Dieser Vortrag soll dabei helfen, sich im Paragraphen-Dschungel zurechtzufinden und auftretende Probleme praxisnah zu lösen.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dieser Vortrag soll dabei helfen, sich im Paragraphen-Dschungel zurechtzufinden und auftretende Probleme praxisnah zu lösen."

Transkript

1 Immer wieder tauchen bei der Arbeit in Alters- und Pflegeheimen sowie in Hospizen Fragen auf, die den alltäglichen Umgang mit Betäubungsmitteln betreffen: Wo und wie müssen Betäubungsmittel aufbewahrt werden? Was muss dokumentiert werden? Wie lange muss die Dokumentation archiviert werden? Was geschieht mit ungebrauchten Betäubungsmitteln, wenn der Patient auf ein anderes Produkt umgestellt wird oder verstirbt? Dieser Vortrag soll dabei helfen, sich im Paragraphen-Dschungel zurechtzufinden und auftretende Probleme praxisnah zu lösen. Hinweis: Die HEXAL AG haftet nicht für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in dieser Präsentation enthaltenen Informationen. Diese Präsentation ersetzt zudem keine intensive Schulung im Umgang mit Betäubungsmitteln! 1

2 2

3 Historischer Hintergrund zu Heroin Heroin wurde um 1900 als ein oral einzunehmendes Schmerz- und Hustenmittel auf den Markt gebracht. Die meisten Kosumenten wurden jedoch nicht abhängig. Das lag einerseits an der geringen Menge Heroin, die verabreicht wurde, andererseits daran, dass es nicht gespritzt, sondern oral angewendet wurde. Dies führt zu einer sehr viel langsameren und geringer dosierten Aufnahme des Stoffes, wodurch starke Rauschzustände und Abhängigkeit in der Regel ausblieben. Erst 1912 wurde Heroin in Deutschland apothekenpflichtig und 1920 dann rezeptpflichtig. Verkauft wurde Heroin in Deutschland bis Das Verbot von Heroin erfolgte Diese Aspekte zeigen, wie sich der Umgang mit Stoffen wie Heroin im Laufe der Zeit verändert hat: Damals als freiverkäufliches Mittel erhältlich, heute durch strenge Gesetze reglementiert und teilweise sogar verboten! 3

4 Wirkmechanismen und Einsatzgebiete der verschiedenen Betäubungsmittel A) Medizinisch-therapeutische Stoffe: Psychostimulantien wie Amfetamin, Methylphenidat (Ritalin, Methylphenidat HEXAL ) Freisetzung von Catecholaminen wie Noradrenalin, zentralerregender Effekt, periphere sympathomimetische Wirkung Anwendungsgebiete: Hyperkinetisches Syndrom des Kindes- und Jugendalters (ADHS = Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) praktisch keine Abhängigkeitsgefahr bei bestimmungsgemäßem Gebrauch Narkolepsie (Schlafattacken mit unwiderstehlichem Drang, am Tag zu schlafen, Tonusverlust der Skelettmuskulatur, beim Einschlafen auftretende Halluzinationen) praktisch keine Abhängigkeitsgefahr bei bestimmungsgemäßem Gebrauch Missbräuchliche Anwendung in der Drogenszene oder als Dopingmittel hohes Abhängigkeitspotential Schmerzmittel wie Buprenorphin (Temgesic, Transtec ), Fentanyl (Durogesic, Fentanyl-HEXAL ), Morphin (MST, Morphin HEXAL ), Oxycodon (Oxygesic, Oxycodon-HCI HEXAL ) Periphere und zentrale Analgesie durch Unterdrückung von Schmerzimpulsen und Aktivierung des körpereigenen schmerzhemmenden Systems, Beeinflussung des Schmerzerlebnisses durch Angriff an den Opioidrezeptoren Anwendungsgebiete: starke und stärkste Schmerzen wie z.b. Traumatische Schmerzen Intra- und postoperative Schmerzen Tumorschmerzen Nervenschmerzen Aufgrund psychosedierender Wirkung auch Anwendung bei Herzinfarkt und akutem Lungenödem Substitutionstherapeutika wie Buprenorphin (Subutex ) und Methadon (Methaddict ) Anwendung als Opiatersatzstoffe in Substitutionsprogrammen B) Rauschdrogen: Stoffe, die Menschen zu sich nehmen, um einen veränderten, rauschartigen Bewußtseinszustand hervorzurufen Dabei kommt es zu einer veränderten Wahrnehmung des eigenen Selbst und der Umwelt, die als angenehm empfunden werden kann Die Veränderung der Wahrnehmung kann das Ziel der Einnahme, aber gleichzeitig auch eine unerwünschte Nebenwirkung sein Bei Einnahme über längere Zeit und/oder Einnahme größerer Mengen kann es zur psych. und physischen Abhängigkeit kommen Lässt die Wirkung des Rauschmittels bei einem Abhängigen nach, kommt es meistens zu psychischen und evtl. physischen Entzugserscheinungen Welche Stoffe als medizinisch-therapeutische Stoffe angewendet werden (= verkehrsfähig und verschreibungsfähig) und welche Stoffe als verkehrsfähig, aber nicht verschreibungsfähig bzw. als illegal (= nicht verkehrsfähig) gelten, sind dem Betäubungsmittelgesetz 1 Abs. 1 und den Anlagen I-III zu entnehmen. 4

5 Gefahr der psychischen und physischen Abhängigkeit: Die Dosierung der Betäubungsmittel als Schmerzmittel erfolgt individuell anhand der Schmerzcharakteristik und Vorbehandlung. Bei Auftreten einer Toleranzentwicklung ist mit der Zeit eine Dosissteigerung notwendig. Bei chronischer Anwendung, die nach einem festen Zeitplan und nicht nach Bedarf zu erfolgen hat, sollte der Patient ein Schmerztagebuch führen. Bei bestimmungsgemäßem und korrektem Gebrauch ist jedoch das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit sehr gering! Gefahr der missbräuchlichen Anwendung: Beispiel: Tod nach Überdosis Fentanyl Fallbeispiel: Eine junge Frau stirbt nach Missbrauch von Fentanyl-Pflastern. In der Vorgeschichte lag schon der Missbrauch von Benzodiazepinen und Cannabis vor. Transdermale Pflaster setzen bei korrekter Anwendung relativ konstante Mengen frei, die zu einer ausreichenden Schmerzlinderung bei einem vertretbaren Maß an Nebenwirkungen führen. Bei missbräuchlicher Anwendung wird jedoch oft versucht, die Gesamtmenge des hochwirksamen Stoffs aus dem Pflaster zu gewinnen. Auch ist zu beachten, dass selbst nach dreitägiger Anwendung noch erhebliche Restmengen des Arzneistoffs im Pflaster enthalten sein können. Methoden der missbräuchlichen Anwendung sind zum Beispiel das Schlucken, die intravenöse Injektion nach Extraktion mit Hilfe eines Lösemittels, die Inhalation nach Verdampfen, die Anwendung mehrerer gebrauchter Pflaster oder das Aufbringen von erhitzten Pflastern. Gefahr bei versehentlicher Anwendung: Beispiel: Methadonvergiftung bei Kindern Fallbeispiel: Der Vater eines 15 Monate alten Kindes ist heroinabhängig und nimmt zur Behandlung seiner Sucht am Methadonprogramm teil. In der Praxis des verordnenden Arzts wurde das Drogenersatzmittel - süße und rötliche Methadonlösung in eine Babytrinkflasche abgefüllt. Zu Hause trinkt das Kind aus dieser Flasche im Glauben, sie enthalte Tee. Das Kind wird mit den typischen Symptomen einer Opiatintoxikation ins Krankenhaus eingeliefert: Miosis, Bewusstlosigkeit, Atemdepression. Bei Personen ohne Opioiderfahrung können schon geringe Mengen tödlich sein! 5

6 Beispiel für ein Gesetz: Betäubungsmittelgesetz (BtMG) Beispiel für eine Verordnung: Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) Beispiel für eine Richtlinie: Richtlinien über Maßnahmen zur Sicherung von Betäubungsmittelvorräten im Krankenhausbereich, in öffentlichen Apotheken, Arztpraxen sowie Altenund Pflegeheimen 6

7 Was ist zu tun bei Verlust eines BtM-Rezepts? Bei Verlust eines ausgehändigten Betäubungsmittelrezepts sollte unverzüglich der verordnende Arzt informiert werden. Der Arzt muss den Verlust des Rezeptes unter Angabe der Rezeptnummer beim BfArM melden. Der Arzt sollte die Verlustmeldung aber auch unverzüglich an die umliegenden Apotheken weitergeben, damit verhindert werden kann, dass eine fremde Person das Rezept (innerhalb der Gültigkeitsdauer von 7 Tagen, der Ausstellungstag ist hierbei nicht mitzuzählen) missbräuchlich einlöst. Falls der Arzt nicht erreicht werden kann, sollte die Information an die Apotheken auch in Eigeninitiative weitergegeben werden. 7

8 Eindeutige Arzneimittelbezeichungen: nur eine Wirkstärke, eine Darreichungsform und eine Packungsgröße im Handel erhältlich Dipidolor 5 Amp. (N1) zu je 2 ml Dilaudid 5 Amp. (N1) zu je 1 ml Ritalin 20 Tbl. (N1) / 50 Tbl. (N2) hier: Stückzahl angeben! Normbezeichnungen (N1/N2/N3) müssen durch die exakte Stückzahl ergänzt werden, da sie nicht in jedem Fall eindeutig sind z.b.: Fentanyl HEXAL MAT 50 µg/h, 20 Pflaster, N3 8

9 Vertretungsfall: Vermerk i.v. dies gilt insbesondere im Fall der Vertretung eines Kassenarztes Berufsbezeichnung des Arztes: Arzt (gegebenenfalls mit Gebietsbezeichnung, z.b. Arzt für Chirurgie) Zahnarzt Tierarzt Achtung! keine Berufsbezeichnungen sind: Prof. Dr. med. Sanitätsrat Medizinalrat Veterinärrat 9

10 Beispiel-Verordnungen Zwei verschiedene Opioidanalgetika wie Fentanyl-Schmerzpflaster als Basistherapie (z.b. Fentanyl-HEXAL MAT) und ein schnell wirksames Morphin (z.b. Morphin HEXAL 10 mg/ml Injektionslösung) zur Behandlung von Schmerzspitzen Ein Opioid zusammen mit einem Laxans (Lactulose HEXAL Sirup) und/oder einem Antiemetikum (MCP HEXAL Tropfen) Ein Opioid zusammen mit einem Nichtopioidanalgetikum (Metamizol HEXAL Tropfen) Merke: Die Anzahl der insgesamt verordneten Medikamente darf drei nicht überschreiten! 10

11 11

12 Ausnahmeverschreibung (A) Ausnahmeverschreibungen dürfen nur von einem Arzt oder Tierarzt ausgestellt werden, jedoch nicht von einem Zahnarzt! Verschreibungen sind dann Ausnahmeverschreibungen, wenn der Arzt in begründeten Einzelfällen für einen Patienten, der in seiner Dauerbehandlung steht, innerhalb von 30 Kalendertagen mehr als die zulässige Höchstmenge verschreibt und/oder von der erlaubten Anzahl an Betäubungsmitteln abweicht. Substitutionsverschreibung (S) Verordnung über ein Betäubungsmittel als Drogenersatzmittel für opiatabhängige Patienten Beispiel: Methadon Zwei-Tage-Regelung (Z) Sogenannte Wochenend-Regelung für Substitutionspatienten Kauffahrteischiffverschreibung (K) Gilt für Schiffe ohne eigenen Schiffsarzt Gilt nur für zur See fahrende Kauffahrteischiffe ( z.b. nicht in Bayern, Baden-Württemberg) Verschreibungsfähig sind nur Morphin und Hydromorphon Verschreibungsberechtigt ist nur ein von der zuständigen Behörde beauftragter Arzt Notfallverschreibung (N) Verordnung eines Betäubungsmittels zunächst auf einem normalen Rezept oder sogar nur auf einem einfachen Notizzettel, wenn der Arzt im Notfall kein BtM-Rezept mit sich trägt Gültigkeit einer Notfallverschreibung: 1 Tag (Hinweis:Ausstellungstag zählt nicht mit!) Ein BtM-Rezept mit der Kennzeichnung N darf nicht beliefert werden, da es das der Notfallverschreibung nachgereichte Rezept ist! Notfallverschreibung und BtM-Rezept sind dauerhaft miteinander zu verbinden 12

13 13

14 Tagesbedarf einer Krankenhaus-Teileinheit (Stationen o.ä.) Tagesbedarf für die Patienten dieser Station Lagerung von BtM Weitere Informationen hierzu kann man auf der Homepage des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte finden: Sicherungsmaßnahmen gemäß Ziffer 2 der Richtlinie 4114-K 14

15 15

16 16

17 Anforderungen an die Zeugen: Voll geschäftsfähig und deliktfähig Weder Eigentümer noch Besitzer des BtM Auch Angehörige des Eigentümers sind ungeeignet! Außerdem zu beachten: Bei Heimpatienten: Verstirbt ein Patient, dürfen die verbliebenen BtM nicht an die Erben übergeben werden! Bei Patienten, die nicht im Heim leben: Erben verstorbener Patienten können BtM auch an Apotheken zur Entsorgung geben 17

18 Wichtig: Unterscheidung Entsorgung Vernichtung Von Entsorgung spricht man z.b. bei der Entsorgung benutzter Pflaster oder bei Rückgabe von BtM, die der Patient übrig hat oder nicht mehr benötigt und deshalb zurück in eine Apotheke bringt. Der Patient muss nichts dokumentieren, die Apotheke sollte die Entsorgung dokumentieren. Diese Dokumentation hat aber nichts mit der Apothekenbestandsführung zu tun. Von Vernichtung spricht man, wenn BtM in einer Apotheke, beim Großhandel, beim Hersteller oder auch im Pflegeheim bestandsgeführt sind. Die Vernichtung muss schon dokumentiert werden! Mögliche Entsorgungs- bzw. Vernichtungsmethoden (Heim) Kleine Mengen an Kapseln/Tabletten zerkleinern und mit dem Hausmüll entsorgen; größere Mengen zur Vernichtung bzw. Entsorgung in eine Apotheke geben Benutzte und auch unbenutzte Pflaster zusammenkleben, auseinander schneiden und mit dem Hausmüll entsorgen Hinweis: Pflaster besser zurück in die Apotheke geben, da es hin und wieder Junkies gibt, die Mülleimer von Heimen entleeren, die gefundenen Pflaster in Extraktionslösung legen und sich den Extrakt dann spritzen! Werden BtM zur Vernichtung in die Apotheke zurückgegeben, muss dies dokumentiert werden! Mögliche Entsorgungs- bzw. Vernichtungsmethoden (Apotheke) Kapseln und Tabletten (evtl. zusammen mit Nicht-BtM-Arzneimitteln ) zermörsern und anschließend mit dem Arzneimittelmüll entsorgen Kapseln und Tabletten in Lösemittel auflösen und anschließend mit den Lösemittelabfällen des Labors entsorgen Kapseln und Tabletten zermörsern, mit heißem Wasser versetzen und darin lösen, die Lösung mit aufsaugenden Materialien (z.b. Zellstoff, Sägespäne, Katzenstreu) aufnehmen und zusammen mit dem Hausmüll entsorgen Arzneilösungen und Injektabilia mit aufsaugenden Materialen aufnehmen und mit dem Hausmüll entsorgen Benutzte und auch unbenutzte Pflaster zusammenkleben, auseinander schneiden und mit dem Arzneimittelmüll entsorgen Feste Arzneiformen können auch im Abzug verascht werden Abzug deswegen, weil z.b. Pflaster Plastikbestandteile enthalten, die gesundheitsschädlichen Rauch verursachen 18

19 Was geschieht mit BtM, die vor der Anwendung versehentlich zerstört werden? Das Medikament ist nicht mehr anwendbar, das heißt es muss entsorgt werden. Da es sich um ein BtM handelt, muss jegliche Weiter-verwendung ausgeschlossen werden! Dabei muss zum einen die Vernichtung in einem Protokoll dokumentiert werden. Zum anderen muss ein Eintrag in der BtM-Kartei des Patienten mit Verweis auf das Vernichtungsprotokoll erfolgen. Beispiele: Tablette zerbröckelt beim Teilen Ampulle fällt zu Boden und zerbricht Pflaster bleibt an einem Gegenstand kleben Bestandteile zusammensammeln, Lösungen aufwischen und alles nach den oben genannten Methoden vernichten Vernichtung dokumentieren 19

20 Was geschieht mit angebrochenen BtM? Zerschnittene Schmerzpflaster Reservoirpflaster (= Membranpflaster) dürfen aus technologischer Sicht nicht zerschnitten werden, da es zu einer unkontrollierten Wirkstofffreisetzung kommen kann Gefahr der Überdosierung Matrixpflaster können theoretisch zwar zerschnitten werden, allerdings liegen dazu im Moment keine Daten vor. In der Praxis kommt es jedoch vor, dass Ärzte vor allem zu Therapiebeginn das Zerschneiden von Matrixpflastern in zwei oder mehrere Teile anordnen, um eine einschleichende Dosierung zu erzielen. Zerschnittene Pflaster müssen in jedem Fall vernichtet werden und können natürlich nicht für eine erneute Verschreibung ( siehe Seite 34) verwendet werden! Geöffnete Ampulle Gleiches gilt für geöffnete Ampullen. Werden diese nicht mehr benötigt, sind diese ordnungsgemäß zu vernichten und die Vernichtung ist zu dokumentieren! Angebrochene Tabletten-, Ampullen- oder Pflasterpackungen Für Fall 1 gilt: Vernichtung des nicht mehr benötigten BtM! ( siehe Seite 25) Für Fall 2 gilt: Bei ordnungsgemäßer Lagerung und entsprechender Qualität kann das BtM zum Zweck der Heimversorgung wieder verwendet werden. ( siehe Seite 32) 20

21 21

22 22

23 23

24 24

25 25

26 26

27 27

28 Der Arzt könnte die Betäubungsmittel auch zum Krankenbesuch im Heim in seiner Tasche mitnehmen und die restliche Zeit über das BtM in seiner Praxis lagern. Nachteile: Der Patient ist in diesem Fall auf die regelmäßigen Besuche des Arztes angewiesen um sein Arzneimittel rechtzeitig anzuwenden Komplizierte Organisation für den Arzt bei Betreuung mehrerer Patienten womöglich noch in verschiedenen Heimen Der Arzt darf die Betäubungsmittel im Heim unter seiner Verantwortung lagern. 28

29 Hinweis: Werden Arzneiformen geteilt, müssen auch die Teileinheiten eingetragen werden Beispiele: Tabletten ½ Tablette, Matrixpflaster ½ Stück Werden BtM vernichtet, muss dies in oben aufgeführtem Formular mit Verweis auf das Vernichtungsprotokoll dokumentiert werden. Werden BtM an eine Apotheke zurückgegeben, muss auch dies dokumentiert werden. Dieses Formular kann ebenso für Patienten genutzt werden, bei denen der Umgang mit dem BtM eigenverantwortlich erfolgt (Fall 1). Weitere Informationen hierzu kann man auf der Homepage des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte finden: Forumlar Nachweisführung von Betäubungsmitteln: Empfehlung zur patientenbezogenen Betäubungsmittel-Dokumentation 29

30 Gewichtsmenge je abgeteilte Form: Oxycodon-HCl HEXAL 80 mg Retardtabletten 80 mg Oxycodonhydrochlorid je Tablette Gewichtsmenge je Packungseinheit Fentanyl HEXAL 0,1 mg, 10 Ampullen mit je 2 ml Injektionslösung 0,1 mg Fentanyl je Ampulle Freisetungsrate Fentanyl HEXAL TTS 50 µg/h, 20 transdermale Pflaster 50 µg Fentanyl je Stunde = 50 µg/h Zugang Fentanyl HEXAL TTS 50 µg/h, 20 transdermale Pflaster 20 Stück bei einer neuen Packung Abgang Fentanyl HEXAL TTS 50 µg/h, 20 transdermale Pflaster 1 Stück pro Anwendung 30

31 31

32 Hintergrundinformation Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG, in Kraft getreten am ) Juristischer Hintergrund: 5b Abs. 4 BtMVV (In Kraft getreten am ) Sinn und Zweck: Vermeidung von unnötigen Kosten, entstanden durch Vernichtung von unverbrauchten Betäubungsmitteln und Neuanschaffung des gleichen Produkts 32

33 Zusatzinfo bezüglich Abrechnungsverfahren Die BtMs werden immer der ersten verschreibenden Kasse angelastet. Man geht davon aus, dass sich die Belastung für die einzelne Kasse im Zeitverlauf ausgleicht. Das funktioniert auch kassenartenübergreifend, also bei GKV PKV etc. Beispiel: Patient A bekommt 20 Schmerzpflaster. Nach 10 Stück wird auf ein anderes Präparat umgestellt. 10 Stück werden für Patient B erneut verschrieben. Variante 1 Erneute Verschreibung für einen Patienenten des selben Heims ohne Zwischenschaltung einer Apotheke: Verbleibt das BtM im Heim, muss der Arzt dokumentieren, wem er die einen 10 Stück und wem die anderen 10 Stück verschrieben hat. 33

34 Erneute Verschreibung auch möglich für einen Patienten eines anderen Alten- und Pflegeheims oder Hospizes, welches von der gleichen Apotheke versorgt wird auch durch einen anderen Arzt möglich Zusatzinfo bezüglich Abrechnungsverfahren Variante 2 Rückgabe an eine versorgende Apotheke zur Weiterverwendung in einem Heim mit Zwischenschaltung einer Apotheke: Wird das BtM an die Apotheke zurückgegeben, muss ebenfalls alles rechtmäßig dokumentiert werden. Stand Januar 2008: Variante 2 wird in der Praxis bislang noch nicht umgesetzt. Zur Weiterverordnung ist wieder ein BTM-Rezept notwendig. Allerdings ist noch unklar, ob das Rezept mit einer PZN oder mit zwei PZNs bedruckt wird (1 für das Arzneimittel, 1 für die Stückelung). Der Apotheker bekommt einen Betrag von 5,80, also eine Art Verwaltungsgebühr bei einer erneuten Verteilung der nicht mehr beötigten BtM. Diese Verwaltungspauschale wird durch die Krankenkasse bezahlt, deren Mitglied das BtM bekommt. 34

35 35

36 36

37 37

38 38

39 39

40 40

41 41

42 42

43 43

Betäubungsmittel für Alten- und Pflegeheime, Hospize und die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) Verschreibung Kontrolle Rückgabe

Betäubungsmittel für Alten- und Pflegeheime, Hospize und die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) Verschreibung Kontrolle Rückgabe Betäubungsmittel für Alten- und Pflegeheime, Hospize und die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) Verschreibung Kontrolle Rückgabe 02. Juli 2014 Motivation Hilfestellung im Umgang mit BtM

Mehr

Herstellung und Abgabe der Betäubungsmittel zur Opiatsubstitution

Herstellung und Abgabe der Betäubungsmittel zur Opiatsubstitution Leitlinie Kommentar rbeitshilfe Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Herstellung und bgabe der Betäubungsmittel zur Opiatsubstitution Stand der Revision: 26.11.2014 Inhaltsverzeichnis I Zweckbestimmung

Mehr

Rezeptieren, Verordnen

Rezeptieren, Verordnen Rezeptieren, Verordnen Tilo.Grosser@uni-duesseldorf.de apothekenpflichtige Arzneimittel (www.rote-liste.de) nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel (OTC = over the counter) nicht verordnungsfähig verordnungsfähig

Mehr

2 DerWHO-Stufenplan Inhalte bei Beschlussfassung Entwicklung bis heute - 30 Jahre später Rechtsgrundsätze 12

2 DerWHO-Stufenplan Inhalte bei Beschlussfassung Entwicklung bis heute - 30 Jahre später Rechtsgrundsätze 12 IX 1 Der Schmerz 1 1.1 Epidemiologie von Schmerzen 2 1.2 Versuch einer Einteilung 2 1.2.1 Nozizeptorschmerzen 3 1.2.2 Neuropathische Schmerzen 3 1.2.3 Nicht somatisch bedingte Schmerzen 3 1.3 Komorbidität

Mehr

Kinder erhalten ca. 1/8 der Erwachsenenäquivalenzdosen. Schulkinder > Kleinkinder > Säuglinge

Kinder erhalten ca. 1/8 der Erwachsenenäquivalenzdosen. Schulkinder > Kleinkinder > Säuglinge Opioidanalgetika Morphinmythos das macht abhängig ist es schon so weit? viel zu gefährlich für Kinder massive Nebenwirkungen??? (schwere NW sehr selten z.b. im Vergleich zum gastrointestinalen Blutungsrisiko

Mehr

Schmerztherapie. Kathrin Strasser-Weippl 1.Med. Abteilung Zentrum für Hämatologie und Onkologie Wilhelminenspital, Wien

Schmerztherapie. Kathrin Strasser-Weippl 1.Med. Abteilung Zentrum für Hämatologie und Onkologie Wilhelminenspital, Wien Schmerztherapie Kathrin Strasser-Weippl 1.Med. Abteilung Zentrum für Hämatologie und Onkologie Wilhelminenspital, Wien Schmerztherapie 1. Ursachen von Schmerzen 2. Grundsätzliches zur Schmerztherapie 3.

Mehr

Medikamentenmissbrauch. Vortrag im Sozialverband VdK München Dr. Christoph Schwejda

Medikamentenmissbrauch. Vortrag im Sozialverband VdK München Dr. Christoph Schwejda Medikamentenmissbrauch Vortrag im Sozialverband VdK München Dr. Christoph Schwejda Medikamentenmissbrauch Themen: 1.Phänomen: Missbrauch 2.Medikamente, Missbrauch in Zahlen 3.Die wichtigsten Gruppen: Schlaf-

Mehr

III Verschreibungsregeln beachten Überprüfen Sie das Rezept unter Beachtung der Vorgaben gemäß 2 Arzneimittelverschreibungsverordnung

III Verschreibungsregeln beachten Überprüfen Sie das Rezept unter Beachtung der Vorgaben gemäß 2 Arzneimittelverschreibungsverordnung I Hinweis zur Bearbeitung des Arbeitsbogens Überprüfen Sie ein Rezept auf Einhaltung von arzneimittel-, vertrags- und sozialrechtlichen Vorgaben. Für Kassenrezepte gelten neben den arzneimittelrechtlichen

Mehr

ZUM UMGANG MIT BETÄUBUNGSMITTELN IN DER AMBULANTEN PALLIATIVVERSORGUNG

ZUM UMGANG MIT BETÄUBUNGSMITTELN IN DER AMBULANTEN PALLIATIVVERSORGUNG ZUM UMGANG MIT BETÄUBUNGSMITTELN IN DER AMBULANTEN PALLIATIVVERSORGUNG Fragen und Antworten rund um die Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) Herausgeber >> Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin

Mehr

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben Zulassungsnummer: 6312395.00.00 Seite 1 von 5 Apothekenpflichtig TUSSISANA Mischung 20 und 50 ml Stoff Darreichungsform Menge Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben Gebrauchsinformation:

Mehr

Schmerzmessung. Standardisiertes Schmerzinterview der DGS/DGSS (www.dgss.org.dokumente( Numerische. 10 Visuelle Analogskala

Schmerzmessung. Standardisiertes Schmerzinterview der DGS/DGSS (www.dgss.org.dokumente(  Numerische. 10 Visuelle Analogskala Schmerzmessung Standardisiertes Schmerzinterview der DGS/DGSS (www.dgss.org.dokumente( www.dgss.org.dokumente) Numerische rating skala: : NRS -0 0 Visuelle Analogskala Arbeitskreis A.M.A.D.E.U.S. Grundkurs

Mehr

Medikamentöse Schmerztherapie

Medikamentöse Schmerztherapie Medikamentöse Schmerztherapie E. Winter Schmerzzentrum Tutzing Winter 7/99 eigentliche Schmerzmittel Nicht-Opioide Opioide eigentliche Schmerzmittel Opioide Schwache Opioide Starke Opioide WHO-Stufenschema

Mehr

Qual der Wahl der Opioidtherapie

Qual der Wahl der Opioidtherapie Vortragsunterlagen für: Qual der Wahl der Opioidtherapie Präsentiert von: Steffen Eychmüller Datum: Freitag 26. März 2004 15.25 bis 15.50 Uhr Arosa 2004 Aus der Praxis Für die Praxis 25. März bis 27. März

Mehr

Kompendium der medikamentösen Schmerztherapie

Kompendium der medikamentösen Schmerztherapie Eckhard Beubler Kompendium der medikamentösen Schmerztherapie Wirkungen, Nebenwirkungen und Kombinationsmöglichkeiten Unter Mitarbeit von Roland Kunz und Jürgen Sorge 5. Auflage ^ Springer IX Inhaltsverzeichnis

Mehr

Häufig gestellte Fragen zu Rabattverträgen

Häufig gestellte Fragen zu Rabattverträgen Häufig gestellte Fragen zu Rabattverträgen Teil I (zu den Verträgen selbst) Was sind Rabattverträge? Es handelt sich um Verträge, die zwischen Krankenkassen und pharmazeutischen Herstellern geschlossen

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Microlax Rektallösung Natriumcitrat 450 mg/5 ml Dodecyl(sulfoacetat), Natriumsalz 70 % 64,5 mg/5 ml Sorbitol-Lösung 70 % (kristallisierend) (Ph.Eur.)

Mehr

Kriterien zur Unterscheidung von AM/ NEM und bilanzierten Diäten

Kriterien zur Unterscheidung von AM/ NEM und bilanzierten Diäten Rechtliche Einteilung Arzneimittel Nahrungsergänzungsmittel Ergänzende bilanzierte Diät Gesetz AMG NemV und LFGB DiätV und LFGB Zweck Vorbeugung, Linderung und Heilung von Krankheiten oder Beeinflussung

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. APOZEMA Blutarmut China complex Nr.38-Tropfen

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. APOZEMA Blutarmut China complex Nr.38-Tropfen Gebrauchsinformation: Information für Anwender APOZEMA Blutarmut China complex Nr.38-Tropfen Wirkstoffe: China Dil. D5, Arsenicum album Dil. D6, Chininum arsenicosum Dil D6 und Pulsatilla Dil. D4 Lesen

Mehr

Inhaltsverzeichnis: I) Grundsätzliche Fragen. II) Fragen zu ambulanten BtM-Verschreibungen

Inhaltsverzeichnis: I) Grundsätzliche Fragen. II) Fragen zu ambulanten BtM-Verschreibungen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte - Bundesopiumstelle - Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 53175 Bonn Häufig gestellte Fragen zur Betäubungsmittel- Verschreibungsverordnung (BtMVV) und zum

Mehr

Labordiagnostik der Benzodiazepinabhängigkeit

Labordiagnostik der Benzodiazepinabhängigkeit Labordiagnostik der Benzodiazepinabhängigkeit Rostock Annett Jainz Frank-Peter Schmidt BKA-Statistik harte Drogen Medikament Droge Medikamentenmissbrauch (Deutschland) Etwa 4-5 % aller häufig verordneten

Mehr

Anlage 2 Empfehlungen und Erläuterungen

Anlage 2 Empfehlungen und Erläuterungen Anlage 2 Empfehlungen und Erläuterungen Anlage 2 zur Vereinbarung gemäß 31a Abs. 4 Satz 1 SGB V über Inhalt, Struktur und Vorgaben zur Erstellung und Aktualisierung eines Medikationsplans sowie über ein

Mehr

Dreizehnte Verordnung zur Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung

Dreizehnte Verordnung zur Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung Bundesrat Drucksache 768/12 (Beschluss) 01.02.13 Beschluss des Bundesrates Dreizehnte Verordnung zur Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung Der Bundesrat hat in seiner 906. Sitzung am 1. Februar

Mehr

Spritzenpumpe: Symptomkontrolle in der Terminalphase

Spritzenpumpe: Symptomkontrolle in der Terminalphase QB 13: Palliativmedizin WS 2011/12 Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus (Tag 3) Spritzenpumpe: Symptomkontrolle in der Terminalphase Thomas Schlunk Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung Schwerkranker

Mehr

Retaxationen vermeiden schwierige Fälle aus der Praxis. Referentin: Bettina Hansen

Retaxationen vermeiden schwierige Fälle aus der Praxis. Referentin: Bettina Hansen Retaxationen vermeiden schwierige Fälle aus der Praxis Referentin: Bettina Hansen Frühjahr 2013 Inhalt 1. Stückzahlverordnungen: Packungen ohne N-Bezeichnung 2. Original vs. Import 3. Gültigkeitsdauer

Mehr

auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Seite 4 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Folsäure Heumann 5 mg Tabletten Folsäure Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen,

Mehr

Spritzenpumpe: Symptomkontrolle in der Terminalphase

Spritzenpumpe: Symptomkontrolle in der Terminalphase QB 13: Palliativmedizin Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus (Tag 3) Spritzenpumpe: Symptomkontrolle in der Terminalphase Thomas Schlunk Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung Schwerkranker Tropenklinik

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Livostin 0,5 mg/ml Augentropfensuspension. Levocabastin

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Livostin 0,5 mg/ml Augentropfensuspension. Levocabastin GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER suspension Levocabastin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist

Mehr

Inhalt Aktuelles: Gesetze... 1. Betäubungsmittelrecht... 1 Aktuelles: Arzneimittel... 4

Inhalt Aktuelles: Gesetze... 1. Betäubungsmittelrecht... 1 Aktuelles: Arzneimittel... 4 Ausgabe 5, September-Oktober 2012 APM Newsletter Neuigkeiten von Arzneimittel in der Palliativmedizin APM Inhalt Aktuelles: Gesetze... 1 Betäubungsmittelrecht... 1 Aktuelles: Arzneimittel... 4 Bisphosphonate...

Mehr

OPIOID-THERAPIE. 10-30mg Gtt 2%- 1gtt=1mg. 4h 1. 5+325 6h. 4mg 12h-24h 7,5 12,5 72 70-100

OPIOID-THERAPIE. 10-30mg Gtt 2%- 1gtt=1mg. 4h 1. 5+325 6h. 4mg 12h-24h 7,5 12,5 72 70-100 BOX 2 OIATE/OPIOIDE OPIOID-THERAPIE Freinamen Handelsnamen Initiale Dosis Zeitintervall Analgetische Anmerkungen Potenz Morphin Oramorph Verfügbarkeit verschieden wegen first pass. Wgg nach 15-60 Minuten.

Mehr

Tilidin-ratiopharm plus 100 mg/8 mg Retardtabletten

Tilidin-ratiopharm plus 100 mg/8 mg Retardtabletten Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Tilidin-ratiopharm plus 100 mg/8 mg Retardtabletten Wirkstoffe: Tilidinhydrochlorid und Naloxonhydrochlorid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig

Mehr

Richtlinie der Sächsischen Landesärztekammer und der Sächsischen Landesapothekerkammer zur Verordnung von Benzodiazepinen an Suchtkranke

Richtlinie der Sächsischen Landesärztekammer und der Sächsischen Landesapothekerkammer zur Verordnung von Benzodiazepinen an Suchtkranke Richtlinie der Sächsischen Landesärztekammer und der Sächsischen Landesapothekerkammer zur Verordnung von Benzodiazepinen an Suchtkranke KASSENÄRZTLICHE VEREINIGUNG SACHSEN Beilage zu den KVS-Mitteilungen,

Mehr

Praxisplatz Apotheke 1

Praxisplatz Apotheke 1 Praxisplatz Apotheke 1 Apotheken verkaufen im allgemeinen Medikamente und Heilmittel. Gegen welche Krankheiten werden die meisten Mittel verkauft? Stelle eine Liste von einigen Medikamenten und Heilmitteln

Mehr

SCHMERZTAGEBUCH IHR BEGLEITER GEGEN DEN SCHMERZ

SCHMERZTAGEBUCH IHR BEGLEITER GEGEN DEN SCHMERZ SCHMERZTAGEBUCH IHR BEGLEITER GEGEN DEN SCHMERZ SCHMERZ MESSEN IST DER ERSTE SCHRITT IN DER SCHMERZTHERAPIE Liebe Patientin, lieber Patient! Dieses Schmerztagebuch soll Ihnen und Ihrem Arzt ermöglichen,

Mehr

Crystal Legal Highs GHB / GBL Tilidin Ketamin

Crystal Legal Highs GHB / GBL Tilidin Ketamin Neue Drogen Crystal Legal Highs GHB / GBL Tilidin Ketamin Crystal Meth Crystal Ice Pulver Piko Glass Meth Hard Pep Pervitin Yaba Crystal Speed Crystal Meth wird hergestellt aus... Pseudoephedrin Roter

Mehr

Wozu ein Gesetz, das Arzneimittel behandelt? Arzneimittelgesetz (AMG)

Wozu ein Gesetz, das Arzneimittel behandelt? Arzneimittelgesetz (AMG) Gesetzliche Regelungen für Arzneimittel Wozu ein Gesetz, das Arzneimittel behandelt? Arzneimittelgesetz (AMG) 1 Zweck des Gesetzes Es ist der Zweck dieses Gesetzes, im Interesse einer ordnungsgemäßen Arzneimittelversorgung

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender. APOZEMA Bluthochdruck Crataegus complex Nr.10-Tropfen

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender. APOZEMA Bluthochdruck Crataegus complex Nr.10-Tropfen Gebrauchsinformation: Information für den Anwender APOZEMA Bluthochdruck Crataegus complex Nr.10-Tropfen Wirkstoffe: Crataegus Dil. D4, Arnica Dil. D4, Aurum chloratum natronatum Dil. D5, Barium jodatum

Mehr

Allgemeine Hinweise für die richtige Arzneimittelanwendung... 1. Anwendung flüssiger Arzneiformen zum Einnehmen... 17

Allgemeine Hinweise für die richtige Arzneimittelanwendung... 1. Anwendung flüssiger Arzneiformen zum Einnehmen... 17 VII Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise für die richtige Arzneimittelanwendung... 1 Medikationsplan... 4 Anwendung fester Arzneiformen zum Einnehmen... 5 Tabletten zum Schlucken... 5 Brausetabletten.....

Mehr

ARBEITSBOGEN 11: ARZNEIMITTELBERATUNG ÄRZTLICHE VERORDNUNGEN

ARBEITSBOGEN 11: ARZNEIMITTELBERATUNG ÄRZTLICHE VERORDNUNGEN I Hinweis zur Bearbeitung des Arbeitsbogens Informieren und beraten Sie einen Patienten über ein Fertigarzneimittel (FAM) bei der Abgabe im Rahmen einer ärztlichen Verordnung. Grundlage des Arbeitsbogens

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER. VITAMINE B12 STEROP 1mg/1ml Injektionslösung Lösung zum Einnehmen. Cyanocobalamin

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER. VITAMINE B12 STEROP 1mg/1ml Injektionslösung Lösung zum Einnehmen. Cyanocobalamin GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER VITAMINE B12 STEROP 1mg/1ml Injektionslösung Lösung zum Einnehmen Cyanocobalamin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der

Mehr

Liechtensteinisches Landesgesetzblatt

Liechtensteinisches Landesgesetzblatt Liechtensteinisches Landesgesetzblatt 812.120 Jahrgang 2015 Nr. 25 ausgegeben am 28. Januar 2015 Gesetz vom 4. Dezember 2014 über die Abänderung des Betäubungsmittelgesetzes Dem nachstehenden vom Landtag

Mehr

Gesundheitstipps der ABDA

Gesundheitstipps der ABDA Gesundheitstipps der ABDA 1. bis 7. April 2007 Von Dr. Ursula Sellerberg Rückfragen unter 030 400 04 134 oder u.sellerberg@abda.aponet.de ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände Jägerstr. 49/50,

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. APOZEMA Gastritis Argentum nitricum complex Nr. 16-Tropfen

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. APOZEMA Gastritis Argentum nitricum complex Nr. 16-Tropfen Gebrauchsinformation: Information für Anwender APOZEMA Gastritis Argentum nitricum complex Nr. 16-Tropfen Wirkstoffe: Argentum nitricum Dil. D6, Antimonium crudum Dil. D8, Belladonna Dil. D4, Bryonia Dil.

Mehr

Gesundheitstipps Fit bleiben 50plus

Gesundheitstipps Fit bleiben 50plus Gesundheitstipps Fit bleiben 50plus Vom richtigen Umgang mit Medikamenten Gut informiert in die zweite Lebenshälfte Wenn Sie heute um die 50 Jahre alt sind, haben Sie weitere drei oder vier Lebensjahrzehnte

Mehr

Schritte. im Beruf. Deutsch für Krankenschwestern und Krankenpfleger. 1 Das Patientenzimmer. a Ordnen Sie die Wörter zu.

Schritte. im Beruf. Deutsch für Krankenschwestern und Krankenpfleger. 1 Das Patientenzimmer. a Ordnen Sie die Wörter zu. 1 Das Patientenzimmer a Ordnen Sie die Wörter zu. das Stethoskop, -e das Fieberthermometer, - die Spritze, -n das Desinfektionsmittel, - das Blutdruckmessgerät, -e der Schwesternruf das Pflaster, - das

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. nasic - Nasenspray für Kinder 5 mg/500 mg. Xylometazolinhydrochlorid 5 mg + Dexpanthenol 500 mg

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. nasic - Nasenspray für Kinder 5 mg/500 mg. Xylometazolinhydrochlorid 5 mg + Dexpanthenol 500 mg Gebrauchsinformation: Information für Anwender nasic - Nasenspray für Kinder 5 mg/500 mg Xylometazolinhydrochlorid 5 mg + Dexpanthenol 500 mg Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Kevatril 1 mg/1 ml Injektionslösung Kevatril 3 mg/3 ml Injektionslösung Granisetron

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Kevatril 1 mg/1 ml Injektionslösung Kevatril 3 mg/3 ml Injektionslösung Granisetron Gebrauchsinformation: Information für Anwender Kevatril 1 mg/1 ml Injektionslösung Kevatril 3 mg/3 ml Injektionslösung Granisetron Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit

Mehr

Dosierung und Einnahmenempfehlung

Dosierung und Einnahmenempfehlung Dosierung und Einnahmenempfehlung Allgemeine Dosierung Bei der Dosierung von homöopathischen Arzneien sind mehrere wichtige Sachen zu beachten: Das Alter der zu behandelnden Person: Bei Erwachsenen und

Mehr

Rabatte bei Arzneimitteln: Hohe Qualität, ohne Zuzahlung für Sie. Bosch BKK. Gesetzliche Krankenund Pflegeversicherung

Rabatte bei Arzneimitteln: Hohe Qualität, ohne Zuzahlung für Sie. Bosch BKK. Gesetzliche Krankenund Pflegeversicherung Rabatte bei Arzneimitteln: Hohe Qualität, ohne Zuzahlung für Sie. Bosch BKK Gesetzliche Krankenund Pflegeversicherung Hohe Qualität zu günstigeren Preisen. Als Versicherte der Bosch BKK erhalten Sie die

Mehr

Gefährdungen durch Arzneimittel

Gefährdungen durch Arzneimittel Workshop B11 - Praxiswissen Gefahrstoffe bgwforum 2011 Gesundheitsschutz in der Behindertenhilfe Hamburg, 05.-07.09.2011 07.09.2011 Workshop B 11: Praxiswissen Gefahrstoffe Gefährdungen durch Arzneimittel

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Tannalbin-Tabletten

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Tannalbin-Tabletten GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Tannalbin-Tabletten Tanninalbuminat Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Gebrauchsinformation: Information für Anwender Gebrauchsinformation: Information für Anwender Tilidin N Lichtenstein Wirkstoffe: Tilidinhydrochlorid 50 mg in 20 Tropfen Naloxonhydrochlorid 4 mg in 20 Tropfen Für Erwachsene, Kinder ab 2 Jahre Lösung

Mehr

De-ursil - De-ursil RR - De-ursil RR mite

De-ursil - De-ursil RR - De-ursil RR mite Bern, 23.10.2015 Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben

Mehr

Patentverletzung von Pharmapatenten durch Fach- oder Gebrauchsinformation

Patentverletzung von Pharmapatenten durch Fach- oder Gebrauchsinformation Patentverletzung von Pharmapatenten durch Fach- oder Gebrauchsinformation Dr. Anna Wolters 29. September 2010 Universität Augsburg Institut für Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht (IBGM) Vorbereitung Patentverletzungsprozess

Mehr

VASOCEDINE PSEUDOEPHEDRINE 60 mg, Filmtabletten Pseudoephedrinhydrochlorid

VASOCEDINE PSEUDOEPHEDRINE 60 mg, Filmtabletten Pseudoephedrinhydrochlorid VASOCEDINE PSEUDOEPHEDRINE 60 mg, Filmtabletten Pseudoephedrinhydrochlorid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen. - Heben Sie

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. LOMUSOL Augentropfen. Wirkstoff: Dinatriumcromoglicat

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. LOMUSOL Augentropfen. Wirkstoff: Dinatriumcromoglicat Gebrauchsinformation: Information für Anwender LOMUSOL Augentropfen Wirkstoff: Dinatriumcromoglicat Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels

Mehr

Tumorschmerzen im Alter

Tumorschmerzen im Alter Tumorschmerzen im Alter Eine vielschichtige Herausforderung Dr. med. Roland Kunz, Chefarzt Geriatrie + Palliative Care 1 Was ist anders in der Schmerztherapie beim alten Menschen? Multimorbidität Komplexität

Mehr

DAFALGAN ODIS darf nur Erwachsenen verabreicht werden.

DAFALGAN ODIS darf nur Erwachsenen verabreicht werden. PACKUNGSBEILAGE: GEBRAUCHSINFORMATIONEN DAFALGAN ODIS 500 mg, Schmelztabletten Paracetamol Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses

Mehr

Sjögren- Betroffene Fragen - Experten Antworten. Die OTC- Liste. (Im Internet einzusehen unter: : www.g-ba.de)

Sjögren- Betroffene Fragen - Experten Antworten. Die OTC- Liste. (Im Internet einzusehen unter: : www.g-ba.de) Sjögren- Betroffene Fragen - Experten Antworten Die OTC- Liste (Im Internet einzusehen unter: : www.g-ba.de) Allgemeine Informationen zur OTC- Liste Die Abkürzung OTC kommt aus dem Englischen und bedeutet:

Mehr

PACKUNGBEILAGE: INFORMATIONEN FÜR DEN ANWENDER. Broncho-Pectoralis Carbocystein 250 mg/ 5 ml Sirup Carbocystein

PACKUNGBEILAGE: INFORMATIONEN FÜR DEN ANWENDER. Broncho-Pectoralis Carbocystein 250 mg/ 5 ml Sirup Carbocystein PACKUNGBEILAGE: INFORMATIONEN FÜR DEN ANWENDER Broncho-Pectoralis Carbocystein 250 mg/ 5 ml Sirup Carbocystein Lesen Sie sich die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen

Mehr

INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR PATIENTEN/BEZUGSPERSONEN. Bitte lies die Packungsbeilage vor der Anwendung des Arzneimittels ABILIFY sorgfältig durch.

INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR PATIENTEN/BEZUGSPERSONEN. Bitte lies die Packungsbeilage vor der Anwendung des Arzneimittels ABILIFY sorgfältig durch. Die Europäischen Gesundheitsbehörden haben die Vermarktung des Arzneimittels ABILIFY an bestimmte Bedingungen geknüpft. Die vorliegenden Informationen sind Teil des obligatorischen Risikomanagementplans

Mehr

Behandlung von Migräne-Anfällen (insbesondere sehr lange Anfälle), wenn andere Therapien nicht wirksam oder nicht indiziert sind.

Behandlung von Migräne-Anfällen (insbesondere sehr lange Anfälle), wenn andere Therapien nicht wirksam oder nicht indiziert sind. Gebrauchsinformation: Information für Patienten Ergo-Kranit Migräne 2 mg Tabletten Wirkstoff: Ergotamintartrat Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses

Mehr

Wichtige Informationen rund um das Thema Schmerz im palliativen Kontext!

Wichtige Informationen rund um das Thema Schmerz im palliativen Kontext! QZ-SCHMERZTHERAPIE Wichtige Informationen rund um das Thema Schmerz im palliativen Kontext! Ein Vortrag von Beate Hundt (Apothekerin) und Barbara Spandau (Palliativfachkraft) WAS IST SCHMERZ? Eine unangenehme

Mehr

Tauchen und Schmerzmittel. Tauchen wir ein in die Welt der Medikamente

Tauchen und Schmerzmittel. Tauchen wir ein in die Welt der Medikamente Tauchen wir ein in die Welt der Medikamente Was ist Schmerz? Schmerz ist ein unangenehmes, heftiges Sinnes- und Gefühlserlebnis (Symptom), welches mit Gewebeschädigungen (Ursache) verbunden ist. Schmerzempfindung

Mehr

Verordnung über das Verschreiben, die Abgabe und den Nachweis des Verbleibs von Betäubungsmitteln (Betäubungsmittel- Verschreibungsverordnung - BtMVV)

Verordnung über das Verschreiben, die Abgabe und den Nachweis des Verbleibs von Betäubungsmitteln (Betäubungsmittel- Verschreibungsverordnung - BtMVV) Verordnung über das Verschreiben, die Abgabe und den Nachweis des Verbleibs von Betäubungsmitteln (Betäubungsmittel- Verschreibungsverordnung - BtMVV) BtMVV Ausfertigungsdatum: 20.01.1998 Vollzitat: "Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION Purevax RCPCh Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension

GEBRAUCHSINFORMATION Purevax RCPCh Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension GEBRAUCHSINFORMATION Purevax RCPCh Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Prosta Albin. Wirkstoffe: Pareira brava Dil. D2, Populus tremuloides Ø, Sabal serrulatum Ø

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Prosta Albin. Wirkstoffe: Pareira brava Dil. D2, Populus tremuloides Ø, Sabal serrulatum Ø GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Prosta Albin 50 ml Mischung zum Einnehmen Wirkstoffe: Pareira brava Dil. D2, Populus tremuloides Ø, Sabal serrulatum Ø Lesen Sie bitte die gesamte Packungsbeilage

Mehr

Wirkstoff: Beclometason (vorliegend als Beclometasondipropionat) 1. Was ist Livocab direkt Beclo und wogegen wird es angewendet?

Wirkstoff: Beclometason (vorliegend als Beclometasondipropionat) 1. Was ist Livocab direkt Beclo und wogegen wird es angewendet? Gebrauchsinformation Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage (Gebrauchsinformation) sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist auch ohne ärztliche Verschreibung

Mehr

B. PACKUNGSBEILAGE 1

B. PACKUNGSBEILAGE 1 B. PACKUNGSBEILAGE 1 GEBRAUCHSINFORMATION FÜR Metomotyl 2,5 mg/ml Injektionslösung für Katzen und Hunde 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR

Mehr

Handlungshilfe Medikamentengabe in der Schule

Handlungshilfe Medikamentengabe in der Schule Handlungshilfe Medikamentengabe in der Schule Stand: November 2010 2 Medikamentengabe in der Schule 1. Einleitung In Schulen kommt es immer wieder zu Diskussionen über die Frage, ob und wie Medikamente

Mehr

Schnell wieder aktiv! SCHMERZTHERAPIE BEI KNIEGELENKERSATZ

Schnell wieder aktiv! SCHMERZTHERAPIE BEI KNIEGELENKERSATZ Schnell wieder aktiv! SCHMERZTHERAPIE BEI KNIEGELENKERSATZ Schmerzen von Anfang an lindern VON DER ARTHROSE ZUM KNIEGELENKERSATZ Rund 175.000 Menschen in Deutschland erhalten pro Jahr ein künstliches Kniegelenk

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION. Wirkstoff: Acetylsalicylsäure. Z.Nr.: 3155

GEBRAUCHSINFORMATION. Wirkstoff: Acetylsalicylsäure. Z.Nr.: 3155 Liebe Patientin, lieber Patient! Bitte lesen Sie diese Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Einnahme dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden

Mehr

Welche Medikamente kann ich grundsätzlich verschrieben bekommen und welche nicht?

Welche Medikamente kann ich grundsätzlich verschrieben bekommen und welche nicht? Medikamente Was bedeutet apothekenpflichtig? Wie verstehe ich die Angaben zu Nebenwirkungen? Wir haben einige typische Fragen unserer Versicherten einmal zusammengestellt, sodass Sie mit einem Klick Antworten

Mehr

Dokumentationshilfe Einzelhändler - Arzneimittelrecht

Dokumentationshilfe Einzelhändler - Arzneimittelrecht Dokumentationshilfe Einzelhändler - Arzneimittelrecht Besichtigung des Bestandes an Arzneimitteln Fertigarzneimittel Der Einzelhändler bringt nur freiverkäufliche Arzneimittel in den Verkehr ( 43 Abs.

Mehr

Heroin (Diacetylmorphium)

Heroin (Diacetylmorphium) Heroin (Diacetylmorphium) Heroin ist die bekannteste, gefährlichste und härteste Droge der Welt. Sie wirkt sich katastrophal auf die körperliche und seelische Verfassung eines Menschen aus. Die Heroinsucht

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER. Tantum Verde 3 mg Pastillen mit Minzgeschmack Wirkstoff: Benzydaminhydrochlorid

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER. Tantum Verde 3 mg Pastillen mit Minzgeschmack Wirkstoff: Benzydaminhydrochlorid GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Tantum Verde 3 mg Pastillen mit Minzgeschmack Wirkstoff: Benzydaminhydrochlorid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der

Mehr

TOP 3: Loperamid (flüssige Darreichungsformen)

TOP 3: Loperamid (flüssige Darreichungsformen) TOP 3: Loperamid (flüssige Darreichungsformen) Antrag auf Ausweitung der Ausnahme von der Verschreibungspflicht auch für flüssige Darreichungsformen 1 Historie und aktuell: Seit 1993 D. h. folgende Darreichungsformen

Mehr

Probennahme bei forensisch-chemischen Untersuchungen von Fertigarzneimitteln und anderen Zubereitungen

Probennahme bei forensisch-chemischen Untersuchungen von Fertigarzneimitteln und anderen Zubereitungen Gesellschaft für Toxikologische und Forensische Chemie Anhang C zur Richtlinie zur Qualitätssicherung bei forensisch-chemischen Untersuchungen Probennahme bei forensisch-chemischen Untersuchungen von Fertigarzneimitteln

Mehr

Schmerzbehandlung. Ärzteforum Davos, 06. März 2014 Dr. Cristian Camartin MSc. WHO Stufe I.

Schmerzbehandlung. Ärzteforum Davos, 06. März 2014 Dr. Cristian Camartin MSc. WHO Stufe I. Schmerzbehandlung Ärzteforum Davos, 06. März 2014 Dr. Cristian Camartin MSc WHO Stufe I. Nicht Opioide können bei Beachtung der Nebenwirkungen jederzeit eingesetzt werden Paracetamol und NSAR wirken bei

Mehr

FAQ häufig gestellte Fragen

FAQ häufig gestellte Fragen FAQ häufig gestellte Fragen 1. Was sind Generika? Ein Generikum (Plural Generika) wird häufig auch als Nachahmerprodukt bezeichnet. Es ist quasi die Kopie eines Original-Arzneimittels, dessen Patentschutz

Mehr

Wechselwirkungen der Medikamente

Wechselwirkungen der Medikamente Wechselwirkungen der Medikamente 9. Bayerischer Selbsthilfekongress in Landshut am 25. Oktober 2013 Sonja Stipanitz, Landesbeauftragte für Selbsthilfegruppen Gliederung Was ist eine Wechselwirkung? Welche

Mehr

PACKUNGSBEILAGE. Corsodyl Mundspüllösung/ Spray, 2 mg Chlorhexidin digluconat pro ml.

PACKUNGSBEILAGE. Corsodyl Mundspüllösung/ Spray, 2 mg Chlorhexidin digluconat pro ml. Seite 1/4 BE106802 / BE191764 Belgien PACKUNGSBEILAGE Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie

Mehr

Fachvortrag Medikamente im Strassenverkehr Wechselwirkung Medikamente - Alkohol

Fachvortrag Medikamente im Strassenverkehr Wechselwirkung Medikamente - Alkohol Fachvortrag Medikamente im Strassenverkehr Wechselwirkung Medikamente - Alkohol Nebenwirkung : Unfall Überblick Nebenwirkung Unfall Medikamente, deren Hauptwirkung Medikamente, deren Nebenwirkung fahruntüchtig

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sehr geehrte Damen und Herren, 1 Sehr geehrte Damen und Herren, herzlich willkommen in den Räumen des Caritasverbands Frankfurt, und für alle die von außerhalb angereist sind, willkommen in Frankfurt. Ich freue mich sehr, dass Sie heute

Mehr

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsamt (Lkr/Stadt) Amtsarzt Regierungsbezirk Datum der Überprüfung Name der Einrichtung Ggf.: Träger Anschrift Checkliste zum Vollzug

Mehr

Mirfulan. Salbe. täglich auftragen. Vitaminreiche Wund- und Heilsalbe

Mirfulan. Salbe. täglich auftragen. Vitaminreiche Wund- und Heilsalbe 1 Mirfulan Salbe Dosierung: Je nach Bedarf mehrmals täglich auftragen. Patienteninformation Bitte aufmerksam lesen! Vitaminreiche Wund- und Heilsalbe 2 Liebe Patientin, lieber Patient! Bitte lesen Sie

Mehr

Dialog. OTC Dialog. plus. Schwerpunktthema: Original versus Import. Das Magazin des DeutschenApothekenPortals

Dialog. OTC Dialog. plus. Schwerpunktthema: Original versus Import. Das Magazin des DeutschenApothekenPortals Aktuelles Problem Neue Darreichungsformen Retax-Service Retax-Falle Verordnungszeitraum Service Fragen zur Arzneimittelabgabe Praxisbeispiel Mehrfachverordnungen Dialog Das Magazin des DeutschenApothekenPortals

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. PROGESTOGEL 1 % Gel. Progesteron

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. PROGESTOGEL 1 % Gel. Progesteron GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER PROGESTOGEL 1 % Gel Progesteron Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen. Heben

Mehr

1. Interaktionen erkennen und bewerten 2. ANSG

1. Interaktionen erkennen und bewerten 2. ANSG 1. Interaktionen erkennen und bewerten 2. ANSG Referentin: Bettina Hansen Mai 2014 Inhalt 1. Was ist Interaktion? 1.1. Maßnahmenklassifikation 1.2. Interaktionsmonografie 1.3. Beispiele 2. ANSG 3. Fragen

Mehr

Patientenindividuelle manuelle Neuverpackung von Fertigarzneimitteln für bestimmte Einnahmezeitpunkte

Patientenindividuelle manuelle Neuverpackung von Fertigarzneimitteln für bestimmte Einnahmezeitpunkte Leitlinie Kommentar Arbeitshilfe Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung Patientenindividuelle manuelle Neuverpackung von Fertigarzneimitteln für bestimmte Stand: 26.11.2014 Inhaltsverzeichnis

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Vibrocil, 0,25 mg/ml + 2,5 mg/ml, Nasentropfen, Lösung Vibrocil, 0,25 mg/ml + 2,5 mg/ml, Nasenspray, Lösung Vibrocil, 0,25 mg/g + 2,5 mg/g, Nasengel Dimetindenmaleat

Mehr

MEDICA HALSSPRAY MENTHOL, 20 mg/10 ml; 5 mg/10 ml, Spray zur Anwendung in der Mundhöhle Chlorhexidingluconat - Lidocain Hydrochlorid

MEDICA HALSSPRAY MENTHOL, 20 mg/10 ml; 5 mg/10 ml, Spray zur Anwendung in der Mundhöhle Chlorhexidingluconat - Lidocain Hydrochlorid MEDICA HALSSPRAY MENTHOL, 20 mg/10 ml; 5 mg/10 ml, Spray zur Anwendung in der Mundhöhle Chlorhexidingluconat - Lidocain Hydrochlorid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit

Mehr

Symptomerfassung bei Demenz Qualitätszirkel Pflege

Symptomerfassung bei Demenz Qualitätszirkel Pflege Symptomerfassung bei Demenz 25.11.2015 Qualitätszirkel Pflege Symptome bei Demenz Die häufigsten Symptome in der Palliativversorgung sind Schmerzen Atemnot neurologische Symptome Wunden Symptomerfassung

Mehr

Änderungen im Betäubungsmittelrecht zum 1. Juli 2001 (Version 8 17.09.2001)

Änderungen im Betäubungsmittelrecht zum 1. Juli 2001 (Version 8 17.09.2001) Bayerische Mühlbaurstr.16 Landesärztekammer 81677 München Änderungen im Betäubungsmittelrecht zum 1. Juli 2001 (Version 8 17.09.2001) Mit der 15. Betäubungsmittelrechts-Änderungsverordnung (BtMÄndV) werden

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN. EXACYL 500 mg/5 ml Injektionslösung

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN. EXACYL 500 mg/5 ml Injektionslösung GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN EXACYL 500 mg/5 ml Injektionslösung Tranexamsäure Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Patienten. Omega-3-Säurenethylester 90

Gebrauchsinformation: Information für Patienten. Omega-3-Säurenethylester 90 Gebrauchsinformation: Information für Patienten omega-3 biomo 1000 mg Weichkapseln Omega-3-Säurenethylester 90 Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Zomig 2,5 mg - Filmtabletten. Wirkstoff: Zolmitriptan

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Zomig 2,5 mg - Filmtabletten. Wirkstoff: Zolmitriptan GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Zomig 2,5 mg - Filmtabletten Wirkstoff: Zolmitriptan Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels

Mehr

Palliativer Einsatz von Analgetika & Anxiolytika. Analgesie Analgosedierung Palliative Sedierung

Palliativer Einsatz von Analgetika & Anxiolytika. Analgesie Analgosedierung Palliative Sedierung Palliativer Einsatz von Analgetika & Anxiolytika Analgesie Analgosedierung Palliative Sedierung Grundsätze Bei Patienten mit schwerer Symptomlast, wie z.b. Schmerzen und Dyspnoe. Die oberflächliche Sedierung

Mehr