Von der Schulbank in den Dschihad Warum deutsche Jugendliche in den Krieg nach Syrien ziehen

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1 Dieses Manuskript stimmt nicht unbedingt mit dem Wortlaut der Sendung überein. Es darf nur zur Presse- und Hörerinformation verwendet und nicht vervielfältigt werden, auch nicht in Auszügen. Eine Verwendung des Manuskripts für Lehrzwecke sowie seine Vervielfältigung und Weitergabe als Lehrmaterial sind nur mit Zustimmung der Autorin/des Autors zulässig. hr2-kultur Camino Religionen auf dem Weg 3. August 2014, 11:30 Uhr Von der Schulbank in den Dschihad Warum deutsche Jugendliche in den Krieg nach Syrien ziehen Ein Feature von Ilyas Meç Musik What A Mess ((Musik kurz einblenden, zwischen der Musik die O-Töne der Reihe nach einblenden. Musik wieder hochziehen)) O-Ton 01: Was ist mit Euch, dass ihr nicht für Allahs Sache kämpft? O:Ton 02: kommt in unsere Reihen, des islamischen Staates O-Ton 03: Dass er gehen würde, Deutschland verlassen würde, das haben wir nicht erwartet. O-Ton 04: Wir sind überfordert

2 Text Es ist der 7. September Mit dem Vorwand, er wolle auf eine Party, verlässt der 16jährige Enes das Haus. Am nächsten Tag schickt er seiner Mutter eine SMS: Er sei auf dem Weg nach Syrien, um an der Seite seiner muslimischen Brüder und Schwestern zu kämpfen. Keine drei Monate später stirbt Enes in Syrien mit 16 Jahren. Wie konnte es dazu kommen, dass ein junger Deutscher zu einem sogenannten Gotteskrieger wurde? Was hat ihn dazu bewegt? ((Einblendung Stadt-Atmo)) Unsere Spurensuche beginnt in Frankfurt Bockenheim. Einem Stadtteil im Schatten der Skyline. Menschen aus unterschiedlichen Kulturen wohnen in Bockenheim. Hier wurde Enes geboren. Wir erfahren, dass sich Enes Eltern vor Jahren getrennt hatten. Der Vater lebt überwiegend in der Türkei. Wir besuchen die Mutter und bitten um ein Gespräch. Zunächst lehnt sie ab - ihr fehle die Kraft. Über die Gegensprechanlage gibt sie uns den Hinweis, dass ihr Sohn sich mit jungen Männern aus der salafistischen Szene angefreundet habe. O-Ton 05: Übersetzung Mutter von Enes über Gegensprechanlage Ich weiß keine konkreten Namen, doch mein Sohn war überwiegend mit arabischen Muslimen, Konvertiten und vor allem mit den Leuten von dieser Lies-Kampagne unterwegs, die den Koran kostenlos verteilen. Aus dieser Gruppe sind sehr viele Kinder nach Syrien gegangen Es gibt sie in vielen deutschen Städten: Junge Männer, meist mit langen Bärten, die den Koran in deutscher Übersetzung und kostenlos an Passanten verteilen. Kopf dieser Lies- Kampagne ist Ibrahim Abou Naghi. Der Salafist aus Bonn vertritt eine buchstabengetreue Auslegung des Koran. Eine Straftat konnte Abou Naghi bisher nicht nachgewiesen werden, doch laut Sicherheitsbehörden dient die

3 Lies-Aktion der Rekrutierung neuer Anhänger. Vor seiner Ausreise nach Syrien gehörte Enes der Frankfurter Gruppe von Lies an. Seine Mutter, die uns mittlerweile hereinbittet, erzählt uns von ihren damaligen Befürchtungen. O-Ton 05: Übersetzung Mutter von Enes Ich habe alles getan, damit er nicht nach Syrien geht. Ich habe für Syrien gespendet, habe geduldet, dass er den Koran verteilte. Aber ich wollte nicht, dass er in die Moscheen der Radikalen geht. Er sagte: Mutter, du kannst dich nicht zwischen mich und Allah stellen. Dabei ist Enes zunächst ein fröhliches Kind. So kennen ihn Schüler und Lehrer an einer Frankfurter Gesamtschule. Er ist zwar religiös, betet regelmäßig, kennt manche Sure aus dem Koran auswendig. Ansonsten ist er aber ein Teenager wie jeder andere. Die Veränderung beginnt nach der 8. Klasse. Die Lehrer beobachten, dass aus dem lebenslustigen Jugendlichen ein Verfechter eines fundamentalistischen Islam wird, der sich allen anderen Einflüssen entzieht. So Schulleiterin Helga Artelt: O-Ton 06: Helga Artelt, Schulleiterin Er wurde von außen, für jemanden, der ihn nicht kannte, erwachsener. Also er wirkte ernster. Er wirkte stiller. So dass er plötzlich älter wirkte als seine Klassenlameraden. Und es hatte für mich das ist jetzt nur mein Eindruck für mich so den Eindruck, dass Kindheit weg war. Die Schule nimmt diese Veränderung ernst. Spricht mit Behörden, Eltern und geht offensiv mit dem Thema Islam um. Eine Projektwoche Wie wollen wir in Zukunft leben soll Schüler dazu bringen, über ihren Glauben zu reflektieren. Naiv sind die Lehrer nicht, es ist ihnen klar, dass es schwer sein wird, Enes von seinem Weltbild abzubringen. Dass er in dieser Zeit bereits plant, nach Syrien zu gehen, ahnt keiner.

4 O-Ton 07: Helga Artelt, Schulleiterin Dass er gehen würde, Deutschland verlassen würde, das haben wir nicht erwartet. Gab es irgendwelche Anzeichen? Überhaupt nicht, es sei denn Sie interpretieren die Nähe zu salafistischen Gruppen als Anzeichen. (evtl. kürzen!) Das habe ich damals nicht so interpretiert. Mir war schon klar, dass er seine Religion in einer bestimmten Art und Weise auslegt und für ihn bestimmte strenge Regeln jetzt plötzlich wichtig waren, die vorher nicht wichtig waren. Wichtig ist Enes vor allem die Gemeinschaft in den salafistischen Kreisen, wie auch die Videos belegen, die die Gruppe selber ins Internet stellt. O-Ton: 08 O-Ton Enes aus Video Salam Alleikum. Ich bin der Enes. Nicht jeder Salafist ist gewalttätig. Doch alle Muslime, die zum Kämpfen nach Syrien zogen, standen unter ihrem Einfluss. Salafisten geben vor, sich nur auf die Zeit des Propheten und seiner Weggefährten zu besinnen. Den Koran nehmen sie wörtlich, die Moderne lehnen sie als feindlich ab. Das zeigen sie auch durch ihre Kleidung. Frauen sind meist bis auf die Augen verschleiert, Männer tragen Vollbart und weite Hosen. Eine kleine Minderheit, doch nach Ansicht der Sicherheitsbehörden die am schnellsten wachsende Form des islamischen Fundamentalismus. Vor allem heranwachsende Muslime sind ein attraktives Ziel für die Salafisten. Mehr als 5000 Jugendliche bekennen sich zu dieser strikten Auslegung des Glaubens, schätzen Islamwissenschaftler wie Mouhanad Khorchide. O-Ton 09: Mouhanad Khorchide Sie machen ein Angebot, das Macht vermittelt: Wir sind diejenigen, wo Gott auf unserer Seite ist, alle anderen sind für die Ewigkeit verdammt. Mit anderen ist nicht nur gemeint die Nichtmuslime, sondern auch Muslime, die anders denken oder andere Positionen vertreten. So dass wir die Starken sind, die Macht ist auf unserer Seite. Die vermittelt jungen

5 Menschen, die auf der Suche nach Orientierung sind, die sich marginalisiert vorkommen in der Gesellschaft, die unter dem Gefühl von Ohnmacht leiden, gibt ihnen das eine gewisse Stärke, ein Selbstwertgefühl. Ein starkes Selbstwertgefühl aus der Rückbesinnung auf die Frühzeit des Islam. Diese Zeit, in der der Prophet Mohammed in Medina gewirkt hat, betrachten Salafisten als ein universal gültiges Modell für alle Zeiten. Alles, was danach entwickelt wurde, ist für sie Wildwuchs und damit unislamisch. Das gilt auch für die unterschiedlichen Rechtsschulen und die Ausprägungen der Religionspraxis, die hunderte Jahre nach dem Propheten entwickelt wurde. O-Ton 10: Mouhanad Khorchide Wenn wir bedenken, Prophet Mohamed hat gelebt oder gewirkt zwischen 610 und 632. Also zwei Jahrhunderte nach seinem Tod wurde alles systematisch erfasst und niedergeschrieben. Und deshalb haben wir sehr unterschiedliche und zum Teil auch widersprüchliche Aussagen zu dieser Zeit und was da gelaufen ist. (...). Das heißt, das Bild wenn wir heute sagen: So genau hat das damals stattgefunden, das ist ein konstruiertes Bild. Da muss man selektieren und muss sagen, ich nehme diese Quelle und lasse lieber diese weg und nehme dieses Bild und lasse viele andere Bilder weg, damit man ein bestimmtes Bild konstruiert und sagt, das ist es jetzt. Und genauso haben die Altvorderer, das heißt der Prophet und seine Gefährten gelebt. Musik Red snow ((etwa 15 Sec. stehen lassen, dann ausblenden)) Je mehr Enes in diesen Kreisen heimisch wird, umso mehr gerät er in Konflikt mit der Glaubensauslegung, die er von Zuhause kennt. O-Ton 10: Übersetzung Mutter von Enes Er redete auf mich ein. Die Art und Weise, wie ich bete sei falsch. Ich habe gesagt, ich habe mein Leben lang so gebetet und werde das auch nicht ändern. Er wollte mir immer zeigen, was in Syrien passiert. Aber ich wollte

6 das alles nicht sehen. Das ging zwei Jahre so. Er ging nicht mehr in unsere Moschee, sondern in die arabischen Moscheen. Zum Beispiel nach Hausen. Von den Moscheen, die Enes in den letzten Jahren besucht hatte, ist nur die Abu Bakr-Gemeinde in Frankfurt- Hausen bereit, mit uns zu sprechen. Stolz verweist man hier auf den Sheikh, der an der Al Azhar-Universität in Kairo ausgebildet sei und Toleranz und Brüderlichkeit predige. Aber Nourdin Akil vom Moschee-Vorstand gibt auch zu, dass vor allem in Zeiten großer Konflikte wie in Syrien oder Gaza, diese Botschaften nicht jeden erreichen. O-Ton 11: O-Ton Moscheevorstand Nourdin Akil Wir sind überfordert. Und dazu: Unsere Tätigkeit ist ehrenamtlich. Ich gebe zu, wir können nicht alles tun, wir haben unseren Beruf, wir haben unsere Familie und wir opfern unsere Zeit für die Gemeinde. Man tut das hier nicht beruflich. Die Abu Bakr-Moschee ist eine überwiegend marokkanische Gemeinde. Sie orientiert sich wie die meisten alteingesessenen Moscheegemeinden am Herkunftsland der Einwanderer. Die jungen Muslime dagegen sprechen oft nicht mehr die Sprache ihrer Eltern. In diese Lücke stoßen die Salafisten mit deutschsprachigen Predigern. O-Ton 12: Moschee-Vorstand Abu Bakr Wir hatten Jugendliche beauftragt, ihre Aktivitäten selbst in die Hand zu nehmen. Dann haben wir gemerkt, dass es langsam schief läuft, wir haben gemerkt, dass es tendiert in den Extremismus zu laufen. Dann haben wir sofort versucht, das zu ändern.

7 Seit dem schaut man in der Frankfurter Abu Bakr-Moschee sehr genau hin, wer hier ein und ausgeht. Dass viele junge Muslime mit der Lebens- und Glaubenswelt ihrer Eltern nichts anfangen können, versuchen, eigene Wege zu gehen und dabei in die Hände der Radikalen geraten, kennt man in vielen muslimischen Gemeinden. 0-Ton 13: Vater vor Moschee ((langsam einblenden, am Ende des Absatzes wieder hochziehen)) St. Lorenz-Süd, ein Stadteil von Lübeck. Nichts erinnert hier an den Charme der hanseatischen Altstadt Thomas Manns. Ahmet Akyüz steht vor einem Gebäude aus den 70er Jahren. Bis vor einem Jahr befand sich in seinem Erdgeschoss die Filiale eines Discounters. Jetzt ist das Innere nicht mehr einsehbar. Nur ein arabischer Schriftzug an der Tür und das unscheinbare Schild islamisches Zentrum darüber lassen eine Nutzung des Raumes dahinter für religiöse Zwecke erahnen. Ahmet Akyüz steht nicht das erste Mal hier. O-Ton 13 Vater vor Moschee Fortsetzung Ich hab nur gefragt, warum kommt mein Sohn zu meiner Frau, wir sind nicht richtig angezogen, wir sind angeblich verkehrt. Was für einen Glauben gibt ihr hier, das möchte ich von Euch von der Moschee jetzt wissen Ahmet Akyüz macht die Salafisten für das Verschwinden seines Sohnes Ismail verantwortlich. Seit er vor einem halben Jahr angefangen habe, hierher zu kommen, habe er sich vollkommen verwandelt. Die Schule geschmissen, sich einen Bart wachsen lassen und eines Tages nicht mehr nach Hause gekommen. Das war am 2. Mai Seit dem fehlt von Ismail jede Spur. Seine drei Jahre jüngere Schwester Seda hat im Internet recherchiert. O-Ton 14: Schwester Akyüz Er könnte genauso gut in der Türkei sein, oder in Syrien, weil, was er auf Facebook postet, vor ein paar Tagen habe ich ein Bild gesehen, da stand

8 irgendwie, wenn du zum Kämpfen aufgefordert wirst, dann sag nicht nein, sondern kämpfe! Wenn man seine Freundeslisten durchgeht, dann haben alle ein Terroristenbild und irgendetwas mit Gewehren, Männer mit total langen Bärten Die Kernbotschaft solcher Nachrichten: Wir gegen die Kufar, gegen die Ungläubigen. Das schweißt zusammen. Und ist zugleich ein Kampfauftrag, den Salafisten im Internet ganz offen verkünden. ((Die Videogeräusche nach kurzer Zeit ausblenden, darüber den nächsten Absatz. Atmo lange stehen lassen)) O-Ton 17 Supermuslim In einer Welt, wo Korruption und Ungerechtigkeit herrscht, gibt es einen, der für die Gerechtigkeit kämpft: Man nennt ihn: Supermuslim. Mit solchen professionell gestalteten Videos wenden sich die Propagandisten an die Szene. Sie richten sich mit ihrer Machart gezielt an Jugendliche. Computerspiel-Ästhetik. Aufgeladen mit Gewalt. Es gibt einen Revolutions-Chic mit den Symbolen der Terrorgruppen. Kommuniziert wird über soziale Netzwerke. Oft überfrachtet mit religiösem Kitsch. Am King s College in London beobachten Forscher um den Politologen Peter Neumann die Szene in ganz Europa. Die Wissenschaftler hier leisten akribische Quellenarbeit. Sie verfolgen regelmäßig die Facebook-Einträge von mehr als 500 islamistischen Aktivisten. Sie werten die Propagandaeinträge aus und erhalten so ein umfassendes Bild der Szene. O-Ton 18 Peter Neumann Es geht hier nicht nur um eine politische Bewegung. Es geht hier um eine ganze Kultur, die Rituale hat, die Symbole hat, die miteinander in einer bestimmten Sprache spricht. Das haben wir zum Beispiel in den 90ern

9 gesehen mit Skinheads mit deren Bewegung, das haben wir in den 70ern und 80ern gesehen mit Leuten aus der linken Szene, die sich auf einer gewissen Art und Weise organisiert haben und auch eine Gegenkultur gebildet haben. Genauso hier haben wir jetzt eine Gegenkultur, die im Entstehen ist und die möglicherweise uns eine ganze Generation noch beschäftigen wird. Eine Gegenkultur mit charismatischen Predigern, Internetpropaganda auf der einen Seite - überforderten Behörden und hilflosen Eltern auf der anderen Seite. Was geht in den Köpfen dieser jungen Menschen vor, die sich von einer extremen Auslegung des Islam faszinieren lassen? O-Ton 19: Atmo Laden ((ca. 8 Sec.)) Wir erfahren von einem jungen Mann aus dem Umfeld von Enes. Er arbeitet im Obstgeschäft seines Vaters. Fragen nach Enes beantwortet er nicht. Dafür ist er bereit, uns ausgiebig über seine Auslegung des Islam zu erzählen O-Ton 20 Ugur C. Die Sache ist die: Im Islam gibt es Semiya uha atana (?) also: Hören und Gehorchen! Wenn ich eine Hadith gelesen habe, eine mündliche Überlieferung vom Propheten, wo er sagt, es ist verboten, oder wenn ich im Koran lese, es ist verboten, dann bin ich verpflichtet das zu praktizieren, das zu umzusetzen. Und wenn ich weiß, Musik ist verboten, dann muss ich mir Mühe geben, das natürlich nicht zu machen. Wie gesagt: Hören und Gehorchen! Das ist Islam. Islam heißt nicht, wie viele sagen: Frieden.Das ist totaler Quatsch. Das kommt vom Wort Salam, Frieden. Aber Islam, das heißt Unterwerfung. Noch vor zwei Jahren war Ugur ein unauffälliger Frankfurter Bub, der langbärtige Prediger als Clowns verhöhnte, wie er uns erzählt. Nun hängt

10 er an den Lippen genau dieser Prediger. Ihre Auslegung des Islam ist für ihn Gesetz. O-Ton 21 Ugur C. Ich bin nicht einfach Just for fun oder aus Gehirnwäsche oder irgendwas in diese Religion eingetreten. Ich bin in diese Religion eingetreten aus völliger, hundert-und-ein-prozentiger oder unendlicher Überzeugung. Ich glaube an alle Sachen, was da im Koran steht. An jede Kleinigkeit glaube ich. Ich verleugne nichts davon. Das kann ich auch nicht und werde ich auch nicht. Vater Macit ist hilflos. Die Verwandlung seines Sohnes passt ihm nicht. Doch er hat Angst, dass es noch schlimmer kommen könnte, wenn er ihn in dieser Situation im Stich ließe. O-Ton 22 Macid C. Was ich ihm immer sage, das geht ihm nicht so ganz genau in den Kopf rein. Er ist alt genug und denkt sich, er ist jetzt im richtigen Alter und jetzt kann ich machen und tun, was ich für Vorstellungen habe. O-Ton 23 Ugur C. Das Problem von meinen Eltern ist das sind wirklich sehr gute Menschen. Das Problem ist, dass es berechtigt ist, dass sie Angst haben. Aber wenn sie ihre Religion richtig praktizieren würden und verstehen würden, dann würden sie keine Angst haben. Ganz im Gegenteil. Diese ganzen Eltern, die die ganze Zeit rumheulen: Ja, mein Sohn wurde jetzt gestorben und so. Die würden ganz anders reagieren. Die würden ganz anders denken und sagen. Die würden nicht gegen ihren Sohn sein, sondern ganz im Gegenteil für ihre Kinder sein. Vor solchen Äußerungen steht auch Enes Mutter. Nach der Scheidung ist der Vater für Enes nicht mehr erreichbar, er hat sich in die Türkei zurückgezogen. Die Mutter wird mit dem Problem allein gelassen, versucht

11 dem Sohn in vielen Dingen entgegenzukommen, aus Angst, dass er sich ganz von ihr abwendet. Doch er entgleitet ihr immer mehr, findet im salafistischen Umfeld eine Art Ersatzfamilie. O-Ton 24: Übersetzung Mutter Enes Das war der Samstag, an dem Pierre Vogel auf der Zeil gesprochen hat. Es war der 07. September. Nachts gegen halb eins kam eine SMS von meinem Sohn: Mama wie kann ich ruhigen Gewissens bei dir sitzen, während dort Mütter und Brüder getötet werden. Ich muss auch dorthin. Ich weiß, du bist eine starke Mutter, du wirst zwar traurig sein aber du wirst es schon schaffen. Diese Welt ist vergänglich, wir werden uns im Paradies wiedersehen. So eine SMS hat er mir geschrieben. Musik Turkish Seaside ((ab ca unter den Kommentar einblenden/ Alternativ: Track Turkish Delight)) Auch später noch hält Enes per Handy Kontakt zu seiner Mutter. Als erstes fährt er in die Türkei. Nach Antakya. Die Großstadt an der syrischen Grenze hat sich zu einem Umschlagplatz für sogenannte Gotteskrieger aus ganz Europa entwickelt. Von hier aus werden sie weiter gebracht in die Kampfgebiete nach Syrien. Es ist eine organisierte Szene mit Verbindungsleuten, die den jungen Europäern weiterhelfen. Die türkische Regierung spricht nicht so gerne darüber, dass Antakya zum Umschlagplatz der Jihadisten wurde. Für viele europäische Sicherheitsdienste gilt es als ausgemacht, dass die Türkei den Nachschub radikalisierter Kämpfer zumindest geduldet hat. In Taxis und Bussen werden die Jugendlichen zur Grenze gebracht. So auch Enes. Doch an der Grenze überkommen den Jungen aus Frankfurt Zweifel. Er erzählt seiner Mutter davon am Telefon. 36:54 O-Ton 25 Übersetzung Mutter Enes

12 Kurz vor der Grenze bekommt mein Sohn die Panik und sagt, dass er es nicht schafft. Er wollte zurück. Sofort bekommt er einen Anruf. Es wird ihm gesagt, das ist eine Prüfung. Der Teufel will dich verführen. Du bist stark, du bist mutig, du wirst es schaffen. So haben sie ihn überredet. Und so wird Enes Kämpfer in den Reihen der Terrororganisation IS. Enes erzählt seiner Mutter, dass die IS-Leute ihm den Pass abgenommen hätten. Er nennt sich jetzt Abdul-Malek. Keine drei Monate später wird er schwer angeschossen in ein Krankenhaus nach Antakya gebracht. Die Ärzte halten ihn für einen Syrer und übergeben ihn nach seinem Tod wieder den Kampfgenossen. Am 5. Dezember 2013 erhält die Mutter einen Anruf von einem Unbekannten, er wolle Enes letzten Wunsch erfüllen und sie informieren, dass ihr Sohn ein Märtyrer geworden sei. Gestorben für Allah. Im Kampf gegen die Feinde des Glaubens. O-Ton 26: Übersetzung Mutter von Enes Ich verstehe das alles nicht. Mein kleiner Junge mit einem Riesengewehr in der Hand. Größer als er selbst, das er auch noch stolz in der Hand hält. Ein Riesengewehr haben sie ihm in die Hand gedrückt mit riesigen Patronen. Diese riesigen Patronen haben den kleinen Körper meines Jungen durchbohrt. Vier Tage lang lag er im Koma. Er wurde künstlich beatmet. Sie haben ihn mir weder lebendig noch tot zurückgebracht. Ich weiß nicht mal, wo sein Grab ist, wo ich trauern könnte. Musik: Dramania ((unter dem Text und den O-Tönen stehen lassen)) Enes wurde nur 16 Jahre alt. Er ist das jüngste deutsche Opfer, das seine radikale Glaubensauslegung in Syrien mit seinem Leben bezahlte. Hätte sein Tod verhindert werden können? Schulleiterin Artelt hat sich diese Frage immer wieder gestellt. O-Ton 27: Schulleiterin Artelt

13 Wenn man so eine Nachrichte erhält, überlegt ma, hätte ich was anderes tun können. So traurig es ist, ich sage, ich hätte nichts anderes machen können Wie aber soll die Gesellschaft mit dem Thema umgehen? Diese Diskussion steckt noch ganz am Anfang. Es ein schmaler Grat zwischen dem Grundrecht auf Religionsfreiheit und dem Schutz vor Extremismus. Die Zivilgesellschaft ist gefordert. Und insbesondere die muslimischen Organisationen hierzulande müssen sich dem Problem stellen, fordert der islamische Theologe Mouhanad Khorchide. O-Ton 28: Mouhanad Khorchide Nur dann wenn wir Menschen aufklären und Religionen schützen vor diesem Missbrauch, die Religionen vor ihren eigenen Anhängern schützen vor diesem Missbrauch. Die Sache weniger sehr nüchtern sehen und damit die Religion vor allem in den eigenen Reihen an erster Stelle und bei jungen Menschen. Musik: Dramania ((wieder hochziehen))

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