Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt. Aachen bis
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- Bernhard Klein
- vor 7 Jahren
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1 Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt. Aachen bis Übersicht der Veranstaltungen zur IKW in Aachen 2016: Gottesdienst & Begegnung Wir grenzen auf Auf der Kippe am Dienstag, den , 19 Uhr, Citykirche, An der Nikolauskirche 3 Veranstalter: Citykirche, Kirche im Bistum Aachen, Katholikenrat der Region Aachen, Amnesty International Kontakt: Ingeborg Heck-Böckler, Landesbeauftragte NRW für politische Flüchtlinge i.heck-boeckler@amnesty-aachen.de Fachvortrag Stressor Migration Krieg, Kulturkonflikt und Krankheit Mittwoch, , 15:00-17:30h Die Arbeitsplattform Migration in der StädteRegion Aachen und das Kommunale Integrationszentrum der StädteRegion Aachen freuen sich, Ärzt_innen, Therapeut_innen, Sozialarbeiter_innen und Sozialpädagog_innen und andere Fachleute im Gesundheitswesen zu diesem Fachgespräch einladen zu können. Als Referent für den Fachvortrag haben wir Herrn Dr. Holger Schorn, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Gesundheitsamt der Städteregion Aachen, gewinnen können. Die Veranstaltung findet statt im Caritasverband für das Bistum Aachen e.v., Kapitelstr.3, Aachen, Großer Konferenzsaal (3.Etage) Auf dem Hintergrund der aktuellen Situation sollen die Auswirkungen von Migration unter Bedingungen des Kriegs" (zur Abgrenzung von der Arbeits- und Sozialmigration) und als "Kulturkonflikt" (im naheliegenden Wechsel aus der eigenen in eine fremde Kultur, aber auch im weiteren Sinne - Despotismus/ Fanatismus versus Demokratie, Streit um die Willkommenskultur-) in den Fokus genommen werden. Interreligiöser Stadtspaziergang am Freitag, 16. September 2016, 17:30-20:00h in Aachen-Ost Christen und Muslime laden gemeinsam zu einer besonderen Begegnung ein. 1
2 Im Rahmen dieses interreligiösen Stadtspaziergangs durch Aachen-Ost werden die diakonische Einrichtung Werkstatt der Kulturen, die katholische Kirche St. Fronleichnam und die Yunus-Emre Moschee der DITIB Gemeinde Aachen besucht. In jeder Station wird das jeweilige Gebäude besichtigt und die entsprechenden Angebote durch einen Mitarbeiter dargestellt. Der Weg zu jeder Station wird durch Singen eines gemeinsamen Liedes begleitet. Der Stadtspaziergang endet mit der Teilnahme am Abendgebet in der Yunus-Emre Moschee und einem anschließenden Imbiss. Die Teilnahme ist kostenlos. Für weitere Anfragen bitte wenden an: Werkstatt der Kulturen, Reichsweg 30, Aachen Heike Keßler-Wiertz, tel: oder Guiomar Marques-Ranke, tel: Sonntag, den 25. September 2016, 14:30 Uhr in der Citykirche Aachen: Über die Grenzen - durch die Zeiten - Gesprächsrunde in der Interkulturellen Woche Heimat bedeutet für mich zweierlei: Es ist die Heimat in der ich geboren wurde und aus der meine Eltern stammen, aber auch die Heimat, in der ich heimisch geworden bin. Es ist, einen Ort zu haben, an dem ich zu Hause bin und mich zu Hause fühle. Heimat ist aber auch da, wo man MICH so annimmt wie ICH bin und ich mich nicht ständig erklären muss. Heimat zeigt sich für mich aber auch durch die Menschen, zu denen ich ein Verhältnis habe und keine Abgrenzung oder Ausgrenzung sondern Verbundenheit, Anteilnahme und Mitwirkung verspüre. Genau aus diesen Gründen ist Deutschland meine zweite Heimat geworden. Ich habe zwei Heimaten und fühle mich in beiden zu Hause. Dr. Tagrid Yousef (49 Jahre), Promovierte Neurobiologin, Palästina / Westjordanland Und wie erleben das andere? In der Interkulturellen Woche wollen wir, der Caritasverband für das Bistum Aachen und Kirche im Bistum Aachen, in einer Gesprächsrunde mit Vertreterinnen aus Wirtschaft, Politik, Religion, Kultur, Wissenschaft und Verwaltung mit Migrationshintergrund darüber ins Gespräch kommen, was Heimat für sie bedeutet und wie sie Integration in Deutschland erleben. Kontakt: lorraine.kienzle@bistum-aachen.de Infos und Überblick: Sing mit uns über die Grenzen hinweg Choraufführung mit Streichorchester und Percussion, Dienstag, , 19:00h Der Stadtteilchor Aachen-Ost / Rothe Erde Inchorsiv lädt zu einem Live Konzert im Rahmen der Interkulturellen Woche ein. 2
3 In der Kapelle des Vinzenzheim, Kalverbenden 91, Aachen Unter dem Motto Singen über Grenzen hinweg - über Sprach- und Kulturgrenzen, über Grenzen einer Behinderung genauso wie auch über die Stadtteilgrenze hinweg werden deutsche und internationale Lieder aus verschiedenen Ländern dargeboten. Inchorsiv ist ein inklusiver Chor, in dem Menschen mit und ohne Handicap / Behinderung aus unterschiedlichsten Nationen und Kulturen gemeinsam musizieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eintritt frei, Spende für die Chorarbeit sind erbeten! Kontakt: Heike Keßler-Wiertz Werkstatt der Kulturen Diakonisches Werk im Kirchenkreis Aachen e.v. Integrationsagentur NRW Zertifizierter Sprachkursträger (Bamf) Reichsweg Aachen Tel: (Zentrale) kessler-wiertz@diakonie-aachen.de Donnerstag, 29. September 2016, 19:30 Uhr - 21:15 Uhr: Wenn Klima und Umwelt Menschen vertreiben - Themenabend zu klimabedingten Migrationsursachen Bischöfliche Akademie des Bistum Aachens Die Gründe, die Menschen dazu bewegen oder zwingen, ihre Heimat zu verlassen, sind meist komplex. Abgesehen von Naturkatastrophen sind Folgen von Klima- und Umweltveränderungen hierfür oft nur indirekte Ursachen. Sie gehen nicht selten mit Gewalt oder sozialer Benachteiligung einher. Fachleute gehen von einer deutlichen Zunahme umweltbedingter Migration aus, auch wenn die Mehrheit dieser Flüchtlinge, das eigene Land oder die Region nicht verlässt. Stefan Tuschen von MISEREOR wird wichtige Grundaspekte und Zusammenhänge von Flucht und Migration skizzieren. Einzelne Umweltproblematiken und Länder werden dabei als Beispiele dienen. Die von MISEREOR mitkonzipierte Karikaturenausstellung "Glänzende Aussichten" thematisiert den Zusammenhang von Konsum und Klima. Florian Meisser von MISEREOR wird Hintergründe zur Entstehung und konkrete Erfahrungen mit der Ausstellung vorstellen. 3
4 Die Veranstaltung innerhalb der interkulturellen Woche soll Gelegenheit bieten, mit beiden Referenten ins Gespräch zu kommen. Montag, 3. Oktober 2016, 18:00 Uhr Apollo Kino&Bar: Film: Nur wir drei gemeinsam - Kino im Dialog Spezial - Filmvorführung mit thematischer Einführung und anschließendem Gespräch Teheran, Anfang der 1970er Jahre. Mit viel Mut, Entschlossenheit und einer ordentlichen Portion Humor kämpft Hibat (Kheiron) mit seiner Frau Fereshteh (Leïla Bekhti) und anderen Gleichgesinnten erst gegen das brutale Schah-Regime, dann gegen die Schergen des Ayatollah Khomeinis. Als der politische Druck zu groß wird, bleibt ihnen nur die Flucht ins Ausland. Mit ihrem einjährigen Sohn Nouchi machen sich Hibat und Fereshteh auf den Weg über die Türkei nach Frankreich und landen in den sozialen Ghettos der Pariser Banlieue. Was zunächst als vorübergehende Lösung geplant ist, wird für die Familie zu einem Neuanfang. Dabei ist die Formel nur wir Drei gemeinsam nicht nur das Credo ihres Familienglücks, sondern auch der beste Beweis, dass alles möglich ist, wenn man zusammenhält. Kosten: 6 Euro; Ort: Apollo Kino&Bar; Pontstraße ; Aachen; Veranstalter: APOLLO KINO&BAR, Bistum Aachen, Save me Kampagne, International Office der RWTH u.a. 4
5 V.i.S.d.P: Dieter Spoo, Citykirche St. Nikolaus, An der Nikolauskirche 3, Aachen Wir grenzen auf - Auf der Kippe Gottesdienst & Begegnung Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen Woche Dienstag, Uhr Citykirche, An der Nikolauskirche 3, Aachen Musik: Heribert Leuchter, Saxophon Nach dem Gottesdienst laden wir herzlich zum Gespräch und einem kleinen Imbiss mit musikalischer Begleitung ein
6 Kommunales Integrationszentrum StädteRegion Aachen Stressor Migration Krieg, Kulturkonflikt und Krankheit Vortrag im Rahmen der Interkulturellen Woche Mittwoch, 14. September Uhr Caritasverband für das Bistum Aachen Arbeitsplattform Migration der Wohlfahrtsverbände in der StädteRegion Aachen Soziale Region Aktive Region Nachhaltige Region BildungsRegion
7 Arbeitsplattform Migration der Wohlfahrtsverbände in der StädteRegion Aachen Kommunales Integrationszentrum StädteRegion Aachen Nachholveranstaltung zum Fachgespräch vom Transkulturelle Kompetenz Herausforderungen und Chancen in der medizinischen und psychosozialen Versorgung, veranstaltet von der Arbeitsplattform Migration in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum StädteRegion Aachen im Rahmen der Interkulturellen Woche 2015, findet am eine Nachholveranstaltung statt. Das Thema lautet: Stressor Migration Krieg, Kulturkonflikt und Krankheit Als Referent für den Fachvortrag haben wir Herrn Holger Schorn, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Gesundheitsamt der Städteregion Aachen, gewinnen können. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, dem von Uhr beim Caritasverband für das Bistum Aachen e.v., Kapitelstr.3, Aachen Großer Konferenzsaal (3.Etage) statt und richtet sich an die TeilnehmerInnen der Erstveranstaltung, ÄrztInnen, TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen und andere Fachleute im Gesundheitswesen. Dieser Fachtag legt aus aktuellem Anlass einen besonderen Fokus auf die Auswirkungen von Migration im Zusammenhang mit: Krieg (zur Abgrenzung von der Arbeits- und Sozialmigration) Kulturkonflikt (im naheliegenden Wechsel aus der eigenen in eine fremde Kultur) Despotismus/Fanatismus versus Demokratie, Streit um die Willkommenskultur Die Arbeitsplattform Migration in der StädteRegion Aachen und das Kommunale Integrationszentrum der StädteRegion Aachen freuen sich, Sie bei der Fachtagung begrüßen zu dürfen. Nur mit Anmeldung an:
8 Interreligiöser Stadtspaziergang 16. September h Kooperationspartner: EVANGELISCH in Aachen Wd K erkstatt er ulturen Treffpunkt: Werkstatt der Kulturen Reichsweg Aachen
9 Herzliche Einladung in die Citykirche St. Nikolaus zur Gesprächsrunde mit Menschen aus Regionen des Bistums Aachen, die einen Migrationshintergrund haben und in Deutschland heimisch geworden sind. Sie erzählen, wie sie hier ein Zuhause gefunden haben. Ort Termin Programm Unsere Gäste Citykirche St. Nikolaus An der Nikolauskirche Aachen Sonntag, 25. September 2016, 14:30 Uhr n 14 Uhr (Einlass) n 14:30 Uhr Begrüßung durch Weihbischof Dr. Johannes Bündgens, Bischofsvikar für das Caritaswesen n 14:40 Uhr Meine Geschichte Meine Hoffnungen Menschen aus den Regionen des Bistums Aachen erzählen n Musik Saad Thamir, Köln n 15:30 Uhr Mein Erleben Meine Wünsche Menschen aus den Regionen des Bistums Aachen erzählen n Musik Saad Thamir, Köln n 16:30 Uhr Einladung zu Imbiss und Gespräch n Orhan Esin (51), Diplom-Bauingenieur, Inhaber eines Dachdecker-Betriebes, Willich n Carlos Rendon (33), Wissenschaftler, Jülich n Bruder Chi Thing Wu (43), Franziskaner, Vossenack n Balam Byaburanga (65), Rentner, Ex-Karnevalsprinz, Richterich n Halide Özkurt (34), Diplom-Pädagogin, Krefeld Was ist die Interkulturelle Woche? Seit 1975 laden jährlich im September die Deutsche Bischofskonferenz (DBK), die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Griechisch-Orthodoxe Metropolie zur bundesweiten Interkulturellen Woche ein. Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften, Integrationsbeiräte und -beauftragte, Migrantenorganisationen und Initiativgruppen unterstützen die Initiative für eine offene Gesellschaft. Die Interkulturelle Woche möchte einfältigen Denkmustern die Stärke der Vielfalt entgegensetzen. Weitere Veranstaltungen im Bistum Aachen n Donnerstag, 29. September 2016, 19:30 Uhr Wenn Klima und Umwelt Menschen vertreiben Themenabend zu klimabedingten Migrationsursachen August-Pieper-Haus, Leonhardstraße 18-20, Aachen Bistum Aachen in Kooperation mit MISEREOR und der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen n Montag, 3. Oktober 2016, 18 Uhr Kino im Dialog Spezial: Nur wir drei gemeinsam Filmabend Apollo Kino&Bar, Pontstraße , Aachen Eintritt: 6 Euro Bistum Aachen in Kooperation mit Apollo Kino&Bar Weitere Veranstaltungen im Bistum Aachen unter: Herausgegeben vom Caritasverband für das Bistum Aachen e.v. in Kooperation mit dem Bistum Aachen c/o Kapitelstraße 3, Aachen Telefon / Fotos: Fotolia, privat Druck: printclub, Aachen Über die Grenzen durch die Zeiten Gesprächsrunde zur Interkulturellen Woche Sonntag, 25. September 2016, 14:30 Uhr Citykirche St. Nikolaus, Aachen
10 Über die Grenzen durch die Zeiten Seit 1945 sind rund 48 Millionen Menschen nach Deutschland gekommen. Heimatvertriebene der Nachkriegszeit gehören ebenso dazu wie aktuell die Flüchtlinge. Im gleichen Zeitraum sind 27 Millionen Menschen ausgewandert. Es zeigt sich, dass seit Generationen Menschen von nah und fern nach Deutschland gekommen sind. Heute haben rund 20 Prozent der Bevölkerung eine Zuwanderungsgeschichte. Mit Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes im Jahr 2005 ist Deutschland auch offiziell ein Einwanderungsland. Das sagen Menschen aus Regionen im Bistums Aachen Orhan Esin (51), Diplom-Bauingenieur, Willich, Herkunftsland: Türkei Bildung, Fleiß, soziales Engagement und Sprache bilden für mich die Basis für meine Integration. Gülistan Yüksel (54), Bundestagsabgeordnete, Mönchengladbach, Herkunftsland: Türkei Vielfalt ist ein unbezahlbarer Reichtum. Das sollten wir schätzen und uns dafür einsetzen. Heimat bedeutet für mich zweierlei: Es ist die Heimat, in der ich geboren wurde und aus der meine Eltern stammen, aber auch die Heimat, in der ich heimisch geworden bin. Es ist, einen Ort zu haben, an dem ich zu Hause bin und mich zu Hause fühle. Heimat ist aber auch da, wo man MICH so annimmt wie ICH bin und ich mich nicht ständig erklären muss. Heimat zeigt sich für mich aber auch durch die Menschen, zu denen ich ein Verhältnis habe und keine Abgrenzung oder Ausgrenzung, sondern Verbundenheit, Anteilnahme und Mitwirkung verspüre. Genau aus diesen Gründen ist Deutschland meine zweite Heimat geworden. Dr. Tagrid Yousef (49) Kommunales Integrationszentrum Krefeld, gebürtig aus Palästina / Westjordanland Und wie denken Sie darüber? Was bedeutet Heimat für Sie? Das fragen während der Interkulturellen Woche der Caritasverband für das Bistum Aachen und die Kirche im Bistum Aachen Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Relgion, Kultur, Wissenschaft und Verwaltung. Alle haben einen Migrationshintergrund. Carlos Rendón (33), Wissenschaftler, Jülich, Herkunftsland: Kolumbien Als ich ein Kind war, wollte ich Wissenschaftler werden. Deutschland hat mir die Möglichkeit gegeben, meine Träume wahr zu machen. Es ist mein Zuhause. Dr. Tagrid Yousef (49), Neurobiologin, Krefeld, Herkunftsland: Palästina / Westjordanland Ich habe zwei Heimaten und fühle mich in beiden zu Hause. Balam Byarubanga (65), Rentner, Richterich, Herkunftsland: Uganda Ich bin seit 1979 in Deutschland und fühle mich hier sehr wohl und gut integriert. Ich bin Ex-Karnevalsprinz von Richterich der Session 2011 / Bruder Chi Thien Vu (43), Franziskaner, Vossenack, Herkunftsland: Vietnam Deutschland ist meine Heimat. Halide Özkurt (34), Diplom-Pädagogin, Krefeld, Herkunftsland: Türkei Ich konnte mich dann heimisch fühlen, nachdem ich ein soziales Umfeld hatte und mich mit Menschen unterhalten konnte.
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