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1 Strom ist nicht alles, aber ohne Strom ist nichts EUROPA bei Nacht Fachbibliothek von HAAG Die Firma HAAG Elektronische Messgeräte GmbH ist Hersteller hochpräziser Messgeräte zur Erfassung und Analyse aller qualitätsbeschreibenden Eigenschaften der Elektroenergie. Zu den HAAG-Kompetenzfeldern gehören u. a. Netzqualitätsmessgeräte und -schreiber Netzanalysatoren und Leistungsmessgeräte HAAG veröffentlicht regelmäßig eigene Fachbeiträge und und stellt Seminarunterlagen namhafter Fachspezialisten ins Netz. Zur Auswahl: -> Bibliothek Grundlagen der elektrischen Energieversorgung HAAG stellt anschaulich gestaltete Seminarunterlagen über die Grundlagen der elektrischen Energieversorgung zum Download bereit. Die Seminare werden regelmäßig von Dipl.-Ing. Walter Castor, Stadtwerke Erlangen, veranstaltet und unterliegen seinem Copyright. Die Vervielfältigung und der Druck dieser Unterlagen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors zulässig. Dem Leser wird umfassendes Wissen über Grundlagen, Basistechnologien, Fachausdrücke und Wirkungsprinzipien aus dem Fachgebiet der Energieversorgung vermittelt. Die Seminare richten sich hauptsächlich an Einsteiger in das Fachgebiet, aber auch Profis finden viele neue Informationen. Diese Unterlagen eignen sich hervorragend zur Auffrischung des Grundlagenwissens. Viele interessante Beispiele beleben den Blick in die Praxis. Textband - Grundlagen und Theorie (ca. 120 Seiten - 1,2 MB) Seminar 1 - Grundlagen (ca. 2.2 MB) Seminar 1a - Kraftwerke (ca. 1,5 MB) Seminar 2 - Netze (ca. 1,3 MB) Seminar 3 - Kabel (ca. 3,4 MB) Seminar 4 - Schaltgeräte (ca. 1,7 MB) Seminar 5 - Trafo (ca. 2,2 MB) Seminar 6 - Schaltanlagen (ca. 7,6 MB) Seminar 7 - Fehler (ca. 1,3 MB) Seminar 8 - Netzschutz (ca. 1 MB) Seminar 9 - Arbeitssicherheit (ca. 1,8 MB) Seminar 10 - Störungen, Schaltungen, Kundenanschluss (ca. 2 MB) Seminar 11 - Zusammenfassungen (ca. 0,2 MB)

2 Gruppe 0 Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Gruppe 5 Gruppe 6 Gruppe 7 Gruppe 8 01xx 02xx 03xx 04xx 05xx 06xx 07xx 08xx Aufbau des VDE-Regelwerks Allgemeines Satzungen, Leitsätze Energieanlagen Anlagen bis 1000 V, Ablagen über 1000 V, Kurzschlußströme, Betrieb von Anlagen, Isolationskoordination, Bahnanwendungen Wirkungen des Stromes, Ex-Bereiche, Blitzschutzanlagen Energieleiter Isoliermischungen, Freileitungen, Kabel, Verbindungsmittel Isolierstoffe Prüfverfahren, therm. Eigenschaften, Bestimmungen Messen, Steuern, Prüfen Mess- und Prüfgeräte, Messwandler, Zähler, Relais, Prüfungen an Kabeln Maschinen, Umformer Akkumulatoren, elektr. Maschinen und Transformatoren, Kondensatoren Installationsmaterial Kleinverteiler, Schalter, Regler, Elektrozäune, EMV Gebrauchsgeräte, Arbeitsgeräte Geräte für den Hausgebrauch, Leuchten, Elektrowerkzeuge, med. Geräte Informationstechnik Fernmeldetechnik, Leittechnik, EMV-Messverfahren, Antennen, LWL Berufsgenossenschaftliche Regeln, insbes.: BGV A3 (früher: BGV A2 bzw. VBG 4) 06 1 Arbeitssicherheit Werner von Siemens sagte in Berlin im Jahr 1880: "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefaßt werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft." 06 2

3 DIN VDE 1000 Begriffe Übersicht Die DIN VDE 1000 definiert folgende Begriffe: Verantwortliche Elektrofachkraft (vefk) (mit Fach- und Aufsichtsverantwortung und/oder mit Leitungsverantwortung für Betrieb oder Betriebsteil) Elektrofachkraft (EFK) (mit Fachverantwortung) Elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) EFK vefk EuP DIN VDE Abs fachliche Ausbildung - Berufsqualifikation oder - mehrjährige Tätigkeit auf betreffendem Aufgabengebiet mit interner Qualifikation Kenntnisse und Erfahrungen Elektrofachkraft (EFK) Kenntnisse der einschlägigen Normen übertragene Arbeiten beurteilen EFK mögliche Gefahren erkennen Aufgaben: Im Auftrag des Arbeitgebers elektrische Anlagen und Betriebsmittel entspr. den elektrotechnischen Regeln zu errichten, zu ändern und instandzuhalten. Unterrichten von elektrotechnisch unterwiesenen Personen. Übernahme der Führungs- und Fachverantwortung. (Bei Arbeiten unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft) Unterweisen von elektrotechnischen Laien über sicherheitsgerechtes Verhalten. DIN VDE Abs. 4.2,

4 Elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) durch eine Elektrofachkraft für die übertragenen Aufgaben und über die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet erforderlichenfalls angelernt unterwiesen über notwendige Schutzeinrichtungen und -maßnahmen EuP festgelegte Tätigkeit sind gleichartige, sich wiederholende Arbeiten an Betriebsmitteln sie müssen in einer Arbeitsanweisung beschrieben sein nur bis 1000 V AC und 1500 V DC ; grundsätzlich im freigeschalteten Zustand eine Ausbildung hierfür muss nachgewiesen werden Ausbildung muss Theorie und Praxis umfassen Ausbildung entbindet Unternehmer nicht von Führungsverantwortung zu prüfen, ob fachliche und persönliche Eignung vorliegen DIN VDE Abs. 4.2, Laie Ein Laie ist eine Person, die weder Elektrofachkraft noch elektrotechnisch unterwiesene Person ist. EFK EuP Laie Die Aufgaben/Berechtigungen von Laien sind: bestimmungsgemäßes Benutzen elektrischer Anlagen und Betriebsmittel mit vollständigem Berührungsschutz, Mitwirken beim Errichten, Ändern und Instandhalten elektrischer Anlagen und Betriebsmittel unter Leitung und Aufsicht einer EFK oder ggf. einer EuP. DIN VDE EN Abs

5 Qualifikationsebenen von Personen zur Ausführung von Tätigkeiten Qualifikationsstatus vef (z.b.e-meister) ANV (EF) EF EF-Sk (mit Spezialkenntnissen) z.b. Prüfungen AuS MS-Schalthandlungen EX-Bereiche Geselle/ (Ausbildungsbeginn) Facharbeiter Laie EF fft EuP (Ausbildungsbeginn) Laie Jahre 06 7 Abgeschlossene elektrische Betriebsstätte Ein Raum oder ein Ort, der ausschließlich dem Betreiben elektrischer Anlagen dient und unter Verschluss gehalten wird. Zutritt haben Elektrofachkräfte und elektrotechnisch unterwiesene Personen, Laien jedoch nur in Begleitung von Elektrofachkräften oder elektrotechnisch unterwiesenen Personen. Abgeschlossene elektrische Betriebsstätte Ich muss draußen bleiben! Laie z.b. Ortsnetzstation DIN VDE EN Abs

6 Arbeitsverantwortlicher (AV) Eine Person, die benannt ist, die unmittelbare Verantwortung für die Durchführung der Arbeit zu tragen. Diese Verantwortung kann erforderlichenfalls auf andere Personen übertragen werden, z.b. auf befähigte Personen (EFK und ggf. EuP) mit Kenntnissen und Erfahrungen: über die übertragenen Arbeiten und deren Durchführung der einschlägigen Normen und Vorschriften zur Beurteilung der übertragenen Arbeiten zur Erkennung verbundener Gefährdungen AV EuP EFK (Arbeitsausführender Elektrofachkraft, Elektromonteur) DIN VDE EN Abs Anlagenverantwortlicher (ANLV) Eine Person, die benannt ist, die unmittelbare Verantwortung für den Betrieb der elektrischen Anlage zu tragen. Diese Verantwortung kann erforderlichenfalls auf andere Personen übertragen werden, z.b. auf befähigte Personen (weisungsbefugte EFK) mit fachlichen Kenntnissen und Erfahrungen, Kenntnissen der einschlägigen Vorschriften und Normen, Kenntnissen über den Betriebszustand, Fähigkeiten, die Auswirkungen vorgesehener Arbeiten zu beurteilen, Fähigkeiten zum Erkennen besonderer Gefahren. ANLV DIN VDE EN Abs

7 Begrifflichkeiten Schalthandlung Schaltberechtigung Betätigen von Schaltgeräten in der jeweiligen Spannungsebene, einschließlich aller Maßnahmen zum Erden und Kurzschließen. Berechtigung, in der jeweiligen Spannungsebene Schalthandlungen durchzuführen und Anweisungen für Schalthandlungen an Fernschaltberechtigte zu erteilen Fernschaltberechtigung Berechtigung, sämtliche aus der Netzleitstelle möglichen Fernschaltungen auf Anweisung eines Schaltberechtigten für die jeweilige Spannungsebene durchzuführen Grenzen der Gefahrenzone Nennspannung bis 1 000V bis 6 kv Innenräumen bis 6 kv Freiluftanlagen bis 10 kv Innenräumen bis 10 kv Freiluftanlagen bis 15 kv bis 20 kv bis 30 kv bis 36 kv bis 45 kv bis 66 kv bis 70 kv bis 110 kv bis 220 kv bis 380 kv (U imp= 950 kv) bis 380 kv (U imp= kv) bis 480 kv bis 700 kv Grenzen der Gefahrzonen durch Abdecken 90 mm 120 mm 120 mm 150 mm 160 mm 220 mm 320 mm 380 mm 480 mm 630 mm 750 mm mm mm mm mm mm mm Tabelle 101 von DIN VDE : Gefahrenzone (Ausschnitt) In der Nähe aktiver Teile elektrischer Anlagen und Betriebsmittel darf (Ausnahmen siehe 8 BGV A3) nur gearbeitet werden, wenn: der spannungsfreie Zustand hergestellt und für die Dauer der Arbeiten sichergestellt ist die aktiven Teile für die Dauer der Arbeiten durch Abdecken oder Abschranken gesichert werden die zulässigen Annäherungen nicht unterschritten werden. Hochspannung LEBENSGEFARHR! BGV A3 BGI 548 Abdecken bei Nennspannungen bis 1 000V Abdecken oder Abschranken bei einer Nennspannung über 1 kv, mit zusätzlichem Luftzwischenraum.

8 Grenzen der Annäherungszone Die zulässigen Annäherungen (Schutzabstände, Annäherungszone) dürfen nicht unterschritten werden. Folgende Schutzabstände gelten für Tätigkeiten von Elektrofachkräften oder elektrotechnisch unterwiesenen Personen bzw. für unter deren Aufsicht ausgeführte Arbeiten. Nennspannung bis 1 000V über 1 kv bis 30 kv über 30 kv bis 110 kv über 110 kv bis 220 kv über 220 kv bis 380 kv Mindestschutzabstand 0,5 m 1,5 m 2,0 m 3,0 m 4,0 m Tabelle 102: DIN VDE Schutzabstände Folgende Schutzabstände gelten bei Bauarbeiten und sonstigen nichtelektrotechnischen Arbeiten in der Nähe von unter Spannung stehenden aktiven Teilen. 7 BGV A3 BGI 548 Nennspannung bis 1 000V über 1 kv bis 110 kv über 110 kv bis 220 kv über 220 kv bis 380 kv Tabelle 103: DIN VDE Annährungszone, Schutzabstände 1,0 m 3,0 m 4,0 m 5,0 m Mindestschutzabstand Schutzabstand Sicherheitsabstände nach VDE 0105 (safety clearances) A Äußere Grenze der Annäherungszone DV Äußere Grenze der Schutzvorrichtung A Gefahrenzone DL unter Spannung stehendes Teil Gefahrenzone Elektrofachkräfte, elektrotechnisch unterwiesene Personen oder andere unter Aufsicht von Elektrofachkräften oder elektrotechnisch unterwiesene Personen bei bestimmten Aufgaben Elektrofachkräfte, elektrotechnisch unterwiesene Personen wenn Gefahrenzone nicht erreicht werden kann Schutzvorrichtung Elektrofachkräfte, elektrotechnisch unterwiesene Personen mit Schutzvorrichtung vor Gefahrenzone, wenn diese erreicht werden könnte Bereich: Bereich: Arbeiten Arbeiten in in der der Nähe Nähe unter unter Spannung Spannung stehender stehender Teile Teile Schutzvorrichtungsabstand Netz- Nennspannung U N (kv ef f) DIN VDE : Richtwerte für Abstände D L und D V Höchste Spannung am Betriebsmittel U M (kv ef f) Höchste Stoßspannung U imp (kv Scheitel) Tab. 101 Äußere Grenze der Gefahrenzone D L Abstand in Luft (mm) Innen Freiluft keine Berührung Tab. 102 Tab. 103 Äußere Grenze der Annäherungszone D V Schutz durch Abstand Abstand in Luft (mm) < , , , , , , / / k. A. k. A k. A. k. A Äußere Grenze der Annäherungszone D V nicht elektr. Arbeiten Abstand in Luft (mm) Nähe unter Spannung stehender Teile 06 14

9 Fünf-Sicherheits-Regeln Safety Regulations Die 5 Sicherheitsregeln: Freischalten Gegen Wiedereinschalten sichern Spannungsfreiheit feststellen Erden und Kurzschließen Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken Freischalten (to make a safety disconnection) Vor Beginn der Arbeiten alle Leitungen freischalten, die Spannung zur Arbeitsstelle führen können. Erforderliche Trennstrecken sind einzuhalten => Mögliche Rückspannung beachten! Besonderheiten von Leitungsnetzen beachten! Schalten mehrere Personen eine Anlage frei, so hat die Bestätigung der Freischaltung schriftlich oder ggf. mündlich zu erfolgen. Persönliche Schutzausrüstung benutzen! Leitungsschutzschalter ausschalten Trennschalter freischalten Schütze freiklemmen Sicherungseinsätze oder schraubbare Leitungsschutzschalter herausnehmen 6(2) BGV A

10 Gegen Wiedereinschalten sichern (to immobilize in the open position to provide a safeguard to prevent unintenional reclosing) Durch wirksame Maßnahmen ist zu verhindern, daß durch unbeabsichtigtes Wiedereinschalten die Anlage unter Spannung gesetzt wird Schaltverbotsschilder zuverlässig anbringen Sicherungseinsätze mitnehmen Kraftantriebe außer Funktion setzen Entspannen von Federkraftantrieben Entspannen von Druckluftbehältern an Schaltgeräten Unterbrechen und Sperren von Druckluftleitungen Sichern von Handantrieben (Schlösser) Blockieren von Steuertasten Spannungsfreiheit feststellen Die Spannungsfreiheit darf nur durch eine Elektrofachkraft oder durch eine elektrotechnisch unterwiesene Person festgestellt werden! Spannungsfreiheit muss mit einem Spannungsprüfer, Kabelbeschussgerät oder Kabelauslesegerät eindeutig festgestellt werden. Nur Spannungsprüfer verwenden, die einwandfrei funktionieren und deren Messbereich für die Anlage geeignet ist. Anwendungshinweise zum Spannungsprüfer beachten! (z.b. nur in Innenräumen usw.) Standortisolierung? Zweipolige Spannungsprüfer in Anlagen unter 1000 V verwenden Spannungsprüfer müssen vor dem Feststellen der Spannungsfreiheit an spannungsführenden Teilen auf Funktion geprüft werden. 6(2) BGV A3 BGI 548

11 Spannungsfreiheit feststellen - Hochspannungsanlagen - zugelassene Spannungsprüfer (voltage detector) - geeignet für Innenraum- und/oder Freiluftanlagen - eindeutige Spannungsanzeige - keine Anzeige von Fremd- oder Gleichspannungen - zweifelsfreie Wahrnehmbarkeit festeingebaute Meßgeräte Beobachtung der Veränderung der Anzeige Einschalten festeingebauter Erdungsvorrichtungen ( Erdungsdraufschalter ) Ein Phasenvergleicher ist kein Spannungsprüfer! (two-pole phase comparator) Spannungsprüfer auf ordnungsgemäße Funktion prüfen! Aufbau eines Spannungsprüfers Roter Ring Etwa 20 mm breit, dauerhaft, unverschiebbar und für die Benutzer beim Gebrauch deutlich erkennbar angebracht, markiert das Ende des Isolierteils in Richtung Arbeitskopf. Er stellt für den Benutzer eine sichtbare Begrenzung für die Berührung (Überbrückungssicherheit) mit Teilen der Anlage dar. Die Isolierstrecke zwischen Rotem Ring und Begrenzungsscheibe darf nicht von spannungsführenden Teilen berührt werden. Die Isolierstrecke gestattet aber ein "Auflegen" auf geerdete Anlagenteile. Isolierteil Ist der Teil der Betätigungsstange zwischen der Begrenzungsscheibe und dem roten Ring. Es gibt dem Benutzer Schutzabstand und ausreichende Isolation für die sichere Handhabung. Begrenzungsscheibe Die Begrenzungsscheibe ist eine deutlich sichtbare, mindestens 20 mm hohe, nicht verschiebbare und fühlbare Begrenzung der Handhabe zum Isolierteil. Sie soll das Abrutschen oder Übergreifen der Hand von der Handhabe in den Isolierteil verhindern. Ein Übergreifen bei der Spannungsprüfung ist verboten.

12 Ablauf einer Spannungsprüfung 1. Funktionsprüfung des Spannungsprüfers oder 2. Spannungsprüfer an Referenzspannung rote Lampe leuchtet 3. Prüfling nacheinander allpolig testen 4. Spannungsprüfer an Referenzspannung grüne Lampe leuchtet rote Lampe leuchtet Erden und Kurzschließen (to connect to earth and short circuit) Anlagen mit einer Nennspannung über 1000 V müssen geerdet und kurzgeschlossen werden Außer dem Erden und Kurzschließen an der Arbeitsstelle muß bei Freileitungen mit Nennspannungen über 30 kv an jeder Ausschaltstelle, bei Freileitungen mit Nennspannungen über 1 kv bis 30 kv mindestens an einer Ausschaltstelle geerdet und kurzgeschlossen werden. Bei Mastschaltern darf an einem der nächsten Maste geerdet und kurzgeschlossen werden. Die Vorrichtung muss mit ausreichendem Querschnitt für den zu erwartenden Kurzschlussstrom bis. zum Abschalten bemessen sein Erdung und Kurzschließung müssen von der Arbeitsstelle aus sichtbar sein Bei Arbeiten an Unterbrechungsstellen sind beide Seiten zu erden und kurzzuschließen (2) BGV A3 BGI 548

13 Erden und Kurzschließen - Kabelanlagen - Im Kabelgraben wird das betreffende Kabel grundsätzlich mit einer geerdeten hydraulischen Sicherheitsschere geschnitten. Während des Schneidens hält sich niemand im Kabelgraben auf! Davon darf nur abgewichen werden, wenn die Spannungsfreiheit an den Ausschaltstellen festgestellt wurde und der Verlauf des Kabels in der gesamten Länge eindeutig verfolgt werden kann Beim Übergang von Kabel auf Freileitung ist bei Kabelarbeiten an der Übergangsstelle zu erden und kurzzuschließen. Erden und Kurzschließen Zusatzfestlegungen für Anlagen mit Nennspannung bis 1 kv: In Niederspannungsanlagen darf vom Erden und Kurzschließen abgesehen werden, außer wenn das Risiko besteht, daß die Anlage unter Spannung gesetzt wird, zum Beispiel: bei Freileitungen, die von anderen Leitungen gekreuzt oder elektrisch beeinflußt werden durch eine Ersatzstrom- oder Photovoltaikanlage Bei Arbeiten an Freileitungen, ausgenommen isolierte Freileitungen, müssen alle Leiter einschließlich des Neutralleiters sowie der Schalt- und Steuerdrähte, z. B. für Straßenbeleuchtung, in unmittelbarer Nähe der Arbeitsstelle möglichst geerdet, in jedem Falle aber kurzgeschlossen werden

14 Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken (to cover and safeguard adjacent, energized parts) In der Regel stehen Anlagenteile in der Nähe der Arbeitsstelle weiterhin unter Spannung. Zum Schutz für die arbeitenden Personen sind spezielle Schutzvorrichtungen, Abdeckungen oder isolierende Umhüllungen anzubringen. Bei allen Arbeiten muß die Unverwechselbarkeit der Arbeitsstelle sichergestellt werden. Die Grenzen des Arbeitsbereiches sind kenntlich zu machen. Dies kann erreicht werden durch: Abgrenzungen mit Kette, Hindernissen (Werkzeuge beachten!) Warnzeichen (W08 bzw. P06) Abdecken Freigabe zu Arbeit Die Arbeitsstelle darf nur vom Anlagenverantwortlichen freigegeben werden, wenn die Verfügungserlaubnis (VE) vorliegt Maßnahmen (5-Sicherheitsregeln) entsprechend der DIN VDE durchgeführt wurden der Anlagenverantwortliche mit Schaltberechtigung die Arbeitsstelle dem Arbeitsverantwortlichen übergeben hat die mit der Durchführung der Arbeit beauftragten Personen vom Arbeitsverantwortlichen unterwiesen wurden. Die Freigabe zur Arbeit muß unmißverständlich sein. Aus diesem Grunde ist bei den meisten VNB die schriftliche Form zur Freigabe der Arbeit in Betriebsanweisungen vorgeschrieben. (Inhalt u.a.: örtliche Verhältnisse, ergriffene Schutzund Erdungsmaßnahmen, Grenzen des Arbeitsbereiches, Gefahren bei Annährung an elektrische Betriebsmittel) 06 26

15 Unterspannungsetzen nach beendeter Arbeit energize Das Unterspannungsetzen nach beendeter Arbeit muß mit gleicher Sorgfalt wie das Herstellen und Sicherstellen des spannungsfreien Zustandes vor Arbeitsbeginn und Freigabe zur Arbeit durchgeführt werden und erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Besonders wichtig ist vor dem Aufheben der Sicherheitsmaßnahmen an der Arbeitsstelle eine intensive Überprüfung der Anlage auf evtl. liegengebliebene Werkzeuge und/oder Materialien und ggf. sind Inbetriebnahmeprüfungen durchzuführen. Sicherheitsmaßnahmen erst aufheben, wenn alle Personen den Gefahrenbereich verlassen haben. Kurzschließungen und Erdungen zuerst im Arbeitsbereich und dann an allen anderen Stellen entfernen. Beim Abbau erst die Kurzschließung dann die Erdung aufheben. Anlagenteile gelten danach als unter Spannung stehend! Unterspannungsetzen nach beendeter Arbeit energize 06 28

16 Sicherungszange zum Greifen der HH-Sicherung (fuse tong) nur im lastfreien Zustand benutzen besser: nur im spannungsfreien Zustand Handhabe Betätigungsstange (hot stick) zum Einhängen der Erdungsgarnituren zum Einschieben von isolierenden Schutzplatten Isolierteil Bedien- und Betätigungselemente Schaltstange (disconnect stick) zum Ein- und Ausschalten von Schaltern mit Ringösen roter Ring Unter Spannung stehende Teile dürfen nicht darüber hinausragen Begrenzungsscheibe (bei Benutzung nicht darübergreifen!) Isolierende Schutzplatte (insultating plate) zum Abdecken und Abschranken darf nicht auf spannungsführenden Teilen aufliegen kein Schutz gegen Wiedereinschalten nur für kurzzeitigen Einsatz Vor Benutzung auf Beschädigung und Verschmutzung kontrollieren! Grundsätze Arbeiten unter Spannung Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen dürfen durchgeführt werden, wenn aus zwingenden Gründen der spannungsfreie Zustand nicht hergestellt werden kann, soweit folgende Bedingungen eingehalten werden: Nur besonders fachlich geeignete, für Arbeiten unter Spannung ausgebildete Personen beauftragt werden. Geeignete Arbeitsanweisungen vom Arbeitgeber gegeben wurden. Geeignete persönliche Schutzausrüstung (PSA) benutzt wird und geeignete nichtleitende Hilfsmittel bzw. Werkzeuge benutzt werden, die für diese Arbeiten eine Gefährdung ausschließen. Werkzeug, Stiefel, Sicherheitspaket 8 Nr2 BGV A2 BGI 548 DIN VDE

17 Auswechseln von Sicherungen (1) Gefahren beim Wechseln von Sicherungen: Stromkreis trennen unter Last => Lichtbögen Wechsel vom Sicherungseinsätzen => unvollkommener Schutz gegen direktes Berühren Stromführende Sicherungen dürfen nur ausgewechselt werden: Sicherungslasttrenner in Stromkreisen mit geringer Leistung in anderen Stromkreisen durch Verwendung von Betriebsmitteln mit Lastschaltvermögen (Sicherungslasttrenner) bei Sicherungseinsätzen des NH-Systems mit geeigneten Hilfsmitteln durch besonders geschulte, elektrotechnisch unterwiesene Personen oder Elektrofachkräfte. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) benutzen! DIN VDE Auswechseln von Sicherungen (2) Stromgrenzen für das gefahrlose Auswechseln von stromführenden Sicherungseinsätzen bei Nennspannungen bis 1000 V DIN VDE / : Tabelle 104 a) Diazed-Sicherungseinsatz mit Paßschraube (Typ D) b) Neozed-Sicherungseinsatz mit Paßring (Typ DO) c) NH-Sicherung mit berührungssicherer Grifflasche (Typ NH) * Bei den genannten Stromstärken handelt es sich nicht um den eventuellen Kurzschlußstrom beim Einsetzen. DIN VDE

18 DIN VDE Prüfungen Jede elektrische Anlage muss während der Errichtung und/oder bei der Fertigstellung, vor der Inbetriebnahme besichtigt, erprobt und gemessen werden, um nachzuweisen, dass die Normen der Reihe DIN VDE 0100 erfüllt worden sind. Wird eine bestehende elektrische Anlage geändert oder erweitert, so sind die geänderten/erweiterten Anlagenteile zu prüfen. Die Sicherheit der bestehenden Anlage darf nicht beeinträchtigt werden Was ist zu prüfen? 5 BGV A3 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel müssen sich in sicherem Zustand befinden und sind in diesem Zustand zu erhalten. Der Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass elektrische Anlagen und Betriebsmittel auf ihren ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden : vor der Inbetriebnahme in festgelegten Zeitabständen vor der Wiederinbetriebnahme Typenschild 2AC 50Hz 230V~ 300VA 97 IP44 Prüfungen umfassen Sichtprüfung auf äußerliche erkennbare Mängel Prüfung der Schutzmaßnahmen, Prüfung der Isolationswiderstände Funktionsprüfung Kontrolle der elektrischen Verbindungen 06 34

19 Prüffristen Anlage/Betriebsmittel Prüffrist Art der Prüfung Prüfer Elektrische Anlagen und 4 Jahre auf ordnungsge- Elektrofachkraft ortsfeste Betriebsmittel mäßen Zustand Wiederholungsprüfungen ortsfester elektrischer Anlagen und Betriebsmittel Elektrische Anlagen und 1 Jahr auf ordnungsge- Elektrofachkraft ortsfeste elektrische mäßen Zustand Betriebsmittel in Betriebsstätten, Räumen und Anlagen besonderer Art (DIN VDE ) Schutzmaßnahmen mit 1 Monat auf Wirksamkeit Elektrofachkraft oder Fehlerstrom-Schutzein- elektrotechnisch unterrichtungen in nicht- wiesene Person bei stationären Anlagen Verwendung geeigneter Meß- und Prüfgeräte Fehlerstrom-, Differenz- auf einwandfreie Benutzer strom und Fehlerspannungs- Funktion durch Schutzschalter Betätigen der - in stationären Anlagen 6 Monate Prüfeinrichtung - in nichtstationären arbeits- Anlagen täglich 5 BGV A3 Tabelle 1A Fehlverhalten bei den 5-Sicherheits-Regeln 2 % 22 % 42 % Anteil der Unfälle Anteil der tödlichen Unfälle 2 % 6 % 17 % 1 % 28 % 6 % 75 % Letalität: Anteil der tödl. Unfälle an der Gesamtzahl der Unfälle = Maßzahl eines erhöhten Risikos 4 % 1 % 2 % 1 % Verstoß gegen: Freischalten Gegen Wiedereinschalten sichern 92 % Spannungsfreiheit feststellen Erden und kurzschließen Abdecken oder abschranken Letalität Quelle: Elektrounfälle in Deutschland,

20 3,6 % 0,8 % 0,1 % 6,4 % 2,8 % Strukturen des Unfallgeschehens 8,5 % 1 % Anteil der tödlichen Unfälle Niederspannung: 43,5 % Hochspannung: 56,5 % 86,3 % 41 % 47 % Anteil der Unfälle Niederspannung: 92,7 % Hochspannung: 7,3 % 2,5 % 0,5 % 0,8 % bis 130 V > V > V > 1 kv 20 k V 11,1 % 12 % 8,3 % Letalität Niederspannung: 0,5 % Hochspannung: 8,7 % > 20 kv 110 k V > 110 kv 400 k V Quelle: Elektrounfälle in Deutschland, Häufigkeitsschwerpunkte von Unfällen an Betriebsmitteln (NSpg.) 1,2 % Anteil der tödlichen Unfälle 14,6 % 39,4 % 17,9 % 24 % 7,7 % 15,2 % 2,6 % 7,7 % 64,1 % 2,3 % 3,4 % Anteil der Unfälle 0,6 % 0,8 % Betriebsmittel: Niederspg.-verteilungen 0,2 % Hausanschlußkästen Sicherungen in Vertlg. 0,6 % 0,3 % Schalter in Vertlg Feste Installationen Elektr. Maschinen u. Austüstungen Elektrowerkzeuge Letalität Quelle: Elektrounfälle in Deutschland,

21 Persönliche Schutzausrüstung Schutzhandschuhe Helm mit Gesichtsschutz Isolierender Schutzanzug Schwer entflammbare Arbeitskleidung, dicht geschlossen Sicherheitsschuhe S2 oder S Elektrounfall elektrische Durchströmung elektr. Schlag physiologische Wirkung Lichtbogeneinwirkung Folgeunfälle thermische Wirkung mechanische Wirkung 06 40

22 Schaltung mit zweiter Person Keine Aussage über Personenzahl in VDE und BGV A3 Ausnahme: BGV A1 gefährliche Arbeiten (Arbeiten unter Spannung) Gefährliche Arbeiten sind zum Beispiel solche, bei denen eine erhöhte oder besondere Gefährdung aus dem Arbeitsverfahren, der Art der Tätigkeit, den verwendeten Stoffen sowie aus der Umgebung gegeben sein kann. Eine erhöhte Gefährdung kann zum Beispiel durch mechanische, elektrische, chemische, biologische, thermische Gefahren oder durch Strahlungsenergie gegeben sein. In Anlagen, deren Aufbau kein Schutz für Personen gegen die gefährlichen Auswirkungen von Störlichtbögen bietet und/oder die Möglichkeit einer Körperdurchströmung durch elektrischen Strom gegeben ist, sind grundsätzlich alle Schalthandlungen von zwei Personen durchzuführen Physiologische Wirkung eines elektrischen Schlags Kontraktion QRS Erregung PQ Heterogener Zustand T Sinusknoten Sobotta, Atlas Anatomie Normale Herzfrequenz ca. 75 b/min = 1,25 b/sec bei 50 Hz: 100 b/sec 80 x schneller

23 Auswirkungen des elektrischen Stroms auf den Menschen physiologische Wirkung Einwirkdauer <100 ms: je nach Einschaltpunkt keine Wirkung ms: je nach Einschaltpunkt und Stromgröße Herzkammerflimmern, Extrasystolen > 600 ms: immer Extrasystolen und Flimmern Physiologische Wirkungen: Muskelkontraktion, -verkrampfungen Nervenerschütterung Blutdrucksteigerung Herzstillstand, Herzkammerflimmern toxische Symptome Überlebensrate mit HLW bzw. Defibrilation nach 1 min 92 % nach 5 min 33 % nach 10 min 11 % nach 15 min 4 % nach 20 min 2 % Laerdal Heartstart FR Herz-Lungen-Wiederbelebung Erste Hilfe Nichtstun ist der einzige Fehler Ausbildung in Wiederbelebung Minuten könnenk entscheiden 06 44

24 Auswirkungen des elektrischen Stroms auf den Menschen elektrische Wirkung ms tödliche Stromwirkung wahrscheinlich mA-RCD ,1 0,2 0, ma Bereich 1: normalerweise keine Wahrnehmung Bereich 2: normalerweise keine Schädigungen Bereich 3: Muskelverkrampfen, Bereich 4: Gefahr des Herzkammer- Atemschwierigkeiten flimmerns groß, Atemi. d. R. kein Flimmer lähmung, Verbrennungen Wahrnehmbarkeit des elektrischen Stromes Wahrnehmbarkeit 0,005 ma mit der Zunge wahrnehmbar 2 ma an den Handflächen wahrnehmbar 10 ma Verkrampfen der Muskeln ( Festkleben ) 25 ma Verkrampfen der Atemmuskulatur > 80 ma Herzkammerflimmern, wenn t >0,75 sec > 3 A Herzstillstand, innere Verbrennungen Körperwiderstände bei 230 V Hand-Hand oder Hand-Fuß Hand - Füße Hände - Füße Hand Brust Hände Brust Hand Gesäß Hände Gesäß 1000 Ω 750 Ω 500 Ω 450 Ω 230 Ω 550 Ω 300 Ω Abhängig vom Körperbau, der Verfassung, der Beschaffenheit der Haut und von der Andruckkraft 06 46

25 Schutzkleidung gegen therm. Einwirkungen Foto: IPH, Berlin Unfallfolgen bei Störlichtbogen: - großflächige Verbrennungen von Körperteilen Arc-Man-Prüfung - Knalltrauma [L pa > 140 db(a)] - Augenschädigung durch starke UV-Strahlung Thermische Schädigungen Stufe 1: gerötete Haut wie Sonnenbrand Stufe 2: stärkere Rötung, Blasenbildung Stufe 3: großflächige Blasenbildung, Hautablösung bis zur Verkohlung toxische Gewebezerstörung: Nierenversagen zw. 3. und 8. Tag nach Unfall Anforderung an Schutzkleidung: - therm. Isolation gegen einwirkende Wärmeenergie - Selbstlöschung entzündeter Stoffteile Die elektrische Durchströmung wird nicht verhindert! Prüfnormen: IEC (8 ka, 250 ms, 30 cm) CENELEC ENV (7kA, 500 ms, 30 cm) Verteilung der therm. Schädigungen 67 % 50 % 56 % 41 % 34 % < 10 % Verbrennungen 1. und höheren Grades Quelle: Inst. zur Erforschung elektr. Unfälle,

26 IP44 Warnkleidung Die Beschäftigten müssen die Warnkleidung tragen: bei Arbeiten im Bereich von Gleisen bei Instandhaltungs- und Sicherungsarbeiten an Fahrzeugen auf öffentlichen Straßen im Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs Hinweis: In jedem Firmenfahrzeug muss eine Warnweste vorhanden sein im Straßenbau, alle Personen, die sich im Bereich des öffentlichen Verkehrs aufhalten Einweiser im Baustellenverkehr Die Beschäftigten sollen die Warnkleidung: bestimmungsgemäß benutzen nach der Benutzung fachgerecht reinigen oder entsorgen lassen Erkennbarkeit der Warnkleidung erhalten (Reflexion, Fluoreszenz) in geeigneter Umgebung aufbewahren Vor kurzwellige (UV-) Strahlung geschützt aufbewahren Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Elektrounfällen Niederspannung 2AC 50Hz 230V~ 1996 HO7RN-F Stromkreis unterbrechen Richtiger Stromkreis? A Notaus Dunkelheit nach Abschaltung? Suche nach der Abschaltstelle? Opfer an trockener, isolierender Kleidung aus dem Gefahrenbereich ziehen ggf. eigene trockene Kleidung als isolierende Unterlage verwenden «Behandle den Patienten, nicht das Ereignis» Hochspannung Schutzabstand 10 m 20 kv Opfer mit Schutzabstand von ausserhalb der Annäherungs- und Gefahrenzone bergen Bergen ohne Schutzabstand nur nach Anwendung der 5-Sicherheits-Regeln Eigene Gefährdung sicher ausschliessen! 06 50

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