DoestheRelative Age Effect Play a Rolein Performance andselectionofswiss Skiers?
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- Reinhardt Beckenbauer
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1 DoestheRelative Age Effect Play a Rolein Performance andselectionofswiss Skiers? Spielt der relative Alterseffekt eine Rolle bei der Leistung und Selektion Schweizer Skifahrer(innen)? Gorski T, RosserT, HoppelerH, Vogt M Institut für Anatomie, Universität Bern 4. Jahrestagung der SGS Magglingen, 1. März 2012.
2 Relativer Alterseffekt (RAE) Handball (Schorer et al., 2009) Unterschiede zwischen in verschiedenen Quartalen geborenen Athleten (Baker et al. 2003) Überrepräsentation von in früheren Quartalen geborenen Athlet(innen). Fussball (Augste & Lames, 2011) Basketball (Delorme & Respaud, 2009) Eishockey (Romann & Fuchslocher, 2009) Rugby (Till et al., 2010) Trotzdem keinen RAE bei Athleten, die als bester Spieler ausgezeichnet wurden zwischen 1987 und Fussball Baseball Australischer Football Eishockey (Ford & Williams, 2011)
3 Alpin Ski Koordinative Fähigkeiten Konditionelle Fähigkeiten (Turnbull, Kilding& Keogh, 2009; Fergusson, 2010) Möglicher Vorteil für früher Geborene Internationale alpinen Skirennläufern(innen) RAE bei FIS-Weltcupsaisons 2006/7 bis 2010/11 und Junioren-Weltmeisterschaften (2009 bis 2011) (Müller et al., 2012) Schweiz: Nachwuchskader U10-U20 (n=236) schwacher RAE (Fuchslocher et al., 2011) Schweizer Skifahrer: Selektion, Geschlecht, Kategorie?
4 Ziel 1. Verteilung von periodisch durchgeführten Tests Schweizer alpinen Skifahrer(innen) pro Geburtsquartal je nach Kategorie und Geschlecht zu analysieren. 2. Je nach Kategorie und Geschlecht, Leistung und anthropometrische Variablen von Skifahrern zu vergleichen, die in verschiedenen Quartalen geboren sind.
5 Methoden Swiss-Ski Power Test seit bis 19-jährige Skifahrer(innen) Anthropometrische Daten Grösse, Gewicht Schnelligkeit und Koordination TDS-Hindernis, CH-Kreuz Ausdauer Cooper Test, High-box Jump Kraft (Arme und Beine) 5er Hupf, Standweitsprung, Liegestütz
6 Methoden 6996 Testen zwischen 2004 und weiblich / 1438 männlich Kategorien: JO I: Jährige JO II: Jährige Junioren I: Jährige Junioren II: Jährige Es wird erwartet, dass die Athlet(innen) einen ähnlichen Anzahl von Tests durchführen Quartal: Q1 (Jan-Mär), Q2 (Apr-Jun), Q3 (Jul-Sep), Q4 (Okt-Dez) Selektionierte / Nicht-Selektionierte
7 Methoden Vergleiche (Chi-Quadrat Test): 1. Anteil der Tests pro Q und Anteil der Schweizer Kinder pro Q 2. Anteil der Tests pro Q zwischen Geschlechtern, Selektionierten / Nicht-Selektionierten und Kategorien Erwartete Frequenzen (aufgrund der Geburten zwischen 1985 und 1999 in der Schweiz): Männlich: Q1=24,8%, Q2=25,4%, Q3=25,9%, Q4=24,0% Weiblich: Q1=24,9%, Q2=25,4%, Q3=25,8%, Q4=24,0%
8 Methoden Einfaktorielle (Q) Varianzanalysen + Bonferroni/Dunnet-T3 post-hoc Anthropometrische Daten Leistung Signifikanzniveau: P<0,05
9 Ergebnisse Verteilung pro Quartal Skifahrer (Tests) Schweizer Bevölkerung (p<0,01) Männlich = weiblich (p=0,44) Männlich:Q1=32%, Q2=26%, Q3=23%, Q4=19% Weiblich: Q1=31%, Q2=27%, Q3=23%, Q4=20%
10 Ergebnisse Verteilung pro Quartal Quartal Geschlecht Kategorie Gesamt männlich JO I % 33% 24% 24% 19% 100% n JO II % 32% 26% 24% 18% 100% n Junioren I % 32% 29% 20% 19% 100% n Junioren II % 32% 25% 23% 20% 100% n weiblich JO I % 28% 29% 22% 21% 100% n JO II % 30% 27% 23% 21% 100% n Junioren I % 33% 26% 23% 18% 100% n Junioren II % 34% 21% 23% 21% 100% n p=0,21 p=0,33
11 Selektionierte x Nicht-Selektionierte Männlich (p=0,16): Ergebnisse Verteilung pro Quartal Selektionierte: Q1=36%; Q2=27%; Q3=19%; Q4=16% Nicht-Selektionierte: Q1=32%; Q2=26%; Q3=23%; Q4=19% Weiblich (p<0,001): Selektionierte: Q1=41%, Q2=18%, Q3=26%, Q4=15% Nicht-Selektionierte: Q1=30%; Q2=27%; Q3=22%; Q4=21%
12 Ergebnisse Leistung und Anthropometrie Männlich: Gewicht, Grösse: Q1 > Q4 Leistung: Q1 > Q4 (ausser TDS-Hindernis und Coopertest) Weiblich: Anthropometrische Messungen: Q1 > Q4 Leistung: Q1 besser als Q4 für alle Tests (ausser Liegestütz, High-box Jump und Coopertest)
13 Diskussion RAE bei Skifahrer(innen) RAE bei Schweizer alpinen Skifahrer(innen) Überrepräsentation in Q1 geborener Athleten Kleiner als bei Schweizer Junior Spitzenfussballern und Eishockeyspieler (Romannund Fuchslocher, 2009) Ähnlich wie bei internationalen Skirennläufern(innen) (Müller et al., 2012) Teamsportarten x individuelle Sportarten Leistung Q1 besser als Leistung Q4
14 Diskussion Kategorie und Selektion Kein Unterschied zwischen Kategorien RAE bleibt über die Jahren RAE spielt eine Rolle bei der Selektion von Skifahrerinnen, aber nicht von Skifahrern Tendenz zur Selektion von früh geborenen Athletinnen (Barnsley und Thompson, 1988)
15 Praktische Anwendung Die Trainer sollen wenigstens Kenntnis vom RAE haben und vorsichtig sein, um mögliche Talente nicht nur aufgrund eines Unterschiedes im Geburtsmonat zu verpassen.
16 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit 4. Jahrestagung der SGS Magglingen, 1. März 2012.
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