Kindesschutz, Familienunterstützung, im Vorschulalter Gesetz über die ambulante Kinder- und Jugendhilfe (KJHG)
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1 Kindesschutz, Familienunterstützung, familienergänzende Kinderbetreuung im Vorschulalter Gesetz über die ambulante Kinder- und Jugendhilfe (KJHG) Medienkonferenz, 8. Januar 2010 Bildungsdirektion Kanton Zürich Generalsekretariat Walcheplatz 2, Postfach 8090 Zürich Das neue Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) Ersetzt Jugendhilfegesetz aus dem Jahr 1981; Klare Zuordnung von Aufgaben, Leistungen und Finanzierungspflichten für Kanton und Gemeinden; Dezentrale Verwaltungseinheiten it in den Regionen; Ersatz der dezentralen Jugendhilfekommissionen durch eine zentrale Jugendhilfekommission; Abgeltung der Stadt Zürich für die selbstständige Leistungserbringung. 8. Januar 2010, Seite 2
2 Organisation und Strukturen Fünf Jugendhilferegionen als dezentrale Verwaltungseinheiten für die Organisation der Jugendhilfeleistungen l i ( 8); Jugendhilfestellen als Leistungserbringer vor Ort (mind. eine pro Bezirk) ( 9); Eine Jugendhilfekommission mit 9 bis 11 Vertreter/innen aus Gemeinden, den Bereichen des Sozialwesens, Bildung und Wissenschaft. Berät die Direktion; Wahl durch RR ( 11). 8. Januar 2010, Seite 3 Fünf Jugendhilferegionen Amt für Jugend und Berufsberatung Regionalstelle Hinwil, Pfäffikon, Uster, Meilen Horgen, Affoltern, Dielsdorf Dielsdorf, Bülach Winterthur, Andelfingen Stadt Zürich als fünfte Region mit eigenständiger Verwaltung und Leistungserbringung 8. Januar 2010, Seite 4
3 Leistungen in den Bezirken Jugend- und Familienberatungsstellen (19 Standorte) Kleinkindberatungsstellen (12 Standorte und Mütterberatung in fast jeder Gemeinde) Alimentenhilfestellen (5 Standorte) 8. Januar 2010, Seite 5 Leistungen des Kantons Kantonale Jugendhilfestellen: Beratung, Familienunterstützung und Elternbildung ( 15); Inkassohilfe ( 16); Vollzug vormundschaftlicher Massnahmen ( 17); Kindesschutz ( 3 und 17) 8. Januar 2010, Seite 6
4 Schwerpunkt: Kindesschutz Kindesschutz umfasst: Massnahmen des Kantons, der Gemeinden, Spitäler sowie privater Institutionen zum Schutz von Kindern; Koordination der Zusammenarbeit in regionalen Kindesschutzgruppen; Präventionsmassnahmen und Beratung; Interventionen durch Sozialfachleute und Polizei; 8. Januar 2010, Seite 7 Füh Frühe Förderung Föd Ziel: Stärkung der Chancengleichheit Kanton kann Gemeinden und Dritten für Angebote zur frühen Förderung Subventionen ausrichten ( 39); Frühe Förderung vor allem in familienergänzenden Einrichtungen; (vgl. dazu Leitsätze der Bildungsdirektion); di 8. Januar 2010, Seite 8
5 Leistungen der Gemeinden Familienergänzende Betreuung im Vorschulbereich ( 18); Schulsozialarbeit ( 19); Jugendarbeit ( 20); Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen, Überbrückungshilfen und Kleinkinderbetreuungsbeiträgen ( 21 24); Antrag und Vollzug durch kantonale Jugendhilfestellen ll ( 25). 8. Januar 2010, Seite 9 Schwerpunkt: familienergänzende Kinderbetreuung im Vorschulalter Ziele: Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Ganzheitliche Förderung der Kinder im Vorschulalter; Organisation: Gemeinden sorgen für ein bedarfsgerechtes Angebot; Legen Elternbeiträge fest und leisten eigene Beiträge ( 18). (entspricht dem Kantonsrätlichen Gegenvorschlag zur Volksinitiative Kinderbetreuung JA! mit Abstimmung am 13.6.) 8. Januar 2010, Seite 10
6 Finanzierung durch Kanton - Die Leistungen der kantonalen Jugendhilfestellen gemäss werden von Kanton und Gemeinden im Verhältnis von 60:40 finanziert (einheitlicher Beitragssatz für alle Gemeinden); - Erhebung von Gebühren für Leistungen nach 35; - Abgeltung an die Stadt Zürich für die Erbringung der Leistungen nach ( 38); - Subventionen des Kantons ( 39). 8. Januar 2010, Seite 11 Finanzierung durch Gemeinden Bei fehlenden Mitteln zur Deckung der Lebenskosten ( 21): Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen ( 22); Überbrückungshilfe zur Regelung von Unterhaltsansprüchen ( 23); Beiträge (max. Fr mtl.) zur persönlichen Betreuung von Kleinkindern bis zur Vollendung des 2. Altersjahrs ( 24); (Keine neuen Leistungen, Anpassung an die Teuerung; Bemessung: Höchstbetrag einer vollen Waisen- und Kinderrente gemäss AHV/IV) 8. Januar 2010, Seite 12
7 Finanzielle Auswirkungen Kanton: Total Mehraufwendungen: Total Minderaufwendungen: Fr. 1,8-26Mio 2,6 Mio. Fr. 2,1-2,3 Mio. Für den Kanton ist die Umsetzung des KJHG kostenneutral. Gemeinden: Direkte Mehrkosten aus Teuerungsanpassung der Leistungen nach 21 ff. sowie Wegfall Subventionen: Fr Mio. Nicht quantifizierbar sind neue Leistungen wie familienergänzende Betreuung und Schulsozialarbeit. 8. Januar 2010, Seite 13
Gesetz über die ambulante Kinder- und Jugendhilfe (KJHG)
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