Teilzeitarbeit. Zahlen/Fakten wirtschaftspolitik. Meine Region Waldviertel. noe.arbeiterkammer.at/regionsbroschueren

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1 Teilzeitarbeit wirtschaftspolitik Zahlen/Fakten Meine Region Waldviertel noe.arbeiterkammer.at/regionsbroschueren 1

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3 I Meine Region Waldviertel Autoren der AKNÖ: Dr. Jürgen Figerl, Wirtschaftspolitik Mag. Gerald Fröhlich, Wirtschaftspolitik Günter Kastner, BA, Lehrausbildung, Bildung und Kulturpolitik Mag. Matthias Koderhold, Wirtschaftspolitik Dipl.Geogr. Thomas Kronister, Wirtschaftspolitik Mag. Christoph Kunz, M.A.I.S, Frauenpolitik Mag. Christian Tschank, Sozialrecht und -politik Assistenz: Julia Scharitzer, Wirtschaftspolitik Daniela Mikic, Lehrausbildung, Bildung und Kulturpolitik Aktualisiert im April Die vorliegende Broschüre wurde nach bestem Wissen verfasst. Dennoch kann keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit sämtlicher Informationen übernommen werden. Die allgemeinen Informationen ersetzen im konkreten Einzelfall keine intensive rechtliche und persönliche Beratung.

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5 Vorwort I Meine Region Waldviertel Vorwort Zahlen zum Sprechen bringen: So entwickeln sich die niederösterreichischen Regionen Um Entscheidungen für die Zukunft zu treffen, ist es wichtig, zuerst die Fakten zu kennen. Das gilt für politische Mandatare genauso wie für JournalistInnen und die Interessenvertretungen. Die ExpertInnen der Niederösterreichischen Arbeiterkammer haben mit viel Fachkenntnis die wichtigsten Zahlen und Daten zusammengetragen und auch so interpretiert, dass bei der Nutzerin, beim Nutzer dieser Broschüre die Zahlen zu sprechen scheinen, sie erzählen eine Geschichte. Sie finden hier die wesentlichen Wirtschaftskennzahlen wie die Beschäftigungs- und Einkommensdaten, die Arbeitsmarktzahlen, die Entwicklung der Wohnbevölkerung, eine Darstellung der Pendlerströme und eine Analyse der Bildungssituation. Wer sich mit dem Heft etwas intensiver befasst, erfährt, wie sich die Regionen in Niederösterreich entwickeln. Wo sich neue Entwicklungskerne bilden, aber auch wo es im Land stiller wird. Die Broschüre entwickelt sich immer mehr zu einem Standard-Nachlagewerk. Deshalb gibt es ein zusätzliches Kapitel Wohnen mit wichtigen Kennzahlen zu Wohnungs- und Grundstückspreisen. Eine Broschüre - fünf regionale Ausgaben Weiters ist es der Arbeiterkammer wichtig, die großen regionalen Differenzen des Bundeslandes zu berücksichtigen. Daher wurde diese Publikation fünffach erarbeitet für die Regionen Most-, Wald-, Wein-, Industrieviertel und den Zentralraum. Nur so können die sehr unterschiedlichen Entwicklungen so ausreichend dargestellt werden, wie es für eine zukunftsweisende Politik in unserem großen Bundesland notwendig ist. Zusätzlich gibt es nunmehr in der 3. Auflage eine eigene Broschüre Niederösterreich und seine Regionen. Diese und die anderen Regionsausgaben können Sie kostenlos bestellen (Tel ) oder von herunterladen. Mag. Helmut Guth Direktor Markus Wieser Präsident Die Nachfrage nach unseren Regionalbroschüren zeigt uns, dass die sehr akribische Arbeit unserer Expertinnen und Experten von immer mehr EntscheidungsträgerInnen und MedienmitarbeiterInnen geschätzt wird. Es freut uns, dass auch Sie zu den Nutzern unserer Regionalbroschüren gehören und hoffen, dass wir Ihnen in Ihrem Arbeitsalltag damit eine gute Unterstützung bieten können. Markus Wieser Präsident Mag. Helmut Guth Direktor 5

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7 Inhalt I Meine Region Waldviertel Inhalt 1. Bevölkerung Wohnen in NÖ Arbeitsmarkt Beschäftigungssituation im Waldviertel Arbeitslosigkeit im Waldviertel Einkommenssituation der Beschäftigten im Waldviertel Pendelsituation der Beschäftigten im Waldviertel () Bildung Institutionelle Kinderbetreuung in Niederösterreich Schulen und SchülerInnen Allgemeinbildende Pflichtschulen (APS) AHS/BMS/BHS Lehrlingsausbildung Prognose: Entwicklung der Zahl der bis-14-jährigen und SchülerInnen nach Schultypen in NÖ bis 2030/ Tertiäres Bildungswesen in NÖ und den Regionen Erwachsenenbildung Bildungsstruktur der Wohnbevölkerung in NÖ NEET-Jugendliche in NÖ Datengrundlagen

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9 Bevölkerung I Meine Region Waldviertel 1. Bevölkerung Bei der Bevölkerungsentwicklung 1 in Österreich und Niederösterreich setzt sich der Trend der letzten Jahre weiter fort. In Österreich kommt es auf Grund der Wanderungsbewegungen zu einer Zunahme der Bevölkerung um Personen. Damit erhöhte sich der Wanderungssaldo im Vergleich zum Jahr 2012 um rund 25 %. Die Wanderungen setzen sich aus dem Zuzug aus dem Ausland, aber auch aus dem Inland zusammen. Die Geburtenbilanz, die im Vorjahr mit -484 stark in den negativen Bereich gesunken ist, konnte sich im Jahr 2013 wieder etwas erholen und auf -196 steigen. Den höchsten Bevölkerungszuwachs, nämlich + 1,3 %, erreichte das Bundesland Wien, das sogar eine leicht positive Geburtenbilanz vorweisen kann. Kärnten konnte 2013 zum ersten Mal seit fünf Jahren eine positive Bevölkerungsentwicklung vorweisen, die sich aus der erhöhten Wanderungsbilanz ergibt. Die Zahl der Neugeborenen steigt wie im Vorjahr an und liegt jetzt bei Das größte Geburtenplus konnte Wien (+1,3 %) und die westösterreichischen Bundesländer Tirol (+ 1,8 %) und Vorarlberg (+ 2,5 %) verzeichnen, die geringsten Werte waren im Burgenland (-3,9 %) und in Kärnten (-2,1 %). Mit einem Gesamtwert von Gestorbenen fiel die Zahl der Sterbefälle um 196 Personen höher aus als jene der Lebendgeborenen, was 2013 zu einer geringeren, aber trotzdem negativen Geburtenbilanz führte. Der größere Teil des Wachstums ist durch den Zuzug bestimmt. Im Jahr 2013 zogen Personen aus dem Ausland zu und Personen ins Ausland weg. Den mit Abstand deutlichsten Wanderungsgewinn konnten Wien und Niederösterreich verzeichnen. Die anhaltend niedrigen Geburtenraten sorgen für einen Rückgang der Bevölkerung in jungen Altersgruppen und ein 1 Quelle: Statistik Austria, Bevölkerungsstand 1.1. kontinuierliches Ansteigen des Durchschnittsalters der Bevölkerung. Zu Beginn des Jahres sind 61,9 % der Gesamtbevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 59 Jahren. Der Anteil der ausländischen Staatsangehörigen ist, auf Grund des positiven Außenwanderungssaldos, seit dem letzten Jahr um Personen gestiegen und entspricht nun 14,3 % der österreichischen Bevölkerung. Regional zeigen sich starke Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung Die Gemeinden im Waldviertel, die abseits der Hauptverkehrsachsen gelegen sind und jene im nördlichen Weinviertel sowie in der Buckligen Welt und im Bergland verzeichnen Bevölkerungsverluste aufgrund negativer Geburtenbilanzen, die teilweise von den Abwanderungsüberschüssen zusätzlich erhöht wurden. Die westlichen Bundesländer Tirol und Vorarlberg verzeichnen ihren Einwohnerzuwachs wie bereits im Vorjahr durch eine positive Geburten-, Wanderungs- und Außenwanderungsbilanz. Vor allem im Osten Österreichs, im Wiener Umland bzw. im Umland der größeren Städte und in den Kernstädten selbst sowie an den Hauptverkehrsachsen setzt sich der Trend der Suburbanisierung weiter fort, der zu einem deutlichen Bevölkerungswachstum durch Zuwanderung beiträgt. Diese Zunahme ist vor allem durch hohe Zuwanderungsgewinne und einer hohen Geburtenrate, die die Sterbefälle und Abwanderung in das Stadt- Umland kompensieren, erzielt worden. Bevölkerungsrückgänge wurden 2013 in keinem Bundesland verzeichnet. In Kärnten konnte ein Bevölkerungswachstum festgestellt werden, da die negative Geburtenbilanz durch eine angestiegene Wanderungsbilanz ausgeglichen werden konnte. Auch Niederösterreich hatte eine niedrige natürliche Bevölkerungsbewegung, schaffte 9

10 es aber mit der zweithöchsten Wanderungsbilanz von ganz Österreich trotzdem, diese Verluste zu kompensieren. Die Bevölkerungsprognose bis 2030 sagt ein weiteres Wachstum der Bevölkerung für ganz Niederösterreich voraus. Die Werte zeigen eine große Bandbreite und reichen von der Stagnation bis zu Werten von über 20 Prozent, wobei der Wert für Niederösterreich bei plus 11,7 % liegt. Nur in Kärnten und für die Bezirke des niederösterreichischen Waldviertels werden langfristig Bevölkerungsverluste prognostiziert. Im Durchschnitt geht die Bevölkerung im Waldviertel zwischen von 2004 auf um 4,2 Prozent zurück und hat in Summe als einzige Region in Niederösterreich einen Bevölkerungsrückgang aufzuweisen. Seit dem Vorjahr ist der Wanderungssaldo weiter abgesunken und somit konnte die ebenfalls negative natürliche Bevölkerungsbewegung in dieser Region nicht ausgeglichen werden. Der Bevölkerungsrückgang ist in Gmünd im Vergleich zum Jahr 2012 zwar bereits geringer geworden, verzeichnet aber dennoch österreichweit den höchsten Wert mit -5,2%. Auch Waidhofen an der Thaya (-4,9 %) und Zwettl (-4,2 %) haben einen ähnlich starken Verlust zu verzeichnen. Diese Entwicklung wird auch für den Zeitraum bis 2030 vorausgesagt. In allen vier Bezirken wird ein weiterer Rückgang um 2-5 % erwartet. 10

11 Bevölkerung I Meine Region Waldviertel Wohnbevölkerung Bevölkerungsbewegung 14 Prognose 2030 Bezirk Insgesamt Veränderung in Prozent 2004/14 Wanderung - Saldo Natürliche Bevölkerungsbewegung - Saldo Bevölkerungsprognose bis Baden , ,4 Bruck/Leitha , ,7 Mödling , ,9 Neunkirchen , ,5 Wr.Neustadt (Stadt) , ,9 Wr.Neustadt (Land) , ,9 Wien-Umgebung , ,0 Industrieviertel , ,6 Amstetten , ,9 Melk , ,1 Scheibbs , ,8 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , ,9 Mostviertel , ,4 Gmünd , ,1 Horn , ,4 Waidhofen/Thaya , ,7 Zwettl , ,5 Waldviertel , ,2 Gänserndorf , ,6 Hollabrunn , ,7 Korneuburg , ,8 Mistelbach , ,2 Weinviertel , ,7 Krems/Donau (Stadt) , ,3 Krems (Land) , ,2 Lilienfeld , ,3 St.Pölten (Stadt) , ,8 St.Pölten (Land) , ,2 Tulln , ,6 Zentralraum , ,0 Niederösterreich , ,7 Quellen: Statistik Austria, Bevölkerungsstand 1.1., ÖROK Atlas, Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Österreich 2010 bis 2030, Statistisches Handbuch des Landes NÖ, 38. Jahrgang, eigene Berechnungen =

12 2. Wohnen in NÖ Die Versorgung der Bevölkerung mit ausreichendem und adäquatem Wohnraum ist eine der wichtigsten wirtschaftlichen und sozialen Aufgaben einer jeden Volkswirtschaft. Niederösterreich gehört nach allen demographischen Prognosen neben Wien zu den dynamischten österreichischen Bundesländern. Dies betrifft jedoch manche Landesteile bzw. Regionen stärker als andere, die mit einer stagnierenden oder sogar rückläufigen Bevölkerungsentwicklung rechnen müssen (siehe Kapitel zuvor). In Niederösterreich gab es mit Stichtag genau Wohnungen in rund Gebäuden. Seit der Gebäudeund Wohnungszählung 2001 (Stichtag: ) hat der Bestand an Wohnungen um rund 15,5 Prozent zugenommen. Darüberhinaus zeigt sich, dass in Niederösterreich mittlerweile rund ein Fünftel der Wohnungen keine Hauptwohnsitze sind (Nebenwohnsitze etc.). 3 Wenn man sich den Rechtsgrund der Benutzung der Hauptwohnsitze in Niederösterreich betrachtet, so zeigt sich, dass rund 68 Prozent der Wohnungen durch den Eigentümer benutzt werden. Der Anteil an Hauptmieterinnen/-mietern betrug rund 23 Prozent. Der Rest waren sonstige Rechtsverhältnisse. Österreichweit liegt der Eigentumsanteil bei rund 52 Prozent. Zwischen den niederösterreichischen Bezirken schwankt der Eigentumsanteil jedoch sehr stark. Niedrig ist er in den Städten (Wiener Neustadt 39 Prozent, St. Pölten 47 Prozent und Krems 48 Prozent). In den Städten gibt es in den meisten Fällen auch einen deutlich ausgeprägteren Mietmarkt. Im Bereich der Mietwohnungen erkennt man, dass in Niederösterreich der Anteil der 3 Wohnbedarfsanalyse Niede<rösterreich 2015 gemeinnützigen Bauvereinigungen unter den Mietwohnungen besonders hoch ist (45 Prozent), nur im Burgenland und in Oberösterreich ist dieser Wert noch höher. Gemeindewohnungen sind im Wesentlichen nur in den Städten zu finden (insgesamt: in NÖ). Kommerzielle Unternehmen als Gebäudeeigentümer von vermieteten Wohnungen spielen eine untergeordnete Rolle. Für die Entwicklung der Wohnungsmarktpreise stehen mit dem Immobilienpreisspiegel der Wirtschaftskammer Österreich regionale Daten auf Bezirksebene zur Verfügung. Die Daten sind aktuell bis 2013 verfügbar. Wichtig ist es zu wissen, dass der Immobilienpreisspiegel nicht die erzielbaren Preise, bezogen auf Einzelobjekte zeigt, sondern, dass es sich bei den Werten um statistisch errechnete Durchschnittswerte handelt. Die Preise für Baugrundstücke für Eigenheime gehen in Niederösterreich sehr weit auseinander. Sie reichen von unter 30 Euro/m 2 in Teilen des Waldviertels bis zu über 400 Euro/m 2 in Mödling (2013, siehe auch nachfolgende Tabelle). Betrachtet man die Marktmieten für nicht preisgebundene Wohnungen in Niederösterreich, so erkennt man auch hier, dass Niederösterreich ein Land der zwei Geschwindigkeiten ist. Einerseits liegen in Niederösterreich die drei günstigsten Bezirke Österreichs (Horn, Waidhofen/Thaya, Gmünd), auf der anderen Seite finden sich auch Bezirke, die auch im Österreichvergleich an der Spitze sind (Mödling, Wien-Umgebung). Diese beiden Bezirke sind hinsichtlich des Mietenniveaus mit den Ringbezirken in Wien vergleichbar (vgl. nachfolgende Tabelle). Auch im Bereich der Eigenheime unterscheidet sich die Preisdynamik bezirksweise stark (siehe nachfolgende Tabelle). 12

13 Wohnen in NÖ I Meine Region Waldviertel Grundstücke Eigenheime Miete (frei vereinbarter Mietzins) Eigenheim Bezirk/Region Preis in Euro pro m Preis in Euro pro m Preis in Euro pro m Industrieviertel Baden 262 7, Bruck/Leitha 100 7, Mödling 401 8, Neunkirchen 78 5, Wr. Neustadt (Stadt) 137 6, Wr. Neustadt (Land) 108 6, Wien Umgebung 333 8, Mostviertel Amstetten 86 6, Melk 66 5, Scheibbs 53 6, Waidhofen/Ybbs (Stadt) 97 6, Waldviertel Gmünd 28 4,2 928 Horn 43 3,7 965 Waidhofen/Thaya 27 3,8 789 Zwettl 65 5, Weinviertel Gänserndorf 111 5, Hollabrunn 86 6, Korneuburg 225 7, Mistelbach 88 5, Zentralraum Krems (Stadt) 274 7, Krems (Land) 95 5, Lilienfeld 43 4, St. Pölten (Stadt) 102 6, St. Pölten (Land) 74 5, Tulln 185 7, Quelle: WKO Immobilienpreisspiegel, eigene Berechnungen. 13

14 3. Arbeitsmarkt Die Situation am österreichischen und niederösterreichen Arbeitsmarkt 4 blieb auch im Jahr weiterhin angespannt. In Österreich stieg die Beschäftigung um + 0,6 % auf mehr als 3,5 Mio. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der geringfügig Beschäftigten um + 2,2 % auf Trotz dieser Anstiege bei der Beschäftigung konnte keine Entlastung bei den Arbeitslosenzahlen beobachtet werden, ein Anstieg von + 11,2 % auf In Niederösterreich war die Situation am Arbeitsmarkt ähnlich. Im Gegensatz zum Jahr 2013, wo ein Beschäftigungsrückgang zu verzeichnen war, konnte im Jahr wieder ein Zuwachs von + 0,5 % beobachtet werden. Bei der geringfügigen Beschäftigung gab es mit + 2,4 % einen höheren Anstieg als in Österreich. Insgesamt waren in Niederösterreich im Jahresdurchschnitt Beschäftigungsverhältnisse mit geringfügiger Entlohnung. Gleichzeitig stieg die Arbeitslosigkeit um + 9,5 % auf Die Beschäftigungsentwicklung in den Regionen Niederösterreichs war im Jahr sehr unterschiedlich. Den stärksten Anstieg konnte das Industrieviertel verbuchen, hier stieg die Zahl der wohnhaft Beschäftigten um + 0,5 % auf Im Mostviertel und im Zentralraum stieg die Beschäftigung um jeweils + 0,3 %, im Weinviertel um + 0,1 %. Im Waldviertel ging die Beschäftigung um 0,3 % auf zurück. Nach Bezirken war in Waidhofen/Ybbs und in Waidhofen/Thaya der Beschäftigungsrückgang am größten. Die Rückgänge betrugen hier 0,7 % und 0,8 %. Die stärksten Beschäftigungszuwächse waren im Industrieviertel zu beobachten. So gab es in Schwechat, als einzigen Bezirk in Niederösterreich, einen Beschäftigungszuwachs von über einem Prozent (+ 1,2 %), gefolgt von Baden und Wr. Neustadt mit jeweils + 0,7 %. Auch bei den geringfügig Beschäftigten gab es in allen Regionen Niederösterreichs einen Anstieg. Am stärksten stieg die Zahl der Geringfügigen im Mostviertel mit einem Plus von + 2,3 %, gefolgt vom Zentralraum mit + 2,1 %. Im Weinviertel war mit + 1,0 % der niedrigste Zuwachs zu verzeichnen. Im Waldviertel ging die Beschäftigung um 0,3 % zurück. Den höchsten Rückgang musste Waidhofen/Thaya mit 0,8 % verkraften, gefolgt von Gmünd mit 0,5 % und Horn mit 0,3 %. In Zwettl blieb die Zahl der wohnhaft Beschäftigten ungefähr gleich. Dafür stieg die Zahl der geringfügig Beschäftigten im Waldviertel um + 1,2 % auf insgesamt In Waidhofen/Thaya und in Zwettl waren weniger geringfügig beschäftigt als noch im Jahr In Gmünd gab es ein leichtes Plus (+ 0,5 %), in Horn war der Anstieg markant (+ 5,4 %). Im Waldviertel waren auch + 4,4 % mehr arbeitslos gemeldet als noch im Jahr 2013, der niedrigste Zuwachs von allen Regionen in Niederösterreich. Ziemlich stark stieg die Arbeitslosigkeit in Waidhofen/Thaya, hier waren im Jahresvergleich + 12,7 % mehr Arbeitslose registriert. Auch in Horn stieg die Arbeitslosigkeit um + 8,7 %. In Gmünd gab es den niedrigsten Anstieg (+ 0,1 %) von allen Bezirken Niederösterreichs. 4 Die hier verwendete Anzahl der unselbstständig sowie der geringfügig Beschäftigten wurde aus der Datenbank des AMS Österreich und Sozialministeriums entnommen. Hier muss berücksichtigt werden, dass auf Bundes- und Landesebene das Arbeitsortprinzip angewandt wird, auf Bezirksebene aber, aus Ermangelung an Daten, das Wohnortprinzip. Deshalb kann es zu unterschiedlichen Zahlen auf regionaler Ebene und Landesebene kommen. 14

15 Arbeitsmarkt I Meine Region Waldviertel Beschäftigung Geringfügige Beschäftigung Arbeitslose Bezirk/Region Insgesamt Veränderung in Prozent 14 Insgesamt Veränderung in Prozent 14 Insgesamt Veränderung in Prozent 14 Baden , , ,8 Bruck/Leitha , , ,3 Mödling , , ,7 Neunkirchen , , ,6 Schwechat , , ,7 Wr. Neustadt , , ,2 Industrieviertel , , ,5 Amstetten , , ,4 Melk , , ,9 Scheibbs , , ,1 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , , ,9 Mostviertel , , ,3 Gmünd , , ,1 Horn , , ,7 Waidhofen/Thaya , , ,7 Zwettl , , ,4 Waldviertel , , ,4 Gänserndorf , , ,2 Hollabrunn , , ,1 Korneuburg , , ,0 Mistelbach , , ,4 Weinviertel , , ,6 Krems , , ,5 Lilienfeld , , ,4 St. Pölten , , ,0 Tulln , , ,5 Zentralraum , , ,8 Niederösterreich , , ,5 Österreich , , ,2 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS-Datenbank, eigene Berechnungen 5 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 15

16 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0-1,0-2,0-3,0-4,0-3,0 Entwicklung der Beschäftigung ,8 1,1 1,1 0,5 3,4 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0-5,0 Entwicklung der geringfügigen Beschäftigung ,0 8,2 5,0 8,4 17,0 14,9 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0-10,0-20,0 Entwicklung der Zahl der Arbeitlosen ,4 50,5 20,4 23,8 20,6-12,5 16

17 Arbeitsmarkt I Meine Region Waldviertel 3.1 Beschäftigungssituation im Waldviertel In Österreich stieg im Jahr die Beschäftigung 6 auf fast 3,5 Mio. Beschäftigungsverhältnisse, ein Anstieg von + 0,6 %. Dieser Anstieg ist laut Mikrozensus- Arbeitskräfteerhebung der Statistik Austria dem starken Zuwachs an Teilzeitstellen zu verdanken, die Zahl der Vollzeitstellen war im Jahr sogar rückläufig. Die Teilzeitquote lag in diesem Jahr bei den unselbstständig Beschäftigten bei 27,7 %. Im Jahr waren + 0,6 % mehr Frauen und + 0,5 % mehr Männer beschäftigt als noch ein Jahr zuvor. In Niederösterreich war die Situation ähnlich wie in Österreich. Insgesamt waren im Jahr durchschnittlich Personen in einem Beschäftigungsverhältnis, ein Plus von + 0,5 %. In Niederösterreich konnten, im Gegensatz zu Österreich, Männer vom Anstieg mehr profitieren als Frauen. Die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse von Männern stieg um + 0,7 %, bei den Frauen um + 0,3 %. Vor allem in den Branchen Handel (+ 2,4 %), Beherberung und Gastronomie (+ 2,8 %) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (+ 3,7 %) konnten stärkere Beschäftigungszuwächse verzeichnet werden. Einbußen mussten in wichtigen Branchen wie Herstellung von Waren (- 0,6 %) und in der Öffentlichen Verwaltung (- 0,1 %), aber auch im Grundstücks- und Wohnungswesen (- 18,4 %) verkraftet werden. Nach Regionen gab es, mit Ausnahme des Waldviertels und einzelnen Bezirken, überall ein Beschäftigungsplus. Ein Beschäftigungsrückgang war in Bruck/Leitha, Scheibbs, Waidhofen/Ybbs, Hollabrunn, Mistelbach, Lilienfeld und allen Waldviertler Bezirken verzeichnen. Den stärksten Beschäftigungs- anstieg gab es im Industrieviertel mit + 0,5 % auf insgesamt Beschäftigungsverhältnisse, hier waren auch die Bezirke mit dem stärksten Zuwachs in ganz Niederösterreich zu finden (Schwechat + 1,2 %, Baden und Wr. Neustadt jeweils + 0,7 %). Im Mostviertel und im Zentralraum waren bzw Personen in einem Beschäftigungsverhältnis, jeweils ein Plus von + 0,3 %. Im Weinviertel stieg die Beschäftigtenzahl um + 0,1 %, das Waldviertel musste mit einem Rückgang von 0,3 % kämpfen. Nach Bezirken im Waldviertel gab es den höchsten Rückgang der wohnhaft Beschäftigten in Waidhofen/Thaya (- 0,8 %), der höchste Rückgang auch im Vergleich mit allen niederösterreichischen Bezirken. In Gmünd und in Horn waren auch weniger Beschäfigte als noch 2013 (- 0,5 % bzw. 0,3 %). Ein relativ stabiler Jobmotor war auch dieses Jahr die Öffentliche Verwaltung (+ 0,8 %) sowie das Gesundheits- und Sozialwesen (+ 2,5 %). Auch die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (wie z.b. Vermietung von beweglichen Sachen, Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften) hatten einen relativ starken Zuwachs von + 4,2 %, aber von einem niedrigem Niveau aus. Beispielsweise war in Waidhofen/Thaya der Zuwachs in dieser Branche der höchste in ganz Niederösterreich. Rückgänge in der Beschäftigung gab es unter anderem im Industriesektor (Herstellung von Waren) mit 0,6 %, in der Beherbergung und Gastronomie (- 3,9 %) sowie im Grundstücks- und Wohnungswesen (- 40,8 %). 6 Die hier verwendete Anzahl der unselbstständig sowie der geringfügig Beschäftigten wurde aus der Datenbank des AMS Österreich und Sozialministeriums entnommen. Hier muss berücksichtigt werden, dass auf Bundes- und Landesebene das Arbeitsortprinzip angewandt wird, auf Bezirksebene aber, aus Ermangelung an Daten, das Wohnortprinzip. Deshalb kann es zu unterschiedlichen Zahlen auf regionaler Ebene und Landesebene kommen. 17

18 Gesamt Unselbstständig Beschäftigte Herstellung von Waren Nach Branchen Bau Handel Verkehr und Lagerei Beherbergung und Gastronomie Information und Kommunikation Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Bezirk Baden , , , , , , , ,0 Bruck/Leitha , , , , , , , ,7 Mödling , , , , , , , ,1 Neunkirchen , , , , , , , ,5 Schwechat , , , , , , , ,6 Wr. Neustadt , , , , , , , ,7 Industrieviertel , , , , , , , ,1 Amstetten , , , , , , , ,7 Melk , , , , , , , ,0 Scheibbs , , , , , , , ,2 Waidhofen/Ybbs , , , , , , , ,0 Mostviertel , , , , , , , ,3 Gmünd , , , , , , , ,0 Horn , , , , , , , ,7 Waidhofen/Thaya , , , , , , , ,4 Zwettl , , , , , , , ,1 Waldviertel , , , , , , , ,8 Gänserndorf , , , , , , , ,3 Hollabrunn , , , , , , , ,7 Korneuburg , , , , , , , ,9 Mistelbach , , , , , , , ,9 Weinviertel , , , , , , , ,6 Krems , , , , , , , ,6 Lilienfeld , , , , , , , ,1 St. Pölten , , , , , , , ,9 Tulln , , , , , , , ,1 Zentralraum , , , , , , , ,6 Niederösterreich , , , , , , , ,4 Österreich , , , , , , , ,6 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 7 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

19 Gesamt Grundstücks- und Wohnungswesen Freiberufliche, wissenschaftliche und techn. DL Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen Öffentliche Verwaltung Nach Branchen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Sonstige Dienstleistungen Restliche Branchen 8 Bezirk Baden , , , , , , , ,1 Bruck/Leitha 232-2, , , , , , , ,2 Mödling , , , , , , , ,6 Neunkirchen , , , , , , , ,4 Schwechat 284-9, , , , , , , ,9 Wr. Neustadt 573-1, , , , , , , ,9 Industrieviertel , , , , , , , ,9 Amstetten , , , , , , , ,6 Melk 171-0, , , , , , , ,7 Scheibbs 55-9, , , , , , , ,0 Waidhofen/Ybbs 58-2, , , , , , , ,2 Mostviertel 553-9, , , , , , , ,8 Gmünd 83-61, , , , , , , ,5 Horn 86-28, , , , , , , ,7 Waidhofen/Thaya 78-11, , , ,5 92-7, , , ,8 Zwettl 58-36, , , , , , , ,0 Waldviertel , , , , , , , ,8 Gänserndorf , , , , , , , ,6 Hollabrunn , , , , , , , ,9 Korneuburg 426-4, , , , , , , ,9 Mistelbach , , , , , , , ,6 Weinviertel , , , , , , , ,0 Krems 427-8, , , , , , , ,2 Lilienfeld 60-10, , , ,1 91-1, , , ,9 St. Pölten , , , , , , , ,4 Tulln , , , , , , , ,5 Zentralraum , , , , , , , ,4 Niederösterreich , , , , , , , ,3 Österreich , , , , , , , ,8 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 8 Umfasst folgende Branchen (ca. 6 % aller unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich): Land- und Forstwirtschaft inkl. Fischerei, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Kunst, Unterhaltung und Erholung, Private Haushalte mit Hauspersonal, Exterritoriale Organisationen und Körperschaften, Sonstiges 9 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

20 Männer Unselbstständig Beschäftigte Herstellung von Waren Bau Handel Nach Branchen Verkehr und Lagerei Beherbergung und Gastronomie Information und Kommunikation Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Bezirk Baden , , , , , , , ,1 Bruck/Leitha , , , , , , , ,4 Mödling , , , , , , , ,4 Neunkirchen , , , , , , , ,5 Schwechat , , , , , , , ,9 Wr. Neustadt , , , , , , , ,7 Industrieviertel , , , , , , , ,5 Amstetten , , , , , , , ,5 Melk , , , , , , , ,2 Scheibbs , , , , , , , ,2 Waidhofen/Ybbs , , , , ,9 91-2,0 58-2, ,8 Mostviertel , , , , , , , ,5 Gmünd , , , , , , , ,4 Horn , , , , , , , ,4 Waidhofen/Thaya , , , , ,8 89-5, , ,4 Zwettl , , , , , , , ,8 Waldviertel , , , , , , , ,1 Gänserndorf , , , , , , , ,3 Hollabrunn , , , , , , , ,6 Korneuburg , , , , , , , ,8 Mistelbach , , , , , , , ,5 Weinviertel , , , , , , , ,6 Krems , , , , , , , ,1 Lilienfeld , , , , , , , ,5 St. Pölten , , , , , , , ,0 Tulln , , , , , , , ,3 Zentralraum , , , , , , , ,0 Niederösterreich , , , , , , , ,0 Österreich , , , , , , , ,5 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 10 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

21 Männer Grundstücksund Wohnungswesen Bezirk Freiberufliche, wissenschaftliche und techn. DL Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen Öffentliche Verwaltung Nach Branchen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Sonstige Dienstleistungen Restliche Branchen 11 Baden , , , , , , , ,1 Bruck/Leitha 91-1, , , , , , , ,8 Mödling , , , , , , , ,2 Neunkirchen 159-4, , , , , , , ,2 Schwechat 115-5, , , , , , , ,0 Wr. Neustadt , , , , , , , ,0 Industrieviertel , , , , , , , ,2 Amstetten 92-13, , , , , , , ,6 Melk 57-18, , , , , , , ,1 Scheibbs 17-24, , , ,7 84-7, ,5 91-3, ,8 Waidhofen/Ybbs , , , , , , , ,0 Mostviertel , , , , , , , ,1 Gmünd 26-69, , , , , , , ,1 Horn 32-28, , , , , , , ,1 Waidhofen/Thaya 36-12, , , , , , , ,8 Zwettl 29-20, , , ,2 75-6, , , ,4 Waldviertel , , , , , , , ,9 Gänserndorf , , , , , , , ,9 Hollabrunn 69-10, , , , , , , ,4 Korneuburg 154-7, , , , , , , ,6 Mistelbach , , , , , , , ,8 Weinviertel , , , , , , , ,2 Krems 178-8, , , , , , , ,1 Lilienfeld 29-6, , , , , , , ,0 St. Pölten , , , , , , , ,8 Tulln , , , , , , , ,6 Zentralraum , , , , , , , ,5 Niederösterreich , , , , , , , ,5 Österreich , , , , , , , ,7 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 11 Umfasst folgende Branchen (ca. 6 % aller unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich): Land- und Forstwirtschaft inkl. Fischerei, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Kunst, Unterhaltung und Erholung, Private Haushalte mit Hauspersonal, Exterritoriale Organisationen und Körperschaften, Sonstiges 12 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

22 Frauen Unselbstständig Beschäftigte Herstellung von Waren Bau Handel Nach Branchen Verkehr und Lagerei Beherbergung und Gastronomie Information und Kommunikation Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Bezirk Baden , , , , , , , ,0 Bruck/Leitha , , , , , , , ,1 Mödling , , , , , , , ,1 Neunkirchen , , , , , , , ,4 Schwechat , , , , , , , ,3 Wr. Neustadt , , , , , , , ,7 Industrieviertel , , , , , , , ,7 Amstetten , , , , , , , ,6 Melk , , , , , , , ,5 Scheibbs , , , , , ,7 45-3, ,4 Waidhofen/Ybbs , , , ,6 75-1, , , ,7 Mostviertel , , , , , , , ,9 Gmünd , , , , , , , ,5 Horn , , , ,2 85-7, ,9 64-3, ,1 Waidhofen/Thaya , , , ,6 48-5, , , ,4 Zwettl , , , , , , , ,3 Waldviertel , , , , , , , ,9 Gänserndorf , , , , , , , ,6 Hollabrunn , , , , , , , ,5 Korneuburg , , , , , , , ,0 Mistelbach , , , , , , , ,5 Weinviertel , , , , , , , ,6 Krems , , , , , , , ,3 Lilienfeld , , , , , , , ,7 St. Pölten , , , , , , , ,9 Tulln , , , , , , , ,9 Zentralraum , , , , , , , ,3 Niederösterreich , , , , , , , ,9 Österreich , , , , , , , ,7 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 13 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

23 Frauen Grundstücksund Wohnungswesen Bezirk Freiberufliche, wissenschaftliche und techn. DL Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen Öffentliche Verwaltung Nach Branchen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Sonstige Dienstleistungen Restliche Branchen 14 Baden , , , , , , , ,1 Bruck/Leitha 141-4, , , , , , , ,5 Mödling , , , , , , , ,1 Neunkirchen , , , , , , , ,6 Schwechat , , , , , , , ,7 Wr. Neustadt , , , , , , , ,9 Industrieviertel , , , , , , , ,1 Amstetten , , , , , , , ,1 Melk , , , , , , , ,1 Scheibbs 39-0, , , , , , , ,6 Waidhofen/Ybbs 42-3, , , , , , , ,8 Mostviertel 372-7, , , , , , , ,6 Gmünd 57-55, , , , , , , ,7 Horn 54-28, , , , , , , ,9 Waidhofen/Thaya 42-10, , , ,5 48-4, , , ,7 Zwettl 28-47, , , , , , , ,8 Waldviertel , , , , , , , ,6 Gänserndorf , , , , , , , ,6 Hollabrunn , , , , , , , ,1 Korneuburg 272-3, , , , , , , ,9 Mistelbach , , , , , , , ,5 Weinviertel , , , , , , , ,1 Krems 249-9, , , , , , , ,4 Lilienfeld 31-14, , , ,0 48-6, , , ,0 St. Pölten , , , , , , , ,2 Tulln , , , , , , , ,4 Zentralraum , , , , , , , ,0 Niederösterreich , , , , , , , ,6 Österreich , , , , , , , ,9 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 14 Umfasst folgende Branchen (ca. 6 % aller unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich): Land- und Forstwirtschaft inkl. Fischerei, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Kunst, Unterhaltung und Erholung, Private Haushalte mit Hauspersonal, Exterritoriale Organisationen und Körperschaften, Sonstiges 15 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

24 3.2 Arbeitslosigkeit im Waldviertel Leider konnte die Arbeitslosigkeit im Jahr in Österreich trotz Beschäftigungszuwächse nicht reduziert werden. So stieg die Zahl der registrierten Arbeitslosen in Österreich um + 11,2 % auf insgesamt Rechnet man die SchulungsteilnehmerInnen mit ein, war zwar der Anstieg nicht so hoch (+ 9,4 %), aber in Summe waren fast Menschen entweder arbeitlos bzw. in Schulung. Am stärksten waren ältere ArbeitnehmerInnen vom Anstieg betroffen. Bei den über 50-Jährigen waren um durchschnittlich + 18 % mehr Arbeitslose registriert als noch ein Jahr davor. Bei den Jährigen war der Anstieg mit + 5,6 % nicht so hoch. Die Arbeitslosenquote stieg in Österreich um + 0,7 Prozentpunkte auf 8,4 %. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei 104 Tagen, die Stellenandrangziffer stieg um + 11,5 % auf 12,1, d.h., auf eine offene gemeldete Stelle beim AMS kamen 12 Arbeitslose. Ähnlich die Situation in Niederösterreich: Hier stieg die Zahl der registrierten Arbeitslosen um + 9,5 % auf insgesamt Rechnet man die SchulungsteilnehmerInnen mit ein, waren insgesamt fast Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher entweder arbeitslos oder in Schulung, ein Anstieg von + 8,3 %. Betroffen vom Anstieg waren hauptsächlich ArbeitnehmerInnen über 50 Jahre (+ 17,2 %), bei den Jährigen war der Zuwachs moderat (+ 2,8 %). Die Arbeitslosenquote stieg um + 0,6 Prozentpunkte auf 8,4 %. Durchschnittlich musste ein arbeitsloser Niederösterreicher/eine arbeitslose Niederösterreicherin 120 Tage in Arbeitslosigkeit verweilen, ein Anstieg von + 6,8 %. Einziger Lichtblick war der Rückgang der Stellenandrangziffer um 3 % auf 15,9, welcher auf den doch relativ hohen Zuwachs an neuen offenen gemeldeten Stellen beim AMS NÖ zurückzuführen ist. Auch innerhalb Niederösterreichs gab es in allen Regionen einen Zuwachs bei der Arbeitslosigkeit, obwohl auch hier sehr unterschiedliche Muster zu erkennen sind. Den stärksten Anstieg bei der Arbeitslosigkeit verzeichnete das Weinviertel mit + 11,6 %, den schwächsten das Waldviertel mit + 4,4 %. Nach Bezirken musste der Bezirk Gänserndorf den höchsten Zuwachs bei der Arbeitslosigkeit verkraften, der Bezirk Gmünd den niedrigsten (+ 0,1 %). Bei Einbeziehung von Schulungsteilnehmerinnen/-teilnehmern zu den Arbeitslosenzahlen ändert sich an der Reihefolge wenig: das Weinviertel hatte den höchsten Anstieg zu verkraften, mit einem Plus von + 10,2 % auf insgesamt Personen, das Waldviertel wiederrum den niedrigsten Zuwachs. Bei genauerer Betrachtung der Waldviertler Bezirke stieg die Arbeitslosigkeit in Waidhofen/Thaya mit + 12,7 % am stärksten, gefolgt von Horn und Zwettl mit + 8,7 % bzw. + 2,4 %. In Gmünd ist die Arbeitslosigkeit kaum gestiegen (+ 0,1 %). Gmünd war auch einer der wenigen Bezirke, wo die Arbeitslosigkeit bei den Jährigen gesunken ist (- 2,5 %), ebenso im Bezirk Zwettl (- 1,8 %). Ansonsten waren ältere Personen auch im Waldviertel verstärkt von Arbeitslosigkeit betroffen. Insgesamt stieg im Waldviertel die Zahl der Arbeitslosen bei den über 50-Jährigen um + 12,1 %, obwohl diese hohe Zuwachsrate im Regionenvergleich noch immer die niedrigste war. Bei den Jugendlichen (zwischen 15 und 24 Jahre) gab es im Waldviertel um + 1,4 % mehr Arbeitslose als noch im Jahr Horn konnte als einziger Bezirk im Waldviertel die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen reduzieren (- 2,3 %). Die Arbeitslosenquote lag im Waldviertel bei 7,6 %, die höchste war in Gmünd (10,3 %) und die niedrigste in Zwettl (6,2 %) zu beobachten. Im Durchschnitt mussten arbeitslose Waldviertler 116 Tage in Arbeitslosigkeit verweilen. In Zwettl lag die Verweildauer knapp über 3 Monate (95 Tage), in Gmünd bei mehr als 4 Monaten (137 Tage). Insgesamt stieg in der gesamten Region die Verweildauer um + 6,6 %. Prozentuell war der höchste Anstieg der Verweildauer in Waidhofen/Thaya zu beobachten (+ 13,1 %). Die Stellenandrangziffer im Waldviertel (39 Arbeitslose pro offen gemeldeter Stelle) ist die mit Abstand höchste in ganz Niederösterreich. In Gmünd kommen fast 70 Arbeitslose auf eine offene Stelle.

25 Gesamt 16 Arbeitslose Arbeitslose und SchulungsteilnehmerInnen Arbeitslosenquote Jahre Jahre 50 + Jahre Verweildauer Stellendrangziffer Bezirk Baden , ,3 9,6 % + 0, , , , ,5 24,9-9,1 Bruck/Leitha , ,0 7,0 % + 0, , , , ,5 31,6-11,6 Mödling , ,5 7,4 % + 0, , , , ,6 11,4-10,0 Neunkirchen , ,0 9,0 % + 0, , , , ,0 24,1-3,3 Schwechat , ,5 8,2 % + 0, , , , ,7 17,0-4,1 Wr. Neustadt , ,7 9,7 % + 0, , , , ,0 17,8-3,3 Industrieviertel , ,1 8,7 % + 0, , , , ,7 18,7-7,2 Amstetten , ,8 5,8 % + 0, , , , ,9 6,8-4,6 Melk , ,9 5,7 % + 0, , , , ,6 12,0-3,2 Scheibbs , ,6 4,9 % + 0, , , , ,9 3,9-6,0 Waidhofen/Ybbs , ,3 4,9 % + 0, , , , ,5 6,5-23,6 Mostviertel , ,0 5,5 % + 0, , , , ,1 7,0-7,0 Gmünd , ,3 10,3 % + 0, , , , ,8 69,2 + 69,0 Horn , ,2 6,4 % + 0, , , , ,3 49,3 + 30,3 Waidhofen/Thaya , ,2 7,3 % + 0, , , , ,1 31,5-56,1 Zwettl , ,0 6,2 % + 0, , , , ,8 24,6-1,8 Waldviertel , ,8 7,6 % + 0, , , , ,6 39,2 + 6,2 Gänserndorf , ,9 8,4 % + 0, , , , ,0 28,8 + 43,2 Hollabrunn , ,2 7,0 % + 0, , , , ,7 49,7 + 24,1 Korneuburg , ,0 6,2 % + 0, , , , ,6 18,4 + 18,4 Mistelbach , ,0 6,4 % + 0, , , , ,9 20,8 + 20,3 Weinviertel , ,2 7,1 % + 0, , , , ,9 24,9 + 27,4 Krems , ,4 7,4 % + 0, , , , ,7 16,1 + 20,5 Lilienfeld , ,6 7,8 % + 0, , , , ,8 12,2-45,6 St. Pölten , ,5 8,3 % + 0, , , , ,3 11,7-15,4 Tulln , ,9 6,0 % + 0, , , , ,5 17,0-3,8 Zentralraum , ,1 7,3 % + 0, , , , ,3 13,7-8,6 Niederösterreich , ,3 8,4 % + 0, , , , ,8 15,9-3,0 Österreich , ,4 8,4 % + 0, , , , ,8 12,1 + 11,5 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 16 Veränderungen angegeben in Prozent, bei Arbeitslosenquote Veränderung in Prozentpunkten 17 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

26 Männer 18 Arbeitslose Arbeitslose und SchulungsteilnehmerInnen Arbeitslosenquote Jahre Jahre 50 + Jahre Verweildauer Bezirk Baden , ,3 10,4 % + 0, , , , ,5 Bruck/Leitha , ,0 7,2 % + 0, , , , ,4 Mödling , ,9 8,1 % + 0, , , , ,0 Neunkirchen , ,9 9,6 % + 0, , , , ,7 Schwechat , ,5 8,7 % + 0, , , , ,6 Wr. Neustadt , ,1 10,1 % + 0, , , , ,0 Industrieviertel , ,5 9,3 % + 0, , , , ,2 Amstetten , ,0 6,0 % + 0, , , , ,5 Melk , ,5 6,3 % + 0, , , , ,5 Scheibbs , ,8 5,6 % + 0, , , , ,8 Waidhofen/Ybbs 336-1, ,9 5,0 % 0, , , , ,9 Mostviertel , ,4 5,9 % + 0, , , , ,4 Gmünd 875-1, ,8 10,3 % - 0, , , , ,5 Horn , ,2 7,0 % + 0, , , , ,9 Waidhofen/Thaya , ,5 7,8 % + 0, , , , ,2 Zwettl 698-2, ,1 7,0 % - 0, , , , ,3 Waldviertel , ,9 8,1 % + 0, , , , ,7 Gänserndorf , ,8 9,0 % + 0, , , , ,5 Hollabrunn , ,3 7,5 % + 0, , , , ,3 Korneuburg , ,2 6,9 % + 0, , , , ,9 Mistelbach , ,1 7,1 % + 0, , , , ,4 Weinviertel , ,2 7,7 % + 0, , , , ,3 Krems , ,9 8,0 % + 0, , , , ,6 Lilienfeld , ,2 8,0 % + 0,7 76-1, , , ,0 St. Pölten , ,8 9,3 % + 0, , , , ,8 Tulln , ,0 6,8 % + 0, , , , ,2 Zentralraum , ,0 8,1 % + 0, , , , ,2 Niederösterreich , ,1 8,8 % + 0, , , , ,9 Österreich , ,7 9,0 % + 0, , , , ,6 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 18 Veränderungen angegeben in Prozent, bei Arbeitslosenquote Veränderung in Prozentpunkten 19 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

27 Frauen 20 Arbeitslose Arbeitslose und SchulungsteilnehmerInnen Arbeitslosenquote Jahre Jahre 50 + Jahre Verweildauer Bezirk Baden , ,1 8,7 % + 0, , , , ,2 Bruck/Leitha , ,0 6,9 % + 0, , , , ,5 Mödling , ,0 6,8 % + 0, , , , ,2 Neunkirchen , ,1 8,3 % + 0, , , , ,0 Schwechat , ,4 7,6 % + 0, , , , ,3 Wr. Neustadt , ,2 9,2 % + 0, , , , ,5 Industrieviertel , ,6 8,1 % + 0, , , , ,9 Amstetten , ,6 5,6 % + 0, , , , ,3 Melk , ,3 5,0 % + 0, , , , ,0 Scheibbs , ,4 4,1 % + 0,3 55-4, , , ,2 Waidhofen/Ybbs , ,4 4,7 % + 0, , , , ,9 Mostviertel , ,8 5,0 % + 0, , , , ,9 Gmünd , ,6 10,3 % + 0,2 87-4, , , ,2 Horn , ,5 5,8 % + 0,6 51-8, , , ,6 Waidhofen/Thaya , ,8 6,8 % + 0, , , , ,1 Zwettl , ,8 5,3 % + 0, , , , ,5 Waldviertel , ,4 7,0 % + 0, , , , ,8 Gänserndorf , ,7 7,7 % + 1, , , , ,7 Hollabrunn , ,4 6,4 % + 0, , , , ,6 Korneuburg , ,4 5,5 % + 0, , , , ,4 Mistelbach , ,7 5,5 % + 0, , , , ,5 Weinviertel , ,4 6,4 % + 0, , , , ,0 Krems , ,3 6,8 % + 0, , , , ,0 Lilienfeld , ,6 7,5 % + 1, , , , ,4 St. Pölten , ,7 7,1 % + 0, , , , ,5 Tulln , ,0 5,3 % + 0, , , , ,3 Zentralraum , ,2 6,4 % + 0, , , , ,5 Niederösterreich , ,7 8,0 % + 0, , , , ,5 Österreich , ,0 7,6 % + 0, , , , ,1 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 20 Veränderungen angegeben in Prozent, bei Arbeitslosenquote Veränderung in Prozentpunkten 21 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

28 3.3 Einkommenssituation der Beschäftigten im Waldviertel Die Einkommensniveaus in den Regionen Niederösterreichs werden im Vergleich zum niederösterreichischen Medianeinkommen dargestellt. Dazu werden durch die Beschäftigtenzahl gewichtete Durchschnittsmedianeinkommen der Region herangezogen. Unterschieden wird sowohl zwischen den Geschlechtern als auch zwischen den sozialrechtlichen Status der unselbstständig Beschäftigten (ArbeiterInnen und Angestellte, jedoch keine Beamten). Betrachtet wird auch die Veränderung der relativen Stellung der Region im Jahresvergleich. Das Mostviertel war mit einem Einkommensniveau von 103,6 % im Verhältnis zum niederösterreichischen Medianeinkommen die einkommensstärkste Region. Im Jahresvergleich stieg der Vorsprung um + 0,7 Prozentpunkte. Die zweitstärkste Region war der Zentralraum mit 100,1 %, er büßte gegenüber 2012 jedoch 0,8 Prozentpunkte an Einkommensvorsprung gegenüber dem landesweiten Niveau ein. Sowohl das Industrieviertel (+ 0,1 Prozentpunkte auf 99,8 %) als auch das Waldviertel (+ 0,4 Prozentpunkte auf 95,5 %) konnten im Jahresvergleich auf das niederösterreichische Medianeinkommen aufschließen. Das Weinviertel hingegen mit 89,2 % die Region mit dem geringsten Einkommensniveau verlor gegenüber ,6 Prozentpunkte auf das landesweite Medianeinkommen. Wie sehen die Einkommen in den einzelnen Bezirken des Waldviertels aus? Gmünd Gegenüber 2012 reale Einkommensgewinne in der Höhe von + 1,09 % Das Medianeinkommen in Gmünd betrug Euro und lag damit um + 3,3 % über dem niederösterreichischen Einkommensniveau Die hohen Einkommen (9. Dezil) betrugen das 3,54fache der niedrigen (1. Dezil) Frauen verdienten in Gmünd 62,5 % der Männereinkommen Das Medianeinkommen im Bezirk Gmünd stieg gegenüber 2012 real um + 1,09 %. Sowohl bei den Arbeiterinnen/Arbeitern als auch bei den Angestellten stiegen die realen Medianeinkommen im Jahresvergleich (+ 0,92 % bzw. + 1,78 %). Wird die Entwicklung detaillierter betrachtet, zeigte sich bei den männlichen Angestellten ein realer Anstieg von + 0,75 % und mit + 2,37 % ein deutlich höherer bei den weiblichen Angestellten. Ein anderes Bild war bei den Arbeiterinnen/Arbeitern zu beobachten: während das Medianeinkommen der Arbeiter im Jahresvergleich real um + 1,38 % anstieg, verringerte sich jenes der Arbeiterinnen real um 0,39 % lag das Medianeinkommen im Bezirk mit Euro um + 3,3 % über dem niederösterreichweiten (1.979 Euro). Während ArbeiterInnen gegenüber dem landesweiten Medianeinkommen ein um + 8,6 % höheres aufwiesen, lag jenes der Angestellten um 2,1 % darunter. Das Medianeinkommen der Angestellten war mit Euro um + 6,7 % höher als jenes der ArbeiterInnen (2.010 Euro). Die Ungleichheit zwischen hohen (9. Dezil) und niedrigen Einkommen (1. Dezil) betrug weiterhin das 3,54fache. Horn Gegenüber 2012 reale Einkommensgewinne in der Höhe von + 0,89 % Das Medianeinkommen in Horn betrug Euro und lag damit um 12,6 % unter dem niederösterreichischen Einkommensniveau Die hohen Einkommen (9. Dezil) betrugen das 5,30fache der niedrigen (1. Dezil) Frauen verdienten in Horn 68,2 % der Männereinkommen 28

29 Arbeitsmarkt I Meine Region Waldviertel Der Anstieg des realen Medianeinkommens im Bezirk Horn lag bei + 0,89 %. Allerdings zeigte sich eine uneinheitliche Entwicklung. Das Medianeinkommen der Männer sank gegenüber 2012 real um 0,63 %, jenes der Frauen stieg im Jahresvergleich real um + 2,58 %. Während die weiblichen Angestellten ein um + 0,94 % höheres reales Medianeinkommen aufweisen konnten, verringerte sich jenes der Arbeiterinnen im Jahresvergleich um 1,10 %. Im Vergleich zum niederösterreichischen Medianeinkommen war sowohl das Einkommensniveau der Arbeiterinnen/Arbeitern mit Euro geringer als auch jenes der Angestellten mit Euro die Differenz zum landesweiten Einkommensniveau lag bei 14,6 % bei den ArbeiterInnen und 10,8 % bei den Angestellten. Die Einkommensungleichheit zwischen hohen (9. Dezil) und niedrigen Einkommen (1. Dezil) lag beim 5,30fachen und war damit die höchste der niederösterreichischen Bezirke. Im Jahresvergleich stieg sie um + 9,1 %. Waidhofen an der Thaya Gegenüber 2012 reale Einkommensgewinne in der Höhe von + 0,42 % Das Medianeinkommen in Waidhofen a. d. Thaya betrug Euro und lag damit um 5,1 % unter dem niederösterreichischen Einkommensniveau Die hohen Einkommen (9. Dezil) betrugen das 3,82fache der niedrigen (1. Dezil) Frauen verdienten in Waidhofen a. d. Thaya 62,4 % der Männereinkommen Im Jahresvergleich stieg das Medianeinkommen im Bezirk Waidhofen an der Thaya real um + 0,42 %. Bei den Männern war ein realer Anstieg von + 1,27 % zu beobachten, bei den Frauen mit + 0,12 % ein geringerer als bei den Männern. Das Medianeinkommen der ArbeiterInnen stieg gegenüber 2012 real um + 1,39 %, jenes der Angestellten sank real um 0,26 %. Das Medianeinkommen lag mit Euro um 5,1 % unter dem niederösterreichweiten. Das Medianeinkommen der männlichen Angestellten lag um 4,9 % unter dem landesweiten, jenes der Frauen war um 9,2 % geringer. Die Einkommensungleichheit zwischen hohen (9. Dezil) und niedrigen Einkommen (1. Dezil) verringerte sich im Jahresvergleich um 3,0 % auf das 3,82fache. Zwettl Gegenüber 2012 reale Einkommensgewinne in der Höhe von + 0,74 % Das Medianeinkommen in Zwettl betrug Euro und lag damit um 6,2 % unter dem niederösterreichischen Einkommensniveau Die hohen Einkommen (9. Dezil) betrugen das 3,99fache der niedrigen (1. Dezil) Frauen verdienten in Zwettl 61,5 % der Männereinkommen Das reale Medianeinkommen der Frauen stieg im Jahresvergleich mit + 1,84 % stärker als jenes der Männer (+ 1,32 %). Bei den Angestellten war ein realer Zuwachs von 1,48 % beobachtbar, bei den Arbeiterinnen/Arbeitern mit + 0,24 % hingegen ein deutlich geringerer. Im Vergleich zum niederösterreichischen Einkommensniveau wies das Medianeinkommen der Frauen mit 12,2 % eine größere Differenz auf als das Medianeinkommen der Männer (- 5,6 %). Analoges war auch bei Arbeiterinnen (- 9,9 %) und Arbeitern (- 0,9 %) sowie weiblichen und männlichen Angestellten (- 13,1 % bzw. 10,8 %) festzustellen. Die Ungleichheit zwischen hohen (9. Dezil) und niedrigen Einkommen vergrößerte sich gegenüber 2012 um + 2,2 % auf das 3,99fache. 29

30 Gesamt ArbeiterInnen Angestellte Bezirk/Region Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 (real) Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 (real) Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 (real) Baden , , ,14 Bruck/Leitha , , ,47 Mödling , , ,22 Neunkirchen , , ,01 Wr.Neustadt (Stadt) , , ,19 Wr. Neustadt (Land) , , ,02 Wien Umgebung , , ,32 Amstetten , , ,25 Melk , , ,80 Scheibbs , , ,30 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , , ,27 Gmünd , , ,78 Horn , , ,32 Waidhofen/Thaya , , ,26 Zwettl , , ,48 Gänserndorf , , ,54 Hollabrunn , , ,66 Korneuburg , , ,02 Mistelbach , , ,74 Krems/Donau (Stadt) , , ,72 Krems (Land) , , ,57 Lilienfeld , , ,15 St. Pölten (Stadt) , , ,46 St. Pölten (Land) , , ,13 Tulln , , ,37 Niederösterreich , , ,01 Österreich , , ,01 Bezirk/Region Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Industrieviertel 99,8 +0,1 98,5 +0,3 101,3-0,1 Mostviertel 103,6 +0,7 108,9 +0,7 98,9 +1,2 Waldviertel 95,5 +0,4 98,8-0,1 92,1 +1,0 Weinviertel 89,2-0,6 87,8-1,5 94,9 +0,1 Zentralraum 100,1-0,8 99,5-0,7 98,3-0,5 Niederösterreich 100,0-100,0-100,0 - Österreich 102,9 0,0 98,4 +0,2 105,2 +0,1 30

31 Arbeitsmarkt I Meine Region Waldviertel Männer Arbeiter Angestellte Bezirk/Region Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Baden , , ,43 Bruck/Leitha , , ,54 Mödling , , ,29 Neunkirchen , , ,31 Wr.Neustadt (Stadt) , , ,69 Wr. Neustdat (Land) , , ,03 Wien Umgebung , , ,35 Amstetten , , ,40 Melk , , ,86 Scheibbs , , ,40 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , , ,98 Gmünd , , ,75 Horn , , ,78 Waidhofen/Thaya , , ,97 Zwettl , , ,91 Gänserndorf , , ,56 Hollabrunn , , ,76 Korneuburg , , ,35 Mistelbach , , ,51 Krems/Donau (Stadt) , , ,47 Krems (Land) , , ,68 Lilienfeld , , ,49 St. Pölten (Stadt) , , ,68 St. Pölten (Land) , , ,02 Tulln , , ,99 Niederösterreich , , ,13 Österreich , , ,00 Bezirk/Region Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Industrieviertel 98,7 +0,2 97,1 +0,3 99,5-0,3 Mostviertel 105,5 +0,4 108,8 +0,2 105,3 +0,4 Waldviertel 94,8 +0,2 99,0 +0,3 93,8 +0,7 Weinviertel 89,7-0,4 90,9-0,6 95,7 +0,3 Zentralraum 101,0-0,5 101,2-0,5 98,7 +0,2 Niederösterreich 100,0-100,0-100,0 - Österreich 103,9-0,2 100,8-0,1 103,4 +0,2 31

32 Frauen Arbeiterinnen Weibliche Angestellte Bezirk/Region Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Baden , , ,02 Bruck/Leitha , , ,12 Mödling , , ,50 Neunkirchen , , ,44 Wr.Neustadt (Stadt) , , ,99 Wr. Neustadt (Land) , , ,38 Wien Umgebung , , ,22 Amstetten , , ,97 Melk , , ,09 Scheibbs , , ,71 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , , ,88 Gmünd , , ,37 Horn , , ,94 Waidhofen/Thaya , , ,33 Zwettl , , ,03 Gänserndorf , , ,14 Hollabrunn , , ,85 Korneuburg , , ,16 Mistelbach , , ,50 Krems/Donau (Stadt) , , ,12 Krems (Land) , , ,77 Lilienfeld , , ,58 St. Pölten (Stadt) , , ,48 St. Pölten (Land) , , ,74 Tulln , , ,84 Niederösterreich , , ,06 Österreich , , ,38 Bezirk/Region Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Industrieviertel 101,8-0,6 103,5-0,2 100,4-0,8 Mostviertel 92,4 +0,9 103,3 +0,9 88,0 +1,2 Waldviertel 90,6 +1,1 97,1 +0,5 89,3 +1,3 Weinviertel 87,3-0,3 91,2 +0,3 93,9 +0,6 Zentralraum 106,1-0,6 103,5-0,1 104,0-0,5 Niederösterreich 100,0-100,0-100,0 - Österreich 106,6 +0,5 104,0 +1,5 107,8 +0,3 32

33 Arbeitsmarkt I Meine Region Waldviertel 3.4 Pendelsituation der Beschäftigten im Waldviertel () Wie auch bei den vorangegangenen PendlerInnenanalysen der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich ist die Grundlage für die vorliegende Untersuchung das Datenmaterial der Arbeiterkammerwahl. Für die alle fünf Jahre durchzuführenden Wahlen erfasst die Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich den Wohnund Arbeitsort von sämtlichen Dienstnehmerinnen/Dienstnehmern, die laut Arbeiterkammergesetz kammerzugehörig sind. Stichtag war der Entscheidend für die vorliegende PendlerInnenanalyse ist vor allem die Entwicklung von PendlerInnenströmen in zeitlicher und regionaler Sicht. In erster Linie wird der Zeitraum 2009 bis untersucht. PendlerInnen sind in der vorliegenden Analyse (im Unterschied zur herkömmlichen Definition der GemeindependlerInnen) jene unselbstständig Beschäftigten, die Wohnund Arbeitsort nicht im gleichen politischen Bezirk haben. Die Statutarstädte St. Pölten, Krems und Wr. Neustadt werden den jeweils gleichnamigen Bezirken, die Statutarstadt Waidhofen/Ybbs wird dem Bezirk Amstetten zugerechnet. Wohnhaft Beschäftigte sind jene unselbstständig Beschäftigten, die in dem jeweiligen Bezirk wohnen, unabhängig davon, wo sie ihren Arbeitsplatz haben. Arbeitsbevölkerung ist die Summe der ArbeitnehmerInnen, die tatsächlich im jeweiligen Bezirk ihren Arbeitsplatz haben, unabhängig davon, wo sie wohnen. PendlerInnensaldo ist die Differenz zwischen Ein- und AuspendlerInnen (bzw. zwischen Arbeitsbevölkerung und wohnhaft Beschäftigten). Gibt es mehr Aus- als EinpendlerInnen, liegt ein negativer PendlerInnensaldo vor. Index der Arbeitsbevölkerung ist der Anteil der Arbeitsbevölkerung gemessen an den wohnhaft Beschäftigten. Dieser Index gibt den theoretischen regionalen Besatz mit Arbeitsplätzen an oder anders formuliert: wieviel wohnhaft Beschäftigte rechnerisch einen Arbeitsplatz in der Region finden könnten. Für die Interpretation der Daten ist der Hinweis wichtig, dass jeweils Stichtagsdaten und die dazwischen liegenden Veränderungen betrachtet werden und nicht Durchschnittswerte verschiedener Jahre. In der Beobachtungsperiode von 2009 bis, haben sich die Werte der vier Hauptkennzahlen Arbeitsbevölkerung, wohnhaft Beschäftigte, AuspendlerInnen und EinpendlerInnen positiv entwickelt. Im Jahr beträgt die Zahl der wohnhaft Beschäftigten , das bedeutet im Vergleich zu 2009 eine Steigerung um 3,9 %. Die Arbeitsbevölkerung mit insgesamt Personen nimmt um 5,2 % zu. Absolut gesehen haben NiederösterreicherInnen ihren Arbeitsplatz außerhalb ihres Wohnbezirkes und Personen pendeln in einen niederösterreichischen Bezirk ein. Das Verhältnis der Arbeitsbevölkerung zu den AuspendlerInnen zeigt an, dass zum ersten Mal mehr als die Hälfte aller niederösterreichischen ArbeitnehmerInnen ihren Wohnbezirk verlassen muss, um an ihren Arbeitsplatz zu kommen. Der PendlerInnensaldo in Niederösterreich bleibt auch im Jahr negativ und es gibt weiterhin ein "Defizit" an Arbeitsplätzen. Im Gegensatz zur Periode 2004 bis 2009 sinkt allerdings die Differenz zwischen Auspendlerinnen und Auspendlern sowie den Einpendlerinnen und Einpendlern von 2009 bis um auf Dadurch, dass die Arbeitsbevölkerung absolut stärker zugenommen hat als die wohnhaft Beschäftigten, steigt auch der Wert des Index der Arbeitsbevölkerung, als Maß der Ausstattung der Bezirke mit Arbeitsplätzen (Anteil der Arbeitsbevölkerung an den wohnhaft Beschäftigten). Durchschnittlich liegt der Wert für Niederösterreich bei 85,3 %, das ist eine Steigerung um 1,1 %-Punkte im Vergleich zur letzten Periode. Diese Zahl zeigt, dass in Niederösterreich weniger Arbeitsplätze zur Verfügung stehen als Beschäftigte aktiv sind. Regionale Pendelverflechtungen Zusammenfassend bleibt die Dominanz des Industrieviertels mit rund 43 % der niederös- 33

34 terreichischen Arbeitsplätze und den hohen Aus- und EinpendlerInnenzahlen weiterhin bestehen. Schon wie in der vergangenen Periode ist das Wachstum 2009 bis bei den Arbeitsplätzen und bei den Einpendlerinnen/Einpendlern unterdurchschnittlich hoch. Verschiebungen bei den Gewichtungen gibt es vor allem Richtung Zentralraum. Dieser stellt mit bereits fast einem Viertel der Arbeitsplätze nach dem Industrieviertel das zweitgrößte Arbeitsplatzzentrum. Im Zentralraum wächst die Zahl der Arbeitsplätze am stärksten von ganz Niederösterreich. Vor allem im Bezirk St. Pölten steigt die Zahl der Arbeitsplätze und der EinpendlerInnen stark an und so reduziert sich der negative PendlerInnensaldo des gesamten Zentralraums. Es folgt das Mostviertel mit 15 % der niederösterreichischen Arbeitsbevölkerung, das auch mit Oberösterreich verflochten ist. In dieser Periode wächst die Zahl der wohnhaft Beschäftigten im Mostviertel im Niederösterreichvergleich am stärksten. Immer noch sind die Bezirke im Weinviertel sehr attraktiv zum Wohnen. Der deutliche Überhang bei den Auspendlerinnen/Auspendlern ist für die Hälfte des negativen PendlerInnensaldos für ganz NÖ verantwortlich. Immerhin wächst der Saldo nur mehr sehr gering. Das Waldviertel zeigt weiterhin bei den wohnhaft Beschäftigten und der Arbeitsbevölkerung ein relativ ausgeglichenes Verhältnis, mit einem leichten Überhang bei den wohnhaft Beschäftigten. Das Waldviertel weist dafür den geringsten AuspendlerInnenanteil auf. Immerhin könnten 89 % der WaldviertlerInnen in ihrer Region einen Arbeitsplatz finden. Das Waldviertel setzt sich aus den Bezirken Gmünd, Horn, Waidhofen/Thaya und Zwettl zusammen. Bei der Betrachtung der Niederösterreich-Anteile hat das Waldviertel mit 8,3 % der Arbeitsbevölkerung, 7,9 % der wohnhaft Beschäftigten, 5,9 % der EinpendlerInnen und 5,9 % der AuspendlerInnen zwar die niedrigsten Werte, weist aber insgesamt eine weiterhin ausgeglichene Bilanz auf. Bei den NÖ-Anteilen gibt es bei den wohnhaft Beschäftigten keine Veränderung zur Vorperiode, der Anteil der Arbeitsbevölkerung steigt um 0,1%. Die Anteile der Aus- und EinpendlerInnen betragen nunmehr jeweils 5,9 %. Insgesamt nehmen im Waldviertel sowohl die Arbeitsbevölkerung (6 %) als auch die wohnhaft Beschäftigten (4,6 %) sogar leicht überdurchschnittlich zu. Auch die Pendelintensität nimmt zu, weil sowohl die Zahl der Einpendlerinnen als auch die der AuspendlerInnen steigt. Bei den vier Hauptkennzahlen gibt es nur in Gmünd bei der Zahl der Arbeitsbevölkerung einen Rückgang. In den anderen Bezirken steigt die Arbeitsbevölkerung sogar überdurchschnittlich. Bei den wohnhaft Beschäftigten stagniert Gmünd mit einem Plus von 0,2 % und bei den anderen Bezirken zeigt sich wieder ein überdurchschnittliches Wachstum. Im Waldviertel zeigt sich traditionell weiterhin eine starke Verflechtung zwischen den Bezirken und den Nachbarbezirken, vor allem bei Zwettl mit Krems und bei Horn mit Hollabrunn. Zum Beispiel kommen rund siebzig Prozent der EinpendlerInnen in Gmünd aus Waidhofen/Thaya und Zwettl. Bei den Auspendlerinnen/Auspendlern sind auch Wien und Oberösterreich (für die Bezirke Zwettl und Gmünd) weitere Ziele. Wien ist vor allem für die BewohnerInnen aus dem Bezirk Horn ein bedeutendes Arbeitsplatzziel. Das sind immerhin 37,4 % der AuspendlerInnen. Gleichwohl pendelt ein Anteil zwischen 15 % und rund 20 % der AuspendlerInnen aus den drei anderen Bezirken nach Wien. Insgesamt ist für das Waldviertel die Bundeshauptstadt für einen Anteil von 22,2 % der AuspendlerInnen das Arbeitsplatzziel. Nach St. Pölten pendeln aus Waidhofen/Thaya und Zwettl jeweils rund 7 % und rund 8 % aus Horn bzw. Gmünd. Insgesamt pendeln ArbeitnehmerInnen nach St. Pölten, das sind 7,6 % aller AuspendlerInnen aus dem Waldviertel. Die Zahl der AuspendlerInnen hat in Gmünd, Zwettl und Horn stärker als der NÖ- Durchschnittswert zugenommen und bei den Einpendlerinnen/Einpendlern liegt nur der Wert von Gmünd unter dem NÖ- Durchschnittswert. Aus dem Ausland kom- 34

35 Arbeitsmarkt I Meine Region Waldviertel men 763 ArbeitnehmerInnen, das entspricht rund 4,5 % der EinpendlerInnen in die Bezirke des Waldviertels, wobei Gmünd den höchsten Anteil mit 9,8 % aufweist. Der PendlerInnensaldo ( ) ist zwar wie schon 2009 weiter negativ, ist allerdings im Vergleich zur Vorperiode noch einmal leicht zurückgegangen. Sowohl die AuspendlerInnen- als auch die EinpendlerInnenanteile liegen weiterhin unter den Durchschnittswerten von Niederösterreich, sind aber in der Periode 2009 bis gestiegen. Beim Index der Arbeitsbevölkerung zeigt sich noch einmal die Ausgeglichenheit des Waldviertels. In Horn könnten erstmals mehr Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden als ArbeitnehmerInnen im Bezirk wohnen. In Gmünd und Waidhofen an der Thaya könnten über neunzig Prozent der wohnhaft Beschäftigten einen Arbeitsplatz finden. Nur Zwettl hat einen niedrigeren Wert als im NÖ Durchschnitt, könnte aber immerhin auch noch drei Viertel der wohnhaft Beschäftigten einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Insgesamt könnte das Waldviertel 89 % der wohnhaft Beschäftigten mit einem Arbeitsplatz versorgen. 35

36 Arbeitsbevölkerung Wohnhaft Beschäftigte Index Arbeitsbevölkerung 22 Bezirk/Region Gesamt Veränderung 2009/ in % Gesamt Veränderung 2009/ in % Gesamt in % Baden , ,6 68,6 Bruck/Leitha , ,8 51,6 Mödling , ,0 132,6 Neunkirchen , ,8 73,2 Wr.Neustadt , ,3 97,2 Wien-Umgebung , ,4 108,6 Industrieviertel , ,9 93,1 Amstetten , ,5 87,3 Melk , ,4 67,6 Scheibbs , ,5 92,2 Mostviertel , ,9 81,9 Gmünd , ,2 92,2 Horn , ,5 101,6 Waidhofen/Thaya , ,6 91,9 Zwettl , ,0 75,6 Waldviertel , ,6 89,0 Gänserndorf , ,5 47,6 Hollabrunn , ,3 57,5 Korneuburg , ,1 72,3 Mistelbach , ,3 62,4 Weinviertel , ,1 59,4 Krems , ,7 85,4 Lilienfeld , ,9 88,0 St.Pölten , ,3 116,7 Tulln , ,1 64,4 Zentralraum , ,5 95,3 Niederösterreich , ,9 85,3 22 Anteil Arbeitsbevölkerung an wohnhaft Beschäftigten 36

37 Arbeitsmarkt I Meine Region Waldviertel AuspendlerInnen EinpendlerInnen PendlerInnensaldo Bezirk/Region Auspendler- Innen Veränderung 2009/ in % Einpendler- Innen Veränderung 2009/ in % PendlerInnensaldo 23 Veränderung 2009/ in % Baden , , Bruck/Leitha , , Mödling , , Neunkirchen , , Wr.Neustadt , , Wien-Umgebung , , Industrieviertel , , Amstetten , , Melk , , Scheibbs , , Mostviertel , , Gmünd , , Horn , , Waidhofen/Thaya , , Zwettl , , Waldviertel , , Gänserndorf , , Hollabrunn , , Korneuburg , , Mistelbach , , Weinviertel , , ,0 Krems , , Lilienfeld , , St.Pölten , , Tulln , , Zentralraum , , Niederösterreich , , EinpendlerInnen minus AuspendlerInnen 37

38 38

39 Institutionelle Kinderbetreuung in Niederösterreich I Meine Region Waldviertel 4. Bildung 4.1 Institutionelle Kinderbetreuung in Niederösterreich (Stand 14) 1 Im Kindergartenjahr 14 wurden in Niederösterreich in institutionellen Kinderbetreuungs- und -bildungseinrichtungen (ohne Horte) Kinder betreut. In diesen Einrichtungen waren MitarbeiterInnen tätig. Den größten Teil der Betreuungsinfrastruktur für unter 6-jährige Kinder stellen die Kindergärten dar, die Kinder betreuen. Der Besuch eines niederösterreichischen Kindergartens ist ab einem Alter von 2,5 Jahren möglich. Im Bereich der Kindergärten ist eine gut ausgebaute Infrastruktur vorhanden. Die Situation stellt sich bei den Einrichtungen für unter 2,5-Jährige aber anders dar: In 55 (+ 17 seit 2012/13) Krippen und 109 (- 4 seit 2012/13) altersgemischten Einrichtungen wurden Kinder betreut. Darüber hinaus war in 10 Bezirken keine Krippe und in einem keine altersgemischte Einrichtung verfügbar. Diese Situation ist auch aus den Kinderbetreuungsquoten 2 ablesbar. Die Betreuungsquote der 3- bis 5-Jährigen liegt in Niederösterreich bei guten 95,5 % (zweite Stelle im Bundesländervergleich nach dem Burgenland) und über dem österreichweiten Wert von 90,8 %. Bei den 0- bis 2-Jährigen ist die Betreuungsquote mit 22,3 %, bundesweit am dritten Platz, weil die NÖ-Kindergärten 2,5- Jährige aufnehmen können. Ein vergleichender Blick auf die Betreuungsquoten bei den 1-jährigen Kindern zeigt aber die mangelhafte Infrastruktur im Bereich der Krippen und altersgemischten Einrichtungen: Mit einer Quote von 7,1 % (im Vorjahr 5,6 %) liegt Niederösterreich weit unter dem österreichweiten Wert von 19,5 % und damit an letzter Stelle. Der angebotene Betreuungsumfang der Einrichtungen kann wie folgt umrissen werden: 94,8 % der Einrichtungen öffnen vor 07:29 Uhr. 42,8 % schließen vor 15:30 Uhr 20 % der Einrichtungen haben bis 17:00 Uhr oder länger geöffnet. 49,5 % der Einrichtungen haben neun und mehr geöffnete Stunden pro Betriebstag. 40,7 % der Einrichtungen haben 47 oder mehr Wochen im Jahr geöffnet. Bei manchen Qualitätsindikatoren für Kinderbetreuungseinrichtungen (z.b. maximale Gruppengröße, Ausbildung der PädagogInnen, Männeranteil des Personals) weicht Niederösterreich von internationalen Empfehlungen und Standards ab. Tageseltern betreuen weitaus weniger Kinder (3.319) als institutionelle Kinderbetreuungseinrichtungen (inkl. Horte ) und sind in Niederösterreich im Gegensatz zum Rest Österreichs meist freiberuflich tätig. Die VIF-Kriterien 3 werden verwendet, um den Betreuungsumfang systematisch darzustellen und zu ermitteln, ob eine Kinderbetreuung angeboten wird, die mit einer Vollzeitbeschäftigung vereinbar ist. Eine VIFkonforme Betreuung unterstützt die Frauenbeschäftigung und stellt ein essentielles Angebot an Alleinerziehende dar. Die Kriterien erfüllt eine Kinderbetreuung: durch qualifiziertes Personal, an mindestens 47 Wochen im Kindergartenjahr, im Umfang von mindestens 45 Stunden wöchentlich, werktags von Montag bis Freitag, an vier Tagen wöchentlich mindestens 9,5 Stunden und mit Angebot von Mittagessen. Das Ergebnis für die niederösterreichischen Bezirke / Regionen ist aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich. In Niederösterreich wer- 1 Statistik Austria: Kindertagesheimstatistik 14, Wien sowie darauf basierende eigene Berechnungen. 2 Anteil der Kinder in institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen im Vergleich zur gleichaltrigen Wohnbevölkerung. 3 Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf, vgl. BGBl. I ausgegeben am 2. Dezember Nr. 85, Artikel 4 Z 5. 39

40 den 52,6 % der Kinder in Einrichtungen betreut die höchstens ein VIF-Kriterium verfehlen. Jedoch ist beinahe jedes dritte Kind (29,9 % gegenüber 31,4 % 2012/13) in einer Einrichtung, die drei oder mehr der geforderten Kriterien verfehlt. 67,1 % der Kinder im Waldviertel sind in Betreuungseinrichtungen die drei oder mehr VIF-Kriterien verfehlen. Nur 6,2 % (2012/13 noch 9,6 %) der Kinder werden in einer Einrichtung, die alle VIF-Kriterien erfüllt, betreut. 18,2 % (2012/13 22,8 %) haben einen Betreuungsplatz, der zumindest fünf der sechs Kriterien erfüllen kann. Das Industrie- und das Weinviertel schneiden im Regionenvergleich am besten ab. Der Zentralraum liegt im Mittelfeld, das Wald- und das Mostviertel verfehlen am häufigsten die Vereinbarkeitskriterien. Kinder in Kindertagesheimen 14 Politischer Bezirk betreute Kinder darunter in Einrichtungen der Kategorie* (in Prozent) A B C D Industrieviertel Wien-Umgebung ,4% 28,8% 6,5% 4,4% Wiener Neustadt (Stadt) ,8% 51,6% 2,5% 0,0% Baden ,3% 27,6% 17,7% 9,4% Mödling ,5% 48,1% 5,6% 5,8% Neunkirchen ,1% 22,6% 16,4% 43,9% Wiener Neustadt (Land) ,3% 22,2% 29,9% 40,6% Bruck an der Leitha ,3% 43,0% 34,3% 17,3% Gesamt ,7% 33,3% 14,6% 15,5% Mostviertel Waidhofen an der Ybbs (Stadt) ,0% 0,0% 0,0% 76,0% Amstetten ,6% 17,3% 20,5% 54,6% Melk ,6% 14,9% 24,7% 56,8% Scheibbs ,0% 7,5% 16,8% 75,7% Gesamt ,8% 14,2% 20,3% 59,8% Waldviertel Gmünd ,8% 6,5% 5,3% 74,3% Horn ,2% 16,4% 29,7% 42,7% Waidhofen an der Thaya 715 0,0% 19,9% 12,2% 68,0% Zwettl ,0% 11,8% 9,3% 79,0% Gesamt ,2% 13,0% 13,7% 67,1% Weinviertel Korneuburg ,5% 28,8% 19,8% 9,9% Gänserndorf ,8% 45,5% 19,4% 10,3% Hollabrunn ,6% 36,3% 12,7% 34,4% Mistelbach ,4% 23,3% 29,7% 34,6% Gesamt ,4% 34,1% 20,8% 19,6% Zentralraum Tulln ,7% 42,3% 21,0% 7,9% Krems an der Donau (Stadt) ,5% 20,7% 55,9% 8,9% Sankt Pölten (Stadt) ,6% 85,0% 2,0% 2,4% Lilienfeld 722 6,0% 0,0% 15,8% 78,3% Sankt Pölten (Land) ,8% 26,9% 20,0% 47,3% Krems (Land) ,7% 19,3% 21,0% 54,0% Gesamt ,3% 36,5% 19,6% 31,6% Niederösterreich ,9% 29,7% 17,5% 29,9% Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnungen. 40 *Einrichtungskategorien: A: Alle VIF-Kriterien werden erfüllt. B: Ein VIF-Kriterium wird nicht erfüllt. C: Zwei VIF-Kriterien werden nicht erfüllt. D: Drei oder mehr VIF-Kriterien werden nicht erfüllt.

41 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Waldviertel 4.2 Schulen und SchülerInnen Hinweis: Die SchülerInnenzahlen auf den folgenden Seiten geben statistikbedingt die Zahl der SchülerInnen im Schulbezirk wieder, nicht im Wohnbezirk. Im Bereich der Allgemeinbildenden Pflichtschulen (APS, d.h. Volks-, Haupt-, Neue Mittel-, Sonder- und Polytechnische Schule) ist durch die Schulsprengelregelung der Wohnbezirk meist mit dem Schulbezirk ident. Durch die fehlende Schulsprengelregelung bei den Bundesschulen (AHS, BMS, BHS) und die höhere Mobilität im Bereich der Sekundarstufe II besuchen hier viele SchülerInnen die Schule in einem anderen Bezirk als dem Wohnbezirk. Diese SchülerInnen werden dann dem Bezirk zugerechnet, in dem sich der Schulstandort befindet Allgemeinbildende Pflichtschulen (APS) Im Waldviertel besuchen im Schuljahr /15 insgesamt Jugendliche eine Volks-, Haupt-/Neue Mittel-, Sonder- oder Polytechnische Schule. Damit liegt die APS-SchülerInnenzahl im Waldviertel im aktuellen Schuljahr zum vierten Mal in Folge unter der er-Schwelle. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Anzahl der SchülerInnen an allgemeinbildenden Pflichtschulen (APS) im Waldviertel um 80 (- 0,9 %) zurück, was etwas über dem landesweiten Durchschnitt von - 0,5 % liegt und den zweitstärksten Rückgang aller nö. Regionen bedeutet. Den stärksten Rückgang auf Bezirksebene gab es in Gmünd mit einem Minus von 81 Schüler- Innen bzw. - 3,6 %. In Waidhofen/Thaya (+ 25 SchülerInnen bzw. + 1,4 %) und Zwettl (+ 19 SchülerInnen + 0,6 %) gab es sogar einen leichten Zuwachs der APS- SchülerInnenzahl. Im Vergleich der Schuljahre 2005/06 und /15 gibt es in allen Bezirken des Waldviertels deutliche Rückgänge zu verzeichnen, am stärksten in den Bezirken Gmünd (- 803 SchülerInnen bzw. - 26,8 %) und Zwettl ( SchülerInnen bzw. - 25,0 %), wo die Anzahl der APS- SchülerInnen binnen neun Jahren um (mehr als) ein Viertel weniger geworden ist. Die Rückgänge in den anderen Bezirken sind aber nur unwesentlich geringer. Dementsprechend ist der APS-SchülerInnen- Rückgang von - 24,4 % im Waldviertel auch der mit Abstand stärkste aller nö. Regionen und auch deutlich über dem niederösterreichischen Durchschnitt von - 13,6 % in diesem Zeitraum. Allgemeinbildende Pflichtschule (APS) Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt Allgemeinbildende Pflichtschule (APS) - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd ,8% -81-3,6% Horn ,3% -43-2,0% Waidhofen/Thaya ,4% 25 1,4% Zwettl ,0% 19 0,6% Waldviertel ,4% -80-0,9% NÖ gesamt ,6% ,5% 41

42 a) SchulanfängerInnen ( Taferlklassler ) Gegenüber dem Schuljahr /15 gab es im aktuellen Schuljahr wieder einen leichten Rückgang bei der Zahl der SchulanfängerInnen in NÖ zu verzeichnen: Taferlklassler bedeuten einen Rückgang um 162 SchülerInnen bzw. - 1,0 %. Diese Entwicklung ist jedoch in den nö. Regionen sehr unterschiedlich: Während das Mostund das Waldviertel Zuwächse erlebten, ging die Zahl der Taferlklassler in den anderen Regionen im Vergleich zum vergangenen Schuljahr zurück, am stärksten im Zentralraum (- 138 SchülerInnen bzw. - 4,3 %). Im Vergleich zum letzten Schuljahr gibt es im Waldviertel heuer erstmals seit mehr als 9 Jahren wieder einen Anstieg der Zahl der SchulanfängerInnen, nämlich genau um 89 SchulanfängerInnen bzw. + 7,6 % mehr. Dabei gab es nach historischen Tiefstständen im Schuljahr 14 heuer in allen Bezirken des Waldviertels Zuwächse bei den Taferlklasslern zu verzeichen: Am stärksten fielen diese in Gmünd mit einem Zuwachs von + 28 SchülerInnen bzw. + 9,8 % aus, am geringsten waren diese in Waidhofen/Thaya mit + 14 SchülerInnen bzw. + 6,5 %. Im Vergleich der Schuljahre 2005/06 mit /15 ist die Zahl der SchulanfängerInnen im Waldviertel jedoch deutlich zurückgegangen: - 9,1 % stehen niederösterreichweit einem Rückgang um nur - 4,6 % bei den Taferlklasslern gegenüber. Damit ist der Rückgang im Waldviertel trotz der Zuwächse im aktuellen Schuljahr der mit Abstand stärkste aller nö. Regionen. In den Bezirken des Waldviertels war in diesem Zeitraum der Rückgang in Gmünd am stärksten (- 50 SchülerInnen bzw. - 13,8 %). Etwas weniger stark war der Rückgang in Waidhofen/Thaya (- 36 SchülerInnen bzw. - 13,6 %), deutlich schwächer waren diese in Horn (- 16 SchülerInnen bzw. - 5,5 %) und Zwettl (- 24 SchülerInnen bzw. - 5,1 %). SchulanfängerInnen ("Taferlklassler") - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt SchulanfängerInnen ("Taferlklassler") - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd ,8% 28 9,8% Horn -16-5,5% 18 7,0% Waidhofen/Thaya ,6% 14 6,5% Zwettl -24-5,1% 29 7,0% Waldviertel ,1% 89 7,6% NÖ gesamt ,6% ,0% 42

43 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Waldviertel b) Volksschule (VS) Im Vergleich des aktuellen Schuljahres zum Schuljahr /15 gab es nur im Weinviertel (+ 43 SchülerInnen) und im Zentralraum (+ 1 SchülerIn) Zuwächse bei der Zahl der VolksschülerInnen zu verzeichnen. Im Wald-, Industrie- und Mostviertel gab es moderate Rückgänge. Niederösterreichweit besuchen im aktuellen Schuljahr SchülerInnen eine Volksschule, was einem geringen Rückgang (- 204 SchülerInnen bzw. - 0,3 %) gegenüber dem vergangenen Schuljahr entspricht. Nach Bezirken betrachtet gab es in zwei von vier Bezirken des Waldviertels einen Rückgang im Vergleich zum vergangenen Schuljahr, nämlich in Horn (- 54 SchülerInnen bzw. - 4,8 %) und Gmünd (- 21 SchülerInnen bzw. - 1,7 %). In Waidhofen/Thaya und Zwettl gab es geringe Zuwächse bei der Zahl der VolksschülerInnen. Insgesamt ging die Zahl der VolksschülerInnen im Waldviertel gegenüber dem Vorjahr um 59 SchülerInnen bzw. - 1,2 % zurück. Vergleicht man wieder das Schuljahr 2005/06 mit dem aktuellen /15 so fällt auf, dass alle Bezirke des Waldviertels einen teilweise drastischen Rückgang bei der Zahl der VolksschülerInnen verbuchen mussten. Am stärksten fallen diese Rückgänge in Gmünd (- 394 SchülerInnen bzw. - 25,0 %) und Zwettl (- 468 SchülerInnen bzw. - 22,8 %) aus. Der Gesamtrückgang bei den VolksschülerInnen im Waldviertel liegt mit - 21,4 % deutlich über dem NÖ-Schnitt (- 8,1 %) und stellt den mit Abstand größten Rückgang aller Regionen dar. Volksschule (VS) - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt Volksschule (VS) - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd ,0% -21-1,7% Horn ,4% -54-4,8% Waidhofen/Thaya ,6% 2 0,2% Zwettl ,8% 14 0,9% Waldviertel ,4% -59-1,2% NÖ gesamt ,1% ,3% 43

44 c) Neue Mittelschule (NMS) / Hauptschule (HS) 4 Die NMS / HS in NÖ kämpfen seit Jahren nicht nur mit dem geburtenbedingten Rückgang der SchülerInnenzahlen, sondern auch mit der zunehmend stärkeren Konkurrenz der AHS-Unterstufen. Dies schlägt sich auch deutlich in den teilweise massiv sinkenden SchülerInnenzahlen nieder: Seit dem Schuljahr 2005/06 ist die Anzahl der SchülerInnen in diesen Schultypen im gesamten Bundesland um 19,9 % zurückgegangen. Im aktuellen Schuljahr besuchen SchülerInnen eine NMS oder HS in Niederösterreich. Im Schuljahr 2005/06 lag diese Zahl noch bei (HauptschülerInnen). Den mit Abstand stärksten Rückgang gab es hier im Waldviertel mit - 29,0 %. Dort sank die Zahl der Neuen Mittel- /HauptschülerInnen von (2005/06) auf (/15). Doch auch in allen anderen nö. Regionen ging die Zahl der SchülerInnen in NMS und HS im Langzeitvergleich deutlich zurück. Auf Bezirksebene haben im Waldviertel Waidhofen/Thaya (- 354 SchülerInnen bzw. - 31,1 %) und Zwettl (- 598 SchülerInnen bzw. - 31,1 %) die meisten Haupt-/Neuen MittelschülerInnen verloren. Diese Rückgänge entsprechen beinahe einem Drittel der Haupt- und Neuen MittelschülerInnen in den letzten 9 Jahren. Aber auch Gmünd (- 329 SchülerInnen bzw. - 26,9 %) und Horn (- 304 SchülerInnen bzw. - 25,8 %) mussten massive Einbußen bei der SchülerInnenzahl in den Hauptschulen und Neuen Mittelschulen verzeichnen. Auch im Vergleich zum vergangenen Schuljahr haben bis auf Horn, wo es einen geringen Zuwachs um 12 SchülerInnen bzw. + 1,4 % gab alle Waldviertler Bezirke Rückgänge bei der Zahl der Haupt- und Neuen MittelschülerInnen zu verzeichnen. Am stärksten ist dieser in Gmünd: 44 SchülerInnen weniger bzw. - 4,7 % besuchen dort aktuell die Hauptschule/Neue Mittelschule. Im Regionenvergleich ist der Rückgang im Waldviertel mit - 1,4 % der stärkste und liegt deutlich über dem NÖ-Schnitt von - 0,6 %. Neue Mittelschule (NMS) / Hauptschule (HS) - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt Neue Mittelschule (NMS) / Hauptschule (HS) - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd ,9% -44-4,7% Horn ,8% 12 1,4% Waidhofen/Thaya ,1% -8-1,0% Zwettl ,1% -16-1,2% Waldviertel ,0% -56-1,4% NÖ gesamt ,9% ,6% 44 4 Aufgrund der laufenden Umstellung von Hauptschulen in Neue Mittelschulen werden die Zahlen der SchülerInnen in diesen beiden Schultypen in diesem Abschnitt gemeinsam ausgewertet und die Zahlen der SchülerInnen in NMS im nächsten Abschnitt separat aufgelistet. Die Differenz dieser beiden Werte ist die Zahl jener SchülerInnen, die noch eine auslaufende Hauptschulklasse besuchen.

45 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Waldviertel d) Neue Mittelschule (NMS) Deutliche Anstiege gibt es bei der Zahl der SchülerInnen in der Neuen Mittelschule (NMS) zu verzeichnen: Besuchten diesen Schulversuch im ersten Jahr seiner Umsetzung in NÖ (2009/10) noch SchülerInnen, so ist durch den stufenweisen Ausbau deren Anzahl im Schuljahr /15 bereits auf gestiegen. Auch im Vergleich zum Vorjahr gab es in allen Regionen deutliche Zuwächse. Im Waldviertel stieg die Zahl der Schüler- Innen in der Neuen Mittelschule kontinuierlich von 82 (2009/10) auf SchülerInnen im aktuellen Schuljahr an. Besonders im letzten Schuljahr gab es im Waldviertel eine deutliche Steigerung der Zahl der NMS-SchülerInnen (+ 59,0 %). Die prozentuell größten Anstiege im Vergleich zum letzten Schuljahr gab es in den Bezirken Waidhofen/Thaya (+ 197 SchülerInnen bzw. + 87,9 %) und Zwettl (+ 332 SchülerInnen bzw. + 72,8 %), doch auch alle anderen Waldviertler Bezirke haben hier Zuwachsraten jenseits der 40 %-Marke vorzuweisen. Im Regionenvergleich liegt der Zuwachs um 880 SchülerInnen / + 59,0 % seit dem letzten Schuljahr im Waldviertel deutlich über dem NÖ-Schnitt von + 36,0 % und ist damit der zweitgrößte Zuwachs im Regionenvergleich. Aufgrund der seit dem Schuljahr 2009/10 laufenden Einführung der Neuen Mittelschule in Niederösterreich wurden mit dem Schuljahr /15 mittlerweile alle ehemaligen Hauptschulstandorte in Neue Mittelschulen umgewandelt. SchülerInnen in ehemaligen Hauptschulklassen können diese Schulform auch noch beenden, mit dem Schuljahr /15 besuchen aber alle SchulanfängerInnen in ehemaligen Hauptschulen in NÖ nun automatisch eine Neue Mittelschule. Die letzten HauptschülerInnen werden im Schuljahr 2016/17 die Hauptschule verlassen. Neue Mittelschule (NMS) - Gesamt 2009/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt Neue Mittelschule (NMS) - Veränderung 2009/10 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd ,6% ,6% Horn ,9% ,3% Waidhofen/Thaya ,9% Zwettl ,8% ,8% Waldviertel ,7% ,0% NÖ gesamt ,3% ,0% 45

46 e) Polytechnische Schule (PTS) Hinweis: Bei der Betrachtung der SchülerInnenzahlen in den Polytechnischen Schulen (PTS) ist zu beachten, dass aufgrund der geringen SchülerInnenzahlen bereits geringfügige absolute Veränderungen zu starken prozentuellen Ausschlägen führen können. Die Zahl der SchülerInnen in PTS ist in NÖ seit vielen Jahren rückgängig, seit dem Schuljahr 2005/06 um - 30,4 %. Die Gründe dafür liegen einerseits im generellen demographischen Rückgang, andererseits im immer stärker beobachtbaren Phänomen, dass das 9. Pflichtschuljahr bevorzugt in einer BMS oder BHS absolviert wird. Nach Regionen betrachtet gab es die stärksten Rückgänge im Zentralraum (- 343 SchülerInnen bzw. - 39,7 %) und im Industrieviertel (- 448 SchülerInnen bzw. - 32,6 %). Am moderatesten fiel der Rückgang im Waldviertel mit - 87 SchülerInnen bzw. - 17,9 % aus. Auf Bezirksebene gab es hier sehr unterschiedliche Entwicklungen: Während der Rückgang in Gmünd (- 85 SchülerInnen bzw. - 57,8 %) sehr stark ausfiel, gab es in Horn (- 31 SchülerInnen bzw. - 26,5 %) einen weitaus geringeren Rückgang und in Zwettl (+ 6 SchülerInnen bzw. + 4,3 %) sogar einen minimalen und in Waidhofen/Thaya (+ 23 SchülerInnen bzw. + 27,7 %) sogar einen deutlichen Zuwachs. Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr gab es in Gmünd (- 12 SchülerInnen bzw. - 16,2 %) und Horn (- 4 SchülerInnen bzw. - 4,4 %) teils deutliche Rückgänge bei den PTS-SchülerInnenzahlen, während es in Waidhofen/Thaya (+ 27 SchülerInnen bzw. + 34,2 %) und Zwettl (+ 5 SchülerInnen bzw. + 3,6 %) sogar Zuwächse gab, sodass es in der Region Waldviertel entgegen dem Landestrend zu einem deutlichen Zuwachs bei den PTS-SchülerInnen um + 4,2 % kam. Polytechnische Schule (PTS) Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt Polytechnische Schule (PTS) Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd ,8% ,2% Horn ,5% -4-4,4% Waidhofen/Thaya 23 27,7% 27 34,2% Zwettl 6 4,3% 5 3,6% Waldviertel ,9% 16 4,2% NÖ gesamt ,4% -25-0,8% 46

47 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Waldviertel f) Allgemeine Sonderschule (ASO) Hinweis: Bei der Betrachtung der SchülerInnenzahlen in den Allgemeinen Sonderschulen (ASO) ist zu beachten, dass aufgrund der geringen SchülerInnenzahlen bereits geringfügige absolute Veränderungen zu starken prozentuellen Ausschlägen führen können. In der niederösterreichischen Gesamtbetrachtung ist die SchülerInnenzahl in den ASO seit dem Schuljahr 2005/06 mittelstark zurück gegangen (- 9,0 %). Einen stärkeren Rückgang gab es in diesem Zeitraum nur im Mostviertel (- 123 SchülerInnen bzw. - 20,2 %). Das Waldviertel hat in diesem Zeitraum 6,9 % seiner ASO-SchülerInnen verloren, was deutlich unter dem NÖ- Durchschnitt liegt. Auf Bezirksebene gab es in Gmünd (+ 5 SchülerInnen bzw. + 11,1 %) und Zwettl (+ 5 SchülerInnen bzw. + 5,2 %) Zuwächse. Horn (- 23 SchülerInnen bzw. - 29,9 %) und Waidhofen/Thaya (- 5 SchülerInnen bzw. - 12,5 %) haben in diesem Zeitraum ASO- SchülerInnen eingebüßt. Allgemeine Sonderschule (ASO) - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt Allgemeine Sonderschule (ASO) - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd 5 11,1% -4-7,4% Horn ,9% 3 5,9% Waidhofen/Thaya -5-12,5% 4 12,9% Zwettl 5 5,2% 16 18,6% Waldviertel -18-6,9% 19 8,6% NÖ gesamt ,0% -96-3,0% 47

48 g) SchülerInnen in ganztägigen Schulen 5 Bereits seit vielen Jahren wird der Ausbau des ganztägigen Schulwesens bzw. der Nachmittagsbetreuung in Schulen als bildungspolitisches Ziel forciert. Auch in NÖ gab es in den letzten Jahren dazu verstärkte Anstrengungen von Bund, Land und Gemeinden. Die Zahl der APS-SchülerInnen in ganztägigen Schulen bzw. in Nachmittagsbetreuung ist dementsprechend in den letzten Jahren stark gestiegen: von SchülerInnen (2005/06) auf (/15). Dies entspricht einer Steigerung um 292,5 %. Im Regionenvergleich besonders stark war der Ausbau der ganztägigen Schulplätze im Waldviertel: Besuchten dort im Schuljahr 2005/06 erst 26 SchülerInnen eine Ganztagsschule bzw. eine schulische Nachmittagsbetreuung, so liegt deren Zahl im aktuellen Schuljahr bereits bei Erst mit dem Schuljahr 2006/07 gab es in allen Bezirken des Waldviertels ganztägige Schul- bzw. Betreuungsplätze im APS-Bereich, zuvor gab es nur in Zwettl Schulen mit dem Angebot einer Nachmittagsbetreuung. Der Ausbau des Angebots an ganztägigen Schulplätzen bzw. der schulischen Nachmittagsbetreuung geht auch im Vergleich zum vergangenen Schuljahr weiter: Niederösterreichweit besuchen heuer SchülerInnen (+ 13,7 %) mehr ganztägige Schulen bzw. eine schulische Nachmittagsbetreuung, als noch 14. Am stärksten stieg die diesbezügliche SchülerInnenzahl im Weinviertel (+ 623 SchülerInnen bzw. + 25,6 %), am geringsten lagen die Steigerungsraten im Zentralraum (+ 337 SchülerInnen bzw. + 10,8 %) und im Industrieviertel (+ 402 SchülerInnen bzw. + 7,6 %). Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass v.a. der Zentralraum und das Industrieviertel bereits einen für niederösterreichische Verhältnisse hohen Anteil von SchülerInnen in ganztägigen Schulen aufweist. Im Waldviertel lag diese Steigerung mit SchülerInnen bzw. + 19,6 % über dem niederösterreichischen Durchschnitt. Besonders stark waren die Zuwächse bei der Zahl der SchülerInnen in ganztägigen Schulen bzw. schulischer Nachmittagsbetreuung in Zwettl (+ 89 SchülerInnen bzw. + 43,2 %) und Waidhofen/Thaya (+ 39 SchülerInnen bzw. + 37,1 %). In Horn war der Zuwachs mit + 13 SchülerInnen bzw. + 3,0 % von allen Bezirken im Waldviertel am geringsten. SchülerInnen in ganztägigen Schulen in APS - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt SchülerInnen in ganztägigen Schulen in APS - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd ,4% Horn ,0% Waidhofen/Thaya ,1% Zwettl ,6% 89 43,2% Waldviertel ,2% ,6% NÖ gesamt ,5% ,7% 48 5 Aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten werden hier nur GanztagsschülerInnen bzw. SchülerInnen in schulischer Nachmittagsbetreuung an allgemeinbildenden Pflichtschulen (APS), d.h. an Volks-, Haupt-/Neuen Mittel-, Polytechnischen und Sonderschulen ausgewiesen.

49 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Waldviertel Wie aus dem Diagramm ersichtlich liegt der Anteil von SchülerInnen in einer ganztägigen Schulform in der Volksschule im Weinviertel mit 21,8 % am höchsten, knapp gefolgt vom Zentralraum mit 21,0 %. Das bedeutet, dass im Weinviertel und im Zentralraum bereits mehr als jedes 5. Volksschulkind eine ganztägige Schule besucht bzw. an einer schulischen Nachmittagsbetreuung teilnimmt. Im Waldviertel liegt der Anteil von SchülerInnen in einer ganztägigen Schulform in den Volksschulen bei 16,9 %. Damit hat das Waldviertel hier den dritthöchsten Anteil aller nö. Regionen und liegt nur noch knapp unter dem NÖ-Schnitt von 17,3 %. Dies bedeutet, dass auch im Waldviertel bereits mehr als jede/r 6. Volksschüler/in eine ganztägige Schule besucht bzw. an einer schulischen Nachmittagsbetreuung teilnimmt. Anders das Bild bei den Neuen Mittel- und Hauptschulen, denn hier ist das Industrieviertel mit 12,3 % führend, die anderen Regionen liegen deutlich dahinter. Das Waldviertel belegt hier mit einer Betreuungsquote von nur 7,3 % den vorletzten Platz im Regionenvergleich. Volksschulen und Neue Mittelschulen (Hauptschulen) in NÖ - Anteil von Kindern in ganztägigen Schulformen Schuljahr /15 - nach Regionen 25% 21,8% 21,0% 20% 16,9% 17,3% 15,2% 15% 12,3% 13,0% Volksschule Neue Mittelschule (Hauptschule) 10% 7,3% 7,4% 8,7% 8,4% 5% 2,9% 0% Industrieviertel Mostviertel Waldviertel Weinviertel Zentralraum NÖ Gesamt Quelle: LSR NÖ; Berechnungen: AKNÖ 49

50 Bei den Bezirken des Waldviertels ist Horn sowohl bei den VolksschülerInnen (Quote: 27,7 %) als auch bei den Neuen MittelschülerInnen/HauptschülerInnen (Quote: 16,9 %) führend. Gmünd hat mit 15,4 % im Volksschulbereich die zweithöchste Betreuungsquote, Zwettl ist im Neuen Mittelschul- /Hauptschulbereich mit 6,6 % an zweiter Stelle. Volksschulen und Neue Mittelschulen (Hauptschulen) in NÖ - Anteil von Kindern in ganztägigen Schulformen Schuljahr /15 - Waldviertel 30% 27,7% 25% Volksschule 20% Neue Mittelschule (Hauptschule) 15,4% 16,9% 17,3% 15% 13,1% 13,0% 10% 8,4% 5% 5,3% 6,6% 0% Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl NÖ Gesamt 0,0% Quelle: LSR NÖ; Berechnungen: AKNÖ 50

51 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Waldviertel h) SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache 6 Insgesamt besuchen im Schuljahr / SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache eine allgemeinbildende Pflichtschule in NÖ. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme um 450 SchülerInnen oder 3,2 %. Die stärksten Zuwächse gab es im Waldviertel (+ 40 SchülerInnen bzw. + 17,9 %). Einen Rückgang gab es im Weinviertel (- 126 Schüler- Innen bzw. - 5,8 %) und im Zentralraum (- 12 SchülerInnen bzw. - 0,4 %) zu verzeichnen. Zuwächse gab es im Waldviertel in den Bezirken Zwettl (+ 15 SchülerInnen bzw. + 55,6 %), Waidhofen/Thaya (+ 9 SchülerInnen bzw. + 45,0 %) und Gmünd (+ 20 SchülerInnen bzw. + 14,9 %). Einzig und allein in Horn ging die Zahl der PflichtschülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache zurück (- 4 SchülerInnen bzw. - 9,3 %). Den mit Abstand höchsten absoluten Wert von SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache in ganz NÖ hat der Bezirk Baden mit SchülerInnen, gefolgt von Gänserndorf mit SchülerInnen. Im Waldviertel hat einzig und allein der Bezirk Gmünd mit 154 SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache einen etwas höheren Wert. Seit dem Schuljahr 2005/06 nahm die Zahl dieser SchülerInnen in beinahe allen Regionen stark zu, am stärksten im Weinviertel mit bzw. + 65,7 %. Einzig und allein im Waldviertel gab es einen Rückgang um - 5 SchülerInnen bzw. - 1,9 %. Das Waldviertel ist damit die einzige Region in NÖ, bei der die Zahl der SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache seit dem Schuljahr 2005/06 zurückgegangen ist. Vor allem in Horn (- 43,5 %) und Gmünd (- 4,9 %) gab es (stärkere) Rückgänge. Einschränkend muss festgehalten werden, dass Änderungen in den Erhebungskriterien/statistischen Zuordnungen die Zeitreihe eventuell verfälschen. SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache in APS - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache in APS - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd -8-4,9% 20 14,9% Horn ,5% -4-9,3% Waidhofen/Thaya 10 52,6% 9 45,0% Zwettl ,1% 15 55,6% Waldviertel -5-1,9% 40 17,9% NÖ gesamt ,9% 450 3,2% 6 Aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten werden hier nur SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache an allgemeinbildenden Pflichtschulen (APS), d.h. an Volks-, Haupt-/Neuen Mittel-, Polytechnischen und Sonderschulen ausgewiesen. 51

52 Umgelegt auf die Gesamtzahl der VolksschülerInnen hat das Industrieviertel den höchsten Anteil von Schülerinnen/Schülern mit nicht-deutscher Muttersprache, nämlich 23,5 %, gefolgt vom Zentralraum mit 15,9 % und dem Weinviertel mit 13,9 %. Alle anderen Regionen liegen deutlich unter diesen Werten: das Mostviertel mit 9,4 % und das Waldviertel mit 4,5 %. Im NÖ-Schnitt haben 16,6 % der Kinder in den Volksschulen eine nicht-deutsche Muttersprache. Auf Bezirksebene hat NÖ-weit Wr. Neustadt Stadt mit 42,5 % den höchsten Anteil, St. Pölten Stadt folgt mit 37,9 % auf dem zweiten Platz. Der einzige Waldviertler Bezirk mit einem etwas höheren Anteil ist hier Gmünd mit 10,2 %. Auch bei den Neuen Mittelschulen/Hauptschulen ist das Industrieviertel mit einem Anteil von 15,2 % mit Schülerinnen/Schülern nicht-deutscher Muttersprache in NÖ führend, gefolgt vom Zentralraum (7,3 %), dem Weinviertel (6,3 %) und dem Mostviertel (4,4 %). Wie auch bei den Volksschulen rangiert das Waldviertel (1,2 %) hier abgeschlagen dahinter. Auf Bezirksebene hat Krems Stadt mit 27,9 % den höchsten Wert in NÖ, gefolgt von Baden mit 27,4 %, Bruck/L. mit 18,4 % und Wr. Neustadt Stadt mit 16,3 %. Gmünd ist hier mit einem Anteil von 3,5 % der Waldviertler Bezirk mit dem höchsten Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache, liegt aber trotzdem deutlich unter dem nöweiten Schnitt von 8,6 %. Volksschulen und Neue Mittelschulen (Hauptschulen) in NÖ - Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache Schuljahr /15 - nach Regionen 25% 23,5% 20% Volksschule 15% 15,2% 13,9% 15,9% 16,6% Neue Mittelschule (Hauptschule) 10% 9,4% 8,6% 6,3% 7,3% 5% 4,4% 4,5% 1,2% 0% Industrieviertel Mostviertel Waldviertel Weinviertel Zentralraum NÖ Gesamt Quelle: LSR NÖ; Berechnungen: AKNÖ 52

53 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Waldviertel Volksschulen und Neue Mittelschulen (Hauptschulen) in NÖ - Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache Schuljahr /15 - Waldviertel 18% 16,6% 16% 14% 12% 10% 10,2% Volksschule 8% 8,6% Neue Mittelschule (Hauptschule) 6% 4% 2% 3,5% 3,2% 2,7% 2,1% 0,5% 0,5% 0,7% 0% Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl NÖ Gesamt Quelle: LSR NÖ; Berechnungen: AKNÖ 53

54 4.2.2 AHS/BMS/BHS Das mittlere und höheren Schulwesen in NÖ ist in seinen Angeboten und in der regionalen Verfügbarkeit von einer gewissen Heterogenität geprägt: Große Schulzentren wie St. Pölten, Wr. Neustadt, Mödling, Krems, Hollabrunn, Mistelbach und Baden bieten zwar vielfältige weiterführende schulische Ausbildungswege an, einige Regionen sind jedoch nicht in diesem Ausmaß mit höheren Schulen versorgt bzw. gibt es nicht die Angebotsdichte wie in anderen Regionen. Eine grafische Übersicht dazu bietet die beigefügte Karte des maturaführenden Schulwesens in NÖ. Im AHS- und BMHS-Bereich verfügt das Waldviertel im Vergleich zu den anderen Regionen nur über ein unterdurchschnittlich ausgebautes Angebot an Schulstandorten. Zwar gibt es in allen Bezirkshauptstädten öffentliche Gymnasien (AHS) und Handelsakademien/ Handelsschulen (HAK/ HASCH), technisch-gewerbliche Schulen bzw. Schulen für wirtschaftliche Berufe gibt es jedoch kaum bzw. nur mit einer sehr geringen Schüleranzahl. V.a. den Jugendlichen aus den Randlagen der Bezirke bleiben deswegen weite Pendelwege in die Schulzentren Krems und St. Pölten nicht erspart. 54

55 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Waldviertel a) AHS-Unterstufe Trotz Rückgängen bei der Zahl der 10- bis 14-jährigen Wohnbevölkerung ist die Zahl der SchülerInnen in den AHS-Unterstufen seit dem Schuljahr 2005/06 Jahren niederösterreichweit um + 2,4 % angestiegen. Den größten Zuwachs gab es in diesem Zeitraum im Weinviertel mit SchülerInnen bzw. + 19,6 %, den größten Rückgang im Waldviertel mit SchülerInnen bzw. - 21,7 %. Im Vergleich dazu ging die Zahl der Neuen MittelschülerInnen und HauptschülerInnen in Niederösterreich im gleichen Zeitraum um - 19,9 % zurück. Besonders große Rückgänge gab es in den Bezirken Waidhofen/Thaya (- 139 SchülerInnen bzw. - 32,6 %) und Zwettl (- 81 SchülerInnen bzw. - 26,0 %) zu verzeichnen, in Gmünd und Horn waren die Rückgänge schwächer. Im aktuellen Schuljahr besuchen in Niederösterreich insgesamt SchülerInnen eine AHS-Unterstufe, das ist ein Plus von 1,5 % zum Vorjahr. Vergleicht man die Zahl der AHS-UnterstufenschülerInnen mit jener der SchülerInnen in den Neuen Mittelschulen/Hauptschulen (aktuell: ) so fällt auf, dass bereits jeder dritte Schüler bzw. jede dritte Schülerin auf der Sekundarstufe 1 in NÖ eine AHS besucht (33,8 %). Im Waldviertel konnten beim Vergleich des aktuellen Schuljahres mit dem Schuljahr 14 bis auf Waidhofen/Thaya alle Bezirke Zuwächse bei der Zahl der AHS- UnterstufenschülerInnen verzeichnen. Am stärksten fielen diese in Horn mit einem Zuwachs um 15 SchülerInnen bzw. + 4,0 % aus. Insgesamt stieg die Zahl der AHS- UnterstufenschülerInnen im Waldviertel gegenüber dem Vorjahr um + 25 SchülerInnen bzw. + 2,2 % an. Dies ist der zweitgrößte Zuwachs im Regionenvergleich. AHS-Unterstufe - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt AHS-Unterstufe - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd ,3% 4 1,7% Horn -38-8,8% 15 4,0% Waidhofen/Thaya ,6% 0 0,0% Zwettl ,0% 6 2,7% Waldviertel ,7% 25 2,2% NÖ gesamt 495 2,4% 308 1,5% 55

56 Ein Blick auf das untenstehende Diagramm zeigt, dass die Bildungswegsentscheidungen am Übergang von der Volksschule auf die Sekundarstufe 1 (Hauptschule/Neue Mittelstufe AHS-Unterstufe) in NÖ regional sehr unterschiedlich ausfallen. Während z.b. im Most- und Waldviertel in etwa jede/r 5. Schüler/in nach der Volksschule in eine AHS-Unterstufe wechselt, liegt dieser Wert v.a. in den Bezirken des Industrieviertels mehr als doppelt so hoch (44,5 %). In einigen Bezirken des Industrieviertels (z.b. Mödling, Wien Umgebung) wechseln sogar mehr als die Hälfte der Kinder nach der Volksschule in eine AHS- Unterstufe. SchülerInnenverteilung in der Sekundarstufe 1 Schuljahr /15 - nach Regionen 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Industrieviertel 10,2% 45,3% 44,5% Mostviertel 32,8% 46,6% 20,6% HS NMS AHS Waldviertel 29,9% 47,2% 22,9% Weinviertel 23,8% 43,5% 32,7% Zentralraum 22,5% 48,5% 28,9% NÖ Gesamt 20,2% 45,9% 33,8% Quelle: LSR NÖ; Berechnungen: AKNÖ 56

57 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Waldviertel Betrachtet man die Verteilung der SchülerInnen in der Sekundarstufe 1 in den einzelnen Bezirken des Waldviertels so zeigt sich hier ein durchaus heterogenes Bild: Horn (30,9 %) weist z.b. einen doppelt so hohen Anteil von AHS-UnterstufenschülerInnen auf wie Zwettl (14,9 %). Gmünd (21,2 %) und Waidhofen/Thaya (26,9 %) liegen in etwa in der Mitte. SchülerInnenverteilung in der Sekundarstufe 1 Schuljahr /15 - Waldviertel 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Gmünd 36,1% 42,7% 21,2% Horn 15,5% 53,6% 30,9% HS NMS AHS Waidhofen/Thaya 33,8% 39,3% 26,9% Zwettl 34,5% 50,7% 14,9% Quelle: LSR NÖ; Berechnungen: AKNÖ 57

58 b) AHS-Oberstufe Bei den SchülerInnenzahlen in den AHS- Oberstufen gab es in den letzten Jahren kräftige Zuwächse: In NÖ stieg die Zahl der SchülerInnen in dieser Schulform seit dem Schuljahr 2005/06 um 20,5 %. Ausschlaggebend dafür waren v.a. zahlreiche neue Oberstufenrealgymnasien, die in den letzten Jahren in NÖ geschaffen worden sind. Den mit Abstand stärksten Anstieg gab es in diesem Zeitraum im Weinviertel, wo aktuell um 749 SchülerInnen bzw. 49,4 % mehr eine AHS-Oberstufe besuchen als noch im Schuljahr 2005/06. Im Waldviertel ist auch bei diesem Schultyp ein gegenläufiger Trend zu beobachten, denn im gleichen Zeitraum sank hier die Anzahl der AHS-OberstufenschülerInnen um 190 SchülerInnen bzw. - 20,2 %. Dies ist der stärkste Rückgang im Regionenvergleich, da es außer im Mostviertel in den anderen Regionen bei diesem Schultyp Zuwächse gab. Im Vergleich der letzten neun Schuljahre gab es in allen Bezirken des Waldviertels Rückgänge bei der Zahl der AHS- OberstufenschülerInnen zu beobachten, am stärksten waren diese in Horn (- 88 SchülerInnen bzw. - 27,8 %) und Zwettl (- 45 SchülerInnen bzw. - 19,7 %). Auch im Vergleich des aktuellen Schuljahres mit dem Schuljahr 14 ist die Zahl der AHS-OberstufenschülerInnen im Waldviertel rückläufig, insgesamt um - 25 SchülerInnen bzw. - 3,2 %. Am stärksten waren die Rückgänge in Horn (- 33 SchülerInnen bzw. - 12,6 %), Zuwächse gab es in Waidhofen/Thaya (+ 2,8 %) und Zwettl (+ 2,2 %). AHS-Oberstufe - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt AHS-Oberstufe - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd -16-9,1% -1-0,6% Horn ,8% ,6% Waidhofen/Thaya ,5% 5 2,8% Zwettl ,7% 4 2,2% Waldviertel ,2% -25-3,2% NÖ gesamt ,5% 168 1,2% 58

59 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Waldviertel c) Berufsbildende mittlere Schulen (BMS) Hinweis: Bei den folgenden Zahlen zu den berufsbildenden Schulen wurden SchülerInnen in land- und forstwirtschaftlichen Schulen nicht berücksichtigt. Die SchülerInnenzahl in den berufsbildenden mittleren Schulen (BMS) ist im letzten Jahr in NÖ zurück gegangen (- 4,6 %), aktuell besuchen SchülerInnen eine BMS in NÖ. Im Vergleich mit dem Schuljahr 2005/06 gab es den größten Rückgang im Weinviertel (- 682 SchülerInnen bzw. - 35,7 %), den geringsten Rückgang im Mostviertel mit - 67 SchülerInnen bzw. - 8,0 %. Insgesamt ging die Zahl der BMS- SchülerInnen seit 2005/06 um - 22,3 % bzw SchülerInnen zurück. Das Waldviertel weist ebenso wie alle anderen Regionen im Langzeitvergleich einen Rückgang bei der Zahl der Schüler- Innen an BMS auf, dieser stellt mit - 29,2 % den zweitgrößten Rückgang im Regionenvergleich dar. Eine Abnahme der BMS-SchülerInnenzahlen seit dem Schuljahr 2005/06 gab es in den Bezirken Zwettl (- 95 SchülerInnen bzw. - 53,1 %), Horn (- 104 SchülerInnen bzw. - 44,4 %) und Waidhofen/Thaya (- 79 SchülerInnen bzw. - 39,3 %). Einen Zuwachs gab es nur in Gmünd (+ 49 SchülerInnen bzw. + 29,0 %). Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr ging die BMS-SchülerInnenzahl im Waldviertel deutlich stärker als im niederösterreichischen Trend um - 8,7 % zurück. Dies ist v.a. auf den deutlichen Rückgang im Bezirk Zwettl (- 33 SchülerInnen bzw. - 28,2 %) zurückzuführen. Berufsbildende mittlere Schulen (BMS) - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt Berufsbildende mittlere Schulen (BMS) - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd 49 29,0% -16-6,8% Horn ,4% -1-0,8% Waidhofen/Thaya ,3% -3-2,4% Zwettl ,1% ,2% Waldviertel ,2% -53-8,7% NÖ gesamt ,3% ,6% 59

60 d) Berufsbildende höhere Schulen (BHS) Hinweis: Bei den folgenden Zahlen zu den berufsbildenden Schulen wurden SchülerInnen in land- und forstwirtschaftlichen Schulen nicht berücksichtigt. Ebenso wie bei den berufsbildenden mittleren Schulen (BMS) gab es bei den höheren, maturaführenden Formen (BHS) in den letzten Jahren einen Rückgang an SchülerInnen zu verzeichnen, dieser fiel niederösterreichweit mit - 3,7 % jedoch deutlich geringer aus als in den BMS. Aktuell besuchen in NÖ SchülerInnen eine BHS, das sind SchülerInnen im Vergleich zum Schuljahr 2005/06. Den stärksten Rückgang im längerfristigen Vergleich musste das Waldviertel mit SchülerInnen bzw. - 21,0 % hinnehmen. Im Industrieviertel gab es mit + 3,1 % als einzige nö. Region einen Zuwachs bei den BHS-SchülerInnen seit 2005/06. Auf Bezirksebene gab es im Waldviertel in allen Bezirken teilweise große Rückgänge bei der Zahl der BHS-SchülerInnen zu verzeichnen, die größten Rückgänge gab es in Waidhofen/Thaya (- 181 SchülerInnen bzw. - 37,8 %) und Gmünd (- 50 SchülerInnen bzw. - 21,6 %). Im Vergleich des letzten Schuljahres mit dem aktuellen mussten bis auf Gmünd alle Waldviertler Bezirke Rückgänge bei der Zahl der BHS-SchülerInnen verzeichnen, am stärksten war Horn mit einem Rückgang um 24 SchülerInnen bzw. - 5,5 % betroffen. Mit einem Rückgang um insgesamt - 2,0 % hat das Waldviertel hier den drittstärksten Rückgang im Regionenvergleich aufzuweisen. Berufsbildende höhere Schulen (BHS) - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt Berufsbildende höhere Schulen (BHS) - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Gmünd ,6% 16 9,7% Horn -19-4,4% -24-5,5% Waidhofen/Thaya ,8% -9-2,9% Zwettl ,5% -11-2,1% Waldviertel ,0% -28-2,0% NÖ gesamt ,7% ,2% 60

61 Lehrlingsausbildung I Meine Region Waldviertel 4.3 Lehrlingsausbildung a) Anzahl der Lehrlinge Ende absolvierten in Niederösterreich Jugendliche eine Lehrlingsausbildung, dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 945 Personen (- 5,1 %). Vom Rückgang bei der Zahl der Lehrlinge sind alle nö. Regionen betroffen. Die mit Abstand meisten Lehrlinge hat das Industrieviertel (6.218), die wenigsten Lehrlinge haben das Waldviertel (1.766) und das Weinviertel (1.963) aufzuweisen. Die Lehrlingszahl im Waldviertel ging gegenüber dem Vorjahr um - 72 Personen (- 3,9 %) zurück, dies ist der zweitgeringste Rückgang im Regionenvergleich. Damit liegt die Region deutlich unter der Lehrlingszahl des Jahres 2000, als Jugendliche eine Lehrstelle hatten und deutlich unter den Werten von 1980, als in den Bezirken des Waldviertels noch Lehrlinge ausgebildet wurden. Obwohl bei diesem Langzeitvergleich alle Regionen deutliche Rückgänge aufweisen ist der Rückgang von - 47,1 % im Waldviertel der zweitgrößte. Seit dem Jahr 2009 werden zur Anzahl der Lehrlinge auch jene Jugendlichen hinzugerechnet, die keine betriebliche Lehrstelle gefunden haben, sondern im Rahmen einer Maßnahme des Auffangnetzes (überbetriebliche Maßnahmen wie z.b. ÜBA, JASG) im Auftrag des AMS ausgebildet werden. Im Jahr wurden von den Lehrlingen im Waldviertel 96 Personen im Rahmen einer überbetrieblichen Maßnahme ausgebildet. Nimmt man diese Personen aus der Statistik heraus so erkennt man, dass die Zahl der betrieblichen Lehrstellen im Waldviertel eigentlich noch stärker zurückgegangen ist und durch Maßnahmen des Lehrlings-Auffangnetzes kompensiert wurde. Besonders in den Bezirken Horn (31 Personen) und Gmünd (25 Personen) werden zahlreiche Jugendliche auf diesen Ersatz-Lehrstellen durch die öffentliche Hand ausgebildet. Trotz dieser Maßnahmen konnte nicht verhindert werden, dass es im Vergleich zum Vorjahr in allen Bezirken des Waldviertels einen Rückgang der Lehrlingszahlen gab. Am stärksten war dieser Rückgang in Waidhofen/Thaya, wo es im Vergleich zum Jahr 2013 gleich um 20 Lehrlinge (- 4,9 %) weniger gibt. Anzahl der Lehrlinge* - Gesamt Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt * beinhaltet Lehrlinge in betrieblichen Lehrverhältnissen und seit 2009 auch Jugendliche in überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen (JASG, ÜBA); Stichtag der Zählung: jeweils Anzahl der Lehrlinge - Veränderung abs. in % abs. in % Gmünd ,7% -17-3,5% Horn ,8% -15-4,3% Waidhofen/Thaya ,0% -20-4,9% Zwettl ,9% -20-3,4% Waldviertel ,1% -72-3,9% NÖ gesamt ,7% ,1% 61

62 b) Anzahl der Lehrbetriebe Die Anzahl der (betrieblichen) Lehrlinge und der zur Verfügung stehenden betrieblichen Lehrstellen ist maßgeblich von der Zahl der ausbildenden Betriebe abhängig. Die teilweise massiven Rückgänge bei den ausbildenden Betrieben in den letzten Jahrzehnten wirken sich auch auf die Zahl der betrieblichen Lehrlinge aus (s.o.). Insgesamt ging die Zahl der Lehrbetriebe in NÖ seit 1980 um 58,1% zurück, am stärksten im Wein- und Waldviertel (je - 61,6 %). Dieser Trend hat sich leider auch in den letzten Jahren nicht verbessert, sodass weiterhin in allen Regionen die Zahl der ausbildenden Betriebe zurückgeht. Aktuell bilden noch Betriebe in NÖ Lehrlinge aus. Im Vorjahr waren es noch um 4,2 % oder 235 Betriebe mehr. Umgelegt auf die Bezirke des Waldviertels gab es die stärksten Rückgänge in Gmünd (- 68,5 %) und Waidhofen/Thaya (- 63,9 %) Im Waldviertel gab es Ende noch 535 lehrausbildungsaktive Betriebe, dieses Minus von 3,1 % im Vergleich zum Vorjahr ist das zweitgeringste im Regionenvergleich. Umgelegt auf die Bezirke des Waldviertels gab es seit dem Vorjahr in Gmünd (- 7,1 %), Waidhofen/Thaya (- 8,8 %), und Horn (- 2,3 %) ein Minus bei der Zahl der Lehrbetriebe zu verzeichnen. In Zwettl nahm die Zahl der Lehrbetriebe zu (+ 3,6 %). Anzahl der Lehrbetriebe* - Gesamt Gmünd Horn Waidhofen/Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt * beinhaltet Firmen mit Lehrberechtigung, die gleichzeitig auch ausbilden (d.h. zumindest 1 Lehrling haben). Firmen mit aktiver Lehrberechtigung aber ohne Lehrlinge sind nicht mitgerechnet. Stichtag der Zählung: jeweils Anzahl der Lehrbetriebe - Veränderung abs. in % abs. in % Gmünd ,5% -10-7,1% Horn ,2% -3-2,3% Waidhofen/Thaya ,9% -10-8,8% Zwettl ,2% 6 3,6% Waldviertel ,6% -17-3,1% NÖ gesamt ,1% ,2% 62

63 Lehrlingsausbildung I Meine Region Waldviertel c) rechnerische und betriebliche Lehrstellenlücke Im Folgenden soll noch ein Blick auf die Lehrstellensituation in NÖ und seinen Regionen gemacht werden. Dazu lohnt es sich, zwei Werte näher zu betrachten: 1) Die rechnerische Lehrstellenlücke setzt die Zahl der beim AMS gemeldeten sofort besetzbaren offenen Lehrstellen mit den gemeldeten sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden in Beziehung. Der rechnerische Saldo dieser beiden Werte ist die rechnerische Lehrstellenlücke. 2) Die betriebliche Lehrstellenlücke ergänzt die rechnerische Lehrstellenlücke noch um die Anzahl jener Jugendlichen, die im Rahmen von Maßnahmen der Ausbildungsgarantie in überbetrieblichen Lehrwerkstätten oder Lehrgängen ausgebildet werden (ÜBA-Maßnahmen), aber eigentlich auch eine Lehrstelle in einem Betrieb suchen. Deutlich verschlechtert hat sich in Niederösterreich seit dem Jahr 2000 die rechnerische Lehrstellenlücke: Im Jahr standen niederösterreichweit im Jahresdurchschnitt trotz Lehrlings-Auffangnetz 999 Lehrstellensuchenden nur 312 beim AMS gemeldete offene Lehrstellen gegenüber. Die rechnerische Lehrstellenlücke betrug demnach Im Vergleich dazu fehlten im Jahr 2000 in NÖ nur 180 Lehrstellen. Im Vergleich zu 2013 ist die Lehrstellenlücke im vergangenen Jahr in NÖ nur geringfügig kleiner geworden. Nach Regionen betrachtet gab es im Jahr in allen nö. Regionen eine rechnerische Lehrstellenlücke. Am geringsten war diese im Mostviertel ausgeprägt: 98 beim AMS gemeldeten Lehrstellensuchenden standen im Jahresschnitt 82 gemeldete offene Lehrstellen gegenüber. Die rechnerische Lehrstellenlücke lag also bei In allen anderen Regionen war die rechnerische Lehrstellenlücke noch deutlich größer, am stärksten im Industrieviertel mit 276 fehlenden Lehrstellen. Im Waldviertel fehlten rein rechnerisch 43 Lehrstellen. Betrachtet man nun die betriebliche Lehrstellenlücke, indem man die Jugendlichen in ÜBA-Maßnahmen auch berücksichtigt, so fehlten in NÖ insgesamt betriebliche Lehrstellen. Mit 864 fehlenden betrieblichen Lehrstellen war das Industrieviertel in dieser Wertung vorne, gefolgt vom Weinviertel (537 fehlende Lehrstellen in Betrieben) und dem Zentralraum (520). Im Waldviertel fehlten im Jahr insgesamt 139 betriebliche Lehrstellen. Rechnerische und betriebliche Lehrstellenlücke im Jahresdurchschnitt* - beim AMS gemeldete offene Lehrstellen (OL) beim AMS gemeldete Lehrstellensuchende (LS) rechnerische Lehrstellenlücke (OL - LS) Jugendliche in Maßnahmen der ÜBA betriebliche Lehrstellenlücke (OL - LS - ÜBA) Gmünd Horn Waidhofen/ Thaya Zwettl Waldviertel NÖ gesamt * Jahresdurchschnittswerte: Rundungsdifferenzen möglich 63

64 4.4 Prognose: Entwicklung der Zahl der bis- 14-Jährigen und SchülerInnen nach Schultypen in NÖ bis 2030/2050 In den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird es in Österreich und Niederösterreich zu weitreichenden demographischen Umwälzungen kommen. Eine wichtige Facette ist die Entwicklung der Zahl der Kinder und Jugendlichen, da davon auch Schul- und Ausbildungsbedarfsplanungen abhängen. Eine Prognose der ÖROK und der Statistik Austria von 2009 hat versucht, die Zahl der bis-14-jährigen Bevölkerung für Bezirke und Regionen für die Zeit bis 2030 und 2050 zu schätzen. Berücksichtigt werden dabei Geburtenzahlen sowie Wanderungsbewegungen, sowohl vom Ausland nach Österreich, als auch Binnenmigrationsbewegungen. Der Prognosehorizont bis 2030 kann als valide gelten, der Prognosezeitraum von als sehr gute Trendannahme. Jahres 2009 die Zahl der bis-14-jährigen Bevölkerung v.a. im Mostviertel und noch stärker im Waldviertel zurückgehen wird. Das Waldviertel wird laut dieser Prognose bis 2050 ca. ein Viertel seiner jungen Bevölkerung im Vergleich zum Jahr 2009 verlieren. Während der Zentralraum nach einem leichten Rückgang in den nächsten Jahren ab ca wieder ein leichtes Plus verzeichnen kann, zeigt die Kurve im Industrieviertel ab ca und im Weinviertel ca. ab 2020 stetig nach oben, was einen Bevölkerungszuwachs in dieser Altersgruppe im Vergleich zu 2009 bedeuten wird. NÖ-weit wird es bis ca einen leichten Rückgang bzw. eine Stagnation geben, danach wird es ein leichtes Bevölkerungsplus geben. Bei einem Blick auf die nö. Regionen zeigt sich, dass ausgehend vom Basiswert des Entwicklung der bis 14-Jährigen in NÖ 2009 bis nach Regionen 2009 = ,2 117,3 NÖ gesamt Industrieviertel Mostviertel Waldviertel Weinviertel Zentralraum ,2 104, , , Quelle: ÖROK/Stat. Austria; Berechnung: AKNÖ 64

65 Prognose I Meine Region Waldviertel Entwicklung der bis 14-Jährigen in NÖ 2009 bis Waldviertel 2009 = Gmünd Horn 87,5 Waidhofen/Thaya 85 Zwettl ,3 75, ,5 Quelle: ÖROK/Stat. Austria; Berechnung: AKNÖ Die Entwicklung in den Bezirken des Waldviertels wird unterschiedlich verlaufen: Obwohl alle Bezirke bei der Zahl der bis-14- Jährigen Einbußen hinnehmen werden müssen wird der Rückgang in Horn noch am geringsten ausfallen: Dort wird die Zahl der Jugendlichen bis ca zurückgehen um sich danach etwas zu halten und gegen 2035 noch einmal abzusinken. Die Rückgänge in den anderen Waldviertler Bezirken werden deutlicher ausfallen, am stärksten in Zwettl, wo für 2050 beinahe 30 % weniger Jugendliche prognostiziert werden, als im Referenzjahr Auf Basis rezenter Bevölkerungsprognosen sowie vergangener und erwartbarer Schulund Bildungswahlentscheidungen hat die Statistik Austria eine Prognose der Zahl der SchülerInnen für die nö. Bezirke und Regionen bis 2030/31 berechnet. Im Folgenden und in der untenstehenden Grafik werden die erwartbaren Veränderungen der SchülerInnenzahl nach Schultypen im Schuljahr 2030/31 im Vergleich zum SchülerInnenstand des Basisjahres 2009/10 dargestellt. Bei der Zahl der VolksschülerInnen ist niederösterreichweit mit einem Zuwachs um + 10 % im Vergleich zum Basisjahr 2009/10 zu rechnen. Während das Industrieviertel (+ 16,6 %) und das Weinviertel (+ 15,2 %) deutliche Zuwächse verzeichnen werden wird die Zahl der VolksschülerInnen im Mostviertel stagnieren und im Waldviertel weiter deutlich zurück gehen (- 9,7 %). Bei der Zahl der HauptschülerInnen werden bundeslandweit und in allen Regionen bis 2030/31 Rückgänge erwartet. Am mas- 65

66 sivsten werden diese im Waldviertel ausfallen (- 27,8 %), am geringsten werden sie im Industrieviertel (- 2,8 %) und im Weinviertel (- 5,3 %) sein. Niederösterreichweit wird die Zahl der HauptschülerInnen bis zum Schuljahr 2030/31 im Vergleich zum Referenzjahr 2009/10 um weitere 10,9 % zurückgehen. Massive SchülerInnenzuwächse werden weiterhin für die AHS-Unterstufen prognostiziert. Deren Zahl soll in Niederösterreich um 36,6 % ansteigen. Besonders starke Zuwächse soll es im Industrieviertel (+ 44,6 %) und im Weinviertel (+ 39,3 %) geben. Im Waldviertel wird die Zunahme mit nur + 7,8 % am geringsten ausfallen. Auch in den AHS-Oberstufen ist bis 2030/31 mit einem Zuwachs der Schüler- Innenzahlen zu rechnen, jedoch bei weitem nicht so massiv wie in den AHS-Unterstufen. Im gesamten Bundesland wird mit einer Zunahme um + 6,1 % gerechnet. Während es im Industrieviertel (+ 13,9 %) und im Weinviertel (+ 8,4 %) kräftige Zuwächse geben soll, wird die Zahl der AHS- OberstufenschülerInnen gemäß dieser Prognose im Waldviertel (- 15,8 %) und Mostviertel (- 5,9 %) teils deutlich zurück gehen. Im berufsbildenden Schulbereich wird für die nicht-maturaführenden Formen (BMS) ein Rückgang der SchülerInnenzahl um - 8,8 % erwartet, während die maturaführenden Formen (BHS) um 5,2 % bei den SchülerInnen zulegen sollen. Während bei den BMS alle nö. Regionen einen SchülerInnenrückgang zu erwarten haben besonders massiv das Waldviertel mit - 26 % soll es bei den BHS teils kräftige Zuwächse (z.b. Industrieviertel + 14,8 %), zum Teil aber auch starke Rückgänge (Waldviertel - 15,7 %) geben. In den anderen nö. Regionen sollen die BHS-SchülerInnenzahlen im Jahr 2030/31 in etwa denen des Referenzjahres 2009/10 entsprechen. Entwicklung der Zahl der SchülerInnen nach Schultypen bis 2030/31 - nach Regionen Basisjahr: 2009/10 50% 40% Volksschule 30% Hauptschule AHS-Unterstufe AHS-Oberstufe BMS BHS 20% 10% 0% Niederösterreich Industrieviertel Mostviertel Waldviertel Weinviertel Zentralraum -10% -20% -30% Quelle: Statistik Austria. Berechnungen: AKNÖ 66

67 Tertiäres Bildungswesen in NÖ und den Regionen I Meine Region Waldviertel 4.5 Tertiäres Bildungswesen in NÖ und den Regionen Das tertiäre Bildungswesen in Niederösterreich zeichnet sich durch ein sehr heterogenes Studienangebot sowie durch eine stetig steigende Zahl an Studierenden aus. Interessierte Personen können Studien an Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen, Privatuniversitäten sowie an der Donau-Universität Krems beginnen. Die Fachhochschulen in Niederösterreich haben in den letzten Jahren stark an Studierenden zugelegt, was vor allem auch an einem kontinuierlich steigenden Studienangebot (aktuell ca. 70 Studiengänge in ganz NÖ) liegt. Die nach Studierenden größte tertiäre Bildungseinrichtung in Niederösterreich ist die Donau-Universität Krems mit aktuell StudentInnen. Auch bei den Privatuniversitäten nimmt die Zahl der Studierenden und die der Standorte laufend zu. Die jüngste Privatuniversität in Niederösterreich, die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems, hat erst im Herbst 2013 die ersten Studierenden aufgenommen. An den pädagogischen Hochschulen in Krems und Baden absolvieren aktuell ca Personen ein Lehramtsstudium Tendenz steigend. Tertiäres Bildungswesen in den Regionen Beleuchtet man das tertiäre Bildungsangebot in den einzelnen Regionen in Niederösterreich, so ist dieses sowohl hinsichtlich der Standorte als auch der Anzahl der Studierenden sehr unterschiedlich ausgeprägt. Der Zentralraum (Krems, St. Pölten, Tulln) liegt mit insgesamt neun Bildungsinstitutionen und knapp Studierenden niederösterreichweit klar an erster Stelle. Dabei ist Krems mit einer Fachhochschule, einer Pädagogischen Hochschule, zwei Privatuniversitäten und der Donau-Universität Krems das Zentrum der niederösterreichischen tertiären Bildungslandschaft. Im Mostviertel ist die FH Wieselburg als dislozierter Studienstandort der FH Wiener Neustadt die einzige tertiäre Bildungseinrichtung. Im Wein- und Waldviertel gibt es kein entsprechendes Angebot. Im Industrieviertel ist das Angebot ebenfalls überschaubar: Die Fachhochschule Wiener Neustadt ist mit rund Studierenden jedoch die größte Fachhochschule in Niederösterreich. Die Pädagogische Hochschule in Baden ergänzt das Angebot im Industrieviertel. Gesamtstudierendenanzahl nach tertiärer Bildungseinrichtung in Niederösterreich Ort Fachhochschule universität Hochschule Universität Privat- Pädagogische Donau- Gesamt Baden Krems St. Pölten Tulln Wieselburg Wr. Neustadt NÖ gesamt

68 Ort Studienrichtung/Fachrichtung Bildungsinstitution Wirtschaft Studierendenanzahl nach tertiärer Bildungsinstitution sowie Studienrichtung/Fachrichtung in Niederösterreich Fachhochschule Privat- Pädagogische Donau-Universität universität Hochschule Krems Technik Soziales Natur Industrieviertel Baden Pädagogische Hochschule NÖ Wr. Neustadt Fachhochschule Wr. Neustadt Industrieviertel gesamt Mostviertel Wieselburg Fachhochschule Wr. Neustadt Mostviertel gesamt Zentralraum Danube Private University Gesundheit Sicherheit Gesundheit/Medizin Künstlerisch/Technisch LehrerInnenausbildung Gesundheit/Medizin Wirtschaft/ Globalisierung Bildung/Kunst/Kultur Gesamt Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Krems Donau-Universität Krems IMC Fachhochschule Krems Kirchliche Pädagogische Hochschule St. Pölten Fachhochschule St. Pölten New Design University Tulln Fachhochschule Wr. Neustadt Zentralraum gesamt NÖ gesamt

69 Tertiäres Bildungswesen in NÖ und den Regionen I Meine Region Waldviertel Die folgende Landkarte zeigt, wie die Studierenden in NÖ in Bezug auf den Standort sowie die Studienrichtung/Fachrichtung verteilt sind: 69

70 Fachhochschulen in den Regionen Das Fachhochschulwesen in Niederösterreich hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt, was sich an einer ständig steigenden Anzahl von Studierenden und angebotenen Studiengängen zeigt. Fachhochschulen sind vor allem für berufstätige Personen eine gute Möglichkeit, eine tertiäre Ausbildung neben dem Beruf zu besuchen. Im Studienjahr /15 absolvieren bereits über 30 % aller FH-Studierenden in NÖ ihr Studium in der berufsbegleitenden Form. Die Entwicklung der vergangenen Jahre lässt sich aus der folgenden Tabelle ablesen: 2010/ / /13 14 /15 FH-Studierende in NÖ nach Organisationsform* im Zeitverlauf VZ/BB* Industrieviertel Mostviertel Zentralraum Studierende VZ/BB NÖ gesamt NÖ gesamt VZ BB VZ BB VZ BB VZ BB VZ BB * VZ = Studium Vollzeit, BB = Studium berufsbegleitend Studierende mit facheinschlägiger beruflicher Qualifikation an nö. Fachhochschulen Studierende mit dieser Zugangsvoraussetzung weisen einen Lehrabschluss, einen BMS-Abschluss oder eine sonstige Qualifikation auf und können mit erfolgreich absolvierter/n Zusatzprüfung(en) ein FH-Studium beginnen. Diese Studierendengruppe ist an den nö. Fachhochschulen auch nach mittlerweile 20-jährigem Bestehen noch immer deutlich unterrepräsentiert. Der Anteil dieser Studierendengruppe je FH- Erhalter ist auch stark vom jeweiligen Studienangebot abhängig. Traditionellerweise sind diese Studierenden vor allem in wirtschaftlichen/technischen Studiengängen bzw. in Studiengängen für einen beschränkten Adressatenkreis (z.b. dem Studiengang Polizeiliche Führung an der FH Wiener Neustadt) zu finden. In der folgenden Tabelle ist dies für das aktuelle Studienjahr für die nö. Fachhochschulen ausgewiesen. Studierende mit facheinschlägiger beruflicher Qualifikation an nö. Fachhochschulen (je FH-Erhalter) /15 FH-Erhalter Studierende Studierende mit facheinschlägiger in % beruf- licher Qualifikation Wr. Neustadt* ,6 St. Pölten ,5 Krems ,8 NÖ gesamt ,0 * Inkl. dislozierte Studienstandorte Tulln und Wieselburg. 70

71 Erwachsenenbildung I Meine Region Waldviertel 4.6 Erwachsenenbildung Grundsätzlich ist festzuhalten, dass im Waldviertel ein verhältnismäßig geringes Angebot zur Weiterbildung für Erwachsene besteht. Lediglich in den Bezirksstädten und größeren Gemeinden besteht ein besseres Angebot. In dieser Region ist es vielfach notwendig, weitere Anfahrtswege zu Erwachsenenbildungseinrichtungen auf sich zu nehmen, um einen Bildungsanbieter zu erreichen, der Sprach- und EDV-Kurse anbietet oder auch Kurse zur Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung (BRP). Auch die Möglichkeiten, um Kurse und Ausbildungen zur beruflichen Weiterbildung in der Nähe des Wohnortes absolvieren zu können oder um im 2. Bildungsweg Bildungsabschlüsse erwerben zu können, sind in dieser Region nur eingeschränkt gegeben besonders im Vergleich mit anderen Regionen (z.b. Industrieviertel). Die Quote der für Kurse im Waldviertel eingelösten AKNÖ-Bildungsboni betrug im Jahr rund 8 %. Zu Hauptschulabschlusskursen und Basisbildung: Durch eine neu gefasste Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern, welche mit dem Jahr 2013 in Kraft trat ( Initiative Erwachsenenbildung ), wurde mit einer Erweiterung des bislang geringen und nicht flächendeckenden Angebotes gerechnet. Dieser Effekt ist leider noch nicht eingetreten, das AMS jedoch finanzierte und organisierte im Jahr wiederum mehr Hauptschulabschlusskurse als in den vergangenen Jahren. Überblick über die Erwachsenenbildungslandschaft: Anzahl der Standorte im Waldviertel bzw. in NÖ Waldviertel NÖ gesamt Anbieter BRP 2 19 Berufsbegleitende Bachelor Studiengänge 0 12 Berufsbildende höhere Schulen für Berufstätige 0 4 BFI NÖ* 1 5 Bildungs- und Heimatwerk** 2 14 Gesundheits- und Krankenpflegeschulen 2 14 Kollegs (inkl. Kollegs für Berufstätige) 2 17 VHS NÖ (Verband) Werkmeisterschullehrgänge 2 11 WIFI NÖ 1 7 Gesamt Hinweis: * die angegebene Zahl bezieht sich auf alle BFI Service-Center ** die angegebene Zahl bezieht sich auf die Anzahl der regionalen Bildungswerke 71

72 4.7 Bildungsstruktur der Wohnbevölkerung in NÖ Die Bildungsstruktur der Wohnbevölkerung in Niederösterreich hat sich in den letzten Jahrzehnten nachhaltig verändert. Der Trend zu weiterführender schulischer und beruflicher Ausbildung zeigt sich am besten bei einem Blick auf die Verteilung der höchsten abgeschlossenen Ausbildung nach Altersgruppen: Während bei den 55- bis 64- Jährigen mehr als jede/r Fünfte (22,5 %) keine Ausbildung abgeschlossen hat, die über die Pflichtschule hinausreicht, geht dieser Wert bei den jüngeren Altersgruppen sukzessive und deutlich zurück. Gleichzeitig steigt der Anteil höherer schulischer Bildungsabschlüsse (AHS/BHS) bei den jüngeren Altersgruppen. Der Anteil der LehrabsolventInnen und AbsolventInnen von berufsbildenden mittleren Schulen (BMS) bleibt über alle Altersgruppen hinweg relativ konstant. Leider muss jedoch festgestellt werden, dass immer noch 8 % der 25- bis 34-jährigen Altersgruppe keinen über die Pflichtschule hinausreichenden Bildungsabschluss vorzuweisen haben, was sich v.a. hinsichtlich weiterführender Ausbildungsmöglichkeiten und einer nachhaltigen Arbeitsmarktintegration äußerst negativ bemerkbar macht. Das Arbeitslosigkeitsrisiko von Personen mit maximal Pflichtschulabschluss liegt beinahe dreimal so hoch wie im Durchschnitt der Bevölkerung. Auch nach den nö. Regionen betrachtet zeigen sich teilweise deutliche Unterschiede, wie im Diagramm ersichtlich wird: Während der Anteil der LehrabsolventInnen an der Altersgruppe der 25- bis 64-Jährigen mit Ausnahme des Industrieviertels relativ konstant bleibt, liegt der Anteil der Personen mit Maturaabschluss z.b. im Industrieviertel (17,2 %) oder im Weinviertel (14,6 %) deutlich höher als etwa im Mostviertel (10,8 %) oder Waldviertel (10,3 %). Ähnlich verhält es sich mit dem Anteil der Personen mit akademischem Abschluss, der im Industrieviertel mit 12,5 % mit Abstand am höchsten liegt, im Waldviertel (5,4 %) und Mostviertel (6,2 %) jedoch deutlich niedriger. Umgekehrt erreicht das Mostviertel beim Anteil der Personen mit Lehrabschluss mit 42,9 % den niederösterreichweiten Spitzenwert. Beim Anteil der Personen mit maximal Pflichtschulabschluss hat das Waldviertel mit 19,2 % den höchsten Wert aller Regionen, das Weinviertel mit 16 % den niedrigsten. Selbstverständlich lässt dies keine Rückschlüsse auf die Intelligenz der Bevölkerung zu, stattdessen spiegeln sich hier die lokale/regionale Verfügbarkeit von Ausbildungsstrukturen, die Nachfrage nach bestimmten Qualifikationen auf regionalen Arbeitsmärkten sowie Phänomene von Migration (Zuzug/Wegzug) wider: Während die Wiener Umlandbezirke wie z.b. Mödling, Wien Umgebung und Korneuburg sehr stark vom dichten Bildungsangebot in diesen Bezirken sowie vom Zuzug hochqualifizierter Personen aus Wien profitieren, sind die niederösterreichischen Randbezirke und hier v.a. das Waldviertel sehr stark von einem Wegzug der jungen Bevölkerung betroffen, die oft nach erfolgreich absolvierter Ausbildung in St. Pölten oder Wien nicht mehr in ihre Heimatregion zurückkehren. 72

73 Bildungsstruktur der Wohnbevölkerung in NÖ I Meine Region Waldviertel Bildungsstand der nö. Wohnbevölkerung 25 bis 64 Jahre - nach Regionen Stand: % 90% 9,5% 3,6% 12,5% 3,9% 6,2% 5,4% 3,4% 3,2% 10,8% 10,3% 8,3% 8,9% 3,4% 3,5% 80% 14,5% 14,6% 13,9% 17,2% 70% 60% 18,1% 15,9% 19,7% 20,8% 19,9% 18,2% Universität, FH Kolleg + hochschulverw. Lehranst. Matura (AHS, BHS) 50% BMS Lehre 40% 30% 37,5% 34,0% 42,9% 41,1% 37,9% 38,3% Allgemeinbildende Pflichtschule 20% 10% 16,8% 16,4% 17,0% 19,2% 16,0% 17,2% 0% NÖ gesamt Industrieviertel Mostviertel Waldviertel Weinviertel Zentralraum Quelle: Bildungsstandregister Stat. Austria; Berechnungen: AKNÖ

74 4.8 NEET-Jugendliche in NÖ In den letzten Jahren ist in der bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Diskussion in Österreich die Gruppe der NEET-Jugendlichen (Not in Education, Employment, Training) stärker in den Fokus gerückt. Es handelt sich dabei um Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren, die sich nach der Pflichtschule nicht (mehr) im Ausbildungssystem befinden (z.b. keine weiterführenden Schule oder Lehre besuchen = Education), nicht am Arbeitsmarkt tätig sind (= Employment) und auch nicht an Schulungsmaßnahmen des AMS teilnehmen (= Training). Diese Jugendlichen sind hochgradig gefährdet, den Anschluss an das (Aus-)Bildungssystem und den Arbeitsmarkt zu verlieren bzw. haben ihn bereits verloren. Sie stellen aus bildungs-, arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Gründen eine sehr wichtige Zielgruppe dar, da zu befürchten ist, dass sie nach längerer Desintegration von Bildung oder Erwerbsleben nur mehr sehr schwer in diese Systeme reintegrierbar sind. Die Arbeiterkammer NÖ hat sich dieser Personengruppe im Speziellen gewidmet und auch Studien in Auftrag gegeben, die das Ausmaß der Betroffenheit in NÖ erstmalig erhoben haben. Nach den letztverfügbaren Daten waren in NÖ im Jahr 2012 ca Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren der Gruppe der NEETs zuzurechnen. Das entspricht 7,4 % der Gesamtbevölkerung in dieser Altersgruppe. V.a. Jugendliche im Alter von 20 bis 24 Jahren, junge Frauen und MigrantInnen sind überdurchschnittlich stark gefährdet, zu NEETs zu werden. Auf regionaler Ebene gibt es bei der Anzahl und den Anteilen von NEET-Jugendlichen große Unterschiede in NÖ. Die untenstehende Tabelle und die Karte geben einen Überblick über das Ausmaß der Betroffenheit. Während in den stärker urban geprägten Bezirken bzw. Städten die Quote an NEET-Jugendlichen deutlich höher ist (z.b. Baden mit 12,7 %, Wr. Neustadt Stadt mit 10,8 %, St. Pölten Stadt und Krems Stadt mit je 10,1 %) haben die peripher gelegenen und eher ländlich geprägten Bezirke eine niedrigere NEET-Quote aufzuweisen (z.b. Zwettl mit 3,0 % sowie Scheibbs und Amstetten mit je 4,7 %). Das Waldviertel liegt mit einer NEET- Quote von 4,7 % bei den 15- bis 24- Jährigen deutlich unter dem NÖ-Schnitt (7,4 %) und hat damit den niedrigsten Wert aller Regionen aufzuweisen. Auf Bezirksebene hat Zwettl (3,0 %) die geringste Quote aller nö. Bezirke, Gmünd (5,2 %), Waidhofen/Thaya (5,3 %) und Horn (5,9 %) haben eine etwas höhere NEET-Quote aufzuweisen. Eine Analyse und Bestandsaufnahme des Problemausmaßes kann jedoch nur der erste Schritt sein, dem baldigst geeignete Maßnahmen zur Reintegration dieser Jugendlichen in das (Aus-)Bildungssystem und den Arbeitsmarkt folgen müssen. 74

75 NEET-Jugendliche in NÖ I Meine Region Waldviertel Nicht-Erwerbspersonen zwischen 15 und 24 Jahren in Niederösterreich 2012 nach Regionen und Verwaltungsbezirken Wohnsitz nach Verwaltungseinheit Personen mit Wohnsitz Jahre Jahre gesamt davon Anteil der Nicht- Nicht-Erwerbspersonen Erwerbspersonen Jahre Jahre gesamt Jahre Jahre gesamt Region absolut in % Industrieviertel Baden ,1 12,2 12,7 Bruck a.d. Leitha ,8 9,9 8,3 Mödling ,1 10,1 8,1 Neunkirchen ,6 10,7 8,7 Wien-Umgebung ,1 10,5 8,7 Wr. Neustadt (Land) ,9 9,1 7,5 Wr. Neustadt (Stadt) ,3 12,9 10,8 Gesamt ,2 10,9 9,5 Mostviertel Amstetten ,8 5,6 4,7 Melk ,7 6,6 5,2 Scheibbs ,6 5,8 4,7 Waidhofen/Ybbs ,1 6,6 4,9 Gesamt ,7 6,0 4,9 Waldviertel Gmünd ,3 7,1 5,2 Horn ,7 7,1 5,9 Waidhofen/Thaya ,7 5,9 5,3 Zwettl ,4 3,6 3,0 Gesamt ,6 5,7 4,7 Weinviertel Gänserndorf ,9 9,1 7,5 Hollabrunn ,8 8,2 7,0 Korneuburg ,1 8,1 6,5 Mistelbach ,3 6,8 6,0 Gesamt ,5 8,1 6,8 Zentralraum Krems (Land) ,9 6,5 5,2 Krems a.d. Donau ,8 12,8 10,1 Lilienfeld ,7 10,9 9,3 St. Pölten (Land) ,7 8,0 6,4 St. Pölten (Stadt) ,0 11,2 10,1 Tulln ,6 7,6 6,6 Gesamt ,8 8,8 7,3 Niederösterreich ,1 8,7 7,4 75

76 76

77 Datengrundlagen I Meine Region Waldviertel Datengrundlagen Bevölkerung Statistisches Handbuch des Landes Niederösterreich 37. Jahrgang 2013 und 38. Jahrgang Statistik Austria, Bevölkerung dex.html ÖROK Atlas, Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Österreich 2010 bis 2030 Arbeitsmarkt Arbeitsmarktservice (AMS) Datenbank Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK AKNÖ-Studie Einkommensanalyse 2013, Daten des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger AKNÖ-Studie Pendeln in NÖ Zahlen und Fakten Bildung Landesschulrat NÖ Lehrlingsstatistik der WK NÖ Arbeitsmarktservice Niederösterreich - Arbeitsmarktdaten Niederösterreich ÖROK/Statistik Austria, Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Österreich 2010 bis 2030/2050 Statistik des Fachhochschulrates 2008/09 bis /15 Statistisches Handbuch des Landes NÖ Statistik Austria, Mikrozensus Statistik Austria, Registerzählung 2012 Statistik Austria, SchülerInnenzahlenprognose nach Schultypen bis 2030/31 Statistik Austria, Kindertagesheimstatistik 77

78 Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich noe.arbeiterkammer.at Servicenummer oder Öffnungszeiten Mo bis Do 8 bis 16 Uhr, Fr 8 bis 12 Uhr ZENTRALE, 1060 Wien, Windmühlgasse 28...DW x in Niederösterreich für Sie vor Ort 3300 Amstetten, Wiener Straße 55...DW Baden, Elisabethstraße 38...DW Gänserndorf, Wiener Straße 7a...DW Gmünd, Weitraer Straße 19...DW Hainburg, Oppitzgasse 1...DW Hollabrunn, Brunnthalgasse 30...DW Horn, Spitalgasse 25...DW Korneuburg, Gärtnergasse 1...DW Krems, Wiener Straße 24...DW Lilienfeld, Pyrkerstraße 3...DW Melk, Hummelstraße 1...DW Mistelbach, Josef-Dunkl-Straße 2...DW Mödling, Franz-Skribany-Gasse 6...DW Vösendorf, SCS, Bürocenter B1/1A...DW Neunkirchen, Würflacher Straße 1...DW St. Pölten, Gewerkschaftsplatz 2...DW Scheibbs, Burgerhofstraße 5...DW Schwechat, Sendnergasse 7...DW Flughafen-Wien, Objekt 103, Top A325...DW Tulln, Rudolf-Buchinger-Str DW Waidhofen/Thaya, Thayastraße 5...DW Wr. Neustadt, Babenbergerring 9b...DW Zwettl, Gerungser Straße 31...DW 7550 Fragen und Antworten rund um die Uhr. AK-App noe.arbeiterkammer.at/app Facebook Broschüren noe.arbeiterkammer.at/broschueren YouTube wirtschaftspolitik@aknoe.at oder mailbox@aknoe.at Arbeits- und Sozialrecht...DW 1717 Konsumentenberatung...DW 1616 Bildungsberatung...DW 1818 Lehrlingsberatung...DW 1106 Steuerrecht...DW 1105 Österreichischer Gewerkschaftsbund, Landesorganisation Niederösterreich, 1060 Wien, Windmühlgasse 28, Tel: Impressum: Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich 1060 Wien, Windmühlgasse 28, Tel Hersteller: Eigenvervielfältigung

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