Berliner Architekten in der Krise? Überlegungen zur Kosten- und Ertragssituation Berliner Architekturbüros

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1 Berlin Architektenkammer Berlin Karl-Marx-Allee Berlin Telefon (0 30) Telefax (0 30) Das Deutsche Architektenblatt ist laut 14 der Satzung der Architektenkammer Berlin offi zielles Bekanntmachungsorgan der Kammer Berliner Architekten in der Krise? Überlegungen zur Kosten- und Ertragssituation Berliner Architekturbüros u 1. Markt im Umbruch Der Markt für Architekturleistungen ist bundesweit und speziell auch in Berlin in einem fundamentalen Umbruch begriffen. Deutete sich noch Ende 2006 nach Jahren eines rückläufi gen Marktes ein Anstieg der Bauinvestitionen an, so zeigt sich inzwischen, dass dieser Anstieg lediglich durch Sonder- und Vorzieheffekte wegen der Abschaffung der Eigenheimzulage und der Erhöhung der Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2007 getragen war. In der Zwischenzeit ist Ernüchterung eingekehrt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 2007 im Vergleich zu % weniger Baugenehmigungen für neue Gebäude und Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden erteilt. Diese rückläufi ge Entwicklung zeigt sich auch speziell für Berlin. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg meldet für 2007 einen Rückgang der Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau um 18%. Diese Zahlen spiegeln nicht nur strukturelle Verschiebungen im Markt für Architekturleistungen wider, sondern verweisen darüber hinaus auf eine weiterhin schwierige Marktsituation. Angesichts dieser erheblichen Änderungen stellt sich die Frage, wie sich der Wandel der Märkte auf die Kosten- und Ertragssituation der einzelnen auswirkt. Um hierauf Antworten geben zu können, beteiligte sich die Berliner Architektenkammer an einer von der Bundesarchitektenkammer koordinierten Strukturuntersuchung, die von 11 Bundesländern getragen wurde. An dieser Befragung, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2007 durchgeführt wurde, beteiligten sich bundesweit Aus Berlin nahmen 439 an der Strukturuntersuchung teil. 2. Die wirtschaftliche Situation Berliner Architekturbüros Die Kosten- und Ertragssituation kann angemessen nur im Zusammenhang mit den jeweiligen Bürogrößen analysiert werden. Wie auch in anderen Bundesländern agieren auch in Berlin überwiegend kleine. 42% aller werden von Einzelkämpfern ohne weitere personelle Unterstützung geführt. In weiteren 43% der sind höchstens bis zu vier Personen Vollzeit tätig. Jedes zehnte Berliner Büro erreicht eine mittlere Größe von fünf bis neun Vollzeit tätigen Personen. Lediglich 5% der Berliner Architekturbüros erreichen eine Größe von als zehn Vollzeit tätigen Personen (Abb. 1). Inhaber ohne Mitarbeiter bis zu 4 Vollzeit tätige Personen 5 bis 9 Vollzeit tätige Personen Vollzeit tätige Personen 5% 10% Die Ertragssituation insbesondere der kleinen Architekturbüros in Berlin erweist sich für das Jahr 2006 als außerordentlich prekär. 72% der Ein-Personen- und 66% der mit bis zu vier tätigen Personen erzielten einen Jahresüberschuss pro Inhaber / Partner, der 30 Tsd. Euro nicht überstieg. Dieses Ergebnis ist insofern ein Alarmsignal, als berücksichtigt werden muss, dass aus diesem Überschuss das Gehalt des Inhabers / der Inhaberin oder der Partner einschließlich aller Sozialleistungen fi nanziert werden muss. Verdeutlicht man sich darüber hinaus, dass jeweils deutlich als ein Drittel der dieser Größenordnung einen Überschuss von unter 15 Tsd. Euro wiederum pro Inhaber / Partner erzielten, so unterstreicht dieser Befund, dass sich ein beachtlicher Teil Berliner Architekturbüros in einer Existenzkrise befi n- det (Tab. 1). In mit fünf oder Vollzeit beschäftigten Personen stellt sich die Situation erheblich anders dar. Hier liegt der Anteil von, die bis zu 30 Tsd. Euro Überschuss pro Inhaber / Partner erzielen, bei un- 42% 43% 0% 25% 50% 75% 100% (Teilzeitstellen wurden anteilig auf Vollzeitstellen umgerechnet. Aushilfen, Praktikanten und studentische Mitarbeiter bleiben unberücksichtigt.) Abb. 1: Größenverteilung Berliner Architekturbüros DABregional 05/08 3

2 Berlin ter 20%. Diese Unterschiede manifestieren sich auch in den durchschnittlichen Überschüssen pro Inhaber / Partner. Sie liegen bei unter 26 Tsd. Euro in bis zu vier Personen, aber bei immerhin knapp 100 Tsd. Euro in mit fünf bis neun Personen und bei knapp 140 Tsd. Euro in mit zehn und Personen. Zieht man hieraus ein Zwischenfazit, so lässt sich festhalten, dass insbesondere kleine ihre strategische Position überdenken und überlegen müssen, ob sie durch Zusammenschlüsse profitabler arbeiten können. Nach Bürogröße: Anzahl tätiger Personen (Vollzeit / Teilzeit) ein Inh. ohne Mitarbeiter kein Überschuss / Verlust 8% 8% 7% 10% 0% bis Euro 26% 30% 29% 5% 0% bis Euro 28% 34% 29% 5% 14% bis zu Euro Überschuss 62% 72% 66% 19% 14% bis Euro 19% 18% 20% 24% 14% bis Euro 13% 10% 14% 29% 0% als Euro 6% 0% 1% 29% 71% arith. Mittel Tab. 1: Überschuss (Umsatz abzgl. Kosten ohne Inhabergehälter) je Partner im Jahr 2006 in Berliner Architekturbüros Die sehr kritische Situation charakterisiert auch die Einschätzungen der Auftragslage durch die im Jahr 2007 befragten Berliner Architekten. Mehr als die Hälfte der Ein-Personen- schätzte die Auftragslage als schlecht oder sehr schlecht ein und immerhin noch 41% der mit bis zu vier Personen teilen diese Ansicht. mit zehn und Personen hingegen sahen zu diesem Zeitpunkt bereits heitlich eine gute oder sogar sehr gute Auftragslage. Diese Einschätzungen unterstreichen nochmals, dass insbesondere die kleinen wirtschaftlich stark gefährdet sind (Abb. 2). 100% 75% 50% 25% 0% 29% 28% 43% 24% 24% 51% ein Inh. ohne M itarbeiter (sehr) gut befriedigend (sehr) schlecht 29% 31% bis zu 4 Personen 41% 37% 27% 5 bis 9 Personen 37% 53% 42% Personen Bürogröße (im Büro tätige Personen) (Teilzeitstellen wurden anteilig auf Vollzeitstellen umgerechnet. Aushilfen, Praktikanten und studentische M itarbeiter bleiben unberücksichtigt.) 5% 3. Berlin im Ländervergleich Um die schwierige wirtschaftliche Lage der Berliner Architekten differenziert interpretieren zu können, kann ein Ländervergleich helfen. Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, stellt sich die Situation vor allem in den neuen Bundesländern besonders kritisch dar. Hier liegen nicht weniger als 87% der Ein-Personen- bei einem Jahresüberschuss von bis zu 30 Tsd. Euro pro Inhaber. Für mit bis zu vier Personen liegt der Vergleichswert in den neuen Bundesländern bei 53%. Die Situation der Berliner Architekten ist ähnlich ungünstig. 72% der Einzelkämpfer liegen bei bis zu 30 Tsd. Euro Überschuss für 2006 und in den mit bis zu vier tätigen Personen liegen nicht weniger als zwei Drittel der pro Inhaber / Partner erzielten Überschüsse in diesem Bereich. Demgegenüber liegen die Vergleichswerte für alle in die Untersuchung einbezogenen aus den mitwirkenden alten Bundesländern ganz erheblich günstiger. Schließlich wird deutlich, dass größere Büroeinheiten durchgängig bessere Ergebnisse pro Inhaber / Partner erzielen. Größe der neue Länder Berlin Hessen Abb. 2: Einschätzung der Auftragslage im Jahr 2007 (Inhaber Berliner Architekturbüros) Niedersachsen Rheinl.- Pfalz Baden- Würt. ein Inh. ohne Mitarbeiter 87% 72% 67% 65% 63% 60% 58% bis zu 4 tätige Personen 53% 66% 42% 46% 51% 36% 41% als 4 tätige Personen 33% 18% 6% 9% 22% 9% 17% Tab. 2: Anteil der, deren Überschuss je Partner (Umsatz abzgl. Kosten ohne Inhabergehälter) im Jahr Tsd. Euro nicht überschritt Ländervergleich 4. Ursachen Diese erheblichen Differenzen werfen die Frage auf, ob sich speziell für Berlin Ursachen für die besonders schwierige wirtschaftliche Lage insbesondere im Vergleich zu den alten Bundesländern identifizieren lassen (Tab. 3): Büroalter: Grundsätzlich gilt, dass, die noch keine zehn Jahre bestanden, deutlich geringere Überschüsse erwirtschafteten als, die bereits länger am Markt agierten. Dies deutet auf Schwierigkeiten neu gegründeter hin, sich am Berliner Markt wirtschaftlich durchzusetzen. Ein solcher Zusammenhang ist allerdings kein Spezifikum der Berliner, sondern er gilt bundesweit. Die Analyse von Erfolgs- oder Misserfolgsfaktoren mit ihren jeweiligen Einflüssen auf die wirtschaftliche Situation der zeigt in bundesweiter Perspektive, dass die wirtschaftliche Situation der entscheidend davon abhängig ist, wie hoch der Anteil der Neubaumaßnahmen an allen Aufträgen ausfällt. Ist der Neubauanteil hoch, so kann durchgängig von einer günstigeren wirtschaft- NRW mittlerer (arith. Mittel) Überschuss im Jahr 2006 Büro besteht noch keine 10 Jahre Büro besteht 10 Jahre und länger Tätigkeitsstruktur: Tätigkeitsschwerpunkt im Bestandsbau Tätigkeitsschwerpunkt im Neubau Verteilung nicht öffentlicher Aufträge: Schwerpunkt nicht öffentlicher Aufträge im Privatbau Schwerpunkt nicht öffentlicher Aufträge im Gewerbebau Tab. 3: Mittlere (arith. Mittel) in Berliner Architekturbüros erwirtschafteter Überschüsse im Jahr 2006 nach ausgewählten Determinanten 4 DABregional 05/08

3 Berlin lichen Situation der ausgegangen werden. Speziell für Berlin zeigt sich, dass hier der durchschnittliche Anteil des Neubaus an allen Aufträgen besonders niedrig ist. Er liegt noch unter dem entsprechenden Anteil in den neuen Bundesländern. Vergleicht man Berlin mit Baden-Württemberg, so liegt der durchschnittliche Neubauanteil um nicht weniger als 11% niedriger (Tab. 4). Es zeigt sich also, dass in Berlin eine besonders ungünstige Auftragsstruktur vorherrscht, die es den erschwert, bessere wirtschaftliche Ergebnisse zu erzielen. Berlin neue Länder Hessen Die speziell in Berlin ungünstige Neubau- / Bestandsbau-Relation wirkt sich wie aus Abb. 3 hervorgeht besonders negativ auf die kleinen aus, die im wirtschaftlich weniger interessanten Bestandsbau 70% (Ein-Personen-) bzw. 62% ihrer Umsätze erzielen ( mit bis zu vier Personen). NRW Niedersachsen Rheinl.- Pfalz Baden- Würt. 37% 39% 41% 45% 45% 47% 48% Tab. 4: Durchschnittlicher Anteil (arith. Mittel) der Tätigkeiten an allen Tätigkeiten in der Leistungskategorie Neubau (arith. Mittel) Ländervergleich 100% 75% 50% 25% 37% 63% 30% 70% Neubau Umbau, M odernisierung, Instandhaltung, Instandsetzung 38% 62% 48% 52% 50% 50% ben. Allerdings zeigt eine Betrachtung der, die überhaupt Außenstände verzeichnen, dass diese Außenstände in Berlin mit 42% Anteil am Jahreshonorarumsatz ganz erheblich höher ausfallen als in den anderen Bundesländern. Gleiches gilt für Berliner, die Forderungsausfälle verzeichnen. Der Anteil dieser Ausfälle am Jahreshonorarumsatz liegt bei Berliner, die überhaupt solche Ausfälle verzeichnen, bei nicht weniger als durchschnittlich 32% des Jahreshonorarumsatzes. Zum Vergleich: In NRW und den neuen Bundesländern liegt der entsprechende Wert bei 17%, in Hessen und Rheinland-Pfalz bei 13%, in Baden-Württemberg bei 10 % und in Niedersachsen bei 6% (Tab. 5). Anteil der mit Honoraraußenständen Anteil der Außenstände am Jahreshonorarumsatz (arith. Mittel)* Anteil der mit Forderungsausfällen Anteil der Ausfälle am Jahreshonorarumsatz (arith. Mittel)* * Nur mit Außenständen bzw. Forderungsausfällen Berlin Hessen NRW neue Länder Rheinl.- Pfalz Baden- Würt. Niedersachsen 47% 54% 48% 51% 53% 44% 41% 42% 30% 25% 21% 20% 18% 12% 35% 41% 38% 37% 38% 35% 30% 32% 13% 17% 17% 13% 10% 6% Tab. 5: Honoraraußenstände und Forderungsausfälle Ländervergleich 6. Fazit Die teilweise alarmierenden Zahlen für die Berliner verweisen auf die Notwendigkeit, nach neuen Organisationsformen für die zu suchen, die sowohl effektiver im Sinne der Erwartungen der Bauherren als auch vor allem wirtschaftlich effizienter sind. Vor allem die Kleinstbüros müssen kritisch prüfen, ob sie durch strategische Profilbildung und Bürozusammenschlüsse bzw. Kooperationen zu wirtschaftlich besseren Bedingungen gelangen können. t 0% B üro s ein Inh. ohne M itarbeiter bis zu 4 P erso nen 5 bis 9 P erso nen P erso nen B üro grö ße (im B üro tätige P erso nen) (Teilzeitstellen wurden anteilig auf Vollzeitstellen umgerechnet. Aushilfen, Praktikanten und studentische M itarb bleiben unberücksichtigt.) Abb. 3: Mittlere Verteilung (arith. Mittel) der Tätigkeiten Berliner Architekturbüros nach den Leistungskategorien Neubau / Bestandsbau Berliner mit einem Schwerpunkt im Gewerbebau erwirtschafteten durchschnittlich höhere Überschüsse als, die stärker private Aufträge bearbeiteten. In Bezug auf den Anteil des Gewerbebaus an den nicht öffentlichen Aufträgen sind für Berliner keine deutlichen Unterschiede gegenüber den der anderen analysierten Bundesländer festzustellen. 5. Honoraraußenstände und Forderungsausfälle in Berliner Ein besonderes wirtschaftliches Risiko für Architekturbüros liegt in Honoraraußenständen und Forderungsausfällen. Grundsätzlich gilt für die Berliner, dass sie nicht häufiger als in den anderen Bundesländern Außenstände oder Forderungsausfälle zu verzeichnen ha- Die Strukturuntersuchung wurde von Christoph Hommerich und Thomas Ebers ausgewertet. Professor Dr. Christoph Hommerich ist wissenschaftlicher Berater des Instituts Hommerich Forschung + Dienste in Bergisch-Gladbach. Forschungsschwerpunkt ist der Wandel der freien Berufe in Deutschland. Im Auftrag der Bundesarchitektenkammer und der Länderarchitektenkammern hat er zahlreiche Analysen der Ertragssituation in Architektur- und Ingenieurbüros verfasst. Thomas Ebers M.A. ist Projektleiter bei Hommerich Forschung. Anmerkung: Die Architektenkammer Berlin erkennt den dringenden Handlungsbedarf und hat eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit der Situation der kleinen in Berlin auseinandersetzt und praktikable Handlungsempfehlungen erarbeitet. Das Thema Netzwerke soll dabei zunächst im Mittelpunkt stehen. Die ausführliche Version der Umfrageergebnisse finden Sie auf unserer Homepage Dipl.-Ing. Andrea Lossau Referentin für Honorar- und Vertragswesen sowie Aus- und Fortbildung DABregional 05/08 5

4 Prof. Dr. Christoph Hommerich, Thomas Ebers M. A. Analyse der Büro- und Kostenstruktur der freiberuflich tätigen Mitglieder der Architektenkammer Berlin - Ergebnisse einer Repräsentativbefragung 2007 für das Berichtsjahr im Auftrag der Architektenkammer Berlin Bergisch Gladbach, Februar 2008 Hommerich Forschung Prof. Dr. Christoph Hommerich Am Broich Bergisch Gladbach Telefon: 02202/ Telefax: 02202/ Web: Mail: forschung@hommerich.de

5 Inhaltsverzeichnis 1. Die Analyse der Büro- und Kostenstruktur in Architekturbüros Zusammenfassung zentraler Ergebnisse Überblick über zentrale wirtschaftliche Kennzahlen Struktur der Architekturbüros Struktur der Tätigkeiten in Architekturbüros Aufträge und Auftraggeber Einschätzung der wirtschaftlichen Situation Wirtschaftliche Situation von Architekturbüros im Berichtsjahr Honorarumsätze Analyse der Kosten in Architekturbüros Durchschnittliche Höhe der in Architekturbüros anfallenden Kosten Personalkosten in Berliner Architekturbüros Kostenartenstruktur Gemeinkosten und Einzelkosten Arbeitszeiten und Projektstundenanteil Gemeinkostenanteil tundensatz Überschüsse in Architekturbüros Determinanten wirtschaftlichen Erfolgs Allgemeine Kennzeichen der Auftraggeber Schwerpunkte in den Aufträgen Extremgruppenvergleich Zusammenfassung Honoraraußenstände und Forderungsausfälle Investitionsaufwand und Abschreibungen Verhandlungsverfahren und Wettbewerbe... 40

6 1. Die Analyse der Büro- und Kostenstruktur in Architekturbüros Seit Jahren ist die wirtschaftliche Situation der Architekten in Deutschland angespannt. Die Märkte der Architekten sind von einem strukturellen Wandel betroffen. Der Wohnungsbau, Gewerbebau und nicht zuletzt der öffentliche Bau sind in den vergangenen Jahren durch stark rezessive Tendenzen geprägt. Dies ging mit erheblichen wirtschaftlichen Problemen vieler Architekturbüros einher. Darüber hinaus steht die Architektenschaft angesichts der wachsenden Zahl von Berufsträgern unter starkem Expansionsdruck. 1 Um die wirtschaftliche Situation von Architekturbüros fundiert analysieren zu können, bedarf es einer kontinuierlichen Analyse der faktischen Kosten- und Ertragslage in den Architekturbüros. Dies veranlasste die Bundesarchitektenkammer in Zusammenarbeit mit elf Länderkammern, eine umfassende und langfristig angelegte Strukturuntersuchung der wirtschaftlichen die Situation bundesdeutscher Architekturbüros durchzuführen. An der Strukturuntersuchung beteiligten sich der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung. An der Berliner Befragung nahmen 439 teil Zur wirtschaftlichen Situation in Architekturbüros vgl. Hommerich, Christoph; Ebers, Thomas: Analyse der Kosten- und Ertragssituation in Architekturbüros, Bergisch Gladbach Zur Entwicklung der Situation in der Architektenschaft vgl. Hommerich, Christoph; Hommerich, Nicole; Riedel, Friederike: Zukunft der Architekten - Berufsbild und Märkte. Eine Untersuchung im Auftrag der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen 2005; Statusbericht 2000plus Architekten / Ingenieure. Wirtschaftswissenschaftliche Forschung, hrsg. v. Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit Eine Beschreibung der Befragten nach ausgewählten Merkmalen ist Tab. 2.1 im Tabellenband zu entnehmen. Alle folgenden Hinweise auf Tabellen und Grafiken beziehen sich auf den separaten Tabellen- und Grafikband zur Analyse der Büro- und Kostenstruktur

7 2. Zusammenfassung zentraler Ergebnisse 1. Insgesamt 43% der Berliner schätzen die Auftragslage in 2007 als (sehr) schlecht ein. Dem stehen 29% der gegenüber, die die Auftragslage (sehr) positiv bewerten. 28% bezeichnen die Auftragslage als mittelmäßig. 3 Für 2006 beurteilen 41% der die Auftragslage (sehr) schlecht, nur 25% verzeichnen eine (sehr) positive Auftragssituation. 35% vergeben für 2006 einen mittleren Wert. 2. Eine differenzierte Analyse zeigt, dass sich in Berlin insbesondere Ein-Personen- und kleine mit bis zu vier Vollzeit tätigen Personen in einer wirtschaftlich schwierigen Lage befinden: 55% der Inhaber von Ein-Personen- schätzen die Auftragslage ihres in 2006 als (sehr) schlecht ein. In 2007 liegt dieser Anteil bei 51%. In kleinen mit bis zu vier tätigen Personen beurteilen 36% ihre Auftragslage in 2006 als (sehr) schlecht. Für 2007 nehmen 41% eine derartige Bewertung vor. 12% der Inhaber von Ein-Personen- in Berlin erwarten innerhalb der nächsten 12 Monate die Schließung ihres aus wirtschaftlichen Gründen. In kleinen mit bis zu vier Mitarbeitern rechnen 6% der Inhaber mit einer wirtschaftlich bedingten Büroaufgabe. 3. Für das Berichtsjahr 2006 zeigt sich für kleine in Berlin eine noch kritischere Situation als in den anderen Bundesländern. Folgende Besonderheiten sind in Berlin gegenüber allen anderen Bundesländern, d.h. sowohl den alten als auch den neuen Ländern festzustellen: Berliner Ein-Personen- und kleine mit bis zu vier tätigen Personen schätzen ihre Auftragslage gegenüber den entsprechenden in anderen Bundesländern in 2006 deutlich schlechter ein. Während 55% der Inhaber von Ein-Personen- in Berlin die Auftragslage im Berichtsjahr als (sehr) schlecht bezeichnen, liegen die Vergleichsanteile in den anderen Bundesländern zwischen 30% und 45%. Unter den kleinen mit bis zu vier tätigen Personen in Berlin bewerten 36% der Inhaber die Auftragslage als (sehr) schlecht. Dies trifft in anderen Bundesländern auf 22% bis 32% der Inhaber kleiner zu. 3 Es wird eine Skala von 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht) zugrunde gelegt. Unter (sehr) schlecht sind die Anteile für die Werte vier und fünf zusammengefasst, unter (sehr) positiv die Anteile für die Werte eins und zwei

8 Der Anteil der Inhaber von Ein-Personen- mit zusätzlichen Einnahmequellen fällt mit 42% in Berlin deutlich höher aus als in den anderen Bundesländern, wo die Anteile zwischen 22% und 27% liegen. Auch dies ist ein Indikator für eine schlechtere wirtschaftliche Situation der Berliner. Für 2007 zeigt sich sowohl für Ein-Personen- als auch für mittlere mit fünf bis neun tätigen Personen in Berlin eine deutlich schlechtere Bewertung der Auftragssituation als in den anderen Bundesländern: 51% der Inhaber ohne Mitarbeiter beurteilen die Auftragslage als (sehr) schlecht (Vergleichsanteile in den anderen Bundesländern: zwischen 41% und 50%). Auf Inhaber von mittelgroßen trifft dies auf 37% zu (Vergleichsanteile in den anderen Bundesländern: 9% bis 24%). Bei gesonderter Betrachtung der kleinen (bis zu vier tätige Personen) zeigt sich in 2007 keine eindeutig schlechtere Bewertung in Berliner im Vergleich mit kleinen in den anderen Bundesländern. In Bezug auf folgende Aspekte stehen Architekturbüros in den neuen Bundesländern und in Berlin deutlich schlechter da als in den alten Ländern: Von allen an der Befragung teilnehmenden Ländern bestand 2006 bei Ein- Personen- und kleinen in Berlin die geringste Kapazitätsauslastung: Ein-Personen- und kleine mit bis zu vier tätigen Personen verzeichneten in Berlin eine projektbezogene Auslastung von 65% bzw. 79%. Auch in den neuen Bundesländern lag die Auslastung in Ein-Personen- und kleinen mit 69% bzw. 80% auf geringem Niveau. Die Vergleichswerte in den alten Bundesländern liegen für Ein-Personen- zwischen 69% und 75%, für kleine mit bis zu vier tätigen Personen bei 81% bis 84%. 72% der Ein-Personen- in Berlin und 87% der in den neuen Bundesländern erwirtschafteten 2006 einen Überschuss von höchstens 30 Tsd. Euro. Der in Architekturbüros erwirtschaftete Überschuss berechnet sich aus der Differenz von Umsatz und Gesamtkosten. Dabei ist das Inhabergehalt in diesem Wert nicht berücksichtigt. Es muss also aus diesem Überschuss entnommen werden. In den alten Bundesländern fallen die Vergleichswerte für Ein-Personen-, die einen derart geringen Überschuss erwirtschafteten, mit Anteilen zwischen 58% und 67% deutlich niedriger aus. Der Anteil kleiner mit bis zu vier tätigen Personen, die einen Überschuss von höchstens 30 Tsd. Euro erzielten, ist in Berlin mit 66% am höchsten. In den neuen Ländern verzeichneten 53% der kleinen einen Überschuss von maximal Euro, während die Vergleichsanteile in den alten Bundesländern zwischen 36% und 51% schwanken

9 4. Im Berichtsjahr 2006 erzielten 28% der Ein-Personen- in Berlin einen Überschuss von als Euro. Der Anteil der, die einen Jahresüberschuss von über bis Euro erwirtschafteten, liegt bei 18%. Über bis Euro Überschuss erzielten 10% der Ein-Personen-. In 34% der kleinen mit bis zu vier tätigen Personen in Berlin lag ein Überschuss von als Euro vor. 20% verzeichneten einen Überschuss von über bis Euro. Der Anteil der, die über bis Euro Überschuss erzielten, liegt bei 14%. 5. Es wurde eine Reihe möglicher Einflussfaktoren für den wirtschaftlichen Erfolg gemessen an den Überschüssen von getestet. Hinsichtlich allgemeiner Kennzeichen der zeigt sich, dass sich mit zunehmender Bürogröße die wirtschaftliche Situation der verbessert., die jünger als 10 Jahre sind, haben es deutlich schwerer, sich wirtschaftlich zu etablieren. Diese Tendenzen sind nicht nur für Berliner, sondern auch für aus den anderen Bundesländern zu beobachten. 6. Darüber hinaus wurde geprüft, ob sich spezifische Tätigkeitsschwerpunkte und Schwerpunkte in den Aufträgen als Einflussfaktoren für den wirtschaftlichen Erfolg von erweisen. Die entscheidenden Determinanten für die Bestimmung des Überschusses der sind zum einen der Anteil von Neubauprojekten im Gegensatz zu Bestandsprojekten und zum anderen der Anteil des Gewerbebaus an nicht öffentlichen Aufträgen:, die schwerpunktmäßig im Neubausegment und im Gewerbebau tätig sind, erzielten unabhängig von der Bürogröße 2006 deutlich höhere Überschüsse als ohne eine solche Gewichtung der Aufträge. Diese Bereiche können jedoch angesichts ihrer seit Jahren rückläufigen Entwicklung nicht als zukünftige Erfolgsgaranten für Architekturbüros betrachtet werden. Es muss zwingend darauf hingearbeitet werden, dass auch im Bestandsbau bessere Honorare erzielt werden. Allerdings stellt sich gerade hier die Frage, ob in diesem Segment auskömmliche Honorare im Markt erzielt werden können. Es zeigt sich, dass Architekturbüros in Berlin durchschnittlich weniger im Neubausegment tätig sind als in anderen Bundesländern. Während in Berliner durchschnittlich 37% der Tätigkeiten in den Bereich Neubau fallen, so trifft dies auf 39% bis 48% der Leistungen von der anderen Länder zu. Hierin könnte ein Grund für die kritischere Situation der Berliner im Vergleich zu den der anderen Bundesländer gesehen werden. In Bezug auf den Anteil des Gewerbebaus an den nicht öffentlichen Aufträgen sind für Berliner keine deutlichen Unterschiede gegenüber den der anderen Bundesländer festzustellen

10 7. Ob einen Schwerpunkt im Bereich HOAI-geregelter Leistungen oder bei Leistungen außerhalb der HOAI haben oder ob sich die auf spezifische Leistungsphasen konzentrieren, beeinflusst den wirtschaftlichen Erfolg der nicht wesentlich. Auch hinsichtlich der regionalen Auftragsverteilung zeigt sich kein Zusammenhang mit den erwirtschafteten Überschüssen. 8. Inhaberinnen kleiner haben es schwerer als ihre männlichen Kollegen, wirtschaftliche Erfolge zu erzielen. Die Gründe können speziell für Berlin aufgrund der zu geringen Gruppenbesetzung nicht analysiert werden. Auf Bundesebene zeigt sich, dass Architektinnen im eigenen Büro seltener als ihre männlichen Kollegen Aufträge in den Bereichen des Neu- und Gewerbebaus erhalten. 9. Hinsichtlich der Auftragsverteilung nehmen Berliner Architekturbüros im Vergleich zu den anderen Bundesländern in einigen Aspekten eine Sonderrolle ein: Kleine Berliner Architekturbüros erbringen einen vergleichsweise hohen Anteil an Leistungen außerhalb der HOAI. In Berliner geht ein deutlich höherer Anteil des öffentlichen Auftragsvolumens auf Aufträge des Bundes zurück. Mittelgroße und große Berliner Architekturbüros bearbeiten häufiger Aufträge im Ausland als mit vergleichbarer Größe aus anderen Bundesländern. 10. Wie auch ihre Kollegen in anderen Bundesländern sehen die Berliner Architekten vor allem die Bereiche Umbau, Sanierung und Umnutzung sowie die Bereiche E- nergieberatung, umweltbewusstes, energetisches Bauen als Felder mit guten Entwicklungsmöglichkeiten

11 3. Überblick über zentrale wirtschaftliche Kennzahlen Tab. 1: Zentrale Ergebnisse zur Kosten- und Ertragssituation Nach Bürogröße: Anzahl tätiger Personen (Vollzeit / Teilzeit)* ein Inh. ohne Mitarbeiter mittlere Honorarumsätze (netto ohne USt.) im Berichtsjahr 2006 je Büro (arith. Mittel) pro Kopf (Inh. & Mitarb.; Vollzeit) - arith. Mittel Median je Inh. & techn. Mitarb. (Vollzeit) - arith. Mittel Median mittlere Kosten 2006 (ohne Inhabergehälter / Gesellschaftergeschäftsführergehälter) pro Kopf (Inh. & Mitarb.; Vollzeit) - arith. Mittel Median je Inh. & techn. Mitarb. (Vollzeit) - arith. Mittel Median mittlere Inhaberkosten / Gesellschaftergeschäftsführergehälter 2006 (inkl. Sozialabgaben; arith. Mittel) Inhabergehälter (N = 38) Gesellschaftergeschäfts.-gehälter (N = 7) mittlere Personalkosten (arith.mittel) 2006 mit unmittelbarem Projektbezug ohne unmittelbaren Projektbezug Kosten je freien Mitarbeiter Kostenstruktur 2006 (Szenarioberechnung)** Gemeinkostenfaktor 2,0 1,9 2,0 2,4 1,8 mittlerer Projektstundenanteil Inhaber 77% 75% 81% 75% 64% angest. techn. Mitarbeiter 75% - 78% 71% 74% - 8 -

12 Tab. 1 (Fortsetzung): Zentrale Ergebnisse zur Kosten- und Ertragssituation Nach Bürogröße: Anzahl tätiger Personen (Vollzeit / Teilzeit)* ein Inh. ohne Mitarbeiter Überschuss je Partner (Umsatz abzgl. Kosten ohne Inhabergehälter) im Berichtsjahr arith. Mittel Median tundensatz 2006 (Szenarioberechnung)* Mittlerer tundensatz * Teilzeitstellen wurden anhand der Stundenangaben anteilig auf Vollzeitstellen (40 Wochenstunden) umgerechnet. Aushilfen, Praktikanten und studentische Mitarbeiter bleiben unberücksichtigt. ** Es wurde ein festes Inhabergehalt differenziert nach Bürogröße angesetzt: 30 Tsd. Euro (Ein-Personen-), 40 Tsd. Euro (2-9- Personen ); 50 Tsd. Euro ( mit Personen) Tab. 2: Überschüsse je Inhaber (nach Größenklassen) Nach Bürogröße: Anzahl tätiger Personen (Vollzeit / Teilzeit) ein Inh. ohne Mitarbeiter kein Überschuss / Verlust 8% 8% 7% 10% 0% bis Euro 26% 30% 29% 5% 0% bis Euro 28% 34% 29% 5% 14% bis zu Euro Überschuss 62% 72% 66% 19% 14% bis Euro 19% 18% 20% 24% 14% bis Euro 13% 10% 14% 29% 0% als Euro 6% 0% 1% 29% 71% p<0.05 Teilzeit tätige Inhaber wurden anteilig auf Vollzeit umgerechnet Tab.3: Beurteilung der Auftragslage im Berichtsjahr 2006* Nach Bürogröße: Anzahl tätiger Personen (Vollzeit / Teilzeit) ein Inh. ohne Mitarbeiter 1 (sehr gut) 6% 6% 4% 5% 16% 2 19% 11% 21% 29% 42% 3 35% 28% 39% 42% 32% 4 23% 25% 24% 18% 11% 5 (sehr schlecht) 18% 30% 12% 5% 0% arith. Mittel 3,3 3,6 3,2 2,9 2,4 *Beurteilung der Auftragslage im Berichtsjahr auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht)

13 4. Struktur der Architekturbüros Insgesamt ergeben sich keine deutlichen Unterschiede in den trukturen der Berliner Architekturbüros im Vergleich zu den in den anderen Ländern, die an der Erhebung teilgenommen haben. Die Beschreibung der erfolgt darum summarisch. Im Einzelnen sind die Ergebnisse dem Tabellenband, Kapitel 3 zu entnehmen. Rund zwei Drittel aller Architekturbüros in Berlin (68%) sind in einer Fachrichtung tätig. In den übrigen werden Aufträge in zwei oder Fachrichtungen bearbeitet. Fachlicher Schwerpunkt ist in der überwiegenden Mehrheit der (85%) Architektur. Garten- und Landschaftsarchitektur ist der fachliche Schwerpunkt in 11% der. Vor allem Innenarchitektur und Stadtplanung sind zwar häufiger im Leistungsspektrum von vertreten (in 23% bzw. 15% der ). Den Fachrichtungsschwerpunkt legen jedoch nur 3% auf Stadtplanung und 2% auf den Bereich Innenarchitektur (Tab. 3.1). Die in die Analyse einbezogenen sind fast ausschließlich Personengesellschaften (75% Einzelunternehmen; 21% Gesellschaften bürgerlichen Rechts). Kapital- und Partnergesellschaften spielen mit zusammen 7% eine nur untergeordnete Rolle (Tab. 3.2). Bei etwa jedem fünften Berliner Büro handelt es sich um ein alteingesessenes Büro, das bereits vor 20 und Jahren gegründet wurde (19%). Ebenfalls etwa jedes fünfte Büro (22%) besteht noch keine 5 Jahre und befindet sich noch in der Gründungs und Konsolidierungsphase (Tab. 3.2). Die Landschaft der Architekturbüros ist in Berlin wie auch bundesweit durch kleine geprägt. 4 42% aller Berliner werden von einem Inhaber ohne weitere Mitarbeiter betrieben. In 43% sind einschließlich des Inhabers bzw. der Inhaber bis zu 4 Personen Vollzeit tätig. In zusammen 15% der sind 5 und Personen Vollzeit tätig (Abb. 3.2) In der vorliegenden Analyse wird folgende Klassifizierung der Bürogröße zugrunde gelegt: Die kleinste Bürogröße bezieht sich auf, in denen nur ein Inhaber ohne Mitarbeiter tätig ist. Ist im Folgenden von kleinen die Rede, sind solche mit bis zu vier Vollzeit tätigen Mitarbeitern einschließlich Inhabern gemeint. mit fünf bis neun solcher Vollzeit tätiger Mitarbeiter werden als mittlere bezeichnet. Arbeiten zehn oder Personen im Büro, so gilt es als großes Büro. Die Berechnung der Bürogröße erfolgte auf Basis der differenzierten Angaben zur Beschäftigtenstruktur (Vollzeit und Teilzeit). Teilzeitstellen wurden entsprechend den Stundenangaben anteilig auf Vollzeitstellen (40 Wochenarbeitsstunden) umgerechnet. Vollzeitstellen wurden unabhängig von den An

14 73% aller werden von einem Inhaber geführt. In 27% sind 2 und Partner tätig. 7% der werden ausschließlich von Teilzeit tätigen Inhabern geführt. 6 Der Anteil weiblicher Architekten unter den Inhabern liegt bei 28% (Tab. 3.3). Tabelle 3.4 ist die Beschäftigtenstruktur in Berliner Architekturbüros zu entnehmen: Soweit Mitarbeiter in Architekturbüros beschäftigt werden, sind dies zu 82% Mitarbeiter mit unmittelbarem Projektbezug. Umgekehrt bedeutet dies, dass unabhängig von der Bürogröße rund jeder fünfte Mitarbeiter in Architekturbüros ohne unmittelbaren Projektbezug, z.b. in der Verwaltung oder im Sekretariat, tätig ist. Etwa jeder zweite Mitarbeiter in Berliner Architekturbüros ist Teilzeit beschäftigt. Besonders verbreitet ist Teilzeittätigkeit in kleinen Architekturbüros mit bis zu vier tätigen Personen. Hier liegt die Teilzeitquote bei 56%. Generell gilt, dass die Quote der Teilzeitbeschäftigten unter den technischen Mitarbeitern niedriger ist als unter den Mitarbeitern ohne unmittelbaren Projektbezug. 42% der in den Beschäftigten sind freie Mitarbeiter. Insgesamt zeigen sich hinsichtlich der Mitarbeiterstruktur und den Beschäftigungsverhältnissen keine deutlichen Unterschiede von Berliner im Vergleich zu Architekturbüros in den übrigen Ländern. 6 gaben zur Wochenarbeitszeit als Vollzeitstellen einberechnet. Tätige Personen sind sowohl Inhaber, Angestellte als auch freie Mitarbeiter. Aushilfen, Praktikanten und studentische Mitarbeiter bleiben bei dieser Berechnung unberücksichtigt. Soweit ausschließlich von Teilzeit tätigen Inhabern geführt werden, bleiben diese in der Analyse der Einschätzung der wirtschaftlichen Situation, der Auftrags- und Tätigkeitsstruktur, sowie der Analyse der Kosten und Umsätze unberücksichtigt. Eine ausführliche Methodenbeschreibung findet sich im Tabellenband, Kapitel

15 5. Struktur der Tätigkeiten in Architekturbüros In der Tätigkeitsstruktur überwiegen deutlich die Leistungen entsprechend den Leistungsbildern der HOAI. Diese machen durchschnittlich 72% der Gesamtleistungen der aus. Mit zunehmender Bürogröße steigt auch der Anteil HOAIgeregelter Leistungen: In Ein-Personen- liegt er bei zwei Drittel (67%). In großen steigt dieser Anteil auf durchschnittlich 81% (Abb. 5.1). Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Objektplanung von Gebäuden (63%). Mit weitem Abstand folgt die Objektplanung von Raum bildendem Ausbau (12%) und die Objektplanung von Freianlagen (10%; Tab. 5.2). Unter die durchschnittlich 28% nicht HOAI-geregelten Leistungen fallen vor allem Sachverständigen- und Gutachtertätigkeiten, Leistungen im Rahmen der Projektentwicklung sowie Beratungsleistungen, von der Energieberatung bis hin zur Einrichtungsberatung (Tab. 5.7). Differenziert nach Bürogröße wird deutlich, dass in großen im Vergleich zu kleineren Projektsteuerung eine höhere Bedeutung zukommt. Sachverständigentätigkeit und Energieberatung spielen demgegenüber in großen eine geringere bzw. keine Rolle. Im Ländervergleich zeigt sich, dass in Berlin kleine Architekturbüros einen vergleichsweise hohen Anteil an Leistungen außerhalb der HOAI erbringen, ohne dass aber die Zusammensetzung dieser Leistungen anders ausfiele als in den übrigen Ländern (Tab ). Die Verteilung der in den im Berichtsjahr erbrachten Leistungen nach Leistungskategorien zeigt, dass in Ein-Personen- und kleinen Tätigkeiten im Rahmen von Umbau, Modernisierung sowie Instandhaltung und -setzung die Leistungen im Neubaubereich deutlich übersteigen: Erbringen Ein-Personen- 70% der Leistungen im Bestandsbereich, so entfallen 30% auf den Neubau. Bei kleinen liegen die Vergleichsanteile bei 62% zu 38%. In mittleren und großen halten sich die Leistungen im Bestands- und Neubaubereich die Waage (52% zu 48% bzw. 50% zu 50%; Abb. 5.2). Unabhängig von der Bürogröße ergibt die länderspezifische Auswertung, dass insbesondere in den neuen Bundesländern und Berlin der Neubau eine geringere Bedeutung im Leistungsspektrum der Architekturbüros einnimmt als in den übrigen, in die Untersuchung einbezogenen, Ländern (Tab )

16 Wie auch ihre Kollegen in anderen Bundesländern sehen die Berliner Architekten vor allem die Bereiche Umbau, Sanierung und Umnutzung als Tätigkeitsfelder mit guten Entwicklungsmöglichkeiten (16%; Tab. 5.9). Insgesamt 14% schätzen das Entwicklungspotenzial in den Bereichen Energieberatung sowie umweltbewusstes, energetisches Bauen positiv ein. Neben der Architektentätigkeit im eigenen Büro hat jeder dritte Inhaber ein weiteres wirtschaftliches Standbein (Tab. 5.8). In Ein-Personen- haben 42% der Inhaber weitere Einnahmequellen. In kleinen liegt der Vergleichswert bei 30%. In mittleren und großen nimmt der Anteil der Inhaber mit weiterem wirtschaftlichem Standbein weiter ab (auf 19% bzw. 16%). Im Vordergrund weiterer Einnahmequellen stehen bei Inhabern kleiner Maklertätigkeiten, Vermietungen sowie Pachteinnahmen. Inhaber großer gehen zusätzlich vor allem einer wissenschaftlichen Arbeit oder Lehrtätigkeit nach. Der bundesweite Vergleich zeigt, dass der Anteil der Inhaber von Ein-Personen- mit zusätzlichen Einnahmequellen in Berlin deutlich höher liegt als in den anderen Ländern (22% bis 27%; Tab ). Auch bei Inhabern kleiner in Berlin ist im Vergleich zu den anderen Bundesländern eine stärkere Tendenz zu Zusatztätigkeiten festzustellen

17 6. Aufträge und Auftraggeber Unabhängig von der Bürogröße überwiegen in Berliner Architekturbüros Aufträge nicht öffentlicher Auftraggeber. Mit zunehmender Bürogröße steigt allerdings der Anteil des Auftragsvolumens durch Aufträge öffentlicher Auftraggeber von durchschnittlich 12% in Ein-Personen- auf bis zu 47% in großen mit Vollzeit tätigen Personen (Abb. 6.1). Die Analyse der Schwerpunkte hinsichtlich der Auftragsstruktur in den einzelnen zeigt ebenfalls deutliche Unterschiede nach Bürogröße (Tab. 6.1): Bei 10% der Ein- Personen- machen Aufträge öffentlicher Auftraggeber als 50% des gesamten Auftragsvolumens aus. Mit zunehmender Bürogröße steigt der Anteil der, die einen solchen Schwerpunkt auf öffentliche Aufträge legen: Bei der Hälfte der großen liegt der Auftragsschwerpunkt im öffentlichen Segment. Hinsichtlich der geringen Bedeutung, die öffentlichen Aufträgen in kleinen zukommt, unterscheidet sich die Situation in Berlin nicht wesentlich von der in anderen Bundesländern. Anders sieht es aber bei der Zusammensetzung der öffentlichen Aufträge aus: Zwar haben unabhängig vom Bundesland in großen Kommunen und Länder als Auftraggeber eine deutlich geringere Bedeutung als in kleinen und mittleren. Aufträge des Bundes spielen demgegenüber bei großen eine wichtigere Rolle als bei kleinen und mittleren. Berlin fällt aber in der Verteilung der öffentlichen Aufträge insofern eine Sonderrolle zu, als dass hier Aufträge auf den Bund zurückgehen: Durchschnittlich 12% des öffentlichen Auftragsvolumens fallen auf Aufträge des Bundes. In allen übrigen in die Analyse einbezogenen Ländern liegt der Vergleichsanteil unter 5% (Abb. 6.2; Tab ). Die Analyse der Zusammensetzung nicht öffentlicher Aufträge zeigt für Berlin und für die übrigen Länder folgendes Bild: Je größer die, desto größer die Rolle, die den gewerblichen Aufträgen unter den nicht-öffentlichen Aufträgen zukommt (Tab ). In Ein-Personen- liegt dieser Anteil bei durchschnittlich 30%. Er steigt in kleinen auf 39% und in mittleren auf 48%. In großen Architekturbüros fällt der Anteil gewerblicher Aufträge mit 64% am höchsten aus. Entsprechend sinkt mit der Bürogröße die Bedeutung privater Auftraggeber (Abb. 6.3). Differenziert nach Bundesländern zeigen sich keine signifikanten Unterschiede in der Zusammensetzung nicht öffentlicher Aufträge

18 Hinsichtlich der regionalen Verteilung der Aufträge gilt über alle Länder hinweg, dass zwar mittlere und große einen größeren Aktionsradius haben als kleine, dass aber auch diese fast ausschließlich im nationalen Markt agieren. Im Einzelnen zeigt sich für Berliner Architekturbüros folgendes Bild: 81% der von Ein- Personen- bearbeiteten Aufträge kamen aus Berlin. 17% stammten aus den übrigen Bundesländern. Mit Vergleichsanteilen von 82% und 16% zeigt sich für kleine eine nahezu identische regionale Auftragsverteilung. In mittleren wurden mit 72% deutlich weniger Aufträge aus Berlin bearbeitet, dafür in den übrigen Bundesländern (24%). In großen betrug der durchschnittliche Auftragsanteil aus Berlin 46% und aus den übrigen Bundesländern 38% (Abb. 6.4; Tab. 6.4). Im Hinblick auf die Aufträge aus dem Ausland kommt den mittleren und großen Berliner Architekturbüros im Bundesländervergleich eine Sonderstellung zu: Mit Anteilen von 4% bzw. 17% der ausländischen Aufträge am gesamten Auftragsvolumen sind die mittelgroßen und großen Berliner Architekturbüros stärker international ausgerichtet als die Vergleichsbüros aus anderen Bundesländern (Tab ). 7 7 Allerdings gilt es bei diesem Ergebnis zu berücksichtigen, dass die Zahl der in die Stichprobe gefallenen großen sehr gering ist

19 7. Einschätzung der wirtschaftlichen Situation Die Befragten wurden um eine Einschätzung ihrer wirtschaftlichen Situation gebeten. Im Einzelnen wurde für 2007 die Einschätzung der Auftragslage erhoben sowie nach dem aktuellen Auftragsbestand, nach der Bereitschaft, Mitarbeiter einzustellen sowie nach Schließungsabsichten gefragt. Auch für das Berichtsjahr 2006 wurde die Einschätzung der Auftragslage erhoben. Darüber hinaus wurden die Inhaber gebeten, die Büroauslastung für 2007 und für das Berichtsjahr 2006 einzuschätzen. Zunächst zeigt sich, dass 43% der Berliner die Auftragslage in 2007 als (sehr) schlecht einschätzen. Dem stehen 29% der gegenüber, die die Auftragslage als (sehr) positiv bewerten. 28% bewerten die Auftragslage als mittelmäßig. 8 Für 2006 beurteilten 41% der die Auftragslage (sehr) schlecht, nur 25% verzeichneten eine (sehr) positive Auftragssituation. 35% vergeben für 2006 einen mittleren Wert (Tab. 4.3). Insgesamt 35% der standen nach eigener Einschätzung im Jahr 2007 wirtschaftlich positiver da als noch im Berichtsjahr 2006 (Abb. 4.1 und Tab. 4.1). 49% sehen keinen Unterschied zu % verzeichnen eine Verschlechterung ihrer ökonomischen Situation seit dem Berichtsjahr Mit zunehmender Bürogröße stellt sich die kurzfristige wirtschaftliche Entwicklung von 2006 zu 2007 positiver dar: Eine positive Entwicklung sehen 31% der Ein-Personen- und 34% der kleinen. Bei mittleren und großen liegen die Vergleichsanteile bei 48% bzw. 47%. 24% der Inhaber von Ein-Personen- schätzen die Auftragslage im Jahr 2007 als (sehr) gut ein. In jedem zweiten Büro lag 2007 nach Inhabereinschätzung eine schlechte oder sehr schlechte Auftragslage vor (Tab. 4.3). Diese eindeutig negative Einschätzung zeigt sich auch für das Berichtsjahr 2006, in dem 55% der Ein-Personen- nach Angaben der Inhaber mit einer (sehr) schlechten Auftragslage zu kämpfen hatten. Lediglich 17% hatten nach eigener Einschätzung für 2006 eine gute Auftragslage. Entsprechend zeichnet sich für 2007 und 2006 eine deutlich positivere Situationseinschätzung der Inhaber großer im Vergleich zu den Inhabern kleiner ab: Mit zunehmender Bürogröße steigt der Anteil der Inhaber, die ihre Auftragslage 8 Es wird eine Skala von 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht) zugrunde gelegt. Unter (sehr) schlecht sind die Anteile für die Werte vier und fünf zusammengefasst, unter (sehr) positiv die Werte eins und zwei

20 als sehr gut oder gut beurteilen. Gleichzeitig geht der Anteil der Inhaber, die ihre Auftragslage in 2006 und 2007 als (sehr) schlecht beurteilen, zurück. Diese nach Bürogröße unterschiedliche Einschätzung ist auch hinsichtlich der Bewertung der mittleren Kapazitätsauslastung der Architekturbüros zu erkennen (Abb. 4.3 und Tab. 4.4): In Ein-Personen- wurde 2006 und 2007 eine projektbezogene Auslastung von rund 65% erzielt. Dieser Wert steigt in beiden Jahren auf bis zu 94% in, in denen Personen Vollzeit tätig sind. Der Bundesländervergleich zeigt, dass in 2006 Ein-Personen- und kleine in Berlin und den neuen Bundesländern eine geringere projektbezogene Auslastung verzeichneten als entsprechende in den alten Ländern (19.2.1). Eine im Vergleich zu kleinen deutlich bessere wirtschaftliche Stellung von großen zeigt sich für 2007 auch hinsichtlich des besseren Auftragsbestandes, der höheren Bereitschaft, Mitarbeiter einzustellen sowie der geringeren Tendenz zu Büroaufgaben aus wirtschaftlichen Gründen von großen : Auch ohne neue Bauherren würde der derzeitige Auftragsbestand großer nach Einschätzung der Inhaber noch 11 Monate bei voller Aufrechterhaltung des reichen. Die Auftragsdecke von Ein-Personen- reicht demgegenüber mit 4 Monaten nicht einmal halb so lang (Tab. 4.5). Lediglich 3% der Inhaber von Ein-Personen- denken darüber nach, Mitarbeiter einzustellen. 15% der Inhaber kleiner zeigen Einstellungsbereitschaft. Dieser Anteil steigt auf 45% in mittleren und 79% in großen (Tab. 4.6). Entsprechend der positiveren Situationseinschätzung in größeren als in kleineren erwarten deutlich weniger Inhaber größerer als kleinerer für die kommenden zwölf Monate eine Schließung ihres aus wirtschaftlichen Gründen. Während 12% der Ein-Personen- eine Schließung aus wirtschaftlichen Gründen erwägen, werden in keinem großen Büro (10 Vollzeit tätige Personen und ) solche Überlegungen angestellt (Tab. 4.2). Zusammenfassend ist festzuhalten, dass insbesondere in großen in Berlin nach Einschätzung der Inhaber eine gute Auftragslage in den Jahren 2006 und 2007 bestand. In kleinen ist demgegenüber von einer verbreitet kritischen Auftragslage auszugehen. So erwarten 12% der Ein-Personen- und 6% der kleinen in Berlin innerhalb der nächsten 12 Monate die Schließung aus wirtschaftlichen Gründen. Der Vergleich der wirtschaftlichen Situation der Ein-Personen- sowie der kleinen in Berlin und den anderen Bundesländern zeigt, dass insbesonde

21 re in Berlin im Berichtsjahr 2006 für diese eine schwierige wirtschaftliche Situation vorlag (Tab ): Während 55% der Inhaber von Ein-Personen- die Auftragslage im Berichtsjahr (sehr) schlecht beurteilten, lagen die Vergleichsanteile in den anderen Bundesländern zwischen 30% und 45%. Unter den kleinen mit bis zu vier tätigen Personen in Berlin bewerteten 36% der Inhaber die Auftragslage (sehr) schlecht. Darüber hinaus bestand von allen an der Befragung teilnehmenden Ländern bei Ein- Personen- und kleinen in Berlin in 2006 die geringste Kapazitätsauslastung (65% bzw. 79%). Für 2007 zeigt sich, dass Ein-Personen- und mittlere mit fünf bis neun tätigen Personen in Berlin die Auftragslage deutlich schlechter einschätzen als die entsprechenden in den anderen Bundesländern: 51% der Inhaber ohne Mitarbeiter beurteilen die Auftragslage als (sehr) schlecht (Vergleichswerte in den anderen Bundesländern: 41% bis 50%). Auf Inhaber von mittelgroßen trifft dies auf 37% zu (Vergleichsanteile in den anderen Bundesländern: 9% bis 24%). Entsprechend liegt von Seiten der kleinen (bis zu vier tätige Personen) in Berlin für 2007 keine eindeutig schlechtere Bewertung vor. Die folgende Auswertung zentraler wirtschaftlicher Kennzahlen für Berliner Architekturbüros muss vor dem Hintergrund der angespannten Situation im Berichtsjahr 2006 interpretiert werden (Tab )

22 8. Wirtschaftliche Situation von Architekturbüros im Berichtsjahr 2006 In der folgenden Analyse der Umsätze, Kosten und Überschüsse von Architekturbüros werden folgende statistische Maßzahlen zur Beschreibung der wirtschaftlichen Situation berechnet: Das arithmetische Mittel beschreibt die durchschnittliche Höhe der Umsätze, Kosten und Überschüsse der. Der Median, auch Zentralwert genannt, beschreibt den Punkt der Verteilung des Honorarumsatzes (respektive der Kosten und Überschüsse), unterhalb und oberhalb dessen jeweils der Umsatz der Hälfte aller Architekturbüros liegt. Bei großer Streuung der Einzelwerte ist das arithmetische Mittel in Bezug auf die tatsächlich erwirtschafteten Honorarumsätze, die in den anfallenden tatsächlichen Kosten etc. wenig aussagekräftig. Die Standardabweichung als Maß für die Streuung misst die Abweichung der einzelnen Werte vom Mittelwert (arithmetisches Mittel). Als relatives Streuungsmaß wird im Rahmen dieser Analyse der Variationskoeffizient (CV) ausgewiesen. Dieser wird als Quotient aus Standardabweichung und arithmetischem Mittel berechnet. Er setzt also beide Maßzahlen in Beziehung zueinander. Mit 100 multipliziert gibt diese Maßzahl die Größe der Standardabweichung in Prozentanteil am arithmetischen Mittel an. Dadurch wird ein Vergleich der Streuung bei unterschiedlichen Mittelwerten möglich. Je größer der Variationskoeffizient ist, desto größer ist auch die Streuung der Einzelangaben um das arithmetische Mittel. Neben diesen Maßzahlen werden zentrale Größen wie z. B. die Umsätze und Überschüsse zusätzlich differenziert nach Größenklassen ausgewiesen, um so ein detailliertes Bild der wirtschaftlichen Situation in Architekturbüros zu erhalten. Den folgenden Analysen wurden ausschließlich Angaben von zu Grunde gelegt, die vollständig und nicht offensichtlich unschlüssig sind. Auch blieben wie bereits erwähnt, die ausschließlich von Teilzeit tätigen Inhabern geführt werden (7% aller ), unberücksichtigt. Insgesamt konnten Angaben von 222 in die Analysen der wirtschaftlichen Situation in Architekturbüros einbezogen werden. Dies sind 51% der an der Befragung teilnehmenden. Offensichtlich bestanden für einen Teil der Schwierigkeiten, konsistente Daten zu liefern. Insbesondere für große

23 müssen die Ergebnisse, wegen der geringen Zahl der in die Analyse einbezogenen, zurückhaltend interpretiert werden Honorarumsätze Im Jahr 2006 erwirtschafteten Architekturbüros in Berlin durchschnittlich 40 Tsd. Euro Umsatz (ohne Umsatzsteuer) je im Büro Vollzeit tätiger Person. 10 Die Umsätze variieren deutlich nach Bürogröße: In Ein-Personen- und in kleinen liegt der durchschnittliche Pro-Kopf-Umsatz zwischen 36 Tsd. Euro und 37 Tsd. Euro. In mittleren und großen liegt der 2006 erwirtschaftete Umsatz je tätiger Person bei über 60 Tsd. Euro und damit signifikant höher (Tab. 8.1). Differenziert nach Bundesländern zeigt sich, dass vor allem in Ein-Personen- und kleinen Architekturbüros in Berlin und in den neuen Bundesländern deutlich niedrigere Pro-Kopf-Umsätze erwirtschaftet werden als in den übrigen an der Analyse teilnehmenden Ländern (Tab ) Analyse der Kosten in Architekturbüros Eine kostendeckende Abwicklung von Aufträgen setzt bürointerne, differenzierte Kostenanalysen voraus. Ohne Kenntnis der Kostensituation in den ist keine angemessene interne Projektkalkulation möglich. Die in Architekturbüros entstehenden Kosten wurden für das Berichtsjahr 2006 differenziert nach einzelnen Kostenpositionen, die im Rahmen einer betriebswirtschaftlichen Kalkulation relevant sind, erfragt. Vor allem in kleinen werden lediglich von einer Minderheit der Inhaber sogenannte kalkulatorische Kosten, so insbesondere das kalkulatorische Inhabergehalt, in die Kostenanalyse einbezogen: In nur 19% aller Berliner werden Inhabergehälter kalkuliert. 6% der Ein-Personen-Büro beziehen das Inhabergehalt in ihre Kostenkalkulation ein. Dieser Anteil liegt in kleinen mit 26% deutlich höher. In etwa jedem dritten mittelgroßen und großen Berliner Architekturbüro werden Inhabergehälter kalkuliert (Tab. 14.1) Eine ausführliche Methodendiskussion findet sich im Tabellenband, Kap. 23f.. Auf eine Darstellung der Honorarumsätze je Büro wird verzichtet, weil diese absolute Kennzahl keinen Vergleich der wirtschaftlichen Situation unabhängig von der Bürogröße ermöglicht. Der Ländervergleich der Ergebnisse kann für große nur eingeschränkt vorgenommen werden, da insbesondere in Berlin, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz nur sehr wenige mit Vollzeit tätigen Personen (N < 10) in die Auswertung einbezogen werden konnten

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