorsitzende Jörg Harlé nach Wissen gekommen, um Personen zu ehren, die seit dem Beginn der Schulpartnerschaft mit ihrem besonderen Engagement Zeichen gesetzt haben. Es gab goldene Ehrennadeln für Brigitte Herold und Marie Thèrèse Höfer, die beide als Lehrkräfte die Partnerschaft und den Schüleraustausch mit besonderem Engagement betreuen. Seit 30 Jahren macht dies auch Rainer Oertel und seine französische Kollegin Dedieu, beide erhielten ebenfalls die goldene Ehrennadel des Partnerschaftsverbandes. In der Laudatio hatte Harlè deutlich gemacht, daß man ein solches Engagement nicht mit Geld aufwiegen könne: Die Schulpartnerschaft zu pflegen ist eine Herzenssache. Harlè erinnerte an das schwierige Jahr Damals seien viele geplante Partnerschaften in Rheinland-Pfalz verschoben worden, nicht jedoch in Wissen. Für diesen Mut und das Engagement dankt Harlè im Namen des Verbandes. Die Konrektorin des Gymnasiums, Elisabeth Wieschollek, erhielt eine offizielle Dankesurkunde. Natürlich steht ein Festakt auch immer im Zeichen der Erinnerungen. In den 40 Jahren sind intensive Freundschaften zwischen den beiden Ländern entstanden. Für die französische Lehrerin Danièle Dedieu, die seit 30 Jahren mit Jugendlichen nach Wissen kommt, war es auch ein offizieller Abschied ist nun das letzte Jahr für mich, in dem ich mit Schülern hier bin. Es war nie langweilig, es hat nie eine Routine gegeben. In den 30 Jahren gab es unvergeßliche Stunden. Das alles war aber nur möglich, weil so viele Menschen mitgewirkt haben, sagte Dedieu. Sie dankte den Gastfamilien, dem Internationalen Club Wissen (ICW) und jetzt der zweiten Generation, die engagiert den Austausch fortführen wird. Wir alle dürfen stolz auf die Erfolge sein, meinte Dedieu. 20

21 Schulpartnerschaften Oertel hatte zuvor Rückblick auf die 30 Jahre gehalten, in denen er für das Wissener Gymnasium mit dem Schüleraustausch beschäftigt war. Er würdigte die persönlichen Kontakte und die entstandenen Freundschaften und war sich sicher, daß im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung die Partnerschaft einen fest verankerten Platz hat. Der Stab der deutsch-französischen Freundschaft wird von Generation zu Generation weitergereicht, sie bereichert das Leben in beiden Ländern, betonte Oertel. Die Flamme der Freundschaft brennt lebendig. Das ist mit ein Grund, warum uns so warm ums Herz ist, freute er sich. Für die Freundin aus Chagny, die seit 30 Jahren mit ihren Schülern nach Wissen kommt, überreichte die Konrektorin Elisabeth Wieschollek ein Geschenk, ein gerahmtes altes Foto vom Dorf Wissen, entstanden in einer Zeit, in der eine Freundschaft zwischen Franzosen und Deutschen noch undenkbar war. Im gleichen Jahr, als sich die deutschen und französischen Schüler erstmals trafen, schlug auch die Geburtsstunde des ICW. Vizepräsidentin Christa Zeugner brachte Glückwünsche und würdigte die Leistungen der vielen Menschen in beiden Städten, die hinter der Partnerschaft stehen und sich immer wieder engagieren. Der anwesenden Jugend galt ihr Appell, die europäischen Sprachen zu lernen. Sie appellierte aber auch an die Eltern, die Möglichkeiten der Bürgerfahrten nach Chagny zu nutzen. Nach dem offiziellen Teil wurde ausgiebig gefeiert, wie es sich für einen runden Geburtstag gehört. Rhein-Zeitung Schulpartnerschaft feiert Zehn Jahre guter Kontakt zwischen Kopernikus-Gymnasium und dem polnischen Jan Kilinsky Liceum Eine Schulpartnerschaft mit Polen - so mancher schüttelte vor mehr als zehn Jahren den Kopf. Doch es wurde eine Erfolgsgeschichte die heute zum schulischen Alltag gehört und bei der der Jugendaustausch auf beiden Seiten hervorragend funktioniert. Im Juni 1998 kam die erste polnische Schülergruppe aus Krapkowice zum Kopernikus-Gymnasium Wissen. Es wurde eine Erfolgsgeschichte, die mit einer kleinen Feier im Foyer des Gymnasiums am Sonntag gewürdigt wurde. Direktor Georg Mombour freute sich, die Leiterin des Jan Kilinsky Liceums, Boszena Mistygacz, den Beigeordneten Romuald Haraf aus Krapkowice, Landrat Michael Lieber und für die Stadt Wissen den Beigeordneten Horst Pinhammer 21

22 Schulpartnerschaften sowie die Vertreter der BBS Wissen und der Marion-Dönhoff-Realschule im Hause begrüßen zu können. Die Voraussetzungen für die Schulpartnerschaft mit Krapkowice schuf der Kreistag, und der damalige stellvertretende Direktor Horst Nassauer ließ nicht mehr locker, bis es soweit war. Er definierte die Ziele und Grundlagen, die Mombour in seiner Ansprache kurz skizzierte. Der verstorbene Nassauer legte die Wurzeln für die Schulpartnerschaft, da er die Jugend bei der Annäherung der Deutschen an Polen in den Mittelpunkt stellte. OStD Georg Mombour, Direktorin Boszena Mistygacz, StDn Elisabeth Wieschollek 1997 erster Besuch Die erste Wissener Schülergruppe fuhr 1997 an den Turawasee; dort knüpfte man Kontakte mit dem Jan Kilinsky Liceum. Im Jahr 1999 wurde die Partnerschaft offiziell besiegelt und seitdem blüht und gedeiht der Jugendaustausch. Landrat Michael Lieber würdigte die Verdienste Nassauers und seines Vorgängers Herbert B. Blank um die erste Phase der Kontakte nach Polen. Die Basis für unsere Freundschaft ist der Schüleraustausch, die Jugend ist die Zukunft Europas, so der Landrat. Zwischen den Schulen und dem Kreis Krapkowice entstand eine Verbindung der Herzen, sie wollen wir alle weiter pflegen, so drückte Lieber den Wunsch für die Zukunft aus. 22

23 Schulpartnerschaften Horst Nassauer würde stolz auf diese aktive Partnerschaft sein, sagte die Direktorin des Liceums aus Krapkowice. Ihr Dank galt all denen, die die Partnerschaft pflegen, seien es Schüler, Gasteltern, Lehrer und auch die Kollegen. Zur Erinnerung an den Start der Schulpartnerschaft pflanzten alle gemeinsam eine zehn Jahre alte Linde vor dem Schulgebäude. Möge sie wachsen und gedeihen und die Pflege erhalten, die sie für ein prächtiges Gedeihen braucht. Symbolisch erhielt sie gute Erde und viel Wasser die Freundschaft zwischen den Schulen in Wissen und Krapkowice wurde mit der Feierstunde um eine Facette reicher. 23

24 Schulpartnerschaften Polnische Schüler sangen Und auch hier standen die jungen polnischen Schüler mit ihrer Chorleiterin Ilona Gruschot plötzlich wieder mittendrin: Sie sangen in ihrer Muttersprache und in Englisch und gaben der Feierstunde die jugendliche Note. Die jungen polnischen Gäste überraschten mit Gesangsdarbietungen in polnischer und englischer Sprache. Mai

25 Schlaglichter Schulentwicklung: Was versteht man unter G8GTS? Alle Bundesländer mit Ausnahme von Rheinland-Pfalz haben das 8-jährige Gymnasium ( G8 ), welches nach insgesamt 12 Schuljahren mit der Allgemeinen Hochschulreife abschließt, flächendeckend eingeführt oder für künftige Jahrgänge verbindlich geplant. Seit dem Abiturjahrgang 2002 legen die Schüler in Rheinland-Pfalz ihre Abiturprüfung bis spätestens Ende März ab, also nach 12 ½ Schuljahren. Dieses in den 90iger Jahren entworfene Konzept, welches eine Reihe von Änderungen in der Struktur der gymnasialen Oberstufe (MSS) erforderte, geht auf den damaligen Kultusminister Prof. Jürgen Zöllner zurück. Von den alten Bundesländern hatte Bayern schon im Jahre 2003 die Einführung von G8 verbindlich beschlossen, weitere Bundesländer folgten. Rasch zeigten sich jedoch Unzulänglichkeiten und erhebliche Schwierigkeiten: Unterricht in der Mittelstufe läßt sich einfach auf den Nachmittag ausdehnen, ohne gleichzeitig den Schülerinnen und Schülern ein qualitativ gute Mittagsverpflegung und Gelegenheit zur Entspannung zu erlauben; die notwendige Anpassung und Überarbeitung der Lehrpläne blieb aus oder war unzureichend; am Abend noch zu erledigende Hausaufgaben bedingten, daß außerschulische Betätigungen z. B. in Vereinen nicht oder nur eingeschränkt wahrgenommen werden konnten. Rheinland-Pfalz hat daher ein eigenes Konzept zu G8 entworfen, welches die Erfahrungen aus der Praxis einbezieht und die Rahmenbedingungen tiefgreifend ändert, um die Verkürzung der Schulzeit ohne Abstriche an der Qualität des Abschlusses zu erreichen. Dieses anspruchsvolle Modell erfordert erhebliche Investitionen und bedingt Folgekosten, so daß es zunächst nur an etwa 15 Gymnasien umgesetzt wird. Das rheinland-pfälzische Konzept umfaßt als wesentliche Elemente: - G8 wird an die Ganztagsschule ( GTS ) gekoppelt, deswegen G8GTS. - Die wöchentliche Pflichtstundenzahl für die Klassenstufen 5 und 6 wird ab dem Schuljahr 2008/09 für alle Gymnasien (nicht nur G8) auf 30 (statt vorher 28) erhöht. - In G8GTS beträgt die Pflichtstundenzahl 42 für die Klassenstufen 7, 8 und 9 (Mittelstufe). - Die Pflichtstundenzahl der Oberstufe wird bei G8GTS auf 35 (Klasse 10) bzw. 34 (Klassen 11 und 12) angehoben. - Von den 42 Pflichtstunden der Mittelstufe sind im Schnitt 34 Stunden für den Fachunterricht gemäß der Stundentafel und 8 Stunden als Lernzeit vorgesehen. 25

26 Schlaglichter - Die Lehrpläne werden angepaßt und unter Beachtung didaktischer und methodischer Erfordernisse entrümpelt. - Lernzeit: Übungs- und Vertiefungsphasen, Projektarbeit (auch fächerübergreifend), Arbeitsgemeinschaften, individuelle Förderung, mediengestütztes Lernen, Gelegenheit zu kreativer, sportlicher und sozialer Betätigung - Die bisher den Hausaufgaben zugeordneten Übungs- und Vertiefungsphasen werden in die schulische Arbeit integriert. - Die Abiturprüfung findet am Ende des 12. Schuljahres statt; die gymnasiale Oberstufe umfaßt wieder drei volle Schuljahre! (Klassenstufe 10 als Einführungsphase, Klassenstufen 11 und 12 als Qualifikationsphase) - Die Chancen begabter und leistungsfähiger Realschüler verbessern sich, indem diese nach Abschluß der 10. Klasse in die dreijährige Oberstufe eintreten können und somit 13 Schuljahre bis zum Abitur zur Verfügung stehen. - Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, für die als Folge des Kurssystems Unterricht am Nachmittag regelmäßig stattfindet, profitieren von der in der GTS bereitgestellten Möglichkeit der Mittagsverpflegung. Stundentafel (Anzahl der Unterrichtsstunden pro Woche; Vergleich bisheriges System G9 und künftiges G8GTS): Stufe Summe G9 ab 2008/ G8/GTS Nach positiven Voten der Lehrerkonferenz, des Schulelternbeirats und des Schulträgers zur Einführung von G8GTS an unserer Schule entwickeln wir z. Zt. unter Mitwirkung der Lehrer, Schüler und Eltern eine Konzeption zur Umsetzung des achtjährigen Gymnasiums. 26

27 Tiefer Blick durch Profi-Linsen Schlaglichter Das Thema "Entstehung, Entwicklung und Tod von Sternen" stand im Mittelpunkt eines einwöchigen Praktikums der Wissener Astronomie-AG in der Universitätssternwarte "Hoher List" in der Eifel. Ganz besonders tiefen Einblick in die Weiten des Weltalls erhielten acht Jungen und Mädchen der Astro-AG vom Wissener Kopernikus-Gymnasium. Sie durften im Rahmen eines Praktikums ein paar Tage und Nächte durch die Riesenteleskope der Bonner Universitätssternwarte Hoher List schauen. Seit fast zehn Jahren besteht die Zusammenarbeit der Wissener Schulastronomen mit dem Argelander-Institut für Astronomie in der Eifel. Nachdem im vergangenen Sommer alle Mitglieder der Astro-AG die Schule mit Abitur verlassen hatten, bildete sich inzwischen eine neue Gruppe von 20 jungen Sternenkundlern der Jahrgangsstufen 11 und 12. In der Eifel standen ihnen für die nächtlichen Aktivitäten vier große Teleskope, für die Verpflegung eine Küche zur Selbstversorgung und zum Schlafen das Gästehaus des Observatoriums zur Verfügung. Thomas Machowinski und Daniel Küsters zerlegten am Schmidt-Teleskop das Sternenlicht mit einem Spektrographen in seine farbigen Bestandteile. Aus den Pigmentschichten konnten die Schüler dann ablesen, welche chemischen Elemente auf den betrachteten Sternen vorhanden sind. Andreas Gerhardus und Tobias Rosenbauer gelangen tolle Fotos vom Nachbarplaneten Mars und vom Ringplaneten Saturn. Deutlich sichtbar war das Eis am Nordpol des Mars und die Strukturen auf der wüstenähnlichen Oberfläche. Der Anblick der Saturnringe ist in diesem Jahr nicht sehr spektakulär, da die Forscher von der Erde aus derzeit direkt auf die Kanten der Ringe blicken. Um so eindrucksvoller aber ist der Schattenstreifen, den die Ringe auf die Oberfläche des Saturn werfen. Ramon Reifenröther, Alexander Keil, Eva Gockel und Johannes Müllers widmeten sich der digitalen Astrofotografie. Mit einer tiefgekühlten Spezialkamera schauten sie am RC-Teleskop in die als Orion-Nebel bekannte Gas- und Staubwolke, in der ständig neue Sterne entstehen. Daneben interessierten sie sich für den Krebs-Nebel, das Überbleibsel einer von chinesischen Astronomen vor rund 1000 Jahren dokumentierten Supernovaexplosion. Damals hatte so spektakulär ein gigantischer Stern sein Dasein beendet. Eine Auswahl dieser Fotos ist auf der Homepage der Astro-AG zu finden unter Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch der Astronomie- Arbeitsgemeinschaft der Geschwister-Scholl Realschule Betzdorf. Die Schüler reisten in Begleitung ihrer Eltern und AG-Leiterin Waltraud Hammann in die Eifel. Sie wurden vom Universitätsdozenten Dr. Michael Geffert empfangen und durch das Observatorium geführt. 27

28 Schlaglichter Dr. Geffert erläuterte die Geschichte der Sternwarte und die aktuelle wissenschaftliche Tätigkeit der Bonner Universitätsastronomen. Danach präsentierten die Wissener Praktikanten den Betzdorfer Kollegen ihre Experimente und erste Arbeitsergebnisse. Tagsüber wurde das in zwei klaren Nächten gewonnene Bildmaterial bearbeitet und ausgewertet. Auch die astronomische Theorie kam nicht zu kurz. Die AG- Leiter informierten die Wissener Astronomie-Schülern über Hilfen zur Orientierung am Sternenhimmel und über die physikalischen Grundlagen zahlreicher Phänomene im All. Ein besonderes Highlight war ein Vortrag von Professor Tom Richtler von der Universität Concepción in Chile. Exklusiv für die Wissener Astro-AG stellte er seine aktuellen Forschungen im Bereich der Kosmologie vor. In der folgenden Diskussion ging es um Phänomene wie dunkle Materie, dunkle Energie und ewige Ausdehnung des Weltalls. Müde, aber um viele Erfahrungen und neue Ideen reicher, kehrten die jungen Sternenkundler nach Hause zurück. Die in der Eifel erlernten Beobachtungstechniken wollen sie künftig in ihrer Schulsternwarte in der Geschwister-Scholl- Realschule in Betzdorf anwenden und vertiefen. Januar/Februar 2008 Gutes Klima im Chemiekurs Wissener Gymnasiasten informierten sich über alternative Energieträger Den Klimawandel nahm der Chemie-Leistungskurs der 11. Klasse des Kopernikus-Gymnasiums in Wissen zum Anlaß, das Thema einmal genau unter die Lupe zunehmen. Zusammen mit Kursleiter Hubert Ewers präsentierten die Schüler im Rahmen eines Klimaabends umfangreiche Informationen. Zudem zeigten sie mögliche Alternativen jenseits der Nutzung fossiler Brennstoffe auf. Anhand der Vorstellung sowohl fossiler als auch regenerativer Energieträger verdeutlichten die Schüler die jeweiligen Vor- und Nachteile vor allem im Hinblick auf die CO 2 -Belastung der Atmosphäre. Es gab umfangreiche Informationen zu den Energieträgern Öl, Kohle, Erdgas, Kernenergie, Sonne, Wind, Wasser, Holz, Erdwärme, Biogas, Wasserstoff, Biodiesel und Kernfusion jeweils auf einer großen Leinwand von einem Schüler anschaulich präsentiert. Bereits zuvor hatte Oberstudienrat Hubert Ewers eine Bestandsaufnahme zum Thema Klimawandel gewagt. Dabei ging es um die konkreten Auswirkungen, wie sie schon jetzt immer deutlicher zu spüren sind. Stichwort: Klimawandel. Es stehe fest, so Ewers, daß vor allem durch den massiven CO 2 -Ausstoß in den 28

29 Schlaglichter vergangenen gut 100 Jahren die Temperatur seit 1900 durchschnittlich um 0,9 Grad gestiegen sei. Dem Leistungskurs Chemie ging es aber nicht nur um die reine Information. Es galt auch, Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die für jeden gut umzusetzen sind. Daher nahmen an dem Klimaabend auch einige Unternehmer aus der Region teil, die anhand einer Ausstellung ihrer Produkte umwelt- und klimaverträgliche Alternativen präsentierten. Mit dabei waren der Fotovoltaik-Anlagenbauer Stephan Weitershaus, die Firma Berthold Klöckner Heiztechnik, die ASC-GmbH (Autogas) und Peter Reifenröther als Vertreter von Schüco (Solar- bzw. Fotovoltaik). Die Moderation des Abends übernahmen Christopher Weller und Andreas Wieschollek. Februar 2008 Zukunftstechnologien hautnah erlebt Vier Schüler des Kopernikus-Gymnasiums absolvierten Praktikum bei Biotech-Unternehmen Von der Theorie in die Praxis - und das jeweils auf hohem Niveau: Vier Schüler des Biologie-Leistungskurses der Klasse 12 des Kopernikus-Gymnasiums haben kürzlich das renommierte Biotech-Unternehmen Brain AG bei Zwingenberg (nahe Darmstadt) besucht. In Begleitung von Lehrer Winfried Möller- Rosenbaum stand aber nicht nur eine reine Besichtigung an, sondern Lisa Mokkenhaupt, Daniel Corten, René Nehls und Julia Reuber absolvierten gleich einen Praktikumstag zur Biologisierung von Schlüsselindustrien. Im Verlauf der Veranstaltung wurden den Schülern in einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Holger Zinke berufliche Perspektiven im Bereich der Biotechnologie aufgezeigt. Ansonsten ging es aber vornehmlich um die Praxis: So gab es zunächst eine Einweisung in die Verhaltensweisen und Arbeitstechniken, die für die späteren experimentellen Untersuchungen im Laborbereich der Firma unabdingbar sind. Diese Einweisung wurde durch Dr. Arnulf Kletzin (TU Darmstadt), der die fachliche Betreuung des Praktikumstags übernahm, durchgeführt. Im Anschluß wurden in Kleingruppen unter Anleitung eines Doktoranden verschiedene Experimente durchgeführt. Bei einer mikroskopischen Untersuchung an diversen Mikroorganismen wie Bacillus subtilis und Escherichia coli durchgeführt gewannen die Teilnehmer fundierte Kenntnisse in Gestalt und Feinbau der Bakterien. In diesem Rahmen wurde auch das Verfahren der Gram-Färbung angewandt, das zur Differenzierung von Bakterien dient. Ein weiterer Versuch beschäftigte sich mit dem Nachweis von technischen Enzymen wie Amylase und Proteasen, für die mittlerweile ein enormer Bedarf mit stark steigender Tendenz in der Waschmittel-, Lebensmittel- und Textilindustrie besteht. 29

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