randstad-ifo-flexindex Ergebnisse 3. Quartal 2014
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- Theresa Keller
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1 randstad-ifo-flexindex Ergebnisse 3. Quartal 214
2 ifo Personalleiterbefragung Flexibilität im Personaleinsatz Ergebnisse im 3. Quartal 214 Das ifo Institut befragt im Auftrag der Randstad Deutschland GmbH & Co. KG vierteljährlich Personalleiter aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen nach der Bedeutung von Flexibilisierung im Personaleinsatz. Aus diesen Antworten werden für jedes Flexibilisierungsinstrument Indikatoren 1 berechnet, die die jeweilige Bedeutung abbilden. Damit soll der Frage nachgegangen werden, welche Rolle entsprechende Flexibilisierungsmaßnahmen im Konjunkturzyklus sowie auf lange Frist spielen. In der Sonderfrage im 3. Quartal 214 wurde zudem gefragt, ob die Unternehmen Hemmnisse sehen, eine Frauenquote im höheren Management ihres Unternehmens zu erfüllen. Anwendung von Flexibilisierungsmaßnahmen im Personalmanagement Die Personalleiter werden neben der Bewertung der jeweiligen Flexibilisierungsinstrumente auch gefragt, welche dieser Instrumente in ihrem Betrieb zum Einsatz kommen. Nach den Ergebnissen der Befragung wird der Personalbestand in nahezu jedem Unternehmen über einen Auf- bzw. Abbau von flexibilisiert (99%). Sehr häufig werden (9%), befristete Verträge (86%) innerbetriebliche Umsetzungen (86%), sowie 2 (81%) angewendet. Etwas weniger häufig finden die Instrumente Zeitarbeit (69%), Outsourcing (9%) und freie Mitarbeit (8%) Anwendung. Beim Vergleich der Wirtschaftsbereiche bzw. Beschäftigtengrößenklassen gab es keine größeren Abweichungen von den Durchschnittswerten. 1 % randstad-ifo-flexindex Anwendung von Flexibilisierungsinstrumenten im Personalmanagement 9 % 8 % 7 % 6 % % 99 % 9% 86 % 86 % 81 % 69 % Mehrfachnennung möglich 9 % 8 % 1 Der Indikator der Flexibilisierungsmaßnahmen ergibt sich aus dem Mittelwert der Salden der aktuellen sowie der erwarteten Bedeutung; er kann Werte zwischen und +1 annehmen. Befragt werden Personalleiter in Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Groß- und s sowie der Dienstleistungsbereiche ohne Handel (ohne Finanzdienstleistungen). 4 % 3 % 2 Zusatz- bzw. Ersatzpersonal auf Mini- oder Midijobbasis. 2 % 1 % % Innerbetriebliche Umsetzung Befristete Verträge Zeitarbeit Ousourcing Freie Mitarbeit im 3. Quartal 214
3 Die Bedeutung personalpolitischer Instrumente im Zeitablauf Neben der aktuellen Bedeutung der genannten Flexibilisierungsmaßnahmen bewerten die befragten Personalleiter auch die in den folgenden drei Monaten erwartete Bedeutung; zusammen ergeben die jeweiligen Gegenwarts- und Erwartungskomponenten der Instrumente die ausgewiesenen Indikatoren. Um die von den Unternehmen bewertete Bedeutung der personalpolitischen Instrumente im Zeitablauf zusammen mit der konjunkturellen Entwicklung abzubilden, werden die aus der Befragung ermittelten Indikatoren (rechte Skala) den ifo-indikatoren 3 (linke Skala) der entsprechenden Wirtschaftsbereiche gegenübergestellt. Der indikator gilt allgemein als valider Stimmungsindikator für das in der deutschen Wirtschaft herrschende Konjunkturklima. Im Verarbeitenden Gewerbe weisen einige Indikatoren einen Bezug zur konjunkturellen Entwicklung auf; darunter, befristete Verträge, Zeitarbeit und. Im Handel und im übrigen Dienstleistungsbereich 4 ist ein solcher Zusammenhang weniger deutlich erkennbar; diese Wirtschaftsbereiche sind in der Regel auch weniger anfällig für konjunkturelle Entwicklungen. Im Vergleich der Flexibilisierungsmaßnahmen untereinander fällt auf, dass in allen Wirtschaftsbereichen gefolgt von die mit Abstand höchste Bedeutung beigemessen wird. 3 Saisonbereinigte vierteljährliche Durchschnittswerte; Stand September Dienstleistungsbereich ohne Handel
4 Die Bedeutung personalpolitischer Instrumente im Verarbeitenden Gewerbe, befristete Verträge, Zeitarbeit und Nach den aktuellen Ergebnissen stieg der Indikator für befristete Verträge im dritten Quartal 214 aufgrund einer deutlich höher eingeschätzten aktuellen Bedeutung merklich an. Auch die aktuelle Bedeutung von Zeitarbeit wurde positiver bewertet, sodass der Indikator wiederholt anstieg. Der -Indikator verzeichnete dagegen einen leichten Rückgang; die Bedeutung von hat sich gegenüber dem Vorquartal nicht geändert Zeitarbeit Zeitarbeit
5 , innerbetriebliche Umsetzung, freie Mitarbeit und Outsourcing Die Einschätzungen der Personalleiter zeigen, dass für die Unternehmen das wichtigste Flexibilisierungsinstrument sind; der Indikator überstieg leicht sein bis dahin höchstes Niveau. Eine höhere Bedeutung als im Vorquartal wird den Instrumenten freie Mitarbeit und Outsourcing beigemessen. Innerbetriebliche Umsetzungen wurden dagegen weniger wichtig eingeschätzt als im zweiten Quartal. Innerbetriebliche Umsetzung innerbetriebliche Umsetzung Freie Mitarbeit Outsourcing Freie Mitarbeit Outsourcing
6 Die Bedeutung personalpolitischer Instrumente im Handel, befristete Verträge, Zeitarbeit und Die Ergebnisse für den Wirtschaftsbereich Handel fallen im dritten Quartal 214 recht homogen aus; so gingen die Indikatoren fast aller Flexibilisierungsinstrumente gegenüber dem Wert im Vorquartal zurück. Die Bedeutung von ließ dabei aufgrund negativer Erwartungen relativ deutlich nach. Der Rückgang der Indikatoren für befristete Verträge, und Zeitarbeit geht auf eine gesunkene aktuelle Bedeutung zurück Zeitarbeit Zeitarbeit
7 , innerbetriebliche Umsetzung, freie Mitarbeit und Outsourcing Die Flexibilisierungsmaßnahmen, innerbetriebliche Umsetzungen und freie Mitarbeit haben im Handel im dritten Quartal an Bedeutung verloren. Einzig der Indikator für Outsourcing, dessen Bedeutung in den letzten Quartalen deutlich gestiegen ist, verzeichnete im Handel einen leichten Anstieg. Innerbetriebliche Umsetzung Innerbetriebliche Umsetzung Freie Mitarbeit Outsourcing Outsourcing
8 Die Bedeutung personalpolitischer Instrumente im Dienstleistungsbereich (ohne Handel), befristete Verträge, Zeitarbeit und Nach den Ergebnissen der Befragung für den Dienstleistungsbereich erwarten die Personalleiter bei befristeten Verträgen und eine im nächsten Quartal eher sinkende Bedeutung. Der -Indikator ging zurück, da sowohl aktuelle als auch erwartete Bedeutung weniger gut bewertet wurden als im Vorquartal; sind im Dienstleistungsbereich dennoch das zweitwichtigste Flexibilisierungsinstrument. Deutlich gestiegen ist im dritten Quartal 214 dagegen die Bedeutung von Zeitarbeit, insbesondere die aktuelle Bedeutung wurde hier höher bewertet als im Vorquartal Zeitarbeit
9 , innerbetriebliche Umsetzungen, Outsourcing, und freie Mitarbeit Das wichtigste Flexibilisierungsinstrument,, hatte nach den Umfrageergebnissen einen weiteren Bedeutungszuwachs erfahren; hier stieg besonders deutlich die Komponente für die aktuelle Bedeutung. Freie Mitarbeit, Outsourcing und innerbetriebliche Umsetzungen schätzten die Personalleiter etwa genauso wichtig ein wie im Quartal zuvor. Innerbetriebliche Umsetzung Innerbetriebliche Umsetzung Outsourcing Freie Mitarbeit Outsourcing
10 Sonderfrage im 3. Quartal 214: Frauenquote im höheren Management Ein aktueller Gesetzentwurf sieht vor, dass ab dem Jahr 216 in Aufsichtsräten deutscher Aktiengesellschaften eine Frauenquote von 3% erfüllt werden soll. Nach der bisherigen Gesetzesvorlage betrifft die geplante Quote somit nur einen überschaubaren Unternehmenskreis. In der aktuellen Sonderfrage wurde das Thema Frauenquote aufgegriffen; die Personalleiter wurden hypothetisch gefragt, ob sie bei der Einführung einer generellen Frauenquote im höheren Management Hemmnisse sehen würden, diese in ihrem Unternehmen zu erfüllen und zudem, welche Behinderungen sie sehen würden. Mehrfachantworten waren möglich. randstad-ifo-flexindex Würden Sie Hemmnisse für das Erzielen einer Frauenquote im höheren Management Ihres Unternehmens sehen? nach Wirtschaftsbereichen keine Angabe nein ja 1 % 7 % % % 6 % 8 % 41 % % 4 % 48 % 6 % 4 % 2 % 2 % 46 % 41 % 46 % % Verarbeitendes Gewerbe Handel Wirtschaftsbereiche (ohne Handel) Gesamt Abweichungen von 1% durch Rundung bedingt 3. Quartal 214 Flexibilisierung Nach den Ergebnissen der Befragung gaben rund 46% der Personalleiter an, Hemmnisse für die Erfüllung einer Frauenquote auf Führungsebene in ihrem Unternehmen zu sehen. Ebenfalls fast jedes zweite Unternehmen (48%) sah dagegen keinerlei Schwierigkeiten, eine solche Quote zu erfüllen; nach den Kommentaren einiger Teilnehmer zufolge ist eine Frauenquote von 3% im höheren Management ihrer Unternehmen bereits ohnehin erfüllt. Unter den drei hier betrachteten Wirtschaftsbereichen lag der Anteil der Unternehmen, die Hemmnisse für das Erzielen einer Quote sehen, im Verarbeitenden Gewerbe mit 2% am höchsten; im Handel sahen rund 46% der Personalleiter Behinderungen, im Dienstleistungsbereich nur 41%. Differenziert nach Beschäftigtengrößenklassen zeigt sich, dass kleinere Betriebe weit weniger häufig Hindernisse sahen als große Unternehmen. Der Anteil der ja -Antworten stieg von 36% in Betrieben mit weniger als Mitarbeitern schrittweise auf 63% in Unternehmen mit mehr als Beschäftigten.
11 randstad-ifo-flexindex Welche Hemmnisse sehen Sie für das Umsetzen einer Frauenquote in Ihrem Unternehmen? nach Wirtschaftsbereichen Keine Hemmnisse bzw. keine Angabe wenige Frauen in der Branche 1 % 8 % 6 % 68 % 74 % 8 % 7 % 4 % 2 % 32 % 26 % 2 % 2 % % Verarbeitendes Gewerbe Handel (ohne Handel) Gesamt Abweichungen von 1% durch Rundung bedingt 3. Quartal 214 Flexibilisierung Im zweiten Teil der Sonderfrage konnten die Unternehmen angeben, welche Hemmnisse sie bei der Umsetzung einer Quote auf Managementebene sehen. So gaben rund 2% der befragten Unternehmen an, dass nur wenige Frauen in ihrer Branche tätig sind. Im Verarbeiten Gewerbe sahen dies 32% der Unternehmen als Behinderung, im Handel 26%, im Dienstleistungsbereich nur 2%. Bezogen auf die verschiedenen Beschäftigtengrößenklassen fällt auf, dass erneut in größeren Unternehmen mehr Personalleiter den Engpass wenige Frauen sahen. Der Anteil stieg schrittweise von 17% in kleinen Unternehmen auf 4% in Unternehmen mit mehr als Beschäftigten. Bezieht man die Anteile lediglich auf die Summe der Unternehmen, die zuvor Hemmnisse festgestellt haben, so gaben mehr als die Hälfte dieser Unternehmen (%) wenige Frauen in der Branche als Grund an. Auch hier ist der Anteil im Verarbeitenden Gewerbe am höchsten (9%).
12 randstad-ifo-flexindex Welche Hemmnisse sehen Sie für das Umsetzen einer Frauenquote in Ihrem Unternehmen? nach Wirtschaftsbereichen Keine Hemmnisse bzw. keine Angabe keine geeigneten Bewerberinnen 1 % 8 % 6 % 83 % 88 % 88 % 86 % 4 % 2 % % 17 % 12 % 12 % 14% Verarbeitendes Gewerbe Handel (ohne Handel) Gesamt Abweichungen von 1% durch Rundung bedingt 3. Quartal 214 Flexibilisierung Ein weiteres Hauptproblem der Frauenquote scheint die Antwortmöglichkeit keine geeigneten Bewerberinnen anzudeuten, die rund 14% der Unternehmen als Hemmnis sahen. Unter den Wirtschaftsbereichen ist dieser Anteil im Verarbeitenden Gewerbe mit 17% am höchsten, im Dienstleistungsbereich mit 12% am geringsten. Große Unternehmen gaben auch hier häufiger (23% der Unternehmen mit mehr als Beschäftigten) an, von diesem Hemmnis betroffen zu sein, sollten sie eine Frauenquote erfüllen müssen, während kleine Unternehmen diesbezüglich seltener Problem sahen (1% der Unternehmen mit weniger als Mitarbeitern). Der Anteil unter den Personalleitern, die zuvor Hemmnisse bestätigt haben, lag für die Begründung keine geeigneten Bewerberinnen bei durchschnittlich 3%.
13 Über Randstad Gruppe Deutschland Mit durchschnittlich rund 63. Mitarbeitern und Niederlassungen in rund 3 Städten sowie einem Umsatz von rund 1,88 Milliarden Euro (213) ist die Randstad Gruppe der führende Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio von Randstad unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2 einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten Branche diente. Randstad ist seit rund 4 Jahren in Deutschland aktiv und gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem Gesamtumsatz von rund 16,6 Milliarden Euro (Jahr 213), rund 67.7 Mitarbeitern täglich im Einsatz und ca. 4.6 Niederlassungen in rund 4 Ländern, ist Randstad einer der größten Personaldienstleister weltweit. Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Randstad Gruppe Deutschland ist Eckard Gatzke. Verantwortlich: Randstad Deutschland Pressestelle Petra Timm Helfmann-Park Eschborn Fon / Fax / petra.timm@de.randstad.com Weitere Presseunterlagen und Bildmaterial zum Herunterladen finden Sie auch im Internet unter
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