BDPK Bundeskongress 2011 Angebote der Kliniken - Norbert Glahn (AHG)
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- Axel Bach
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1 BDPK Bundeskongress 2011 Angebote der Kliniken - Norbert Glahn (AHG)
2 Gesundheitssystem: Kostenfaktor oder Garant für eine leistungsfähige Volkswirtschaft? Angebote der Kliniken Agenda AHG / Einleitung Aktuelle Herausforderungen der Rehabilitation Angebote der Rehakliniken Zukunftstendenzen / Präventionsangebote 2
3 AHG - Messbare Erfolge für chronisch Kranke Unsere Eckdaten Gegründet Firmensitz Vorstand Standorte Beschäftigte Behandlungsschwerpunkte Behandlungsplätze Ausbreitung 1973 Düsseldorf Norbert Glahn (Vorsitzender) Heinz-Jürgen Naß Rudi Schäfer Psychiatrie, Psychosomatik, Abhängigkeitserkrankungen, Soziotherapie Kardiologie, Angiologie, Neurologie, Orthopädie, Rehabilitation für Kinder- und Jugendliche Standorte über Bundesländer 3
4 Medizinische Rehabilitation als Investition Nutzen für den einzelnen Patienten und die gesamte Gesellschaft Ziele und Aufgaben: Teilhabe von chronisch kranken Menschen an Arbeit und Gesellschaft fördern. Frühverrentungen vermeiden Pflegebedürftigkeit vermeiden Steuern und Beiträge für die Sozialversicherungsträger generieren Tendenz: volkswirtschaftlich steigende Bedeutung: demographischer Wandel Verlängerung der Lebensarbeitszeit Ausschöpfung des Erwerbspotenzials zur Begegnung des erwarteten Fachkräftemangels finanzielle Herausforderungen der Pflegeversicherung 4
5 Insbesondere psychosomatische Rehabilitationsangebote gewinnen zunehmend an Bedeutung. Aktuelle Trends statistische Berichte der Krankenkassen: deutlich erhöhter Anteil an psychischen Erkrankungen DAK-Gesundheitsreport: Verdoppelung der Fehltage durch psychische Erkrankungen seit 1997 TK-Gesundheitsreport: 40 % mehr arbeitsunfähige Versicherte als noch vor zehn Jahren... Häufigkeit von Krankenhausaufenthalten bei psychischen Erkrankungen stieg im Verlauf des letzten Jahrzehnts um 70 % Anteil von Frühberentungen wegen einer psychischen Krankheit liegt bei über 30% der Rentenzugänge. Depressionen und Angststörungen machen ca. 12% der Fehltage aus. Verantwortung der Rehabilitationseinrichtungen: Aktivierung persönlicher Ressourcen und Vermittlung effizienter Methoden zur Verhaltensänderung 5
6 Aktuelle Aufgaben von Reha Therapie von Kindern und Jugendlichen Erhalt und Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit Vermeidung oder Verschiebung von Pflegebedürftigkeit 6
7 Der Therapiebedarf von Jugendlichen und Kindern im psychoedukativen Bereich nimmt stetig zu. facebook Web 2.0 Internet mobbing Patchwork familiy Psychische Belastung Signifikante Zunahme vor allem psychischer Störungen im Kindesalter Reha von Kindern und Jugendlichen in erster Linie als präventive Aufgabe Spezielle Behandlungsangebote: Adipositas ADHS Verhaltensstörungen Missbrauch Posttraumatische Belastungsstörungen Schulphobie Entwicklungsfeld: integrative Behandlung von Kindern und Eltern 7
8 Das Prinzip Reha vor Rente erfordert nicht nur Vermeidung von Rente, sondern möglichst optimale Wiederherstellung von Arbeitskraft und Leistungsfähigkeit. Rente mit 67 Alternde Bevölkerung Fachkräftemangel Behandlung, Rehabilitation und Pflege müssen spezifisch ausgerichtet sein, um: ältere Menschen so lange wie möglich in Arbeitsprozesse zu integrieren alten Menschen ein eigenverantwortliches Leben in ihrem gewohnten Umfeld zu ermöglichen alt bedeutet nicht untherapierbar Die Arbeit mit älteren Suchtkranken bspw. zeigt, dass ihre Abhängigkeit gut therapierbar ist Die stationäre Rehabilitation wirkt bei älteren Alkohol- und Medikamentenabhängigen sogar nachhaltiger als bei jüngeren Schwerpunkt integrative Behandlung der medizinischen, psychischen und sozialen Probleme 8
9 Reha statt Pflege : die zunehmende Pflegebedürftigkeit gewinnt verstärkt an Bedeutung Jeder vierte über 70-jährige leidet an fünf gleichzeitig behandelten Erkrankungen Erhalt der Selbstständigkeit wird zur zentralen Komponente der Lebensqualität im Alter zentrale Herausforderung der Zukunft: Vermeidung bzw. Verschiebung von Pflegebedürftigkeit Medizinische Reha im Alter: Ziel: verbesserte Vitalität und Lebensqualität Chancen: auch bei hochbetagten Menschen werden ungeheure Potenziale aktiviert Ergebnisqualität: ältere Kranke können nachhaltig profitieren Ökonomische Komponente Ebenso wichtig: Fit-Halten der pflegenden Angehörigen 9
10 Die Rehabranche muss sich den aktuellen Herausforderungen mit flexiblen Angeboten anpassen, um ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern. Personalengpässe Ärzte mangel Demographischer Wandel Attraktive Arbeitsplätze erforderlich zunehmende Fallschwere Innovative Konzepte unabdingbar: Kooperationen fördern: KBV Hausärzte (z.b. Heim-Entgiftung durch Hausärzte) Unternehmen (spezifische Angebote für Mitarbeiter von Unternehmen) Abbau bürokratischer Hürden zwischen den Sektoren Kombinationstherapie: stationär tagesklinisch Langzeitbegleitung Partner-/Familienangebote Flexible Behandlungszeiten 10
11 Prävention Ein erweitertes Präventionsverständnis mit folgenden Kernbereichen ist unverzichtbar: Arbeitsgestaltung, Gesundheitsförderung und Qualifizierung 11
12 Präventionsideen von Rehakliniken Spießrutenlaufen Ohne mich! Den Anfängen von Konflikten am Arbeitsplatz begegnen (Mobbing) Präventionsangebot bei sich abzeichnenden Konflikten am Arbeitsplatz (Mobbing) Das nächste Glas kann schon zuviel sein. An der Schwelle zur Sucht umkehren Präventionsangebot für Versicherte mit schädlichem Gebrauch von Alkohol und suchtpotenten Medikamenten Mein PC und Ich Hilfsmittel oder Surrogat? Präventionsangebot bei riskantem PC/Internet-Gebrauch Schockreaktionen nach Extrembelastungen - Damit es nicht noch schlimmer wird! Präventionsangebot nach erlittenen Extrembelastungen mit Traumapotential Leben ist mehr als nur Überleben! Prävention von Traumafolgestörungen Wenn Glücksspiele zum Problem werden Präventionskonzept für Menschen, deren Glücksspielverhalten problematische Züge angenommen hat Das Kreuz mit dem Kreuz: Ist die Seele belastet, schmerzt der Rücken Präventionsangebot Rückenschmerz in einer psychosomatischen Fachklinik Das Kreuz mit dem Kreuz: Vorbeugen ist besser als Operieren Präventionsprogramm Rückenschmerz in einer Fachklinik für Orthopädie und Rheumatolgie Nur keine Panik! Wehret den Anfängen Präventionsprogramm bei beginnenden Angstproblemen Wenn Leib und Seele aus dem Takt geraten: Mit Selbstfürsorge gegen berufliche Überforderung Präventionsprogramm bei chronischen beruflichen Belastungen (Burnout) Feuer und Flamme oder ausgebrannt? Präventionsprogramm bei chronischen beruflichen Belastungen (Burnout) Zu viel um die Ohren Präventionsprogramm für Menschen mit Hyperakusis und subakutem Tinnitus 12
13 Die deutschen Rehakliniken haben die Ressouren und die Kompetenz, um auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts effektiv antworten zu können.
14 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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