Staat Wirtschaft... 37
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- Johannes Fiedler
- vor 8 Jahren
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1 Inhalt Staat Politik Rechte und Pflichten Strukturen des Staates Die Schweizer Bundesbehörden Gesetzgebung Integration Europas Weltpolitik Staatspolitik der Schweiz Grundfragen und Sichtweise der Der skreislauf und seine Teilnehmer Die wirtschaftliche Produktion sordnungen Geld und Geldsteuerung Die Konjunktur Weltwirtschaft spolitik der Schweiz
2 4. sordnungen sordnungen 1. Ordnen Sie die folgenden Aussagen der entsprechenden sordnung zu (Doppelnennungen möglich). Aussage freie Markt- soziale Planwirtwirtschaft Marktwirtschaft schaft a) Der Staat wirkt regulierend auf die sordnung ein. b) Grundgedanke dieser sordnung ist der Kapitalismus. c) Man bezeichnet sie als die sordnung der Schweiz. d) Ein Preisüberwacher greift bei überhöhten Preisen ein. e) In dieser sordnung herrschen oft diktaturähnliche Zustände. f) Die Produktionsgüter gehören dem Staat. g) Unter den Anbietern herrscht ein Konkurrenzkampf. h) Grundgedanke dieser sordnung ist der Sozialismus. i) Die Triebfeder der wirtschaftlichen Tätigkeit ist das Erzielen eines Gewinnes. k) Das Privateigentum ist gewährleistet. l) Der Staat greift nicht ins wirtschaftliche Geschehen ein. m) Jeder Bürger hat Recht auf Arbeit. n) Diese sordnung hat eine gerechtere Verteilung und eine bessere Absicherung der Bürger zum Ziel. o) Die Produktionsfreiheit ist gewährleistet 2. Nennen Sie für die folgenden Bereiche Vor- und Nachteile der freien Marktwirtschaft. Bereich Beispiele (+ Vorteil bzw. Nachteil) a) Produktions-, Konsum-, Handelsfreiheit b) Soziales Gleichgewicht c) Umwelt (Ressourcen, Landschaft usw.) d) Gerechtigkeit e) Güterangebot (Menge, Umfang, Qualität) f) Wohlstand g) Arbeitsplatz (Gestaltung, Sicherheit usw.) h) Entwicklung der Regionen (Regionalstruktur) 59
3 4. sordnungen 121 Marktmechanismus 1. Beurteilen Sie die folgenden Marktsituationen und bezeichnen Sie die Angebots- und Nachfragesituation sowie die Preisentwicklung. Angebot Marktsituation Nachfrage (klein, mittel, gross) (Preis sinkt, Preis stagniert, Preis steigt) (klein, mittel, gross) Frühling! Endlich! Die ersten ausländischen Erdbeeren kommen auf den Markt. Viele möchten Erdbeeren. Die Ernte der einheimischen Erdbeeren beginnt zögerlich. Erste einheimische Lieferungen. Die einheimische Erdbeerproduktion läuft so richtig an. Die Verkaufsregale sind voll. Gutes Wetter begünstigt den Reifeprozess. Es müssen Helfer eingesetzt werden. Erdbeeren überall. 60
4 4. sordnungen 124 Die soziale Marktwirtschaft als sordnung der Schweiz 1. Führen Sie Artikel aus der Schweizerischen Bundesverfassung auf, welche direkt oder indirekt auf eine soziale Marktwirtschaft schliessen lassen. BV- Artikel Inhalt 61
5 4. sordnungen 125 Verteilung: Leistungsgerechtigkeit Bedarfsgerechtigkeit Gruppenarbeit I. Bilden Sie ein Fischfang-Team von fünf Personen. II. Lesen Sie die unten stehende Geschichte durch und entscheiden Sie sich für eine Person. III. Nachdem Sie wissen, wie Sie persönlich den Fang aufteilen würden, versuchen Sie in der Gruppe, Ihren Anteil durchzusetzen. IV. Teilen Sie Ihr Gruppenergebnis der Klasse mit. Angenommen, ein reicher Mann, vom Fischfang angetan, kauft einen Fischkutter, um mit dem Fischfang Geld zu verdienen. Er stellt einen gut ausgebildeten und erfahrenen Kapitän ein. Er hat die Aufgabe, noch weitere drei Leute einzustellen. Der erste, den er einstellt, Jose, ist noch jung, unverheiratet und sehr kräftig. Der zweite, Manuel, ist verheiratet und hat zwei kleine Kinder, auch er arbeitet gut. Als dritten Mann hat der Kapitän Santos, einen alten, schwächlichen, aber erfahrenen Matrosen angeheuert, der aber noch arbeiten muss, da er zu wenig Altersrente bezieht. Das Schiff fährt aus, 1000 kg Fische werden gefangen und sofort nach der Landung unter die Berechtigten verteilt. Jeder kann mit seinem Anteil des Fanges machen, was er will. 1. Sie sind der oben erwähnte Besitzer des Kutters und dazu einiger anderer Verdienstquellen. Sie pflegen einen aufwändigen Lebensstil Ferien auf Hawaii, in St. Moritz, auf den Bahamas, Zweitvilla auf den Malediven und zeigen so Ihren Geschäftspartnern, dass es sich lohnt, mit Ihnen Geschäfte zu machen, dass Ihre Geschäfte gut laufen und Gewinne einbringen. Hielte man Sie für arm, so würde man das Vertrauen in Sie verlieren, Sie würden dann anfangen, Verluste zu machen und müssten viele Arbeitsplätze abbauen. Auch die Matrosen und der Kapitän hätten ohne Sie vielleicht keinen Arbeitsplatz. Wie würden Sie den Fang verteilen? Begründen Sie Ihre Entscheidung. 2. Sie sind der Kapitän. Ihr Studium auf der Seefahrtsschule haben Sie sich grösstenteils durch Nacht- und Ferienarbeit selbst finanziert. Sie sind ein guter, tüchtiger Mann. Wie würden Sie den Fang verteilen? Begründen Sie Ihre Entscheidung. 3. Sie sind Jose, der junge Matrose. Sie sind jung, kräftig, ohne Sorgen, ohne Anhang. Mit Ihrem Geld können Sie machen, was Sie wollen. Ihre Ausbildung war sehr kurz. Sie müssen also nicht unbedingt Matrose bleiben, falls Ihnen etwas nicht passt, denn geschickte und starke junge Männer wie Sie werden überall gebraucht. Auch auf dem Kutter erledigen Sie die schwerste Arbeit. Wie würden Sie den Fang verteilen? Begründen Sie Ihre Entscheidung. 4. Sie sind Manuel, der verheiratete Familienvater. Sie sind kräftig und arbeiten gut Sie würden für Ihre Familie gerne ein kleines Häuschen kaufen. Bedenken Sie, dass Sie als einziger noch drei zusätzliche Personen ernähren müssen die Kinder des Kapitäns sind bereits erwachsen. Bedenken Sie aber auch, dass Sie es sich nicht leisten können, arbeitslos zu werden. Wie würden Sie den Fang verteilen? Begründen Sie Ihre Entscheidung. 5. Sie sind Santos, der alte Matrose. Da Ihre Eltern bereits sehr arm waren, konnten Sie keine Schulen besuchen, denn Sie mussten schon früh Geld verdienen. Sie sind aber schon immer etwas schwächlich gewesen und daher auch kein besonders guter Arbeiter. Ihre Rente reicht nicht. Obwohl Sie sich grosse Mühe geben, ist die Arbeit immer etwas zu schwer für Sie. Sie haben in Ihrem Leben immer Pech gehabt. Wie würden Sie den Fang verteilen? Begründen Sie Ihre Entscheidung. Besitzer Kapitän Jose, Manuel, Santos, junger Matrose Familienvater alter Matrose Total 62...kg...kg...kg...kg...kg = 1000 kg
6 4. sordnungen 125 Verteilung: Leistungsgerechtigkeit Bedarfsgerechtigkeit Die Aufgabe 1. Die Frage nach der gerechten Verteilung stellt sich. Sind Sie bei der Verteilung nach dem Leistungsprinzip oder nach dem Bedarfsprinzip vorgegangen? (Ist Ihre Verteilung leistungs- oder bedarfsgerecht?) Begründen Sie Ihre Entscheidung. 2. Erklären Sie anhand der bedarfsgerechten Aufteilung im Fischfangbeispiel, was «sozial» bedeutet. 3. Vermögensverteilung in der Schweiz 2005 Quelle: Eidg. Steuerverwaltung, Vermögensstatistik der natürlichen Personen Stufen des Reinvermögens... Prozent besitzen... Prozent in 1000 Franken der Bevölkerung des Reinvermögens (Steuerpflichtige) a) Machen Sie zwei Aussagen zu dieser Tabelle. 1) 0 26,2 0,0 2) ,2 2,1 3) ,5 3,0 4) ,7 6,1 5) ,4 15,8 6) ,8 16,0 7) ,2 57,0 Total 100,0 100,0 4. Nennen Sie mögliche Massnahmen für eine stärkere Umverteilung des Vermögens bzw. Einkommens. b) Stellen Sie die Vermögensverteilung aus oben stehender Grafik dar für: % der Bevölkerung % des Reinvermögens 63
7 5. Geld und Geldsteuerung 128 Geldformen 1. Geschichte des Geldes Setzen Sie die folgenden Begriffe in die richtige Reihenfolge ihrer Entstehung: Buchgeld / Warentausch / Münzen / Kreditkarte / Banknoten / Quittung als Wertpapier a) b) c) d) e) f) 2. Entscheiden Sie, ob die unten stehenden Aussagen richtig oder falsch sind. richtig falsch a) Die Geldmenge M3 besteht aus Bargeld, Sicht-, Spar- und Termineinlagen. b) Zur Geldmenge M1 gehört nur das Bargeld, das im Umlauf ist. c) Die Banken können die Geldmenge beeinflussen. d) Geld dient als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel, aber auch als Wertmassstab. e) Zur Geldmenge M1 gehören z.b. auch die Gelder auf den Sparkonten der Banken. 3. Nennen Sie anhand einer 100-Franken-Note die fünf Sicherheitsmerkmale der Schweizer Geldscheine. 2 3 Specimen
Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.
Kosten für ein Girokonto vergleichen 1. Was passt? Ordnen Sie zu. a. die Buchung, -en b. die Auszahlung, -en c. der Dauerauftrag, - e d. die Überweisung, -en e. die Filiale, -n f. der Kontoauszug, - e
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