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1 66 Natur und Umwelt Borken, den E r g e b n i s v e r m e r k zur 2. Sitzung des Runden Tisches am im Kreishaus Borken, Großer Sitzungssaal, zur Rahmenvereinbarung Förderung der Biodiversität in Agrarlandschaften Beginn: 18:00 Uhr Teilnehmer: siehe beigefügte Anwesenheitsliste Herr Schulte begrüßt die Anwesenden. Er zeigt sich erfreut über die sehr gute Beteiligung bei dieser Folgeveranstaltung, die doch offensichtlich auf ein reges Interesse an diesem Thema hindeutet. Im Weiteren weist er auf die eigens nach der Auftaktveranstaltung eingerichtete Internetseite hin, auf der die von unterschiedlichen Verbänden eingegangenen Beiträge eingestellt wurden. Er bittet Herrn Kranz, wie in der Tagesordnung vorgesehen, diese näher zu erläutern. Mittels einer Power-Point-Präsentation, diese wird der Niederschrift als Anlage beigefügt, werden die unterschiedlichen Beiträge in komprimierter Form dargestellt. Herr Schulte bedankt sich für die Ausführungen und bittet die Verbände/Vereine, ihre eingereichten Beiträge, soweit noch erforderlich, zu kommentieren bzw. zu ergänzen. Herr Souilljéé als Vertreter des NABU bemerkt, dass es ihm in erster Linie um die aktive Umsetzung von Maßnahmen gehe, Absichtsbeurkundungen hätte es in der Vergangenheit bereits ausreichend gegeben. Der Vorsitzende der Naturfördergesellschaft für den Kreis Borken e. V., Martin Hillenbrand, weist auf den Artikel Feld- und Wegraine - Blühendes Leben - Schwindsucht - Wiederbelebung von Herrn Schäpers, Mitarbeiter des LANUV hin. Die Naturfördergesellschaft für den Kreis Borken e. V. (NFG) habe Herrn Schäpers zu einem Vortrag und zu einer Diskussionsrunde Anfang 2016 eingeladen. Herr Terwort vom Förderverein Kulturlandschaft Vreden deutet noch einmal auf die verschiedenen Projekte seines Vereins hin. In vielen Gesprächen vor Ort, insbesondere auch mit Landwirten, sei es gelungen, bereits erste ermutigende Erfolge zu erzielen. Insgesamt seien bislang mehr als 3,3 ha Maßnahmenflächen umgesetzt und unterstützt worden. Für den Biotopfonds erläutert Freiherr von Oer die Aktivitäten, die die Kreisjägerschaft initiiert hat. Diese zeichneten sich unter anderem dadurch aus, dass es kaum Einschränkungen für Landwirte gäbe. Aus diesem Grunde gäbe es auch eine gute Nachfrage. Nach seinen Angaben sind ca. 28 ha über den Biotopfonds für die Biodiversität im Kreis Borken geschaffen worden und vertraglich geregelt.

2 Seite:- 2 - zum Ergebnisvermerk vom: Herr Dr. Epkenhans von der Kreisstelle der Landwirtschaftskammer lenkt den Fokus noch einmal auf verschiedene Initiativen der Landwirte hin. Es gehe dabei stets darum, Landwirtschaft und Artenschutz miteinander zu verbinden. Dieses Thema wolle man auch in den jetzt anstehenden Winterversammlungen der Landwirte, aber auch in den Landwirtschaftsschulen verstärkt thematisieren. Er stellt in diesem Zusammenhang das Jahresberichtsheft 2015/16 vor, das sich im Kern gerade mit diesem Thema beschäftigt. Herr Sümpelmann vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV) geht in seinen Erläuterungen davon aus, dass es in den kommenden Jahren zu einer weiteren Steigerung des Zwischenfruchtanbaus kommen werde. Auch werde sich die Landwirtschaft zur Schaffung von weiteren Nistmöglichkeiten für Vögel einsetzen. Er bestärkt die Aussage des Herrn Souilljéé dahingehend, dass auch aus seiner Sicht nicht nur diskutiert, sondern insbesondere auch aktiv umgesetzt werden müsse. In der sich anschließenden fruchtbaren Diskussion werden unterschiedlichste Möglichkeiten angesprochen, die zu einer Stärkung der Biodiversität in der Agrarlandschaft führen können. Der Schwerpunkt wird hierbei von vielen Diskutanten auf die Wiederbelebung von Feldrainen und Wegrändern gelegt. In diesem Zusammenhang erläutert Herr Terwiel von der Stadt Rhede die Absichten der Stadt zur ökologischen Pflege der städtischen Wegeränder. Herr Tünte ergreift das Wort und bemerkt, dass aus Sicht des BUND und insbesondere aus seiner Sicht, der Runde Tisch völlig überflüssig sei. Die Landwirtschaft im Kreis Borken stelle sich für ihn als der Hauptverantwortliche nicht nur für das Artensterben sondern auch für weitere Umweltbelastungen dar. Bei den beiden angesprochenen Maßnahmen ginge es schließlich in den meisten Fällen um gesetzliche Vorgaben, die als ordnungsgemäße Landwirtschaft einzuhalten seien. Nach Abschluss seiner Ausführungen verlässt Herr Tünte aus Protest die Veranstaltung. Im weiteren Diskussionsverlauf wird von verschiedener Seite darauf hingewiesen, dass die am Runden Tisch Beteiligten gemeinsam Chancen nutzen müssen, um gegen den weiteren Verlust der Artenvielfalt etwas zu unternehmen. Man dürfe nicht gegeneinander, sondern man müsse miteinander aktiv werden. Ludger Schulze Beiering merkt an, dass man Landwirte oder andere Grundstückseigentümer nicht zur Teilnahme zwingen könne. Unabhängig davon werde sein Verband für die vielfältigen Möglichkeiten zur Stärkung der Biodiversität intensiv werben. Auf Nachfrage von Frau Theurich, Stadt Bocholt, erläutern die anwesenden Teilnehmer aus der Gruppe der Landwirtschaft die aufgetretene Problematik bei der Anlage von Blühstreifen im Zuge der jüngsten Agrarreform. Herr Schulte bedankt sich für die rege Diskussion und leitet zum Entwurf des Positionspapiers zur Biodiversität über. Danach erläutert Herr Pelz den Entwurf eingehend. Er weist darauf hin, dass dieser Entwurf Grundlage für den weiteren Umgang zu Fragen der Biodiversität darstellen solle. Die Verbesserung der Biodiversität sei eine langfristige Aufgabe. Aus diesem Grunde beabsichtige der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Borken, gemeinsam mit der Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken regelmäßige Gesprächsforen zu initiieren, die sich dieser Thematik widmen. Nach Vorstellung der Verwaltung plane man Februar/März 2016 ein für alle Beteiligten akzeptables Positionspapier zu erstellen. An einem gemeinsamen, noch festzulegenden Termin solle die Unterzeichnung des abgestimmten Papieres dann in einem angemessenen Rahmen erfolgen. Herr Schulte bittet um Rückmeldungen zu diesem Papier.

3 Seite:- 3 - zum Ergebnisvermerk vom: Herr Hillenbrand weist darauf hin, dass aus seiner Sicht noch die Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen e.v. (LNU), die Verbandsvertretung der Gärtner, der Sportler und der Waldbauern fehlen. Herr Schulte entgegnet, dass hier ausschließlich Maßnahmen in der offenen Agrarlandschaft thematisiert würden und von daher in erster Linie die hier angesprochenen Verbände und Gruppierungen gefragt seien. Herr Rohde regt an, Agrarumweltmaßnahmen und den Vertragsnaturschutz als zentrale Instrumente zur Umsetzung der Biodiversität in den Textentwurf mit aufzunehmen. Herr Löchteken bemerkt, dass die Veranstaltung Runder Tisch auf Ortsebene fortgeführt werden sollte. Eine solche Anregung sollte in den Text mit einfließen. Herr Souilljéé ergänzt, dass ihm in dem Text eine gewisse messbare Zielsetzung fehle. Ihm sei klar, dass eine solche Zielsetzung schwer zu formulieren sei, doch aus seiner Sicht müsse man den Erfolg oder Misserfolg an irgendetwas messen können. Dr. Lünterbusch regt an, die Förderung von Ackerwildkräutern durch eine extensive Bewirtschaftung in den Katalog der Handlungsvorschläge aufzunehmen. Schließlich weist Herr Sümpelmann darauf hin, dass bei allen positiven Aktivitäten für Natur und Landschaft auch berücksichtigt werden müsse, dass es hierdurch nicht zu einer erheblichen Zunahme von gesetzlich geschützten Biotopen kommen dürfe. In der sich anschließenden kurzen Diskussion wird deutlich, dass feste Zielwerte nur schwer bis gar nicht festgelegt werden können. Über messbare Fortschritte müsse man sich in Gesprächen austauschen. Wichtig sei es auch, sich bietende Netzwerke zu nutzen, um Schritt für Schritt voranzukommen. Hierzu böten sich insbesondere auch die geplanten Foren an, zu denen in unregelmäßigen Abständen eingeladen würde. Martin Hillenbrand weist noch auf eine Veranstaltung der NFG Anfang 2016 hin. Hierzu seien insbesondere die Kommunen im Kreis Borken herzlich eingeladen. Herr Schulte erklärt abschließend, dass der noch zu erstellenden Niederschrift ein überarbeitetes Exemplar des Positionspapieres Region in der Balance-Regionale Allianz für die Fläche im Kreis Borken Biodiversität beigefügt werde. Sollten dazu noch Ergänzungswünsche bestehen, bittet er um kurzfristige Rückmeldung. Ansonsten würde zu einem Unterzeichnungstermin eingeladen werden. Mit einem Dank an die Beteiligten schließt er um 20:10 Uhr die Veranstaltung. gez. Willi Böckers

4 T e i l n e h m e r l i s t e 2. Runder Tisch Biodiversität am im Kreishaus Borken Name, Vorname Institution / Behörde 1. Dr. Lünterbusch, Christoph Beirat bei der Unteren Landschaftsbehörde 2. Freiherr von Oer, Clemens Biotopfonds der Kreisjägerschaft Borken 3. Lefert, Heinrich Kreisjägerschaft Borken 4. Tünte, Henry BUND Kreis Borken 5. Souilljee, Rudolf NABU Kreisverband Borken 6. Moritz, Herbert NABU Nordkreis Borken Heek 7. Löchteken, Franz-Josef Kreisimkerverein Borken 8. Hillenbrand, Martin Naturfördergesellschaft Kreis Borken 9. Gülker, Edith Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken 10. Hoffschlag, Martin Förderverein Kulturlandschaft Vreden e.v. 11. Terwort, Hans Förderverein Kulturlandschaft Vreden e.v. 12. Janning, Paul Stadt Ahaus 13. Dohle, Stephan Stadt Bocholt 14. Theurich, Angela Stadt Bocholt 15. Tegeler, Marius Stadt Gescher 16. Scheffner, Jörne Stadt Gronau 17. Gausling, Herbert Gemeinde Heek 18. Terwiel, Christoph Stadt Rhede 19. Theling, Heinz Stadt Rhede 20. Spickermann, Uwe Stadt Stadtlohn 21. Vahlmann, Dirk Gemeinde Südlohn Bauamtsleiter 22. Jöster, Wilhelm Stadt Velen 23. Grünewald-Tentrup, Christine Stadt Vreden 24. Dr. Epkenhans, Peter LWK NRW Kreisstelle Borken 25. Rohde, Hans-Ludwig LWK NRW Kreisstelle Borken 26. Emming, Heinrich LWK NRW Kreisstelle Borken Kreislandwirt 27. Schulze Beiering, Ludger WLV Kreisverband Borken 28. Sümpelmann, Jörg WLV Kreisverband Borken 29. Schulte, Roland Kreis Borken, FB Natur und Umwelt 30. Thume, Cordula Kreis Borken, FB Natur und Umwelt 31. Pelz, Stefan Kreis Borken, FB Natur und Umwelt 32. Kranz, Stefan Kreis Borken, FB Natur und Umwelt 33. Böckers, Willi Kreis Borken, FB Natur und Umwelt 34. Schmeing, Paul Wasser-und Bodenverbände im Kreis Borken 35. van Hövell, Raphael Waldbauernverband 36. Kloster, Clemens Stadtlohner Naturschutz-Verein e.v. 37. Musholt, Harald Stadtlohner Naturschutz-Verein e.v. 38. Saatkamp, Maja Bündnis 90/DIE GRÜNEN 39. Ludwig, Monika Imkerverein Bocholt und Umgebung 40. Weyck, Siegfried Imkerverein Gronau-Epe 41. Meyerdirks, Anwar Bocholter ASV 1934 e.v.

5 Kreisimkerverein Borken Fischereivereine Im Kreis Borken Städte und Gemeinden im Kreis Borken Natur- und Vogelschutzverein Kreis Borken e. V.

6 Region in der Balance -Regionale Allianz für die Fläche im Kreis Borken- Biodiversität In den Jahren 2008, 2009 und 2010 haben der Kreis Borken, seine Städte und Gemeinden sowie der Kreisverband Borken des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes und die Kreisstelle Borken der Landwirtschaftskammer NRW dazu aufgerufen, sorgfältig und sparsam mit der Landschaft umzugehen und den Flächenverbrauch zu reduzieren. Die Umwandlung bisher vor allem landwirtschaftlich genutzter Grundstücke, meist in Siedlungs- und Verkehrsflächen, aber auch die Intensivierung der Landwirtschaft hat den Verlust von Lebensräumen für Flora und Fauna zur Folge. Unsere Kulturlandschaft verändert sich, meist wird sie ärmer an wertvollen Landschaftsbestandteilen. Diese Entwicklung im Zusammenwirken mit anderen Faktoren, zum Beispiel das veränderte Freizeitverhalten von uns Menschen, alte und neue Gebäude bieten kaum noch Möglichkeiten für Nistplätze wirtschaftliche Zwänge in der Landwirtschaft mit der Folge einer weiteren Intensivierung in der Landbewirtschaftung führt dazu, dass die Vielfalt der Arten, also die Biodiversität, droht in einem hohen Tempo und großem Umfang verloren zu gehen. Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt ist eine der wichtigen Grundlagen für das menschliche Wohlergehen. Daher werden auf internationaler (UN-Konvention zur Biologischen Vielfalt) und auf nationaler Ebene (nationale Biodiversitätsstrategie, Biodiversitätsstrategie NRW) erhebliche Anstrengungen unternommen, um das Artensterben nicht nur zu stoppen, sondern um möglichst eine Trendwende einzuleiten. Aufbauend auf der Rahmenvereinbarung des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes e.v. (WLV), des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes e.v. (RLV), der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (LWK NRW) und des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKUNLV) zur Förderung der Biodiversität in Agrarlandschaften, hat der Kreis Borken am alle relevanten Akteure zu einem Runden Tisch eingeladen, um im Sinne des Kooperationsprinzips gemeinsam geeignete Maßnahmen zu benennen und deren Umsetzung unterstützend zu begleiten. Als Ergebnis des Diskussionsprozesses haben die Beteiligten die nachfolgend aufgeführten Handlungsvorschläge erarbeitet: Wir wollen die Parklandschaft des Westmünsterlandes mit ihren unterschiedlichen Strukturelementen, die der Landschaft ihren Namen und ihren unverwechselbaren Charakter gegeben haben, erhalten. Dazu gehören v. a. Wallhecken, Baumreihen, Feldhecken und Feldgehölze sowie die kleinen Fließgewässer und die Tümpel und Teiche. Diese gilt es zu erhalten, wo notwendig neu anzulegen und insgesamt zu pflegen. Wir wollen durch die Neuanlage und Pflege von möglichst mehrjährigen Blühstreifen und Säumen in der Feldflur, vordringlich nicht entlang von Wegen oder Straßen, Rückzugsräume für die verschiedensten Tierarten und zur Förderung der biologischen Vielfalt schaffen

7 Wir wollen den Mähtod verhindern und daher Maßnahmen zur Rettung von Wildtieren bei der Mahd und hier insbesondere in der Brut- und Setzzeit anwenden. Wir wollen durch ein geeignetes Prädatorenmanagement ein faires Gleichgewicht zwischen Beutetieren und Beutegreifern wieder herstellen, da wir unsere Umwelt heute oft einseitig zu Gunsten von Beutegreifern (Fuchs, Aaskrähen usw.) verändert haben. Wir wollen mit Nisthilfen unsere heimischen Vögel, Fledermäuse und Insekten unterstützen. Wir wollen durch eine extensive Grünlandnutzung, insbesondere in den Naturschutzgebieten, Lebensraum und Nahrung für bedrohte Wiesenvögel, Wildtiere und Insekten schaffen. Dazu gehört auch, dass wir auf geeigneten Ackerstandorten durch eine ebenfalls extensive Bewirtschaftung Ackerwildkräuter fördern. Wir wollen durch den Anbau von Zwischenfrüchten, wie Senf, Ölrettich u.a., zur Vermeidung des sogenannten Ernteschocks beitragen und damit die Verbesserung der Deckungsmöglichkeiten für unsere wild lebenden Tiere in den Wintermonaten schaffen. Wir wollen überall dort, wo Wegeseitenräume und Gewässerrandstreifen im Laufe der Jahre zurückgedrängt worden sind, diese wieder herstellen und dauerhaft sichern. Es empfiehlt sich, die im öffentlichen Eigentum befindlichen Randstreifen zu ermitteln und wo möglich eine der Biodiversität dienende Entwicklung und Pflege unter Berücksichtigung der angrenzenden Nutzungen einzurichten. Wir wollen Maßnahmen zur Reduzierung von Wildunfällen und weiteren Tierverlusten durch den Straßenverkehr, wie z. B. durch Warnreflektoren, Hinweisschildern, Grünbrücken oder Amphibientunnel einrichten und unterhalten. Diese Vorschläge sollen dabei helfen, die Verbesserung der Biodiversität im Kreis Borken zu erreichen. Sie richten sich an die Bürgerschaft, insbesondere an die Flächenbewirtschafter. Sie richten sich aber auch an alle Städte und Gemeinden im Kreisgebiet sowie den landwirtschaftlichen Kreisverband, die Kreisstelle Borken der Landwirtschaftskammer NRW, den Kreis Borken sowie die umweltrelevanten Verbände wie z. B. den Kreis-Imkerverband, den NABU-Kreisverband Borken, den Natur- und Vogelschutzverein Kreis Borken e. V. oder die Kreisjägerschaft Borken. Ein zentrales Instrument zur Umsetzung von Initiativen zur Förderung der Biodiversität bilden die Agrarumweltmaßnahmen und der Vertragsnaturschutz. Die genannten Institutionen und die Unterzeichner dieser Biodiversitätsinitiative werben in ihren Zuständigkeitsbereichen bzw. bei ihren Mitgliedern für die Umsetzung der Handlungsvorschläge, die grundsätzlich auf dem Prinzip der Freiwilligkeit basieren. Es können auch Runde Tische auf Ortsebene eingerichtet werden. Die Verbesserung der Biodiversität ist eine langfristige Aufgabe. Daher beabsichtigt der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Borken gemeinsam mit der Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken ein Gesprächsforum zu initiieren, das sich dieser Thematik widmet. Dazu gehört ebenfalls in Abständen ein Resümee über die erreichten Ziele zu ziehen, auch um festzustellen, wo die Anstrengungen noch erhöht werden müssen oder wo das Ziel erfüllt ist. Borken, im Januar

8 NN Sprecher der Bürgermeister im Kreis Borken Dr. Kai Zwicker Landrat Kreis Borken Ludger Schulze Beiering Kreisverband Borken des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes Heinrich Emming Kreislandwirt Dr. Dietmar Ikemeyer Biologische Station Zwillbrock e.v. Rudolf Souilljéé NABU Kreisverband Borken Jochen Teroerde Natur- und Vogelschutzverein Kreis Borken e.v. Clemens Freiherr von Oer Biotopfonds der Kreisjägerschaft Borken Franz-Josef Löchteken Kreisimkerverein Borken Heinrich Lefert Kreisjägerschaft Borken Martin Hillenbrand Naturfördergesellschaft Kreis Borken Edith Gülker Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken Josef Levering Förderverein Kulturlandschaft Vreden e.v. Franz-Josef Lappe Kreisfischereiberater - 4 -

9 Rahmenvereinbarung Förderung der Biodiversität in Agrarlandschaften 2. Runder Tisch am im Kreishaus Borken Fachbereich 66 Natur und Umwelt Fachabteilung 66.3 Planung, Natur-, Arten- und Hochwasserschutz, Wasserbau

10 Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Vorstellung der eingegangenen Beiträge 3. Diskussion 4. Vorstellung und Diskussion des Positionspapiers

11 Vorstellung der eingegangenen Beiträge

12 Beiträge der Teilnehmer des Runden Tisches

13 Beiträge der Teilnehmer des Runden Tisches NABU Kreisverband Borken, Stellungnahme vom : - es wird angeregt, Ackerrandstreifen die tlw. im Besitz von Städten und Gemeinden sind für die Artenvielfalt zu nutzen - es wäre schon ausreichend, diese Flächen einfach aus der Nutzung zu nehmen und sich selbst zu überlassen - der NABU würde gerne bei solchen Projekten mit dem Kreis Borken, Stiftungen, u.a. zusammenarbeiten - Hinweis auf den Lengericher-Wegerain-Appell (Fachtagung der NUA 2014)

14 Beiträge der Teilnehmer des Runden Tisches Naturfördergesellschaft für den Kreis Borken: - Wiederbelebung von im öffentlichen Besitz befindlichen Feldrainen und Wegrändern für den Artenschutz - artenschutzgerechtes Behandlungs- und Pflegekonzept unter Berücksichtigung der Nachbarflächen entwickeln - Projekteinstieg auf der Ebene von Kommunen, Ortsteilen oder kleineren Gebieten - Initiative in Vreden als Beispiel - Infoveranstaltung der NFG Anfang 2016

15 Beiträge der Teilnehmer des Runden Tisches Förderverein Kulturlandschaft Vreden: - Projekt: Renaturierung der Wegerandstreifen im Bereich der Stadt Vreden - Leitbild als Grundlage für Herstellung-, Pflege- und Entwicklungsvorschläge - Link zu Karte mit ersten Referenzmaßnahmen

16 Beiträge der Teilnehmer des Runden Tisches Kreisjägerschaft Borken e. V.: - Hinweis auf den Biotop-Fonds - dadurch können Maßnahmen gegen den Artenschwund und für mehr Artenvielfalt finanziell unterstützt werden - z. B.: mehrjährige Blühstreifen, Nisthilfen, extensive Grünlandnutzung oder Gewässerrandstreifen - weiterhin setzt sich der Biotop-Fonds für die Reduzierung von Wildunfällen ein

17 Beiträge der Teilnehmer des Runden Tisches Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen: - In einer Broschüre der Kreisstelle Borken wurde u.a. berichtet über: Rahmenvereinbarung Biodiversität Wegweiser Biodiversität in der Landwirtschaft (Nutzpflanzen und Nutztiere) Umfangreicher Informationen zu Fördermöglichkeiten von Maßnahmen zu Erhaltung und Steigerung der Biodiversität in der Landwirtschaft (von Blühstreifen über Lerchenfenster und Zwischenfrüchte bis zur Hofeingrünung)

18 Beiträge der Teilnehmer des Runden Tisches WLV Kreisverband Borken: - Es wird dargestellt, was Landwirte tun um Landwirtschaft und Artenschutz miteinander zu verbinden, z. B.: Zwischenfruchtanbau auf ha Blühstreifen sollen ausgeweitet werden mehrere 1000 ha freiwilliger Vertrags- oder Feuchtwiesenschutz Kultivierung und Unterhaltung von Landschaftselementen wie Hecken, Baumreihen oder Obstwiesen nachhaltige Bewirtschaftung von ha Wald

19 Beiträge der Teilnehmer des Runden Tisches Diskussion

20 Positionspapier

21 Positionspapier

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66 - Natur und Umwelt Borken, 66 - Natur und Umwelt Borken, 24.08.2015 66 67 02 E r g e b n i s v e r m e r k Rahmenvereinbarung Förderung der Biodiversität in Agrarlandschaften 1. Sitzung des Runden Tisches am 20.08.2015 im Kreishaus

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