Grundlagen der Desinfektion/ Sterilisation. Beatrice Köppe Campus Virchow - Klinikum U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N

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1 Grundlagen der Desinfektion/ Sterilisation Beatrice Köppe Campus Virchow - Klinikum U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N

2 J.P. Frank ( )

3 Übersicht Geschichte der Krankenhaushygiene Grundlagen Desinfektion Definition Arten der Desinfektion Wirkbereich DM Verfahren Anforderungen an DM Umgang mit DM Wirkstoffe DM an der Charité Hygieneleitfaden

4 Übersicht Grundlagen Sterilisation Definition Anforderungen an Sterilisation Resistenzstufen Verfahren Fazit Schwarzlichtlampe

5 Grundlagen der Desinfektion/ Sterilisation GESCHICHTE

6 Altertum keine Krankenhäuser Heilung in Tempeln gesucht häufig Epidemien (Pest, Pocken ) Ursache für Krankheiten Miasmen = schlechte Ausdünstungen Maßnahmen Räucherung Versprühen von Essig und einträufeln in Wunde

7 Mittelalter erste kleine KH und Seuchenstationen bis zu 4 Patienten pro Bett große Unsauberkeit (Läuse und Flöhe) mangelnde sanitäre Verhältnisse Maßnahmen Räucherung Verbrennung ganzer Städte Dr. Schnabel von Rom Pestarzt

8 Neuzeit (bis ca. 1850) hohe Letalität in Hospitälern (20%) Amputationen 80% Gebärklinik 10% Neugeborene 50%

9 Ignaz Semmelweis ( ) Einführung Händewaschung Chlorkalk in Wiener Geburtsklinik Senkung der Müttersterblichkeitsrate von 12,3 % auf 1,2%

10 Louis Pasteur ( ) Entwicklung einer Methode zur Abtötung von MO durch Hitze Pasteurisieren Wegbereiter für das spätere Sterilisationsverfahren

11 Joseph Lister ( ) Einsatz von Karbolspray zur Desinfektion während der OP Verbände mit DM Einweichen der Hände in Karbol Karbolmäuse

12 Robert Koch ( ) Erregernachweis Milzbrand, TBC, Cholera gewann Tuberkulin

13 Alexander Flemming ( ) 1929 Entdeckung des Penicillins in Schimmelpilzkulturen 1939 als erstes AB in Medizin eingeführt

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15 Grundlagen der Desinfektion/ Sterilisation GRUNDLAGEN DER DESINFEKTION

16 Reinigung Definition Entfernung unerwünschter Substanzen von Oberflächen bzw. aus Stoffen Desinfektion Reduktion MO 1-2 LOG = Prävention Reduktion von Erregern auf Flächen oder Gegenständen, so dass von ihnen keine Infektion mehr ausgehen kann. Reduktion MO 3-5 LOG Beispiel Noroviren 1g Stuhl Erreger 10 5 KBE Reinigung 1000 Erreger 10 3 KBE Desinfektion 0 Erreger 0 KBE

17 Arten der Desinfektion Haut + SH Hände Ausscheidungen Wäsche Luft (RLT) Flächen + Gegenstände

18 Wirkbereich DM empfindlich A: Bakterien, Pilze + deren Sporen B: Viren (HBV, HCV, HIV ) C: bakt. Sporen niederer Resistenz D: bakt. Sporen höherer Resistenz Mycoplasmen Behüllte Viren Bakterien Pilze und Pilzsporen Unbehüllte Viren Bakterielle Sporen Parasiteneier widerstandsfähig

19 Verfahren Physikalisch Chemo thermisch Chemisch Verbrennen Wäsche, Geschirr DM Lösungen Auskochen RDG (Endoskope) DM Wanne (ZSVA) Wasserdampf Bettenzentrale Heißluft Steckbecken RDG

20 Anforderungen an DM breites Wirkspektrum kurze EWZ schmutzlösende und reinigende Wirkung gute Materialverträglichkeit gute Haltbarkeit und Beständigkeit gutes Durchdringungsvermögen gute Haut und Schleimhautverträglichkeit gut biologisch abbaubar keine Allergisierung keine Geruchsbelästigung keine mutagene und kanzerogene Wirkung keine Raumluftbelastung

21 Umgang mit DM täglich frischer Ansatz mit kaltem Wasser (Herstellerangabe) erst Wasser, dann DM zugeben Handschuhe, MNS, Schutzbrille tragen Einwirkzeit und Konzentration beachten Indikationsgerecht einsetzen Dosierhilfen benutzen

22 Wirkstoffe Alkohol Phenole Laugen Metalle Halogene Aldehyde Oxydationsmittel oberflächenaktive Verbindungen

23 Grundlagen der Desinfektion/ Sterilisation DESINFEKTIONSMITTEL AN DER CHARITÉ

24 Alkohol Vorteile Nachteile Präparate Einsatz schnelle Wirkung gute Materialverträglich keit rasche Abtrocknung Haut und Hände biologisch abbaubar explosiv Wirklücken Austrocknung Haut Konservierung Entwässerung Ethanol 1 Propanol Isopropanolol (2 Propanol) Sterillium Desderman pure Descoderm Hände Softasept N Haut Descosept AF kleine Flächen

25 Oxydationsmittel Vorteile Nachteile Präparate Einsatz breites Wirkspektrum biologisch abbaubar hohe Instabilität schlechte Material - verträglichkeit Geruchsbelästigung Incidin aktiv (Peressigsäure) Wasserstoff peroxid Fläche Haut, SH

26 Oberflächenaktive Verbindungen Vorteile Nachteile Präparate Einsatz gute Reinigungsleistung gute Materialverträglichkeit Wirklücken Incidin extra N (Glucoprotamin + QAV) Fläche Remanenz CAVE!!! keine Kombination von Octenidin und Jod Octenidin Chlorhexidin Polyhexanid Haut, SH Wunde

27 DM der Charité Haut Hände SH Softasept N Braunoderm Alkohol mit PVP Jod Octeniderm Octenidinhydrochlorid Isopropanol 70% sterilfiltriert Sterillium classic pure 1-und 2-Propanol Sterillium Virurgard 99% Ethanol Softa Man 1-und 2-Propanol Desderman pure Ethanol 96% Desderman N Ethanol 96%, 2-Propanol AHD 2000 Ethanol 96% Octenisept Octenidol Mundspülung Braunol Chlorhexidin - Lsg. 20% Lavasept

28 DM der Charité Fläche Incidin extra N QAV Incidin aktiv Peressigsäure Dismozon pure Peressigsäure Descosept AF Alkohol + QAV Sani Cloth active QAV Cleanisept Wipes QAV Instrumente Secusept forte Aldehyd Secusept active Peressigsäure Secusept classic Pulver Peressigsäure Secusept plus Glucoprotamin neodisher endo SEPT GA Glutaral

29 Hygieneleitfaden

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34 Grundlagen der Desinfektion/ Sterilisation GRUNDLAGEN DER STERILISATION

35 Reinigung Definition Entfernung unerwünschter Substanzen von Oberflächen bzw. aus Stoffen Desinfektion Reduktion MO 1-2 LOG Reduktion von Erregern auf Flächen oder Gegenständen, so dass von ihnen keine Infektion mehr ausgehen kann. Sterilisation = Prävention Reduktion MO 3-5 LOG Abtötung bzw. irreversible Inaktivierung aller vermehrungsfähiger MO und deren Dauerformen (bakt. Sporen) in Stoffen und auf Gegenständen. Sie erfolgt in steril haltender Verpackung. Reduktion MO >6 LOG

36 Anforderungen an Sterilisation Durchdringung der Verpackungsmaterialien hohe antimikrobielle Wirksamkeit rascher Wirkungseintritt große Tiefenwirkung/ Penetration gute Materialverträglichkeit einfache Handhabung + kostengünstig keine toxischen oder andere Rückstände

37 Resistenzstufen Sterilisation Desinfektion Erreger Beispiel I A vegetative Bakterien, Pilze/Pilzsporen S. aureus A. fumigatus B Viren Enteroviren II C bakterielle Sporen niederer Resistenz Bacillus anthracis - Sporen III D bakterielle Sporen höherer Resistenz Sporen von Clostridium tetani, C. perfringens VI bakterielle Sporen hoher Resistenz keine humanpathoge ne Bedeutung

38 Verfahren Physikalisch/Thermisch Chemisch Dampfsterilisation Ethylenoxydsterilisation Heißluftsterilisation Formaldehydsterilisation Plasmasterilisation Gammastrahlen

39 Dampfsterilisation 121 C 2 bar 20 min 134 C 3 bar 05 min 134 C 3 bar 60 min (CJK) thermostabil Glas Textilien/ Wäsche Metalle/ Instrumente

40 Heißluftsterilisation 180 C 30 min thermostabil Puder Öle Glas Metalle

41 Gammastrahlen teuer hohe Sicherheitsmaßnahmen WA von Einmalprodukten in der Industrie

42 EO - Sterilisation C ca. 260 min thermolabil kanzerogen explosiv toxisch allergisierend lange Desorptionszeit

43 FO - Sterilisation C ca. 360 min thermolabil Gummi Kunststoffe Katheter Endoskope potenziell kanzerogen toxisch allergisierend Desorptionszeit

44 Plasmasterilisation 60 C 50 min thermolabil Gummi Kunststoffe Katheter Endoskope aus H 2 O 2 wird durch Energiezufuhr ionisiertes Gas erzeugt (mittels hochfrequentem elektromagnetischem Feld)

45 Grundlagen der Desinfektion/ Sterilisation FAZIT

46 Fazit (0 min) (20 min) (60 min) (90 min) (120 min) 4,096,000,000 (240 min) 16,777,216,000,000 (480 min) 4,722,366,482,869,645,213,696,000,000 (24h)

47 Fazit

48 J.P. Frank ( )

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