Qualitätsbericht Brandenburgklinik Berlin-Brandenburg GmbH Brandenburgallee Bernau bei Berlin

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1 Brandenburgklinik Berlin-Brandenburg Neurologisches Rehabilitationszentrum Berlin-Brandenburg Qualitätsbericht 2015 Brandenburgklinik Berlin-Brandenburg GmbH Brandenburgallee Bernau bei Berlin

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3 Adressen, Ansprechpartner Anschrift, Adressen und Ansprechpartner Brandenburgklinik Berlin-Brandenburg GmbH Brandenburgallee Bernau bei Berlin Träger Brandenburgklinik Berlin-Brandenburg NRZ Neurologisches Rehabilitationszentrum Berlin-Brandenburg Institutskennzeichen Institutskennzeichen Neurologie Phase B: Ihre Ansprechpartner für alle Fragen, per Post, telefonisch oder per , stehen zur Verfügung: Geschäftsführung: Herr Kai-Uwe Michels Sekretariat: Telefon (03 97) 3 23 Telefax (03 97) 3 44 Geschäftsführung: Herr Kurt Maximilian Michels Sekretariat: Telefon (03 97) 3 23 Telefax (03 97) 3 44 Assistentin der Geschäftsführung und Leiterin zentrales Patientenmanagement: Frau Beate Kindsgrab-Vogel Telefon (03 97) Telefax (03 97) 3 44 kindsgrab@michelskliniken.de Verwaltungsleitung: Frau Ines Reetz Telefon (03 97) 3 04 Telefax (03 97) 0 01 reetz@brandenburgklinik.de Neurologie Phasen C + D: CA Prof. Dr. med. Michael Jöbges, Ärztl. Direktor Telefon (03 97) joebges@brandenburgklinik.de Sekretariat: Telefon (03 97) Telefax (03 97) Neurologie NRZ Phase B: CÄ Dr. med. Elke Kretzschmar Telefon (03 97) kretzschmar@brandenburgklinik.de Sekretariat: Telefon (03 97) Telefax (03 97) Orthopädie: Chefarzt Dr. med. Horst Reich Telefon (03 97) h.reich@brandenburgklinik.de Sekretariat: Telefon (03 97) Telefax (03 97) 9 01 Kardiologie: Chefarzt Dr. med. Martin Schikora Telefon (03 97) schikora@brandenburgklinik.de Sekretariat: Telefon (03 97) Telefax (03 97) 3 79 Psychosomatik: Chefarzt Prof. Dr. med. Tom-Alexander Konzag Telefon (03 97) 1 00 konzag@brandenburgklinik.de Sekretariat: Telefon (03 97) 1 01 Telefax (03 97)

4 Geleitwort Liebe Leserin, lieber Leser, auch für das Jahr 2015 legt die Brandenburgklinik wieder ihren Qualitätsbericht vor und wir freuen uns, in dem Bericht die Entwicklung der Klinik im Jahr 2015 vorzustellen. Der Bericht enthält Informationen aus unseren Fachabteilungen für Neurologie, Kardiologie, Orthopädie und Psychosomatik. Einige besonders wichtige Ereignisse des letzten Jahres möchten wir auch im Geleitwort kurz Revue passieren lassen. Der Fachkräftemangel ist mittlerweile im gesamten Gesundheitswesen spürbar angekommen. Dies gilt natürlich besonders für einen so personalintensiven Bereich wie die Rehabilitation. Unsere wichtigste Aufgabe im Jahr 2015 bestand also in der Verbesserung der Mitarbeitergewinnung und -bindung. Zahlreiche Maßnahmen wurden hierzu auf den Weg gebracht. Neben der völligen Neugestaltung unseres Bewerber- und Einstellungsmanagements, schnürten wir ein attraktives Paket aus vielfältigen Zusatzleistungen für unsere Mitarbeiter. Diese Aktivitäten waren von Erfolg gekrönt, so konnten wir zum Beispiel ab dem Mai neue Mitarbeiter für uns gewinnen. 4

5 Geleitwort Auf dieser Basis gelang es uns, bis dahin ungenutzte Kapazitäten nach und nach wieder mit Leben zu füllen. So konnte die Phase B der neurologischen Rehabilitation die 132 Betten aus dem Krankenhausplan des Landes Brandenburg belegen, in den Phase C und D der Neurologie konnte eine Ausweitung der Kapazitäten vorbereitet und in den anderen Abteilungen konnten die guten Auslastungen stabilisiert werden. Dabei vernachlässigten wir unsere Aktivitäten im Bereich Translation wissenschaftlicher Ergebnisse in den Rehabilitationsalltag jedoch nicht. Mittlerweile ist zum Beispiel die Neurologie der Brandenburgklinik Europas größtes Zentrum für die Rehabilitation von Menschen mit implantierbaren Neuroprothesen. In Anerkennung unserer zahlreichen wissenschaftlichen Aktivitäten wurde uns der Titel einer Forschungsklinik der Universität Potsdam verliehen. Wir möchten uns bei unseren engagierten Mitarbeitern bedanken, die durch großen persönlichen Einsatz, fundierte Kenntnisse und wissenschaftliche Kreativität dies möglich gemacht haben. Wie jedes Jahr wünschen wir Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre unseres Qualitätsberichts und bedanken uns ganz herzlich für Ihr Interesse. Mit den besten Wünschen Kurt-Josef Michels Kai-Uwe Michels Kurt Maximilian Michels Geschäftsführer Geschäftsführer Geschäftsführer Prof. Dr. Michael Jöbges Ärztlicher Direktor Frank Hoffmann Qualitätsmanagementbeauftragter 5

6 Inhaltsverzeichnis Geleitwort 4 1 Die Brandenburgklinik Lage der Klinik und Ausstattung Träger der Einrichtung und Hauptbeleger Qualitätsmanagement Ergebnis externer Qualitätssicherung Zertifizierung Mitarbeiter Qualifizierung der Mitarbeiter Klinikinterne Fort- und Weiterbildung sowie Teilnahme an externen Fort- und Weiterbildungen 15 2 Neurologie Krankheitsbilder Hauptdiagnosen Sozialmedizinische und Soziodemographische Merkmale der Patienten Rehablilitationskonzept Rehabilitationsziele Leistungsspektren (Therapiekonzepte) Besondere Betreuungsformen Fallzahl behandelter Patientinnen und Patienten Ergebnisse der Rehabilitation Weiterentwicklung Rehabilitationskonzept und wissenschaftliche Aktivitäten 31 3 Kardiologie Krankheitsbilder Hauptdiagnosen Sozialmedizinische und Soziodemographische Merkmale der Patienten 3.2 Rehabilitationskonzept Rehabilitationsziele Leistungsspektren (Therapiekonzepte) 3.3 Fallzahl behandelter Patientinnen und Patienten Ergebnisse der Rehabilitation Weiterentwicklung Rehabilitationskonzept und wissenschaftliche Aktivitäten 37 6

7 Inhaltsverzeichnis 4 Orthopädie Krankheitsbilder Hauptdiagnosen Sozialmedizinische und Soziodemographische Merkmale der Patienten Rehabilitationskonzept Rehabilitationsziele Leistungsspektren (Therapiekonzepte) Besondere Behandlungsformen Fallzahl behandelter Patientinnen und Patienten Ergebnisse der Rehabilitation Weiterentwicklung Rehabiliationskonzept und wissenschaftliche Aktivitäten 43 5 Psychosomatik Krankheitsbilder Hauptdiagnosen Sozialmedizinische und Soziodemographische Merkmale der Patienten Rehabilitationskonzept Rehabilitationsziele Leistungsspektren (Therapiekonzepte) Fallzahl behandelter Patientinnen und Patienten Ergebnisse der Rehabilitation Weiterentwicklung Rehabiliationskonzept und wissenschaftliche Aktivitäten 53 6 Pflege Pflegeleitbild Ergebnisse pflegebez. Arbeitsgruppen 2015 zum Risikomanagement Sturzprophylaxe Dekubitusprophylaxe Mitarbeiterbezogene Ergebnisse Organisationsbezogene Ergebnisse 56 7 Zertifikate 57 Impressum 58 7

8 1 Die Brandenburgklinik 1 Die Brandenburgklinik Die Brandenburgklinik (BBK) wurde als erstes großes Rehabilitationszentrum in den neuen Bundesländern nach der staatlichen Wiedervereinigung Deutschlands eröffnet. Der Ort diente, zu Zeiten der DDR den Familien der Mitglieder des Politbüros zu Wohnzwecken. Bereits am 16. Februar 1990 konnten die ersten Rehabilitanden aufgenommen werden. Mit dem Tag der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 begann ein umfassendes Bau- und Renovierungsprogramm. Im Oktober 1991 konnten in den neu errichteten Gebäuden Rehabilitanden mit kardiologischen und orthopädischen Erkrankungen betreut werden. Mittlerweile umfasst die Brandenburgklinik (BBK) vier Fachabteilungen: Neurologie, Kardiologie, Orthopädie und Psychosomatik. 1.1 Lage der Klinik und Ausstattung Die Brandenburgklinik liegt inmitten der reizvollen Landschaft des Niederbarnim, im Landschaftsschutzgebiet Wandlitz Biesenthal Prendener Seengebiet. Ausgedehnte Misch- und Nadelwälder und die idyllischen Seen in der engeren Umgebung bedingen außerordentlich günstige klimatische Verhältnisse. Die Waldsiedlung bei Wandlitz liegt am Südrand der Schorfheide. Das Klinik- und Kurparkgelände gehören zum Gemeindegebiet der Stadt Bernau, etwa 30 km nordöstlich von Berlin. In unmittelbarer Nähe liegen die beliebten Ausflugsziele Liepnitzsee und Wandlitzsee. Die Gebäude der BBK mit ihren offenen, großzügigen, oft Licht durchfluteten Baustrukturen und modernen Ausstattungen wurden modernisiert oder in den letzten Jahren neu gebaut. Diese sind speziell auf die Bedürfnisse der einzelnen Indikationen zugeschnitten. Die Neurologie war in 2015 in zwei Gebäuden untergebracht. Das Neurologische Rehabilitationszentrum (NRZ) Berlin-Brandenburg befand sich im Haus Havelland. Es wurde offiziell im August 2013 eröffnet. Das Haus Havelland ist mit Rehabilitanden der Rehabilitationsphase B (auch Patienten, die noch maschinell beatmet werden müssen) belegt und mit Rehabilitanden der Phase C. Das zweite Haus trägt den Namen Haus Potsdam und ist mit einem Verbindungsgang mit dem NRZ Berlin-Brandenburg verbunden. Im Jahr 2015 beherbergte es Patienten der Phase D. Entsprechend der unterschiedlichen Anforderungen sind auch die räumlichen Strukturen Phasen-spezifisch gestaltet. Im Januar 2016 konnten wir das Haus Berlin eröffnen, wir können hier Patienten der neurologischen Phase C betreuen. Die kardiologische Abteilung und die orthopädische Abteilung befinden sich in der Klinik I Haus Brandenburg. Die Patienten der Psychosomatik sind in der Klinik II Haus Barnim untergebracht. 8

9 1.2 Träger Anzahl der Behandlungsplätze zum Behandlungsplätze Kardiologie 100 Orthopädie 130 Psychosomatik 135 Neurologie / Phase B Neurologie / Phase C 80 Neurologie / Phase D einschl. 20 Plätze für maschinell beatmete Patienten Alle Kliniken haben im Erdgeschoss eine Rezeption (Ausnahme: Einzelhäuser). Die Gebäude sind in den gut erreichbaren Ebenen mit Behandlungs-, Diagnostikund Therapieräumen ausgestattet. Darüber hinaus verfügen die Gebäude Haus Brandenburg, Haus Barnim und Haus Potsdam über separate, großzügige Therapiewasserbecken. Die Patienten sind indikationsspezifisch in gut ausgestatteten Einzelzimmern untergebracht. Alle Kliniken sind mit Arztzimmern und Pflegestützpunkten auf den jeweiligen Stationseinheiten ausgestattet. Patienten der Rehabilitationsphasen B und C werden in den gut ausgestatteten Therapieräumen direkt auf den jeweiligen Stationen betreut. Die Brandenburgklinik befindet sich inmitten einer großzügig gestalteten Grünanlage, dem Kurpark mit seinem alten Baumbestand und einem großen Teich an dessen Ufern im Sommer die Terrasse vor dem Kurcafé zum Verweilen einlädt. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich in separaten Häusern Übernachtungsmöglichkeiten für Begleitpersonen, betreutes Wohnen, das Wachkomazentrum Regine-Hildebrandt-Haus mit 30 Plätzen, die Seniorenresidenz Lindenhof sowie die Pflegeheime Birkenhof und Ulmenhof und Ahornhof. Für die Mitarbeiter, Gäste und Patienten, die mit eigenem PKW anreisen, steht ein großer Parkplatz zur Verfügung. Der eigene Fuhrpark der BBK stellt die Patiententransporte sowie die Versorgung der dezentralen Einrichtungen sicher. 1.2 Träger der Einrichtung und Hauptbeleger Die Unternehmensgruppe Michels betreibt Rehabilitationseinrichtungen im Raum Sachsen, Berlin-Brandenburg und Niedersachsen. Sie sind moderne familiengeführte Unternehmen im Gesundheitswesen. Es werden Rehabilitationsleistungen in den Indikationen Neurologie, Orthopädie, Kardiologie und Psychosomatik an den verschiedenen Standorten angeboten. In allen Kliniken finden moderne, wirksame und wissenschaftlich fundierte Behandlungsverfahren Anwendung, die regelmäßig auf ihre Aktualität überprüft werden und unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse weiterentwickelt werden. Die Brandenburgklinik ist eine Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtung mit einer Zulassung nach 111 SGB V. Für den Bereich der Neurologischen Frührehabilitation Phase B ist die Brandenburgklinik nach 108 SGB V zugelassen und hat damit den Status eines Akutkrankenhauses. Die 132 Phase-B-Betten der Neurologie werden im Landeskrankenhaus-Plan des Landes Brandenburg geführt. 9

10 1.3 Qualitätsmanagement 1.3 Qualitätsmanagement Die BBK realisiert eine an Leitlinien orientierte Behandlung, die sich in die Leistungen der erstbehandelnden Akutkrankenhäuser und der nachbehandelnden niedergelassenen Mediziner einfügt. Ziel ist stets, Gesundheit zu fördern, Krankheitsfolgen abzubauen und zur beruflichen und sozialen Teilhabe des Rehabilitanden am gesellschaftlichen Leben nachhaltig beizutragen. Erwirtschaftete Gewinne werden in die langfristige Weiterentwicklung des Unternehmens investiert, um dessen Existenz zu sichern. Als ein Klinikbetreiber mit einem breiten Spektrum an Fachbereichen gilt für die BBK das Prinzip der ganzheitlichen bio-psycho-sozialen Behandlung in besonderer Weise. Sie verwendet moderne, wirksame und wissenschaftlich fundierte Behandlungsverfahren, die stets auf Ihre Aktualität überprüft und regelmäßig, unter Berücksichtigung der neuesten Erkenntnisse, weiterentwickelt werden. Im Leitbild der Michels Kliniken sind die Aussagen zu unserem Auftrag, unserer Vision und zu unseren Werten sowie unsere Versprechen gegenüber den internen und externen Interessenspartnern formuliert. In der Brandenburgklinik erfolgt eine interne und externe Qualitätskontrolle durch Erhebungen und Sicherungsverfahren der Rehabilitationsträger (z. B. Berichte zur Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung). Die Klinik erhält durch Visitationen und Berichte zur Qualitätssicherung differenzierte Rückmeldungen. Durch jährliche Audits wird die Einhaltung der hohen Qualitätsgrundsätze der DEGEMED dokumentiert. Die BBK nimmt am Qualitätssicherungsprogramm der Rentenversicherung teil. Das QS-Reha-Programm der Krankenversicherung erkennt diese Beteiligung als vorrangig an. Die Neurologie Phase B erstellt zusätzlich regelmäßig einen Qualitätsbericht nach 137 Abs.1 Satz Nr. 6 SGB V. Für die BBK wurde ein Koordinator (QMB) für Fragen der externen Qualitätssicherung festgelegt. Dieser stellt sicher, dass die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung im Lenkungsausschuss erörtert und bewertet werden. Sie bilden eine wesentliche Grundlage für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Einrichtung. Aus dem Strategietag der BBK und der Managementbewertung (Managementbericht) resultierten eine Reihe von Projekten, Arbeitsgruppen, Prozessbeschreibungen und -änderungen. Der Lenkungsausschuss (LA), der sich aus der Geschäftsleitung, der Verwaltungsleitung, dem Ärztlichen Direktor, den Chefärzten, den Pflegedienstleitungen und dem Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB) zusammensetzt, legt die Regeln fest, setzt die Prioritäten, schafft Ressourcen und lenkt die QM-Projekte. In regelmäßigen Abständen tritt der LA zusammen, um die strategischen Vorgaben zu aktualisieren, erarbeitete Prozesse nach Prüfung freizugeben, Prozessverantwortliche festzulegen und sich über den Fortgang 10

11 1.4 Externe Qualitätssicherung der Umsetzung abzustimmen. Neben Themen des Qualitätsmanagements werden im LA auch andere Klinik relevante Themen beraten, Entscheidungen der Geschäftsleitung werden kommuniziert bzw. in Abstimmung getroffen. Der QMB ist mit der Koordination und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements betraut. Die Unterrichtung der Mitarbeiter der BBK über den Stand im QM erfolgt über die Abteilungs- und Schulungsverantwortlichen, die vom QMB informiert werden. Auf ähnliche Weise werden die bestehenden Kommunikationsstrukturen der BBK genutzt, um den Informationsfluss zu gewährleisten. 1.4 Ergebnis externer Qualitätssicherung Bericht zur Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung Rehabilitandenbefragung 10 / 2013 bis 09 / Bericht 2015 Datenbasis N = 79 Abteilung Neurologie Phase D Skalenwerte von 1 (sehr gut) bis 5 (schlecht) Zufriedenheit mit BBK BBK erwartet Vergleichsgruppe der ärztlichen Betreuung 2,2 2,0 2,0 der pflegerischen Betreuung 1,9 1,6 1,7 der psychologischen Betreuung 1,8 1,7 1,7 den Behandlungen 1,7 1,7 1,9 den Schulungen, Vorträgen 2,1 2,0 2,1 den Beratungen 2,3 2,2 2,3 der Planung und Abstimmung der Reha 2,5 2,4 2,4 den Einrichtungsangeboten 2,0 1,8 1,9 der Vorbereitung auf die Zeit nach der Reha 2,9 2,8 2,8 den Verhaltensempfehlungen 3,0 2,9 3,0 der Reha insgesamt 2,2 2,1 2,2 Durchschnittl. Rehabilitandenzufriedenheit 2,3 2,2 2,2 Qualitätspkt. Rehabilitandenzufriedenheit 68,3 71,2 69,6 11

12 1.4 Externe Qualitätssicherung Bericht zur Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung Rehabilitandenbefragung 08 / 2011 bis 07 / Bericht 2014 Datenbasis N = 135 Abteilung Kardiologie Skalenwerte von 1 (sehr gut) bis 5 (schlecht) Zufriedenheit mit BBK BBK erwartet Vergleichsgruppe der ärztlichen Betreuung 1,8 1,8 1,9 der pflegerischen Betreuung 1,8 1,6 1,6 der psychologischen Betreuung 1,8 1,8 1,8 den Behandlungen 1,8 1,8 1,8 den Schulungen, Vorträgen 2,1 2,0 2,0 den Beratungen 2,2 2,2 2,2 der Planung und Abstimmung der Reha 2,4 2,4 2,4 den Einrichtungsangeboten 1,9 1,8 1,8 der Vorbereitung auf die Zeit nach der Reha 2,6 2,6 2,6 den Verhaltensempfehlungen 2,8 2,8 2,8 der Reha insgesamt 2,1 2,1 2,1 Durchschnittl. Rehabilitandenzufriedenheit 2,1 2,1 2,1 Qualitätspkt. Rehabilitandenzufriedenheit 71,6 72,3 71,8 Die kardiologische Abteilung der Brandenburgklinik erreicht dabei 71 Qualitätspunkte und liegt damit im Durchschnitt aller 78 untersuchten Rehakliniken Deutschlands (71,8 Qualitätspunkte). Bericht zur Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung Rehabilitandenbefragung 10 / 2013 bis 09 / Bericht 2015 Datenbasis N = 134 Abteilung Orthopädie Skalenwerte von 1 (sehr gut) bis 5 (schlecht) Zufriedenheit mit BBK BBK erwartet Vergleichsgruppe der ärztlichen Betreuung 2,1 2,0 2,0 der pflegerischen Betreuung 1,9 1,6 1,6 der psychologischen Betreuung 1,6 1,8 1,8 den Behandlungen 1,8 1,8 1,8 den Schulungen, Vorträgen 2,0 2,1 2,1 den Beratungen 2,2 2,2 2,2 der Planung und Abstimmung der Reha 2,5 2,5 2,4 den Einrichtungsangeboten 2,0 1,8 1,9 der Vorbereitung auf die Zeit nach der Reha 2,7 2,7 2,7 12

13 1.4 Externe Qualitätssicherung den Verhaltensempfehlungen (Alltag, Beruf) 2,7 2,6 2,6 der Reha insgesamt 2,2 2,1 2,1 Durchschnittl. Rehabilitandenzufriedenheit 2,2 2,1 2,1 Qualitätspkt. Rehabilitandenzufriedenheit 69,8 71,6 71,4 Bericht zur Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung Rehabilitandenbefragung 10 / 2013 bis 09 / Bericht 2015 Datenbasis N = 120 Abteilung Psychosomatik Skalenwerte von 1 (sehr gut) bis 5 (schlecht) Zufriedenheit mit BBK BBK erwartet Vergleichsgruppe der ärztlichen Betreuung 2,3 2,0 2,1 der pflegerischen Betreuung 1,7 1,6 1,7 der psychotherapeutischen Betreuung 2,4 2,3 2,3 den Behandlungen 2,0 2,0 2,0 den Schulungen, Vorträgen 2,2 2,1 2,2 den Beratungen 2,0 2,3 2,4 der Planung und Abstimmung der Reha 2,4 2,3 2,4 den Einrichtungsangeboten 2,3 2,0 2,1 der Vorbereitung auf die Zeit nach der Reha 2,7 2,6 2,7 den Verhaltensempfehlungen (Alltag, Beruf) 2,5 2,3 2,4 der Reha insgesamt 2,4 2,4 2,3 Durchschnittl. Rehabilitandenzufriedenheit 2,3 2,2 2,2 Qualitätspkt. Rehabilitandenzufriedenheit 67,1 71,0 69,8 Qualitätspkt. Rehabilitandenzufriedenheit (adjusitiert) 63,2 Patientenbeschwerden: Im Rahmen der Qualitätssicherung erfassen die Rentenversicherungsträger mündliche und schriftliche Beschwerden ihrer Versicherten. Diese werden an die Rehakliniken zur Abgabe einer Stellungnahme weitergeleitet. Im Jahr 2015 stellte sich der Beschwerdeanteil der rentenversicherten Patienten wie folgt dar: Deutsche Rentenversicherung Bund Fallzahl Beschwerden % Anzahl Neurologie Phase B / C Neurologie Phase D 314 0,9 3 Kardiologie 286 0,7 2 Orthopädie 379 2,4 9 Psychosomatik 765 1,

14 1.5 Zertifizierung Deutsche Rentenversicherung Berlin / Brandenburg Fallzahl Beschwerden % Anzahl Neurologie Phase B / C Neurologie Phase D 294 1,0 3 Kardiologie Orthopädie 246 0,4 1 Psychosomatik 374 1,1 4 Diese zumeist unter dem Bundesdurchschnitt liegende Anzahl von Patientenbeschwerden ist für uns eine Bestätigung, dass die oben beschriebenen Prozesse des Qualitätsmanagements tragfähig arbeiten. Einen besonderen Verdienst haben sich in diesem Zusammenhang natürlich auch die sogenannten Patientenbeauftragten erworben, die sich vor Ort bei internen Beschwerden sofort und konstruktiv dieser annehmen. 1.5 Zertifizierung Die Brandenburgklinik verfügt über ein Qualitäts-Management-System nach DIN EN ISO 9001:2008 und ist im November 2013 durch die Zertifizierungsgesellschaft EQ ZERT nach der Richtlinie der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) für grundsätzliche Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement nach 20 Abs. 2 Satz 1 SGB IX und den Qualitätsgrundsätzen der Deutschen Gesellschaft für medizinische Rehabilitation (DEGEMED) erneut zertifiziert worden. 1.6 Qualifikation ärztliche Mitarbeiter Berufsgruppe Ärzte Neurologie Leitender Arzt (Chefarzt) Leitende Ärztin (Chefärztin) Oberarzt / Funktionsarzt Assistenzärzte Ärzte Kardiologie Leitender Arzt (Chefarzt) Oberarzt Assistenzärzte Qualifikationen FA Neurologie, Sozialmedizin, Klinische Geriatrie, Rehabilitationswesen FÄ Neurologie, Sozialmedizin, Palliativmedizin, Rehabilitationswesen FÄ Neurologie, Palliativmedizin, Sozialmedizin, Strahlenschutz, Facharzt Innere Medizin, Facharzt für Anästhesiologie, Fachkunde Rettungsdienst FÄ Neurologie, Allgemeinmedizin FA Innere Medizin, Kardiologie, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Sozialmedizin FÄ Innere Medizin, Kardiologie, Zusatzbezeichnung Diabetologie FA Physikalische Therapie 14

15 1.7 Qualifizierung der Mitarbeiter Ärzte Orthopädie Leitender Arzt (Chefarzt) Oberarzt Assistenzärzte Ärzte Psychosomatik Leitender Arzt (Chefarzt) Oberarzt/ Funktionsarzt Assistenzärzte FA Orthopädie, Zusatzbezeichnungen spezielle orthopädische Chirurgie, Sozialmedizin, Physikalische Therapie und Balneologie, Sportmedizin, Chirotherapie FA Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnungen Physikalische Therapie, Chirotherapie, Sportmedizin, Sozialmedizin FA für physikalische und rehabilitative Medizin FA Psychotherapeutische Medizin, FA Neurologie und Psychiatrie, Zusatzbezeichnung Sozialmedizin FA für Allgemeinmedizin und Psychosomatik, Zusatztitel Sozialmedizin, Reha-Wesen, FA für Chirurgie, FA für Innere Medizin, Zusatztitel Sozialmedizin FA Allgemeinmedizin, FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, FA für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Spezielle Schmerztherapie, Zusatztitel Sozialmedizin 1.7 Qualifizierung der Mitarbeiter Die Leitung der Kliniken hat alle Mitarbeiter in die Einführung und Entwicklung des Qualitätsmanagements und damit in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess einbezogen. Die Philosophie, die Qualitätspolitik und die Qualitätsziele der Klinik sind Gegenstand der regelmäßigen Mitarbeitergespräche sowie entsprechender Team-Gespräche, so dass deren Verständnis und deren Umsetzung in allen Bereichen sichergestellt wird. Im Rahmen des Qualitätsmanagements wird gewährleistet, dass die Mitarbeiter in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) einbezogen werden. Dies geschieht durch regelmäßige Kommunikation über das QM und die Qualitätspolitik sowie durch die Veränderung / Anpassung von Regelungen, die für die Mitarbeiter relevant sind. Außerdem sind die Mitarbeiter an der Entwicklung von Qualitätszielen, Verfahrensanweisungen, Regelungen, Dokumenten etc. in ihren Bereichen beteiligt Klinikinterne Fort- und Weiterbildung sowie Teilnahme an externen Fort- und Weiterbildungen Seit 2006 finden in den Indikationen Neurologie und Orthopädie Klinikstandort übergreifend Fortbildungskonferenzen statt. An den Konferenzen nahmen neben den Chefärzten, die verantwortlichen Oberärzte und die Leitungen des Pflegedienstes und der Therapeutischen Abteilungen teil. Das Ziel der Konferenzen war es, ein hohes fachliches Qualitätsniveau aller klinischen Mitarbeiter zu gewährleisten und für das laufende Jahr vor allem die externen Kurse und Veranstaltungen festzulegen, an denen eine Teilnahme der Mitarbeiter erwünscht war. Gleichzeitig sollen durch Auswertungen nach den Veranstaltungen solche Kurse bzw. Anbieter gegebenenfalls von den Listen gestrichen werden, die nicht den Erwartungen entsprochen haben. Grundlage sind dabei u. a. die Fort- und Weiterbildungsrichtlinien der Kammern und Fachgesellschaften. Für die Ärzte ist das 15

16 1.7.1 Klinikinterne Fort- und Weiterbildung Angebot angepasst an die CME-Regelungen für die Fort- und Weiterbildungen der Ärztekammer Brandenburg. Für die Ärzte der Brandenburgklinik liegt eine Weiterbildungsbefugnis für folgende Gebiete bzw. Zusatzbezeichnungen vor: Fachgebiet Arzt Jahre Neurologie (inkl. 6 Monate Intensivmedizin) Herr Prof. Dr. M. Jöbges 2,5 Jahre Sozialmedizin Herr Prof. Dr. M. Jöbges 1 Jahr (voll) Rehabilitationswesen Herr Prof. Dr. M. Jöbges 1 Jahr (voll) Geriatrie Herr Prof. Dr. M. Jöbges 1 Jahr Innere Medizin Herr Dr. M. Schikora 2 Jahre Allgemeinmedizin Herr Dr. M. Schikora 2 Jahre Kardiologie Herr Dr. M. Schikora 1 Jahr Orthopädie Herr Dr. H. Reich 1,5 Jahr Orthopädie und Unfallchirurgie Herr Dr. H. Limburg 1 Jahr Ortho. 6 Mon. U.chir. Physikalische Therapie und Balneologie Herr Dr. H. Reich 1 Jahr Sozialmedizin Herr Dr. H. Limburg 1 Jahr (voll) Psychosomatik Herr Prof. Dr. T. Konzag 3 Jahre Fachgebundene Psychotherapie Herr Prof. Dr. T. Konzag 2 Jahre Psychiatrie und Psychotherapie Herr Prof. Dr. T. Konzag 1 Jahr Innere Medizin und Allgemeinmedizin Frau Dr. H. Frye 1 Jahr Sozialmedizin Frau Dr. I. D. Egelkraut 1 Jahr (voll) Für Neuropsychologen ist die Brandenburgklinik (BBK) als Weiterbildungseinrichtung durch die Fachgesellschaft anerkannt (3 Jahre volle Weiterbildung). Die hausinternen Fortbildungen fanden in der BBK im Rahmen von Visiten, Fallpräsentationen / -Konferenzen, Arbeitsgruppen (zum Teil abteilungsübergreifend) und regelmäßigen abteilungsinternen Veranstaltungen statt. Das Angebot ist auf die Anforderungen der jeweiligen Einrichtungen zugeschnitten. Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen in der Neurologie werden auf hohem fachlichem Niveau angeboten und erfreuen sich eines guten Besuches. Sowohl hausintern als auch im Klinikumfeld besteht für fast alle klinischen Berufsgruppen eine gute Infrastruktur für die Fort- und Weiterbildung zum Teil in Verbindung mit den zuweisenden Kliniken, Fachgesellschaften bzw. Berufsverbänden. In der kardiologischen Abteilung finden in zweiwöchigem Abstand Fortbildungsveranstaltungen statt, zu denen häufig Referenten eingeladen werden. Zusätzlich werden externe Fortbildungen genutzt. In der Abteilung Psychosomatik findet eine regelmäßige interne Weiterbildung statt. Im Jahr 2015 wurden in diesem Rahmen fachspezifische Weiterbildungsmaßnamen für die Mitarbeiter durchgeführt. Weiterhin finden regelmäßige externe Teamsupervisionen und extern geleitete Balintgruppen statt. 16

17 2. Neurologie 2. Neurologie Die Brandenburgklinik verfügt über 7 neurologische Behandlungsplätze in den Rehabilitationsphasen B, C und D. Der Gesamtstruktur der Neurologie liegt das Phasenmodell des Verbandes deutscher Rentenversicherungsträger (VDR, Arbeitsgruppe Neurologische Rehabilitation, 1994) und der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR 1995) zugrunde. Damit steht eine lückenlose Rehabilitationskette von der Frühphase über die Mobilisation bis zur beruflichen und familiären Wiedereingliederung für Patienten mit neurologischen, neurochirurgischen und neuropsychologischen Erkrankungen zur Verfügung. Die Neurologie der Brandenburgklinik ist personell und strukturell umfassend ausgestattet, um Patienten aller neurologischen und neurochirurgischen Diagnosengruppen auf modernstem rehabilitationsmedizinischem Niveau zu betreuen. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das neue NRZ Neurologisches Rehabilitationszentrum Berlin-Brandenburg. Dieser Klinikneubau wurde auf der Basis der umfangreichen Erfahrungen der Unternehmensgruppe in der neurologischen Rehabilitation konzipiert. Er macht sowohl eine Verbesserung der Patientenbetreuung für schwerst betroffene Rehabilitanden, als auch eine Steigerung der Arbeitseffizienz und Mitarbeiterzufriedenheit möglich. So können unter anderem im neuen Haus Havelland auch 20 Rehabilitanden von der maschinellen Beatmung entwöhnt und zusätzlich an sechs Plätzen eine Hämodialyse durchgeführt werden. Damit hat das NRZ in Berlin und Brandenburg einen Alleinstellungsanspruch. Konzept und Ausstattungsstandard befinden sich auf modernstem rehabilitationsmedizinischem Niveau. Die gesamte Konzeption basiert auf dem aktuellen wissenschaftlich belegbaren rehabilitations-medizinischen Erkenntnisstand und nutzt dessen Weiterentwicklung. Kontinuierliche Dokumentation der durchgeführten Behandlungsmaßnahmen sowie die Messung (Assessment) der erzielten Ergebnisse bilden die Grundlage zur Sicherung von Qualität und zur Optimierung eingesetzter rehabilitativer Methoden. Die Rehabilitation in der Brandenburgklinik wird den Vorgaben sowohl der gesetzlichen Rentenversicherungen, der gesetzlichen Krankenversicherungen als auch denen der gesetzlichen Unfallversicherungsträger gerecht. Ziel der therapeutischen Beeinflussung der neurologischen Störung (Impairment) ist stets die Minderung oder Beseitigung ihrer funktionellen Konsequenzen (Störung von Aktivitäten) und vor allem im Erwerbsleben und sozialen Gefüge (Partizipationsstörung). Darüber hinaus leistet die Brandenburgklinik Hilfen beim Umgang mit somatischen und / oder psychosozialen Belastungsfaktoren, unterstützt Patienten und Angehörige bei der Krankheits- bzw. Behinderungsbewältigung und leitet zu einer gesundheitsbewussten Lebensführung an. Zu einem möglichst frühen Zeitpunkt des Aufenthaltes erfolgen bereits Weichenstellungen zur beruflichen (Wieder-) Eingliederung. Die Rehabilitation ist bei den folgenden Erkrankungen indiziert, um deren Konsequenzen in Hinblick auf das funktionelle Leistungsvermögen und auf die persönliche Integration und Teilhabe des Rehabilitanden am gesellschaftlichen Leben zu mindern oder zu beseitigen: 17

18 2.1 Krankheitsbilder 2.1 Krankheitsbilder Gefäßabhängige (d. h. ischämische und hämorrhagische) Erkrankungen von Gehirn und Rückenmark (Schlaganfall) Zustand nach OP an den extra- und intrakraniellen hirnversorgenden Gefäßen Hypoxische Hirnschädigung Zustand nach OP, konservativer oder Strahlenbehandlung eines Tumors des Gehirns oder Rückenmarks Entzündliche Erkrankungen von Gehirn und Rückenmark (einschließlich Multipler Sklerose und anderer demyelinisierender Erkrankungen) Zustand nach Schädel-Hirn-Verletzungen (auch im Rahmen von Polytraumatisierungen) Zustand nach Verletzungen des Rückenmarkes (die Rehabilitation von Patienten mit hohen Querschnittlähmungen, insbesondere solchen mit Atemstörungen, bleibt Spezialeinrichtungen für die Rehabilitation von Querschnittgelähmten vorbehalten) Syringomyelie Traumatische, entzündliche (v. a. Guillain-Barré-Syndrom) oder ansonsten erworbene Läsionen des Motoneurons, der Nervenwurzel, des Plexus oder des peripheren Nerven Nichtentzündliche, z. B. toxische, metabolische, (hereditär-) degenerative (Poly-) Neuropathiesyndrome und neuromuskuläre Erkrankungen (z. B. amyotrophe Lateralsklerose) Critical illness Polyneuropathie und Myopathie Epileptische und nicht epileptische (z. B. Narkolepsie) Anfallsleiden Extrapyramidale Bewegungsstörungen (z. B. Parkinson-Erkrankung) Degenerative, metabolische, traumatisch und toxisch erworbene Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks Spino-zerebelläre Erkrankungen Neuro-otologische Erkrankungen Chronische Schmerzsyndrome (z. B. chronischer Kopfschmerz, Migräne) und Polymyalgia rheumatica Hereditäre und erworbene Myopathien Angeborene oder frühkindlich erworbene Schädigungen von Hirn und / oder Rückenmark (z. B. Zerebralparese, Myelomeningozele) Operativ oder konservativ vorbehandelte Bandscheibenerkrankungen mit neurologischer Symptomatik Abhängigkeit von einer maschinellen Beatmungsform mit zugrunde liegender neurologischer Störung 18

19 2.1.1 Hauptdiagnosen Hauptdiagnosen Neurologie / Phase B ICD-10 Code Diagnose Anzahl Prozent I63 Hirninfarkt ,0 G62 Polyneuropathien ,1 I61 Intrazerebrale Blutungen 93 10,6 S06 Intrakranielle Verletzungen 77 8,8 G93 Hypoxische und stoffwechselbedingte Hirnschädigung 56 6,4 I60 Subarachnoidalblutungen 3,8 I62 Subdurale Blutungen 17 1,9 G82 Querschnitts-Syndrom 8 0,9 D32 Gutartige Neubildungen des Gehirns 9 1,0 I67 Sonstige zerebrovaskuläre Krankheiten 6 0,7 G61 Guillain-Barré-Syndrom 6 0,7 Neurologie / Phase C ICD-10 Code Diagnose Anzahl Prozent I63 Hirninfarkt 223,0 G62 Polyneuropathien ,0 I61 Intrazerebrale Blutungen 50 7,3 S06 Intrakranielle Verletzungen 46 6,8 I60 Subarachnoidalblutungen 19 2,8 G93 Sonstige Krankheiten des Gehirns 18 2,7 M48 Sonstige Spondylopathien 14 2,0 I62 Subdurale Blutungen 14 2,0 C71 Bösartige Neubildung des Gehirns 13 1,9 I67 Sonstige zerebrovaskuläre Krankheiten 13 1,9 19

20 2.1.2 Sozialmedizinische und Soziodemographische Merkmale Neurologie / Phase D ICD-10 Code Diagnose Anzahl Prozent I63 Hirninfarkt ,9 G35 Multiple Sklerose 73 4,3 F06 Andere Psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns 60 3,5 R26 Störungen des Ganges und der Mobilität 53 3,1 G62 Polyneuropathien 52 G81 Hemiparese und Hemiplegie 51 3,0 I61 Intrazerebrale Blutungen 47 2,8 S06 Intrakranielle Verletzungen 45 2,7 D32 Gutartige Neubildungen des Gehirns 44 2,6 C71 Bösartige Neubildungen des Gehirns 38 2,2 3, Sozialmedizinische und Soziodemographische Merkmale der Patienten Neurologie (Phasen B, C und D) Geschlecht Frauen Männer Gesamt Anteile der Geschlechter % Alter 18 bis 29 Jahre 27 1,8 % 30 bis 39 Jahre ,2 % 40 bis 49 Jahre ,7 % 50 bis 59 Jahre ,4 % 60 Jahre und älter ,9 % 20

21 2.2 Rehabilitationskonzept 2.2 Rehabilitationskonzept Rehabilitationsziele Neurologische Rehabilitation ist indiziert, wenn Fähigkeitsstörungen bestehen, die zu einer Einschränkung persönlicher Aktivitäten geführt haben und / oder wenn Beeinträchtigungen der Teilhabe in Beruf und / oder Gesellschaft vorliegen oder drohen. Die Rehabilitationsziele im Einzelnen: Entwöhnung von der maschinellen Beatmung Entwöhnung von der Hämodialyse Entwöhnung von der Trachealkanüle Entwöhnung von künstlicher Ernährung, Aufbau eines sicheren Schluckvorganges Abwendung drohender bzw. Behandlung eingetretener Komplikationen (z. B. Kontrakturen, schwere Spastizität) Schmerzbefreiung, Schmerzverminderung und / oder Schmerzbewältigung bei Vorliegen von Schmerzen In der frühen Phase der Rehabilitation Verbesserung der Wachheit, der Vigilanz, der basalen Reaktions- und Kommunikationsfähigkeit u. a. als Grundlage für weiterführende Therapiemaßnahmen Wiederherstellung bzw. Verbesserung der Hand-, Bein- und Rumpfmotorik mit dem Ziel der größtmöglichen Selbständigkeit in der Fortbewegung und in den übrigen alltagspraktischen Belangen mit oder ohne Hilfsmittel Verbesserung der visuellen Wahrnehmung bei Gesichtsfeldausfällen, Fusionsstörungen und Neglect Verbesserung der Sprech- und Sprachfunktionen, mit dem Ziel die Kommunikationsfähigkeit so weit wie möglich wiederherzustellen Verbesserung der Aufmerksamkeit, der Lern- und Gedächtnisfunktionen und der exekutiven Funktionen (Planen und Problemlösen, selbständige Fehlerkontrolle, Selbstwahrnehmung) als Grundlage für die Bewältigung verschiedenster alltagspraktischer Anforderungen (z. B. Autofahren) Abwendung der Chronifizierung einer funktionellen Beeinträchtigung und Vermittlung physiologischer Strategien im Umgang mit belastenden Symptomen oder Komplikationen (Spastizität, zerebrales Anfallsleiden etc.) Einleitung einer adäquaten Hilfsmittel-, Prothesen- und Orthesenversorgung, Anleitung und Training im Umgang mit dem Hilfsmittel bzw. der Prothese oder Orthese Motivierung zu gesundheitsbewusster Lebensführung und Vermittlung der eigenen Rolle bei der Vermeidung von Rezidiv- oder Neuerkrankungen, Anleitung zu eigenständiger Sekundärprävention Stärkung des Selbstbewusstseins und Vermittlung adäquater Strategien hinsichtlich des Umgangs mit einer chronischen Behinderung (Krankheits- bzw. Behinderungsbewältigung) Adäquate Reintegration in Familie, Beruf und soziales Umfeld, einschließlich Beratung (und ggf. praktische Anleitung) von Bezugspersonen hinsichtlich des Umganges mit dem Patienten und seiner Erkrankung bzw. Beeinträchtigung Information über der Krankheit oder Behinderung angemessene Freizeitaktivitäten, Vermittlung von Kontakten zu Selbsthilfegruppen 21

22 2.2.2 Leistungsspektren (Therapiekonzepte) Anregung und Beratung hinsichtlich der behindertengerechten Umgestaltung der Wohnung Überprüfung der Notwendigkeit und Eignung zu bzw. Einleitung oder rehabilitative Vorbereitung von Maßnahmen der medizinisch-beruflichen Rehabilitation Einleitung bzw. rehabilitative Vorbereitung von Maßnahmen der stufenweisen Wiedereingliederung Beratung und Unterstützung bei der behindertengerechten Umgestaltung des Arbeitsplatzes Die Rehabilitationsziele reichen demnach von der Wiederherstellung normaler Körperfunktionen bis zur beruflichen und familiären Eingliederung. Die Brandenburgklinik ist diagnostisch und therapeutisch uneingeschränkt in der Lage, Patienten aller neurologischen und neurochirurgischen Diagnosen mit Behinderungen jeden Schweregrades aufzunehmen. Auch Patienten mit internistischen Begleiterkrankungen können aufgenommen werden, da mehrere internistische Oberärzte und ein anästhesiologischer Oberarzt dem ärztlichen Kollegium angehören und die Rehabilitanden entsprechend mitbetreuen können Leistungsspektren (Therapiekonzepte) In welche Rehabilitationsphasen (B, C oder D) ein Patient aufgenommen wird, ergibt sich in der Regel aus der Schwere seiner physischen, kognitiven und kommunikativen Beeinträchtigung. Basis der Rehabilitation für alle in der Neurologie der Brandenburgklinik behandelten Patienten ist ein holistisches, bio-psycho-soziales Krankheitsfolgenmodell und ein sich daraus ergebender interprofessioneller Behandlungsansatz. Alle beteiligten Berufsgruppen arbeiten im Rahmen einer Teamstruktur zusammen (Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen, Sozialarbeiter, Pflegekräfte, Ärzte, Musiktherapeuten, Diätassistenten). Auf den regelmäßigen patientenbezogenen Teamkonferenzen werden Rehabilitationsziel, Rehabilitationsplan und die jeweils eingesetzten Rehabilitationsverfahren entsprechend dem Behandlungsverlauf und den sich einstellenden Fortschritten erörtert und angepasst. Stationsatmosphäre, Begegnung mit Gleichbetroffenen sowie die anleitende Unterstützung durch Psychologen, Pflegetherapeuten und Ärzte fördern die Selbständigkeit im Alltag und dienen dem Erwerb sozialer Kompetenzen Besondere Betreuungsformen Die Rehabilitationsphase B schließt sich an die Phase der Akutbehandlung ( Akutkrankenhaus ) an. In vielen Fällen handelt es sich bei der Rehabilitationsphase B tatsächlich um eine frühe Rehabilitation, die der ggf. nur kurz dauernden Akutbehandlung folgt. Daraus resultiert die häufig verwendete Bezeichnung Frührehabilitation, die aber mit der Rehabilitationsphase B nicht in vollem Umfang deckungsgleich ist. Tatsächlich leiden die der Reha-Phase B zugeordneten Patienten an schwersten, häufig komplexen Funktionsbeeinträchtigungen des zentralen und / oder peripheren Nervensystems. Regelmä- 22

23 Besondere Betreuungsformen ßig bestehen Störungen des Bewusstseins (Bewusstlosigkeit oder erhebliche Bewusstseinsminderung) und / oder schwere Einschränkungen der Orientierung, des Gedächtnisses, andere psychopathologische Auffälligkeiten sowie Störungen motorischer Funktionen, deren Ätiologie sehr heterogen (u. a. Schädel-Hirn-Verletzungen, Tumorerkrankungen, Schlaganfälle, zerebrale Hypoxien) sein kann. Insgesamt ist für die Zuordnung zur Rehabilitationsphase B weniger der Zeitpunkt des Eintritts der Erkrankung als vielmehr die Schwere der resultierenden Beeinträchtigung das maßgebliche Kriterium. Die genannten Beeinträchtigungen gehen mit schwersten Einschränkungen der Aktivität und der Partizipation einher. In der Regel sind die Patienten in vollem Umfang auf pflegerische Hilfe angewiesen, sondenernährt, ohne Kontrolle der Ausscheidungsfunktionen und leiden z. T. unter manchmal schweren vegetativen Regulationsstörungen. Viele Patienten werden (teilweise oder vollständig) parenteral oder über eine Sonde enteral ernährt, haben ein Tracheostoma und / oder tragen einen suprapubischen Blasenkatheter. Die Patienten sind in der Regel zu einer kooperativen Teilnahme an der Rehabilitation noch nicht in der Lage. Ziel der Rehabilitation im Rahmen der Reha- Phase B ist die Sicherung von Vitalfunktionen, die Stabilisierung vegetativer Funktionen, die Komplikationsvermeidung, die Minderung des Schweregrades funktioneller Störungen, die beginnende Mobilisierung, eine Verbesserung des Bewusstseinszustandes sowie der Anbahnung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, einschließlich der Entwicklung nichtsprachlicher Kommunikationswege. Dabei werden die plastischen Eigenschaften des Nervensystems gezielt unterstützt. Aktivierende und stimulierende Maßnahmen sollen im Interesse des Patienten so früh wie möglich einsetzen. Die meisten Patienten der Rehabilitationsphase B werden in der Brandenburgklinik lückenlos klinisch und apparativ hinsichtlich Kreislauf- und Atmungsfunktion überwacht. Bei bewusstlosen bzw. bewusstseinsgeminderten Patienten steht die aktivierende pflegerische, ergotherapeutische, krankengymnastische und logopädische Betreuung im Vordergrund der rehabilitativen Bemühungen. Stimulation verschiedener Sinnesmodalitäten (einschl. der oft vernachlässigten posturalen, vestibulären und kinaesthetischen Qualitäten) zur Besserung des Bewusstseinszustande, zur Anbahnung basaler Aufmerksamkeits- und Kommunikationsleistungen, die beginnende Mobilisation sowie das Training von Funktionen der basalen Hirnnerven (Schlucken, Zungenbeweglichkeit etc.) sind die Kernelemente. Ebenso wie bei den nicht oder weniger bewusstseinseingeschränkten Patienten kommt es entscheidend darauf an, komplizierende mechanische, die Mobilisation und den weiteren Rehabilitationsfortschritt störende Bewegungseinschränkungen an Gelenken, Sehnen und Muskeln zu vermeiden und die Voraussetzungen für die Willkürmotorik des Patienten zu erhalten bzw. zu schaffen. Vorbestehende Spastizität oder Kontrakturen der Muskulatur oder Minderungen der Gelenkmotilität werden physio- und ergotherapeutisch sowie ggf. pharmakologisch oder durch Quengelmaßnahmen behandelt. Darüber hinaus kann die Beseitigung bzw. Minderung von Schmerwww.fotolia.com 23

24 Besondere Betreuungsformen zen eine große Rolle spielen. Schließlich soll das weitere Rehabilitationspotential abgeklärt und ggf. die weitere Versorgung eingeleitet werden. Dazu zählen auch die Beratung von sozialen Bezugspersonen hinsichtlich des Umganges mit dem Patienten, die Einleitung einer adäquaten Hilfsmittelversorgung sowie falls möglich die Anleitung und das Training im Umgang mit dem Hilfsmittel und die Planung des behindertengerechten Umbaus der Wohnung. Patienten, die noch der maschinellen Beatmung bedürfen, stellen eine besondere Untergruppe der Phase B Patienten dar. Auch diese Patienten können natürlich von den rehabilitativen Angeboten profitieren. Selbstverständlich steht für sie die Entwöhnung von der maschinellen Beatmung in der Liste der Therapieziele an erster Stelle. Die Neurologie der Brandenburgklinik hat für diese Patienten eine spezielle Beatmungs-Weaning Station eingerichtet auf der Fachärzte für Anästhesie, Neurologie und Innere Medizin gemeinsam die Rehabilitationstherapie steuern und überwachen. Auch das therapeutische und insbesondere das pflegerische Team sind mit den für dieses Patientenklientel besonders anspruchsvollen Anforderungen vertraut und speziell geschult. Im neuen NRZ stehen zusätzlich sechs Plätze für Patienten zur Verfügung, die nicht nur der maschinellen Beatmung sondern auch der Nierenersatzverfahren bedürfen. Selbstverständlich ist die Entwöhnung von der Dialyse für diese Patienten ein zusätzliches wichtiges Rehabilitationsziel, welches wir durch ein abgestimmtes therapeutisches Regime mit einem niedergelassen Facharzt für Nephrologie zu erreichen versuchen. Die Aphasiestation stellt ein spezielles Angebot für Menschen mit Sprachstörungen zur Verfügung. Störungen der Sprache sind ein häufiges Symptom von Erkrankungen des Gehirns, die für die Betroffenen nicht selten schwerwiegende Folgen haben. Für diese Betroffenen wurde das Therapieangebot unserer Aphasiestation entwickelt, welches eine effiziente und nachhaltige Behandlung gewährleistet: Wesentliche Kernelemente dieses Therapiekonzeptes sind: hohe Therapiefrequenz in der Logopädie ohne Vernachlässigung der anderen Therapiebereiche angepasste spezifische Gruppentherapien die der Art und dem Schweregrad der Sprachstörung entsprechen geschultes Personal (Pflege, Ärzte, Ergo-, Physiotherapeuten sowie Psychologen); welches auf die speziellen Anforderungen von Menschen mit Sprachstörung gezielt eingehen kann exakte und ausführliche Diagnostik als Basis einer für den einzelnen Patienten zugeschnittenen Therapie intensive Angehörigenarbeit in Form von individueller Einzelbetreuung und regelmäßigen Angehörigentreffen mit Informationen zur Sprachstörung sowie Tipps zum Umgang bei Wunsch kümmern wir uns im Anschluss an die Rehabilitationsmaßnahme um ambulante Therapeuten und Selbsthilfegruppen 24

25 2.3 Fallzahl behandelter Patientinnen und Patienten Die Spezialstation für Menschen mit schweren neuropsychologischen Defiziten / Orientierungsstörungen (Neuropsychologiestation) orientiert sich bezüglich ihrer organisatorischen Struktur an der Aphasiestation, entwickelt jedoch bezüglich der rehabilitativ-therapeutischen Inhalte ein eigenes Konzept. Im Rahmen der Station für Patienten mit neuropsychologischem Behandlungsschwerpunkt wird ein intensives interdisziplinäres Therapieprogramm umgesetzt. Hauptbestandteil dieses Therapieprogrammes ist die intensive fachspezifische neuropsychologische Behandlung der Patienten und die stringente Fortsetzung der Therapieprinzipien im gesamten Stationsbereich. Hierbei kommt sowohl den kognitiven und sozio-emotionalen Aspekten innerhalb der spezifischen Therapieangebote als auch außerhalb des therapeutischen Angebotes besondere Bedeutung zu. Die konsequente Einbeziehung der Angehörigen, die im Umgang mit neuropsychologischen bzw. neuropsychiatrischen Patienten angeleitet werden, ist integraler Bestandteil des Konzeptes. Dadurch sollen die hauptsächlich kognitiv beeinträchtigten Patienten in ihrer Alltagskompetenz gefördert und sekundären psychischen oder Verhaltensauffälligkeiten (sozialer Rückzug bzw. depressive Symptomatik, impulsives Verhalten, etc.) nach dem Abschluss der stationären Rehabilitation vorgebeugt werden. 2.3 Fallzahl behandelter Patientinnen und Patienten Im Jahr 2015 wurden in der Neurologie als Patientinnen und Patienten behandelt und entlassen: AR Anschluss- Indikation rehabilitation Anzahl Verweildauer Neurologie 3.046* 32,4 Reha 42,9 Akut HV Heilverfahren Anzahl Verweildauer Ganztags ambulant Anzahl Verweildauer , ,3 * inklusive Patienten der Phase B, C und D 25

26 2.4 Ergebnisse der Rehabilitation 2.4 Ergebnisse der Rehabilitation Verlaufsassessments sind in der Neurologie implementiert und statistisch belastbar auswertbar. Im Folgenden werden die Ergebnisse für den Berichtszeitraum vorgestellt. Der Frühreha-Barthel Index nach Schönle (1996) bildet neben den Fähigkeiten zu verschiedenen Alltagsfunktionen auch die Überwachungspflichtigkeit, Observationspflicht und Pflegeintensität ab [Bester Wert 100 völlig ADL selbstständig, schlechtester Wert -325 (dieser Wert ist nicht erreichbar, da einige Items, die Minuspunktzahlen bedingen, nicht nebeneinander vorkommen können)]. Frühreha-Barthel Index Phase B Aufnahme Entlassung Frühreha-Barthel Index Phase C Aufnahme Entlassung Barthel Index Phase D Aufnahme Entlassung 26

27 2.4 Ergebnisse der Rehabilitation Der Massachusetts General Hospital Functional ambulation category nach Holden (1986) untersucht die Gehfähigkeit. Einteilung in 6 Klassen, bester Wert 6 (unbehindertes Gehen) bis schlechtester Wert 1 (Gehen nur mit zwei Hilfspersonen möglich). Functional ambulation category Phase B 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Aufnahme Entlassung Functional ambulation category Phase C 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Aufnahme Entlassung Functional ambulation category Phase D 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Aufnahme Entlassung 27

28 2.4 Ergebnisse der Rehabilitation Der Motricity Index nach Demeurisse (1980) untersucht motorische Fähigkeiten bei neurologischen Erkrankungen [Bester Wert 223 Punkte (normale motorische Funktion) bis schlechtester Wert 0 Punkte (keine motorische Funktion in Arm und Bein und keine Rumpfkontrolle)]. Motricity Phase B Aufnahme Entlassung Motricity Phase C Aufnahme Entlassung Motricity Phase D Aufnahme Entlassung 28

29 2.4 Ergebnisse der Rehabilitation Der Trunk Control Test ist Bestandteil des Motricity Index nach Demeurisse (1980). Er untersucht die Rumpfkontrolle bei neurologischen Erkrankungen [Bester Wert 100 Punkte (normale Rumpfkontrolle) bis schlechtester Wert 0 Punkte (Rumpfkontrolle nicht vorhanden)]. Trunk Control Test Phase B Aufnahme Entlassung Trunk Control Test Phase C Aufnahme Entlassung Trunk Control Test Phase D Aufnahme Entlassung 29

30 2.4 Ergebnisse der Rehabilitation Der Dysarthrophonie-Score nach Huber (1997) beschreibt die Ausprägung einer Stimm- und Sprechstörung bei neurologischen Erkrankungen. [Bester Wert 5 (keine Dysarthrie) bis schlechtester Wert 0 (keine Äußerungen)] Dysarthrophonie Score Phase C 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Aufnahme Entlassung Durch den Neuro-Mental-Index nach Müller (2000) wird das neuropsychologische Gesamtbild abgebildet. Insbesondere werden das Bewusstsein, die Orientierung, das Gedächtnis und das Sozialverhalten eingeschätzt. [Bester Wert 20 (keine neuropsychologische Beeinträchtigung) bis schlechtester Wert 0 (Schwere neuropsychologische Beeinträchtigungen in allen untersuchten Bereichen)] Neuro-Mental-Index Phase C 17 16, , ,5 14 Aufnahme Entlassung Die Ergebnisse dieser Assessments dokumentieren den hohen Leistungsstand der neurologischen Rehabilitation der Brandenburgklinik. 30

31 2.5 Weiterentwicklung Rehabilitationskonzept 2.5 Weiterentwicklung Rehabilitationskonzept und wissenschaftliche Aktivitäten Konzept und Ausstattungsstandard stehen auf modernstem rehabilitationsmedizinischem Niveau. Die Aufrechterhaltung diese Niveaus wird durch eine regelmäßige Teilnahme an den Kongressen der führenden Fachgesellschaft, Mitarbeit im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Neurotraumatologie und Klinische Neurorehabilitation, Mitarbeit in wissenschaftlichen Projekten z.b. im Verbund mit der Charité, den Universitäten Leipzig und Aachen, Mitgliedschaft in der Berliner Schlaganfallallianz sowie Lehrtätigkeit an der Fachhochschule für Gesundheit Gera gewährleistet. In der Neurologie wurden in 2015 folgende wissenschaftliche Projekte durchgeführt: 1. Gefördert durch die Europäische Union wird in einem gemeinsamen Projekt stroke back eine Telerehabilitation für Schlaganfall Patienten in Kooperation mit universitären Partnern aus Großbritannien, Griechenland, Ungarn und Deutschland entwickelt. Dieses wurde im März 2015 durch die EU positiv evaluiert. 2. Die Entwicklung dieses Systems wird in Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung fortgeführt. Es soll ein Haptikkanal hinzugefügt werden mti4rehab: Mensch-Technik-Interaktion in der Bewegungsrehabilitation 3. In Zusammenarbeit mit der Charité Abteilung für Kachexieforschung wir der Zusammenhang zwischen BMI, Körperkomposition, verschiedenen Biomarkern und Rehabilitationsergebnis untersucht. 4. Gefördert durch die DRV Bund und in Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam findet eine Untersuchung zur Therapie der Arbeitsplatz bezogener Ängste statt. Diese konnte im Jahr 2015 abgeschlossen werden. Mehrere Publikation sind aus diesem Projekt hervorgegangen. 5. Prädiktoren zur Vorhersage einer erfolgreichen Dekanülierung wurden ermittelt, die Datenauswertung erfolgt, die Publikation ist eingereicht. Im Anschluss wird eine multizentrische Studie in Förderung der AOK Nordost durchgeführt. Diese läuft zurzeit mit stabilen Rekrutierungszahlen. 6. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Humor hilft Heilen wurde ein Projekt zum Einsatz von Humor in der neurologischen Rehabilitation durchgeführt, welches in 2015 abgeschlossen wurde. Zur Zeit befinden wir uns in der Phase der Datenanalyse. 31

32 3. Kardiologie 3. Kardiologie Die kardiologische Abteilung betreut 100 Patienten. In der Abteilung werden Patienten mit verschiedenen Herz- und Gefäßerkrankungen rehabilitiert. Der überwiegende Teil der Patienten erhält eine Anschlussheilbehandlung nach einem Herzinfarkt, einer Ballonerweiterung oder einer Herzoperation (Bypass- OP, Herzklappenersatz). Außerdem werden Patienten mit Herzschwäche, Verschlusskrankheit der Beingefäße, Thrombose und Lungenembolie behandelt. Die Klinik führt die Ermächtigung zur ärztlichen Weiterbildung für 2 Jahre Innere Medizin/ Allgemeinmedizin (Basisweiterbildung) und 1 Jahr Kardiologie. 3.1 Krankheitsbilder Indikationen für eine kardiologische Rehabilitation sind koronare Herzerkrankung nach Herzinfarkt und interventioneller / operativer Revaskularisation (Bypass-OP), Herzklappenersatz, Herzinsuffizienz verschiedener Ursache, Gefäßoperationen, Herzrhythmusstörungen, Herzschrittmacher- und Defibrillator-Therapie, Lungenembolie und pulmonale Hypertonie. Die Patienten werden zum Teil direkt aus den Herzzentren und Krankenhäusern zur Rehabilitation verlegt oder im Anschluss an eine stationäre Akutbehandlung aufgenommen (AHB = Anschlussheilbehandlung). Außerdem werden Heilverfahren durchgeführt. Der besondere Schwerpunkt besteht in der Behandlung der Risikofaktoren bzw. Risikoerkrankungen: individuelles Trainingsprogramm, Fettstoffwechselstörung und Übergewicht, Lehrküche, Tabakentwöhnung, spezialisierte Diabetologie, Psychokardiologie, Stressmanagement und Krankheitsbewältigung, Bluthochdruck Hauptdiagnosen ICD-10 Code Diagnose Anzahl Prozent Z95 Vorhandensein von kardialen oder vaskulären Implantaten oder Transplantaten ,4 I21 Akuter Myocardinfarkt ,6 I25 Chronisch ischämische Herzkrankheit ,9 I35 Nichtrheumatische Aortenklappenerkrankung 76 4,2 I26 Lungenembolie 57 3,1 I10 Essentielle Hypertonie 28 1,5 I42 Kardiomyopathie 26 1,4 I34 Nichtrheumatische Mitralklappenerkrankungen 25 1,4 I71 Aortenaneurysma- u. dissektion 22 1,2 Z98 Sonstige Zustände nach chirurgischen Eingriffen 20 1,1 32

33 3.1.2 Sozialmedizinische und Soziodemographische Merkmale Sozialmedizinische und Soziodemographische Merkmale der Patienten Kardiologie Frauen Männer Gesamt Geschlecht Anteile der Geschlechter ,0 % Alter 18 bis 29 Jahre 2 5 0,4 % 30 bis 39 Jahre ,1 % 40 bis 49 Jahre ,4 % 50 bis 59 Jahre ,2 % 60 Jahre und älter ,9 % 3.2 Rehabilitationskonzept Rehabilitationsziele Die kardiologische Rehabilitationsbehandlung fokussiert auf eine ganzheitliche Betrachtung der Probleme des Menschen im Sinne des biopsychosozialen Krankheitsmodells. Neben dem bio-medizinischen Problemkreis von Arteriosklerose, Koronarer Herzkrankheit und Herzinsuffizienz werden in der Rehabilitation die sozialen und psychologischen Aspekte der Herzerkrankung von Experten betrachtet und mit dem Patienten Lösungen erarbeitet. Daraus ergeben sich die Rehabilitationsziele, die übergeordneter Natur sind und sich auf die Beeinflussung des klinischen Verlaufs der Erkrankung (z. B. Vermeidung eines erneuten Herzinfarktes) und auf die Erhaltung der sozialen Integration beziehen (Korsukéwitz, Rohwetter, Rauch) Leistungsspektren (Therapiekonzepte) Therapieziele können unter Berücksichtigung der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) verschiedenen Bereichen wie Organstruktur, Organfunktion und Aktvität / Teilhabe zugeordnet werden. Therapieziele beziehen sich auf die Behandlung einzelner Risikofaktoren und Begleiterkrankungen und sind damit Voraussetzung zur Erreichung der Rehabilitationsziele. Aus den Therapiezielen leiten sich die Aufgaben der Rehabilitation ab, diese betreffen die medizinische Überwachung, Mobilisation und Sport, medikamentöse Therapie, berufliche Orientierung und soziale Integration, Wissensvermittlung und psychologische Behandlung. In der kardiologischen Abteilung der Brandenburgklinik wird mit jedem Patienten eine individuelle Therapiezielvereinbarung geschlossen. Eine Risikostratifizierung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ermöglicht die gezielte Überwachung und Behandlung des Patienten und ist Voraussetzung

34 3.3 Fallzahl behandelter Patientinnen und Patienten für eine effektive Sekundärprävention. Nach der klinischen Eingangsuntersuchung wird ein individueller Therapieplan abgestimmt und dem Rehabilitationsverlauf angepasst (Therapiezielvereinbarung). Die rehabilitationsspezifische Diagnostik umfasst Anamnese mit Sozialanamnese, psychologische Diagnostik, körperlich-technische Basisdiagnostik (EKG, Belastungs-EKG, Echokardiografie, Labor und bei Bedarf eine individuelle Spezialdiagnostik). So können das individuelle Risiko, die aktuelle individuelle Leistungsfähigkeit und die körperliche Belastbarkeit ermittelt werden. Im Anschluss daran wird ein überwachtes individuell dosiertes körperliches Training durchgeführt. Es beginnt auf niedrigem Niveau und wird nach dem Prinzip der progressiven Belastungssteigerung, Trainingsintensität, Dauer und Häufigkeit schrittweise gesteigert. Darüber hinaus wird der Patient zum selbständigen und individuell angepassten Training sowie zur Förderung der körperlichen Aktivität im Alltag gezielt angeleitet und motiviert. Da durch eine zielgerichtete Ernährungsumstellung das koronare Risiko signifikant gesenkt werden kann, wird den Patienten das entsprechende Wissen zur Umstellung ihrer Ernährung vermittelt. Dies geschieht in Form von Seminaren zur gesunden Ernährung, Einzelberatung und durch Schulung in der Lehrküche. Ein weiterer wesentlicher Teil des kardiologischen Rehabilitationskonzeptes befasst sich mit der Diagnose und Therapie von depressiven Symptomen und Anpassungsstörungen, durch emotionale Unterstützung, Einsatz gesprächstherapeutischer Verfahren und Entspannungstechniken wird die Krankheitsverarbeitung unterstützt, Copingfähigkeiten werden ausgebaut, das Selbstbewusstsein wird stabilisiert und so die Lebensqualität verbessert. Durch sozialtherapeutische Intervention und medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation wird die Partizipation unterstützt. Somit berücksichtigen die Mitglieder des multidisziplinären therapeutischen Teams die vier bedeutsamen Betreuungsebenen der kardiologischen Rehabilitation, a) die somatische Ebene b) die psychologische Ebene c) die edukative Ebene d) die soziale Ebene. 3.3 Fallzahl behandelter Patientinnen und Patienten Im Jahr 2015 wurden in der Kardiologie als Patientinnen und Patienten behandelt und entlassen: Indikation HV Heilverfahren Anzahl Anzahl Ganztags ambulant AR Anschlussrehabilitation Verweildauer Anzahl Verweildauer Verweildauer Kardiologie , , ,5 34

35 3.4 Ergebnisse der Rehabilitation 3.4 Ergebnisse der Rehabilitation Die kardiologische Abteilung wird federführend von der Deutschen Rentenversicherung belegt. Damit stehen die einrichtungsbezogenen Auswertungen der Reha-Qualitätssicherung der DRV zur Verfügung. Im Bericht zur Reha-Qualitätssicherung Reha-Therapiestandard Koronare Herzkrankheit erreicht die kardiologische Abteilung 83 Qualitätspunkte und liegt damit im Durchschnitt der 100 verglichenen Einrichtungen (Berichtszeitraum 2013). Im Vorjahr wurden 78 Qualitätspunkte erreicht und die Abteilung konnte sich also deutlich verbessern. Defizite bestanden im Bereich der Schulungen (inkl. Lehrküche) und psychologischen Beratung, konnten aber im Verlauf des Jahres 2014 und 2015 verbessert werden. ETM N= Bewegungstherapie, Ausdauertraining Bewegungstherapie, Kraft- und Muskelaufbau Bewegungstherapie, Förderung der Bewegunsorientierung Patientenschulung Koronare Herzkrankheit Mindestanteil laut Reha-Therapiestandard Anteil der Rehabilitanden mit erfüllten Mindestanforderg. 80 % 98 % 20 % 84 % 60 % 91 % 80 % 73 % 06 Gesundheitsbildung 90 % 97 % 08 Ernährungsschulung praktisch 25 % 16 % Quelle: DRV Berichte zur Reha-Qualitätssicherung, November 2014, Auszug Der Qualitätssicherungsbericht zur therapeutischen Versorgung analysiert die verschiedenen Therapiebereiche im interdisziplinären Reha-Team anhand der KTL-Kapitel. Die kardiologische Abteilung konnte sich im Vergleich zu den anderen kardiologischen Reha-Kliniken Deutschlands wesentlich verbessern. Die Brandenburgklinik erhielt im ersten Bericht ,9 Qualitätspunkte und im zweiten Bericht 2015 vom November 91,5 Qualitätspunkte. Die kardiologische Abteilung der Brandenburgklinik konnte damit ihre sehr gute Position im Ranking stabilisieren. Im Bericht zur Reha-Qualitätssicherung Rehabilitandenbefragung 2014 wurden zwischen August 2011 und Juli 2013 die Befragungen von 135 Rehabilitanden ausgewertet. Die kardiologische Abteilung der Brandenburgklinik erreicht dabei 71 Qualitätspunkte und liegt damit im Durchschnitt aller 78 untersuchten Rehakliniken Deutschlands (71,8 Qualitätspunkte). 35

36 3.4 Ergebnisse der Rehabilitation Im internen Assessment erfassen wir den Erfolg der Rehabilitation für den Bereich Tabakentwöhnung, LDL-Senkung und Gewichtsabnahme. Das wichtige Ziel Tabakentwöhnung wird von einem großen Teil der Rehabilitanden mit diesem Therapieziel erreicht. Eine weitere LDL-Cholesterinsenkung ist aufgrund des sehr niedrigen Ausgangsniveaus nicht zu erwarten und der Nutzen für den Patienten unsicher. Für die Gewichtsabnahme wurden Patienten mit diesem Therapieziel analysiert Kardio Anteil Raucher (%) 0 Anzahl Gesamt Anteil Raucher abs9nent seit Ereignis abs9nent in der Reha Kardio LDL- Cholesterin 2,62 2,6 2,58 2,56 2,54 2,52 2,5 2,48 2,46 2,44 LDL Anfang LDL Ende 120 Kardio Körpergewicht Mi6lerer BMI Körpergewicht Anfang Körpergewicht Ende 36

37 3.5 Weiterentwicklung Rehabilitationskonzept 3.5 Weiterentwicklung Rehabilitationskonzept und wissenschaftliche Aktivitäten Unsere Rehabilitationskonzepte werden an den Stand der Rehabilitations-Forschung permanent angepasst. Leitlinie für die Rehabilitationskonzepte sind die Reha-Therapiestandards der Rentenversicherung, insbesondere der Reha- Therapiestandard Koronare Herzkrankheit. Die im Reha-Therapiestandard Koronare Herzkrankheit erfassten Evidenzbasierten Therapiemodule werden als Zielvorgabe für die Gesamtheit der Rehabilitanden gesehen. Der Erfüllungsgrad jedes einzelnen Moduls wird regelhaft kontrolliert. Mit diesen Qualitätsindikatoren kann der Rehabilitationsprozess und damit das leitliniengerechte Verordnungsverhalten überprüft und adjustiert werden. Exzellente Patientenschulungen sind eine Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Patientenedukation und haben Prozess-Charakter, d. h. sie sind einer permanenten Überprüfung und Weiterentwicklung unterzogen. Die Patientenschulungen im Therapiekonzept der Brandenburgklinik entsprechen den standardisierten Patientenschulungen im Curriculum Koronare Herzkrankheit der Rentenversicherung. Für alle Schulungen liegen Präsentationen vor. Die Schulenden überprüfen und verbessern ihre Fähigkeiten in Train-the-Trainer-Seminaren. Die kardiologische Abteilung der Brandenburgklinik beteiligt sich an der Rehabilitations-Forschung im Rahmen der Stiftungsprofessur für Rehabilitationswissenschaften der Universität Potsdam (Prof. Völler): Im Rahmen einer Registerstudie der Universität Potsdam wurden Patienten nach einem Transkatheter-Aortenklappenersatz (TAVI) während der Rehabilitation untersucht. Das Projekt und die Ergebnisse wurden auf verschiedenen Kongressen vorgestellt und mit Preisen ausgezeichnet. Herzerkrankungen und insbesondere auch verschiedene Therapien können zu kognitiven Einschränkungen führen. In CocaRehab wurden Patienten nach Herzinfarkt oder koronaren Ereignissen auf kognitive Einschränkungen und deren Implikation auf die kardiologische Rehabilitation untersucht. Dieses Projekt wurde als Pilotstudie von der Rentenversicherung gefördert. Die Ergebnisse wurden als Abstract für die Europäischen Kongress Prävention in der Kardiologie eingereicht. Eine intensive Zusammenarbeit besteht mit der Professur für Schlaganfallforschung der Charité (Prof. Döhner). Gemeinsam wurde bereits der Eisenstoffwechsel von Patienten in der kardiologischen Rehabilitation und den Einfluss der Reha auf die Körperzusammensetzung (BIA Bioelektrische Impedanzanalyse) untersucht. Weiterhin wird sich die Brandenburgklinik an einer Studie der Europäischen Union zur Sekundärprävention nach Herzinfarkt beteiligen (Secure Secondary Prevention of Cardiovascular Disease in the Elderly). 37

38 4. Orthopädie 4. Orthopädie Die orthopädische Abteilung betreut 130 Patienten mit Erkrankungen und Verletzungen am Stütz- und Bewegungsapparat. Die rehabilitativen Maßnahmen sind sowohl im Rahmen einer stationären als auch ambulanten Rehabilitation möglich. Zur langfristigen Sicherung des Rehabilitationserfolges kann eine ambulante Nachsorge angeschlossen werden. 4.1 Krankheitsbilder Die folgenden Indikationen werden am häufigsten behandelt: Muskuläre und funktionelle Defizite nach allen operativen Eingriffen am Stütz- und Bewegungsapparat infolge degenerativer oder entzündlicher Erkrankungen (Schwerpunkt: Hüft-, Knie- und Schulterendoprothesen einschließlich Prothesenwechseloperationen, Umstellungsoperationen) Muskuläre und funktionelle Defizite nach allen operativen Eingriffen oder konservativer Therapie am Stütz- und Bewegungsapparat infolge von Verletzungen (Schwerpunkt: Osteosynthetisch versorgte Frakturen im Bereich der oberen und unteren Extremitäten, des Beckens, der Wirbelsäule, Hüft- und Schulterendoprothesen bei Frakturen) Muskuläre und funktionelle Defizite nach Mehrfachverletzungen Muskuläre und funktionelle Defizite nach Sport- oder Freizeitverletzungen (z. B. Kreuzbandplastiken, Schulterstabilisierungen nach Luxationen) Muskuläre und funktionelle Defizite nach Operationen im Bereich der Schulter infolge von degenerativen Veränderungen im Bereich der Rotatorenmanschette (subakromiale Dekompression, Rotatorenmanschettenrekonstruktion bis zur Latissimus dorsi-plastik, inverse Schulterprothesen) Muskuläre und funktionelle Defizite nach Amputationen unterschiedlicher Genese mit Prothesenversorgung, Prothesengebrauchsschulung und Gangschule Muskuläre und funktionelle Defizite nach allen operativen Eingriffen im Bereich der Wirbelsäule (Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule) infolge degenerativer Erkrankungen oder traumatischer Schädigungen (Schwerpunkt: Bandscheibenoperationen, Bandscheibenprothesen, versteifende Wirbelsäulenoperationen) Chronische Schmerzsyndrome bei degenerativen Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule einschließlich der Folgen muskulärer Dysbalancen und angeborener sowie erworbener Fehlstatik der Wirbelsäule Chronische Schmerzsyndrome bei degenerativen oder posttraumatischen Erkrankungen der Gelenke Chronische Schmerzsyndrome bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen in der nicht akuten Phase Folgen von Stoffwechselerkrankungen (Schwerpunkt: Osteoporose) wie z. B. konservativ oder operativ behandelte Wirbelkörperfrakturen oder Frakturen der oberen und unteren Extremitäten. 38

39 4.1.1 Hauptdiagnosen Hauptdiagnosen ICD-10 Code Diagnose Anzahl Prozent M16 Koxarthrose ,3 M17 Gonarthrose ,9 M51 Sonstige Bandscheibenschäden 210 9,3 M48 Spinalkanalstenosen 174 7,7 S72 Schenkelhalsfrakturen 122 5,4 T84 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate und Transplantate 120 5,3 M54 Rückenschmerzen 110 4,8 M53 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens 53 2,3 M75 Schulterläsionen 51 2,3 M50 Zervikale Bandscheibenschäden 46 2, Sozialmedizinische und Soziodemographische Merkmale der Patienten Orthopädie Frauen Männer Gesamt Geschlecht Anteile der Geschlechter ,0 % Alter 18 bis 29 Jahre ,0 % 30 bis 39 Jahre ,5 % 40 bis 49 Jahre ,2 % 50 bis 59 Jahre ,8 % 60 Jahre und älter ,5% 4.2 Rehabilitationskonzept Rehabilitationsziele Ziel der Rehabilitation der Orthopädischen Abteilung der Brandenburgklinik ist eine schnellstmögliche Wiederherstellung der Funktions- und Leistungsfähigkeit, verbunden mit einem großen Maß an Sicherheit. Die Realisierung eines für jeden Patienten indikationsspezifischen individuellen Therapieplanes im Rahmen der medizinischen Rehabilitation ist ein Kernprozess, der besondere Bedeutung hat. Die Beeinträchtigungen der Aktivitäten bei muskuloskeletalen Erkrankungen zeigen sich primär im Bereich der Mobilität. Insbesondere hier wirken sich die 39

40 4.2.1 Rehabilitationsziele zeitigen Entlassungen aus den Akutkrankenhäusern aus. So weisen die Patienten oft noch erhebliche Defizite in ihren Aktivitäten auf, die im Rahmen der Rehabilitation behoben werden müssen. Folgende Beeinträchtigungen der Aktivitäten spielen für die Orthopädie eine Rolle: in der Aufrechterhaltung oder Veränderung der Körperhaltung, z. B. Stehen, Sitzen, Liegen, Lagewechsel in der Beweglichkeit, Fortbewegung, Geschicklichkeit, z. B. beim Gehen, Laufen, Stehen, Liegen, Drehen, Steigen (Treppen, Leitern), Gehen auf unebenem Boden bzw. bei anderen Hindernissen, Bücken, Knien, Überkopfarbeiten, Greifen (verschiedene Greifformen), Loslassen, Halten, Heben, Tragen, Hantieren mit oder an Gegenständen (z. B. an Schaltern) in der Ausübung von Kulturtechniken: Schreiben, Lesen, Rechnen, Bedienung von Büro- und Kommunikationsgeräten in der Ausübung von Aktivitäten gemäß den Anforderungen der beruflichen Tätigkeit (z. B. im Hinblick auf den Weg von und zur Arbeit, längerfristiges Verbleiben in einer Körperposition, Einnehmen von Zwangshaltungen, feinmotorischer Arm- und Handgebrauch) in der Ausübung der Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL): Waschen, An- / Ausziehen, Körperpflege, Haushaltsführung, Einkauf, Nahrungszubereitung / Essen, Toilettenbenutzung u. a. im notwendigen Krankheitsmanagement (Medikamente, Kontrolle der Nebenwirkungen, Eigenübungen, Tages- und Hilfeplanung) in Krankheitsbewältigungs- bzw. Kompensationsstrategien (z. B. durch erzwungene Immobilität, schmerzbedingte Störungen des Antriebs, der Emotion, rasche Ermüdbarkeit psychischer Kräfte). Die Beeinträchtigungen der Aktivitäten können sich auch auf die Teilhabe auswirken. Schon während der Rehabilitation werden die Patienten im Rahmen des Rehabilitationskonzeptes zur Teilhabe an der Gesellschaft und Umwelt aktiviert und motiviert unter dem Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. Notwendige unterstützende Maßnahmen für zu Hause werden eingeleitet. Für den gesamten Rehabilitationsverlauf und auch die anschließende Genesungsphase zu Hause spielen die Kontextfaktoren eine wesentliche Rolle. Kontextfaktoren stellen den gesamten Lebenshintergrund einer Person dar und können sich sowohl fördernd als auch hemmend auswirken. Das Rehabilitationsteam der Brandenburgklinik betrachtet es als seine Aufgabe, die Kontextfaktoren mit einem positiven, fördernden Einfluss früh zu erkennen und ihre rehabilitationsfördernde Wirkung zu nutzen (Ressourcenkonzept der Rehabilitation). Dazu dienen nicht nur die einzelnen Therapien sondern insbesondere die Teambesprechungen. Auf der anderen Seite müssen auch die Kontextfaktoren mit einem negativen, hemmenden Einfluss (z. B. Übergewicht, Rauchen, Alkohol) beachtet werden. Sie werden vorwiegend im Rahmen edukativer Maßnahmen berücksichtigt. 40

41 4.2.2 Leistungsspektren (Therapiekonzept) Leistungsspektren (Therapiekonzept) Die Behandlungskonzepte und Behandlungspfade der Brandenburgklinik richten sich dabei nach den Rehabilitationszielen bezogen auf Körperfunktionen und Körperstrukturen, die Aktivitäten, Teilhabe und Kontextfaktoren. Im Einzelnen bestehen die Ziele in der Abwendung, Beseitigung, Minderung, Verhütung der Verschlimmerung oder Milderung der Folgen von Schädigungen am Stütz- und Bewegungsapparat bezüglich: Deformationen, Fehlstellungen, Instabilität, Bewegungseinschränkungen, Kontrakturen, Schmerzzuständen, Ausdauerleistungsdefizit und verminderter psychischer Stabilität. Insbesondere auch beim älteren Menschen in Bezug auf die Sturzprophylaxe wird in der Orthopädischen Abteilung der Brandenburgklinik ein Konzept zur Sturzprävention integriert. Von großer Bedeutung ist eine zweckmäßige und schnellstmögliche Versorgung mit Hilfsmitteln und deren Gebrauchsschulung. Diese wird gleich zu Beginn der Rehabilitation in der Hilfsmittelberatung und -schulung umgesetzt. Die Versorgung erfolgt über ein Sanitätshaus (einschließlich Orthopädie Technik) mit 2 x wöchentlichen Sprechstunden in der Brandenburgklinik. Eine besondere Rolle spielt die Mobilität, da sie durch Erkrankungen oder Verletzungen am Stütz- und Bewegungsapparat oft in hohem Maße eingeschränkt ist. Dazu dienen entsprechend den Erfordernissen verschiedenen Therapiemaßnahmen für: die Fortbewegung (z. B. beim Gehen auf unebenem Boden bzw. bei anderen Hindernissen, beim Treppensteigen, bei der Transferfähigkeit) die Änderung und Aufrechterhalten der Körperposition (z. B. beim Aufheben, Greifen und Ziehen, beim Hocken, Knien und Bücken, in der gleichgewichtigen Körperhaltung und Koordination der Körperteile) das Heben, Tragen und Bewegen von Gegenständen den feinmotorischen Handgebrauch (z. B. beim Umgang mit Handgriffen, Verschlüssen, Schlüsseln, Telefon, Geld und in der Fußkontrolle) die Selbstversorgung (z. B. bei hygienischen Verrichtungen, beim An- und Auskleiden, bei der Nahrungszubereitung und der Nahrungsaufnahme). Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Konzept der Krankheitsbewältigung. Dazu dienen bereits aufklärende Gespräche bei der Aufnahme und im weiteren Rehabilitationsverlauf, Seminare und Schulungen, eine psychologische Betreuung und die Sozialberatung. In der Orthopädie steht ein großes Spektrum an balneologischen, physikalischen und physiotherapeutischen Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Die rehabilitative Medizin bedient sich dieser Therapieformen, integriert oder kombiniert sie aber mit Behandlungsformen aus anderen Fachrichtungen, wie z. B. Sporttherapie, Ergotherapie, Psychologie, Orthopädietechnik und schließt beratende Funktionen z. B. im Sozialdienst, Diätberatung mit ein. Um diesem ganzheitlichen Ansatz gerecht zu werden, bedarf es einer engen Zusammenarbeit aller Rehabilitationsfachkräfte nach den Prinzipien der Interdisziplinarität und der Teamarbeit. 41

42 Besondere Behandlungsformen Besondere Behandlungsformen Integrierte Versorgung (IV) Die Integrierte Versorgung (IV) für die früh-postoperative Nachbehandlung bei Patienten nach Implantation mit Hüft- und Knie-Totalendoprothesen ist in der orthopädischen Abteilung der BBK etabliert. Wissenschaftliche Studien belegen, dass eine frühe postoperative Nachbehandlung bei Hüft- und Knieendoprothesen keine Nachteile für die Einheilung der Implantate und die Wiederherstellung der physiologischen Gelenkfunktionen mit sich bringt. Die Integrierte Versorgung beinhaltet eine Qualitätsverbesserung für Patienten und Kostenträger: a) durch eine überschaubare geschlossene Behandlungskette b) der Patient erlebt, dass er von einer Hand in die andere gegeben wird c) die aufeinander abgestimmten Behandlungspläne bewirken mehr Effektivität d) die Leistungsdiagnostik kann kontinuierlich aufgebaut werden Insgesamt können durch die Integrierte Versorgung Behandlungszeiten verkürzt und die Kosten gesenkt werden, ohne dass es dabei zu einem Qualitätsverlust für den Patienten kommt. Multimorbide Patienten Die Falldefinition multimorbider Patient zieht eine Grenze zum geriatrischen Patienten: mind. fünf manifeste Erkrankungen einschl. orthopädischer Hauptdiagnose Belastungsstabilität der Osteosynthese / Endoprothese Barthel-Index (45) 50 bis 65 Pflegestufe 1, im Einzelfall auch 2 selbständige Rollstuhlpatienten mit der Option, die Gehfähigkeit in der Reha zu erreichen noch nicht verheilte, oberflächliche Wunden oder Druckgeschwüre können versorgt werden, wenn sie eine Heilungstendenz aufweisen und nicht dauerhaft den Rehabilitationsverlauf behindern 4.3 Fallzahl behandelter Patientinnen und Patienten Im Jahr 2015 wurden in der Orthopädie als Patientinnen und Patienten behandelt und entlassen: Indikation HV Heilverfahren Anzahl Anzahl Ganztags ambulant AR Anschlussrehabilitation Verweildauer Anzahl Verweildauer Verweildauer Orthopädie , , ,1 42

43 4.4 Ergebnisse der Rehabilitation 4.4 Ergebnisse der Rehabilitation Staffelsteinscore Hüft-TEP 2010 bis 2015 Staffelsteinscore Knie-TEP 2010 bis Weiterentwicklung Rehabilitationskonzept und wissenschaftliche Aktivitäten Das IX. Buch des Sozialgesetzbuches (Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen) bildet die gesetzliche Grundlage für Rehabilitation. Die Grundlage für die Umsetzung der medizinisch-beruflichen Orientierung hierfür bilden die Regelungen des SGB IX ( ) Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Im Rahmenkonzept zur medizinischen Rehabilitation in der gesetzlichen Rentenversicherung sind die Ziele und Aufgaben der medizinischen Rehabilitation beschrieben. Eng verknüpft sind die Inhalte an das Bezugssystem der ICF, die inhaltlich im gesamten Rehabilitationsprozess Berücksichtigung finden sollte. Unter Berücksichtigung des Teilhabegedankens des SGB IX bilden die Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft die Grundlage für die mit dem Betroffenen gemeinsam festzulegenden Rehabilitationsziele. 43

44 4.5 Weiterentwicklung Rehabilitationskonzept Die Eingliederung bzw. Wiedereingliederung in das Berufsleben ist das angestrebte Ziel der MBOR-Rehabilitation von gesundheitlich beeinträchtigten Menschen im arbeitsfähigen Alter. Auf der Grundlage eines biopsychosozialen Krankheitsverständnisses unter Einbeziehung der spezifischen berufsbezogenen Faktoren ist es für Patienten mit muskuloskelettalen Erkrankungen wichtig, in einen integrativ ganzzeitlichen Rehabilitationsprozess behandelt zu werden. Für die Umsetzung wurde ein neues Konzept für die MBOR Rehabilitation erarbeitet. Hierfür wurde eine räumliche und personelle Infrastruktur geschaffen und die MBOR Prozesse in die Therapieverordnung integriert. Die Ergebnisse der MBOR-Rehabilitation finden sich in der sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung des Entlassungsbriefes wieder. MBOR (Medizinisch Beruflich Orientierte Rehabilitation) Die Eingliederung bzw. Wiedereingliederung in das Berufsleben ist das angestrebte Ziel der MBOR-Rehabilitation von gesundheitlich beeinträchtigten Menschen im arbeitsfähigen Alter. Auf der Grundlage eines biopsychosozialen Krankheitsverständnisses unter Einbeziehung der spezifischen berufsbezogenen Faktoren ist es für Patienten mit muskuloskelettalen Erkrankungen wichtig, in einem integrativ ganzzeitlichen Rehabilitationsprozess behandelt zu werden. Es kristallisieren sich hierbei drei Interventionsschwerpunkte heraus: Medizinisch-funktioneller Interventionsschwerpunkt Hauptaugenmerk liegt in der Behandlung der Hauptdiagnose ohne begleitende psychische berufliche oder psychosoziale Problematik. Beruflich-funktioneller Interventionsschwerpunkt Patienten ohne psychische Auffälligkeiten (unauffälliges Assessment), die bei der Verrichtung ihrer Arbeit aufgrund von degenerativen Erkrankungen Haltungsschäden bzw. allgemeine Schädigung des Bewegungsapparates beeinträchtigt sind (manifestes Handikap) und bereits eine längere Arbeitsunfähigkeitsdauer aufweisen oder vor einer Frühberentung stehen, werden hinsichtlich ihrer aktuellen Leistungsfähigkeit getestet (Assessment). Beruflich psychosozialer Interventionsschwerpunkt In diesem Setting finden sich Patienten, die einer starken psychischen Beanspruchung ausgesetzt sind bzw. sich fühlen. Patienten mit den Merkmalen: gesundheitsgefährdende Verhaltens- und Erlebensmuster werden über ein Assessment-Instrument (Würzburger Screening) erfasst und individuell ausgewertet. Aus den hieraus resultierenden spezifischen Merkmalen wird ein auf den Patienten abgestimmter Behandlungsplan erstellt. Die Ursachen der Konfliktentstehung sind vielfältig (Konflikte mit dem Arbeitgeber, Mobbing, Gefühl, den beruflichen Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein etc.). Im Behandlungssetting wird der Patient zusätzlich schwerpunktmäßig durch einen Psychologen betreut. Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung besteht in der psychoedukativen Ebene mit Vermittlung von Wirkzusammenhängen bei der Stressentstehung und Verarbeitung. 44

45 4.5 Weiterentwicklung Rehabilitationskonzept Die Abteilung Orthopädie ist in folgendes Forschungsprojekt involviert: gemeinsam mit den orthopädischen Abteilungen der Michels Kliniken: Vergleich des Staffelstein-Outcome unter Einsatz spezifischer Behandlungspfade. Es besteht ein Kontakt zum Forschungsverbund medizinische Rehabilitation an der Universität Potsdam, hier ist ein gemeinsames Projekt ReMove zur Evaluierung des Einsatzes von telemedizinischen Mitteln in der Rehabilitationdurchgeführt, hierfür wurde schwerpunktmäßig 2015 zunächst ein Übungskatalog mit den beteiligten Partnern entwickelt. Die Anwendung und Durchführung startet Gemeinsam mit der Hochschule Osnabrück, Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik wird im Rahmen eines Projektes eine Sensorbasierte-kontaktlose Bewegungsanalyse als qualitätssichernde Maßnahme in der Rehabilitation entwickelt. Die ersten Voruntersuchungen an 50 Patienten wurden bereits durchgeführt und zeigten gute und verwertbare Ergebnisse, so dass ein Projektantrag zur Förderung der Durchführung an die DRV Bund gesandt wurde. Die orthopädische Abteilung unterstützt den psychologisch-edukativen Forschungsschwerpunkt Ängste am Arbeitsplatz durch eine fortlaufende Zusammenarbeit mit der neurologischen und psychosomatischen Abteilung. Als Mitglied des ALKO im Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie sind wissenschaftliche Untersuchungen in Vorbereitung, die insbesondere die zunehmende Multimorbidität und Pflegebedürftigkeit der Patienten berücksichtigen. 45

46 5 Psychosomatik 5 Psychosomatik Die Hauptziele der stationären Rehabilitationsbehandlung sind auf die Verbesserung der psychosomatischen Regulationsfähigkeit des Körpers, die Förderung von gesundheitsbewusstem Verhalten und die Förderung der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft gerichtet. Die Beeinträchtigung der funktionalen Gesundheit der Patienten / innen wird dabei als Ergebnis einer negativen Wechselwirkung zwischen den Gesundheitsproblemen der Patienten / innen und ihren Umweltfaktoren verstanden. Für die Behandlung steht in der Abteilung ein breites Spektrum psychosomatischer Therapieformen zur Verfügung. Im Hinblick auf das jeweilige Störungsbild wird ein individueller Therapieplan erarbeitet. Die Abteilung verfügt über 140 Betten, welche in fünf stationäre Einheiten gegliedert sind. Die leitenden Mitarbeiter der Abteilung verfügen über die dreijährige Weiterbildungsbefugnis für das Fachgebiet Psychosomatik und Psychotherapie, die einjährige Weiterbildungsbefugnis für den Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie über die einjährige Weiterbildungsbefugnis für den Facharzt für Innere Medizin. Aufgrund dessen können ärztliche Mitarbeiter / innen die gesamte stationäre Weiterbildungszeit für die Erlangung der Facharztanerkennung Psychosomatische Medizin in der Abteilung absolvieren. Des Weiteren verfügen die leitenden Mitarbeiter / innen der Abteilung über die Weiterbildungsermächtigung für die Zusatztitel Fachgebundene Psychotherapie und Sozialmedizin. Es findet eine regelmäßige interne Fortbildung statt, in welche u. a. regelhaft sozialmedizinische Fallkonferenzen integriert sind. Darüber hinaus wird schwerpunktbezogen die Teilnahme von Mitarbeitern / innen an externen Fortbildungen durch entsprechende Freistellungen bzw. finanzielle Zuschüsse gefördert. Exemplarisch sind in diesem Zusammenhang Fortbildungen in psychodynamischer Traumatherapie, Gruppenpsychotherapie, kommunikative Bewegungstherapie, Neuropsychiatrie und Sozialmedizin zu erwähnen. 5.1 Krankheitsbilder Folgende Behandlungsschwerpunkte werden an der Abteilung realisiert: Psychosomatische Schmerzstörungen des Muskel-, Skelett- und Bindegewebes Patienten mit Schmerzstörungen werden multimodal mit Einzelpsychotherapie, schmerzspezifischer Gruppenpsychotherapie sowie mit den Entspannungsverfahren Progressive Muskelrelaxation und Hyperthermie behandelt. Im Bereich der Körperpsychotherapie werden die konzentrative Bewegungstherapie sowie ein Wahrnehmungstraining in Form von Bewegungserfahrung eingesetzt. Im Hinblick auf sporttherapeutische Therapieformen werden indikationsspezifisch Sequenztraining, Ergometertraining, Terraintraining und Rückenschule eingesetzt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die aktiven krankengymnastischen Behandlungsmaßnahmen sowie eine einzelfallbezogene physikalische Therapie. Depressive Störungen Generelle Therapieziele bei Patienten mit depressiven Störungen sind die Stabilisierung der Stimmungslage, eine Verbesserung des Antriebs, Abbau der emotionalen Blockierung und die Erhöhung des Selbstwertgefühls. 46

47 5.1 Krankheitsbilder Der Behandlungsverlauf gliedert sich idealtypisch in eine Anfangsphase mit stützender Entlastung und Strukturierung, eine Förderung der Selbstwahrnehmung im Sinne einer Ich-Stärkung bzw. eine Aufmerksamkeitslenkung auf positive Aspekte des Selbstkonzeptes. In einer zweiten Phase werden depressivblockierende Erlebens- und Verhaltensmuster identifiziert und modifiziert. Angst- und Panikstörungen Die Behandlung von Patienten mit Angst- und Panikstörungen erfolgt durch ein integratives Behandlungskonzept, welches verhaltenstherapeutische und psychodynamische Aspekte miteinander verknüpft. Im Bedarfsfall erfolgt eine psychopharmakologische Behandlung um die Psychotherapiefähigkeit zu sichern. Generelle Behandlungsziele bei Patienten mit Angst- und Panikstörungen sind die Wiederherstellung der Kontrolle über Angstimpulse und eine Korrektur des Selbstbildes im Sinn der Verbesserung des Selbstwertgefühls. Traumafolgestörungen Generelle Therapieziele bei Patienten mit komplexen posttraumatischen Störungen sind die Reorientierung im sicheren Hier und Jetzt und der Abbau von Symptomen wie Intrusionen, Hyperarousal, Dissoziationen und Vermeidung, welche an das traumatische Damals gebunden sind. Dabei erhält die Aktivierung intra- und interpersoneller Ressourcen große Bedeutung. Die Behandlung von Patienten mit posttraumatischen Erkrankungen gliedert sich in eine Stabilisierungs-, Synthese- bzw. Konfrontationsphase und die Reintegration. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt dabei auf beziehungsorientierten und stabilisierenden Einwirkungen. Tinnitus Die ganzheitliche psychosomatische Behandlung in der Brandenburgklinik umfasst: Psychotherapie Entspannungstherapie Krankengymnastik Akupunktur Hyperthermie Massagen Hörgeräteakustik Sporttherapie Sozialtherapie Individuell kombiniert bieten diese Therapien gute Voraussetzungen für einen Behandlungserfolg. In der Brandenburgklinik können insbesondere auch psychische Erkrankungen, welche mit einer Tinnitussymptomatik verflochten sind, spezifisch behandelt werden. 47

48 5.1.1 Hauptdiagnosen Hauptdiagnosen Psychosomatik ICD-10 Code Diagnose Anzahl Prozent F Rezidivierende depressive Störung ,8 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen ,9 F45 Somatoforme Störungen ,9 F32 Depressive Episode ,6 F41 Andere Angststörung 121 9,7 F48 Andere neurotische Störungen 35 2,8 F40 Phobische Störungen 2,7 F61 Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen 20 1,6 F60 Spezifische Persönlichkeitsstörung 19 1,5 F44 Dissoziative Störungen 7 0, Sozialmedizinische und Soziodemographische Merkmale der Patienten Psychosomatik Frauen Männer Gesamt Geschlecht Anteile der Geschlechter ,00 % Alter 18 bis 29 Jahre ,0 % 30 bis 39 Jahre ,3 % 40 bis 49 Jahre ,5 % 50 bis 59 Jahre ,41 % 60 Jahre und älter ,8 % 5.2 Rehabilitationskonzept Rehabilitationsziele Das übergeordnete Rehabilitationsziel ist die Förderung der beruflichen Teilhabe der Patienten/innen sowie die Reduktion diesbezüglicher Barrieren. Eine detaillierte sozialmedizinische Einschätzung ist hierfür Grundlage und ein wichtiges Element der Rehabilitation. Vor diesem Hintergrund werden bei Beginn der Behandlung persönliche Rehabilitationsziele besprochen und vereinbart. Basierend auf der Therapiezielvereinbarung wird ein individueller Therapieplan erstellt. 48

49 5.2.2 Leistungsspektren Leistungsspektren Einzelpsychotherapie Jedem Patienten wird ein Bezugstherapeut zugeordnet, welcher die Einzelpsychotherapie regelmäßig durchführt. Die Einzelpsychotherapie dient zu Therapiebeginn der psychotherapeutischen Anamneseerhebung, der Analyse psychosomatischer Zusammenhänge und der Aushandlung von Therapiezielen. Auf der Basis der dadurch gewonnenen Erkenntnisse wird gemeinsam mit dem Patienten ein individueller Gesamtbehandlungsplan erarbeitet. Der Verlauf der Einzelpsychotherapie stellt sich als Interaktionsprozess des Patienten mit dem Therapeuten auf der Verhaltens-, der kognitiven und der emotionalen Ebene dar. Welche Ebene jeweils im Vordergrund steht orientiert sich an der Symptomatik, der Persönlichkeitsstruktur und der psychosozialen Situation des Patienten. Im Therapieverlauf werden ungünstige Erlebens- und Verhaltensmuster gemeinsam identifiziert, in ihrem biographischen Kontext verstanden und eine Neuorientierung im Sinne einer Verbesserung der Selbstwirksamkeit angeregt. Wichtige Wirkfaktoren der Einzelpsychotherapie sind dabei Förderung des emotionalen Erlebens, Klärung psychosomatischer Ursachen bezüglich der Symptomatik, die Hoffnungsvermittlung sowie die Anregung von Möglichkeiten der Problembewältigung sowie die Vermittlung von Erfolgserlebnissen im therapeutischen Prozess. Therapiespektrum Physiotherapeuten / innen Insbesondere für Patienten mit komorbiden somatischen Erkrankungen im Bereich des Muskel-, Skelett- und Bindegewebssystems werden differenzierte physiotherapeutische Anwendungen vorgehalten. Die Therapieform Krankengymnastik wird als Einzeltherapie und als Gruppentherapie angeboten. Folgende inhaltlichen Komplexe stehen dabei im Vordergrund: 1. Wissensvermittlung über psychosomatische Zusammenhänge zur Befähigung eines gesundheitsförderlichen eigenverantwortlichen Umgangs mit dem Körper 2. Abbau von Bewegungseinschränkungen und Bewegungsstörungen 3. Beseitigung muskulärer Disbalancen, insbesondere die Relaxation verspannter Muskulatur als Voraussetzung für die Aktivierung trophischer Muskelgruppen 4. Verbesserung der Körperwahrnehmung 5. Umschulung ungünstiger Bewegungsmuster und Bewegungshaltungen 6. Training von individuellen Übungen und Motivation für den Transfer der erlernten Körperübungen in den Alltag Außer der Krankengymnastik wird im Bedarfsfall ein breitgefächertes Spektrum physikalischer Therapieformen angewendet. Hierfür steht u. a. die großzügig ausgestattete Bäderabteilung der Brandenburgklinik zur Verfügung. 49

50 5.2.2 Leistungsspektren Die Mitarbeiter / innen der Physiotherapie verfügen in diesem Zusammenhang über eine Reihe von Zusatzqualifikationen wie z. B. manuelle Therapie, kraniosacrale Therapie; Fußzonenreflextherapie, manuelle Triggerpunktbehandlung, Bobath und Shiatsu, welche indikationsspezifisch Anwendung finden. Therapiespektrum Ergotherapeuten / innen Neu aufgenommene Patienten nehmen in der Regel an einer orientierenden Ergotherapiegruppe teil. In dieser Gruppenarbeit vermittelt sich ein Eindruck von der Handlungskompetenz im Alltag, von Arbeitsfähigkeiten und dem Verhalten in einer ergotherapeutisch arbeitenden Gruppe. Weiterhin trägt die Auswertung des Selbstratings arbeitsbezogener Verhaltens- und Erlebnisweisen (AVEM) dazu bei, die Einstellung des Patienten zu seiner beruflichen Situation zu analysieren. Die Auswertung des AVEM dient somit als Voraussetzung um weiterführende therapeutische Maßnahmen patientennah zu konfigurieren. Auf der Basis der Verhaltensbeobachtung in der orientierenden Ergotherapiegruppe und der Auswertung des AVEM wird in Absprache zwischen Bezugs-, Ergotherapeuten und Patienten ggf. die Fortsetzung der Ergotherapie vereinbart. Die Fortsetzung der Ergotherapie während der stationären Rehabilitation kann in Form der Teilnahme an einer produktorientierten oder projektorientierten Ergotherapiegruppe oder auch als Belastungserprobung im Einzelsetting realisiert werden. Bestandteile der kontinuierlichen Ergotherapiegruppen sind sowohl Einzelarbeiten in der Gruppe als auch Gruppenarbeiten. Typische Zielbereiche sind Aktivierung, Interessenfindung, Stärkung des Selbstbewusstseins, Verbesserung der Aufmerksamkeitsleistungen und der Handlungsplanung, Ablenkung vom Krankheitsgeschehen sowie der Erwerb von Computerkenntnissen. Eine besondere Bedeutsamkeit kommt der Arbeitsplatzergonomie und die Förderung physiologisch günstiger Bewegungsabläufe zu. Therapiespektrum Spezialtherapeuten / innen Im Bereich der Spezialtherapien finden insgesamt sieben Therapieformen fachspezifisch Anwendung, wobei die Durchführung vorwiegend im Gruppensetting erfolgt. Der Einsatz der konzentrativen Bewegungstherapie dient vor allem Patienten mit Somatisierungsstörungen das Erleben psychosomatischer Zusammenhänge zu ermöglichen und eine differenzierte Körperwahrnehmung zu fördern. Im Rahmen der multimodalen Therapie bei Patienten mit Schmerzsyndromen erfolgt die Durchführung einer Ganzkörperhyperthermie, welche besonders bei Patienten mit generalisierten Schmerzen sehr häufig zu einer Schmerzreduktion führt. Als körperwahrnehmungsbezogene Therapien zur Steigerung der Vitalität, der Konzentrationsfähigkeit, wie zur Verbesserung des Körper- und Selbstgefühls bzw. zur Verbesserung der psychomotorischen Steuerungsfähigkeit wird das Tai-Chi-Verfahren bei einer Vielzahl der Patienten eingesetzt. 50

51 5.3 Fallzahl behandelter Patientinnen und Patienten Zur Internalisierung psychovegetativer Autoregulationsprozesse wird die Atemfeedbacktherapie eingesetzt. Zur Optimierung der Entspannungsfähigkeit der Patienten werden in der Abteilung vorzugsweise die Übungen zum Erlernen der Progressiven Muskelrelaxation nach Jakobson vermittelt. Einen wichtigen Bereich des therapeutischen Konzeptes der Abteilung stellt die psychodynamisch konzeptualisierte Gestaltungstherapie als kreativ-aktivierende und zugleich die imaginative Reflektion fördernde Therapieform dar. Therapiespektrum Sport- und Bewegungstherapeuten / innen Für die Sport- und Bewegungstherapie stehen Diplomsportlehrer / innen zur Verfügung. Im Einzelnen finden in diesem Therapiebereich folgende therapeutische Anwendungen statt: Ergometertraining Apparativ gestütztes Sequenztraining zum Muskelaufbau Walking Ausdauerkonditionstraining Terraintraining zur Schulung und zum Training konditioneller Fähigkeiten Indikationsspezifische Schwimmgruppen Therapiespektrum Ernährungsberater/innen Ernährungsberatung wird sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting durchgeführt. Die Brandenburgklinik bietet alle Vollkost- und alle Diätformen an. Für Patienten der Psychosomatischen Abteilung findet regelmäßig eine Lehrküche statt. 5.3 Fallzahl behandelter Patientinnen und Patienten Im Jahr 2015 wurden in der Psychosomatik als Patientinnen und Patienten behandelt und entlassen: Indikation HV Heilverfahren Anzahl Ganztags ambulant Anzahl AR Anschlussrehabilitation Verweildauer Anzahl Verweildauer Verweildauer Psychosomatik 0* ,2 4 23,3 * In der psychosomatischen Rehabilition werden nur Heilverfahren durchgeführt. 5.4 Ergebnisse der Rehabilitation In der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie wird psychometrisch bei allen Patienten eine Prä-Postmessung durch den Einsatz der Symptomcheckliste SCL90-R und des Beck-Depressionsinventars durchgeführt. Es handelt sich dabei um Selbstratinginstrumente. Der Test erfasst die in der psychosomatischen Medizin häufigsten neun Symptomenkomplexe und drei globale Kennwerte der psychischen Belastung und wird international und national sehr häufig angewendet. Durch die Prä-Postmessung kann ein Rückgang, ein Persistieren oder ein Ansteigen der psychischen Belastung aus Patientensicht festgestellt werden. 51

52 5.4 Ergebnisse der Rehabilitation Die Anwendung der o. g. Selbstbeurteilungsverfahren wird durch den Einsatz von dem Expertenratingverfahren Beeinträchtigungs-Schwere-Score (BSS) und dem Mini-ICF-Rating für Psychische Störungen (Mini-ICF-P) komplettiert. Der Beeinträchtigungs-Schwere-Score ist ein theorieunabhängiges Ratingverfahren, bei welchem die Einschätzung der Beeinträchtigungsschwere auf drei zentralen Dimensionen erfolgt. Der Summenwert der einzelnen Dimensionen ergibt den Schweregrad. Der Therapieeffekt wird durch den Prä-Postvergleich ermittelt. Durch die psychosomatische Behandlung wird eine Abnahme der Beeinträchtigungsschwere insbesondere im psychischen und sozialkommunikativen Bereich erwartet. Die Operationalisierung des Grades von Fähigkeitsstörungen erfolgt mit Hilfe des aus der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit abgeleiteten Mini-ICF-Rating für Psychische Störungen. Durch das Mini-ICF-Rating werden 12 Fähigkeitsstörungen erfasst und quantifiziert. Dieses Profil der Fähigkeitsstörungen bildet eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung der Therapieziele und die sozialmedizinische Beurteilung der Patienten. Da die Therapieziele sich an den Dimensionen des Mini-ICF-Ratings ausrichten, ergibt sich durch den Prä-Postvergleich die Möglichkeit, die Therapiezielerreichung bzw. Nichterreichung abzubilden. Durch die stationäre Rehabilitation wird ein Abbau der Fähigkeitsstörungen erwartet. Die testdiagnostischen Patientendaten des Jahres 2015 wurden mit Hilfe der Datenbank Scoring-Basissystem Psychosomatik erfasst und ausgewertet. Weiterhin wurden die Effektstärken im Prä- / Post-Vergleich errechnet. Folgende Ergebnisse wurden erreicht: Psychosomatik Aufnahme Entlassung Symptomcheckliste (SCL 90) 1,7 1,0 Beck-Depressionsinventar (BDI) 24,2 15 Mini-ICF-P 1,3 0,8 Beeinträchtigungsschwerescore 8,9 5,7 Die berechneten Effektstärken bei allen vier Assessments liegen zwischen 0,5 und 0,8 was einer mittleren bis hohen positiven Effektstärke entspricht. 52

53 5.5 Weiterentwicklung Rehabilitationskonzept 5.5 Weiterentwicklung Rehabilitationskonzept und wissenschaftliche Aktivitäten Es wurde ein Behandlungskonzept für Patienten elaboriert, bei welchen psychische Störungen mit einer psychogenen Adipositas verflochten sind. Bei diesen Patienten besteht insbesondere eine negative Wechselwirkung zwischen Affektregulationsstörungen und Störungen des Essverhaltens. Der Behandlungsschwerpunkt integriert psychotherapeutische Interventionen, Ernährungsumstellung und körperliche Aktivierung. Generelle Therapieziele sind die Modifizierung des dysfunktionalen Essverhaltens, einer Stabilisierung der Affektregulation, die Verbesserung der psychosozialen Kompetenz, die strukturierte Initiierung motorischer Aktivitäten aufgrund die Bewältigung intrapsychischer Probleme. Im Jahr 2015 wurde in der Abteilung die aktualisierte Klassifikation Therapeutischer Leitungen (KTL 2015, 6. Auflage) in der medizinischen Rehabilitation erfolgreich eingeführt bzw. umgesetzt. Im Hinblick auf die externe Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung zur therapeutischen Versorgung (KTL) wurden 98 Qualitätspunkte erreicht. Die Abteilung liegt damit weit über dem Bundesdurchschnitt. Im Hinblick auf wissenschaftliche Aktivitäten wurden im Rahmen des von der DRV Bund geförderten Forschungsprojektes Prädiktoren psychosomatischer Nachhaltigkeitseffekte katamnestische Untersuchungen durchgeführt. Des Weiteren wurde im Jahr 2015 die Lehrtätigkeit des Chefarztes der Abteilung in dem Fachgebiet Psychosomatik und Psychotherapie an der Universität Potsdam fortgesetzt. Vor diesem Hintergrund trug die Abteilung dazu bei, dass die Brandenburgklinik nach erfolgreicher Evaluation den Titel Forschungsklinik im Verbund mit der Universität Potsdam 2015 führen kann. 53

54 6 Pflege 6 Pflege In den Fachbereichen der Brandenburgklinik gilt das Prinzip der ganzheitlichen, biopsy-chosozialen Behandlung mit unterschiedlicher Kompetenz der einzelnen Berufsgruppen. Die Pflege ist ein wichtiges Kernelement bei der Unterstützung des Rehabilitationsprozesses des Patienten. Sie befähigt die Rehabilitanden, den Alltag trotz körperlicher und psychischer Probleme wieder zuversichtlich bewältigen zu können. Um die pflegerischen Aufgaben im Rahmen des Managementkonzepts mit hoher Qualität durchführen zu können, bedarf es einem definierten Ausbildungsstandard für alle Pflegekräfte. Ausbildungsstand der Pflegekräfte Berufsgruppe Pflegedienstleitung stellv. Pflegedienstleitung Anzahl (Vollzeit) Qualifikationen (davon 1 zusätzl. SL) Hygienefachkraft 1 Diplom-Pflegewirtin (FH) Management Management Stationsleitung 13 Leitende Pflegefachkräfte für Einrichtungen im Gesundheitsund Sozialwesen Praxisanleiter 10 (davon 3 z. Zt. Ausbildung) Wundexperten 9 (davon 1 in Ausbildung) Hygienebeauftragte Pflegekräfte Pflegeleitbild (angelehnt an die fördernde Prozesspflege nach Monika Krohwinkel) Das Pflegeleitbild der Brandenburgklinik ist der verbindliche Orientierungsrahmen aller Pflegenden. Er macht die Pflege nach außen transparent und ist richtungweisend für jeden Einzelnen. Ziele des Pflegeteams: Wahrung der Menschenwürde Arbeit im therapeutischen Team unter enger Einbeziehung der Angehörigen Pflege entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen der Patienten unter Berücksichtigung der Ressourcen Begleitung des pflegerischen Handelns mit allgemeinen und fachspezifischen Informationen, Beratung und Anleitung für den Patienten und seinen Angehörigen Entwicklung und Sicherung einer bald möglichen Unabhängigkeit, die zum Wohle und der Verbesserung der Lebensqualität der uns anvertrauten Patienten beitragen soll Toleranz und Akzeptanz Individuelle Pflege unter Berücksichtigung der Biographie und Anleitung für den Patienten und seinen Angehörigen Mitarbeiterzufriedenheit 54

55 6.2 Ergebnisse pflegebezogener Arbeitsgruppen Ergebnisse pflegebezogener Arbeitsgruppen 2015 zum Risikomanagement Sturzprophylaxe In der Brandenburgklinik werden seit 2009 alle auftretenden Stürze systematisch erfasst. Besonderen Wert legen wir auf die Analyse der Sturzursachen. Im Rahmen regelmäßiger Auswertungsgespräche konnten wir eine Liste möglicher Sturzursachen identifizieren. Im nächsten Schritt bestimmten wir die Rehabilitanden, die besonders gefährdet sind einen Sturz aus einer bestimmten Ursache zu erleiden. So ist es uns gelungen, Patientencharakteristika zu identifizieren, die es uns ermöglichen, bereits bei Aufnahme des Patienten eine individuelle Sturzrisikoanalyse zu etablieren. Aus dieser Analyse ergeben sich dann unmittelbar die einzuleitenden Gegenmaßnahmen, die Stürzen vorbeugen sollen. Dieses System hat sich bewährt und wird im Rahmen eines iterativen Ansatzes ständig aktuell gehalten Dekubitusprophylaxe Zahlreiche Rehabilitanden insbesondere der neurologischen Phasen B und C kommen mit entweder schon vorhandenen Dekubiti oder mit einem hohen Dekubitusrisiko zur Aufnahmen. Neben der Etablierung eines hochspezialisierten Wundmanagements ist die Pflege auch in der Prophylaxe aktiv. Alle neu aufgenommenen Patienten werden bezüglich ihres Dekubitusrisikos anhand gut eingeführten Assessemnt eingeschätzt. Aus diesen Assessments ergeben sich dann die in den Pflegestandards vorgeschriebenen pflegerischen Maßnahmen. 6.3 Mitarbeiterbezogene Ergebnisse Jeder neue Mitarbeiter/In wird nach dem Verfahren Einarbeitung neuer Mitarbeiter eingearbeitet. Hierbei steht ihnen eine erfahrene Pflegefachkraft- Praxisanleiter zu Seite. Nach erfolgreich realisierten Projekten mit internationalen Pflegefachkräften wurde auch 2015 ein weiteres Projekt zur Gewinnung internationaler Fachkräfte durchgeführt. Für die Mitarbeiter der Pflege stehen klinikinterne Fortbildungen sowie externe Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen der Pflege 2015 Fortbildungen Anzahl Gesamt Stationsintern klinikintern

56 6.4 Organisationsbezogene Ergebnisse Externe Fortbildungen Veranstaltungen in Ausbildung Abschluss 2015 Pflegemanagement 3 1 Wundexperten 2 1 Praxisanleiter 3 1 Rezertifizierung Wundexperte - 6 Hygienebeauftragte Pflegekraft 0 3 Ausbildung in Gesundheits- und Krankenpflege / Altenpflege Ausbildung in Ausbildung (1.-3. Ausbildungsjahr) abgeschlossene Ausbildung 2015 Gesundheits- und Krankenpfleger / in 21 2 Altenpfleger / in Organisationsbezogene Ergebnisse Im Januar 2015 wurden personelle Umstrukturierungen im Pflegemanagementbereich vorgenommen. In diesem Rahmen gab es Veränderungen im Organigramm und in der Organisation der Pflege: Veränderung der Aufgaben im Managementbereich, der Pflegedienstleitungen, getrennt nach Phasen B, C und AHB. Förderung der Personalakquise im Pflegebereich durch Gründung der Akademie Care for life. Bezug zum Leitbild Zufriedene Patienten Zufriedene Mitarbeiter Hohe Qualität der pflegerischen Leistung Stimmigkeit der betrieblichen Bedingungen mit den individuellen Bedürfnissen der Patienten Ziel Fachliche Fort- und Weiterbildung für alle Mitarbeiter/innen der Pflege weiterführen Kommunikationstraining für Mitarbeiter der Pflege weiterführen Fortführung des Beschwerdemanagemen Bedarfsangepasste Fort- und Weiterbildung Mitarbeiterzufriedenheit fördern Senkung der Mitarbeiterfluktuation durch Fort- und Weiterbildung Weiterführung des Sturzmanagement Vermeidung von intern erworbenen Dekubiti Hohe Qualität der therap. Leistungen Weiterführung der Strukturierung von Leitungsaufgaben / Tandemführung Weiterführung der Ausbildung zur Alten-, Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheitsakademie Care for life 56

57 7 Zertifikate 7 Zertifikate 57

58 Impressum Impressum Brandenburgklinik Berlin-Brandenburg Brandenburgallee Bernau bei Berlin NRZ Neurologisches Rehabilitationszentrum Berlin-Brandenburg Johann-Strauß-Straße Bernau bei Berlin Dieser Qualitätsbericht wurde für das Jahr 2015 erstellt (Berichtszeitraum ) und bezieht sich auf die im Kalenderjahr entlassenen Patienten (= Fälle) Ausgabedatum: Mai 2016 Verantwortlich für die Erstellung des Qualitätsbericht: QM-Beauftragter Frank Hoffmann Telefon (03 97) hoffmann@brandenburgklinik.de Besuchen Sie uns im Internet unter: Gestaltung Satz MMK Mediatas Media-Kontor GmbH, Bildquellen: 58

59 59

60 Brandenburgklinik Berlin-Brandenburg Neurologisches Rehabilitationszentrum Berlin-Brandenburg W1 W2 W3 W4 W5 W6 W7 A4 W8 W9 W1 W10 Spielplatz Minigolf/Fahrradverleih/Café-Pavillon Kurcafé MC Märkische Catering/Wäscherei Gaststätte Einzelhandel/Post Robinson-Schule Physiotherapiepraxis Sportzentrum Wandlitz Montessori-Schule/Kindertagesstätte W2 B2 B1 W3 B3 A1 Brandenburgklinik B1 Haus Brandenburg B2 Haus Barnim B3 Klinikverwaltung W4 P5 W6 W5 W3 NRZ Neurologisches Rehabilitationszentrum Berlin-Brandenburg A1 A2 A3 A4 A2 P4 P2 P1 Haus Havelland II Haus Havelland Haus Potsdam Haus Berlin P3 A3 A3 W7 Berlin Bernau W8 W9 Michels Pflege P1 Seniorenresidenz Birkenhof P2 Seniorenresidenz Ulmenhof P3 Seniorenresidenz Lindenhof P4 Seniorenresidenz Ahornhof P5 Wachkomazentrum Regine-Hildebrandt-Haus W10 Brandenburgklinik Berlin-Brandenburg Brandenburgallee Bernau bei Berlin NRZ Neurologisches Rehabilitationszentrum Berlin-Brandenburg Johann-Strauß-Straße Bernau bei Berlin Telefon (03 97) 30 Telefax (03 97) 3 info@brandenburgklinik.de MMK Mediatas Media-Kontor GmbH MMK Fußweg von dem Großparkplatz zum NRZ

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