Ausbildungs- und Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen

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1 Ausbildungs- und Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen Der erste kommunale Bericht über die Ausbildungssituation in den Gesundheitsberufen hat Anfang des Jahres großes Interesse bei Fachleuten geweckt. Darum wird am 21. November 2013 eine Fachveranstaltung stattfinden für Akteure aus dem Gesundheits- und Bildungssektor ebenso wie für Verantwortliche aus Politik und Verwaltung. Eingeladen haben der und die Regionalagentur Emscher-Lippe. Bildung und Ausbildung, Fachkräftesicherung und Gesundheitliche Versorgung einer alternden Gesellschaft sind zentrale Handlungsfelder unserer Gesellschaft und damit auch für die Verantwortlichen in unseren Verwaltungen, der Politik sowie den Akteuren der Gesundheits- und Ausbildungslandschaft, betont Landrat Cay Süberkrüb in seiner Einladung zu der Fachveranstaltung. Die Idee zu einer solchen Tagung, ist auch durch die Diskussionen unterstützt worden, die in den Fachausschüssen und mit Akteuren aus Gesundheit und Bildung geführt wurden. Denn das Gesundheitswesen ist für den ein wichtiger Ausbildungs- und Beschäftigungssektor und bietet jungen Menschen attraktive und anspruchsvolle berufliche Perspektiven. Die Bildungs- und Ausbildungslandschaft ist aber ausgesprochen ausdifferenziert und unübersichtlich. Die Bereiche Gesundheit und Bildung haben in NRW ihre je eigenen gewachsenen Strukturen, in denen sie ihre Ausbildungssysteme, Verantwortlichkeiten und Finanzierungsmodalitäten angesiedelt haben. Nach außen hin sichtbar werden diese unterschiedlichen Ausbildungssysteme auch darin, dass es selbstverständlich ist, dass zum Beispiel Auszubildende zum Augenoptiker eine Ausbildungsvergütung von ihrem Ausbildungsbetrieb bekommen und der Schulplatz am Berufskolleg für sie kostenfrei ist. Physiotherapeuten hingegen müssen ihre Ausbildung an den zumeist privaten Fachschulen selber bezahlen. Da kostet eine Ausbildung schnell einmal rund Euro. Aber unabhängig davon, ob die Ausbildung im (Berufs)-bildungs- oder im Gesundheitssystem angesiedelt ist, ein Thema gewinnt für alle an Bedeutung: Der demographische Wandel und der sich abzeichnende Fachkräftemangel im Gesundheitswesen. Denn während immer mehr Menschen ein hohes Alter erreichen, verringert sich die Zahl der Jugendlichen, die ins Berufsleben starten, seit Jahren stetig. Oder anders ausgedrückt: Der Bedarf an adäquat ausgebildeten Fachkräften im Gesundheits- und Pflegewesen wird absehbar steigen, das Potenzial der Berufseinsteiger und damit derjenigen, die sich für Gesundheitsberufe interessieren - wird gleichzeitig kleiner. Martin Peetzen, Leiter der Regionalagentur Emscher-Lippe betont: Optimal wäre es, wenn wir Strukturen weiter entwickeln, die uns helfen, die Ausbildungsmöglichkeiten und den Fachkräftebedarf in unserer Region besser aufeinander abzustimmen. Sicherlich werden die großen Rahmenbedingungen vom Bund und vom Land vorgegeben, aber hier vor Ort können wir dafür sorgen, dass die Systeme der Ausbildung und die Anforderungen, die sich aus der notwendigen Fachkräftesicherung ergeben, möglichst gut aufeinander abgestimmt werden. Die Fachveranstaltung passt ausgezeichnet in die Fachkräfteinitiative des Landes NRW und wird daher in Kooperation des Kreises Recklinghausen mit seinem Fachbereich Gesundheit, Bildung und Erziehung und der Regionalagentur durchgeführt.

2 Bei der Planung der Veranstaltung sind wir auf ein ausgesprochen positives Echo gestoßen, berichtet Dr. Sabine Wadenpohl. Die regionalen Ausbildungseinrichtungen sowie Anbieter aus dem Gesundheits- und Pflegewesen sind mit eigenen Referenten sowie Informationsständen vertreten. Mit Prof. Dr. Michael Isfort vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung in Köln steht ein ausgewiesener Fachmann für die Analyse und Steuerung des Ausbildungs- und Fachkräftebedarfs im Gesundheitswesen zur Verfügung. Und einen interessanten Austausch und weitere Impulse verspricht die Podiumsdiskussion, bei der Wissenschaft (Prof. Dr. Michael Isfort), regionale Gesundheits- und Pflegewirtschaft (Christa Stüve, Vorstand des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Recklinghausen) sowie Landespolitik, vertreten durch Regierungsdirektor Helmut Watzlawik, miteinander und mit dem Fachpublikum in s Gespräch kommen. Weitere Informationen über die Veranstaltung erhalten sie mit dem beigefügten Flyer. Als Ansprechpartnerin steht Ihnen zur Verfügung: Dr. Sabine Wadenpohl, Fachbereich Gesundheit, Bildung und Erziehung Tel.: / FBD@kreis-re.de

3 ANMELDUNG Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung bis zum 14. November 2013 an. Online unter Frontend/event/event.asp?P=event&ENr=786&TNr=18 oder per oder Fax-Nr.: / Die Teilnahme ist kostenlos. JUGEND UND BERUF Viele Wege führen in die Beschäftigung ANREISE Tagungsstätte Aula des Berufsschulzentrums Max-Born-Berufskolleg Herwig-Blankertz-Berufskolleg Campus Vest Recklinghausen Ausbildungsberufe Gesundheit Aktiv dem Fachkräftebedarf begegnen Fachveranstaltung Für Akteure aus dem Gesundheits- und Bildungssektor sowie aus Politik und Verwaltung Kurt-Schumacher-Allee Recklinghausen Ansprechpartnerin Fachbereich Gesundheit, Bildung und Erziehung Dr. Sabine Wadenpohl Tel: / FBD@kreis-re.de Regionalagentur EMSCHER-LIPPE Herner Straße Herten Anfahrt Bus und Bahn Vom Hauptbahnhof Recklinghausen ist das Berufsschulzentrum zu Fuß in etwa 10 Minuten zu erreichen. Nutzen Sie bitte am Bahnhof den Ausgang Ost/Schulzentrum. PKW Falls Sie ein Navigationsgerät benutzen, wählen Sie als Zieladresse Buddestrasse in Recklinghausen. Koordinaten: ,6 N, ,7 O Donnerstag, 21. November 2013 Campus Vest in Recklinghausen Bildnachweis: Bundesagentur für Arbeit, Agentur 51

4 Aktiv dem Fachkräftebedarf begegnen Bildung und Ausbildung, Fachkräftesicherung und Gesundheitliche Versorgung einer alternden Gesellschaft sind zentrale Handlungsfelder unserer Gesellschaft und damit auch für die Verantwortlichen in unseren Verwaltungen, der Politik sowie den Akteuren der Gesundheits- und Ausbildungslandschaft. Der ist ein überregionaler Ausbildungsstandort für Berufe im Gesundheitswesen. Die Berufskollegs mit ihren Bildungs- und Ausbildungsangeboten, die Fachschulen und Fachseminare sowie die Einrichtungen und Betriebe der Gesundheitswirtschaft bieten jungen Menschen ein breites Spektrum qualifizierter beruflicher Ausbildungsmöglichkeiten. Zugleich zeichnet sich aber auch ab, dass in den nächsten Jahren Ausbildungseinrichtungen und Betriebe immer schärfer um Auszubildende und Fachkräfte konkurrieren. Für die Versorgung der Menschen in unserer Region ist es wichtig, die hohe Qualität der Ausbildungslandschaft für die Berufe des Gesundheitswesens zu sichern. Ebenso sind wir gefordert, die Prozesse der Kooperation und Abstimmung, der gemeinsamen Planung und Steuerung kontinuierlich auf neue Anforderungen und Bedarfslagen hin auszurichten. Wir freuen uns, dass in Kooperation des Kreises Recklinghausen und der Regionalagentur EMSCHER-LIPPE diese Fachveranstaltung durchgeführt werden kann. Herzlich laden wir Sie, die Vertreterinnen und Vertreter der Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen und der Gesundheitswirtschaft sowie die Akteure aus Politik und Verwaltung ein und freuen uns auf Ihre Teilnahme. Cay Süberkrüb Landrat PROGRAMM 12:00 Uhr Anmeldung und Begrüßungskaffee Information und Austausch Ausbildungseinrichtungen für Gesundheitsberufe stellen sich vor 13:00 Uhr Begrüßung und Eröffnung Cay Süberkrüb Landrat Martin Peetzen Leiter Regionalagentur Emscher-Lippe 13:15 Uhr Ausbildungsberufe Gesundheit Die Ausbildungslandschaft im Dr. Sabine Wadenpohl, Fachbereich Gesundheit, Bildung und Erziehung 13:45 Uhr Berufskollegs als Bildungspartner im Gesundheitssektor Dr. Petra Gehrmann Berufskolleg Castrop-Rauxel Simone Magnus Herwig-Blankertz-Berufskolleg Mathias Quant Max-Born-Berufskolleg 14:15 Uhr Fachschulen für Gesundheitsberufe Johannes Hubert Ortmann Klinikum Vest Zentrale Krankenpflegeschule Dr. Margret Stromberg amt - Gesundheitsakademie im Vest 14:45 Uhr Kaffeepause Information und Austausch Ausbildungseinrichtungen für Gesundheitsberufe stellen sich vor PROGRAMM 15:15 Uhr Quo vadis Gesundheitsberufe? Prof. Dr. Michael Isfort Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.v., Köln 16:00 Uhr Auftrag für Arbeitgeber Eine demographiefeste Personalpolitik Andreas Schlüter Geschäftsführer des Klinikums Vest und des Klinikums Westfalen 16:15 Uhr Podiumsdiskussion Ausbildungsberufe Gesundheit - Gemeinsam zu tragende Verantwortung Prof. Dr. Michael Isfort Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.v., Köln Christa Stüve Vorstand Diakonisches Werk im Kirchenkreis Recklinghausen e.v. Helmut Watzlawik Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW Referatsleiter Pflege- und Gesund - heitsfachberufe / Altenpflegeumlage Moderation Bernd Overwien Medienhaus Bauer 17:15 Uhr Information und Austausch Ausbildungseinrichtungen für Gesundheitsberufe stellen sich vor 18:00 Uhr Ende der Veranstaltung Moderation der Veranstaltung Dr. Richard Schröder Fachbereichsleiter Gesundheit, Bildung und Erziehung

5 Anmeldeformular Ich melde mich verbindlich für die Fachveranstaltung am 21. November 2013 an. Name, Vorname Titel Institution Funktion Straße / Postfach PLZ / Ort Telefon / Fax -Adresse Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten in der Teilnehmerliste aufgeführt sind. Mit meiner Anmeldung stimme ich der Verwendung von Foto- und Videoaufnahmen meiner Person in Print- und Onlinemedien des Kreises Recklinghausen zu, die ggf. während der Veranstaltung gemacht werden. Ort, Datum, Unterschrift

6 Anmeldeformular Ausbildungsberufe Gesundheit Senden Sie die Anmeldung bitte per oder per Fax-Nr.: / Kurt-Schumacher-Allee Recklinghausen Regionalagentur EMSCHER-LIPPE Herner Straße Herten