Gesamtschau Angebote der Berufsmaturität im Kanton Zürich

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1 Bildungsdirektion Kanton Zürich, Mittelschul- und Berufsbildungsamt Gesamtschau Angebote der Berufsmaturität im Kanton Zürich Schlussbericht 21. Mai 2015

2 Erarbeitet durch AG, Gerechtigkeitsgasse 20, CH-8002 Zürich / Autoren/innen Dora Fitzli, Dr. sc. nat. Stephanie Bade, lic. oec. publ. UZH, Ökonomin Kathrin Koebel, BA in Wirtschaftswissenschaften Martin Meyer, MSc ETH, Energy Science and Technology Dateiname: 1587_be_gesamtschaubm_ktzh_2015_5_21.docx Speicherdatum: 12. Juni 2015

3 / I Inhalt 1 Einleitung Ausgangslage und Fragestellungen 1 2 Methodik Abgrenzung der Untersuchungsgegenstandes Ausgewählte Berufe Vergleichskantone Lernende und Abschlüsse im Kanton Zürich Verwendete Daten Daten des Bundesamtes für Statistik Kantonale Administrativdaten Reisezeiten Quellen Kartengrundlagen 5 3 Ergebnisse zur Entwicklung der BM-Kennzahlen Entwicklung der Zürcher BM im nationalen Vergleich Fazit zur Entwicklung der BM im Kanton ZH im Vergleich zur ganzen Schweiz (Fragestellungen 1.1 und 1.2) Entwicklung der Zürcher BM im kantonalen Vergleich Entwicklung der BM-Zeugnisse im kantonalen Vergleich Entwicklung der BM-Anteile und BM-Quote im kant. Vergleich Fazit zur Entwicklung der Zürcher BM im kantonalen Vergleich (Fragestellung 1.3) 12 4 Charakterisierung der 11 ausgewählten Berufe Charakterisierung der 11 Berufe auf Basis der Abschlüsse Fazit zu den Zürcher BM-Anteilen der 11 Berufe im nationalen und kantonalen Vergleich, 2010 (Fragestellungen 2.1, 2.2 und 2.3) Charakterisierung der 11 Berufe auf Basis der Lernenden Fazit zu den Zürcher Anteilen BM 1-Lernender in den 11 Berufe im nationalen und kantonalen Vergleich, 2012 (Fragestellungen 3.1, 3.2 und 3.3) 19 5 Analyse von 11 Berufen im Kanton Zürich Übersichten Berufe und BM-1-Anteil Schulstandorte Standorte und Reiszeiten für die 11 Berufe Augenoptiker/in EFZ 24

4 / II Detailhandelsfachmann / Detailhandelsfachfrau Drogist/in Elektroinstallateur/in Fachmann / Fachfrau Betreuung Fachmann / Fachfrau Gesundheit Gärtner/in Informatiker/in Kaufmann / Kauffrau Polymechaniker/in Schreiner/in Individuelle Reisezeiten der Lernenden zu den Standorten Fazit zum BM-Angebot im Kanton Zürich (Fragestellungen 4.1 und 4.2) 52 Anhang 53 A-1 Entwicklung der BM Weiterführende Auswertungen 53 A-2 Reisezeiten zu den einzelnen Standorten 68 A-3 Reisezeiten nach BM-Richtung 77 A-4 Reisezeiten: Boxplots Individualverkehr 83

5 / 1 1 Einleitung 1.1 Ausgangslage und Fragestellungen Mit der Umsetzung des neuen Rahmenlehrplans für die Berufsmaturität (RLP-BM) 1, die auf das Schuljahr 2015/2016 erfolgt, wird die Berufsmaturität (BM) neu gestaltet. Die bisherigen sechs Richtungen werden durch 5 Ausrichtungen ersetzt, wobei die Ausric h- tung Wirtschaft und Dienstleistungen in den Typ Wirtschaft und den Typ Dienstleistungen unterteilt ist (vgl. nachfolgende Tabelle). 2 BM-Richtung (bisher)* BM-Ausrichtung (ab Schuljahr 2015/2016)* technisch Technik, Architektur, Life Sciences kaufmännisch Wirtschaft und Dienstleistungen Wirtschaft gewerblich gestalterisch naturwissenschaftlich gesundheitlich und sozial Gestaltung und Kunst Natur, Landschaft und Lebensmittel Gesundheit und Soziales Typ Dienstleistung Tabelle 1: Gegenüberstellung Bisherige BM-Richtungen und neue BM-Ausrichtungen (ab Schuljahr 2015/16). *Reihenfolge der Nennung der Ausrichtungen weicht von der Norm ab. Wie aus der Gegenüberstellung ersichtlich ist, werden grundsätzlich die bisherigen Prof i- le der BM weitergeführt, wenn auch mit neuen Akzenten und aktualisierten Lehrplänen. Noch ist offen, ob die neuen BM-Ausrichtungen und dabei insbesondere auch der Typ Dienstleistung der Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistung erweiterte Kreise an Ber u- fen und Lernenden ansprechen. Der Kanton Zürich wird auch künftig, d.h. ab dem Schuljahr 2015/2016, sämtliche Au s- richtungen bzw. Typen der BM anbieten und fördert die BM und dabei insbesondere die lehrbegleitende BM (BM 1). 3 Das Mittel- und Berufsbildungsamt (MBA) des Kantons Zürich nutzt die Gelegenheit dieser Neugestaltung der BM aber auch, um die Angebote der BM-Ausbildungsgänge kritisch zu analysieren und zu reflektieren. Das vorliegende Projekt gibt einen Überblick über die bisherige Nutzung des BM- und insbesondere des BM 1-Angebots des Kantons Zürich und stellt dies in einem interkantonalen Vergleich dar. Dabei werden auch Auswertungen hinzugezogen, die in einem zeitlich parallel dazu laufenden Mandat für das Staatssekretariat für Bildung, For- 1 Dokument vom 18. Dezember 2012, erlassen vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI gestützt auf Art. 12. Abs. 1 der Berufsmaturitätsverordnung (BMV) vom 24. Juni Auch in den Ausrichtungen Technik, Architektur, Life Sciences sowie Gesundheit und Soziales gibt es je nach beruflicher Grundbildung in einzelnen Fächern spezifische Lehrpläne, dies mit dem Ziel die Lernenden besser auf ein nachfolgendes Fachhochschulstudium vorzubereiten. Vgl. Lektionentabelle, S. 7, Broschüre Berufsmaturität des Kt. Zürich, [Stand ] 3 Vgl.

6 / 2 schung und Innovation (SBFI) zur gesamtschweizerischen Entwicklung der BM erstellt hat. 4 Da sich die «BM-Kultur» in den einzelnen Berufen, wie auch in den verschiedenen Kantonen stark unterscheiden, wurden diese Analysen auf der Ebene ausgewählter Berufe und im Vergleich mit einzelnen Kantonen erstellt. Die «BM-Kultur» eines Berufs kann mit zwei Kennzahlen charakterisiert werden: Zum einen mit dem BM-Anteil (Anteil BM- Zeugnisse am Total EFZ inkl. HMS Diplome), d.h. wie hoch ist der Prozentsatz der EFZ- Inhaber/innen des jeweiligen Berufs mit einer BM. Zum anderen mit dem BM 1-Anteil, d.h. wie hoch ist der Anteil der EFZ-Inhaber/innen, welche die BM lehrbegleitend erworben haben. Für den Kanton Zürich wurde die Nutzung des BM 1-Angebots in diesen Berufen auf der Gemeindeebene dargestellt. Solche Auswertungen fehlten bisher. Konkret wurden die in der untenstehenden Tabelle 2 aufgeführten Fragestellungen bearbeitet: Fragestellungen 1 Wie sind die BM-Zahlen (gemessen anhand der Abschlüsse) des Kantons Zürichs im nationalen Ve r- gleich einzuordnen? 1.1 Welche Werte weisen die verschiedenen Kennzahlen (BM-Quote, BM-Anteil, BM-1-Prozentsatz) für den Kanton Zürich auf? 1.2 Wie ist die Situation im Kanton Zürich im Vergleich mit der ganzen Schweiz? 1.3 Wie ist die Situation im Kanton Zürich im Vergleich mit anderen Kantonen? 2 Wie sind die Zürcher BM-Anteile (gemessen anhand der Abschlüsse) für ausgewählte Berufe im nationalen Vergleich einzuordnen? (Analyse von Daten aus dem Jahr 2010) 2.1 Wie sehen die BM-Anteile für ausgewählte Berufe im Kanton Zürich aus? 2.2 Wie sehen die BM-Anteile für ausgewählte Berufe auf nationaler Ebene aus? 2.3 Wie sehen die BM-Anteile für ausgewählte Berufe für ausgewählte Kantone aus? 3 Wie sind die Zürcher BM-1 Anteile (gemessen anhand der Lernenden, Schuljahr 2013/14) für ausgewählte Berufe im nationalen Vergleich einzuordnen? 3.1 Wie sehen die BM-Anteile der Lernenden für ausgewählte Berufe im Kanton Zürich (evtl. in den einzelnen Bezirken) aus? 3.2 Wie sehen die BM-Anteile der Lernenden für ausgewählte Berufe auf nationaler Ebene aus? 3.3 Wie sehen die BM-Anteile der Lernenden für ausgewählte Berufe für ausgewählte Kantone aus? 4 Wie sieht das BM-Angebot im Kanton Zürich heute aus? 4.1 Welche Angebote stehen an welchen Standorten zur Verfügung? 4.2 Wie gut ist die Erreichbarkeit der BM-Standorte aus den einzelnen Zürcher Gemeinden (mit öffentlichen Verkehrsmitteln und im Individualverkehr)? Tabelle 2: Bearbeitete Fragestellungen Aus der Kombination der beiden Fragestellungen 3.1 und 4.2 werden auch erste Hinweise betreffend Einfluss der Dichte des Angebots und damit verbundenen Reisedistanzen zwischen Wohn- und BM-Schulort gewonnen. 4 Vgl. Fitzli Dora, Fontana Marie-Christine, Habermacher Fabienne, Koebel Kathrin (2015, noch nicht veröffentlicht): Schlussbericht zum Teilprojekt 1, TP1: Befragungen und Aktualisierung der Daten im Rahmen des Konzepts zur Stärkung der BM des SBFI.

7 / 3 2 Methodik 2.1 Abgrenzung der Untersuchungsgegenstandes Ausgewählte Berufe Für die berufsspezifischen Analysen wurden aus den insgesamt über 200 beruflichen Grundbildungen, die zu einem Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) führen, 11 Berufslehren ausgewählt. Dabei wurde darauf geachtet, Berufe mit mindestens 100 Lerne n- den und nicht ausgeschöpftem BM-Potential sowie Berufe mit unterschiedlich hohem BM- Anteil und unterschiedlich zahlreichen Schulstandorten auszuwählen. Daraus resultierte die folgende Auswahl an EFZ-Berufen: Augenoptiker/in Detailhandelsfachmann / Detailhandelsfachfrau Drogist/in Elektroinstallateur/in Fachmann / Fachfrau Betreuung Fachmann / Fachfrau Gesundheit Gärtner/in Informatiker/in Kaufmann/Kauffrau Polymechaniker/in Schreiner/in Vergleichskantone Für die Auswahl der Vergleichskantone standen die folgenden Kriterien im Vordergrund: Ähnliche Bildungskultur: Da in der Romandie und im Tessin vollschulische Angebote einen anderen Stellenwert haben, kamen nur Deutschschweizer Kantone in Frage. Varianz in den BM-Angeboten: Ausgewählt wurden Kantone mit unterschiedlichen BM-Angeboten. Varianz in der BM-Häufigkeit: Ausgewählt wurden Kanton mit unterschiedlich hohen BM-Anteilen, wobei davon ausgegangen wurde, dass diese unterschiedlichen BM- Anteile zumindest teilweise auf eine unterschiedlich aktive BM-Förderung (inkl. BM- Angebot) zurückzuführen ist. Aufgrund dieser Kriterien wurden die Kantone Aargau (AG), Bern (BE), Glarus (GL), Luzern (LU), Schaffhausen (SH), St. Gallen (SG), Thurgau (TG) und Zug (ZG) als Vergleichskantone ausgewählt.

8 / Lernende und Abschlüsse im Kanton Zürich Grundsätzlich ist zu berücksichtigen, dass für BM 1-Lernende die Zuweisung des Berufsund Berufsmaturitätsschulort auf der Basis des Standorts des Lehrbetriebs und nicht auf der Basis ihres Wohnorts erfolgt. Nimmt beispielsweise eine junge Winterthurerin eine KV-Lehrstelle in Zürich an, so wird sie den Berufskunde- und BM-Unterricht in Zürich besuchen, obwohl dieses Angebot auch in Winterthur existiert. Im Schuljahr 2014/2015 besuchten gut Lernende der 11 ausgewählten Berufe den Berufskunde- und BM- Unterricht an einer Züricher Berufsfachschulen. Davon stammen rund Lernende aus anderen Kantonen. 5 Bei der Wohnort-Analyse der Lernenden beschränkten wir uns auf Lernende mit Wohnort und Lehrort im Kanton Zürich. Bei der Analyse der Abschlüsse griffen wir wo vorhanden ebenfalls auf die Daten pro Wohnkanton zurück. Die Differenzierung nach Wohn- und Schulkanton ist bei der Analyse der kantonalen BM-Zahlen wichtig, da viele Kantone, insbesondere kleine Kantone, kein vollständiges BM-Angebot aufweisen. Die EFZ-Zahlen des BFS richten sich aber bis jetzt nach dem Standort des Lehrbetriebs. 2.2 Verwendete Daten Daten des Bundesamtes für Statistik Für die gewünschten Auswertungen stellte uns das Bundesamt für Statistik (BFS) Daten aus folgenden Statistiken zur Verfügung Statistik der beruflichen Grundbildung (SBG) Statistik der Lernenden (SDL) Statistik der Bildungsabschlüsse (SBA) Gewisse Daten bezogen wir direkt von der Webseite des BFS. Nachfolgende Tabelle listet die Datenherkunft für die verschiedenen Auswertungen auf: Auswertungen Variablen Quelle / Bemerkungen Entwicklung BM-Anteil (Anteil BM- Zeugnisse an EFZ) pro Kanton und gesamtschweizerisch Entwicklung Anteil BM 1, BM 2 pro Kanton Maturitätsquoten: GM, BM und FM pro Kanton und gesamtschweizerisch BM-Anteile (BM-Zeugnisse und EFZ) einzelne Kantone ganze Schweiz BM-Zeugnisse BM-Richtung BM-Art Schulkanton Wohnkanton Maturitätsquoten GM, BM und FM für einzelne Kantone ganze Schweiz Daten für EFZ sind Online vorhanden. Daten wurden vom BFS zur Verfügung gestellt. Bei Angabe zum Kanton jeweils festhalten, ob es sich um den Schul- oder Wohnkanton handelt. Daten sind Online vorhanden: BFS: Abschlüsse und Kompetenzen - Maturitätsquote 6 5 Nicht alle Kantone bieten Unterricht für alle Berufslehren und/oder Berufsmaturitätsrichtungen an. 6

9 / 5 Auswertungen Variablen Quelle / Bemerkungen BM-Anteile* 2010 pro Beruf, pro Kanton und gesamtschweizerisch * gemessen an Abschlüssen Anteil BM 1-Lernende 2012/2013 pro Beruf nach Kanton und gesamtschweizerisch BM-Zeugnisse nach Beruf BM-Richtung Kanton BM 1-Lernende (Lernende, die lehrbegleitend eine BM absolvieren) nach Beruf BM-Richtung Kanton Auswertung pro Beruf und Ausbildungsfeld für die gesamte Schweiz, vgl. Teilbericht 1 Evaluation Studierfähigkeit BM-Absolventen/innen. Hier geht es um die Auswertung nach Beruf und Kanton. Vorsicht: Gemäss Angaben des BFS ist die Datenqualität betreffend BM 1 klar unterdurchschnittlich. Tabelle 3: Zusammenstellung der Indikatoren und Datengrundlagen für die geplanten Auswertungen Kantonale Administrativdaten Das Berufsbildungs- und Mittelschulamt des Kantons Zürich stellte für das Projekt anonymisierte Administrativdaten des Schuljahres 2014/15 (Stand September 2014) der Berufs- und Berufsmaturitätsschulen im Kanton Zürich zur Verfügung. Einzig nicht verfügbar waren Daten der Gestalterischen Berufsmaturitätsschule Zürich, welche ein anders D a- tenbanksystem zur Erfassung der Lernenden verwendet als die übrigen Schulen. Die Daten enthielten für die rund erfassten Berufslernenden die folgenden Angaben: eindeutige Personen-ID Beruf (Bezeichnung und Berufsnummer) Berufsfachschule (und Standort) Berufsmaturitätsschule (und Standort) Wohnort (Postleitzahl) Lehrbetriebsort (Postleitzahl) Dummy-Variable, welche anzeigt, ob es sich um einen BM 1-Lernenden handelt Klassencode, aus welchen sich bei den meisten Berufen auf das Jahr des Lehrbeginns rückschliessen lässt Reisezeiten Für die Auswertungen der Reisezeiten der Lernenden zu den verschiedenen Standorten wurden Reiszeitmatrizen basierend auf dem Gesamtverkehrsmodell des Kantons Zürich (Amt für Verkehr) verwendet. Sie enthalten die durchschnittlichen werktäglichen Reis e- zeiten mit dem öffentlichen Verkehrt (ÖV) und dem motorisierten Individualverkehr (MIV) zwischen den Gemeinden im Kanton Zürich Quellen Kartengrundlagen BFS 2014 swisstopo 2014 Bundesamt für Statistik (BFS), GEOSTAT, Generalisierte Gemeindegrenzen der Schweiz, Ausgabe Bundesamt für Landestopografie swisstopo, swissboundaries3d, Ausgabe 2014.

10 / 6 3 Ergebnisse zur Entwicklung der BM-Kennzahlen 3.1 Entwicklung der Zürcher BM im nationalen Vergleich Jedes sechste BM-Zeugnis, das 2013 in der Schweiz ausgestellt wurde, ging an eine Person aus dem Kanton Zürich. Konkret erlangten im Jahr Personen aus dem Kanton ZH eine BM, gesamtschweizerisch waren es Personen. Der Kanton ZH ist damit klar der grösste BM-Kanton, gefolgt von BE (1 799 BM), AG (1 118 BM) und SG (1 052 BM). Die Tatsache, dass der Kanton ZH dank seines umfassenden BM-Angebots auch vielen ausserkantonalen Personen eine BM ermöglicht, zeigt, dass der Kanton ZH zudem regional eine wichtige Rolle betreffend BM einnimmt. So wurden im Kanton ZH im Jahr BM-Zeugnisse ausgestellt, d.h. fast 450 BM-Zeugnisse gingen an ausserkantonal wohnhafte Personen. Nachfolgende Tabelle listet die Entwicklung der verschieden BM-Kennzahlen für den Kanton ZH auf und stellt diese in Relation zu den gesamtschweizerischen Werten. ZH (Wohnkanton) ZH (Schulkanton) /- % BM-Zeugnisse % % Total CH Basis Kantone % Total CH % BM 1-Zeugnisse nach Wohnkanton ZH % Total CH % BM 2-Zeugnisse nach Wohnkanton ZH % Total CH % BM-Anteile pro Wohnkanton ZH 20% 25% 23% 26% 25% 20% 19% 19% 21% 21% +2% Ø CH 18% 19% 19% 20% 19% 19% 20% 20% 21% 22% +4% BM 1-Anteile pro Wohnkanton ZH 15% 14% 14% 15% 14% 12% 11% 11% 12% 11% -3% Ø CH 12% 12% 12% 12% 11% 11% 11% 11% 11% 12% 0% 7 Die hier aufgeführten Werte für die Anzahl BM-Zeugnisse weichen von den Werten in der nachfolgenden Zeile ab. Die Differenz ergibt sich aus BM-Zeugnissen, die keinem Kanton zugewiesen werden konnten.

11 / /- % BM 2-Anteile pro Wohnkanton ZH 5% 11% 10% 11% 11% 8% 8% 8% 10% 10% +5% Ø CH 6% 7% 7% 8% 8% 8% 9% 9% 10% 10% +4% BM-Quote ZH 13% 15% 14% 15% 16% 12% 14% 14% 15% 16% +3% Ø CH 11% 12% 12% 12% 12% 12% 13% 13% 14% 14% +3% Tabelle 4: BM-Kennzahlen für den Kanton ZH im nat. Vergleich. Quelle: BFS, eigene Darstellung. Aufgrund der Grösse des Kantons ZH erstaunt es wenig, dass die Entwicklung der Zürcher BM-Kennzahlen meist mit der Entwicklung der gesamtschweizerischen Werte korreliert Fazit zur Entwicklung der BM im Kanton ZH im Vergleich zur ganzen Schweiz (Fragestellungen 1.1 und 1.2) Die Anzahl BM-Zeugnisse im Kanton ZH nahm zwischen 2004 und 2013 von auf 2 290, d.h. um 33% zu. Ebenso stieg die BM-Quote von gut 13% auf knapp 16% an, womit der Kanton ZH knapp über dem nationalen Schnitt von 14% liegt. Dahingegen stagnierte der BM-Anteil, der nun mit 21% unter den nationalen Durchschnitt von 22% anzusiedeln ist. Auffallend für den Kanton ZH ist die negative BM 1-Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren. Erwarben im Jahr 2004 noch Personen aus dem Kanton ZH eine BM 1 so waren dies 2013 noch Personen. Dahingengen entwickelte sich die BM 2 im Kanton ZH verglichen mit der Schweiz überproportional, indem sich die Anzahl BM 2- Zeugnisse mehr als verdoppelte (+141%). Werden alle BM-Kennzahlen zusammen betrachtet, so ist die Entwicklung der der BM in Kanton ZH weitgehend durchschnittlich, teilweise leicht unterdurchschnittlich. Die Ausnahme bildet die BM Entwicklung der Zürcher BM im kantonalen Vergleich Vergleicht man die BM-Kennzahlen des Kantons ZH mit denen der acht Kantone BE, LU, GL, ZG, SH, SG, AG und TG, so zeigt sich, dass deren Vorauswahl als Referenzkantone geeignet scheint. In den grossen Zügen zeigen sich in der Entwicklung und im Stellenwert der BM viele Gemeinsamkeiten, dennoch gibt es in Einzelaspekten genügend U n- terschiede, auf die nachfolgend eingegangen wird. Zu den nachfolgenden Tabellen, welche die Entwicklung der Zürcher BM-Kennzahlen im Vergleich mit den Referenzkantonen aufzeigen, finden sich im Anhang A-1 die ausführlichen Tabellen mit allen Kantonen.

12 / Entwicklung der BM-Zeugnisse im kantonalen Vergleich Verglichen mit den Referenzkantonen und den gesamtschweizerischen Zahlen, ist die Entwicklung der Anzahl BM-Zeugnisse für den Kanton ZH mit einem Wachstum von +33% in den vergangenen zehn Jahren als eher unterdurchschnittlich einzuschätzen. Lediglich der Kanton BE wies ein noch geringeres Wachstum (+27%) aus. Dahingegen konnte der Kanton TG seine BM-Zeugnisse um +68% steigern und der Kanton GL gar mehr als verdoppeln (+131%), wobei für den Kanton GL festgehalten werden muss, dass die Ausgangszahl sehr tief war. BM-Zeugnisse nach Wohnkanton /- % ZH % BE % LU % GL % ZG % SH % SG % AG % TG % Total CH % Tabelle 5: Entwicklung der BM-Zeugnisse im Kanton ZH und den ausgewählten Referenzkantonen, nach Wohnkanton Quelle: Daten BFS, eigene Darstellung. Die letzte Spalte zeigt die prozentuale Veränderung Kantone mit 20% Differenz zum schweizerischen Durchschnitt sind farblich hervorgehoben, positive Abweichungen in Ocker, negative Abweichungen in Rot. Das eher bescheidene Wachstum der Anzahl Zürcher BM-Zeugnisse in den vergangenen zehn Jahren ist klar auf die BM 1 zurückzuführen. Entwicklung BM 1 nach Wohnkanton /- % ZH % BE % LU % GL % ZG % SH % SG % AG % TG % Total CH % Tabelle 6: Entwicklung der BM 1 nach Wohnkanton Quelle: Daten BFS, eigene Darstellung. Kantone mit 20% Differenz zum schweizerischen Durchschnitt der prozentualen Veränderung zwischen 2004 und 2013 sind farblich hervorgehoben (positive Abweichungen in Ocker, negative Abweichungen in Rot). 8 Die hier aufgeführten Werte für die Anzahl BM-Zeugnisse weichen von den Werten in Kapitel ab. Die Differenz ergibt sich aus BM-Zeugnissen, die keinem Kanton zugewiesen werden konnten.

13 / 9 Die BM 1 entwickelte sich im Kanton ZH nicht nur unterdurchschnittlich, sondern sogar negativ. Der Kanton ZH ist unter den ausgewählten Kantonen der einzige Kanton mit einer negativen Entwicklung der BM 1-Zeugnisse. Gesamtschweizerisch ist dies sonst noch in den Kantonen BS und GR zu beobachten. Dank der überdurchschnittlichen Entwicklung der BM 2 (+141% verglichen mit den durchschnittlichen +96%) konnte der Kanton ZH in der Gesamtentwicklung der BM einiges kompensieren. Unter den Referenzkantonen fällt zum einen insbesondere die unte r- durchschnittliche Entwicklung der BM 2 im Kanton BE. Zum anderen zeichnen sich die Kantone AG und TG einer Verdreifachung der BM 2-Zeugnisse aus. Entwicklung BM 2 nach Wohnkanton /- % ZH % BE % LU % GL % ZG % SH % SG % AG % TG % Ø CH % Tabelle 7: Entwicklung der BM 2 nach Wohnkanton Quelle: Daten BFS, eigene Darstellung. Kantone mit 20% Differenz zum schweizerischen Durchschnitt der prozentualen Veränderung zwischen 2004 und 2013 sind farblich hervorgehoben positive Abweichungen in Ocker, negative Abweichungen in Rot) Entwicklung der BM-Anteile und BM-Quote im kant. Vergleich Zur Einordnung der Entwicklung der absoluten Anzahl BM-Zeugnisse sind zwei BM- Kennzahlen von Bedeutung, der BM-Anteil und die BM-Quote. Die kantonalen BM-Anteile (Anzahl BM-Zeugnisse gemessen an EFZ, inkl. HMS-Diplome) sind ein Ausdruck des Stellenwerts der BM innerhalb des Kantons und zwar im Zusammenspiel von Betrieben, Lernenden und Kanton. Die BM-Quote erlaubt den Bezug zu den weiteren Maturitätsquoten und damit auch zur Ausbildungskultur in den verschiedenen Kantonen. Die Zusammenstellung der kantonalen BM-Anteile der letzten zehn Jahre zeigt für den Kanton ZH auf, dass die BM einen hohen Stellenwert hat, d.h. gut jede/r fünfte Zürcher EFZ-Absolvent/in verfügt über eine BM (BM-Anteil 21%). Im Gegensatz zu den Kantonen AG und TG, welche 2004 mit deutlich tieferen BM-Anteil starteten und diese Anteile seitdem auf 24% resp. 25% deutlich steigern konnten, stagnierte der BM-Anteil im Kanton ZH und ist im Vergleich zu den Jahren sogar gesunken.

14 / 10 BM-Anteile pro Kanton /- % ZH 20% 25% 23% 26% 25% 20% 19% 19% 21% 21% +2% BE 18% 19% 19% 19% 19% 19% 18% 19% 19% 20% +2% LU 14% 16% 16% 17% 16% 18% 18% 16% 19% 17% +3% GL 7% 12% 8% 15% 15% 14% 15% 17% 17% 15% +8% ZG 17% 21% 16% 18% 14% 18% 17% 21% 18% 22% +5% SH 16% 12% 33% 16% 18% 19% 24% 24% 24% 22% +6% SG 16% 17% 17% 17% 15% 17% 20% 19% 19% 21% +5% AG 16% 17% 15% 20% 16% 20% 20% 21% 21% 24% +7% TG 17% 19% 20% 17% 19% 20% 20% 22% 24% 25% +8% Ø CH 18% 19% 19% 20% 19% 19% 20% 20% 21% 22% +4% Tabelle 8: Quelle: Daten BFS, eigene Darstellung auf der Grundlage der BM-Zeugnisse nach Wohnkanton und der pro Kanton ausgestellten EFZ/HMS-Diplome gemäss Standort der Lehrbetriebe. Werte mit 5% Abweichung vom schweizerischen Durchschnitt sind farblich hervorgehoben, positive Abweichungen in Ocker, negative Abweichungen in Rot. Dies ist wie oben aus der Entwicklung der BM Zeugnisse abzuleiten ist in erster Linie auf die negative Entwicklung des BM 1-Anteils zurückzuführen. Hier verlor der Kanton ZH in den vergangen 10 Jahren seine gute Position gegenüber den Referenzkantonen. BM 1-Anteile pro Kanton /- % ZH 15% 14% 14% 15% 14% 12% 11% 11% 12% 11% -3% BE 8% 8% 9% 8% 7% 7% 8% 8% 7% 8% 0% LU 9% 11% 10% 11% 10% 10% 10% 8% 11% 8% -1% GL 5% 9% 7% 7% 9% 9% 8% 10% 8% 9% 4% ZG 13% 13% 11% 12% 9% 10% 10% 15% 12% 14% 1% SH 10% 5% 27% 11% 10% 10% 13% 13% 13% 13% 3% SG 11% 11% 9% 10% 8% 10% 10% 9% 9% 10% 0% AG 13% 13% 13% 15% 12% 14% 13% 15% 13% 15% 1% TG 12% 11% 11% 10% 10% 11% 7% 10% 11% 11% -1% Ø CH 12% 12% 12% 12% 11% 11% 11% 11% 11% 12% 0% Tabelle 9: BM 1-Anteile nach Wohnkanton Quelle: Daten BFS, eigene Darstellung auf der Grundlage der BM-Zeugnisse nach Wohnkanton und der pro Kanton ausgestellten EFZ/HMS- Diplome gemäss Standort der Lehrbetriebe. Werte mit 5% Abweichung vom schweizerischen Durchschnitt sind farblich hervorgehoben, positive Abweichungen in Ocker, negative Abweichungen in Rot. Betreffend Entwicklung des BM 2-Anteils reiht sich der Kanton ZH gut in die gesam t- schweizerische Entwicklung ein. Dahingegen weist der Kanton TG eine überdurchschnit t- liche Entwicklung des BM 2-Anteils auf.

15 / 11 BM 2-Anteile pro Kanton /- % ZH 5% 11% 10% 11% 11% 8% 8% 8% 10% 10% +5% BE 10% 10% 10% 11% 11% 12% 11% 11% 12% 12% +3% LU 5% 5% 5% 6% 6% 8% 8% 8% 9% 8% +3% GL 2% 4% 1% 8% 5% 4% 6% 7% 9% 6% +4% ZG 4% 7% 5% 6% 5% 8% 7% 6% 6% 8% +4% SH 6% 6% 6% 5% 8% 9% 11% 11% 12% 9% +3% SG 6% 6% 8% 6% 6% 7% 10% 10% 10% 11% +5% AG 3% 4% 2% 5% 4% 6% 7% 7% 8% 9% +6% TG 6% 8% 9% 7% 10% 10% 13% 12% 13% 14% +9% Ø CH 6% 7% 7% 8% 8% 8% 9% 9% 10% 10% +4% Tabelle 10: BM 2-Anteile nach Wohnkanton Quelle: Daten BFS, eigene Darstellung auf der Grundlage der BM-Zeugnisse nach Wohnkanton und der pro Kanton ausgestellten EFZ/HMS- Diplome gemäss Standort der Lehrbetriebe. Werte mit 5% Abweichung vom schweizerischen Durchschnitt sind farblich hervorgehoben, positive Abweichungen in Ocker, negative Abweichungen in Rot. Wird die Entwicklung der kantonalen BM-Quoten mit in interkantonalen Vergleich einbezogen, so zeigt sich 2013 ein weitgehend homogenes Bild unter den Referenzkantonen. Der Kanton ZH liegt mit einer Quote von 16% zwei Prozentpunkte über den nationalen Durchschnitt. Relativ tiefe BM-Quoten weisen die Kantone LU und GL mit je 12% auf; überdurchschnittliche BM-Quoten finden sich in den Kantonen SH und ZG mit 18% resp. 19%. BM-Quote pro Kanton /- % ZH 13% 15% 14% 15% 16% 12% 14% 14% 15% 16% +2% BE 13% 14% 14% 14% 14% 14% 14% 15% 15% 16% +3% LU 9% 10% 11% 10% 10% 12% 13% 11% 14% 12% +3% GL 5% 8% 7% 12% 12% 10% 11% 13% 13% 12% +7% ZG 13% 16% 13% 13% 11% 16% 15% 18% 16% 19% +5% SH 13% 9% 23% 13% 15% 16% 18% 19% 20% 18% +5% SG 13% 13% 14% 12% 11% 14% 15% 15% 15% 16% +3% AG 10% 11% 9% 11% 10% 13% 13% 13% 14% 14% +4% TG 11% 12.% 13% 11% 13% 13% 13% 13% 14% 16% +5% Ø CH 11% 12% 12% 12% 12% 12% 13% 13% 14% 14% +3% Tabelle 11: Entwicklung der kantonalen BM BM-Quoten nach Wohnkanton. Quelle: Daten BFS, eigene Darstellung. Werte mit 5% Abweichung vom schweizerischen Durchschnitt sind farblich hervorgehoben, positive Abweichungen in Ocker, negative Abweichungen in Rot.

16 / 12 Wird schliesslich der Bogen auch noch zu den gymnasialen Maturitäts- und Fachmaturitäts-Quoten (GM- und FM-Quoten) sowie den kantonalen Gesamtmaturitätsquoten geschlagen, so zeigt sich, dass mit Ausnahme des Kantons ZG alle Referenzkantone unter dem nationalen Durchschnitt der Gesamtmaturitätsquote (36.4%) liegen. Die in den Vergleich einbezogenen Kantone weisen Gesamtmaturitätsquoten von ca. 30% (Kantone SG und TG, beide mit klar unterdurchschnittlichen GM-Quoten) bis gut 40% (Kanton ZG) auf. Weiter zeigt die vorhandene Auswahl an Kantonen keinen reziproken Zusammenhang zwischen der GM- und BM-Quote, d.h. dass eine tiefe GM-Quote mit einer hohen BM- Quote kompensiert würde und vice versa. Es scheint eher der Fall, dass Kantone mit einer unterdurchschnittlichen BM-Quote auch eine unterdurchschnittliche GM-Quote aufweisen und somit der Stellenwert von Maturitätsabschlüssen insgesamt in den einzelnen Kantonen variiert. Die vollständigen Tabellen der verschiedenen Maturitätsquoten und deren Entwicklung finden sich ebenfalls im Anhang A-1. Maturitätsquoten 2013 GM-Quote BM-Quote FM-Quote Gesamte Maturitäts- Quote ZH 19.3% 15.5% 1.0% 35.8% BE 18.1% 15.5% 1.0% 34.5% LU 18.4% 12.2% 1.0% 31.6% GL 15.9% 11.9% 0.2% 28.0% ZG 20.1% 18.5% 2.3% 40.8% SH 15.0% 17.7% 1.8% 34.4% SG 12.7% 15.6% 1.4% 29.7% AG 16.3% 14.4% 2.2% 32.9% TG 13.4% 15.6% 1.1% 30.1% Ø CH 19.9% 14.1% 2.4% 36.4% Tabelle 12: Maturitätsquoten Quelle: BFS, eigene Darstellung. Werte mit 5% Abweichung vom schweizerischen Durchschnitt sind farblich hervorgehoben, positive Abweichungen in Ocker, negative Abweichungen in Rot Fazit zur Entwicklung der Zürcher BM im kantonalen Vergleich (Fragestellung 1.3) Die Entwicklung der BM im Kanton Zürich in den letzten zehn Jahren ist durch ein eher bescheidenes Wachstum und vor allem durch den Rückgang an BM 1-Zeugnissen geprägt. Damit hat die BM im Kanton Zürich im Vergleich zu den Referenzkantonen Kantone BE, LU, GL, ZG, SH, SG, AG und TG tendenziell an Terrain verloren. Insbesondere überholten die Kantone ZG, SH, AG und TG den Kanton ZH betreffend BM-Anteil. Auch betreffend BM-Quote verlor der Kanton ZH innerhalb der Referenzkantone seine Spi t- zenposition. Insgesamt ist aber die BM im Kanton ZH immer noch gut positioniert.

17 BM Anteil / 13 4 Charakterisierung der 11 ausgewählten Berufe Zur Einordnung der im nachfolgenden Kapitel 5 dargestellten, vertieften Analyse der Zürcher Daten von 11 ausgewählten Berufen 9 wird im vorliegenden Kapitel die BM-Kultur dieser Berufe anhand vorhandener Daten des BFS charakterisiert. Dazu wurden zwei Datensätze verwendet: Daten der beruflichen Grundbildung 2010 mit den Angaben zu den Abschlüssen Daten aus der Lernendenstatistik 2012 (aktuellster Datensatz), wobei das BFS darauf aufmerksam machte, dass dieser Datensatz Unstimmigkeiten enthalten könne. 4.1 Charakterisierung der 11 Berufe auf Basis der Abschlüsse 2010 Die BM-Anteile 2010 der 11 ausgewählten Berufe liegen zwischen 2% (Detailhandelsfachfrau/mann EFZ) und 41% (Informatiker/in EFZ). Für die ausgewählten Berufe liegt der durchschnittliche BM-Anteil 2010 bei 23%, für alle Berufe bei 20%. In den vergangenen Jahren stieg der durchschnittliche BM-Anteil kontinuierlich an und erreichte 2013 den einen Wert von gut 22%. Die 11 Berufe unterscheiden sich zudem nach Ausprägung der BM-Art. Während die BM 1 für die Fachleute Betreuung (FaBe) und die Informatiker/innen klar überwiegt, zeigen die Detailhandelsfachleute, Drogisten/innen, Elektroinstallateure/innen, Gärtner/innen und Schreiner/innen das umgekehrte Bild mit einer dominierenden BM 2. BM-, BM 1- und BM 2-Anteile der 11 ausgewählten Berufe (2010) 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% BM 1 BM 2 Figur 1: BM-, BM 1- und BM 2-Anteile der 11 ausgewählten Berufe (2010). Quelle: BFS, eigene Darstellung. 9 Bei den Berufen handelt es sich um 11 berufliche Grundbildungen auf der Stufe EFZ, vgl. Kap

18 / 14 Die übrigen Berufe (Augenoptiker/in, Fachleute Gesundheit (FaGe), Kaufmann/-frau und Polymechaniker/in) zeigen eine eher ausgewogene Verteilung von BM 1 und BM 2. Über alle Berufe hinweg lag der BM 1-Prozentsatz 2010 bei 56%. Der BM 1-Prozensatz nimmt seit Jahren ab, lag er doch 2004 noch bei 66% und erreichte 2013 den Tiefstand von 54%. Charakteristisch ist auch die Verteilung der BM-Zeugnisse der 11 Berufe auf die sechs BM-Richtungen. In sechs Berufen dominiert jeweils eine BM-Richtung mit mehr als 90 Prozent: die technische BM für Elektroinstallateure/innen, Informatiker/innen und Pol y- mechaniker/innen; die gesundheitliche und soziale BM für FaBe und FaGe und schlies s- lich die kaufmännische BM für Kaufleute. In zwei weiteren Berufen (Augenoptiker/in und Schreiner/in) gibt es noch immer eine dominierende BM-Richtung für mehr als die Hälfte der BM-Zeugnisse, doch daneben wurden auch BM-Zeugnisse in anderen BM- Richtungen erworben. In den übrigen drei Berufen (Detailhandfachmann/-frau, Drogist/in und Gärtner/in) verteilen sich die BM-Zeugnisse auf drei bis vier BM-Richtungen mit Anteilen über 10%. Wahl der BM-Richtungen in den 11 Berufen (2010) Augenoptiker/in (31%) Detailhandel (2%) Drogist/in (29%) Elektroinst. (13%) FaBe (7%) FaGe (14%) Gärtner/in (6%) Infomatiker/in (41%) Kaufmann/frau (38%) Polymech. (21%) Schreiner/in (8%) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Technische Richtung Gestalterische Richtung Naturwissenschaftliche Richtung Kaufmännische Richtung Gewerbliche Richtung Gesundheitliche und soziale Richtung Figur 2: BM-Zeugnisse von 11 ausgewählten Berufen nach BM-Richtung (2010). In der Klammer steht pro Beruf der BM-Anteil. Quelle BFS, eigene Darstellung.

19 BM Anteil / 15 Weiter weichen in zwei Berufen (Augenoptiker/in und Drogist/in) die BM-Anteile von Männern mehr als 20% vom Gesamt BM-Anteil ab. Interessanterweise sind in diesen beiden Berufen die Männer klar untervertreten (27% resp. 7% aller EFZ- Absolventen/innen). In den übrigen Berufen unterscheiden sich dem BM-Anteile von Frauen und Männern um wenige Prozentpunkte. Der durchschnittliche BM-Anteil der 11 Berufe lag 2010 bei 23%, für Frauen bei 21% und für Männer bei 25%. BM-Anteile von Frauen und Männern in den 11 Berufen (2010) 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Frauen Männer Total Figur 3: BM-Anteile von Frauen und Männern in 11 ausgewählten Berufen (2010). Quelle: BFS, eigene Darstellung. Nachfolgende Tabelle fasst dazu die wesentlichen Zahlen zusammen: 2010 Total EFZ Frauen % Frauen Total BM BM-Anteil BM-Anteil Frauen BM-Anteil Männer Augenoptiker/in % 68 31% 23% 52% Detailhandel % 86 2% 2% 3% Drogist/in % 72 29% 26% 65% Elektroinst % % 11% 13% FaBe % 132 7% 7% 2% FaGe % % 14% 14% Gärtner/in % 64 6% 7% 5% Informatiker/in % % 35% 42% Kaufmann/frau % % 35% 45% Polymech % % 27% 21% Schreiner/in % 98 8% 12% 8% Total 11 Berufe % % 21% 25% Tabelle 13: Grunddaten zu den 11 analysierten Berufen (2010). Quelle: BFS, eigene Darstellung.

20 BM Anteil / 16 Schliesslich wurden die auch die BM-Anteile der 11 Berufe des Kantons Zürich mit den Referenzkantonen und den nationalen Durchschnitt verglichen. Augen genoptiker/in Detailtailhandel Drogist/in Elektroinst. BM-Anteile der 11 Berufe (2010) FaBe FaGe Gärtner/in Informatiker/in Kaufmann/f rau Polymech. Schrei ner/in Ø 11 Berufe ZH 23% 2% 40% 10% 4% 16% 10% 29% 37% 22% 9% 23% BE 36% 1% 24% 10% 2% 12% 6% 37% 38% 26% 7% 22% LU ** 3% 30% 25% 1% 27% 6% 44% 32% 22% 6% 22% GL ** 3% ** ** ** ** ** ** 47% ** ** 23% ZG ** 1% ** 29% 0% 13% 0% 42% 29% 21% ** 20% SH ** 4% ** ** 0% 11% ** ** 46% 36% ** 28% SG ** 2% 52% 16% 1% 10% 2% 48% 41% 18% 6% 23% AG ** 3% ** 7% 3% 11% 3% 59% 46% 17% 16% 26% TG ** 3% ** 24% 3% 6% 7% 67% 40% 19% 7% 22% Ø CH 31% 2% 29% 13% 7% 14% 6% 41% 38% 21% 8% 23% BM 1 12% 0.2% 6% 4% 5% 8% 1% 29% 20% 10% 2% 12% BM 2 19% 2% 23% 9% 1% 6% 5% 12% 18% 11% 6% 11% Tabelle 14: BM-Anteile 2010 der 11 Berufe im Kanton ZH und den Referenzkantonen. **keine Angabe für Zellen mit weniger als 20 EFZ. Quelle: BFS, eigene Darstellung. In den meisten Berufen unterscheiden sich die BM-Anteile für den Kanton ZH nicht massgeblich vom nationalen Durchschnitt. Ausnahmen bilden die Augenoptiker/innen und Informatiker/innen mit unterdurchschnittlichen BM-Anteilen sowie die Drogisten mit einem überdurchschnittlichen BM-Anteil. Einzelne Kantone weisen für einzelne Berufe deutlich höhere BM-Anteile auf und könnten für spezifische Anregungen angegangen werden. BM-Anteile ausgewählter Berufe in ausgewählten Kantonen % 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% ZH BE LU GL ZG SH SG AG TG Total Figur 4: Anteil BM Zeugnisse an den EFZ Zeugnissen im Jahr 2010, aufgeteilt nach Berufen und Kant o- nen. Quelle: BFS, eigene Darstellung.

21 / Fazit zu den Zürcher BM-Anteilen der 11 Berufe im nationalen und kantonalen Vergleich, 2010 (Fragestellungen 2.1, 2.2 und 2.3) Die in den Vergleich einbezogenen 11 beruflichen Grundbildungen (Augenoptiker/in, D e- tailhandelsfachfrau/mann, Drogist/in, Elektroinstallateur/in, Fachfrau/mann Betreuung (FaBe), Fachfrau/mann Gesundheit (FaGe), Gärtner/in, Informatiker/in, Kauffrau/mann, Polymechaniker/in und Schreiner/in) decken ein breites Spektrum verschiedener Charakteristika ab. Die BM-Anteile variieren zwischen 2% und 41% und für gewisse Berufe liegt eine klare BM 1- für andere Berufe eine klare BM 2-Präferenz vor. Weiter sind über die ausgewählten Berufe alle BM-Richtungen massgeblich vertreten. Dabei werden einzelne Berufe mehrheitlich durch eine BM-Richtung dominiert, während für andere Berufe mehrere BM-Richtungen wichtig sind. Schliesslich umfasst die Auswahl sowohl frauen- als auch männerdominierte Berufe. Somit repräsentierten die 11 ausgewählten Berufe wie gewünscht verschiedenste Modell-Typen an Berufen. Der Vergleich der Zürcher BM-Anteile für diese 11 Berufe mit dem nationalen Durchschnitt zeigt wenig massgebliche Abweichungen. Einzig die Augenoptiker/innen und Informatiker/innen zeichnen mit unterdurchschnittlichen BM-Anteilen und die Drogisten/innen mit einem überdurchschnittlichen BM-Anteil aus. Im Vergleich mit den Referenzkantonen fällt auf, dass die kantonalen BM-Anteile pro Beruf zum Teil erheblich variieren und oft bis zu 20 und mehr Prozentpunkte auseinanderliegen. Weiter weisen einzelne dieser Referenzkantone für einzelne Berufe deutlich höhere BM-Anteile als der Kanton ZH aus. Sollten sich die BM-Anteile pro Beruf und Kanton als einigermassen stabil erweisen, könnte in diesen Kantonen für diese Berufe nachgefragt werden, wie diese hohen BM-Anteile erreicht werden. 4.2 Charakterisierung der 11 Berufe auf Basis der Lernenden 2012 Der Vergleich der Zürcher Anteile der BM 1-Lernenden in den 11 Berufen mit den nationalen Werten aus dem Jahr 2012 zeigt für Augenoptiker/innen, Drogisten/innen und Polymechaniker/innen überdurchschnittliche Werte, jedoch für FaBe einen unterdurchschnittlichen Wert. Der Vergleich mit den Referenzkantonen zeigt wiederum grosse Unterschiede: Im Kanton TG absolvierte in den ausgewählten Berufen nur knapp jede/r zehnte Lernende lehrb e- gleitend eine BM, während dies im Kanton ZG gut jede/r fünfte Lernende tat. Betrachtet man aber die BM 1-Anteile 2012 für die gleichen Kantone (11% für den Kanton TG und 14% für den Kanton ZG, vgl. Tabelle 6) so sind die kantonalen Unterschiede nicht mehr ganz so ausgeprägt, jedoch immer noch deutlich. Trotz der kantonalen Unterschiede ist es wichtig festzuhalten, dass die Unterschiede in der BM-Kultur zwischen den 11 Berufen grösser sind als zwischen den Kantonen. Weiter zeigt die Analyse, dass von den ausgewählten Berufen einzig bei den Inf ormatiker/innen den Kaufleuten mehr als jede/r vierte Lernende eine BM 1 macht.

22 Anteil BM Lernende / 18 Anteil BM 1-Lernende in den 11 Berufen nach Kanton (2012) Augen genoptiker/in Detailtailhandel Drogist/in Elektroinst. FaBe FaGe Gärtner/in Informatiker/in Kaufmann/fr au Polymech. Schrei ner/in Total ZH 14% 1% 21% 4% 3% 15% 4% 34% 25% 19% 7% 17% BE 10% 0% 5% 4% 4% 3% 0% 30% 16% 9% 2% 9% LU 2% 0% 0% 5% 0% 14% 1% 30% 31% 11% 2% 15% GL ** 0% ** 10% 0% 2% ** 24% 43% 17% 5% 21% ZG ** 0% ** 4% 2% 8% 0% 44% 39% 17% 9% 22% SH ** 2% ** 2% 1% 1% 0% 26% 26% 7% 8% 12% SG 10% 0% 1% 2% 0% 1% 0% 23% 24% 6% 1% 10% AG 19% 1% 11% 4% 2% 6% 2% 43% 32% 14% 6% 17% TG 5% 0% 4% 2% 2% 0% 0% 27% 23% 4% 0% 9% Ø CH 9% 1% 6% 4% 9% 11% 3% 34% 27% 12% 3% 16% Ø CH BM 1- Anteil % 0.2% 6% 4% 5% 8% 1% 29% 20% 10% 2% 12% Ø CH BM- Anteil % 2% 29% 13% 7% 14% 6% 41% 38% 21% 8% 23% Tabelle 15 BM 1-Anteile Lernender 2012 ausgewählter Berufe nach Kanton. **keine Angabe für Zellen mit weniger als 20 Lernenden. Quelle: BFS, eigene Darstellung. Anteil BM-1 Lernende nach Kanton und Beruf (2012) 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% ZH BE LU GL ZG SH SG AG TG Total Figur 5: Anteil BM Lernende an total EFZ Lernenden, 2012, aufgeteilt nach ausgewählten Kantonen und Berufen. Quelle: BFS, eigene Darstellung.

23 / Fazit zu den Zürcher Anteilen BM 1-Lernender in den 11 Berufe im nationalen und kantonalen Vergleich, 2012 (Fragestellungen 3.1, 3.2 und 3.3) Die Analyse der Daten aus der Lernendenstatistik ergänzen die Analysen der Abschlüsse aus dem Jahr Sie heben hervor, in welchen Berufen die BM 1 einen hohen Stellenwert hat, nämlich für die Informatiker/innen und Kaufleute in allen Kantonen und im Kanton ZH zudem für die Drogisten/innen und Polymechaniker/innen. Die Züricher BM 1-Anteile unterscheiden sich für 4 der 11 ausgewählten Berufe massblich vom nationalen Durchschnitt. Dies betrifft die Augenoptiker/innen, Drogisten/innen und Polymechaniker/innen mit überdurchschnittliche Werten sowie FaBe mit einem u n- terdurchschnittlichen Wert. Weiter zeigt sich auch hier, dass zwar die verschiedenen Berufe eine verschieden starke BM-Kultur haben, dass aber die BM 1-Anteile einzelner Berufe zwischen den Kantonen ebenfalls deutlich variieren.

24 / 20 5 Analyse von 11 Berufen im Kanton Zürich Im Folgenden werden die Ergebnisse der Auswertungen der Lernenden-Daten (Schuljahr 2014/15) der Berufs- und Berufsmaturitätsschulen im Kanton Zürich 10 für die 11 im Projekt betrachteten Berufe dargestellt. Wie erwähnt, beschränken sich die meisten Auswertungen, insbesondere zu den Reisezeiten, auf Lernende mit Wohn- und Lehrort im Kanton Zürich. 5.1 Übersichten Berufe und BM-1-Anteil Tabelle 16 zeigt die Anzahl Lernende aus den 11 betrachteten Berufen, welche Berufs- und Berufsmaturitätsschulen im Kanton Zürich besuchten/besuchen. Dabei wird zwischen Lernenden mit Wohnsitz innerhalb und ausserhalb des Kantons Zürich unterschieden Lernende mit Wohnsitz im Kanton Zürich lernen einen der 11 betrachtete Berufe in einem Lehrbetrieb im Kanton und besuchen deswegen auch eine Berufs- und/oder Berufsmaturitätsschule im Kanton. Der durchschnittliche BM 1-Anteil liegt bei 16%. Lernende mit Lehrort im Kanton Zürich Wohnsitz im Kanton Zürich Anzahl Lernende (mit & ohne BM1) Anzahl Lernende mit BM 1 BM 1- Lernenden- Anteil Wohnsitz ausserhalb des Kantons Zürich Anzahl Lernende (mit & ohne BM1) mit BM 1 BM 1- Lernenden- Anteil Augenoptiker/in % % Detailhandel % % Drogist/in % % Elektroinstallateur/in % % FaBe % % FaGe % % Gärtner/in % 38 0% Informatiker/in % % Kaufmann/Kauffrau % % Polymechaniker/in % % Schreiner/in % % Total % % Tabelle 16: Lernende mit Lehrort im Kanton Zürich (Berücksichtigt sind alle Schulen ausser der Gestalterischen Berufsmaturitätsschule Zürich). Quelle: MBA Kanton ZH, eigene Darstellung. 10 Einzig nicht zur Verfügung standen die Daten der Gestalterischen Berufsmaturitätsschule Zürich (GBMS), welche ein anderes Datenbanksystem zur Erfassung der Lernenden verwendet als die übrigen Schulen. Die betreffenden Lernenden sind zwar im Datensatz mit ihrer Berufsschule erfasst, sofern ihr Lehrort im Kanton Zürich liegt. In Einzelfällen können jedoch aufgrund der fehlenden Daten der GBMS die Schulorte nicht eruiert werden. Insgesamt ist aber der Einfluss des Fehlens der GBMS-Daten auf die dargestellten Ergebnisse und Folgerungen vernachlässigbar.

25 / Lernende, welche einen der 11 betrachteten Berufe in einem Lehrbetrieb im Kanton Zürich lernen, wohnen ausserhalb des Kantons. Unter diesen Lernenden mit Wohnsitz ausserhalb des Kantons ist der BM 1-Anteil mit 13% leicht geringer als unter den Lernenden mit Wohnsitz im Kanton. Alle weiteren Auswertungen beschränken sich auf die Lernende, deren Lehr- und Wohnort im Kanton Zürich liegt Schulstandorte Figur 6 zeigt die Standorte der Berufsmaturitätsschulen im Kanton Zürich sowie ihr jewe i- liges Angebot. Die kaufmännische Richtung wird an sieben Standorten angeboten, d.h. an allen Standorten ausser in Rüti und Lindau. Die technische Richtung findet sich an vier Standorten, die gesundheitliche und soziale Richtung an zwei Standorten. Nur an einem Standort angeboten werden die naturwissenschaftliche, die gewerbliche und die gestalterische BM. Berufsmaturitätsschulstandorte im Kanton Zürich Figur 6: Berufsmaturitätsschulstandorte im Kanton Zürich Für Züricher Berufslernende, welche eine bestimmte BM-Richtung absolvieren möchten, kommt in der Regel nur ein bestimmter Standort in Frage. Dieser wird ihnen zugewiesen. Dabei wird versucht, BM 1-Lernende des gleichen Berufes in eigenen Klassen zusammenzufassen, um eine möglichst gute Abstimmung von Berufskunde und BM-Unterricht zu ermöglichen. Bei Berufen mit wenig Lernenden oder mit wenig BM 1-Lernenden findet der BM-Unterricht nur an einem Standort statt (Augenoptiker/in, Detailhandelsfachmann/Detailhandelsfachfrau, Drogist/in, Fachmann/ Fachfrau Betreuung).

26 / 22 Bei Berufen mit grösseren Lernendenzahlen und mehreren Berufsfachschul- und Berufsmaturitätsstandorten wird der Berufsschulstandort durch den Standort des Lehrbetriebes bestimmt. Nicht relevant ist hingegen der Wohnort des/der Lernenden. Wie bereits einleitend beschrieben, kann es also vorkommen, dass KV-Lernende mit Wohnort Winterthur in Uster zur Schule gehen, nämlich dann, wenn ihr Lehrbetrieb im Einzugsgebiet des Berufsbildungszentrums Uster liegt. Somit ist die Reisezeit zum Schulstandort nicht nur von Beruf und Wohnort, sondern auch vom Lehrort abhängig und damit individuell sehr unterschiedlich. Tabelle 17 zeigt die Berufsfachschul- und Berufsmaturitätsschulstandorte für die 11 betrachteten Berufe. Beruf (berufliche Grundbildung EFZ) Berufsfachschulen Berufsmaturitätsschulen (a) Standorte Schulen Standorte Schulen Augenoptiker/in Zürich TBZ Zürich BMZ Detailhandelsfachmann / Detailhandelsfachfrau Horgen Rüti Winterthur Zürich BZZ BSR BFS DHZ Horgen Drogist/in Zürich ABZ Zürich BMZ Elektroinstallateur/in Fachmann / Fachfrau Betreuung Fachmann / Fachfrau Gesundheit Gärtner/in Informatiker/in Kaufmann/Kauffrau Polymechaniker/in Schreiner/in (1) Bülach Horgen Wetzikon Winterthur Zürich BSB BZZ GBW BBW TBZ Winterthur Zürich BZZ BBW BMZ Winterthur BFS Winterthur BBW Winterthur Zürich Wetzikon Wädenswil Winterthur Horgen Uster Winterthur Zürich Bülach Horgen Stäfa Uster Wetzikon Winterthur Zürich Bülach Dietikon Rüti Winterthur Wetzikon Winterthur Zürich ZAG CBZ GBW LSS BBW BZZ BFSU BBW TBZ BSB BZZ BZZ BFSU WKVW WSKVW KVZBS BSB BZD BSR BBW GBW BBW BBZ Winterthur Zürich Lindau Winterthur Zürich Horgen Uster Winterthur Zürich Bülach Horgen Stäfa Uster Wetzikon Winterthur Zürich Rüti Winterthur Zürich Winterthur Zürich BBW BMZ LSS BBW BMZ BZZ BFSU BBW BMZ BSB BZZ BZZ BFSU WKVW WSKVW KVZBS BSR BBW BMZ Tabelle 17: Schulstandorte und Schulen für die 11 betrachteten Berufe im Schuljahr 2014/2015. Quelle: MBA Kanton ZH, eigene Darstellung. (1) Aus Gründen der Datenverfügbarkeit sind alle Schulen ausser der Gestalterischen Berufsmaturitätsschule Zürich (GBMS) berücksichtigt. Von den Lernenden der 11 betrachteten Berufen besuchen vor allem angehende Schreiner/innen die GBMS. BBW BMZ

27 / Standorte und Reiszeiten für die 11 Berufe In den folgenden Unterkapiteln finden sich ausgewählte Kennzahlen und Kartendarste l- lungen zu jeder der 11 betrachteten beruflichen EFZ-Grundbildungen. Für jeden der 11 betrachteten Berufe wurden Kartendarstellungen mit den Berufsmatur i- tätsstandorten und den Wohnorten der Lernenden (mit und ohne BM-Unterricht) erstellt. Für eine erste Abschätzung, ob und inwiefern die Anreisezeiten zum Berufsmaturität s- standort den Entscheid der Lernenden für oder gegen eine BM merklich beeinflussen, wurden ergänzend Kartendarstellungen zu den Anreisezeiten aus den Gemeinden im Kanton Zürich hinzugezogen. Die Darstellungen zeigen Folgendes: Bei den betrachteten Berufen mit mehreren BM-Standorten (Elektroinstallateure, Fachleute Gesundheit, Gärtner/innen, Informatiker/innen, Kaufleute, Polymechan i- ker/innen, Schreiner/innen) ist aus den meisten Zürcher Gemeinden zumindest ein Standort in weniger als eine Stunde erreichbar. (Im konkreten Fall kann es zwar vorkommen, dass nicht der nächstgelegene Standort besucht wird, da der Standort des Lehrbetriebes den BM-Standort bestimmt. Dies lässt sich aber in den hier gezeigten Kartendarstellungen nicht abbilden.) Für diese Berufe lässt sich nicht feststellen, dass die BM-Lernenden vermehrt in Gemeinden wohnen, von denen her die BM-Standorte in kürzerer Zeit erreichbar sind. Bei Berufen mit nur einem BM-Standort (Augenoptiker/innen, Detailhandelsfachleute, Drogisten, Fachleute Betreuung) müssen aus vielen Zürcher Gemeinden Reisezeiten von einer Stunde und mehr in Kauf genommen werden. Ob dies die Entscheidung für oder gegen eine BM massgeblich beeinflusst, kann nicht abschliessend beantwortet werden. Die Kartendarstellungen ergeben diesbezüglich kein einheitliches Bild: Die Wohnorte von Augenoptiker/innen, Detailhandelsfachleuten und Drogisten/innen, welche eine berufsbegleitende BM absolvieren, gruppieren sich tendenziell in den Regionen des Kantons mit Anreisezeiten zum BM-Standort von unter einer Stunde. Auch bei den Detailhandelsfachleuten, welche den BM-Unterricht ausschliesslich in Horgen besuchen können, wohnen die wenigen BM-Lernenden tendenziell in Gemeinden, von denen her Horgen relativ gut erreichbar ist, wobei trotzdem sehr viele von ihnen Reisezeiten von über einer Stunde in Kauf nehmen müssen. Bei den Fachleuten Betreuung hingegen, für welche der BM Unterricht ausschliesslich in Wi n- terthur angeboten wird, verteilen sich die Wohnorte der Lernenden eher über den gesamten Kanton. Insgesamt ist aufgrund dieser ersten Analyse davon auszugehen, dass die Reisezeit zum BM-Standort in einigen Berufen mit einem unterdurchschnittlichen Angebot eine Rolle spielt. Für die übrigen Berufe mit einem dichten BM-Angebot und damit kurzen Reisezeiten ist die Reisezeit nicht relevant. Die Ergebnisse der Analyse der individuellen Reiszeiten der Lernenden im Kapitel 5.3 stützen diese Schlussfolgerungen ebenfalls.

28 / Augenoptiker/in EFZ Augenoptiker/in EFZ Anzahl Lernende Kt. ZH (2014/15) ohne BM: 141 mit BM: 11 gesamt: 152 Anteil BM 1-Lernende Kt. ZH (2014/15, Kt. ZH): 7% Anteil BM 1-Lernende Kt. ZH (2012/13, BFS): 14% BM 1-Anteil national (2010, BFS): 12% BM-Richtungen: Standorte der Berufsfachschulen: Standorte der Berufsmaturitätsschulen: Tabelle 18: Kennzahlen und Schulstandorte Augenoptiker/in EFZ Technisch Zürich (TBZ) Zürich (BMZ) Figur 7: Lernende Augenoptiker/innen 2014/2015 mit und ohne BM.

29 / 25 Figur 8: Fahrzeiten mit ÖV zum BM-Standort Zürich (ohne Verkehrsstörungen).

30 / Detailhandelsfachmann / Detailhandelsfachfrau Detailhandelsfachmann/-fachfrau Anzahl Lernende Kt. ZH (2014/15) ohne BM: 2194 mit BM: 21 gesamt: 2215 Anteil BM 1-Lernende Kt. ZH (2014/15, Kt. ZH): 1% Anteil BM 1-Lernende Kt. ZH (2012/13, BFS): 1% BM 1-Anteil national (2010, BFS): 0.2% BM-Richtungen: Standorte der Berufsfachschulen: Standorte der Berufsmaturitätsschulen: Kaufmännisch Horgen (BZZ) Rüti (BSR) Winterthur (BFS) Zürich (DHZ) Horgen (BZZ) Tabelle 19: Kennzahlen und Schulstandorte Detailhandelsfachmann/-fachfrau Figur 9: Lernende Detailhandelsfachmänner / Detailhandelsfachfrauen mit und ohne BM.

31 / 27 Figur 10: Fahrzeiten mit ÖV zum BM-Standort Horgen (ohne Verkehrsstörungen).

32 / Drogist/in Drogisten/innen Anzahl Lernende Kt. ZH (2014/15) ohne BM: 114 mit BM: 22 gesamt: 136 Anteil BM 1-Lernende Kt. ZH (2014/15, Kt. ZH): 16% Anteil BM 1-Lernende Kt. ZH (2012/13, BFS): 21% BM 1-Anteil national (2010, BFS): 6% BM-Richtungen: Gewerblich (1) Standorte der Berufsfachschulen: Zürich (ABZ) Standorte der Berufsmaturitätsschulen: Zürich (BMZ) Tabelle 20: Kennzahlen und Schulstandorte Drogisten/innen (1) Im betrachteten Schuljahr 2014/15 besuchen alle Drogisten/innen mit BM eine gemeinsam g e- führte BM-Klasse an der BMZ Zürich. Figur 11: Lernende Drogisten/innen mit und ohne BM.

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