Aktuelles zu Pflege- und Betreuungsausbildungen. Monika Weder, Leiterin Geschäftsbereich Bildung
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- Kornelius Knopp
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1 Aktuelles zu Pflege- und Betreuungsausbildungen Monika Weder, Leiterin Geschäftsbereich Bildung 1
2 Inhalt 1. CURAVIVA Schweiz 2. Neuer Abschluss: Fachfrau/Fachmann Langzeitpflege und betreuung 3. Revisionen - Ablauf Revisionen - Revision FaGe - Revision FaBe - Revision Rahmenlehrplan Pflege HF 3. Projekt - HFP Geriatrie/Gerontopsychiatrie & HFP Palliative Care 2
3 Nationaler Branchen- und Arbeitgeberverband Gesamtschweizerisches Sprachrohr für die Bereiche der Gesundheits-, Sozialund Bildungspolitik Interessenvertreter gegenüber Behörden, politischen Instanzen und der öffentlichen Verwaltung CURAVIVA Schweiz ist als nationaler Dachverband in allen Kantonen vertreten (Kantonalverbände in allen Kantonen) Die Heimbranche unter einem Dach 3
4 Geschäftsbereich Bildung 1. Höhere Fachschulen Sozialpädagogik hsl Kindererziehung hfk Gemeindeanimation hfg (im Aufbau) 2. Weiterbildung Führung und Management, Beratung/Supervision/Coaching Sozialpädagogik und Kindererziehung Pflege und Betreuung Gastronomie und Hauswirtschaft 3. Stabsstelle Bildungspolitik /HR im Heim Bildungspolitische Interessenvertretung auf schweizerischer Ebene Berufsentwicklungen und Grundlagenarbeiten 4
5 Fachfrau/Fachmann Langzeitpflege und betreuung (LPB) 5
6 Berufsbild Fachfrauen Fachmänner Langzeitpflege und -betreuung wirken bei der Erarbeitung und Evaluation der Pflege- und Betreuungsplanung mit, dokumentieren diese verfügen über vertieftes Wissen und Können in Bezug auf die Pflege- und Betreuungsschwerpunkte und - massnahmen bei Menschen in geriatrischen, gerontopsychiatrischen und palliativen Situationen Sie unterstützen das körperliche, soziale und psychische Wohlbefinden der Klientinnen und Klienten und nutzen dabei deren Ressourcen und die Ressourcen ihres sozialen Umfeldes planen und organisieren in ihrem Bereich den Arbeitstag und setzen die Mitarbeitenden des Teams gemäss deren Kompetenzen ein und unterstützen und überprüfen die Mitarbeitenden in der Aufgabenerfüllung 6
7 Abgrenzung zu FaGe und FaBe + Kompetenzen in der Pflege und Betreuung von Menschen in geriatrischen, gerontopsychiatrischen und palliativen Situationen + Kenntnisse und Fähigkeiten bzgl. Erhaltung der Ressourcen in dieser Klientengruppe + kommunikative Kompetenzen im Umgang mit dieser Klientengruppe und deren sozialem Umfeld + Arbeitsorganisation (Tagesverantwortung) 7 7
8 Abgrenzung zu Pflege HF und FH 8
9 Bildungssystematik 9 9
10 Besonderheiten von eidgenössischen Berufsprüfungen Titel Fachfrau/-mann Langzeitpflege und -betreuung (eidg. Fachausweis) Prüfung Eidg. Berufsprüfung Vorbereitung Berufliche Praxis in der Langzeitpflege und -betreuung Vorbereitungslehrgang Vorbildung eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) - Fachfrau/-mann Gesundheit FaGe EFZ - Fachfrau/-mann Betreuung FaBe EFZ (Betagte & Generalisten) 10 10
11 Positionierung LPB tertiär ausgebildetes Fachpersonal in Pflege und Betreuung Lohnniveau zwischen FaGe/FaBe und HF/FH Pflege 11 11
12 Erste Prüfungen Ende 2016 Anmeldefrist 13. Juni 2016 Abgabetermin Reflexionsarbeit 5. Oktober 2016 Schriftliche Prüfung 2. November 2016 Mündliche Prüfung November 2016 Schriftliche Prüfung 10. Januar 2017 Mündliche Prüfung 31. Januar 2. Februar 2017 Schriftliche Prüfung 10. März 2017 Mündliche Prüfung März
13 2. Revisionen FaGe, FaBe und HF Pflege 13
14 Ablauf Reformen berufliche Grundbildungen Cleantech E-Health Jugendschutz 14
15 Kleine Revision FaGe Das Berufsbild bleibt Nur kleine Anpassungen geplant: Beim Qualifikationsprofil - Reduktion der Handlungskompetenzbereiche (von 14 auf 8) - Zusammenfassung von Handlungskompetenzen (von 41 auf 37) 15
16 Vorgeschlagene Anpassungen Qualifikationsprofil 16
17 Vorgeschlagene Anpassungen Qualifikationsprofil Klient/innen mit chronischen Erkrankungen, Mulitmorbidität und in palliativen Situationen betreuen 17
18 Höchstzahl der Lernenden In einem Betrieb darf eine lernende Person ausgebildet werden, wenn Bisher: eine entsprechend qualifizierte Berufsbildner/in zu 80 % beschäftigt wird Neu: eine entsprechend qualifizierte Berufsbildner/in zu 60 % beschäftigt wird 18
19 FaGe weiteres Vorgehen Anfang 2016 Weitere kleine Anpassungen bei den Handlungskompetenzen und den Kompetenznachweisen Praxis Aussagen zum Jugendschutz Januar 2016 Eingabe beim SBFI -> Vernehmlassung Mitte 2016 Inkraftsetzung der neuen Bildungsverordnung 2. Hälfte 2016 Information Schulungen Sommer 2017 Start Ausbildung nach der neuen Bildungsverordnung 19
20 Revision FaBe 2014: Berufsfeldanalyse, Analyse der Zufriedenheit mit dem Beruf, Analyse der Qualität des Berufs, Schnittstellenanalyse (andere Berufe) Wesentliche Resultate: Hohe Zufriedenheit mit der Ausbildung, am wenigsten hoch ist die Zufriedenheit mit den ÜKs und dem QV. Zwischen den drei Fachrichtungen gibt es viele Überschneidungen. Am meisten zwischen dem Betagten- und dem Behindertenbereich, am wenigsten zwischen dem Kinder- und den anderen Bereichen Schnittstelle FaBe Betagte und FaGe im pflegerischen Bereich muss geklärt werden Entwicklung in den Arbeitsfeldern, die besser abgebildet werden muss Fazit: grosse Revision 20
21 Ablauf Reformen berufliche Grundbildungen 21
22 Reformkonzept: Entwurf zukünftiges Tätigkeitsprofil 22
23 Reformkonzept FaBe Handlungskompetenzbereiche Planen und Begleiten des Alltages: ( Tagesplanung, Essen, Bewegungsförderung, Körperpflege) Interagieren und Handeln in anspruchsvollen Situationen ( Begleiten in anspruchsvollen Situationen, bewältigen von Konflikten, geht mit herausforderndem Verhalten um ) Ermöglichen und Förderung von Selbstbestimmung und Teilhabe: ( Fördern und begleiten der Teilnahme an Aktivitäten, unterstützt soziale Kontakte und Beziehungen ) Fördern und Unterstützen von Bildungs- und Entwicklungsprozessen ( Beteiligung an der Erfassung der Bedürfnisse und des Unterstützungsbedarfs, der Planung und Umsetzung von Angeboten ) 23
24 Reformkonzept FaBe Positionierung des Berufs Vorschlag im Reformkonzept: FaBe soll weiterhin primär auf die drei Arbeitsfelder ausgerichtet sein: Familien- und schulergänzende Kinderbetreuung Begleitung von Menschen mit Behinderung Betreuung von Menschen im Alter Antwort von CURAVIVA Schweiz: JA Weitere Punkte QV: stärkere Kompetenzorientierung, Methode? 24
25 Weiteres Vorgehen Januar 2016: Auswertung Vernehmlassung Februar 2016: Antrag beim SBFI auf Vorticket Mai 2016-Juli 2017: Überarbeitung BiVo und Bildungsplan, Q-Profil etc. inkl. Anhörung Okt 17-Juni 18: Eingabe SBFI -> Vernehmlassung 2019: geplante Inkraftsetzung 25
26 Revision RLP Pflege Analyse Hohe Zufriedenheit Kein Anpassungsbedarf bei Berufsprofil und den zu erreichenden Kompetenzen Anpassung im RLP Praktika: Ziel à Mehr Klarheit und Flexibilität Reduktion auf zwei Arbeitsfelder wird geprüft Kontinuum der Pflege: Möglichst viel Spektren sollen abgedeckt werden Praktikumswechsel bessere definieren Fachvertiefungen sollen möglich sein 26
27 3. Projekte Höhere Fachprüfungen - HFP Geriatrie/Gerontopsychiatrie - HFP Palliative Care Fachexpert/innen Aufbauend auf Pflegediplom HF /FH Gemeinsamer Sockel an Kompetenzen mit weiteren HFP im Pflegebereich (Psychiatrie, Diabetesfachberatung, Nephrologiepflege, Mütter- Väterberatung) 27
28 Projektplanung Bis Frühling 2016 Erarbeiten der Prüfungsordnungen und Wegleitungen Herbst 2016 Branchenvernehmlassung Bis Frühling 2017 Überarbeitung Bis Herbst 2017 Juristische Überprüfung durch SBFI Winter 2017 öffentliche Ausschreibung 2018 Inkraftsetzung Prüfungsordnung 28
29 Weitere Informationen Fachfrau /-mann Langzeitpflege und betreuung Berufsbild: -> Arbeitsplatz Heim -> Berufsbilder Abgrenzungen: -> Arbeitsplatz Heim -> HR Box -> Bildung -> Kompetenzen Revisionen -> Projekte 29
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