Die vorsokratischen Philosophen

Transkript

1 Die vorsokratischen Philosophen Einführung, Texte und Kommentare Bearbeitet von Karlheinz Hülser, Geoffrey S. Kirk, John E. Raven, Malcolm Schofield Studienausgabe Taschenbuch. xxii, 560 S. Paperback ISBN Format (B x L): 15,5 x 23,5 cm Weitere Fachgebiete > Philosophie, Wissenschaftstheorie, Informationswissenschaft > Philosophie: Allgemeines > Geschichte der Westlichen Philosophie Zu Leseprobe schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

2

3 V I NHALTSVERZEICHNIS Vorwort zur deutschen Ausgabe XVII Vorwort zur zweiten Auflage XVIII Vorwort zur ersten Auflage XX Abkürzungen XXII Einleitende Bemerkungen Die Quellen für die vorsokratische Philosophie A. Direkte Zitate B. Testimonien Kapitel I Die Vorläufer der philosophischen Kosmogonie 1. Die naive Sicht der Welt Okeanos (i) Als der die Erde umgebende Fluß und als Quelle aller Gewässer 11 (ii) Okeanos als Quelle oder Ursprung aller Dinge Nacht (i) Bei Homer (ii) Ein archaisches kosmogonisches Konzept nach Aristoteles (iii) In Kosmogonien, die Orpheus, Musaios und Epimenides zugeschrieben werden Orphische Kosmogonien Neuplatonische Darstellungen orphischer Kosmogonien (i) Herleitung von der Nacht (ii)»die übliche orphische Theologie«in den Rhapsodien (iii) Die Version von Hieronymos und Hellanikos (iv) Athenagoras Variante von (iii) Das Ei in früheren griechischen Quellen, die nicht spezifisch orphisch sind Jüngere Entdeckungen und vorläufige Schlußfolgerungen

4 VI Inhaltsverzeichnis 5. Die hesiodische Kosmogonie und die Trennung von Erde und Himmel Die Trennung von Erde und Himmel in der griechischen Literatur. 46 Die Trennung in nicht-griechischen Quellen Der Verstümmelungsmythos in der Theogonie Gemischte Theogonien (A) Alkman (B) Pherekydes von Syros Datierung Pherekydes Buch Sein Leben und seine Legende (i) Die Verbindung mit Pythagoras (ii) Vorgeblicher Zugang zu geheimen Büchern der Phönizier (iii) Der Sonnenwendmarkierer Der Inhalt seines Buches (i) Die Urgottheiten; der Schöpfungsanfang durch Chronos; die Verstecke (ii) Die Hochzeit von Zas und Chthonia und die Stickerei auf dem Tuch (iii) Die geflügelte Eiche und das Gewand (iv) Der Kampf zwischen Kronos und Ophioneus Die Ordnung der Ereignisse in Pherekydes Buch Schlußbemerkung Unterwegs zur Philosophie D IE IONISCHEN D ENKER Kapitel II Thales von Milet Datierung Nationalität Praktische Tätigkeiten Die Überlieferung von einem Besuch in Ägypten Anekdoten über Thales als den typischen Philosophen Die Voraussage der Sonnenfinsternis und andere astronomische Aktivitäten Mathematische Entdeckungen Schriften Kosmologie

5 Inhaltsverzeichnis VII (i) Die Erde schwimmt auf Wasser, welches auf gewisse Weise die Quelle aller Dinge ist (ii) Sogar offenkundig unbeseelte Dinge können belebt sein; die Welt ist voll von Göttern Zusammenfassung Kapitel III Anaximander von Milet Datierung, sein Buch und seine philosophischen Aktivitäten (i) Datierung (ii) Anaximanders Buch (iii) Wissenschaftliche Tätigkeiten: (a) Der Gnomon (iii) Wissenschaftliche Tätigkeiten: (b) Die Karte Die Natur von Anaximanders ursprünglicher Substanz, τοá αí πειρον (das Unbegrenzte) (i) Bezeichnete Anaximander die ursprüngliche Substanz als αæ ρχηâ? 118 (ii) Was meinte Anaximander mit τοá αí πειρον? (iii) Das Unbegrenzte als ein Mittelding bei Aristoteles (iv) Warum»das Unbegrenzte«und nicht eine spezifische Ursubstanz? (v) Das Unbegrenzte umfaßt und kontrolliert (?) alles, ist göttlich und unsterblich (vi) Das Unbegrenzte ist nicht in ewiger Bewegung, und es ist keine Mischung Das erhaltene Fragment von Anaximander (i) Umfang (ii) Die Bedeutung der Hauptbehauptung (iii) Die Gegensätze (iv) Die»Ordnung der Zeit« (v) Das Original von Theophrasts Paraphrase Unzählig viele Welten (i) Eher sukzessiv als koexistent (ii) Aber sind selbst sukzessive Welten bei Anaximander plausibel? 134 (iii) Wurden von Theophrast atomistische Argumente auf Anaximander angewandt? (iv) Die doxographischen Zeugnisse besagen vielleicht, daß Theophrast auf Anaximander atomistisch geartete Welten anwandte 135 (v) Weitere Erwägungen gegen und für die Hypothese Kosmogonie

6 VIII Inhaltsverzeichnis (i)»ewige Bewegung«und Wirbel: Sind sie für Anaximander relevant? (ii) Wie entstanden aus dem Unbegrenzten die Gegensätze? (iii) Die wirkliche Bildung des Kosmos Kosmologie: Die gegenwärtige Struktur der Welt (i) Die Erde (ii) Die Himmelskörper (iii) Meteorologische Erscheinungen (iv) Die Erde trocknet aus Zoogonie und Anthropogonie Kapitel IV Anaximenes von Milet Datierung und Leben; sein Buch Luft bei Anaximenes (i) Luft ist die Ursubstanz und Grundform der Materie; sie ändert sich durch Verdichtung und Verdünnung (ii) Heiß und kalt gehen auf Verdünnung und Verdichtung zurück. 162 (iii) Die Luft ist göttlich Kosmogonie Kosmologie (i) Die Erde ist flach und fährt auf Luft (ii) Die Himmelskörper (iii) Meteorologische Phänomene Der Vergleich zwischen kosmischer Luft und der Atem-Seele Schlußbemerkung Kapitel V Xenophanes von Kolophon Datierung und Leben Die Verbindung von Xenophanes mit Elea Seine Gedichte Seine Bedeutung Theologie (i) Attacken gegen (a) die Unsterblichkeit und (b) die anthropomorphe Natur der Götter der konventionellen Religion (ii) Konstruktive Theologie: Es gibt eine einzige nicht-anthropomorphe Gottheit

7 Inhaltsverzeichnis IX (iii) Ist der eine Gott koextensiv mit der Welt? Naturphilosophische Vorstellungen (i) Die Himmelskörper (ii) Die Wurzeln der Erde (iii) Wasser oder Meer und Erde (iv) Die Oberfläche der Erde wird eines Tages wieder zu Meer Die Grenzen des menschlichen Wissens Kapitel VI Heraklit von Ephesus Datierung und Leben »Der Dunkle« Heraklits Buch Besondere Schwierigkeiten der Interpretation Heraklits Denken Schlußbemerkung P HILOSOPHIE IM WESTEN Kapitel VII Pythagoras von Samos Die Quellenlage Frühe Hinweise auf Pythagoras (i) Zweifelhafte Reputation als ein Weiser (ii) Unterweisung über Reinkarnation (iii) Verbindung mit orphischen Kulten und Schriften Der historische Zusammenhang von Pythagoras Leben und Werk (i) Aristoxenos über das Leben des Pythagoras (ii) Pythagoras Aktivitäten in Kroton Wundergeschichten »Akusmata« (i) Enthaltsamkeitsregeln (ii) Andere Verbote (iii) Zahl und harmonia (iv) Das Schicksal der Seele Schlußbemerkung

8 X Inhaltsverzeichnis Kapitel VIII Parmenides von Elea Datierung und Leben Parmenides Hexameter-Gedicht Das Gedicht Wahrheit (i) Die Wahl (ii) Der Irrtum der Sterblichen (iii) Zeichen der Wahrheit (iii) (a) Ungeschaffen und unvergänglich (iii) (b) Eines und kontinuierlich zusammenhängend (iii) (c) Unveränderlich (iii) (d) Vollkommen Sterbliche Meinungen (i) Der Status der Darlegung des Parmenides (ii) Licht und Nacht (iii) Kosmologie (iv) Die Theorie des sterblichen Denkens Schlußbemerkung Kapitel IX Zenon von Elea Datierung und Leben Zenons Buch Die erhaltenen Antinomien Die Bewegungsparadoxien (i) Das Stadion (ii) Achilles und die Schildkröte (iii) Der Pfeil (iv) Die sich bewegenden Reihen Zenons Ziele Zenons Einfluß

9 Inhaltsverzeichnis XI Kapitel X Empedokles von Akragas Datierung Leben Schriften Über die Natur: Allgemeine Prinzipien (i) Verteidigung der Sinne (ii) Die Macht des Wissens (iii) Die vier Wurzeln (Elemente) (iv) Der Kreislauf der Veränderung (v) Agenten und Materialien des Kreislaufs (vi) Geburt und Tod (vii) Die Mischung der Wurzeln (Elemente) Kugel und Kosmos (i) Die Kugel (ii) Der Strudel (iii) Kosmogonie: die ersten Stufen (iv) Kosmogonie: die gegenwärtige Welt (v) Zoogonie Biologie (i) Erklärungsprinzipien (ii) Sinneswahrnehmung und Denken Epilog Reinigungen Der Zyklus der Inkarnation (i) Die Verfügung (ii) Das Elend der Inkarnation (iii) Die Hoffnung auf Erlösung Opfer (i) Der ursprüngliche Zustand (ii) Blutvergießen und Kannibalismus (iii) Rituelle Verbote Die Beziehung zwischen den beiden Gedichten Kapitel XI Philolaos von Kroton und der Pythagoreismus des fünften Jahrhunderts Einleitung Philolaos von Kroton

10 XII Inhaltsverzeichnis (i) Datierung und Leben (ii) Schriften (iii) Begrenzendes und Unbegrenztes (iv) Zahl (v) Natur und Harmonie (vi) Schlußbemerkung Aristoteles Hauptdarstellung des Pythagoreismus Die Hauptkritik des Aristoteles am Pythagoreismus Mathematik und Philosophie Die Tafel der Gegensätze Kosmogonie Astronomie (i) Das Planetensystem (ii) Die Harmonie der Sphären Die Seele (i) Ihr Wesen (ii) Ihre Unsterblichkeit Ethik Schlußbemerkung D IE IONISCHE A NTWORT Kapitel XII Anaxagoras von Klazomenai Datierung und Leben Schriften Anaxagoras Reaktion auf Parmenides und die früheren Pluralisten Anaxagoras Reaktion auf Zenon Geist In allem ein Stück von allem »Samen«und»Anteile« »Samen«und Gegensätze Die Gegensätze Die Anfänge der Kosmogonie Ernährung und Wachstum Homoiomerien Zusammenfassung des naturphilosophischen Systems Spezielle Lehren (i) Unzählige Welten? (ii) Astronomie und Meteorologie

11 Inhaltsverzeichnis XIII (iii) Biologie (iv) Sinneswahrnehmung Kapitel XIII Archelaos von Athen Datierung und Leben Kosmologie und Zoogonie Schlußbemerkung Kapitel XIV Melissos von Samos Datierung und Leben Melissos Buch Melissos Deduktion (i) Ungeworden und unvergänglich (ii) Unbegrenzte Ausdehnung (iii) Eines (iv) Homogen (v) Unveränderlich (vi) Unbewegt Widerlegung des gesunden Menschenverstands Das Unkörperliche Schlußbemerkung Kapitel XV Die Atomisten: Leukipp von Milet und Demokrit von Abdera Persönliche Beiträge und Datierungen Schriften Metaphysische Prinzipien Die Evidenz der Sinne (i) Skepsis (ii) Bekräftigung Atome und das Leere Die Entstehung von Welten Das Verhalten der Atome

12 XIV Inhaltsverzeichnis (a) Gewicht (b) Bewegung (c) Die Bildung von Körpern Sinneswahrnehmung und Denken Ethik Schlußbemerkung Kapitel XVI Diogenes von Apollonia Leben und Datierung Schriften Die eklektische, aber nicht wertlose Eigenart von Diogenes Denken. 476 Alle Dinge müssen Modifikationen einer einzigen Grundsubstanz sein 477 Die Grundsubstanz enthält göttliche Intelligenz, die alle Dinge zum Besten lenkt Einsicht und Leben sind der Luft zu verdanken, die daher die Grundform der Materie ist. Die Luft ist göttlich und regiert alle Dinge; je nach ihrer Differenzierung hinsichtlich Wärme, Bewegung usw. nimmt sie verschiedene Formen an Ins einzelne gehende naturphilosophische Lehren (i) Kosmogonie und Kosmologie (ii) Physiologie: (a) Erkenntnis (ii) Physiologie: (b) Anatomie und Reproduktion Schlußbemerkung Ausgewählte Bibliographie Text Beurteilung der Quellen (i) Aristoteles (ii) Theophrast (iii) Allgemein Allgemeine Arbeiten Spezialuntersuchungen Sammelwerke Mythische Kosmogonie und Kosmologie Thales Anaximander Xenophanes Heraklit Pythagoras und Pythagoreismus

13 Inhaltsverzeichnis XV Parmenides Zenon Empedokles Anaxagoras Melissos Leukipp und Demokrit Diogenes von Apollonia I NDIZES Index I Konkordanz der Textnummern von KRS und DK a) KRS DK b) DK KRS Index II Die unter den Textnummern von KRS zitierten Texte a) KRS-Nummer Quelle b) Quelle KRS-Nummer Index III Stellenregister a) Stellenangaben unter Hinweis auf Textausgaben b) Stellenangaben unter Hinweis auf Diels-Kranz c) Stellenangaben unter Hinweis auf andere Fragmentsammlungen 548 Index IV Personenregister a) Neuzeitliche Namen b) Antike Namen Index V Sachregister