Warum funktionieren die Lehren von Harvard und der HSG in der arabischen Welt nicht 1:1? Dr. Thomas Dähler

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1 Warum funktionieren die Lehren von Harvard und der HSG in der arabischen Welt nicht 1:1? 30. Mai 2012 Academia Engelberg Grafenort Dr. Thomas Dähler

2 Auch das ist Arabien 2

3 Ziel Einen Ueberblick über die Arabische Welt geben oft gehörte Schlagworte und Begriffe erläutern wesentliche kulturelle Unterschiede darstellen mit Schwergewicht auf dem Geschäftsleben aus Sicht eines Schweizers der mehrheitlich im Golf lebt und arbeitet. Und natürlich Ihre Fragen beantworten. 3

4 Unterschiedliche Konzepte Ich weiss immer noch nicht was für ein Mensch das ist und wie er denkt! Wann spricht er endlich über das Geschäft und die Fakten? 4

5 Swiss Democracy as a Goal of Arab Spring? 5

6 Inhalt Ueberblick über die arabische Welt Die arabischen Länder Muslime und ihre Sekten Geschichte der Araber Kulturelle Differenzen Makro Mikro Probleme für Westler Araber im Geschäftsleben Sitzungen Führung Geld und betriebswirtschaftliches Denken Geschäfts-Umfeld Recht und Sharia Ramadan 6

7 Verbot der Darstellung von Lebewesen 7

8 Die arabischen Länder 8

9 Ein Koran trotzdem grosse Unterschiede 9

10 Muslime und ihre Sekten 10

11 (Männer-) Kultur 11

12 Die Geschichte der Araber 1 Traditionell verfeindete Nomaden-Stämme (853 v.chr.) Einzelne Königreiche und Städte mit grosser Kultur (168 v.chr.) Mohammed eint die Araber im Namen des Islam (622 n.chr.) Einige 100 Jahre kulturelle und politische Blüte, aber interne Richtungs- und Glaubenskämpfe (711 Spanien) Osmanen zerschlagen das Mamluken-Sultanat (1517) Napoleon in Ägypten, Franzosen in Algier, Briten in Ägypten und Sudan, später Palästina und Irak ( ) Aufteilung der Arabischen Gebiete zwischen Frankreich und Briten, Gründung Israels und Befreiung Algerien ( /1962) Frieden Israel Ägypten (1979), Irakische Kriege ( , 1990, 2003) 12

13 Verschleierung so und so 13

14 Die Geschichte der Araber 2 Islam breitet sich rasant aus ( ) Schiiten verlieren gegen die Sunniten in Rahmen einer sozialen Revolution Arabisch entwickelt sich zur gemeinsamen Sprache, bleibt aber die Sprache des unterdrückten Pöbels Kreuzzüge ( ) Oel wird in Saudi-Arabien und Kuwait entdeckt (1938) Kuwait installiert ein Parlament und Redefreiheit (1961) Terror Strategie der Palästinenser beginnt (1969, 1972, 1993) Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate (1971) Islamische Revolution im Iran (1979) 14

15 Heute aber 15

16 Arabischer Kultur (Makro Bereich) Keine Aufklärung Keine Trennung von Kirche und Staat Religion basiert auf dem 650 n.chr. geschriebenen Koran Koran regelt das tägliche Leben bis in die Details Hocharabisch basiert auf dem Koran Ein Nomaden- und Wüsten-Volk, später Seefahrer, Taucher und Händler Keine gewachsenen, gemeinsamen Ziele und Ideale ausser der Religion Stammes- / Glaubens-Kämpfe seit 3000 bzw.1400 Jahren 16

17 Gesundheitswesen, Hotels, Infrastruktur 17

18 Kulturdeterminanten in der arabischen Kultur 1 Kollektivismus Konsens Gesicht wahren Vermittler nutzen Machtverteilung ist nicht sichtbar / klar Langsame Verhandlungen Hierarchische Strukturen Grosse persönliche Offenheit Networking und Kontakte 18

19 Geschichte ohne Geschichtsbewusstsein 19

20 Kulturdeterminanten in der arabischen Kultur 2 Grosse Macht-Distanz Versteckte Macht-Basis Befehls-Kultur Zentralisierung Bürokratie Paternalistisch Hierarchische Strukturen Ungleichheit Vetternwirtschaft 20

21 Politik auf Arabisch 21

22 Kulturdeterminanten in der arabischen Kultur 3 Zusammenhang / Kontext Körpersprache Unausgesprochen / Implizit Ehre und Gesicht wahren Ganzheitlich Zirkular Begrifflich Harmonie nach Aussen Beschreibend 22

23 Shopping als Zeitvertreib 23

24 Kulturdeterminanten in der arabischen Kultur 4 Umgang mit Zeit Multi Tasking Personalisiert Timing nicht Time Konstante Verzögerungen / Verspätungen Regelmässige Unterbrechung Harmonie nach Aussen Beziehungen Geschäft ist persönlich 24

25 Auch Araber kennen das Organigramm 25

26 Hauptprobleme für Westler Beziehung wichtiger als Fakten Zeit ist wirklich kein Thema, aber manchmal eilt es doch Kurzfristiges Denken, normalerweise ohne viel Planung Versprechen sind nicht (so) versprochen Reden ist wichtiger als Lesen und Schreiben Entscheide werden auch aufgrund von Gerüchten gefällt Wasta und Intransparenz hinderlich aber oft vorhanden in staatlichen und privaten Projekten und Geschäften Viele Locals, auch in gehobenen Positionen, sprechen und verstehen teilweise nur ungenügend Englisch 26

27 Extreme 27

28 Sitzungen Sie beginnen irgendwann Die Teilnehmer sind auch am Mobile oder PC beschäftigt Kaum jemand hat ein Dokument gelesen oder vorbereitet Traktanden, Protokolle und Standard-Reports sind selten Wenn z.b. die Familie ruft, wird die Sitzung abgeblasen Einem das Wort entziehen ist sehr unhöflich / hart Oft sind Entscheider nicht dabei, ist oft nicht transparent Fragen wird eher als Inkompetenz angeschaut In Diskussionen kann es sehr agressiv zu- und hergehen Vertraulichkeit gibt es kaum 28

29 Frühling oder eher Eiszeit? 29

30 Führung Gibt es im westlichen (Management-) Sinn kaum Befehlen und Anweisungen dominieren Die Owner haben alles in den Fingern, nicht nur das Geld Organigramme sind kaum zu finden oder nicht gültig Es wird kaum delegiert, aber noch weniger kontrolliert Eigenständig Verantwortung übernehmen ist selten Reports zu verlangen ist ungehörig oder beleidigend Kritische Diskussionen / Brainstorming sind kaum möglich Zusammenarbeit existiert nur durch Befehl von oben 30

31 Wie die Entwicklung begann 31

32 Geld und ökonomisches Prinzip Der Owner kontrolliert das Geld und die Ausgaben Wenn er nicht da ist, dann sind keine Ausgaben möglich und Rechnungen werden nicht bezahlt Im wesentlichen ist es eine Check- / Bargeld-Wirtschaft Bei Revisionsbericht und Buchhaltung ist Vorsicht geboten Wenn ein Familien-Mitglied einen Entscheid trifft, der einen grossen Verlust produziert, ist das ok Keine Vorleistung und kein Know-how ohne Vertrag Clevere Business-Leute sind mit Vorsicht zu geniessen! Rabatt ist oft wichtiger als der Endpreis 32

33 Oel: Segen und Fluch zugleich 33

34 Geschäfts-Umfeld Sprache Staat / Behörden kontrollieren alles Kaum freies Unternehmertum in unserem Sinne möglich Lizenz: Ort, Zahl Mitarbeiter, Funktion, Tätigkeit Jährliche Erneuerung der Lizenzen Kontrolle der Salärzahlungen und Anwesenheiten Eröffnung eines neuen Unternehmens dauert Monate bis Jahre und involvierte viele Ministerien Gesetze sind vernünftig aber sie / Rahmenbedingungen ändern sich sehr schnell und oft oder sind flexibel 34

35 Kinder, je mehr desto besser 35

36 Recht und Sharia Rechtssetzung vernünftig aber wechselt rasch Im Strafrecht und Business Recht wird praktisch überall weltliches Recht und Sharia Recht parallel angewandt Sharia Recht ist nicht codifiziert sondern stützt sich auf Koran und viele Interpretationen, kaum aber Präjudizien Gerichtsverfahren dauern sehr lange und sind bezüglich Resultat nicht vorhersehbar Islamic Banking ist ein sehr rasch wachsender Markt und hat ähnliche Grundsätze wie die Alternative Bank Auch hier gilt, dass die Klarheit und Transparenz mangels Codifizierung, Gesetzen und Reglementen fehlt 36

37 Aus der Umwelt-Katastrophe nichts gelernt 37

38 Ramadan und Einfluss der Religion Der Staat schreibt vor, wie man sich an Ramadan bzw. während den Gebetszeiten zu verhalten hat Arbeitszeiten sind kürzer, die Erreichbarkeit der Kader schwierig und die Effizienz deutlich reduziert Projekte werden nicht gestartet, Entscheide kaum getroffen Religiosität ist oft eine Ausrede, wie auch der Koran und die Religion instrumentalisiert werden Religion gilt vor allem dann, wenn man Vorteile daraus ziehen kann, aber weniger, wenn sie das Geschäft hindert 38

39 Am Ziel 39

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