Pakt für Arbeit und Qualifizierung OÖ

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1 Pakt für Arbeit und Qualifizierung OÖ als Beitrag zur Umsetzung des strategischen Programms Arbeitsplatz OÖ 2020 Förderungsprogramm

2 Arbeitsplatz Oberösterreich 2020 Mit Strategie gemeinsam gegen den Fachkräftemangel Präambel strategischer Ansatz Seit 2012 orientiert sich die Arbeitsmarktpolitik in OÖ an der Strategie Arbeitsplatz OÖ 2020, die sich ausgehend von einem Fünf-Säulen-Modell mit den Herausforderungen für den Arbeitsmarkt auseinandersetzt. Erarbeitet wurde sie im Auftrag des Wirtschaftsressorts des Landes OÖ gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice OÖ und unter Einbindung der Sozialpartner. Zur Strategie gehört auch die regelmäßige Evaluierung, um die Wirkung der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zu überprüfen. Mit dem Fünf-Säulenmodell wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Zwei Säulen Ausbildungsgarantie und Fachkräfteprogramm haben den Menschen im Fokus. Zwei Säulen regionaler Fachkräftebedarf und branchenbezogener Fachkräftebedarf stellen vor allem die Unternehmen und Regionen in den Mittelpunkt. Die fünfte Säule Arbeitswelt der Zukunft beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Mit Arbeitsplatz Oberösterreich 2020 will sich Oberösterreich bestmöglich den arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen aktiv stellen, Leitlinien festlegen und zentrale Hebel und Handlungslinien aufzeigen, um folgende primäre Zielsetzungen zu erreichen: Langfristige Sicherstellung der Verfügbarkeit von Fachkräften für die oö. Wirtschaft Aktivierung, Bindung und Förderung der Potenziale der Erwerbspersonen Bestmögliche Vermeidung von Arbeitslosigkeit mit dem Ziel, Vollbeschäftigung zu sichern Soziale Sicherheit und Perspektiven für die Menschen Oberösterreichs durch die Schaffung und den Erhalt von guten Arbeitsplätzen 2

3 Das Programm beinhaltet auf Basis des Säulenmodells 7 strategische Ziele, 27 Steuerungsziele und 42 konkrete Handlungsfelder, denen die Maßnahmen des operativen Paktes für Arbeit und Qualifizierung zugeordnet sind. Gut ausgebildete Menschen bilden für die oberösterreichische Wirtschaft den wichtigsten Standortfaktor in der wissensbasierten Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft der Zukunft. Veränderungen in der Arbeitswelt bedeuten auch eine fundamentale Rahmenbedingungen für die Gestaltung der Arbeitsmarktpolitik. Der damit einher gehende Wandel in den Kompetenzanforderungen und der arbeitsmarktbezogene Matching-Prozess stellen zentrale Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort und einen funktionierenden Arbeitsmarkt dar. Der demografische Wandel bewirkt in Oberösterreich einen mittelfristigen Rückgang des Arbeitskräfteangebots. Somit wird sich am oberösterreichischen Arbeitsmarkt der Wettbewerb der Unternehmen um gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kommenden Jahren verschärfen. Der Faktor Arbeit kann zu einem limitierenden Faktor für die volkswirtschaftliche Entwicklung und die Standortentwicklung werden. Die in der Strategie Arbeitsplatz Oberösterreich 2020 ausführlich dargestellten Veränderungen und Herausforderungen im Hinblick auf das Vorhandensein und die Qualifikation von Fachkräften in Oberösterreich beeinflussen direkt die Standortattraktivität Oberösterreichs. Im Jahr 2015 verfügte Oberösterreich trotz eines Anstiegs um 0,4 Prozentpunkte gegenüber 2014 mit 6,1 % gemeinsam mit Vorarlberg und nach Salzburg über die zweitniedrigste Arbeitslosenquote aller Bundesländer. Absolut betrachtet waren 2015 in Oberösterreich im Durchschnitt rund Menschen in unselbständiger Beschäftigung. Somit konnte wiederum ein Höchststand in der Beschäftigung erreicht werden. Die Daten des strategischen Midterm-Review im Jahr 2015 zeichnen ein stark differenziertes Bild vom oberösterreichischen Arbeitsmarkt, das vor allem von der Herausforderung nach wie vor steigender Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig leicht steigender Beschäftigung geprägt ist. Angesichts eines Rückgangs der erwerbsfähigen Bevölkerung nach 2020 bleibt dennoch die Ausschöpfung der Erwerbspotenziale strategisch von hoher Bedeutung. Sektorale Engpässe bei qualifizierten Arbeitskräften sind die prognostizierte Folge. Für Oberösterreich gilt hier folgendes aktuelles demografisches Szenario. (Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik) Quelle: Land OÖ, Abteilung Statistik, Grafik: Business Upper Austria 3

4 Strategischer Review Zur Überprüfung der Fortschritte und Zielerreichung findet ein umfangreicher jährlicher Review- Bericht zur aktuellen Lage statt, bei dem sämtliche relevanten Daten in einem ausführlichen Reviewbericht dem Forum Aktive Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung gestellt werden. Ablauf strategischer Review 2015: Grafik: Business Upper Austria Der Bericht beinhaltet sowohl die Entwicklung bei den Zielindikatoren als auch aktuelle Arbeitsmarktzahlen zu den Zielgruppen und die Prognose der Fachkräftenachfrage. Die Daten werden in Review-Workshops mit arbeitsmarktpolitischen ExpertInnen analysiert. Die strategische Steuerungsgruppe leitet daraus Handlungsempfehlungen ab, die dem Forum Aktive Arbeitsmarktpolitik präsentiert werden. Arbeitsplatz Oberösterreich 2020 fokussiert den Aktionsradius der Handlungsfelder auf das Instrumentarium der aktivierenden und präventiven Arbeitsmarktpolitik in Kombination mit Wirtschafts- und Standortpolitik hinsichtlich der standortstrategischen Entwicklung der Stärkefelder und dem Ausgleich regionaler Disparitäten. Die Umsetzung auf Maßnahmenebene erfolgt jährlich über den Pakt für Arbeit und Qualifizierung. Der Pakt für Arbeit und Qualifizierung für Oberösterreich ist der operative Leitfaden für die aktive Arbeitsmarktpolitik in Oberösterreich und ein gemeinschaftliches Förderprogramm von Paktpartnern aus verschiedenen Organisationen und Verantwortungsbereichen in Oberösterreich. Er bildet die Grundlage für umfassende Angebote, damit der Zugang zum Arbeitsmarkt gut gelingt, und die benötigten Arbeitskräfte für die oberösterreichischen Betriebe zur Verfügung stehen. 4

5 Rahmenbedingungen - Konjunktur, Arbeitsmarkt und Demografie In einem wirtschaftlich turbulenten Umfeld entwickelte sich der oberösterreichische Arbeitsmarkt im Jahr 2015 durchwachsen. Obwohl Oberösterreich als exportorientiertes Industriebundesland besonders stark von der anhaltend schwachen internationalen Konjunktur betroffen war, hat OÖ diese schwierige Situation im Bundesländervergleich gut bewältigt. Die oberösterreichische Wirtschaft ist in hohem Maße international konkurrenzfähig. Die österreichische Wirtschaft hat sich auch 2015 um nur ca. 0,8 % erhöht und weist damit seit vier Jahren ein geringes Wachstum unter 1 % auf. In den nächsten Jahren werden jedoch ein steigender privater Konsum und eine höhere Investitionsnachfrage erwartet. Dadurch sollte auch das reale Wirtschaftswachstum in Oberösterreich heuer um 2,0 % und 2017 um 1,9 % steigen. Dies entspricht einem nominellen Wachstum von 3,9 % (2016) bzw. 3,6 % (2017). Das Bruttoregionalprodukt (BRP) wird damit 2016 knapp 60 Mrd. Euro und ,2 Mrd. Euro betragen. Gegenüber der letzten Prognose ist der Wert des realen Wirtschaftswachstums für 2016 um zwei Zehntel Prozentpunkte höher und für 2017 um einen Zehntel Prozentpunkt niedriger. (Text und Grafik: Land OÖ, Abt. Statistik, Konjunktur- und Wirtschaftsreport OÖ 4. Quartal 2015) Das Spannungsfeld zwischen steigender Arbeitslosigkeit und Fachkräfteengpässen wird auch im Jahr 2016 prägend sein. Trotz des Anstiegs der Arbeitslosigkeit wurde 2015 ein Beschäftigungsplus von über Personen erreicht. Die größten Zuwächse konnten trendgemäß im Teilzeitbereich erzielt werden. Längerer Verbleib im Erwerbsleben (höheres Pensionsantrittsalter), Verschärfungen bei der Inanspruchnahme von Invaliditätspensionen, stärkere Erwerbsbeteiligung von Frauen bei gleichzeitig nur geringem Konjunkturwachstum machten sich 2015 laut Jahresrückblick des AMS am heimischen Arbeitsmarkt massiv bemerkbar. Die Vorgemerktenzahlen stiegen im Jahresverlauf stark an. Besonders betroffen von diesen Entwicklungen waren Personen im Alter von über 50 Jahren. Im Jahresdurchschnitt 2015 waren im abgelaufenen Jahr Personen arbeitslos vorgemerkt (+3.709, +9,9% gegenüber 2014). (AMS OÖ, Medieninfo, Der oö. Arbeitsmarkt im Jahr 2015) Das Wirtschaftswachstum ist zu gering, um in den nächsten Jahren die Arbeitsmarktsituation zu verbessern. Die Arbeitslosenquote wird daher weiter steigen und 2016 voraussichtlich 6,4 % betragen dürfte die Arbeitslosenquote bei 6,6 % liegen. Durch den Anstieg des Arbeitskräfteangebots wird auch die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse steigen. Der größte Zuwachs wird aber wieder bei den Teilzeitbeschäftigten erwartet, so dass der Anstieg des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens wieder unter dem Wirtschaftswachstum liegen dürfte. Für 2016 werden etwa

6 Beschäftigungsverhältnisse und für Beschäftigungsverhältnisse erwartet. Nach Eurostat-Definition (ILO-Konzept) wird eine Arbeitslosenquote von 4,6 % im Jahr 2016 und 4,7 % im Jahr 2017 prognostiziert. Wie bereits in den letzten Jahren bleibt in den nächsten Jahren des strategischen Horizonts die Parallelität am Arbeitsmarkt bestehen. Steigende Arbeitslosenzahlen und Beschäftigungszuwachs. (Text und Grafik: Land OÖ, Abt. Statistik, Konjunktur- und Wirtschaftsreport OÖ 4. Quartal 2015) Im Hinblick auf die mittel- bis langfristige Versorgung der oberösterreichischen Betriebe mit Fachkräften und die Reduzierung von Arbeitslosigkeit sind zwei komplexe, miteinander verbundene Zusammenhänge hervorzuheben, die die Übereinstimmung zwischen Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt wesentlich beeinflussen. (Hans Böckler Stiftung, Zukünftiger Qualifikations- und Fachkräftebedarf, 2011) Die demografische Struktur und Entwicklung der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Die Entwicklung der Qualifikationen auf der Angebots- und der Nachfrageseite Vor diesem Hintergrund wird die Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftssektoren und Berufsbereichen in Oberösterreich sehr unterschiedlich sein. Als zentrales Prognoseinstrument wurde dazu als strategische Maßnahme der Fachkräftemonitor Oberösterreich implementiert. Der Fachkräftemonitor ( liefert ein Szenario zur zukünftigen Strukturentwicklung von Arbeitskräfteangebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt. Die angespannte Situation am Arbeitsmarkt in den nächsten Jahren wird begleitet von strukturellen Fachkräfteengpässen. Das derzeit noch steigende, zugleich immer älter werdende Arbeitskräftepotenzial, beginnt ab dem Jahr 2016 zu sinken. Erstmals werden mehr Menschen in die Pension eintreten als Arbeitskräfte nachkommen. Bis zum Jahr 2030 stehen der Wirtschaft in Oberösterreich bereits rund Fachkräfte weniger zur Verfügung als heute, sodass sich der Fachkräfteengpass von derzeit 0,4% (3.000 Personen) auf etwa 17% ( Personen) im Jahr 2030 erhöhen kann. Bereits in den kommenden fünf Jahren kann es zu einem Rückgang 6

7 des Angebotspotenzials um 1% kommen, sodass für das Jahr 2020 ein Fachkräfteengpass von rund 6% ( Personen) absehbar ist. Im Zeitverlauf bis zum Jahr 2030 zeichnet sich eine leichte Veränderung in der Verteilung des Angebotspotenzials auf die einzelnen Branchen Oberösterreichs ab: Während sich das Angebotspotenzial in der Branche Information und Consulting langfristig bis zum Jahr 2030 leicht erhöht hier ist ein Anstieg von Personen im Jahr 2015 auf Personen im Jahr 2030 möglich wird es in den übrigen Branchen zurückgehen. Die beschäftigungsstärkste Branche stellt auch im Jahr 2030 die Branche Industrie, Gewerbe und Handwerk mit einem Anteil von 33% ( Personen) dar, gefolgt von den sonstigen Dienstleistungen mit 27% ( Personen). Der Arbeitsmarkt insgesamt ist hoch dynamisch und war trotz der schwierigen Situation 2015 aufnahmefähig. Mit einem Zugang von offenen Stellen im Jahr 2015 lag das AMS OÖ 4,1 Prozentpunkte über dem Niveau von In absoluten Zahlen wurden Stellen mehr seitens der oberösterreichischen Wirtschaft dem AMS zur Besetzung gemeldet. (Online Datenbank des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz) Europa 2020 Länderbericht Österreich 2015 der Europäischen Kommission Der letzte verfügbare Fortschrittsbericht der Europäischen Kommission für Österreich (nur auf nationaler Ebene verfügbar) stellt ob der schwierigen Lage dennoch ein grundsätzlich positives Zeugnis aus und bestätigt somit den strategischen Ansatz von Arbeitsplatz OÖ Der Arbeitsmarkt in Österreich entwickelt sich trotz der Zunahme der Arbeitslosenquote sehr gut. Wenngleich sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt aufgrund der Verlangsamung der wirtschaftlichen Erholung des Landes leicht verschlechtert hat, sind nur rund 5 % der Erwerbsbevölkerung und 9 % der Jugendlichen arbeitslos, während 75,7 % der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (zwischen 20 und 64 Jahren) im Jahr 2014 erwerbstätig waren. Die wichtigsten Parameter des österreichischen Arbeitsmarktes sehen sehr viel günstiger aus als bei den meisten anderen EU-Staaten. Österreichs größte Herausforderung besteht jedoch angesichts des demografischen Wandels weiterhin darin, langfristig ein ausreichendes Angebot an Arbeitskräften zu gewährleisten. Der seit über einem Jahrzehnt verzeichnete Trend eines Beschäftigungswachstums um 1 % kann langfristig möglicherweise nicht aufrechterhalten werden, wenn nicht weitere Fortschritte bei der Aktivierung von Teilen der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter erzielt werden, die bislang nur unzureichend oder überhaupt nicht in die Erwerbstätigkeit einbezogen waren; dabei handelt es sich insbesondere um ältere Arbeitnehmer, um Frauen und um Personen mit Migrationshintergrund. (Europäische Kommission) Demografische Entwicklung und Lücke in OÖ Die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit und die somit verbundene längere Verweildauer im Erwerbsleben sind angesichts der Verschiebungen in den Alterskohorten unerlässlich. Seit vielen Jahren ist in Oberösterreich ein Netzwerk relevanter Stakeholder zu dieser Thematik aktiv. 7

8 Das Netzwerk WAGE Älter werden. Zukunft haben! hat sich im Jahr 2007 im EU-Projekt WAGE Winning age. Getting future! konstituiert und verfügt über ein breites Angebot an Informations-, Qualifizierungs- und Beratungsangeboten zum Thema. Interessenspolitische Einrichtungen, Institutionen, Organisationen und Betriebe bilden so ein Kompetenzzentrum für Generationenmanagement und eine Plattform für Information und Know-how-Transfer, fungieren als Impulsgeber für Innovationen und Schnittstelle zwischen Forschung, Anwendung, (Interessens-)Politik und AnbieterInnen und der Wirtschaft. In einem Unternehmensnetzwerk sind zudem aktuell 60 Unternehmen vertreten, die sich aktiv mit Fragen des gut und produktiv Älter-Werden am Arbeitsplatz auseinander setzen. Flankierend zu den arbeitsmarktpolitischen Angeboten im Pakt setzt das Netzwerk wichtige Impulse zur Gestaltung alternsgerechter Rahmenbedingungen in Oberösterreich. Durch die Erarbeitung und Umsetzung von qualitätsorientierten Maßnahmen auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene bringt sich das WAGE-Netzwerk aktiv in die Strategie OÖ Arbeitsplatz 2020 ein und leistet damit zur Umsetzung der strategischen Handlungsfelder einen wichtigen arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Beitrag. Es gilt zukünftig, die vielen Aktivitäten seitens der Netzwerkpartner noch stärker zu bündeln und den Unternehmen zugänglich zu machen. Die Aktivitäten des WAGE-Netzwerkes finden sich im Rahmen des Steuerungsziels als Beitrag zur strategischen Zielerreichung und bilden sich stark in den Handlungsfeldern, die sich nicht unmittelbar im Pakt für Arbeit und Qualifizierung finden, ab. Informationen zum WAGE-Netzwerk unter Zusammengefasst sind folgende demografische Entwicklungen im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Fachkräften in Oberösterreich als Flächenbundesland von besonderer Bedeutung. Nachhaltige Veränderung der Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung im Erwerbsalter Deutlicher Rückgang der Jugendlichen im Alter von 15 bis 19 bereits in den kommenden Jahren Entwicklung der Zuwanderung als ein wichtiger Faktor für das Bevölkerungswachstum (Zu- und Abwanderung) Regionale Verteilung der Bevölkerung und ein Trend zur Suburbanisierung (Wanderungs- und Geburtensaldo) als große Herausforderungen für die Entwicklung ländlicher Räume Die Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung in Oberösterreich verändert sich nachhaltig. Obwohl die mittel- bis langfristige quantitative Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials nicht drastisch abfällt, wird es unter der Prämisse weiteren Beschäftigungswachstums und niedriger Arbeitslosigkeit zu einem Mangel an Arbeitskräften kommen. Geburtenentwicklung, Binnenwanderung und Zuwanderung sind hier die treibenden Einflussgrößen. Unabhängig von der Qualifikationsstruktur der Bevölkerung bestimmen die veränderte Altersstruktur und der eklatante Rückgang der Jugendlichen neben der regionalen Verteilung die Angebotsseite der zukünftigen Fachkräfte. Der Rückgang der Jugendlichen im erwerbsfähigen Alter ist ein Faktum. Der Wettbewerb um die Jugendlichen ist im Gang. 8

9 Bevölkerungsprognose 2014 Veränderung 2013 bis 2020 Jugendliche von 15 bis 24 Jahren OÖ. Durchschnitt: -7,7% Rohrbach -20,80 Veränderung in % <=-20,0 <=-15,0 <= -5,0 <= 0,0 Schärding -14,40 Grieskirchen Ried i.i. -9,40-12,90 Eferding -12,30 Wels -0,70 Urfahr-Umg. -11,10 Linz-Land -4,30 Freistadt -14,50 Perg -9, bis 24-Jährige abs. in den Jahren: Braunau -10,30 Vöcklabruck -4,50 Wels-Land -3,80 Gmunden -11,20 Steyr -12,60 Steyr-Land -13,60 Kirchdorf -8,00 Linz 4, Quelle: Statistik Austria; Land OÖ, Abt. Statistik Oberösterreich kann es sich nicht leisten, Potenziale jener Jugendlichen, deren arbeitsmarktpolitische Teilhabe aus vielerlei Gründen bislang nicht gegeben ist, nicht zu nützen. Bevölkerungsprognose 2014 Veränderung 2013 bis 2020 Erwachsene von 45 bis 64 Jahren OÖ. Durchschnitt: 4,5% Rohrbach 2,70 Veränderung in % <=0,0 <=3,0 <=6,0 <=9,0 Schärding 5,20 Grieskirchen Ried i.i. 5,30 4,70 Eferding 4,90 Wels 3,60 Urfahr-Umg. 6,30 Linz-Land 5,00 Freistadt 4,20 Perg 7, bis 64-Jährige abs. in den Jahren: Braunau 5,20 Vöcklabruck 4,00 Wels-Land 6,50 Gmunden 2,60 Steyr -1,10 Steyr-Land 3,00 Kirchdorf 3,60 Linz 4,50 Quelle: Statistik Austria; Land OÖ, Abt. Statistik Die Gruppe der arbeitsmarktpolitisch Älteren erlangt zunehmende Bedeutung. Die Sicherung und Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit wird einen erheblich höheren Stellenwert in den Unternehmen erlangen. 9

10 Arbeitsplatz OÖ 2020 Ziele, Indikatoren und Handlungsfelder Der Reviewbericht 2015 ergibt durch die umfangreiche Datenlage ein präzises Bild über die derzeitige und zukünftige Strukturentwicklung am Arbeitsmarkt. Kernergebnisse Review 2015 Zusammengefasst zeigen die wichtigsten Parameter des Programms "Arbeitsplatz OÖ 2020" folgende Entwicklung: Entwicklung der Hauptindikatoren im Überblick - Review 2015 Der strategische Review im Jahr 2015 zeichnet wie auch im Vorjahr ein stark differenziertes Bild vom oberösterreichischen Arbeitsmarkt, das weiterhin von der Herausforderung steigender Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig auch steigender Beschäftigung geprägt ist. Der Matching-Prozess ist enorm herausfordernd, weil bestimmte Zielgruppen den selektiver werdenden Arbeitsmarkt stärker zu spüren bekommen und das Einstellverhalten von der Passgenauigkeit stark beeinflusst ist. Insgesamt zeigt sich eine differenzierte Entwicklung bei den Hauptzielgruppen: 10

11 Zusammenfassung des Mid-Term Reviews in den Hauptzielgruppen (Säulen A und B) Insgesamt haben sich die Zielgruppen unterschiedlich entwickelt und spiegeln die komplexe Situation am Arbeitsmarkt wider, es gibt sogar innerhalb einzelner Gruppen verschiedene Tendenzen, wie sich in etwa bei den Jugendlichen zeigt. Jugendliche Der Fortschrittsbericht zeigt eine ambivalente Entwicklung, verbunden mit großen regionalen Unterschiede auf. Im Vergleich ist OÖ gut aufgestellt, dennoch gibt es Herausforderungen. Zieladaptierung 2015: Das strategische Ziel wird um den Mikrozensuswert als adaptierter Zielwert (88 %) ergänzt. Beim Steuerungsziel 1 wird der Zielwert beibehalten, die Kohorte der NEET-Jugendlichen wird von Jahre auf die Kohorte Jahre abgeändert. Im Sinne der Vergleichbarkeit dient dies der schlüssigen Zielformulierung bei NEET-Jugendlichen. OÖ-interner Benchmark zur Beobachtung: Die Darstellung der regionalen Unterschiede auf Bezirksebene ermöglicht den bedarfsorientierten Ressourceneinsatz. Gering sind die Fortschritte aber bei den Bemühungen, den Anteil jener Jugendlichen zu erhöhen, die über die Pflichtschule hinaus eine Ausbildung machen. Er liegt konstant bei rund 82 Prozent. Insgesamt konnte bislang der Anteil der Jugendlichen mit Ausbildung über Pflichtschulniveau nicht erhöht werden. Bei den sogenannten NEET-Jugendlichen, also jenen, die weder in Ausbildung noch in Beschäftigung sind, wurden Fortschritte erzielt. Insgesamt konnte bis zum aktuellen Auswertungsjahr die NEET-Quote um 0,2 Prozentpunkte gesenkt werden und auf Basis des Ausgangswertes rund 665 Jugendliche aktiviert werden. Die NEET-Quote liegt im Auswertungsjahr 2012 bei 7,4 %. Die Schlüssel zum erfolgreichen Arbeitsmarkteintritt Jugendlicher liegen hier einerseits in der Berufsorientierung am Übergang zwischen Schule und Beruf und andererseits bei der Identifikation jener Jugendlichen, die Unterstützung brauchen. Die Angebote sind vorhanden, der Erfolgsschlüssel ist die Jugendlichen zu erreichen und sie dann zu motivieren und zu aktivieren, weil es in der Vergangenheit keine systematisierte Erfassung gibt. Aufgrund großer regionaler Unterschiede, vor allem zwischen Ballungsgebieten und ländlichen Raumen, kommt der regionalen Herangehensweise besondere Bedeutung zu. Die Einführung der Ausbildungspflicht verändert hier die mittelfristigen Rahmenbedingungen. Dies gilt für die Planung der operativen Maßnahmen. Derzeit besteht durch die Ausbildungsgarantie in OÖ ein flächendeckendes Angebot. Die Ausbildungspflicht gilt für SchulabgängerInnen bis 18 Jahre ab dem Schuljahr Frauen Die Beschäftigungsquote der Frauen zeigt ein stetiges Wachstum im langjährigen Verlauf. Das Beschäftigungswachstum ist auf steigende Teilzeit-Arbeit von Frauen zurückzuführen. Parallel dazu hält der Rückgang bei Vollzeitbeschäftigung an. Zieladaptierung: keine Änderungen 11

12 Die Erwerbstätigenquote von Frauen im Alter von Jahre hat sich von 2009 auf 2012 um 1,1 Prozentpunkte erhöht und beträgt somit 68,0 %. In absoluten Zahlen ergibt dies ein zusätzliches Potenzial von Frauen. Da das zusätzliche Potenzial für die Volkswirtschaft relevant ist, gilt es Wege zu finden, Vollzeitbeschäftigung zu unterstützen - dazu ist die Entwicklung beim Stundenausmaß zu beobachten. Die Ist-Situation hängt von der Wirtschaftsstruktur und vom Umfeld ab. Teilzeit ist wichtiges arbeitsmarktpolitisches Element für Einstieg und Verbleib. Im Hinblick auf den Lebensverdienst sind langfristige Auswirkungen des TZ-Status ins Bewusstsein führen. Viele Aktivitäten im Beratungsangebot zielen darauf ab, Frauen bei Entscheidungen zu unterstützen. Ältere Die Erwerbsbeteiligung entwickelt sich positiv, die Verweildauer in Arbeitslosigkeit und der schwierige Wiedereintritt bilden die zentralen arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen. Zieladaptierung: Das strategische Ziel wird moderat nach oben angepasst trotz der schwierigen Arbeitsmarktlage gibt es grundsätzlich Fortschritte bei der Erwerbsbeteiligung Älterer. Das Steuerungsziel 4 wurde überarbeitet. Seitens des Netzwerkes Älter werden. Zukunft haben! (WAGE) wurde eine neue Zielformulierung an das Forum Aktive Arbeitsmarktpolitik vorgeschlagen und angenommen. Die Erwerbstätigenquote von Frauen im Alter von Jahren hat sich von 2011 auf 2012 um 1,3 Prozentpunkte erhöht und beträgt somit 67,5 %. Im Zeitraum stieg die Beschäftigung um Frauen im Alter von Jahren an. Die Erwerbstätigenquote von Männern im Alter von Jahren hat sich von 2011 auf 2012 um 1,9 Prozentpunkte erhöht und beträgt somit 50,9 %. Im Zeitraum stieg die Beschäftigung um Männer im Alter von Jahren an. Die Entwicklung in der Beschäftigung Älterer verläuft grundsätzlich positiv. Die Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalter ist dabei ein Schlüsselthema. In den nächsten Jahren ist es aufgrund der demografischen Entwicklung enorm wichtig, die Zielgruppe im Arbeitsprozess zu halten. Der höhere Anteil von älteren Menschen im Gesamtpotenzial wirkt auf die operative Ausgestaltung der arbeitsmarktpolitischen Angebote. Das arbeitsmarktpolitische Hauptproblem besteht darin, Ältere wieder in Beschäftigung zu bringen. Tendenziell treten prozentuell weniger Menschen aus Arbeitslosigkeit in Pension über. Gesundheitsförderung als regionales Handlungsfeld weist eine positive Entwicklung auf. Die Inanspruchnahme in der betrieblichen Gesundheitsförderung entwickelt sich sehr positiv wurde seitens der OÖ BGF-Plattform ein großes Projekt - BGF im KMU-Setting - erfolgreich gestartet. Weiterbildung gilt als ein zentrales regionales Handlungsfeld. Der Strukturindikator Lebensbegleitendes Lernen zeigt eine leicht positive Entwicklung, nach wie vor besteht großer Handlungsbedarf in der Weiterbildung Älterer. Neue Förderinstrumente zielen auf die Aktivierung Älterer ab. 12

13 Menschen mit Migrationshintergrund Die angespannte Entwicklung setzt sich fort. Der strategische Fokus wird auf das Gesamtpotenzial der MigrantInnen gelegt. Asylwerber bilden aufgrund der aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen derzeit keine quantitativ große Zielgruppe, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Eine Neubetrachtung erfolgt bei Änderung der gesetzlichen Zugangsbestimmungen zum Arbeitsmarkt. Der strategische Fokus zielt darauf ab, das Potenzial der migrantischen Bevölkerung bestmöglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Derzeit ist ein vielfältiger Wettbewerb innerhalb der Zielgruppe vorhanden. Perspektive 2020 hat somit hohe Relevanz. Zieladaptierung: Strategisches Ziel wird beibehalten Bei Menschen mit Migrationshintergrund in der 2. Generation kann gemäß Neuberechnung der positive Trend des bisherigen Reviews nicht bestätigt werden. Bei der ersten Generation ist eine Stagnation bzw. Rückgang festzustellen. Das Ziel der Annäherung insgesamt liegt nicht im Plan. Der schwieriger werdende Arbeitsmarkt spiegelt sich im Jahr 2015 wider. Beim Ziel, den Beschäftigungsanteil an den der inländischen Bevölkerung anzunähern, wurde trotz steigender Erwerbsbeteiligung kein Fortschritt erzielt. Die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt war nicht vorhersehbar. Der Verdrängungswettbewerb unter den MigrantInnen findet statt (neue gut qualifizierte verdrängen klassische Gastarbeiter ). Das Wachsen der Beschäftigung ist auf viele Neuanmeldungen von MigrantInnen in allen Altersgruppen zurückzuführen. Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund ist stark gestiegen und wird weiter steigen. Teilerfolge im Bereich der dualen Ausbildung sind zu verzeichnen. Gezielte Anwerbung von Schlüsselkräften verlangt nach einer differenzierte Herangehensweise, um OÖ als attraktiven Arbeitsraum für Spitzenkräfte zu positionieren. Zahlreiche Aktivitäten werden geplant bzw. operativ gesetzt: Bildungserhebung durch AMS OÖ bei im Vormerkung befindliche Asylberechtigte, Jobbörsen mit Unternehmen zur schnellen Integration, Vermittlung von Grunddeutschkenntnissen und mehrsprachige Kompetenzanalysen; Jobbörse für Jugendliche, die als Lehrling Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Beschäftigungsbewilligungen für Fachkräfte in Mangelberufen, Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen. Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen Die Zielgruppe steigt quantitativ und bleibt herausfordernd. Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen sind am stärksten von geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen betroffen. Beinahe jede/r 4. Arbeitslose weist eine Vermittlungseinschränkung auf, Tendenz stark steigend. Die Entwicklungstendenz insgesamt weist einen Rückgang der Zugänge in Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig steigenden Beständen im Status Arbeitslos (steigende Verweildauer) auf. Zieladaptierung: Das strategische Ziel wird beibehalten (relationaler Indikator) und zur besseren Einschätzung mit einer Zusatzinformation zur quantitativen Entwicklung versehen. 13

14 Das Steuerungsziel 1 wird aufgrund des nun klaren rechtlichen Rahmens auf Basis eines AMS- Landesziels neu formuliert. Der Anteil von Arbeitsaufnahmen bei Frauen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen hat sich von 2013 auf 2014 um 2,3 Prozentpunkte reduziert und beträgt somit 26,4 %. Der Anteil von Arbeitsaufnahmen bei Männern mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen hat sich von 2013 auf 2014 um 0,5 Prozentpunkte reduziert und beträgt 31,4 %. Insgesamt konnte der Anteil im Jahr 2014 nicht auf dem Niveau von 2013 gehalten werden. Der Anteil der Arbeitsaufnahmen von Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen hat sich von 30,7 auf 29,4 % reduziert. Der Anteil der Arbeitsaufnahmen bei Frauen mit Bescheid oder Behindertenpass an allen Arbeitsaufnahmen aus dem Status Arbeitslosigkeit hat sich von 2013 auf 2014 nicht verändert und beträgt wie im Vorjahresvergleich 0,6 %. Der Anteil der Arbeitsaufnahmen bei Männern mit Bescheid oder Behindertenpass an allen Arbeitsaufnahmen aus dem Status Arbeitslosigkeit hat sich von 2013 auf 2014 ebenfalls nicht verändert und beträgt somit 0,8 %. Insgesamt konnte der Anteil von 0,7 % im Jahr 2014 gehalten werden. In absoluten Zahlen konnten im Jahr Menschen mit Feststellbescheid in den Arbeitsmarkt integriert werden, das sind absolut um 72 Personen weniger als im Jahr Der Anstieg psychischer Erkrankungen ist dramatisch - diese Entwicklung zeigt sich auch in der Krankenstandstatistik. Im Falle einer psychischen Erkrankung als Ursache der Arbeitsunfähigkeit dauert ein Krankstandstand durchschnittlich 40,9 Tage. Auch budgetär zeigen sich Auswirkungen. Im Falle eines Krankenstands in Arbeitslosigkeit verändert sich der Bezug durch die Statusänderung auf Krankengeld es entstehen so der Sozialversicherung erhebliche Kosten. Diese Situation erfordert Vorbeugungsmaßnahmen zur Förderung der gesundheitlichen Stabilität (z.b. Ermöglichung von TZ-Beschäftigung) und Maßnahmen zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit. Die Zielarchitektur des AMS verändert sich (Priorisierter Einsatz von Bundesmittel für bestimmte Zielgruppen). Schwerpunkte werden auf Förderung von Arbeitsaufnahmen für Personen mit Netto-Arbeitslosigkeit über 360 Tage gelegt. 300 Mio. Euro stehen österreichweit zur Verfügung, davon 60 % für Ältere und 40 % für die Zielgruppe der Langzeitarbeitslosen 14 Mio. Euro werden in OÖ für die Eingliederungsbeihilfe eingesetzt, die ohne zusätzliche Förderaktivitäten nicht leicht umzusetzen ist. Ausblick Neuerungen Review 2016 Fortschrittsbericht geänderte Darstellung ab 2016, Zeitreihenentwicklung als Alternative zur Ampel Österreich-Benchmark in den Zielgruppenwerten als Vergleichsbasis heranziehen Mikrozensusdaten auf OÖ-Ebene in die Datenbasis aufnehmen AKTUALITÄT gewährleisten Arbeitslosenquote nach Zielgruppen und Konjunkturentwicklung darstellen Aktualisierung Strategiepapier und Homepage 14

15 Überblick Zielarchitektur und strategische Handlungsfelder Säule A - Ausbildungsgarantie Der Säule A Ausbildungsgarantie gilt besonderes Augenmerk auf EU-, Bundes- und regionaler Ebene. Oberösterreich wies mit 6,8 % im Jahresdurchschnitt 2015 die viertniedrigste Jugendarbeitslosenrate in Österreich auf. Durch die Erhöhung der Bildungsbeteiligung der Jugendlichen und durch die Verminderung von Bildungsdefiziten bei niedrigqualifizierten Jugendlichen werden zentrale Lücken der beruflichen Bildung geschlossen. Erfolgreiche Integration von benachteiligten Jugendlichen steigert nachhaltig das Fachkräftepotenzial für die oö. Wirtschaft. 1. Zielgruppe JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE Jugendliche und junge Erwachsene, besonders jene, die über keine Ausbildung verfügen, die über das Pflichtschulniveau hinausgeht. Säule A Ausbildungsgarantie - Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene bis 24 Jahre Strategisches Ziel (ZIELWERTERGÄNZUNG) Wir erhöhen bis 2020 den Anteil der Jugendlichen zwischen 20 und 24 Jahren mit Ausbildung über Pflichtschulniveau auf 90 Prozent auf Basis der Arbeitskräfteerhebung (Mikrozensus) bzw. auf 88 Prozent auf Basis der Abgestimmten Erwerbsstatistik (AEST). Fünf Steuerungsziele tragen zur Erreichung des strategischen Zieles bei: Steuerungsziele NEU: Wir reduzieren bis zum Jahr 2020 den Anteil der NEET-Jugendlichen im Alter von Jahren um einen Prozentpunkt von 6,7 auf 5,7 Prozent. (alter Wert: 7,6 auf 6,6 bzw. 92,4 auf 93,4 Kohorte Jahre) (Neuer Wert auf Basis der Kohorte Jahre) ALT: Wir erhöhen den Anteil der Jugendlichen im Alter von Jahren, die nicht als NEET bezeichnet werden können um einen Prozentpunkt von 92,4 % auf 93,4 %, dies umfasst ein zusätzliches Potenzial von ca Jugendlichen. Wir bieten jedem beim Arbeitsmarktservice vorgemerkten Jugendlichen im Alter von Jahren einen Ausbildungsplatz an. Wir fördern das Nachholen des Pflichtschulabschlusses bei Jugendlichen im Alter bis 24 Jahre und erhöhen somit den Anteil der Jugendlichen mit Pflichtschulabschluss. Wir heben das Potenzial der ausgebildeten Fachkräfte, indem wir gemeinsame Aktivitäten zur Erhöhung der Quoten positiver Berufsausbildungsabschlüsse setzen. Wir erhöhen die Zahl der positiven Schulabschlüsse ab der 10. Schulstufe. Zur Umsetzung werden sechs zentrale Handlungsfelder definiert, die insgesamt zur Verbesserung der Beschäftigungs- und Qualifizierungschancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen beitragen. 15

16 Säule B - Fachkräfteprogramm Das Fachkräfteprogramm zielt sehr breit auf die Aktivierung, Steigerung, Entwicklung und Erhaltung der Arbeitsfähigkeit der Menschen im erwerbsfähigen Alter ab. Der Fokus wird auf jene Zielgruppen gelegt, die hohes zusätzliches Entwicklungspotenzial besitzen. 2. Zielgruppe FRAUEN Frauen stellen einen bedeutenden Faktor am Arbeitsmarkt dar. Die Entwicklung der Erwerbskurve im direkten Vergleich zeigt, dass quantitativ die Ausweitung des Erwerbspersonenpotenzials auch in den letzten Jahren sehr stark durch die zunehmende Erwerbstätigkeit von Frauen geprägt war. Die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen leistet bis zum Jahr 2020 einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in Oberösterreich. Die Steigerung des Zugangs zum Erwerbsleben erfordert gemeinsame Schritte, die insgesamt die Wahlfreiheit von Frauen im Zugang zum Erwerbsleben erhöhen. Säule B Fachkräfteprogramm - Zielgruppe Frauen Strategisches Ziel Mehr Frauen treten in den Arbeitsmarkt ein - Wir erhöhen bis zum Jahr 2020 die Erwerbsbeteiligung der Frauen von 67 auf 70 Prozent. Dies ergibt ein zusätzliches Potenzial von ca Frauen für den Arbeitsmarkt. Vier Steuerungsziele tragen zur Erreichung des strategischen Zieles bei: Steuerungsziele Steuerungsziele dienen der Erreichung des strategischen Ziels Wir qualifizieren gleich viele Frauen wie Männer in Angeboten der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Wir erhöhen den Anteil der Frauen in technisch-orientierten Angeboten und Ausbildungen und fördern gezielt Qualifizierung von Frauen in technisch-orientierten Berufen. Wir fördern Schulung und Arbeitsaufnahme von Wiedereinsteigerinnen (Beschäftigung nach Karenz unter einem Jahr Berufstätigkeit). Wir unterstützen die Wahlfreiheit Teilzeit/Vollzeit und die Rahmenbedingungen zur individuellen Ausweitung des Arbeitszeitvolumens. Zur Umsetzung der Ziele werden sieben zentrale Handlungsfelder definiert, die insgesamt zur Verbesserung der Beschäftigungs- und Qualifizierungschancen von Frauen beitragen. 16

17 3. Zielgruppe ÄLTERE Das Potenzial der Generation 50+ bildet aufgrund ihrer Erfahrung und des erworbenen Wissens ein wichtiges Potenzial für die oberösterreichische Wirtschaft. Die Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit und die Erhöhung der Erwerbstätigkeit älterer Generationen sind zentrale arbeitsmarktpolitische Hebel für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Im europäischen Vergleich weist die Erwerbsquote der 55- bis 64-Jährigen in Österreich hohes Entwicklungspotenzial auf. Unabhängig von der Qualifikationsstruktur der Beschäftigten weist diese Zielgruppe das größte zukünftige Aktivierungspotenzial auf. Säule B Fachkräfteprogramm - Zielgruppe Ältere Strategisches Ziel (Zielwertergänzung) Wir halten Menschen in Oberösterreich länger in Beschäftigung und steigern das Erwerbspersonenpotenzial. NEU: Als dynamisches Ziel wird bis 2020 die Steigerung der Erwerbstätigenquote von Frauen um 0,5 % und von Männern um 1,1 % pro Kalenderjahr angepeilt. ALT: Steigerung der Erwerbstätigenquote von Frauen um 0,3 % und von Männern um 1 % pro Kalenderjahr Vier Steuerungsziele tragen zur Erreichung des strategischen Zieles bei: Steuerungsziele Steuerungsziele dienen der Erreichung des strategischen Ziels Wir erhöhen den Anteil jener Personen, die nicht aus Arbeitslosigkeit in die Pension eintreten und gestalten den Übergangsprozess in die Pension aktiv. Wir erhöhen den Anteil der Erwerbstätigen im Alter 45 bis 64 Jahren an beruflichen Weiterbildungsaktivitäten. Wir erhalten die Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit der Erwerbsbevölkerung auf hohem Niveau. NEU: Durch die Erarbeitung und Umsetzung von qualitätsorientierten Aktivitäten auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene bringt sich das WAGE-Netzwerk aktiv in die Strategie OÖ Arbeitsplatz 2020 ein und leistet damit zur Umsetzung der strategischen Handlungsfelder einen wichtigen arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Beitrag. ALT: Alle PartnerInnen des Netzwerkes Älter werden. Zukunft haben! engagieren sich, dass bis 2020 pro Jahr 10 neue Betriebe mit den Generationenmanagement-Angeboten der PartnerInnen erreicht werden. Zur Umsetzung der Ziele werden sechs zentrale Handlungsfelder definiert, die insgesamt zur Verbesserung der Beschäftigungs- und Qualifizierungschancen von Älteren beitragen. 17

18 4. Zielgruppe MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND Qualifizierte Zuwanderung und das Heben des Potenzials der in Oberösterreich lebenden Menschen mit Migrationshintergrund sind unabdingbare Faktoren zur Sicherung der zukünftigen Fachkräftebasis. Da auch weiterhin das Bevölkerungswachstum nahezu ausschließlich über Zuwanderung erfolgt, sind das Gelingen einer besseren Integration von MigrantInnen in den Arbeitsmarkt und die Vermeidung von Dequalifikation besonders wichtige Herausforderung im Hinblick auf die Förderung qualifizierter Beschäftigung. Säule B Fachkräfteprogramm - Zielgruppe Menschen mit Migrationshintergrund Strategisches Ziel Wir erhöhen die Erwerbsquote von Menschen mit Migrationshintergrund. Durch die Annäherung der Beschäftigungsquote an die der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund bringen wir mit Perspektive 2020 ca Menschen mit Migrationshintergrund zusätzlich in Beschäftigung. Fünf Steuerungsziele tragen zur Erreichung des strategischen Zieles bei: Steuerungsziele Steuerungsziele dienen der Erreichung des strategischen Ziels Wir integrieren verstärkt junge MigrantInnen in den Arbeitsmarkt und forcieren die Aktivierung des Potenzials. Dies erfolgt mittels der Reduzierung des Anteils von migrantischen Jugendlichen im Status out of labour force durch Zugang in Vormerkung beim AMS, Schulung und Beschäftigung. Wir verbessern die Beschäftigungsmöglichkeiten zugewanderter Menschen gemäß ihrer Qualifikation. Die Förderung und Unterstützung bei formellen und informellen Kompetenzanerkennungsverfahren trägt dazu bei, Dequalifikation zu vermeiden. Wir steigern kontinuierlich den Qualifikationslevel von Menschen mit Migrationshintergrund und verbessern damit die Beschäftigungsfähigkeit. Mehr Menschen mit Migrationshintergrund treten entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil in die duale Berufsausbildung ein. Wir erhöhen die Durchlässigkeit für Menschen mit Migrationshintergrund in Branchen mit Fachkräftebedarf (Beschäftigung von MigrantInnen der 1. und 2. Generation nach NACE- Branchen). Zur Umsetzung der Ziele werden acht zentrale Handlungsfelder definiert, die insgesamt zur Verbesserung der Beschäftigungs- und Qualifizierungschancen von Menschen mit Migrationshintergrund beitragen. 18

19 5. Zielgruppe MENSCHEN MIT GESUNDHEITLICHEN VERMITTLUNGSEINSCHRÄNKUNGEN Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen bilden eine wichtige menschliche Ressource für den Arbeitsmarkt. Fakt ist, dass unabhängig von der Konjunktur die Arbeitsmarktchancen für arbeitssuchende Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen erheblich geringer sind, wobei es je nach Alter und Geschlecht Unterschiede gibt. Eine differenzierte Betrachtung der Zielgruppe ist wichtig, um die Beschäftigungschancen insgesamt zu heben. Chancengleichheit in Beschäftigung und Beruf hat einen hohen gesellschaftspolitischen Stellenwert, dem sich die ArbeitsmarktakteurInnen in Oberösterreich verbunden fühlen. Säule B Fachkräfteprogramm Zielgruppe Menschen mit gesundheitlichen (physisch, psychisch und/oder kognitiven) Vermittlungseinschränkungen Strategisches Ziel Wir integrieren verstärkt Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen in den Arbeitsmarkt, indem wir den Anteil der Arbeitsaufnahmen bei Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen stabil halten. Drei Steuerungsziele tragen zur Unterstützung des strategischen Zieles bei: Steuerungsziele Steuerungsziele dienen der Erreichung des strategischen Ziels NEU: Wir qualifizieren Personen mit gesundheitlicher Vermittlungseinschränkung zur Sicherstellung der Erwerbsfähigkeit für den Wiedereintritt in den ersten Arbeitsmarkt. ALT: Wir fördern die Qualifizierung von potenziellen BerufsunfähigkeitskandidatInnen zur Sicherstellung der Erwerbsfähigkeit. Wir erhöhen den Anteil der Firmen, die Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen beschäftigen. Wir steigern die Beschäftigung von begünstigt Beeinträchtigten in Unternehmen. Dabei wird die Relation der Abgänge in Arbeit von Menschen mit Feststellungsbescheid im Vergleich zu Menschen ohne Vermittlungseinschränkungen beobachtet. Zur Umsetzung der strategischen Ziele werden fünf zentrale Handlungsfelder definiert, die insgesamt zur Verbesserung der Beschäftigungs- und Qualifizierungschancen von Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen beitragen. 19

20 Säule D und E - Die Wirtschaft im Fokus Regionaler und branchenbezogener Fachkräftebedarf Strategisches Ziel Wir erhöhen den Informationsgrad zum quantitativen und qualitativen Fachkräftebedarf der Wirtschaft in Oberösterreich und verbessern die Transparenz am Arbeitsmarkt und die Durchlässigkeit zwischen Angebot und Nachfrage durch die Implementierung eines systematischen Arbeitsmarkt-Monitorings. Sechs Steuerungsziele tragen zur Unterstützung des strategischen Zieles bei: Steuerungsziele Steuerungsziele dienen der Erreichung des strategischen Ziels Wir heben den Qualifikationslevel der Beschäftigten und stärken damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen durch die Entwicklung von branchenbezogenen, individuellen und innovativen Weiterbildungsprogrammen. Wir stärken die Stärken des Standortes Oberösterreich, indem wir gezielt in definierten zukünftigen wirtschaftlichen Stärke- und Innovationsfeldern mit Entwicklungspotential Qualifizierungsaktivitäten setzen. Wir forcieren alternative Besetzungsstrategien, um für die Unternehmen zusätzliche Personengruppen mit Entwicklungspotential zu erschließen. Wir forcieren Berufsbilder mit Zukunft zur Erhöhung der beruflichen Mobilität und Durchlässigkeit am Arbeitsmarkt. Dies ist durch die bedarfsorientierte Ausrichtung von Ausbildungssystemen, Modularisierung und Anerkennung von Kompetenzen sicher zu stellen besonderer Stellenwert kommt der MINT-Orientierung zu. Wir erhöhen die Transparenz am Arbeitsmarkt durch einen möglichst hohen Einschaltgrad offener Stellen beim AMS. Die Stellenandrangsziffer ist ein bedeutender Indikator für die Größe oder Knappheit des Arbeitskräfteangebotes in einem Berufssegment. Zur Umsetzung der strategischen Ziele werden fünf zentrale Handlungsfelder definiert, die insgesamt zur Verbesserung der Beschäftigungs- und Qualifizierungschancen von Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen beitragen. 20

21 Förderprogramm 2016 Das Gesamtfördervolumen dieses Programms beträgt im Jahr ,81 Mio. Daran ist das Arbeitsmarktservice OÖ als Hauptfördergeber mit 133,654 Mio (= 53 %) für Qualifizierungs-, Beratungs- und Beschäftigungsangebote beteiligt. Das Land OÖ bringt 88,601 Mio (= 35 %) ein, 12 % bzw. 29,555 Mio steuert das Sozialministeriumservice Landesstelle OÖ bei. SÄULE A AUSBILDUNGSGARANTIE FÜR JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE 1. Handlungsfelder 1.1. Bildungs- und Berufsorientierung Berufsinformation Produktionsschulen in Linz, Steyr, Perg, Kirchdorf, Mattighofen, Ried, Wels, Leonding und im Salzkammergut (Gmunden und Ebensee) Jugendprojekte Do it, Ju-CAN und KICK Die Produktionsschulen und die Projekte Do it, Ju-CAN und Kick verstehen sich als Integrationsangebote für Jugendliche, die die berufliche Schul- oder Lehrausbildung abgebrochen und aufgrund von sozialer Benachteiligung und Anpassungsproblemen Schwierigkeiten bei der Rückkehr in das Berufsausbildungssystem haben Die Ausbildungskosten für die Produktionsschulen, Ju-CAN und die Jugendwerkstatt Do it (finanzielle Beteiligung durch den Magistrat Wels), werden auch 2016 vom Land OÖ zu 51 % getragen, das AMS übernimmt 49 %. Beim Projekt KICK übernehmen AMS und Land die Kosten zu je 25%, der Magistrat Linz deckt 50% der Ausbildungskosten ab. Die Kosten für die Individualbeihilfen der beim AMS vorgemerkten SchulungsteilnehmerInnen trägt bei allen angeführten Projekten das AMS zur Gänze Beim Land OÖ ist das Wirtschaftsressort für die Abwicklung aller Produktionsschulen zuständig, das Sozialressort ist Kostenträger der anderen angeführten Jugendprojekte. 21

22 Produktionsschulen des Sozialministeriumservice LS OÖ In den Bezirken Linz, Linz Land, Wels, Wels Land, Steyr, Urfahr Umgebung, Perg, Freistadt, Vöcklabruck, Gmunden und Braunau wird ein vom SozMS finanziertes Angebot zur Verfügung gestellt, das an das Jugendcoaching anschließt und wesentlich dazu beitragen soll, die Ausgrenzung von Jugendlichen am Übergang von der Pflichtschule in eine weiterführende (Berufs-)Ausbildung oder in den Arbeitsmarkt zu verhindern. Ziel ist es, möglichst alle Jugendlichen, die vor Antritt einer (Berufs-)Ausbildung Kompetenzentwicklungsbedarf aufweisen, zu erreichen und durch ein entsprechendes Angebotsspektrum bestmöglich zu unterstützen Das Konzept richtet sich dabei nach dem regionalen Bedarf, um allen Jugendlichen der Zielgruppe im jeweiligen Einzugsgebiet entsprechende und qualitativ hochwertige Angebote legen zu können. Die TeilnehmerInnen erhalten in Abstimmung mit den regionalen Geschäftsstellen vom AMS Beihilfen zur Deckung des Lebensunterhalts Übergänge Schule Beruf und Schnittstellenmanagement effizient gestalten und Durchlässigkeit optimieren Arbeitsbegleitung Jugendlicher Das oö. Hilfswerk verfolgt mit diesem Angebot der Arbeitsbegleitung das Ziel, vor allem sozialproblematischen Jugendlichen den beruflichen Einstieg zu ermöglichen. Das Wirtschaftsressort des Landes OÖ fördert das Projekt Arbeitsbegleitung Jugendlicher in den Bezirken Vöcklabruck, Linz, Linz-Land, Gmunden, Kirchdorf, Eferding, Schärding, Braunau, Perg, Freistadt, Wels und Wels-Land Jobcoaching des Wirtschaftsressorts des Landes OÖ, Potenzialanalysen Seit dem Jahr 2006 werden Jugendliche unterstützt, welche im Frühjahr des jeweiligen Jahres noch keine Zusage für eine Lehrstelle haben. Pro Jahr werden rund 3500 Betreuungsstunden durch Jobcoaches, koordiniert durch das Wirtschaftsressort und das Jugendservice des Landes OÖ, für die Betreuung und Begleitung dieser Jugendlichen aufgewendet. Der Erfolg ist, dass 85% der betreuten Jugendlichen eine Lehrstelle finden oder andere Ausbildungen beginnen. Als Beratungsgrundlage dient eine Potenzialanalyse, aus der sich die persönlichen Stärken und die beruflichen Präferenzen der Jugendlichen im Detail ableiten lassen und dadurch die Berufswahl unterstützen Jugendcoaching Das Konzept Jugendcoaching soll gewährleisten, dass bereits in der Schule eine flächendeckende und nahtstellenübergreifende Beratung, Begleitung und Betreuung durch die Methode des Case Management zur nachhaltigen Integration von ausgrenzungsgefährdeten Jugendlichen in ein weiterführendes (Aus)Bildungssystem bzw. in den Arbeitsmarkt erfolgt. In jenen Fällen, bei denen dieses Ziel noch nicht als realistisch erreichbar scheint, sind entsprechende Teil- und Alternativziele zu formulieren und zu deren Erreichung entsprechende Hilfeleistungen anzubieten bzw. zu organisieren, wie z. B. allgemeine persönliche und soziale Stabilisierung, Klärung familiärer Probleme, Beseitigung von Lerndefiziten. Darüber hinaus sollen Jugendliche, die in kein ausbildungs- bzw. arbeitsspezifisches System eingebunden sind ( NEETs ), durch den Aufbau von Kooperationsbeziehungen mit außerschulischen Institutionen angesprochen und mittels Case Management zu nochmaligem Schulbesuch angeregt bzw. an weiterführende Systeme herangeführt werden. Das Jugendcoaching soll die vorhandenen Angebote der im Bereich (Aus-)Bildung relevanten Institutionen (BMUKK, Sozialministeriumsservice, AMS, Länder, 22

23 Projektträger) vernetzen. Vorhandene Unterstützungsmöglichkeiten für den Übergang Schule und Beruf, wie insbesondere die diesbezüglichen Angebote im Rahmen der Schulsozialarbeit und der schulpsychologischen Dienste sollen durch die Interventionsform des Jugendcoaching jedenfalls nicht ersetzt werden. Dieses Projekt wird ausschließlich vom Sozialministeriumsservice LS OÖ finanziert Koordinationsstelle Jugendcoaching und Produktionsschulen Ziel der Koordinationsstelle ist es, durch intensive Vernetzungs- und Koordinationsarbeit bestehende Ressourcen an der Schnittstelle Schule Beruf zu bündeln bzw. aufeinander abzustimmen. Die Koordinationsstelle ist ein Kooperationsprojekt von Sozialministeriumservice und IAB. Ein Schwerpunkt des Projektes ist die Steuerung der Angebote Jugendcoaching und Produktionsschule. Die Koordinationsstelle wird vom Sozialministeriumservice LS OÖ finanziert Jugendarbeitsassistenz Das Sozialministeriumsservice LS OÖ fördert die Unterstützung von ausgrenzungsgefährdeten Jugendlichen zur Beschäftigungsaufnahme und Sicherung von Dienstverhältnissen. Das Angebot der Arbeitsassistenz richtet sich sowohl an Jugendliche, als auch an Unternehmen, die diese beschäftigen bzw. beschäftigen wollen. Die Arbeitsassistenz für Jugendliche hat den Auftrag, Jugendliche bei der Erlangung von Arbeitsplätzen und der Sicherung von gefährdeten Beschäftigungsverhältnissen zu unterstützen, Dienstgeber/innen zu beraten sowie mit allen Behörden und Institutionen, die kompetente Hilfestellung leisten können, zusammenzuarbeiten. Die Jugendarbeitsassistenz wird vom Sozialministeriumservice LS OÖ finanziert Marktgerechte Ausgestaltung und Weiterentwicklung von dualer und schulischer Berufsausbildung Firmenausbildungsverbund Durch die zunehmende Spezialisierung der Betriebe und das Ziel, die Erstausbildung Jugendlicher möglichst breit anzulegen, sind immer weniger Betriebe in der Lage, die für die einzelnen Lehrberufe festgelegten Ausbildungsinhalte selbst umfassend zu vermitteln. Der Verein Firmenausbildungsverbund OÖ, in dem das Wirtschaftsressort des Landes OÖ, die Sozialpartner, AMS und Landesschulrat vertreten sind, hat sich zum Ziel gesetzt, die Lehrausbildungen im Verbund weiter zu verstärken und den Betrieben ein umfassendes Service zu gewährleisten. Jene Ausbildungsbetriebe, die Mitglieder des Firmenausbildungsverbundes OÖ sind und Teile der Lehrausbildung bei anderen Betrieben des Ausbildungsverbundes zukaufen bzw. die Lehrlinge freiwillig höher qualifizieren, erhalten vom Land OÖ für: (a) Ausbildungsmaßnahmen zur Erfüllung der in einem Feststellungsbescheid gemäß 3a BAG - BGBl.Nr. 142/1969, festgehaltenen Auflagen bei einem Verbundpartner (Partnerbetrieb oder Lehrwerkstätte) 23

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