Teilzeitarbeit. Zahlen/Fakten Meine Region Industrieviertel. wirtschaftspolitik. noe.arbeiterkammer.at/regionsbroschueren

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1 Teilzeitarbeit wirtschaftspolitik Zahlen/Fakten Meine Region Industrieviertel noe.arbeiterkammer.at/regionsbroschueren 1

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3 Autoren der AKNÖ: Dr. Jürgen Figerl, Wirtschaftspolitik Mag. Gerald Fröhlich, Wirtschaftspolitik Günter Kastner, BA, Lehrausbildung, Bildung und Kulturpolitik Mag. Matthias Koderhold, Wirtschaftspolitik Dipl.Geogr. Thomas Kronister, Wirtschaftspolitik Mag. Christoph Kunz, M.A.I.S, Frauenpolitik Mag. Christian Tschank, Sozialrecht und -politik Assistenz: Julia Scharitzer, Wirtschaftspolitik Daniela Mikic, Lehrausbildung, Bildung und Kulturpolitik Aktualisiert im April Die vorliegende Broschüre wurde nach bestem Wissen verfasst. Dennoch kann keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit sämtlicher Informationen übernommen werden. Die allgemeinen Informationen ersetzen im konkreten Einzelfall keine intensive rechtliche und persönliche Beratung.

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5 Vorwort I Meine Region Industrieviertel Vorwort Zahlen zum Sprechen bringen: So entwickeln sich die niederösterreichischen Regionen Um Entscheidungen für die Zukunft zu treffen, ist es wichtig, zuerst die Fakten zu kennen. Das gilt für politische Mandatare genauso wie für JournalistInnen und die Interessenvertretungen. Die ExpertInnen der Niederösterreichischen Arbeiterkammer haben mit viel Fachkenntnis die wichtigsten Zahlen und Daten zusammengetragen und auch so interpretiert, dass bei der Nutzerin, beim Nutzer dieser Broschüre die Zahlen zu sprechen scheinen, sie erzählen eine Geschichte. Sie finden hier die wesentlichen Wirtschaftskennzahlen wie die Beschäftigungs- und Einkommensdaten, die Arbeitsmarktzahlen, die Entwicklung der Wohnbevölkerung, eine Darstellung der Pendlerströme und eine Analyse der Bildungssituation. Wer sich mit dem Heft etwas intensiver befasst, erfährt, wie sich die Regionen in Niederösterreich entwickeln. Wo sich neue Entwicklungskerne bilden, aber auch wo es im Land stiller wird. Die Broschüre entwickelt sich immer mehr zu einem Standard-Nachlagewerk. Deshalb gibt es ein zusätzliches Kapitel Wohnen mit wichtigen Kennzahlen zu Wohnungs- und Grundstückspreisen. Eine Broschüre - fünf regionale Ausgaben Weiters ist es der Arbeiterkammer wichtig, die großen regionalen Differenzen des Bundeslandes zu berücksichtigen. Daher wurde diese Publikation fünffach erarbeitet für die Regionen Most-, Wald-, Wein-, Industrieviertel und den Zentralraum. Nur so können die sehr unterschiedlichen Entwicklungen so ausreichend dargestellt werden, wie es für eine zukunftsweisende Politik in unserem großen Bundesland notwendig ist. Zusätzlich gibt es nunmehr in der 3. Auflage eine eigene Broschüre Niederösterreich und seine Regionen. Diese und die anderen Regionsausgaben können Sie kostenlos bestellen (Tel ) oder von herunterladen. Mag. Helmut Guth Direktor Markus Wieser Präsident Die Nachfrage nach unseren Regionalbroschüren zeigt uns, dass die sehr akribische Arbeit unserer Expertinnen und Experten von immer mehr EntscheidungsträgerInnen und MedienmitarbeiterInnen geschätzt wird. Es freut uns, dass auch Sie zu den Nutzern unserer Regionalbroschüren gehören und hoffen, dass wir Ihnen in Ihrem Arbeitsalltag damit eine gute Unterstützung bieten können. Markus Wieser Präsident Mag. Helmut Guth Direktor 5

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7 Inhalt I Meine Region Industrieviertel Inhalt 1. Bevölkerung Wohnen Arbeitsmarkt Beschäftigungssituation im Industrieviertel Arbeitslosigkeit im Industrieviertel Einkommenssituation der Beschäftigten im Industrieviertel Pendelsituation der Beschäftigten im Industrieviertel () Bildung Institutionelle Kinderbetreuung in Niederösterreich Schulen und SchülerInnen Allgemeinbildende Pflichtschulen (APS) AHS/BMS/BHS Lehrlingsausbildung Prognose: Entwicklung der Zahl der bis-14-jährigen und SchülerInnen nach Schultypen in NÖ bis 2030/ Tertiäres Bildungswesen in NÖ und den Regionen Erwachsenenbildung Bildungsstruktur der Wohnbevölkerung in NÖ NEET-Jugendliche in NÖ Datengrundlagen

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9 Bevölkerung I Meine Region Industrieviertel 1. Bevölkerung Bei der Bevölkerungsentwicklung 1 in Österreich und Niederösterreich setzt sich der Trend der letzten Jahre weiter fort. In Österreich kommt es auf Grund der Wanderungsbewegungen zu einer Zunahme der Bevölkerung um Personen. Damit erhöhte sich der Wanderungssaldo im Vergleich zum Jahr 2012 um rund 25 %. Die Wanderungen setzen sich aus dem Zuzug aus dem Ausland, aber auch aus dem Inland zusammen. Die Geburtenbilanz, die im Vorjahr mit -484 stark in den negativen Bereich gesunken ist, konnte sich im Jahr 2013 wieder etwas erholen und auf -196 steigen. Den höchsten Bevölkerungszuwachs, nämlich + 1,3 %, erreichte das Bundesland Wien, das sogar eine leicht positive Geburtenbilanz vorweisen kann. Kärnten konnte 2013 zum ersten Mal seit fünf Jahren eine positive Bevölkerungsentwicklung vorweisen, die sich aus der erhöhten Wanderungsbilanz ergibt. Die Zahl der Neugeborenen steigt wie im Vorjahr an und liegt jetzt bei Das größte Geburtenplus konnte Wien (+1,3 %) und die westösterreichischen Bundesländer Tirol (+ 1,8 %) und Vorarlberg (+ 2,5 %) verzeichnen, die geringsten Werte waren im Burgenland (-3,9 %) und in Kärnten (-2,1 %). Mit einem Gesamtwert von Gestorbenen fiel die Zahl der Sterbefälle um 196 Personen höher aus als jene der Lebendgeborenen, was 2013 zu einer geringeren, aber trotzdem negativen Geburtenbilanz führte. Der größere Teil des Wachstums ist durch den Zuzug bestimmt. Im Jahr 2013 zogen Personen aus dem Ausland zu und Personen ins Ausland weg. Den mit Abstand deutlichsten Wanderungsgewinn konnten Wien und Niederösterreich verzeichnen. Die anhaltend niedrigen Geburtenraten sorgen für einen Rückgang der Bevölkerung in jungen Altersgruppen und ein 1 Quelle: Statistik Austria, Bevölkerungsstand 1.1. kontinuierliches Ansteigen des Durchschnittsalters der Bevölkerung. Zu Beginn des Jahres sind 61,9 % der Gesamtbevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 59 Jahren. Der Anteil der ausländischen Staatsangehörigen ist, auf Grund des positiven Außenwanderungssaldos, seit dem letzten Jahr um Personen gestiegen und entspricht nun 14,3 % der österreichischen Bevölkerung. Regional zeigen sich starke Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung Die Gemeinden im Waldviertel, die abseits der Hauptverkehrsachsen gelegen sind und jene im nördlichen Weinviertel sowie in der Buckligen Welt und im Bergland verzeichnen Bevölkerungsverluste aufgrund negativer Geburtenbilanzen, die teilweise von den Abwanderungsüberschüssen zusätzlich erhöht wurden. Die westlichen Bundesländer Tirol und Vorarlberg verzeichnen ihren Einwohnerzuwachs wie bereits im Vorjahr durch eine positive Geburten-, Wanderungs- und Außenwanderungsbilanz. Vor allem im Osten Österreichs, im Wiener Umland bzw. im Umland der größeren Städte und in den Kernstädten selbst sowie an den Hauptverkehrsachsen setzt sich der Trend der Suburbanisierung weiter fort, der zu einem deutlichen Bevölkerungswachstum durch Zuwanderung beiträgt. Diese Zunahme ist vor allem durch hohe Zuwanderungsgewinne und einer hohen Geburtenrate, die die Sterbefälle und Abwanderung in das Stadt- Umland kompensieren, erzielt worden. Bevölkerungsrückgänge wurden 2013 in keinem Bundesland verzeichnet. In Kärnten konnte ein Bevölkerungswachstum festgestellt werden, da die negative Geburtenbilanz durch eine angestiegene Wanderungsbilanz ausgeglichen werden konnte. Auch Niederösterreich hatte eine niedrige natürliche Bevölkerungsbewegung, schaffte 9

10 es aber mit der zweithöchsten Wanderungsbilanz von ganz Österreich trotzdem, diese Verluste zu kompensieren. Die Bevölkerungsprognose bis 2030 sagt ein weiteres Wachstum der Bevölkerung für ganz Niederösterreich voraus. Die Werte zeigen eine große Bandbreite und reichen von der Stagnation bis zu Werten von über 20 Prozent, wobei der Wert für Niederösterreich bei plus 11,7 % liegt. Nur in Kärnten und für die Bezirke des niederösterreichischen Waldviertels werden langfristig Bevölkerungsverluste prognostiziert. Im Industrieviertel zeigt sich zwischen 2004 und ein Bevölkerungswachstum von 6,9 %, welches mit Abstand das höchste in ganz Niederösterreich ist. Neunkirchen bleibt weiterhin mit einem Rückgang von - 0,5 % der einzige Bezirk der eine negative Veränderung aufweist. Den höchsten Zuwachs verzeichnet wie in den Vorjahren Wien- Umgebung mit mittlerweile 13,1 %. Gleich dahinter folgen Wiener Neustadt (Stadt) (9,5 %) und Baden (8,4 %). Der Wanderungssaldo in Neunkirchen ist im Gegensatz zu 2012 in diesem Jahr stark angestiegen und hat sogar Wiener Neustadt (Land) und Bruck an der Leitha überholt. In allen Bezirken wird der negative natürliche Bevölkerungssaldo durch einen verstärkten Zuzug ausgeglichen. Die Prognose bis zum Jahr 2030 erwartet für das gesamte Industrieviertel das stärkste Wachstum von ganz Niederösterreich mit 16 %. Sogar Neunkirchen wird ebenfalls mit rund 4,5 % Bevölkerungszunahme rechnen können. Die anderen Bezirke wachsen wesentlich stärker als der niederösterreichische Durchschnitt von 11 Prozent und Wien- Umgebung wird mit einem Plus von 25 Prozent der höchste Wert von ganz Niederösterreich vorhergesagt. 10

11 Bevölkerung I Meine Region Industrieviertel Wohnbevölkerung Bevölkerungsbewegung 14 Prognose 2030 Bezirk Insgesamt Veränderung in Prozent 2004/14 Wanderung - Saldo Natürliche Bevölkerungsbewegung - Saldo Bevölkerungsprognose bis Baden , ,4 Bruck/Leitha , ,7 Mödling , ,9 Neunkirchen , ,5 Wr.Neustadt (Stadt) , ,9 Wr.Neustadt (Land) , ,9 Wien-Umgebung , ,0 Industrieviertel , ,6 Amstetten , ,9 Melk , ,1 Scheibbs , ,8 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , ,9 Mostviertel , ,4 Gmünd , ,1 Horn , ,4 Waidhofen/Thaya , ,7 Zwettl , ,5 Waldviertel , ,2 Gänserndorf , ,6 Hollabrunn , ,7 Korneuburg , ,8 Mistelbach , ,2 Weinviertel , ,7 Krems/Donau (Stadt) , ,3 Krems (Land) , ,2 Lilienfeld , ,3 St.Pölten (Stadt) , ,8 St.Pölten (Land) , ,2 Tulln , ,6 Zentralraum , ,0 Niederösterreich , ,7 Quellen: Statistik Austria, Bevölkerungsstand 1.1., ÖROK Atlas, Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Österreich 2010 bis 2030, Statistisches Handbuch des Landes NÖ, 38. Jahrgang, eigene Berechnungen =

12 2. Wohnen Die Versorgung der Bevölkerung mit ausreichendem und adäquatem Wohnraum ist eine der wichtigsten wirtschaftlichen und sozialen Aufgaben einer jeden Volkswirtschaft. Niederösterreich gehört nach allen demographischen Prognosen neben Wien zu den dynamischten österreichischen Bundesländern. Dies betrifft jedoch manche Landesteile bzw. Regionen stärker als andere, die mit einer stagnierenden oder sogar rückläufigen Bevölkerungsentwicklung rechnen müssen (siehe Kapitel zuvor). In Niederösterreich gab es mit Stichtag genau Wohnungen in rund Gebäuden. Seit der Gebäudeund Wohnungszählung 2001 (Stichtag: ) hat der Bestand an Wohnungen um rund 15,5 Prozent zugenommen. Darüberhinaus zeigt sich, dass in Niederösterreich mittlerweile rund ein Fünftel der Wohnungen keine Hauptwohnsitze sind (Nebenwohnsitze etc.). 3 Wenn man sich den Rechtsgrund der Benutzung der Hauptwohnsitze in Niederösterreich betrachtet, so zeigt sich, dass rund 68 Prozent der Wohnungen durch den Eigentümer benutzt werden. Der Anteil an Hauptmieterinnen/-mietern betrug rund 23 Prozent. Der Rest waren sonstige Rechtsverhältnisse. Österreichweit liegt der Eigentumsanteil bei rund 52 Prozent. Zwischen den niederösterreichischen Bezirken schwankt der Eigentumsanteil jedoch sehr stark. Niedrig ist er in den Städten (Wiener Neustadt 39 Prozent, St. Pölten 47 Prozent und Krems 48 Prozent). In den Städten gibt es in den meisten Fällen auch einen deutlich ausgeprägteren Mietmarkt. Im Bereich der Mietwohnungen erkennt man, dass in Niederösterreich der Anteil der 3 Wohnbedarfsanalyse Niederösterreich 2015 gemeinnützigen Bauvereinigungen unter den Mietwohnungen besonders hoch ist (45 Prozent), nur im Burgenland und in Oberösterreich ist dieser Wert noch höher. Gemeindewohnungen sind im Wesentlichen nur in den Städten zu finden (insgesamt: in NÖ). Kommerzielle Unternehmen als Gebäudeeigentümer von vermieteten Wohnungen spielen eine untergeordnete Rolle. Für die Entwicklung der Wohnungsmarktpreise stehen mit dem Immobilienpreisspiegel der Wirtschaftskammer Österreich regionale Daten auf Bezirksebene zur Verfügung. Die Daten sind aktuell bis 2013 verfügbar. Wichtig ist es zu wissen, dass der Immobilienpreisspiegel nicht die erzielbaren Preise, bezogen auf Einzelobjekte zeigt, sondern, dass es sich bei den Werten um statistisch errechnete Durchschnittswerte handelt. Die Preise für Baugrundstücke für Eigenheime gehen in Niederösterreich sehr weit auseinander. Sie reichen von unter 30 Euro/m 2 in Teilen des Waldviertels bis zu über 400 Euro/m 2 in Mödling (2013, siehe auch nachfolgende Tabelle). Betrachtet man die Marktmieten für nicht preisgebundene Wohnungen in Niederösterreich, so erkennt man auch hier, dass Niederösterreich ein Land der zwei Geschwindigkeiten ist. Einerseits liegen in Niederösterreich die drei günstigsten Bezirke Österreichs (Horn, Waidhofen/Thaya, Gmünd), auf der anderen Seite finden sich auch Bezirke, die auch im Österreichvergleich an der Spitze sind (Mödling, Wien-Umgebung). Diese beiden Bezirke sind hinsichtlich des Mietenniveaus mit den Ringbezirken in Wien vergleichbar (vgl. nachfolgende Tabelle). Auch im Bereich der Eigenheime unterscheidet sich die Preisdynamik bezirksweise stark (siehe nachfolgende Tabelle). 12

13 Wohnen I Meine Region Industrieviertel Grundstücke Eigenheime Miete (frei vereinbarter Mietzins) Eigenheim Bezirk/Region Preis in Euro pro m Preis in Euro pro m Preis in Euro pro m Industrieviertel Baden 262 7, Bruck/Leitha 100 7, Mödling 401 8, Neunkirchen 78 5, Wr. Neustadt (Stadt) 137 6, Wr. Neustadt (Land) 108 6, Wien Umgebung 333 8, Mostviertel Amstetten 86 6, Melk 66 5, Scheibbs 53 6, Waidhofen/Ybbs (Stadt) 97 6, Waldviertel Gmünd 28 4,2 928 Horn 43 3,7 965 Waidhofen/Thaya 27 3,8 789 Zwettl 65 5, Weinviertel Gänserndorf 111 5, Hollabrunn 86 6, Korneuburg 225 7, Mistelbach 88 5, Zentralraum Krems (Stadt) 274 7, Krems (Land) 95 5, Lilienfeld 43 4, St. Pölten (Stadt) 102 6, St. Pölten (Land) 74 5, Tulln 185 7, Quelle: WKO Immobilienpreisspiegel, eigene Berechnungen. 13

14 3. Arbeitsmarkt Die Situation am österreichischen und niederösterreichen Arbeitsmarkt 4 blieb auch im Jahr weiterhin angespannt. In Österreich stieg die Beschäftigung um + 0,6 % auf mehr als 3,5 Mio. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der geringfügig Beschäftigten um + 2,2 % auf Trotz dieser Anstiege bei der Beschäftigung konnte keine Entlastung bei den Arbeitslosenzahlen beobachtet werden, ein Anstieg von + 11,2 % auf In Niederösterreich war die Situation am Arbeitsmarkt ähnlich. Im Gegensatz zum Jahr 2013, wo ein Beschäftigungsrückgang zu verzeichnen war, konnte im Jahr wieder ein Zuwachs von + 0,5 % beobachtet werden. Bei der geringfügigen Beschäftigung gab es mit + 2,4 % einen höheren Anstieg als in Österreich. Insgesamt waren in Niederösterreich im Jahresdurchschnitt Beschäftigungsverhältnisse mit geringfügiger Entlohnung. Gleichzeitig stieg die Arbeitslosigkeit um + 9,5 % auf Die Beschäftigungsentwicklung in den Regionen Niederösterreichs war im Jahr sehr unterschiedlich. Den stärksten Anstieg konnte das Industrieviertel verbuchen, hier stieg die Zahl der wohnhaft Beschäftigten um + 0,5 % auf Im Mostviertel und im Zentralraum stieg die Beschäftigung um jeweils + 0,3 %, im Weinviertel um + 0,1 %. Im Waldviertel ging die Beschäftigung um 0,3 % auf zurück. Nach Bezirken war in Waidhofen/Ybbs und in Waidhofen/Thaya der Beschäftigungsrückgang am größten. Die Rückgänge betrugen hier 0,7 % und 0,8 %. Die stärksten Beschäftigungszuwächse waren im Industrieviertel zu beobachten. So gab es in Schwechat, als einzigen Bezirk in Niederösterreich, einen Beschäftigungszuwachs von über einem Prozent (+ 1,2 %), gefolgt von Baden und Wr. Neustadt mit jeweils + 0,7 %. Auch bei den geringfügig Beschäftigten gab es in allen Regionen Niederösterreichs einen Anstieg. Am stärksten stieg die Zahl der Geringfügigen im Mostviertel mit einem Plus von + 2,3 %, gefolgt vom Zentralraum mit + 2,1 %. Im Weinviertel war mit + 1,0 % der niedrigste Zuwachs zu verzeichnen. Das Industrieviertel hatte den höchsten Beschäftigungsanstieg mit + 0,5 % zu verbuchen, wobei Bruck/Leitha als einziger Bezirk einen Beschäftigtenrückgang im Jahr erleiden musste. In allen anderen Bezirken des Industrieviertels gab es ein Plus bei der Beschäftigung, von + 0,3 % in Mödling und Neunkirchen bis + 1,2 % in Schwechat. Die Beschäftigungszuwächse kamen hauptsächlich durch die dynamische Entwicklung des Gesundheits- und Sozialbereichs, des Handels (Einzel-, Groß- und Kfz-Handel) sowie der freiberuflichen und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen zustande. Gleichzeitig stieg die Arbeitslosenzahl im Industrieviertel im Jahr relativ kräftig. Insgesamt waren im Jahresdurchschnitt Personen arbeitslos gemeldet, ein Anstieg von + 9,5 %. Rechnet man die SchulungsteilnehmerInnen mit ein, waren insgesamt arbeitslos, ein Anstieg von + 8,1 %. Nach Bezirken gab es Zuwächse bei der Arbeitslosigkeit zwischen + 6,6 % in Neunkirchen und + 13,7 % in Mödling. 4 Die hier verwendete Anzahl der unselbstständig sowie der geringfügig Beschäftigten wurde aus der Datenbank des AMS Österreich und BMASK entnommen. Hier muss berücksichtigt werden, dass auf Bundes- und Landesebene das Arbeitsortprinzip angewandt wird, auf Bezirksebene aber, aus Ermangelung an Daten, das Wohnortprinzip. Deshalb kann es zu unterschiedlichen Zahlen auf regionaler Ebene und Landesebene kommen. 14

15 Arbeitsmarkt I Meine Region Industrieviertel Beschäftigung Geringfügige Beschäftigung Arbeitslose Bezirk/Region Insgesamt Veränderung in Prozent 14 Insgesamt Veränderung in Prozent 14 Insgesamt Veränderung in Prozent 14 Baden , , ,8 Bruck/Leitha , , ,3 Mödling , , ,7 Neunkirchen , , ,6 Schwechat , , ,7 Wr. Neustadt , , ,2 Industrieviertel , , ,5 Amstetten , , ,4 Melk , , ,9 Scheibbs , , ,1 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , , ,9 Mostviertel , , ,3 Gmünd , , ,1 Horn , , ,7 Waidhofen/Thaya , , ,7 Zwettl , , ,4 Waldviertel , , ,4 Gänserndorf , , ,2 Hollabrunn , , ,1 Korneuburg , , ,0 Mistelbach , , ,4 Weinviertel , , ,6 Krems , , ,5 Lilienfeld , , ,4 St. Pölten , , ,0 Tulln , , ,5 Zentralraum , , ,8 Niederösterreich , , ,5 Österreich , , ,2 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS-Datenbank, eigene Berechnungen 5 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 15

16 Entwicklung der Beschäftigung ,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0-1,0-2,0 2,8 0,4 0,7-1,4 6,1 1,7 1,8 3,4 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 Entwicklung der geringfügigen Beschäftigung ,1 16,8 17,0 12,3 11,6 10,8 6,2 14,9 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Entwicklung der Zahl der Arbeitlosen ,6 65,4 68,1 62,0 57,1 50,9 52,4 50,5 16

17 Arbeitsmarkt I Meine Region Industrieviertel 3.1 Beschäftigungssituation im Industrieviertel In Österreich stieg im Jahr die Beschäftigung 6 auf fast 3,5 Mio. Beschäftigungsverhältnisse, ein Anstieg von + 0,6 %. Dieser Anstieg ist laut Mikrozensus- Arbeitskräfteerhebung der Statistik Austria dem starken Zuwachs an Teilzeitstellen zu verdanken, die Zahl der Vollzeitstellen war im Jahr sogar rückläufig. Die Teilzeitquote lag in diesem Jahr bei den unselbstständig Beschäftigten bei 27,7 %. Im Jahr waren + 0,6 % mehr Frauen und + 0,5 % mehr Männer beschäftigt als noch ein Jahr zuvor. In Niederösterreich war die Situation ähnlich wie in Österreich. Insgesamt waren im Jahr durchschnittlich Personen in einem Beschäftigungsverhältnis, ein Plus von + 0,5 %. In Niederösterreich konnten, im Gegensatz zu Österreich, Männer vom Anstieg mehr profitieren als Frauen. Die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse von Männern stieg um + 0,7 %, bei den Frauen um + 0,3 %. Vor allem in den Branchen Handel (+ 2,4 %), Beherberung und Gastronomie (+ 2,8 %) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (+ 3,7 %) konnten stärkere Beschäftigungszuwächse verzeichnet werden. Einbußen mussten in wichtigen Branchen wie Herstellung von Waren (- 0,6 %) und in der Öffentlichen Verwaltung (- 0,1 %), aber auch im Grundstücks- und Wohnungswesen (- 18,4 %) verkraftet werden. Nach Regionen gab es, mit Ausnahme des Waldviertels und einzelnen Bezirken, überall ein Beschäftigungsplus. Ein Beschäftigungsrückgang war in Bruck/Leitha, Scheibbs, Waidhofen/Ybbs, Hollabrunn, Mistelbach, Lilienfeld und allen Waldviertler Bezirken verzeichnen. Den stärksten Beschäftigungs- 6 Die hier verwendete Anzahl der unselbstständig sowie der geringfügig Beschäftigten wurde aus der Datenbank des AMS Österreich und BMASK entnommen. Hier muss berücksichtigt werden, dass auf Bundes- und Landesebene das Arbeitsortprinzip angewandt wird, auf Bezirksebene aber, aus Ermangelung an Daten, das Wohnortprinzip. Deshalb kann es zu unterschiedlichen Zahlen auf regionaler Ebene und Landesebene kommen. anstieg gab es im Industrieviertel mit + 0,5 % auf insgesamt Beschäftigungsverhältnisse, hier waren auch die Bezirke mit dem stärksten Zuwachs in ganz Niederösterreich zu finden (Schwechat + 1,2 %, Baden und Wr. Neustadt jeweils + 0,7 %). Im Mostviertel und im Zentralraum waren bzw Personen in einem Beschäftigungsverhältnis, jeweils ein Plus von + 0,3 %. Im Weinviertel stieg die Beschäftigtenzahl um + 0,1 %, das Waldviertel musste mit einem Rückgang von 0,3 % kämpfen. Im Industrieviertel waren die Beschäftigungszuwächse zwischen 0,3 % in Bruck/Leitha und + 1,2 % in Schwechat. Der Bezirk mit den meisten wohnhaft Beschäftigten bleibt auch im Jahr der Bezirk Baden mit unselbstständig Beschäftigten, gefolgt von Wiener Neustadt und Mödling mit jeweils knapp über Eine über alle Bezirke durchgängig negative Beschäftigungsentwicklung gab es in den Bereichen Herstellung von Waren und Finanzund Versicherungsdienstleistungen. Mit unselbstständig Beschäftigte im Bereich Herstellung von Waren gab es im Industrieviertel im Jahr um 1,4 % weniger Beschäftigte als noch ein Jahr zuvor. Am stärksten davon betroffen waren die Bezirke Bruck/Leitha (- 2,2 %), Mödling, Schwechat und Wr. Neustadt (jeweils - 2,0 %). Einen durchgängig positiven Beitrag zur Beschäftigungsentwicklung gab es von den Branchen freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (+ 3,1 %), sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (+ 4,8 %), Öffentliche Verwaltung (+ 0,4 %), Erziehung und Unterricht (+ 3,4 %) sowie Gesundheits- und Sozialwesen (+ 4,6 %). 17

18 Gesamt Unselbstständig Beschäftigte Herstellung von Waren Nach Branchen Bau Handel Verkehr und Lagerei Beherbergung und Gastronomie Information und Kommunikation Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Bezirk Baden , , , , , , , ,0 Bruck/Leitha , , , , , , , ,7 Mödling , , , , , , , ,1 Neunkirchen , , , , , , , ,5 Schwechat , , , , , , , ,6 Wr. Neustadt , , , , , , , ,7 Industrieviertel , , , , , , , ,1 Amstetten , , , , , , , ,7 Melk , , , , , , , ,0 Scheibbs , , , , , , , ,2 Waidhofen/Ybbs , , , , , , , ,0 Mostviertel , , , , , , , ,3 Gmünd , , , , , , , ,0 Horn , , , , , , , ,7 Waidhofen/Thaya , , , , , , , ,4 Zwettl , , , , , , , ,1 Waldviertel , , , , , , , ,8 Gänserndorf , , , , , , , ,3 Hollabrunn , , , , , , , ,7 Korneuburg , , , , , , , ,9 Mistelbach , , , , , , , ,9 Weinviertel , , , , , , , ,6 Krems , , , , , , , ,6 Lilienfeld , , , , , , , ,1 St. Pölten , , , , , , , ,9 Tulln , , , , , , , ,1 Zentralraum , , , , , , , ,6 Niederösterreich , , , , , , , ,4 Österreich , , , , , , , ,6 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 7 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

19 Arbeitsmarkt I Meine Region Industrieviertel Gesamt Grundstücks- und Wohnungswesen Freiberufliche, wissenschaftliche und techn. DL Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen Öffentliche Verwaltung Nach Branchen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Sonstige Dienstleistungen Restliche Branchen 8 Bezirk Baden , , , , , , , ,1 Bruck/Leitha 232-2, , , , , , , ,2 Mödling , , , , , , , ,6 Neunkirchen , , , , , , , ,4 Schwechat 284-9, , , , , , , ,9 Wr. Neustadt 573-1, , , , , , , ,9 Industrieviertel , , , , , , , ,9 Amstetten , , , , , , , ,6 Melk 171-0, , , , , , , ,7 Scheibbs 55-9, , , , , , , ,0 Waidhofen/Ybbs 58-2, , , , , , , ,2 Mostviertel 553-9, , , , , , , ,8 Gmünd 83-61, , , , , , , ,5 Horn 86-28, , , , , , , ,7 Waidhofen/Thaya 78-11, , , ,5 92-7, , , ,8 Zwettl 58-36, , , , , , , ,0 Waldviertel , , , , , , , ,8 Gänserndorf , , , , , , , ,6 Hollabrunn , , , , , , , ,9 Korneuburg 426-4, , , , , , , ,9 Mistelbach , , , , , , , ,6 Weinviertel , , , , , , , ,0 Krems 427-8, , , , , , , ,2 Lilienfeld 60-10, , , ,1 91-1, , , ,9 St. Pölten , , , , , , , ,4 Tulln , , , , , , , ,5 Zentralraum , , , , , , , ,4 Niederösterreich , , , , , , , ,3 Österreich , , , , , , , ,8 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 8 Umfasst folgende Branchen (ca. 6 % aller unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich): Land- und Forstwirtschaft inkl. Fischerei, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Kunst, Unterhaltung und Erholung, Private Haushalte mit Hauspersonal, Exterritoriale Organisationen und Körperschaften, Sonstiges 9 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 19

20 Männer Unselbstständig Beschäftigte Herstellung von Waren Bau Handel Nach Branchen Verkehr und Lagerei Beherbergung und Gastronomie Information und Kommunikation Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Bezirk Baden , , , , , , , ,1 Bruck/Leitha , , , , , , , ,4 Mödling , , , , , , , ,4 Neunkirchen , , , , , , , ,5 Schwechat , , , , , , , ,9 Wr. Neustadt , , , , , , , ,7 Industrieviertel , , , , , , , ,5 Amstetten , , , , , , , ,5 Melk , , , , , , , ,2 Scheibbs , , , , , , , ,2 Waidhofen/Ybbs , , , , ,9 91-2,0 58-2, ,8 Mostviertel , , , , , , , ,5 Gmünd , , , , , , , ,4 Horn , , , , , , , ,4 Waidhofen/Thaya , , , , ,8 89-5, , ,4 Zwettl , , , , , , , ,8 Waldviertel , , , , , , , ,1 Gänserndorf , , , , , , , ,3 Hollabrunn , , , , , , , ,6 Korneuburg , , , , , , , ,8 Mistelbach , , , , , , , ,5 Weinviertel , , , , , , , ,6 Krems , , , , , , , ,1 Lilienfeld , , , , , , , ,5 St. Pölten , , , , , , , ,0 Tulln , , , , , , , ,3 Zentralraum , , , , , , , ,0 Niederösterreich , , , , , , , ,0 Österreich , , , , , , , ,5 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 10 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 20

21 Arbeitsmarkt I Meine Region Industrieviertel Männer Grundstücksund Wohnungswesen Bezirk Freiberufliche, wissenschaftliche und techn. DL Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen Öffentliche Verwaltung Nach Branchen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Sonstige Dienstleistungen Restliche Branchen 11 Baden , , , , , , , ,1 Bruck/Leitha 91-1, , , , , , , ,8 Mödling , , , , , , , ,2 Neunkirchen 159-4, , , , , , , ,2 Schwechat 115-5, , , , , , , ,0 Wr. Neustadt , , , , , , , ,0 Industrieviertel , , , , , , , ,2 Amstetten 92-13, , , , , , , ,6 Melk 57-18, , , , , , , ,1 Scheibbs 17-24, , , ,7 84-7, ,5 91-3, ,8 Waidhofen/Ybbs , , , , , , , ,0 Mostviertel , , , , , , , ,1 Gmünd 26-69, , , , , , , ,1 Horn 32-28, , , , , , , ,1 Waidhofen/Thaya 36-12, , , , , , , ,8 Zwettl 29-20, , , ,2 75-6, , , ,4 Waldviertel , , , , , , , ,9 Gänserndorf , , , , , , , ,9 Hollabrunn 69-10, , , , , , , ,4 Korneuburg 154-7, , , , , , , ,6 Mistelbach , , , , , , , ,8 Weinviertel , , , , , , , ,2 Krems 178-8, , , , , , , ,1 Lilienfeld 29-6, , , , , , , ,0 St. Pölten , , , , , , , ,8 Tulln , , , , , , , ,6 Zentralraum , , , , , , , ,5 Niederösterreich , , , , , , , ,5 Österreich , , , , , , , ,7 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 11 Umfasst folgende Branchen (ca. 6 % aller unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich): Land- und Forstwirtschaft inkl. Fischerei, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Kunst, Unterhaltung und Erholung, Private Haushalte mit Hauspersonal, Exterritoriale Organisationen und Körperschaften, Sonstiges 12 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 21

22 Frauen Unselbstständig Beschäftigte Herstellung von Waren Bau Handel Nach Branchen Verkehr und Lagerei Beherbergung und Gastronomie Information und Kommunikation Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Bezirk Baden , , , , , , , ,0 Bruck/Leitha , , , , , , , ,1 Mödling , , , , , , , ,1 Neunkirchen , , , , , , , ,4 Schwechat , , , , , , , ,3 Wr. Neustadt , , , , , , , ,7 Industrieviertel , , , , , , , ,7 Amstetten , , , , , , , ,6 Melk , , , , , , , ,5 Scheibbs , , , , , ,7 45-3, ,4 Waidhofen/Ybbs , , , ,6 75-1, , , ,7 Mostviertel , , , , , , , ,9 Gmünd , , , , , , , ,5 Horn , , , ,2 85-7, ,9 64-3, ,1 Waidhofen/Thaya , , , ,6 48-5, , , ,4 Zwettl , , , , , , , ,3 Waldviertel , , , , , , , ,9 Gänserndorf , , , , , , , ,6 Hollabrunn , , , , , , , ,5 Korneuburg , , , , , , , ,0 Mistelbach , , , , , , , ,5 Weinviertel , , , , , , , ,6 Krems , , , , , , , ,3 Lilienfeld , , , , , , , ,7 St. Pölten , , , , , , , ,9 Tulln , , , , , , , ,9 Zentralraum , , , , , , , ,3 Niederösterreich , , , , , , , ,9 Österreich , , , , , , , ,7 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 13 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 22

23 Frauen Grundstücksund Wohnungswesen Bezirk Freiberufliche, wissenschaftliche und techn. DL Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen Öffentliche Verwaltung Nach Branchen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Sonstige Dienstleistungen Restliche Branchen 14 Baden , , , , , , , ,1 Bruck/Leitha 141-4, , , , , , , ,5 Mödling , , , , , , , ,1 Neunkirchen , , , , , , , ,6 Schwechat , , , , , , , ,7 Wr. Neustadt , , , , , , , ,9 Industrieviertel , , , , , , , ,1 Amstetten , , , , , , , ,1 Melk , , , , , , , ,1 Scheibbs 39-0, , , , , , , ,6 Waidhofen/Ybbs 42-3, , , , , , , ,8 Mostviertel 372-7, , , , , , , ,6 Gmünd 57-55, , , , , , , ,7 Horn 54-28, , , , , , , ,9 Waidhofen/Thaya 42-10, , , ,5 48-4, , , ,7 Zwettl 28-47, , , , , , , ,8 Waldviertel , , , , , , , ,6 Gänserndorf , , , , , , , ,6 Hollabrunn , , , , , , , ,1 Korneuburg 272-3, , , , , , , ,9 Mistelbach , , , , , , , ,5 Weinviertel , , , , , , , ,1 Krems 249-9, , , , , , , ,4 Lilienfeld 31-14, , , ,0 48-6, , , ,0 St. Pölten , , , , , , , ,2 Tulln , , , , , , , ,4 Zentralraum , , , , , , , ,0 Niederösterreich , , , , , , , ,6 Österreich , , , , , , , ,9 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 14 Umfasst folgende Branchen (ca. 6 % aller unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich): Land- und Forstwirtschaft inkl. Fischerei, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Kunst, Unterhaltung und Erholung, Private Haushalte mit Hauspersonal, Exterritoriale Organisationen und Körperschaften, Sonstiges 15 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

24 3.2 Arbeitslosigkeit im Industrieviertel Leider konnte die Arbeitslosigkeit im Jahr in Österreich trotz Beschäftigungszuwächse nicht reduziert werden. So stieg die Zahl der registrierten Arbeitslosen in Österreich um + 11,2 % auf insgesamt Rechnet man die SchulungsteilnehmerInnen mit ein, war zwar der Anstieg nicht so hoch (+ 9,4 %), aber in Summe waren fast Menschen entweder arbeitlos bzw. in Schulung. Am stärksten waren ältere ArbeitnehmerInnen vom Anstieg betroffen. Bei den über 50-Jährigen waren um durchschnittlich + 18 % mehr Arbeitslose registriert als noch ein Jahr davor. Bei den Jährigen war der Anstieg mit + 5,6 % nicht so hoch. Die Arbeitslosenquote stieg in Österreich um + 0,7 Prozentpunkte auf 8,4 %. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei 104 Tagen, die Stellenandrangziffer stieg um + 11,5 % auf 12,1, d.h., auf eine offene gemeldete Stelle beim AMS kamen 12 Arbeitslose. Ähnlich die Situation in Niederösterreich: Hier stieg die Zahl der registrierten Arbeitslosen um + 9,5 % auf insgesamt Rechnet man die SchulungsteilnehmerInnen mit ein, waren insgesamt fast Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher entweder arbeitslos oder in Schulung, ein Anstieg von + 8,3 %. Betroffen vom Anstieg waren hauptsächlich ArbeitnehmerInnen über 50 Jahre (+ 17,2 %), bei den Jährigen war der Zuwachs moderat (+ 2,8 %). Die Arbeitslosenquote stieg um + 0,6 Prozentpunkte auf 8,4 %. Durchschnittlich musste ein arbeitsloser Niederösterreicher/eine arbeitslose Niederösterreicherin 120 Tage in Arbeitslosigkeit verweilen, ein Anstieg von + 6,8 %. Einziger Lichtblick war der Rückgang der Stellenandrangziffer um 3 % auf 15,9, welcher auf den doch relativ hohen Zuwachs an neuen offenen gemeldeten Stellen beim AMS NÖ zurückzuführen ist. Auch innerhalb Niederösterreichs gab es in allen Regionen einen Zuwachs bei der Arbeitslosigkeit, obwohl auch hier sehr unterschiedliche Muster zu erkennen sind. Den stärksten Anstieg bei der Arbeitslosigkeit verzeichnete das Weinviertel mit + 11,6 %, den schwächsten das Waldviertel mit + 4,4 %. Nach Bezirken musste der Bezirk Gänserndorf den höchsten Zuwachs bei der Arbeitslosigkeit verkraften, der Bezirk Gmünd den niedrigsten (+ 0,1 %). Bei Einbeziehung von Schulungsteilnehmerinnen/-teilnehmern zu den Arbeitslosenzahlen ändert sich an der Reihefolge wenig: das Weinviertel hatte den höchsten Anstieg zu verkraften, mit einem Plus von + 10,2 % auf insgesamt Personen, das Waldviertel wiederrum den niedrigsten Zuwachs. Im Industrieviertel waren im Jahr im Durchschnitt insgesamt Personen arbeitslos, wobei davon in Baden mehr als ein Viertel der Arbeitslosen gemeldet war. Insgesamt stieg im gesamten Industrieviertel die Arbeitslosigkeit um + 9,5 %, wobei nach Bezirken der Anstieg zwischen + 6,6 % in Neunkirchen und + 13,7 % in Mödling lag. Mit SchulungsteilnehmerInnen gab es von 2013 auf einen Zuwachs von + 8,1 %. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit betraf vor allem ältere Beschäftigte, bei den über 50-Jährigen gab es einen Anstieg von + 15,0 %. Bei den 15 bis 24-Jährigen stieg die Anzahl um + 3,8 % auf insgesamt arbeitslose Jugendliche. In Neunkirchen konnte die Anzahl der arbeitslosen Jugendlichen sogar reduziert werden (- 0,3 %). Bruck/Leitha ist der einzige Bezirk in ganz Niederösterreich, wo die Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen stärker gestiegen ist als bei den über 50- Jährigen (+ 10,2 % vs. + 8,6 %). Die Arbeitslosenquote stieg auf 8,7 %, um 0,7 Prozentpunkte mehr als noch Wr. Neustadt hatte die höchste Arbeitslosenquote im Industrieviertel mit 9,7 %, Bruck/Leitha die niedrigste mit 7,0 %. Im Durchschnitt waren Arbeitslose im Industrieviertel im Jahr 135 Tage arbeitslos gemeldet, ein Anstieg von + 7,7 % gegenüber Die Spannweite betrug über alle Bezirke des Industrieviertels betrachtet zwischen 123 (Bruck/Leitha) und 140 Tage (Mödling). Bei der Stellenandrangziffer gab es über alle Bezirke eine durchgängig positive Entwicklung. Im Industrieviertel kamen auf eine offene gemeldet Stelle beim AMS rund 19 Arbeitslose, ein Rückgang um 7,2 %.

25 Gesamt 16 Arbeitslose Arbeitslose und SchulungsteilnehmerInnen Arbeitslosenquote Jahre Jahre 50 + Jahre Verweildauer Stellendrangziffer Bezirk Baden , ,3 9,6 % + 0, , , , ,5 24,9-9,1 Bruck/Leitha , ,0 7,0 % + 0, , , , ,5 31,6-11,6 Mödling , ,5 7,4 % + 0, , , , ,6 11,4-10,0 Neunkirchen , ,0 9,0 % + 0, , , , ,0 24,1-3,3 Schwechat , ,5 8,2 % + 0, , , , ,7 17,0-4,1 Wr. Neustadt , ,7 9,7 % + 0, , , , ,0 17,8-3,3 Industrieviertel , ,1 8,7 % + 0, , , , ,7 18,7-7,2 Amstetten , ,8 5,8 % + 0, , , , ,9 6,8-4,6 Melk , ,9 5,7 % + 0, , , , ,6 12,0-3,2 Scheibbs , ,6 4,9 % + 0, , , , ,9 3,9-6,0 Waidhofen/Ybbs , ,3 4,9 % + 0, , , , ,5 6,5-23,6 Mostviertel , ,0 5,5 % + 0, , , , ,1 7,0-7,0 Gmünd , ,3 10,3 % + 0, , , , ,8 69,2 + 69,0 Horn , ,2 6,4 % + 0, , , , ,3 49,3 + 30,3 Waidhofen/Thaya , ,2 7,3 % + 0, , , , ,1 31,5-56,1 Zwettl , ,0 6,2 % + 0, , , , ,8 24,6-1,8 Waldviertel , ,8 7,6 % + 0, , , , ,6 39,2 + 6,2 Gänserndorf , ,9 8,4 % + 0, , , , ,0 28,8 + 43,2 Hollabrunn , ,2 7,0 % + 0, , , , ,7 49,7 + 24,1 Korneuburg , ,0 6,2 % + 0, , , , ,6 18,4 + 18,4 Mistelbach , ,0 6,4 % + 0, , , , ,9 20,8 + 20,3 Weinviertel , ,2 7,1 % + 0, , , , ,9 24,9 + 27,4 Krems , ,4 7,4 % + 0, , , , ,7 16,1 + 20,5 Lilienfeld , ,6 7,8 % + 0, , , , ,8 12,2-45,6 St. Pölten , ,5 8,3 % + 0, , , , ,3 11,7-15,4 Tulln , ,9 6,0 % + 0, , , , ,5 17,0-3,8 Zentralraum , ,1 7,3 % + 0, , , , ,3 13,7-8,6 Niederösterreich , ,3 8,4 % + 0, , , , ,8 15,9-3,0 Österreich , ,4 8,4 % + 0, , , , ,8 12,1 + 11,5 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 16 Veränderungen angegeben in Prozent, bei Arbeitslosenquote Veränderung in Prozentpunkten 17 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

26 Männer 18 Arbeitslose Arbeitslose und SchulungsteilnehmerInnen Arbeitslosenquote Jahre Jahre 50 + Jahre Verweildauer Bezirk Baden , ,3 10,4 % + 0, , , , ,5 Bruck/Leitha , ,0 7,2 % + 0, , , , ,4 Mödling , ,9 8,1 % + 0, , , , ,0 Neunkirchen , ,9 9,6 % + 0, , , , ,7 Schwechat , ,5 8,7 % + 0, , , , ,6 Wr. Neustadt , ,1 10,1 % + 0, , , , ,0 Industrieviertel , ,5 9,3 % + 0, , , , ,2 Amstetten , ,0 6,0 % + 0, , , , ,5 Melk , ,5 6,3 % + 0, , , , ,5 Scheibbs , ,8 5,6 % + 0, , , , ,8 Waidhofen/Ybbs 336-1, ,9 5,0 % 0, , , , ,9 Mostviertel , ,4 5,9 % + 0, , , , ,4 Gmünd 875-1, ,8 10,3 % - 0, , , , ,5 Horn , ,2 7,0 % + 0, , , , ,9 Waidhofen/Thaya , ,5 7,8 % + 0, , , , ,2 Zwettl 698-2, ,1 7,0 % - 0, , , , ,3 Waldviertel , ,9 8,1 % + 0, , , , ,7 Gänserndorf , ,8 9,0 % + 0, , , , ,5 Hollabrunn , ,3 7,5 % + 0, , , , ,3 Korneuburg , ,2 6,9 % + 0, , , , ,9 Mistelbach , ,1 7,1 % + 0, , , , ,4 Weinviertel , ,2 7,7 % + 0, , , , ,3 Krems , ,9 8,0 % + 0, , , , ,6 Lilienfeld , ,2 8,0 % + 0,7 76-1, , , ,0 St. Pölten , ,8 9,3 % + 0, , , , ,8 Tulln , ,0 6,8 % + 0, , , , ,2 Zentralraum , ,0 8,1 % + 0, , , , ,2 Niederösterreich , ,1 8,8 % + 0, , , , ,9 Österreich , ,7 9,0 % + 0, , , , ,6 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 18 Veränderungen angegeben in Prozent, bei Arbeitslosenquote Veränderung in Prozentpunkten 19 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 26

27 Frauen 20 Arbeitslose Arbeitslose und SchulungsteilnehmerInnen Arbeitslosenquote Jahre Jahre 50 + Jahre Verweildauer Bezirk Baden , ,1 8,7 % + 0, , , , ,2 Bruck/Leitha , ,0 6,9 % + 0, , , , ,5 Mödling , ,0 6,8 % + 0, , , , ,2 Neunkirchen , ,1 8,3 % + 0, , , , ,0 Schwechat , ,4 7,6 % + 0, , , , ,3 Wr. Neustadt , ,2 9,2 % + 0, , , , ,5 Industrieviertel , ,6 8,1 % + 0, , , , ,9 Amstetten , ,6 5,6 % + 0, , , , ,3 Melk , ,3 5,0 % + 0, , , , ,0 Scheibbs , ,4 4,1 % + 0,3 55-4, , , ,2 Waidhofen/Ybbs , ,4 4,7 % + 0, , , , ,9 Mostviertel , ,8 5,0 % + 0, , , , ,9 Gmünd , ,6 10,3 % + 0,2 87-4, , , ,2 Horn , ,5 5,8 % + 0,6 51-8, , , ,6 Waidhofen/Thaya , ,8 6,8 % + 0, , , , ,1 Zwettl , ,8 5,3 % + 0, , , , ,5 Waldviertel , ,4 7,0 % + 0, , , , ,8 Gänserndorf , ,7 7,7 % + 1, , , , ,7 Hollabrunn , ,4 6,4 % + 0, , , , ,6 Korneuburg , ,4 5,5 % + 0, , , , ,4 Mistelbach , ,7 5,5 % + 0, , , , ,5 Weinviertel , ,4 6,4 % + 0, , , , ,0 Krems , ,3 6,8 % + 0, , , , ,0 Lilienfeld , ,6 7,5 % + 1, , , , ,4 St. Pölten , ,7 7,1 % + 0, , , , ,5 Tulln , ,0 5,3 % + 0, , , , ,3 Zentralraum , ,2 6,4 % + 0, , , , ,5 Niederösterreich , ,7 8,0 % + 0, , , , ,5 Österreich , ,0 7,6 % + 0, , , , ,1 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 20 Veränderungen angegeben in Prozent, bei Arbeitslosenquote Veränderung in Prozentpunkten 21 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt.

28 3.3 Einkommenssituation der Beschäftigten im Industrieviertel Die Einkommensniveaus in den Regionen Niederösterreichs werden im Vergleich zum niederösterreichischen Medianeinkommen dargestellt. Dazu werden durch die Beschäftigtenzahl gewichtete Durchschnittsmedianeinkommen der Region herangezogen. Unterschieden wird sowohl zwischen den Geschlechtern als auch zwischen den sozialrechtlichen Status der unselbstständig Beschäftigten (ArbeiterInnen und Angestellte, jedoch keine Beamten). Betrachtet wird auch die Veränderung der relativen Stellung der Region im Jahresvergleich. Das Mostviertel war mit einem Einkommensniveau von 103,6 % im Verhältnis zum niederösterreichischen Medianeinkommen die einkommensstärkste Region. Im Jahresvergleich stieg der Vorsprung um + 0,7 Prozentpunkte. Die zweitstärkste Region war der Zentralraum mit 100,1 %, er büßte gegenüber 2012 jedoch 0,8 Prozentpunkte an Einkommensvorsprung gegenüber dem landesweiten Niveau ein. Sowohl das Industrieviertel (+ 0,1 Prozentpunkte auf 99,8 %) als auch das Waldviertel (+ 0,4 Prozentpunkte auf 95,5 %) konnten im Jahresvergleich auf das niederösterreichische Medianeinkommen aufschließen. Das Weinviertel hingegen mit 89,2 % die Region mit dem geringsten Einkommensniveau verlor gegenüber ,6 Prozentpunkte auf das landesweite Medianeinkommen. Wie sehen die Einkommen in den einzelnen Bezirken des Industrieviertels aus? Baden Gegenüber 2012 reale Einkommensverluste in der Höhe von - 0,34 % Das Medianeinkommen in Baden betrug Euro und lag damit um - 1,4 % unter dem niederösterreichischen Einkommensniveau Die hohen Einkommen (9. Dezil) betrugen das 4,61fache der niedrigen (1. Dezil) Frauen verdienten in Baden 68,8 % der Männereinkommen Im Vergleich zu 2012 verringerte sich das Medianeinkommen im Bezirk Baden real um 0,34 %. Während Männer ein um 0,39 % geringeres reales Medianeinkommen aufwiesen, verringerte sich das Medianeinkommen der Frauen (real + 0,05 %) zumindest nicht. Das Einkommensniveau des Bezirks lag um 1,4 % unter dem niederösterreichischen. Bei den Männern war ein um 3,2 % geringes Einkommensniveau zu beobachten, bei den Frauen ein um + 0,8 % höheres. ArbeiterInnen wiesen ein geringes Einkommensniveau als das niederösterreichweite auf (- 3,9 %), Angestellte ein höheres (+ 3,1 %). Die Ungleichheit zwischen hohen (9. Dezil) und niedrigen Einkommen (1. Dezil) verringerte sich im Jahresvergleich um 0,4 % auf das 4,61fache. Die Einkommensdifferenz zwischen den Medianeinkommen der Angestellten und ArbeiterInnen war die fünfthöchste in Niederösterreich (+ 27,1 %), jene zwischen Frauen und Männern die fünftgeringste. Bruck an der Leitha Gegenüber 2012 reale Einkommensverluste in der Höhe von - 0,61 % Das Medianeinkommen in Bruck an der Leitha betrug Euro und lag damit um 17,0 % unter dem niederösterreichischen Einkommensniveau Die hohen Einkommen (9. Dezil) betrugen das 4,40fache der niedrigen (1. Dezil) Frauen verdienten in Bruck an der Leitha 70,2 % der Männereinkommen Ein realer Rückgang des Medianeinkommens in Höhe von 0,61 % gegenüber 2012 war im Bezirk Bruck an der Leitha zu beobachten. Das Medianeinkommen der ArbeiterInnen verringerte sich um 1,29 %, jenes der Angestellten um 0,47 %. Die Differenz zum niederösterreichischen Einkommensni- 28

29 Arbeitsmarkt I Meine Region Industrieviertel veau betrug 17,0 % und war bei den Männern mit 18,1 % höher als bei den Frauen 13,1 %. Die Ungleichheit zwischen hohen (9. Dezil) und niedrigen Einkommen (1. Dezil) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um + 0,7 % auf das 4,40fache. Der Unterschied zwischen dem Medianeinkommen der Angestellten und jenem der ArbeiterInnen war mit + 28,3 % der dritthöchste in Niederösterreich. Die Einkommensschere zwischen Frauen und Männern hingegen die zweitgeringste, dennoch lag das Medianeinkommen der Frauen um 29,8 % unter jenem der Männer. Mödling Gegenüber 2012 reale Einkommensgewinne in der Höhe von + 0,39 % Das Medianeinkommen in Mödling betrug Euro und lag damit um +1,9% über dem niederösterreichischen Einkommensniveau Die hohen Einkommen (9. Dezil) betrugen das 4,51fache der niedrigen (1. Dezil) Frauen verdienten in Mödling 66,9 % der Männereinkommen Das Medianeinkommen stieg im Bezirk Mödling gegenüber 2012 real um + 0,39 %. Bei den Arbeiterinnen/Arbeitern erhöhte es sich im Jahresvergleich real um + 0,66 %, bei den Angestellte real um + 0,22 %. Das Einkommensniveau des Bezirks lag um + 1,9 % über dem landesweiten. Das Medianeinkommen der Angestellten war um + 2,3 % höher. Bei den Arbeiterinnen/Arbeitern war es allerdings um 2,0 % geringer als das niederösterreichische Einkommensniveau. Gegenüber 2012 erhöhte sich die Ungleichheit zwischen hohen (9. Dezil) und niedrigen Einkommen (1. Dezil) um + 1,4 % auf das 4,51fache und war die vierthöchste der niederösterreichischen Bezirke. Neunkirchen Gegenüber 2012 reale Einkommensgewinne in der Höhe von + 0,43 % Das Medianeinkommen in Neunkirchen betrug Euro und lag damit um + 0,2 % über dem niederösterreichischen Einkommensniveau Die hohen Einkommen (9. Dezil) betrugen das 4,07fache der niedrigen (1. Dezil) Frauen verdienten in Neunkirchen 61,1 % der Männereinkommen Im Jahresvergleich stieg das Medianeinkommen im Bezirk Neunkirchen real um + 0,43 %. Wird die Entwicklung der Medianeinkommen der Männer und Frauen einzeln betrachtet, ergaben sich reale Steigerungen um + 0,80 % bzw. + 1,22 %. Bei den Arbeiterinnen/Arbeitern war ein um + 0,55 % höheres reales Medianeinkommen zu beobachten, bei den Angestellten ein real um 0,01 % geringeres. Im Vergleich zum niederösterreichischen Einkommensniveau war jenes im Bezirk Neunkirchen um + 0,2 % höher. Bei den Männern um + 0,9 % höher, bei den Frauen hingegen um 6,7 % geringer. Das Einkommensniveau der ArbeiterInnen lag um + 3,9 % über dem landesweiten, Angestellte wiesen ein um 1,9 % geringeres Medianeinkommen auf. Die Ungleichheit zwischen hohen (9. Dezil) und niedrigen Einkommen (1. Dezil) verringerte sich im Jahresvergleich um 0,6 % auf das 4,07fache. Die Einkommensschere zwischen den Geschlechtern gehörte im Bezirk Neunkirchen zu den höchsten in Niederösterreich. Das Medianeinkommen der Frauen war um 38,9 % geringer als jenes der Männer nur in fünf Bezirken war die Differenz größer. Wr. Neustadt (Land) Gegenüber 2012 reale Einkommensgewinne in der Höhe von + 2,62 % Das Medianeinkommen in Wr. Neustadt (Land) betrug Euro und lag damit um + 1,0 % über dem niederösterreichischen Einkommensniveau Die hohen Einkommen (9. Dezil) betrugen das 3,69fache der niedrigen (1. Dezil) Frauen verdienten in Wr. Neustadt (Land) 67,4 % der Männereinkommen 29

30 Ein um + 2,62 % höheres reales Medianeinkommen war im Bezirk Wr. Neustadt zu beobachten. Bei den Arbeiterinnen/Arbeitern stieg das Medianeinkommen gegenüber 2012 real um + 1,87 %, bei den Angestellten real um + 4,02 %. Das Einkommensniveau des Bezirks lag um + 1,0 % über dem niederöstereichweiten. Während ArbeiterInnen ein um + 5,8 % höheres Einkommensniveau aufwiesen, war das Medianeinkommen der Angestellten um 1,4 % geringer als das landesweite. Die Ungleichheit zwischen hohen (9. Dezil) und niedrigen Einkommen (1. Dezil) erhöhte sich gegenüber 2012 um + 2,0 % auf das 3,69fache, die drittgeringste Einkommensungleichheit in Niederösterreich. Wr. Neustadt (Stadt) Gegenüber 2012 reale Einkommensgewinne in der Höhe von + 2,85 % Das Medianeinkommen in Wr. Neustadt (Stadt) betrug Euro und lag damit um 9,2 % unter dem niederösterreichischen Einkommensniveau Die hohen Einkommen (9. Dezil) betrugen das 3,99fache der niedrigen (1. Dezil) Frauen verdienten in Wr. Neustadt (Stadt) 68,5 % der Männereinkommen In der Statutarstadt Wr. Neustadt erhöhte sich das Medianeinkommen gegenüber 2012 real um + 2,85 %. Bei den Angesellten stieg es im Jahresvergleich um + 2,19 %, bei den Arbeiterinnen/Arbeitern um + 4,90 %. Wr. Neustadt (Stadt) wies gegenüber dem niederösterreichischen Einkommensniveau ein um 9,2 % geringeres Medianeinkommen auf. Das Medianeinkommen der Männer lag mit 7,1 % weiter unter dem landesweiten als jenes der Frauen (- 3,8 %), das Einkommensniveau der Angestellten mit 14,3 % weiter darunter als jenes der ArbeiterInnen (- 7,3 %). Die Ungleichheit zwischen hohen (9. Dezil) und niedrigen Einkommen (1. Dezil) erhöhte sich im Jahresvergleich um + 1,0 % auf das 3,99fache. Die Einkommensungleichheit zwischen Frauen und Männern war die sechstgeringste in Niederösterreich, dennoch war das Medianeinkommen der Frauen um 31,5 % niedriger als bei den Männern. Wien-Umgebung Gegenüber 2012 reale Einkommensgewinne in der Höhe von + 0,43 % Das Medianeinkommen in Wien- Umgebung betrug Euro und lag damit um + 3,7 % über dem niederösterreichischen Einkommensniveau Die hohen Einkommen (9. Dezil) betrugen das 4,05fache der niedrigen (1. Dezil) Frauen verdienten in Wien-Umgebung 72,4 % der Männereinkommen Der Bezirk Wien-Umgebung wies im Jahresvergleich ein um + 0,43 % höheres reales Medianeinkommen auf. Bei den Männern war eine Steigerung von real + 1,90 % zu beobachten, bei den Frauen ein Rückgang von real 3,45 %. Auch zwischen den Berufsgruppen war die Entwicklung nicht einheitlich: Das reale Medianeinkommen der ArbeiterInnen stieg um + 0,96 %, jenes der Angestellten sank um 1,32 %. Das Einkommensniveau des Bezirks lag um + 3,7 % über dem niederösterreichweiten, bei den Angestellten sogar um + 8,2 % darüber. Die Ungleichheit zwischen hohen (9. Dezil) und niedrigen Einkommen (1. Dezil) erhöhte sich im Jahresvergleich um + 3,1 % auf das 4,05fache. Das Medianeinkommen der Angestellten war mit Euro um + 27,2 % höher als jenes der ArbeiterInnen nur in drei Bezirken war der Unterschied größer. Die geschlechtsspezifische Einkommensschere war die geringste in Niederösterreich, das Medianeinkommen der Frauen war dennoch um 27,6 % geringer. 30

31 Arbeitsmarkt I Meine Region Industrieviertel Gesamt ArbeiterInnen Angestellte Bezirk/Region Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 (real) Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 (real) Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 (real) Baden , , ,14 Bruck/Leitha , , ,47 Mödling , , ,22 Neunkirchen , , ,01 Wr.Neustadt (Stadt) , , ,19 Wr. Neustadt (Land) , , ,02 Wien Umgebung , , ,32 Amstetten , , ,25 Melk , , ,80 Scheibbs , , ,30 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , , ,27 Gmünd , , ,78 Horn , , ,32 Waidhofen/Thaya , , ,26 Zwettl , , ,48 Gänserndorf , , ,54 Hollabrunn , , ,66 Korneuburg , , ,02 Mistelbach , , ,74 Krems/Donau (Stadt) , , ,72 Krems (Land) , , ,57 Lilienfeld , , ,15 St. Pölten (Stadt) , , ,46 St. Pölten (Land) , , ,13 Tulln , , ,37 Niederösterreich , , ,01 Österreich , , ,01 Bezirk/Region Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Industrieviertel 99,8 +0,1 98,5 +0,3 101,3-0,1 Mostviertel 103,6 +0,7 108,9 +0,7 98,9 +1,2 Waldviertel 95,5 +0,4 98,8-0,1 92,1 +1,0 Weinviertel 89,2-0,6 87,8-1,5 94,9 +0,1 Zentralraum 100,1-0,8 99,5-0,7 98,3-0,5 Niederösterreich 100,0-100,0-100,0 - Österreich 102,9 0,0 98,4 +0,2 105,2 +0,1 31

32 Männer Arbeiter Angestellte Bezirk/Region Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Baden , , ,43 Bruck/Leitha , , ,54 Mödling , , ,29 Neunkirchen , , ,31 Wr.Neustadt (Stadt) , , ,69 Wr. Neustdat (Land) , , ,03 Wien Umgebung , , ,35 Amstetten , , ,40 Melk , , ,86 Scheibbs , , ,40 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , , ,98 Gmünd , , ,75 Horn , , ,78 Waidhofen/Thaya , , ,97 Zwettl , , ,91 Gänserndorf , , ,56 Hollabrunn , , ,76 Korneuburg , , ,35 Mistelbach , , ,51 Krems/Donau (Stadt) , , ,47 Krems (Land) , , ,68 Lilienfeld , , ,49 St. Pölten (Stadt) , , ,68 St. Pölten (Land) , , ,02 Tulln , , ,99 Niederösterreich , , ,13 Österreich , , ,00 Bezirk/Region Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Industrieviertel 98,7 +0,2 97,1 +0,3 99,5-0,3 Mostviertel 105,5 +0,4 108,8 +0,2 105,3 +0,4 Waldviertel 94,8 +0,2 99,0 +0,3 93,8 +0,7 Weinviertel 89,7-0,4 90,9-0,6 95,7 +0,3 Zentralraum 101,0-0,5 101,2-0,5 98,7 +0,2 Niederösterreich 100,0-100,0-100,0 - Österreich 103,9-0,2 100,8-0,1 103,4 +0,2 32

33 Arbeitsmarkt I Meine Region Industrieviertel Frauen Arbeiterinnen Weibliche Angestellte Bezirk/Region Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Baden , , ,02 Bruck/Leitha , , ,12 Mödling , , ,50 Neunkirchen , , ,44 Wr.Neustadt (Stadt) , , ,99 Wr. Neustadt (Land) , , ,38 Wien Umgebung , , ,22 Amstetten , , ,97 Melk , , ,09 Scheibbs , , ,71 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , , ,88 Gmünd , , ,37 Horn , , ,94 Waidhofen/Thaya , , ,33 Zwettl , , ,03 Gänserndorf , , ,14 Hollabrunn , , ,85 Korneuburg , , ,16 Mistelbach , , ,50 Krems/Donau (Stadt) , , ,12 Krems (Land) , , ,77 Lilienfeld , , ,58 St. Pölten (Stadt) , , ,48 St. Pölten (Land) , , ,74 Tulln , , ,84 Niederösterreich , , ,06 Österreich , , ,38 Bezirk/Region Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Industrieviertel 101,8-0,6 103,5-0,2 100,4-0,8 Mostviertel 92,4 +0,9 103,3 +0,9 88,0 +1,2 Waldviertel 90,6 +1,1 97,1 +0,5 89,3 +1,3 Weinviertel 87,3-0,3 91,2 +0,3 93,9 +0,6 Zentralraum 106,1-0,6 103,5-0,1 104,0-0,5 Niederösterreich 100,0-100,0-100,0 - Österreich 106,6 +0,5 104,0 +1,5 107,8 +0,3 33

34 3.4 Pendelsituation der Beschäftigten im Industrieviertel () Wie auch bei den vorangegangenen PendlerInnenanalysen der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich ist die Grundlage für die vorliegende Untersuchung das Datenmaterial der Arbeiterkammerwahl. Für die alle fünf Jahre durchzuführenden Wahlen erfasst die Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich den Wohnund Arbeitsort von sämtlichen Dienstnehmerinnen/Dienstnehmern, die laut Arbeiterkammergesetz kammerzugehörig sind. Stichtag war der Entscheidend für die vorliegende PendlerInnenanalyse ist vor allem die Entwicklung von PendlerInnenströmen in zeitlicher und regionaler Sicht. In erster Linie wird der Zeitraum 2009 bis untersucht. PendlerInnen sind in der vorliegenden Analyse (im Unterschied zur herkömmlichen Definition der GemeindependlerInnen) jene unselbstständig Beschäftigten, die Wohnund Arbeitsort nicht im gleichen politischen Bezirk haben. Die Statutarstädte St. Pölten, Krems und Wr. Neustadt werden den jeweils gleichnamigen Bezirken, die Statutarstadt Waidhofen/Ybbs wird dem Bezirk Amstetten zugerechnet. Wohnhaft Beschäftigte sind jene unselbstständig Beschäftigten, die in dem jeweiligen Bezirk wohnen, unabhängig davon, wo sie ihren Arbeitsplatz haben. Arbeitsbevölkerung ist die Summe der ArbeitnehmerInnen, die tatsächlich im jeweiligen Bezirk ihren Arbeitsplatz haben, unabhängig davon, wo sie wohnen. PendlerInnensaldo ist die Differenz zwischen Ein- und AuspendlerInnen (bzw. zwischen Arbeitsbevölkerung und wohnhaft Beschäftigten). Gibt es mehr Aus- als EinpendlerInnen, liegt ein negativer PendlerInnensaldo vor. Index der Arbeitsbevölkerung ist der Anteil der Arbeitsbevölkerung gemessen an den wohnhaft Beschäftigten. Dieser Index gibt den theoretischen regionalen Besatz mit Arbeitsplätzen an oder anders formuliert: wieviel wohnhaft Beschäftigte rechnerisch einen Arbeitsplatz in der Region finden könnten. Für die Interpretation der Daten ist der Hinweis wichtig, dass jeweils Stichtagsdaten und die dazwischen liegenden Veränderungen betrachtet werden und nicht Durchschnittswerte verschiedener Jahre. In der Beobachtungsperiode von 2009 bis, haben sich die Werte der vier Hauptkennzahlen Arbeitsbevölkerung, wohnhaft Beschäftigte, AuspendlerInnen und EinpendlerInnen positiv entwickelt. Im Jahr beträgt die Zahl der wohnhaft Beschäftigten , das bedeutet im Vergleich zu 2009 eine Steigerung um 3,9 %. Die Arbeitsbevölkerung mit insgesamt Personen nimmt um 5,2 % zu. Absolut gesehen haben NiederösterreicherInnen ihren Arbeitsplatz außerhalb ihres Wohnbezirkes und Personen pendeln in einen niederösterreichischen Bezirk ein. Das Verhältnis der Arbeitsbevölkerung zu den AuspendlerInnen zeigt an, dass zum ersten Mal mehr als die Hälfte aller niederösterreichischen ArbeitnehmerInnen ihren Wohnbezirk verlassen muss, um an ihren Arbeitsplatz zu kommen. Der PendlerInnensaldo in Niederösterreich bleibt auch im Jahr negativ und es gibt weiterhin ein "Defizit" an Arbeitsplätzen. Im Gegensatz zur Periode 2004 bis 2009 sinkt allerdings die Differenz zwischen Auspendlerinnen und Auspendlern sowie den Einpendlerinnen und Einpendlern von 2009 bis um auf Dadurch, dass die Arbeitsbevölkerung absolut stärker zugenommen hat als die wohnhaft Beschäftigten, steigt auch der Wert des Index der Arbeitsbevölkerung, als Maß der Ausstattung der Bezirke mit Arbeitsplätzen (Anteil der Arbeitsbevölkerung an den wohnhaft Beschäftigten). Durchschnittlich liegt der Wert für Niederösterreich bei 85,3 %, das ist eine Steigerung um 1,1 %-Punkte im Vergleich zur letzten Periode. Diese Zahl zeigt, dass in Niederösterreich weniger Arbeitsplätze zur Verfügung stehen als Beschäftigte aktiv sind. Regionale Pendelverflechtungen Zusammenfassend bleibt die Dominanz des Industrieviertels mit rund 43 % der niederösterreichischen Arbeitsplätze und den hohen Aus- und EinpendlerInnenzahlen weiterhin bestehen. Schon wie in der vergangenen Periode ist das Wachstum 2009 bis bei den Arbeitsplätzen und bei den Einpendlerinnen/Einpendlern unterdurchschnittlich hoch. Verschiebungen bei den Gewichtungen gibt es vor allem Richtung Zentralraum. 34

35 Arbeitsmarkt I Meine Region Industrieviertel Dieser stellt mit bereits fast einem Viertel der Arbeitsplätze nach dem Industrieviertel das zweitgrößte Arbeitsplatzzentrum. Im Zentralraum wächst die Zahl der Arbeitsplätze am stärksten von ganz Niederösterreich. Vor allem im Bezirk St. Pölten steigt die Zahl der Arbeitsplätze und der EinpendlerInnen stark an und so reduziert sich der negative PendlerInnensaldo des gesamten Zentralraums. Es folgt das Mostviertel mit 15 % der niederösterreichischen Arbeitsbevölkerung, das auch mit Oberösterreich verflochten ist. In dieser Periode wächst die Zahl der wohnhaft Beschäftigten im Mostviertel im Niederösterreichvergleich am stärksten. Immer noch sind die Bezirke im Weinviertel sehr attraktiv zum Wohnen. Der deutliche Überhang bei den Auspendlerinnen/Auspendlern ist für die Hälfte des negativen PendlerInnensaldos für ganz NÖ verantwortlich. Immerhin wächst der Saldo nur mehr sehr gering. Das Waldviertel zeigt weiterhin bei den wohnhaft Beschäftigten und der Arbeitsbevölkerung ein relativ ausgeglichenes Verhältnis, mit einem leichten Überhang bei den wohnhaft Beschäftigten. Das Waldviertel weist dafür den geringsten AuspendlerInnenanteil auf. Immerhin könnten 89 % der WaldviertlerInnen in ihrer Region einen Arbeitsplatz finden. Das Industrieviertel (Baden, Bruck/Leitha, Mödling, Neunkirchen, Wr. Neustadt und Wien-Umgebung) ist das Viertel mit den höchsten Anteilen der Arbeitsbevölkerung (41,7 %) und der wohnhaft Beschäftigten (38,2 %) und bleibt somit das Arbeitsplatzzentrum. Der Anteil der wohnhaft Beschäftigten und der AuspendlerInnen reduziert sich nur geringfügig. Im Vergleich zu den Zuwachsraten in NÖ wachsen die Zahlen der wohnhaft Beschäftigten (2,9 %) und der Arbeitsbevölkerung (2,6 %) von 2009 bis unterdurchschnittlich. Der Bezirk Bruck/Leitha hat mit minus 0,8 Prozent einen negativen Wert bei den wohnhaft Beschäftigten und Wien-Umgebung bei der Arbeitsbevölkerung (- 3,5 %). Ansonsten zeigen alle Bezirke positive Wachstumsraten, die in Mödling und Wr. Neustadt über dem NÖ Durchschnitt liegen. Die schwächeren absoluten Zunahmen führen bei der Arbeitsbevölkerung und den wohnhaft Beschäftigten zu einer Vergrößerung des negativen PendlerInnensaldos. Die Anteile des Industrieviertels bei den Einpendlerinnen/Einpendlern (54,8 %) und Auspendlerinnen/Auspendlern (44,3 %) sind ausgeprägt, sind aber im Sinken. Bei den Einpendlerinnen/Einpendlern geht der Wert um - 3,5 % und bei den Auspendlerinnen/Auspendlern nur geringfügig, um - 0,5% zurück. Die meisten Bezirke zeigen bei den Aus- und Einpendlerinnen/Aus- und Einpendlern eine hohe Verflechtung mit Wien bzw. zu ihren umliegenden Bezirken, aber auch zu den Bundesländern Burgenland und Steiermark. Insgesamt hat sich die Zahl der EinpendlerInnen aus dem Ausland in das Industrieviertel von 2009 bis verdreifacht. Absolut weist Mödling mit Personen den höchsten Wert auf und die Anteile an allen Einpendlerinnen/Einpendlern schwanken zwischen 3,6 % (Wien- Umgebung) und 26,6 % in Bruck/Leitha. Dort ist der Anteil fast so hoch wie die EinpendlerInnen aus dem Burgenland mit über 30 % und höher als die Anteile aus Wien und Wien-Umgebung. Die AuspendlerInnen nach Wien nehmen mit der Entfernung der Bezirke ab. Es pendeln 81,5 % der AuspendlerInnen aus Wien-Umgebung, 79,2 % aus Mödling und rund 50 % aus Bruck/Leitha und Baden nach Wien, bzw. nur 27,7 % aus Neunkirchen. Bei den Einpendlerinnen/Einpendlern ist die Verteilung bei der Herkunft auf die umliegenden Bezirke stärker gestreut, aber es gibt für die Bezirke Wien-Umgebung und Mödling mit einem Anteil von um die 50,6 % bzw. 42,3 % der EinpendlerInnen eine dominante Verbindung mit Wien. In Baden kommen die EinpendlerInnen vor allem aus Wien, Wr. Neustadt, dem Burgenland und aus Mödling. In Wr. Neustadt beträgt der Anteil der PendlerInnen aus Wien nur mehr 12,3 % und in Neunkirchen sind es 8,6 %. Dafür kommen in den beiden Bezirken die EinpendlerInnen verstärkt aus dem Burgenland und der Steiermark. Neunkirchen und Wr. Neustadt sind auch bei den Einpendlerinnen/Einpendlern stark miteinander verflochten. Kommt fast die Hälfte der Einpend- 35

36 lerinnen in Neunkirchen aus Wr. Neustadt, ist es umgekehrt immerhin rund ein Drittel der EinpendlerInnen. Der PendlerInnensaldo ist nur in Mödling und in Wien-Umgebung positiv, aber die absoluten Werte haben sich seit 2004 in Mödling erhöht und sind in Wien-Umgebung gesunken. Aus diesen Werten und dadurch, dass der Index der Arbeitsbevölkerung über der Zahl 100 liegt, ist ersichtlich, dass diese beiden Bezirke mehr Arbeitsplätze zur Verfügung stellen als wohnhaft Beschäftigte in ihnen leben. Auch ist in diesen zwei Bezirken die höchste Pendelintensität in Niederösterreich festzustellen. Insgesamt gibt es aber auch im Industrieviertel mehr AuspendlerInnen als EinpendlerInnen. Der PendlerInnensaldo, der 2000 noch positiv war, wurde 2004 negativ und bleibt es seitdem. Seit 2009 ist die Zahl noch um Personen höher geworden und somit pendeln mehr ArbeitnehmerInnen aus dem Industrieviertel aus als ein. Das Industrieviertel könnte somit für 93,1% der wohnhaft Beschäftigten einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Die AuspendlerInnenquote liegt in den Bezirken Neunkirchen und Wr. Neustadt bei über 40 %, bei den anderen Bezirken sind es sogar über 50 %. Spitzenwerte nehmen hier Wien-Umgebung mit 72,6 % und Bruck/Leitha mit 70,5 % ein - es müssen also mehr als die Hälfte der wohnhaft Beschäftigten ihren Wohnbezirk verlassen. Im Vergleich zum Jahr 2009 sind der AuspendlerInnenanteil im ganzen Industrieviertel auf rund 59 % und der EinpendlerInnenanteil auf 56 % angestiegen. Bei der Betrachtung der AuspendlerInnen aus den Bezirken des Industrieviertels haben 59,3 % davon ihren Arbeitsplatz in Wien und 2,5 % pendeln in den Bezirk St. Pölten aus. 36

37 Arbeitsmarkt I Meine Region Industrieviertel Arbeitsbevölkerung Wohnhaft Beschäftigte Index Arbeitsbevölkerung 22 Bezirk/Region Gesamt Veränderung 2009/ in % Gesamt Veränderung 2009/ in % Gesamt in % Baden , ,6 68,6 Bruck/Leitha , ,8 51,6 Mödling , ,0 132,6 Neunkirchen , ,8 73,2 Wr.Neustadt , ,3 97,2 Wien-Umgebung , ,4 108,6 Industrieviertel , ,9 93,1 Amstetten , ,5 87,3 Melk , ,4 67,6 Scheibbs , ,5 92,2 Mostviertel , ,9 81,9 Gmünd , ,2 92,2 Horn , ,5 101,6 Waidhofen/Thaya , ,6 91,9 Zwettl , ,0 75,6 Waldviertel , ,6 89,0 Gänserndorf , ,5 47,6 Hollabrunn , ,3 57,5 Korneuburg , ,1 72,3 Mistelbach , ,3 62,4 Weinviertel , ,1 59,4 Krems , ,7 85,4 Lilienfeld , ,9 88,0 St.Pölten , ,3 116,7 Tulln , ,1 64,4 Zentralraum , ,5 95,3 Niederösterreich , ,9 85,3 22 Anteil Arbeitsbevölkerung an wohnhaft Beschäftigten 37

38 AuspendlerInnen EinpendlerInnen PendlerInnensaldo Bezirk/Region Gesamt Veränderung 2009/ in % Gesamt Veränderung 2009/ in % Gesamt 23 Veränderung 2009/ in % Baden , , Bruck/Leitha , , Mödling , , Neunkirchen , , Wr.Neustadt , , Wien-Umgebung , , Industrieviertel , , Amstetten , , Melk , , Scheibbs , , Mostviertel , , Gmünd , , Horn , , Waidhofen/Thaya , , Zwettl , , Waldviertel , , Gänserndorf , , Hollabrunn , , Korneuburg , , Mistelbach , , Weinviertel , , ,0 Krems , , Lilienfeld , , St.Pölten , , Tulln , , Zentralraum , , Niederösterreich , , EinpendlerInnen minus AuspendlerInnen 38

39 Institutionelle Kinderbetreuung in Niederösterreich I Meine Region Industrieviertel 4. Bildung 4.1 Institutionelle Kinderbetreuung in Niederösterreich (Stand 14) 1 Im Kindergartenjahr 14 wurden in Niederösterreich in institutionellen Kinderbetreuungs- und -bildungseinrichtungen (ohne Horte) Kinder betreut. In diesen Einrichtungen waren MitarbeiterInnen tätig. Den größten Teil der Betreuungsinfrastruktur für unter 6-jährige Kinder stellen die Kindergärten dar, die Kinder betreuen. Der Besuch eines niederösterreichischen Kindergartens ist ab einem Alter von 2,5 Jahren möglich. Im Bereich der Kindergärten ist eine gut ausgebaute Infrastruktur vorhanden. Die Situation stellt sich bei den Einrichtungen für unter 2,5-Jährige aber anders dar: In 55 (+ 17 seit 2012/13) Krippen und 109 (- 4 seit 2012/13) altersgemischten Einrichtungen wurden Kinder betreut. Darüberhinaus war in 10 Bezirken keine Krippe und in einem keine altersgemischte Einrichtung verfügbar. Diese Situation ist auch aus den Kinderbetreuungsquoten 2 ablesbar. Die Betreuungsquote der 3- bis 5-Jährigen liegt in Niederösterreich bei guten 95,5 % (zweite Stelle im Bundesländervergleich nach dem Burgenland) und über dem österreichweiten Wert von 90,8 %. Bei den 0- bis 2-Jährigen ist die Betreuungsquote mit 22,3 %, bundesweit am dritten Platz, weil die NÖ-Kindergärten 2,5-Jährige aufnehmen können. Ein vergleichender Blick auf die Betreuungsquoten bei den 1-jährigen Kindern zeigt aber die mangelhafte Infrastruktur im Bereich der Krippen und altersgemischten Einrichtungen: Mit einer Quote von 7,1 % (im Vorjahr 5,6 %) liegt Niederösterreich weit unter dem österreichweiten Wert von 19,5 % und damit an letzter Stelle. Der angebotene Betreuungsumfang der Einrichtungen kann wie folgt umrissen werden: 94,8 % der Einrichtungen öffnen vor 07:29 Uhr. 42,8 % schließen vor 15:30 Uhr 20 % der Einrichtungen haben bis 17:00 Uhr oder länger geöffnet. 49,5 % der Einrichtungen haben neun und mehr geöffnete Stunden pro Betriebstag. 40,7 % der Einrichtungen haben 47 oder mehr Wochen im Jahr geöffnet. Bei manchen Qualitätsindikatoren für Kinderbetreuungseinrichtungen (z.b. maximale Gruppengröße, Ausbildung der PädagogInnen, Männeranteil des Personals) weicht Niederösterreich von internationalen Empfehlungen und Standards ab. Tageseltern betreuen weitaus weniger Kinder (3.319) als institutionelle Kinderbetreuungseinrichtungen (inkl. Horte ) und sind im Gegensatz zum Rest Österreichs meist freiberuflich tätig. Die VIF-Kriterien 3 werden verwendet, um den Betreuungsumfang systematisch darzustellen und zu ermitteln, ob eine Kinderbetreuung angeboten wird, die mit Vollzeitbeschäftigung vereinbar ist. Eine VIF-konforme Betreuung unterstützt die Frauenbeschäftigung und stellt ein essentielles Angebot an Alleinerziehende dar. Die Kriterien erfüllt eine Kinderbetreuung: durch qualifiziertes Personal, an mindestens 47 Wochen im Kindergartenjahr, im Umfang von mindestens 45 Stunden wöchentlich, werktags von Montag bis Freitag, an vier Tagen wöchentlich mindestens 9,5 Stunden und mit Angebot von Mittagessen. 1 Statistik Austria: Kindertagesheimstatistik 14, Wien sowie darauf basierende eigene Berechnungen. 2 Anteil der Kinder in institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen im Vergleich zur gleichaltrigen Wohnbevölkerung. 3 Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf, vgl. BGBl. I ausgegeben am 2. Dezember Nr. 85, Artikel 4 Z 5. 39

40 Das Ergebnis für die niederösterreichischen Bezirke / Regionen ist aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich. In Niederösterreich werden 52,6 % der Kinder in Einrichtungen betreut, die höchstens ein VIF-Kriterium verfehlen. Jedoch ist beinahe jedes dritte Kind (29,9 % gegenüber 34,2 % 2012/13) in einer Einrichtung, die drei oder mehr der geforderten Kriterien verfehlt. Das Industrieviertel hat, wie in den Vorjahren, das breiteste Betreuungsangebot. Kinder in Kindertagesheimen 14 Politischer Bezirk betreute Kinder 70 % der Kinder sind in Einrichtungen, die 5 oder 6 VIF-Kriterien erfüllen. Unverändert gegenüber dem Vorjahr sind 15,5 % (17 % 2012/13) der Kinder in Einrichtungen, die drei oder mehr der Kriterien nicht erfüllen. Auch das Weinviertel schneidet im Regionenvergleich gut ab. Der Zentralraum liegt im Mittelfeld, das Wald- und das Mostviertel verfehlen am häufigsten die Vereinbarkeitskriterien. darunter in Einrichtungen der Kategorie* (in Prozent) A B C D Industrieviertel Wien-Umgebung ,4% 28,8% 6,5% 4,4% Wiener Neustadt (Stadt) ,8% 51,6% 2,5% 0,0% Baden ,3% 27,6% 17,7% 9,4% Mödling ,5% 48,1% 5,6% 5,8% Neunkirchen ,1% 22,6% 16,4% 43,9% Wiener Neustadt (Land) ,3% 22,2% 29,9% 40,6% Bruck an der Leitha ,3% 43,0% 34,3% 17,3% Gesamt ,7% 33,3% 14,6% 15,5% Mostviertel Waidhofen an der Ybbs (Stadt) ,0% 0,0% 0,0% 76,0% Amstetten ,6% 17,3% 20,5% 54,6% Melk ,6% 14,9% 24,7% 56,8% Scheibbs ,0% 7,5% 16,8% 75,7% Gesamt ,8% 14,2% 20,3% 59,8% Waldviertel Gmünd ,8% 6,5% 5,3% 74,3% Horn ,2% 16,4% 29,7% 42,7% Waidhofen an der Thaya 715 0,0% 19,9% 12,2% 68,0% Zwettl ,0% 11,8% 9,3% 79,0% Gesamt ,2% 13,0% 13,7% 67,1% Weinviertel Korneuburg ,5% 28,8% 19,8% 9,9% Gänserndorf ,8% 45,5% 19,4% 10,3% Hollabrunn ,6% 36,3% 12,7% 34,4% Mistelbach ,4% 23,3% 29,7% 34,6% Gesamt ,4% 34,1% 20,8% 19,6% Zentralraum Tulln ,7% 42,3% 21,0% 7,9% Krems an der Donau (Stadt) ,5% 20,7% 55,9% 8,9% Sankt Pölten (Stadt) ,6% 85,0% 2,0% 2,4% Lilienfeld 722 6,0% 0,0% 15,8% 78,3% Sankt Pölten (Land) ,8% 26,9% 20,0% 47,3% Krems (Land) ,7% 19,3% 21,0% 54,0% Gesamt ,3% 36,5% 19,6% 31,6% Niederösterreich ,9% 29,7% 17,5% 29,9% Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnungen. Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnungen. 40 *Einrichtungskategorien: A: Alle VIF-Kriterien werden erfüllt. B: Ein VIF-Kriterium wird nicht erfüllt. C: Zwei VIF-Kriterien werden nicht erfüllt. D: Drei oder mehr VIF-Kriterien werden nicht erfüllt.

41 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Industrieviertel 4.2 Schulen und SchülerInnen Hinweis: Die SchülerInnenzahlen auf den folgenden Seiten geben statistikbedingt die Zahl der SchülerInnen im Schulbezirk wieder, nicht im Wohnbezirk. Im Bereich der Allgemeinbildenden Pflichtschulen (APS, d.h. Volks-, Haupt-, Neue Mittel-, Sonder- und Polytechnische Schule) ist durch die Schulsprengelregelung der Wohnbezirk meist mit dem Schulbezirk ident. Durch die fehlende Schulsprengelregelung bei den Bundesschulen (AHS, BMS, BHS) und die höhere Mobilität im Bereich der Sekundarstufe II besuchen hier viele SchülerInnen die Schule in einem anderen Bezirk als dem Wohnbezirk. Diese SchülerInnen werden dann dem Bezirk zugerechnet, in dem sich der Schulstandort befindet Allgemeinbildende Pflichtschulen (APS) Im Industrieviertel besuchen im Schuljahr /15 insgesamt Jugendliche eine Volks-, Haupt-/Neue Mittel-, Sonder- oder Polytechnische Schule. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Anzahl der SchülerInnen an allgemeinbildenden Pflichtschulen (APS) somit um 187 (- 0,5 %) zurück, was exakt im landesweiten Durchschnitt liegt und den drittstärksten Rückgang im Vergleich aller Regionen darstellt. Den stärksten Rückgang auf Bezirksebene gab es in Wr. Neustadt Stadt mit einem Minus von 46 SchülerInnen bzw. - 1,2 % und Baden mit einem Minus von 105 SchülerInnen (- 1,2 %), den stärksten Zuwachs in Wr. Neustadt Land (+ 38 SchülerInnen bzw. + 0,7 %). Im Vergleich der Schuljahre 2005/06 und /15 gibt es in allen Bezirken des Industrieviertels Rückgänge zu verzeichnen, am stärksten in den Bezirken Neunkirchen ( SchülerInnen bzw. - 16,1 %) und Bruck/Leitha (- 363 SchülerInnen bzw. - 11,6 %). Am ehesten gehalten werden konnte die Zahl der APS-SchülerInnen in den Bezirken Wien Umgebung (- 34 SchülerInnen bzw. - 0,5 %) und Mödling (- 197 SchülerInnen bzw. - 2,9 %). Insgesamt ging seit dem Schuljahr 2005/06 die APS- SchülerInnenzahl im Industrieviertel um bzw. - 7,8 % zurück. Im Vergleich der nö. Regionen handelt es sich dabei um den mit Abstand geringsten Rückgang. Allgemeinbildende Pflichtschule (APS) - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Wien Umgebung Industrieviertel NÖ gesamt Allgemeinbildende Pflichtschule (APS) - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Baden ,0% ,2% Bruck/Leitha ,6% 17 0,6% Mödling ,9% -30-0,4% Neunkirchen ,1% -50-0,9% Wr. Neustadt Land ,8% 38 0,7% Wr. Neustadt Stadt ,0% -46-1,2% Wien Umgebung -34-0,5% -11-0,1% Industrieviertel ,8% ,5% NÖ gesamt ,6% ,5% 41

42 a) SchulanfängerInnen ( Taferlklassler ) Dem niederösterreichweiten Trend folgend ist die Zahl der SchulanfängerInnen im Industrieviertel im Vergleich zum Schuljahr 2005/06 zurück gegangen: - 1,5 % stehen NÖ-weit einem Rückgang um - 4,6 % bei den Taferlklasslern gegenüber. Das Industrieviertel ist damit trotzdem jene nö. Region, wo der Rückgang bei den SchulanfängerInnen in diesem Zeitraum mit Abstand am geringsten war. Innerhalb des Industrieviertels konnten seit 2005/06 auch einige Bezirke bei der Zahl der Taferlklassler zulegen, am stärksten der Bezirk Bruck/Leitha (+ 57 SchülerInnen bzw. + 14,7 %), gefolgt von Wr. Neustadt Land (+ 47 SchülerInnen bzw. + 6,7 %). Neunkirchen (- 75 SchülerInnen bzw. - 9,1 %) und Wr. Neustadt Stadt (- 35 SchülerInnen bzw. - 6,9 %) mussten hier die stärksten Rückgänge hinnehmen. Im Vergleich zum letzten Schuljahr gibt es im Industrieviertel heuer um 145 SchulanfängerInnen bzw. - 2,4 % weniger. Dies ist abgesehen vom Zentralraum, wo der Rückgang mit - 4,3 % noch stärker war der zweitstärkste Rückgang aller nö. Regionen. In zwei Bezirken (Bruck/Leitha und Wr. Neustadt Land) gab es Zuwächse, in den anderen 5 Bezirken gab es Rückgänge, am stärksten in Neunkirchen (- 59 SchülerInnen bzw. - 7,3 %). SchulanfängerInnen ("Taferlklassler") - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Wien Umgebung Industrieviertel NÖ gesamt SchulanfängerInnen ("Taferlklassler") - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Baden -58-4,3% -10-0,8% Bruck/Leitha 57 14,7% 20 4,7% Mödling -45-4,1% -56-5,0% Neunkirchen -75-9,1% -59-7,3% Wr. Neustadt Land 47 6,7% 7 0,9% Wr. Neustadt Stadt -35-6,9% -13-2,7% Wien Umgebung 18 1,6% -34-2,9% Industrieviertel -91-1,5% ,4% NÖ gesamt ,6% ,0% 42

43 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Industrieviertel b) Volksschule (VS) Im Vergleich des Schuljahres 2005/06 mit /15 haben sechs Bezirke des Industrieviertels einen Rückgang bei der Zahl der VolksschülerInnen verbuchen müssen. Am stärksten fallen diese Rückgänge in Neunkirchen (- 396 SchülerInnen bzw. - 11,1 %), Wr. Neustadt Stadt (-138 SchülerInnen bzw. - 6,8 %), und Baden (- 157 SchülerInnen bzw. - 2,9 %) aus. Der Gesamtrückgang bei den VolksschülerInnen im Industrieviertel liegt mit - 3,2 % deutlich unter dem NÖ-Schnitt (- 8,1 %) und stellt im Langfristvergleich den mit Abstand geringsten Rückgang aller Regionen dar. Im Vergleich des aktuellen Schuljahres zum Schuljahr 14 gab es in drei Bezirken des Industrieviertels (geringe) Zuwächse zu verzeichnen (Wr. Neustadt Land, Bruck/Leitha und Wr. Neustadt Stadt), den stärksten Zuwachs gab es in Wr. Neustadt Land (+ 63 SchülerInnen bzw. + 2,2 %). Insgesamt sank jedoch die Anzahl der VolksschülerInnen im Industrieviertel um - 75 /- 0,3 %. Damit hat die Region nach dem Weinviertel, das einen Zuwachs von + 0,4 % erzielt, und dem Zentralraum, der stagniert, bei der Zahl der VolksschülerInnen den geringsten Rückgang zu verzeichnen. NÖ-weit gab es im Vergleich zum letzten Schuljahr um 204 (- 0,3 %) VolksschülerInnen weniger. Volksschule (VS) - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Wien Umgebung Industrieviertel NÖ gesamt Volksschule (VS) - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Baden ,9% -56-1,1% Bruck/Leitha -6-0,3% 28 1,6% Mödling -85-1,9% -38-0,8% Neunkirchen ,1% -46-1,4% Wr. Neustadt Land -71-2,3% 63 2,2% Wr. Neustadt Stadt ,8% 5 0,3% Wien Umgebung 52 1,1% -31-0,6% Industrieviertel ,2% -75-0,3% NÖ gesamt ,1% ,3% 43

44 c) Neue Mittelschule (NMS) / Hauptschule (HS) 4 Die NMS / HS in NÖ kämpfen seit Jahren nicht nur mit dem geburtenbedingten Rückgang der SchülerInnenzahlen, sondern auch mit der zunehmend stärkeren Konkurrenz der AHS-Unterstufen. Dies schlägt sich auch deutlich in den teilweise massiv sinkenden SchülerInnenzahlen nieder: Seit dem Schuljahr 2005/06 ist die Anzahl der SchülerInnen in diesen Schultypen im gesamten Bundesland um 19,9 % zurückgegangen. Im aktuellen Schuljahr besuchen SchülerInnen eine NMS oder HS in Niederösterreich. Im Schuljahr 2005/06 lag diese Zahl noch bei (Hauptschüler- Innen). Den mit Abstand stärksten Rückgang gab es hier im Waldviertel mit - 29,0 %. Doch auch in allen anderen nö. Regionen ging die Zahl der SchülerInnen in NMS und HS im Langzeitvergleich deutlich zurück. Obwohl auch im Industrieviertel die Zahl der Neuen Mittel- und HauptschülerInnen seit dem Schuljahr 2005/06 um (- 13,5 %) zurückgegangen ist, stellt dies noch den mit Abstand geringsten Rückgang aller nö. Regionen dar. Auf Bezirksebene hat im Industrieviertel Bruck/Leitha den größten Rückgang zu verkraften: 322 SchülerInnen weniger bzw. - 27,8 % seit dem Schuljahr 2005/06 besuchen dort aktuell die NMS/HS. Wr. Neustadt Land (- 520 SchülerInnen bzw. - 20,4 %), Neunkirchen (- 533 SchülerInnen bzw. - 19,5 %), und Baden (- 548 SchülerInnen bzw. - 16,4 %) mussten ebenfalls einen massiven Rückgang der SchülerInnenzahlen in diesen Schultypen verzeichnen. Der einzige Bezirk mit einem Zuwachs von 24 SchülerInnen bzw. + 1,6 % ist Wr. Neustadt Stadt. Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr haben fünf von sieben Bezirke im Industrieviertel Rückgänge bei der Zahl der SchülerInnen in NMS und HS zu verzeichnen. Am stärksten ist dieser in Mödling (- 28 SchülerInnen bzw. - 1,6 %) und Wr. Neustadt (- 25 SchülerInnen bzw. - 1,6). Die einzigen Zuwächse gab es in Wien Umgebung mit + 66 SchülerInnen bzw. + 3,1 % und Baden mit + 9 SchülerInnen bzw. + 0,3 %. Im Regionenvergleich ist das Industrieviertel die Region mit dem geringsten Rückgang an Neuen Mittel- und HauptschülerInnen gegenüber dem vergangenen Schuljahr: Ein Minus von 0,1 % steht niederösterreichweit ein Rückgang um 0,6 % gegenüber. Neue Mittelschule (NMS) / Hauptschule (HS) - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Wien Umgebung Industrieviertel NÖ gesamt Neue Mittelschule (NMS) / Hauptschule (HS) - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Baden ,4% 9 0,3% Bruck/Leitha ,8% -3-0,4% Mödling ,2% -28-1,6% Neunkirchen ,5% -13-0,6% Wr. Neustadt Land ,4% -14-0,7% Wr. Neustadt Stadt 24 1,6% -25-1,6% Wien Umgebung -60-2,7% 66 3,1% Industrieviertel ,5% -8-0,1% NÖ gesamt ,9% ,6% 44 4 Aufgrund der laufenden Umstellung von Hauptschulen in Neue Mittelschulen werden die Zahlen der SchülerInnen in diesen beiden Schultypen in diesem Abschnitt gemeinsam ausgewertet und die Zahlen der SchülerInnen in NMS im nächsten Abschnitt separat aufgelistet. Die Differenz dieser beiden Werte ist die Zahl jener SchülerInnen, die noch eine auslaufende Hauptschulklasse besuchen.

45 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Industrieviertel d) Neue Mittelschule (NMS) Deutliche Anstiege gibt es bei der Zahl der SchülerInnen in der Neuen Mittelschule (NMS) zu verzeichnen: Besuchten diesen Schulversuch im ersten Jahr seiner Umsetzung in NÖ (2009/10) noch SchülerInnen, so ist durch den stufenweisen Ausbau deren Anzahl im Schuljahr /15 bereits auf gestiegen. Auch im Vergleich zum Vorjahr gab es in allen Regionen deutliche Zuwächse. Im Industrieviertel stieg die Zahl der SchülerInnen in der Neuen Mittelschule kontinuierlich von 734 (2009/10) auf SchülerInnen im aktuellen Schuljahr an. Den prozentuell größten Anstieg im Vergleich zum letzten Schuljahr gab es im Bezirk Bruck/Leitha (+ 45,0 %), doch auch alle anderen Bezirke des Industrieviertels haben hier Zuwachsraten zwischen 15,6 % (Mödling) und 31,3 % (Baden) vorzuweisen. Im Regionenvergleich liegt der Zuwachs von + 23,7 % im Industrieviertel deutlich unter dem NÖ-Schnitt von + 36,0 %, was jedoch mit der bereits großteils in den letzten Jahren erfolgten Umwandlung von Hauptschulen in Neue Mittelschulen zu tun hat. Aufgrund der seit dem Schuljahr 2009/10 laufenden Einführung der Neuen Mittelschule in Niederösterreich wurden mit dem Schuljahr /15 mittlerweile alle ehemaligen Hauptschulstandorte in Neue Mittelschulen umgewandelt. SchülerInnen in ehemaligen Hauptschulklassen können diese Schulform auch noch beenden, mit dem Schuljahr /15 besuchen aber alle SchulanfängerInnen in ehemaligen Hauptschulen in NÖ nun automatisch eine Neue Mittelschule. Die letzten HauptschülerInnen werden im Schuljahr 2016/17 die Hauptschule verlassen. Neue Mittelschule (NMS) - Gesamt 2009/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Wien Umgebung Industrieviertel NÖ gesamt Neue Mittelschule (NMS) - Veränderung 2009/10 - / /15 abs. in % abs. in % Baden ,3% Bruck/Leitha ,0% Mödling ,6% ,6% Neunkirchen ,4% ,8% Wr. Neustadt Land ,0% ,5% Wr. Neustadt Stadt ,5% ,9% Wien Umgebung ,7% ,0% Industrieviertel ,7% ,7% NÖ gesamt ,3% ,0% 45

46 e) Polytechnische Schule (PTS) Hinweis: Bei der Betrachtung der SchülerInnenzahlen in den Polytechnischen Schulen (PTS) ist zu beachten, dass aufgrund der geringen SchülerInnenzahlen bereits geringfügige absolute Veränderungen zu starken prozentuellen Ausschlägen führen können. Die Zahl der SchülerInnen in PTS ist in NÖ seit vielen Jahren rückgängig, seit dem Schuljahr 2005/06 um - 30,4 %. Die Gründe dafür liegen einerseits im generellen demographischen Rückgang, andererseits im immer stärker beobachtbaren Phänomen, dass das 9. Pflichtschuljahr bevorzugt in einer BMS oder BHS absolviert wird. Nach Regionen betrachtet gab es die stärksten Rückgänge im Zentralraum (- 343 SchülerInnen bzw. - 39,7 %) und im Industrieviertel (- 448 SchülerInnen bzw. - 32,6 %). Am moderatesten fiel der Rückgang im Waldviertel mit - 87 SchülerInnen bzw. - 17,9 % aus. Massiv sind die Rückgänge in den Bezirken Wr. Neustadt Stadt (- 124 SchülerInnen bzw. - 45,3 %) und Wien Umgebung (- 88 SchülerInnen bzw. - 44,9 %), wo sich die Zahl der PTS-SchülerInnen im Vergleich zum Schuljahr 2005/06 deutlich reduziert hat. Auch in Bruck/Leitha (- 43 SchülerInnen bzw. - 36,4 %), Baden (- 113 SchülerInnen bzw. - 35,4 %) und Neunkirchen (- 68 SchülerInnen bzw. - 30,2 %) ist in den letzten Jahren die Zahl der PTS- SchülerInnen um knapp ein Drittel oder mehr zurückgegangen. Die Rückgänge in den anderen Bezirken sind nicht derart stark. Mödling schaffte es im Vergleich zum Schuljahr 2005/06 sogar, den PTS- SchülerInnenstand beinahe zu halten (- 3 SchülerInnen bzw. - 1,8 %). Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr gab es in zwei Bezirken des Industrieviertels einen Zuwachs, in fünf Bezirken jedoch einen Rückgang bei der Zahl der PTS-SchülerInnen, sodass im Industrieviertel um 6,4 % weniger SchülerInnen eine Polytechnische Schule besuchen, als noch im Vorjahr. Dies ist der stärkste Rückgang im Vergleich der nö. Regionen. Polytechnische Schule (PTS) - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Wien Umgebung Industrieviertel NÖ gesamt Polytechnische Schule (PTS) - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Baden ,4% ,5% Bruck/Leitha ,4% -7-8,5% Mödling -3-1,8% 47 41,2% Neunkirchen ,2% 15 10,6% Wr. Neustadt Land -9-11,7% -8-10,5% Wr. Neustadt Stadt ,3% ,0% Wien Umgebung ,9% ,0% Industrieviertel ,6% -63-6,4% NÖ gesamt ,4% -25-0,8% 46

47 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Industrieviertel f) Allgemeine Sonderschule (ASO) Hinweis: Bei der Betrachtung der SchülerInnenzahlen in den Allgemeinen Sonderschulen (ASO) ist zu beachten, dass aufgrund der geringen SchülerInnenzahlen bereits geringfügige absolute Veränderungen zu starken prozentuellen Ausschlägen führen können. In der niederösterreichischen Gesamtbetrachtung ist die SchülerInnenzahl in den ASO seit dem Schuljahr 2005/06 mittelstark zurück gegangen (- 9,0 %). Einen stärkeren Rückgang gab es in diesem Zeitraum nur im Mostviertel (- 123 SchülerInnen bzw. - 20,2 %). Im Industrieviertel ist die SchülerInnenzahl in den ASOs seit dem Schuljahr 2005/06 weniger stark zurück gegangen (- 5,3 %). Einen stärkeren Rückgang gab es in diesem Zeitraum in Neunkirchen (- 88 SchülerInnen bzw. - 43,1 %) und Wr. Neustadt Land (- 31 SchülerInnen bzw. - 22,5 %). Stärkere Zuwächse gab es in Wien Umgebung (+ 62 SchülerInnen bzw. + 33,2 %) und Bruck/ Leitha (+ 8 SchülerInnen bzw. + 34,8 %). Allgemeine Sonderschule (ASO) - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Wien Umgebung Industrieviertel NÖ gesamt Allgemeine Sonderschule (ASO) - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Baden -25-9,0% -23-8,3% Bruck/Leitha 8 34,8% -1-3,1% Mödling 5 1,6% -11-3,4% Neunkirchen ,1% -6-4,9% Wr. Neustadt Land ,5% -3-2,7% Wr. Neustadt Stadt -3-1,4% 7 3,4% Wien Umgebung 62 33,2% -4-1,6% Industrieviertel -72-5,3% -41-3,1% NÖ gesamt ,0% -96-3,0% 47

48 g) SchülerInnen in ganztägigen Schulen 5 Bereits seit vielen Jahren wird der Ausbau des ganztägigen Schulwesens bzw. der Nachmittagsbetreuung in Schulen als bildungspolitisches Ziel forciert. Auch in NÖ gab es in den letzten Jahren dazu verstärkte Anstrengungen von Bund, Land und Gemeinden. Die Zahl der APS-SchülerInnen in ganztägigen Schulen bzw. in Nachmittagsbetreuung ist dementsprechend in den letzten Jahren stark gestiegen: von SchülerInnen (2005/06) auf (/15). Dies entspricht einer Steigerung um 292,5 %. Besonders stark war der Ausbau der ganztägigen Schulplätze im Waldviertel: Besuchten dort im Schuljahr 2005/06 erst 26 SchülerInnen eine Ganztagsschule bzw. eine schulische Nachmittagsbetreuung, so liegt deren Zahl im aktuellen Schuljahr bereits bei im APS-Bereich überdurchschnittlich hoch. Im Schuljahr /15 haben hier SchülerInnen dieses Angebot in Anspruch genommen. Seit dem Schuljahr 2005/06 hat sich die Zahl dieser Plätze im Industrieviertel um 126,4 % erhöht. Am stärksten waren die Zuwächse in den Bezirken Wr. Neustadt Land (+ 298 SchülerInnen bzw ,7 %), Baden (+ 603 SchülerInnen bzw ,2 %) und Wien Umgebung (+ 769 SchülerInnen bzw ,6 %). Einzig und allein in Wr. Neustadt Stadt gibt es seit dem Schuljahr 2005/06 mit + 73 SchülerInnen bzw. + 5,3 % nur einen geringen Anstieg zu verzeichnen, was jedoch durch das bereits seit vielen Jahren sehr dichte Angebot an ganztägigen Schulplätzen in Wr. Neustadt Stadt zu erklären ist. Im Industrieviertel ist der Anteil an ganztägigen Schul- bzw. Betreuungsplätzen SchülerInnen in ganztägigen Schulen in APS - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Wien Umgebung Industrieviertel NÖ gesamt SchülerInnen in ganztägigen Schulen in APS - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Baden ,2% 85 11,1% Bruck/Leitha ,9% Mödling ,5% ,1% Neunkirchen ,8% Wr. Neustadt Land ,7% 39 11,7% Wr. Neustadt Stadt 73 5,3% 3 0,2% Wien Umgebung ,6% 3 0,2% Industrieviertel ,4% 402 7,6% NÖ gesamt ,5% ,7% 48 5 Aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten werden hier nur GanztagsschülerInnen bzw. SchülerInnen in schulischer Nachmittagsbetreuung an allgemeinbildenden Pflichtschulen (APS), d.h. an Volks-, Haupt-/Neuen Mittel-, Polytechnischen und Sonderschulen ausgewiesen.

49 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Industrieviertel Der Ausbau des Angebots an ganztägigen Schulplätzen bzw. der schulischen Nachmittagsbetreuung geht auch im Vergleich zum vergangenen Schuljahr weiter: Niederösterreichweit besuchen heuer SchülerInnen (+ 13,7 %) mehr ganztägige Schulen bzw. eine schulische Nachmittagsbetreuung, als noch 14. Am stärksten stieg die diesbezügliche SchülerInnenzahl im Weinviertel (+ 623 SchülerInnen bzw. + 25,6 %), am geringsten lagen die Steigerungsraten im Zentralraum (+ 337 SchülerInnen bzw. + 10,8 %) und im Industrieviertel (+ 402 SchülerInnen bzw. + 7,6 %). Es muss aber darauf hingewiesen werden dass v.a. das Industrieviertel bereits einen für niederösterreichische Verhältnisse hohen Anteil von SchülerInnen in ganztägigen Schulen aufweist. Besonders stark waren die Zuwächse bei der Zahl der SchülerInnen in ganztägigen Schulen bzw. schulischer Nachmittagsbetreuung in Bruck/Leitha (+ 127 SchülerInnen bzw. + 34,9 %) und Mödling (+ 126 SchülerInnen bzw. + 17,1 %). Wie aus dem Diagramm ersichtlich liegt der Anteil von SchülerInnen in einer ganztägigen Schulform in der Volksschule im Weinviertel mit 21,8 % am höchsten, knapp gefolgt vom Zentralraum mit 21,0 % Das bedeutet, dass im Weinviertel und im Zentralraum bereits mehr als jedes 5. Volksschulkind eine ganztägige Schule besucht bzw. an einer schulischen Nachmittagsbetreuung teilnimmt. Im Industrieviertel ist dieser Wert mit 15,2 % zwar niedriger, doch auch dort besucht bereits beinahe jede/r 7. Volksschüler/in eine ganztägige Schule bzw. nimmt an einer schulischen Nachmittagsbetreuung teil. Anders das Bild bei den Hauptschulen, denn hier ist das Industrieviertel mit 12,3 % führend, die anderen Regionen liegen hier deutlich dahinter. Volksschulen und Neue Mittelschulen (Hauptschulen) in NÖ - Anteil von Kindern in ganztägigen Schulformen Schuljahr /15 - nach Regionen 25% 21,8% 21,0% 20% 16,9% 17,3% 15,2% 15% 12,3% 13,0% Volksschule 10% 7,3% 7,4% 8,7% 8,4% Neue Mittelschule (Hauptschule) 5% 2,9% 0% Industrieviertel Mostviertel Waldviertel Weinviertel Zentralraum NÖ Gesamt Quelle: LSR NÖ; Berechnungen: AKNÖ 49

50 Volksschulen und Neue Mittelschulen (Hauptschulen) in NÖ - Anteil von Kindern in ganztägigen Schulformen Schuljahr /15 - Industrieviertel 50% 46,2% 45% 40% 35% 34,7% Volksschule Neue Mittelschule (Hauptschule) 30% 25% 25,2% 20% 15% 10% 13,5% 10,1% 19,9% 11,0% 11,2% 15,8% 13,8% 17,3% 8,4% 5% 4,6% 3,8% 3,2% 1,9% 0% Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wiener Neustadt Land Wiener Neustadt Stadt Wien Umgebung NÖ Gesamt Quelle: LSR NÖ; Berechnungen: AKNÖ Bei den Bezirken des Industrieviertels ist Wiener Neustadt Stadt sowohl bei den VolksschülerInnen (Quote: 34,7 %) als auch bei den Neuen MittelschülerInnen/HauptschülerInnen (Quote: 46,2 %) deutlich führend. Bruck/Leitha hat mit 25,2 % die zweitbeste Betreuungsquote im Volksschulbereich, Mödling ist im Neuen Mittelschul- /Hauptschulbereich mit 19,9 % an zweiter Stelle. Die geringsten GanztagsschülerInnen- und Nachmittagsbetreuungsquoten im Industrieviertel haben Neunkirchen und Wr. Neustadt Land. 50

51 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Industrieviertel h) SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache 6 Insgesamt besuchen im Schuljahr / SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache eine allgemeinbildende Pflichtschule in NÖ. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme um 450 SchülerInnen oder 3,2 %. Die stärksten Zuwächse gab es im Waldviertel (+ 40 SchülerInnen bzw. + 17,9 %). Einen Rückgang gab es im Weinviertel (- 126 SchülerInnen bzw. - 5,8 %) und im Zentralraum (- 12 SchülerInnen bzw. - 0,4 %) zu verzeichnen. Das Industrieviertel lag hier mit einem Zuwachs um SchülerInnen bzw. + 6,7 % merkbar über dem NÖ-Durchschnitt. Den mit Abstand höchsten absoluten Wert von SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache in ganz NÖ hat der Bezirk Baden mit SchülerInnen, gefolgt von Gänserndorf mit SchülerInnen. Seit dem Schuljahr 2005/06 nahm die Zahl dieser SchülerInnen in beinahe allen Regionen stark zu, am stärksten im Weinviertel mit SchülerInnen bzw. + 65,7 %. Einzig und allein im Waldviertel gab es einen Rückgang um - 5 SchülerInnen bzw. - 1,9 %. Im Industrieviertel nahm die Zahl der SchülerInnen mit nicht-deutscher Mutterssprache in diesem Zeitraum um bzw. 55,5 % zu, dies liegt etwas über der niederösterreichweiten Steigerung (+ 47,9 %). In den Bezirken des Industrieviertels gab es in diesem Zeitraum v.a. in Bruck/Leitha (+ 176,4 %), Wien Umgebung (+ 99,1 %) und Wr. Neustadt Stadt (+ 69,4 %) deutliche Steigerungen. Als einer der wenigen Bezirke in NÖ gab es in Wr. Neustadt Land nur einen geringen Zuwachs bei dieser SchülerInnengruppe (+ 54 SchülerInnen bzw. + 7,1 %). Es muss an dieser Stelle jedoch einschränkend festgehalten werden, dass Änderungen in den Erhebungskriterien/statistischen Zuordnungen die Zeitreihe eventuell verfälschen. SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache in APS - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Wien Umgebung Industrieviertel NÖ gesamt SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache in APS - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Baden ,1% 153 6,9% Bruck/Leitha ,4% 82 14,9% Mödling ,8% ,0% Neunkirchen ,4% 62 7,2% Wr. Neustadt Land 54 7,1% 89 12,2% Wr. Neustadt Stadt ,4% -34-3,1% Wien Umgebung ,1% 46 4,4% Industrieviertel ,5% 500 6,7% NÖ gesamt ,9% 450 3,2% 6 Aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten werden hier nur SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache an allgemeinbildenden Pflichtschulen (APS), d.h. an Volks-, Haupt-/Neuen Mittel-, Polytechnischen und Sonderschulen ausgewiesen. 51

52 Umgelegt auf die Gesamtzahl der VolksschülerInnen hat das Industrieviertel den höchsten Anteil von Schülerinnen/Schülern mit nicht-deutscher Muttersprache, nämlich 23,5 %, gefolgt vom Zentralraum mit 15,9 % und dem Weinviertel mit 13,9 %. Alle anderen Regionen liegen deutlich unter diesen Werten: das Mostviertel mit 9,4 % und das Waldviertel mit 4,5 %. Im NÖ-Schnitt haben 16,6 % der Kinder in den Volksschulen eine nicht-deutsche Muttersprache. Auf Bezirksebene hat NÖ-weit Wr. Neustadt Stadt mit 42,5 % den höchsten Anteil. Baden hat mit 29,3 % hier ebenfalls deutlich überdurchschnittliche Werte aufzuweisen. Auch bei den Neuen Mittelschulen/Hauptschulen ist das Industrieviertel mit einem Anteil von 15,2 % mit Schülerinnen/Schülern nicht-deutscher Muttersprache in NÖ führend, gefolgt vom Zentralraum (7,3 %), dem Weinviertel (6,3 %) und dem Mostviertel (4,4 %). Wie auch bei den Volksschulen rangiert das Waldviertel (1,2 %) hier abgeschlagen dahinter. Auf Bezirksebene hat Krems Stadt mit 27,9 % den höchsten Wert in NÖ, gefolgt von Baden mit 27,4 %, Bruck/L. mit 18,4 % und Wr. Neustadt Stadt mit 16,3 %. Volksschulen und Neue Mittelschulen (Hauptschulen) in NÖ - Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache Schuljahr /15 - nach Regionen 25% 23,5% 20% Volksschule Neue Mittelschule (Hauptschule) 15% 15,2% 13,9% 15,9% 16,6% 10% 9,4% 8,6% 6,3% 7,3% 5% 4,4% 4,5% 1,2% 0% Industrieviertel Mostviertel Waldviertel Weinviertel Zentralraum NÖ Gesamt Quelle: LSR NÖ; Berechnungen: AKNÖ 52

53 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Industrieviertel Volksschulen und Neue Mittelschulen (Hauptschulen) in NÖ - Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache Schuljahr /15 - Industrieviertel 45% 42,2% 40% 35% 30% 25% 29,3% 27,4% 25,5% 23,1% Volksschule Neue Mittelschule (Hauptschule) 20% 18,4% 18,5% 19,9% 16,3% 16,4% 16,6% 15% 10% 13,4% 7,8% 9,9% 11,4% 8,6% 5% 0% Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wiener Neustadt Land Wiener Neustadt Stadt Wien Umgebung NÖ Gesamt Quelle: LSR NÖ; Berechnungen: AKNÖ 53

54 4.2.2 AHS/BMS/BHS Das mittlere und höheren Schulwesen in NÖ ist in seinen Angeboten und in der regionalen Verfügbarkeit von einer gewissen Heterogenität geprägt: Große Schulzentren wie St. Pölten, Wr. Neustadt, Mödling, Krems, Hollabrunn, Mistelbach und Baden bieten zwar vielfältige weiterführende schulische Ausbildungswege an, einige Regionen sind jedoch nicht in diesem Ausmaß mit höheren Schulen versorgt bzw. gibt es nicht die Angebotsdichte wie in anderen Regionen. Eine grafische Übersicht dazu bietet die beigefügte Karte des maturaführenden Schulwesens in NÖ. Im AHS- und BMHS-Bereich verfügt das Industrieviertel über ein überdurchschnittlich gut ausgebautes Angebot an Schulstandorten. V.a. die Schulzentren Mödling, Baden und Wr. Neustadt entlang der Südbahnachse bieten ein vielfältiges Angebot weiterführender schulischer Ausbildungswege. Insbesondere das Angebot an Höheren technischen Lehranstalten ist durch die Standorte in Mödling und Wr. Neustadt im Industrieviertel als sehr gut einzuschätzen, ebenso gibt es eine Vielzahl an AHS- Standorten. 54

55 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Industrieviertel a) AHS-Unterstufe Trotz Rückgängen bei der Zahl der 10- bis 14-jährigen Wohnbevölkerung ist die Zahl der SchülerInnen in den AHS-Unterstufen seit dem Schuljahr 2005/06 Jahren niederösterreichweit um + 2,4 % angestiegen. Den größten Zuwachs gab es in diesem Zeitraum im Weinviertel mit SchülerInnen bzw. + 19,6 %, den größten Rückgang im Waldviertel mit SchülerInnen bzw. - 21,7 %. Im Vergleich dazu ging die Zahl der Neuen MittelschülerInnen und HauptschülerInnen in Niederösterreich im gleichen Zeitraum um - 19,9 % zurück. Im Industrieviertel gab es bei dieser Schulform einen Zuwachs von + 4,4 % in diesem Zeitraum. Eine starke Steigerung gab es im Bezirk Wien Umgebung (+ 591 SchülerInnen bzw. + 26,4 %), wobei dies von einem sehr hohen Niveau (2.235 AHS- Unterstufen-Plätze bereits 2005/06) aus erfolgte. Eine deutliche prozentuelle Steigerung gab es auch in Baden (+ 10,5 %). Stärkere Rückgänge gab es in Wr. Neustadt Land (- 21,3 %) und Wr. Neustadt Stadt (- 12,9 %). Im aktuellen Schuljahr besuchen in Niederösterreich insgesamt SchülerInnen eine AHS-Unterstufe, das ist ein Plus von 1,5 % zum Vorjahr. Vergleicht man die Zahl der AHS-UnterstufenschülerInnen mit jener der SchülerInnen in den Neuen Mittelschulen/Hauptschulen (aktuell: ) so fällt auf, dass bereits jeder dritte Schüler bzw. jede dritte Schülerin auf der Sekundarstufe 1 in NÖ eine AHS besucht (33,8 %). Im Industrieviertel konnten beim Vergleich des aktuellen Schuljahres mit dem Schuljahr 14 bis auf Wr. Neustadt Land alle Bezirke Zuwächse bei der Zahl der AHS- UnterstufenschülerInnen verzeichnen. In Baden war der Zuwachs mit SchülerInnen bzw. + 4,5 % am stärksten. Insgesamt stieg die Zahl der AHS- UnterstufenschülerInnen im Industrieviertel im Vergleich zum letzten Schuljahr um 1,8 % an, was etwas über dem niederösterreichweiten Anstieg um 1,5 % liegt. AHS-Unterstufe - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wien Umgebung Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Industrieviertel NÖ gesamt AHS-Unterstufe - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Baden ,5% 110 4,5% Bruck/Leitha 9 1,8% 17 3,5% Mödling -31-1,3% 18 0,8% Neunkirchen -78-9,0% 28 3,7% Wien Umgebung ,4% 61 2,2% Wr. Neustadt Land ,3% ,3% Wr. Neustadt Stadt ,9% 4 0,3% Industrieviertel 449 4,4% 186 1,8% NÖ gesamt 495 2,4% 308 1,5% 55

56 Ein Blick auf das untenstehende Diagramm zeigt, dass die Bildungswegsentscheidungen am Übergang von der Volksschule auf die Sekundarstufe 1 (Hauptschule/Neue Mittelschule AHS-Unterstufe) in NÖ regional sehr unterschiedlich ausfallen. Während z.b. im Most- und Waldviertel in etwa jede/r 5. Schüler/in nach der Volksschule in eine AHS-Unterstufe wechselt, liegt dieser Wert v.a. in den Bezirken des Industrieviertels mehr als doppelt so hoch (44,5 %). In einigen Bezirken des Industrieviertels (z.b. Mödling, Wien Umgebung) wechseln sogar mehr als die Hälfte der Kinder nach der Volksschule in eine AHS- Unterstufe (siehe dazu Diagramm nächste Seite). SchülerInnenverteilung in der Sekundarstufe 1 Schuljahr /15 - nach Regionen 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Industrieviertel 10,2% 45,3% 44,5% Mostviertel 32,8% 46,6% 20,6% HS NMS AHS Waldviertel 29,9% 47,2% 22,9% Weinviertel 23,8% 43,5% 32,7% Zentralraum 22,5% 48,5% 28,9% NÖ Gesamt 20,2% 45,9% 33,8% Quelle: LSR NÖ; Berechnungen: AKNÖ 56

57 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Industrieviertel Betrachtet man die Verteilung der SchülerInnen in der Sekundarstufe 1 in den einzelnen Bezirken des Industrieviertels so zeigt sich insgesamt ein eher heterogenes Bild: Mit 57,2 % bzw. 56,4 % % weisen Mödling und Wien Umgebung die höchsten Anteile von AHS-UnterstufenschülerInnen von allen nö. Bezirken auf. Dort wechselt deutlich mehr als die Hälfte der VolksschülerInnen nicht in eine Hauptschule oder NMS, sondern in eine AHS-Unterstufe. Auch Wr. Neustadt Stadt (49,1 %) und Baden (47,6 %) weisen im Vergleich mit dem NÖ-Schnitt deutlich überdurchschnittliche Werte auf. Demgegenüber stehen Neunkirchen (26,5 %) und Wr. Neustadt Land (9,7 %) mit teils deutlich unterdurchschnittlichen Werten. SchülerInnenverteilung in der Sekundarstufe 1 Schuljahr /15 - Industrieviertel 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Baden 9,3% 43,2% 47,6% Bruck/Leitha 14,7% 47,5% 37,8% Mödling1,1% 41,7% 57,2% Neunkirchen 23,2% 50,3% 26,5% HS NMS AHS Wr. Neustadt Land 22,0% 68,2% 9,7% Wr. Neustadt Stadt 9,9% 41,0% 49,1% Wien Umgebung 4,6% 39,0% 56,4% Quelle: LSR NÖ; Berechnungen: AKNÖ 57

58 b) AHS-Oberstufe Bei den SchülerInnenzahlen in den AHS- Oberstufen gab es in den letzten Jahren kräftige Zuwächse: In NÖ stieg die Zahl der SchülerInnen in dieser Schulform seit dem Schuljahr 2005/06 um 20,5 %. Ausschlaggebend dafür waren v.a. zahlreiche neue Oberstufenrealgymnasien, die in den letzten Jahren in NÖ geschaffen worden sind. Den mit Abstand stärksten Anstieg gab es in diesem Zeitraum im Weinviertel, wo aktuell um 749 SchülerInnen bzw. 49,4 % mehr eine AHS-Oberstufe besuchen als noch im Schuljahr 2005/06. Einen deutlichen Rückgang gab es hingegen im Waldviertel, wo aktuell um 190 SchülerInnen bzw. 20,2 % weniger eine AHS-Oberstufe besuchen, als noch 2005/06. Im Industrieviertel stieg die Zahl der AHS- OberstufenschülerInnen im Langzeitvergleich um + 25,1 %, was den zweitgrößten Anstieg im Regionenvergleich bedeutet. In den Bezirken des Industrieviertels gab es bei den AHS-OberstufenschülerInnen teilweise massive Zunahmen: Neunkirchen (+ 282 SchülerInnen bzw. + 59,6 %), Mödling (+ 399 SchülerInnen bzw. + 36,6 %) und Wien Umgebung (+ 354 SchülerInnen bzw. + 35,6 %) sind hier im Besonderen zu nennen. Einen Rückgang musste hingegen der Bezirk Bruck/Leitha verzeichnen, wo die Zahl der AHS-OberstufenschülerInnen seit dem Schuljahr 2005/06 um 8,9 % zurückgegangen ist. Im Vergleich des aktuellen Schuljahres mit dem Schuljahr 14 konnten bis auf Neunkirchen und Wr. Neustadt Land alle Bezirke des Industrieviertels Zuwächse bei den AHS-OberstufenschülerInnen verzeichnen. Mödling (+ 96 SchülerInnen bzw. + 6,9 %) und Wien Umgebung (+ 72 SchülerInnen bzw. + 5,6 %) konnten am stärksten zulegen, in Neunkirchen (- 21 SchülerInnen bzw. - 2,7 %) und Wr. Neustadt Land (- 4 SchülerInnen bzw. - 2,3 %) ist die Zahl der AHS-OberstufenschülerInnen zurückgegangen. Gesamt stieg die Zahl der AHS-OberstufenschülerInnen im Industrieviertel seit dem letzten Schuljahr um 2,8 %. AHS-Oberstufe - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wien Umgebung Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Industrieviertel NÖ gesamt AHS-Oberstufe - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Baden ,0% 3 0,2% Bruck/Leitha -21-8,9% 10 4,9% Mödling ,6% 96 6,9% Neunkirchen ,6% -21-2,7% Wien Umgebung ,6% 72 5,6% Wr. Neustadt Land 41 32,3% -4-2,3% Wr. Neustadt Stadt 117 7,4% 36 2,2% Industrieviertel ,1% 192 2,8% NÖ gesamt ,5% 168 1,2% 58

59 Schulen und SchülerInnen I Meine Region Industrieviertel c) Berufsbildende mittlere Schulen (BMS) Hinweis: Bei den folgenden Zahlen zu den berufsbildenden Schulen wurden SchülerInnen in land- und forstwirtschaftlichen Schulen nicht berücksichtigt. Die SchülerInnenzahl in den berufsbildenden mittleren Schulen (BMS) ist im letzten Jahr in NÖ zurück gegangen (- 4,6 %), aktuell besuchen SchülerInnen eine BMS in NÖ. Im Vergleich mit dem Schuljahr 2005/06 gab es den größten Rückgang im Weinviertel (- 682 SchülerInnen bzw. - 35,7 %), den geringsten Rückgang im Mostviertel mit - 67 SchülerInnen bzw. - 8,0 %. Insgesamt ging die Zahl der BMS-SchülerInnen seit 2005/06 um - 22,3 % bzw SchülerInnen zurück. Im Industrieviertel lag der Rückgang mit SchülerInnen bzw. - 17,1 % leicht unter dem NÖ-Schnitt. Die stärksten Rückgänge seit dem Schuljahr 2005/06 gab es in den Bezirken Wr. Neustadt Land (- 108 SchülerInnen bzw. - 42,5 %) und Neunkirchen (- 70 SchülerInnen bzw. - 25,0 %). Einen Zuwachs an BMS- SchülerInnen gab es in keinem einzigen Bezirk des Industrieviertels. Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr ging die BMS-SchülerInnenzahl im Industrieviertel analog dem niederösterreichischen Trend um - 4,0 % zurück. Damit ist der Rückgang im Industrieviertel im Regionenvergleich der drittstärkste. Berufsbildende mittlere Schulen (BMS) - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wien Umgebung Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Industrieviertel NÖ gesamt Berufsbildende mittlere Schulen (BMS) - Veränderung 2005/ /13-14 abs. in % abs. in % Baden ,8% -17-3,5% Bruck/Leitha ,9% 3 2,6% Mödling -80-7,2% -54-5,0% Neunkirchen ,0% ,4% Wien Umgebung 0 0 Wr. Neustadt Land ,5% ,1% Wr. Neustadt Stadt ,9% 8 1,1% Industrieviertel ,1% ,0% NÖ gesamt ,3% ,6% 59

60 d) Berufsbildende höhere Schulen (BHS) Hinweis: Bei den folgenden Zahlen zu den berufsbildenden Schulen wurden SchülerInnen in land- und forstwirtschaftlichen Schulen nicht berücksichtigt. Ebenso wie bei den berufsbildenden mittleren Schulen (BMS) gab es bei den höheren, maturaführenden Formen (BHS) in den letzten Jahren einen Rückgang an SchülerInnen zu verzeichnen, dieser fiel niederösterreichweit mit - 3,7 % jedoch deutlich geringer aus als in den BMS. Aktuell besuchen in NÖ SchülerInnen eine BHS, das sind SchülerInnen im Vergleich zum Schuljahr 2005/06. Den stärksten Rückgang im längerfristigen Vergleich musste das Waldviertel mit SchülerInnen bzw. - 21,0 % hinnehmen. Im Industrieviertel gab es mit + 3,1 % als einzige nö. Region einen Zuwachs bei den BHS- SchülerInnen seit 2005/06. Auf Bezirksebene gab es im Industrieviertel in den letzten Jahren einen größeren Zuwachs in Wien Umgebung (+ 194 SchülerInnen bzw. + 87,0 %), einen größeren Rückgang gab es in Wr. Neustadt Stadt (- 235 SchülerInnen bzw. - 7,7 %) und Baden (- 245 SchülerInnen bzw. - 18,6 %). Im Vergleich des letzten Schuljahrs mit dem aktuellen mussten fünf von sieben Bezirken im Industrieviertel Rückgänge bei der Zahl der BHS-SchülerInnen verzeichnen, am stärksten waren diese in Baden mit einem Rückgang um SchülerInnen bzw. - 13,9 %. (Starke) Zuwächse gab es jedoch in Wr. Neustadt Land (+ 49 SchülerInnen bzw. + 22,2 %) und Bruck/Leitha (+ 19 SchülerInnen bzw. + 8,4 %). Mit einem Rückgang um insgesamt - 1,7 % ist das Industrieviertel hier etwas besser als der Landestrend (- 2,2 %). Berufsbildende höhere Schulen (BHS) - Gesamt 2005/ / /12 14 /15 Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wien Umgebung Wr. Neustadt Land Wr. Neustadt Stadt Industrieviertel NÖ gesamt Berufsbildende höhere Schulen (BHS) - Veränderung 2005/06 - / /15 abs. in % abs. in % Baden ,6% ,9% Bruck/Leitha 19 8,4% 19 8,4% Mödling 191 5,1% -16-0,4% Neunkirchen 94 16,5% -28-4,1% Wien Umgebung ,0% -7-1,7% Wr. Neustadt Land ,2% Wr. Neustadt Stadt ,7% -12-0,4% Industrieviertel 288 3,1% ,7% NÖ gesamt ,7% ,2% 60

61 Lehrlingsausbildung I Meine Region Industrieviertel 4.3 Lehrlingsausbildung a) Anzahl der Lehrlinge Ende absolvierten in Niederösterreich Jugendliche eine Lehrlingsausbildung, dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 945 Personen (- 5,1 %). Vom Rückgang bei der Zahl der Lehrlinge sind alle nö. Regionen betroffen. Die mit Abstand meisten Lehrlinge hat das Industrieviertel (6.218), die wenigsten Lehrlinge haben das Waldviertel (1.766) und das Weinviertel (1.963) aufzuweisen. Die Lehrlingszahl im Industrieviertel ging gegenüber dem Vorjahr um 387 Personen (- 5,9 %) zurück. Dies ist der zweitstärkste Rückgang nach dem Weinviertel im Regionenvergleich. Damit liegt die Region bereits wieder deutlich unter der Lehrlingszahl des Jahres 2000, als Jugendliche eine Lehrstelle hatten und massiv unter den Werten von 1980, als in den Bezirken des Industrieviertels noch Lehrlinge ausgebildet wurden. Außerdem muss beachtet werden, dass seit dem Jahr 2009 zur Anzahl der Lehrlinge auch jene Jugendlichen hinzugerechnet werden, die keine betriebliche Lehrstelle haben, sondern im Rahmen einer Maßnahme des Auffangnetzes (überbetriebliche Maßnahmen wie z.b. ÜBA, JASG) im Auftrag des AMS ausgebildet werden. Im Jahr wurden von den Lehrlingen im Industrieviertel durchschnittlich 588 Jugendliche pro Monat im Rahmen einer überbetrieblichen Maßnahme ausgebildet. Nimmt man diese Personen aus der Statistik heraus so erkennt man, dass die Zahl der betrieblichen Lehrstellen im Industrieviertel eigentlich noch stärker zurückgegangen ist und durch Maßnahmen des Lehrlings- Auffangnetzes kompensiert wurde. Besonders in den Bezirken Wr. Neustadt, Baden und Neunkirchen werden zahlreiche Jugendliche auf diesen Ersatz-Lehrstellen durch die öffentliche Hand ausgebildet. Trotz dieser Maßnahmen konnte nicht verhindert werden, dass es im Vergleich zum Vorjahr in allen Bezirken des Industrieviertels einen Rückgang der Lehrlingszahlen gab. Anzahl der Lehrlinge* - Gesamt Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wiener Neustadt Wien Umgebung Industrieviertel NÖ gesamt * beinhaltet Lehrlinge in betrieblichen Lehrverhältnissen und seit 2009 auch Jugendliche in überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen (JASG, ÜBA); Stichtag der Zählung: jeweils

62 Anzahl der Lehrlinge - Veränderung abs. in % abs. in % Baden ,6% -82-4,2% Bruck/Leitha ,9% -1-0,4% Mödling ,2% -86-7,0% Neunkirchen ,3% ,0% Wiener Neustadt ,9% -78-6,5% Wien Umgebung ,1% -14-1,4% Industrieviertel ,2% ,9% NÖ gesamt ,7% ,1% b) Anzahl der Lehrbetriebe Die Anzahl der (betrieblichen) Lehrlinge und der zur Verfügung stehenden betrieblichen Lehrstellen ist maßgeblich von der Zahl der ausbildenden Betriebe abhängig. Die teilweise massiven Rückgänge bei den ausbildenden Betrieben in den letzten Jahrzehnten wirken sich auch auf die Zahl der betrieblichen Lehrlinge aus (s.o.). Insgesamt ging die Zahl der Lehrbetriebe in NÖ seit 1980 um 58,1% zurück, am stärksten im Wein- und Waldviertel (je - 61,6 %). Im Industrieviertel lag der Rückgang mit - 58,2 % ziemlich genau im Landesschnitt. Dieser Trend hat sich leider auch in den letzten Jahren nicht verbessert, sodass weiterhin in allen Regionen die Zahl der ausbildenden Betriebe zurückgeht. Aktuell bilden noch Betriebe in NÖ Lehrlinge aus. Im Vorjahr waren es noch um 4,2 % oder 235 Betriebe mehr. Im Industrieviertel gab es Ende noch lehrausbildungsaktive Betriebe, dieses Minus von 5,2 % im Vergleich zum Vorjahr ist das zweitgrößte im Regionenvergleich. Umgelegt auf die Bezirke des Industrieviertels gab es seit dem Vorjahr die stärksten Rückgänge in Neunkirchen (- 7,8 %), Baden (- 7,5 %) und Mödling (- 7,1 %). Im langfristigen Vergleich seit 1980 nimmt Neunkirchen mit einem Minus von 621 Lehrausbildungsbetrieben (- 67,9 %) einen traurigen Spitzenplatz im Bezirksvergleich ein. 62

63 Lehrlingsausbildung I Meine Region Industrieviertel Anzahl der Lehrbetriebe* - Gesamt Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wiener Neustadt Wien Umgebung Industrieviertel NÖ gesamt * beinhaltet Firmen mit Lehrberechtigung, die gleichzeitig auch ausbilden (d.h. zumindest 1 Lehrling haben). Firmen mit aktiver Lehrberechtigung aber ohne Lehrlinge sind nicht mitgerechnet. Stichtag der Zählung: jeweils Anzahl der Lehrbetriebe - Veränderung abs. in % abs. in % Baden ,8% -32-7,5% Bruck/Leitha ,7% -5-5,1% Mödling ,6% -27-7,1% Neunkirchen ,9% -25-7,8% Wiener Neustadt ,3% -4-1,0% Wien Umgebung ,2% -7-2,2% Industrieviertel ,2% ,2% NÖ gesamt ,1% ,2% c) rechnerische und betriebliche Lehrstellenlücke Im Folgenden soll noch ein Blick auf die Lehrstellensituation in NÖ und dem Industrieviertel gemacht werden. Dazu lohnt es sich, zwei Werte näher zu betrachten: 1) Die rechnerische Lehrstellenlücke setzt die Zahl der beim AMS gemeldeten sofort besetzbaren offenen Lehrstellen mit den gemeldeten sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden in Beziehung. Der rechnerische Saldo dieser beiden Werte ist die rechnerische Lehrstellenlücke. 2) Die betriebliche Lehrstellenlücke ergänzt die rechnerische Lehrstellenlücke noch um die Anzahl jener Jugendlichen, die im Rahmen von Maßnahmen der Ausbildungsgarantie in überbetrieblichen Lehrwerkstätten oder Lehrgängen ausgebildet werden (ÜBA-Maßnahmen), aber eigentlich auch eine Lehrstelle in einem Betrieb suchen. Deutlich verschlechtert hat sich in Niederösterreich seit dem Jahr 2000 die rechnerische Lehrstellenlücke: Im Jahr standen niederösterreichweit im Jahresdurchschnitt trotz Lehrlings-Auffangnetz 999 Lehrstellensuchenden nur 312 beim AMS gemeldete offene Lehrstellen gegenüber. Die rechnerische Lehrstellenlücke betrug demnach Im Vergleich dazu fehlten im Jahr 2000 in NÖ nur 180 Lehrstellen. Im Vergleich zu 2013 ist die Lehrstellenlücke im vergangenen Jahr in NÖ nur geringfügig kleiner geworden. Nach Regionen betrachtet gab es im Jahr in allen nö. Regionen eine rechnerische Lehrstellenlücke. Am 63

64 geringsten war diese im Mostviertel ausgeprägt: 98 beim AMS gemeldeten Lehrstellensuchenden standen im Jahresschnitt 82 gemeldete offene Lehrstellen gegenüber. Die rechnerische Lehrstellenlücke lag also bei In allen anderen Regionen war die rechnerische Lehrstellenlücke noch deutlich größer, am stärksten im Industrieviertel mit 276 fehlenden Lehrstellen. In den Bezirken des Industrieviertels ist die Entwicklung leider ähnlich wie im NÖ- Vergleich: Zwar ging in den meisten Bezirken die rechnerische Lehrstellenlücke gegenüber dem Vorjahr leicht zurück, blieb jedoch in allen Bezirken des Industrieviertels teilweise deutlich negativ, am stärksten in Wr. Neustadt mit (rein rechnerisch) 109 fehlenden Lehrstellen. Dies ist auch die größte rechnerische Lehrstellenlücke aller nö. Bezirke. Betrachtet man nun die betriebliche Lehrstellenlücke, indem man die Jugendlichen in ÜBA-Maßnahmen auch berücksichtigt, so fehlten in NÖ insgesamt betriebliche Lehrstellen. Mit 864 fehlenden betrieblichen Lehrstellen war das Industrieviertel in dieser Wertung leider vorne, gefolgt vom Weinviertel (537 fehlende Lehrstellen in Betrieben) und dem Zentralraum (520). Umgelegt auf die Bezirke des Industrieviertels fehlten in Wr. Neustadt 294 betriebliche Lehrstellen (höchster Bezirkswert im NÖ-Vergleich), gefolgt von Neunkirchen mit 187 und Baden mit 176 fehlenden betrieblichen Lehrstellen. Am relativ geringsten war die betriebliche Lehrstellenlücke in Wien Umgebung mit nur 47 fehlenden Lehrstellen in Betrieben des Bezirks. Rechnerische und betriebliche Lehrstellenlücke im Jahresdurchschnitt* - beim AMS gemeldete offene Lehrstellen (OL) beim AMS gemeldete Lehrstellensuchende (LS) rechnerische Lehrstellenlücke (OL - LS) Jugendliche in Maßnahmen der ÜBA betriebliche Lehrstellenlücke (OL - LS - ÜBA) Baden Bruck/Leitha Mödling Neunkirchen Wr. Neustadt Wien Umgebung Industrieviertel NÖ gesamt * Jahresdurchschnittswerte: Rundungsdifferenzen möglich 64

65 Prognose I Meine Region Industrieviertel 4.4 Prognose: Entwicklung der Zahl der bis- 14-Jährigen und SchülerInnen nach Schultypen in NÖ bis 2030/2050 In den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird es in Österreich und Niederösterreich zu weitreichenden demographischen Umwälzungen kommen. Eine wichtige Facette ist die Entwicklung der Zahl der Kinder und Jugendlichen, da von diesen Entwicklungen auch Schul- und Ausbildungsbedarfsplanungen abhängen. Eine Prognose der ÖROK und der Statistik Austria von 2009 hat versucht, die Zahl der bis-14-jährigen Bevölkerung für Bezirke und Regionen für die Zeit bis 2030 und 2050 zu schätzen. Berücksichtigt werden dabei Geburtenzahlen sowie Wanderungsbewegungen, sowohl vom Ausland nach Österreich, als auch Binnenmigrationsbewegungen. Der Prognosehorizont bis 2030 kann als valide gelten, der Prognosezeitraum von als sehr gute Trendannahme. Bei einem Blick auf die nö. Regionen zeigt sich, dass ausgehend vom Basiswert des Jahres 2009 die Zahl der bis-14-jährigen Bevölkerung v.a. im Mostviertel und noch stärker im Waldviertel zurückgehen wird. Während der Zentralraum nach einem leichten Rückgang in den nächsten Jahren ab ca wieder ein leichtes Plus verzeichnen kann, zeigt die Kurve im Industrieviertel ab ca und im Weinviertel ca. ab 2020 stetig nach oben, was einen Bevölkerungszuwachs in dieser Altersgruppe im Vergleich zu 2009 bedeuten wird. Niederösterreichweit wird es bis ca einen leichten Rückgang bzw. eine Stagnation geben, danach wird es ein leichtes Bevölkerungsplus geben. Entwicklung der bis 14-Jährigen in NÖ 2009 bis nach Regionen 2009 = ,2 117, ,2 104,1 88,9 NÖ gesamt Industrieviertel Mostviertel Waldviertel Weinviertel Zentralraum 80 77, Quelle: ÖROK/Stat. Austria;Berechnung: AKNÖ 65

66 Die Entwicklung in den Bezirken des Industrieviertels wird unterschiedlich verlaufen: Neunkirchen wird bei dieser Altersgruppe im Vergleich zum Jahr 2009 an Bevölkerung verlieren und erst gegen Ende des Prognosehorizonts wieder den Basiswert erreichen. Wien Umgebung, Bruck/Leitha, Baden, Wr. Neustadt Stadt und Mödling werden teils kräftig zulegen. Wr. Neustadt Land wird nach anfänglichem Rückgang bzw. Stagnation ab ca ein Bevölkerungsplus bei den bis-14-jährigen aufzuweisen haben. Entwicklung der bis 14-Jährigen in NÖ 2009 bis Industrieviertel 2009 = Baden Bruck an der Leitha Mödling Neunkirchen Wiener Neustadt (Stadt) Wiener Neustadt (Land) Wien Umgebung ,6 130,0 124,6 124,4 122,7 111,7 100, Quelle: ÖROK/Stat. Austria; Berechnung: AKNÖ Auf Basis rezenter Bevölkerungsprognosen sowie vergangener und erwartbarer Schulund Bildungswahlentscheidungen hat die Statistik Austria eine Prognose der Zahl der SchülerInnen für die nö. Bezirke und Regionen bis 2030/31 berechnet. Im Folgenden und in der untenstehenden Grafik werden die erwartbaren Veränderungen der SchülerInnenzahl nach Schultypen im Schuljahr 2030/31 im Vergleich zum SchülerInnenstand des Basisjahres 2009/10 dargestellt. Bei der Zahl der VolksschülerInnen ist niederösterreichweit mit einem Zuwachs um + 10 % im Vergleich zum Basisjahr 2009/10 zu rechnen. Während das Industrieviertel (+ 16,6 %) und das Weinviertel (+ 15,2 %) deutliche Zuwächse verzeichnen werden wird die Zahl der VolksschülerInnen im Mostviertel stagnieren und im Waldviertel weiter deutlich zurück gehen (- 9,7 %). 66

67 Prognose I Meine Region Industrieviertel Bei der Zahl der HauptschülerInnen werden bundeslandweit und in allen Regionen bis 2030/31 Rückgänge erwartet. Am massivsten werden diese im Waldviertel ausfallen (- 27,8 %), am geringsten werden sie im Industrieviertel (- 2,8 %) und im Weinviertel (- 5,3 %) sein. Niederösterreichweit wird die Zahl der HauptschülerInnen bis zum Schuljahr 2030/31 im Vergleich zum Referenzjahr 2009/10 um weitere 10,9 % zurückgehen. Massive SchülerInnenzuwächse werden weiterhin für die AHS-Unterstufen prognostiziert. Deren Zahl soll in Niederösterreich um 36,6 % ansteigen. Besonders starke Zuwächse soll es im Industrieviertel (+ 44,6 %) und im Weinviertel (+ 39,3 %) geben. Im Waldviertel wird die Zunahme mit nur + 7,8 % am geringsten ausfallen. Auch in den AHS-Oberstufen ist bis 2030/31 mit einem Zuwachs der Schüler- Innenzahlen zu rechnen, jedoch bei weitem nicht so massiv wie in den AHS-Unterstufen. Im gesamten Bundesland wird mit einer Zunahme um + 6,1 % gerechnet. Während es im Industrieviertel (+ 13,9 %) und im Weinviertel (+ 8,4 %) kräftige Zuwächse geben soll, wird die Zahl der AHS- OberstufenschülerInnen gemäß dieser Prognose im Waldviertel (- 15,8 %) und Mostviertel (- 5,9 %) teils deutlich zurück gehen. Im berufsbildenden Schulbereich wird für die nicht-maturaführenden Formen (BMS) ein Rückgang der SchülerInnenzahl um - 8,8 % erwartet, während die maturaführenden Formen (BHS) um 5,2 % bei den SchülerInnen zulegen sollen. Während bei den BMS alle nö. Regionen einen SchülerInnenrückgang zu erwarten haben besonders massiv das Waldviertel mit - 26 % soll es bei den BHS teils kräftige Zuwächse (z.b. Industrieviertel + 14,8 %), zum Teil aber auch starke Rückgänge (Waldviertel - 15,7 %) geben. In den anderen nö. Regionen sollen die BHS-SchülerInnenzahlen im Jahr 2030/31 in etwa denen des Referenzjahres 2009/10 entsprechen. Entwicklung der Zahl der SchülerInnen nach Schultypen bis 2030/31 - nach Regionen Basisjahr: 2009/10 50% 40% 30% Volksschule 20% 10% Hauptschule AHS-Unterstufe AHS-Oberstufe BMS BHS 0% Niederösterreich Industrieviertel Mostviertel Waldviertel Weinviertel Zentralraum -10% -20% -30% Quelle: Statistik Austria. Berechnungen: AKNÖ 67

68 4.5 Tertiäres Bildungswesen in NÖ und den Regionen Das tertiäre Bildungswesen in Niederösterreich zeichnet sich durch ein sehr heterogenes Studienangebot sowie durch eine stetig steigende Zahl an Studierenden aus. Interessierte Personen können Studien an Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen, Privatuniversitäten sowie an der Donau-Universität Krems beginnen. Die Fachhochschulen in Niederösterreich haben in den letzten Jahren stark an Studierenden zugelegt, was vor allem auch an einem kontinuierlich steigenden Studienangebot (aktuell ca. 70 Studiengänge in ganz NÖ) liegt. Die nach Studierenden größte tertiäre Bildungseinrichtung in Niederösterreich ist die Donau-Universität Krems mit aktuell StudentInnen. Auch bei den Privatuniversitäten nimmt die Zahl der Studierenden und die der Standorte laufend zu. Die jüngste Privatuniversität in Niederösterreich, die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems, hat erst im Herbst 2013 die ersten Studierenden aufgenommen. An den pädagogischen Hochschulen in Krems und Baden absolvieren aktuell ca Personen ein Lehramtsstudium Tendenz steigend. Tertiäres Bildungswesen in den Regionen Beleuchtet man das tertiäre Bildungsangebot in den einzelnen Regionen in Niederösterreich, so ist dieses sowohl hinsichtlich der Standorte als auch der Anzahl der Studierenden sehr unterschiedlich ausgeprägt. Der Zentralraum (Krems, St. Pölten, Tulln) liegt mit insgesamt neun Bildungsinstitutionen und knapp Studierenden niederösterreichweit klar an erster Stelle. Dabei ist Krems mit einer Fachhochschule, einer Pädagogischen Hochschule, zwei Privatuniversitäten und der Donau-Universität Krems das Zentrum der niederösterreichischen tertiären Bildungslandschaft. Im Mostviertel ist die FH Wieselburg als dislozierter Studienstandort der FH Wiener Neustadt die einzige tertiäre Bildungseinrichtung. Im Industrieviertel ist das Angebot ebenfalls überschaubar: Die Fachhochschule Wiener Neustadt ist mit rund Studierenden jedoch die größte Fachhochschule in Niederösterreich. Die Pädagogische Hochschule in Baden ergänzt das Angebot im Industrieviertel. Im Wein- und Waldviertel gibt es kein entsprechendes Angebot. Gesamtstudierendenanzahl nach tertiärer Bildungseinrichtung in Niederösterreich Ort Fachhochschuluniversität Hochschule Universität Privat- Pädagogische Donau- Gesamt Baden Krems St. Pölten Tulln Wieselburg Wr. Neustadt NÖ gesamt

69 Studienrichtung/Fachrichtung Ort Bildungsinstitution Wirtschaft Studierendenanzahl nach tertiärer Bildungsinstitution sowie Studienrichtung/Fachrichtung in Niederösterreich Fachhochschule Privatuniversität Pädagogische Donau-Universität Hochschule Technik Soziales Natur Industrieviertel Baden Pädagogische Hochschule NÖ Wr. Neustadt Fachhochschule Wr. Neustadt Industrieviertel gesamt Mostviertel Wieselburg Fachhochschule Wr. Neustadt Mostviertel gesamt Zentralraum Danube Private University Gesundheit Sicherheit Gesundheit/Medizin Künstlerisch/Technisch LehrerInnenausbildung Gesundheit/Medizin Wirtschaft/ Globalisierung Bildung/Kunst/Kultur Gesamt Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Krems Donau-Universität Krems IMC Fachhochschule Krems Kirchliche Pädagogische Hochschule St. Pölten Fachhochschule St. Pölten New Design University Tulln Fachhochschule Wr. Neustadt Zentralraum gesamt NÖ gesamt

70 Die folgende Landkarte zeigt wie die Studierenden in NÖ in Bezug auf den Standort sowie die Studienrichtung/Fachrichtung verteilt sind: 70

71 Tertiäres Bildungswesen in NÖ und den Regionen I Meine Region Industrieviertel Fachhochschulen in den Regionen Das Fachhochschulwesen in Niederösterreich hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt, was sich an einer ständig steigenden Anzahl von Studierenden und angebotenen Studiengängen zeigt. Fachhochschulen sind vor allem für berufstätige Personen eine gute Möglichkeit, eine tertiäre Ausbildung neben dem Beruf zu besuchen. Im Studienjahr /15 absolvieren bereits über 30 % aller FH-Studierenden in NÖ ihr Studium in der berufsbegleitenden Form. Die Entwicklung der vergangenen Jahre lässt sich aus der folgenden Tabelle ablesen: 2010/ / /13 14 /15 FH-Studierende in NÖ nach Organisationsform* im Zeitverlauf VZ/BB* Industrieviertel Mostviertel Zentralraum Studierende VZ/BB NÖ gesamt NÖ gesamt VZ BB VZ BB VZ BB VZ BB VZ BB *Studium Vollzeit (VZ)/berufsbegleitend (BB) Studierende mit facheinschlägiger beruflicher Qualifikation an nö. Fachhochschulen Studierende mit dieser Zugangsvoraussetzung weisen einen Lehrabschluss, einen BMS-Abschluss oder eine sonstige Qualifikation auf und können mit erfolgreich absolvierter/n Zusatzprüfung(en) ein FH-Studium beginnen. Diese Studierendengruppe ist an den nö. Fachhochschulen auch nach mittlerweile 20-jährigem Bestehen noch immer deutlich unterrepräsentiert. Der Anteil dieser Studierendengruppe je FH- Erhalter ist auch stark vom jeweiligen Studienangebot abhängig. Traditionellerweise sind diese Studierenden vor allem in wirtschaftlichen/technischen Studiengängen bzw. in Studiengängen für einen beschränkten Adressatenkreis (z.b. dem Studiengang Polizeiliche Führung an der FH Wiener Neustadt) zu finden. In der folgenden Tabelle ist dies für das aktuelle Studienjahr für die nö. Fachhochschulen ausgewiesen. Studierende mit facheinschlägiger beruflicher Qualifikation an nö. Fachhochschulen (je FH-Erhalter) /15 FH-Erhalter Studierende Studierende mit facheinschlägiger in % berufli- cher Qualifikation Wr. Neustadt* ,6 St. Pölten ,5 Krems ,8 NÖ gesamt ,0 * Inkl. dislozierte Studienstandorte Tulln und Wieselburg. 71

72 4.6 Erwachsenenbildung Grundsätzlich ist festzuhalten, dass im Industrieviertel ein verhältnismäßig reichhaltiges Angebot zur Weiterbildung für Erwachsene besteht. Besonders dicht ist das Angebot im urbanen Bereich entlang der Hauptverkehrsadern (Südbahn, A2, B17). Auch die Nähe zu Wien beziehungsweise die gute Erreichbarkeit der Bundeshauptstadt wirken sich sehr vorteilhaft aus. Es ist daher in dieser Region eher leichter möglich, in näherer Umgebung einen Bildungsanbieter zu finden, der Sprach- und EDV-Kurse anbietet oder auch Kurse zur Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung. Auch die Möglichkeiten, um Kurse und Ausbildungen zur beruflichen Weiterbildung in der Nähe zum Wohnort absolvieren zu können oder um im 2. Bildungsweg Bildungsabschlüsse erwerben zu können, sind in dieser Region relativ hoch einzuschätzen besonders im Vergleich mit anderen Regionen (z.b. Weinviertel). Die Quote der für Kurse allein im Industrieviertel eingelösten AKNÖ- Bildungsboni betrug im Jahr rund 32 %. Zu Hauptschulabschlusskursen und Basisbildung: Durch eine neu gefasste Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern, welche mit dem Jahr 2013 in Kraft trat ( Initiative Erwachsenenbildung ), wurde mit einer Erweiterung des bislang geringen und nicht flächendeckenden Angebotes gerechnet. Dieser Effekt ist leider noch nicht eingetreten, das AMS jedoch finanzierte und organisierte im Jahr wiederum mehr Hauptschulabschlusskurse als in den vergangenen Jahren. Überblick über die Erwachsenenbildungslandschaft: Anzahl der Standorte im Industrieviertel bzw. in NÖ Industrieviertel NÖ gesamt Anbieter BRP 7 19 Berufsbegleitende Bachelor Studiengänge 3 12 Berufsbildende höhere Schulen für Berufstätige 2 4 BFI NÖ* 1 5 Bildungs- und Heimatwerk** 6 14 Gesundheits- und Krankenpflegeschulen 3 14 Kollegs (inkl. Kollegs für Berufstätige) VHS NÖ (Verband) Werkmeisterschullehrgänge 2 11 WIFI NÖ 2 7 Gesamt Hinweis: * die angegebene Zahl bezieht sich auf alle BFI Service-Center ** die angegebene Zahl bezieht sich auf die Anzahl der regionalen Bildungswerke 72

73 Bildungsstruktur der Wohnbevölkerung in NÖ I Meine Region Industrieviertel 4.7 Bildungsstruktur der Wohnbevölkerung in NÖ Die Bildungsstruktur der Wohnbevölkerung in Niederösterreich hat sich in den letzten Jahrzehnten nachhaltig verändert. Der Trend zu weiterführender schulischer und beruflicher Ausbildung zeigt sich am besten bei einem Blick auf die Verteilung der höchsten abgeschlossenen Ausbildung nach Altersgruppen: Während bei den 55- bis 64- Jährigen mehr als jede/r Fünfte (22,5 %) keine Ausbildung abgeschlossen hat, die über die Pflichtschule hinausreicht, geht dieser Wert bei den jüngeren Altersgruppen sukzessive und deutlich zurück. Gleichzeitig steigt der Anteil höherer schulischer Bildungsabschlüsse (AHS/BHS) bei den jüngeren Altersgruppen. Der Anteil der LehrabsolventInnen und AbsolventInnen von berufsbildenden mittleren Schulen (BMS) bleibt über alle Altersgruppen hinweg relativ konstant. Leider muss jedoch festgestellt werden, dass immer noch 8 % der 25- bis 34-jährigen Altersgruppe keinen über die Pflichtschule hinausreichenden Bildungsabschluss vorzuweisen haben, was sich v.a. hinsichtlich weiterführender Ausbildungsmöglichkeiten und einer nachhaltigen Arbeitsmarktintegration äußerst negativ bemerkbar macht. Das Arbeitslosigkeitsrisiko von Personen mit maximal Pflichtschulabschluss liegt beinahe dreimal so hoch wie im Durchschnitt der Bevölkerung. Auch nach den nö. Regionen betrachtet zeigen sich teilweise deutliche Unterschiede, wie im Diagramm ersichtlich wird: Während der Anteil der LehrabsolventInnen an der Altersgruppe der 25- bis 64-Jährigen mit Ausnahme des Industrieviertels in allen nö. Regionen relativ ähnlich ist, liegt der Anteil der Personen mit Maturaabschluss im Industrieviertel mit 17,2 % deutlich höher als im Mostviertel (10,8 %) oder Waldviertel (10,3 %). Ähnlich verhält es sich mit dem Anteil der Personen mit akademischem Abschluss, der im Industrieviertel mit 12,5 % mit Abstand am höchsten liegt, im Waldviertel (5,4 %) und Mostviertel (6,2 %) jedoch deutlich niedriger. Umgekehrt erreicht das Mostviertel beim Anteil der Personen mit Lehrabschluss mit 42,9 % den niederösterreichweiten Spitzenwert. Beim Anteil der Personen mit maximal Pflichtschulabschluss hat das Waldviertel mit 19,2 % den höchsten Wert aller Regionen, das Weinviertel mit 16 % den niedrigsten. Selbstverständlich lässt dies keine Rückschlüsse auf die Intelligenz der Bevölkerung zu, stattdessen spiegeln sich hier die lokale/regionale Verfügbarkeit von Ausbildungsstrukturen, die Nachfrage nach bestimmten Qualifikationen auf regionalen Arbeitsmärkten sowie Phänomene von Migration (Zuzug/Wegzug) wider: Während die Wiener Umlandbezirke wie z.b. Mödling, Wien Umgebung und Korneuburg sehr stark vom dichten Bildungsangebot in diesen Bezirken sowie vom Zuzug hochqualifizierter Personen aus Wien profitieren, sind die niederösterreichischen Randbezirke und hier v.a. das Waldviertel sehr stark von einem Wegzug der jungen Bevölkerung betroffen, die oft nach erfolgreich absolvierter Ausbildung in St. Pölten oder Wien nicht mehr in ihre Heimatregion zurückkehren.

74 Bildungsstand der nö. Wohnbevölkerung 25 bis 64 Jahre - nach Regionen Stand: % 90% 9,5% 3,6% 12,5% 3,9% 6,2% 5,4% 3,4% 3,2% 10,8% 10,3% 8,3% 8,9% 3,4% 3,5% 80% 14,5% 14,6% 13,9% 17,2% Universität, FH Kolleg + hochschulverw. Lehranst. Matura (AHS, BHS) 70% 60% 18,1% 15,9% 19,7% 20,8% 19,9% 18,2% BMS 50% Lehre Allgemeinbildende Pflichtschule 40% 30% 37,5% 34,0% 42,9% 41,1% 37,9% 38,3% 20% 10% 16,8% 16,4% 17,0% 19,2% 16,0% 17,2% 0% NÖ gesamt Industrieviertel Mostviertel Waldviertel Weinviertel Zentralraum Quelle: Bildungsstandregister Stat. Austria; Berechnungen: AKNÖ 74

75 NEET-Jugendliche in NÖ I Meine Region Industrieviertel 4.8 NEET-Jugendliche in NÖ In den letzten Jahren ist in der bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Diskussion in Österreich die Gruppe der NEET-Jugendlichen (Not in Education, Employment, Training) stärker in den Fokus gerückt. Es handelt sich dabei um Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren, die sich nach der Pflichtschule nicht (mehr) im Ausbildungssystem befinden (z.b. keine weiterführenden Schule oder Lehre besuchen = Education), nicht am Arbeitsmarkt tätig sind (= Employment) und auch nicht an Schulungsmaßnahmen des AMS teilnehmen (= Training). Diese Jugendlichen sind hochgradig gefährdet, den Anschluss an das (Aus-)Bildungssystem und den Arbeitsmarkt zu verlieren bzw. haben ihn bereits verloren. Sie stellen aus bildungs-, arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Gründen eine sehr wichtige Zielgruppe dar, da zu befürchten ist, dass sie nach längerer Desintegration von Bildung oder Erwerbsleben nur mehr sehr schwer in diese Systeme reintegrierbar sind. Die Arbeiterkammer NÖ hat sich dieser Personengruppe im Speziellen gewidmet und auch Studien in Auftrag gegeben, die das Ausmaß der Betroffenheit in NÖ erstmalig erhoben haben. Nach den letztverfügbaren Daten waren in NÖ im Jahr 2012 ca Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren der Gruppe der NEETs zuzurechnen. Das entspricht 7,4 % der Gesamtbevölkerung in dieser Altersgruppe. V.a. Jugendliche im Alter von 20 bis 24 Jahren, junge Frauen und MigrantInnen sind überdurchschnittlich stark gefährdet, zu NEETs zu werden. Auf regionaler Ebene gibt es bei der Anzahl und den Anteilen von NEET-Jugendlichen große Unterschiede in NÖ. Die untenstehende Tabelle und die Karte geben einen Überblick über das Ausmaß der Betroffenheit. Während in den stärker urban geprägten Bezirken bzw. Städten die Quote an NEET-Jugendlichen deutlich höher ist (z.b. Baden mit 12,7 %, Wr. Neustadt Stadt mit 10,8 %, St. Pölten Stadt und Krems Stadt mit je 10,1 %) haben die peripher gelegenen und eher ländlich geprägten Bezirke eine niedrigere NEET-Quote aufzuweisen (z.b. Zwettl mit 3,0 % sowie Scheibbs und Amstetten mit je 4,7 %). Das Industrieviertel liegt mit einer NEET- Quote von 9,5 % bei den 15- bis 24- Jährigen deutlich über dem NÖ-Schnitt (7,4 %) und hat damit den höchsten Wert aller nö. Regionen aufzuweisen. Auf Bezirksebene stechen v.a. Baden (12,7 %) und Wr. Neustadt Stadt (10,8 %) mit sehr hohen Anteilen von NEET-Jugendlichen hervor. Eine Analyse und Bestandsaufnahme des Problemausmaßes kann jedoch nur der erste Schritt sein, dem baldigst geeignete Maßnahmen zur Reintegration dieser Jugendlichen in das (Aus-)Bildungssystem und den Arbeitsmarkt folgen müssen. 75

76 Nicht-Erwerbspersonen zwischen 15 und 24 Jahren in Niederösterreich 2012 nach Regionen und Verwaltungsbezirken Wohnsitz nach Verwaltungseinheit Personen mit Wohnsitz Jahre Jahre gesamt Nicht-Erwerbspersonen Jahre Jahre gesamt davon Anteil der Nicht- Erwerbspersonen Jahre Jahre gesamt Region absolut in % Industrieviertel Baden ,1 12,2 12,7 Bruck a.d. Leitha ,8 9,9 8,3 Mödling ,1 10,1 8,1 Neunkirchen ,6 10,7 8,7 Wien-Umgebung ,1 10,5 8,7 Wr. Neustadt (Land) ,9 9,1 7,5 Wr. Neustadt (Stadt) ,3 12,9 10,8 Gesamt ,2 10,9 9,5 Mostviertel Amstetten ,8 5,6 4,7 Melk ,7 6,6 5,2 Scheibbs ,6 5,8 4,7 Waidhofen/Ybbs ,1 6,6 4,9 Gesamt ,7 6,0 4,9 Waldviertel Gmünd ,3 7,1 5,2 Horn ,7 7,1 5,9 Waidhofen/Thaya ,7 5,9 5,3 Zwettl ,4 3,6 3,0 Gesamt ,6 5,7 4,7 Weinviertel Gänserndorf ,9 9,1 7,5 Hollabrunn ,8 8,2 7,0 Korneuburg ,1 8,1 6,5 Mistelbach ,3 6,8 6,0 Gesamt ,5 8,1 6,8 Zentralraum Krems (Land) ,9 6,5 5,2 Krems a.d. Donau ,8 12,8 10,1 Lilienfeld ,7 10,9 9,3 St. Pölten (Land) ,7 8,0 6,4 St. Pölten (Stadt) ,0 11,2 10,1 Tulln ,6 7,6 6,6 Gesamt ,8 8,8 7,3 Niederösterreich ,1 8,7 7,4 76

77 NEET-Jugendliche in NÖ I Meine Region Industrieviertel 77

78 Datengrundlagen Bevölkerung Statistisches Handbuch des Landes Niederösterreich 37. Jahrgang 2013 und 38. Jahrgang Statistik Austria, Bevölkerung erung/index.html ÖROK Atlas, Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Österreich 2010 bis 2030 Arbeitsmarkt Arbeitsmarktservice (AMS) Datenbank Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK AKNÖ-Studie Einkommensanalyse 2013, Daten des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger AKNÖ-Studie Pendeln in NÖ Zahlen und Fakten Bildung Landesschulrat NÖ Lehrlingsstatistik der WK NÖ Arbeitsmarktservice Niederösterreich - Arbeitsmarktdaten Niederösterreich ÖROK/Statistik Austria, Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Österreich 2010 bis 2030/2050 Statistik des Fachhochschulrates 2008/09 bis /15 Statistisches Handbuch des Landes NÖ Statistik Austria, Mikrozensus Statistik Austria, Registerzählung 2012 Statistik Austria, SchülerInnenzahlenprognose nach Schultypen bis 2030/31 Statistik Austria, Kindertagesheimstatistik 78

79 Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich noe.arbeiterkammer.at Servicenummer oder Öffnungszeiten Mo bis Do 8 bis 16 Uhr, Fr 8 bis 12 Uhr ZENTRALE, 1060 Wien, Windmühlgasse 28...DW x in Niederösterreich für Sie vor Ort 3300 Amstetten, Wiener Straße 55...DW Baden, Elisabethstraße 38...DW Gänserndorf, Wiener Straße 7a...DW Gmünd, Weitraer Straße 19...DW Hainburg, Oppitzgasse 1...DW Hollabrunn, Brunnthalgasse 30...DW Horn, Spitalgasse 25...DW Korneuburg, Gärtnergasse 1...DW Krems, Wiener Straße 24...DW Lilienfeld, Pyrkerstraße 3...DW Melk, Hummelstraße 1...DW Mistelbach, Josef-Dunkl-Straße 2...DW Mödling, Franz-Skribany-Gasse 6...DW Vösendorf, SCS, Bürocenter B1/1A...DW Neunkirchen, Würflacher Straße 1...DW St. Pölten, Gewerkschaftsplatz 2...DW Scheibbs, Burgerhofstraße 5...DW Schwechat, Sendnergasse 7...DW Flughafen-Wien, Objekt 103, Top A325...DW Tulln, Rudolf-Buchinger-Str DW Waidhofen/Thaya, Thayastraße 5...DW Wr. Neustadt, Babenbergerring 9b...DW Zwettl, Gerungser Straße 31...DW 7550 Fragen und Antworten rund um die Uhr. AK-App noe.arbeiterkammer.at/app Facebook Broschüren noe.arbeiterkammer.at/broschueren YouTube wirtschaftspolitik@aknoe.at oder mailbox@aknoe.at Arbeits- und Sozialrecht...DW 1717 Konsumentenberatung...DW 1616 Bildungsberatung...DW 1818 Lehrlingsberatung...DW 1106 Steuerrecht...DW 1105 Österreichischer Gewerkschaftsbund, Landesorganisation Niederösterreich, 1060 Wien, Windmühlgasse 28, Tel: Impressum: Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich 1060 Wien, Windmühlgasse 28, Tel Hersteller: Eigenvervielfältigung

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