Jahresbericht für die Bereiche Prävention und Integration. Kommunale Wohnungslosenhilfe. Foto: Matthias Schrumpf

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Jahresbericht für die Bereiche Prävention und Integration. Kommunale Wohnungslosenhilfe. Foto: Matthias Schrumpf"

Transkript

1 Kommunale Wohnungslosenhilfe Jahresbericht 2012 Foto: Matthias Schrumpf für die Bereiche Prävention und Integration JB Kommunale Wohnungslosenhilfe 2012.indd :57

2 Die Arbeit in Kürze Die Zahl der von Wohnungslosigkeit bedrohten Haushalte in 2012 ist im Vergleich zum Vorjahr von auf gesunken. In 943 von abgeschlossenen Fällen konnte der unbefristete Wohnungserhalt durch die Fachstelle erreicht werden. Dies entspricht einer Quote von etwa 64 %. Im Jahr 2012 ist über 161 Anträge auf Übernahme von Mietrückständen entschieden worden. Der Übernahmebetrag belief sich bei 150 Übernahmen insgesamt auf etwa Dies entspricht einer Übernahme von ca pro Fall. Im gleichen Zeitraum sind etwas mehr als 54 % des Ausgabebetrages für die Tilgung von laufenden Darlehen aus Vorjahren vereinnahmt worden. Im Berichtsjahr sind 392 Hausbesuche durchgeführt worden. Durch das Poolmanagement sind im Jahr 2012 insgesamt 28 Wohnungen akquiriert und 25 Wohnungen vermittelt worden. 15 Wohnungen an Unterkunftsbewohner/innen und 10 Wohnungen an sonstige Wohnungsnotfälle. In die Unterkünfte bzw. Übergangsheime sind im Berichtsjahr insgesamt 537 Personen eingewiesen worden. Insgesamt konnten 90 Haushalte mit 132 Personen aus Unterkünften für einheimische Wohnungslose in Wohnungen vermittelt werden. 54 allein stehende Frauen und Männer aus den Unterkünften für einheimische Wohnungslose wurden in stationäre Einrichtungen, insbesondere in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe gem. 67 SGB XII vermittelt. Am waren 71 Haushalte mit 85 Personen in städtischen Unterkünften für einheimische Wohnungslose untergebracht. Im Berichtszeitraum wurden 151 Haushalte in Wohnungen betreut. Bei 19 Haushalten konnte die Nachbetreuung aufgrund einer gelungenen Integration erfolgreich beendet werden. Bei 2 Haushalten konnte das Mietverhältnis aufgrund mangelnder Mitwirkung nicht aufrechterhalten und die Rückkehr in eine Unterkunft nicht verhindert werden. 1

3 Inhaltsverzeichnis Seite Die Arbeit in Kürze 1 Inhaltsverzeichnis 2 Teil I Prävention und Unterbringung Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherung 1. Aufsuchende Hilfen 4 2. Besondere Entwicklungen 5 3. Versorgung mit Wohnraum, Einweisung auf Probe 5 4. Poolmanagement Akquirierte Wohnungen Räumliche Verteilung Haushaltsstruktur Verteilung der Wohnungen auf Vermieter 8 5. Übernahme von Mietrückständen Rückzahlung der Darlehen Wiederholungsfälle 9 Ordnungsrechtliche Unterbringung von Wohnungslosen und Forderungsverfolgung 1. Rechtliche Grundlagen 9 2. Unterbringung einheimische Wohnungslose Ausländische Flüchtlinge Prognose der Flüchtlingszahlen Forderungsverfolgung 11 Statistischer Bericht der Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherung 1. Entwicklung der drohenden Wohnungslosigkeit Von Wohnungslosigkeit bedrohte Haushalte Ursachen der drohenden Wohnungslosigkeit Verfahrensstand bei Fallbeginn Begleichung der Mietrückstände durch Übernahme und Selbsthilfe Durchgeführte Räumungen nach Haushaltstyp Drohende Wohnungsverluste und durchgeführte Räumungen im Vergleich Arbeitsergebnis bezogen auf die abgeschlossenen Fälle Arbeitsergebnis bezogen auf den Haushaltstyp 17 Teil II Integration Sozialarbeit in den Unterkünften für einheimische Wohnungslose 1. Die Unterkünfte in Bielefeld Fluktuation in den Unterkünften Vermittlung in Wohnungen Vermittlung in Einrichtungen des Hilfesystems 19 Dauerhafte Integration in Wohnungen 1. Nachbetreuung in Wohnungen 19 2

4 2. Ergebnisse der Wohnraumsicherung 20 Statistischer Bericht der Sozialarbeit in Unterkünften und Nachbetreuung in Wohnungen 1. Zu- und Abgänge in den Unterkünften Dauer der Wohnungslosigkeit Entwicklung der Fallzahlen Auszüge in Wohnungen Haushaltsstruktur Verteilung auf Vermieter Verteilung der Wohnungen im Stadtgebiet 24 Teil III Ausblick Ausblick 25 Teil IV Wir über uns 1. Rahmenbedingungen der Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherung 2. Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit in Unterkünften und Nachbetreuung in Wohnungen Impressum 27 3

5 Teil I Prävention Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherung 1. Aufsuchende Hilfen Aufsuchende Hilfen sind, wie in den Vorjahren, fester und wichtiger Bestandteil der Fachstellenarbeit. Die Hausbesuche wurden in erster Linie durchgeführt, um einen Kontakt zu den Haushalten herzustellen, die auf die schriftlichen Einladungen der Fachstelle nicht reagierten. Es wurden dabei sowohl Ein-, als auch Mehrpersonenhaushalte aufgesucht. Allerdings wurden Hausbesuche nicht nur zur Herstellung des Erstkontaktes durchgeführt, sondern ebenfalls, wenn z. B. der Kontakt nach einer ersten Vorsprache abbrach, wenn bei Räumungsterminen die Anwesenheit eines Mitarbeiters der Fachstelle erforderlich war, eine Wohnungskontrolle bei drohender Verwahrlosung oder ein Besuch zur Betreuung eines nach 19 OBG eingewiesenen Haushaltes notwendig war. Insgesamt wurden 392 Hausbesuche durchgeführt. Dieses entspricht einem Zuwachs von 8 % im Vergleich zum Vorjahr. Von den 392 besuchten Haushalten konnten 199 Haushalte sofort vor Ort erreicht werden. Bei insgesamt 1587 Fällen wurden somit bei 24,7 % der Fälle Hausbesuche durchgeführt. Auf Grund von Personal bedingten Standardreduzierungen wurden im Rahmen der Standardreduzierung in den Monaten Mai bis August und Oktober bis Dezember 2012, nur noch Hausbesuche durchgeführt, bei denen Mehrpersonenhaushalte betroffen waren oder bei Einzelpersonen mit besonderem Betreuungsbedarf. Ähnlich wie in den Vorjahren ist festzustellen, dass in vielen Fällen erst durch das Aufsuchen der von Wohnungslosigkeit bedrohten Haushalte eine Anbindung an das bestehende Hilfesystem gelungen ist. Menschen, die in Wohnungsnot geraten, fällt es häufig sehr schwer, vorhandene Hilfen eigenständig aufzusuchen und zu nutzen. Gerade bei den Haushalten, die in ihrer Wohnung aufgesucht worden sind, war dies sehr deutlich festzustellen. Des Weiteren wurde festgestellt, dass gerade Haushalte aus Innenstadt fernen Bezirken weniger Einladungen folgen und hier eine höhere Anzahl von Hausbesuchen notwendig ist. Verschiedene Faktoren, wie - der Abbruch persönlicher Beziehungen (z.b. Tod, Scheidung, Trennung) - der Verlust von Arbeit und Beschäftigung - eine vorliegende Alkohol- und/oder Drogenproblematik und/oder - psychische Erkrankungen sind in vielen Fällen dafür verantwortlich, dass die betroffenen Personen zusätzlich auftretende Schwierigkeiten im Mietverhältnis nicht oder nicht alleine bewältigen können. Wenn Haushalte, die bereits eine oder mehrere der o. a. Problematiken aufweisen, zusätzlich in Wohnungsnot geraten, sind diese im besonderen Maße auf aufsuchende Hilfen angewiesen. Sie sind nur selten in der Lage, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Notlage selbst abzuwenden. In vielen Fällen bewirkt der Hausbesuch, dass die Klienten zeitnah in die Fachstelle kommen. Der Wohnungsverlust konnte durch die dann eingeleiteten Hilfen häufig noch vermieden werden. 4

6 2. Drohender Wohnungsverlust bei Auszubildenden Auffällig im Jahr 2012 war die Zunahme von Fällen, in denen Mieter in einer Berufsausbildung sind und ihre Miete nicht zahlen können. Wir stellen vermehrt fest, dass es mehr junge Menschen gibt, die eine Erst- oder Zweitausbildung machen und auf Grund von Leistungsausschlüssen nach dem SGB II (Arbeitslosengeld II) neben ihrem Ausbildungsgeld und ggf. Berufsausbildungsbeihilfe oder Kindergeld, die laufende Monatsmiete nicht zahlen können. Dieses hat auch damit zu tun, dass Zweitausbildungen im Rahmen von Berufsausbildungsbeihilfe nicht förderfähig sind. Trotz gesetzlicher Leistungsausschlüsse kann im Einzelfall auch bei dieser Sachlage durch die Fachstelle geholfen werden. 3. Versorgung mit Wohnraum im Rahmen der Einweisung auf Probe Zum Jahresende 2012 waren 59 Haushalte mit 143 Personen im Rahmen von 19 Ordnungsbehördengesetz (OBG) mit dem Ziel des Abschlusses eines Mietvertrages in Wohnungen eingewiesen. 19 der 59 Haushalte mit insgesamt 100 Personen hatten einen Migrationshintergrund. Bei mehr als der Hälfte der untergebrachten Haushalte handelte es sich um alleinstehende Männer, wohingegen nur zwei alleinstehende Frauen mit Wohnraum versorgt wurden. Die Familien machten ein Drittel der untergebrachten Haushalte aus, Paare bzw. Lebens- oder Wohngemeinschaften und Alleinerziehende mit Kind(ern) jeweils etwa 10 Prozent. Auffällig bei den Familien ist, dass diese in der Regel aus sechs und mehr Personen (Großfamilie) bestanden. Im Laufe des Jahres konnten 15 der eingewiesenen Haushalte einen eigenständigen Mietvertrag für die von ihnen bewohnte Wohnung abschließen. Zwei weitere Haushalte wurden nach Ablauf der Einweisungsfrist mit Hilfe der Fachstelle in andere Wohnungen vermittelt und konnten in den jeweiligen neuen Wohnungen sofort mit Einzug einen Mietvertrag erlangen. Zwei Haushalte, jeweils bestehend aus einer Einzelperson, wurden in Einrichtungen (Altersheim) vermittelt, eine Person musste die zugewiesene Wohnung aufgrund Antritts einer langjährigen Haftstrafe aufgeben. Ein Haushalt mit einer Einzelperson hat die zugewiesene Wohnung ohne Rückmeldung verlassen. Der Aufenthaltsort des Klienten konnte nicht ermittelt werden. Lediglich in einem Fall musste ein Einweisungsverhältnis im Einverständnis mit den Klienten aufgelöst werden. Zu dem Haushalt gehörten sechs Personen, darunter vier Kinder im Alter von unter zehn Jahren. Die Familie wurde im Rahmen der Einweisung in ein Mehrfamilienhaus vermittelt, in dem ausschließlich ältere Menschen wohnten. Aufgrund dieser Altersstruktur führte das altersgerechte übliche Verhalten der Kinder immer wieder zu Problemen und Auseinandersetzungen mit der Mietergemeinschaft, so dass auch perspektivisch keine Aussicht auf den Abschluss eines Mietvertrages in diesem Hause bestand. Der Familie konnte aufgrund der Haushaltsgröße kurzfristig keine andere Wohnung zugewiesen werden, so dass sie zunächst in einer Wohnung untergebracht wurde, die dem Unterbringungsbereich als angemietetes Objekt zur Unterbringung wohnungsloser Personen zur Verfügung stand. Zwischenzeitlich hat der Eigentümer mit den Klienten einen Mietvertrag abgeschlossen. Zu Problemen im Wohnverhalten kam es in dieser Wohnung nicht. Der vorstehende Fall macht deutlich, dass die sorgfältige Prüfung der Sozialverträglichkeit für die erfolgreiche Wohnraumvermittlung eine entscheidende Rolle spielt. Aufgrund der steigenden Wohnungslosenzahlen wird perspektivisch auch der Bedarf an Einweisungen 5

7 nach 19 OBG zunehmen. Wir hoffen, dass sich dies nicht nachteilig auf den aktuell hohen Bearbeitungsstandard auswirkt. 4. Poolmanagement Die seit 2005 angewandte Arbeitsweise, Wohnungen zu akquirieren, die auf die Bedürfnisse des jeweiligen Haushaltes zugeschnitten sind, hat sich weiterhin bewährt und wurde deshalb im Berichtsjahr beibehalten. Die Tendenz, dass insbesondere Wohnungen in zentraler Lage mit entsprechend guten Anbindungen zum öffentlichen Personennahverkehr und einer guten Infrastruktur bevorzugt werden und die Ausstattung/Größe der entsprechenden Wohnung oft nur zweitrangig ist, setzt sich weiter fort. Wohnungen für Einzelpersonen und für Familien (4 Zimmer und mehr) sind weiterhin nur begrenzt vorhanden. Die Beschaffung solcher Wohnungen dauert i. d. R. länger. Die guten Kooperationsbeziehungen mit den Bielefelder Wohnungsunternehmen haben es ermöglicht, auch für die zuvor genannten Personenkreise geeigneten Wohnraum beschaffen zu können. 4.1 Akquirierte Wohnungen Insgesamt wurden im Jahr 2012 durch das Poolmanagement 28 Wohnungen akquiriert. Davon konnten bis auf drei Wohnungen alle Wohnungen vermittelt und bezogen werden. Die 25 vermittelten Wohnungen wurden von 15 Haushalten mit 23 Personen aus städtischen Unterkünften für Wohnungslose bezogen. Außerdem wurden 10 Haushalte mit insgesamt 36 Personen mit Wohnraum versorgt, die unmittelbar von Wohnungslosigkeit bedroht waren. Hier handelte es sich um Haushalte/Personen, denen die Wohnung nicht mehr durch die Fachstelle gesichert werden konnte bzw. denen akut die Obdachlosigkeit drohte sowie Flüchtlingsfamilien. Von den 25 in Wohnraum vermittelten Haushalten erhielten 7 sofort einen Mietvertrag. Die anderen 18 Haushalte wurden vorerst nach 19 OBG zur Probe eingewiesen. Diese Haushalte sollen sich zunächst in den Wohnungen und im Wohnumfeld etablieren. Sollte es während der Probezeit zu keinerlei Beanstandungen seitens der Vermieter kommen, wird in der Regel ein Mietvertrag abgeschlossen. Die Anzahl der nach 19 OBG eingewiesenen Haushalte in 2012 ist im Verhältnis zu den abgeschlossenen Mietverträgen erneut relativ hoch. Dies liegt insbesondere daran, dass nach wie vor hauptsächlich männliche Einzelpersonen mit Wohnraum versorgt wurden, die nach Einschätzung der Vermieter dem Personenkreis der schwer zu vermittelnden Personen angehören. Im Jahr 2012 wurde bei 15 der eingewiesen Haushalte nach der abgelaufenen Probezeit von in der Regel einem Jahr ein eigenständiger Mietvertrag abgeschlossen. Aufteilung Haushalte Personen Akquirierte Wohnungen insgesamt 28 davon nicht bezogen 3 davon tatsächlich bezogen davon aus Unterkünften davon Wohnungsnotfälle 8 34 davon aus Pension Plus 2 2 davon Mietverträge 7 18 davon Einweisungen gem. 19 OBG

8 4.2 Räumliche Verteilung der vermittelten Wohnungen Die akquirierten Wohnungen verteilen sich wie folgt auf die Stadtbezirke. Die meisten Wohnungen konnten in Schildesche mit 11 Wohnungen vermittelt werden. Weitere 5 Wohnungen sind in Jöllenbeck gelegen. Die restlichen Wohnungen verteilen sich auf die Stadtbezirke Brackwede, Mitte, Sennestadt, Sieker, Baumheide, Senne und Stieghorst. Stadtbezirk Haushalte Brackwede 1 Dornberg - Gadderbaum - Heepen - Jöllenbeck 5 Mitte 1 Quelle - Schildesche 11 Senne 2 Sennestadt 1 Sieker 1 Stieghorst 2 Baumheide 1 Ummeln - Gesamt Haushaltsstruktur der in Wohnungen vermittelten Haushalte Der größte Teil der akquirierten Wohnungen wurde erneut an Einzelpersonen vermittelt. Hier wurden insgesamt 15 Einpersonenhaushalte versorgt. 13 Wohnungen davon an alleinstehende Männer. 11 dieser Personen kamen aus der städtischen Gemeinschaftsunterkunft für Männer (Kreuzstraße 5). Sie bedürfen aufgrund der oftmals bestehenden Problemlagen häufig einer intensiven Nachbetreuung. Weiterhin konnten 4 Familien mit insgesamt 20 Personen aus dem Asylbereich sowie weitere 4 Familien mit insgesamt 20 Personen in Wohnraum vermittelt werden. Außerdem bezogen 1 Ehepaar und 1 alleinerziehende Mutter Wohnungen über das Poolmanagement. Haushaltstruktur Zahl der Haushalte Single 15 Paare 1 Familien 8 Alleinerziehende 1 Wohngemeinschaft 0 Gesamt 25 davon 13 Männer davon 2 Frauen 4.4 Verteilung der Wohnungen auf die Vermieter Mit 13 tatsächlich bezogenen Wohnungen stellte wiederum die Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft (BGW) die größte Anzahl zur Verfügung. Weitere 12 Wohnungen konnten durch die anderen Bielefelder Wohnungsunternehmen sowie von Privatvermietern akquiriert werden (siehe anliegende Tabelle). 7

9 Vermieter Angemietete Wohnungen Abgelehnte Wohnungen BGW 13 1 Ravensberger Heimstätten/LEG 1 0 GAGFAH 1 0 Freie Scholle 1 0 Grand Property 2 1 Hausverwaltung Brinkmann 1 0 Hausverwaltung Abel 1 0 Hausverwaltung Öpping 2 0 Privatvermieter 3 1 Gesamt Übernahme von Mietrückständen Die Fachstelle leistet vorrangig persönliche Hilfe durch Beratung und Unterstützung. Nur wenn diese Form der Hilfe im Einzelfall für den Wohnungserhalt nicht ausreicht, können nach 36 SGB XII bzw. 22 Abs. 8 SGB II auch Geldleistungen zur Übernahme der Mietrückstände bewilligt werden. In der Regel werden Geldleistungen als Darlehen gewährt. Im Jahr 2012 musste über 161 Anträge auf Übernahme von Mietrückständen entschieden werden. Es handelte sich um 144 Anträge die im Berichtsjahr gestellt worden sind. Hinzu kommen 17 im Vorjahr gestellte aber noch nicht abschließend bearbeitete Anträge. Insgesamt sind 11 Anträge abgelehnt worden. Die positiv entschiedenen Fälle aus dem Jahr 2012 teilen sich in 113 Anträge nach 22 Abs. 8 SGB II und 37 Anträge nach 36 Abs. 1 SGB XII. Bei Leistungsempfängern nach dem SGB II (Grundsicherung für Arbeitssuchende) und dem SGB XII (Sozialhilfe bzw. Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) werden zur Sicherung der zukünftigen Mietzahlungen fast ausschließlich Direktzahlungen an den Vermieter vereinbart. Bei anderen Einkommensarten (Gehalt, Rente, Arbeitslosengeld) wird zur Sicherung der künftigen Mietzahlungen ein Zahlungsnachweis gefordert. Diese Zahlen machen deutlich, dass persönliche oder vermittelnde Hilfen, die die Betroffenen zur Selbsthilfe befähigen, Vorrang vor finanziellen Hilfen haben. Für die Mietrückstandsübernahmen sind im Berichtsjahr 2012 etwa bewilligt worden. Davon entfallen etwa auf Mietrückstandsübernahmen nach 22 Abs. 8 SGB II und auf Mietrückstandsübernahmen nach 36 Abs. 1 SGB XII. Die finanziellen Hilfen sind ausschließlich als Darlehen gewährt worden. Vor dem Hintergrund der hohen Fallzahl und den erzielten Erfolgen ist der Übernahmebetrag relativ gering und letztlich eine sinnvolle Investition, zumal es sich auch noch um ein rückzahlbares Darlehen handelt. 5.1 Rückzahlung der Darlehen Mit der Übernahme der Mietrückstände wird zeitnah der Beginn der Rückzahlung durch einen gesonderten Heranziehungsbescheid festgelegt. Dabei wird die Höhe der monatlichen Rate mit dem Haushalt unter Berücksichtigung der Einkommenssituation und der anderweitigen Zahlungsverpflichtungen (z.b. Abschlagszahlungen an die Stadtwerke, interne Abzweigungen der Jobcenter / Arbeitplus GmbH etc.) abgestimmt. So kann erreicht werden, dass ein Haushalt trotz enger finanzieller Verhältnisse seine Zahlungsverpflichtungen erfüllen kann. 8

10 Im Jahr 2012 wurden durch die Tilgung von Darlehen aus Übernahmen nach dem SGB II ,46, also fas 75 % der im Jahr 2012 nach dem SGB II bewilligten Übernahmen, wieder vereinnahmt. 5.2 Wiederholungsfälle In den letzten Jahresberichten wurde bereits auf die geringe Zahl von Wiederholungsfällen bei der Beantragung einer Übernahme von Mietrückständen hingewiesen. Im Jahr 2012 waren dies 12 Anträge. Bei sechs Anträgen lag der erste Antrag weniger als ein Jahr zurück, in zwei Fällen erfolgte die wiederholte Antragstellung innerhalb von zwei Jahren und in weiteren vier Fällen war die letzte Übernahme länger als zwei Jahre her. Die Maßnahmen zur Sicherung der künftigen Mietzahlungen waren somit erfolgreich. Ordnungsrechtliche Unterbringung von Wohnungslosen und Forderungsverfolgung 1. Rechtliche Grundlagen Die rechtlichen Grundlagen für die Unterbringung von wohnungslosen Menschen befinden sich in 14, 17 des Gesetzes über Aufbau und Befugnisse der Ordnungsbehörden (Ordnungsbehördengesetz OBG) für den Personenkreis der einheimischen Wohnungslosen, 12 Gesetz zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration in Nordrhein-Westfalen (Teilhabe- und Integrationsgesetz) u. a. für zugewiesene Aussiedler und 1 Abs. 1 Flüchtlingsaufnahmegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (FlüAG NRW) für zugewiesene Asylbewerber. 2. Unterbringung Im Jahr 2012 mussten 537 Personen in städtischen Unterkünften und Übergangsheimen untergebracht werden. Es handelte sich um 250 einheimische Wohnungslose und 287 Asylbewerber. Die erneute Zunahme der Unterbringungszahlen ist in erster Linie auf die gestiegenen Zuweisungen von Asylbewerbern durch die BZR Arnsberg zurückzuführen. Außerdem wurden die in den Gemeinschaftsunterkünften vorgehaltenen Notschlafplätze von 559 Personen (432 Männer und 127 Frauen) in Anspruch genommen. Die Zahl derer, die ohne ein Dach über dem Kopf im Freien schlafen, war auch 2012 insbesondere in den kalten Wintermonaten sehr gering. Trotz des bedarfsgerechten Unterbringungskonzeptes konnten erneut nicht alle Wohnungslosen davon erreicht werden. Diese Menschen wurden aber vom Sozialdienst Bethel intensiv betreut. 2.1 Einheimische Wohnungslose Im Berichtsjahr sind 250 Personen in die Unterkünfte für einheimische Wohnungslose eingewiesen worden. Darüber hinaus gab es im Berichtsjahr 559 kurzfristige Unterbringungen auf Notschlafplätzen. Damit ist die Zahl der Unterbringungen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt etwas zurückgegangen (292/648). Der Aufenthalt in den Unterkünften für einheimische Wohnungslose soll so kurz wie möglich sein. Ziel ist die dauerhafte Integration in Wohnraum oder die Vermittlung in geeignete Einrichtungen. Eine Maßnahme um die Verweildauer zu begrenzen ist es, die Unterkunftseinweisungen auf maximal 6 Monate zu befristen. Diese Maßnahme hat sich bewährt. Die Verweildauer ist im Vergleich zu den Vorjahren deutlich kürzer geworden. 9

11 2.2 Ausländische Flüchtlinge Seit Mitte des Jahres 2012 ist die Zahl der Asylbewerber in Deutschland deutlich gestiegen. Im Jahr 2012 sind der Stadt Bielefeld 287 Flüchtlinge zugewiesen worden. Davon mussten 266 Personen in einem Übergangswohnheim untergebracht werden (Vorjahr: 85 Personen). Dies ist eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um etwa 212 %. Im gleichen Zeitraum konnten 107 Bewohnerinnen und Bewohner der Übergangsheime mit Unterstützung der Bielefelder Wohnungswirtschaft mit Wohnraum versorgt werden. Mittlerweile zeigt sich, dass preisgünstiger Wohnraum für den Personenkreis der ausländischen Flüchtlinge knapp wird. Die Wohnraumversorgung wird deshalb künftig nicht mehr so schnell und in dem bisherigen Umfang möglich sein. Der Unterbringung von Flüchtlingen liegt in Bielefeld ein mehrstufiges Konzept zugrunde. Nach dem die Asylbewerber durch das Land zugewiesen wurden, verbleiben sie zunächst für eine Dauer von in der Regel bis zu einem Jahr in Übergangsheimen, weil in dieser Zeit eine Prognose zu ihrem weiteren Verbleib im Bundesgebiet getroffen werden kann. Danach ziehen die Menschen in reguläre Wohnungen um. Die Flüchtlinge werden sowohl in den Übergangsheimen, wie auch für die Dauer von einem Jahr in Wohnungen sozialarbeiterisch betreut. Für die Unterbringung von ausländischen Flüchtlingen stehen in Bielefeld 192 Plätze in zwei Übergangsheimen und zwei Wohneinheiten zur Verfügung. Am waren davon 187 Plätze belegt. Die Unterbringungspflicht konnte nur erfüllt werden, weil ausländische Flüchtlinge im Bedarfsfall vorübergehend auch in der Unterkunft für einheimische Wohnungslose untergebracht wurden Prognose der Flüchtlingszahlen Bei gleich bleibender Flüchtlings- und Zuweisungsentwicklung ist auf der Grundlage der Zuweisungszahlen in den letzten Monaten des Jahres 2012 mittelfristig von einer Zahl von jährlich 400 zugewiesenen Flüchtlingen auszugehen. Diese Prognose wird vom Bundesamt für Migration und ausländische Flüchtlinge (BAMF) bestätigt. Dort wird in den kommenden Monaten mit einem Zustrom von Flüchtlingen gerechnet. Hiervon würden Flüchtlinge auf NRW entfallen. Nach dem für Bielefeld anzuwendenden Zuweisungsschlüssel entspricht dies 33 Flüchtlingen monatlich bzw. 396 Flüchtlingen jährlich. Die Veränderungen der Lage in den aktuellen Krisengebieten, die Entstehung neuer Krisenherde und/oder Entscheidungen in der Flüchtlingspolitik können die Situation maßgeblich beeinflussen. Die Prognose kann nur die heute bekannten Faktoren berücksichtigen und birgt deshalb große Risiken. Die bauliche Situation, die hohe Auslastung, die zukünftige Flüchtlingszahlentwicklung, die Vielfalt der untergebrachten Nationalitäten, hohe Kinderzahlen und die familiären Umstände (Familien mit erwachsenen Kindern, allein erziehende Frauen) sowie die bei vielen Bewohnerinnen und Bewohnern vorliegenden erheblichen Gesundheitseinschränkungen erfordern eine Erweiterung und die teilweise Sanierung des bestehenden Unterbringungsangebotes. Auf Basis der Prognose für die Entwicklung der Flüchtlingszahlen ist davon auszugehen, dass die Zahl der Plätze in den mittel- bis langfristig betriebenen Übergangsheimen für ausländische Flüchtlinge aufgestockt werden müssten. Voraussetzung ist die Begrenzung der Verweildauer in den Einrichtungen entsprechend dem oben dargelegten mehrstufigen Konzept Um den akuten Unterbringungsbedarf zu decken sind kurzfristig zusätzlich 100 vorübergehende Wohnheimplätze notwendig. Diese werden auch benötigt, um Flüchtlingen Wohnraum zu bieten, während dauerhafte Wohnheimplätze saniert werden. 10

12 3. Forderungsverfolgung In der Forderungsverfolgung wurden im Jahr 2012 insgesamt 637 Fälle bearbeitet. In 108 Fällen ist eine Ratenzahlung mit einer durchschnittlichen Ratenhöhe von 45,00 vereinbart worden. Dadurch konnten Forderungen in Höhe von etwa ,00 realisiert werden. Bezogen auf den gesamten Arbeitsbereich waren 2012 ca. 945 Forderungen aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse der Schuldner befristet niedergeschlagen. Davon wurden im Berichtsjahr etwa. 120 Niederschlagungen aufgehoben und die Forderung erneut vollstreckt, um die finanziellen Verhältnisse zu prüfen und die Verjährung zu unterbrechen. Durch die Unterbrechung der Verjährung wird bewirkt, dass die Forderungen weiter verfolgt werden können und für die Stadt kein erheblicher finanzieller Schaden entsteht. 11

13 Statistischer Bericht der Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherheit 1. Entwicklung der drohenden Wohnungslosigkeit Mit Fällen liegt die Fallzahl im Berichtsjahr mit Ausnahme des letzten Jahres auf dem Niveau der Jahre 2010 und Entwicklung der drohenden Wohnungslosigkeit Zahl der Haushalte Jahr Schaubild 1 Fallzahlentwicklung nach Haushaltstyp Anzahl der Haushalte Alleinerz. Epm Epw Fam. LG WG Haushaltstyp Schaubild 1a 12

14 2. Von Wohnungslosigkeit bedrohte Haushalte Mit 663 Fällen drohender Wohnungslosigkeit sind die alleinstehenden Männer erneut der Haushaltstyp, der mit Abstand am häufigsten von Wohnungslosigkeit bedroht ist. An zweiter Stelle folgen die Familien, gefolgt von den alleinstehenden Frauen und Alleinerziehenden. Auch dies entspricht der Verteilung der letzten Jahre. Drohende Wohnungslosigkeit bezogen auf den Haushaltstyp Anzahl der Haushalte Jahr Alleinerz. Männer Frauen Familien Lebensgem. Wohngem. Schaubild 2 3. Ursachen der drohenden Wohnungslosigkeit Mietrückstände waren erneut die Hauptursache für den drohenden Wohnungsverlust. Ursachen der drohenden Wohnungslosigkeit Anzahl der Haushalte Ursachen Mietschulden Eigenbedarf Mietwidriges Verhalten Sonstiges Schaubild 3 13

15 4. Verfahrensstand bei Fallbeginn Etwa 76 % aller Fälle des drohenden Wohnungsverlustes wurden spätestens mit der fristlosen Kündigung in der Fachstelle bekannt. Mit einem Anteil von etwa 4,7 % hat der Anteil der Fälle, in denen bereits ein Räumungsurteil ergangen oder ein Räumungstermin festgesetzt worden ist, im Vergleich zu den Vorjahren weiter zugenommen. Der Anteil lag 2010 bei etwa 2,6 % und im Jahr 2011 bei rund 4 %. Verfahrensstand bei Fallbeginn Fallzahl Jahr Vor Kündigung Kündigung R.Klage R.Urteil/R.Termin Schaubild 4 5. Begleichung der Mietrückstände durch Übernahme und Selbsthilfe Im Berichtsjahr sind in 133 Fällen 1 (davon: 12 Wiederholungsfälle) Mietrückstände übernommen worden. Entsprechend der Fallzahlenverteilung sind die Übernahmen zum größten Teil für den Personenkreis der allein stehenden Männer gewährt worden. Der Anteil liegt mit etwa 31 % aber deutlich unter dem des Vorjahres (39 %). Mit 14 % ist der Anteil bei den Frauen um etwa 3 % gestiegen. Bei den Alleinerziehenden ist der Anteil mit ca. 21 % unverändert geblieben. Vergleich Übernahme/Selbsthilfe Anzahl der Haushalte Alleinerz. Männer Frauen Familien LG WG Haushaltstyp Übernahme von Mietrückständen Selbsthilfe durch Zahlung Schaubild 5 1 Es handelt sich hier um die Fälle, die im Berichtsjahr in der Fachstelle begonnen worden sind. Hieraus resultiert die Abweichung zum Sachbericht der Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherung S. 8, Ziffer 5. Dort sind die Fälle benannt, die im Berichtsjahr einen Übernahmeantrag gestellt haben. Hierin sind auch die Ablehnungen enthalten. 14

16 Im Berichtsjahr haben 733 Haushalte ihre Mietschulden aus eigenem Einkommen und Vermögen beglichen. Das sind fast 78 % der Haushalte, deren Verfahren bereits abgeschlossen sind. Eine Mietrückstandsübernahme ist nur in etwa 14 % der Fälle erforderlich gewesen. Die Mietrückstände wurden in allen Fällen als Darlehen übernommen. In 8 % der Fälle ist der Fachstelle der Ausgang des Verfahrens nicht bekannt. Stärkung der Selbsthilfe Begleichung der Mietschulden Begleichung der durch den Mietschulden Mieter durch den Mieter Übernahme der davon als davon als (komplett) (Ratenzahlung) Mietschulden Beihilfe Darlehen Sonstige Allein Erziehende Männer Frauen Familien Lebensgemeinschaften Wohngemeinschaften Gesamt Tabelle 1 6. Durchgeführte Räumungen nach Haushaltstyp Der Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherung sind im vergangenen Jahr von den Gerichtsvollziehern insgesamt 321 Zwangsräumungstermine mitgeteilt worden. Dies sind trotz gesunkener Fallzahl 11 Fälle mehr als im letzten Jahr. Von den mitgeteilten Räumungsterminen sind 226 Räumungen durchgeführt worden. Dies entspricht wie im Vorjahr etwa 70 % der mitgeteilten Räumungsfälle. Räumungen Anzahl der Räumungen Alleinerz. EP m EP w Fam/LG m. Kind Haushaltstyp Fam/LG o. Kind Wohngem. mitgeteilte RT tats. durchgef. RT Schaubild 6 15

17 7. Drohende Wohnungsverluste und durchgeführte Räumungen im Vergleich Der Anteil der mitgeteilten Räumungstermine betrug im Berichtsjahr bezogen auf die Gesamtfallzahl etwa 20 %. Er ist damit im Vergleich zum Vorjahr um etwa 2 % gestiegen. Vergleich Fallzahlen/Räumungstermine Anzahl Zeitraum Fallzahlen mitgeteilte RT durchgef. Räumungen Schaubild 7 8. Arbeitsergebnis bezogen auf die abgeschlossenen Fälle Bezogen auf die abgeschlossenen Fälle konnte in etwa 64 % der Fälle der unbefristete Wohnungserhalt erreicht werden. 21 % der Haushalte sind in eine andere Wohnung gezogen. 28 Haushalte (Vorjahr: 21 Haushalte) mit 33 Personen mussten nach einer Räumung eine städtische Unterkunft in Anspruch nehmen. Es handelte sich um 23 Einzelpersonen (3 Frauen, 20 Männer), 2 Ehepaare und 3 Alleinerziehende mit jeweils einem Kind. Arbeitsergebnis 21% 8% 7% 64% Schaubild 8 unbefr. Wohnungserhalt befr. Wohnungserhalt andere Wohnung Wohnungsverlust 16

18 9. Arbeitsergebnis bezogen auf den Haushaltstyp Ausgewertet wurden die Fälle des Jahres 2012, die bereits abgeschlossen sind. 111 Fälle befinden sich noch im laufenden Verfahren. Von den bereits abgeschlossenen Fällen konnte in insgesamt 943 Fällen der unbefristete Wohnungserhalt sichergestellt werden. Einpersonenhaushalte sind vom Wohnungsverlust am stärksten betroffen. Bei Familien gelingt häufig der unbefristete Wohnungserhalt oder es steht eine andere Wohnung zur Verfügung. Wohnungslosigkeit tritt nur in Einzelfällen ein. Arbeitsergebnis bezogen auf den Haushaltstyp Anzahl der Haushalte Alleinerz. Epm Epw Familie Lebensgem. Wohngem. Haushaltstyp Schaubild 9 unbefr. Wohnungserhalt befristeter Wohnungserhalt andere Wohnung Wohnungsverlust 17

19 Teil II Integration Sozialarbeit in den Unterkünften für einheimische Wohnungslose 1. Die Unterkünfte in Bielefeld Der Bestand der Unterkünfte für einheimische Wohnungslose in Bielefeld hat sich im Berichtsjahr nicht geändert. Es gibt weiterhin folgende Einrichtungen: Gemeinschaftsunterkunft für einheimische wohnungslose Männer, Kreuzstraße 5, Bielefeld. Diese Unterkunft verfügt insgesamt über 65 Plätze, davon 35 Plätze im Unterkunftsbereich. 30 Plätze werden für kurzfristige Unterbringungen im Notschlaf- und Übernachterbereich vorgehalten. Gemeinschaftsunterkunft für einheimische wohnungslose Frauen, Teichsheide 21, Bielefeld. Die Unterkunft bietet 22 Frauen im Unterkunftsbereich Platz. Darüber hinaus gibt es 8 Plätze für kurzfristige Unterbringungen im Notschlaf- und Übernachterbereich. Unterkunft für Familien und besondere Zielgruppen, Heckstr. 22, 3309 Bielefeld. Es stehen 39 Plätze für Familien, Paare und Lebensgemeinschaften zur Verfügung. Außerdem werden 6 Plätze für Unterbringungen aufgrund von Notfällen (z.b. Wohnungsbrände) vorgehalten. Die Unterkunft verfügt über einen behindertengerechten Zugang sowie über 1 barrierefreie und 1 behindertengerechte Wohneinheit. 2. Fluktuation in den Unterkünften 2012 wurden 241 Haushalte mit 250 Personen in den Unterkünften aufgenommen. Diese Zahl liegt unter dem Niveau des Vorjahres (280 Haushalte). Zuwächse bei den Aufnahmen sind trotzdem in der Unterkunft für allein stehende wohnungslose Männer festzustellen. Unterkunft Anzahl der Anzahl Haushalte Personen Belegung der Zugänge Abgänge Belegung Belegung Notschlafplätze 2012 Tabelle Vermittlung in Wohnungen Im Berichtszeitraum haben 90 Haushalte mit 132 Personen eine Wohnung erhalten. Wie in den vergangenen Jahren konnten die meisten Haushalte mit sozialarbeiterischer Unterstützung auf dem freien Wohnungsmarkt eine Mietwohnung finden. 15 Haushalte mit 23 Personen erhielten eine Wohnung über das Poolmanagement der Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherung. 28 Haushalte erhielten bei Wohnungsgesellschaften und 62 Haushalte bei privaten Vermietern eine Wohnung. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg bei den privaten 18

20 Vermietern, die im letzten Jahr 45 Wohnungen stellten. Die Zahl der Wohnungen von Wohnungsgesellschaften ist um 5 Wohnungen zurückgegangen. 4. Vermittlung in Einrichtungen des Hilfesystems Die Wohnungslosenhilfe ist ein eigenständiges Hilfesystem mit einem speziellen Auftrag. Ihre Eigenständigkeit beruht darauf, die Grundversorgung- und Existenzsicherung der betroffenen Menschen zu gewährleisten und die soziale Ausgrenzung in Kooperation mit anderen Diensten dauerhaft zu überwinden. Auf die Arbeit in den Unterkünften für einheimische Wohnungslose bezogen heißt das, die Bewohner zu motivieren, notwendige weiterführende Angebote anzunehmen und zu akzeptieren. In Bielefeld gibt es ein differenziertes Angebot an Einrichtungen und Diensten insbesondere freier Träger, zu denen gute Kooperationsbeziehungen bestehen. Der folgenden Tabelle ist zu entnehmen, wie sich die Vermittlung auf die verschiedenen Hilfearten der Einrichtungen verteilt. Art der Einrichtung Anzahl der Personen Hilfen 67 SGB XII 38 Pension Plus 3 Einrichtung für chronisch psychisch kranke wohnungslose Frauen und Männer stationäre Hilfen 54 SGB XII 0 stationäre Altenhilfe 3 Fachkrankenhaus 7 stationäre Einrichtung Mutter/Kind 0 Hilfen für junge Volljährige 3 Gesamtzahl: 54 Tabelle 5 Zielgruppe für die Vermittlung in Einrichtungen sind Bewohnerinnen und Bewohner, die i. d. R. vielfältige Problemlagen aufweisen und für eine dauerhafte Integration einen stationären Rahmen benötigen. Insgesamt wurden 54 Personen (2011: 52 Personen) in Einrichtungen der Regelversorgung vermittelt. Dabei handelt es sich um 48 allein stehende Männer und 6 allein stehende Frauen. Die weitaus größte Gruppe wurde im Bereich der stationären Hilfen gem. 67 SGB XII aufgenommen. Dauerhafte Integration in Wohnungen 1. Nachbetreuung in Wohnungen Die Wohnraumsicherung wird im Rahmen der Nachbetreuung als persönliche Hilfe zur Absicherung einer nachhaltigen Integration in Normalmietwohnraum geleistet. Dabei handelt es sich um aufsuchende Hilfen, die nach Auszug aus der Unterkunft in der eigenen Wohnung stattfinden wurden 151 Haushalte in Wohnungen sozialarbeiterisch betreut. Nachbetreuung in Wohnungen Anzahl der Haushalte Stand Zugänge Gesamt Tabelle 6 19

21 Bei 108 Haushalten besteht ein unbefristetes Mietverhältnis. Bei 43 Haushalten wurde auf Wunsch der Vermieter eine zeitlich befristete Einweisung nach 19 OBG mit dem Ziel der Umwandlung in einen Mietvertrag vorgenommen. 2. Ergebnisse der Wohnraumsicherung Im Berichtzeitraum konnten 19 Nachbetreuungen (2011: 33 Nachbetreuungen) erfolgreich beendet werden. Bei 2 Haushalten konnte ein erneuter Wohnungsverlust und die Rückkehr in die Unterkunft aufgrund mangelnder Mitwirkung nicht verhindert werden (2011: 3 Haushalte). 20

22 Statistischer Bericht der Sozialarbeit in Unterkünften und Nachbetreuung in Wohnungen 1. Zu und Abgänge in den Unterkünften Schaubild 10 Wie auch in den vergangenen Jahren konnte die Belegung durch die von der Sozialarbeit vor Ort initiierten Abgänge in Wohnungen und Einrichtungen (insgesamt 144 Haushalte) konstant auf einem sehr niedrigen Stand gehalten werden. Bei den sonstigen Abgängen handelt es sich ausschließlich um allein stehende Männer und Frauen, die die Unterkunft mit unbekanntem Ziel verlassen bzw. eine Haftstrafe angetreten haben, in eine andere Stadt oder zu ihrer Familie, zu Freunden oder Bekannten (zurück)gezogen sind. 2. Dauer der Wohnungslosigkeit Die Angaben zur Verweildauer in den Unterkünften beziehen sich auf den Personkreis der Unterkunftsbewohnerinnen und Bewohner, die im Berichtszeitraum in Einrichtungen vermittelt wurden. Erfasst wird der Zeitraum der ordnungsbehördlichen Unterbringung in der Unterkunft. Vorherige Zeiten der Wohnungslosigkeit (z. B. Zeiten ohne festen Wohnsitz) werden nicht berücksichtigt, da sie nicht über die Sozialarbeit in Unterkünften gesteuert werden können. Schaubild 11 *bezogen auf die Unterkünfte 21

23 Über 90 % der untergebrachten Haushalte haben innerhalb 1/2 Jahres einen geeigneten Einrichtungsplatz erhalten. Einen wesentlichen Anteil an der schnellen Versorgung hat die gute Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Bethel.regional und die Kooperationsvereinbarung mit den Einrichtungen der Hilfe. 3. Entwicklung der Fallzahlen Arbeitsschwerpunkt Stand Zugänge 2012 Gesamt 2012 Psychosoziale Grundversorgung in den Unterkünften Nachbetreuung in Wohnungen Fallzahlen Schaubild 12 Im Berichtzeitraum wurden 454 Haushalte, 303 Haushalte im Rahmen der psychosozialen Grundversorgung der Unterkunftsbewohnerinnen und Bewohner und 151 im Rahmen der Nachbetreuung in Wohnungen, sozialarbeiterisch versorgt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Nachbetreuungen in Wohnungen gestiegen. Die Zahl der in Unterkünften betreuten Haushalte ist etwas zurückgegangen. Im Hilfeplanverfahren wird aufgrund der Problemlagen der einzelnen Haushalte ein zeitlicher Betreuungsrahmen für die Nachbetreuung in Wohnungen festgelegt. In der Regel liegt die Dauer der Nachbetreuung bei Monaten. Bei Bedarf kann die Nachbetreuung nach 18 Monaten noch einmal um 6 Monate verlängert werden, um einen dauerhaften Verbleib in der Wohnung sicherzustellen. Schaubild 13 22

24 4. Auszüge in Wohnungen 90 Haushalte mit 232 Personen konnte 2012 mit Wohnraum versorgt werden. Durch das Poolmanagement der Fachstelle wurden Unterkunftsbewohnerinnen und Bewohner mit Wohnraum versorgt werden, die ohne die Unterstützung der Fachstelle keine Wohnung bei den Wohnungsgesellschaften bzw. bei privaten Vermietern erhalten hätten. Es handelt sich dabei um Personen mit mehreren Problemlagen und oft mit chronischen Erkrankungen. Schaubild Haushaltsstruktur 2012 wurden 56 allein stehende Männer und 19 allein stehende Frauen sowie 3 Ehepaare, 4 allein erziehende Frauen mit Kindern und 8 Familien mit Wohnraum versorgt. Schaubild 15 23

25 6. Verteilung auf Vermieter Schaubild 16 Auch 2012 wurden mit 62 Wohnungen die meisten von den privaten Vermietern zur Verfügung gestellt. Demgegenüber ging die Zahl der Wohnungen von Wohnungsgesellschaften zurück. Wie in den Vorjahren hat die BGW mit 18 Wohnungen den größten Anteil unter den Wohnungsgesellschaften. In Wohnungen der anderen Gesellschaften sind 10 Haushalte eingezogen. 7. Verteilung der Wohnungen im Stadtgebiet Die von den Unterkunftsbewohnerinnen und Unterkunftsbewohnern angemieteten Wohnungen verteilen sich auf alle Stadtbezirke. Da die meisten Haushalte Leistungen nach dem SGB II und SGB XII beziehen, wurden überwiegend Wohnungen in Quartieren bezogen, die über preiswerten Wohnraum verfügen. Obwohl weiterhin kleine, innenstadtnahe Wohnungen bevorzugt werden, entfallen auf den Stadtbezirk Mitte im Berichtsjahr insgesamt nur 33 Wohnungen Viele Wohnungen wurden erneut im Stadtbezirk Schildesche bezogen. Schaubild 17 24

26 Teil III Ausblick Nach langen Jahren rückläufiger bzw. stagnierender Wohnungslosenzahlen ist auch in Bielefeld in den letzten Jahren wieder ein leichter aber kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen. Parallel dazu ist es schwieriger geworden, Wohnungen für die Unterkunftsbewohner zu akquirieren. Dies gilt insbesondere für preiswerten, zentral gelegenen Wohnraum für allein stehende Wohnungslose. Insgesamt hat dies zu einer deutlich höheren Auslastung der städtischen Unterkünfte für einheimische Wohnungslose geführt. Auch die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, hat seit August 2012 deutlich zugenommen. Im Berichtsjahr sind Bielefeld 287 Flüchtlinge von der Bezirksregierung Arnsberg zugewiesen worden. Davon alleine 177 Personen im Zeitraum vom bis Hauptherkunftsländer sind Syrien (58 Personen), Serbien (45 Personen) und der Irak (24 Personen). Damit entspricht die Verteilung nach Herkunftsländern in etwa dem Ranking auf Bundesebene. Die ersten 4 Plätze werden in der nachstehend genannten Reihenfolge von Serbien, Afghanistan, Syrien und dem Irak belegt. Die 192 Plätze in den beiden städtischen Übergangsheimen (Stadtring 79/79a und Teichsheide 12a - 16a) und in den zwei Wohneinheiten (Westerfeldstraße 31) waren zum Jahresende vollständig ausgelastet. Es ist davon auszugehen, dass künftig jährlich etwa 400 Asylbewerber nach Bielefeld kommen. Die vorhandenen Plätze reichen deshalb nicht aus, um diese Zahl aufnehmen zu können. Die Unterbringungskapazität muss deshalb möglichst schnell vergrößert werden. Entsprechende Maßnahmen sind eingeleitet. 25

27 Teil IV Wir über uns 1. Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherung Die Fachstelle ist gehört zur Abteilung Sozialarbeiterische und Wohnungsnotfallhilfen des Amtes für soziale Leistungen Sozialamt. Sie war im Jahr 2010 mit insgesamt 6,5 Stellen ausgestattet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zuständig für präventive Maßnahmen zur Vermeidung drohender Wohnungslosigkeit, die Beschaffung von Wohnraum (Poolmanagement) für Unterkunftsbewohner und andere Wohnungsnotfälle zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit, die Bescheiderteilung für Anträge nach 22 Abs. 8 SGB II bzw. 36 Abs. 1 SGB XII sowie die Abwicklung der Vereinbarung zwischen den Stadtwerken Bielefeld und der Stadt Bielefeld zur Vermeidung von Energiesperrungen im Falle von Zahlungsrückständen Im Bereich der Unterbringung und Forderungsverfolgung sind zwei Mitarbeiter eingesetzt. 2. Soziale Arbeit in Unterkünften und Nachbetreuung in Wohnungen Das Team Soziale Arbeit in Unterkünften und Nachbetreuung in Wohnungen ist in der Abteilung Sozialarbeiterische und Wohnungsnotfallhilfen im Amt für soziale Leistungen Sozialamt angesiedelt. Im Team arbeiten 6 (Teilzeit)Sozialarbeiter/Sozialarbeiterinnen und eine weitere Teilzeitkraft in der psychosozialen Grundversorgung der Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkünfte sowie der Nachbetreuung in Wohnungen. Weiter gehören 2 Stellen im Bereich des Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. des Bundesfreiwilligendienstes zum Arbeitsbereich, die den Unterkunftsbewohnerinnen und Bewohnern beim Auszug und der Einrichtung der eigenen Wohnung helfen. Koordiniert werden die Umzüge von einem Mitarbeiter, der über die Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbh angestellt ist und im Bereich der Heimbewirtschaftung der Unterkünfte für einheimische Wohnungslose arbeitet. 26

28 Jahresbericht 2012 der Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherung, Unterbringung Wohnungsloser sowie der Sozialen Arbeit in Unterkünften und Nachbetreuung in Wohnungen Impressum: Herausgeber: Stadt Bielefeld Amt für Soziale Leistungen Sozialamt - verantwortlich: Susanne Schulz Redaktion: Hans-Joachim Bogner und Ulrich Fecke Stand: August 2013 Gestaltung: Umschlaggestaltung durch dass Presseamt der Stadt Bielefeld 27

Wohnungen erhalten Zugang zu Wohnraum sichern. Fachtagung in Bielefeld Prävention: Wohnungslosigkeit vermeiden ist die beste Hilfe

Wohnungen erhalten Zugang zu Wohnraum sichern. Fachtagung in Bielefeld Prävention: Wohnungslosigkeit vermeiden ist die beste Hilfe Wohnungen erhalten Zugang zu Wohnraum sichern Fachtagung in Bielefeld Prävention: Wohnungslosigkeit vermeiden ist die beste Hilfe Entwicklung der Fallzahlen Entwicklung der drohenden Wohnungslosigkeit

Mehr

Prävention. Verloren im Bermuda-Dreieck ARGE Fachstelle Wohnungslosenhilfe freier Träger

Prävention. Verloren im Bermuda-Dreieck ARGE Fachstelle Wohnungslosenhilfe freier Träger Prävention Verloren im Bermuda-Dreieck ARGE Fachstelle Wohnungslosenhilfe freier Träger Die Fachstelle Die Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherung hat am 01.07.1996 ihre Arbeit aufgenommen.

Mehr

Kooperationsvereinbarung

Kooperationsvereinbarung Kooperationsvereinbarung Die Unternehmen der Wohnungswirtschaft vertreten durch ihre Geschäftsführer bzw. Vorstände -nachfolgend Wohnungsunternehmen genannt- und die Landeshauptstadt Düsseldorf vertreten

Mehr

Wohnungen erhalten Zugang zu Wohnraum sichern. Aus Sicht eines Wohnungsunternehmens

Wohnungen erhalten Zugang zu Wohnraum sichern. Aus Sicht eines Wohnungsunternehmens Wohnungen erhalten Zugang zu Wohnraum sichern Aus Sicht eines Wohnungsunternehmens Die BGW.. ist ein mehrheitlich (75%) kommunales WU bewirtschaftet ca. 12.000 WE in Bielefeld beschäftigt 150 MitarbeiterInnen

Mehr

Auf dem Weg zur Stadt ohne Obdach Trägerübergreifendes Gesamthilfesystem der Herforder Wohnungsnotfallhilfen

Auf dem Weg zur Stadt ohne Obdach Trägerübergreifendes Gesamthilfesystem der Herforder Wohnungsnotfallhilfen Auf dem Weg zur Stadt ohne Obdach Trägerübergreifendes Gesamthilfesystem der Herforder Wohnungsnotfallhilfen Alles gegendert? alles gut? Neue und alte Herausforderungen Fachtagung BAG-W Frauen in Wohnungsnot,

Mehr

Wohnungslose in Mehrpersonenhaushalten Wohnungslose in Einpersonenhaushalten

Wohnungslose in Mehrpersonenhaushalten Wohnungslose in Einpersonenhaushalten In absoluten Zahlen*, Schätzungen, 1997 bis 2010 in Tsd. 950 * wohnungslos ist, wer nicht über einen mietvertraglich abgesicherten Wohnraum verfügt. 900 800 860 270 Schätzungsbandbreite 770 700 wohnungslose

Mehr

Eckpunkte der Kooperation zwischen kommunalen und freiverbandlichen Hilfen in Wohnungsnotfällen. BAG Wohnungslosenhilfe

Eckpunkte der Kooperation zwischen kommunalen und freiverbandlichen Hilfen in Wohnungsnotfällen. BAG Wohnungslosenhilfe Eckpunkte der Kooperation zwischen kommunalen und freiverbandlichen Hilfen in Wohnungsnotfällen 1 Definition Wohnungsnotfall Zu den Wohnungsnotfällen zählen Haushalte und Personen, die aktuell von Wohnungslosigkeit

Mehr

Ziele und Maßnahmen im Bereich Wohnungssicherung 1, 2

Ziele und Maßnahmen im Bereich Wohnungssicherung 1, 2 Ziele und Maßnahmen im Bereich Wohnungssicherung 1, 2 Ziel 3 Zwischen/Teil-Ziel Maßnahme Kostenträger/ Ziel 1 Sicherung der Wohnung bei Mietschulden Feststellung des Hilfebedarfs Sicherstellung der laufenden

Mehr

SOZPÄDAL E.V. - Sozialpädagogische Alternativen e.v. Projekt BOW Bürger/Innen ohne Wohnung

SOZPÄDAL E.V. - Sozialpädagogische Alternativen e.v. Projekt BOW Bürger/Innen ohne Wohnung SOZPÄDAL E.V. - Sozialpädagogische Alternativen e.v. Projekt BOW Bürger/Innen ohne Wohnung Das Projekt BOW (Bürger ohne Wohnung) gründete sich 1984 mit dem Ziel: a) Wohnraum zu schaffen für alleinstehende

Mehr

Nachgehende Hilfe für Familien nach Mietschuldenübernahme

Nachgehende Hilfe für Familien nach Mietschuldenübernahme Nachgehende Hilfe für Familien nach Mietschuldenübernahme Präventionstagung BAG Wohnungslosenhilfe e. V. 09.11.2018 Bielefeld Landeshauptstadt Stuttgart Sozialamt Fachstelle Wohnungssicherung 1 Landeshauptstadt

Mehr

Die QSD (Qualitätsgemeinschaft Soziale Dienste e.v. Fachgruppe Berliner Wohnungslosenhilfe)

Die QSD (Qualitätsgemeinschaft Soziale Dienste e.v. Fachgruppe Berliner Wohnungslosenhilfe) Qualitätsgemeinschaft Soziale Dienste e.v. Fachgruppe Berliner Wohnungslosenhilfe Familien in der Wohnungslosenhilfe eine große Herausforderung! Ausgangslage Die angespannte Lage am Berliner Wohnungsmarkt

Mehr

FAWOS unterstützt und berät seit dem 01. April 2016 MieterInnen in gefährdeten Mietverhältnissen und das möglichst frühzeitig und durch aktives

FAWOS unterstützt und berät seit dem 01. April 2016 MieterInnen in gefährdeten Mietverhältnissen und das möglichst frühzeitig und durch aktives Jahresbericht 2017 FAWOS unterstützt und berät seit dem 01. April 2016 MieterInnen in gefährdeten Mietverhältnissen und das möglichst frühzeitig und durch aktives Zugehen auf die Betroffenen mit Hausbesuchen.

Mehr

Erfolgreiche Intervention zum Erhalt der Wohnung Möglichkeiten freier Träger der Hilfen im Wohnungsnotfall

Erfolgreiche Intervention zum Erhalt der Wohnung Möglichkeiten freier Träger der Hilfen im Wohnungsnotfall Erfolgreiche Intervention zum Erhalt der Wohnung Möglichkeiten freier Träger der Hilfen im Wohnungsnotfall Werena Rosenke 1 Wohnungslosigkeit - Platte - Ordnungsrechtliche Unterbringung Räumungsklagen

Mehr

Studie Wirksamkeit präventiver Arbeit zur Verhinderung von Obdachlosigkeit

Studie Wirksamkeit präventiver Arbeit zur Verhinderung von Obdachlosigkeit Studie Wirksamkeit präventiver Arbeit zur Verhinderung von Obdachlosigkeit Bundestagung BAG W AG 3 Referent für Wohnungslosenhilfe, Straffälligenhilfe, Schuldnerberatung und Bahnhofsmission Geschäftsführer

Mehr

VII. Präventionstagung der BAG Wohnungslosenhilfe e.v., 19. April 2013, Kiel

VII. Präventionstagung der BAG Wohnungslosenhilfe e.v., 19. April 2013, Kiel VII. Präventionstagung der BAG Wohnungslosenhilfe e.v., 19. April 2013, Kiel Modelle und Möglichkeiten der Prävention in Landkreisen KDWV, Heide Was Sie erwartet Darstellung des Zweckverbandes Aufgabenverteilung

Mehr

Herzlich Willkommen! Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.v.

Herzlich Willkommen! Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.v. Herzlich Willkommen! Fachstelle Wohnungssicherung AGJ Lörrach Erich-Reisch-Haus Stefan Heinz u. Sylvia Ziegler Wer wir sind Träger: AGJ-Fachverband der Caritas, Freiburg i.br. Wohnungslosenhilfe im Landkreis

Mehr

Prävention verwirklichen! Die zentrale Fachstelle ein Kooperationsmodell für Kommunen und freie Träger in der Wohnungslosenhilfe?

Prävention verwirklichen! Die zentrale Fachstelle ein Kooperationsmodell für Kommunen und freie Träger in der Wohnungslosenhilfe? Die zentrale Fachstelle ein Kooperationsmodell für Kommunen und freie Träger in der Wohnungslosenhilfe? Dr. Thomas Specht Geschäftsführer BAG Wohnungslosenhilfe e.v. I Warum ist die Prävention von Wohnungsverlusten

Mehr

Regina Heibrock (Autor) Martin Lenz (Autor) Gesamtkonzept Wohnungslosenhilfe `97 Dokumentation der Sachstandsberichte

Regina Heibrock (Autor) Martin Lenz (Autor) Gesamtkonzept Wohnungslosenhilfe `97 Dokumentation der Sachstandsberichte Regina Heibrock (Autor) Martin Lenz (Autor) Gesamtkonzept Wohnungslosenhilfe `97 Dokumentation der Sachstandsberichte 2009-2013 https://cuvillier.de/de/shop/publications/6790 Copyright: Cuvillier Verlag,

Mehr

Präventionstagung BAG 2017 Wohn.Kontakt.Stelle Kiel stadt.mission.mensch ggmbh

Präventionstagung BAG 2017 Wohn.Kontakt.Stelle Kiel stadt.mission.mensch ggmbh 1 Arbeitsschwerpunkte der stadt.mission.mensch ggmbh Ca. 300 Mitarbeitende Wohnungslosenhilfe Beratungsstellen für Männer und Frauen Tagestreff und Kontaktladen Obdachlosenunterkunft Ambulanter Betreuungsdienst

Mehr

Wohnungssicherung Niederösterreich nord-west. Im Rahmen der. ARGE Delogierungsprävention NÖ. Berichtszeitraum: Jänner Dezember 2012

Wohnungssicherung Niederösterreich nord-west. Im Rahmen der. ARGE Delogierungsprävention NÖ. Berichtszeitraum: Jänner Dezember 2012 Wohnungssicherung Niederösterreich nord-west Im Rahmen der ARGE Delogierungsprävention NÖ Beratung gegen Wohnungsverlust Bahnhofplatz 19 3500 Krems Tel: 02732-79649; Fax: 02732-70180 email: bewok@web.de

Mehr

Wohnungsnotfallhilfe im Verbund

Wohnungsnotfallhilfe im Verbund Wohnungsnotfallhilfe im Verbund Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbh Jens Eßbach Die LWB mbh 100%ige Tochter der Stadt Leipzig rund 36.000 Wohnungen verteilt auf das gesamte Stadtgebiet verschiedene

Mehr

Stadt Köln Fachstelle Wohnen

Stadt Köln Fachstelle Wohnen Stadt Köln Fachstelle Wohnen Abteilung Fachstelle Wohnen, ResoDienste Fachstelle Wohnen Dienstleistungszentrum ResoDienste Akutunterbringung Prävention Stadtteilkoordination/ Wohnungsvermittlung 1 SGB

Mehr

Wohnungslosenhilfe in der Stadt Chemnitz

Wohnungslosenhilfe in der Stadt Chemnitz Wohnungslosenhilfe in der Stadt Chemnitz 1 Chemnitz wo und was 2 Thesen Erfolgreiche Wohnungslosenhilfe ist nur durch eine gute Vernetzung von freien und örtlichem Trägern möglich. In Zeiten knapper kommunaler

Mehr

Berichtsvorlage Nr.: V 15/

Berichtsvorlage Nr.: V 15/ Stadt Mülheim an der Ruhr Die Oberbürgermeisterin Berichtsvorlage Nr.: V 15/0113-01 öffentlich Datum: 17.02.2015 Postversand: 19.02.2015 Amt 50 - Sozialamt Auskunft erteilt: Thomas Konietzka, Tel. 5002

Mehr

Kooperation zwischen ARGEn und der Wohnungslosenhilfe Zusammenarbeit nach 16 Abs. 2 SGB II im Verhältnis zu Leistungen SGB XII

Kooperation zwischen ARGEn und der Wohnungslosenhilfe Zusammenarbeit nach 16 Abs. 2 SGB II im Verhältnis zu Leistungen SGB XII Ist soziale Integration noch möglich? Die Wohnungslosenhilfe in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung Kooperation zwischen ARGEn und der Wohnungslosenhilfe Zusammenarbeit nach 16 Abs. 2 SGB II im Verhältnis

Mehr

Kommunales Wohnungsbauprogramm. der Landeshauptstadt München

Kommunales Wohnungsbauprogramm. der Landeshauptstadt München der Landeshauptstadt München Neue Qualität in der Wohnungslosenhilfe in Bayern Fachtagung am 22./23.06.2010 in Herzogsägmühle Ursachen für die Entwicklung von KomPro angespannte Wohnungsmarktsituation

Mehr

Leistungen der Eingliederungshilfe. Statistische Angaben zum 6. Kapitel SGB XII. Basis sind Daten der amtlichen Sozialhilfestatistik bis 2013

Leistungen der Eingliederungshilfe. Statistische Angaben zum 6. Kapitel SGB XII. Basis sind Daten der amtlichen Sozialhilfestatistik bis 2013 1 Leistungen der Eingliederungshilfe Statistische Angaben zum 6. Kapitel SGB XII 2013 Basis sind Daten der amtlichen Sozialhilfestatistik bis 2013 2 Aufgabe und Rechtsgrundlage der Eingliederungshilfe

Mehr

Präventive Arbeit zur Verhinderung von Obdachlosigkeit - Effektivität und Effizienz der Fachstellen der Diakonie in Bayern

Präventive Arbeit zur Verhinderung von Obdachlosigkeit - Effektivität und Effizienz der Fachstellen der Diakonie in Bayern Präventive Arbeit zur Verhinderung von Obdachlosigkeit - Effektivität und Effizienz der Fachstellen der Diakonie in Bayern Erkner, Fachtagung Deutscher Verein Referent für Wohnungslosenhilfe, Straffälligenhilfe,

Mehr

Ökumenische Wohnungslosenhilfe

Ökumenische Wohnungslosenhilfe Ökumenische Wohnungslosenhilfe Wohnraumprävention 1 Ausgangslagen Zunahme Thema Wohnraumsicherung in verschiedenen Beratungsdiensten Mehr als angespannte Wohnraumsituation in Stadt und Landkreis Neu-Ulm

Mehr

Wohnraum sichern. Handlungsansatz, Maßnahmen und Ergebnisse der Arbeit in der Fachstelle für Wohnungsnotfälle der Stadt Duisburg

Wohnraum sichern. Handlungsansatz, Maßnahmen und Ergebnisse der Arbeit in der Fachstelle für Wohnungsnotfälle der Stadt Duisburg Wohnraum sichern Handlungsansatz, Maßnahmen und Ergebnisse der Arbeit in der der Stadt Duisburg Wohnen als Grundbedürfnis 1 Verhinderung und Beseitigung von Wohnungslosigkeit Neukonzeption: Wohnungsnotfallplan

Mehr

Zentrale Fachstelle Wohnen

Zentrale Fachstelle Wohnen 5/2017 Seite 1 Wohnraumakquise zur Verbesserung der Situation im Bereich der städtischen Obdachlosenunterkünfte 5/2017 Seite 2 Wohnungslose im Hilfesystem der Fachstelle Wohnen Familien und kinderlose

Mehr

Schriftliche Kleine Anfrage

Schriftliche Kleine Anfrage 20. Mai 2014 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Cansu Özdemir (DIE LINKE) vom 13.05.2014 und Antwort des Senats - Drucksache 20/11814 - Betr.: Vermittlung aus der Obdachlosigkeit in Wohnungen

Mehr

Wohnungsnotfallhilfen. Diakonisches Werk Rosenheim

Wohnungsnotfallhilfen. Diakonisches Werk Rosenheim Wohnungsnotfallhilfen Diakonisches Werk Rosenheim Grundsätzliches über Stadt Rosenheim/Landkreis Rosenheim Die kreisfreie Stadt Rosenheim liegt im Zentrum des Landkreises Rosenheim (Oberbayern), dessen

Mehr

Wohnungssicherung Niederösterreich nord-west. Im Rahmen der. ARGE Delogierungsprävention NÖ

Wohnungssicherung Niederösterreich nord-west. Im Rahmen der. ARGE Delogierungsprävention NÖ Wohnungssicherung Niederösterreich nord-west Im Rahmen der ARGE Delogierungsprävention NÖ Beratung gegen Wohnungsverlust Bahnhofplatz 19 3500 Krems Tel: 02732-79649; Fax: 02732-70180 email: bewok@web.de

Mehr

Wohnungssicherung Niederösterreich nord-west. Im Rahmen der. ARGE Delogierungsprävention NÖ

Wohnungssicherung Niederösterreich nord-west. Im Rahmen der. ARGE Delogierungsprävention NÖ Wohnungssicherung Niederösterreich nord-west Im Rahmen der ARGE Delogierungsprävention NÖ Beratung gegen Wohnungsverlust Bahnhofplatz 8 E 3500 Krems Tel: 02732-79649; Fax: 02732-70180 email: bewok@web.de

Mehr

Berichterstattung Fachforum 4:

Berichterstattung Fachforum 4: Berichterstattung : Fachstellen zur Vermeidung von Obdachlosigkeit in der Praxis - Modelle in Rosenheim und Penzberg - Sinnvollste Lösungen Möglichst mit allen Kompetenzen ausgestattete kommunale Fachstelle

Mehr

Wohnungssicherung Niederösterreich nord-west. Im Rahmen der. ARGE Delogierungsprävention NÖ

Wohnungssicherung Niederösterreich nord-west. Im Rahmen der. ARGE Delogierungsprävention NÖ Wohnungssicherung Niederösterreich nord-west Im Rahmen der ARGE Delogierungsprävention NÖ Beratung gegen Wohnungsverlust Bahnhofplatz 8 E 3500 Krems Tel: 02732-79649; Fax: 02732-70180 email: beratung@bewok.at

Mehr

Verloren im Bermuda-Dreieck ARGE Fachstelle Wohnungslosenhilfe freier Träger?

Verloren im Bermuda-Dreieck ARGE Fachstelle Wohnungslosenhilfe freier Träger? Verloren im Bermuda-Dreieck ARGE Fachstelle Wohnungslosenhilfe freier Träger? Möglichkeiten und Grenzen der organisierten Zusammenarbeit hier: ARGE Köln Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe

Mehr

PRESSEMITTEILUNG Zahl der Wohnungslosen in Deutschland weiter gestiegen. BAG Wohnungslosenhilfe: Menschen wohnungslos, Tendenz steigend

PRESSEMITTEILUNG Zahl der Wohnungslosen in Deutschland weiter gestiegen. BAG Wohnungslosenhilfe: Menschen wohnungslos, Tendenz steigend PRESSEMITTEILUNG Zahl der Wohnungslosen in Deutschland weiter gestiegen BAG Wohnungslosenhilfe: 284.000 Menschen wohnungslos, Tendenz steigend Berlin / Bielefeld, 01. 08. 2013. Die BAG Wohnungslosenhilfe

Mehr

Wohnhilfen Oberberg Präventive Hilfe in Wohnungsnotfällen Bielefeld,

Wohnhilfen Oberberg Präventive Hilfe in Wohnungsnotfällen Bielefeld, Wohnhilfen Oberberg Präventive Hilfe in Wohnungsnotfällen Bielefeld, 09.11.2018 Die Präsentation umfasst: 1 Die Wohnhilfen Oberberg und die Region 2 Das Projekt Prävention 3 Erfahrungen mit dem Projekt

Mehr

Zahl der Wohnungslosen in Deutschland auf neuem Höchststand

Zahl der Wohnungslosen in Deutschland auf neuem Höchststand Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V. Boyenstraße 42 10115 Berlin Tel. (030) 2 84 45 37-0 Fax (030) 2 84 45 37-19 info@bagw.de www.bagw.de PRESSEMITTEILUNG Zahl der Wohnungslosen in Deutschland

Mehr

BerMico - Beratung und Mietcoaching bei drohendem Wohnungsverlust

BerMico - Beratung und Mietcoaching bei drohendem Wohnungsverlust BerMico - Beratung und Mietcoaching bei drohendem Wohnungsverlust Ein Projekt des Sozialdienst Katholischer Männer e.v. Köln in Kooperation mit der Stadt Köln Fachstelle Wohnen und der GAG Immobilien AG

Mehr

Unterbringung, Betreuung und Integration von Flüchtlingen. Wohnraumvermittlung. Runder Tisch zu Asyl- und Flüchtlingsfragen 1

Unterbringung, Betreuung und Integration von Flüchtlingen. Wohnraumvermittlung. Runder Tisch zu Asyl- und Flüchtlingsfragen 1 Unterbringung, Betreuung und Integration von Flüchtlingen Wohnraumvermittlung Runder Tisch zu Asyl- und Flüchtlingsfragen 1 Unterbringung, Betreuung und Integration von Flüchtlingen Plädoyer für die Vermittlung

Mehr

Unterkünfte besser (ist) wohnen

Unterkünfte besser (ist) wohnen Jahresbericht 8 Unterkünfte besser (ist) wohnen Ein gemeinsames Projekt der Stadt Bielefeld und der Bielefelder Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft mbh Inhalt: Seite: 1. Ergebnisse 2 2. Ausgangslage 3

Mehr

Migranten als Zielgruppe der Prävention und Wohnungssicherung

Migranten als Zielgruppe der Prävention und Wohnungssicherung Migration in die Wohnungslosigkeit? Fachtagung Migration und Wohnungslosenhilfe vom 14.06. - 15.06.2012 BAG Wohnungslosenhilfe e.v. Arbeitsgruppe 3 Migranten als Zielgruppe der Prävention und Wohnungssicherung

Mehr

Kommunales Wohnungsbauprogramm. der. Landeshauptstadt München

Kommunales Wohnungsbauprogramm. der. Landeshauptstadt München Kommunales Wohnungsbauprogramm der Landeshauptstadt München Juni 2010 Ursachen für die Entwicklung von KomPro angespannte Wohnungsmarktsituation in München; wenig preiswerter Wohnraum vorhanden, stetiger

Mehr

Stadt Köln Fachstelle Wohnen

Stadt Köln Fachstelle Wohnen Stadt Köln Fachstelle Wohnen Abteilung Fachstelle Wohnen, ResoDienste Fachstelle Wohnen Dienstleistungszentrum ResoDienste Akutunterbringung Prävention Stadtteilkoordination/ Wohnungsvermittlung 1 SGB

Mehr

Ortsrecht Benutzungs- und Gebührensatzung der Unterkünfte für Flüchtlinge und Obdachlose in der Stadt Oer-Erkenschwick

Ortsrecht Benutzungs- und Gebührensatzung der Unterkünfte für Flüchtlinge und Obdachlose in der Stadt Oer-Erkenschwick Benutzungs- und Gebührensatzung der Unterkünfte für Flüchtlinge und Obdachlose in der Stadt Oer-Erkenschwick Aufgrund der 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung

Mehr

Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII

Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII Dr. Ortrud Moshake (Tel. 0511 9898-2213) Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII Im Laufe des Jahres 2011 erhielten in Niedersachsen 144 962 Personen Leistungen nach

Mehr

Hinweise für die Bemessung der Zuschüsse für Auszubildende zu den ungedeckten angemessenen Kosten für Unterkunft und Heizung

Hinweise für die Bemessung der Zuschüsse für Auszubildende zu den ungedeckten angemessenen Kosten für Unterkunft und Heizung Anlage 1: Hinweise für die Bemessung der Zuschüsse für Auszubildende zu den ungedeckten angemessenen Kosten für Unterkunft und Heizung 1. Gesetzliche Rahmenbedingungen Auf der Grundlage des 22 Abs. 7 SGB

Mehr

Wohnungslosenstatistik in Nordrhein-Westfalen

Wohnungslosenstatistik in Nordrhein-Westfalen Wohnungslosenstatistik in Nordrhein-Westfalen Aufbau des Beitrages Integrierte Wohnungslosenstatistik in NRW Chronologie Ansatz und Methode Ergebnisse 2 Wohnungslosenstatistik in NRW Sonderfall NRW seit

Mehr

VON 72 BSHG ZU 67 SGB XII STAND UND ENTWICKLUNGSBEDARF DER HILFE ZUR ÜBERWINDUNG BESONDERER SOZIALER SCHWIERIGKEITEN

VON 72 BSHG ZU 67 SGB XII STAND UND ENTWICKLUNGSBEDARF DER HILFE ZUR ÜBERWINDUNG BESONDERER SOZIALER SCHWIERIGKEITEN VON 72 BSHG ZU 67 SGB XII STAND UND ENTWICKLUNGSBEDARF DER HILFE ZUR ÜBERWINDUNG BESONDERER SOZIALER SCHWIERIGKEITEN Vortrag am 24. Oktober 2016 in Berlin Dr. Dietrich Engels Gliederung I. Konzeptionelle

Mehr

Gesellschaft für Sozialarbeit e. V. Pension Plus

Gesellschaft für Sozialarbeit e. V. Pension Plus Pension Plus Bielefeld Entwicklung der Pension Plus Ausgangspunkt Handlungskonzept der Stadt Bielefeld (2003) zum Abbau und zur Kostenreduzierung der Unterkünfte für Wohnungslose Unterkünfte besser (ist)

Mehr

Leistungen der Eingliederungshilfe. Statistische Angaben zum 6. Kapitel SGB XII

Leistungen der Eingliederungshilfe. Statistische Angaben zum 6. Kapitel SGB XII Leistungen der Eingliederungshilfe Statistische Angaben zum 6. Kapitel SGB XII Stichtag: 10.07.2014 Basis sind Daten der amtlichen Sozialhilfestatistik bis 2012 Aufgabe und Rechtsgrundlage der Eingliederungshilfe

Mehr

Zuständigkeitsregelung und Verfahren zur Mietschuldenübernahme zwischen FAST und Jobcenter

Zuständigkeitsregelung und Verfahren zur Mietschuldenübernahme zwischen FAST und Jobcenter Seite: 1 Wesentliche Änderungen Fassung vom 17.05.2016 zu 3. und 4. Aufnahme, dass Übernahme der Mietschulden bei Vorliegen atypischer Umstände ausnahmsweise auch als Beihilfe möglich ist Klarstellung,

Mehr

Wohnungslosenhilfe im Kreis Pinneberg

Wohnungslosenhilfe im Kreis Pinneberg Wohnungslosenhilfe im Kreis Pinneberg Kooperationsvertrag des Diakonisches Werkes Hamburg-West/Südholstein mit den Städten Pinneberg und Quickborn Soziale Wohnraumhilfe und Beratungsstelle für Wohnungslose

Mehr

Aufsuchende Gesundheitsfürsorge für Wohnungslose in Hannover Erste Ergebnisse der Evaluation für 2011

Aufsuchende Gesundheitsfürsorge für Wohnungslose in Hannover Erste Ergebnisse der Evaluation für 2011 Aufsuchende Gesundheitsfürsorge für Wohnungslose in Hannover Erste Ergebnisse der Evaluation für 2011 Dr. Cornelia Goesmann Vorsitzende der Berzirksstelle Hannover der ÄKN Wohnungslosigkeit ohne jegliche

Mehr

Beschreibung der Produktgruppe

Beschreibung der Produktgruppe Beschreibung der Produktgruppe Die Produktgruppe ist organisatorisch im Ressort 5 angesiedelt und dem Dienst 64 - Wohnen - zugeordnet. Produktbereich 31 Soziale Leistungen Produktgruppe (Teilplan) 31.07

Mehr

Gliederung. 1. Problemdarstellung

Gliederung. 1. Problemdarstellung Gliederung 1. Problemdarstellung 2. Besondere Probleme älterer wohnungsloser Menschen 3. Besondere Probleme bei der Vermittlung in geeignete Wohnungen bzw. Einrichtungen 4. Angebote der Wohnungslosenhilfe

Mehr

der Stadt Sankt Augustin über die Unterhaltung und Benutzung von Übergangsheimen (Unterbringungssatzung)

der Stadt Sankt Augustin über die Unterhaltung und Benutzung von Übergangsheimen (Unterbringungssatzung) S A T Z U N G der Stadt Sankt Augustin über die Unterhaltung und Benutzung von Übergangsheimen (Unterbringungssatzung) Beschlossen: 06.12.2017 Bekannt gemacht: in Kraft getreten: 01.01.2018 I N H A L T

Mehr

Wohnungslose - Piloterhebung Bayern / StMAS / Dr. Netzler / Ref. III6.

Wohnungslose - Piloterhebung Bayern / StMAS / Dr. Netzler / Ref. III6. http://www.stmas.bayern.de/sozialpolitik/sozialbericht/lage214.php 1 Methodische Hinweise 214 erste flächendeckende Piloterhebung zur Wohnungslosigkeit in Bayern Ziel: Grunddaten zur Anzahl wohnungsloser

Mehr

Mieterbüro Wersten. Hilfe und Beratung, damit Sie nicht Ihr Zuhause verlieren

Mieterbüro Wersten. Hilfe und Beratung, damit Sie nicht Ihr Zuhause verlieren Mieterbüro Wersten Hilfe und Beratung, damit Sie nicht Ihr Zuhause verlieren Riskieren Sie nicht, das Dach über dem Kopf zu verlieren Manchmal kommt alles auf einmal Das Girokonto ist überzogen, die Mahnungen

Mehr

Benutzungs- und Gebührensatzung für Unterkünfte für Flüchtlinge und Obdachlose der Gemeinde Ruppichteroth vom

Benutzungs- und Gebührensatzung für Unterkünfte für Flüchtlinge und Obdachlose der Gemeinde Ruppichteroth vom Benutzungs- und Gebührensatzung für Unterkünfte für Flüchtlinge und Obdachlose der Gemeinde Ruppichteroth vom 26.04.2017 Aufgrund der 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW)

Mehr

Beschreibung der Produktgruppe

Beschreibung der Produktgruppe Beschreibung der Produktgruppe Die Produktgruppe ist organisatorisch im Ressort 5 angesiedelt und dem Dienst 64 - Wohnen - zugeordnet. Produktbereich 31 Soziale Leistungen Produktgruppe (Teilplan) 31.07

Mehr

Präambel. 1 Öffentliche Einrichtungen. (1) Die Gemeinde Lindlar unterhält zur vorübergehenden Unterbringung von

Präambel. 1 Öffentliche Einrichtungen. (1) Die Gemeinde Lindlar unterhält zur vorübergehenden Unterbringung von Gebührensatzung für Unterkünfte für die Unterbringung von obdachlosen Personen, Aussiedlern und ausländischen Flüchtlingen in der Gemeinde Lindlar vom 12.12.2018 Präambel Aufgrund der 7 und 41 der Gemeindeordnung

Mehr

Unterkünfte Spätaussiedler, Asylbewerber u. Obdachlose 5/2

Unterkünfte Spätaussiedler, Asylbewerber u. Obdachlose 5/2 Satzung über die Unterhaltung und Benutzung der Unterkünfte für Spätaussiedlerinnen und - aussiedler, Asyl begehrende Ausländerinnen und Ausländer, Flüchtlinge und Obdachlose sowie die Erhebung von Gebühren

Mehr

Verwaltungsanweisung zu 27 Absatz 3 SGB II

Verwaltungsanweisung zu 27 Absatz 3 SGB II Verwaltungsanweisung zu 27 Absatz 3 SGB II Verwaltungsvorschrift der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen vom 1. April 2012 - Aktenplan Nr. 20-01/1-0/2 Verwaltungsanweisung zu 27 Absatz 3

Mehr

SATZUNG. 1 Öffentliche Einrichtungen

SATZUNG. 1 Öffentliche Einrichtungen SATZUNG über die Errichtung und den Betrieb sowie die Erhebung von Benutzungsgebühren von Notunterkünften und Übergangsheimen in der Stadt Gummersbach (Notunterkünftesatzung) vom 20.10.2017 Aufgrund des

Mehr

Anforderungen an die Job Center aus Sicht der Wohnungslosenhilfe

Anforderungen an die Job Center aus Sicht der Wohnungslosenhilfe Folie 1 Anforderungen an die Job Center aus Sicht der Wohnungslosenhilfe Persönliche Perspektive: Ambulante Hilfe Stuttgart einer von etwa 10 Freien Trägern innerhalb der Stuttgarter Wohnungsnotfallhilfe

Mehr

Soziales Netzwerk Wohnen Vorarlberg

Soziales Netzwerk Wohnen Vorarlberg Soziales Netzwerk Wohnen Vorarlberg 1 Gliederung Kurzer Überblick Vorarlberg Wohnungslosenhilfe in Vorarlberg Entstehung des Projektes Personengruppe / Wohnsituation Ziele Aufgaben der Koordination und

Mehr

Wohnungssicherung NiederÄsterreich nord-west. Im Rahmen der. ARGE DelogierungsprÅvention NÇ

Wohnungssicherung NiederÄsterreich nord-west. Im Rahmen der. ARGE DelogierungsprÅvention NÇ Wohnungssicherung NiederÄsterreich nord-west Im Rahmen der ARGE DelogierungsprÅvention NÇ Beratung gegen Wohnungsverlust Bahnhofplatz 19 3500 Krems Tel: 02732-79649; Fax: 02732-70180 email: bewok@web.de

Mehr

Jahresbericht "Haus für Frauen in Not" Wiesbaden

Jahresbericht Haus für Frauen in Not Wiesbaden Jahresbericht 2010 "Haus für Frauen in Not" Wiesbaden Zielsetzung Das "Haus für Frauen in Not" bietet volljährigen Frauen, die von ihrem Lebenspartner psychisch und/oder physisch misshandelt oder bedroht

Mehr

Organigramm Fachstelle Wohnungssicherung. Organigramm Fachstelle Wohnungssicherung

Organigramm Fachstelle Wohnungssicherung. Organigramm Fachstelle Wohnungssicherung Organigramm Fachstelle Wohnungssicherung Organigramm Fachstelle Wohnungssicherung Schuldnerberatung Betreuungsbehörde Fachstellenleitung Planung / Koord. Lotsen Scharnierstelle VoWo/ Familienhilfen/ Nutzungsvertrag

Mehr

Ambulante Hilfe Hamburg e.v. Beratungsstelle Altona Jahresbericht 2010

Ambulante Hilfe Hamburg e.v. Beratungsstelle Altona Jahresbericht 2010 Ambulante Hilfe Hamburg e.v. Beratungsstelle Altona Jahresbericht 2010 1. Klientendaten Aus dem Jahr 2009 wurden 114 Klienten in der laufenden Hilfe nach 67 ff. SGB XII übernommen. Im Jahr 2010 wurden

Mehr

Registrierung und Vergabe von gefördertem Wohnraum - Informationen für den Mieterbeirat der Landeshauptstadt München

Registrierung und Vergabe von gefördertem Wohnraum - Informationen für den Mieterbeirat der Landeshauptstadt München Registrierung und Vergabe von gefördertem Wohnraum - Informationen für den Mieterbeirat der Landeshauptstadt München München, den 11.04.2016 Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1. Situation auf dem Münchner Mietwohnungsmarkt

Mehr

Vereinbarung zwischen Wohnungsunternehmen und den Trägern der Wohnungslosenhilfe über die Vermietung von Wohnraum an Wohnungslose aus den beteiligten

Vereinbarung zwischen Wohnungsunternehmen und den Trägern der Wohnungslosenhilfe über die Vermietung von Wohnraum an Wohnungslose aus den beteiligten Vereinbarung zwischen Wohnungsunternehmen und den Trägern der Wohnungslosenhilfe über die Vermietung von Wohnraum an Wohnungslose aus den beteiligten Einrichtungen Vorbemerkungen Die angespannte Lage auf

Mehr

In München untergebrachte Flüchtlinge Eine Bestandsaufnahme zum Ende Dezember 2015

In München untergebrachte Flüchtlinge Eine Bestandsaufnahme zum Ende Dezember 2015 Autorin: Michaela-Christine Zeller Tabellen und Grafiken: Michaela-Christine Zeller Karte: Anna von Pfaler In München untergebrachte Flüchtlinge Eine Bestandsaufnahme zum Ende Dezember 2015 2015 sind circa

Mehr

Arbeitsbericht 2006 mit Vergleichszahlen 2005

Arbeitsbericht 2006 mit Vergleichszahlen 2005 Zentrale Fachstelle für Wohnungsnotfallhilfen Arbeitsbericht 26 mit Vergleichszahlen 25 der Zentralen Fachstelle für Wohnungsnotfallhilfen der Stadtverwaltung Solingen 2 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung...

Mehr

Gegenstand. (2) Unterkünfte stehen in zwei Kategorien zur Verfügung:

Gegenstand. (2) Unterkünfte stehen in zwei Kategorien zur Verfügung: - 1 - Satzung der Stadt Bocholt über die B e n u t z u n g und B e n u t z u n g s g e b ü h r e n der O b d a c h l o s e n u n t e r k ü n f t e, Ü b e r g a n g s w o h n u n g e n für Aus- und Übersiedler

Mehr

Unterkunftssatzung V/4/1

Unterkunftssatzung V/4/1 Unterkunftssatzung V/4/1 Satzung der Stadt Lohmar über die Unterhaltung und Bereitstellung städtischer Unterkünfte für Obdachlose, Spätaussiedler, Asylbewerber und ausländische Flüchtlinge (Unterkunftssatzung)

Mehr

Benutzungs- und Gebührensatzung für Unterkünfte der Gemeinde Schöppingen für Flüchtlinge und Obdachlose in der Gemeinde Schöppingen

Benutzungs- und Gebührensatzung für Unterkünfte der Gemeinde Schöppingen für Flüchtlinge und Obdachlose in der Gemeinde Schöppingen Benutzungs- und Gebührensatzung für Unterkünfte der Gemeinde Schöppingen für Flüchtlinge und Obdachlose in der Gemeinde Schöppingen vom 07.11.2017 Aufgrund der 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land

Mehr

Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Prävention von Wohnungslosigkeit durch Kooperation von kommunalen und freien Trägern

Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Prävention von Wohnungslosigkeit durch Kooperation von kommunalen und freien Trägern Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Prävention von Wohnungslosigkeit durch Kooperation von kommunalen und freien Trägern Andreas Krampe Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.v. Arbeitsfeld

Mehr

Armut in Deutschland

Armut in Deutschland Mitgliederversammlung des SKM Katholischer Verein für soziale Dienste in Aachen e.v. 6. September 2017 Absolute Armut Phänomen in unterentwickelten Gesellschaften Definition: Mangelzustand, der die Sicherung

Mehr

Wohnsituation privater Haushalte im Land Brandenburg. Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003

Wohnsituation privater Haushalte im Land Brandenburg. Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 Wohnsituation privater Haushalte im Land Brandenburg Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 Im Rahmen des im Januar 2003 durchgeführte Einführungsinterviews der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Mehr

Gemeinnützigen Gesellschaft Striesen Pentacon e.v. Schuldner- und Insolvenzberatung: Tina von Berg. Fachkongress

Gemeinnützigen Gesellschaft Striesen Pentacon e.v. Schuldner- und Insolvenzberatung: Tina von Berg. Fachkongress Gemeinnützigen Gesellschaft Striesen Pentacon e.v. Schuldner- und Insolvenzberatung: Tina von Berg Fachkongress Wohnen für Jedermann Aktive und lebendige Sozialraumorientierung Workshop 1 Überschuldet

Mehr

Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Asyl

Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Asyl Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Asyl I. Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern Wie funktioniert die Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern im Land? In Baden-Württemberg besteht

Mehr

Informationen zur Anschlussunterbringung im Landkreis Tuttlingen

Informationen zur Anschlussunterbringung im Landkreis Tuttlingen 1 Informationen zur Anschlussunterbringung im Landkreis Tuttlingen 01.08.2017 Gliederung 2 Teil I: Grundlegende Informationen Teil II: Unterbringung: Gestaltung, Anforderungen, Umwidmung Nutzung und Leistung,

Mehr

1.7. S a t z u n g der Gemeinde Lippetal über die Benutzung und Unterhaltung von Unterbringungseinrichtungen

1.7. S a t z u n g der Gemeinde Lippetal über die Benutzung und Unterhaltung von Unterbringungseinrichtungen 1.7 S a t z u n g der Gemeinde Lippetal über die Benutzung und Unterhaltung von Unterbringungseinrichtungen sowie über die Zahlung von Gebühren vom 11.07.2017 Aufgrund der 7 und 41 der Gemeindeordnung

Mehr

Die Armut des Wohnens lokale Strategien gegen drohende und akute Wohnungslosigkeit

Die Armut des Wohnens lokale Strategien gegen drohende und akute Wohnungslosigkeit Wohnungsnotfallhilfen Dr. Specht Sozialplanung und Strategieberatung Die Armut des Wohnens lokale Strategien gegen drohende und akute Wohnungslosigkeit Fachtag Armut und Wohnungsnot in München am 18.05.2018

Mehr

Integriertes Notversorgungskonzept: Standards ordnungsrechtlicher Unterbringung und Notversorgung - Statement für Forum VI -

Integriertes Notversorgungskonzept: Standards ordnungsrechtlicher Unterbringung und Notversorgung - Statement für Forum VI - Bundestagung 2013 der BAG Wohnungslosenhilfe e. V. Wohnungslosenhilfe mischt sich ein Strategien gegen zunehmende Armut und sozialen Ausschluss vom 25. bis 27. September 2013 in Dortmund Integriertes Notversorgungskonzept:

Mehr

Flüchtlingspolitik in Baden Württemberg. Einführung und Überblick

Flüchtlingspolitik in Baden Württemberg. Einführung und Überblick Flüchtlingspolitik in Baden Württemberg Einführung und Überblick Erstantragsteller in BW + Deutschland seit 1990 Asylbewerber nach Herkunftsländer Sep14Sep15 Erstantragsteller Herkunftsländer Aug Sept

Mehr

Untersuchung zu Umfang und Struktur von Wohnungslosigkeit und zu den Hilfen für Menschen in Wohnungsnotlagen in Baden-Württemberg. Fragebogen ...

Untersuchung zu Umfang und Struktur von Wohnungslosigkeit und zu den Hilfen für Menschen in Wohnungsnotlagen in Baden-Württemberg. Fragebogen ... Registernummer: 3 Untersuchung zu Umfang und Struktur von Wohnungslosigkeit und zu den Hilfen für Menschen in Wohnungsnotlagen in Baden-Württemberg Fragebogen... zur Quantität und zur Zusammensetzung von

Mehr

Integriertes Notversorgungskonzept: Standards ordnungsrechtlicher Unterbringung und Notversorgung

Integriertes Notversorgungskonzept: Standards ordnungsrechtlicher Unterbringung und Notversorgung Integriertes Notversorgungskonzept: Standards ordnungsrechtlicher Unterbringung und Notversorgung Werena Rosenke BAG Wohnungslosenhilfe e. V. Info@bagw.de www.bagw.de Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Mehr

Stadt Schwäbisch Gmünd

Stadt Schwäbisch Gmünd www.schwaebisch-gmuend.de Stadt Schwäbisch Gmünd Arbeitsförderung nach 16 h SGB II Alternative zur Jugendhilfe und der Hilfe nach 67 ff. SGB XII? Projekt Junge Wohnungslose JuWoLos BAG W Jahrestagung,

Mehr

Öffentliche Unterbringung Holmbrook Infoveranstaltung 13. April 2015

Öffentliche Unterbringung Holmbrook Infoveranstaltung 13. April 2015 Öffentliche Unterbringung Holmbrook Infoveranstaltung 13. April 2015 Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Wohnungslosenhilfe und öffentliche Unterbringung Neuer Anstieg der Asylanträge

Mehr

Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen

Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen Herzlich willkommen! Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen von Helga Sundermann 08.12.2015 1 Flüchtlinge werden innerhalb von Deutschland nach dem Königsteiner Schlüssel verteilt NRW 21,25 % Steinfurt

Mehr

Jahresbericht Beratungsstelle Wohnungssicherung Niederösterreich Nord-West. ARGE Delogierungsprävention NÖ. im Rahmen der

Jahresbericht Beratungsstelle Wohnungssicherung Niederösterreich Nord-West. ARGE Delogierungsprävention NÖ. im Rahmen der Beratungsstelle Wohnungssicherung Niederösterreich Nord-West im Rahmen der ARGE Delogierungsprävention NÖ Jahresbericht 2007 01. Jänner bis 31. Dezember 2007 1. EINLEITUNG Auf Grund der Erfahrungen wurde

Mehr

1 Allgemeine Erläuterungen Entwicklung Entwicklung der jährlichen Zuweisungszahlen der Bundesrepublik Deutschland...

1 Allgemeine Erläuterungen Entwicklung Entwicklung der jährlichen Zuweisungszahlen der Bundesrepublik Deutschland... Zahlen, Daten, Fakten Asyl Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Erläuterungen... 3 Entwicklung... 4.1 Entwicklung der jährlichen Zuweisungszahlen... 4.1.1.1..1.3 der Bundesrepublik Deutschland... 4 des Landes

Mehr

Flüchtlinge in Stuttgart

Flüchtlinge in Stuttgart Flüchtlinge in Stuttgart Stefan Spatz Leiter Sozialamt Stadt Stuttgart ein Beitrag zur Tagung: Einführung in die Flüchtlingssozialarbeit 22./23. Februar 2016 in Stuttgart-Hohenheim http://downloads.akademie-rs.de/20160222_spatz_fluechtlinge-in-stuttgart.pdf

Mehr