FIRMEN AUTO. Schwerpunkt Beschaffung im Fuhrpark GESCHÄFTSWAGEN FLOTTEN-MANAGEMENT FINANZEN

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1 FIRMEN AUTO GESCHÄFTSWAGEN FLOTTEN-MANAGEMENT FINANZEN HEFT 1/ ,00 Schwerpunkt Beschaffung im Fuhrpark Die besten Marken 2016 Die Leserwahl von LESERWAHL Abstimmen und Citroën C4 Cactus im Wert von Euro gewinnen MODELLCHECK Alles über den BMW 2er Active Tourer FAHRZEUGÜBERGABE Die UVV fordern: erst einweisen, dann losfahren

2 Für mehr Firmensitze. Der smart forfour als Flottenfahrzeug. Firmen wachsen, smart wächst mit: Dank einer kleinen Expansion bietet der smart forfour Platz für vier Personen. Und bleibt dabei trotzdem richtig flexibel. Denn mit seinen readyspace Sitzen wird aus Sitzraum ganz schnell Stauraum und zwar bis zu 975 Liter. Ebenfalls im Gepäck: innovative Sicherheitskonzepte und ein einzigartiger Rundum-Service mit kostenloser Mobilitätsgarantie. Mehr Informationen gibt s auf smart.com/grosskunden smart eine Marke der Daimler AG Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, Stuttgart.

3 AUS DEM HEFT FIRMENAUTO Sofa-Geflüster Thomas A. Emmert ist ein Technologie-Fan. Seine Leidenschaft für IT-Plattformen, optimierte Backoffice-Lösungen oder Apps für Dienstwagenfahrer dominierten das Interview unserer Kollegin Nicole Holzer mit dem Geschäftsführer der Sixt Mobility Consulting (Seite 22). Dennoch kamen Smalltalk und Fotoshooting nicht zu kurz, natürlich mit der zu Sofa und Marke passenden Krawattenfarbe. Besuch von Maserati Ob sie denn im Quattroporte oder im Ghibli nach Stuttgart gefahren seien, wollten wir von Vincent Arnaud (2. v. l.) wissen. Doch da musste der frisch gebackene Leiter des Flottenvertriebs von Maserati abwinken. Die noblen Autos sind selbst für Mitarbeiter der oberen Etagen gesperrt. Er und seine Kollegen Franco Marianeschi (Europa-Leiter Flottenvertrieb, links) sowie Pressesprecher Thomas Kern (3. v. l.) kamen im Jeep Cherokee und waren eifrig bemüht, uns von dessen Qualitäten als Firmenwagen zu überzeugen. Am Ende drehte sich aber doch alles um Maserati, um schnelle Autos, Historie, Image und italienisches Lebensgefühl, um Firmenkunden, TCO und Restwerte und natürlich um den neuen Levante. Der soll ab Frühjahr das Segment der Luxus-SUV aufmischen. Wir sind gespannt. FIRMENAUTO Test Drive Man(n) trägt wieder Farbe und Felix Kranen vom ETM- Eventteam schreckt selbst vor grellem Rosa nicht zurück. Wir fanden s gut. Wenigstens einer, der dem tristen Novembergrau trotzt. Abgas-Messung bei Dekra Stickoxid, CO 2, Rußpartikel, wer blickt da noch durch? Volker Noeske beispielsweise. Geduldig erklärt der Leiter des Dekra Technologiezentrums in Klettwitz unserer Kollegin Annett Boblenz, worauf es bei einer effektiven Abgasmessung ankommt (Seite 54). IMPRESSUM FIRMENAUTO Geschäftswagen Flottenmanagement Finanzen ISSN Redaktioneller Gesamtleiter und Herausgeber: Werner Bicker Redaktion FIRMENAUTO/ Hanno Boblenz (Chefredakteur), Nicole Holzer, Martin Schou, Juline Dünger (Assistentin) Mitarbeiter dieser Ausgabe: Annett Boblenz, Guido Borck, Joachim Geiger, Urs Heck (Kollegium Völker), Thilo Jörke (Dekra), Alex Mannschatz, Axel Schäfer (BFM), Andreas Wessels (Ecovis), Andreas Wolf Grafik/Produktion: Katja Reibold (Ltg.); Florence Frieser, Frank Haug, Monika Haug, Götz Mannchen, Oswin Zebrowski Text: Birte Labs, Isabel Link, Monika Roller Internet: Thorsten Gutmann (Leitung); Jan Grobosch (Grafik/Produktion) Sekretariat, Leserservice: Uta Sickel, Tel.: 07 11/ Verlag: EuroTransportMedia Verlags- und Veranstaltungs-GmbH Das Gemeinschaftsunternehmen von Dekra, Motor Presse Stuttgart und VF Verlagsgesellschaft Geschäftsführer: Oliver Trost Anschrift von Verlag und Redaktion: Postfach , Stuttgart Handwerkstraße 15, Stuttgart Tel.: 07 11/ Fax: 07 11/ Internet: firmenauto@etm-verlag.de Anzeigen: Thomas Beck Tel.: 07 11/ Fax: 07 11/ Anzeigenverwaltung: Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG Anzeigenabteilung FIRMENAUTO Gabi Volkert und Nicole Polta Postfach, Stuttgart Leuschnerstraße 1, Stuttgart Tel.: 07 11/ Vertrieb: Bernd Steinfeldt (Ltg.) Gerlinde Braun, Tel.: 07 11/ Sylvia Fischer, Tel.: 07 11/ vertrieb@etm-verlag.de Herstellung: Thomas Eisele Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße Kassel Printed in Germany Erscheinungsweise: jährlich 11 Hefte, Einzelheft 4,00 Euro, Bezugspreis für Deutschland jährlich 44,00 Euro. Studenten bezahlen gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung 26,40 Euro im Inland. Bezugspreis für die Schweiz jährlich 85,80 sfr, Bezugspreis für Österreich jährlich 49,50 Euro, übrige Auslandspreise auf Anfrage. Die Mitglieder von Dekra erhalten FIRMENAUTO im Rahmen ihrer Mitgliedschaft als Beilage in trans aktuell. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungspflicht, Ersatzansprüche können nicht geltend gemacht werden. Alle Rechte vorbehalten, by ETM Verlagsund Veranstaltungs-GmbH. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos oder Zeichnungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Preise im Heft ohne Mehrwertsteuer außer bei Büchern, Software und Gebühren. Abonnenten-Service + Einzelheftbestellung: FIRMENAUTO, Abo-Service Stuttgart Telefon: +49 (0) 7 11/ Telefax: +49 (0) 7 11/ firmenauto@dpv.de Web: Anzeigenpreisliste Nr. 21, 2015 Gerichtsstand Stuttgart Fotos: Karl-Heinz Augustin (1), Thomas Küppers (1) Ihr direkter Weg zu uns: firmenauto@etm-verlag.de

4 Die besten Marken 2016 Diese Artikel finden Sie nur im Internet Fiat Tipo Fiat kehrt in die Kompaktklasse zurück. Der Tipo kommt im Frühjahr 2016 auch nach Deutschland: die ersten Bilder und Fakten. Die Leserwahl von Führerscheinprüfung Besitzt ein Mitarbeiter plötzlich einen ausländischen Führerschein, sollten beim Fuhrparkleiter die Alarmglocken läuten. firmenauto.de/ auslfs firmenauto.de/tipo Mercedes E-Klasse Die nächste E-Klasse soll zeigen, dass die Sterne über Untertürkheim immer noch besonders hell leuchten. 30 etwas GEWINNEN SIE EINEN CITROЁN C4 CACTUS Wählen Sie die Besten Marken 2016 und gewinnen Sie mit Glück einen C4 Cactus im Wert von Euro (brutto). Die meistverkauften Autos Welches sind die weltweit meistverkauften Autos? Nein, der Golf ist es nicht, obwohl er weit vorne liegt. firmenauto.de/bestseller Garantie Garantie oder Gewährleistung? Letztere ist eine freiwillige Herstellerleistung, aber nicht weniger wichtig. firmenauto.de/eklasse 32 RENAULT TALISMAN Der Nachfolger des Laguna soll besonders bei gewerblichen Kunden punkten und kommt mit umfangreicher Business-Ausstattung und sparsamen Motoren. Arbeitszeitgesetz Kein Mitarbeiter darf ewig hinterm Steuer sitzen, und der Chef muss es kontrollieren. Elektronische Fahrtenbücher Welches Fahrtenbuch bietet was und welche erkennt das Finanzamt an? Große Marktübersicht. firmenauto.de ist für Smartphones und Tablets optimiert Folgen Sie uns auch auf Fotos: Karl-Heimz Augustin (1), Nicole Holzer (1), Fotolia (2) 56 FIRMENAUTO TEST DRIVE Neue Autos fahren, gute Gespräche mit Kollegen führen und viele Infos mitnehmen: Der zweite Test Drive war ein voller Erfolg.

5 1/2016 SCHWERPUNKT BESCHAFFUNG 14 Firmenwagen So bekommen Sie im Autohaus die besten Preise 18 Recht Was tun, wenn die Lieferung der Firmenwagen nicht richtig klappt? 20 Einkaufspotenziale Jeder Euro zählt: Bei der Beschaffung ist gute Vorarbeit das A und O 24 FAHRZEUGÜBERGABE Sie sollten Ihren Fahrern niemals nur den Schlüssel in die Hand drücken. Zu jeder Übergabe gehört eine gründliche Einweisung in den neuen 34PORSCHE 911 Firmenwagen. Die neue Generation zeigt, dass ein Sportwagen sehr wohl zum Firmenwagen taugt. AUTOS IN DIESEM HEFT BMW 2er Active Tourer/Gran Tourer 44 Citroën C-Zero 51, C Fiat , Panda 51 Ford Galaxy 36, Mondeo Turnier 1.0 Ecoboost 39, C-Max 2.0 TDCi 48 Hyundai i40 Kombi 1.7 CRDi Automatik 50, i Lexus RX 42 Mercedes B 220d 48, C-Klasse T-Modell 58 Mitsubishi i-miev 51 Nissan NP300 Navara 40 Opel Karl 51/52 Peugeot Ion 51,108 e-vti 51 Porsche 911 Carrera 34 Renault Talisman 32, Twingo 1.0 SCe Seat Mii 51/52, Skoda Citygo 51/52 Smart Fortwo Coupé /52 Suzuki Vitara S 38, Celerio 51 Toyota Aygo /52 VW Golf Sportsvan 2.0 TDI 48, Up 51/52 MANAGEMENT 03 Impressum 06 Blickpunkt Nachrichten 08 Aus der Branche Personalien und Aktuelles 10 E-Autos Als gut ausgelastete Poolfahrzeuge rechnen sich die Stromer 10 HLA Fleet Services Flottenmanagement: Bezahlung nach Erfolg 11 Maserati Vertriebschef Vincent Arnaud im FIRMENAUTO-Gespräch 12 Firmenauto des Jahres 2016 Alles Wichtige auf einen Blick 22 Interview Thomas Emmert, Geschäftsführer von Sixt Mobility Consulting 24 Fahrzeugübergabe Erst einweisen, dann starten 28 Recht und Steuer Mit der Verjährungsfrist zu tricksen kann teuer werden 30 Die Besten Marken 2016 Wählen Sie Ihre Favoriten aus dem Flottenmarkt und gewinnen Sie mit etwas Glück einen Citroën C4 Cactus AUTO NEUVORSTELLUNGEN 32 Renault Talisman Laguna-Nachfolger mit vielen Business-Features 34 Porsche 911 Schluss mit den Saugermotoren, jetzt machen Turbos Druck 36 Ford Galaxy Großzügig geschnittener Van mit bärenstarkem Diesel 38 Suzuki Vitara S Neuer Turbo-Benziner für den kompakten SUV 39 Ford Mondeo 1.0 Ecoboost Jetzt ist der kleine Dreizylinder in der Mittelklasse angekommen 40 Nissan Navara Vierte Generation des erfolgreichen Pick-ups 42 Lexus RX Neuauflage des großen Hybrid-SUV FAHRBERICHTE 44 BMW 2er Active Tourer Modellcheck: alle Motoren, alle Varianten 50 Hyundai i40 Kombi Testfahrt des Diesels mit Doppelkupplungsgetriebe SERVICE + TECHNIK 51 Kostencheck Die beliebtesten Minicars und ihre Kosten 54 Abgasskandal Dekra fordert intensivere Emissionsmessungen 56 FIRMENAUTO Test Drive Impressionen 58 Rückblick Mercedes C-Klasse T-Modell Januar 2016 FIRMENAUTO 5

6 BLICKPUNKT EURO NCAP VERSCHÄRFT KRITERIEN Künftig müssen Autos automatisch für Fußgänger bremsen, sonst bekommen sie keine Höchstwertung im Crashtest. Es wird immer schwieriger, beim Euro-NCAP-Crashtest die Höchstpunktzahl von fünf Sternen zu erhalten, denn die Anforderungen an die Assistenzsysteme werden weiter verschärft. Demnach fließt im kommenden Jahr die Bewertung von Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung in die Gesamtwertung der Neuwagen ein. Die prestigeträchtigen fünf Sterne im Crashtest wird es dann für neue Pkw nur noch geben, wenn die Technik serienmäßig vorhanden ist oder im betreffenden Modell zumindest eine ausreichend große Marktdurchdringung erreicht. Parallel will Euro NCAP die Systeme unterschiedlicher Hersteller auf ihre Funktionsweise testen und bewerten, die Ergebnisse sollen im Internet veröffentlicht werden. Konventionelle Notbremsassistenten zählen schon seit 2014 zur Bedingung für die Fünf-Sterne-Wertung, seit 2015 müssen sie nicht nur in der Stadt, sondern auch bei Landstraßentempo funktionieren. Radar-, Lidar- oder Kamerasensoren erkennen dabei einen drohenden Auffahrunfall und warnen den Fahrer optisch oder akustisch. Reicht das nicht aus, können sie auch autonom eine Notbremsung einleiten, um die Unfallfolgen abzumildern. Die meisten Systeme, vor allem die preisgünstigeren, sind aber nur in der Lage, andere Autos oder ähnliche Hindernisse zu erkennen. Dass der Notbremsassistent mit Fußgängererkennung für die Bestwertung obligatorisch wird, macht es vor allem für Kleinst- und Kleinwagen künftig noch schwerer, fünf Sterne zu erhalten. Zwar sind die neuen Assistenzsysteme auch für die kleinen Studie SUV-Boom setzt sich fort Weder höhere Spritverbräuche noch die Klimaschutzdiskussionen können den Vormarsch der SUV stoppen. Wie eine Hochrechnung des CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen ergab, werden in diesem Jahr voraussichtlich Geländewagen in Deutschland verkauft. Mittlerweile ist knapp jeder fünfte Neuwagen ein SUV. Bereits im November wurde mit rund die Zahl der Neuzulassungen des Vorjahrs ( ) übertroffen. Dabei liegt der Anteil der gewerblich zugelassenen SUV im Schnitt bei mehr als 50 Prozent. Für 2016 rechnen die Experten für Deutschland sogar mit SUV-Neuzulassungen und einem Marktanteil von 21 Prozent. Das Segment boomt nicht nur wegen der günstigen Spritpreise, sondern auch wegen des immer größeren Angebots. Für 2016 rechnet das CAR mit 22 neuen, davon 14 erstmals aufgelegten Modellen. Unfallstatistik 2014 Wieder mehr Verkehrstote Bis zum Jahr 2050 sollte die Zahl der Verkehrstoten in Europa eigentlich gegen null gehen. Doch daraus wird möglicherweise nicht. Obwohl es 2014 rund 0,3 Prozent weniger Unfälle als im Vorjahr gab, starben Menschen auf deutschen Straßen, 38 mehr als Auf Landstraßen verunglückten Menschen tödlich, 375 kamen auf Autobahnen und 983 in der Stadt ums Leben. Ein Grund für die hohe Zahl der Unfalltoten könnte laut dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) sein, dass die Autos immer älter und entsprechend unsicherer werden. Außerdem würden sich immer Verkehrsinfrastruktur Milliarden für marode Straßen noch drei Prozent der Fahrer und Mitfahrer nicht anschnallen. Das führt zu einem verheerenden Ergebnis: Unfallanalysen belegen, dass über zehn Prozent der Schwerverletzten und 28 Prozent der Getöteten nicht angeschnallt waren. Der Deutsche Bundestag hat den Haushalt 2016 des Verkehrsministeriums beschlossen: 24,6 Milliarden Euro fließen unter anderem in die Instandhaltung von Straßen und Schienen sowie den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Verkehrsetat um 5,5 Prozent.»Wir fahren die Infrastrukturinvestitionen auf Rekordniveau hoch«, sagt Verkehrsminister Alexander Dobrindt. Im Rahmen dieses Etats stellt das Ministerium bis 2019 auch 40 Millionen Euro für automatisiertes und vernetztes Fahren bereit. Bis zu 25 Millionen Euro könnten daraus in das Digitale Testfeld Autobahn auf der A 9 fließen. Zusätzlich will Dobrindt 2,7 Milliarden Euro in den Breitbandausbau investieren. Das klingt gut. Allerdings liegt der Bedarf an Infrastrukturinvestitionen nach Berechnungen des Automobilclubs ACE bei 50,5 Milliarden Euro. 6 FIRMENAUTO Januar 2016

7 UMFRAGE VON DATAFORCE ZU FULL-SERVICE-MODULEN Diese Dienstleistungen nutzen die Fuhrparks Full-Service-Leasing gewinnt laut Dataforce in Deutschland an Bedeutung. Die jüngste Befragung unter Flottenverantwortlichen zeigt, dass über die Hälfte aller Dienstwagen in deutschen Flotten geleast sind. Bei kleinen Fuhrparks (5 bis 9 Fahrzeuge) gilt dies immerhin für über 40 Prozent, ab einer Größe von zehn Pkw liegt der Anteil deutlich über der Hälfte. Vor allem Full-Service-Module wie Werkstattservice, Ersatzwagen und Reifen sind sehr beliebt. Dienstleistungen wie Führerscheinkontrolle, Schadensabwicklung oder Tankkarten werden dagegen eher seltener genutzt. Werkstattservice 92,3 Klassen zu haben, da die Kundschaft aber sehr preissensibel ist, kommen sie als Serienausstattung kaum in Frage. Und auch als Optionsausstattung werden Notbremsassistent und Co. es in der Regel schwer haben, die geforderte Marktdurchdringung zu erreichen 79 Prozent Ersatzwagenservice Reifenservice Alle Angaben in Prozent, n= ,7 64,4 Quelle: Dataforcee Kfz-Versicherung Werden Telematik- Tarife zum Standard? der Autofahrer in Deutschland mussten schon einmal ein Bußgeld wegen überhöhten Tempos bezahlen. Damit liegt zu schnelles Fahren vor falschem Parken, für das 51 Prozent schon zur Kasse gebeten wurden. Sicherheit Vorne sitzt man am sichersten Fotos: Thomas Küppers (1), ACE (1) Der statistisch ungefährlichste Platz im Firmenwagen ist hinten rechts? Stimmt nicht. Egal wo sich die Kollegen hinten niederlassen, selbst angeschnallt sind sie bei einem Unfall nicht so gut geschützt wie vorne. Die Rücksitze sind in einem Fahrzeug die unsichersten Plätze. Neben unzureichender Sicherheitsausstattung liegt das auch an der falschen Sitzposition der Mitfahrer, wie die Unfallforschung der Versicherer (UDV) herausgefunden hat. Pro Jahr sterben in Deutschland etwa 130 Rückinsassen, werden schwer verletzt. Das liegt auch daran, dass die Passagiere hinten oft gebeugt oder schief sitzen, der Gurt bietet dann keinen optimalen Schutz wenn er nicht in der Höhe verstellbar ist und am Hals entlang läuft. Während es für Fahrer- und Beifahrer Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer in Verbindung mit einem Airbag gibt, steht dieses Sicherheitsfeature bei vielen Fahrzeugen nicht oder nur gegen Aufpreis für die Fondspassagiere zur Verfügung. Wer vorsichtig fährt, soll weniger für die Kfz-Versicherung zahlen, damit werben die Anbieter von Telematik-Tarifen. Diese sind umstritten, da zahlreiche Daten gesammelt und ausgewertet werden. Darüber hinaus zögern viele Versicherungen, in das Geschäft einzusteigen. Dennoch könnten Telematik-Tarife langfristig auch in deutschen Flotten zum Standard werden. Mit der HUK-Coburg und der Allianz haben bereits die beiden größten Anbieter entsprechende Angebote angekündigt. Ob die Prämien auf Dauer sinken, ist ungewiss. Klar sein dürfte aber, dass Telematik-Verweigerer in Zukunft mehr bezahlen müssen. Januar 2016 FIRMENAUTO 7

8 AUS DER BRANCHE EUROPAS BESTE FLOTTENCHEFS Internationale Jury zeichnet die vier besten internationalen Flottenmanager mit den»fleet Europe Awards«aus. Selçuk Gündogdu (Vaillant) gewann den International Fleet Safety Award. Jean Zermati (Orange) freute sich über den International Green Fleet und den Fleet Mobility Award. Christian Lindskov Alsø (ISS World Services) wurde zum International Fleet Manager of the Year 2015 (große Flotten) gekürt. Jedes Jahr küren unsere Kollegen vom internationalen Fachmagazin»Fleet Europe«in fünf Kategorien die erfolgreichsten international agierenden Flottenmanager. Der begehrte Titel des»international Fleet Manager des Jahres«im Bereich große Flotten ging in diesem Jahr an Christian Lindskov Alsø vom dänischen Gebäudeservicespezialisten ISS World Services. Lindskov überzeugte die 21-köpfige Jury mit seinem Flottenkonzept, das Kostenorientierung, Sicherheit und Fahrerzufriedenheit zusammenführt. Zum ersten Mal wurde dieser Preis auch für Fuhrparks mittlerer Größe vergeben. Gewonnen haben Montse Empez Vidal und Luisa Amate Comesaña, das Fuhrparkteam des Softwareanbieters Applus. Darüber hinaus lobte Fleet Europe vier weitere Awards aus: Der Preis»Fleet Safety«ging an Selçuk Gündogdu von Vaillant. Jean Zermati vom französischen Telekommunikationsanbieter Orange kann sich gleich über zwei Preise freuen: Er wurde mit dem»fleet Green«und dem»fleet Mobility«- Award ausgezeichnet. Montse Empez Vidal und Luisa Amate Comesaña (Applus) teilen sich den Titel International Fleet Managers of the Year 2015 (mittlere Flotten). A.T.U. Reparaturkosten versichern Die Werkstattkette A.T.U. legt eine eigene Versicherung für Reparaturkosten auf. Nach eigenen Angaben versichert die Werkstattkette Fahrzeuge, die jünger als acht Jahre und nicht mehr als km auf dem Tacho haben. Die Prämie kostet 11,90 Euro pro Monat und umfasst die Material- und Lohnkosten sogenannter relevanter Schäden. Nicht versichert sind klassische Verschleißteile wie zum Beispiel Bremse oder Scheibenwischer. Der Kunde muss allerdings einen Selbstbehalt von 150 Euro übernehmen. Im Schadenfall läuft die komplette Abwicklung des Versicherungsvorgangs über A.T.U. Vermittelt wird die Versicherung durch die GSG Garantie-Service. Axa Parkservice Ohne Suchen und Warten Axa-Kunden können sich künftig per App zum nächsten freien Parkplatz navigieren lassen und ohne Einfahrtticket ins Parkhaus. Möglich soll das mit der Smart- Parking-Karte von Axa werden. Das Pilotprojekt läuft derzeit in Düsseldorf. Ausgestattet mit einem Parkguthaben von 30 Euro und einem speziellen Chip sorgt die Smart-Parking-Karte dafür, dass sich die Schranken der teilnehmenden Parkhäuser automatisch bei Ein- und Ausfahrt öffnen. Abgerechnet wird einmal im Monat. Dekra/PSA Größeres Auftragspaket PSA Peugeot Citroën und Dekra Automotive Solutions (DAS) haben ihre Partnerschaft in Deutschland erweitert. Seit Juni dieses Jahres vermarktet DAS auch exklusiv alle Remarketing-Fahrzeuge des Herstellers. Neben Gebrauchtwagen-Marketing gehören auch Händlerkommunikation sowie Flottenverwaltung von Geschäftswagen und Mitarbeiter-Leasingfahrzeugen zum Auftragspaket. Der Verkauf an Händler erfolgt laut Dekra durch ein eigenes Verkaufsteam in Köln, dem Standort von PSA Deutschland. Tom Tom/Shell Webfleet integriert Tankkarten-Daten Tom Tom Telematics und Shell kooperieren. Ziel: weniger Kraftstoffkosten. Der neue Service basiert auf der Flottenmanagement-Plattform Webfleet und den Dienstleistungen von Shell zur Kraftstoffverwaltung. Fuhrparkverantwortliche sollen darüber einen besseren Überblick über Tankbelege und Verbräuche erhalten, um dann bei Bedarf entsprechende Maßnahmen einzuleiten. 8 FIRMENAUTO Januar 2016

9 KOLUMNE Ich sehe was, was du nicht siehst»dass Haftung und Risiko zusammengehören, ist keine linke Idee, sondern ein Grundprinzip der Marktwirtschaft«, erzählte einst Peer Steinbrück im»spiegel«. Recht hat er ja. So haften Eltern nicht nur für ihre Kinder und Hundehalter für ihre Hunde sondern auch Fuhrparkmanager für ihre Entscheidungen. Doch das ist vielen immer noch nicht wirklich bewusst. Verwunderlich ist das nicht, denn es liegt nicht wirklich auf der Hand. Gerade bei der Frage der Haftung muss aus rechtlicher Sicht präzise unterschieden werden, um welche Konstellation es geht: Unterschieden wird zwischen der Haftung des Arbeitnehmers (Sorgfaltspflichten), der Haftung des Fahrers (STVO, STVZO) des Fahrzeughalters (Halterhaftung) und somit des Fuhrparkverantwortlichen. Gerade die Halterhaftung ist tückisch. Halter ist der rechtliche Vertreter des Unternehmens, also der Inhaber oder Geschäftsführer. Das Unternehmen kann natürlich fachlich geeignete Personen mit der Leitung des Fuhrparks beauftragen und muss sie auch mit den notwendigen Befugnissen und Mitteln ausstatten. In den meisten Fällen wird es dann so gehandhabt, dass auch die Verantwortung auf den sachlich verantwortlichen Mitarbeiter per Arbeitsvertrag, bindender Stellenbeschreibung oder Vereinbarung delegiert wird. Konkret heißt das: Den Punkt in Flensburg für die abgefahrenen Reifen bekommt unter Umständen der Fuhrparkleiter persönlich! Gut, wir alle befassen uns ungern mit dem Kleingedruckten und noch weniger mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen. Verständlich. Zumal es ja schon schwierig ist, zwischen Halter, Besitzer und Eigentümer eines Fahrzeugs zu unterscheiden. Dazu kommt, dass eine Vielzahl von Halterpflichten bestehen, wie etwa die Verpflichtung zur Einhaltung der Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten, des Arbeitsschutzgesetzes und der Gefahrgutvorschriften. Fest steht jedoch: Will man seiner Verantwortung gerecht und sich der Risiken bewusst werden, muss man genau sein, muss seine Rechte und Pflichten genau kennen und sich auch durch Gesetzestexte»quälen«können.»Wasch mich, aber mach mich nicht nass«lassen die Richter nicht gelten. *Ausführliches über Rechte und Pflichten des Halters, Delegationsfähigkeit und Strafbarkeit finden Mitglieder des Fuhrparkverbands im»fuhrparkcockpit«auf Flotten-Termine 2016 Veranstaltungen Axel Schäfer Geschäftsführer Bundesverband Fuhrpark management Zertifizierte(r) Fuhrparkmanager(in) Dekra Wann? 28. Januar bis 22. Oktober 2016 Wo? München ( PERSONALIEN Gerhard Fischer sitzt seit November wieder im Vorstand der Auto Bank. Er war von 2008 bis 2013 Mitglied des Vorstands, danach wechselte Fischer in den Aufsichtsrat. Fischer soll, neben strategischen Themen, insbesondere die Geschäftsentwicklung der Auto Bank in Deutschland verantworten. Das Unternehmen will sich stärker als Mobilitätsfinanzierer für den Mittelstand positionieren. Marcel Klümpen (37) übernimmt den Bereich Business Accounts Deutschland. Er unterstützt das Vertriebsteam von Helma Karohl, die als Commercial Director für Mobility Solutions Central West Europe sämtliche Vertriebsaktivitäten im Bestands- und Neukundengeschäft verantwortet. Damit ist die strukturelle Neuaufstellung bei Athlon abgeschlossen. Tim Beltermann (37) ist seit 1. Dezember neuer Vertriebs- und Marketingchef von Alphabet Deutschland. Er folgt auf Uwe Hildinger, der seit September 2015 den internationalen Vertrieb der BMW-Tochter verantwortet. Beltermann gehört seit 2003 zur BMW Group und wechselte 2007 zur BMW Bank, zuletzt leitete er die Abteilung Händler- und Importeursfinanzierung. Vinzenz Pflanz (43) wird zum 15. Januar 2016 Bereichsvorstand Vertrieb bei Sixt Leasing. In der neu geschaffenen Funktion soll Pflanz den Direktvertrieb in von Flottenleasing und Flottenmanagement ausbauen sowie für die weitere Internationalisierung des Mobilitätskonzerns verantwortlich sein. Er war zuvor bei Fleet Logistics International tätig. Ralf Schanzmann (55) übernahm die Geschäftsführer der Aral Mineralölvertrieb. Damit folgt er auf Stefan Brok (56), der das Unternehmen zum Jahresende verlässt. Der Betriebswirt leitete seit 2014 das Handels- und Großkundengeschäft für Deutschland, die Niederlande, Österreich, Polen, die Schweiz und Tschechien. Daniel Avramovic (41) wurde zum 1. Dezember 2015 neuer Direktor Vertrieb von Hyundai Motor Deutschland. In seine Verantwortung fallen Vertriebsplanung und -steuerung sowie die Entwicklung des deutschen Händlernetzes. Ihm untersteht auch der gesamte Vertriebsaußendienst. Avramovic folgt auf Udo Brandenburg, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Elektromobilität Leipzig bekommt 50 BMW i3 Die Stadt Leipzig hat ihren Elektro-Fuhrpark um 50 BMW i3 erweitert. Die Autos werden für zwei Jahre geleast. Den Einsatz der Fahrzeuge koordiniert die Leipziger Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft (LVV ). Die BMW i3 fahren in den Fahrzeugpools der Stadtwerke, der Verkehrsbetriebe, der kommunalen Wasserwerke sowie bei der Stadtverwaltung. Insgesamt haben knapp Mitarbeiter Zugriff auf die Elektroautos. CAR-Symposium Wann? 11. Februar 2016 Wo? Bochum ( Fuhrparkmanagement kompakt und aktuell Wann? 18./19. Februar 2016 Wo? Frankfurt ( Fotos: Benjamin Brolet (4) Flotte! Der Branchentreff Wann? 10./11. März 2016 Wo? Köln ( Firmenauto des Jahres 2016 Wann? 11. April bis 13. April 2016 Wo? Europa Park Rust ( Januar 2016 FIRMENAUTO 9

10 MANAGEMENT Elektromobilität HLA Maserati E-AUTOS RECHNEN SICH Bereits heute können Firmen Elektroautos wirtschaftlich einsetzen. Einzige Voraussetzung: geringe Standzeiten. Text: Nicole Holzer Nachhaltige Mobilität und Wirtschaftlichkeit müssen sich nicht ausschließen, meint Dr. Alexander Tettenborn vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Das beweise das Forschungsprojekt Shared E-Fleet. Diese Aussage dürfte vor allem umweltorientierte Flottenbetreiber aufhorchen lassen. Das Fazit der Studie: Werden E-Autos häufig genutzt und ihr Einsatz clever geplant, sind sie auch unter Kostengesichtspunkten eine vollwertige Alternative zum herkömmlichen Firmenwagen. Allein durch die Einsatzoptimierung lie- Kunden des Fuhrparkmanagement-Anbieters HLA Fleet Services können sich künftig entscheiden, ob sie die Dienstleistungen von HLA in Abhängigkeit von nachweislich erzielten Kosteneinsparungen oder entsprechend dem bestehenden Fixpreismodell bezahlen.»wir lassen uns messen. Dafür steht die Performance Fee. Sie beinhaltet lediglich eine sehr geringe Basis-Fee, die deutlich unter dem marktüblichen Preis liegt. Nur wenn wir die Einsparungen für den Kunden auch belegen können, werden wir an dieser Optimierung beteiligt«, sagt Ina Lang, Vertriebsleiterin der HLA Fleet Services. Die erzielten Einsparungen werden regelmäßig dokumentiert, das erhöht die Transßen sich bei gemischten Flotten die Kosten um zehn Prozent und der Kohlendioxidausstoß um 25 Prozent reduzieren. Das größte Potenzial sehen die Experten, wenn sich mehrere Unternehmen Elektrofahrzeuge teilen. Mit E-Autos bis zu zehn Prozent geringere Kosten Doch wie integriert man E-Autos in die Flotte, ohne draufzahlen zu müssen? Dazu haben Fraunhofer IAO und der Fuhrparkmanagement-Dienstleister Carano gemeinsam eine Software entwickelt und in den letzten drei Jahren im Rahmen des auslaufenden Forschungsprojektes Shared E-Fleet mit weiteren Projektpartnern in der Praxis getestet. In Stuttgart, München und Magdeburg teilten sich 25 Firmen insgesamt acht BMW i3. Alle Softwarekomponenten und Apps sind in einer Cloud gebündelt. Mitarbeiter, die dienstlich Fahrten für ihr Unternehmen erledigen müssen, können sich ins System einloggen und ein Fahrzeug buchen. Welches Fahrzeug aus dem Pool der Mitarbeiter letztendlich bekommt, entscheidet das System erst zehn Minuten BEZAHLEN NACH LEISTUNG HLA Fleet Services bringt für seine Dienstleistungen ein neues Preismodell auf den Markt. Text: Nicole Holzer

11 »MASERATI IST EXKLUSIV, ABER BEZAHLBAR«Vincent Arnaud (40), Vertriebschef Flottenkunden bei Maserati, über Luxus, Alltagstauglichkeit und TCO. Text: Nicole Holzer Das Flottengeschäft spielt für Maserati eine immer bedeutendere Rolle. Innerhalb von rund zweieinhalb Jahren haben sich die verkauften Einheiten versechsfacht. Allein in Deutschland verkaufte die Marke rund Einheiten. Nun kommt Anfang 2016 der neue Maserati SUV Levante. Fotos: Fotolia (1), Hanno Boblenz (1) vor Fahrtantritt. Denn es errechnet anhand der aktuellen Belegungspläne, welches E-Auto sich in Bezug auf Einsatzzweck und Reichweite optimal für die bevorstehende Fahrt eignet. Insgesamt steigert das den Auslastungsgrad der Fahrzeuge und damit die Wirtschaftlichkeit der Flotte. Auch die Schlüsselverwaltung entfällt. Die Fahrzeuge werden über eine App vom Smartphone aus geöffnet. Carano und Fraunhofer IAO bieten ihre neue Fuhrparkmanagement-Software ab dem zweiten Quartal 2016 an. parenz und bringt den Flottenbetreibern gleichzeitig mehr Transparenz und Übersicht. Die Einsparungen sollen unter anderem durch Multi-Supplier-Lösungen, Konditions- und Leasingvertragsoptimierungen, Rückläufermanagement sowie durch ein System kontrollierter Auftragsvergaben und Rechnungsprüfungen erzielt werden.»die aktuellen Fuhrparkmanagement-Angebote beinhalten meist die reine Verwaltung von Fuhrparks und basieren auf einer fixen Vergütung pro Fahrzeug. Das schafft keinen Anreiz, wirtschaftliche Vorteile für den Kunden zu erzielen«, sagt Matthias Rotzek, Geschäftsführer der HLA Fleet Services. Herr Arnaud, setzt sich der positive Trend im nächsten Jahr fort? Ja, Maserati bewegt sich in einem Markt, der boomt. Das soll natürlich so weitergehen. Wir haben mit dem Ghibli seit gut zwei Jahren ein Auto am Start, das erstmals mit einem Dieselmotor ausgestattet ist. Damit hat sich die Wahrnehmung der Kunden massiv in Richtung Alltagstauglichkeit verändert, und wir sind auf der Liste der Firmen ein ganzes Stück nach oben gerutscht. Bleibt der Widerspruch zwischen Luxus, Leidenschaft und konservativen Flottengeschäft. Wie wirkt sich das aus? Einerseits haben wir ein luxuriöses Sportwagenimage, andererseits sind Ghibli, Quattroporte und ab 2016 auch der Levante in Kombination mit dem Dieselaggregat flottentaugliche Fahrzeuge. Wir versuchen nun diese beiden Welten zusammenzubringen. Durchaus exklusiv, aber bezahlbar. Trotzdem müssen wir noch sehr viel Aufklärungsarbeit leisten, wir müssen zeigen, dass wir etwa bei den TCO nahezu auf dem Level anderer Premiummarken liegen. Die ersten Leasingrückläufer kommen. Wie entwickeln sich die Restwerte? Insgesamt gab es mehrere Restwertkorrekturen allesamt nach oben. In drei von fünf Ländern sind die Werte um drei bis fünf Prozent gestiegen. In Deutschland stieg der Restwert um 1,8 Prozent. Studien zeigen ganz klar: Unsere Restwerte sind äußerst stabil. Einer der Gründe liegt darin, dass sich Maserati kaum im Autovermietgeschäft engagiert. Und wenn, dann nur zu Marketingzwecken. Wir wollen die Restwerte auf jeden Fall schützen. Das ist das A und O und wird übrigens auch für den Levante gelten. Welche Rolle spielt autonomes Fahren? Autonomes Fahren wird es mit Mase rati nicht geben, das passt nicht zur Marke und war die Ansage von Europa-Chef Giulio Pastore. Wer einen Maserati kauft, macht dies nicht, weil er unbedingt autonom fahren möchte. Dennoch sind unsere Fahrzeuge mit allen sicherheitsrelevanten Assistenzsystemen ausgestattet, schließlich darf der Sicherheits aspekt nicht vernachlässigt werden. Januar 2016 FIRMENAUTO 11

12 MANAGEMENT Firmenauto des Jahres 2016 WAS SIE ÜBER FIRMENAUTO DES JAHRES WISSEN MÜSSEN Nur für Flottenprofis: Im April 2016 steigt Europas größter Autotest, das Branchenevent des Jahres. Wir erklären, was Sie im Europa Park Rust erwartet. Text: Hanno Boblenz? Was steckt hinter Firmenauto des Jahres? Seit 1999 lädt FIRMENAUTO jedes Jahr Flottenprofis ein, die neuesten Fahrzeuge zu testen und zu bewerten. Am Start sind alle wichtigen aktuellen Modelle, vom Minicar bis zum großen SUV, vom Kombi bis zur Luxuslimousine. Auch Elektroautos können Sie fahren. Am Ende der Veranstaltung werden in mittlerweile elf Segmenten die»firmenautos des Jahres«gekürt, und zwar jeweils ein Gesamt- sowie ein Importsieger.? Was wird von den Teilnehmern erwartet? Dass Sie uns vorher verraten, welche Fahrzeugklassen sie besonders interessieren. So können wir Ihnen die passenden Testwagen zuordnen. Ansonsten: Fairness, Neutralität und die Lust am Autofahren. Sie müssen mindestens sechs bis sieben vorgegebene Modelle testen, können aber anschließend auch alle anderen Testwagen fahren und bewerten.?? Wo und wann findet Firmenauto des Jahres 2016 statt? Vom 11. bis 13. April im Europa Park Rust.? Wer darf teilnehmen? Jeder, der für einen Fuhrpark verantwortlich oder zumindest an der Beschaffung oder Betreuung von Firmenwagen maßgeblich beteiligt ist. Das muss nicht explizit ein Flottenmanager sein. Viele Unternehmen siedeln ihr Fuhrparkmanagement bei anderen Abteilungen wie dem Reise- oder Facility Management an. Was können die Teilnehmer erwarten? Rund 60 Fahrzeugmodelle, von denen je zwei Testwagen zur Verfügung stehen. Eine kleine, aber feine Flottenmesse mit ausgesuchten Dienstleistern. Fachvorträge zu aktuellen Themen des Flottenmanagements, einen Anwalt, der bei rechtlichen Fragen im Fuhrparkbereich hilft, und natürlich rund 300 Kollegen, mit denen sie sich intensiv austauschen können.»tolle Fachgespräche mit Kollegen und Dienstleistern in lockerer Atmosphäre «Martin Stutzbach Fuhrparkeiter von Renafan, Testfahrer 2015? Wie läuft die Veranstaltung ab? Es gibt zwei Gruppen: Montag/Dienstag (11./12. April) sowie Dienstag/Mittwoch (12./13. April), jeweils mit einem Branchentreff am Ankunftsabend, an dem Fuhrparkmanager sich untereinander und mit den Vertretern der teilnehmenden Dienstleister und Fahrzeughersteller austauschen können. Die Teilnehmer der zweiten Gruppe sind zusätzlich zur festlichen Preisverleihung am Abend des 13. April eingeladen, an der wir rund 250 bis 300 Gäste erwarten. Am Dienstag gibt es für die Teilnehmer beider Gruppen vor beziehungsweise nach den Testfahrten Vorträge aus dem Flottenmanagement. 12 FIRMENAUTO Januar 2016

13 »Diese Veranstaltung ist ideal, um neue Impulse und Lösungsansätze zu bekommen«steffen Fischer Fuhrparkmanagement Fischer, Testfahrer 2014? Wie wird getestet? Die Tester fahren allein oder in Zweierteams auf öffentlichen Straßen rund um den Europa Park. Nach jeder Fahrt füllen sie einen Fragebogen aus und bewerten das Auto, beispielsweise Raumangebot, Motor und Federung.? Was kostet mich das? Nichts. Sämtliche Kosten werden von FIRMENAUTO übernommen, auch die Übernachtung in einem der Themenhotels in Rust sowie die Verpflegung. Auch die Teilnahme an den Fachvorträgen ist kostenlos. Sollten Sie allerdings kurzfristig verhindert sein, so bitten wir Sie um eine Nachricht, damit wir Ihren Platz einem Kollegen überlassen können. Sollten Sie bereits am Vorabend anreisen oder eine Nacht verlängern wollen, so können Sie auf eigene Kosten ein Zimmer zu Sonderkonditionen buchen. Wir helfen Ihnen gerne dabei.? Wie komme ich nach Rust? Sie erreichen Rust über die A 5 Richtung Basel, rund 30 Kilometer südlich von Offenburg. Von Köln oder München nach Rust sind es rund 400, von Frankfurt 240 Kilometer. Entspannter als mit dem Auto ist die Anreise per Bahn: Offenburg ist per ICE von Köln aus in 2,5 Stunden erreichbar, von München dauert die Zugfahrt vier Stunden. In Offenburg holt Sie unser Shuttle ab. Air Berlin und Eurowings fliegen von Berlin und Hamburg den Baden-Airpark in Karlsruhe/Baden-Baden an. Auch von dort bieten wir einen Shuttle an.»hier habe ich genug Zeit, um mich intensiv mit den vielen Autos auseinanderzusetzen«manfred Zeller Aktiv Assekuranz Makler, Testfahrer 2015? Darf ich Kollegen oder Angehörige mitbringen? Firmenauto des Jahres ist ein Business-Event. Haben Sie bitte Verständnis, dass wir keine Familienangehörigen oder Freunde als Begleiter akzeptieren. Sie können aber Kollegen anmelden, sofern die im Flottenmanagement arbeiten.? Eine Veranstaltung im Europa Park, wie erkläre ich das meinem Chef? Dass Firmenauto des Jahres seit einigen Jahren in Rust stattfindet, hat logistische Gründe: Hotelkapazitäten für gut 300 Gäste, riesige Parkplätze und freie Straßen zum Fahren. Sie wohnen zwar in einem der Themenhotels, doch Testfahrten und Vorträge finden außerhalb des Freizeitparks statt. Außerdem geht es nicht nur ums Testen, sondern auch um den Informationsaustausch. Anders als auf hektischen Messen können Sie dort in Ruhe mit Kollegen reden und sich über neueste Trends im Flottenmanagement informieren. Wir können Ihnen versichern, dass Sie mehr mitnehmen als nur Eindrücke von neuen Autos. Mehr Infos, ein Link zur Anmeldung und die Ergebnisse der Vorjahre Januar 2016 FIRMENAUTO 13

14 SCHWERPUNKT Beschaffung DA GEHT NOCH WAS Mit dem Autohaus um den Dienstwagen feilschen? Das lohnt sich. Damit der Fuhrparkleiter im Preispoker nicht den Kürzeren zieht, ist gutes Verhandeln gefragt. Text: Joachim Geiger Stehen Betrieb und Management der Dienstfahrzeuge zur Debatte, lässt sich ein gestandener Fuhrpark leiter kein X für ein U vormachen. Er hat jederzeit die Car Policy im Blick, stellt im Handumdrehen eine belastbare Ausschreibung für den Fuhrpark zusammen und beziffert Rückgabeschäden und Wertminderungen auf den Punkt. Er dreht im Tagesgeschäft souverän an jeder Kostenschraube. Aber möglicherweise bekommt er weiche Knie, wenn ihn der Chef zum Einkaufen ins Autohaus schickt. Tatsächlich ist es nicht jedem Fuhrparkleiter in die Wiege gelegt, von Angesicht zu Angesicht mit einem Verkäufer über Preise, Services und Lieferbedingungen zu feilschen. Andererseits ist ein gutes Verhandlungsergebnis fürs eigene Unternehmen bares Geld wert. Die Frage ist nur, wie der Einkäufer dahin kommt? Die Antwort: mit konsequenter Vorbereitung, guter Strategie und flexibler Taktik.»Der Fuhrparkleiter sollte dafür sorgen, dass ihn der Verkäufer ernst nimmt«, erklärt CHECKLISTE der Verhandlungstrainer Jörg Pfützenreuter, der auch Einkäufer in der Automobilindustrie schult und in Köln ein Trainingszentrum für professionelle Ver- Verhandlungsführung: Vorbereitung, Strategie, Taktik Führen Sie Ihre Verhandlung aktiv. Sie sollten agieren statt reagieren. Vorbereitung ist die halbe Miete. Informieren Sie sich über das Unternehmen und die Gesprächspartner, mit denen Sie verhandeln. Legen Sie Ihre Verhandlungsziele fest. Diese sollten anspruchsvoll, aber auch erreichbar sein. Definieren Sie Ihre Ziele möglichst genau. Hart oder weich verhandeln? Hängt auch von der Ausgangsposition ab. Besteht Augenhöhe zwischen den Parteien? Wer hat mehr zu gewinnen, wer mehr zu verlieren? Welches Risiko besteht, wenn Sie keine Lösung erreichen? Eine schlagkräftige Argumentation setzt voraus, dass Sie auf die besten Argumente der Gegenseite eine gute Antwort haben. Die persönliche Ebene kann den Ausschlag geben, auch wenn der andere mehr Macht oder die besseren Argumente hat. Achten Sie auf Zwischentöne im Gespräch. Quelle: Die Everest-Methode 14 FIRMENAUTO Januar 2016

15 handlungsführung betreibt. Das Credo des zweifach diplomierten Ingenieurs und Kaufmanns:»Eine erfolgreiche Verhandlung hängt zu 90 Prozent von der Vorbereitung ab. Wer darauf verzichtet, hat gegen einen mit allen Wassern gewaschenen Verkaufsprofi keine Chance.«Die Macht der ersten Zahl bestimmt die weitere Verhandlung Die Einkaufsverhandlung ist mehr als ein Fachgespräch zwischen Autoprofis. Ein Fuhrparkleiter kann zwar mit einem soliden Fuhrparkwissen rund um Fahrzeuge und Ausstattung Punkte sammeln. Er sollte aber auch eine Vorstellung davon haben, welchen Stellenwert der geplante Einkauf für das Autohaus besitzt. Hier kann das allgemeine Marktgeschehen, aber auch der wirtschaftliche Status von Hersteller und Händler eine Rolle spielen. Wer seinen Ansprechpartner im Autohaus noch nicht persönlich kennt, sollte den Namen in Netzwerken wie Xing oder Linkedin nachschlagen. Infos über Lebenslauf und Interessen schaffen Zugang zu einer persönlichen Ebene und können später in schwierigen Verhandlungssituationen hilfreich sein. Die eigenen Verhandlungsziele sind gewissermaßen die Landmarken der Verhandlung. Diese sollte man genau definieren. Zweck der Übung ist eine Liste mit Prioritäten, aus der sich sowohl das maximale als auch das minimale Verhandlungsergebnis ableiten lässt. Bei Preisverhandlungen bietet es sich übrigens an, stets ein Ziel mit zwei Stellgrößen zu definieren. Das Einstiegsziel kann ambitioniert sein, sollte aber realistisch ausfallen. Das Ausstiegsziel wiederum definiert das Erreichen der Schmerzgrenze.»Ein Fuhrparkleiter sollte keine Scheu haben, bereits in einem frühen Stadium der Verhandlung eine Summe für den geplanten Einkauf zu nennen«, rät der Verhandlungsprofi. Die Logik dahinter: Die Macht der ersten Zahl bestimmt die weitere Verhandlung. Wer diese Zahl nennt, hat einen Vorsprung, weil der andere BUCHTIPP Professionelles Verhandeln Der Erfolg gibt ihnen recht: Die Everest-Methode von Jörg Pfützenreuter und Thomas Veitengruber ist bei Konzernen und Mittelständlern gefragt. Die Autoren coachen Vertriebsmitarbeiter und Einkäufer gleichermaßen und lassen die eine Seite in die Karten der anderen schauen. Am Ende entscheidet die strategische, taktische und psychologische Raffinesse, wer als Sieger vom Verhandlungstisch geht. Die Everest-Methode Professionelles Verhandeln für Ein- und Verkäufer, Jörg Pfützenreuter, Thomas D. Veitengruber, 2014, 250 Seiten, ISBN , Preis: 24,99 Euro Anzeige DACHZEILE Headline Headline Headline ta diasit rempore pratur apere voluptas aut recaborrum sequiss itatia quidell aboritemque nulpa nis qui reria sapit am aut volupienis suntist iuntumquides modions eribus dunde et odisto custi none to custi nones ta diasit rempore pratur apere voluptas to custi nones ta diasit rempore pratur apere voluptas aut recaborrum sequiss itatia quidell to custi nones ta diasit rempore pratur apere voluptas aut recaborrum sequiss itatia quidell aut recaborrum sequiss itatia quidell to custi nones ta diasit rempore pratur apere voluptas aut recaborrum sequiss itatia quidell s ta diasit rempore pratur apere voluptas aut recaborrum Mit unseren innovativen Lösungen für Ihre Flotte können Sie sequiss Ihr Risiko- itatia und quidell Schadenmanagement aboritemque nulpa nis entscheidend qui passgenauer, transparenter und kosteneffizienter gestalten. Und reria unsere sapit am ganzheitlichen aut volupienis suntist Analysen iuntumqui sorgen schon im Vorfeld dafür, dass mancher Schadenfall vielleicht gar nicht erst entsteht. MIT UNS SEHEN SIE SCHADENMANAGEMENT EINFACH ENTSPANNTER. autofleetcontrol.de Januar 2016 FIRMENAUTO 15

16 SCHWERPUNKT Beschaffung sein Verhandlungsziel daran ausrichten muss. Was aber heißt verhandeln? Eine Verhandlung ist wie ein Kartenspiel, in dem die besseren Karten über den Sieg entscheiden. Am Verhandlungstisch sind Macht, Argumente und Empathie die besten Trümpfe. Jeder Trumpf kann für sich allein zum Erfolg führen. In der Regel wird jedoch eine Kombination davon zum Einsatz kommen. Typische Machtfragen: Wer hat mehr zu gewinnen? Wer mehr zu verlieren? Wer hat den größeren Schaden, wenn die Verhandlung zu keinem Ergebnis kommt? Wer einen Großauftrag zu vergeben hat, besitzt schon viel Verhandlungsmacht und muss den Verkäufer nicht erst durch Argumente von seiner Position überzeugen.»ein respektables Ergebnis erreicht man mit konsequenter Vorbereitung, guter Strategie und flexibler Taktik«Die Strategie hängt vom Verhandlungsspielraum des Verkäufers ab Verhandlungspartner, die sich auf Augenhöhe begegnen, werden dagegen eher über den Diskurs einen Weg zueinander finden. Hier stellt sich die Aufgabe, mit guten Argumenten die eigene Verhandlungsposition zu begründen. Auch mögliche Einwände der Gegenseite sollte der Fuhrparkleiter vorab bedenken. Welche Replik bietet sich etwa an, wenn der Verkäufer signalisiert, dass sich der Dienstwagen wie geschnittenes Brot verkauft? Dass das Autohaus einen Nachlass nicht erlaubt? Verhandlungspartner, die sich schon länger kennen, dürften sich vor allem über die persönliche Schiene verständigen. Die Fähigkeit zur Empathie kann zudem helfen, in kritischen Situationen die Verhandlung am Laufen zu halten. Wie sieht nun ein Masterplan für die Verhandlung aus? Die Strategie hängt letztlich vom Spielraum des Einkäufers ab. Die Faustformel: Ein enger Spielraum erfordert hartes Verhandeln, ein großer Spielraum erlaubt weiches Verhandeln. Soll der Fuhrparkleiter das Maximum für seinen Fuhrpark erreichen, treten Aspekte wie Service, Vertrauen und Lieferantenbeziehungen in den Hintergrund. In diesem Fall muss er die Verhandlung auf die harte Tour angehen. Bei einer kooperativen Lösung hingegen gewinnen beide Parteien, eine typische Win-win-situation. Hier führt der Jörg Pfützenreuter Verhandlungstrainer weiche Weg über Argumente und Empathie zum Erfolg. Bleibt der trotz gemeinsamer Bemühungen aus, ist immer noch ein Kompromiss möglich. In diesem Fall gibt s weder Gewinner noch Verlierer, weil beide Verhandlungspartner hinter ihren ursprünglichen Minimalzielen zurückbleiben (Lose-lose). Ein kluger Taktiker wird allerdings seine Karten nicht vorzeitig auf den Tisch legen. Der Fuhrparkleiter könnte zum Beispiel zuerst den Part des unnachgiebigen Einkäufers geben. Im Verlauf des Gesprächs muss er dann herausfinden, wie der Verkäufer auf diese Rolle reagiert. Wenn nötig, kann er dann immer noch auf die weichere Position umschwenken. Generell ist es in der Verhandlung besser, selbst zu agieren als auf Vorstöße des Verhandlungspartners zu reagieren. Auch das Fair Play sollte man nicht aus den Augen verlieren.»verhandeln kann Spaß machen«, weiß Verhandlungstrainer Jörg Pfützenreuter. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN Gut geprüft, hält besser Wenn die Verhandlungsrunde mit dem Autohaus zu einem guten Ergebnis gekommen ist, steht einem Kaufvertrag eigentlich nichts mehr im Weg. Bevor der Fuhrparkleiter jedoch seine Unterschrift leistet, sollte er sich mit den allgemeinen Geschäftsbedingungen seines Vertragspartners vertraut machen. Tatsächlich spielt das Kleingedruckte auch bei Geschäften zwischen Unternehmen eine wichtige Rolle. Ein Autohaus wird darin für seine gewerb lichen Kunden in der Regel Bestimmungen aufnehmen, die die gesetzlichen Regelungen zugunsten des Verkäufers abmildern und zulasten des Käufers verschärfen. Anders als im Verbrauchergeschäft muss das Autohaus den Einkäufer auch nicht zwingend auf seine AGB verweisen. Diese gelten auch dann, wenn der Einkäufer ihnen stillschweigend zustimmt. Die Zustimmung werden die Gerichte in der Regel annehmen, weil die Verwendung von AGB im Autohaus zu den Gepflogenheiten der Branche gehört und ein Fuhrparkleiter das als Profi wissen muss. Fotos: Fotolia (2) 16 FIRMENAUTO Januar 2016

17 Auf jedem Gelände in seinem Element. Der neue GLC. Jetzt mit attraktivem Flotten-Paket für Ihren Fuhrpark. Der Nachfolger des GLK besticht auf den ersten Blick mit einem komplett überarbeiteten Design und das nicht nur im Exterieur. Im Interieur erwarten Sie ein besonders großzügiges Raumgefühl und ein Ladevolumen von bis zu Litern. Zahlreiche neue und verbesserte Fahrerassistenzsysteme garantieren außerdem ein Höchstmaß an Sicherheit. Mit dem FlottenSterne Programm profitieren Sie zusätzlich von attraktiven Angeboten und von einer vielfältigen Servicepalette. Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, Stuttgart

18 SCHWERPUNKT Beschaffung FRIST STATT FRUST Die Tinte unter dem Kaufvertrag ist trocken, aber trotzdem kann der Einkauf noch schiefgehen. Bei Lieferverzug und Sachmängeln bleibt dann oft nur der Rechtsweg. Text: Joachim Geiger Da hat der Fuhrparkleiter bei den Verhandlungen mit dem Autohändler alle Register gezogen. Der Kaufvertrag steht, Ort und Zeit für die Übergabe des Dienstwagens stehen fest. Sieht so aus, als würde alles klappen. Doch dann werden die neuen Firmenwagen doch nicht pünktlich oder womöglich in falscher Ausstattung geliefert. Was nun? Führt ein klärendes Gespräch mit dem Händler zu keinem Ergebnis, bleibt der Rechtsweg. Dieser hält jedoch manchen Stolperstein bereit.»beim Einkauf kommt zwar das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) zur Anwendung, allerdings handelt der Fuhrparkleiter als Unternehmer. Deshalb finden die Bestimmungen des BGB zum Verbraucherschutz keine Anwendung«, erklärt der auf Wirtschaftsrecht spezialisierte Fachanwalt Dr. Daniel Nagel von der Kanzlei BRP Renaud und Partner. Zudem können zur Beurteilung des Einkaufs die teilweise scharfen Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs (HGB) zum Zug kommen. Das ist dann der Fall, wenn die eigene Firma einen vollkaufmännischen Geschäftsbetrieb nötig macht. Konsequenz: Auch wenn der Geschäftspartner seine Standardverträge oder Lieferbedingungen sehr einseitig auslegt, unterliegen diese im Ernstfall einer schwächeren gerichtlichen Kontrolle. Mängel am neuen Auto muss man dem Händler sofort melden Ein heißes Eisen könnten zum Beispiel die Rüge- und Untersuchungspflichten des HGB sein. Wer nach der Übergabe ein Fahrzeug nicht prüft, riskiert den Verlust seines Gewährleistungsanspruchs, wenn er einen erkennbaren Mangel erst Tage oder Wochen später anzeigt. Auf der Tagesordnung landet der Einkauf auch dann, wenn das Autohaus den Firmenwagen deutlich später als im Kaufvertrag vereinbart bereitstellt: Die bloße Verspätung der Lieferung berechtigt in der Regel allerdings noch nicht zu einem Rücktritt vom Kaufvertrag. Der Fuhrparkleiter muss dem Autohaus erst eine angemessene Frist zur Nacherfüllung setzen, bevor er schärfere Maßnahmen einleitet. Bleibt ein kleiner Trost: Das Unternehmen hat Anspruch auf den Ersatz des Schadens, der durch die Verspätung entstand. In der Praxis sind das die Kosten für den Mietwagen. Tipp von Rechtsanwalt Nagel: Gerade in Firmen mit einem Fahrzeugpool sollte der Fuhrparkleiter bei Bedarf nachweisen können, dass kein Auto verfügbar und daher der Mietwagen erforderlich war. Die gleichen Regeln in Sachen Nacherfüllung gelten auch, wenn der Dienstwagen nicht mit der vereinbarten Ausstattung kommt. Das Unternehmen muss eine falsche Farbe ebenso wenig akzeptieren wie Stoff- statt Ledersitze. Allerdings sollte der Fuhrparkleiter auch hier zuerst eine angemessene Frist zur Nacherfüllung stellen. Miet-Ersatzwagen? Besser nicht Fingerspitzengefühl ist mit Blick auf Schadenersatz gefragt. Bis zur Klärung des Falls könnte das Fahrzeug trotz der falschen Ausstattung im Fuhrpark zum Einsatz kommen. Wer stattdessen einen Mietwagen bucht, kann auf den Kosten sitzen bleiben. Anders sieht es aus, wenn bereits beim Abschluss des Kaufvertrags klar ist, dass die Ausstattung für die spätere Verwendung von erheblicher Be deutung ist. Das kann die Anhängerkupplung für das Servicefahrzeug sein oder das Navigationssystem für den Außendienstmitarbeiter. Hier wie dort ließe sich das Fahrzeug nicht ohne Weiteres wie vorgesehen nutzen. Ein entsprechend ausgestatteter Mietwagen wäre in diesem Fall ein angemessene Lösung, die auch als Schadenersatz geltend gemacht werden könnte. Foto/Montage: Götz Mannchen 18 FIRMENAUTO Januar 2016

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20 SCHWERPUNKT Beschaffung JEDER EURO ZÄHLT Von der Ausschreibung bis zur Rückgabe: In jedem Lebensabschnitt eines Firmenwagens steckt Einsparpotenzial. Marcus Federhoff, Fuhrparkleiter der Baywa, sagt, worauf es ankommt. Text: Nicole Holzer Noch bevor es darum geht, irgendwelche Einsparpoten ziale zu heben, muss man sich zunächst die zentrale Frage beantworten: Was braucht mein Fuhrpark? Einen VW Golf, einen Fiat 500 oder einen Ford Mondeo?»Wer diese Frage beantworten kann, hat den ersten Schritt in die richtige Richtung getan«, sagt Marcus Federhoff, der bei Baywa selbst rund Fahrzeuge betreut. Klar, dass die Dienstwagenregelung die Auswahl häufig ausbremst, doch das kann durchaus positive Nebeneffekte mit sich bringen: Der Einkauf generiert ein entsprechendes Volumen, wenn sich der Fuhrpark auf wenige Marken reduziert. Ausstattung: Weniger ist mehr, zumindest im Hinblick auf den Restwert Die Fahrzeugausstattung gehört zu den größten Stellschrauben bei der Beschaffung, hier lässt sich am meisten Geld einsparen:»braucht man Allrad, große Felgen, Panoramadach oder Multimedia- Center?«Nein, meint der Experte. Schließlich bergen solche Features nicht nur höhere Kosten, sondern auch höhere Schadenrisiken. Entsprechend haben sich die Verantwortlichen des Baywa-Fuhrparks darauf festgelegt, auf solche Restwert-relevanten Ausstattungen nach Möglichkeit zu verzichten.»vollausgestattete Fahrzeuge sind nach Laufzeitende ohnehin schlechter zu verkaufen«, sagt Federhoff. Am besten sei es, Modelle und Ausstattungsvarianten so standardisiert wie möglich zu bestellen. Je nach Fuhrparkgröße laufen die Bestellungen über das örtliche Autohaus, einen Leasinggeber, der unter Umständen mit Rabatten lockt, oder direkt über den Hersteller. Experten-Tipp: Kleinere und mittlere Fuhrparks haben zwar nicht so große Verhandlungsspielräume, sollten sich aber trotzdem die Mühe machen, bei ihrem Anbieter nach speziellen Rabatten oder Sonderaktionen zu fragen. So lässt sich schon mal ein Satz Winterreifen, ein Fußmatten-Set oder eine Gratis- Überführung herausleiern. Weitere Einsparpotenziale liegen in den Bereichen Logistik und Fullservice. Die Fahrzeuge müssen überführt, zugelassen, eventuell beklebt und übergeben werden.»meist bieten die Leasinggeber diese Dienstleistungen an, lassen sie aber von Dritten ausführen«, weiß Federhoff. Da liegt es auf der Hand, dass jeder in der Prozesskette Geld verdienen will. Fuhrparkchefs sollten sich also die Mühe machen, genauer hinzuschauen. Je nach Fuhrpark kann es sich lohnen, die Dienstleistungen anderweitig zu vergeben oder selbst zu übernehmen. Ein heikles Thema ist das Schadenmanagement. Wer dieses Modul bei seinem Leasinggeber abgeschlossen hat, sollte sehr auf Transparenz achten. Immer wieder passiert es, dass Fahrzeuge in Werkstätten, die mit den Leasinggesellschaften zusammenarbeiten, über die Maßen instand gesetzt werden. Hier ist Vorsicht 20 FIRMENAUTO Januar 2016

21 geboten. Immerhin hat die Leasinggesellschaft Interesse daran, Fahrzeuge so gut wie möglich und nicht nur so gut wie nötig reparieren zu lassen. Das geht am Ende zulasten der Schadenquote und macht sich dann in höheren Versicherungsprämien bemerkbar. Ausschreibungen richtig anpacken Sind diese Themen geklärt, steht die Ausschreibung an.»dabei sollten Fuhrparkleiter vorgeben, welche Kriterien entscheidend sind«, sagt Federhoff.»Übernehmen Sie nicht die Ausschreibungsliste der Leasinggesellschaften, sondern definieren Sie Ihre eigenen Anforderungen und Rahmenbedingungen. Das geht auch in Form einer Excel-Tabelle.«Wichtig ist es, keine Scheu zu haben, zusätzliche Laufzeit-/Laufleistungskombinationen anzufragen. Die üblicherweise vorgerechneten Angebote für Kilometer und 36 Monate sind häufig nicht realistisch. Fährt der Mitarbeiter dann aber km pro Jahr, steigen die Kosten in vielen Fällen unverhältnismäßig. Darüber hinaus lohnt es sich, nicht nur die Leasingraten zu vergleichen.»vor allem ein Blick auf die im Vertrag vorgesehenen Restwerte ist sehr aufschlussreich«, so Federhoff. Im Allgemeinen gilt: Je niedriger der Restwert von der Leasinggesellschaft angesetzt wird, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Leasingrückgabe zum finanziellen Fiasko wird. Im Rahmen der Ausschreibung darf ein intensiver Blick in das Vertragswerk von Hersteller und Leasinggesellschaft nicht fehlen. So kann sich beispielsweise das Servicelevel der Anbieter stark unterscheiden.»die einen wechseln ein Ge- triebe im Rahmen des Fullservice-Vertrags, die anderen verlangen für die Reinigung des Wischwasserbehälters unverhältnismäßig viel Geld«, plaudert Federhoff aus dem Nähkästchen. Achten Sie auch darauf, wie viele Tage sich der Dienstleister für Zulassung oder Abmeldung Zeit lassen darf. Oder ob die jährliche UVV-Prüfung in einer Vertragswerkstatt durchgeführt werden muss. All das verursacht Kosten, die in der Regel zu Lasten des Flottenbetreibers gehen. Achtung Leasingrückläufer: Was ist ein Schaden und was ist Verschleiß? Jeder weiß: Kratzer, Dellen oder verschrammte Alufelgen lassen sich in der Praxis kaum vermeiden. Das Problem ist nur, dass Leasingnehmer diese Mängel meist anders beurteilen als Leasinggeber. Abhilfe schafft laut Federhoff ein einheitlicher Schadenkatalog.»Als Grundlage eignet sich hierfür der Schadenkatalog des Verbands markenunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften«, empfiehlt er. Tipp: Statt einzelne Dellen aufzuzählen, sollte man die sogenannte Minderwertmatrix unter die Lupe nehmen. Hier gibt es laut Federhoff Unterschiede bis zu 30 Prozent. Das heißt, bei dem einen Anbieter bezahlt der Kunde 30 Prozent mehr für einen Schaden als bei einem anderen.»achten Sie auch darauf, dass Reparaturen per Smartrepair anerkannt werden«, sagt Federhoff. Sein Fazit: Man kann erst am Ende des Leasingvertrags sagen, ob dieser gut war. Doch um das Beste für sein Unternehmen rauszuholen, muss man erst viel Zeit und jede Menge Arbeit investieren.»aber das lohnt sich«, verspricht Federhoff.»Machen Sie sich die Mühe, Verträge zu überprüfen, mit Dienstleistern zu verhandeln und auch über einzelne Punkte zu diskutieren«markus Federhoff Fuhrparkmanager von Baywa Fotos: Fotolia (1), Karl-Heinz Augustin (1) Januar 2016 FIRMENAUTO 21

22 MANAGEMENT Interview NEUE TECHNOLOGIEN VERÄNDERN DEN MARKT Thomas Emmert, Geschäftsführer der Sixt Mobilty Consulting, über technische Entwicklungen, ihre möglichen Folgen und die Potenziale innerhalb des Sixt-Konzerns. Text: Nicole Holzer Herr Emmert, Sie sind seit zwei Jahren Geschäftsführer der Sixt Mobility Consulting. Welche Bereiche haben Sie vorangetrieben? Thomas Emmert: Ich bin von Haus aus Kaufmann und Informatiker und bei Sixt in einem sehr technikaffinen Unternehmen tätig. Das hat mir die Möglichkeit gegeben, das Fuhrparkmanagement Welche Rolle spielt hierbei die Sixt Leasing und die Sixt Autovermietung? Sixt ist gewissermaßen in unseren Genen. Immerhin betreibt der Sixt-Konzern einen der größten Fuhrparks Europas und hat über Jahrzehnte seine Prozesse optimiert. Auf Basis dieses Know-hows haben wir die Sixt Mobility Consulting gegründet, um es am Markt auch für besitzen eigene Ressourcen und IT-Systeme und können deshalb viel intensiver und umfassender auf Kunden eingehen. Daher umfasst unser Portfolio alle Arten von Fuhrparks vom Kauffuhrpark bis hin zum Leasingfuhrpark mit klassischem Multibidding. Übrigens: Dort ist die Sixt Leasing nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden dabei.»neue Technologien haben künftig einen großen Einfluss und werden das Fuhrparkmanagement maßgeblich ändern«technisch und prozessual weiterzuentwickeln. Wir haben unter anderem sehr viel Wert auf papierlose Prozessautomatisierung gelegt. So konnten wir beispielsweise unseren Bestell- und Ausschreibungsprozess optimieren. Also haben wir viele Innovationen im Backoffice auf den Weg gebracht, um sicherzustellen, dass wir extrem zuverlässig arbeiten können und die entsprechende Transparenz zur Verfügung stellen. Wie profitieren die Kunden von den technischen Entwicklungen? Hier hat sich eine Menge getan. Aktuelle Beispiele sind etwa das Thema Global Reporting, eine Fahrtenbuch-App oder unser Multibid-Konfigurator. Die Sixt Mobility Consulting hat sich nach dem Start 2011 vom Start-up-Unternehmen zum etablierten Mobilitätsanbieter gewandelt. Das heißt konkret: Wir haben Strukturen und Prozesse geschaffen, um insbesondere komplexe Großflotten zu managen und alle uns übertragenen Aufgaben zuverlässig und proaktiv zu erfüllen. Kauffuhrparks oder von Dritten geleaste Flotten anzubieten. Mit der Maßgabe, dass wir die Möglichkeiten bieten, die einzelnen Services sehr individuell an den Kunden anzupassen. Wie sieht das im Detail aus? Im Hause Sixt gibt es zahlreiche Expertenteams zu unterschiedlichsten Mobilitätsthemen. Etwa zu den Bereichen Einkauf, Schadenmanagement, Rechnungskontrolle, Werkstattfreigaben, Strafzettelmanagement oder auch die Assistance- Hotline. Das ist für Flottenbetreiber extrem wertvoll. Die Anforderungen des Fuhrparks sind komplex und verlangen individuelle Lösungen. Wie unterscheiden Sie sich von anderen Anbietern? Wer zum Beispiel eine Serviceflotte unterhält, hat andere Anforderungen als ein Unternehmen mit vielen User-Chooser- Fahrzeugen. Aufgrund der Möglichkeiten, die Sixt bietet, können wir ganz anders am Markt agieren und eigene Full- Service-Dienstleistungen anbieten. Wir Travel und Fleet verschmelzen immer mehr. Hat das die Nachfrage bereits verändert? Wir sind Mobilitätsanbieter und unter der Marke Sixt stehen dem Kunden alle Möglichkeiten offen. Angefangen mit der Sixt unlimited-flatrate für Mietwagen über die Möglichkeit, unterschiedliche Dienstwagen unterschiedlicher Fahrzeugsegmente zu nutzen, bis hin zum Carsharing DriveNow oder dem der Taxi-Alternative mydriver. Doch erleben wir, dass viele Firmen ihre Car Policy in diese Richtung nicht unbedingt öffnen wollen. Das wird zwar öffentlich diskutiert, doch flexible Car Policys und die sogenannte Share Economy sind derzeit eher bei jüngeren Leuten im Trend, nicht bei den Entscheidungsträgern. Wie wird sich die Branche verändern, wenn das Fuhrparkmanagement auf Telematikdaten der Autos zugreifen kann? Der Dienstwagen ist immer noch ein sehr emotionales Thema. Dennoch gehört er zu den am schlechtesten genutzten Investitionen in Unternehmen. Im Schnitt sind Dienstwagen nur ein bis zwei Prozent ihrer Laufzeit wirklich in Bewegung. Das könnte sich in sechs bis zehn Jahren grundlegend ändern: So unterstützen neue Systeme den Betrieb von Fahrzeugpools. Etwa, indem Fahrer die Fahr - Foto: Nicole Holzer 22 FIRMENAUTO Januar 2016

23 ZUM UNTERNEHMEN Sixt Mobility Consulting Die Sixt Mobility Consulting ist eine Tochtergesellschaft der Sixt AG und verantwortet den Geschäftsbereich Flottenmanagement. Sie steuert Fuhrparks ab 200 Fahrzeugen von Kunden unterschiedlicher Branchen und Größen. Zudem verknüpft sie das Flottenmanagement mit einer individuellen und markenunabhängigen Beratung. Ziel ist, klar messbare Optimierungen bei Prozessen und Kosten zu realisieren. zeuge bequem übers Intranet buchen und per Handy öffnen können. Die Führerscheinprüfung erfolgt per App, außerdem kann der Fuhrparkleiter erkennen, ob getankt wurde oder in welchem Zustand sich das Auto befindet. Die Möglichkeiten, solche Prozesse einzubinden und Fahrzeuge flexibler einzusetzen, sind durch neue Technologien deutlich größer geworden. Telematik und Datenschutz stehen scheinbar im Widerspruch. Wie stehen Sie dazu? Wir beobachten dieses Thema sehr genau. So war es uns bei unserer neuen Fahrtenbuch-App sehr wichtig, dass die generierten Daten nur für die Fahrer zugänglich sind. Bei der Nutzung von Telematikdaten geht es im Prinzip darum, die Vorteile der Telematik wie Fahrzeugsicherheit, Hilfe bei Unfällen oder Kostentransparenz zu nutzen. Doch es muss immer einen Konsens innerhalb des Unternehmens, der auf einer Win-win- Situation beruht, geben. Das Wachstum der Flotten scheint ungebremst. Geht das so weiter? Wir gehen davon aus, dass sich der Markt weiterhin positiv entwickeln wird. In Deutschland herrscht in vielen Teilen Vollbeschäftigung und der Firmenwagen wird auch in Zukunft eine große Rolle spielen. Im positiven Fall geht ein Unternehmen in Richtung Outsourcing des Fuhrparkmanagements, um sich auf die Kerngeschäfte zu fokussieren. Sollte es dagegen wirtschaftlich bergab gehen, können wir Fuhrparkmanager bei der Kostensenkung unterstützen. Sie sehen, externes Fuhrparkmanagement ist relativ konjunkturunabhängig. ZUR PERSON Thomas A. Emmert Thomas A. Emmert (47), Geschäftsführer der Sixt Mobility Consulting, ist diplomierter Kaufmann und Informatiker. Zuvor war er als operativer Geschäftsführer bei Fleet Logistics International BV, einer Gesellschaft der TÜV Süd-Gruppe, sowie in verantwortlichen Positionen bei mehreren Unternehmensberatungen tätig.

24 MANAGEMENT Fahrzeugübergabe ERST EINWEISEN, DANN LOSFAHREN Bei der Übergabe eines neuen Dienstwagens mischt der Gesetzgeber kräftig mit. Vor allem die Unfallverhütungsvorschriften nehmen den Fuhrparkleiter in die Pflicht. Text: Joachim Geiger Die Übergabe eines neuen Dienstwagens an den Mitarbeiter lässt sich häufig auf diese Formel bringen: Schlüssel aushändigen, einsteigen und losfahren lassen. Wie das Navigationssystem funktioniert, der Sitz eingestellt oder die Motorhaube geöffnet wird das sind Details, die sich der Nutzer am besten in Eigenregie aneignet. Dass mit Warndreieck, Verbandskasten und Warnweste eine Notfallausrüstung an Bord ist, versteht sich bei einem neuen Fahrzeug ohnehin von selbst. So einfach, so gut? Eine unbürokratische Übergabe hat Charme, ist aber kein probates Modell für den mit Halterpflichten beauftragten Fuhrparkchef. Schließlich machen Normen wie Straßenverkehrsordnung, Arbeitsschutzgesetz und Unfallverhütungsvorschrift (UVV) zur Fahrzeugübergabe durch den Fuhrparkverantwortlichen ebenso dezidierte Aussagen wie zu den Aufklärungspflichten in Sachen Fahrzeugkontrolle und Ladungssicherung. Wer diese Pflichten auf die leichte Schulter nimmt, muss mit empfindlichen Sanktionen rechnen. Ein Fuhrparkleiter sollte sich daher im eigenen Interesse mit den Regeln und Prozessen für die Übergabe befassen. Dienstwagen sind Betriebsmittel»Aus der Sicht des Arbeitsschutzes ist der Dienstwagen ein Betriebsmittel. Der Fuhrparkleiter ist daher verpflichtet, die Fahrzeuge so einzurichten und instand zu halten, dass der Nutzer vor Gefahren für Leben und Gesundheit geschützt ist«, erklärt Michael Schulz, zertifizierter Fuhrparkmanager der WSW Wuppertaler Stadtwerke. Die einschlägigen Regeln zur Durchführung dieser Aufgabe beschreibt vor allem die Unfallverhütungsvorschrift der Berufsgenossenschaft für Verkehr und Transportwirtschaft (BG Verkehr). Diese Verordnung hat den Charakter eines Gesetzes und nimmt den für den Fuhrpark Verantwortlichen, aber auch den Fahrer und das Fahrzeug in den Blick.»Der Dienstwagen muss bereits vor der Fotos: Kartl-Heinz Augustin (1)

25 ENTFESSELT. DER NEUE JAGUAR XE. DIE SPORTLIMOUSINE NEU DEFINIERT. Erleben Sie die innovativste Jaguar Sportlimousine aller Zeiten. Mit der sportlichen DNA des atemberaubenden Jaguar F-TYPE, einer fortschrittlichen Aluminium-Architektur, richtungsweisenden Technologien und CO 2 -Emissionen ab 99 g/km verbindet er höchste Effizienz mit beeindruckender Performance. Schon ab ,25 *. AB 99 G/KM CO 2 -EMISSIONEN VERLÄNGERTE SERVICEINTERVALLE 3 JAHRE GARANTIE & INSPEKTION JAGUAR.DE/FLEET-AND-BUSINESS THE ART OF PERFORMANCE * UVP der Jaguar Land Rover Deutschland GmbH, Am Kronberger Hang 2 a, Schwalbach/Ts., zzgl. Überführungskosten, zzgl. MwSt. Jaguar XE: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 11,6 4,4 (innerorts); 6,1 3,4 (außerorts); 8,1 3,8 (komb.); CO 2 -Emissionen in g/km: ; CO 2 -Effizienzklasse: E A+; RL 80/1268/EWG. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Mehr Informationen zu Jaguar Care unter:

26 MANAGEMENT Fahrzeugübergabe UNFALLVERHÜTUNGSVORSCHRIFT FÜR FAHRZEUGE Dienstwagen müssen jährlich zur Prüfung Die für das Fuhrparkmanagement maßgebliche UVV trägt die Bezeichnung»Unfallverhütungsvorschrift Fahrzeuge DGUV Vorschrift 70«. Hinter dieser Verordnung stehen die Berufsgenossenschaft für Verkehr und Transportwirtschaft (BG Verkehr) sowie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) als der Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand. Eine wichtige Bestimmung für den Fuhrpark ist der Paragraf 57. Demnach sind Dienstwagen mindestens einmal im Jahr durch einen Sachkundigen auf ihren betriebssicheren Zustand zu prüfen und das Ergebnis zu dokumentieren. Die Paragrafen 36 und 37 wiederum machen Vorgaben zur Kontrolle und Beladung eines Fahrzeugs durch den Mitarbeiter. Übergabe mit einer UVV-Prüfung aufwarten, deren Ergebnis zu dokumentieren und zu archivieren ist. Das Gleiche gilt für die Unterweisung des Fahrers vor der ersten Fahrt. Hier wie dort muss der Fuhrparkleiter die Einhaltung der UVV sicherstellen«, nennt Michael Schulz wesentliche Anforderungen des Gesetzgebers. Die Unterweisung der Mitarbeiter kann der Fuhrparkleiter selbst in die Hand nehmen. Möglich wäre aber auch, für Fahrzeug und Fahrer ein entsprechendes Arrangement mit dem Händler oder der Werkstatt zu treffen. Infrage kommen dafür zudem spezielle Dienstleister, die diesen Job mitsamt der Terminüberwachung übernehmen. Sinnvoll ist eine Regelung allemal, da die UVV-Prüfung und die Unterweisung nach der Übergabe jedes Jahr zu wiederholen sind. Ein auf drei Jahre geleaster Dienstwagen bedeutet also drei UVV-Prüfungen für das Fahrzeug und drei Unterweisungen für den Nutzer. Beweispflicht liegt beim Fuhrparkleiter Die Übergabe selbst ist in den meisten Fällen kein Hexenwerk. Eine professionelle Durchführung könnte damit beginnen, dass sich der Verantwortliche den Lassen Sie sich die Einweisung von ihren Fahrern schriftlich bestätigen. Dann gibt es später keinen Ärger DEKRA-ONLINE-SCHULUNG Unterweisung per Mausklick Die Unterweisungsplattform der Dekra Media bietet mit ihrem»dekra Safety Web«eine flexible Online-Lösung. Das Unternehmen gibt damit seinen Dienstwagenfahrern eine zeitlich und räumlich unabhängige Möglichkeit, sich unterrichten zu lassen. Entwickelt wurde das Online- Seminar von Fachlektoren aus dem konzerneigenen Kompetenzteam, geprüft und zertifiziert von der Deutschen Gesetz lichen Unfallversicherung (DGUV). Nach jedem Kapitel folgt ein Wissenstest. Nur wer mindestens 50 Prozent der Fragen richtig beantwortet, kann sich am Ende ein Nachweiszertifikat ausdrucken. Damit gar antiert Dekra einen einheitlichen Wissensstand der Fahrer.»Außerdem schonen die Unternehmen ihr Fuhrparkbudget«, sagt Heinz-Jörg Roling von Dekra Media. Original-Führerschein des Mitarbeiters zeigen lässt. Die Einweisung des Mitarbeiters in das Fahrzeug sollte dann auf die Bedienung, Technik und Ausstattung eingehen. Ein Muss für jede Übergabe ist der Hinweis, dass der Mitarbeiter stets für die Betriebssicherheit seines Fahrzeugs verantwortlich ist. Wie der Fuhrparkleiter die UVV in seinem Unternehmen realisiert, liegt in seinem Ermessen. Allerdings schränken gewisse Nachweispflichten den Spielraum ein. Der Fuhrparkleiter muss bei Bedarf belegen, dass»es gibt eine UVV-Prüfung für Fahrzeuge und eine für Mitarbeiter. Das ist die Einweisung bei der Fahrzeugübergabe«er die Kontrollen und Anweisungen zur Einhaltung der rechtlichen Vorschriften auch tatsächlich umsetzt. Fuhrparkmanager Michael Schulz kann diesen Nachweis mithilfe einer eigens für die Nutzer der Dienstwagen erstellten Handlungsanleitung schwarz auf weiß führen. Die handliche Broschüre macht auf wenigen Seiten und in übersichtlicher Form konkrete Vorgaben zum Gebrauch der Fahrzeuge. Vor Beginn der Fahrt ist demnach das Fahrzeug auf Mängel zu überprüfen, die Notfallausrüstung und die Ladungssicherung zu checken. Die Anleitung regelt auch die Bedingungen für die Nutzung eines Handys im Fahrzeug, das Verhalten bei Unfällen, das Bergen und Schleppen sowie das Abstellen der Fahrzeuge und den fachgerechten Einsatz eines Wagenhebers. Michael Schulz hat dafür gesorgt, dass das Regelwerk den Mitarbeitern jederzeit zur Verfügung steht. Zur Unterweisung im Rahmen einer Fahrzeugübergabe gehört nämlich auch die Information, dass der Fahrer die Handlungsanleitung stets im Fahrzeug mitzuführen und sich danach zu richten hat. Der entscheidende Punkt:»Der Fuhrparkleiter sollte die Mitarbeiter durch ihre Unterschrift bestätigen lassen, wenn sie ihre Unterweisungen erhalten haben«, weiß Manager Schulz. Michael Schulz WSW Wuppertaler Stadtwerke 26 FIRMENAUTO Januar 2016

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28 MANAGEMENT Recht und Steuer VERJÄHRUNG NUTZEN, ABER RICHTIG Seit letztem Jahr ist der Führerschein schon bei acht Punkten weg. Grund genug, im Straßenverkehr besonders aufzupassen. Hat es doch geblitzt, hilft dem Fahrer gelegentlich der Faktor Zeit. Die meisten Verkehrsordnungswidrigkeiten verjähren schon nach drei Monaten ab Tattag. Um dem etwas nachzuhelfen, kam ein mit 26 km/h zu schnell Erwischter auf eine nur scheinbar gute Idee. Er wurde von seinem Arbeitgeber als regelmäßiger Fahrer des Firmenfahrzeugs benannt und erhielt so von der Bußgeldbehörde den Anhörungsbogen. Nun vereinbarte er mit einem Arbeitskollegen, dass dieser die Sache zunächst auf sich nehmen solle, bis die drei Monate abgelaufen seien. Anschließend sollte der Kollege einfach sagen, er habe sich geirrt, gefahren sei er nicht. Der nette Kumpel schrieb nun brav wie ihm geheißen an die Behörde, er sei der Raser, und bekam auch einen Bußgeldbescheid. Der schöne Plan ging zunächst auf. Dem Amtsgericht teilte er nach Akteneinsicht mit, anhand des Lichtbilds habe er festgestellt, Urs Heck Rechtsanwalt doch nicht der Fahrer gewesen zu sein. Das Verfahren wurde deshalb eingestellt, gegen den tatsächlichen Fahrer wurde es wegen Eintritts der Verfolgungsverjährung nicht wieder aufgenommen. Das dicke Ende für die beiden Schlauberger kam aber noch. Der richtige Autolenker wurde wegen falscher Verdächtigung, der andere wegen Beihilfe dazu verurteilt. Das sei absolut richtig, befand das OLG Stuttgart in dritter Instanz (Az.: 2 Ss 94/15). Der Tatbestand des 164 Abs. 2 StGB schütze nicht nur einen in seinem Persönlichkeitsrecht beeinträchtigten Angezeigten, sondern auch die staatliche Rechtspflege vor ungerechtfertigter Inanspruchnahme. Aus 100 Euro Geldbuße wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung wurden am Ende 40 Tagessätze zu 70 Euro, zuzüglich der Kosten für drei Verfahren. Fotos: Jacek Bilski, Karl-Heinz Augustin, Götz Mannchen ABGAS-SKANDAL Droht VW-Kunden höhere Kfz-Steuer? Die Kfz-Steuer bemisst sich bei nach dem 1. Juli 2009 neu zugelassenen Fahrzeugen nach dem CO 2 -Ausstoß, basierend auf den Werten, welche die Zulassungsbehörden den Finanzämtern weitergeben. Die Kfz-Steuer muss dann der Halter bezahlen. Wie weit der gemessene Kohlendioxidausstoß der betroffenen Fahrzeuge über den offiziell zulässigen Werten liegt, ist derzeit noch unklar. Das Verkehrsministerium ermittelt aktuell zusammen mit dem Kraftfahrt-Bundesamt. Ob sich rückwirkend oder künftig eine höhere Steuer ergibt, ist noch offen. Solange die Sachlage durch die Ämter nicht eindeutig aufgeklärt ist, sollten sich VW-Kunden in Geduld üben. Sie werden von den Ämtern informiert. Andreas Wessels Steuerberater UNFALL Auf den Schreck keinen Schnaps Immer wieder begehen betrunkene Autofahrer Unfallflucht, in der Hoffnung, dass sich ihr alkoholisierter Zustand später nicht mehr nachweisen lässt. Werden sie kurz nach dem Unfall von der Polizei zu Hause aufgesucht, behaupten sie dann, auf den Unfall- Schreck gerade ein paar Gläser Alkohol gekippt zu haben. Eine Masche, die zumindest bei einem alkoholisierten Autofahrer nicht klappte, der nachts gegen einen abgestellten Anhänger gefahren war. Er hatte noch mit einem Augenzeugen gesprochen und war dann weggefahren. Der Zeuge rief die Polizei und als der Autofahrer zu Hause angekommen war, meldete sich auch er bei den Beamten. Sie kamen und stellten bei ihm 1,84 Promille Alkohol im Blut fest. Er behauptete, wegen»mundtrockenheit und Verwirrung«zwei Flaschen Bier und zwei Schnaps getrunken zu haben. Die Richter fanden dies unglaubhaft. Sie statuierten, dass ein sogenannter Nachtrunk eine Obliegenheitsverletzung darstelle, wenn polizeiliche Ermittlungen zu erwarten seien. Das war hier offensichtlich der Fall. Weil der Fahrer damit seine Pflichten als Versicherungsnehmer doppelt verletzt hatte, er fuhr betrunken fahren und trank auch noch nach, konnte seine Kfz-Versicherung die gezahlten Beträge zurückverlangen (OLG Frankfurt, Az.: 3 U 66/13).

29 FÄHRT IDEALLINIE BEI UNTERHALT UND EFFIZIENZ. NISSAN QASHQAI VISIA 1.5 l dci, 81 kw (110 PS) Leasingsonderzahlung: 0, Laufleistung: km Laufzeit: 36 Monate MTL. LEASINGRATE: 217, 1 (NETTO) DER NISSAN QASHQAI. Wir stellen vor: der NISSAN QASHQAI Ihr vielleicht effi zientester Mitarbeiter. Mit seiner günstigen Leasingrate und dem klassenbesten Kraftstoffnormverbrauch 2 von nur 3,8 l auf 100 km bremst er hohe Unterhaltskosten ganz einfach aus und überzeugt mit komfortablem Fahrverhalten auf jeder Dienstfahrt. Mehr auf nissan.de Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 4,2, außerorts 3,6, kombiniert 3,8; CO 2 -Emissionen: kombiniert 99,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effizienzklasse A+. Abb. zeigt Sonderausstattung. 1 Berechnungsbeispiel für das gewerbliche Leasing bei einer Laufzeit von 36 Monaten bis km zzgl. MwSt., Überführung und Zulassung. Für alle bis zum abgeschlossenen Verträge bei Zulassung bis zum für den NISSAN QASHQAI VISIA, 1.5 l dci, 81 kw (110 PS). Ein Angebot für Gewerbekunden von NISSAN FLEET SERVICES, einem Produkt der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, Hamburg, in Kooperation mit der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, Neuss. Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern. 2 Kombinierter Normverbrauch beim 1.5 l dci Dieselmotor. Angabe nur gültig bei vergleichbaren Verbrennungsmotoren. Stand 1. April Das Angebot ist gültig für Kleingewerbe mit einem Fuhrpark bis 5 Einheiten sowie Mitglieder eines Verbandes mit Rahmenabkommen mit der NISSAN CENTER EUROPE GMBH über Abrufschein. NISSAN CENTER EUROPE GMBH, Postfach, Brühl.

30 MANAGEMENT LESERWAHL Die xxxxx besten Marken Die besten Marken 2016 Die Leserwahl von FIRMENAUTO sucht die»besten Marken 2016«im Flottenmarkt. Welche Automarke bietet den besten Service für Firmenkunden, bei welcher Leasinggesellschaft fühlt sich Ihr Unternehmen am besten aufgehoben, welcher Autovermieter betreut Businesskunden am besten? Stimmen Sie ab und gewinnen Sie einen Citroën C4 Cactus Blue HDi 100 in Business-Class-Ausstattung im Wert von Euro brutto. Tragen Sie für jede Kategorie die Nummer Ihres Favoriten in die beigeheftete Antwortkarte ein. Diese können Sie uns portofrei bis zum 18. März 2016 zuschicken. Noch einfacher geht es online unter (Code W026). Automarken: guter Service für A Flottenkunden 1 Alfa Romeo 2 Audi 3 BMW 4 Citroën 5 Fiat 6 Ford 7 Honda 8 Hyundai 9 Jaguar 10 Jeep 11 Kia 12 Lancia 13 Land Rover 14 Lexus 15 Mazda 16 Mercedes 17 Mini 18 Mitsubishi 19 Nissan 20 Opel 21 Peugeot 22 Porsche 23 Renault 24 Seat 25 Skoda 26 Smart 27 Subaru 28 Suzuki 29 Tesla 30 Toyota 31 Volvo 32 Volkswagen B Umweltfreundlichste Automarke 33 Alfa Romeo 34 Audi 35 BMW 36 Citroën 37 Fiat 38 Ford 39 Honda 40 Hyundai 41 Jaguar 42 Jeep 43 Kia 44 Lancia 45 Land Rover 46 Lexus 47 Mazda 48 Mercedes 49 Mini 50 Mitsubishi 51 Nissan 52 Opel 53 Peugeot 54 Porsche 55 Renault 56 Seat 57 Skoda 58 Smart 59 Subaru 60 Suzuki 61 Tesla 62 Toyota 63 Volvo 64 Volkswagen C Reifen 65 Bridgestone 66 Continental 67 Dunlop 68 Fulda 69 Goodyear 70 Hankook 71 Michelin 72 Nokian 73 Pirelli 74 Pneumant 75 Semperit 76 Uniroyal 77 Vredestein 78 Yokohama D Reifenservice 79 4Fleet Group 80 A.T.U. 81 Euromaster 82 First Stop 83 Fleet Partner 84 IFS Internationaler Fleet Service 85 Michelin Solutions 86 Pitstop 87 Pneuhage 88 Point S 89 Premio 90 Reifen Direkt 91 Reiff 92 Service Quadrat 93 Top Service Team 94 Vergölst E Freie Werkstätten 95 1a Autoservice 96 A.T.U. 97 Autofit 98 Automeister 99 Auto Plus 100 Bosch Car Service 101 Carglass 102 Euromaster 103 First Stop 104 Pitstop 105 Pneuhage 106 Point S 107 Premio 108 Top Service Team 109 Vergölst F Tankkarten 110 Aral 111 Avia 112 DKV 113 Eni (Agip) 114 Esso 115 Euro Shell 116 Fuelguard 117 Jet 118 Novofleet 119 OMV 120 SVG 121 Total 122 UTA 123 Westfalen Fotos: J. Bilski (1), T. Küppers (2), G. Mannchen (1), Fotolia (2) 30 FIRMENAUTO Januar 2016

31 STIMMEN SIE AB UND GEWINNEN SIE EINEN CITROËN C4 CACTUS G Leasing und Flottenmanagement 124 ALD Automotive 125 Alphabet Business Mobiliy 126 Ari Fleet 127 Arval Deutschland 128 Auto-Bank 129 BMW Financial Services 130 Car Mobility 131 Car Professional Fuhrparkmanagement 132 Citroën Bank 133 Daimler Fleet Management 134 DB Fuhrparkservice/DB Rent 135 Deutsche Leasing Fleet 136 Expert Automotive 137 Fleet Company 138 Fleetcar + Service 139 Ford Lease 140 HLA Fleet Services 141 Imperial Fleet (Panopa) 142 Lease Plan 143 Mazda Finance 144 Nissan Leasing 145 Opel Bank 146 Peugeot Bank 147 Raiffeisen-Impuls Leasing 148 Renault Leasing 149 Sixt Leasing 150 Sixt Mobility Consulting 151 Toyota Service Leasing 152 VW Financial Services H Versicherungen 153 Allianz 154 Arag 155 Axa 156 D.A.S. 157 Ergo 158 Generali 159 Gothaer 160 HDI 161 HDI-Gerling Industrie 162 Provinzial Rheinland 163 R+V Allgemeine-/Kravag-Logistik 164 Signal-Iduna 165 Versicherungskammer Bayern 166 VHV 167 Württembergische 168 Zurich J Fuhrpark-Software 169 Admin Solution 170 Ametras Rentconcept 171 Areal Control 172 Avrios 173 BIG-Bavaria Informatik 174 Carano 175 Community4you 176 CX9 Systems 177 Delta Proveris 178 EDV Service Kinner 179 EH-Systemhaus 180 Fleet Control Monitor 181 Fleet Expert 182 Fleet One 183 Hiepler + Partner 184 InNuce Solutions 185 Invers 186 Kemas 187 K-Soft 188 Next Generation Mobility 189 SiteOS 190 Vispirion 191 Yalone-IT 192 Yellow Fox K Führerscheinkontrolle 193 Admin Solution Service 194 Aral 195 A.T.U. 196 DAD Deutscher Auto Dienst 197 Dekra 198 Euromaster 199 Fleet Innovation 200 LapID 201 TCS Technology Content Services 202 VDQ Business Solutions 203 Wollnikom L Autovermieter 204 Avis 205 Belmoto 206 Buchbinder 207 Budget 208 Caro 209 CC Rent a car 210 DB Rent 211 Enterprise 212 Euromobil 213 Europa Service 214 Europcar 215 Maske Fleet 216 National Car Rental 217 Sixt 218 Starcar 219 Telekom Mobility Solutions M Corporate Carsharing 220 Alpha City (BMW) 221 Audi Shared Fleet (Audi) 222 Bettercar (Ubeequo) 223 Book-n-drive 224 Car2go 225 Carpool-Management (Volkswagen Leasing) 226 Citee Biz 227 Corporate Carsharing (Daimler Fleet Management) 228 Corporate Carsharing (GE Capital) 229 DB Rent 230 Drive Carsharing 231 Drive Now (BMW/Sixt) 232 Flinkster (DB Rent) 233 Ford Carsharing (Ford) 234 Green Wheels 235 Mu (Peugeot) 236 Multicity (Citroën) 237 Profi (Cambio Carsharing) 238 Quicar (VW) 239 Share your Fleet (PSA) 240 Shaggo (Fuhrwerk Plus) 241 Sixt Corporate Carsharing Januar 2016 FIRMENAUTO 31

32 AUTO Neuvorstellung Renault Talisman GLÜCKAUF Auch wenn Renault seine neue Mittelklasse Talisman nennt, aufs Glück allein verlässt sich der Hersteller nicht. Business-Features sind Serie, obendrauf gibt s fünf Jahre Garantie. Text: Martin Schou Sie wollen bestimmt von uns wissen, warum Renaults neue Mittelklasse-Limousine Talisman heißt. Sorry, die Antwort blieb uns Renault ebenfalls schuldig. Vor 14 Jahren hieß die zugehörige Studie bereits Talisman. Klingt schick, also habe man den Namen übernommen. Wenn wir es uns zurechtlegen, könnten wir es so formulieren: Wer in der prall gefüllten Mittelklasse mit einem neuen Modell startet, kann durchaus eine Portion Glück gebrauchen. Mit 4,85 Meter Länge spielt der Talisman in einer Liga mit Ford Mondeo (4,87 Meter) und Skoda Superb (4,86 Meter). Dementsprechend geräumig sitzt es sich in der Limousine. Vorne ist es schon alles andere als beklemmend. Auf der Rückbank aber finden Großgewachsene selbst dann genügend Beinfreiheit, wenn auch vorne zwei lange Kollegen sitzen. Obwohl die Dachlinie coupémäßig flach abfällt, bleibt über dem Scheitel genügend Luft. In den Kofferraum passen 608 Liter Gepäck, die allerdings durch eine recht schmale Luke gewuchtet und tief hineingeschoben werden müssen. Der Talisman folgt auf den Laguna Der Talisman löst Renaults bisheriges Mittelklasse-Modell, den Laguna, ab. Der Hersteller betont aber, dass der Talisman auf einer ganz neuen Plattform steht. Auf derselben nämlich, auf der schon der große Espace aufbaut und die Anfang 2016 auch der nächste Mégane nutzen wird. Die nahe Verwandtschaft zum Crossover- Van ist schon beim Design auszumachen. Wie der Espace trägt der Talisman einen breiten Kühler mit großer Renault-Raute und sichelförmigen Tagfahrlichtern. Mit seiner bulligen Front habe er sein Überholprestige sicher, so die Franzosen. Im Rückspiegel macht der Talisman durchaus Eindruck. Doch für die linke Autobahnspur als Dauerspielstätte fehlt ihm dann doch der Bumms. Der stärkste Selbstzünder ist der 1.6 dci mit 160 PS, der serienmäßig an ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt ist. Das Duo harmoniert gut. Der Motor packt bei niedrigen Drehzahlen kräftig zu, die Automatik schaltet flüssig die Gänge durch. Im oberen Tourenbereich fehlt es dem Motor dennoch an Power beziehungsweise Hubraum. Schon Überholmanöver auf Landstraßen überlegt man sich deshalb zweimal. Den 1,6-Liter-Diesel gibt es zudem mit 130 PS. Darunter bildet der 1,5 Liter große Selbstzünder mit 110 PS den Einstieg. Dass der Talisman mehr Komfort- als Sport-Limousine ist, merkt man zudem am Fahrwerk. Der Fahrer kann per Drehschalter zwischen den Fahrmodi Eco, Normal, Komfort und Sport wählen. 32 FIRMENAUTO Januar 2016

33 Das Multimediasystem kann per Touchscreen und per Drehdrücksteller gesteuert werden. Die Instrumente werden digital angezeigt. Der Touchscreen des Multimediasystems steht hochkant. Das Head-up-Display projiziert Tempo und Navi- Pfeile auf eine kleine Plastikscheibe. Renault Talisman Hubraum (cm 3 ) Zylinder Leistung kw (PS) Drehmom. (Nm/min) (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) CO 2 (g/km) Kofferraum (l) Zuladung (kg) Preis (Euro) Betriebskosten 2) (ct/km) dci (110) 260/ , ,6 D ,6/44,0 A+ dci (130) 320/ , ,9 D ,8/45,5 A+ dci 160 EDC 1) (160) 380/ , ,5 D ,9/49,7 A TCe 150 EDC 1) (150) 220/ , ,6 S ,8/48,9 B TCe 200 EDC 1) (200) 260/ , ,8 S ,5/53,3 B Herstellerangaben. 1) Doppelkupplungsgetriebe 2) Bei / km pro Jahr, 60/36 Monate Laufzeit. Berechnet von Effizienzklasse Wobei die Fahrstufen unserem Popometer nach nicht das halten, was sie versprechen, Normal stufen wir als Komfort ein: Der Talisman federt sauber über Unebenheiten hinweg und die Lenkung folgt sanft und präzise unseren Vorgaben. In Komfort-Stellung sind die Dämpfer hingegen zu weich abgestimmt. Der Talisman wippt auf langen Bodenwellen unangenehm nach. Einmal probiert, bleibt die Komfort-Stufe von da an tabu. Die Hinterräder lenken mit. Das verleiht dem Auto eine eigene Dynamik Dass der Talisman dennoch zielgenau durch Kurven braust, verdankt er der Allradlenkung. Unterhalb von Tempo 60 lenken die Hinterräder gegen die Fahrtrichtung, darüber in Fahrtrichtung mit. Dem Fahrer erleichtern zudem eine Vielzahl an Assistenten das Leben. Neben dem Parkassistenten, der den Talisman auch selbstständig aus engen Parklücken ausparkt, bietet Renault unter anderem Headup-Display, Abstandswarner mit Notbremsassistent, Totwinkelwarner, Verkehrszeichenerkennung, Fernlichtassistenten, Spurverlassenswarner und adaptivem Tempomaten an. Leider funktioniert Letzterer erst ab Tempo 40, sodass der Fahrer ausgerechnet im nervigen Stop-andgo-Verkehr selbst ran muss. Durch die weit in die Mitte ragenden Rückleuchten wirkt der Talisman enorm breit. Renault bietet den Talisman in den drei Ausstattungslinien Life, Intens und Initiale Paris an. Schon in der Basisversion sind die wichtigsten Extras typischer Business- Limousinen enthalten: Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Tempomat, Navi mit sieben Zoll großem Touchscreen, Parkpiepser, schlüsselloser Zugang und sogar ein elektrisch verstellbarer Fahrersitz mit Massagefunktion. Die Limousine steht ab Februar 2016 für Euro beim Händler. Der 160-PS-Diesel startet in der mittleren Linie Intens und kostet mindestens Euro. Wer auf den Grandtour genannten Kombi schielt, der muss sich noch bis Mai gedulden und rund 850 Euro mehr hinblättern. Damit ist der Talisman zwar etwas teurer als die Konkurrenz, dafür aber auch üppig ausgestattet. Dem Glück greift Renault mit drei Jahren Neuwagengarantie plus zwei Jahren Anschlussgarantie unter die Arme. Mehr Bilder und weitere Infos zum neuen Talisman finden Sie unter: Januar 2016 FIRMENAUTO 33

34 AUTO Neuvorstellung Porsche 911 DRUCK- MASCHINE Das Ende der Saugmotoren: Im Porsche 911 gibt es künftig nur noch Turbos. Und eine für den Geschäftswagen standesgemäße Ausstattung. Text: Hanno Boblenz Porsche blies Sportwagen zu SUV auf, verpasste ihnen Dieselmotoren und schaffte die Luftkühlung ab: Aus Sicht der Hardcore-Fans hat die Marke etliche heilige Kühe geschlachtet. Und jetzt ist der Sauger fällig, diese letzte Bastion puristischen Motorenbaus. Statt der 3,8-Liter-Boliden sitzen im Heck der überarbeiteten 991-Baureihe kleinere, zwangsbeatmete Sechszylinder mit nur noch drei Liter Hubraum. Doch alles halb so schlimm. Zum einen verbrauchen die neuen Motoren gut zehn Prozent weniger, was in der heutigen Zeit auch einem Sportwagen gut steht. Zum anderen bringt der Turbo mehr Power. Um 20 PS steigt die Leistung, 370 PS sind es beim Carrera und 420 PS beim Carrera S. Als Nebeneffekt türmt der Boxer nun schon bei Umdrehungen ein Drehmomentgebirge von 450 Nm (Carrera) beziehungsweise 500 Nm (Carrera S) auf Euro Preisaufschlag, dafür mit serienmäßigem Multimediasystem Ganz nüchtern betrachtet bringt der Turbo also nur Vorteile. Abgesehen vom Preis, der um Euro (alle Preise netto) auf etwas über Euro (Carrera) beziehungsweise Euro (Carrera S) schnalzt, allerdings bei entsprechend besserer Ausstattung. Der Sound jedenfalls passt immer noch, speziell mit der optionalen Sportabgasanlage (2.100 Euro): Je nach Gasstellung schnorcheln, röcheln und röhren die Motoren nach Herzenslust die Porsche-Kantate # 911, untermalt von einem durchdringenden Turbopfeifen. Und sie schieben an, als gäbe es kein Morgen, gleichmäßig und druckvoll, aber ohne den Passagieren einen Turbokick zu verpassen. In Kombination mit Doppelkupplungsgetriebe fliegt der Carrera S in 3,9 Sekunden auf 100 und in knapp 13 Sekunden auf 200 km/h. Gleichzeitig klebt der Wagen wie warmer Kaugummi auf dem Asphalt, lässt sich weder von Bodenwellen noch von Schlaglöchern beeindrucken. Wären da nicht die enormen Sicherheitsreserven. Das Auto erlaubt Kurvengeschwindigkeiten, die dem ungeübten Fahrer den Angstschweiß auf die Stirn treiben, weicht dabei keinen Millimeter von der optimalen Linie ab. Das mag an den adaptiven Dämpfern liegen, die im 911 erstmals serienmäßig verbaut werden, am Torque Vectoring System, das in schnellen Kurven die Hinterräder gezielt 34 FIRMENAUTO Januar 2016 Mehr Bilder, auch vom Cabrio, sowie ein Video finden Sie unter

35 Am Cockpit hat das Facelift nichts geändert. Der Drehzahlmesser sitzt weiterhin zentral in der Mitte. Der 911 hat keinen Normkofferraum. Deshalb sollte der Porsche-Fahrer mit weichen Taschen reisen. Neu im 911: Über die Drehregler wird der Fahrmodus verstellt. Auf Knopfdruck gibt s Extra-Power. Das Schiebedach gibt nur eine winzige Luke frei. Frischluftfans wählen den Targa oder das Cabrio. anbremst (1.100 Euro), oder an der optionalen Hinterachslenkung (1.890 Euro). Die Liste der Fahrwerks- und Antriebsoptionen lässt sich munter fortsetzen. Doch der 911, Modelljahr 2016, ist mehr als reine Sportmaschine. Sein serienmäßiges Multimediasystem samt großem farbigen Touchscreen macht ihn fit für die Anforderungen an einen Geschäftswagen. Die Anlage verbindet iphones über Apple Car Play, lädt Smartphones induktiv auf, erkennt bei der Zielein gabe die Handschrift des Fahrers und beschallt auf Wunsch über ein 821 Watt starkes Soundsystem der High-End-Schmiede Burmester (3.690 Euro) den Innenraum wie einen Konzertsaal. Echtzeit-Verkehrsdaten, Google-Earth-Karten, Apps und Fahrzeugfernbedienung übers Smartphone: Auch Porsche spielt nun die Klaviatur moderner Connectivity-Systeme, ohne aber dabei das Cockpit mit kunterbunten virtuellen Spielereien zu überfrachten. Porsche 911 Hubraum (cm 3 ) Zylinder Leistung kw (PS) Drehmom. (Nm/min) (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) CO 2 (g/km) Kofferraum (l) Zuladung (kg) Preis (Euro) Betriebskosten 1) (ct/km) Carrera (370) 450/ , ,3 SP ,1/92,8 F Carrera S (420) 500/ , ,7 SP ,5/101,3 F Herstellerangaben. 1) Bei / km pro Jahr, 60/36 Monate Laufzeit. Berechnet von Effizienzklasse Für einen Sportwagen lässt sich der 911 ganz schön entspannt fahren All das macht den Reiz aus, diesen Zweitürer als Geschäftswagen zu fahren. Der 911 mag so heißblütig sein wie ein wilder Stier, im Alltag benimmt er sich wie ein zahmes Kätzchen. Wer sich unnötige Extras wie Sportsitze und die optionale Tieferlegung verkneift, ist kommod untergebracht, genießt einen Federungskomfort wie in einer sportlichen Limousine. In jedem Fall sollte man das Euro teure Doppelkupplungsgetriebe bestellen. Das erledigt die unnötige Schaltarbeit (wer braucht eigentlich eine Handschaltung mit sieben Gängen?) und lässt den Wagen im Kolonnenverkehr spritsparend im Leerlauf mitsegeln. Nur der Ordnung halber erwähnen wir noch die neuen Fahrhilfen wie Spurhalteassistent, Radartempomat, LED-Scheinwerfer. Auch sie tragen ihren Teil dazu bei, dass man in diesem Porsche so souverän unterwegs ist. Alleine dieses Gefühl ist es doch wert, gelegentlich Traditionen über Bord zu werfen. Januar 2016 FIRMENAUTO 35

36 AUTO Neuvorstellung Ford Galaxy RAUM FÜR VERNUNFT Der neue Ford Galaxy bietet Platz in Hülle und Fülle. Hinzu kommen viele Fahrerassistenten, Allradantrieb sowie ein bärenstarker Biturbo-Diesel mit 210 PS. Text: Guido Borck Obwohl die halbe Welt nach SUV lechzt, halten die Kölner an ihrem Konzept fest. Denn anders als etwa der aktuelle Renault Espace folgt der neue Galaxy nicht dem Crossover-Trend, sondern ist ein klassischer, von Grund auf solider Van. Allerdings besetzt Ford das Segment wieder mit einer Doppelspitze. Während der neue S-Max der ideale Van für sportlich angehauchte Außendienstler ist, nimmt der neue Galaxy die Rolle des Vernünftigen ein. Er eignet sich für jene mit erhöhtem Platzbedarf. Das zeigt schon seine Bestuhlung, die im Gegensatz zum S-Max bereits serienmäßig mit sieben Sitzen bestückt ist. Natürlich darf bei der dritten Galaxy- Auflage das typische Ford-Markengesicht nicht fehlen. Der trapezförmige Kühlergrill erstreckt sich breit über die Fahrzeugfront. Links und rechts vom dominanten Grill gibt s schmale Scheinwerfer, die mittels adaptiver LED-Technik (ab Euro) in die Kurve hinein leuchten können. Im Vergleich zum alten Galaxy rückte die Gürtellinie zwar ein Stückchen nach oben, dennoch sorgen große Fensterflächen für eine gute Rundumsicht und ein feudales Raumgefühl. Großzügiges Raumangebot, zumindest beim Fünfsitzer Platz hat der 4,85 Meter lange Galaxy mehr als genug. Der Innenraum ist weit geschnitten und das nahezu waagerecht verlaufende Dach sorgt überall für viel Luft über den Köpfen. Selbst in Reihe drei lässt es sich noch ganz gut aushalten. Da alle Einzelsitze verschiebbar sind, haben langbeinige Kollegen hier noch genügend Platz. Konzeptbedingt kann aber auch der Ford nicht zaubern. Sind alle sieben Möbel in Gebrauch, schrumpft das Ladevolumen auf mickrige 200 Liter zusammen. Als Fünfsitzer bietet er jedoch üppige 689 Liter. Wer noch mehr Stauraum benötigt, klappt die Lehnen der Reihen zwei und drei nicht von Hand, sondern ganz galant elektrisch um per Knopfdruck vom Gepäckraum aus. Dann entsteht eine durchgängig ebene Ladefläche und der Galaxy verwandelt sich zum Frachter mit maximal Liter Volumen. Auch an Ablagen mangelt es dem Kölner nicht. In den Türtaschen finden große 1,5-Liter- Flaschen einen sicheren Halt und in der breiten Armlehne zwischen den Vordersitzen gibt es ein spezielles Fach zur Unterbringung von Smartphones. 36 FIRMENAUTO Januar 2016 Mehr Infos und Bilder vom Galaxy:

37 Der Galaxy überzeugt mit einer soliden Verarbeitung, bei der Cockpit-Instrumentierung hat es Ford allerdings etwas zu sehr auf die Spitze getrieben, da insgesamt drei Bordcomputer-Displays mit ihrer Informationsflut den Fahrer zumindest anfangs etwas überfordern. Bis auf eine leicht überfrachtete Instrumentierung präsentiert sich das Galaxy-Cockpit aufgeräumt. Üppiges Platzangebot: Selbst in der dritten Reihe bietet der Ford noch eine gute Bewegungsfreiheit. Ford Galaxy Hubraum (cm 3 ) Zylinder Leistung kw (PS) Drehmom. (Nm/min) (s) Vmax (km/h) Die Lehnen klappen elektrisch auf Knopfdruck um. Dann entsteht ein Stauraum von Litern. Verbrauch (l/100 km) CO 2 (g/km) Kofferraum (l) Zuladung (kg) Preis (Euro) Betriebskosten 1) (ct/km) 2.0 TDCi (120) 310/ , ,0 D ,9/47,9 A 2.0 TDCi (150) 350/ , ,0 D ,5/48,9 A 2.0 TDCi (180) 400/ , ,0 D ,6/50,3 A 2.0 TDCi Bi-Turbo (210) 450/ , ,5 D ,0/54,8 B 1.5 Ecoboost (160) 250/ , ,5 S ,2/51,7 B 2.0 Ecoboost (240) 345/ , ,9 S ,1/56,7 D Herstellerangaben. 1) Bei / km pro Jahr, 60/36 Monate Laufzeit. Berechnet von Effizienzklasse Gutes Multimedia, viele Assistenten Völlig frei von jeglicher Kritik ist dagegen der 20,3 Zentimeter große Multimedia-Touchscreen, der sich auf Anhieb leicht bedienen lässt. Ebenso einfach kann ein Smartphone ans Bordnetz ankoppelt und integriert werden. Auch das reichhaltige Angebot an Fahrerassistenten überzeugt. Es reicht vom Auffahrwarner mit Notbremsfunktion über Spurhalter bis hin zur 180-Grad-Weitwinkelkamera vorne. Sie erleichtert das Einfädeln an unübersichtlichen Kreuzungen und warnt mit ihrem Split-View-Blick beim Herausfahren aus Hauseinfahrten vor herannahendem Verkehr. Sechs Motoren umfasst das Portfolio beim Galaxy. Sie stammen allesamt aus dem S-Max. Die beiden Benziner leisten 160 und 240 PS, die Spannbreite bei den Dieseln reicht von 120 bis 210 PS, für die beiden mittleren TDCi mit 150 und 180 PS steht zudem ein Allradantrieb mit variabler Kraftverteilung bereit. Für unser erstes Kennenlernen wählten wir den neuen Power-Diesel, der es dank doppelter Turboaufladung auf 210 PS bringt. Der Biturbo ist temperamentvoll und macht ordentlich Druck. Selbst bei hohen Drehzahlen hat der Motor noch reichlich Kraft und bleibt angenehm ruhig. Überhaupt ist der Galaxy ein leiser Reise-Van, der mit gut konturierten Sitzen sowie einer sanften Sechsgang-Automatik begeistert. Sie ist beim Topdiesel immer Serie. Empfehlenswert: die adaptive Lenkung Aber auch gegen eine flotte Gangart der harmonisch ausbalancierte Ford nicht abgeneigt und fährt sich für einen Van recht leichtfüßig. Wer das Ganze noch verfeinern möchte, sollte 420 Euro in die optionale, adaptive Lenkung investieren. Sie arbeitet mit einer variablen Übersetzung und passt sich an die gefahrene Geschwindigkeit an. Beim Einparken sind nur zwei Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag notwendig, bei flottem Tempo arbeitet die adaptive Lenkung hingegen sehr direkt und erhöht den Fahrspaß im Galaxy enorm. Ein Aufpreis, der sich also durchaus lohnt. Januar 2016 FIRMENAUTO 37

38 AUTO Suzuki Vitara S Ford Mondeo 1.0 Ecoboost DIESER BENZINER IST BESSER ALS DER DIESEL Neuer Benziner für den Suzuki Vitara: Der 140 PS starke 1.4 Boosterjet macht ordentlich Dampf und passt prima zu dem kompakten SUV. Text: Hanno Boblenz In kleineren Autos haben es teure Dieselmotoren immer schwer, sich gegen die Benzinfraktion durchzusetzen. Selbst SUV werden häufig als Benziner geordert, sofern sie vernünftig laufen. Will heißen, wenn ein Turbo Dampf macht. Jetzt hat auch Suzuki einen direkteinspritzenden Turbo-Benziner im Programm. Der 140 PS starke 1.4 Boosterjet im Vitara bildet den Auftakt einer ganz neuen Motorenfamilie mit drei und vier Zylindern. Sie sollen nach und nach in den anderen Modellen eingeführt werden, ab Frühjahr 2016 beispielsweise im Baleno. Der Turbo-Benziner macht richtig Spaß Dass der 1.4 Turbo sein Debüt ausgerechnet im Vitara gibt, ist logisch. Ob Diesel oder Benziner, bisher war bei dem beliebten Kompakt-SUV bei 120 PS Schluss. Zu wenig, finden viele Interessenten. Sie landen dann bei Nissan Juke, Opel Mokka oder Renault Capture. Diese Kunden will Suzuki nun mit dem neuen Vierzylinder wieder einfangen. Doch der neue Motor setzt nicht nur leistungsmäßig einen drauf, sondern auch in Sachen Fahrspaß und Agilität. Fast aus dem Leerlauf heraus hängt der Vierzylinder kräftig am Gas, lässt sich angenehm schaltfaul und untertourig fahren, dreht notfalls aber auch willig und ohne laut zu werden bis an den roten Bereich. Wobei das eher selten nötig wäre. Bei der knackigen Schaltung passen die Anschlüsse perfekt, speziell im Fahrmodus Sport. So arbeitet man sich ruckzuck durch die Gänge hoch in den Sechsten, lässt den gut gefederten Wagen entspannt rollen, während sich der Bordcomputer bei rund sieben Liter Verbrauch einpendelt. Der Vitara ist nur 4,18 Meter lang, bietet aber reichlich Platz. Der Vitara S ist nur mit Allrad erhältlich Vorerst wird es den Motor aber nur in Kombination mit einer eigenen Ausstattungslinie und nur mit Allradantrieb geben. Im Vitara S sitzen die Passagiere auf rot abgesteppten, beheizbaren Velourspolstern und viele rote Zierelemente bringen Farbe in den ansonsten etwas tristen Innenraum. Dazu gibt s eine gute Ausstattung, wie man sie im Firmenwagen erwartet. Schlüsselloser Zugang, Klimaautomatik, Navisystem mit Smartphone-Anbindung und WLAN-Hotspot im Auto hat der Suzuki ebenso an Bord wie einen Parksensoren, Rückfahrkamera, Radartempomat und LED-Scheinwerfer. Das alles gibt es im Paket für Euro, als Extras noch eine Sechsstufen-Automatik (1.260 Euro) oder eine schicke Zwei-Farben-Lackierung (302 Euro). Damit kostet der 140 PS starke Vitara S knapp 900 Euro weniger als der vergleichbare Diesel mit 120 PS, der allerdings noch ein Panaroma-Schiebedach aufweisen kann. Unterm Strich dürfte es der Selbstzünder im Vitara aber immer schwerer haben. Nicht weil er so schlecht wäre, sondern weil der neue Benziner so gut ist. 38 FIRMENAUTO Januar 2016

39 Mendunt officiet libus, tem fugia nimus quidus dolupta conserciet a dus dessiminus id magna Die roten Zierelemente gibt es nur im Vitara S. Sie finden sich im ganzen Innenraum. LED-Scheinwerfer gibt es im Vitara S ohne Aufpreis. Suzuki Vitara 1.4 AWD S Hubraum/Zylinder cm /4 Leistung kw (PS) 103 (140) Drehmoment Nm/min 220/ km/h/vmax s / km/h 10,2/200 NEFZ-Verbrauch/CO 2 l/g 5,4 S/127 Kofferraum/Zuladung l/kg /520 Preis Euro Betriebskosten 1) ct/km 68,9/45,7 Effizienzklasse C Herstellerangaben. 1) / km p.a., 60/36 Monate Mendunt officiet libus, tem fugia nimus quidus dolupta conserciet a dus dessiminus id magna Über Mirror Link lassen sich Apps vom Smartphone aufs Multimediasystem spiegeln. Auch eine Navigation ist serienmäßig. Mehr Bilder unter vitaras FLOTTER DREIER Dreizylindermotoren sind nicht mehr zu stoppen. Selbst den Ford Mondeo gibt s nun mit drei Töpfen und nur einem Liter Hubraum. Bringt s das? Text: Guido Borck Dreizylindermotoren ergeben Sinn. Sie sind kompakt, leicht und brauchen weniger Sprit. Dass sie ihre Kraft aus wenig Hubraum schöpfen müssen, gleicht ein emsig drehender Turbolader wieder aus. Fords kleinster Benziner arbeitet nach dem gleichen Downsizing- Prinzip. Der Einliter-Turbo erntete schon im Fiesta und Focus viel Lob. Wagemutig, wie die Kölner sind, verpflanzten sie ihr Motörchen nun auch in die Mittel klasse von Ford. Den Mondeo 1.0 Ecoboost gibt es als fünftürige Schräghecklimousine oder als Kombi. Hier treffen allerdings 1,5 Tonnen auf nur 125 PS. Wie die erste Ausfahrt mit dem Mondeo Turnier belegt, ist er mit dem Dreiender aber keinesfalls untermotorisiert. Gasbefehle beantwortet der Ford willig und ein Drehmo- ment von 170 Nm bei Touren sorgt für ein frühes Ansprechverhalten. Dass der Einliter sein turbinenartiges Lied brummt, ist drinnen fast nicht zu hören. Es herrscht bedächtige Ruhe und obwohl der Benziner auf eine Ausgleichswelle verzichtet, werkelt das Maschinchen höchst kultiviert und frei von Vibrationen. Bei flotter Fahrweise muss zwar öfter als sonst heruntergeschaltet werden, doch das macht er, ohne zu murren. In der Stadt oder auf Landstraßen hat das Flaggschiff von Ford genug Temperament und selbst auf der Autobahn sind entspannte 160 km/h problemlos realisierbar. Schluss ist bei 195 km/h, aber das wird ihm wohl keiner verübeln. Dienstwagenfahrer, die es nicht immer überaus eilig haben, sind also mit dem kleinen Benziner im Mondeo bestens bedient. Ford Mondeo Turnier 1.0 Ecoboost Hubraum/Zylinder cm 3 998/3 Leistung kw (PS) 92 (125) Drehmoment Nm/min 170/ km/h/vmax s / km/h 12,1/195 NEFZ-Verbrauch/CO 2 l/g 5,2 S/120 Kofferraum/Zuladung l/kg /754 Preis Euro Betriebskosten 1) ct/km 69,0/45,6 Effizienzklasse A Herstellerangaben. 1) / km p.a., 60/36 Monate Mehr Bilder und Infos: Januar 2016 FIRMENAUTO 39

40 AUTO Neuvorstellung Nissan NP300 Navara PICK-UP MIT SUV-GE Komfort wie im Pkw: Anfang 2016 kommt der neue Nissan NP300 Navara. FIRMENAUTO war mit dem neuen Pick-up unterwegs. Text: Andreas Wolf Die Zeit der Hardcore-Pick-up ist langsam, aber sicher vorüber. Heute will sich niemand mehr blattgefedert und im Hartplastik-Ambiente durch die Gegend schütteln lassen. Auch der neue, eigens auf den europäischen Markt zugeschnittene Navara zeigt sich als in der Wolle gefärbtes Nutzfahrzeug, ist jetzt aber wesentlich ansehnlicher und komfortabler, fast ein SUV mit angedockter Ladefläche. Innen bekam er ein neues Armaturenbrett samt Multifunktionslenkrad wie im Qashqai, ergonomisch geformte Sitze, einen schlüssellosen Zugang, viel Beinfreiheit und ein neues Multimediasystem mit üppigem Display. Bei gewerblichen Kunden geht s aber eher um Praktisches. Da hat der Navara einiges zu bieten: eine Tonne Nutzlast, 3,5 Tonnen Anhängelast und eine Ladeflächenlänge (King Cab) von 179 Zentimetern. Im Gegensatz zur Doppelkabine tritt der King Cab nach wie vor mit klassischer Blattfederung an, die aber grundlegend überarbeitet wurde. Das Resultat: sieben Kilogramm weniger Gewicht, reduzierte Fahrbahngeräusche und ein günstigerer hinterer Böschungswinkel. Lifestyle? Ja, auch, aber immer noch steht der Nutzwert im Vordergrund Der 2,3 Liter große Diesel mit 160 oder 190 PS stammt vom Renault Master. Für die Kraftübertragung stehen ein manuelles Schaltgetriebe mit sechs Gängen und eine Automatik mit sieben Schaltstufen zur Wahl. Angeboten werden beide Motorleistungsvarianten derzeit ausschließlich in der Lkw-Abgasstufe Euro 5 +. Wie der Navara die ab kommendem September vorgeschriebene Euro- 6-Norm erreicht, wollte Nissan noch nicht verraten. Ohne ein SCR-System mit Harnstoffeinspritzung wird es aber wohl nicht gehen. Auf der Straße überrascht der Pick-up mit einem durchaus zivilisierten Auftritt. Er ist effektiv gedämmt, der Motor nur kurz nach Betätigen des Startknopfs vernehmbar, Unterhaltungen in der Kabine mit Beifahrer auf den hinteren Sitzen sind auch noch bei Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn ohne Mühe möglich. Dort ist die 160-PS-Variante des Diesels auch nie mit dem rund zwei Tonnen schweren Pick-up überfordert. Bei angemessenem Verbrauch: Nach gemischter Autobahnund Überlandfahrt meldet der Bordcomputer 7,2 l/100 km. Vibrationen von der Straßenoberfläche übertragen sich über das Fahrwerk nur schwach. Bei beengten Verhältnissen oder durch enge Innenstädte lässt sich der 40 FIRMENAUTO Januar 2016

41 NEN King Cab problemlos rangieren, dank moderatem Wendekreis von 12,4 Metern und der Rückfahrkamera mit 360-Grad- Rundumblick um das Fahrzeug. Pick-up-typische Bocksprünge Freilich kann der King Cab sein Konzept mit blattgefederter, starrer Hinterachse nicht verleugnen. Größere Unebenheiten wie Querrillen oder Schlaglöcher quittiert der King Cab bei leerer Ladefläche mit Pick-up-typischen Bocksprüngen. Im Gelände läuft der Navara hingegen zur Hochform auf. Den Zuschalt-Allradantrieb mit Untersetzung und Sperrdifferenzial über den Drehschalter in der Mittelkonsole aktiviert, und er lässt sich durch fast nichts mehr aufhalten. Nun zeigt sich deutlich, mit was für einem Fahrzeug man hier eigentlich unterwegs ist: einem auf einen Leiterrahmen gesetzten, hoch potenten Geländewagen. Wesentlich komfortabler ist man mit der Doppelkabine unterwegs. Fünf Jahre/ Kilometer Garantie Selbst steilste Waldschneisen mit lockerem oder feuchtem Untergrund überwindet der neue Nissan Navara mit stoischer Gelassenheit. Sollte während der Fahrt dennoch ein ungeplanter Stopp notwendig sein, erleichtert die serienmäßige Berganfahrhilfe die Weiterfahrt. Einen deutlich höheren Nutzwert hat aber der ebenfalls serienmäßige Bergabfahr- Assistent. Das gilt insbesondere dann, wenn es beispielsweise vom bewaldeten Berg mit schweren Baumstämmen auf dem Hänger zurück ins Tal geht. Wer keinen Wert auf hohe Geländegängigkeit legt, bekommt den King Cab mit 160 PS starkem 2,3-Liter-Diesel und reinem Heckantrieb für Euro. Auf den 4x4-Antrieb entfallen weitere Euro netto. Im Preis inbegriffen ist eine Zusatzleistung, die Mut beweist: Der Kunde darf sich auf eine Garantie über fünf Jahre oder Kilometer berufen. Die Service-Intervalle liegen bei kostensparenden Kilometern oder zwei Jahren. Was im Navara-Programm derzeit noch fehlt, ist ein reinrassiger Einzel-Kabiner. Allrad oder Frontantrieb? Nissan lässt dem Kunden die Wahl. Die Doppelkabine gibt s aber nur als AWD. Platz ist genug: Selbst die hinteren Sitze der Doppelkabine bieten ausreichend Beinfreiheit. Der King Cab bietet eine Pritschenlänge von 175 Zentimetern. Die Abdeckung kostet extra. Lenkrad aus dem Qashqai, Navigation mit großem Farbmonitor: Der Pick-up ist komfortabel wie ein SUV. Nissan NP300 Navara Double Cab Hubraum (cm 3 ) Zylinder Leistung kw (PS) Drehmom. (Nm/min) (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) CO 2 (g/km) Ladefläche L/B (mm) Zuladung (kg) Preis (Euro) Betriebskosten 1) (ct/km) 2.3 4WD (160) 403/ , ,4 D / ,2/44,7 B 2.3 4WD (190) 450/ , ,4 D / ,4/47,0 B Herstellerangaben. 1) Bei / km pro Jahr, 60/36 Monate Laufzeit. Berechnet von Effizienzklasse Mehr Bilder und Infos: Januar 2016 FIRMENAUTO 41

42 AUTO Neuvorstellung Lexus RX GRILL-PARTY Mit seinem riesigen Kühlergrill fällt der neue Lexus RX sofort auf. Dahinter sitzt ein überarbeiteter Hybrid oder ein neuer Benziner. Wir waren mit beiden unterwegs. Text: Guido Borck Der Sommer ist zwar längst vorbei, trotzdem geht die Grillsaison in eine weitere Runde: Zumindest bei Lexus, denn Ende Januar rollt der neue RX in die Showrooms. Der Neue trägt mit geschärften Kanten sowie markanten Radhäusern ein wesentlich progressiveres Design. Dabei tritt sein trapezförmiger Kühlergrill ganz besonders in Erscheinung. Der ist so ausladend geformt, als wolle er sogleich eine ganze Fußballmannschaft zum Teriyaki-Barbecue einladen. Nicht minder interessant sind die weit ins Heck laufenden Seitenfenster, die den Eindruck erwecken, als würde das Dach frei schweben. So viel Mut müsste eigentlich belohnt werden. Hierzulande trat der Lexus RX aber bislang kaum in Erscheinung, obwohl er mit Abstand das erfolgreichste Modell der Marke ist. Seit seinem Debüt 1998 verkaufte Toyotas-Nobeltochter weltweit mehr als 2,2 Millionen RX, bei uns konnten sich dagegen 2014 nicht einmal 300 Käufer für ihn erwärmen. Vielleicht hat jetzt der neue Lexus RX mehr Glück. Er ist mit 4,89 Metern um zwölf Zentimeter gewachsen und wartet mit einem gründlich renovierten Fahrwerk sowie effizienten Motoren auf. Update für den Allrad-Hybrid Einen wirtschaftlichen Diesel wird es aber auch weiterhin nicht geben, dafür aber einen überarbeiteten Hybridantrieb im RX 450h. Hier sorgt ein V6-Benziner im Verbund mit zwei spontaner ansprechenden Elektromotoren für den Antrieb. Der 3,5-Liter-Direkteinspritzer leistet 262 PS, die erste E-Maschine vorn hat 123 kw (167 PS), Nummer zwei treibt mit 50 kw (68 PS) die Hinterachse an. Als Elektro- Allradler mit variabler Kraftverteilung mutiert der RX 450h zwar nicht zum Extrem-Kraxler, die Traktion auf rutschigen Straßen ist aber besser. Die Gesamtsystemleistung hat sich von 299 auf 313 PS erhöht. Auf einen Plug-in Hybriden, der externen Strom nachladen kann, verzichtet Lexus hingegen weiterhin. Deshalb kommt der Lexus rein elektrisch nur drei Kilometer weit. Kraft hat der RX 450h dagegen genug, vor allem wenn die Elektromotoren den Verbrenner tatkräftig boosten. Wesentlich eindrucksvoller ist jedoch das permanente Wechselspiel der Antriebe. Der V6-Benziner schaltet sich kaum wahrnehmbar ab oder hinzu und ist wenn überhaupt nur unter Volllast hörbar. In der Regel ist 42 FIRMENAUTO Januar 2016 Noch mehr Infos und Fotos des neuen Lexus RX

43 der Lexus flüsterleise unterwegs. Grund dafür ist eine aufwendigere Geräuschisolierung sowie die stufenlose Automatik (Planetengetriebe). Sie simuliert sechs Fahrstufen und lässt den Verbrenner beim Tritt aufs rechte Pedal nicht mehr so stark aufheulen. Grundsätzlich soll der Hybrid nur 5,2 Liter Super schlucken. Beim ersten Ausflug quittierte der Bordcomputer im Schnitt 7,8 Liter. Der Luxus-Japaner glänzt mit einer peniblen Verarbeitung und wirkt in Vollleder-Ausführung richtig edel. Das kontrastreiche Head-up-Display fasst alle wichtigen Informationen zusammen. Lexus RX Hubraum (cm 3 ) Zylinder Leistung kw (PS) Die Seitenfenster reichen bis zur C-Säule, dadurch scheint das Lexus-Dach frei zu schweben. Drehmom. (Nm/min) (s) Vmax (km/h) Hinter dem Wählhebel sitzt ein kleines Touchpad. Damit wird das Multimediasystem bedient. Verbrauch (l/100 km) CO 2 (g/km) Kofferraum (l) Zuladung (kg) Preis (Euro) Betriebskosten 2) (ct/km) 200t 1) (238) 350/ , ,8 S ,1/74,0 C 450h AWD 1) (313) , ,2 S ,5/75,6 A+ Herstellerangaben, 1) Automatik 2) Bei / km pro Jahr, 60/36 Monate Laufzeit. Berechnet von Effizienzklasse Neuer Downsizing-Turbo Sie mögen keinen Hybrid? Okay. Für die Verweigerer dieser Antriebsform halten die Japaner sozusagen als Alternative zur Alternative wieder einen konventionellen Benziner bereit. Anstelle eines sonoren V6 werkelt jedoch ein Vierzylinder im RX 200t. Der 238 PS starke Zweiliter-Turbo ist der erste aufgeladene Antrieb in der Lexus-Historie und bringt den immerhin gut zwei Tonnen schweren RX 200t recht munter Schwung. Er ist mit Frontantrieb und Allrad erhältlich. Interessenten sollten beim Verbrauch jeweils zehn Liter einkalkulieren. Hinsichtlich Komfort und Agilität haben alle RX-Modelle gewonnen. Das Fahrwerk wurde neu abgestimmt und ist mit einem adaptiven Dämpfersystem lieferbar. Das gefällt besonders gut, da der RX Kurven merklich handlicher durcheilt. Obwohl der Fahrer unter drei verschiedenen Fahrmodi (Eco, Sport und Sport+) wählen kann, bleibt der Lexus immer ein komfortabler Gleiter. Riesengroßes Multimediasystem Wie von Lexus gewohnt, geht es im Innenraum mit anschmiegsamem Leder edel zu. Im Vergleich zum Vorgänger wuchs der Radstand um fünf Zentimeter auf 2,79 Meter. Davon profitieren vor allem die Passagiere im Fond, die jetzt mehr Knieraum vorfinden. Am besten ist man jedoch vorne auf den bequemen Sitzen untergebracht. Der Fahrer blickt auf ein kontrastreiches Head-up-Display oder auf den breiten Multimedia-Bildschirm. Der fällt mit 12,3 Zoll nicht nur riesengroß aus, sondern lässt sich selbst bei Sonneneinstrahlung noch sehr gut ablesen. Bedient wird der Monitor über eine Art Touchpad auf der Mittelkonsole. Das erfordert zwar immer noch Eingewöhnung, arbeitet aber wesentlich zielgenauer als beim Vorgänger. Das Premium-Navi kostet Euro extra, bei den Topmodellen F-Sport oder Luxury Line gehört es werksseitig zum Lieferumfang. Januar 2016 FIRMENAUTO 43

44 AUTO Modellcheck BMW 2er Active Tourer DER ETWAS ANDERE KOMPAKT-VAN Eigentlich wollte BMW ihn nie. Dann kam der 2er Active Tourer doch. Der Van bricht mit der Tradition und hat mit kraftvollen Motoren vor allem sportliche Außendienstler im Visier. Wie es um seine Qualitäten steht und welche Variante der beste Firmenwagen ist, erfahren Sie in unserem Modellcheck. Text: Guido Borck 44 FIRMENAUTO Januar 2016

45 Nein, einen familientauglichen Van wollte BMW partout nicht, komme was wolle. Ebenso wenig einen mit Frontantrieb. So etwas passe nicht zum sportlichen Image der Marke, hieß es jahrelang aus der Münchener Führungsetage. Aber irgendwie schien dann doch noch etwas in der Modellpalette zu fehlen. Die Kehrtwende folgte, der 2er Active Tourer schlug ein neues Kapitel in der Firmengeschichte auf. Er ist aber nicht nur der erste front getriebene Van von BMW, er sorgt auch für Konkurrenz im eigenen Haus. Der 2er Active Tourer ist nur 4,35 Meter lang und damit gut 28 Zentimeter kürzer als der 3er Touring, dem amtierenden Dienstwagen-Bestseller der Münchener. Das bringt Vorteile in der Stadt, die nicht von der Hand zu weisen sind. Entscheidender sind aber das Plus von zwölf Zentimetern an Höhe und die quer statt längs eingebauten Motoren. Diese Kombination bringt im Vergleich zum 3er-Kombi nicht nur einen beachtlichen Raumvorteil. In den Van steigt der Außendienstler bequemer ein, sitzt höher und hat so das Verkehrsgeschehen besser im Blick. In welchem Umfeld aber tummelt sich der BMW? Ford C-Max, VW Golf Sportsvan, Renault Scénic, Vans gibt es viele. Schaut man die Premiumklasse an, wird die Luft allerdings dünner, dort trifft der 2er Active Tourer nur auf die B-Klasse von Mercedes. Mit seiner bis zu 224 PS Es gibt viele Vans, aber keine so stark motorisierten starken Motorenpalette steht der BMW konkurrenzlos da. PS-Power und Familien-Van schließen sich bei den anderen Herstellern aus. Auch optisch setzt der 2er Active Tourer eigene Akzente, vor allem von der Seite. Wo die meisten Vans mit vielen geradlinigen Flächen und einer großzügigen Verglasung den Nutzfaktor auch optisch unterstreichen, steigt die Gürtellinie beim 2er Active Tourer stetig nach hinten an. Mit seinen ausladenden Schulterpartien mimt der BMW den Sportler. Sportlich muss es der Fahrer auch mit der Rundumsicht nehmen, denn die ist in diesem Auto eher mäßig. Zwar sitzt zwischen den zweigeteilten und recht massiven A- Säulen ein kleines Dreiecksfenster. Januar 2016 FIRMENAUTO 45

46 AUTO BMW 2er Active Tourer Dennoch kann es vorkommen, dass die stämmigen Säulen Fußgänger oder Radfahrer beim Abbiegen verdecken. Ebenso schränkt die kleine Heckscheibe die Sicht nach hinten ein. Deshalb sollte bei der Einparkhilfe Park Distance Control (PDC) ein Häkchen gemacht werden. Kostenpunkt: 378 Euro. Für 672 Euro lässt sich das Ganze noch mit dem Parkassistenten oder mit der Rückfahrkamera für 336 Euro krönen. Apropos Ausstattung. Neben der Einstiegsvariante bietet BMW vier weitere Varianten an: Advantage, Sport Line, Luxury Line und M Sport. Während Advantage und Luxury Line den komfortbetonten Außendienstler ansprechen, ist bei den beiden anderen der Name Programm. Basismodell, nein danke. Die zweite Ausstattungslinie passt perfekt Der günstigste Diesel 214d startet bei Euro. Zwar bringt das Einstiegsmodell mit unter anderem Alu-Rädern, 6,5 Zoll großem Farbbildschirm, Klimaanlage sowie Bluetooth, City-Notbremse und Notrufassistenten schon einiges mit, die bessere Wahl ist aber die nächsthöhere Advantage-Ausführung. Abhängig von der Motorisierung ist sie rund Euro teurer, kommt aber mit Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik, Tempomat mit Bremsfunktion, Nebelscheinwerfern und dem bereits erwähnten PDC und somit fast allem, was der Geschäftswagen im Alltag braucht. Natürlich ist die Aufpreisliste bei BMW ellenlang. Dafür hat der 2er Active Tourer alles zu bieten, was das Herz von Dienstwagenfahrern höherschlagen lässt. Es gibt Edelhölzer im Innenraum, ein hochauflösendes Head-up-Display im direkten Sichtfeld des Fahrers, ein wohlklingendes 360-Watt-Soundsystem, Online-Multimedia bis hin zum Allradantrieb. So viele Assistenzsysteme bietet sonst nur die Oberklasse Bei den Fahrerassistenten gibt sich der kompakte BMW ebenso keine Blöße. Im Gegenteil, die Liste liest sich wie das Who s Who bedeutend ranghöherer Fahrzeuge. Dazu zählt auch Driving Assistant Plus. Das Paket beinhaltet eine aktive Geschwindigkeitsregelung in Verbindung mit einem Stauassistenten und bildet praktisch die Vorstufe zum autonomen Fahren. Aber bevor jetzt alle Außendienstler völlig unentspannt zurückschrecken, sei erwähnt, dass die elek- 1 BMW-unwürdig sind die optionalen Sportsitze vorn. Einerseits unterstützen sie den Körper gut, andererseits geht das viel zu schmal geschnittene und zudem recht dünn gepolsterte Mobiliar nach längeren Reisen stark ins Kreuz. 2 In den Türablagen lassen sich nur Flaschen bis zu einer Größe von 0,5 Litern unterbringen. 2 5 Der intelligente Notrufassistent gehört zur Grundausstattung. Bei einem heftigen Unfall ruft er automatisch den Rettungsdienst an. 6 Die kleinen Seitenfenster vorn sollen die Rundumsicht erleichtern. Da die zweigeteilte A-Säule recht massiv ist, kann es dennoch passieren, dass Fußgänger oder Radfahrer verdeckt und übersehen werden. Gutes Platzangebot im Fond, kräftiger und kultivierter Top-Diesel, spontane und sanft agierende Achtstufen-Automatik, agiles Fahrverhalten, guter Fahrkomfort, reichhaltiges Angebot an Fahrerassistenzsystemen, große Motorenauswahl, geringe Wartungs- und Verschleißkosten bei Kilometern/Jahr und 60 Monaten Nutzung, geringer Wertverlust, günstige Leasingangebote Hoher Kaufpreis, teure und lange Aufpreisliste, mäßige Rundumsicht, knappes Raumangebot vorn, Sportsitze mit eingeschränkter Langstreckentauglichkeit, nur zwei Jahre Garantie FIRMENAUTO Januar 2016

47 8 4 3 Sehr empfehlenswert: Das hochauflösende Head-up-Display im direkten Blickfeld des Fahrers. 4 Das Assistenzpaket Driving Assistant Plus ist unsere Kaufempfehlung und die Vorstufe zum autonomen Fahren. Damit hält der BMW beim Stop-and-go-Stau automatisch den Abstand zum Vordermann ein. 5 7 Die zweifarbig wählbare Ambientebeleuchtung gehört zum Lichtpaket und leuchtet unter anderem den Fußraum aus. 8 Das Multifunktionslenkrad gehört ab Advantage zum werksseitigen Lieferumfang. Die Sprachsteuerung funktioniert sehr gut, vor allem bei der Zieleingabe. 6 7 Ausstattung & Preise BMW 220d Active Tourer Automatik ( Euro) ABS, ESP mit Antriebsschlupfregelung, Multikollisionsbremse, Kollisionswarner mit City-Notbremsfunktion, Müdigkeitswarner, Fahrer- und Beifahrerairbags, Sidebags und Kopfairbags vorne und hinten, Notrufsystem inkl. Telematikdienst, Reifendruckanzeige, Nebelscheinwerfer, zwei Isofix-Kindersitzbefestigungen Elektrisch einstellbare Außenspiegel, Licht-/Regensensor, Radio, Bluetooth, Bordcomputer, 6,5-Zoll-Farbbildschirm, Klimaanlage, elektrische Parkbremse, Fahrerlebnisschalter (Anpassung Motorsteuerung), vier 12-Volt-Steckdosen, Zentralverriegelung In Höhe und Reichweite einstellbares Lederlenkrad, Fächer unter Frontsitzen, Mittelarmlehne hinten, doppelt geteilte Rücklehne, faltbarer Gepäckraumboden, Aluräder 205/60 R 16 mit Notlauffunktion Ausstattung Advantage ( Euro) Wie Basis, zusätzlich Klimaautomatik, Multifunktions-Lenkrad, Tempomat, beheizte Spiegel/Spritzdüsen, Parksensoren hinten Ausstattung Sport ( Euro) Wie Advantage, zusätzlich Sportsitze, farbige Ambientebeleuchtung, Innenraum-Lichtpaket, 17-Zoll-Aluräder, Zierelemente Ausstattung Luxury Line (34.243) Wie Advantage, zusätzlich Ledersitze, farbige Ambientebeleuchtung, Innenraum-Lichtpaket, 17-Zoll-Aluräder Ausstattungspakete Convenience Paket (630 Euro): schlüsselloser Zugang, elektrische Heckklappenbetätigung mit Fußsensor Travel Paket (630 Euro): Dachreling, Sitzverstellung hinten, Trennnetz für Gepäckraum, Klapptische hinten Business Package (1.252 Euro): automatisch abblendende Spiegel, Lordosenstütze für die Vordersitze, Sitzheizung, Navigation Driving Assistant (546 Euro): Spurhalteassistent, Fußgängererk., Fernlichtassistent, Verkehrsschilderk., zus. Display zw. Instrumenten Driving Assistant Plus (1.176 Euro): wie Driving Assistant, zusätzlich Radartempomat mit Stauassistent inkl. Lenkeingriff Zusatzausstattung in Euro Karosserie, Antrieb & Fahrwerk: Abnehmbare Anhängekupplung Aluräder 16-/17-/18-Zoll /588/1.176 Alarmanlage Achtgang-Automatik (1.764 Euro)/mit Schaltwippen... /126 Sportfahrwerk/variable Sportlenkung /210 Metalliclackierung/Lackierung Weiß /210 Panorama-Schiebedach/abgedunkelte Scheiben hi /294 Dachreling schwarz/alu /252 Größerer Tank (61 Liter) Komfort: Sitzheizung/Lenkradheizung /159 Ledersitze/Sportsitze /411 Elektrische Sitzverstellung/Lehne Beifahrersitz klappbar.. 798/126 Sitzverstellung hinten/klapptische hinten /159 Multifunktionslenkrad Klimaautomatik Schlüsselloser Zugang Elektrische Heckklappenbetätigung Sicherheit, Licht und Sicht: Tempomat/mit adaptiver Tempoanpassung und Stauass.. 361/1.176 Parksensoren hinten/zus. vorne und Parkassistent /672 Rückfahrkamera Lichtpaket Innenraum (Leselampen, LED-Licht etc) Automatische abblendende Spiegel innen/zus. außen.. 142/411 LED-Scheinwerfer mit Abbiegelicht Trennnetz für Gepäckraum Multimedia: CD-/DAB-Radio /268 Soundsystem Bluetooth/für 2 Telefone/Fahrzeug-Hotspot /336/ Navigation/mit 8,8-Zoll-BS und Head-up-Display /2.092 BMW Online (Apps)/mit Online-Verkehrsdaten/Internet.. 294/588/84 Rot markiert: FIRMENAUTO-Empfehlung. = Serie, = nicht erhältlich. Januar 2016 FIRMENAUTO 47

48 AUTO BMW 2er Active Tourer tronischen Helfer den Komfort und die Sicherheit maßgeblich steigern. So hält der 2er Active Tourer bei einem Stau mit Stop-and-go-Verkehr automatisch den Abstand zum Vordermann, lenkt, bremst und beschleunigt völlig selbsttätig und nimmt einem die Arbeit ab. In der von uns empfohlenen Advantage-Ausstattung berechnet BMW für das Driving Assistant Plus nur günstige 941 Euro. Klingt verlockend, jedoch muss immer ein Navi (ab 798 Euro) und eine Automatik (Sechsstufen ab Euro) mitbestellt werden. Macht summa summarum mindestens Euro. Zugegeben, ein stolzer Preis. Sollte aber das Budget beim 2er Active Tourer mitspielen, lautet das Urteil: kaufen. Es lohnt sich. Aber nicht nur bei der Sonderausstattung herrscht die Qual der Wahl. Gleiches gilt für die Motoren. Insgesamt neun Triebwerke sind im Angebot, darunter ist auch der brandneue Plug-in Hybrid 225xe (siehe Kasten unten). Das Leistungsspektrum beginnt bei 95 PS, der Top-Benziner schiebt mit 231 PS an und der stärkste Diesel steht mit satten 190 PS konkurrenzlos gut im Futter. Der Twin- Turbo ist ein Sahnestück. Er besticht mit hoher Laufruhe und Durchzugskraft. Gefallen findet ebenso die spontan agierende Achtstufenautomatik. Aber das Wichtigste: Trotz Frontantrieb fährt er sich wie ein typischer BMW: handlich und agil. BMW-like ist auch das aufgeräumte Der Cupholder in der Armlehne trägt seinen Namen zurecht und hat anvertraute Getränke fest im Griff bis Liter fasst der Kofferraum. Das ist nicht gerade üppig, geht aber noch in Ordnung. 3 Das Platzangebot ist im BMW 2er Active Tourer hinten besser als vorne. Dort sitzt man bequem, auf Wunsch sind die Einzelsitze verschiebbar. Cockpit. Weniger gefallen das geringe Platzangebot vorne und die Sportsitze. Sie bieten zwar guten Halt, sind aber zu schmal und dünn und bieten nicht den Langstreckenkomfort, wie man ihn von den Bayern kennt. Hinten ist das Raumangebot wesentlich besser und in Ordnung. Aber das bieten andere Hersteller auch, oftmals zum günstigeren Preis. Wären da nicht die BMW-typischen Gene. Die Varianten des BMW 2er Active Tourer BMW fährt mit dem kompakten Van zweigleisig. Zum 2er Active Tourer gesellt sich mit dem 2er Grand Tourer eine besonders famillenfreundliche Variante. Der 2er Grand Tourer ist mit 4,56 Metern um 21 Zentimeter länger, hat einen elf Zentimeter längeren Radstand und ist optional auch als Siebensitzer erhältlich. Der Kofferraum ist mit 645 bis Litern riesig. Er schrumpft zwar mit dritter Sitzreihe um 85 Liter, bleibt aber immer noch üppig. Immerhin hat der 2er Grand Tourer das größte und variabelste Gepäckabteil innerhalb der gesamten BMW-Palette. Das Motorenangebot ist bei beiden Vans umfangreich. Insgesamt neun Triebwerke, darunter fünf Benziner und vier Diesel, stehen zur Wahl. Brandneu wurde der Plug-in Hybrid 225xe ins Programm aufgenommen, dessen Kombination mit Dreizylinder-Benziner anstelle eines Vierzylinders und Elektromotor ungewöhnlich ist. Die Systemleistung beträgt dennoch stolze 224 PS, bei einem Verbrauch von nur zwei Litern. Seine elektrische Reichweite soll bei 41 Kilometern liegen. 2er Active Tourer 2er Grand Tourer Hubraum (cm 3 ) Zylinder Leistung kw (PS) Drehmom. (Nm/min) (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) CO 2 (g/km) Kofferraum (l) Zuladung (kg) Preis (Euro) Betriebskosten 1) (ct/km) 214d (95) 220/ , ,9 D ,2/40,4 A+ 216d (116) 270/ , ,9 D ,3/41,2 A+ 218d (150) 330/ , ,3 D ,0/42,9 A 220d (190) 400/ , ,5 D ,3/46,6 A 216i (102) 180/ , ,3 S ,3/43,0 B 218i (136) 220/ , ,1 S ,2/44,4 A 220i (192) 280/ , ,2 S ,1/48,9 C Herstellerangaben. Hubraum (cm 3 ) Zylinder Leistung kw (PS) Drehmom. (Nm/min) (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) CO 2 (g/km) Kofferraum (l) Zuladung (kg) Preis (Euro) Betriebskosten 1) (ct/km) 214d (95) 220/ , ,8 D ,6/39,2 A+ 216d (116) 270/ , ,8 D ,8/40,1 A+ 218d (150) 330/ , ,1 D ,4/41,7 A 220d (190) 400/ , ,4 D ,7/44,1 A 216i (102) 180/ , ,1 S ,7/41,8 B 218i (136) 220/ , ,9 S ,3/43,0 A 220i (192) 280/ , ,9 S ,4/46,7 C 225i (231) 350/ , ,8 S ,8/53,1 B 225xe (224) 385/k. A. 6, ,0 S ,4/47,5 A+ 1) Bei / km pro Jahr, 60/36 Monate Laufzeit. Berechnet von Effizienzklasse Effizienzklasse Anfang 2016 startet der 2er mit Plug-in-Technik. Rein elektrisch soll er 41 Kilometer weit kommen. Der 2er Grand Tourer ist die XXL-Version des Active Tourer. Er ist variabler und größer. 48 FIRMENAUTO Januar 2016

49 Die Konkurrenten Ford C-Max 2.0 TDCi Automatik Trend Euro Mercedes B-Klasse 220d Automatik Euro VW Golf Sportsvan 2.0 TDI DSG Comfortline Euro cm 3, 125 kw (170 PS), 400 Nm, km/h 8,5 s 4,8 l D/100 km, 124 g CO 2, Effizienzklasse A (Euro 6) Betriebskosten: 66,3/42,8 ct/km + Günstiger Einstiegspreis, gutes Raumangebot, hohe Variabilität, sportliches Fahrverhalten Zerklüftetes Cockpit mit Bedienungsschwächen, nur zwei Jahre Garantie cm 3, 130 kw (177 PS), 350 Nm, km/h 8,3 s 4,1 l D/100 km, 107 g CO 2, Effizienzklasse A+ (Euro 6) Betriebskosten: 70,7/44,9 ct/km + Umfangreiche Sicherheitsausstattung, guter Fahrkomfort, gutes Platzangebot, saubere Verarbeitung Hoher Preis, teure Extras, befriedigende Übersichtlichkeit, hohe Wartungskosten, nur zwei Jahre Garantie cm 3, 110 kw (150 PS), 340 Nm, km/h 9,2 s 4,7 l D/100 km, 122 g CO 2, Effizienzklasse A (Euro 6) Betriebskosten: 64,4/41,5 ct/km + Gutes Platzangebot, ausgewogenes Fahrverhalten, kultivierter Zweiliter-TDI, solide Verarbeitung Eingeschränktes Dieselangebot, stellenweise teure Extras, nur zwei Jahre Garantie Fahrbericht des Ford C-Max Fahrbericht der Mercedes B-Klasse Der VW Golf Sportsvan im Modellcheck Daten des BMW 220d Active Tourer Motor Bauart Vierzylinder-Diesel mit Biturboaufladung, Direkteinspritzung, Start-Stopp und Rekuperation Hubraum cm³ Leistung kw (190 PS) bei 4.000/min Drehmoment Nm bei 1.750/min Getriebe Achtgang -Automatik Kraftübertragung Vorderradantrieb NEFZ-Verbrauch innerorts/außerorts/gesamt 4,8/3,9/4,3 l D/100 km CO 2 -Ausstoß g/km Effizienzklasse A Karosserie und Fahrwerk Länge/Breite/Höhe /1.800/1.555 mm Radstand mm Kofferraumvolumen l Tankinhalt l Sitzplätze Leergewicht (inkl. Fahrer) kg Zuladung kg Anhängelast gebremst/ungebremst /735 kg Dachlast kg Reifengröße /55 R 16 Werte 0 80/ 100/ 140 km/h ,7/7,2/12,8 s 1) km/h ,7 s km/h ,6 s Höchstgeschwindigkeit km/h Bremsweg aus 100/130 km/h mit kalter Bremse ,4/59,4 Verbrauch FIRMENAUTO-Normrunde ,5 l D/100 km Testverbrauch ,5 8,8; Ø 7,1 l D/100 km Reichweite km Wendekreis rechts/links ,4/11,4 m 1) Messwerte von»auto motor und sport«mit Ausstattung Luxury Line und Reifen 224/45 R 18 Fotos: Jacek Bilski (15) Betriebskosten BMW 220d Active Tourer Automatik Euro Teuerung während der Nutzungsdauer /2.855 Gebundenes Kapital / Festkosten in Euro/Jahr Kapitalverzinsung /1.954 Abschreibung /6.438 Steuer Haftpflicht (HP 17, R7) 1) Vollkasko (VK 20/TK 24, R4) 1) Unterstellung/Garage Festkosten pro Jahr / Festkosten in ct/km ,5/31,7 Variable Kosten in ct/km Kraftstoff ,0 Reifen ,1 Wartung und Reparatur ,3/6,3 Summe variable Kosten ,4/14,4 Gesamtkosten: ,9/46,1 ct/km 1) Versicherung (70 Prozent) mit 500 Euro SB einschl. Teilkasko mit 150 Euro SB / km p. a., 60/36 Monate Berechnet von Restwertprognosen Modell Preis inkl. Ausstattung Wartungs- und Verschleißkosten Bei km/jahr und 60 Monaten Nutzung Wertverlust bei km/jahr und 60 Monaten Nutzung Wertverlust bei km/jahr und 36 Monaten Nutzung BMW 220d Active Tourer Autom % % VW Golf Sportsvan 2.0 TDI DSG % % Mercedes B 220d Automatik % % Ford C-Max 2.0 TDCi Automatik % % Händlereinkaufswerte in Euro. Bei km/jahr und 36 Monaten Nutzung Modell Wartung Verschleiß Summe Wartung Verschleiß Summe BMW 220d Active Tourer Aut VW Golf Sportsvan 2.0 TDI DSG Mercedes B 220d Automatik Ford C-Max 2.0 TDCi Autom. k. A. 1) k. A. 1) k. A. 1) k. A. 1) k. A. 1) k. A. 1) Angaben in Euro. 1) Noch keine Daten verfügbar TecRMI Noch mehr Fotos vom 2er Active Tourer Januar 2016 FIRMENAUTO 49

50 AUTO Fahrbericht Hyundai i40 Kombi 1.7 CRDi Automatik 2015 bekam der i40 eine neue Front mit LED- Tagfahrlicht. An den Transportqualitäten des geräumigen Kombis hat sich nicht geändert. GUT GESCHALTET Den Hyundai i40 Kombi 1.7 CRDi gibt es nun auch mit Doppelkupplungsgetriebe. Wir sind die Verbindung von 141 PS starkem Diesel und Automatik Probe gefahren. Text: Hanno Boblenz 500 Flottenmanager können nicht irren: 2012 und 2013 wählten sie den Hyundai i40 Kombi in der Importwertung der Mittelklasse zum Firmenauto des Jahres. Hätte er heute noch eine Chance? Optisch ist er doch etwas in die Jahre gekommen. Obwohl die Designer beim Facelift im Sommer 2015 einige Knautschzonen zurechtgerückt haben. Aber wichtiger ist, was unterm Blech steckt. Da hat Hyundai beispielsweise die klassenüblichen Assistenzsysteme nachgerüstet. Der i40 liest jetzt Verkehrszeichen, hält automatisch die Spur und parkt selbstständig ein. Vor allem aber nimmt er nun auch dem Dieselfahrer die Schaltarbeit ab. Das Doppelkupplungsgetriebe schaltet flink und unauffällig. Gleichzeitig hat Hyundai die Leistung des Selbstzünders auf 141 PS angehoben. Was jedoch an einem Manko des Diesels nichts ändert: seiner Anfahrschwäche. Untenrum geht nichts, ab Umdrehungen dann alles. Doch die Automatik überspielt das Turboloch galant. Obwohl der Motor bei Laune gehalten werden will, begnügt er sich auf unserer Verbrauchsrunde mit 5,8 und im gesamten Test mit 6,4 Litern. Das ist recht wenig für ein Auto dieses Kalibers. Schließlich ist der i40 mit 4,78 Meter Länge und 553 bis Liter Kofferraumvolumen ein stramm gewachsener Mittelklassewagen, dessen Fahrer je nach Ausstattung bis zu 536 Kilo zuladen kann. Verarbeitung und Ausstattung waren auch vor dem Facelift schon solide und praxistauglich. Man mag mit der Optik hadern und die vielen Knöpfchen mögen oder nicht. Aber wenigstens kommt mit diesem Auto jeder auf Anhieb zurecht. Beispiel Multimedia-Navigation: Telefone lassen sich ruckzuck koppeln, Ziele blitzschnell eingeben und die Karte wird ohne unnö tige Gimmicks dargestellt. Das Beste daran: Viele Knöpfe und etwas spaciges Cockpit, aber gut zu bedienen. Die Navi gibt s ab dem dritten Ausstattungsniveau Style serienmäßig. Der starke Diesel startet zwar schon bei Euro, doch Vielfahrer sollten knapp Euro drauflegen und die Ausstattungsversion Style bestellen, mit elektrisch öffnender Heckklappe, Sidebags sowie Sitzheizung hinten, elektronisch geregelter Hinterachse und Navigation. Dazu das Lichtpaket (Xenon- Scheinwerfern, Verkehrszeichenerkennung; Euro) und das Doppelkupplungsgetriebe (1.638 Euro). In dieser Version könnte es auch 2016 wieder für einen Titel reichen. Hyundai i40 Kombi 1.7 CRDi DCT Style Hubraum/Zylinder cm /4 Leistung kw (PS) 104 (141) Drehmoment Nm/min 340/ km/h/vmax s / km/h 11,0/200 Testverbrauch l 5,8 7,4; Ø 6,4 D FIRMENAUTO-Normrunde 1) l 5,8 D NEFZ-Verbrauch/CO 2 l/g 5,0/129 Kofferraum/Zuladung l/kg /536 Preis Euro Betriebskosten 1) ct/km 70,9/45,0 Effizienzklasse A Herstellerangaben. 1) / km p.a., 60/36 Monate 50 FIRMENAUTO Januar 2016 Mehr Infos und Bilder

51 SERVICE Kostencheck KOSTENCHECK MINICARS Betriebskosten, Restwerte, Wartungsaufwand: Der Kostencheck nimmt in jedem Heft ein anderes Segment unter die Lupe und nennt die Kosten für die meistverkauften Firmenwagen. Dazu ein Ausblick auf die neuen Autos dieser Fahrzeugklasse. Text: Hanno Boblenz Mit den Minicars ist das so eine Sache: Eigentlich sind die City- Flitzer für die Autohersteller ein probates Mittel, den CO 2 -Flottenverbrauch zu senken. Deshalb müsste jeder Hersteller interessiert sein, möglichst viele der kleinen Spritsparer auf die Straße zu bringen. Andererseits verschlingen Entwicklung und Bau auch so kleiner Autos kaum weniger als bei einem Kleinwagen. Und da kein Autobauer seine Fahrzeuge verschleudern will, kosten die Minis nur ein paar Hunderter weniger als ein Kleinwagen. Mit der Folge, dass sich Flotten die Anschaffung überlegen. Kurzum: Das Segment lohnt sich kaum, weshalb sich hier auch nicht viel tut. Beispiel VW Up und Co: Der Bestseller und die baugleichen Pendants von Skoda und Seat werden erst 2020 neu aufgelegt. Man munkelt gleich von einer ganzen Modellfamilie, samt SUV und Minivan. Aber bis dahin gibt es noch eine kleine Modellauf- Die gewerblichen Kunden kaufen den VW Up besonders gerne. Im Sommer 2016 wird er überarbeitet. Die sparsamsten Diesel und Benziner unter den Minicars Die Tabelle nennt die sparsamsten Fahrzeuge des Segments. Bei Modellen mit gleicher Motorisierung, aber unterschiedlicher Ausstattung wird nur die sparsamste Variante berücksichtigt. Diesel kw (PS) Nm l/100 km C0 2 Preis Eff.-Kl. 1 Fiat Multijet 70 (95) 200 3,4 D A 2 Fiat Panda 1.3 Multijet 70 (95) 200 3,6 D A Alternative Antriebe kw (PS) Nm kwh/100 km CNG/100 km C0 2 Preis Eff.-Kl. 1 VW E-Up 60 (82) ,7 kwh A+ 2 Mitsubishi i-miev 49 (67) ,5 kwh A+ 3 Citroën C-Zero 49 (67) ,6 kwh A+ 3 Peugeot Ion 49 (67) ,6 kwh A+ 4 Seat Mii 1.0 Ecofuel (Erdgas) 50 (68) 90 2,9 kg A+ 4 VW Up 1.0 Ecofuel (Erdgas) 50 (68) 90 2,9 kg A+ Herstellerangaben. Auch Rang 4: Skoda Citigo CNG (68 PS) Benziner kw (PS) Nm l/100 km C0 2 Preis Eff.-Kl. 1 Suzuki Celerio 1.0 Eco+ 50 (68) 93 3,6 S A 2 Fiat Twinair 1) 63 (85) 145 3,8 S B 2 Citroën C1 1.0 VTi (69) 95 3,8 S A 2 Peugeot e-vti (69) 95 3,8 S A 3 VW Up 1.0 ASG 1) 44 (60) 95 4,0 S B 4 Smart Fortwo Coupé (71) 91 4,1 S B 5 Opel Karl (75) 95 4,1 S C 6 Fiat Panda 0.9 Twinair 1) 63 (85) 145 4,1 S B 6 Toyota Aygo (69) 95 4,1 S B 6 Seat Mii 1.0 Ecomotive 44 (60) 95 4,1 S B Herstellerangaben. Auch Rang 6: Skoda Citigo (60 PS). 1) mit Automatik/autom. Getriebe Computerretuschen: Christian Schulte (3) Januar 2016 FIRMENAUTO 51

52 SERVICE Kostencheck Minicars 1 Klein, wendig, beliebt: Der VW Up ist das meistverkaufte Minicar im Flottenmarkt. Die meistverkauften Firmenwagen unter den Minis Die Tabelle nennt die im Flottenmarkt meistverkauften Minicars sowie davon die beliebteste Motorisierung. 1 VW Up Skoda Citigo Smart Fortwo Coupé Toyota Aygo Hyundai i Seat Mii Opel Adam Fiat Ford Ka Renault Twingo 1.0 SCe 70 2 Betriebskosten Baugleich, aber billiger als der VW: Der Skoda Citygo belegt Rang zwei im Flottenmarkt. Bei / km/jahr und 60/36 Monaten Nutzung 3 Wer Minicar sagt, meint eigentlich den Smart Fortwo. Wendiger und kürzer ist keiner. Modell Hubraum/ Zylinder cm 3 Leistung kw (PS) Verbrauch/CO 2 l/100 km / g Preis Euro Betriebskosten ct/km 1 Skoda Citigo /3 44 (60) 4,5 S/ ,2/25,5 2 Smart Fortwo Coupé /3 52 (71) 4,1 S/ ,7/26,9 3 VW Up /3 44 (60) 4,5 S/ ,8/26,5 4 Seat Mii /3 44 (60) 4,5 S/ ,0/27,3 5 Ford Ka /4 51 (69) 4,9 S/ ,2/27,0 6 Toyota Aygo /3 51 (69) 4,1 S/ ,9/27,1 7 Renault Twingo 1.0 SCe /3 52 (71) 4,7 S/ ,4/27,9 8 Hyundai i /3 49 (67) 4,6 S/ ,9/28,0 9 Fiat /4 51 (69) 4,9 S/ ,5/29,0 10 Opel Adam /4 64 (87) 5,4 S/ ,9/32,4 frischung Mitte 2016, die neue Konnektivitätslösungen und etwas optischen Feinschliff bringen wird. Auch Smart baut die Modellpalette aus. Schon im Frühjahr können sich die Fans der Marke im offenen Fortwo die Sonne auf die Nase scheinen lassen. Ende 2016 schließt Smart den Fortwo dann an die Steckdose an. Die E-Variante soll dann eine leistungsstärkere Batterie bekommen, was ihm einen größeren Aktionsradius beschert und ihn fürs Carsharing und als Poolfahrzeug noch interessanter macht. Erst 2017 dürfte dann der zusammen mit Nissan/Renault realisierte SUV auf Basis des Forfour kommen. Der Smart Formore dürfte deutlich größer als der jetzige Viertürer werden, aber immer noch ein ganzes Stück unter vier Metern bleiben. Immer wieder gab es Spekulationen über ein Minicar aus dem Hause Renault. Ganz im Trend der Zeit legt Smart voraussichtlich 2017 eine SUV-Version des Forfour auf. Der Formore dürfte noch etwas größer werden als der Forfour. Schon im Frühjahr 2016 öffnet Smart den Fortwo. Das Dach des Zweisitzers lässt sich wieder nach hinten schieben oder ganz umlegen.

53 Wartungs- und Verschleißkosten Tec Alliance liefert seinen Kunden Daten über sämtliche fahrzeugbezogenen Aufwendungen während der gesamten Haltedauer des Autos und somit maßgeschneiderte Kostenbe rech nungen. Mithilfe dieser Daten kann der Kunde auch bei Full- Service-Verträgen prüfen, ob die Leasing gesell schaften realistische Kosten für das Modul Wartungs- und Verschleißkosten angesetzt haben. Restwertprognosen Restwertprognosen von Schwa cke sind die Basis für die Kalkulation von fast allen Leasingverträgen. Die Daten sind aber auch für Fuhrparkleiter wichtig. Sie helfen ihnen zu sehen, ob ein Restwert im Leasingangebot vernünftig kalkuliert ist. Unternehmen mit Kauffuhrparks können anhand der Übersicht abschätzen, welche Fahrzeuge sich später besser und welche sich schlechter verkaufen. Die Liste vergleicht Fahrzeuge inklusive Sonderausstattung und nennt den zu erwartenden Wertverlust auf Basis der Händlereinkaufswerte. Bei km/jahr und 60 Monaten Nutzung Bei km/jahr und 36 Monaten Nutzung Modell Wartung Verschleiß Summe Modell Wartung Verschleiß Summe 1 Fiat Opel Adam Toyota Aygo Toyota Aygo Ford Ka Fiat Opel Adam Renault Twingo 1.0 SCe Skoda Citigo Hyundai i Seat Mii Ford Ka Hyundai i Skoda Citigo Smart Fortwo Coupé Smart Fortwo Coupé VW Up Seat Mii Renault Twingo 1.0 SCe VW Up Angaben in Euro TecRMI Wertverlust Modell Preis inkl. Ausstattung Bei km/jahr und 60 Monaten Nutzung Bei km/jahr und 36 Monaten Nutzung 1 Fiat % % Opel Adam % % Renault Twingo 1.0 SCe % % Hyundai i % % Toyota Aygo % % VW Up % % Skoda Citigo % % Smart Fortwo Coupé % % Seat Mii % % Ford Ka % % Angaben in Euro te. Dann wiederum hieß es, der Cityflitzer werde als Renault in Indien gebaut und kommt überhaupt nicht nach Europa. Man wird sehen. Ebenso vage sind Pläne von Fiat für ein Einstiegsmodell unter dem 500. Der läuft zwar prima, doch es soll ja Kunden geben, Unser Grafiker hat am Computer gezeichnet, wie ein ganz kleiner Dacia aussehen könnte (Foto unten). Noch vor Kurzem gab es Gerüchte, wonach der etwas über 3,60 Meter kurze Dreitürer auf Basis eines Twingo schon 2017 für etwas über Euro netto auf den Markt kommen könndie sich mehr Nutzwert wünschen würden. Das ließe sich mit einer weniger gefälligen, aber etwas praxisorientierter geschneiderten Karosserie realisieren. Auch hier hat unser Designer seiner Fantasie freien Lauf gelassen. Aber wer weiß, die Italiener sind ja immer für Überraschungen gut. Auch bei Fiat liegen schon länger Pläne für ein Auto unterhalb des 500 in der Schublade. Wird er nun gebaut oder nicht? Der Renault- Nissan-Konzern hält sich etwas bedeckt über seine Minicar-Projekte. Der von unserem Designer am Computer gezeichnete Mini könnte als Dacia oder als Renault kommen. Januar 2016 FIRMENAUTO 53

54 SERVICE Abgasmessung STINKERN GEHT ES AN DEN KRAGEN Der Abgasskandal zeigt: Deutsche Ingenieurskunst ist fehlbar. Jetzt werden Forderungen nach intensiveren Abgasuntersuchungen lauter, auch von Dekra. Text: Annett Boblenz Den Anwohnern am Neckartor stinkt es gewaltig. Seit Jahren ist die Kreuzung im Stuttgarter Talkessel Deutschlands abgasverseuchteste Straßenecke. Dabei müssen Autos immer niedrigere Grenzwerte einhalten, um die vorgegebenen Euro-Normen zu schaffen. Wie passt das zusammen? Mittlerweile weiß man, dass der VW-Konzern die strengen Abgaswerte im Fahralltag nicht einhalten konnte oder wollte. Selten hat ein Skandal die automobile Welt so ins Wanken gebracht wie dieser. Jetzt ist der Aufklärungsprozess in vollem Gang und nicht mehr nur VW um Schadensbekämpfung bemüht. Mit Forderungen und Vorschlägen zur Abgasmessung bringt sich nun auch die Sachverständigenorganisation Dekra in die Diskussion ein.»wie bei der Sicherheit von Kraftfahrzeugen sollten wir auch beim Emissionsverhalten auf das System aus Kombination von Typgenehmigung, periodischer Fahrzeugüberwachung und Kontrollen auf der Straße setzen«, schlägt Dekra-Vorstand Clemens Klinke vor. Stichwort Typzulassung: Die benötigt jedes neu entwickelte Auto, bevor es auf die Straße darf. Ist es fahrsicher, genügt es allen gesetzlichen Anforderungen? Diese Untersuchung findet meist an einem Prototypen direkt beim Hersteller statt. Dabei werden auch die Emissionen und der Verbrauch gemessen, und zwar nach dem Neuen europäischen Fahrzyklus, kurz NEFZ. Der wurde in den 1990ern eingeführt, um die Verbräuche der Autos miteinander vergleichen zu können.»fakt ist aber, dass der NEFZ mit den tatsächlichen Fahrbedingungen zu wenig zu tun hat«, sagt Klinke. Der WLPT-Verbrauchstest ist näher an der Realität des Straßenverkehrs Schon deshalb befürwortet auch die Dekra die Einführung des Worldwide harmonized Light vehicle Testing Procedure (WLTP), der voraussichtlich im September 2017 in Kraft tritt. Der verbietet beispielsweise, bei dem Auto für den Verbrauchstest Sicken und Fugen abzukleben, um es windschlüpfriger zu machen. Oder die Reifen übermäßig aufzupumpen, damit sie leichter rollen. Außerdem kommt beim WLPT kein leergeräumtes, sondern ein beladenes Fahrzeug samt Zusatzausstattung auf den Prüfstand. Ein Auto eben, wie es auf der Straße zu finden ist.»aus unserer Sicht spricht viel dafür, beim WLPT die Prüfstände der technischen Dienste zu nutzen und nicht die des Fahrzeugherstellers«, sagt Dekra- Vorstand Klinke. Zusätzlich sollen künftig auch Serienfahrzeuge im Verkehr gemessen werden. Mit Hilfe eines portablen Emissionsmesssystems (PEMS) will der Gesetzgeber durchsetzen, dass Autos in der Praxis halten, was sie auf dem Prüfstand versprechen. Dabei werden die Abgase über einen Schlauch vom Auspuff in das Gerät geleitet, das sämtliche Emissionen misst. Für Eric Pellmann, Abgasexperte der Dekra, liegen die Vorteile auf der Hand:»Auch hier gibt es einheitliche Randbedingungen, beispielsweise was die Geschwindigkeiten angeht oder das Streckenprofil.«Wichtig: Besteht ein Auto den RDE-Test nicht, verliert es die Typgenehmigung. Bei Nutzfahrzeugen ist die Messung der Emissionen im realen Betrieb übrigens seit 2013 Standard. Dass zwischen Wunsch (WLPT) und Wirklichkeit (RDE) wohl immer noch Welten liegen werden, weiß man schon jetzt. Denn laut der eben erst verabschiedeten EU-Gesetzgebung dürfen neue Modelle die CO 2 - und Stickstoffoxid-Grenzwerte auf der Straße um den Faktor 2,1 überschreiten. Vermutlich erst Mitte 2019»Gegen Messungen auf der Straße spricht nichts, denn auch dort gibt es einheitliche Randbedingungen«Eric Pellmann Abgasexperte von Dekra Solche portablen Abgasmessgeräte lassen sich in wenigen Minuten an jedes Auto montieren.

55 tritt eine weitere Verschärfung auf den Faktor 1,5 in Kraft. Doch zurück ins Heute. Schon länger fordert Dekra, die im Rahmen der Hauptuntersuchung anfallende Abgasmessung zu verschärfen.»sie sollte nicht auf die On-Board-Diagnose (OBD) beschränkt bleiben«, sagt der Ingenieur Klinke. Statt nur auf die fahrzeugeigenen Messwerte zu vertrauen, sollte direkt am Endrohr nachgemessen werden. Nach dem Motto: Es gilt, was hinten rauskommt. Außerdem sollten weitere Schadstoffe beziehungsweise neue Messmethoden in die Abgasuntersuchung einbezogen werden.»stickoxide kommen bei der AU bisher nicht vor, ebenso wie das Thema Rußpartikel bei Benzinern«, sagt Klinke. Fotos: Thomas Küppers In den USA gibt es bereits mobile Abgasblitzer am Straßenrand Doch Stinker und Dreckschleudern sollten seiner Meinung nach nicht nur bei den periodischen Untersuchungen entdeckt werden. Der Chef der Dekra Automobil plädiert für Kontrollen am Straßenrand wie in vielen US-amerikanischen Bundesstaaten. Dort messen grüne Kästen der Firma Opus am Straßenrand mit Infrarottechnik die Abgase vorbeifahrender Autos. Gleichzeitig wird das Kennzeichen erfasst. Opus gleicht die Daten mit der Zulassungsstelle ab, ermittelt den Fahrzeugtyp und filtert so die Abgassünder heraus. Deren Halter werden angeschrieben und aufgefordert, ihre Autos reparieren zu lassen.»mit dieser Prüfmethode, deren Genauigkeit sicher nicht mit der Abgasuntersuchung vergleichbar ist, könnten zumindest die größten Ausreißer in Sachen Emissionen aufgespürt werden«, betont Klinke. Für die Anwohner am Neckartor in Stuttgart wären das trotzdem gute Aussichten. Möglicherweise können sie irgendwann wieder durchatmen. Infos zur neuen EU-Abgasmessung ABGASMESSUNG Mehr neutrale Prüfung gefordert Dekra verlangt mehr Transparenz bei der Prüfung der Abgasemissionen. Beispielsweise sollten die Messverfahren vereinheitlicht werden, die auf Daten des fahrzeugeigenen Diagnosesystems (OBD) zurückgreifen. Allerdings müssten die Sachverständigen Zugang zu den prüfrelevanten Fahrzeugdaten und IT-Schnittstellen bekommen. Dekra-Vorstand Clemens Klinke zieht Parallelen zur Prüfung von sicherheitsrelevanten elektronischen Assistenzsystemen.»Da hat der Gesetzgeber die Weichen bereits richtig gestellt und den Prüforganisationen den Zugang zu den Daten ermöglicht. Hier ist Deutschland weltweit Vorreiter.«Januar 2016 FIRMENAUTO 55

56 SERVICE FIRMENAUTO Test Drive 2015 KLEIN, ABER FEIN FIRMENAUTO veranstaltete mit dem Test Drive 2015 zum zweiten Mal ein eintägiges Fahr-Event. Im Schloss Romrod starteten 16 Fahrzeuge und 29 Fuhrparkleiter. Text: Nicole Holzer Unsere Testfahrer waren fleißig: Trotz winterlicher Temperaturen schafften die 29 Fuhrparkleiter mehr als 250 Testfahrten in den 16 zur Verfügung stehenden Fahrzeugen (siehe Kasten). Dennoch kamen interessante Gespräche unter Kollegen oder den Vertretern der Hersteller nicht zu kurz. Im Rittersaal des Schlosses Romrod nahmen die Teilnehmer die Fahrzeugschlüssel in Empfang, konnten sich aufwärmen, ins Gespräch kommen und sich am Buffet stärken.»es war eine tolle Gelegenheit sich auszutauschen und schon am Jahresende die Autos des neuen Modelljahrs zu fahren«, sagt Richard Sefrin von RS Consulting. Hans Heumann von der DAT ergänzt:»hier kann ich die Gelegenheit nutzen, mich mit Assistenzsystemen wie Radartempomat oder Spurhalteassistent vertraut zu machen.«ein weiteres Highlight des FIRMENAUTO Test Drive war der Fachvortrag von Marcus Federhoff, Fuhrparkleiter der Baywa, zum Thema»Einsparpotenziale im Einkauf«und die anschließende Diskussion. Stefan Seipp (Sit 24) und Michael Mlynarczyk (MMK Frachtdienste) bildeten wie viele ihrer Kollegen eine Fahrgemeinschaft, um möglichst viele Fahrzeuge testen zu können. An der Schlüsselaufgabe herrschte Andrang. Die Autos waren nicht eingeteilt und durften je nach Verfügbarkeit gefahren werden. Aus der Praxis, für die Praxis: Vortrag von Marcus Federhoff (Fuhrparkleiter Baywa). 56 FIRMENAUTO Januar 2016

57 »Bisher fahren wir noch keine SUV. Doch immer mehr Mitarbeiter fragen danach. Hier kann ich mir selbst ein Bild von den Autos machen«klaus-dieter Bugiel Fox Courier TEST DRIVE FLOTTE Diese Fahrzeuge waren dabei BMW 220d xdrive Gran Tourer Jeep Renegade 2.0 Multijet Jeep Cherokee 2.2 Multijet Fiat 500X 1.6 Multijet Ford Kuga 2.0 TDCi AWD Ford Mondeo Turnier 2.0 TDCi Hyundai i40 Kombi 1.7 CRDi Hyundai Tucson 2.0 CRDi 4WD Mitsubishi ASX 2.2 Di-D 4WD Mitsubishi Outlander 2.2 Di-D 4WD Mitsubishi Pajero 3.2 Di-D Peugeot 308 SW Blue HDI 180 Renault Kadjar dci 130 Seat Leon ST 1.4 TGI Seat Leon ST X-Perience 2.0 TDI Skoda Superb 2.0 TDI»Hier kann ich nicht nur auf einen Schlag mehrere Autos testen, sondern mich auch mit Kollegen austauschen. Das hat sich wirklich gelohnt«christian Weiller BASF Construction Solution Januar 2016 FIRMENAUTO 57

58 RÜCKBLICK Mercedes C-Klasse Nicht eben peppig, aber durchdacht: Das Cockpit der frühen C-Klasse wüsste heute noch zu überzeugen. Eine Nummer für sich: S 202 lautete der Werkscode fürs T-Modell, die Limousine lief als W 202 vom Band. IT S T-TIME Das T-Modell der Mercedes C-Klasse feiert 20. Geburtstag. Viel Platz und effiziente Motoren waren schon im vergangenen Jahrtausend gute Argumente für den Kombi. Text: Alex Mannschatz Anfang der 90er-Jahre begann das große Aufräumen im Namensregal bei Mercedes. Wir erinnern uns: Es gab die E-Klasse und es gab die S-Klasse. Daneben gab es einen Mercedes 190. Aus Marketingsicht musste dringend etwas passieren. Schwäbisch sparsam wehrte man alle Offerten renommierter Namensagenturen ab und kam selbst darauf, den Nachfolger der 190er-Baureihe C-Klasse zu nennen. So ein Schnäpple, und so nachhaltig. Die Baureihe heißt seit 1993 so und feiert 2016 sogar einen runden Geburtstag. Das 1996 ins Rennen geschickte T-Modell wird 20. Der heutige Youngtimer setzte Maßstäbe in seiner Klasse, die Liter Maximalvolumen des Laderaums machten ihn in dieser Disziplin zum Spitzenreiter. Drei Benziner (C 180, C 200, C 230) und zwei Selbstzünder (C 220 Diesel und C 250 Diesel) standen in Deutschland zunächst zur Wahl, ehe Daimler im Mai 1996 noch einen draufsetzte. Die Taxiver- sion des C 220 bekam als T-Modell einen Pflanzenölmethylester-Motor. Rapsöl heißt der Kraftstoff umgangssprachlich. Stammtische verhöhnten das Auto als Fritten-Benz, seriösere Kritiker stießen die Diskussion ums»essen auf Rädern«an. Biodiesel wollte daraufhin so recht nicht zünden, zumal die normalen Diesel der C-Klasse (OM 604 und OM 605) ohnehin dank besserer Verbrennung, Abgasrückführung oder Oxi-Kat deutlich weniger verbrauchten und rußten als ihre Vorgänger. Inbegriff des Firmenfrachters Das C-Klasse T-Modell wurde zum Firmenfrachter schlechthin. Sicherheit, Platz, Komfort, Restwerte alles erste Wahl aus dem nüchternen Blickwinkel unternehmerischer Weitsicht. Es durfte aber auch etwas edler zugehen. Im Motorenwerk Bad Cannstatt hatten die Tüftler zwei neue V6-Motoren entwickelt, von denen der kleinere 2,4-Liter mit 170 PS im C 240 eine relativ günstige Möglichkeit bot, die Weihen eines Sechszylinders zu empfangen. Damit ließen sich nun fast sämtliche Hierarchieebenen auf dem Firmenparklatz abbilden, ohne die Baureihe wechseln zu müssen. Zu den Benzinern gesellten sich zudem Kompressormotoren, was sich mit armlangen Typenschildern auf der Heckklappe stolz verkünden ließ. Zur IAA 1997 brachte Mercedes mit dem C 220 CDI überdies seinen ersten Direkteinspritzer- Diesel mit Common-Rail-System. Die technikverliebten Redakteure der Zeitschrift»mot«testeten den Wagen und zogen sprachlich alle Register:»Common Rail trennt hier die Einspritzung von der Druckerzeugung. Die dadurch ermöglichte Voreinspritzung kompensiert den Zündverzug.«Für uns Normalbürger, und das zeichnete»mot«stets aus, brachte man das Fazit auf den Punkt:»Seine Disziplin ist Kultur. Es ist das Ende des Direkteinspritzerlärmens«. Alles klar. 58 FIRMENAUTO Januar 2016

59 Firmenauto des Jahres 2016 DAS ERSTE FLOTTEN-FAHREVENT 2016! Firmenauto des Jahres April 2016 Europa-Park Rust Europas größter Autotest Jetzt anmelden und Teilnahme sichern! MEHR INFORMATIONEN & ANMELDUNG UNTER

60 DIE SEAT FLOTTE. Fuhrparklösungen nach Maß. Firmenauto des Jahres 2015 ² Der SEAT Leon ST inkl. Business-Paket Reference ab 195 pro Monat ¹ Egal ob Gewerbekunde, Großkunde oder gewerblicher Sonderabnehmer: Bei SEAT gibt es für jeden individuellen Anspruch das richtige Fahrzeug oder auch die ganzheitliche Flottenlösung. Und das bei besonders günstigen Leasingraten und Betriebskosten. Kein Wunder, dass die SEAT Modelle Preise in Serie sammeln. Vor allem, wenn Fuhrparkmanager in der Jury sitzen: So wurden der SEAT Leon ST und der SEAT Alhambra 2015 erneut als Firmenauto des Jahres ausgezeichnet.² Ein klares Zeichen für die Zuverlässigkeit, Flexibilität und Effizienz der SEAT Flottenlösungen. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter oder per an: Kraftstoffverbrauch SEAT Leon ST 1.6 TDI, 81 kw (110 PS): innerorts 4,8, außerorts 3,9, kombiniert 4,2 l/100 km; CO 2-Emissionen: kombiniert 106 g/km. Kraftstoffverbrauch der abgebildeten Fahrzeuge der SEAT Flotte: kombiniert 7,1 3,4 l/100 km; CNG: kombiniert 2,9 kg/100 km; CO 2-Emissionen: kombiniert g/km. Effizienzklassen: E A+. Kraftstoffverbrauch SEAT Leon ST: kombiniert 6,8 3,6 l/100 km; CO 2-Emissionen: kombiniert g/km. Kraftstoffverbrauch SEAT Alhambra: kombiniert 7,3 5,0 l/100 km; CO 2-Emissionen: kombiniert g/km. Als vorsorgliche Maßnahme sind die hier aufgeführten Werte für CO 2-Emissionen und Verbrauch gegenwärtig in Überprüfung. Sobald die Überprüfung abgeschlossen ist, werden diese Werte wenn nötig aktualisiert. Vielen Dank für Ihr Verständnis. SEAT.DE/FIRMENKUNDEN ¹Der SEAT Leon ST Reference 1.6 TDI, 81 kw (110 PS), Start&Stop, auf Grundlage der unverbindlichen Preisempfehlung von ,96 + Sonderausstattung 920,17, zzgl. Überführungskosten und MwSt.: 195,00 monatl. Finanz-Leasingrate bei 36 Monaten Laufzeit und jährlicher Laufleistung von km. 0 Sonderzahlung. Ein Angebot der SEAT Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, Braunschweig. Dieses Angebot ist nur für gewerbliche Kunden mit Großkundenvertrag und nur vom bis zum gültig. Bei allen teilnehmenden SEAT Partnern in Verbindung mit einem neuen Leasingvertrag bei der SEAT Leasing, Bonität vorausgesetzt. ²Firmenauto des Jahres 2015, Firmenauto 05/2015, SEAT Alhambra in der Kategorie Maxivans, SEAT Leon ST in der Kategorie Bestes Importfahrzeug, Kompaktklasse. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattung gegen Mehrpreis.

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