FSF. Fertigung von modernen Schienenfahrzeugen
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- Hans Lichtenberg
- vor 7 Jahren
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1 Fertigung von modernen Schienenfahrzeugen Dr.-Ing. Jan-Dirk Glaser Rolling Stock Operations Management ALSTOM Transport Deutschland GmbH, Salzgitter Dipl.-Ing. Rüdiger Wendt Normenausschuss Fahrweg und Schienenfahrzeuge () im DIN, Kassel 1
2 Eisenbahnbetriebsordnung EBO 2 Allgemeine Anforderungen 1. Bahnanlagen und Fahrzeuge müssen so beschaffen sein, daß sie den Anforderungen der Sicherheit und Ordnung genügen. Diese Anforderungen gelten als erfüllt, wenn die Bahnanlagen und Fahrzeuge den Vorschriften dieser Verordnung und, soweit diese keine ausdrücklichen Vorschriften enthält, anerkannten Regeln der Technik entsprechen. 2. Von den anerkannten Regeln der Technik darf abgewichen werden, wenn mindestens die gleiche Sicherheit wie bei Beachtung dieser Regeln nachgewiesen ist. Quelle: 2.html 2
3 Stand der Technik Quelle: Klaus Junker Eisenbahntagung Graz
4 Allgemein anerkannte Regeln der Technik Stand der Wissenschaft die Summe der Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Untersuchungen, die in Wissenschaftskreisen nicht mehr angezweifelt werden. Stand der Technik Ist der Entwicklungsstand fortschrittlicher Verfahren, Einrichtungen oder Betriebsweisen, der die praktische Eignung einer Maßnahme zur Gewährleistung der Anlagensicherheit, zur Gewährleistung einer zur Erreichung eines allgemein hohen Schutzniveaus gesichert erscheinen lässt. Allgemein anerkannte Regeln der Technik Eine technische Regel ist dann allgemein anerkannt, wenn sie in der Fachpraxis erprobt und bewährt ist und der Richtigkeitsüberzeugung der vorherrschenden Ansicht der technischen Fachleute entspricht 4
5 Abgrenzung von Normen und Standards Offener Expertenkreis Konsensgrad 100% Branchenstandard VDI, VDE, VDMA etc. Norm DIN-Norm / EN-Norm / ISO-Norm etc. Standard / Spezifikation PAS, CWA etc. Geschlossener Expertenkreis Verbund- / Konsortialstandard (geschlossener Kreis von Unternehmen) Werknorm / Unternehmensstandard (einzelnes Unternehmen) [t] Herausgeber sind Normungsorganisationen Herausgeber sind Unternehmen, Verbände etc. Entwicklungszeit 5 5
6 Anforderungen an Schienenfahrzeuge (Auswahl) Hohe Lebensdauer > 30 Jahre Festigkeit DIN EN / Schweißen DIN EN Korrosionsschutz gegen Durchrosten Brandschutz DIN EN Recylingfähigkeit (ISO Ermittlung von Recyclingquoten) Leichtbau Reparierbarkeit Flexibilität (Türanordnung, Hoch- und Niederflur) Einsatzfähigkeit (Temperaturbereiche) 6
7 Beispiele aus 1995: bisher nicht in Serie gefertigter Bauteile Gewickelter Wagenkasten in GfK (Schindler) Wagenkasten aus CFK für Doppelstock TGV Eisenbandrad aus CFK 7
8 Fahrzeuge Bsp. Coradia Nordic Plattform 8
9 Fahrzeuge Bsp. Coradia LINT Platform 9
10 Hehre Ziele
11 ... der Verantwortlichen aus: Handbuch Eisenbahnfahrzeuge Leitfaden für Herstellung und Zulassung (Stand 2011) 11
12 Prozess-/Zeitpläne (Grobvorgaben) für Neubaufahrzeuge 12
13 Zeitbedarf für den Nachbau eines bauartzugelassenen elektrischen Regio-Triebzuges 13
14 10er Regel der Qualität nach Pfeiffer 14
15 Anlaufprinzipien nach Wildemann 15
16 Integriertes Managementmodell nach SCHUH 16
17 Zielgrößen im Anlauf nach Wildemann 17
18 Anlaufkurve nach Glaser 18
19 Durchlaufzeiten Fallunterscheidung und Zeitgewinn nach Glaser DLZ 1 Vertragsunterzeichnung Engineering + PA Anlaufwerkstatt Serie t 1 t 2 t 31 t 4 DLZ 2 t F Vertragsunterzeichnung Engineering + PA Anlaufwerkstatt Serie DLZ 3 t 1 t 2 Δt 3 t 32 t 4 Δt 3 = (t 32 t 2 ) (t 31 t 2 ) Vertragsunterzeichnung Advanced Engineering Engineering + PA Anlaufwerkstatt Serie t 0 t 1 t 2 t 32 t 4 Rahmenbedingung: Ziel: t 4 t 2 = const. = t F wenn t F = const., dann t 32 t 2 = max Ʌ t 4 t 32 = min Δt 3 = max! t 32 t 2 = t A Ʌ t 4 t 32 = t S 19
20 Abbildung aller Fertigungsabläufe bis hin zur Kundenabnahme 20
21 Automatisierung: Beispiel Laserschweißanlage 21
22 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiele Integralbauweise Seitenwand 22
23 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiele Integralbauweise Bodenplatte 23
24 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiele Integralbauweise Bodenplatte 24
25 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiele Vorrichtungsbau Bodenplatte 25
26 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiele Vorrichtungsbau Seitenwand 26
27 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiele Bodengruppe / Vorrichtungen 27
28 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiele Differentialbauweise DT 5 28
29 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiele Differentialbauweise DT 5 Seitenwand 29
30 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiel Differentialbauweise Wagenkasten S5 / S8 30
31 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiel S5 / S8 Wagenkasten 31
32 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiel DT 5 Wagenkasten 32
33 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiele Differentialbauweise Bodengruppe 33
34 Crashsystem - Absorberaufnahme 34
35 Fahrzeugkonzepte Rohbau Beispiel nach dem Sandstrahlen 35
36 Fahrzeugkonzepte Innenausbau Beispiel Crashsystem 36
37 Fahrzeugkonzepte Innenausbau Beispiel Isolation und Fußboden 37
38 Fahrzeugkonzepte Innenausbau Beispiel Bremsanlage (Wagenkasten Unterbau) 38
39 Fahrzeugkonzepte Innenausbau Dachgeräte 39
40 Fahrzeugkonzepte Innenausbau Beispiel Frontscheibenverklebung 40
41 Fahrzeugkonzepte Innenausbau Beispiel Dachgeräte / Winterization-Problematik 41
42 Fahrzeugkonzepte Innenausbau Beispiel Türantriebe 42
43 Fahrzeugkonzepte Innenausbau Beispiel Innenraumdesign (Bestuhlung) 43
44 Fahrzeugkonzepte Innenausbau Beispiel Fahrerstand 44
45 Fahrzeugkonzepte Beispiel Aufachsen Jakobs-Drehgestell 45
46 Fahrzeugkonzepte Aufachsen Jakobs-Drehgestell 46
47 Fahrzeugkonzepte Beispiel Aufachsen Jakobs-Drehgestell 47
48 Fahrzeugkonzepte Beispiel Aufachsen Trieb-Drehgestell 48
49 Fahrzeugkonzepte Beispiel Aufachsen Trieb-Drehgestell 49
50 Aufachsen beendet Beginn Inbetriebsetzung 50
51 Testgleis 51
52 DIN-Preise (Einreichung bis ) DIN verleiht jährlich DIN-Preise für Wettbewerbe in drei verschiedenen Kategorien. Die Preise sind mit bis zu Euro dotiert. Die Preisträger werden im November im Rahmen der Festveranstaltung von DIN vor einem Publikum von führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft geehrt. Nutzen der Normung Der DIN-Preis "Nutzen der Normung" prämiert Beiträge, die Anhand eines überzeugenden Beispiels den Nachweis eines signifikanten, konkreten Nutzens aufzeigen. Dieser Wettbewerb steht allen interessierten Kreisen offen. Best Practice Der DIN-Preis "Best Practice" wird für überzeugende Beispiele der Einbindung von Normen in den betrieblichen Ablauf verliehen. Junge Wissenschaft Studierende können sich mit ihren Diplom-, Studien-, oder Semesterarbeiten, die Fragen der Normung oder Standardisierung behandeln, um diesen Preis bewerben. 52
53 53
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