Veränderung des Fischbestandes im Neckar im Abschnitt des Fischerei-Hegebereich Neckar VII in den letzten 20 Jahren

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1 Veränderung des Fischbestandes im Neckar im Abschnitt des Fischerei-Hegebereich Neckar VII in den letzten 20 ahren Dipl. Fisch. Ing. Hubert Wnuck Referent für Gewässer beim Verband für Fischerei und Gewässerschutz Tel

2 Der Fischbestand im Neckar ist in den letzten 150 ahren in einem ständigen Wandel, der durch uns Menschen verursacht wird. Zu den gravierendsten Ursachen des Wandels zählen: 1. Begradigung, Aufstau, Trockenlegung der Auen 2. Wasserkraftnutzung 3. Umbau des Neckars zur Schifffahrtstrasse 4. Einbürgerung neuer Fisch- und Krebsarten 5. Abwassereinleitung 6. Kühlwassereinleitung 7. Aufbrechen natürlicher Grenzen zwischen Flusssystemen Donau/Rhein (neu) 8. Auftreten neuer Arten (Neozoen) 9. Kormoran-, Welsproblem (neu)

3 WT im Sommer im Neckar heute WT im Sommer im Neckar früher 27,0 C 20,0 C 12,0 C Optimum Kaltwasser liebende Fische Optimum Warmwasser liebende Fische

4 Funktionsraum Fließgewässer Hier: durchflossener Freiberger/Pleidelsheimer Altneckar Unzureichender Abfluss in Niederschlagsarmen ahreszeiten Ausreichender Abfluss bei Wehrüberströmung

5 Das Kormoranproblem n/kg Individuenzahl ahresfanggewicht Individuenzahlen und Fanggewicht der ahresfänge der Angler in den 80 ahren, ab 1997 bis 2000 und ab 2007 bis

6

7 Ein Kormoran benötigt so viel Nahrung pro ahr, wie ein ca. 30 kg schwerer Wels in seinem ganzen Leben Wels wechselwarmes Tier, (poikilotherm) Kormoran gleichwarmes (homoiothermes) Tier Der Futterquotient des Welses liegt in der Natur bei durchschnittlich 1 : 6 (1 : 3 bis 1 : 9). Das bedeutet, dass er für 1 kg Zuwachs 6 kg Nahrung benötigt. Um das Gewicht von 30 kg in 11 bis 13 ahren zu erreichen benötigt der Wels ca. 180 kg bis 200 kg Naturnahrung (30 kg x 6 = 180 kg). Der Wels ernährt sich von Fischen, Krebsen, Muscheln, Würmern, Amphibien, Reptilien Vögeln und kleinen Säugetieren. Ein Kormoran benötigt ca. 500 g Nahrung pro Tag. (0,5 kg x 365 = 182 kg/ahr). Im ahr benötigt er somit ca. 180 kg Fische aller Arten, die seine Hauptnahrung sind. Bei seiner agd verletzt er größere Fische, die er nicht herunterschlucken kann, so dass er noch 20 bis 30 % der Fische tötet oder verletzt, ohne dass diese ihm als Nahrung dienen können (vgl. HEIDLER, 2010; KOHL, 2013).

8 Anormaler Fischbestand im Neckar nach 18 ahren Kormoranpräsenz. Es dominieren große Fische. Die Mittelklassen fehlen. Kleinfischarten und ungfische nehmen ab.

9 Fischbiomasse und Entnahme in kg/ahr Einfluss des Kormorans auf den Fischbestand im Abschnitt des F-HB N VII F-HB N VII Gewässerfläche 130,5 ha Ertrag 40 bis 50 kg/ha Entnahme durch 300 Kormorane im ahr, bei einem ahresbedarf von 180 kg pro Kormoran ERTRAG vor Kormoraneinfall GRUNDBESTAND RESTBESTAN ENTNAHME im ahr Fischbiomasse Angler Kormoran Der Fang der Angler liegt heute in diesem Abschnitt zwischen 900 bis 1400 kg/ahr

10 Neu eingewanderte und eingeschleppte Fischund Krebsarten im Mittleren Neckarraum Schwarzmundgrundel Kesslergrundeln

11 Signalkrebse Galizischer Sumpfkrebs NEUE KREBSARTEN IM MITTLEREN NECKARRAUM Roter Amerikanischer Sumpfkrebs

12 Was ist zu tun? 1. Verbesserung der Gewässergüte 2. Wärme- und Abwasserbelastung senken 3. Schaffung der Durchgängigkeit 4. Verbesserung der Funktionsräume im durchflossenen Freiberger/Pleidelsheimer Altneckar 5. Errichtung neuer Stillgewässer ohne Sunk und Schwall 6. Uferrenaturierung im gestauten Neckar 7. Das Kormoran- und Welsproblem angehen 8. Anpassung der fischereilichen Bewirtschaftung an die neuen Verhältnisse

13 Der Altneckar bürgt ein hohes ökologisches Potential für rheophile Arten, das durch folgende Maßnahmen aktiviert werden kann: 1) Erhöhung des Mindestabflusses auf = > 10 m³/s mit Ableitung über eine Turbine 2) Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit am Wehr in Beihingen mit einem Fischaufstieg und Abstieg 3) Zugabe von Kies oder Geschiebe vor dem Wehr 4) Evtl. Einbau einzelner Steinbuhnen oder Holzstämme im Uferbereich, die die Seitenerosion und somit die Breitenvariabilität erhöhen

14 Anlegen von Stillgewässern Verbindungsrohr zwischen Kanal und den angelegten Gewässer

15 Grundeln schmecken ausgezeichnet (Geschmacksrichtung zwischen Barsch und Aal) ICH DANKE IHNEN FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT

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