Unternehmenspräsentation Wir stellen uns vor Jahre. Landeswasserversorgung. Landeswasserversorgung. Trinkwasser für Baden-Württemberg

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1 Unternehmenspräsentation Wir stellen uns vor Jahre Landeswasserversorgung Landeswasserversorgung Trinkwasser für Baden-Württemberg

2 Landeswasserversorgung Wir stellen uns vor Die Landeswasserversorgung ist eine der größten und traditionsreichsten Fernwasserversorgungen Deutschlands. Das Unternehmen wurde im Jahr 1912 gegründet, die ersten Anlagen gingen bereits 1917 in Betrieb. Zu den derzeit 106 Verbandsmitgliedern (Stand: 1. Januar 2015) zählen Städte, Gemeinden, Verbände und Versorgungsunternehmen in Baden- Württemberg und Bayern. Heute steht die Landeswasserversorgung für die zuverlässige und sichere Trinkwasserversorgung von rund 250 Städten und Gemeinden darunter die Städte Aalen, Ellwangen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg, Schwäbisch Gmünd, Stuttgart und Ulm mit einer jährlichen Abgabe von rund 90 Millionen Kubikmetern Trinkwasser bester Qualität. Ellwangen Ludwigsburg Stuttgart Esslingen BH Schönbühl BH Rotenberg BH Thomashardt BH Probst BH Breech Schwäbisch Gmünd SBH Osterbuch Aalen BH Rechberg Göppingen Heidenheim SBH Aufhausen WW VPW RWP BH/SBH BH Egart Kirchheim BH Hahnweide BH Nonnenbrunnen BH Brucken LW-Leitung Fremdleitung Wasserwerk Vorpumpwerk Rohwasserpumpwerk Behälter/Scheitelbehälter Stromgewinnungsanlage Landesgrenze km BH Asch BH Wolfscherre SBH Heuberg BH Schopflenberg BH Boller Sattel WW Mühlhausen BH Horn Geislingen Blaubeuren SBH Amstetten Ulm Langenau VPW Burgberg VPW Niederstotzingen WW Langenau VPW Schotthof RWP Leipheim Egau-Wasserwerk Wittislingen Gundelfingen Übersichtslageplan der Anlagen der Landeswasserversorgung Aus den beiden Wasserwerken in Langenau und Dischingen werden über ein rund 775 Kilometer langes Fernleitungsnetz etwa drei Millionen Einwohner versorgt. Dabei können bis zu Kubikmeter pro Tag gefördert werden. Dies entspricht einer Menge von immerhin Litern pro Sekunde. Als zusätzlichen Service stellt die Landeswasserversorgung ihren Verbandsmitgliedern Dienstleistungen, wie Betriebsführungen, Ingenieur-Dienstleistungen, Laborleistungen und das Wasserzählerwesen, zur Verfügung. Leitbild des Unternehmens Die Landeswasserversorgung ist als attraktives Fernwasserversorgungsunternehmen und als kompetentes Dienstleistungsunternehmen in der Wasserversorgung ein zukunftsfähiger Partner bei der Erfüllung kommunaler Aufgaben.

3 Unternehmenspräsentation Inhalt Lebenselement Trinkwasser 4... Wasser - Quelle des Lebens 7... Trinkwasserversorgung in Baden-Württemberg Wassergewinnung und Wasseraufbereitung 9... Grundwassergewinnung im Donauried Donauwasseraufbereitung im Wasserwerk Langenau Karstquellwasser aus dem Egauwasserwerk Das Wasserwerk Burgberg Entcarbonisierung von Grundwasser Wasserverteilung und Wasserabgabe Fernleitungsnetz und Wasserbehälter Automatisierung und Fernsteuerung des Betriebes Versorgungsgebiet und Wasserabgabe Aus Grundwasser wird Trinkwasser Grundwassererkundung und Grundwasserüberwachung Grundwasser - ein Schatz will gehütet sein Trinkwasserqualität auf höchstem Niveau Informationen zum Unternehmen Unternehmensform kommunaler Zweckverband Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - unser wichtigstes Kapital Dienstleistungen rund ums Trinkwasser Die wesentlichen Fakten im Überblick Die Verbandsmitglieder Kurzporträt Drinking Water for Baden-Württemberg Eau potable pour Bade-Wurtemberg

4 4 Unternehmenspräsentation Lebenselement Trinkwasser Wasser - Quelle des Lebens... an deinen Quellen, Natur, erfrischten sie sich, ach! an den heiligen Freuden, die geheimnisvoll aus deiner Tiefe quillen und den Geist erneun... aus Hyperion von Friedrich Hölderlin ( ) Der blaue Planet Erde Wasserdargebot die Ressource Wasser Ohne Wasser gäbe es kein Leben auf unserer Erde keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen. Der menschliche Körper besteht zu rund 65 Prozent aus Wasser, ohne Wasser kann der Mensch nur wenige Tage überleben. Jederzeit und in ausreichender Menge verfügbares, sauberes Trinkwasser dient dem Menschen nicht nur als wichtigstes Lebensmittel, sondern es ist auch ein wichtiger Bestandteil der Vorsorge gegenüber Krankheiten und Epidemien. Auf unserem blauen Planeten gibt es mehr Wasser als Land. 71 Prozent der Erdoberfläche werden durch Meere bedeckt, nur 29 Prozent durch Landflächen. Der gesamte Wasservorrat der Erde beträgt rund Milliarden Kubikmeter. Dies entspricht ca. 28 Millionen Mal dem Inhalt des Bodensees. 96,5 Prozent davon sind salziges Meerwasser und somit für den Menschen ungenießbar. Allerdings stehen nur etwa 0,77 Prozent des gesamten Wasserdargebotes als Süßwasser für die Trinkwasserversorgung zur Verfügung. Alles bewegt sich der Wasserkreislauf Im hydrologischen Kreislauf wird Wasser als Dampf, Flüssigkeit oder Eis transportiert. Dabei geht kein Tropfen verloren. Alles Wasser fließt nach seiner Nutzung in den natürlichen Kreislauf zurück. Der Kreislauf des Wassers Die Bundesrepublik Deutschland und Baden-Württemberg sind im internationalen Vergleich wasserreich. Durchschnittlich liefert der Wasserkreislauf Baden-Württemberg jährlich rund 69 Milliarden Kubikmeter Wasser aus Niederschlägen (ca. 55 Prozent) und oberirdischen und unterirdischen Zuflüssen (ca. 45 Prozent) über die Grenzen hinweg. Durch Verdunstung werden etwa 55 Prozent des Niederschlages auf direktem Weg in den Kreislauf zurückgeführt. Das durch die öffentliche Wasserversorgung zur Verfügung gestellte Trinkwasser entstammt zu rund 70 Prozent den Grundwasservorkommen und wird zu rund 30 Prozent aus aufbereitetem Oberflächenwasser gewonnen.

5 1380 mm 5 Gesamtwassereinnahme: 1935 mm / Jahr = ^ 69 Milliarden m³ / Jahr (Fläche Baden-Württemberg: km²) Abfließende Wassermenge³ ) an den Grenzpegeln Zustrom an den Grenzpegeln 4) 885 mm 1050 mm mittlerer Jahresniederschlag 1) Verdunstung 1) 555 mm 333 mm Abwasser 162 mm 2) Kraftwerke öffentliche Wasserversorgung Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft 128 mm 2) 19 mm 2) 15 mm 2) 162 mm Wassernutzung Gesamtwasserbedarf für 2001: 162 mm = ^ 5,8 Milliarden m 3 / Jahr Wasserverbraucher: Kraftwerke, Industrie und öffentliche Wasserversorgung (Haushalte, Gewerbe, Landwirtschaft) Anteil Wasserversorgung 19 mm / Jahr 1) Wasser- und Bodenatlas ) Statistisches Landesamt ) Gewässerkundliches Jahrbuch 4) Differenzberechnung Wasserbilanz von Baden-Württemberg Wasser im Alltag unverzichtbar Nur rund 12 Prozent des jährlichen Wasserdargebotes in Baden-Württemberg, eine Menge von immerhin 5,8 Milliarden Kubikmeter Wasser, wird durch die Kraftwerke (79 Prozent), die Industrie, das Gewerbe und die Landwirtschaft (9 Prozent) und durch die öffentliche Wasserversorgung (12 Prozent) genutzt. Diese nutzt also nur ein Prozent des Vorrates bezogen auf die insgesamt zur Verfügung stehende Wassermenge. Täglich rund 120 Liter Trinkwasser, dies entspricht einer Badewannenfüllung, nutzt heute durchschnittlich jeder Einwohner in Deutschland. Zum Kochen und Trinken sind es drei bis sieben Liter, der weitaus größere Anteil wird für die Hygiene (Baden, Duschen, Körperpflege, Toilettenspülung, Wäschewaschen etc.) genutzt. Bereits seit einigen Jahren ist der Wasserbedarf der Haushalte rückläufig, weil aus einer Vielzahl von Gründen bewusster und sparsamer mit dem kostbaren Nass umgegangen wird. Bei einer Einwohnerzahl Deutschlands von 80,3 Millionen ergibt dies eine tägliche Trinkwassernutzung von 9,6 Millionen Kubikmetern. Dies entspricht einem Würfel mit einer Kantenlänge von rund 213 Metern bzw. einem Tankwagen-Güterzug mit einer Länge von knapp Kilometern, der Entfernung von Stuttgart nach Madrid. Sparsame Haushaltsgeräte lassen den Wassergebrauch sinken. Blue Sky Images / fotolia

6 6 Unternehmenspräsentation Lebenselement Trinkwasser Trinken + Kochen 5 Liter (4%) Geschirrspülen 8 Liter (6%) Wohnungsreinigung + Autowäsche 6 Liter (5%) Gartenbewässerung 5 Liter (4%) WC 35 Liter (30%) Baden + Duschen Körperpflege 41 Liter (35%) Wäsche waschen 20 Liter (16%) Wasserverwendung im Haushalt pro Person und Tag täglich genutzte Wassermenge: 120 Liter Vergleicht man das Nutzungsverhalten in Deutschland mit dem in anderen Ländern der Welt, so ist zu berücksichtigen, dass nicht nur die zur Verfügung stehende Wassermenge, sondern auch der Wasserpreis einen spürbaren Einfluss auf den Trinkwassergebrauch hat. Während beispielsweise in Island fast 300 Liter pro Einwohner und Tag benötigt werden, reicht diese Menge einem Einwohner Litauens fünf Tage lang. Liter pro Einwohner und Tag Trinkwasser - kostbares Gut Trinkwasserverwendung - internationaler Vergleich Island Zypern Norwegen Spanien Portugal Quelle: EUROSTAT 2011, BDEW 2012 Schweden Niederlande Deutschland Slowenien Belgien Bulgarien Ungarn Tschechische Republik Polen Kroatien Rumänien Malta Litauen

7 7 Trinkwasserversorgung in Baden-Württemberg Wassermangel, Wasserüberschuss eine Frage des Standortes Baden-Württemberg ist aufgrund der Niederschlagsverteilung und der hydrogeologischen Gegebenheiten in weiten Landesteilen ein wasserarmes Land. Die Hochfläche der Schwäbischen Alb, auf welcher der Niederschlag rasch in große Tiefen versickert, und der mittlere Neckarraum sind hier zu nennen. Den wasserarmen Gebieten stehen die so genannten Wasserüberschussgebiete, insbesondere am Bodensee, im Rhein-, Iller- und Donautal gegenüber. Wassermangel auf der Schwäbischen Alb Wasserüberschussgebiete Wassermangelgebiete Hessen Bayern N Wasserarme Gebiete Tauberbischofsheim Rheinland-Pfalz Heidelberg Bad Mergentheim Karlsruhe Heilbronn Schwäb. Hall Crailsheim Im Donautal und im württembergischen Donauried bei Ulm gibt es reichlich Wasser. Frankreich Baden- Baden Pforzheim Stuttgart Aalen Freuden- Offen- stadt burg Tübingen Reutlingen Ulm Rottweil Bayern Freiburg Tuttlingen Singen Biberach Ravensburg Lörrach Friedrichshafen Konstanz Wasserüberschuss- und Wassermangelgebiete in Baden-Württemberg km Schweiz Österreich

8 8 Unternehmenspräsentation Lebenselement Trinkwasser Ausgleich durch Überleitung von Trinkwasser Landeswasserversorgung Bodensee-Wasserversorgung Wasserversorgung Nordostwürttemberg Wasserversorgung Kleine Kinzig Rheinland-Pfalz Frankreich Lörrach Freiburg Karlsruhe Rottweil km Fernwasserversorgung in Baden-Württemberg Offenburg Freudenstadt Heidelberg Pforzheim Tübingen Singen Schweiz Hessen Stuttgart Konstanz Reutlingen Sipplingen Bereits um die Wende vom 19. in das 20. Jahrhundert war zu erkennen, dass bei einer fortschreitenden Industrialisierung und der damit verbundenen, rasant anwachsenden Bevölkerung im mittleren Neckarraum die örtlichen Wasservorkommen, vor allem in der Residenzstadt Stuttgart und in den Gemeinden im Fils- und im Remstal, mittelfristig nicht mehr ausreichen würden, den rasch steigenden Wasserbedarf zu decken. Schwäb. Hall Bad Mergentheim Biberach Friedrichshafen Bayern Ulm Österreich Aalen Dischingen Langenau Bayern Da die betroffenen Gemeinden das Problem der Wasserknappheit nicht aus eigener Kraft lösen konnten, ersuchten sie den Staat um Hilfe. Ein für die damalige Zeit außerordentlich weitsichtiger Plan wurde entwickelt. Er sah vor, Trinkwasser über eine Fernleitung aus dem Donautal bei Ulm in den mittleren Neckarraum zu leiten. Damit war der Grundstein für das erste Fernwasserversorgungsunternehmen in Deutschland, die Landeswasserversorgung, gelegt. Trinkwasserversorgung heute Heute gründet sich die Trinkwasserversorgung in Baden-Württemberg auf drei Versorgungsebenen, die kommunale Trinkwasserversorgung der Städte und Gemeinden, die Gruppenwasserversorgungen als Zusammenschluss mehrerer Gemeinden und die überregionalen Fernwasserversorgungen. Diese Struktur hat sich über viele Jahrzehnte hinweg bestens bewährt. Sie ist die Grundlage für die hohe Versorgungssicherheit im Land. Neben der Landeswasserversorgung, die den mittleren Neckarraum und den Nordosten von Baden-Württemberg mit Trinkwasser versorgt, gibt es als weitere Fernwasserversorgungsunternehmen die Bodensee-Wasserversorgung, den Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg und den Zweckverband Wasserversorgung Kleine Kinzig. Trinkwasser ist eine gesunde Erfrischung.

9 Wassergewinnung und Wasseraufbereitung 9 Grundwassergewinnung im Donauried Karstgrundwasser von der Schwäbischen Alb Das Grundwasservorkommen im württembergischen Donauried hat ein rund 315 Quadratkilometer großes Einzugsgebiet auf der nordwestlich des Riedes gelegenen Hochfläche der Schwäbischen Alb. Die mittlere Grundwasserneubildungsrate beträgt in diesem Gebiet 8,8 Liter pro Sekunde und Quadratkilometer. Dies ergibt einen ergiebigen Karstgrundwasserzustrom von insgesamt rund Litern pro Sekunde oder durchschnittlich 87 Millionen Kubikmetern jährlich. Der auf der Schwäbischen Alb versickernde Niederschlag strömt in weitverzweigten unterirdischen Klüften und Spalten der 150 Millionen Jahre alten Weißjura-Formation dem Donauried zu. Die Fließzeiten und die Fließwege sind abhängig von den über das Jahr hinweg sehr unterschiedlichen hydrologischen Verhältnissen und den gebietsweise sehr inhomogenen hydrogeologischen Gegebenheiten. Vereinzelt tritt das Karstgrundwasser in Tallagen in Form von Quellaufbrüchen mit zum Teil sehr starken Schüttungen zutage. Dazu zählen der Blautopf, der Brenztopf, die Lone-, die Hürbe- und die Nauquellen.

10 10 Unternehmenspräsentation Wassergewinnung und Wasseraufbereitung Fließweg des Karstgrundwassers im Einzugsgebiet der LW-Gewinnungsanlagen Richtung Stuttgart Richtung Ellwangen Aalen Richtung Kirchheim Blaubeuren Legende km Blautopf Linie gleichen Karstgrundwasserstands Karstgrundwasserscheide Einzugsbereich F1 Fassung 1 Geislingen Ulm Lonequelle S c h w ä b i s c h e Nauquelle Langenau F5 F3 Brenztopf A l b Heidenheim F2 F4 F1 F6 Grundwasserentnahme Donauried Buchbrunnenquelle Dillingen Ein besonderes Phänomen stellen die so genannten Hungerbrunnen dar, welche normalerweise sehr lange trockenfallen und nur in Zeiten mit besonders hohen Grundwasserständen anspringen bzw. überlaufen. Die mittlere Fließzeit, das heißt das mittlere Alter, des Karstgrundwassers im Donauried liegt bei ca. 12 Jahren. Dies erklärt die deutliche zeitliche Verzögerung des Auftretens und Abklingens von Schadstoffbelastungen an den Fassungsanlagen. Man spricht in diesem Zusammenhang vom langen Gedächtnis des Grundwassers. Bau und Betrieb der Fassungsanlagen Brunnenbau im Donauried im Jahr 1910 Die neuen Brunnen der Fassung 1 werden mit Edelstahl-Filterrohren ausgestattet. Bereits im Jahr 1912 wurde mit dem Bau der Wasserfassung 1 bei Niederstotzingen begonnen. Bis zum Sommer 1917 war die Anlage betriebsbereit. Aus den ursprünglich 49 in Reihe geschalteten Filterbrunnen, die mit einer durchschnittlichen Tiefe von 10 Metern den quartären Kiesgrundwasserleiter erschließen, kann bestes Trinkwasser in einer Menge von bis zu 750 Litern pro Sekunde gewonnen werden. Nur drei Jahre später ging die Fassung 2 mit 47 Brunnen in Betrieb. Wegen des stetigen Anstiegs des Wasserbedarfs wurde in den Jahren bis 1927 im westlichen Donauried eine dritte Fassungsanlage mit 36 Einzelbrunnen gebaut. Bis zum Jahr 1936 wurde im östlichen Donauried die Fassung 6 bei Sontheim mit 57 Brunnen ausgestattet. Im Jahr 1951 ging die im zentralen Ried gelegene Fassung 4 mit einer Kapazität von 160 Litern pro Sekunde in Betrieb. Der Ausbau der Kiesgrundwasser-Gewinnungsanlagen im Donauried fand durch die Inbetriebnahme der im westlichen Donauried gelegenen Fassung 5 im Jahr 1955 seinen vorläufigen Abschluss. Die Fassung 1 wurde in den Jahren von 2011 bis 2013 vollständig erneuert und das Förderkonzept energietechnisch optimiert. Es stehen nun 43 Brunnen, drei neue Heberleitungen und zusätzlich zwei neue energieeffiziente Pumpen für die Grundwassergewinnung zur Verfügung. Sammelschacht der Fassung 5 im Donauried

11 11 Umfangreiche Grundwassererkundungsmaßnahmen im Zeitraum zwischen 1986 und 1997 führten dazu, dass seit dem Jahr 2002 aus zwei Tiefbrunnen an der Fassung 5 Karstgrundwasser gefördert wird. Humus Äußeres Beobachtungsrohr Mit 204 Vertikalfilterbrunnen in sechs Fassungsanlagen und einer Spitzenentnahme von Litern pro Sekunde bzw. einer maximalen jährlichen Entnahmemenge von 52 Millionen Kubikmetern sind die Wassergewinnungsanlagen im Donauried bis heute das wichtigste Standbein für die Versorgung der Verbandsmitglieder der Landeswasserversorgung mit Trinkwasser. Lehm Sande 1.50m Inneres Beobachtungsrohr Heberleitung Gegenfilter Aufsatzrohre DN 400 Nachhaltigkeit und Interessenausgleich stehen im Vordergrund Um eine nachhaltige Bewirtschaftung der Grundwasservorräte im Donauried zu gewährleisten, wird die Grundwassergewinnung aus den Fassungsbrunnen abhängig vom Grundwasserdargebot, das heißt der aus den Niederschlägen zur Verfügung stehenden Grundwassermenge, gesteuert. Die Landeswasserversorgung hat das Ziel, die wasserwirtschaftlichen Belange im Zuge der Grundwasserentnahme mit den vielfältigen landwirtschaftlichen und ökologischen Interessen im Donauried in Einklang zu bringen. Kiesgrundwasserleiter Mächtigkeit im Mittel 6 m Molasse Kiesgrundwasser-Fassungsbrunnen Steinzeug- Rippenfilter DN 400 Filterkies Saugrohr DN 200 St Sumpfrohr DN 400 Bohrdurchmesser 1.00 m Neue Filteranlage entfernt Schadstoffe aus dem Grundwasser Normalerweise hat das von der Landeswasserversorgung im Donauried gewonnene Grundwasser Trinkwasserqualität es muss also nicht aufbereitet werden. Unfälle oder Spuren von Mikroverunreinigungen können die Nutzung des Grundwassers für die öffentliche Trinkwasserversorgung jedoch stark einschränken. Um zu jeder Zeit auf mögliche Szenarien gut vorbereitet zu sein, hat die Landeswasserversorgung im Wasserwerk Langenau eine Grundwasser-Filteranlage mit einer Aufbereitungskapazität von Liter je Sekunde gebaut. Die Grundwasser-Filteranlage besteht aus sieben einzelnen Filterbecken mit einer Filterfläche von jeweils 50 Quadratmetern. Im Fall einer Verunreinigung wird das Grundwasser in der ersten Reinigungsstufe über eine Quarzsand- und Hydroanthrazitschicht geleitet. In dieser werden die größeren Schadstoffteilchen zurückgehalten und zum Teil biologisch abgebaut. In den nachgeschalteten Aktivkohlefiltern können organische Spurenstoffe, wie beispielsweise Reste von Spritzmitteln aus der Landwirtschaft, Öle und Lösungsmittel, aus dem Wasser entfernt werden. Die neue Grundwasserfilteranlage ging im März 2014 im Wasserwerk Langenau in Betrieb. Südwestpresse Ulm

12 12 Unternehmenspräsentation Wassergewinnung und Wasseraufbereitung Donauwasseraufbereitung im Wasserwerk Langenau Ein neues Wasserwerk entsteht Wie in den Jahrzehnten zuvor war auch um das Jahr 1965 ein weiterer deutlicher Anstieg der Wasserabgabe zu erwarten. Neue Möglichkeiten zur Bereitstellung von Trinkwasser mussten erkundet werden. Da im östlichen Landesteil von Baden-Württemberg der weiteren Gewinnung von Grund- und Quellwasser enge Grenzen gesetzt waren, wurde der Beschluss gefasst, der Donau Wasser zu entnehmen und zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser aufzubereiten. Das Wasserwerk auf dem Spitzigen Berg am Rand des Donauriedes In einer Bauzeit von nur fünf Jahren wurde das Wasserwerk Langenau auf dem Spitzigen Berg am nördlichen Rand des Donauriedes errichtet. Im Jahr 1973 ging es in Betrieb. Druckleitung 3 zum Behälter Amstetten Donauwasser Filtratleitung Saugleitung zum Förderwerk 1 entcarbonisiertes Grundwasser hochreines Kalkwasser Grundwasserüberleitung Donau-Rohwasserleitung von Leipheim Druckleitung 2 zum Behälter Osterbuch Verbindungsleitung vom Vorpumpwerk Schotthof Verbindungsleitung vom Vorpumpwerk Niederstotzingen Anlagenteile: 1 Physikalische Entsäuerung 2 Flockungssedimentation 1/ Entcarbonisierung 3 4 Eisenlagerung 5 Chemikalienlagerung 6 Flockungssedimentation 2/ Grundwasserfiltration 7 Entcarbonisierung Sekundäranlagen 8 Ozonung 9 Donauwasserfiltration 10 Spülwasserabsetzbecken 11 Schieberhaus 11.1 Filtratbehälter 11.2 Reinwasserbehälter 12 Betriebsgebäude 13 Betriebs- und Forschungslabor 14 Förderwerk 15 Werkstattgebäude / Zentrallager /20-kV-Umspannung 17 Schlammentwässerung 18 Garagen Das Wasserwerk bei Langenau - Hauptförderwerk der LW 18

13 13 Der Wasserwerksbetrieb - ein umfassendes Aufgabenspektrum In einem mehrstufigen Verfahren wird das bei Leipheim aus der Donau entnommene Flusswasser zu Trinkwasser aufbereitet. Das Grundwasser aus dem Donauried und aus den Tiefbrunnen bei Burgberg kann aufgrund seiner guten Qualität direkt als Trinkwasser abgegeben werden, nur ein Teilstrom wird in einer Entcarbonisierungsanlage enthärtet. Das im Wasserwerk Langenau bereitgestellte Trinkwasser wird in die auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb gelegenen Scheitelbehälter Amstetten, Heuberg und Osterbuch gepumpt. Von dort fließt es ohne weiteren Energieeinsatz über das Fils- bzw. das Remstal bis in den mittleren Neckarraum und in den Kirchheimer Raum. Pumpenlaufrad Pumpen im Förderwerk des Wasserwerkes Langenau Mit einer Jahresabgabe von ca. 70 Millionen Kubikmetern Trinkwasser deckt das Wasserwerk Langenau rund 75 Prozent des Bedarfs der Verbandsmitglieder der Landeswasserversorgung. Zentraler Knotenpunkt - das Wasserwerk Langenau

14 14 Unternehmenspräsentation Wassergewinnung und Wasseraufbereitung Wie wird aus Donauwasser reinstes Trinkwasser? Das Rohwasserpumpwerk bei Leipheim an der Donau Die Anlagen zur Gewinnung von Trinkwasser aus dem Flusswasser der Donau bestehen im Einzelnen aus einem Rohwasserpumpwerk, welches das Wasser direkt dem Fluss entnimmt, einer Druckleitung vom Pumpwerk zum Wasserwerk Langenau und den Aufbereitungsanlagen im Wasserwerk. In Spitzenzeiten können bis zu Liter Donauwasser pro Sekunde zu Trinkwasser aufbereitet werden. Das Verfahren zur Trinkwassergewinnung aus der Donau wurde in langjährigen Versuchen erforscht und optimiert. Es besteht im Wesentlichen aus den folgenden Verfahrensschritten: 1. Vorreinigung mittels Flockungssedimentation zur Reduzierung von unerwünschten Wasserinhaltsstoffen, wie beispielsweise Trüb- oder Huminstoffen, aber auch Spurenstoffen im Rohwasser 2. Ozonung zur oxidativen Entfernung von organischen und anorganischen Substanzen und zur Desinfektion des Wassers 3. Flockungsfiltration über Mehrschichtfilter zur Entfernung der verbliebenen Schwebstoffe 4. Aktivkohlefiltration zur Entfernung von organischen Schadstoffen in geringsten Konzentrationen 5. UV-Desinfektion als Sicherheitsbarriere zur Inaktivierung von Mikroorganismen 6. Zugabe von Chlordioxid zum Schutz des Trinkwassers gegenüber mikrobiologischen Einflüssen auf dem Weg zum Kunden Donau Flockungsmittel (Fe +++ ) Reinwasserbehälter Rohwasserförderung Leipheim Flockungssedimentation Flockungshilfsmittel Kontaktschlamm Ozonung Ozon Hydroanthrazit Flockungsmittel (Fe +++ ) Quarzsand Aktivkohle Kalkmilch Kalkwasserbereitung Spülwasserabsetzbecken UV- Desinfektion Spülwasservorratsbecken Chlordioxid Orthophosphat Filtratbehälter Grundwasser Donauwasser- Filtration Förderwerk Amstetten Osterbuch Kalkmilch Eindicker Schlammpresse Schlammbehandlung Verfahrensschema der Trinkwasseraufbereitung aus Donauwasser Da der Standort des Rohwasserpumpwerkes in Bayern liegt, war für die Entnahme von Donauwasser ein Staatsvertrag zwischen Baden-Württemberg und Bayern erforderlich. In diesem sind alle Einzelheiten zur Wasserentnahme und zu den Ausgleichsleistungen geregelt. Mit einer Jahresmenge von ca. 35 Millionen Kubikmetern, dies entspricht einer kontinuierlichen Entnahme von rund Litern pro Sekunde, liegt der Anteil von aufbereitetem Donauwasser an der Gesamtabgabe bei ca. 40 Prozent.

15 15 Karstquellwasser aus dem Egauwasserwerk Erschließung neuer Wasservorkommen Die Landeswasserversorgung war immer schon bestrebt, dem steigenden Wasserbedarf durch den frühzeitigen Ausbau der Fassungsanlagen zu entsprechen. Die Entwicklung der Wasserabgabe ließ sehr früh den Zeitpunkt erkennen, zu dem das Grundwasservorkommen im Donauried allein den wachsenden Ansprüchen der Abnehmer nicht mehr gerecht werden konnte. Buchmühle am Quellsee des Buchbrunnens im Jahr 1952 Fassungsbauwerk der Buchbrunnenquelle Marc Steinmetz In weiser Voraussicht hatte die Landeswasserversorgung schon im Jahr 1929 eine große Karstquelle, die Buchbrunnenquelle, im Egautal bei Dischingen auf der östlichen Schwäbischen Alb erworben. Dieser Quellaufbruch hat auf dem Härtsfeld ein Einzugsgebiet von rund 280 Quadratkilometer. Eine Quelle von außergewöhnlichem Charakter Die Schüttung der Buchbrunnenquelle liegt zwischen 600 und Litern pro Sekunde und bildet den Hauptzufluss des bei Neresheim entspringenden Flüsschens Egau. Auffüllung Hangschutt Durchmesser: 28 m Anmooriger Boden Egau Schotter Der Höhlenkrebs Niphargus enslinii - ein Indikator für die ausgezeichnete Wasserqualität der Quelle Karstgrundwasseraufstieg Weißjurakalk Geologischer Schnitt durch die Quellfassung des Buchbrunnens

16 16 Unternehmenspräsentation Wassergewinnung und Wasseraufbereitung Das Schüttungsverhältnis der Buchbrunnenquelle, das Verhältnis von minimalem zu maximalem Abfluss, liegt folglich bei ca. 1 : 2 und ist im Vergleich zu dem des Blautopfes bei Blaubeuren von 1 : 70 sehr ausgeglichen. Dies ist für die Nutzung der Quelle zur Trinkwasserversorgung außerordentlich günstig. Zum einen ist damit die für eine sichere Trinkwasserversorgung erforderliche Mindestentnahmemenge jederzeit gewährleistet. Zum anderen bewegen sich die Qualitätsveränderungen des Karstgrundwassers als Folge davon in sehr engen Grenzen. Nur nach lang anhaltend starken Niederschlägen und während der Schneeschmelze kommt es zu mineralischen Trübungen des Quellwassers. Das Härtsfeld - Einzugsgebiet der Buchbrunnenquelle Mittlerer Neckarraum Aalen Scheitelbehälter Osterbuch Richtung Ellwangen Stollen Osterbuch Wald- Quelle hausen Weißer Kocher Quelle Glashütte Elchingen Siebenbrunnenquelle Nördlingen Br. Röhrbachmühle Egerquelle Wachtelbrunnen 530 Dorfmerkingen Quellfassung Ederheim Quellen beim Christgarten N Heidenheim Scheitelbehälter Aufhausen von Langenau Großkuchen Gallengehrenquelle Egauquelle Egauwasserwerk 480 Dischingen Neresheim 470 Buchbrunnenquelle Dattenhausen Legende: Schutzgebietsgrenze (Zone III) 550 Schutzgebietsgrenze (Zone II) unterirdisches Einzugsgebiet Albtrauf Karstgrundwassergleichen ( ) Grundwasserfliessrichtung km Bau und Betrieb des Egauwasserwerkes Nach umfangreichen Erkundungsmaßnahmen beschloss die Landeswasserversorgung im Jahr 1952, die Buchbrunnenquelle für die öffentliche Trinkwasserversorgung zu nutzen. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages zwischen Baden-Württemberg und Bayern wurde das Entnahmerecht abhängig von der Egauwasserführung mit bis zu 800 Litern pro Sekunde festgelegt. Das Egauwasserwerk ging nach einer Bauzeit von vier Jahren im Jahr 1957 in Betrieb. Biber besiedeln die Egau beim Wasserwerk Gerhard Schwab Das Egauwasserwerk bei Dischingen

17 17 Trinkwasseraufbereitung Egau Buchbrunnenquelle Rohwasserpumpwerk Ozonkontaktkammer 1 Rohwasser-Verteilrinne Ozonkontaktkammer 2 Messgerinne Rohwasser Verteilrinne 1 Ozonerzeugung Zweischicht- Filter 1 und 3 Flockungsmittel (Fe +++ ) Flockungsmittel (Fe +++ ) Zweischicht- Filter 2 und 4 Sauerstoffversorgung Verteilrinne 2 Aktivkohlefilter 1 und 3 Aktivkohlefilter 2 und 4 Förderwerk Reinwasserbehälter Trinkwasser Spülwasserbehandlung Entcarbonisierung Calciumoxid Spülwasserabsetzbecken Messgerinne zu enthärtendes Wasser enthärtetes Wasser Auslaufbauwerk Phosphat Chlordioxid Filtrat Reinwasser Ultrafiltrationsanlage enthärtetes Wasser Filterspülwasser Dünnschlammspeicherung Schlammpresse Kalkwasserbereitung Flockungshilfsmittel Slurryspeicherung Entcarbonisierung Flockungshilfsmittel Kalkmilchbereitung Entwässerung (Zentrifuge) Kalkschlammvermahlung Calciumcarbonatschlamm Verladung Mit dem Bau der Bundesautobahn A7 durch das Wasserschutzgebiet der Buchbrunnenquelle mussten in den Jahren von 1982 bis 1984 die Aufbereitungsanlagen zur vorbeugenden Sicherung der Trinkwasserqualität erweitert werden. Die vorhandene Sandfiltration wurde durch eine leistungsfähigere Flockungsfiltration über Zweischicht-Sandfilter mit vorgeschalteter Oxidationsstufe mittels Ozon ersetzt. Nachgeschaltet erfolgt eine Aktivkohlefiltration und aus Sicherheitsgründen eine Desinfektion des Trinkwassers. Um den Kunden der Landeswasserversorgung weicheres Trinkwasser anbieten zu können, wurde nach den positiven Erfahrungen im Wasserwerk Langenau auch im Egauwasserwerk in den Jahren von 1993 bis 1995 eine Entcarbonisierungsanlage gebaut. Diese hat die Aufgabe, das wegen der natürlichen Gegebenheiten mit 18,5 dh harte Karstquellwasser auf 13,0 dh zu enthärten. Der beim Entcarbonisierungsprozess anfallende hochreine Kalk wird als wertvoller Rohstoff an die Papierindustrie verkauft. Durch eine verfahrenstechnische Umstellung werden zukünftig Kalkpellets erzeugt. Sie können an Unternehmen der Glas-, Papier- oder Chemieindustrie verkauft werden. Verfahrensschema zur Trinkwasseraufbereitung im Egauwasserwerk Ozonung des Rohwassers Entcarbonisierungsanlage im Egauwasserwerk

18 18 Unternehmenspräsentation Wassergewinnung und Wasseraufbereitung Das Wasserwerk Burgberg Erhöhung der Versorgungssicherheit Bereits um das Jahr 1959 wurde deutlich, dass der rasant ansteigende Wasserbedarf in dem sich ausweitenden Versorgungsgebiet der Landeswasserversorgung trotz der vorhandenen Wassergewinnungsanlagen im Donauried und im Egautal auf Dauer nicht sicher gedeckt werden konnte. Besonders in Zeiten mit hohem Wasserverbrauch, wie in den heißen Sommermonaten, zeichneten sich vor allem im Nordosten von Baden- Württemberg Engpässe ab. Weitergehende Grundwassererkundungsmaßnahmen in Form von Pegel- und Brunnenbohrungen und in Form von Pumpversuchen wurden daher erforderlich. Das Wasserwerk Burgberg Die Erkundungen ergaben im Hürbetal bei Giengen-Burgberg ein ergiebiges und für die Trinkwasserversorgung bestens geeignetes Grundwasservorkommen. In den Jahren von 1964 bis 1966 wurde das Wasserwerk Burgberg gebaut. Brunnenkopf eines Tiefbrunnens

19 19 Grundwasser aus der Tiefe Aus zwei rund 40 m tiefen Brunnen werden seit dem Jahr 1967 konstant 300 Liter pro Sekunde Karstgrundwasser entnommen und in das Leitungsnetz eingespeist. Seit 1993 besteht die Möglichkeit, das Grundwasser aus Burgberg im Falle von Verunreinigungen in das Wasserwerk nach Langenau zu leiten, um es dort aufzubereiten. Nach umfangreichen hydrogeologischen Untersuchungen besteht für die Landeswasserversorgung seit dem Jahr 1990 die Möglichkeit, in Spitzenbedarfszeiten aus den insgesamt drei Brunnen des Wasserwerkes bis zu 500 Liter pro Sekunde Karstgrundwasser zu gewinnen Beobachtungsrohre Hangschutt Aufsatzrohr Ø 500 mm Gegenfilter Schlitzbrücken- Filterrohr Ø 500 mm Pumpsteigrohre DN 250 Filterkies Steine und Lehm aus verwittertem Weissjura-Kalk Zwischenrohr Ø 500 mm Wassereintritt in die Tauchpumpe Massenkalk, schwach klüftig Schlitzbrücken- Filterrohr Ø 500 mm Sumpfrohr 500 mm Massenkalk, teils mit offenen Klüften und lehmgefüllten Spalten Massenkalk, wie oben nur schwach klüftig Kiesschüttung Wasserwerk Burgberg - Fassungsbrunnen Unterwasseraufnahme einer Karstbohrung

20 20 Unternehmenspräsentation Wassergewinnung und Wasseraufbereitung Entcarbonisierung von Grundwasser Mineralstoffe natürliche Bestandteile des Grundwassers Verkarstung im Jura der Schwäbischen Alb Die von der Landeswasserversorgung genutzten Grund- und Quellwasservorkommen werden aus dem verkarsteten Weißen Jura der Schwäbischen Alb gespeist. Aufgrund der langen Aufenthaltszeit des Wassers im Untergrund nimmt das versickernde Niederschlagswasser auf seinem Weg viele Mineralstoffe, insbesondere Kalk, auf. Man bezeichnet es als hartes Grundwasser. Ist ein Grundwasservorkommen mineralstoffreich, so zeichnet es sich durch einen feinen Geschmack aus. Das im Donauried geförderte Grundwasser weist natürlicherweise eine Gesamthärte von durchschnittlich 22 Grad deutscher Härte und Spitzenwerte von bis zu 28 Grad deutscher Härte auf, die Werte im Egauwasserwerk liegen im Durchschnitt bei 18,5 Grad deutscher Härte. Kalkfelsen im Eselsburger Tal bei Herbrechtingen Reduzierung der Wasserhärte Ein großer Teil des abgegebenen Trinkwassers wird nicht als Lebensmittel, sondern als Brauchwasser für die verschiedensten Zwecke verwendet. Dabei spielt die Wasserhärte bei der Erwärmung des Wassers wegen der zumeist unerwünschten Ablagerungsprozesse oder bei der Dosierung von Waschmitteln eine große Rolle. Entstehung der Wasserhärte H 2 O + CO 2 + CaCO 3 Ca(HCO 3 ) 2 Niederschlag/ Regen Kohlendioxid aus der Luft Kohlendioxid aus der Luft Reduzierung der Wasserhärte Calciumhydroxid in Form von Kalkmilch Kalkstein, Dolomit o. ä. (fest) Calciumcarbonat (Ausfallprodukt) im Wasser gelöstes Calciumhydrogencarbonat Calciumhydrogencarbonat = Carbonathärte CO 2 + Ca(OH) 2 CaCO 3 + H 2 O Wasser Entcarbonisierung - ein sanftes Verfahren zur Reduzierung der Wasserhärte Ca(HCO 3 ) 2 + Ca(OH) 2 2CaCO 3 + 2H 2 O Calciumhydroxid in Form von Kalkmilch Calciumcarbonat (Ausfallprodukt) Wasser

21 21 Dieses Nutzerverhalten und die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile einer zentralen Trinkwasserenthärtung gegenüber den vielen kleinen privaten Enthärtungsanlagen haben zu dem Entschluss geführt, sowohl im Wasserwerk Langenau als auch im Egauwasserwerk eine zentrale Entcarbonisierungsanlage zu bauen. Die Anlagen wurden in Langenau im Jahr 1989 und im Egauwasserwerk im Jahr 1995 in Betrieb genommen. Bereich weich Kennzeichnung Calciumcarbonat pro Liter (mmol) Grad deutscher Härte ( dh) weniger als 1,5 kleiner 8,4 Verfahren zur Entcarbonisierung sanft, ökologisch und kostengünstig mittel 1,5 bis 2,5 8,4 bis 14 Das von der Landeswasserversorgung entwickelte Verfahren zur Trinkwasserenthärtung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Teil des härtebildenden Kalkes Ca(HCO 3 ) 2 durch die Zugabe von gelöschtem Kalk Ca(OH) 2 ausgeflockt, abgesetzt und dann entfernt wird. Damit ist gewährleistet, dass die durch den Kalk bedingte Wasserhärte (Carbonathärte) reduziert wird, die natürliche Zusammensetzung der vielen anderen Wasserinhaltsstoffe jedoch nicht beeinflusst wird. Dank der beiden Anlagen ist es möglich, das im Donauried entnommene Grundwasser um 8,5 Grad deutscher Härte und das im Egauwasserwerk entnommene Quellwasser um 5 Grad deutscher Härte zu enthärten und als Trinkwasser mit jeweils 13,0 Grad deutscher Härte an die Kunden abzugeben. Dadurch ist es möglich, im gesamten Versorgungsgebiet Trinkwasser im mittleren Härtebereich bereitzustellen. Bei der Grundwasserenthärtung fallen täglich ca. 55 Tonnen Kalk an. Der gewonnene Kalk ist hochrein. Er wird zum überwiegenden Teil als wertvoller Rohstoff an die Papierindustrie verkauft. Der Verkaufserlös deckt in etwa die Betriebskosten. Die Landeswasserversorgung arbeitet derzeit an einer verfahrenstechnischen Umstellung, sodass zukünftig Kalkpellets erzeugt und verkauft werden. Kalkpellets können in verschiedenen Industriezweigen, wie der Glas-, Papier- oder Chemieindustrie, verwendet werden. hart mehr als 2,5 Härtestufen des Trinkwassers Gewinnung von hochreinem Kalk-Schlamm größer 14 Entcarbonisierungsverfahren mit Schnellentcarbonisierung im Wasserwerk Langenau Physikalische Entsäuerung Luft zufuhr Filter Profilbahnbelüfter Spülwasservorratsbecken Kalksilo Zulauf hartes Grundwasser Orthophosphat Grundwasserentnahme CO 2 Luftabsaugung Ventilatoren entcarbonisiertes Grundwasser Löschwasser Schnellentcarbonisierung Zulauf hartes Grundwasser Ablauf weiches Grundwasser Silos Spülwasserabsetzbecken Flockungsmittel (Fe +++ ) Hydroanthrazit Quarzsand Aktivkohle Chlordioxid Desinfektion Grundwasser- Filtration Pelletspeicherung Zulauf aufbereitetes Donauwasser Filter Reinwasserbehälter Förderwerk Amstetten Osterbuch hochreines Kalkwasser Sichter Förderschnecke Lagerung und Dosierung von Calciumoxid Löschung des Calciumoxids zu Calciumhydroxid Kalkmilchbereitung Kontaktschlamm abgetrennte Stoffe Kalkwasserbereitung Kugelmühle Pulverspeicherung Ladestation Pulververladung

22 22 Unternehmenspräsentation Wasserverteilung und Wasserabgabe Fernleitungsnetz und Wasserbehälter Das Leitungsnetz Rückgrat einer Wasserversorgung Die Verbandsmitglieder der Landeswasserversorgung werden über ein rund 775 Kilometer langes Leitungsnetz mit Trinkwasser versorgt. Das Fernleitungsnetz gliedert sich in vier Hauptleitungen, die einen Durchmesser von bis zu 1,50 Meter aufweisen und in zahlreiche Zubringerleitungen, welche einen Durchmesser von bis zu 0,70 Meter haben. Das Leitungsnetz ermöglicht eine maximale Förderleistung von rund Litern pro Sekunde bzw. von ca Kubikmetern pro Tag. Fernleitungsnetz der Landeswasserversorgung Ellwangen Ludwigsburg Stuttgart Esslingen BH Schönbühl BH Rotenberg Schwäbisch Gmünd SBH Osterbuch Aalen BH Breech BH Thomashardt BH Rechberg Göppingen Heidenheim BH Probst SBH Aufhausen WW VPW RWP BH/SBH BH Egart Kirchheim BH Hahnweide BH Nonnenbrunnen LW-Leitung Fremdleitung Wasserwerk Vorpumpwerk Rohwasserpumpwerk Behälter/Scheitelbehälter Stromgewinnungsanlage Landesgrenze km BH Brucken BH Asch BH Wolfscherre SBH Heuberg BH Schopflenberg BH Boller Sattel WW Mühlhausen BH Horn Geislingen Blaubeuren SBH Amstetten Ulm Langenau VPW Burgberg VPW Niederstotzingen WW Langenau VPW Schotthof RWP Leipheim Egau-Wasserwerk Wittislingen Gundelfingen Die Wasserbehälter Speicherraum für die Deckung von Bedarfsspitzen Ein wichtiger Bestandteil des Fernleitungsnetzes sind die 33 Wasserbehälter mit einem Speichervolumen von ca Kubikmetern. Sie dienen in erster Linie der Versorgungs- und Betriebssicherheit, da sie Abgabeschwankungen ausgleichen, einen wirtschaftlichen Anlagenbetrieb ermöglichen und damit die Leistungsfähigkeit der Trinkwasserversorgung im Gebiet der Landeswasserversorgung steigern. Trinkwasserbehälter - Speicherraum für das kostbare Nass

23 23 Trinkwasserzulauf im Scheitelbehälter Amstetten Der Leitungsbetrieb im Kirchheimer Raum Zur Gewährleistung einer sicheren Trinkwasserversorgung war in der Region südöstlich von Kirchheim/Teck im Jahr 1955 der Zweckverband Blau-Lauter-Gruppe gegründet worden. Der Zweckverband versorgte seine Mitglieder aus drei Tiefbrunnen bei Blaubeuren. Die Blau-Lauter- Gruppe fusionierte am 1. Januar 1994 mit der Landeswasserversorgung. Nachdem die Landeswasserversorgung im Oktober 2008 die neue Zubringerleitung Laichinger Alb in Betrieb genommen hat, erhalten die Verbandsmitglieder auch in dieser Region das weichere Trinkwasser aus dem Wasserwerk Langenau. Das LW-Versorgungsgebiet erstreckt sich im Südwesten bis nach Neuffen. Landesmedienzentrum Stuttgart

24 24 Unternehmenspräsentation Wasserverteilung und Wasserabgabe Optimierung des Energieeinsatzes Die Wasserförderung aus den Gewinnungsanlagen zu den Scheitelbehältern und die Trinkwasseraufbereitung in den Wasserwerken erfordern einen Energieeinsatz von rund 64 Millionen Kilowattstunden jährlich. Aus Gründen des Umweltschutzes und der Kostenersparnis wird der LW-Anlagenbetrieb fortlaufend optimiert. Die in den Fallleitungsabschnitten überschüssige potenzielle Energie des Trinkwassers wird durch eine Reihe von Stromgewinnungsanlagen, das heißt größeren und kleineren Turbinen, in elektrische Energie umgewandelt und in LW-Anlagen genutzt oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Ungefähr ein Drittel der in den Pumpen der Wasserwerke eingesetzten Energie kann auf diesem Weg zurückgewonnen werden. Groß- und Kleinturbinen im Behälter Schönbühl - ein Teil der Förderenergie wird zurückgewonnen Neue Wege für eine effiziente Energieversorgung Mit dem Energietransportkabel kann der selbst erzeugte Strom in den Wasserwerken der LW genutzt werden. Steigende Energiepreise und reduzierte Erlöse beim Verkauf von Strom, der durch 39 Trinkwasserturbinen im Leitungsnetz selbst erzeugt wird, haben bei der Landeswasserversorgung zu der Entscheidung geführt, die drei großen Stromgewinnungsanlagen bei Weinstadt, Börtlingen und Geislingen durch ein knapp 80 Kilometer langes 30kV-Energiekabel mit den Förderpumpen im Wasserwerk Langenau zu verbinden. Rund 8,3 Millionen Kilowattstunden Strom werden ab Herbst 2015 jährlich Richtung Langenau fließen. Mit der Verlegung eines Energiekabels von der Stromgewinnungsanlage Aufhausen bei Heidenheim zum Egauwasserwerk bei Dischingen wurde bereits vor zehn Jahren ein vergleichbares Projekt in einem etwas kleineren Maßstab erfolgreich verwirklicht. Mit einem seit dem Jahr 2012 regelmäßig durchgeführten Zertifizierungsaudit wird der Nachweis erbracht, dass die Landeswasserversorgung mit Erfolg ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO anwendet. Das eingeführte System verfolgt das Ziel, in allen Prozessen energieeffizient und somit umweltfreundlich und wirtschaftlich zu handeln.

25 25 Der Anlagenbetrieb drei Stufen führen zum Ziel Aufgrund der geografischen Randbedingungen ist der Anlagenbetrieb der Landeswasserversorgung in drei Stufen gegliedert. Stufe 1: Wassergewinnungsbetrieb, bestehend aus der Wasserentnahme und der Trinkwasseraufbereitung in den Wasserwerken. Stufe 2: Druckleitungsbetrieb zwischen den Wasserwerken und den Hochbehältern auf dem Scheitelpunkt der Schwäbischen Alb, also zwischen dem Wasserwerk Langenau und den Scheitelbehältern Amstetten, Osterbuch und Heuberg und zwischen dem Egauwasserwerk und dem Scheitelbehälter Osterbuch. Stufe 3: Fallleitungsbetrieb von den drei Scheitelbehältern bis hin zu den Endpunkten des Netzes. Hier erfolgt die Übergabe des Trinkwassers in die Wasserbehälter der Verbandsmitglieder. münn 550 Wassergewinnungsbetrieb Druckleitungsbetrieb Energielinie Der dreistufige Anlagenbetrieb Fallleitungsbetrieb Scheitelbehälter Energielinie wenn keine Zwischenbehälter angeordnet sind Druckleitung zurückgewinnbare Energiehöhe Zwischenbehälter 500 Energielinie mit Zwischenbehälter Vorlage- FörderWasseraufbereitung behälter werk Fallleitung Zwischenbehälter Fassungsbrunnen 450 Vorpumpwerk Stromgewinnungsanlage Endbehälter zum Abnehmer Die Brunnen im Donauried sind Teil der ersten Stufe im Anlagenbetrieb.

26 26 Unternehmenspräsentation Wasserverteilung und Wasserabgabe Automatisierung und Fernsteuerung des Betriebes Die ersten Betriebsjahre geprägt von manueller Arbeit Das Förderwerk Niederstotzingen im Jahr 1917 Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Anlagen der Landeswasserversorgung im Jahr 1917 bestand die elektrotechnische Ausrüstung nur aus den elektrisch betriebenen Pumpen im Wasserwerk Niederstotzingen. Im Jahr 1936 konnte zum ersten Mal eine Fassungsanlage ferngesteuert bedient werden. Seit dieser Zeit war man kontinuierlich bestrebt, den Anlagenbetrieb mit Hilfe von Fernüberwachungs- und Fernsprecheinrichtungen und durch den Einsatz von Fernmeldekabeln und elektrischen Mess- und Steuereinrichtungen zu erleichtern. Inbetriebnahme einer zentralen Anlagensteuerung Im Jahr 1984 nahm das erste zentrale Leitsystem im Wasserwerk Langenau seinen Betrieb auf. Jetzt war es möglich, von der Zentralwarte aus die Wassergewinnung, die Wasseraufbereitung, die Wasserförderung und die Wasserverteilung zu überwachen und fernzusteuern. Heute kann der gesamte Anlagenbetrieb von nur zwei verantwortlichen Mitarbeitern in der Zentralwarte überwacht und gesteuert werden. Durch den Einsatz von automatischen Systemen, die selbstständig Regel-, Steuerungs- und Überwachungsaufgaben übernehmen, konnte das Betriebspersonal spürbar entlastet werden. Fernüberwachung der Betriebsanlagen durch das Leitsystem

27 27 Vollautomatisierung des Betriebsgeschehens Mit der fortlaufend modernisierten Zentralsteuerung sind heute alle Anlagen im Leitungsnetz der Landeswasserversorgung, von den Gewinnungsanlagen bis zu den Endbehältern, automatisiert. Die eingesetzten Automatisierungsgeräte steuern, regeln und überwachen die Prozesse in den Anlagen und übertragen permanent ca Messwerte und die Betriebszustände von rund Pumpen, Verschlussorganen und Einrichtungen des gesamten Trinkwassergewinnungs-, Aufbereitungs- und Verteilungsbetriebes an die Zentralwarte im Wasserwerk Langenau sowie an die fünf im Versorgungsnetz verteilten Bereichswarten. WebCC TermServer Parametrier-Arbeitsplätze 1 und 2 Bedien-Arbeitsplätze 1 und 2 Leitsystem der LW-Anlagen SICLOCK Office-LAN Firewall Switch Terminalbus-LAN Storage-System (NetApp) Redundanz- Abgleich Redundanz- Abgleich Server ZW1 Datensicherung Server ZW2 Server ZW3 Server ZW4 Datenbank-Server Switch: ZW West Switch: ZW Mitte Switch: ZW Süd Switch: ZW Ost Betriebsbereich West Betriebsbereich Mitte Betriebsbereich Betriebsbereich Betriebsbereich Süd Betriebsbereich Ost Süd/West Alb 2 Switch: BW West Switch: BW Mitte Switch: BW Süd/West Switch: BW Alb Switch: BW Süd Switch: BW Ost USV USV USV USV USV Server BW West Terminalbus-LAN Server BW K Server Alb2 Server BW S Server BW O Dieses hochkomplexe Steuerungssystem mit seinen nahezu 300 Automatisierungsgeräten gehört zu den größten und modernsten Leitsystemen deutscher Wasserversorgungsunternehmen.

28 28 Unternehmenspräsentation Wasserverteilung und Wasserabgabe Versorgungsgebiet und Wasserabgabe Trinkwasser für Baden-Württemberg Lörrach Leitungsnetz der LW Versorgungsbereich der LW Rheinland-Pfalz Frankreich Freuden- Offenstadt burg Freiburg Karlsruhe Baden- Baden Rottweil Heidelberg Hessen Heilbronn Pforzheim Tübingen Singen Stuttgart Reutlingen Konstanz Schweiz Tauberbischofsheim Bad Mergentheim Schwäb. Hall BH Schönbühl Biberach Ravensburg Friedrichshafen Crailsheim SBH Amstetten Ulm Bayern Österreich N Aalen SBH Osterbuch SBH Aufhausen Egau- Wasserwerk VPW Burgberg VPW Niederstotzingen WW Langenau RWP Leipheim Bayern km Das Versorgungsgebiet der Landeswasserversorgung erstreckt sich über weite Bereiche im nordöstlichen Landesteil von Baden-Württemberg und über Teile von Bayern. In diesem Gebiet werden ca. drei Millionen Einwohner in rund 250 Städten und Gemeinden mit Trinkwasser versorgt. Große Teile des Nordostens von Baden- Württemberg erhalten Trinkwasser der Landeswasserversorgung durch den Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg. Die an das Fernleitungsnetz angeschlossenen Städte, Gemeinden und Wasserversorgungsunternehmen verteilen das Wasser nach der Übernahme im Hochbehälter in ihren Ortsnetzen an die einzelnen Haushalte weiter. Abhängig von den wasserwirtschaftlichen Gegebenheiten der Verbandsmitglieder findet die Trinkwasserversorgung durch die Landeswasserversorgung in der jeweiligen Region vollständig oder in Ergänzung zum eigenen Wasser anteilig statt. Durchschnittlich liegt der Versorgungsanteil der Fernwasserversorgung im Verbandsgebiet bei rund 70 Prozent. Millionen m³/jahr Das Versorgungsgebiet der Landeswasserversorgung Entwicklung der Wasserabgabe Die jährliche Wasserabgabe hat sich von rund 12 Millionen Kubikmetern im Jahr 1917 auf ca. 90 Millionen Kubikmeter im Jahr 2014 erhöht. Seit 1980 ist die Wasserabgabe weitgehend konstant geblieben. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass in bedarfsreichen Jahren die Wasserabgabe 100 Millionen Kubikmeter und mehr erreichen kann. Die Verteilung der Bereitstellung auf die einzelnen Wassergewinnungsanlagen ist in der Grafik ablesbar. aufbereitetes Donauwasser Grundwasser Burgberg Quellwasser Egauwasserwerk Da die Landeswasserversorgung ihr Trinkwasser aus verschiedenen, räumlich weit voneinander entfernt liegenden Anlagen und vier voneinander unabhängigen Ressourcen gewinnt und dieses Wasser über vier Hauptleitungen den Abnehmern zugeleitet wird, ist im gesamten Verbandsgebiet dauerhaft eine hohe Versorgungssicherheit gewährleistet Grundwasser Donauried Wasserbezug Entwicklung der Wasserabgabe der LW von 1917 bis 2014 und die Wasserabgabe aus den einzelnen Gewinnungsanlagen im Jahr 2014

29 Aus Grundwasser wird Trinkwasser 29 Grundwassererkundung und Grundwasserüberwachung Aufgaben und Ziele Rund 65 Prozent des von der Landeswasserversorgung gelieferten Trinkwassers entstammt den Grundwasservorkommen der Schwäbischen Alb. Daraus ist die Bedeutung einer umfassenden Erkundung und Überwachung dieser Ressource abzulesen. Das Hauptaugenmerk der Grundwassererkundung und -überwachung ruht auf der Bestimmung des Grundwasserdargebotes, also der Menge, und der Grundwasserqualität. Ziel aller Untersuchungen ist der vorbeugende Grundwasserschutz zur Sicherstellung einer nachhaltigen Nutzung auf einem hohen Qualitätsniveau. Eine wichtige Voraussetzung für die Bearbeitung der häufig sehr komplexen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Wassergewinnung ist die Erfassung verschiedenster Messdaten. Aus diesem Grund betreibt die Landeswasserversorgung seit dem Jahr 1912 ein sehr umfangreiches hydrologisches Messnetz. Erste Messdaten der hydrogeologischen Erkundungen im Donauried liegen bereits aus dem Jahr 1900 vor. Regelmäßig wird die Grundwasserqualität beprobt. Auch aus den Oberflächengewässern im Gewinnungsgebiet entnimmt die LW Proben. List und Tücke der Grundwasserüberwachung im Donauried

30 30 Unternehmenspräsentation Aus Grundwasser wird Trinkwasser Klimastation auf dem Gelände des Wasserwerks Langenau Das Messnetz der Natur den Puls gefühlt Die Landeswasserversorgung betreibt ein Messnetz mit rund 800 Messstellen. Dazu zählen Grundwassermessstellen und Abflussmessstellen zur Registrierung des Oberflächenabflusses in Gräben, Bächen oder Flüssen in den Wassergewinnungsgebieten der LW. Insbesondere zur Erfassung des Niederschlagsgeschehens betreibt die Landeswasserversorgung drei Wetterstationen. Zehn Lysimeteranlagen im Donauried dienen der Bestimmung der Grundwasserneubildungsrate und der Sickerwasserqualität. Durch den Einsatz moderner, EDV-gestützter Modellierungsverfahren hat sich der Messaufwand in den letzten Jahren stark reduziert. mm/monat Niederschlag Sickerung Niederschlag und Sickerung am Lysimeter 1 im Donauried sowie Karstgrundwasserstand am Pegel Langenau-Simontal Grundwasserstand in (m+nn)

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