Analyse der Kosten- und Ertragssituation in Architekturbüros. - Ergebnisse einer Repräsentativbefragung -

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1 Hommerich Forschung Prof. Dr. Christoph Hommerich, Thomas Ebers M. A. Analyse der Kosten- und Ertragssituation in Architekturbüros - Ergebnisse einer Repräsentativbefragung - im Auftrag der Bundesarchitektenkammer Bergisch Gladbach, Oktober 2006 Hommerich Forschung Prof. Dr. Christoph Hommerich Am Broich Bergisch Gladbach Telefon: 02202/ Telefax: 02202/ Web: Mail: forschung@hommerich.de

2 Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung zentraler Ergebnisse Zehn Schlussfolgerungen des Gutachters aus den Ergebnissen der Untersuchung Anlass der Untersuchung Feldphase und Ausschöpfung des Stichprobenplans Struktur der Architekturbüros Fachrichtung, Rechtsform und Alter der Büros Größe der Büros Personalstrukturen in Architekturbüros Inhaber von Architekturbüros Beschäftigungsstruktur Teilzeit tätige Inhaber Struktur der Tätigkeiten und Aufträge in Architekturbüros Tätigkeitsstrukturen in Architekturbüros Zusammensetzung der HOAI-geregelten Leistungen Zusammensetzung der Leistungen außerhalb der HOAI Anteil der Leistungskategorien Neubau und Sanierung, Umbau, Modernisierung Auftraggeber Nicht öffentliche Auftraggeber Öffentliche Auftraggeber Regionale Verteilung der Aufträge Auftragslage Planungswettbewerbe Verhandlungsverfahren Wirtschaftliche Situation von Architekturbüros Honorarumsätze Kostenanalyse Höhe der Kosten in Architekturbüros Kostenstruktur Szenariorechnung auf Basis unterschiedlicher Inhabergehälter Arbeitskosten Sachkosten Gemeinkosten und Einzelkosten Verteilung der Arbeitszeiten Projektstundenanteil bei Inhabern von Architekturbüros

3 Projektstundenanteil bei angestellten technischen Mitarbeitern Gemeinkostenanteil Überschuss Determinanten wirtschaftlichen Erfolgs Determinante: Alter der Büros Determinante: Größe des Bürostandortes Determinante: Fachrichtung und Tätigkeitsschwerpunkte der Büros Determinante: Struktur der Auftraggeber Bürostundensatz Honoraraußenstände und Forderungsausfälle Investitionsaufwand und Abschreibungen Anhang Anhang Tabellen Literaturverzeichnis Fragebogen

4 1 Zusammenfassung zentraler Ergebnisse Erhebung Repräsentativität und Stichprobengröße Es wurde eine nach Kammern geschichtete und gewichtete Zufallsstichprobe von Fragebögen gezogen. Mit einer Rücklaufquote von 17% konnten Angaben von Büros in die Analyse einbezogen werden. Die vorliegende Analyse der Kostenstruktur in Architekturbüros basiert damit auf der bislang größten und damit auch sichersten empirischen Grundlage (geringer Stichprobenfehler). Struktur der Architekturbüros Alter der Büros 17% aller Büros bestehen noch keine 5 Jahre. 21% bestehen seit 5 bis unter 10 Jahren. Vor 10 bis unter 20 Jahren wurden 31% der Büros gegründet. 20 Jahren und länger bestehen 31% der Büros. Fachrichtung In 76% der Büros liegt der Schwerpunkt auf einer Fachrichtung. In 20% der Büros werden zwei und in 4% drei oder vier Fachrichtungen verfolgt. 88% aller Büros haben (auch) Architektur als Fachrichtung, jeweils 15% sind (auch) auf Innenarchitektur und Stadtplanung ausgerichtet. In 11% der Büros arbeiten u.a. im Bereich der Garten- und Landschaftsarchitektur. Werden zwei Fachrichtungen angegeben, so ist die Kombination Architektur und Stadtplanung am häufigsten vertreten, gefolgt von der Kombination Architektur und Innenarchitektur. Inhaber von Architekturbüros Zahl der Inhaber / Partner 75% aller Architekturbüros werden von einem Inhaber geführt. In 19% haben sich zwei Partner zusammengefunden. 6% der Büros werden von drei bis fünf Partnern geführt

5 Teilzeit tätige Inhaber 5% aller Büros werden von Inhabern geführt, die ihrer Architektentätigkeit im eigenen Büro als Teilzeittätigkeit nachgehen. Es handelt sich in der Regel um Büros mit geringen Kosten, Umsätzen und Überschüssen. Die Teilzeittätigkeit als freier Architekt im eigenen Büro wird im weiten Sinne als Nebentätigkeit neben der häuslichen oder einer anderen beruflichen Tätigkeit ausgeübt. (Teilzeit geführte Büros blieben bei der Analyse der Kosten- und Ertragssituation wegen ihrer Sonderstellung unberücksichtigt.) Beschäftigungsstruktur Büros ohne Mitarbeiter In insgesamt 46% aller Architekturbüros sind keine Mitarbeiter beschäftigt: In 42% der Büros ist ein Inhaber ohne Mitarbeiter tätig. In 4% der Büros sind Partner ohne weitere Mitarbeiter tätig. Teilzeit tätige Mitarbeiter Etwa jeder zweite Mitarbeiter in Architekturbüros (49%) ist Teilzeit tätig. Je größer die Büros sind, desto geringer ist der Anteil der Teilzeit tätigen Mitarbeiter. Mitarbeiter mit unmittelbarem Projektbezug Durchschnittlich 72% aller Mitarbeiter in Architekturbüros sind unmittelbar mit Projekten befasst. Der Anteil der Mitarbeiter mit Projektbezug steigt mit der Bürogröße. Das Verhältnis von Architekten (Kammermitgliedern) zu Ingenieuren der Fachrichtungen Architektur, Garten- / Landschafts-, Innenarchitektur, Stadtplanung, die keine Kammermitglieder sind, beträgt 63% zu 37%. Mitarbeiter ohne unmittelbaren Projektbezug Aushilfen und Praktikanten Kaufmännische Mitarbeiter und Verwaltungskräfte spielen in Büros mit bis zu 4 tätigen Personen eine größere Rolle als in mittleren und größeren Architekturbüros (durchschnittlicher Tätigkeitsanteil in Büros mit bis zu 4 tätigen Personen: 16%; in Büros mit mehr als 4 Personen: 9%). Die Bedeutung von Aushilfen, Praktikanten und studentischen Mitarbeitern ist in kleineren Büros deutlich größer als in mittleren und größeren Büros (durchschnittlicher Tätigkeitsanteil in Büros mit bis zu 4 tätigen Personen: 13%; in Büros mit 10 und mehr Personen: 5%)

6 Tätigkeitsstrukturen HOAI-geregelte Leistungen Durchschnittlich rund drei Viertel (77%) der in Architekturbüros erbrachten Leistungen entsprechen den Leistungsbildern der HOAI. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Anteil der HOAI-Leistungen an den gesamten Leistungen eines Architekturbüros in der Tendenz weiter rückläufig ist. Im Statusbericht 2000plus Architekten / Ingenieure wird für die Jahre 1990 bis 2000 ein von 89% auf 83% abnehmender Anteil ausgewiesen. Durchschnittlich 72% der HOAI-Leistungen entfallen auf die Objektplanung Gebäude. Die Objektplanung raumbildender Ausbau nimmt durchschnittlich 9% der HOAI-geregelten Leistungen ein. Der Anteil der Objektplanung Freianlagen liegt bei 6%. Leistungen außerhalb der HOAI-Leistungsbilder Nahezu jedes größere Büro erbringt auch Leistungen außerhalb der Leistungsbilder der HOAI, in der Regel aber ohne auf diese Leistungen den Schwerpunkt zu legen. Demgegenüber legt jedes fünfte Ein-Personen-Büro den Schwerpunkt auf Leistungen außerhalb der Leistungsbilder der HOAI. Vor allem Sachverständigentätigkeit spielt in kleineren Büros eine größere Rolle als in großen. Insgesamt ist allerdings festzuhalten, dass auch unter der Bedingung einer sehr schwierigen wirtschaftlichen Situation bislang nur selten neue Tätigkeitsfelder erschlossen werden. Verteilung nach Leistungskategorien In kleineren Büros überwiegen durchschnittlich die Tätigkeiten im Rahmen der Kategorie Sanierung, Umbau und Modernisierung. In größeren Büros wird durchschnittlich der größere Tätigkeitsanteil im Neubau erbracht

7 Auftraggeber Private und öffentliche Auftraggeber Architekturbüros erhalten ihre Aufträge mehrheitlich von privaten Auftraggebern. Durchschnittlich 79% aller Aufträge kommen von nicht öffentlichen, 21% von öffentlichen Auftraggebern. Mit zunehmender Bürogröße kommt öffentlichen Aufträgen eine wachsende Bedeutung zu. Durchschnittlich 80% der öffentlichen Aufträge werden durch Gemeinden erteilt. Regionale Auftragsverteilung Durchschnittlich 88% aller Aufträge stammen aus dem Bundesland des Bürostandortes. Eine solche regionale Zentrierung ist in kleineren Büros stärker ausgeprägt als in größeren. Aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland kommen insgesamt durchschnittlich 2% der Aufträge von Architekturbüros. Planungswettbewerbe und Verhandlungsverfahren Erfolgsquote in Planungswettbewerben Erfolgsquote in Verhandlungsverfahren 27% der Büros nahmen im Jahr 2004 mindestens an einem Planungswettbewerb teil. Büros, die (überhaupt) an Planungswettbewerben teilnahmen, waren in durchschnittlich 9% dieser Teilnahmen erfolgreich und erhielten einen Preis. Je größer das Büro, desto höher ist diese Erfolgsquote : In Büros, in denen 10 und mehr Personen tätig sind, liegt sie bei 24%. 28% der Büros haben im Jahr 2004 mindestens an einem Verhandlungsverfahren teilgenommen. Büros, die (überhaupt) an Verhandlungsverfahren teilnahmen, waren in durchschnittlich 31% dieser Teilnahmen erfolgreich

8 Wirtschaftliche Situation (2004) (Basis: Alle Büros, die nicht von Teilzeit tätigen Inhabern geführt werden) Honorarumsätze pro Büro Im Jahr 2004 erwirtschafteten Architekturbüros durchschnittlich Euro netto (ohne Umsatzsteuer). Die Umsätze variierten erwartungsgemäß deutlich nach Bürogröße: Der Umsatz von Ein-Personen-Büros lag bei durchschnittlich rund 45 Tsd. Euro. Für Büros, in denen 10 und mehr Personen tätig sind, lag der Vergleichswert bei etwas über 1 Mio. Euro. 10% aller Büros erwirtschafteten 2004 einen Jahreshonorarumsatz von unter Euro. Damit wurde jedes zehnte Architekturbüro 2004 in der Umsatzsteuerstatistik nicht erfasst. Es handelt sich hierbei vor allem um Büros, in denen ein Inhaber ohne weitere Mitarbeiter tätig ist. 23% der Ein-Personen-Büros erwirtschafteten weniger als Euro Jahresumsatz. Honorarumsätze pro Vollzeit tätige Person 2004 wurden durchschnittlich Euro Umsatz je Vollzeit tätige Person (Inhaber, Angestellte und freie Mitarbeiter) erwirtschaftet. Je kleiner das Büro, desto geringer war der erwirtschaftete Pro-Kopf-Umsatz: In Ein-Personen-Büros lag der Pro-Kopf-Umsatz bei rund 45 Tsd. Euro. In Büros, in denen mehr als 10 Personen tätig sind, betrug der Vergleichswert 75 Tsd. Euro. Streuung der Honorarumsätze Kosten pro Kopf Die wirtschaftliche Situation (gemessen an den Pro- Kopf-Honorarumsätzen) variierte in kleineren Büros deutlich stärker als in größeren. Die Kosten pro tätige Person steigen mit zunehmender Bürogröße: In Ein-Personen-Büros betrugen die durchschnittlichen Kosten rund 44 Tsd. Euro. Die Kosten pro tätige Person (Inhaber, freie und angestellte Mitarbeiter) steigen bis auf durchschnittlich 76 Tsd. Euro in Büros, in denen 10 und mehr Personen tätig sind [Kosten einschließlich berechnetes kalkulatorisches Inhabergehalt (Umsatz abzgl. 3% abzgl. Kosten)]

9 Kostensituation in kleineren Büros Arbeitskosten und Sachkosten Personalkosten In kleineren Büros und speziell in Büros, in denen ein Inhaber ohne Mitarbeiter tätig ist, führte ein Teil der Architekten ihr Büro mit geringem finanziellen Aufwand. Kosten für Raumnutzung und Kfz-Kosten waren in bis zu 12% der kleinen Büros nicht vermerkt. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass in kleineren Büros Kosten häufiger weder kalkulatorisch eingeschätzt noch faktisch geltend gemacht oder ausgewiesen werden. Die Faustformel drei Viertel Arbeitskosten und ein Viertel Sachkosten trifft auf größere Architekturbüros zu. Für kleinere Büros ist demgegenüber eher von einer Verteilung zwei Drittel zu einem Drittel auszugehen. Pro Vollzeit tätigen angestellten Mitarbeiter beliefen sich die durchschnittlichen Personalkosten einschließlich der Sozialabgaben auf 35 Tsd. Euro. In größeren Büros fielen die Kosten pro Mitarbeiter deutlich höher aus als in kleineren Büros. Gehaltsumfragen verschiedener Architektenkammern zeigen darüber hinaus, dass angestellte Kammermitglieder in Architektur- und Planungsbüros durchschnittlich weniger verdienen als ihre Kollegen im öffentlichen Dienst und in der gewerblichen Wirtschaft. Mitarbeiter mit und ohne Projektbezug Die durchschnittlichen Kosten pro Mitarbeiter ohne Projektbezug waren unabhängig von der Bürogröße geringer als die Kosten für Mitarbeiter mit Projektbezug. Darüber hinaus steigen die Personalkosten und damit auch die Gehälter von Mitarbeitern mit unmittelbarem Projektbezug, je besser die Umsatzsituation in den Büros ist. Ein solcher Zusammenhang ist für Mitarbeiter ohne Projektbezug nicht festzustellen. Kosten für freie Mitarbeiter Die Aufwendungen pro Vollzeit tätigen freien Mitarbeiter lagen 2004 bei durchschnittlich 35 Tsd. Euro. Auch mit Blick auf freie Mitarbeiter zeigt sich, dass in größeren Büros höhere Kosten pro Kopf anfielen als in kleineren

10 Angestellte Mitarbeiter und freie Mitarbeiter Gemeinkostenfaktor In kleineren Büros (weniger als 10 tätige Personen) verursachten angestellte Mitarbeiter durchschnittlich höhere Pro-Kopf-Kosten als freie Mitarbeiter. In größeren Büros entstanden demgegenüber höhere durchschnittliche Kosten für freie Mitarbeiter als für angestellte Mitarbeiter. Der Gemeinkostenfaktor (Faktor, nach dem die nicht unmittelbar Projekten zuzuordnenden Kosten auf die Einzelkosten verteilt werden) lag für die Architekturbüros insgesamt durchschnittlich bei 2,3 (Ergebnis einer Szenarioberechnung mit festgelegten Inhabergehältern). Diese Angabe ist als Untergrenze zu betrachten, weil teilweise kalkulatorische Kosten vor allem bei kleineren Büros nicht oder in zu geringem Umfang berücksichtigt werden. Insgesamt schwankt der Gemeinkostenfaktor zwischen 2,3 und 2,9. Projektstundenanteil Der mittlere Projektstundenanteil (Projektstunden an allen Arbeitsstunden) der Inhaber betrug 72%. Mit zunehmender Bürogröße sank dieser Anteil. Der Projektstundenanteil technischer Mitarbeiter in Architekturbüros lag durchschnittlich bei 76%. Mittlerer Bürostundensatz Lediglich bei einer Minderheit der Architekturbüros wird die Arbeitszeit regelmäßig erfasst. In 36% der Büros werden die Arbeitszeiten der Mitarbeiter aufgezeichnet. In 18% aller Büros erfassen die Inhaber ihre Arbeitszeiten. Dies ist ein deutlicher Hinweis auf erhebliche Defizite im Bereich betriebswirtschaftlicher Kalkulation und betriebswirtschaftlichem Controlling. Der durchschnittliche Bürostundensatz (Gesamtkosten/Projektstunden) betrug 51 Euro. In Ein-Personen- Büros lag ein geringerer Bürostundensatz vor als in größeren Büros (Ergebnis einer Szenarioberechnung mit festgelegten Inhabergehältern)

11 Überschuss pro Inhaber Der Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben (Kosten ohne Inhabergehälter) lag insgesamt durchschnittlich bei 59 Tsd. Euro pro Büro. Der Überschuss pro Inhaber bzw. Partner betrug 2004 durchschnittlich 41 Tsd. Euro. Mit zunehmender Größe der Büros stieg auch der Überschuss pro Inhaber: Lag er in Ein- Personen-Büros bei durchschnittlich 26 Tsd. Euro, so betrug der Vergleichswert für Büros, in denen 10 und mehr Personen tätig sind, 103 Tsd. Euro. Insgesamt wird in vielen Büros eine prekäre wirtschaftliche Situation deutlich: In etwa jedem zweiten Architekturbüro erwirtschaften die Inhaber weniger als das Gesamtbruttoeinkommen (inkl. Arbeitgeberkosten) eines Hausmeisters in öffentlichen Gebäuden. Erfolgsfaktoren Eine stärkere Konzentration auf die Leistungskategorie Neubau ging in kleineren Büros (mit bis zu 4 tätigen Personen) durchschnittlich mit höheren Überschüssen einher. Darüber hinaus zeigt sich, dass in Ein-Personen- Büros ein höherer Anteil öffentlicher sowie überregionaler Auftraggeber (Auftraggeber außerhalb des Bundeslandes, in dem der Standort des Büros liegt) mit einem größeren wirtschaftlichen Erfolg dieser Büros einherging. Für mittlere und größere Büros lässt sich ein solcher Zusammenhang nicht feststellen. Diese Ergebnisse deuten im Umkehrschluss darauf hin, dass kleine Büros mit zu starker regionaler Beschränkung große Marktprobleme haben. In mittleren und größeren Büros geht der Schwerpunkt Objektplanung Gebäude innerhalb der HOAI-geregelten Leistungen mit einer besseren Ertragssituation einher. Innenarchitekten erwirtschaften durchschnittlich erheblich niedrigere Überschüsse als die Architekten der anderen Fachrichtungen. Sie liegen in den Überschüssen durchschnittlich 10 Tsd. Euro jährlich niedriger als ihre Kollegen

12 Honoraraußenstände und Forderungsausfälle Anteil der Honoraraußenstände am Jahreshonorarumsatz Zahlungsmoral der Auftraggeber Anteil der Investitionen am Gesamtumsatz Investitionsdeckung In 54% aller Architekturbüros lagen Honoraraußenstände in Höhe von durchschnittlich 29 Tsd. Euro vor. Forderungsausfälle waren in 41% der Büros zu verzeichnen. Sie betrugen im Jahr 2004 durchschnittlich 11 Tsd. Euro. Soweit Honoraraußenstände bestehen, lag deren Anteil am Jahreshonorarumsatz durchschnittlich bei 33%. Der Anteil der Forderungsausfälle lag bei 24%. Die Zahlungsmoral der Auftraggeber wird insgesamt zurückhaltend bewertet: Die durchschnittlichen Bewertungen liegen alle zwischen 2,3 und 2,8 (5er-Skala: 1=sehr gut; 5=sehr schlecht). Kritisch wird vor allem die Zahlungsmoral der Länder (durchschnittliche Bewertung: 2,8) und des Bundes (2,7) als Auftraggeber gesehen. Durchschnittlich wurde 2004 in Höhe von 4,8% des Gesamtumsatzes investiert. Dabei waren die Investitionskosten in kleineren, neu gegründeten Büros anteilig deutlich höher als in größeren. In 46% der Büros überstiegen die Investitionen die Abschreibungen. Dies ist als ein Hinweis auf Wachstumstendenzen in etwa jedem zweiten Architekturbüro zu interpretieren

13 Zentrale Kennzahlen der Untersuchung im Überblick: Honorarumsätze 2004 Büros insgesamt Bürogröße: Anzahl tätiger Personen (Vollzeit / Teilzeit) ein Inh. ohne Mitarbeiter und mehr Büroumsatz Umsatz pro Kopf (Vollzeit) Honorarumsatz pro Inh. / technischen Mitarbeiter (Vollzeit) Kosten 2004* Kosten pro Büro Kosten je tätige Person (Inh., freie/angestellte Mitarbeiter; Vollzeit) Kosten je Inhaber und Mitarbeiter mit unmittelbarem Projektbezug (Vollzeit) Personalkosten 2004 je angest. Mitarbeiter (Vollzeit) mit unmittelb. Projektbezug ohne unmittelb. Projektbezug je freier Mitarbeiter (Vollzeit) Kostenstruktur 2004 (Szenarioberechnung**) Anteil Arbeitskosten 70,6% 66,8% 71,8% 72,5% 78,4% Gemeinkostenfaktor 2,3 2,4 2,3 2,3 2,2 mittlerer Projektstundenanteil Inhaber 72% 75% 72% 69% 62% angest. technische Mitarbeiter 76% - 78% 75% 74% Überschuss 2004 pro Inhaber (arith. Mittel) Bürostundensatz 2004 (Szenarioberechnung**) arith. Mittel Honorar- und Forderungsausfälle 2004 Anteil der Büros mit Honoraraußenständen - von diesen: Anteil der Außenstände am Jahreshonorarumsatz (arith. Mittel) Anteil der Büros mit Forderungsausfällen 54% 41% 61% 61% 71% 33% 56% 22% 28% 13% 41% 29% 48% 48% 56%

14 - von diesen: Anteil der Ausfälle am Jahreshonorarumsatz (arith. Mittel) 24% 45% 16% 24% 2% Investitionsdeckung 2004 (Quotient aus Abschreibungen und Nettoinvestitionen) Investitionsdeckung (Median) 1,1 0,7 1,3 1,1 1,1 Anteil der Büros, die über die Abschreibungen hinaus investieren (Investitionsdeckung <1) 46% 54% 39% 46% 41% * In die Kosten wurde ein berechnetes kalkulatorisches Inhabergehalt (Umsatz abzgl. 3% abzgl. Kosten) bzw. bei GmbHs wurden die Gehälter der Gesellschaftergeschäftsführer einbezogen. ** Es wurde ein festes Inhabergehalt differenziert nach Bürogröße angesetzt: 30 Tsd. Euro (Ein- Personen-Büros), 40 Tsd. Euro (2-9- Personen Büros); 50 Tsd. Euro (Büros mit 10 und mehr Personen) Zentrale Kennzahlen im Überblick (Fortsetzung)

15 2 Zehn Schlussfolgerungen des Gutachters aus den Ergebnissen der Untersuchung 1. Die Analyse der Kosten- und Ertragssituation der freischaffenden Architekten in der Bundesrepublik Deutschland zeigt, dass sich die Architektenschaft in einer massiven wirtschaftlichen Krise befindet. Diese Krise kann nur durch eine umfassende Diskussion eines zukunftsfähigen Berufsbildes der Architekten überwunden werden, auf dessen Grundlage die Überlebensfähigkeit der Architektenschaft als klassischer Profession gesichert werden kann. 2. Die Architektenschaft muss ihre Rolle in der Gesellschaft und insbesondere ihren Gemeinwohlbezug im Sinne eines Garanten der Baukultur, aber auch im Sinne eines marktnah agierenden modernen Dienstleisters, besser verdeutlichen. Ein Klärungsprozess der Standards, an denen Architekten sich zwingend orientieren müssen, ist erforderlich, damit klar wird, dass eine rein ökonomistische Betrachtung der Leistungen von Architekten sowohl zu einer Trivialisierung der Architektenleistung als auch dazu führen kann, dass Standards der Baukultur immer weiter unterminiert werden. 3. Die äußerst prekäre wirtschaftliche Lage zwingt zu grundsätzlichen Überlegungen sowohl hinsichtlich der besseren Erfüllung von Marktansprüchen durch die Architekten als auch hinsichtlich der Erschließung neuer Märkte. Die großen Aufbauphasen (Nachkriegszeit, Aufbau Ost) sind abgeschlossen. Damit stellen sich andere gestalterische Aufgaben für die Zukunft, die grundsätzlich diskutiert und den Architekten verdeutlicht werden müssen. 4. Hierauf können strategische Ansätze zur Neuausrichtung von Architekturbüros aufsetzen. Architekten müssen lernen, in gesättigten Märkten durch neue Leistungsangebote Nachfrage nach Architekturleistungen zu erzeugen. Sie können nicht darauf hoffen, dass solche Nachfrage gleichsam automatisch generiert wird. 5. Die Erschließung neuer Märkte und Teilgeschäftsfelder, aber auch die Rückgewinnung verlorener Teilmärkte muss für die Architektenschaft insgesamt als auch für jedes einzelne Büro in den Vordergrund rücken. Damit hat die Herausforderung einer aktiven Markterschließungspolitik höchste Priorität. 6. Die Strategiedebatte muss zwingend ergänzt werden durch einen Ansatz zur betriebswirtschaftlichen Befähigung im Sinne effizienter Organisation der Büros und vor allem im Sinne einer rationalen betriebswirtschaftlichen Rechnungsle

16 gung, fundierter Kalkulation und Nachkalkulation und eines dementsprechenden betriebswirtschaftlichen Controllings. Diese Voraussetzungen müssen schon deswegen erfüllt werden, weil Büros ihre wirtschaftliche Überlebensfähigkeit jederzeit klar einschätzen können müssen, um rechtzeitig Notwendigkeiten zur strategischen Neuausrichtung erkennen zu können. 7. Die Honorarpolitik der Architektenschaft muss darauf gerichtet sein, auskömmliche Honorare zu sichern. In diesem Zusammenhang stellt sich insbesondere die Frage, ob die Honorarsätze der HOAI noch angemessen sind, zumal 77% der Leistungen von Architekturbüros nach HOAI abgerechnet werden, zugleich aber nunmehr feststeht, dass für viele Büros diese Einnahmen nicht mehr auskömmlich sind. 8. Markterschließung in gesättigten Märkten setzt Vertrauen bildendes Dienstleistungsmarketing zwingend voraus. Architekten müssen sich von der weit verbreiteten Gleichsetzung von Marketing mit Werbung befreien und erkennen, dass Marketing eine an den Bedürfnissen aktueller und potenzieller Bauherren ausgerichtete komplexe Gestaltungsaufgabe ist, die (bei allen freien Berufen) am Maßstab der Vertrauensbildung gegenüber der Gesellschaft und dem einzelnen Kunden ausgerichtet werden muss. Überdacht werden muss in diesem Zusammenhang die Verdeutlichung der Rolle der Architektenschaft gegenüber der Gesellschaft einerseits, vor allem aber auch die Verdeutlichung der Leistungsangebote einzelner Büros gegenüber ihren regionalen, überregionalen und zukünftig internationalen Teilmärkten. 9. Es müssen die ausbildungsmäßigen Voraussetzungen geschaffen werden, damit der Architektennachwuchs eine auch an den zukünftigen wirtschaftlichen Chancen orientierte Berufsentscheidung trifft und zugleich in die Lage versetzt wird, wirtschaftlich überlebensfähige Büros zu gründen bzw. eine auskömmliche Beschäftigung in bestehenden Büros zu finden. Universitäten und Fachhochschulen stehen gleichermaßen in der Pflicht, Verantwortung auch für die Folgewirkungen ihrer Ausbildung zu übernehmen. Ausbildung kann Studierende bzw. Absolventen befähigen, sich am Arbeitsmarkt durchzusetzen. Ausbildung kann allerdings auch dazu beitragen, dass Studierende sich den Gegebenheiten des Beschäftigungssystems entziehen und nach Abschluss ihrer Ausbildung keinen Weg in das System finden. 10. Im Rahmen der beruflichen Fort- und Weiterbildung der Architekten müssen die Themenkomplexe strategischer Aufbruch und betriebswirtschaftliche Befähi

17 gung einen höheren Stellenwert bekommen. Hierzu sind umfangreiche kommunikative Anstrengungen der Kammern und ihrer Fort- und Weiterbildungseinrichtungen erforderlich

18 3 Anlass der Untersuchung Nach der Umsatzsteuerstatistik ist der Umsatz aller umsatzsteuerpflichtigen Architekturbüros zwischen 1994 und 2004 um 31% gesunken. 1 Mitgliederbefragungen einzelner Architektenkammern bestätigen diese negative Einschätzung: In Sachsen zogen nach einer Erhebung im Jahr 2002 insgesamt 28% der befragten Büros eine Aufgabe aus wirtschaftlichen Erwägungen in Betracht. 2 In der aktuellen Konjunkturumfrage der Architektenkammer Sachsen (2006) wird ein weiterer Umsatzeinbruch um 9% im Vergleich zum Vorjahr ausgewiesen. Im Jahr 2003 sahen 11% der freischaffenden Architekten in Baden-Württemberg die Liquidität ihres Büros permanent gefährdet. 3 Das im Auftrag der Architektenkammer NRW seit November 2001 halbjährlich erhobene Stimmungsbarometer weist für Mai 2006 rund ein Viertel der Büros in Nordrhein- Westfalen (27%) mit Umsatzeinbußen in den letzten sechs Monaten aus. 4 Auch die Entwicklung auf der Nachfrageseite wird durchweg negativ bewertet. Sie deutet nicht auf eine schnelle Besserung der angespannten wirtschaftlichen Situation vieler Architekturbüros hin: Im Statusbericht 2000 plus Architekten / Ingenieure wird darauf hingewiesen, dass die Auftragsbestände der Architekten seit den 1990er Jahren gesunken sind und dass die Auftragslage nur von einer Minderheit der Architekten als gut beschrieben wird. 5 Der Forschungsbericht Zukunft der Architekten - Berufsbild und Märkte 6 kommt auf der Grundlage von Sekundäranalysen vorhandenen Datenmaterials zur Entwicklung des Hochbaus sowie von Experteneinschätzungen, die im Rahmen einer Delphi- Befragung erhoben wurden, zu dem Ergebnis, dass die Nachfrage nach Architektenleistungen in den traditionellen Kernmärkten tendenziell eher rückläufig sein wird, während sich die Nachfrage bei Bestandsmaßnahmen weiter positiv entwickeln dürfte. Im Einzelnen werden folgende Chancen und Risiken gesehen: Der Wohnungsmarkt ist ein (bis auf regionale Ausnahmen) weitgehend gesättigter Markt. Das Neubauvolumen wird mittelfristig sinken. Nach Einschätzung der Exper Statistisches Bundesamt, Fachserie 14, Reihe 8. Vgl. hierzu Matzig 2003 und Welter Architektenkammer Sachsen 2002, S. 2. Architektenkammer Baden-Württemberg 2003, S. 30. Vgl. hierzu Hommerich, N Allerdings zeigt sich insofern eine leichte Erholung, als der Anteil der Büros mit Umsatzeinbußen seit 2004 leicht rückläufig ist. Statusbericht 2000plus Architekten / Ingenieure, Kap. 6, S. 9ff. Hommerich, C.; Hommerich, N.; Riedel

19 ten werden die Neufertigstellungen von Wohnungen in diesem Jahrzehnt unter dem Niveau der 1990er Jahre liegen. Dem stehen Chancen u.a. im Premium- bzw. hochpreisigen Segment und im sozialen Bereich (Bau von Altenheimen, Pflegeeinrichtungen, altengerechten Wohnungen etc.) gegenüber. Der Markt für Wohnungsbau befindet sich in einem fundamentalen Umstrukturierungsprozess: Baumaßnahmen verlagern sich zunehmend vom Neubau auf den Bestand. Die befragten Experten waren sich weitgehend einig, dass die Nachfrage nach Bestandsmaßnahmen bis 2010 weiter steigen wird. Inwiefern Architekten von einem wachsenden Markt für Bestandsmaßnahmen profitieren können, bleibt aber unklar, da es sich hier um einen hart umkämpften Markt handelt, in dem Architekten mit anderen Berufen in harter Konkurrenz stehen. Auch im gewerblichen Hochbau ist nach Experteneinschätzung nicht mit einem deutlichen Anstieg der Bautätigkeit zu rechnen. Insbesondere im Segment für Büroimmobilien herrscht ein Überangebot. Chancen werden neben baulichen Maßnahmen für die Bereiche Logistik und effektive Vertriebslösungen vor allem im Bereich Health Care sowie in einer steigenden Nachfrage nach Baumaßnahmen im Freizeitbereich gesehen. Allerdings werden Gebäude mit gewerblicher Nutzung häufig in Fertigbauweise erstellt. Darüber hinaus sind Generalübernehmer und - unternehmer bereits heute zentrale Konkurrenten der Architekten im Markt für gewerblichen Hochbau. Das Bauvolumen im öffentlichen Hochbau wird angesichts der Verschuldung der öffentlichen Hand - auf niedrigem Niveau stagnieren bis sinken. Öffentlich-Private- Partnerschaften (PPP) ersetzen vielleicht bisherige Abwicklungsformen von Neubauten, schaffen aber keine zusätzlichen Bauaktivitäten, da die Kosten letztlich von der öffentlichen Hand getragen werden müssen. Darüber hinaus gehen die Experten davon aus, dass die Rolle von Architekten im Rahmen von PPP-Projekten eher reduziert wird. Resümierend kommt die Zukunftsstudie angesichts der teils problematischen, teils ungewissen Marktentwicklung zu folgenden Ergebnissen: Der Markt für Architektenleistungen ist längst von einem Anbieter- zu einem Nachfragermarkt geworden. Die Bedürfnisstrukturen potenzieller Nachfrager müssen erfasst und in marktfähige Konzepte umgesetzt werden. Angesichts des hart umkämpften Marktes für Architekturleistungen ist es Aufgabe der Architekten, Marktfel

20 der aktiv zu erschließen. Sie sind aufgefordert, ihre Stellung im Wettbewerb zu ü- berprüfen und sich gegebenenfalls neu zu positionieren. Architekten müssen Vermarktungskompetenz aufbauen, ihr bisheriges Leistungsspektrum ausweiten, neue Tätigkeitsfelder erschließen, fragmentierte Aufgaben ü- bernehmen sowie ihre Zusammenarbeit mit der Bauindustrie und mit Generalübernehmern und -unternehmern neu definieren bzw. ausbauen, Vernetzungen mit Architekten und Nicht-Architekten suchen und schließlich den nationalen Tätigkeitsradius auf die internationale Ebene ausweiten. Grundsätzlich müssen Architekten die Unsicherheit in den für sie relevanten Märkten zur Kenntnis nehmen und auch annehmen, ohne dass dies zur Erstarrung und zu konzeptioneller Lähmung führt. 7 Diesen hohen Anforderungen an freischaffende Architekten angesichts eines sich im Wandel und Umbruch befindlichen Marktes steht ein auffälliger Mangel an detaillierten und differenzierten Informationen zur Kostenstruktur, zur Umsatzsituation und zum wirtschaftlichen Erfolg von Architekturbüros gegenüber. Solche Informationen sind allerdings unabdingbar, - um einschätzen zu können, von welcher wirtschaftlichen Basis aus Architekten ihren Weg in eine schwierige Zukunft antreten und - ob dieses Fundament, das stark von den Gebühren für Architektenleistungen abhängt, tragfähig genug ist, diese Herausforderungen zu schultern. Einen ersten Überblick über Erhebungen und Gutachten, in denen die Situation von Ingenieur- und Architekturbüros untersucht wurde, gab der Statusbericht 2000plus Architekten / Ingenieure. 8 Die seinerzeit im Statusbericht herangezogenen Studien gründen allerdings auf einer schmalen Datenbasis. Darüber hinaus führen sie - nach Einschätzung der Autoren - zu teilweise unterschiedlichen und sich gelegentlich widersprechenden Ergebnissen. 9 Auch bei der im Rahmen des Statusberichts durchgeführten Trenderhebung sowie bei dem seit mehreren Jahren laufenden AHO Hommerich et. al. 2005, S. 8. Statusbericht 2000plus Architekten / Ingenieure, Kap. 6, S. 3ff. Auch liegt ein gewisser Schwerpunkt der empirischen Untersuchungen auf Ingenieurbüros. Einige größere Studien seien in diesem Zusammenhang genannt: Pfarr, Koopmann, Rüster (1989): Betriebsvergleichende Studie zur/zum Kostenartenstruktur, Mittleren Projektstundensatz, Gemeinkostenzuschlagsatz; Pfarr, Koopmann (1993): Betriebsvergleichende Studie Ingenieurbüros Statusbericht 2000plus Architekten / Ingenieure, Kap. 6, S

21 Bürokostenvergleich handelt es sich um nicht repräsentative Erhebungen auf weitgehend schmaler Datenbasis. 10 In dieser Situation hat die Bundesarchitektenkammer eine Analyse der Kostenstruktur in Architekturbüros in Auftrag gegeben, um auf empirisch gesicherter Basis differenzierte Angaben zur wirtschaftlichen Situation in Architekturbüros zu erhalten. Die vorliegende Analyse knüpft an die etwa zeitgleich initiierte Praxisinitiative erfolgreiches Planungsbüro (PeP-7) an. 11 Ziel dieser Initiative ist es, die für die Beschreibung der wirtschaftliche Situation erforderlichen Daten zu erheben, um auf dieser Grundlage eine Reihe von Kennzahlen zur wirtschaftlichen Situation in Architekturbüros zu berechnen. In der Diskussion über die wirtschaftliche Situation spielen solche Kennzahlen eine zentrale Rolle. Sie stellen nicht nur ein wichtiges Instrument innerhalb des Controllings und der Unternehmensführung dar. 12 Sie geben auch einen Überblick über die aktuelle Situation von Architekturbüros und ermöglichen den Vergleich mit anderen Büros. 13 Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine bundesweite, repräsentative Befragung freischaffender Architekten zur Kosten- und Ertragssituation. 14 Im Rahmen der Untersuchung teilten insgesamt 1087 Büros ihre wirtschaftlichen Daten für das Jahr 2004 mit. Dieses Referenzjahr wurde gewählt, um sicherzustellen, dass alle in die Zufallsstichprobe fallenden Büros gleichermaßen auf einen Jahresabschluss zurückgreifen konnten Zur Vergleichbarkeit der Ergebnisse der Trenderhebung und des AHO-Bürokostenvergleichs mit den hier vorliegenden Ergebnissen vgl. die Hinweise in Kapitel 8.1. Erklärtes Ziel dieser Initiative ist es, den Büros ein vereinheitlichtes betriebswirtschaftliches Kennzahlensystem als Instrument zur Steuerung ihrer Wirtschaftlichkeit nahe zu bringen. Schramm 3/2005, S, 56. Jung 2003, S Vgl. auch Goldammer Zu den vielfältigen Aufgaben von Kennzahlen im Einzelnen vgl. Jung 2003, S. 157ff. Die Angaben wurden nachträglich für das Jahr 2004 erfragt. Hierbei konnten Angaben aus den Steuerbüros hinzugezogen werden. Dies war jedoch keine Vorbedingung für die Teilnahme an der Befragung

22 4 Feldphase und Ausschöpfung des Stichprobenplans Basis der Stichprobenziehung waren alle freischaffenden Architekten (Hochbau), Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner der Bundesrepublik Deutschland. Der Kostenstrukturanalyse liegt eine disproportional auf die Bundesländer und Fachrichtungen verteilte Stichprobe zu Grunde. 15 Die Gewichtung wurde vorgenommen, um in allen Bundesländern eine Mindestgruppenbesetzung von 40 befragten Architekten zu erhalten. Hoch gewichtet wurden die Stadtstaaten, die neuen Bundesländer sowie das Saarland. Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen wurden mit dem Faktor 0,5 gewichtet, um die Stichprobengröße nicht deutlich erhöhen zu müssen. Insgesamt wurde angestrebt, rund Fragebögen in die Analyse mit einzubeziehen. 16 Seit Ende November 2005 wurden in drei Erhebungswellen bereinigt insgesamt Fragebögen versandt (Tabelle 1). Die Auswahl der angeschriebenen Architekten erfolgte per Zufall. In jeder Erhebungswelle wurde ein Erinnerungsschreiben an die Architekten, die in die Stichprobe einbezogen wurden, geschickt. 1. Welle 2. Welle 3. Welle Anschreiben Erinnerung Stichprobengröße Fragebögen Fragebögen Fragebögen Tabelle 1: Feldphase der Kostenstrukturanalyse Die Feldphase für die Kostenstrukturanalyse wurde Ende Juni 2006 abgeschlossen. Bei einer bereinigten Rücklaufquote 17 von 17% konnten letztlich Angaben von Büros in die Analyse zur Kostenstruktur von Architekturbüros einbezogen werden. Angesichts des hohen Zeitaufwandes für die Bearbeitung des Fragebogens, durch die die Architekten gewissermaßen nachträglich in ein umfassendes Berichtssystem einbezo Um den regionalen Einfluss auf die Ergebnisse kontrollieren zu können, ist es entscheidend, dass differenziert nach Bundesländer eine für die Analyse ausreichend große Mindestfallzahl vorhanden ist. Hierzu ist eine Schichtung der Stichprobe vorzunehmen, d. h. eine Differenzierung innerhalb der Stichprobe, die gewährleistet, dass die relevanten Merkmalsausprägungen in statistisch relevantem Umfang repräsentiert sind. Um einen in allen Teilbereichen ausreichenden Stichprobenumfang zu erhalten, wurden die schwach besetzten Merkmalsgruppen stärker als es ihrem Anteil entspricht berücksichtigt werden (disproportionale Stichprobe). Bei dieser Stichprobengröße liegt der Standardfehler bei rund ± 3%, bei einer Sicherheit von 95%. Das bedeutet, dass mit einer 95%igen Wahrscheinlichkeit der tatsächliche Anteil eines Merkmales in der Grundgesamtheit um nicht mehr als 3 Prozentpunkte nach oben oder unten von dem in der Stichprobe ermittelten Wert abweicht. Falsche Adressen, Ruheständler etc. wurden herausgerechnet

23 gen wurden, liegt diese Rücklaufquote im Rahmen von vergleichbaren Berufsgruppenbefragungen. Die Verteilung des Rücklaufs auf die Bundesländer sowie die Rücklaufquoten sind Tabelle 2 zu entnehmen: ausgefüllte Fragebögen Aussendungen (bereinigt) Rücklaufquote Baden-Württemberg % Bayern % Berlin % Brandenburg % Bremen % Hamburg % Hessen % Mecklenburg-Vorpommern % Niedersachsen % Nordrhein-Westfalen % Rheinland-Pfalz % Saarland % Sachsen % Sachsen-Anhalt % Schleswig-Holstein % Thüringen % Fragebögen insgesamt % Tabelle 2: Rücklauf nach Bundesländern Bei der statistischen Analyse wurde die Gewichtung der disproportional geschichteten Stichprobe herausgerechnet: Im Einzelnen wurde der - gemessen an ihrem tatsächlichen Anteil in der Architektenschaft - überproportional hohe Anteil freischaffender Architekten aus den neuen Bundesländern sowie aus dem Saarland so gewichtet, dass er der tatsächlichen regionalen Verteilung der Architekten entsprach. Auf diese Weise sind repräsentative Aussagen für die Bundesrepublik Deutschland möglich. Hinweise auf die Repräsentativität der Ergebnisse finden sich in einzelnen Teilanalysen, so der Analyse der Rechtsform, der Bürogröße und des Anteils weiblicher Architekten: Die Ergebnisse der vorliegenden Analyse stimmen mit Ergebnissen des Statis

24 tischen Bundesamtes und mit der Mitgliederstatistik der Architektenkammer in zentralen Punkten überein Zu den Ergebnissen im Einzelnen vgl. die entsprechenden Kapitel

25 5 Struktur der Architekturbüros Für die Beschreibung der wirtschaftlichen Situation von Architekturbüros durch Kennzahlen ist es im Vorfeld notwendig, eine Reihe von Strukturdaten zu den Büros zu erheben. Zunächst ist vor allem die Bürogröße, d. h. die Anzahl der in den Büros tätigen Personen zu erheben, um die Kostenstruktur und die wirtschaftliche Situation durchgängig differenziert nach Größe der Büros analysieren zu können. Darüber hinaus muss auch eine differenzierte Analyse der Beschäftigtenstruktur erfolgen. Nur mit diesen Angaben ist es möglich, über die Berechnung der Pro-Kopf-Umsätze und Kosten hinausgehende Kennzahlen, beispielsweise den so genannten Umsatz je produktiven Mitarbeiter (Mitarbeiter mit unmittelbarem Projektbezug), ausweisen zu können. 5.1 Fachrichtung, Rechtsform und Alter der Büros Die befragten Architekten wurden gebeten, die Fachrichtung ihres Büros anzugeben. Hierbei konnten sie mehrere Fachrichtungen ihres Büros nennen: 100% 75% 76% 50% 25% 20% 0% eine Fachrichtung zwei Fachrichtungen drei Fachrichtungen vier Fachrichtungen 3% 1% Abb. 1: Anzahl der Fachrichtungen von Architekturbüros In 76% der Büros liegt der Schwerpunkt auf einer Fachrichtung. In 20% der Büros werden zwei und in 4% drei oder vier Fachrichtungen verfolgt. Differenziert nach Bundesländern zeigt sich, dass in Hessen, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit einem Anteil von rund einem Drittel der Büros deutlich mehr Architekturbüros auf zwei und mehr Fachrichtungen ausgerichtet sind als in den übrigen

26 eine Fachrichtung zwei Fachrichtungen drei Fachrichtungen vier Fachrichtungen Niedersachsen 88% 12% 0% 0% Baden-Württemberg 84% 14% 0% 2% Schleswig-Holstein 84% 16% 0% 0% Hamburg 82% 16% 3% 0% Bremen 79% 18% 3% 0% Bundesländern (Tabelle 3). In Niedersachsen, Baden-Württemberg, Schleswig- Holstein und Hamburg liegt der Vergleichsanteil bei unter 20% der Büros. Mecklenburg- Vorpommern 79% 18% 4% 0% Nordrhein-Westfalen 79% 20% 1% 0% Thüringen 78% 19% 3% 0% Brandenburg 75% 20% 3% 2% Bayern 74% 17% 9% 0% Rheinland-Pfalz 73% 25% 0% 2% Saarland 71% 26% 3% 0% Sachsen 69% 23% 7% 2% Sachsen-Anhalt 68% 24% 5% 2% Berlin 64% 29% 5% 2% Hessen 61% 37% 1% 1% Tabelle 3: Zahl der Fachrichtungen von Architekturbüros nach Bundesländern Die Analyse der Fachrichtungen zeigt im Einzelnen, dass 88% aller Büros in der Fachrichtung Architektur tätig sind. In den Fachrichtungen Innenarchitektur und Stadtplanung sind jeweils 15% der Büros tätig. 11% der Architekten geben als Fachrichtung ihres Büros Garten- und Landschaftsarchitektur an. Soweit die Büros zwei Fachrichtungen verfolgen, ist die Kombination von Architektur mit Stadtplanung und nicht etwa mit Innenarchitektur am häufigsten vertreten. Betrachtet man Büros mit nur einer Fachrichtung, zeigt sich folgendes Bild: 65% aller Büros sind ausschließlich auf Architektur ausgerichtet. 6% sind allein in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsarchitektur tätig. Innenarchitektur als alleinige Fachrich

27 tung ist in 3% aller Büros anzutreffen. 2% sind ausschließlich in der Stadtplanung tätig (Tabelle 4). 19 Anzahl der Fachrichtungen Büros insgesamt eine Fachrichtung 76% zwei Fachrichtungen* 20% drei Fachrichtungen 3% vier Fachrichtungen 1% Verteilung der Fachrichtungen Büros mit einer Fachrichtung** Büros insgesamt Architektur 65% 88% Garten- / Landschaftsarchitektur 6% 11% Innenarchitektur 3% 15% Stadtplanung 2% 15% * Werden zwei Fachrichtungen angegeben, so ist die Kombination Architektur und Stadtplanung am häufigsten vertreten, gefolgt von der Kombination Architektur und Innenarchitektur. ** Prozentuiert auf alle Büros Tabelle 4: Fachrichtungen der Architekturbüros Hinsichtlich der Rechtsform der Büros zeigt sich folgende Verteilung: In ihrer überwiegenden Mehrheit werden Architekturbüros als Personengesellschaften geführt (Abb. 2): Einzelunternehmen Gesellschaft bürgerlichen Rechts Partnergesellschaft GmbH/ AG Sonstige Rechtsform Rechtsform der Architekturbüros 18% 23% 15% 2% 2% 0% 5% 6% 5% 1% 1% 0% 74% 68% 80% Erhebung 2006 Erhebung 2006 Büros mit mehr als Euro Umsatz Dienstleistungsstatistik % 25% 50% 75% 100% Abb. 2: Rechtsform der Architekturbüros 19 Die Fachrichtungen der Büros nach Bundesländern sind Anhang Tabelle 1 zu entnehmen

28 74% als Einzelunternehmen und 18% als Gesellschaften bürgerlichen Rechts. Partnergesellschaften spielen mit 2% eine geringe Rolle. 5% der Büros sind Kapitalgesellschaften (GmbHs oder AGs). Diese Verteilung nach Rechtsformen der Büros stimmt im Wesentlichen mit der Verteilung überein, wie sie in der Dienstleistungsstatistik 2004 des Statistischen Bundesamtes ausgewiesen wird 20. Danach waren im Jahr % aller Büros Einzelunternehmen. 15% wurden als Personengesellschaften (GbR) geführt. Partnergesellschaften wurden vom Statistischen Bundesamt nicht ausgewiesen. Der Anteil der Kapitalgesellschaften betrug %. 21 Allerdings sind in dieser Statistik nur umsatzsteuerpflichtige Büros mit einem Jahresumsatz über Euro berücksichtigt. Betrachtet man in der vorliegenden Studie die Verteilung der Rechtsformen nur für diese Büros, zeigt sich für 2006 im Vergleich zur Dienstleistungsstatistik im Jahr 2004 eine Verschiebung zugunsten der Gesellschaften bürgerlichen Rechts. Die Verteilung nach Alter der Büros ergibt folgendes Bild: 100% Alter der Büros 75% 50% 31% 31% 25% 17% 21% 0% bis unter 5 Jahre 5 Jahre bis unter 10 Jahre 10 Jahre bis unter 20 Jahre 20 Jahre und älter Abb. 3: Alter der Architekturbüros Quelle: Statistisches Bundesamt (2004, Referat VII C 1) und eigene Berechnungen (einbezogen wurden Architekturbüros für Hochbau und für Innenarchitektur; Architekturbüros für Orts-, Regional- und Landesplanung; Architekturbüros für Garten- und Landschaftsgestaltung). Die weitgehende Übereinstimmung ist ein Hinweis auf die Repräsentativität der Stichprobe. Die Verteilung nach Rechtsform ist für die einzelnen Bundesländer Anhang Tabelle 3 zu entnehmen

29 17% aller Büros bestehen noch keine 5 Jahre. 21% bestehen seit 5 bis unter 10 Jahren. Vor 10 bis unter 20 Jahren wurden 31% der Büros gegründet. 20 Jahren und länger bestehen 31% der Büros (Abb. 3). In den neuen Bundesländern ist der Anteil der Büros, die seit 20 und mehr Jahren bestehen, niedriger als in den alten Bundesländern (vgl. Anhang Tabelle 2). 5.2 Größe der Büros Für die Analyse der Bürogröße wurde die Anzahl der Vollzeit tätigen Personen berechnet. Die Personenzahl ergibt sich als Summe aus der Anzahl der Inhaber bzw. Partner sowie der angestellten und freien Mitarbeiter. Teilzeit tätige Personen wurden entsprechend ihrer Arbeitszeit anteilig als Vollzeit tätige Personen (Basis: 40 Wochenarbeitsstunden) einbezogen. Aushilfen, Praktikanten und studentische Mitarbeiter bleiben bei der Analyse der Größenstruktur unberücksichtigt. 100,0% 75,0% 50,0% 41,7% 39,5% 25,0% 12,7% 6,0% 0,0% ein Inhaber ohne Mitarbeiter bis zu 4 tätige Personen 5-9 tätige Personen 10 tätige Personen und mehr Teilzeit tätige Personen wurden anteilig auf Vollzeit tätige Personen (40 Stunden in der Woche) umgerechnet. Aushilfen, Praktikanten und studentische Mitarbeiter bleiben unberücksichtigt. Abb. 4: Größe der Architekturbüros Abb. 8 verdeutlicht die überwiegend kleinteilige Struktur der Architekturbüros: In zusammen 81% aller Büros sind nicht mehr als 4 Personen tätig (einschließlich Inhaber). Hieran hat sich offenbar seit Jahren nichts Grundlegendes geändert. Die letzten verfügbaren Angaben zur Größenstruktur stammen laut Statusbericht 2000plus Architek

30 ten / Ingenieure aus dem Jahr Nach einer Arbeitsstättenzählung lag 1987 der Anteil von Büros mit nicht mehr als vier tätigen Personen bei 82%. 22 Zwischen fünf und neun Personen sind in 13% der Büros tätig. 10 und mehr Personen arbeiten in 6% aller Architekturbüros. 5.3 Personalstrukturen in Architekturbüros Die personelle Struktur in Architekturbüros wird in zwei Schritten beschrieben: Zunächst wird die Zahl der Inhaber bzw. Partner sowie der Anteil weiblicher Partner analysiert. Daran anschließend wird die Beschäftigtenstruktur näher untersucht Inhaber von Architekturbüros 75% aller Architekturbüros werden von einem Inhaber geführt. In 19% haben sich zwei Partner zusammengefunden. 6% der Büros werden von drei bis fünf Partnern geführt. Lediglich eines der in die Stichprobe einbezogenen Büros wird von mehr als fünf Partnern geführt. 100% Anzahl der Inhaber / Partner in den befragten Büros 75% 75% 50% 25% 0% 19% 6% ein Inhaber zwei Partner drei bis fünf Partner 0% mehr als fünf Partner Abb. 5: Anzahl der Inhaber / Partner der befragten Büros Der Anteil der Frauen an allen Inhabern liegt bei 21%. Dies entspricht bis auf einen Prozentpunkt dem in der Bundeskammerstatistik (Stand ) ausgewiesenen 22 Vgl. hierzu Statusbericht 2000plus Architekten / Ingenieure, Kap. 6, S. 22 /

31 Frauenanteil von 20% in der Gruppe freischaffender Architekten und Stadtplaner. 23 Die differenzierte Analyse nach Zahl der Inhaber zeigt, dass der Frauenanteil in Büros, in denen sich drei und mehr Partner zusammengeschlossen haben, mit 13% deutlich geringer ausfällt als in Büros mit zwei Partnern (25%) oder in Einzelbüros (21%). Neben dem Anteil weiblicher Inhaber bzw. Partner in Architekturbüros wurde untersucht, wie hoch der Anteil der Büros ist, die ausschließlich von Frauen bzw. ausschließlich von Männern geführt werden. 100% Anteil weiblicher Inhaber / Partner 75% 50% 25% 21% 21% 25% 13% 0% insgesamt mit einem Inhaber mit zwei Partnern mit 3 Partnern und mehr Büros... p < 0.05 Abb. 6: Frauenanteil an den Inhabern / Partnern Insgesamt 73% der Architekturbüros werden von einem Mann bzw. ausschließlich von Männern als Partner geführt. 17% der Büros werden von Frauen geleitet. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Büros mit einer Inhaberin: Jedes fünfte Büro mit einem Inhaber (21%) wird von einer Frau geführt. Der Zusammenschluss von zwei oder mehr Frauen als Partnerinnen in einem Büro findet nur in sehr seltenen Fällen statt. In 10% der Architekturbüros sind sowohl Frauen als auch Männer als Inhaber tätig. 23 Die Bundeskammerstatistik ist einzusehen unter Im Vergleich hierzu liegt der Anteil von Frauen unter den angestellten und beamteten Architekten mit 31,3% deutlich höher. Im Rahmen dieser Studie kann den Gründen für diesen Unterschied nicht nachgegangen werden. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist ausschließlich die Situation der Büros und deren Inhaber

32 Büros werden geführt von % Architekturbüros mit... einem Inhaber 79% zwei Inhabern mehr als zwei Inhabern 75% 65% 50% 53% 44% 33% 25% 21% 0% Büros insgesamt 3% 2% einer Frau bzw. von Frauen einem Mann bzw. von Männern 0% Frauen und Männern 17% 73% 10% Abb. 7: Anteil der ausschließlich von Frauen bzw. Männern geführten Büros Beschäftigungsstruktur In insgesamt 46% aller Architekturbüros sind keine Mitarbeiter beschäftigt 24 : In 42% der Büros ist ein Inhaber ohne Mitarbeiter tätig. In 4% der Büros sind Partner ohne weitere Mitarbeiter tätig (Abb. 8). 25 Soweit in Architekturbüros Mitarbeiter beschäftigt werden, sind es mehrheitlich Mitarbeiter mit unmittelbarem Projektbezug. Durchschnittlich 72% aller Mitarbeiter in Architekturbüros sind unmittelbar mit Projekten befasst. Abb. 9 ist darüber hinaus zu entnehmen, dass dieser Anteil mit der Größe der Büros steigt: Er liegt in Büros mit bis zu 4 tätigen Personen bei 69%. In Büros mit 10 und mehr Personen ist der Anteil der Mitarbeiter mit unmittelbarem Projektbezug mit 82% deutlich höher In rund 3% der Büros sind neben dem Inhaber bzw. den Inhabern ausschließlich Aushilfen, Praktikanten und studentische Mitarbeiter tätig. Anhang Tabelle 4 ist die Bürogröße differenziert nach Bundesländern zu entnehmen. In Bayern und Rheinland-Pfalz liegt mit weniger als 70% der Anteil der Mitarbeiter mit unmittelbarem Projektbezug deutlich unterhalb des Anteils in den übrigen Bundesländern (vgl. Anhang Tabelle 5)

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