Lehrgang Spezialist/Spezialistin für die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung
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- Oldwig Grosse
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1 Lehrgang Spezialist/Spezialistin für die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung Eine Vorbereitung auf die eidgenössische Berufsprüfung In Partnerschaft mit
2 Sicherheit und Selbstvertrauen im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung Spezialistinnen und Spezialisten für die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung begleiten Menschen unterschiedlichen Alters in Wohn- und Tagesstättenangeboten. In der Arbeit steht die hohe Lebensqualität sowie die Selbstbestimmung und Teilhabe der begleiteten Menschen im Zentrum. Voraussetzung dafür ist die bestmögliche Gestaltung ihres Alltags. Diese Ziele müssen auch in anspruchsvollen Situationen verfolgt werden. Der Lehrgang vermittelt vertieftes Fachwissen im täglichen Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung, stellt Hilfsmittel zur Verfügung und orientiert sich an den Fallbeispielen der Praxis. Ihnen als Teilnehmende Sicherheit und Selbstvertrauen in sehr unterschiedlichen Situationen in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung zu vermitteln, ist das Ziel dieses Lehrgangs. Zielgruppe Sie verfügen über Ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als Fachfrau respektive Fachmann Betreuung oder eine gleichwertige Qualifikation Mindestens ein Jahr Berufserfahrung in der Zusammenarbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung zu einem nachgewiesenen Pensum von mind. 80% (nach Abschluss des EFZ). Bei kleineren Teilzeitpensen erhöht sich die Erfahrungszeit. Eine Anstellung in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung Kompetenzen und Praxisbezug Wenn es gelingt, das eigene Handeln mit den Inhalten des Lehrgangs zu verbinden, wird der Kompetenzenerwerb effektiv. Wir legen daher besonderen Wert auf einen engen Praxisbezug. Dies geschieht über methodisch-didaktische Settings und den engen Einbezug der Situationen der Teilnehmenden. Die Lehrgangsthemen entsprechen den Vorgaben, die von der Trägerschaft zur eidgenössische Berufsprüfung «Spezialist/in für die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung» definiert wurden und bereitet die Teilnehmenden optimal auf die Prüfung vor. 1
3 Ziele des Lehrgangs Sie gestalten im Alltag den agogischen Prozess für eine hohe Lebensqualität und Teilhabe der Menschen mit Beeinträchtigung. Sie bewältigen anspruchsvolle Situationen gemeinsam mit der begleiteten Person und weiteren Beteiligten. Sie arbeiten mit hoher Professionalität in interdisziplinären Unterstützungssystemen. Sie fördern eine wertschätzende Zusammenarbeit mit Angehörigen und unterstützen den Menschen mit Beeinträchtigung in der Gestaltung der Beziehung. Sie bestärken die begleitete Person darin, ihre Bedürfnisse einzubringen und so die Teilhabe zu erhöhen. Inhalte des Lehrgangs 1. Grundlagen und agogische Prozessgestaltung 2. Herausfordernde Situationen bewältigen 3. Das Arbeiten in interdisziplinären Unterstützungssystemen 4. Angehörigenarbeit und Beziehungsgestaltung 5. Lebensqualität und Teilhabe im institutionellen Umfeld Aufbau des Lehrgangs Aufnahmeverfahren gemäss Kriterien Prüfungsordnung Block 1 Agogische Prozess gestaltung sechs Tage KNW 1 Handlungskompetenzen gemäss Prüfungsordnung Übergreifende Instrumente Lernprozessgestaltung Block 4 Angehörigenarbeit und Beziehungsgestaltung vier Tage Block 2 Herausfordernde Situationen bewältigen sechs Tage (1 Vernetzungstag) Block 5 Lebensqualität und Teilhabe im Institutionellen Umfeld fünf Tage KNW 3 Block 3 Das Arbeiten in interdisziplinären Unterstützungssystemen vier Tage KNW 2 Abschluss Branchenzertifikat Kompetenznachweise 2
4 Dauer und Struktur des Lehrgangs Der Lehrgang umfasst 25 Präsenztage und ist aufgeteilt in fünf Themen blöcke. Ein Themenblock umfasst vier bis sechs Tage und ist in Veranstaltungen von einem bis maximal drei Tage aufgeteilt. Die Veranstaltungen finden ca. einmal im Monat statt. Der gesamte Lehrgang dauert etwas mehr als ein Jahr. Kontaktlernzeit (Präsenzveranstaltungen) 200 Std. Begleitetes Lernen 200 Std. Selbstgesteuertes Lernen ca. 100 Std. Lernzeit insgesamt 500 Std. Arbeitsweise Der Vorbereitungslehrgang ist kompetenzorientiert strukturiert: Das bedeutet, dem Trainieren, Anwenden und dem Transfer in die Praxis kommt eine hohe Bedeutung zu. Anhand von Beispielen, eigenen Praxiserfahrungen, Training und Anwendungen wird das erarbeitete Wissen vertieft und die entsprechenden Methoden und Techniken werden gefestigt. In regelmässigen Reflexionssequenzen wird der Transfer in die Praxis sichergestellt. In einzelnen Lerneinheiten ist eine Intervision/kollegiale Beratung eingeplant, in der die Teilnehmenden konkrete Fallbeispiele aus der Praxis diskutieren. In Abständen erhalten die Teilnehmenden einen Transferauftrag, der die Umsetzung des Gelernten in der Praxis und die Reflexion der damit gemachten Erfahrungen beinhaltet. Ausserdem wird dem Üben in wertschätzendem Umfeld besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Sie bereiten sich auf die Anforderungen der Kompetenznachweise und die eidgenössische Berufsprüfung vor. 3
5 Kompetenznachweise Insgesamt werden drei Kompetenznachweise absolviert. Unterrichtsort, Kursleitungen Der Unterricht findet im Raum Zürich statt. Abschluss Wer den Lehrgang besucht und die Kompetenznachweise erfolgreich erworben hat, erhält das Branchenzertifikat «Spezialist/in für die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung» der Branchenverbände Agogis und INSOS. Der Lehrgang bereitet Sie auf die eidgenössische Berufsprüfung «Spezialist/in für die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung» vor. Daten und Kosten Die Daten und Kosten sind auf unserer Webseite ersichtlich. Anmeldung Die Aufnahme erfolgt aufgrund schriftlicher Anmeldeunterlagen. Das Anmeldeformular steht unter zum Download bereit. Änderungen vorbehalten Die Informationen in dieser Broschüre beziehen sich auf den Termin der Drucklegung. Änderungen bleiben vorbehalten. 4 Datum der Drucklegung: Juni 2017
6 Agogis Pelikanstrasse Zürich Tel In Partnerschaft mit
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