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1 3 Mär. 04 Linux Open Source für den Mittelstand Sie müssen kein hartgesottener IT-Spezialist mehr sein, um die Vorzüge von Open Source und Linux schätzen zu lernen. MONITOR berichtet in dieser Ausgabe über die Chancen und Risken von Open Source im Rahmen einer zeitgemäßen IT-Infrastruktur. ISSN X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN Monitor kommunal: 8 Seiten über e-government CeBIT 2004: Die österreichischen Aussteller Marktübersicht: Tintendrucker fürs (Heim-)Büro StarOffice 7 Die leistungsfähige Bürosoftware für Windows, Linux und Solaris Sun auf der CeBIT Halle 1 Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel

2 Momente, die begeistern. 15:24 Niemand unterbricht Sie, um unglaublich wichtige Daten zu suchen, die gerade jetzt in den nächsten Sekunden benötigt werden. Das neue Microsoft Office System ist da. Jetzt können Anwender viel selbstständiger agieren und Sie sich dadurch wieder auf wirklich wichtige Dinge konzentrieren. Durch das Microsoft Office System, die sichere Plattform, die vertraute Programme mit Servern, Services und integrierten Informationen von unterschiedlichen Systemen verbindet. Mit Microsoft Windows SharePoint TM Services, Microsoft Office SharePoint Portal Server 2003 und Microsoft Office Live Communications Server 2003 sind nun alle Anwender selbst in der Lage, innerhalb des Unternehmens nach längst vorhandenen Daten zu suchen. Einfach, sicher und schnell. So finden die anderen, was sie benötigen, und Sie finden wieder mehr Zeit für Ihre Projekte. Nähere Informationen zum neuen Microsoft Office 2003 finden Sie unter Microsoft Office System Programme Access 2003 Excel 2003 FrontPage 2003 InfoPath 2003 OneNote 2003 Outlook 2003 Das neue Microsoft Office System. Noch umfassender. Noch flexibler. PowerPoint 2003 Project 2003 Publisher 2003 Visio 2003 Word 2003 Server Unterstützende Technologien: Windows Server 2003, Windows SharePoint Services, Rights Management Services Project Server 2003 Live Communications Server 2003 Exchange Server 2003 SharePoint Portal Server 2003 Services Live Meeting Office Online Lösungen Solution Accelerators 2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Microsoft, FrontPage, InfoPath, das Office Logo, OneNote, Outlook, PowerPoint, SharePoint, Windows, Windows Server, Visio und Your potential. Our passion. sind entweder eingetragene Markenzeichen oder Markenzeichen der Microsoft Corporation in den USA oder anderen Ländern.

3 Editorial Pinguin und Bürgerkarten-Wette Open Source Softwarelösungen erobern nun nach den Servern auch Bürocomputer. Nicht nur unter Linux. Es gibt allerdings noch viel zu tun: Microsoft kann auf stolze 96 Prozent Marktanteil verweisen, Linux wird heuer höchstens der 1,5 Prozent-Marke entgegen kriechen. Aber der Pinguin - neuerdings zu unser aller Überraschung auch das Maskottchen der Österreich-Werbung - schreitet voran. Es wäre ja durchaus wünschenswert, wenn die heimische IT- und die Fremdenverkehrs- Branche über den Pinguin auch im öffentlichen Bewusstsein zusammen kommen würden.wie Monitor-Autor Günther Krumpak immer wieder betont, liegen die beiden Bereiche ja in der Wertschöpfung sehr eng beisammen, bei öffentlicher Unterstützung und Wahrnehmung klaffen aber große Lücken. Die Aufregungen rund um den Pinguin haben uns jedenfalls bewogen, der österreichischen Open Source-Szene unser Thema zu widmen. Mit Red Hat und Novell/SuSE hat sich eine Gegenwelt zu Microsoft etabliert, die ungleich schlagkräftiger ist als das frühere verzweigte Grüppchen von Computerfreaks, die allesamt Bill Gates stürzen wollten. Jetzt hat Linux ein Gesicht, ist keine Außenseiterveranstaltung mehr, analysiert etwa Monitor-Kommentator Conrad Gruber ( Reeboot, S.24). Und im öffentlichen Bereich sei Linux schon weit vorgeprescht: Daher tun sich auch im E-Government die momentan größten Chancen von Linux auf gründete Friedrich Kofler innerhalb der Fachgruppe UBIT (Unternehmensberatung und Informationstechnologie) in der Wirtschaftskammer Wien, eine Special Interest Group (kurz SPIN) zum Schwerpunkt Open Source Software. Im Jahr 2003 wurde diese Initiative auf ganz Österreich ausgedehnt und als Experts Group vom Fachverband UBIT in der Wirtschaftskammer Österreich mitgetragen. Ein gängiges Vorurteil setzt Open Source Software mit dem Begriff Linux gleich, klagt Angelika Gößler, Sprecherin der Open Source Experts. Das ist so nicht ganz richtig. Daher empfiehlt UBIT die Beiziehung der Open Source Experts, wenn ein Betrieb die Umstellung überlegt. Mehr dazu lesen Sie auf S. 24. IDC-Österreich Chef Joachim Seidler über den österreichischen Open Source Markt: Es gibt in Österreich etwa 65 reine Open Source Firmen. Davon sind aber sicher reine Einmann-Unternehmen. Daneben gibt es eine ganz kleine Anzahl von Open Source Unternehmen, die größer sind, die im B2B Bereich arbeiten und auch im Bereich Marketing und Werbung aktiv sind. Und er führt weiter aus: In Wahrheit ist nur das Geschäftsmodell ein anderes. Die Software gibt es zwar umsonst, dafür verlangt man aber für die Dienstleistung und das ist auch nicht wenig.ob das wirklich billiger ist, müsste man sich von Projekt zu Projekt anschauen. Lesen Sie das ganze Interview auf S. 19. Monitor kommunal mit Wette DI Rüdiger Maier, Chefredakteur Unser erfolgreicher Sonderteil Monitor kommunal, der Sie nun bereits zum dritten Mal über aktuelle Entwicklungen im E-Government informiert, beginnt auf S. 28. Dort hat sich - gleich nach ihrer Babypause - Monitor-Autorin Christine Wahlmüller in das Thema elektronische Signatur vertieft. Ende 1999 gestartet sei das viel diskutierte Projekt nämlich mehr als zäh angelaufen. Heute gibt es erst Anwender, die meisten davon sind Unternehmen. Das soll sich jetzt aber ändern: E-Government, E-Banking und elektronische Rechnungslegung sollen 2004 zum Jahr der elektronischen Signatur machen. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist das E-Government Gesetz, das Ende Jänner vom Nationalrat verabschiedet wurde und mit 1. März in Kraft getreten ist. Zentraler Baustein soll jedenfalls die Bürgerkarte sein: Sie soll es ermöglichen, alle Amtswege künftig komplett online abwickeln zu können. Bürgerkarte - Scheitern gesichert, so betitelt Monitor-Autor und ARGE Daten-Chef Hans G. Zeger seinen Text (ab S. 32), den er mit einer Wette verbindet. Die Bürgerkarte sei ein technikverliebtes Konzept und könne langfristig nicht über die Strukturmängel der österreichischen Verwaltung hinwegtäuschen. Die IT-Branche sollte Lehren aus vergangenen Projekten ziehen, mahnt Zeger. Ende Jänner wurde das Bürgerkarten/e-Government-Gesetz als Jahrhundertgesetz von den Regierungsparteien beschlossen. Obwohl die Probleme des im Gesetz geregelten komplizierten Bürgeridentifikationsmechanismus in Fachkreisen äußerst intensiv diskutiert wurden, fand diese Diskussion praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Zuletzt bietet Zeger sogar eine Wette an:in drei Jahren könne man die Mehrzahl der angebotenen e-goverment-lösungen ohne Bürgerkarte benutzen und die Gesamtzahl der Transaktionen mit Bürgerkarten werde keine 10% der Gesamttransaktionen im e-commerce- und e-goverment-bereich erreichen. Wetteinsatz: Eine Kiste Champagner.Wetten Sie mit, Anmeldungen werden gerne entgegengenommen! Wenn Sie schon beim Gewinnenwollen sind: Ein weiteres Gewinnspiel - diesmal geht es um Ferrari-Uhren - finden Sie auf 47. Einen guten Start in den Frühling wünscht Ihnen Ihr monitor März

4 Inhalt März 2004 Wirtschaft exponet-bilanz 2004: Zahlenspielereien SAP Österreich mit Umsatzplus CeBIT: Österreichische Aussteller Lösungen SpoolMaster beim Österreichischen Apotheker-Verlag SoftGrid beim Technikum Wien Thema Open Source & Linux StarOffice 7 im Test Sun: Java Desktop System IDC: OK, Open Source einzusetzen IBM & Linux: Ein signifikantes Geschäft HP: Neue Linux Cluster & Linux-Roadshow CUBiT IT Solutions: Scharfe Computer Studie: Wenig Investitionen in Open Source phpbb: Diskussionsbasis Linux & ERP Kommunal Wird 2004 das Jahr der elektronischen Signatur? Transparenter Parlamentarismus Bürgerkarte - Scheitern gesichert Chancen und Grenzen von Public Private Partnerships Strategien IT Trends 2004 für den Mittelstand Business Process Management als Wachstumsmarkt Die Geschäftsprozess-Optimierer Software-Tools für das Projektmanagement Ensemble : Umfassend integriert Security: Böse Überraschungen für CIOs? Netz & Telekom Großes Potenzial für integrierte LAN/WAN-Dienste Softwarelösung für RFID-gestützte Geschäftsprozesse TDM over IP vor Standardisierung KSI lädt zur Hausmesse Telekom-Riese Nortel erwacht Hard & Software Gewinnspiel: Echte Ferrari-Uhren für wahre Fans! Techwatch: Clever gefunkt Neuer Flachbettscanner von Epson Job-Training IT-Jobmarkt im Wandel Candle mit kostenfreier Seminarreihe Kommentar: Vom Idealismus zur Erschöpfung Microsoft Gold Certified Partner Marktübersicht Marktübersicht: Tintendrucker für das Office Moniskop Buchrezensionen Aus der Redaktion Editorial Inserentenverzeichnis Impressum Open Source & Linux für den Mittelstand MONITOR kommunal: Alles über die elektronische Signatur

5 Die perfekteste Perfektion. * unverbindl. Preisempfehlung des Herstellers inkl. Mwst InfoLine: (0) printer@bpe.konicaminolta.de Produkte sollen verführen und beeindrucken. In Design, Preis und Leistung. Um solche Produkte zu entwickeln, gibt es jetzt einen neuen Verführer auf dem Weltmarkt. KONICA MINOLTA: Das Know-How und die Kompetenz der Weltmarken Minolta, Konica und MINOLTA-QMS sorgen in Zukunft gemeinsam für Perfektion in Imaging und Farbe. Perfektion, die Ihnen unser A4-Farbturbo, der magicolor 3300 mit bis zu 24 Seiten/Min. inkl. automatischer Duplexeinheit zum Preis von 2.994,- Euro* eindrucksvoll demonstriert. Und für alle, die bei den Anschaffungskosten sparen wollen, gibt es den magicolor 3100 mit bis zu 16 Seiten/Min. in Farbe und s/w. Die stärksten Stärken +++ Auf der CeBIT/Hannover Halle 1/Stand 3m Besuchen Sie uns 902A KONICA MINOLTA BUSINESS TECHNOLOGIES INC., Tokyo, Japan

6 Wirtschaft Kommentar exponet-bilanz 2004: Zahlenspielereien Zu einem erfolgreichen Messeauftritt gehört natürlich mehr, als eine von Besuchern überströmende Messehalle. Trotzdem lassen Aussteller- und Besucherzahlen gewisse Rückschlüsse zu... Dominik Troger Keine Frage, die Zeiten sind schwieriger geworden, auch für Messe-Veranstalter. Potentielle Aussteller prüfen den Nutzen in Zeiten wie diesen sehr genau. Sie überlegen sich alternative Konzepte wie Roadshows oder Hausmessen und sie drehen jeden Euro lieber dreimal um, bevor sie ihn ausgeben. So manche kritische Wortmeldung der letzten Wochen gegenüber dem Veranstalter der exponet, der DC Messe Veranstaltungs GmbH, wird man auch unter diesem Gesichtspunkt betrachten müssen. Das Fernbleiben großer Aussteller wie Cisco, Microsoft, HP war freilich Wasser auf die Mühlen derjenigen, die dem Messe- Management mit gewissen Vorbehalten gegenüber traten - und die kleineren Aussteller haben dieses Fernbleiben der Großen mit einem gewissen Unbehagen registriert: denn sie profitieren von der Zugkraft, die große Namen auf mögliche Besucher ganz einfach ausüben. Dass hier ein gewisses Missbehagen feststellbar war, wird man also schwerlich leugnen können - und viele Standgespräche waren nicht dazu angetan, diesen Eindruck zu entkräften. Erfolg hängt sehr viel von Stimmungen und guten Kundenbeziehungen ab. Man erinnere sich nur daran, wie es der ifabo ergangen ist: ein jahrelanger Todeskampf, begleitet von negativer Mund-zu-Mund-Propaganda. Da half dann die berechtigte Schützenhilfe zufriedener Aussteller auch nichts mehr - ein beschädigtes Image wird schnell zum Selbstläufer, den man dann nur mehr sehr schwer aus der Welt schaffen kann. Wie ist es aber jetzt um das Image der DC Messe bestellt? Hat das Großaufgebot an Security-Leuten, mit denen das Vienna Austria Center heuer beinahe einer belagerten Festung glich, dazu beigetragen, den Eindruck der exponet als eines offenen Business-to-Business-Fach-Events zu stärken? Stützen Jubelmeldungen über die erfolgreiche Abwicklung der exponet 2004, die der Veranstalter kaum nach Messeschluss in Form einer Presseaussendung verlautbaren ließ, eine mögliche Erholung dieses angekratzten Images? Wohl kaum. Laut DC Messe muss der Event 2004 einer der erfolgreichsten in der 11-jährigen Messegeschichte gewesen sein. Die exponet hatte im Jahr 1998 knapp über Besucher und rund 250 Aussteller. Bis 2001 stieg diese Zahl auf nahezu Besucher bei rund 400 Ausstellern an waren es, so der Veranstalter, 433 Aussteller und Besucher. Eine stolze Bilanz? Wer vor Ort gewesen ist, der wird über diese letztgenannten Zahlen zumindest erstaunt sein - ein Staunen, von dem ich mir nicht sicher bin, ob es dem Image der DC Messe mehr nützt als schadet. Aber das wird die Zukunft weisen. D-SEVEN max TM CONSTANTINUS CONSULTING & IT FORUM Perspektiven für die Consulting & IT Industrie in einem neuen Europa 24. März 2004 Design Center Linz u.a. mit: LR Viktor Sigl, Prof. Barry Curnow, Matthias Horx, Dr. Paul Rübig, Christian Rupp, Ing. Manfred Travnicek, Dr. Gerhard Puttner, KR Paul Schauer, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Janko, u.v.m. Programm & online Anmeldung unter MMIV 6 monitor März 2004

7 REAL HARD WARE MACHEN SIE ES DOCH WO SIE WOLLEN DAS MAXDATA PRO 8000X MIT INTEL CENTRINO TM MOBILTECHNOLOGIE ERMÖGLICHT IHNEN ZU ARBEITEN WO SIE WOLLEN MAXDATA empfiehlt Microsoft Windows XP Professional für Unternehmen. Das MAXDATA Notebook Pro 8000X mit Microsoft Windows XP Professional ist die ideale Kombination aus neuester Hardware und aktuellster Software. Mit 15.0 Zoll TFT-Display, 512 MB RAM, Intel Centrino Mobiltechnologie für mehr Mobilität, 40 GB HDD (inkl. Shockprotection), Combo-Laufwerk, Multifunktionsschacht und dem internen Wireless LAN, UVP: (inkl. MWSt.). Dieses perfekte Komplettpaket ermöglicht Ihnen Kommunikation an jedem Ort. Egal, ob am Arbeitsplatz oder im Freien alle wichtigen Informationen stehen immer zur Verfügung. Mehr unter: Tel: , UNABHÄNGIG WIE NOCH NIE: MAXDATA PRO 8000X MIT INTEL CENTRINO MOBILTECHNOLOGIE UND MICROSOFT WINDOWS XP PROFESSIONAL Intel, Intel Centrino, Intel Inside, das Intel Centrino Logo und das Intel Inside Logo sind Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA oder anderen Ländern. Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.

8 Wirtschaft Karriere News Microsoft Personalia Mit Franz Kühmayer kehrt ein internationaler Microsoft Manager wieder nach Hause zurück: er übernimmt den Bereich Business & Marketing Organisation Franz Kühmayer, 34, der ab 1.April 2004 die Business & Marketing Organisation von Microsoft Österreich übernimmt, war zuletzt als Direktor im Microsoft EMEA (Europe, Middle East & Africa) Headquarter zuständig für die Strategieentwicklung und -umsetzung, sowie in der Koordination der Geschäftsprozesse von 31 Ländern. Bereits ab 1. Februar 2004 übernimmt Sabine Fleischmann die Leitung der Small & Medium Solutions & Partner Group bei Microsoft Österreich. In diesem für Microsoft Österreich besonders wichtigen Bereich wird sich Fleischmann, die seit 1997 Mitglied der Geschäftsführung von Microsoft Österreich ist, verstärkt der Betreuung der mittelständischen Wirtschaftsbetriebe in Österreich widmen. Neue Positionen bei Microsoft Österreich: Franz Kühmayer, Business & Marketing - Sabine Fleischmann, Small & Medium Solutions & Partner Group Es ist ein Teil der Microsoft Unternehmenskultur, Mitarbeiter kontinuierlich in ihrer Ausbildung zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr Know-how durch internationale Erfahrungen zu erweitern, so Herbert Schweiger, Geschäftsführer von Microsoft Österreich. Ich freue mich, dass mit Franz Kühmayer ein Manager nach Wien zurückkommt, der sicherlich wertvolle Erfahrungen für unsere Arbeit in Österreich einbringen wird. SAP Österreich mit Umsatzplus SAP konnte in Österreich 2003 ein Umsatzplus von sieben Prozent erwirtschaften. Das Engagement im Bereich Klein- und Mittelbetriebe entwickelte sich sehr positiv. Für Wolfgang Schuckert, Country Manager SAP Österreich, ist SAP 2003 im Bereich Mittelstandslösungen regelrecht durchgestartet. Insgesamt konnten über das SAP-Partnernetz 101 KMU als Neukunden gewonnen werden: 72 Unternehmen für SAP Business One, 29 für mysap All-in-One. Damit es auch in Zukunft so gut weiterläuft, werden wir als nächsten Schritt, speziell im Bereich SAP Business One, das Partnernetz weiter ausbauen, erläutert Schuckert. Der Umsatz stieg von 109,7 Euro in 2002 auf 117,1 Mio. Euro Dem Rückgang bei den Softwareerlösen (-2%) und im Schulungsbereich (-12%) steht ein starkes Wachstum im Bereich Wartung (+20%) und Beratung (+6%) gegenüber. Auch die Profitabilität konnte um 20% gesteigert werden, bei einer geringfügigen Erhöhung der Mitarbeiteranzahl. Für die CEE-Region Central & Eastern sind wir im Bereich der Mittelstandslösungen regelrecht durchgestartet und das Ergebnis ist mehr als erfreulich. - Wolfgang Schuckert, Country Manager SAP Österreich Europe ergibt sich ein ähnliches Bild (Gesamtumsatz Mio. Euro, -1% gegenüber 2002). Der Deckungsbeitrag wuchs um 10% auf 114 Mio. Euro. Für Heinz Hartinger, Managing Director der Area CEE, war 2003 für die gesamte IT- Wirtschaft ein sehr herausforderndes Jahr. Die generell schwache Konjunktur hat sich auch in Osteuropa stärker als bisher bemerkbar gemacht. Die Entwicklung in 2004 sieht er optimistischer. Die wichtigen Märkte Deutschland und Großbritannien seien schon 2003 langsam wieder in Fahrt gekommen, und die Kunden würden 2004 insgesamt bereit sein, wieder mehr zu investieren. Karriere Robert Koenes, Geschäftsführer der österreichischen Avnet Applied Computing Handels GesmbH, tritt bei Avnet in das europäische Management ein. Er wurde nun auch zum europaweiten Director Logistics & Integration Services in dem neu strukturierten Unternehmen Avnet Technologies Solutions ernannt. Fritz Schreiber, 46, wurde zum neuen Direktor der IBM Business Consulting Services in Österreich ernannt. Darüber hinaus leitet Fritz Schreiber weiterhin auch das Berater-Team für den Öffentlichen Bereich. Fritz Schreiber startete seine Karriere bei IBM, 2002 war er zum Direktor IBM Learning Services ernannt worden. Herwig Gangl, 48, ist zum Direktor IBM Business Consulting Services für Zentral- und Osteuropa avanciert. Zuletzt war Herwig Gangl in einer Doppelfunktion als Direktor Business Consulting Services, IBM Österreich und Leiter des Industrie-Segmentes Telekom für IBM Business Consulting Services, Central Region, tätig. Albert Kronberger (Vertrieb), 47, und Mag. Herbert Wiesböck (Finanzen), 51, wurden mit der Geschäftsleitung der Bundesrechenzentrum IT-Solutions GmbH (BIT-S GmbH) betraut, einem Tochterunternehmen der Bundesrechenzentrum GmbH. Gerhard Konlechner, 39, übernimmt die Vertriebsleitung bei Tenovis Österreich. Konlechner studierte Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Innsbruck. Er war u.a. für die Swatch Group Austria tätig und Abteilungsleiter für die Unit Mobile Communication- Car Multimedia bei der Robert Bosch AG. 8 monitor März 2004

9 Wirtschaft News CONSTANTINUS 2004: Mit 47 Finalisten mehr Nominierte als 2003 Eine prominente Expertenjury aus Wirtschaft, Politik und Medien gab die Nominierung der Finalisten des CONSTANTINUS dem ersten österreichischen Beratungs- und IT Preis - bekannt. Von den rund 300 eingereichten Projekten seit Einführung des Preises sind beeindrukkende Leistungen und klare Trends der Branche ablesbar, freut sich DI Dr. Gerhard Hrebicek, Präsident des Constantinus Clubs und Initiator des CONSTANTINUS, über das rege Interesse der Unternehmen wurden aufgrund der Qualität der Einreichungen mehr Finalisten nominiert; die Juroren hatten es nicht leicht, aus den Einreichungen die Anwärter auszuwählen. Herzlichen Dank allen Einreichern, erläutert DI Dr. G. Hrebicek. Die Einreichungen zeigen, dass gute und erfolgreiche Projekte mit Kunden realisiert wurden. Ein klarer Trend ist anhand von zahlreichen internationalen und EU Projekten spürbar: Die Beratungs- und IT Szene bereitet sich nachhaltig auf die EU Öffnung vor. Die höhere Anzahl von internationalen Projekten und Projekten im EU Raum, ist ein eindeutiges Zeichen, dass die Beraterbranche die bevorstehende EU-Erweiterung positiv nützt, freut sich DI Dr. G. Hrebicek über den Export von österreichischem Knowhow. Die Einreichungen zum CONSTAN- TINUS 2004 zeigen neben den oben beschriebenen Trends auch eine höhere Anzahl an Finalisten; so wurden in den Kategorien Informationstechnologie 17 Finalisten, bei Management Consulting 11, in der Kategorie Kommunikation und Netzwerke 8, sowie Personal und Training 6 Finalisten nominiert. In das Finale zum Sonderpreis für Jungunternehmer sind 9 nominiert,anwärter auf den CONSTANTINUS Europe sind 5 Finalisten und Siegeschancen für den Linzer Pinguin für Open Source haben 8 Finalisten. Die Abschlussveranstaltung und Prämierung der Gewinner findet am 24.März im Design Center Linz statt. Nähere Informationen zu den Finalisten unter: Maxdata: 29% Umsatzplus Maxdata Österreich erreichte im Jahr 2003 trotz schwieriger Marktlage einen Umsatzzuwachs von 29% auf 51,5 Millionen Euro. Der Grund für das starke Umsatzplus liegt in einem massiven Mehrverkauf: Maxdata konnte den Absatz von Computern und Monitoren 2003 teilweise verdoppeln - und Marktanteile hinzugewinnen. Der PC-Hersteller Maxdata richtet sich vor allem an Business-Anwender und vertreibt seine Produkte ausschließlich über Fachhändler und Systemhäuser. Um den Partnern den Rücken zu stärken, verzichtet das Unternehmen auf den Vertrieb über Diskonter und auf den Direktverkauf. Diese Konsequenz machte sich 2003 bezahlt: Allein in der Produktgruppe Desktop-PC erreichte Maxdata eine Steigerung der Stückzahl um 84%; das Unternehmen brachte über Geräte an den Mann. Nach letzten Marktzahlen verdoppelte Maxdata im dritten Quartal seinen Marktanteil und rangiert bei Desktop-PCs auf Platz 2 hinter Hewlett-Packard. (Quelle: Gartner- Die PC-Preise fallen, einen Umsatzzuwachs schafft man einzig dadurch, indem man wesentlich mehr verkauft. - Werner Schiessl, Geschäftsführer Maxdata Österreich. Dataquest). Bei Notebooks und Servern verkaufte Maxdata zwar geringere Stückzahlen, erzielte jedoch hohe Zuwächse zwischen 70 und 80%. Bei Monitoren konnte das Unternehmen mehr als Stück seiner Marke Belinea absetzen, das entspricht einer Steigerung von 27%. Einen besonderen Anstieg gab es bei TFT-Modellen, hier konnte das Unternehmen schneller als der Markt wachsen und den Verkauf mehr als verdoppeln. Das Verhältnis von TFT-Displays zu Röhren-Monitoren liegt bei uns bereits bei 75 zu 25, erklärt Werner Schiessl, Geschäftsführer von Maxdata Österreich. Maxdata wurde damit zum Marktführer bei Monitoren (Quelle: GfK Monitorpanel). Uniqa lagert IT-Betrieb aus Im Rahmen eines Partnerschaftsvertrages übernimmt das Raiffeisen Informatik Zentrum gemeinsam mit T-Systems die Verantwortung für den operativen IT-Betrieb der UNIQA. Im Rahmen des Vertrages, der auf zehn Jahre abgeschlossen wurde, übernimmt das Raiffeisen Informatik Zentrum die Gesamtverantwortung für den Betrieb der IT-Services, einschließlich Change Management und Servicemanagement. Für den österreichweiten und internationalen Support wurde die T-Systems als Kooperationspartner gewonnen. Die UNIQA erwartet sich aus der Kooperation eine Optimierung in der Support-Struktur und den Prozessabläufen, einheitliche Hardware- und Software-Servicierung an allen nationalen und internationalen Standorten, erhöhte Service-Qualität sowie mehr Transparenz im Kostenmanagement über klar definierte Service Level Agreements. solutions with a human touch DI Ingrid Kriegl Geschäftsführerin IT-Lösungen, die auch morgen noch ihren Zweck erfüllen das ist unsere strategische Ausrichtung monitor März

10 Wirtschaft CeBIT 2004 CeBIT: Österreichische Aussteller An der CeBIT vom März 2004 in Hannover werden sich auch heuer wieder einige österreichische Unternehmen beteiligen. Austria Card ist als Tochter der österreichischen Nationalbank OeNB das Kompetenzzentrum für Entwicklung und Herstellung von hochsicheren Chipkarten als Basis für elektronische Zahlungen,Telekommunikation und Identifikation. Der traditionelle Frühjahrs-Schwerpunkt der Kartenindustrie befindet sich in Halle 17 auf der CeBIT in Hannover.Austria Card ist mit allen Produktbereichen vertreten. Halle 17 Stand A32 Das Unternehmen CLEARjet zeigt auf der CeBIT sein Programm in Sachen Smart Cards, sowie Chip-Kartendrucker für wiederbeschreibbare Chipkarten. Einsatzbereiche sind beispielsweise Anwendungen für ID-Karten, Schipässe, Clubkarten. Electronic Ticketing u.v.a. Halle 17,Stand D06 Das Linzer Biometrie Unternehmen ekey biometric systems präsentiert auf der CeBIT seine Security-Lösungen, die auf den einzigartigen und unverwechselbaren Merkmalen einer Person, wie etwa dem Fingerabdruck basieren. Sie werden als Ausgangsbasis zur Erstellung von einmaligen elektronischen Schlüsseln herangezogen. Die Absicherung von PCs oder ganzen Netzwerken, die Verwendung als Zugangscode im Internet für ecommerce-lösungen oder die Absicherung von Gebäuden sind die häufigsten Anwendungsgebiete. Halle 17, Stand A43 Keymile präsentiert sich auf der CeBIT als Hersteller und Anbieter von Multi-Service Access-Systemen für öffentliche und private Netzbetreiber weltweit. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden, Dienste über Kupfer- (xdsl) oder Glasfaserinfrastruktur bereitzustellen. Schwerpunkte sind unter anderem: der Aufbau von NGN - Next Generation Networks; Migration des vorhandenen Netzes in ein NGN,Triple Play Architecture - Voice, Video, Data; Packet Access Networks; MPLS in Access Netzen; VPN Virtual Private Networks; Broadband Ethernet over DSL. Halle 27,Stand D31 Lixto Software bietet mit der Lixto Suite eine einfach zu bedienende Extraktionstechnologie, die das Navigieren, Extrahieren und Verteilen von Informationen in hochstrukturierter Form ermöglicht - als Quelle dienen Web-basierte Sites und Portale. Die Produkte der Lixto Suite können in unterschiedlichsten Anwendungsszenarien eingesetzt werden. Halle 5, Stand D48 Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit am Mesonic Messestand steht die neue Version 8.0 der kaufmännischen Produktlinie WIN- Line. Die Version 8.0 zeigt sich in überarbeitetem und noch anwenderfreundlicherem Design. Zahlreiche neue Programmpunkte erhöhen den Funktionsumfang gegenüber den Vorversionen und lassen den Anwender viele Aufgaben leichter als bisher erfüllen. Insgesamt wartet WINLine 8.0 mit über 180 neuen Features auf! Halle 5, Stand D48 UC4 ist auf der CeBIT mit seinem leistungsstarken Job Scheduling-System vertreten. Es unterstützt alle gängigen Betriebssysteme und Anwendungen - besonders auch mysap, PeopleSoft und Oracle Applications - und bietet, dank seines offenen Designs und seiner skalierbaren Technologie, hohe Zukunftssicherheit. Es ermöglicht eine komplette wie kontinuierliche Business-Integration und den effizienten Ablauf aller unternehmensweiten IT-Prozesse. Halle 4, Stand D12 XiCrypt Technologies hat sich auf die Entwicklung von sicheren, vertrauenswürdigen Lösungen für elektronische Kommunikation spezialisiert. XiCrypt setzt dazu verschiedene Technologien wie Public-Key- Kryptographie,Time-Stamping und Archivierung digitaler Dokumente ein, um Nutzern rechtssichere und dennoch anwenderfreundliche elektronische Kommunikation zu ermöglichen. Halle 5, Stand 48 Austria Card Gesellschaft, Halle 17, Stand A32 Avenum Technologie, Halle 3, Stand A45 bun-j brand, Halle 12, Stand D35 CLEARjet, Halle 17, Stand D06 control management beratung, Halle 18, Erdgeschoss, Stand A24 ekey Biometric, Halle 17, Stand A43 Emporia Telecom, Halle 12, Stand F66 GERICOM, Halle 2, Stand C23 Hico, Halle 5, Stand D48 ICODEX Software, Halle 5, Stand D48 ISIS, Halle 1, Stand 9a 9 KDG Mediatech, Halle 5, Stand D48 KEBA, Halle 18, 1. Obergeschoss, Stand C03 Key Solutions Information, Halle 5, Stand D48 Keymile, Halle 27, Stand D31 KTW Software & Consulting, Halle 3, Stand C14 Latschbacher, Halle 17, Stand B44 LIXTO Software, Halle 5, Stand D48 MADER, Ing.Hubert, Halle 5, Stand D66 Mesonic, Halle 5, Stand D38 NBS Warenhandelsges., Halle 5, Stand D48 Neusiedler, Halle 1, APP, Block 56, Appartement 1723, 1724, 1726, 1728, 1730 und Pesaco, Halle 25, Stand D29/1 PMA Mobile Electronics, Halle 12, Stand E41 Positec Technologie, Halle 5, Stand D48 Raiffeisen Informatik Zentrum, Halle 5, Stand D48 rit edv-consulting, Halle 3, Stand E57 Salzburg Research, Halle 11, Stand A03/1 Siemens Program and System, Halle 17, Stand E36 SoftXL Software, Halle 11, Stand E45 Stiftung Secure Information, Halle 5, Stand D48 UC4 Software, Halle 4, Stand D12 UNIQUARE Financial Solutions, Halle 18, Erdgeschoss, Stand A24 Universal Laser Systems, Halle 2, Stand D58 Wirtschaftskammer Österreich, Halle 5, Stand D48 XiCrypt Technologies, Halle 5, Stand D48 10 monitor März 2004

11 ALLE REDEN ÜBER WINDOWS UND LINUX. UND DAS SAGEN DIE FAKTEN. Eine von Microsoft in den USA in Auftrag gegebene Studie von IDC im Jahr 2002 ergab: Im Fünfjahres-Vergleich der Gesamtkosten bietet Windows auf Basis von Windows 2000 Server gegenüber Linux bei vier von fünf Einsatzszenarien Kostenvorteile. Danach liegen die Gesamtkosten * mit Windows 2000 Server zwischen 11 und 22 Prozent niedriger. Die komplette IDC Studie und weitere Fakten finden Sie unter microsoft.com/austria/diefakten * Außerhalb der Vereinigten Staaten können die Ergebnisse variieren Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Microsoft, das Windows Logo und Windows Server System sind registrierte Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Namen und Produkte anderer Firmen können eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Rechteinhaber sein.

12 Wirtschaft CeBIT 2004 LogOn Briefings auf der CeBIT Internationale Fachkonferenz mit Schulungsprogramm zu den wichtigsten Soft- und Hardwaretechnologien Die LogOn Briefings sind eine herstellerneutrale Informations- und Fortbildungsplattform für den IT-Professional. An vier Tagen der CeBIT wird ein umfassender Überblick über die wichtigsten technischen und businessrelevanten Aspekte aktueller Hard- und Softwaretechnologien geboten. Themen der Briefings sind:! OMG - Integrating the Enterprise! Open Source & Linux@work! Security - Protect your Business! XML - Building Next Generation Internet Applications! Web Services - Connecting Enterprises! Java TM - Where New and Old Economy Meet! Storage - Building the Foundation for Managing Tomorrow s Data Neben halbtägigen technischen Tutorien bietet eine kostenfreie Business-Konferenz mit international renommierten Referenten einen Mix aus:! Anwenderberichten! Expertenvorträgen! Corporate Sessions LogOn Briefings, CeBit 2004! Podiumsdiskussionen Der Besuch der LogOn Briefings soll IT-Professionals dabei unterstützen, aus ihrem CeBIT-Besuch einen maximalen Return on Investment aus Investitionen in Technologie und Training zu erreichen. Termin: 20., 22., 23., 24. März 2004, bis Uhr Ort: Convention Center (CC), Saal 2 Teilnahme Konferenz: Eintritt frei, Anmeldung erwünscht Teilnahme Tutorien: Teilnahmegebühr, Anmeldung erwünscht, bitte an: Konferenzsprache: Deutsch/Englisch Veranstalter: LogOn Technology Transfer GmbH, Kronberg Ansprechpartner: Herr Göran Gutberlet Telefon/Fax: 06173/ / gutberlet@ltt.de Internet: Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an den Veranstalter! Raiffeisen Informatik Zentrum auf der CeBIT Der österreichische IT-Versorger präsentiert auf der CeBIT das Herzstück der LKW-Maut: Das Zentralsystem Seit gilt die fahrleistungsabhängige Maut für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen.Raiffeisen Informatik Zentrum, der 3. größte IT- Services Provider Österreichs, entwickelte das Zentralsystem und übernahm den Betrieb für Europas IT-Vorzeigeprojekt. Am Gemeinschaftsstand der Wirtschaftskammer Österreich, Halle 5, D38 präsentiert das Unternehmen das aktuelle Top-Referenzprojekt. Die Bilanz nach 2 Monaten LKW-Maut in Österreich: Das 7x24 Zentralsystem bearbeitet bis zu 2,0 Millionen Transaktionen pro Tag und verbindet State-of-the-Art-Technologien von SAP bis Linux. Ein IT-System mit über Einzelkomponenten, 1800 Softwareprozesse und 5,35 TB Datenspeicherung: Das sind die Eckdaten eines der größten IT-Projekte in Österreich.. Das vom Raiffeisen Informatik Zentrum, dem österreichischen IT-Full Service Provider, bereitgestellte Herzstück der gesamten Datenabwicklung von der Erfassung bis zur ausgedruckten Rechnung gilt als IT-Vorzeigeprojekt Europas. Das in Österreich verwendete System für die LKW- und Bus-Bemautung ist weltweit das erste, das ohne Schranken, im fließenden Verkehr und vollautomatisch funktioniert. Es gilt über die Grenzen Österreichs hinaus als Referenzmodell für alle künftigen Bemautungs-Systeme, die weltweit installiert werden. Das Raiffeisen Informatik Zentrum zeichnet für die Entwicklung und den Betrieb des zentralen IT-Systems, des Herzstücks der österreichischen Mautabwicklung, verantwortlich. Neben der Errichtung und dem Betrieb dieses Zentralsystems übernahm das Raiffeisen Informatik Zentrum die Entwikklung und den Betrieb der Vertriebsstellenapplikation, die Führung der Kundendaten, das Reporting-System für die Autobahn- und Schnellstraßenfinanzierungs AG Asfinag und des Betreibers Europpass, die Implementierung eines Internet-Portals, das Deliktwesen, die Zahlungsabwicklung bzw.-verrechnung, den Druckoutput sowie den gesamten IT-Betrieb. CeBIT Halle 5, D38 Business Process Management Gesamtes Prozessmanagement rein über WebBrowser INTEGRATE!Comm&Work ist eine plattformunabhängige J2EE-Lösung und ermöglicht eine flexible und rasche Erstellung/Änderung von Geschäftsprozessen, integriert die Kommunikationsprozesse sowie bestehenden IT-Systeme und ermöglicht Sammeln, Strukturieren und Verteilen von Wissen und Problemlösungen. Bereits bestehende, gut durchdachte Prozesse und Prozessketten können problemlos angebunden oder übernommen werden. Der innovative Ansatz der Verschmelzung einer Prozess- und Workflow-Engine mit einfach zu erstellenden Formularen, Ansichten und Datenquellen-Anbindungen schafft die Verbindung von Dokumentation (TQM, ISO, etc.) und funktionaler Anwendung, wodurch Aktualität und Einsatz der Prozesse im Unternehmen garantiert werden. CeBIT Halle 5, Stand D48 12 monitor März 2004

13 Wenn s um professionelles Arbeiten geht, geht nichts über unsere Bürosysteme und Lösungen. So produzieren Sie z. B. mit dem PERSONAL PRINTCENTER CF3102/CF2002 per Knopfdruck farbige Folder und Broschüren; gebunden, gefaltet und geheftet. Warum kann nicht alles im Leben so einfach sein. KONICA MINOLTA BUSINESS SOLUTIONS AUSTRIA GMBH

14 Lösungen Apotheker-Verlag ROHA Als der Österreichische Apotheker-Verlag ein neues Softwareprogramm für die Datenhaltung aller pharmazeutischen Produkte einführte, war klar: Die Daten müssen von der AS/400 iseries in der bewährten Form als ca. 920 Seiten starkes Warenverzeichnis ausgedruckt und möglichst kosteneffizient produziert werden. Warum aber die Vorlagen verfilmen, wenn man sie der Druckerei spiegelverkehrt auf transparenter Folie geben kann? Daten zu Pharmaprodukten auf ihrem Weg in ein übersichtliches Verzeichnis Zu den Geschäftsbereichen der Österreichischen Apotheker-Verlags GmbH mit Sitz in Wien zählt neben der Herausgabe von EDV- Programmen und pharmazeutischen Datenbanken die Lieferung von Druckmaterialien an die Apotheken. Weiters gibt der Verlag pharmazeutische Fachliteratur und Publikationen wie die österreichische Apothekerzeitung heraus. Eine solche Publikation ist auch das Warenverzeichnis aller pharmazeutischen Produkte für Apotheken, Ärzte, die pharmazeutische Industrie, den Großhandel sowie Behörden: Hier sind Informationen aufgeführt wie Name des Vertreibers, Produktname mit Darreichungsform, Packungsgröße, Inhaltsangabe und Preis. Speziell die weit über tausend Apotheken in Österreich nutzen dieses Nachschlagewerk. Herausforderung Nach der Umstellung auf ein Jahr sicheres AS/400-Programm stellte sich die Frage, wie diese umfangreichen Daten aus der neuen Anwendung heraus übersichtlich ausgedruckt werden können - im bisherigen Layout und mit allen notwendigen Formatierungen für den Druck wie Tabellenraster und Balken am Seitenrand zu Beginn jedes neuen Buchstaben bzw. Kapitels. Die Lösung fand der Apotheker-Verlag mit SpoolMaster. Dieses Output-Management-System von ROHA Software Support GmbH übernimmt alle Aufgaben, um Daten von der AS/400 auszugeben: Es liest die Spools von der AS/400 iseries ein und konvertiert sie in ein Datenformat, das von nahezu allen Druckern verstanden wird. Dabei können die AS/400-Datenströme von SpoolMaster aufbereitet und mit elektronischen Formularen gemischt werden. So konnten Schrift und Layout des Warenverzeichnisses beibehalten und mit einem Tabellenraster übersichtlich strukturiert werden - ein Problem, das bisher von der Druckerei gelöst werden musste: Sie bekam als Druckvorlage die Warenlisten auf weißem Papier und legte darüber das Raster, dann wurde das Verzeichnis verfilmt und ging so in Druck. Und was darf s kosten? Mit SpoolMaster fand der Apotheker-Verlag eine kostengünstige Alternative zu den teuren Filmen.Anstatt die Druckvorlage auf Papier zu liefern, das vor dem Druck erst verfilmt werden muss, kümmert sich nun SpoolMaster darum. Die Inhalte der AS/400-Anwendung werden inklusive Raster gespiegelt und dann auf transparenter Folie ausgedruckt. Beim Drucker wird automatisch der richtige Papierschacht angewählt, parallel dazu druckt SpoolMaster das jeweilige Kontrollprotokoll auf Standardpapier. Die AS/400 iseries druckt spiegelverkehrt Das Warenverzeichnis des Apotheker-Verlags sieht auch mit neuer AS/400-Software so übersichtlich aus zuvor. Und die hohen Kosten für das Filmen der Papiervorlage beim Druck fallen einfach weg, seitdem wir das Verzeichnis spiegelverkehrt auf Folie drucken, freut sich Frau Christine Permoser, Abteilungsleiterin im Bereich Pharmadatei. Zusätzlich wird nun auch eine Veränderungsliste ausgegeben, anhand der sofort ersichtlich ist, was sich im Warenverzeichnis geändert hat. Digitale Druckvorlagen von der AS/400 iseries Um den Prozess beim Druck noch effizienter zu gestalten, soll es in Zukunft zusätzlich eine rein elektronische Lösung geben. Das Warenverzeichnis als PDF-Datei: Spool- Master wandelt die Spool-Dateien aus dem AS/400-Programm um, formatiert sie, steuert das Tabellenraster dazu und gibt sie im PDF-Format aus, das dann einfach verschickt werden kann. Somit hat der Apotheker-Verlag eine schnelle und kostengünstige Lösung gefunden, um die vielen Informationen über Arzneimittel als gesamtes Warenverzeichnis für den Druck vorzubereiten monitor März 2004

15 Lösungen Technikum Wien LANE SoftGrid bei Technikum Wien Das Technikum Wien ist die führende Betreiberorganisation für technische Fachhochschul-Studiengänge in Wien. Das Unternehmen setzt auf Softricity`s SoftGrid Application Virtualization Plattform um Laptops zu warten und flexiblen Software-Support möglich zu machen. Das erfolgreiche Projektteam: IT-Mannschaft Technikum Wien, Partner Figuli Consulting und LANe solutions Das Technikum Wien wurde 1994 als Verein zur Förderung von Fachhochschul-Studiengängen auf Initiative namhafter Unternehmen der Wiener Elektronikindustrie gegründet. Die Umbenennung in Technikum Wien erfolgte im März Aufgrund seiner dynamischen und erfolgreichen Entwicklung wurde das Technikum Wien mit November 2000 vom Bundesministerium für Bildung,Wissenschaft und Kultur (BMBWK) zur ersten Wiener Fachhochschule ernannt. Zur Zeit studieren rund 1500 Studenten am Technikum Wien. Die Anforderungen Das Technikum Wien hat 250 Desktops,1.750 Laptops,200 Applikationen bei fünf Mitarbeitern und 15 Software-Updates/Jahr zu servicieren. Die Notebooks sind dabei vorwiegend vom Netz getrennt.die häufigen,zeitaufwendigen Applikations-Updates erzeugten einen erheblichen Zeitaufwand (bis zu einer Woche). Die zuerst angedachte Alternative mittels elektronische Software Distribution (ESD) wurde wieder verworfen, weil mit ihr Applikations-Konflikte nicht ausgeschlossen und aufwendige Testverfahren nicht ersetzt werden konnten.durch den Einsatz von komplexen,ressourcenintensiven Spezial-Applikationen wie ProEngineer, Mathcad, JBuilder Keil und Visual Studio.Net scheiterte auch Server- Based Computing zur Vereinfachung des Applikationsmanagements. Die Lösung Der Distributor LANe solutions konnte durch intensives Engagement und mit Hilfe des Partners der Firma Figuli Consulting das Technikum Wien von seiner Lösung überzeugen und als Neukunden gewinnen. Durch die Implementierung von Softricity`s SoftGrid Application Virtualization Plattform werden Windows Applikationen,die installiert und lokal verwaltet werden müssen,in virtuelle Dienste transformiert,die zentral verwaltet auf Desktops, Servern und Laptops bereitgestellt werden können. Zur Vermeidung von Applikationskonflikten modifiziert SoftGrid nicht die Dateien des Betriebssystems, sondern leitet sie in eine virtuelle Sandbox - geschützte Runtime Umgebung namens SystemGuard - wo Programme ohne Änderungen am Host Computer ausführt werden Das Feature von SoftGrid Mobile gewährleistet volle Programm Funktionalität auf allen Laptops,selbst wenn diese vom Netzwerk getrennt sind.100% des Codes werden auf dem Laptop gecacht und über ein konfigurierbares Timeout - zeitlich begrenzt - zur Nutzung bereitgestellt. Die Virtualisierung bedeutet massive Einsparungen und Erleichterungen für IT-Administratoren bei Packaging, Vorbereitung der Applikationen,Bereitstellung,Patch Management, Updates, Support und Terminierung. IT- Administratoren nehmen alle Änderungen in der SoftGrid Management Konsole vor, um sicher zu stellen, dass die Benutzer beim nächsten Einloggen in das Netzwerk automatisch die letzten Versionen der Applikationen erhalten. Die Ergebnisse Mit SoftGrid können wir die Form unserer Umgebung unseren Bedürfnissen anpassen - anstatt unsere Bedürfnisse von unserer Umgebung bestimmen zu lassen, freut sich Michael Braunstorfer, IT Leiter, Technikum Wien.Vor allem drei Punkte sind für ihn besonders wichtig:! Flexibler Support durch Software-as-Service : Durch die Transformierung von Windows Applikationen in virtuelle Dienste ermöglicht es SoftGrid dem Technikum Wien, flexibler auf die Bedürfnisse der Benutzer einzugehen. Die IT kann nun effektiver die traditionell kostenträchtigste und zeitaufwendigste Komponente ihrer Infrastruktur verwalten: Applikationen. Die Servicequalität wurde dramatisch verbessert und jene Flexibilität erlangt die notwendig ist, um solch eine dynamische, herausfordernde Umgebung zu betreuen.! Beschleunigung bei der Bereitstellung und Updates um 90%:Anstatt die Laptops monatlich der IT Abteilung abzugeben, um die Images auf den letzten Stand zu bringen, ermöglicht SoftGrid, das die letzte Version in Echtzeit beim Starten eingespielt wird, sobald sich der Student in das Netzwerk verbindet.! Zentrale Verwaltung aller Applikationen für alle Laptops: Durch die Automatisierung und die zentrale Bereitstellung Graphik-, und Prozessor- Intensiver Applikationen, vereinfacht und beschleunigt Soft- Grid das Management aller Applikationen. Dieses zentralisierte Management gibt der IT mehr Kontrolle darüber, wer welche Applikation benutzt. Es hat dem Technikum Wien auch ermöglicht, die Kosten des Applikationsmanagements substantiell um 50% zu reduzieren, und gleichzeitig den Fokus der IT auf mehr strategische IT-Projekte zu setzen. Wer sich näher über die Möglichkeiten von SoftGrid informieren möchte, hat am 4.März 2004 dazu Gelegenheit. LANe solutions lädt zu einem Event mit Maßgeschneiderten EDV-Lösungen. Details und Anmeldung unter office@lane-solutions.at monitor März

16 Thema Open Source & Linux für den Mittelstand StarOffice 7 im Test Mit der Version 7 meldet sich das Office-Paket Star Office wieder zu Wort. Die neue Version bringt vor allem im Detail viele nützliche Verbesserungen. Adolf Hochhaltinger Wer einen PC beruflich benutzt, wird um eine Office Suite wohl kaum herum kommen. Und hier setzte Microsoft Office bisher die Maßstäbe - zumindest bis jetzt.aber das könnte sich durchaus ändern. Denn mit der neuen Version 7 von Star Office steht nun eine Software Suite zur Verfügung, die bei durchaus gleichwertiger Leistung um nur knapp 80,- (Street Price) zu haben ist und somit nur einen Bruchteil dessen kostet, was Microsoft für seine Office Suite verlangt. Noch einen Vorteil bietet diese Software: Sie ist nicht bloß für Windows erhältlich, sondern läuft ebenso auch unter Linux, und Unix sowie unter Solaris, dem Betriebssystem von Sun Microsystems. Warum überhaupt bezahlen? Warum soll ich überhaupt Star Office kaufen, wenn es OpenOffice kostenlos im Internet gibt? wird sich so mancher fragen. Die Antwort ist: Jedes käufliches Programm bietet als bezahlte Leistung dem Anwender den Vorteil, schlimmstenfalls eventuelle Mängel der gekauften Ware einklagen zu können - eine rechtliche Sicherheit, wie sie bei einer kostenlosen Software grundsätzlich niemals gegeben sein kann. Viele Unternehmen werden wohl auf eine solche juristische Sicherheit für ihre Software Wert legen; auch dann, wenn - wie bei StarOffice - zum großen Teil der gleiche Programmcode zum Einsatz kommt wie beim kostenlosen Open Office (Version 1.1), das sich jedermann von de.openoffice.org aus dem Internet holen kann. Wertvolle Zugaben Allerdings sind nur bei Star Office noch einige wertvolle Zugaben dabei, die bei Open Office fehlen: beispielsweise eine leistungsfähige Datenbank (Adabas D) sowie zusätzliche Fonts, Wörterbücher und Filter, dazu eine bessere und leistungsfähige Rechtschreibprüfung. Einen großen Unterschied findet man auch bei Dokumentation und Support.Während beim freien OpenOffice viele Informationen auf der Web-Seite ( /about-documentation.html) zu finden sind, liefert StarOffice gedruckte Handbücher im Paket mit. Auch beim Thema Support zeigen sich Vorteile für das kommerzielle Produkt, von der Installations-Hilfe bis hin zur Migrations-Anleitung für individuelle Kundenwünsche. Das soll wohl vor allem den Firmen die Angst vor dem Umstieg nehmen. Bei OpenOffice beschränkt sich der Support dagegen auf Diskussionsforen und Mailing-Listen. Einfach zu installieren Die Einzelplatz-Installation von der CD gestaltet sich ebenso einfach wie die Installation jeder anderen guten Software: CD einlegen und einfach immer nur [Enter] drükken bzw. auf Weiter klicken.war auf dem Rechner StarOffice 6 schon installiert, so geht die Umstellung automatisch vor sich, nur beim Umsteigen von Uralt-Versionen (5.2 und früher) müssen die alten Datenfiles konvertiert werden. Der Grund: ab Version 6 benutzt Star Office konsequent XML als systemeigenes Dateiformat und setzt somit auch hier ausschließlich auf offene Standards. Das ist insbesondere für die Weitergabe jener Daten sinnvoll, die quer durch alle Betriebssysteme von verschiedensten Systemen gelesen und verarbeitet werden müssen, und dazu zählen beispielsweise Dokumente von staatlichen Stellen. Und gerade hier ist StarOffice unschlagbar: Die Software gibt es für Windows, Linux und Unix und sogar für Sun Solaris, daher kann praktisch jeder Anwender ein mit StarOffice erstelltes Dokument auf seinem Rechner lesen, ausdrucken bzw. weiter bearbeiten - egal, welches Betriebssystem er verwendet. Wer allerdings ausschließlich die Standardanwendungen im Auge hat und weder auf die Datenbank noch auf eine besonders leistungsfähige Rechtschreibprüfung Wert legt, kann sich ja statt dessen das kostenlose OpenOffice aus dem Internet herunterladen und hat damit ebenfalls ein recht ansehnliches Office-Paket an der Hand - kostenlos und trotzdem völlig legal! Außerdem kann er damit kostenlos ausprobieren, inwieweit es für ihn sinnvoll wäre, StarOffice zu erwerben. Übrigens haben die Entwickler bei OpenOffice noch einen draufgesetzt: Diese Software unterstützt zusätzlich auch noch die Betriebssysteme MacOS X, FreeBSD, Irix, HP-Unix sowie Linux für PowerPC. Mithin steht für dieses offene XML-Datenformat wohl für alle gängigen Plattformen ein passendes Officepaket zur Verfügung. Aber selbstverständlich unterstützt StarOffice darüber hinaus auch alle Datenformate von Microsoft. Problemlose Bedienung Bei der Bedienung der Software gibt es kaum Probleme, wer mit dem vergleichbaren MS- Office Produkt vertraut ist, der wird sich auch hier schnell zurechtfinden; nur ganz wenige Menüpunkte sind etwas anders (und dann meist logischer) angeordnet, beispielsweise ist die Einstellung für Seitenformat und Rand hier unter Format / Seite statt im Datei -Menü zu finden. Aber diese Unterschiede sind nicht größer als etwa beim Umstieg von Office 97 auf Office Die Textverarbeitung Writer bietet grund- 16 monitor März 2004

17 ERP PPS WWS ebusiness sätzlich gleiche Möglichkeiten wie das Word des Marktführers. Zusätzlich bietet StarOffice allerdings auch noch eine Möglichkeit, die man z.b. bei MS-Office auch heute noch vergebens sucht: Man kann die Texte (und darunter auch große Files) wahlweise auch als plattformneutrale PDF-Files exportieren - wahlweise für die Veröffentlichung im Web, zum Druck oder für die Druckvorstufe. Unterschiede im Detail Bei der Abwicklung komplexerer Vorgänge gibt es noch einige Kanten, beispielsweise beim Import großer Dokumente, die mit MS-Office erstellt wurden und embedded Grafiken oder Tabellen enthalten. Hier werden eingebettet Grafiken fallweise in falscher Größe dargestellt, und bei der Erstellung eines Serienbriefs ist die Bedienung nicht ganz so logisch aufgebaut wie etwa bei MS-Word. Aber da hilft die vorzügliche Hilfsfunktion über die Hürden. Auch bei Details finden sich hin und wieder geringfügige Unterschiede. Einige Beispiele dafür wären etwa das Ersetzen eines Minuszeichens durch einen Gedankenstrich, wenn dieses zwischen zwei Leerzeichen steht: Das funktioniert normalerweise tadellos - außer wenn davor oder danach zufällig ein Anführungszeichen oder ein Rufzeichen stehen sollte, dann streikt diese Automatik. Und beim wortweisen Springen (mit Strg - links oder Strg - rechts) gelingt es nicht, einen Punkt (Satzende) anzuspringen, wenn danach das Leerzeichen fehlt und der Punkt ohne Zwischenraum zwischen zwei Wörtern steht: der Cursor springt dann gleich bis zum nächsten Leerzeichen weiter. Oder: markiert man einen Teil des Textes, so zeigt das Programm - anders als Word - auch weiterhin die Zahl von Buchstaben und Wörtern für den gesamten Text an, nicht für den markierten Teil. Kleine Eigenheiten Die Übersetzer der deutschen Version haben außerdem statt des weltweit verwendeten Strg - F für Finden (bzw. Suchen / Ersetzen ) plötzlich die Tastenkombination Strg - G hierfür vorgesehen; eine unverständliche und etwas gewöhnungsbedürftige Insellösung. Aber das lässt sich bei den Tastenkombinationen problemlos umstellen, die kann der User weitgehend an die eigenen Vorstellungen anpassen - mit einer Ausnahme: Kombinationen, die per Alt-Taste aufgerufen werden, kann man in StarOffice (derzeit noch) nicht definieren. Mit einem Wort: es gibt zwar hier und da noch Kleinigkeiten, die verbesserungswürdig sind, aber die sind eher unbedeutend und man findet sie erst dann, wenn man beginnt, Flöhe zu suchen. Dafür bietet Star Office einige Vorteile: zum einen ist die Stabilität und Absturzfestigkeit der Software schlicht hervorragend und braucht keinen Vergleich zu scheuen. Und der Preisunterschied zur Microsoft-Lösung ist doch gewaltig. Tabelle & Co. Auch die Tabellenkalkulation entspricht in ihren Funktionen fast völlig dem Vorbild, sowohl in den Funktionen als auch in der Bedienung.Wer zuvor bereits mit Excel gearbeitet hat, findet sich auch hier gut zurecht. Das Präsentations-Programm Impress schließlich kann auch Powerpoint-Files öffnen und bearbeiten, und es kann eigene Präsentationen wahlweise auch im PowerPoint-Datenformat abspeichern. Und mit Impress erstellte Präsentationen lassen sich darüber hinaus auch im Flash-Format exportieren. Mit den Zeichenprogramm Draw schließlich lassen sich einfache Grafiken und grafisch aufbereitete Texte erstellen; die Bearbeitung von Fotos, beispielsweise das Ändern von Farbton, Farbsättigung, Helligkeit oder Kontrast, ist hier allerdings nicht möglich. Fazit StarOffice eignet sich vor allem für Freiberufler und kleine bis mittelständische Unternehmen sowie Gemeinden, die auf ihr Geld schauen müssen. Microsofts Lizenzpolitik könnte gerade diese Anwender in Zukunft vermehrt zu StarOffice treiben. Insbesondere das offene XML-Format hat - anders als das von Microsoft vorgestellte hauseigene XML- Format, das einigen proprietären Einschränkungen unterliegt - durchaus das Zeug dazu, ein weltweites Standardformat zu werden - und zwar (anders als Windows) für eine Vielzahl verschiedener Betriebssysteme und Hardwareplattformen. abas-business-software mit Linux-Server und Linux-Client! Weitere Plattformen: Unix, Windows. ERP & ebusiness von ABAS die Zukunft integriert! Erschließen Sie neues Potenzial für Ihr Unternehmen: Die abas- Business-Software ist ein effizientes Werkzeug, das Ihrem Unternehmen wettbewerbsentscheidenden Nutzen bringt. Jährliche Updates sichern Ihren technologischen Vorsprung. Profitieren Sie von Kompetenz, Kontinuität und erstklassigen Technologien mit ABAS. Informieren Sie sich! Ihr Software-Partner in Österreich: monitor März 2004 Fordern Sie die kostenlose abas-demo-cd an!

18 Thema Open Source & Linux für den Mittelstand Java Desktop System Mit seinem neuen Java Desktop System bietet Sun Microsystems eine äußerst preiswerte Alternative sowohl zu Windows selbst als auch zu den üblichen Office-Anwendungen. Adolf Hochhaltinger Als Basis dafür wurde - natürlich - das freie Betriebssystem Linux gewählt, als Desktop kam das weit verbreitete GNOME - Environment zum Einsatz, es bietet einfache Bedienung und eine vertraute Darstellung auch der bearbeiteten Files. Die Anwendungen selbst laufen unter Java, verwenden allesamt ausschließlich offene Standards und bieten ähnlich gestaltete Benutzeroberflächen und ähnliche Bedienung ( Look and Feel ).Auf dieser Java-Plattform - man verwendet die Standard Edition J2SE - setzen die einzelnen Anwendungen auf. Dazu zählen vor allem das Office- Paket Star Office Productivity Suite, der Browser Mozilla und das Programm Evolution für und Terminplanung. Als größten Vorteil dieser Lösung zu der sonst üblichen Kombination aus der neuen Generation von Windows und Microsoft-Anwendungen nennt Sun vor allem die gewaltige finanzielle Ersparnis. Der Anwender erspart sich 80 % gegenüber einem Upgrade und 90 % gegenüber einer Neuanschaffung der nächsten Microsoft- Generation. Außerdem ist die Neuinstallation sowohl von Betriebssystem als auch von mehreren Anwendungen in einem großen Unternehmen mit vielen PCs in der Regel recht zeitaufwändig. Hier dagegen ist alles in einem einzigen Paket enthalten, das erspart Ausfallzeiten und Arbeitsaufwand. Dank der (Linux-typischen) weitreichenden Sicherheitseinrichtungen wie z.b. der strikten Trennung zwischen dem Super-User mit Administrationsrechten (root) und den normalen Anwendern (users), die auf systemkritische Einstellungen keinen Zugriff haben, ist schon grundsätzlich eine hohe Systemsicherheit gegeben. Dadurch können Viren, falls sie ein User unabsichtlich aus dem Internet herunterlädt, keine Programmfiles verändern. Außerdem wurde eine große Zahl von Viren ausschließlich für Windows geschrieben und ist unter Linux grundsätzlich nicht funktionsfähig. Dank der hier verwendeten offenen Standards können zudem Datenfiles sowohl von Windows- als auch von Unixbzw. Linux-Programmen gleichermaßen bearbeitet werden, es gibt keine Verständnisschwierigkeiten. Desktop - ein anderes Windows Der Desktop stammt aus dem Open-Source-Projekt GNOME und bietet eine intuitiv bedienbare Anwenderschnittstelle, mit der das Starten von Anwendungen, das Finden bestimmter Dokumente und das Organisieren der Dateien ebenso schnell und einfach möglich ist wie das Anpassen der eigenen Arbeitsumgebung an die persönlichen Wünsche und Vorstellungen. Ein umfangreiches Set von Hilfsprogrammen und Zubehör ist ebenfalls dabei. Der Browser basiert auf der weit verbreiteten Mozilla -Distribution, verwendet die Flash - Technologie von Macromedia, kann dank eines integrierten Acrobat Readers auch PDF-Files anzeigen und enthält einen Real Player zum Abspielen von RM-Files. Es bietet außerdem einen Client, einen IRC Chat Client, ein Adressbuch und einen Composer zur Gestaltung eigener HTML-Seiten. Office Productivity Suite Die zentrale und am häufigsten genutzte Anwendung wird wohl zumeist das StarOffice 7 sein. Diese Anwendung enthält ein vollwertiges Office-Paket - Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationssoftware, ein Grafikprogramm, einen Foto- Editor, ein Programm zur Gestaltung von Webseiten sowie Software zum Umgang mit relationalen Datenbanken.Außerdem ist damit auch die Bearbeitung der weit verbreiteten Microsoft-Datenformate möglich. Das Programm Evolution schließlich vereint die Bearbeitung der mit den üblichen Organizer-Funktionen - Terminkalender und Planer, Kontakte managen,todo-listen - in einem einzigen Paket. Die Software arbeitet auch mit Sun Java Calendar and Messaging Servers zusammen und kann so auch die Termine ganzer Teams koordinieren. Java: Viele Anwendungen Das Java Runtime Environment ist ebenfalls Teil des Java Desktop Systems. Damit ist es möglich, auf Tausende von Javabasierten Anwendungen weltweit zurückzugreifen, die für diese Plattform geschrieben wurden. Ebenfalls mit dabei auf der CD-ROM sind einige zusätzliche Anwendungen wie beispielsweise ein Text-Editor, ein Taschenrechner, ein CD-Spieler, ein Media Player zur Wiedergabe verschiedener Audio- und Video-Formate, ein Viewer für Fotos sowie eine Reihe verschiedener Konfigurationsprogramme. Das Sun Java Desktop System kann direkt über Sun oder den iforce-partnerkanal bezogen und ab 50 US-Dollar pro Mitarbeiter und Jahr erworben werden. Bis zum 2. Juni 2004 gibt es den Desktop im Rahmen einer Promotion-Aktion zum halben Preis monitor März 2004

19 Thema Open Source & Linux für den Mittelstand OK, Open Source einzusetzen IDC-Österreich Chef Joachim Seidler über den österreichischen Open Source Markt, warum es zu einem Hype-Thema nur eine einzige Konferenz gibt und warum sich nicht nur Techniker für Open Source interessieren sollten. Andreas Roedler-Schmidt Warum war die OSSKON die einzige Konferenz zum trendigen Thema Open Source? Einerseits ist es bei anderen Veranstaltern wohl an zu wenigen Sponsoren gescheitert. Für uns kamen einige günstige Umstände zur rechten Zeit: Novell hat Suse gekauft, daher haben die großes Interesse an Marketing-Aktivitäten. Bei Microsoft wurde die Richtlinie ausgegeben: Wo immer etwas über Open Source diskutiert wird, müsst ihr als Microsoft auch auftreten und unsere Standpunkte darlegen. In der Vergangenheit hat es in Österreich ein paar Open Source Projekte gegeben, die abgeschlossen worden sind und die auch funktioniert haben. Mit denen wollen die Open Source Firmen nun auch Werbung machen - zum Beispiel die Homepages vom ORF und der Wirtschaftskammer - das größte Open Source- Projekt. Ein zusätzlicher Grund war auch die aktuelle Diskussion, ob die Gemeinde Wien auf Open Source umsteigen soll, ähnlich wie es in München passiert ist. das auch für Open Source. Wir laufen auf allen Servern. IBM hat sicher viel investiert in der Vergangenheit. Wie sieht die Support-Situation aus: Ist Open Source reif für Business-Anwendungen? Das Problem an Open Source ist, dass es Lösungen von Technik-Freaks für Techniker sind. Es setzt viel Know-how voraus. Unternehmen, die dieses Know-how nicht haben, scheuen sich sehr stark davor, alles extern machen zu lassen, weil man dann doch sehr abhängig wird. Die Lösungen wären ja vorhanden. Cubit hat ein Projekt bei den Salinen durchgezogen und die Salinen haben sich in Folge auch an der Cubit beteiligt. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass die Salinen sicherheitshalber gleich die Firma gekauft haben, um ihren Support zu gewährleisten. Wie schaut es mit dem Know-how vom IT- Personal aus? In Wahrheit ist nur das Geschäftsmodell ein anderes. Die Software gibt es zwar umsonst, dafür verlangt man aber für die Dienstleistung und das ist auch nicht wenig. Ob das wirklich billiger, ist müsste man sich von Projekt zu Projekt anschauen. - Joachim Seidler, IDC-Österreich Wachstum ist. Das ist sicher nur der erste Schritt zu mehr Veranstaltungen. Mit dem Einstieg der großen Softwarehäuser in den Bereich Open Source hat man sozusagen das offizielle OK bekommen, Open Source Software einzusetzen. Leider sitzen nur Techniker in der Konferenz. Es war niemand vom Controlling oder der Finanz dabei, wo man ja auch denken könnte: Die Finanzabteilung ist an Open Source Produkten interessiert, weil man bei den Anschaffungskosten sparen kann. Es sind auch nicht unbedingt die IT-Leiter, sondern die Schrauber und Bastler der Ebene darunter. Wieviele Anbieter sind in Österreich als Open Source Dienstleister aktiv? Es gibt in Österreich etwa 65 reine Open Source Firmen. Davon sind aber sicher reine Einmann-Unternehmen, die vielleicht einmal als Webpage-Programmierer begonnen haben und jetzt weiterhin Internet-Lösungen auf Apache-Servern und ähnliches machen. Daneben gibt es eine ganz kleine Anzahl von Open Source Unternehmen, die größer sind, die im B2B Bereich arbeiten und auch im Bereich Marketing und Werbung aktiv sind. Leider waren viele große Komplettanbieter wie HP oder IBM nicht dabei. Sind deren Open Source Engagements nur Lippenbekenntnisse? Open Source ist soweit Standard, dass man nicht daran vorbei kann. Daher müssen auch alle großen Anbieter sagen: Ja, wir bieten In den Unternehmen schaut es eher schlecht aus. Die im Bereich Open Source wirklich gut sind, beschäftigen sich ihr ganzes Leben damit und machen sich dann selbstständig oder arbeiten bei einem Consulter oder ähnliches. Die klassischen IT- Leiter haben die Zeit dafür gar nicht. Das ist wahrscheinlich auch das größte Problem bei der Verbreitung von Open Source im Business-Bereich. Es ist nicht damit getan, ins Internet zu gehen und Files runterzuladen. Merken Sie gestiegenes Interesse bei den Anwendern? Trotz Teilnahmegebühr war unsere Veranstaltung sehr gut besucht. Ich glaube, dass Open Source schon ein Thema im Warum setzen Unternehmen in Österreich Open Source ein? Kosten und Sicherheit werden immer zuerst genannt. Sicherheit ist nachvollziehbar und dürfte wohl stimmen. Bei den Kosten ist es schon komplizierter: In Wahrheit ist nur das Geschäftsmodell ein anderes. Die Software gibt es zwar umsonst, dafür verlangt man aber für die Dienstleistung und das ist auch nicht wenig. Ob das wirklich billiger ist, müsste man sich von Projekt zu Projekt anschauen. Es kommen aber auch emotionelle Punkte hinzu: Es gibt sicher persönliche Abneigungen gegen Microsoft. Es gibt auch das Bedürfnis nach Freiheit und Wahlmöglichkeit. Es wollen sich eben nicht alle Microsoft ausliefern und bevorzugen eine heterogene Landschaft. monitor März

20 Thema Open Source & Linux für den Mittelstand Ein signifikantes Geschäft Wieviel das Geschäft mit Linux genau ausmacht, will man bei IBM nicht sagen. Aber: Wo IBM viel reinsteckt, holt IBM auch viel raus, umschreibt Christian Peter, Direktor Global Services, IBM Österreich, im Interview. Andreas Roesler-Schmidt IBM schmückt sich gerne mit dem Pinguin. Wieviele Linux-Projekte haben Sie tatsächlich in Österreich? Wir haben eine Vielzahl von Projekten.Wir haben natürlich mehr Kunden als Referenzen, weil das nicht alle Kunden auf die große Glocke hängen wollen. Wir haben namhafte Referenzen wie zum Beispiel die OMV, die SAP auf Linux einsetzt. Da geht s ums Business und nicht darum irgendwo einen Fileserver hinzustellen sich mit Linux zu schmücken. gesagt, wir bringen professionelle Services für Linux. Wir haben mit praktisch allen großen Kunden Linux-Gespräche und es hat praktisch jede IT-Abteilung eine Linux- Box - in irgendeiner Form bestehen Linux- Skills bei jedem größeren Kunden. Linux ist ja auch Unix-ähnlich und es gibt auch genug Unix-Know-how. Es ist genauso einfach Leute auf Linux umzuschulen wie Applikationen auf Linux zu bringen. Welche Unternehmen steigen eher auf Linux um? Es ist bekannt, dass wir gewaltige Summen in Linux investieren und wir sind kein Wohlfahrtsinstitut. - Christian Peter, Direktor Global Services, IBM Österreich sehr wichtig und Linux ist einer davon. Er ermöglicht herstellerunabhängig zu arbeiten.auf Linux-Konferenzen, die sich zu sehr mit Technik beschäftigen wird man keine CFOs finden. Man sieht an Kunden wie der OMV, dass sich nicht nur Techniker damit auseinandersetzen. SAP ist eine Kernanwendung und da entscheidet schon die Geschäftsleitung. Sind die meisten Projekte immer noch in der Internet-Ecke? Einerseits ist es die Internet-Ecke oder besser gesagt Infrastruktur-Lösung, wo Mailserver, Fileserver, Security-Lösungen unter Linux betrieben werden. Es passiert einiges zum Thema Konsolidierung. Aber es gibt mittlerweile auch eine Unmenge von Industrieapplikationen, insbesondere im Retail- Bereich. Es gibt in Österreich viele Beispiele, wo Kassenlösungen unter Linux betrieben werden. Hier ist ja das Lizenzthema wichtig - schließlich haben einige Kunden sehr viele Kassen und das multipliziert sich. Es gibt inzwischen auch mehr Leute, die sich mit Linux auskennen als mit proprietären Kassensystemen. Auch klassische Applikationen wie SAP oder Oracle laufen mittlerweile unter Linux. Unsere Kunden wählen Linux auch, weil sie keine Lust auf Upgrade-Zyklen haben, wo sie alle drei Jahre neue Software kaufen müssen. Daher ist SAP auf Linux nicht nur von den Kosten getrieben. Ist das Know-how zu Linux in den IT-Abteilungen vorhanden? Meistens existieren Linux-Leute in den Unternehmen. Nur der Support nach dem Schema Ich rufe ins Internet und es kommt hoffentlich eine Antwort zurück ist den Firmen nicht gut genug. Deshalb hat IBM In Österreich gibt es einen lang anhaltenden Trend: Der Retail-Bereich, alles was mit Kassen und zentralen Retail-Systemen zu tun hat - da setzen sich die Kunden schon seit Jahren mit Linux auseinander. Hier gibt es schon viele Linux-basierende Systeme in Österreich. Der Einstiegspunkt war sicher Lizenzen mal Anzahl der Kassen. Der zweite Bereich ist sicher der Public Sector. München war natürlich ein großer Paukenschlag, durch den auch in Österreich öffentliche Verwaltungen begonnen haben, sich mit Linux zu beschäftigen.aber auch bei Finanzdienstleistern, Banken und Versicherungen beschäftigt man sich damit zunehmend. Wie schaut es im KMU Bereich aus? Sicher ist Linux im KMU Markt auch ein großes Thema. Das liegt an den Anschaffungskosten und daran, dass Linux sehr wenig Ansprüche an die Hardware stellt, hat aber auch mit dem breiten Angebot von Skills am Markt zu tun und auch mit dem Support-Angebot - egal ob das jetzt von IBM kommt oder von den kleinen Firmen am Markt, die Linux warten. Ist Linux noch ein Spielzeug von Technikern? Für IBM ist Linux wichtig, wenn es darum geht, wie man ein On-Demand IT-Konzept aufbauen kann. Dabei sind offene Standards Wieviel Anteil am Gesamtgeschäft von IBM haben die Linux-Aktivitäten? Dazu gibt es von uns keine Zahlen. Aber es ist bekannt, dass wir gewaltige Summen in Linux investieren und wir sind kein Wohlfahrtsinstitut - das geschieht weil sich das rentiert.wenn wir in einen Bereich große Summen reinstecken, wollen wir auch große Summen rausholen.wir machen ein signifikantes Geschäft. Es ist eine Kernstrategie, die wir auf vielen Ebenen ernstnehmen.wir haben als erstes gesagt, jedes Hardware-Produkt muss Linux-fähig sein, wir haben die Software-Produkte Linux-fähig gemacht, und wir bieten die Services für Linux. Wir haben auch viele Developer im Haus und sind integraler Bestandteil der Open Source Community geworden. Welche Trends kommen in diesem Bereich? Ich sehe den großen Trend Linux am Desktop, besonders in der öffentlichen Verwaltung. Das Beispiel München hat auch für Österreich einen Denkanstoß gegeben und das Thema Linux am Desktop in den Vordergrund gebracht. Das ist eines unserer Focus-Themen für dieses Jahr. Unser Ansatz ist dabei, das nicht aus Microsoft-Frust zu machen, sondern das wohlüberlegt zu tun. Es ist nicht für jeden oder manchmal nur für Abteilungen sinnvoll. 20 monitor März 2004

21 Thema Open Source & Linux für den Mittelstand HP: Neue Linux Cluster & Linux-Roadshow HPs neue integrierte Cluster-Systeme laufen unter Linux und mit einer umfangreichen Software-Umgebung. Bei einer Roadshow Mitte März präsentiert das Unternehmen sein Linux-Know-how. Die Cluster setzen anspruchsvolle wissenschaftliche und technische Rechen-Anforderungen um und bieten gleichzeitig einfaches Design und Stabilität für den breiten kommerziellen Einsatz. Das HP XC6000 Cluster basiert auf den Integrity rx2600-systemen und das HP XC3000 Cluster auf Pro- Liant Servern. Jedes System ist als Standardkonfiguration mit bis zu 512 Prozessoren erhältlich und lässt sich nach Bedarf erweitern. Es verfügt über Highspeed-Verbindungen von Quadrics LTD und Myricom. Die neuen HP Cluster werden von Anbietern technischer Anwendungen wie zum Beispiel FLUENT umfassend unterstützt. Linux- Roadshow HP lädt zur LinuXperience Am 9. März 2004 lädt HP von 9.00 bis ins Wiener Museumsquartier zu einer HP- Linux-Roadshow. Die eintägige Veranstaltung wird Kundenberichte zum Einsatz von Linux-Lösungen vorstellen und Möglichkeiten zur Kosteneinsparung präsentieren. Für die Keynote wird Tom Meyer, Expertise Center-Manager European Server, IDC, sorgen. Sein Thema: Time, Money and Hassle - CIO Challenges in a Changing World: Details unter Teilen macht erfolgreich Wiener Software Unternehmen ermöglicht nahtlose Kommunikation über Grenzen hinweg Was haben der Telekom-Anbieter Hutchinson 3G, das Europäische Patentamt und der Verein Integration Österreich gemeinsam? Sie alle setzen auf das Know how des kleinen, feinen Software-Unternehmens open- Force. Der innovative Wiener IT-Lösungsanbieter hat eine Java-basierende Plattform namens TONI entwickelt, die nahtlose Kommunikation über Unternehmensgrenzen hinweg ermöglicht. Der Name ist dabei Programm:Technologisch führend. Offen. Nutzenoptimiert. Individuell. TONI setzt auf Webservices, ist zum Internet hin offen, beliebig skalierbar und modular aufgebaut. Zahlreiche Schnittstellen und Erweiterungen machen diese "Collaboration Architecture" zu einer offenen Plattform für Lösung aller Art. Sie verbindet unterschiedliche Systeme miteinander und schafft so die technologische Voraussetzung für eine einfache und schnelle, unternehmensübergreifende Zusammenarbeit. Der Datenaustausch erfolgt in Echtzeit über alle Anwendungen hinweg - und das entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Wirtschaftlicher Erfolg hat viel mit Zusammenarbeit zu tun - und deshalb auch eine Menge mit einer modernen, offenen IT- Landschaft. Innerhalb kürzester Zeit die eigenen Prozesse und Systeme mit jenen der Partner abstimmen zu können, ist eine der wichtigsten Anforderungen an moderne IT- Landschaften. Genau diese Anforderungen erfüllt TONI. Mehr Informationen über die IT-Architektur gibt es unter bzw. toni@openforce.com. Einheitliche Standards für HPTC (High Performance Technical Computing): HP hat das HP Collaboration and Competency Network ins Leben gerufen und sorgt so dafür, dass neue Standards und Technologien den Anforderungen der HPTC-Gemeinde entsprechen. Das CCN vereinfacht die umfangreiche Zusammenarbeit, Forschung und Innovation von HP, seinen Partnern und den HPTC-Kunden. Zu den ersten Themen, mit denen sich das Netzwerk befasst, zählen Linux auf Itanium (Gelato), Rechen- und Daten-Grids, Global File Systems für Linux (Lustre), wissenschaftliche Visualisierung sowie Linux SMP-Skalierung. HP beschäftigt weltweit mehr als UNIX-Consultants sowie Linux-Spezialisten und bietet so umfassenden Service und Support für seine Server-Familie. HP Financial Services unterstützt Kunden bei der Finanzierung der Integrity-, ProLiant- und Linux Cluster-Systeme. Linux im öffentlichen Bereich HP setzt bei Linux auch einen Schwerpunkt im öffentlichen Bereich: Linux kann IT-Verantwortlichen des öffentlichen Bereichs in Zeiten schrumpfender Budgets helfen, bei Lizenzkosten und Hardwareplattformen zu sparen, ohne Qualitätseinbußen in Kauf nehmen zu müssen. Linux hat schon heute eine starke Position vielen Universitäten und Schulen, so HP, und ist daher auch eine sehr beliebte Entwicklungsplattform. Immer öfter werden Applikationen auch nur noch auf Linux entwickelt. Was Sie schon immer über LINUX wissen wollten! Linux überzeugt nicht durch Werbung - sondern durch Leistung! Was Linux für Sie tun kann, erfahren Sie von den Spezialisten bei Vereinbaren Sie ein unverbindliches Informationsgespräch. monitor März

22 Thema Open Source & Linux für den Mittelstand CUBiT IT Solutions: Scharfe Computer Der Wiener IT Dienstleister, seit April 2002 eine Tochter der Salinen Austria AG, bietet ein breites Spektrum an unternehmensweiten IT-Lösungen auf der Basis von Open Source Software. Freie Software,die ohne Lizenzkosten zur Verfügung steht und von einer weltweiten Spezialistengemeinde gratis gewartet wird, hält zusehends Einzug in die Unternehmen. Am bekanntesten in diesem Zusammenhang ist das freie Betriebssystem Linux,das es geschafft hat, Unix-Professionalität auf PC Hardware zu bringen.so kommt es auch nicht von ungefähr, dass die ursprünglich aus dem traditionellen Midrange/Unix-Umfeld kommende CUBiT bei ihren IT-Lösungen für Unternehmen auf Open Source Programme und Linux als Betriebssystem setzt. Unternehmensweite Datenbank-Systeme, Transaktionssysteme, Kommunikationsserver, hochverfügbare Servercluster und Netzwerke zählen zu den Spezialitäten des IT-Dienstleisters. Professionelles Systems Management, Tuning, Planung,Architektur von Produktivservern, Features von Enterprise Systemen, Cluster Systeme, Hochverfügbarkeit sowie maßgeschneiderte Lösungen stehen im Zentrum des Dienstleistungsangebots der Salinen- Tochter. Linux und Open Source ist reif für den Unternehmenseinsatz geworden, stellt Herbert Hofmann, kaufmännischer Geschäftsführer der CUBiT zufrieden fest. Untersuchungen namhafter Marktforschungsunternehmen zeigen deutlich auf, daß das freie Betriebssystem unternehmensweit nicht nur die TCO (Total Cost of Ownership) senkt. Durch die Möglichkeit, Programm-Module nach Maß zu erstellen bzw. anzupassen, lassen sich individuelle Lösungen erstellen, die dem Unternehmen Wettbewerbsvorteile bringen. In den IT-Abteilungen technisch fortschrittlicher Unternehmen haben sich Open Source-Lösungen längst etabliert. So konnte die Cubit im Laufe ihres über fünfjährigen Bestehens nicht nur die Salinen Austria mit umfangreichen Linux-Clusterlösungen und gesamthaftem Netzwerkmanagement auf Basis Nagios Open Source Software versorgen.wer sich bei Österreichs größtem Online-Shop lion.cc einloggt, landet auf den hochverfügbaren Servern der Cubit, die für ihren Kunden mit neu optimierter Systemarchitektur und einem Cluster aus 5 MySQL-Datenbanken erhebliche Leistungssteigerung erreicht. Bei dem international tätigen, österreichischen Pharmaunternehmen Ebewe mit Firmenzentrale in Unterach am Attersee steht Open Source Software schon seit vielen Jahren im Einsatz. Wir setzen Open Source Software ein, wo immer es möglich und sinnvoll ist, definiert Wolfgang Fürtbauer, IT-Leiter der Ebewe Pharma, die IT-Strategie des exportorientierten Unternehmens mit Niederlassungen in Unterach, Wien, Moskau, Rumänien und Polen. Jüngstes, erfolgreich abgeschlossenes Open Source Projekt der Cubit für Ebewe war ein unternehmensweites Rollout von ISC DHCPD V3, einem sehr verbreitetes Protokoll, um automatisch Rechner für den Zugang zum Netz zu konfigurieren.so ist es möglich,auch Windows-Rechner etwa in Wien remote vom Stammsitz Unterach aus zu konfigurieren, ohne deswegen die Reise nach Wien zu unternehmen. Bei Ebewe hatten wir es mit einem organisch gewachsenen Netzwerk zu tun, in das mit der Zeit auch mobile Nutzer eingebunden werden sollten, beschreibt Cubit-Gründer und geschäftsführender Gesellschafter, Ing. Peter-Paul Witta, der auch die technische Leitung innehat, die Ausgangslage. Früher mussten wir bei unserem 140 PC Netz für jeden PC die IP-Adresse und Zugangsdaten einzeln händisch vergeben, verdeutlicht Auftraggeber Fürtbauer. Jetzt wird alles zentral verwaltet. Bei Änderungen an der Infrastruktur, etwa bei der IP-Adresse eines Namensservers,werden mit einer Eingabe alle 140 Geräte auf einmal konvertiert. Das spart erheblich viel Arbeit und Zeit. Auch die Installationszeiten beim Austausch von PCs sind nun gewaltig verkürzt.außerdem besteht die Gefahr einer doppelten IP-Adressenvergabe nicht mehr, sieht sich der fortschrittliche IT-Leiter in seiner Entscheidung bestätigt.sein vorhandenes Installationswerkzeug konnten die Cubit-Experten erhalten und einbinden. Der ausfallsichere DHCP-Cluster wird auf denselben Maschinen betrieben wie die beiden DNS Server. So erhielt der Standort Unterach die gewünschte Redundanz. In Wien fahren beide Dienste auf einer Maschine (ohne Cluster),die Konfiguration des DNS kann aus Open Source for Enterprise lautet die Devise der beiden CUBiT-Geschäftsführer Ing. Peter-Paul Witta (li) und Herbert Hofmann (re) (Foto Cubit) dem zentralen DHCP File erstellt werden. Neue Rechner müssen nun nur einmal ins Netz aufgenommen werden. Die Ausfallsicherheit gewährleistet einen Netzbetrieb selbst bei Ausfall eines der DHCP/DNS Server. Das Cubit-Projekt hat uns überzeugt. Der angestrebte Gewinn des Projektes wurde mit Fertigstellung schon erreicht, ist Fürtbauer zufrieden.derzeit wird die Einführung des Open Source Netzwerkmanagementsystems Nagios mit dem Wiener Open Source Dienstleister evaluiert.ferner wird über ein Backup- System und neue Firewalls nachgedacht. Zu den namhaften Kunden der letzten Zeit zählen auch der ÖAMTC, Österreichs erster und größter Autofahrerclub mit mittlerweile über 1,5 Millionen Mitglieder. Ein Datennetzwerk (frame relays) verbindet die österreichweit über 132 Stützpunkte (inkl. Landesvereine und Fahrtechnikzentren und Christophorus Flugrettung).Die Cubit wurde vom ÖAMTC mit zwei Datenbankclustersystemen, wiederholten Consultingaufgaben sowie einem komplexem Nagios-Projekt zur Überwachung des gesamten Netzwerkes beauftragt. Eine Datenbank-Clusterinstallation der Cubit sorgt im Wiener Schloss Schönbrunn (mit Hofburg und Hofmobiliendepot) für IT-Power. Mittlerweile ist der Ruf der Open Source- Spezialisten auch über die Landesgrenzen hinaus gedrungen. Die international tätige Schweizer Straumann-Gruppe bietet zahnmedizinisch geschulten Berufsgruppen Produkte und Dienstleistungen für implantatgestützten Zahnersatz an. Für ihre komplexe Nagios-Implementierung zur Überwachung des unternehmensweiten Netzwerkes wurden Cubit-Spezialisten konsultiert. Und auch das große Krankenhaus München Schwabing nahm das Know-how der Wiener in Form eines Nagios-Workshops in Anspruch monitor März 2004

23 Thema Open Source & Linux für den Mittelstand Support kostet Paul Witta, Linux-Spezialist der ersten Stunde, über die Funktionsweise der Community und wie man dennoch ordentlichen Support bekommen kann. Andreas Roesler-Schmidt Wie schaut die Open Source Community aus? Eigentlich gibt es nicht die OS Community. Eigentlich sind es verschiedene Communities zu einzelnen Programmen, die auch nicht immer überlappend sind. Diese Communities sind sehr offen - wer will kann daran teilnehmen. Wie funktioniert dabei der Support? Es gibt entweder eine Mailingliste, wo man hinschreibt, dass irgendetwas nicht funktioniert, und man bekommt dann meistens eine Antwort. Bei größeren Anwendungen empfiehlt es sich, zunächst mal die FAQs (Frequently Asked Questions) zu lesen. Aber im Prinzip kann man immer diese Mailinglisten fragen. Für Unternehmen ist das aber kaum ausreichend - wie finden die Unterstützung? Unternehmensanwender brauchen eine andere Art von Support, vor allem einen gewährleisteten Support, jemand der sicher zu Verfügung steht. Hier gibt es Unternehmen wie die Cubit, die quasi als Schnittstelle funktionieren. Man muss als Unternehmen abwägen, ob man einen kommerziellen Support will - wenn ja muss man ihn kaufen und das kostet natürlich etwas - genauso wie bei kommerziellen Produkten. Man muss als Unternehmen abwägen, ob man einen kommerziellen Support will - wenn ja muss man ihn kaufen und das kostet natürlich etwas - genauso wie bei kommerziellen Produkten. - Ing. Peter-Paul Witta, Geschäftsführender Gesellschafter und technischer Leiter CUBIT IT Solutions Wieviele bieten das hierzulande an? In Österreich gibt es eine Vielzahl von Freelancern, die das anbieten. Für größere Unternehmen wird das nicht ausreichen - da gibt es nur zwei bis drei Firmen die entsprechenden Support anbieten. Wir haben zum Beispiel den ÖAMTC und die Salinen Austria als Kunden, die von uns ihre Open Source Systeme betreuen lassen. Arbeiten die Linux-Anbieter in Österreich zusammen? Die Kunden kaufen meist bei mehreren ein. Der Vorteil ist ja auch, dass man den Lieferanten wechseln kann, weil ja das Produkt offen ist.aber unsere Kunden legen dennoch Wert auf Lieferantenbeziehungen. Welche Unternehmen tendieren am meisten zu Open Source? Das hängt von den Personen ab. Wenn Unternehmen IT-Leiter haben, die sich selbst mit Linux auskennen, setzen sie das auch gerne ein. FRANK Linux Systems Simmeringer Hauptstraße 190/16/15, 1110 Wien Tel , Fax office@linux-systems.at Web: SUSE Linux Distributor in Österreich Es gibt EXCHANGE Alternativen Testen Sie den SuSE LINUX OPEN EXCHANGE SERVER kostenlos und unverbindlich! SIN - Siedl International Networks A-3500 Krems, Magnesitstraße oder office@sin.co.at Outlook kompatibel monitor März

24 Thema Open Source & Linux für den Mittelstand REBOOT Go Linux! heißt der neue Spruch, allerdings nicht nur in der IT-Szene, sondern auch in der Finanzwelt. Conrad Gruber Denn was als Non-profit- Untergrund- Projekt des norwegischstämmigen Finnen und Computertüftlers Linus Thorvalds begonnen hat, ist heute auch ein prächtiges Geschäft für viele unmittelbar Unbeteiligte. Der weltweit größte Linux-Distributor Red Hat verzeichnet phänomenale Steigerungsraten seines Aktienkurses, und Mitbewerber SuSE wurde kürzlich um gutes Geld vom Branchenriesen Novell gekauft. Auf der einen Seite zeigt diese Entwikklung, dass das revolutionär-verträumte Element einer Anti-Microsoft-Welt durch Linux an libertärem Sex Appeal verloren hat - denn welcher freigeistige Programmierexperte wird sich heute noch unentgeltlich in seiner Freizeit vor den Schirm setzen, um mit Gleichgesinnten rund um die Welt an Linux-Codes zu feilen, nur damit den Red Hat-Aktionären an der Nasdaq die Dollarscheine in der Tasche knistern? Auf der anderen Seite heißt es aber auch, dass Linux erstarkt ist. Mit Red Hat und Novell/SuSE hat sich eine Gegenwelt zu Microsoft etabliert, die ungleich schlagkräftiger ist als das frühere verzweigte Grüppchen von Computerfreaks, die allesamt Bill Gates stürzen wollten. Jetzt hat Linux ein Gesicht, ist keine Außenseiterveranstaltung mehr. Es gibt allerdings noch viel zu tun, damit faire Chancen am Markt für Betriebssysteme einkehren. Microsoft schiebt nach wie vor stolze 96 Prozent Marktanteil vor sich her, Linux wird - nach Ansicht von Branchenanalysten - heuer höchstens der 1,5 Prozent-Marke entgegen kriechen. Insgesamt über alle Branchenanwender, wohlgemerkt.aber im öffentlichen Bereich (der staatlichen Verwaltung, Körperschaften, Ministerien, Gemeinden usw.) ist Linux schon viel weiter vorgeprescht. Klar: Dort herrscht Kostendruck, dort muss das Ausgeben von Steuergeld verantwortet werden. Daher tun sich auch im E-Government die momentan größten Chancen von Linux auf. Das ist auch Microsoft nicht verborgen geblieben. Nicht umsonst bemüht sich Bill Gates auf seinen Marketing-Touren (von denen ihn die letzte Ende Januar auch nach Wien führte) besonders um öffentliche Entscheidungsträger. In Österreich ist er damit bei Minister Ernst Strasser gut angekommen. Dafür, dass das Innenministerium der größte Behördenkunde von Microsoft in Österreich ist, durften die IT-Leute dort auch ein bisschen in den Quellcode gucken. Hoffentlich haben sie daraus neue Erkenntnisse geschöpft. Open Source Experts: Beratung und Unterstützung Open Source Softwarelösungen erobern nun nach den Servern auch Bürocomputer. Nicht nur unter Linux. Der Fachverband Unternehmensberatung & Informationstechnologie in der Wirtschaftskammer Österreich empfiehlt die Beiziehung der Open Source Experts, wenn ein Betrieb die Umstellung überlegt. Vor allem die Migrationsberatung, der Wechsel von einem Softwarepaket aufs andere, wird von den Open Source Experts groß geschrieben. Egal ob es sich hierbei um ein einzelnes Mail- oder Office-Programm oder eine komplexe Serverarchitektur handelt - innerhalb der Anbietergruppe gibt es für jedes Problem den richtigen Spezialisten. Ein gängiges Vorurteil setzt Open Source Software mit dem Begriff Linux gleich, klagt Angelika Gößler, Sprecherin der Open Source Experts. Das ist so nicht ganz richtig. Desktop Applikationen wie Mozilla, OpenOffice.org,GIMP, etc. laufen unter Windows, MacOS X und Linux. So kann die Migration zuerst von altem Programm zur neuen Open Source Software und später zusätzlich ein Betriebssystemwechsel erfolgen. Die im Open Source Bereich tätigen Unternehmen sind erwachsen geworden und große IT-Konzerne sind auf den Zug aufgesprungen. Wir tragen zwar eher Jeans, aber ansonsten geht es bei uns genauso kommerziell zu wie sonst in der IT auch, erläutert Gößler gründete Friedrich Kofler innerhalb der Fachgruppe UBIT (Unternehmensberatung und Informationstechnologie) in der Wirtschaftskammer Wien, eine Special Interest Group (kurz SPIN) zum Schwerpunkt Open Source Software. Im Jahr 2003 wurde diese Initiative auf ganz Österreich ausgedehnt und als Experts Group vom Fachverband UBIT in der Wirtschaftskammer Österreich mitgetragen. Die Open Source Experts bieten Unternehmen, die den Einsatz von Open Source Die Open Source Experts beraten, entwickeln und stärken den österreichischen IT Markt. - Angelika Gößler, Open Source Experts Software erwägen, Unterstützung und Beratung. Auf der Webseite können Unternehmer aus den Produkt- und Dienstleistungsangeboten von Experten auswählen, sich über die Einsatzmöglichkeiten, Besonderheiten und Anforderungen von Open Source Projekten informieren und die Experten finden monitor März 2004

25 Thema Open Source & Linux für den Mittelstand PROMOTION Together Teamlösungen: Open-Source-Lösungen für Workflow- und Dokumentenmanagement Freude an gemeinsamer zielgerichteter Arbeit, absolute Loyalität und höchste fachliche Kompetenz: das sind die wichtigsten Werte des Wiener Unternehmens. Together Teamlösungen GmbH, einer der Marktführer im Bereich Workflow- und Dokumentenmanagementlösungen, hat einen neuen Geschäftsführer: Ing.Alfred Madl ist Spezialist für Datenbanksysteme, Open- Source-Lösungen und Groupware-Technologien und kann auf eine langjährige Erfahrung in diesen Bereichen zurückblicken. Die Produkte integrieren Technologien zur computergestützten Zusammenarbeit und zum Dokumentenmanagement unter Einbindung von gedruckter Information per Scanning und optical character recognition (OCR) mit professionellen Datenbanksystemen. Das Oberflächendesign der Produkte ermöglicht eine ergonomische Benutzerführung. Die Open Source Technologien gewährleisten eine System- und Plattformunabhängigkeit, schaffen die Basis für hohe Performance und System Security sowie die Wenig Investitionen in Open Source Der Hype um Open-Source-Betriebssysteme ist deutlich überzogen. Das meint zumindest eine neue Studie von Mummert Consulting für den deutschen Markt. Verfügbarkeit offener Schnittstellen bei zuverlässigem Betrieb und einfacher Administration. Ausgereifte Strategien zum Backup und zur Archivierung von Datenbeständen schützen vor Verlust wertvoller Informationen, minimieren Ausfallzeiten und leisten dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Geschäftsablaufs. Together bietet Kooperation von der Analyse über die Konzeption, die Realisierung bis hin zur Einschulung und dem Systembetrieb an. Namhafte Unternehmen wie z.b. GrECo International, Wiener Wohnen, EVN, Gemeinde Wien, Bundesministerium für Inneres,Vorarlberger Landesregierung aber auch Klein- und Mittelbetriebe verschiedenster Branchen vertrauen auf die Unterstützung der derzeit 60 Spezialisten von Together. Trotz vieler Vorteile werden sich offene Betriebssysteme wie Linux in den kommenden Jahren nur langsam durchsetzen. Der Grund: Die IT-Verantwortlichen in Deutschland zeigen hier nur eine geringe Investitionsbereitschaft. Zwar wollen 13,9 Prozent der Unternehmen auf jeden Fall in Open Source investieren. Gut jeder dritte Verantwortliche sagt jedoch gleichzeitig, dass er sicher nicht investieren wird. Bei den Top 10 der IT-Investitionen in diesem Jahr steht Open Source abgeschlagen auf Platz neun. Das ergab eine Untersuchung der Informationweek, die für Deutschland durch Mummert Consulting ausgewertet wurde. Die Folge: Der viel beschworene Linux- Hype entpuppt sich bei einem Blick auf die Investitionspläne der Unternehmen als Seifenblase. Ein Problem für Linux: Es wird vergleichsweise selten parallel zum verbreiteten Windows NT 4.0 eingesetzt. Mehr als die Hälfte der Unternehmen, die Windows NT 4.0 einsetzen, nutzen parallel dazu auch Windows Weitere 14,3 Prozent nutzen andere Windows-Systeme (XP, 95, 98, Me). Doch nur 11,6 Prozent verwenden gleichzeitig Linux. Somit haben der Pinguin Tux und andere Open-Source-Systeme oft nur dann Chancen, wenn eine komplette Umstellung des Betriebssystems erwogen wird. Doch auch bei wechselwilligen IT-Verantwortlichen steht Linux auf der Investitionsliste zurzeit noch weit hinten. 54,2 Prozent der Unternehmen wollen im kommenden Jahr sicher oder vielleicht auf andere Betriebssysteme umsteigen.von diesen Wechselwilligen gaben nur 6,4 Prozent an, sowohl client- als auch serverseitig auf Linux umstellen zu wollen. Zum Vergleich: 52,9 Prozent würden Windows 2000 wählen, 49,3 Together Teamlösungen bietet optimale Lösungen für arbeitsteilige Abläufe durch den gezielten Einsatz von Groupware-, Workflow-, Dokumentenmanagement- und Datenbank- Technologien. - Ing. Alfred Madl, Geschäftsführer der Together Teamlösungen GmbH Teamlösungen EDV-Dienstleistungen GmbH A-1190 Wien - Elmargasse 2-4 Telefon: +43 (0) Fax: +43 (0) office@together.at Prozent Windows Server 2003 (Mehrfachnennungen möglich). Lediglich gegen die alten, noch auf Microsoft DOS basierenden Betriebssysteme Windows 95, 98 und Me kann sich Linux behaupten. Das neuere Windows XP liegt jedoch mit 10,7 Prozent wieder deutlich vor Linux. Ein erheblicher Zuwachs der Linux-Installationen wird jedoch im Bereich der Server erwartet. Auch der Fachhandel hat bisher keine nennenswerte Nachfrage nach Open- Source-Software registriert. Fast drei Viertel (73,1 Prozent) der Fachhändler geben an, dass diese Produkte in bisherigen Projekten keine nennenswerte Rolle gespielt haben. Bis 2006 erwarten 34,5 Prozent eine große Nachfrage nach Linux-Produkten. Im öffentlichen Sektor hingegen könnten Linux & Co. in den kommenden Jahren weitere Verbreitung finden. Er ist zurzeit einer der Hauptabnehmer von Open-Source-Betriebssystemen in Deutschland. monitor März

26 PR1/04-LebeninWien1_210x :29 Uhr Seite 2 Neue Studie belegt: WienerInnen sind mit Wiener lieben ihre Stadt Nicht nur bei weltweiten Städtevergleichen ist Wien stets im vordersten Spitzenfeld. Jetzt bekam die Bundeshauptstadt von ihren BewohnerInnen im Rahmen einer aktuellen Umfrage beste Noten für die Lebensqualität. Selbst- und Fremdbild sind manchmal grundverschieden nicht so bei Wiens Lebensqualität. Was internationale Studien schon längst als positives Image für Wien erkannten, wurde jetzt durch eine brandaktuelle Umfrage belegt: WienerInnen beurteilten das Leben in Wien mit ausgezeichneten Noten. So halten zum Beispiel 91 Prozent Wien für einen absolut lebenswerten Ort. Egal, ob bei Themen wie Verkehr oder Umwelt, Kultur oder Wohnen, Gesundheits- oder Sozialwesen, Freizeit Günther Göderle Bezahlte Anzeige

27 PR1/04-LebeninWien1_210x :29 Uhr Seite 3 Lebensqualität sehr zufrieden Bezahlte Anzeige VBW/Jean-Marie Bottequin Ein riesiges Kulturangebot: Wienerinnen und Wiener schätzen nicht nur Musicals wie Elisabeth. oder Wirtschaft: Insgesamt kam ein Zeugnis heraus, über das sich gute Schüler freuen würden (Detailergebnisse siehe Info- Grafiken auf der rechten Seite). Besonders stolz sind die Wiener auf ihr Kulturerbe und das Kulturleben. Das Angebot der Theater, Museen, Kinos etc. wird mit einer Gesamtnote von 1,7 beurteilt. Dicht gefolgt von Lebensqualitätsfaktoren wie Umweltfreundlichkeit, Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln, Grünoasenangebot etc. keine Selbstverständlichkeit, wenn man an das schlechtere Angebot vieler anderer Metropolen denkt. Gute Noten, schönes Zeugnis Auch das international anerkannte Sozialwesen Wiens wird gut bewertet: Zwei Drittel meinen, gerade die soziale Versorgung ist es, die Wien so besonders macht, u. a. die Vielzahl an Beratungs- und Infostellen für jene, die Hilfe mit Rat und Tat brauchen. Generell so das Fazit der Studie ist Wien ein Ort, wo es sich gut wohnen lässt und wo der Wohlfühlfaktor in den eigenen Wänden und in der Stadt von Jahr zu Jahr ansteigt. Grund dafür sind u. a. der forcierte Neubau von Wohnungen in den letzten Günther Göderle Jahren sowie Sanierungen alter Bausubstanz. Zudem hat sich der Wiener Magistrat nach erfolgreichen Reformen zu einem kundenorientierten Dienstleistungskonzern für seine BürgerInnen entwickelt. Der Freizeitbereich bekam ebenso hervorragende Noten: Kaum eine andere Metropole bietet ihren BewohnerInnen einen so gelungenen Mix an Möglichkeiten, Muse und Action zu finden. Stadtservices wie das Passwesen kommen gut an. ZEUGNIS Umwelt in Wien Note Öffentliche Verkehrsmittel 1,87 Grünflächen 2,13 Gestaltung des öffentlichen Raums 2,21 Umweltqualität 2,21 Radwegenetz 2,29 Gesundheit in Wien ZEUGNIS Note Versorgung mit Krankenhäusern 1,95 Gesundheitswesen gesamt 2,09 Versorgung mit Pflege- und Seniorenheimen 2,33 Freizeit in Wien ZEUGNIS Note Erholungsoasen am Stadtrand 1,48 Cafés, Beisln, Gaststätten 1,61 Größere Veranstaltungen 1,64 Öff. Schwimmbäder, Saunanlagen 1,90 Erholungsräume, grüne Zonen 1,91 Kultur in Wien ZEUGNIS Note Museen, Ausstellungen 1,63 Theater 1,73 Kino 1,85

28 Kommunal Elektronische Signatur Gut Ding braucht Weile. Ein Spruch, der sich bei der elektronischen Signatur bewahrheitet. Ende 1999 gestartet ist das Projekt mehr als zäh angelaufen. Heute gibt es erst Anwender, die meisten davon sind Unternehmen. Das soll sich jetzt ändern. E-Government, E-Banking und elektronische Rechnungslegung sollen 2004 zum Jahr der elektronischen Signatur machen. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist das E-Government Gesetz, das Ende Jänner vom Nationalrat verabschiedet wurde und mit 1. März in Kraft getreten ist. Christine Wahlmüller Wird 2004 das Jahr der elektronischen Signatur? Einblicke in die Geldbörsen von heute zeigen es: Wir alle schleppen jetzt schon jede Menge Plastikkarten mit uns herum. Bankomatkarte, Kreditkarte(n), diverse Kundenkarten, Zutrittskarte fürs Büro usw.wie viele Karten vertragen unsere Geldbörsen und brauchen wir tatsächlich? - Jetzt jedenfalls ist die sogenannte Bürgerkarte in aller Munde, zumindest bei allen jenen, die von E-Government sprechen. Wobei die Bürgerkarte nicht unbedingt für einen weiteren Zuwachs in unseren Geldbörsen sorgen wird (Gott sei Dank!). Ihre Funktion und Leistung hängt eng mit der elektronischen Signatur zusammen (siehe auch Kasten), die wiederum an ein Trägermedium wie z.b. einen Chip gebunden ist. Dieser Chip kann sich auf einer Bankomatkarte, aber auch auf einer Sozialversicherungskarte - hier ist die e-card ja bereits im Gespräch - oder auf einem Studentenausweis befinden. Ein weiteres Trägermedium für die elektronische Signatur kann z.b. auch ein Mobiltelefon sein. Hier läuft bereits ein Pilotprojekt der Mobilkom, das als A1 Bürgerkarte bezeichnet wird ( Signatur: Noch im Dornröschenschlaf Sinn und Zweck der Bürgerkarte ist es, alle Amtswege künftig komplett online abwickeln zu können. So können Dokumente rechtsgültig unterzeichnet werden. Womit bereits eine der Hauptanwendungen für die elektronische Signatur genannt wäre. Die elektronische Signatur ist kein Orchideenthema mehr, konstatiert Georg Serentschy, Chef der Rundfunk- und Telekom- Regulierungsbehörde RTR, der aber auch einräumt: Bis dato befindet sich Österreich in punkto elektronische Signatur noch im Dornröschenschlaf. Nur Anwender gibt es, eine Zahl, die deutlich hinter allen Erwartungen liegt. Denn das Signaturgesetz und die Möglichkeit zur elektronischen Signatur gibt es bereits seit knapp vier Jahren. Tatsächlich wurden die ersten digitalen Signaturen von Datakom allerdings erst im Februar 2002 ausgegeben. Mittlerweile wurde Datakom in die Telekom Austria integriert. Übrig sind heute fünf Anbieter: Größter Anbieter ist die A-Trust, ein Konsortium aus Banken, Telekom Austria, Rechtsanwaltskammertag und Wirtschaftskammer (hier wurde auch der Bereich digitale Signatur der Datakom integriert). Weiters bieten die Arge Daten, die Generali, das Grazer Institut für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie (IAIK) der TU Graz und das Grazer Software-Unternehmen Web und Co ihre Zertifizierungsdienste an. Alle Anbieter stehen unter der Aufsicht der RTR, die somit letztlich für die Sicherheit der elektronischen Signatur verantwortlich ist. Welches Zertifikat wofür? A-Trust ist in Österreich zur Zeit der einzige akkreditierte Zertifizierungsdienstanbieter, bei dem qualifizierte Zertifikate erhältlich sind. Qualifiziert heißt, dass es sich um den höchsten Sicherheitsstandard in punkto elektronische Signatur handelt. Für E- Government Anwendungen wie z.b. Kinderbetreuungsgeld oder Studienbeihilfe reicht derzeit zwar noch die sogenannte Verwaltungs-Signatur, eine einfachere Form der elektronischen Signatur, aber für E-Banking und elektronische Rechnungen ist ein qualifiziertes Zertifikat unerlässlich. Der Nutzen der elektronischen Signatur liegt einerseits v.a. in der höheren Sicherheit, andererseits ist elektronisch Signieren auch komfortabel und spart Zeit, sagen die Befürworter: Kein lästiges Hinrennen, Suchen und Warten auf Ämtern, kein Schlangestehen auf der Bank - statt dessen alles in Ruhe vom PC aus erledigen, wann immer man/frau möchte. Aber auch im Businessbereich wird mit der digitalen Signatur neben den Behördenwegen einiges anders: Viele Ausschreibungen laufen nur noch elektronisch. Wer dabei sein will, braucht unbedingt eine elektronische Signatur. Bei A-Trust heißt das Top-Produkt zur Zeit asign premium. Diese Karte ist mit einem einfachen Zertifikat (für elektronische Behördenwege) sowie einem qualifizierten Zertifikat (für E-Banking, E-Commerce, E-Invoicing) ausgestattet. Zusätzlich ist auf dem Chip die sogenannten ZMR Zahl für E-Government-Aktivitäten angebracht (ZMR= Zentrales Melderegister). Eine große Rolle im Vorstoß in Richtung elektronische Signatur spielt auch das IAIK, das Institut für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie der TU Graz, das auch beim Zentrum für sichere Informationstechnologie Austria Webtipps (alphabetisch): Literatur-Tip: 4 Jahre Signaturgesetz, Schriftenreihe der RTR, Band 1/ monitor März 2004

29 Kommunal Elektronische Signatur (A-SIT) beteiligt ist. Die Generali wiederum hat ein Zertifikat für den Versicherungsbereich entwickelt, während das Grazer Unternehmen Webundco Sicherheitslösungen wie z.b. Gebäude-Zutrittskarten (mit Zertifikat) anbietet. Wozu die elektronische Signatur? Was jetzt (und in Zukunft) alles in punkto elektronische Behördenwege möglich ist, zeigt ein Blick auf wo derzeit zwar rund 500 Formulare online abrufbar sind (lt. Eigenangabe), aber nur einige wenige davon mittels elektronischer Signatur komplett online abgewickelt werden können: Meldebestätigung online (Voraussetzungen sind u.a. eine paybox-anmeldung sowie eine Registrierung bei der Wiener Firma IT-Solution zum Zwecke der elektronischen Zustellung) und Kinderbetreuungsgeld-Anmeldung (Wer wird sich dafür wohl extra zu einer elektronischen Signatur anmelden? - Gilt überdies offenbar nur für NÖ, denn der Online-Antrag geht an die NÖGKK) gehören zu den momentan spärlich angebotenen E- Government Anwendungen. Auch der Online-Strafregisterauszug soll mit elektronischer Signatur schon möglich sein - die Frage ist nur:wo ist der Online-Antrag zu finden? Nicht von ungefähr kommt Datenschützer Hans Zegers (Arge Daten) heftige Kritik: Bisher ausgegeben Karten haben nur symbolischen Charakter und Bürgerkarten-Lösungen haben keine Zukunftschancen, heißt es in einer aktuellen Arge Daten-Aussendung. Christian Rupp, Exekutivsekretär E- Government des Bundes, kontert: Bürgerkarten werden das amtliche Ausweisdokument im elektronischen Verwaltungsverfahren. Sei es bei auf den Websites von Ländern, Gemeinden oder Ministerien. Rupp führt auch zwei Beispiele an: Im Justizministerium wird die Signatur im elektronischen Rechtsverkehr mit Masseverwalter und Sachverständigen ( eingesetzt und im Wirtschaftsministerium für den elektronischen Zollbescheid/Einfuhrgenehmigung ( Stolz verweist Rupp auch auf den EU Bericht der Beraterfirma Cap Gemini Ernst & Young (CCEY), wonach Österreich bei den vollständig elektronische abwickelbaren Verwaltungsangeboten auf Platz Zwei aller Mitgliedsstaaten liegt. Geht es nach Rupp, muss das Angebot nur noch genutzt werden. Er rechnet aber auch mit einem deutlichen Impuls durch Einführung bzw. Austausch der Bankomat- Karten - dann wären mit einem Schlag in Österreich rund 4 Millionen Karten signaturfähig. Bei A-Trust selbst sieht man das Thema Karte gelassen: Künftig wird jeder Kunde mehrere signaturtaugliche Chipkarten haben und selbst entscheiden können, auf welcher er die Signatur aktiviert, meint Christoph Reissner, Marketing-Verantwortlicher bei A-Trust.Auch Reissner glaubt an den großen Run, wenn die neuen Karten der Banken kommen. Für das laufende Jahr wünscht er sich, von der Regierung, dass jene zertifikatsbasierten Anwendungen realisiert werden, die versprochen wurden, und von der Wirtschaft, dass sich die Unternehmer das Einsparungspotential vor Augen führen. In punkto neue Bankomat-Karte werde bereits eifrig an diversen Kommunikationsaktivitäten gebastelt. So soll ab dem Sommer ein E- Government-Bus durch ganz Österreich touren, und ein E-Learning-Tool Herrn und Frau Österreicher zu den Themen E-Government, Bankkarte und Bürgerkarte informieren. Neue E-Banking Strategien Die neuen Bankomatkarten, die ab dem kommenden Sommer ausgegeben werden, haben einen neuen Chip, der auch signaturfähig ist. Bei den Banken rangiert einzig und allein die BA- WAG/PSK-Gruppe schon seit 1.Juli letzten Jahres als Pionier in Sachen elektronische Signatur: Allerdings noch mit wenig Interesse bei der Kundschaft. Von den insgesamt E- Banking Kunden der Gruppe (BAWAG, PSK, easybank), haben nur 5.500, d.h. etwas mehr als 2 % auf das neue System mit elektronischer Signatur gewechselt. Die Kosten für Extra-Karte und Kartenleser haben sicher viele davon abgehalten. Die Extra-Karte wird künftig hinfällig, da die Bankomatkarte einen signaturfähigen Chip besitzt. Der Kunde braucht nur noch einen Kartenleser, die Software sowie das Zertifikat, das er bei einer unserer derzeit 45 Registrierungsstellen (=BAWAG-Filialen) in ganz Österreich erhält, erklärt Bernhard Krick, Leiter des Bereiches e-business- Infrastruktur bei der BAWAG. An einer Informations- und Marketing-Kampagne, auch von Seiten der Europay, wird lt. Krick bereits eifrig gearbeitet. Beim größten E-Banking-Anbieter, Raiffeisen ( ELBA-Internet-Kunden, Firmenkunden, die ELBA-MBS = Multi Bank Standard verwenden) wurde zwar zunächst abgewartet, aber jetzt steht der Fahrplan auch fest: Wir werden ab Mit- monitor März

30 Kommunal Elektronische Signatur te 2004 bei ELBA MBS (Multibankstandard) für den Kommerzkunden die Möglichkeit der Nutzung der sicheren Signatur anstatt der TAN anbieten. Für die Privatkunden wird dies voraussichtlich erst Ende 2004 möglich sein, bekräftigt RZB-Direktor Karl Grünberger. Etwas schneller agiert die BA- CA-Gruppe: Hier wird genauso wie bei der BAWAG der Kartenaustausch im Sommer gestartet. Wer seine neue Karte erhält, hat damit auch die Möglichkeit, ein Zertifikat bei der A-Trust zu beantragen - oder auch nicht. Denn die BA-CA wird auch das alte PIN/TAN-System für das E-Banking beibehalten. Einzig die Erste Bank, mit netbanking-kunden Schlusslicht im E-Banking-Ranking, hält sich noch bedeckt. Wir überlegen noch unsere Strategie gemeinsam mit den Sparkassen, heißt es aus der Pressestelle. Erst im April will die Sparkassengruppe ihre künftige E-Banking Strategie für Privatkunden bekannt geben. Bei den Firmenkunden wird es eine Mischform geben: Mitte des Jahres kann beim Telebanking neben dem TAN zusätzlich die digitale Signatur eingesetzt werden. An eine Ablöse des PIN-TAN Verfahrens ist nicht gedacht. Vision und Realität Trotz aller Kritik und Unklarheiten: Die digitale Signatur eröffnet vielerlei Möglichkeiten, neben E-Government, E-Banking Die elektronische Signatur in der Praxis und dem Verschlüsseln und Signieren von s könnten künftig folgende Anwendungen - vor allem im Business-Bereich - selbstverständlich werden bzw. sind zum Teil schon realisiert:! SingleSignOn-Prozesse - eines für alle - ein elektronisches Zertifikat ersetzt die durchschnittlich 20 Benutzername/Passwort-Kombination eines Internetanwenders! E-Voting - elektronische Abwicklung von Abstimmungsprozessen! E-Billing - elektronische Rechnungslegung unter Minimierung des Manipulationsaufwandes bei gleichzeitigem Wegfall des Portos! E-Procurement - bindende, gesetzeskonforme, elektronische Abwicklung von freiwilligen und öffentlichen Ausschreibungen! E-Auctioning - einfache und sichere Abwicklung von Versteigerungen! E-Archiving - sichere und gesetzeskonforme Archivierung auch von langfristigen Dokumenten! E-Contracting - sichere und rechtsverbindliche Abwicklung von elektronischem Geschäftsverkehr Nur ein Beispiel, wie es funktionieren kann, liefert die ÖBB: Im Sommer 2003 wurde mit der E-Procurement gestartet, Vergabeverfahren für Bauaufträge werden jetzt online mit elektronischer Signatur abgewickelt. Mit rund Ausschreibungen über gesamt 326 Mio. Euro Die digitale Signatur ist der elektronische Identitätsnachweis im elektronischen Datenverkehr. Wer eine Signatur haben will, muss zur Zeit online zunächst eine Karte bei a-trust bestellen ( und bei einer der A-Trust-Registrierungsstellen (zuvor selbst ausgewählt bei welcher) persönlich abholen. Erst bei der Abholung wird die Karte mit dem persönlichen Zertifikat ausgestattet, das auf der Karte gespeichert wird. Der Abholer (=Signator) muss dafür seinen GeheimhaltungsPIN eingeben, den er zuvor per Post erhalten hat. Das Zertifikat wird im Verzeichnisdienst des Zertifikat-Anbieters (=a-trust) gespeichert. Für die Anwendung selbst benötigt man neben der Karte noch einen PC mit Internet-Zugang, ein Lesegerät sowie die passende Client- Software. Kosten: eigene Karte bei A-Trust: 30 Euro plus Aktivierungsentgelt: 12 Euro; Jahresgebühr für Verzeichnis-/Wiederrufsdienst: 18 Euro; Kartenleser (einmalig): 40 bis 50 Euro. Ergibt in Summe ca. 100 Euro. Das könnte aber bald noch günstiger werden, wenn die elektronische Signatur zum Massenprodukt wird. Als Richtwerte werden ca. 10 Euro für das Zertifikat (plus einmalige Freischaltgebühr) sowie ca. 10 Euro für den Kartenleser kolportiert, sofern als Karte die Maestro-Bankomatkarte mit dem signaturfähigen Chip verwendet wird. (2002) und etwa Auftragnehmern zählt die ÖBB zu den größten Bauauftraggebern Österreichs. Der Enthusiasmus für die elektronische Signatur mit all ihren Möglichkeiten ist da, bei der RTR, bei A-Trust, bei den Banken und in der Wirtschaftskammer: Jetzt gilt es, den potenziellen Nutzern - Bürgern, Unternehmen sowie dem Verwaltungsapparat - Einsatzmöglichkeiten und Nutzen von E-Government näher zu bringen, freute sich Hans-Jürgen Pollirer, Obmann der Bundessparte Information + Consulting in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), über den Beschluss des E-Government-Gesetzes. Viele Unternehmer sind jedenfalls gerade drauf und dran, sich mit elektronischer Signatur intensiv zu befassen. Eine große Nachfrage verspüren wir derzeit aus dem Bereich elektronische Rechnungslegung sowie in punkto Mitarbeiter-/Mitgliedskarte, kombiniert mit einem Foto, berichtet A-Trust-Marketing-Mann Christoph Reissner. Auch die Politik ist (endlich) auf den Signaturzug aufgesprungen, im Moment allerdings nur die VP/FP-Regierungskoalition. Die Opposition ist weniger begeistert und argumentiert mit mangelndem Datenschutz und komplizierter Realisierung. Fest steht, dass der Beschluss des E-Government Gesetzes Ende Jänner einen deutlichen Impuls und ordentlichen Anschub in Richtung Realisierung der elektronischen Signatur bedeutet. Mit 2008 als Zieldatum: Dann ist die elektronische Signatur lt. E- Government Gesetz nämlich obligat. 30 monitor März 2004

31 Kommunal News So einfach war das Melden von Gästen noch nie! Mit dem Elektronisches Gästeblatt Online von Net4You Transparenter Parlamentarismus Unisys und Oracle unterstützten das Österreichische Parlament bei der Neugestaltung seines Web-Auftritts. Die Ankunft und Abreise von Gästen online elektronisch der Gemeinde melden, das funktioniert problemlos mit dem Elektronischen Gästeblatt Online (EGB Online), entwickelt von der Firma Net4You und bereits erfolgreich im Einsatz bei der Stadt Villach, in Bad Tatzmannsdorf, Dorfgastein sowie der Gemeinde Finkenstein am Faaker See! Gemeinde UND Betrieb profitieren von den vielen Vorteilen! Die elektronische Abwicklung des Gästeblattes (e-government Prozess) ist eine für Betrieb und Gemeinde effiziente, zeit- und kostensparende Lösung zur Durchführung des Meldewesens von Gästen. Die Net4You-Lösung EGB Online unterstützt den gesamten Prozess von der Entstehung der Daten im Beherbergungsbetrieb, über das Verfassen und Aufbereiten in der Gemeinde, bis zu den Meldungen, die die Gemeinde an die zuständigen statistischen Stellen durchführen muss. Anfragen: Tel.: ; sales@net4you.net Net4You denkt touristisch - für Betrieb, Gemeinde und Gast! E-Government-Konferenz 2004: Einladung zur Einreichung von Beiträgen In Fortführung der im Juni 2003 in Graz veranstalteten E-Government-Konferenz findet am 2.und 3. Juni 2004 im Wiener Rathaus eine weitere Konferenz statt. Veranstalter sind wieder das CIO Office des Bundes,die E-Government Arbeitsgruppe der Länder, Städtebund und Gemeindebund. Gastgeber ist die Stadt Wien. Die Organisation der geplanten Konferenz hat die ADV Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung übernommen, zu deren Mitgliedern viele Anwender aus den öffentlichen Verwaltungen zählen. Schwerpunkte der Konferenz sind Berichte und Präsentationen von Bund, Ländern, Städten, Gemeinden, Sozialversicherungen. Die Konferenz richtet sich in erster Linie an die Mitglieder der Verwaltung, die entweder unmittelbar mit dem E-Government und IT beauftragt sind,oder die sich über den aktuellen Stand der E-Government Entwicklung in Österreich informieren wollen. Für die Konferenz können Beiträge an die ADV, Trattnerhof 2, 1010 Wien,Tel , office@adv.at gerichtet werden. Als Redaktionsschluss für das Programm ist der 31.März 2004 vorgesehen. Österreichs BürgerInnen haben damit Zugriff auf die modernste und umfangreichste Informationssammlung der Republik im Internet. Eine völlig neu überarbeitete Homepage ( lädt Österreichs BürgerInnen ein, sich mit dem parlamentarischen Geschehen, der Gesetzgebung und den handelnden Personen vertraut zu machen. Bereits vor acht Jahren zählte das Parlament mit seiner ersten Homepage - schon damals in Zusammenarbeit mit Unisys - zu den Vorreitern in der öffentlichen Verwaltung. Nach der völligen Überarbeitung in Design und Inhalt umfasst das neue, auf Oracle basierende Portal nun eine Fülle parlamentarischer Materialien, Informationen zu Plenar- und Ausschusssitzungen, einschlägige Rechtsgrundlagen sowie Biografien der Abgeordneten. Auf der neuen Website stehen rund Dokumente zur Verfügung. Das Parlament hat damit nach Angaben von Nationalratspräsident Andreas Khol die modernste und umfangreichste Website der Republik. Ein Projektteam der Parlamentsdirektion zeichnete für die Erstellung der neuen Website verantwortlich. Unisys war in diesem Projektteam vertreten und wirkte maßgeblich an der Realisierung mit. Wir arbeiten seit rund 15 Jahren mit Unisys zusammen. In dieser Zeit konnten wir gemeinsam ein großes Know-how aufbauen, das nun in die Optimierung unseres neuen Web-Auftritts eingeflossen ist, unterstreicht Hans Hopf, Abteilungsleiter der Parlaments-EDV, die langjährige Partnerschaft. Mit rund 27,5 Millionen Zugriffen jährlich zählte das Parlament schon bisher zu den beliebten Seiten der österreichischen Verwaltung. Mit der neuen Homepage haben wir einen wichtigen Schritt zu noch mehr Transparenz und Benutzerfreundlichkeit gesetzt, freut sich Parlamentsdirektor Dr. Georg Posch. monitor März

32 Kommunal Bürgerkarte Bürgerkarte - Scheitern gesichert Bürgerkarte ein technikverliebtes Konzept - Kann langfristig nicht über die Strukturmängel der österreichischen Verwaltung hinwegtäuschen - IT-Branche sollte Lehren aus vergangenen Projekten ziehen Hans G. Zeger Ende Jänner wurde das Bürgerkarten/e-Government-Gesetz als Jahrhundertgesetz von den Regierungsparteien beschlossen. Obwohl die Probleme des im Gesetz geregelten komplizierten Bürgeridentifikationsmechanismus in Fachkreisen äußerst intensiv diskutiert wurden, fand diese Diskussion praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Zu Recht, wie der Autor meint, wenn man die praxisferne, technikverliebte und an den Anforderungen einer demokratischen Staatsverwaltung vorbei entwickelten Lösung ansieht. Zu Unrecht, wenn man an die weitreichenden Implikationen und Konsequenzen denkt, die die Umsetzung der Lösung für die Bürger bedeuten würde. Wesentliche Teile der bisherigen Kommunikationswege zwischen Bürger und Staat wären beschädigt, die Schnittstelle Staat/Bürger zuungunsten der Privatsphäre der Bürger verschoben. Zu Recht, wenn man die Zukunftschancen des Gesamtprojekts betrachtet. Die Bürgerkarte hat keine Realisierungschance, noch nie konnten sich unverständliche, komplizierte und letztlich doch nicht sichere IT-Lösungen durchsetzen. Noch einmal sollen die wichtigsten Punkte zusammen gefasst werden, die den Autor optimistisch machen, dass die Bürgerkarte eine symbolistische Anekdote in der österreichischen Verwaltung bleibt. Bürgerkartenlösungen treten auf der Stelle In der Diskussion weitgehend untergegangen ist die Tatsache, dass das Konzept Bürgerkarte schon seit Ende 2000 massivst promotet wird, ohne greifbare Ergebnisse. Der für 2002 groß angekündigte Flächenfeldversuch im Burgenland fiel völlig aus wurde die Bürgerkarte dem Vorarlberger Landeshauptmann Sausgruber übergeben. Ein symbolischer Akt, stellt er heute ernüchtert fest, wobei im Zuge der Evaluation festgestellt wurde, dass die meisten Behördenverfahren die komplizierten Anforderungen der Bürgerkarte nicht benötigen. Auch die RTR stellte anlässlich des 4-jährigen Bestands des Signaturgesetzes ernüchtert fest, dass die Verbreitung und Verwendung der digitalen Signatur weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Die seit 1996 offensichtlichen Einsatz- und Akzeptanzprobleme der digitalen Signatur ließen sich nicht durch gesetzliche Maßnahmen beseitigen. Zuständigkeitslösung vermutlich EU-widrig Die geplante Zuständigkeitslösung zur Stamm- und Personenkennzeichenverwaltung mit DSK, DVR und BMI ist intransparent und führt im Beschwerdefall dazu, dass dieselbe Behörde, die für den operativen Ablauf zuständig war, auch über die Beschwerde entscheiden muss. Das ist vermutlich EUwidrig. Die EU fordert zu allen Datenschutzfragen eine einzige, unabhängige Kontrollinstanz, was andere operative Aufgaben ausschließt. Hans G. Zeger, AR- GE Daten - Österreichische Gesellschaft für Datenschutz, wettet in seinem MONITOR-Gastkommentar, dass in drei Jahren die Mehrzahl der angebotenen e- Goverment-Lösungen ohne Bürgerkarte benutzt werden kann und dass die Gesamtzahl der Transaktionen mit Bürgerkarten keine 10% der Gesamttransaktionen im e-commerce- und e- Goverment-Bereich erreichen werden. Systemsicherheit auf Abruf Zum Thema Sicherheit gibt es in der IT- Branche zwei völlig unbestrittene Basiserkenntnisse. Erstens gibt es kein absolut sicheres System, jedes Sicherheitsverfahren wird in der Folge durch neue Erkenntnisse und/oder neue Rechnerleistungen geknackt ( brute force ). Aus diesen Gründen enthalten alle Systeme im Echteinsatz umfassende Rückruf-, Sperr- und Backupmechanismen (Revokation-Prozeduren). Vorgaben dazu fehlen im e-gov-gesetz. Zweitens wird Sicherheit am ehesten dadurch gewährleistet, dass verschiedene Systeme verschiedene Methoden der Authentisierung und Identifikation verwenden und diese nicht oder nur teilweise offengelegt werden. Das geplante System sieht eine für den gesamten Verwaltungsbereich idente Infrastruktur vor, die schon wegen der umfassenden Folgewirkungen attraktiv für Angriffe ist. Der Vorschlag, für alle behördlichen Aktivitäten einen einzigen Identifikationsmechanismus zu verwenden, ist eine Einladung, technische Schwachstellen des Systems aufzuspüren. Bei Korrumpierung des Systems besteht die Gefahr, den gesamten elektronischen Rechtsverkehr in Österreich nachhaltig zu schädigen. 32 monitor März 2004

33 Kommunal Bürgerkarte Intransparent für Benutzer Um das System benutzen zu können, sind eine Fülle technischer Anschaffungen, beginnend mit Computer, Chipkartenleser, geeigneter Software, Internetanschluss, Vereinbarungen mit Zustelldienst, Signaturdienst, u.a., notwendig. Das Gelingen eines Anbringens ist von dem reibungslosen Funktionieren verschiedenster Einrichtungen abhängig. Schlagen Übermittlungsversuche fehl, hat der Benutzer (Bürger und Behörde) derzeit keine realistische Chance, die Fehlerquelle zweifelsfrei zuzuordnen. Vom schlichten Eingabefehler bis zum Versagen eines Core- Routers oder Core-Name-Servers in den USA kann der Fehler reichen. Es kann derzeit nicht einmal garantiert werden, dass überhaupt die Tatsache eines Fehlers angezeigt wird. Nicht ohne Grund wurden daher von der EU großzügige Rücktrittsfristen im e-commerce-bereich verbindlich vorgegeben. Derartige Mechanismen, ebenso wie Revokation-Mechanismen im Verdachtsfall eines Missbrauchs oder Identitätsdiebstahls, fehlen im Gesetz völlig. Auch Systemwechsel zwischen elektronischer und klassischer Erledigung eines Antrags oder die Verknüpfung klassischer und elektronischer Verfahrensbeteiligter sind im Entwurf nicht oder unzureichend berücksichtigt. Der vorgeschlagene Entwurf überträgt die Verantwortung im Fehlerfall völlig einseitig dem Bürger, ohne ihm geeignete technische Hilfsmittel (zentrale Hotline, technische Analysewerkzeuge, Haftung der Hilfslieferanten,...) zur Verfügung zu stellen. Bereichskennzeichen-Konzept ist nicht praktikabel Die Personenkennzeichen sollen bereichsspezifisch vergeben werden.was ein Bereich ist, wie er kompetenzrechtlich abzusichern ist und wie die Übergänge zwischen den Bereichen aussehen, kann jedoch niemand sagen. Hier wären auch Eingriffe in die Kompetenzen verschiedener Verwaltungsebenen notwendig. Eine über mehrere Datenanwendungen hinausgehende Bereichszusammenfassung würde eine Bundesstaatsreform erfordern, die zwar im Rahmen des Österreichkonvents geplant, aber derzeit nicht absehbar ist. Teures System, das zu Lasten des Datenschutzes geht Das gesamte Bürgerkarten- und Identifikationssystem, das nur bei einer äußerst geringen Zahl von Behördenwegen tatsächlich unerlässlich ist, ist teuer und aufwändig. Es wird nur durch zusätzliche privatwirtschaftliche Nutzung finanzierbar sein, und es wird zu einer Vermischung hoheitlicher und kommerzieller Aufgaben und Interessen kommen. Wie am Beispiel der Komfort-Abfrage beim ZMR deutlich wurde, zeigt die Erfahrung, dass kommerzielle Nutzung immer eine möglichst flexible und ungehinderte Datenverwendung anstrebt. Dies steht im Widerspruch zu den vielfach gesetzlich vorgegebenen engen Zweckbindungen von Behördendaten. Eine Aufweichung dieser Zweckbindungen zur Erhöhung des privatwirtschaftlichen Benutzerkomforts ist zu erwarten. Auch die zum Funktionieren des Systems notwendigen zentralen Gebäude-, Wohnungs-, Dokumenten- und Unternehmensregister sind zusätzliche, objektiv zur Überwachung geeignete Instrumente. Wichtige Ziele einer Verwaltungsreform fehlen In der Verwaltung warten eine Fülle von Themen einer Reform, hier sollen nur einige in Stichworten angedeutet werden:! Sicherung eines barrierefreien/behindertengerechten Zugangs: Es sollte die Verpflichtung zum barrierefreien Zugang für neue Anwendungen sofort eingeführt werden, für bestehende die Umsetzung bis ! Die Umsetzung der zentralen Bürgeranliegen, wie schnellere Verwaltungsabläufe, bessere Terminkoordination und -kontrolle sowie transparentere Behörden-Zuständigkeiten, werden im Gesetz nicht erwähnt. Hier liegt ein gewaltiges behördeninternes e-goverment-potential, das vorrangig umgesetzt werden sollte. Positiv ist zu erwähnen, dass einzelne Länder hier schon längst ohne e-goverment-gesetz und Bürgerkarte vorbildliche Lösungen vorweisen.! Verbesserung der Hilfestellung von Bürgern durch bessere Informationsvernetzung der Behörden untereinander fehlen. Die Zukunft der Bürgerkarte - ein BTX/Bildschirmtext -Schicksal? Die wahrscheinlichste Entwicklung ist, analog zu BTX, dass man nach mehreren Probejahren feststellen wird, dass das System zu kompliziert, technisch veraltet und nicht praxistauglich ist. Unter dem Kürzel BTX wurde in Österreich ab 1982 versucht, unter Zusammenwirken der damaligen Post- und Telegraphenverwaltung, einiger Großfirmen, der TU Graz und einer eigens gegründeten steirischen Firma eine monopolartige elektronische Informationsstruktur aufzubauen. Dies entgegen aller Warnungen, da schon damals offene Informationslösungen existierten und die BTX-Geräte, Software und Standards technisch extrem kompliziert und international isoliert waren. Statt der prognostizierten mehreren hundertausend Geräte wurden bloß einige tausend verkauft, in mehreren undurchsichtigen Förderaktionen wurden unter anderem Schulen beglückt. Die Großfirmen stiegen relativ bald wieder aus, das steirische Unternehmen gab auf. Abgesehen von den verschleuderten Millionenbeträgen hatte dieses Projekt für die gesamte österreichische IT-Entwicklung Nachteile. Alternative Informationsprojekte wurden blockiert und die Liberalisierung des Anbietermarktes verzögert. Erst 1994 konnte mit dem massiven Einsatz von Internet die IT-Krise überwunden werden. Die Parallelen sind frappant. Auch das Bürgerkartenprojekt, eine Schöpfung der TU Graz, versucht Informationsprozeduren zu monopolisieren und wird von Regierungsseite massiv gesponsert. Alternative Lösungen werden blockiert und sollen ab überhaupt verboten werden. Der Autor geht gern mit Bürgerkartenfans die Wette ein, dass in drei Jahren die Mehrzahl der angebotenen e-goverment- Lösungen ohne Bürgerkarte benutzt werden kann und dass die Gesamtzahl der Transaktionen mit Bürgerkarten keine 10% der Gesamttransaktionen im e-commerceund e-goverment-bereich erreichen werden.wetteinsatz eine Kiste Champagner, es muss ja nicht der teuerste sein. ftp://ftp.argedaten.at/beh/stellungnahme- EGovernmentGesetz.pdf monitor März

34 Kommunal Podiumsdiskussion Die leeren Kassen der öffentlichen Hand sind mitverantwortlich dafür, dass Public Private Partnership in aller Munde ist. Das Vertrauen in die Zusammenarbeit von öffentlicher Verwaltung und Privatwirtschaft scheint groß. Was verbirgt sich aber eigentlich hinter diesem Begriff? Wie groß sind die Erfolgschancen und gibt es Grenzen? Diesen Fragen ging eine von MONITOR-Chefredakteur Rüdiger Maier geleitete Diskussionsrunde mit namhaften Experten auf der Exponet nach. Christian Henner-Fehr Am Podium (v.l.n.r.): Hans G. Zeger, ARGE Daten; Harald Neumann, BRZ; Andreas Pölzl, ICG Infora Consulting Group; Erich Dürnbeck, BDMS Consulting; Christian Rupp, Exekutivsekretär E-Government des Bundes, Bundeskanzleramt; Rüdiger Maier, Monitor. Bild: Christian Henner-Fehr E-Government: Chancen und Grenzen von Public Private Partnerships Die Ziele sind ehrgeizig, die Anstrengungen gewaltig. Geht es nach den Plänen der Bundesregierung, wird E-Government die Beziehung zwischen der öffentlichen Verwaltung und den Bürgern revolutionieren. Online-Angebote ersparen uns den Weg zu den Behörden und erlauben die elektronische Übermittlung von Daten, aber auch die Überweisung von Geldbeträgen. Bei der Entwicklung von E-Government liegt Österreich in der europäischen Spitzengruppe. Wir haben innerhalb der letzten zwölf Monate europaweit die größten Anstrengungen unternommen und nehmen derzeit den vierten Platz ein, wies Christian Rupp, Exekutivsekretär E-Government des Bundes, in seinem Eingangsstatement auf die Erfolge der Regierung hin. Grundlage für diese Erfolge sei die sehr enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Länder und Gemeinden, gab sich Rupp überzeugt. Mit dem vor kurzem im Parlament verabschiedeten E-Government-Gesetz hofft die Bundesregierung, die Basis für weitere Erfolge geschaffen zu haben. Aber der Investitionsbedarf ist groß, möchte die Bundesregierung alle ihre ehrgeizigen Ziele realisieren. Andreas Pölzl, Berater bei der ICG Infora Consulting Group GmbH, ist davon überzeugt, dass diese nur in der Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft in Form von Public Private Partnerships (PPP) erreicht werden können: Der Ausgangspunkt sind die Finanzierungsengpässe der öffentlichen Hand, so der Experte für E-Government. Bei PPP geht es aber nicht nur um Geld. Für Pölzl ist vor allem die Teilung des Risikos ein wesentlicher Bestandteil einer PPP. Öffentliche Hand und Private engagieren sich gemeinsam und tragen gemeinsam die Risiken. Der Versuch, PPP zu definieren, scheint nicht ganz einfach. Der Begriff wird sehr inflationär verwendet, stellte Hans G. Zeger, Obmann der ARGE Daten, denn auch im Lauf der Diskussion fest. Eigentlich ist ja mittlerweile fast alles PPP. Man dürfe aber zum Beispiel Outsourcing nicht mit PPP verwechseln, so Zeger. Eine PPP lässt sich wohl, den Ausführungen Andreas Pölzls folgend, am ehesten als eine Risikopartnerschaft bezeichnen, die öffentliche Hand und Private eingehen, um über einen bestimmten Zeitraum an der Erreichung eines gemeinsamen Zieles zu arbeiten. Bei diesem Ziel handelt es sich in der Regel um die Erbringung von Leistungen, die (noch) in der Verantwortung der öffentlichen Hand liegen. Diese sieht in einer solchen Kooperation nicht nur die Chance, Projektvorhaben zu finanzieren, sondern darüber hinaus die Qualität der Leistungen zu verbessern und die Kosten, die dafür aufgewendet werden müssen, zu reduzieren. Für die Wirtschaft sind solche gemeinsamen Vorhaben vor allem wegen der größeren Planungs- und Finanzierungssicherheit interessant. Erich Dürnbeck, Unternehmensberater bei BDMS Consulting, sprach im Rahmen seiner Ausführungen von einer Win-Win- Situation. Beide Seiten sollen von der Zusammenarbeit profitieren können. Gleichzeitig müsse aber auch der öffentliche Auftrag erhalten bleiben, fügte er hinzu. Das bedeutet aber auch: wenn beide Seiten auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, folgen sie doch unterschiedlichen Handlungslogiken. So weist eine PPP nicht nur einen 34 monitor März 2004

35 Kommunal Podiumsdiskussion öffentlichen Charakter auf, sondern ist auch durchaus profit- oder renditeorientiert, wie Pölzl während der Diskussion hervorhob. Schließlich würden sich Private nur an solchen Projekten beteiligen, bei denen sich die Ausgaben im Laufe der Zeit amortisieren ließen. Hier setzte die Kritik Zegers an. PPP lehnt er im Rahmen von E-Government ab, da es sich um öffentliche Aufgaben handelt. Hier werden öffentlich-rechtliche Daten unter dem Begriff PPP verkauft, kritisierte er die mangelnde Sensibilität im Umgang mit den Daten der Bürger. Die Behörden säßen auf einem wahren Datenschatz, der für die Wirtschaft sehr interessant sei. Harald Neumann, Geschäftsführer der Bundesrechenzentrum GmbH (BRZ) widersprach dieser Sichtweise entschieden. Das BRZ arbeite schon immer mit sensiblen Daten und sei sich der Verantwortung bewusst. Das BRZ werde auch in Zukunft alles tun, um dies weiterhin zu gewährleisten. Auch in einem anderen Punkt konnte keine Einigung erzielt werden. Während Zeger die Ansicht vertrat, dass PPP mittelfristig zu einer Kostensteigerung führe, da Unternehmen die Verwaltungsabläufe filettieren könnten und so die Kostentransparenz verloren gehe, sah Neumann eher Einsparungspotenziale. Nach dem neuen E- Goverment-Gesetz ist beispielsweise der Bürger von den Kosten befreit, wenn er bestimmte Verfahren online abwickelt, so Neumann. Für ihn lässt sich der Zug auch nicht mehr aufhalten, denn jeder profitiere von E-Government. Andreas Pölzl ging sogar noch einen Schritt weiter. Für ihn kündigt sich mit PPP- Projekten im Bereich E-Government ein Kulturwandel an, der die öffentliche Verwaltung von Grund auf ändern werde. Es geht vor allem um Chance-Management, so Pölzl, der sich hier wertvolle Synergien in der Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft erwartet. Diese Kooperationen können sehr unterschiedlich und in verschiedenen Ausprägungen vorkommen. In der im letzten Jahr unter der Leitung der deutschen Bertelsmann Stiftung entstandenen Studie Public Private Partnership und E-Government ( druck/news/publikationen2003/doc/ 41_ pdf) führen die Autoren vier Grundformen von PPP auf und unterscheiden zwischen gesellschaftsrechtlicher Form, öffentlich-rechtlichen Vertragsbeziehungen, der Integration von Bürgerengagement und informellen Kooperationen. Die Wahl der Organisationsform hängt vor allem von der Komplexität und Formalisierbarkeit der Leistung ab, um die es geht. Auch Mischformen sind möglich, heißt es in der Studie. Für Christian Rupp ist E-Government wichtig für den Wirtschaftsstandort Österreich. Nur mit den entsprechenden Rahmenbedingungen wird es uns gelingen, uns gegenüber den europäischen Konkurrenten zu behaupten, schloss der Exekutivsekretär seine Ausführungen. Andreas Pölzl sieht die Entwicklung von E-Government in Europa vor allem durch ein fehlendes europäisches Vergaberecht behindert. Europäische Vorgaben wären hier wünschenswert, so Pölzl. Auch Harald Neumann sah hier Handlungsbedarf. Die Rahmenbedingungen für PPP müssen präzisiert werden, ist sich der Geschäftsführer des BRZ sicher. E-Government ist für ihn vor allem deshalb etwas Positives, da auf diese Weise der Staat zum Bürger komme. Die Umstellung der Verwaltung auf elektronische Kommunikation sieht auch Hans G. Zeger als das große Plus von E-Government. Den PPP-Modellen steht er aber ablehnend gegenüber, denn Einflussnahme in die öffentliche Verwaltung hat nur der Gesetzgeber, daher ist PPP ausgeschlossen. Die Diskussion über die Einführung von PPP im Bereich E-Government ist in Österreich also noch lange nicht abgeschlossen. Beide Seiten, die öffentliche Hand als auch die Privatwirtschaft, müssen wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie sich auf solche Formen der Kooperation einlassen. Die Einführung des elektronischen Mautsystems in Deutschland hat gezeigt, dass eine solche Zusammenarbeit auch schief gehen kann. Aber von anderen zu lernen, ist ja nicht verboten. Public-Private Partnerships: Die exponet TV-Diskussion Wie kann die Zusammenarbeit von Verwaltung und Unternehmen funktionieren? Was sind funktionierende Beispiele, was funktioniert nicht? Teilnehmer der Diskussion: Hans G. Zeger, ARGE Daten; Harald Neumann, BRZ; Andreas Pölzl, ICG Infora Consulting Group; Erich Dürnbeck, BDMS Consulting; Christian Rupp, Exekutivsekretär E-Government des Bundes, Bundeskanzleramt. Moderation Rüdiger Maier, Chefredakteur Monitor. Jetzt neu auf dem IT- und Business TV-Channel TV monitor März

36 Strategien Trends IT Trends 2004 für den Mittelstand Die IBM Info-Tage Mitte Februar nutzte der neue Direktor IBM Mittelstand Österreich, Johann Habiger, für eine Trendprognose. Dominik Troger Die IBM Roadshow - für die heuer rund Anmeldungen vorlagen (Vorjahr: 600) - bewies mit dem stark gestiegenen Interesse auch das steigende Interesse der KMU an zeitgemäßen IT-Lösungen. Das stützt auch die These von Johann Habiger, dass die kleinen und mittleren Unternehmen schneller auf den Konjunkturaufschwung reagierten und bereits wieder bereit wären, in IT zu investieren. Diese Unternehmen haben kürzere und zentralisierte Managementstrukturen und können daher schneller und effektiver auf Markttrends reagieren, so Habiger. Bereits 2003 entwickelte sich für IBM der KMU-Bereich positiv (in dem IBM weltweit Server Konsolidierung Fragen der Sicherheit, Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit spielen hier neben dem TCO eine wichtige Rolle. Besonders im Bereich der Intel-basierenden Server wird sich dieser Trend verstärkt fortsetzen. Habiger sieht hier besonders durch Blade- Computing wesentliche Neuansätze gegeben. Neben der leichten on-demand Verfügbarkeit der Blades ist auch die Platzersparnis eine wesentliche (man bringt auf dem halben Platz mindestens das Doppelte an Leistung unter), andererseits ergibt das die Möglichkeit das Personal effizienter einzusetzen, rechnet Habiger den Vorteil vor. Ortet Business Process Outsourcing als neuen Trend im KMU- Bereich - Johann Habiger, Direktor IBM Mittelstand Österreich KMU kommt es dabei darauf an, einfache und wirkungsvolle Schutzmechanismen anbieten zu können. Habiger nennt hier als Beispiel den Security-Chip in den IBM ThinkPads: Der Security Chip, der in allen unserer Notebooks hardwareseitig vorhanden ist, schützt vor unliebsamen Zugriffen. Outsourcing Die Konzentration auf die Kernkompetenz, bislang eher eine Konzept von großen Unternehmen, wird zusehends für mittelständische Betriebe zu einem Thema. IBM bietet hier durch flexible Modelle auch für mittelständische Unternehmen maßgeschneiderte Konzepte an, so Habiger grundsätzlich. Etwa Hosting von Teilen der Infrastruktur (Netzwerk, Telekommunikation) oder die Auslagerung von IT-Funktionen und -Leistungen bis hin zu Business-Process-Outsourcing - das Vergeben von Geschäftsprozessen an externe Provider. rund 25% seines Umsatzes erzielt) - gegen den Trend der allgemeinen Wirtschaftslage. So waren im vergangenen Jahr die Investitionen in IT zwar auch auf Kosteneinsparungen gerichtet, aber zugleich wurde bereits auf die anspringende Konjunktur gesetzt. Alle Unternehmen, die geschickt in Technologie investiert haben, können nun den Wettbewerbsvorteil nutzen, so Habiger weiter, insbesondere das Bedarfsmodell (e-business on demand) der IBM unterstützt diesen Fortschritt. Für 2004 erwartet Habinger schon ein knapp positives Marktwachstum, das Wachstum von IBM sollte dann ein paar Punkte darüber liegen. Für 2004 sieht Habiger fünf große Trends im KMU-Bereich: Storage Hand in Hand mit der Serverkonsolidierung geht auch die Speicherkonsolidierung. Viele Kunden nutzen den vorhandenen Speicher nur zu einem relativ geringen Prozentsatz, mit IBM Technologie kann man dies ohne Neukauf oder Erweiterung ändern, zeigt Habiger die Richtung an. Virtualisierung ermöglicht plattformunabhängig alle Speicher in einem Blick anzusprechen. Sicherheit Mit der zunehmenden Vernetzung der Betriebe wird Sicherheit der IT-Infrastruktur zu einem der Hauptthemen. Im Bereich Linux Rund 25% der Mittelständler beschäftigen sich derzeit mit dem Thema Linux, dieser Anteil wird sich drastisch erhöhen. IBM hat in den letzten Jahren Linux massiv unterstützt und kann einen sicheren und stabilen Betrieb garantieren. Besonders bei der Konsolidierung verteilter Server ist ein gewaltiges Einsparpotential damit lukrierbar. Generell kann man sagen, dass das on demand Modell für den Mittelstand ideal ist und alle skizzierten Trends damit abgedeckt werden, fasst Johann Habiger zusammen. Sei es Storage on demand bei der Virtualisierung, oder On/Off Capacity bei unseren Servern monitor März 2004

37 Strategien Business Process Management Business Process Management als Wachstumsmarkt Ein Bericht der Delphi Group sieht Business Process Management (BPM) als den Wachsstumsmarkt der Softwarebranche. Die Delphi Group,weltweit agierendes Beratungsunternehmen für Wirtschaft und IT, hat eine Marktanalyse über Business Process Management (BPM) veröffentlicht, die Staffware, einen der führenden Anbieter für BPM- Software, untersucht und eine Marktübersicht liefert. Der Bericht, demzufolge BPM einer der wachstumsstärksten Bereiche in der Software-Branche ist,prognostizierte einen Umsatz von 550 Millionen US-Dollar für den BPM-Markt im Jahr 2003 mit Zuwachsraten von 15 bis 30 Prozent in den nächsten drei Jahren. Der Delphi-Report kommt zu dem Schluss,dass der echte Wert von BPM darin besteht, Geschäftsprozesse unabhängig von Applikationen und Infrastruktur zu definieren und umzusetzen. BPM wird auch als der letzte große Wachstumsbereich der Software-Industrie beschrieben und als die letzte Bastion,mit der sich ein Mehrwert aus der IT-Infrastruktur erwirtschaften lässt. Der Bericht basiert auf Befragungen von 500 Unternehmen. Die Neuordnung von unternehmensweiten Prozessen gilt dabei als der wichtigste Grund für BPM-Anwendungen.46 Prozent der Befragten sehen BPM in diesem Blickwinkel, viermal mehr als ein Mittel zur Integration von Applikationen. Nathaniel Palmer, Chef-Analyst der Delphi Group und Autor des Berichts, schlussfolgert daraus: Die Akzeptanz von BPM hat sich mehr als verdoppelt, seit wir die letzte Marktuntersuchung im Jahr 2001 unternommen haben. BPM wird jetzt von 75 Prozent aller befragten Unternehmen eingesetzt oder ernsthaft in Erwägung gezogen. Palmer fügt hinzu: Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis ist die klare Verschiebung in der Priorisierung unter BPM-Gutachtern von der Integration auf Datenebene hin zu einer Abstimmung unternehmensweiter Abläufe. Obwohl der Zugriff auf Integrationsfähigkeiten ein Hauptantrieb für BPM-Projekte bleibt, bestätigt diese Studie wiederholt das klare Verständnis des Marktes, dass BPM kein Teilsatz von EAI ist. Wie der Bericht veranschaulicht,bietet Business Process Management einen viel größeren Wertbeitrag als einfache Integration und bietet das Potenzial, einer der erfolgversprechendsten Software-Märkte seit Jahrzehnten zu werden. Zu den weiteren wichtigen Ergebnissen des Berichts gehören:! Zwischen BPM und EAI wird klar getrennt.! 59 Prozent der Befragten sehen BPM als eine sich entwickelnde Software-Schicht, um neue Prozess-basierte Anwendungen zu schaffen.! In fast der Hälfte aller Fälle (46 Prozent) waren die Geldgeber für BPM-Projekte führende Manager. CIOs waren 30 Prozent davon. Staffware ist der Meinung, dass dies die Bedeutung und die Zugänglichkeit von BPM für die Geschäftsleitung widerspiegelt.! Zwanzig Prozent der Befragten nutzen bereits BPM,von denen sich 48 Prozent in der Frühphase der Evaluierung befinden. Delphi prognostiziert auch,dass die Mehrheit der Unternehmen Kaufentscheidungen für BPM- Lösungen in den nächsten drei Jahren treffen wird. Der Prozentsatz derjenigen ohne Pläne für BPM-Projekte ist von 29 Prozent im Jahr 2001 auf 23 Prozent im Jahr 2003 gesunken. Die Untersuchung von Delphi hat unsere eigene Auffassung bestätigt, dass dies nicht nur ein bedeutender und schnell wachsender Markt ist, sondern auch, dass die Technologie als immer bedeutender für den zukünftigen Erfolg von Unternehmen gesehen wird. Dem Delphi-Report zufolge verbindet BPM bestehende Anwendungen zu wohl definierten Geschäftsprozessen und verknüpft somit die IT-Abteilung enger mit den Abläufen in Unternehmen. - John O Connell, CEO und Vorsitzender von Staffware! Jedoch haben 62 Prozent der Unternehmen erst weniger als 25 Prozent ihrer Prozesse digitalisiert. Bis heute wurde BPM im Kontext von Integrationstechnologien diskutiert. Der Bericht stellt jedoch fest, dass der Markt sich immer mehr über den Unterschied zwischen Prozessmanagement und Datenintegration bewusst wird. Die Delphi Group schätzt, dass dieses Jahr rund BPM-Software-Verträge abgeschlossen werden.nach der aktuellen Quote an Kundengewinnen bei Staffware würden ungefähr zehn Prozent davon auf Staffware-Projekte fallen.

38 Strategien Interview Die Geschäftsprozess-Optimierer Mit 20 Jahren Fokussierung auf Business Process Excellence und als strategischer BPM-Partner von SAP stellt sich IDS Scheer mit seinen BPM-Werkzeugen als bevorzugter Partner für prozessorientierte Organisationen auf. Rüdiger Maier Wir sind stolz auf unsere Kunden weltweit, die eine wichtige Basis für das weitere Wachstum darstellen, erläuterte Dr. Ferri Abolhassan, Vorstandssprecher IDS Scheer kürzlich auf einem Workshop am Stammsitz des Unternehmens im deutschen Saarbrücken. Die alte Stahl- und Kohlemetropole leidet auch heute noch unter dem Strukturwandel, da sticht ein erfolgreiches Unternehmen wie IDS Scheer besonders hervor. Und jeder hier kennt den charismatischen Unternehmensgründer und praktizierenden Jazzmusiker Prof.Dr.Dr.h.c.mult. August-Wilhelm Scheer, der sich unermüdlich für mehr Unternehmergeist einsetzt. Die Industrie geht heute sehr stark in Dienstleistungen. So verdient etwa VW nicht mehr an den Autos, sondern an den Finanzdienstleitungen rundherum, verblüffte Scheer in Saarbrücken in seinem Vortrag zum Service Engineering. Auch müsse die Entwicklungszeit für Autos von derzeit fünf Jahren auf ein Jahr sinken: Service Engineering zielt auf die Entwicklung methodischer Instrumentarien für die systematische Planung und Realisierung von Dienstleistungsprodukten und -prozessen ab, definiert Scheer. Der Unternehmenserfolg der Zukunft liege in immer neuen und für den Kunden überraschenden Dienstleistungen und Kaufanreizen, die einer optimalen Strukturierung bedürfen. Wir finden ähnliche Anforderungen für alle Geschäftsprozesse, sei es nun im industriellen Umfeld oder in der Dienstleistungs- Gute Bilanz Das Geschäftsjahr 2003 hat die IDS Scheer AG nach vorläufigen Berechnungen mit einem Umsatz- und Ergebnissprung abgeschlossen. Der Gruppenumsatz legte im Vergleich zum Geschäftsjahr 2002 um 22% auf über 220 Mio. (VJ 2002: 181,4 Mio. ) zu. Weltweit erwirtschaftete das international expandierende Software- und Beratungshaus für Geschäftsprozessmanagement ein operatives Ergebnis (EBIT) von ca. 28,7 Mio. (VJ: 23,7 Mio. Branche. Daher lassen sich unsere Methoden überall erfolgreich einsetzen, blickt Scheer in eine rosige Zukunft. Expansion angestrebt Die vor 20 Jahren gestartete Erfolgsgeschichte des Unternehmens soll sich also weiter fortsetzen: Unsere derzeit Mitarbeiter könnten sich bis 2006 auf etwa erhöhen, wenn unsere Expansionspläne aufgehen, so Abolhassan. Oft werde man noch als 1-Produkt-Unternehmen (ARIS) angesehen, in Wirklichkeit umfasse die Palette aber bereits 43 Produkte. Zum sechsten Mal hat auch der Technologieanalyst Gartner dem Unternehmen im BPM (Business Process Management) den ersten Rang zugewiesen. In 20 Ländern betreibt das Unternehmen Niederlassungen, in 50 Ländern Geschäfte. Für heuer erwartet man eine Umsatzsteigerung auf 290 Mio., davon 65% im Ausland. Der Markteintritt in Russland und China ist ebenfalls für 2004 geplant, dazu auch eine weitere Internationalisierung Dr. Ferri Abolhassan, Vorstandssprecher IDS Scheer: Wir sind stolz auf unsere Kunden weltweit, die eine wichtige Basis für das weitere Wachstum darstellen. EUR). Dies bedeutet ein Plus gegenüber dem Vorjahr von über 20% und eine EBIT-Marge von ca. 13% (VJ: 13,1%). Der Jahresüberschuss stieg um 40% auf annähernd 19 Mio. (VJ: 13,5 Mio. ). Aufgrund der international gestärkten Marktposition und der hohen Innovationskraft erwartet IDS Scheer für das Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von ca. 290 Mio. und eine EBITA-Marge von mindestens 12%. Der charismatische IDS Scheer-Unternehmensgründer und praktizierende Jazzmusiker Prof.Dr.Dr.h.c.mult. August-Wilhelm Scheer: Die Industrie geht heute sehr stark in Dienstleistungen. Auch dort sind unsere Methoden erfolgreich. der Produkte und Services. Mit der Übernahme von Plaut in Nordamerika, Österreich und Osteuropa zur Jahresmitte 2003 hat die Gruppe ihre Marktposition in diesen Regionen nachhaltig untermauert.ausgehend von Österreich wolle man nun vor allem auch das Outsourcing-Geschäft - das in Österreich, der Schweiz, Tschechien und Ungarn bereits laufe - weiter ausdehnen. Neue Lösungen auf der CeBIT In Europa haben wir festgestellt, dass vielen Unternehmen ein Layer zwischen SAP Business One und All-in-one fehlt. Dafür werden wir auf der CeBIT eine Lösungen vorstellen, so Abolhassan.Am Messe-Stand (Halle 5, Stand D18) sind daher Einblicke in die Zusammenführung von ARIS Process Platform und SAP NetWeaver. Durch die Entwicklungskooperation mit SAP werden die ARIS-Methoden und -Tools auch zu Standards der Technologieplattform SAP NetWeaver. Der erste wichtige Schritt im Zuge dieser Kooperation ist die Integration von ARIS for mysap in den SAP Solution Manager.Weiter vorgestellt wird das aktuelle Release ARIS 6.21 und ARIS PPM 3.1 (Process Performance Manager). Neu ist die Komponente Customizing Toolkit (CTK), die PPM-Implementierungen vereinfacht und um bis zu 40% beschleunigt. Zeitgleich mit diesem Release kommt auch die vorkonfigurierte Lösung ARIS PPM for Logisitics - Procurement auf den Markt. Mit der ARIS SmartPath Solution stellt das Unternehmen nicht zuletzt Kunden mit Umsätzen unter 200 Mio. EUR Software, Service und Content als Gesamtpaket zur Verfügung monitor März 2004

39 Strategien News 78 Software-Tools für das Projektmanagement Wie das passende Programm finden? Ein neuer Katalog kann Unternehmen in der Vorauswahl von PM-Tools eine Hilfe sein. Die INFOSOFT AG Herstellerneutrale Software-Beratung, Hamburg, hat im Herbst 2003 eine Marktübersicht für Projektmanagement-Software erstellt und dazu 74 Anbieter von Projektmanagement-Systemen anhand eines Kriterienkatalogs befragt. In der Marktübersicht werden 78 Programme für die Einsatzgebiete Projektplanung, -steuerung und -Controlling vorgestellt, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten kleine, mittelständische und große Unternehmen im Projektmanagement mit Software-Tools unterstützen können. Die Marktübersicht gliedert sich in drei Teile: Neutrale Projektmanagement-Experten beschreiben in 11 Fachartikeln z.b. die Auswahl von Projektmanagement-Software, Multiprojektmanagement, Projektcontrolling, Risikomanagement und Entscheidungsprozesse sowie über die juristischen Grundlagen eines Projektvertrags. Im zweiten Teil werden die Hersteller und Anbieter von Projektmanagement-Software, im dritten Teil werden tabellarisch die allgemeinen und spezifischen Produktfunktionalitäten vorgestellt. Der Fragenkatalog umfasst über 135 Kriterien z.b. über die Unterstützung und Integration von Betriebssystemen, Datenbanken, Schnittstellen zu ERP-, Finanzbuchhaltungs-Systemen. Der Schwerpunkt der Kriterien bezieht sich auf das Projektmanagement selbst, wie den Projektstrukturplan mit Meilensteinbeschreibungen, Netzplantechnik, den Einsatz von Balkendiagrammen, Vorgängen sowie dem Einsatz von Termin- und Zeitplanung mit Software- Unterstützung. Erste Auswertungen der Marktübersicht zeigen, dass die Hälfte der Anbieter über einen Mitarbeiterstamm von 15 bis 50 Mitarbeitern in Deutschland verfügen. Nur sieben Anbieter beschäftigen mehr als 50 Mitarbeiter. 46 Hersteller entwickeln ihre Produkte mit eigenem Personal in Deutschland. Als Server-Plattform nutzen 67 Software-Produkte Windows Ein Großteil dieser Programme (35) ist auch auf Linux-Systemen lauffähig. Mehr als 60 Programme bieten dem Anwender Unterstützung im Multiprojektmanagement, z.b. durch eine zentrale Projektliste. Software, die in der Projektsteuerung Simulationen ermöglicht, bieten im Standard jedoch nur 29 Produkte. Einige Hersteller wollen in der nächsten Version diese Funktion bieten. Die Marktübersicht EPM Enterprise Projectmanagement (ca. 325 Seiten) ist über INFOSOFT ( zu einem Preis von 195,- Euro inkl. Versandkosten (innerhalb Deutschlands) und 7% Mehrwertsteuer zu beziehen. Auf der Homepage findet der Interessent Leseproben und Bestellformular. SAP on Tour: 10 Boxenstopps in Österreich Bei der heurigen SAP- Roadshow wird die neue Version der Mittelstandslösung SAP Business One präsentiert Rechtzeitig zum Auftakt der Formel 1 Weltmeisterschaft tourt SAP mit einem 40-Tonnen Formel 1 Truck durch Österreich und präsentiert gemeinsam mit den SAP Partnern das neue Release der Mittelstandslösung SAP Business One. Die neue Version von SAP Business One wurde im Bereich der Kundenbetreuung mit dem Service Management Modul, in der Outlook Integration und der Anlagenbuchhaltung wesentlich erweitert. Mir dem Service Management ist es nun möglich den kompletten Kundenbeziehungskreislauf, von der Geschäftsanbahnung bis zum Reparaturfall, zu unterstützen.verbessert wurden auch das Look and Feel und die Menüstruktur, wobei großer Wert auf die intuitive Nutzung gelegt wurde. Auf der Roadshow präsentieren SAP und ihre Partner, was man mit kommerzieller Software alles bewerkstelligen kann. Bereits ab zwei Arbeitsplätzen ist SAP Business One die richtige Lösung für den Mittelstand. Informationen werden effektiver verarbeitet, Geschäftsentscheidungen können schneller getroffen werden. Bei unserer Roadshow zeigen wir, wie einfach und schnell die Installation und Implementierung abläuft und wie mühelos sich SAP Business One an die individuellen Bedürfnisse anpassen lässt, sagt Robert Leitner, Bereichsleiter für den Mittelstand bei SAP Österreich. Die Daten der SAP on Tour -Boxenstopps: 8. März Wien, 9. März St. Pölten, 10. März Linz, 11. März Innsbruck, 12. März Bregenz, 15. März Salzburg, 16. März Villach, 17. März Graz, 18. März Eisenstadt, 19. März Wiener Neustadt. Mehr Informationen und Anmeldungen unter oder unter der SAP-Hotline SAPPHIR IT-Solutions eröffnet Büro in Wien Das Grazer Unternehmen wird ihre integrativen Lösungen rund um SAP jetzt auch von Wien aus vermarkten und betreuen. Dazu zählen E-Business Anwendungen,Web-Lösungen, Integration von Fremdsystemen ebenso wie Programmierung in ABAP und HTML. Mit dem Standort Wien wird den Kunden im Wiener Raum eine noch intensivere Betreuung geboten. Gleichzeitig werden mit diesem Schritt die Geschäftsfelder in der SAPPHIR-Gruppe neu strukturiert. Die SAPPHIR EDV- und Unternehmensberatung GmbH in Graz wird sich verstärkt auf betriebswirtschaftliche Beratung, Business Intelligence und Training fokussieren. Geschäftsführer der SAPP- HIR IT-Solutions GmbH wird Peter König. Das Unternehmen wurde beim Wettbewerb Austrian Leading Companies im Herbst 2003 Sieger in der Kategorie Shooting Stars in der Steiermark. SAPPHIR ist Implementierungspartner der SAP in Österreich und Slowenien. monitor März

40 Strategien Interview InterSystems präsentiert mit Ensemble eine Integrationsplattform, die einen Integrationsserver, einen Applikationsserver und eine hochperformante Objektdatenbank mit einer konsistenten Entwicklungs- und Managementumgebung in einem einzigen, architektonisch durchgängigen Produkt verbindet. Rüdiger Maier Umfassend integriert Integration wird in den nächsten Jahren eine wichtige Priorität von IT-Leitern sein, gleichzeitig fehlt aber oft ein klares Bild von Integration, umreißt Paul Grabscheid,Vice President Strategic Planning von Intersystems mit österreichischen Wurzeln, die Ausgangssituation im Monitor-Interview. Mit dem neuen Produkt hat das Unternehmen - das laut Grabscheid auch 2003 wieder um 30% gewachsen ist - neben der postrelationalen Datenbank Caché nun auch ein zweites Standbein. In gewohnt solider Intersystems-Manier habe man sich mit der Entwicklung des Systems zwei Jahre Zeit genommen, und könne daher bei der Produktvorstellung bereits auf bestehende Kunden verweisen. Wir setzen das System bereits ein Jahr bei Kunden ein und haben 21 produktive Applikationen laufen, so Michael Ihringer, Marketing Director CEE. Ensemble soll es ermöglichen, innerhalb kurzer Zeit neue Geschäftslösungen umzusetzen, die die Investitionen in bestehende Anwendungen schützen, neue Prozesse unterstützen und Daten über das gesamte Unternehmen hinweg integrieren. Neben einer Daten-Integration streben heute Unternehmen auch eine Business-Prozess- Integration an, um ein klares Bild der eigenen Abläufe zu entwickeln, so Grabscheid. Zusammengesetzte Applikationen Wir setzen das System bereits ein Jahr bei Kunden ein und können auf 21 produktive Applikationen verweisen. - Michael Ihringer, Marketing Director CEE Das neue Produkt bietet zahlreiche Funktionalitäten für die schnelle Entwicklung von Composite Applications, die unter einer einheitlichen Oberfläche Funktionen aus vorhandenen Anwendungen mit neu entwikkelten Elementen kombinieren. Mit diesen zusammengesetzten Applikationen lassen sich auf einfache Weise bestehende Systeme mit neuen Geschäftslogiken sowie mit Datenbeständen aus dem gesamten Unternehmen verbinden. Für die Nutzer sehen solche Anwendungen oft ganz neu aus, sie bestehen aber in Wirklichkeit aus alten und neuen Teilen, erklärt Grabscheid. Dabei kommt Ensemble im Gegensatz zum gängigen technology assembly -Ansatz ohne die übermäßige Komplexität, die hohen Kosten für Dienstleistungen und die langen Implementierungszeiten aus, die sonst häufig den Erfolg von Integrationsprojekten verhindern. Andere am Markt befindliche Systems sind zu uneinheitlich, da sie meist zugekauft und dann weiterentwickelt wurden, so Grabscheid. 10 Projekte in der DACH-Region Schon heuer wolle man 50 größere Projekte mit Ensemble verwirklichen, begonnen werde in jedem Markt mit wenigen Referenzkunden. In der DACH-Region sollen im ersten Schritt zehn Projekte starten. In fünf Jahren wollen wir mit Ensemble denselben Umsatz erzielen wie mit Caché, wobei wir mit unserer Datenbank weiter jährlich um Integration wird in den nächsten Jahren eine wichtige Priorität von IT- Leitern sein, gleichzeitig fehlt aber oft ein klares Bild von Integration, umreißt Paul Grabscheid, Vice President Strategic Planning von Intersystems mit österreichischen Wurzeln, die Ausgangssituation im Monitor-Interview. 20% zu wachsen beabsichtigen, blickt Grabscheid in eine rosige Zukunft. Man habe sich den Zeitpunkt des Markteintritts genau überlegt: Auf unserer jährlichen Kunden-Konferenz sprechen unsere Ingenieure mit den Kunden und wissen daher sehr genau, was diese brauchen. Zur Umsetzung der ehrgeizigen Pläne baue man wie bei Caché ganz auf Partner: Derzeit haben wir für unsere Datenbank etwa Partner, bei Ensemble 20. Als Anbieter ohne eigene Professional Services sei auch sichergestellt, dass den Partnern das Umsetzungsgeschäft bleibe. Man gehe sogar bei bedarf eine Risiko-Teilung ein: Interessierten Kunden erstellen wir kostenlos ein Pilot- Projekt und sichern ihnen den Erfolg zu. Die Implementierung bleibt aber ganz bei den Partnern, so Ihringer. Gleichzeitig werde aber auch der eigene Mitarbeiterstand von derzeit 460 Mitarbeitern weiter ausgebaut, kürzlich eröffneten etwa neue Büros in der Schweiz, Dänemark und Finnland. Eine Ensemble Enterprise-Lizenz kostet ab Euro pro CPU monitor März 2004

41 Strategien Security Security: Böse Überraschungen für CIOs? Eine von Unisys in Europa durchgeführte Umfrage zeigt, dass CIOs böse Überraschungen erleben könnten. An drei zentralen Herausforderungen führt für sie künftig kein Weg vorbei: Kosten, Sicherheit und IT-Governance. 54% aller Unternehmen in Europa haben keinen formellen Disaster Recovery-Plan, der ihre gesamte IT-Infrastruktur vollständig abdeckt. 18% verfügen nicht einmal ansatzweise über einen derartigen Plan. Dies ist das alarmierende Ergebnis einer unabhängigen, pan-europäischen Studie, die von Unisys, weltweitem Anbieter von IT-Services und IT-Lösungen, in Auftrag gegeben wurde. Die Verantwortung des CIO Die Studie verdeutlicht die Verantwortung und das Risiko, mit denen sich der CIO (Chief Information Officer) tagtäglich konfrontiert sieht. Drei zentrale Herausforderungen kristallisieren sich für ihn künftig heraus: Kosten, Sicherheit und IT-Governance. Gleichzeitig wird bei Durchsicht der Studie klar, dass CIOs ihre Unternehmen einer großen Gefahr aussetzen, wenn sie nicht genügend Vorbereitungen treffen, diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Ergebnisse der Studie offenbaren, dass 67% der befragten CIOs Schwierigkeiten Checkliste für CIOs Nachfolgende Checkliste enthält einige der Fragen, mit denen sich jeder CIO beschäftigten sollte, der sich flexibel auf Veränderungen einstellen will:! Welche Bewertungen und Analysen führen Sie durch?! Haben Sie einen Business Continuity- Plan?! Sind umfassende Disaster Recovery- Pläne für Ihre geschäftskritischen Systeme vorhanden?! Werden die Disaster Recovery-Pläne regelmäßig getestet?! Als Sie Ihre Disaster Recovery-Vorkehrungen getroffen haben, haben Sie da haben, die Kosten eines potenziellen Datenverlustes zu berechnen. 77% gaben an, nicht quantifizieren zu können, mit welchen finanziellen Auswirkungen zu rechnen ist, wenn Server aus der bestehenden IT-Infrastruktur herausgenommen bzw. zusätzliche eingefügt werden. Sie wären also beispielsweise nicht in der Lage, den Nutzen einer Konsolidierung zu berechnen, und würden somit eine Gelegenheit verpassen, Kosten zu sparen. Zur regelmäßigen Überprüfung von Disaster Recovery-Plänen befragt, gaben nahezu 30% der CIOs zu, dass sie noch nicht einmal diejenigen für die im Einsatz befindlichen geschäftskritischen Technologien testen bzw. ihnen solche Tests in ihrem Unternehmen nicht bekannt sind. Wert der Unternehmens-IT künftig genauer analysieren unter anderem auch Ihre Systeme konsolidiert, um die IT-Umgebung insgesamt zuverlässiger zu machen?! Wie viele Server setzen Sie in Ihrem Unternehmen ein?! Wie hoch ist die Auslastung dieser Server?! Wie wollen Sie diese Auslastung gegebenenfalls steigern?! Wie hoch ist die derzeitige Anzahl der Benutzer und welche Zahl erwarten Sie für die Zukunft (d.h. gibt es detaillierte Pläne, wie das Unternehmenswachstum strategisch zu bewältigen ist?)! Wie sieht der Upgrade-Pfad für die Sicherheits-Patches und der Service Pack- Plan für die Betriebssysteme aus? Die Studie zeigt, dass zu viele CIOs gar nicht erst versuchen, ihre IT- Infrastruktur genau unter die Lupe zu nehmen. Steve Rawsthorn, Vice President Marketing, Systems&Technology Unisys Steve Rawsthorn,Vice President Marketing bei Unisys, Systems & Technology EMEA, zeigt sich besorgt: Mit zunehmender Bedeutung der Corporate Governance müssen Manager bestimmte EU-Richtlinien einhalten, da sie andernfalls haftbar gemacht werden können. Er führt weiter aus: Die Studie zeigt, dass zu viele CIOs gar nicht erst versuchen, ihre IT-Infrastruktur genau unter die Lupe zu nehmen. Die meisten Unternehmen analysieren bestenfalls oberflächlich, welchen Wert ihre IT-Systeme haben. So sind beispielsweise viel zu viele Server weniger als 50% ausgelastet, obwohl eigentlich jedes Unternehmen heute darauf achten müsste, das Potenzial seiner Technologie in vollem Umfang auszuschöpfen. Tony Lock, Chef-Analyst bei Bloor Research, kommentiert: Es ist offensichtlich, dass viele Unternehmen noch gar nicht begriffen haben, welchen wirtschaftlichen Wert ihre IT-Infrastrukturen darstellen. Die meisten Firmen könnten ohne Unterstützung ihrer IT-Systeme geschäftskritische Dienstleistungen überhaupt nicht erbringen. Deshalb müssen für diese Systeme Business Continuity-Pläne erstellt werden, die auf die individuellen Anforderungen eines Unternehmens abgestimmt sind. Disaster Recovery heißt sicherzustellen, dass Menschen, Prozesse und Technologie reibungslos zusammenarbeiten und zuverlässig die Service Levels erreichen, die für den kontinuierlichen Betrieb des Unternehmens unverzichtbar sind. Methodik der Studie In Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Portugal und den Niederlanden wurden insgesamt 200 Telefoninterviews mit CIOs und CFOs bzw. den direkt an diese Personen berichtenden Mitarbeitern durchgeführt. Alle befragten Personen arbeiten in Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern. monitor März

42 Netz & Telekom LAN/WAN Großes Potenzial für integrierte LAN/WAN-Dienste Auf insgesamt 16,5 Milliarden Euro schätzt eine neue Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan das Marktpotenzial integrierter LAN/WAN-Dienste in Westeuropa. Das Wachstum auf dem jungen Markt soll 2004 an Fahrt gewinnen und dann Zuwachsraten zwischen 13 und 15 Prozent erreichen. Neben einer stärkeren Kundenbindung macht die Aussicht auf einen anschließenden Verkauf zusätzlicher Hardware,Anwendungen und Dienste diesen Markt zunehmend attraktiv. Eine transparente Preisgestaltung und substanzielle Wertangebote sind der Schlüssel zur optimalen Ausschöpfung des Marktpotenzials. Gegenwärtig sind die Unternehmen aufgrund fehlender Ressourcen gezwungen, sich auf ihre Kernkompetenzen und das Erwirtschaften von Umsätzen zu konzentrieren. Insofern bietet sich das Ausgliedern des Netzwerkmanagements an. Indem der Netzbetreiber die volle Verantwortung übernimmt, muss das Netzwerkmanagement nicht vor Ort eingekauft werden. Gleichzeitig sind die Unternehmen an Rationalisierungseffekten durch das einheitliche Management mehrerer Dienste interessiert. Das ist ein zusätzlicher Anreiz, komplexe Netzwerkmanagementaufgaben an Spezialfirmen zu delegieren, und macht Anbieter integrierter WAN/LAN-Lösungen interessant. Die Integration von LAN und WAN ermöglicht eine effizientere, kostengünstigere und umfassendere Erfüllung der Anwenderanforderungen, erläutert Niamh Spillane, Branchenanalystin bei Frost & Sullivan. So ist es den Unternehmen möglich, Zeit und Ressourcen beim Netzwerkmanagement einzusparen und sich wieder stärker auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Skepsis auf Kundenseite Einer vollen Entfaltung des Marktpotenzials stehen jedoch auch noch erhebliche Hindernisse entgegen. So herrscht etwa bei den potenziellen Kunden große Skepsis bezüglich der Stabilität und Zuverlässigkeit der Dienstanbieter. Nach dem Zusammenbruch vieler Anbieter während der jüngsten Krise des Telekom-Marktes zögern die Anwender, ihre gesamten Netzwerkanforderungen einem einzigen Anbieter anzuvertrauen. Die Herausforderung für die Dienstanbieter besteht nun darin, ihre finanzielle Stabilität unter Beweis zu stellen und letztlich die Anwender von ihrer Kompetenz zu überzeugen, die komplette Kontrolle über deren Netzwerk zu übernehmen, folgert Spillane. Wachstumshemmend könnte sich zudem auswirken, dass gerade in vielen Großunternehmen - einem Schlüsselmarkt für Anbieter integrierter WAN/LAN-Dienste - bereits in großem Umfang Technik installiert ist, die sich erst einmal amortisieren muss. Mögliche Inkompatibilitäten innerhalb der Netzwerkarchitektur und die sich daraus ergebende Notwendigkeit von Neuanschaffungen könnten Unternehmen zögern lassen, auf einen integrierten WAN/LAN- Dienstanbieter umzusteigen. Darüber hinaus könnten bestehende langfristige separate Verträge mit LAN- und WAN-Dienstanbietern den Abschluss mit einem integrierten LAN/WAN-Anbieter verzögern. Angebotsspektrum muss besser kommuniziert werden Schließlich wissen viele Kunden einfach noch zu wenig vom erweiterten Angebotsspektrum der Dienstanbieter, die sich angesichts schwindender Grenzen zwischen Sprach- und Datendiensten sowie zwischen LAN und WAN Kompetenzen in allen Bereichen aneignen. Daher ist eine verbesserte Bekanntheit der Angebote bei den Anwendern eine entscheidende Vorbedingung für den Markterfolg. Ungeachtet der vielen Herausforderungen sieht Spillane Grund zum Optimismus: Der Markt bietet den Dienstanbietern eine Menge neuer Chancen, die Kundentreue zu verbessern, eine aggressivere Verteidigungsstrategie zu entwickeln und den Umsatz pro Nutzer zu steigern. Großunternehmen sind profitabelstes Kundensegment Das profitabelste Kundensegment dürften die Großunternehmen bilden. Fast die Hälfte des gesamten Marktpotenzials entfällt wegen der großen Zahl der Standorte und der starken Abhängigkeit von der Informationstechnik für ihre Unternehmensprozesse auf die Vertikalmärkte Groß- und Einzelhandel sowie Finanzdienstleister. Aus der Perspektive der Regionalmärkte wird erwartet, dass Deutschland und Großbritannien zusammen über die Hälfte des Gesamtumsatzes erwirtschaften. Von traditionellen Netzbetreibern über Datennetzanbieter und globale Dienstanbieter bis hin zu System- und Netzwerkintegratoren steht eine wachsende Zahl von Unternehmen im Wettbewerb um Marktanteile bei Integrationsdienstleistungen. Trotz dieser Vielzahl neuer und aggressiver Wettbewerber ist es klar, dass Dienstanbieter, die ihre Fähigkeiten nicht ausbauen, den Verlust ihrer gegenwärtigen Kundenbasis riskieren. Abschließend empfiehlt die Analyse: Die Aktivitäten auf diesem Markt sollten sich zunächst darauf konzentrieren, die eigenen Fähigkeiten bekannt zu machen und an Beispielen nachzuweisen. Die Kunden müssen davon überzeugt werden, dass sie einen wichtigen Partner für die Optimierung ihrer Netzwerkaktivitäten gewinnen, während sie sich zugleich darauf verlassen können, dass sie in strategischen und Leitungsfragen die volle Kontrolle behalten. Der Titel der Analyse lautet: Into the LAN: The Integrated LAN/WAN Opportunity 42 monitor März 2004

43 Netz & Telekom News Softwarelösung für RFID-gestützte Geschäftsprozesse SAP hat ihre erste Standardsoftware für Radio-Frequenz-Identifizierung (RFID) vorgestellt. Die Software erlaubt die Erfassung und Integration elektronisch lesbarer Produktetiketten - so genannter RFID Tags - als weiteren Baustein hoch anpassungsfähiger, adaptiver Liefernetzwerke. Insbesondere die Konsumgüterindustrie und der Handel profitieren davon, Produkte einzeln und in Verpackungseinheiten eindeutig zu kennzeichnen und die auf den RFID-Etiketten gespeicherten Daten in ihre Supply Chain Management (SCM)- und Enterprise Resource Planning (ERP)-Lösungen einzubinden. Mit der neuen Software können Warenfluss und Lieferketten präziser überwacht und geplant werden. Die RFID-Lösung wird derzeit von Pilotkunden erprobt und ist ab Mitte des Jahres generell verfügbar. Die Lösung umfasst die neue SAP Auto-ID Infrastructure, SAP Event Management (SAP EM) aus der Logistiklösung my- SAP Supply Chain Management (mysap SCM) sowie die Komponente SAP Enterprise Portal (SAP EP) aus der Integrationsund Anwendungsplattform SAP NetWeaver. Über den SAP Web Application Server (SAP Web AS), ebenfalls Teil der SAP NetWeaver-Plattform, lässt sich die Java-basierte Lösung in jede SAP- und auch fremde Systemumgebungen integrierten. Über entsprechende Auto-ID Konnektoren in SAP R/3 (Version 4.6c und höher) sowie in mysap ERP werden die RFID-kodierten Daten direkt in die Geschäftsprozesse eingebunden. Gemeinsam mit ihren Technologie- und Beratungspartnern bietet SAP individuell angepasste Lösungen, von der Entwicklung neuer Geschäftsszenarien über die Integration von RFID-Hardware bis zur Modellierung von Prototypen und der abschließenden Implementierung. Bluetooth-Lösungen für das Netzwerk D-Link Deutschland stellt neue Bluetooth-Geräte für das kabellose Netzwerk für Zuhause und im Büro vor. Unter der Bezeichnung D-Link Personal Air präsentiert das Unternehmen eine vollständige Serie an Bluetooth-Produkten, zu welcher der USB-Adapter DBT-120 und die Compact Flash-Karte DCF-650BT für PDAs, sowie das V.92-Modem DFM-562BT und der Data Access Point DBT-900AP gehören. Bluetooth als schnurlose Übertragungstechnologie ist für kurze Strecken mittlerweile groß im Kommen. Immerhin wurden laut der Bluetooth Special Interest Group (SIG) erstmals im letzten Quartal innerhalb einer Woche weltweit mehr als 1 Million Bluetooth-fähige Produkte verkauft. D-Link bietet hierbei mit seiner Personal Air Serie eine Reihe von Produkten an, die einerseits auf dem aktuellsten Bluetooth Standard 1.1. basieren und andererseits ein Maximum an Bedienungsfreundlichkeit und Sicherheit bei der Datenübertragung bieten sollen. Die Kommunikation innerhalb eines Netzwerkes zwischen PDA, Mobiltelefon, Notebooks und Druckern ist somit ohne jegliche Verkabelung bis auf eine Entfernung von maximal 20 Metern möglich. monitor März

44 Netz & Telekom Interview TDM over IP vor Standardisierung Technologien für den nahtlosen Übergang zwischen älteren und neueren Netzwerk- Generationen werden derszeit stark nachgefragt. RAD data communications hat sich darauf spezialisiert. Dominik Troger Mit dem Ende der Hype war klar, dass traditionelle Netzwerksysteme nicht aufgegeben werden, sondern dass es darum geht, die getätigten Investitionen zu schützen und sinnvoll auf Next Generation Backbones zu migrieren, erläutert Ilan Seidner, Director of Markting Communications bei RAD data communications, So können Carrier und deren Kunden auch von den wirtschaftlichen und technischen Vorteilen der neuen IP- und Ethernet-basierten Technologien profitieren. Dabei gilt es, einen sinnvollen Weg zu finden, der eine sanfte Migration bestehender Systeme notwendig macht. Mit RAD Produkten können Netzbetreiber auf einfache und kostengünstige geswitchte Paket-Netzwerke umsteigen und dabei weiterhin herkömmliche TDM-Services (Time Division Multiplexing, Zeitmultiplex) anbieten, erläutert Seidner. Umgekehrt können Telekommunikationsanbieter und Unternehmen die Vorteile von LAN- und anderen Anwendungen der nächsten Generation und Services nutzen, ohne bestehende Backbone-Technologien ersetzen zu müssen, wenn diese noch wettbewerbsfähig oder noch nicht voll abgeschrieben sind. RAD data communications, das imvorjahr einen Umsatz von 132 Millionen Dollar erzielte (davon 37% in der Region Westeuropa, 14% in Osteuropa), bietet zu diesem Zweck eine Vielfalt an Produkten an, die neben der kontinuierlichen Unterstützung älterer Standards auch jede Menge an Innovationspotential bieten. RAD unterstützt ein breites Technologiespektrum wie ATM, IP/Ethernet, Frame Relay, TDMoIP, E1/T1, E3/T3, Breitbandübertragung, Glasfaser, Sprachkomprimierung, Bitraten-, Schnittstellen- und Protokoll-Konvertierung. Besonders im Fokus sind derzeit Produkte zur Ethernet-Anbindung an SDH/Sonet sowie für TDM over IP. TDMoIP-Standard im Kommen Die TDMoIP-Produkte von RAD sollen Unternehmen und Carriern die sanfte Traditionelle Netze werden nicht von heute auf morgen aufgegeben. - Ilan Seidner, Director of Markting Communications bei RAD data communications Migration auf die nächste Netzwerkgeneration mit E1/T1- oder E3/T3-Connectivity über neue Hochleistungs-IP- bzw. Ethernet-Netze ermöglichen. Die Geräte wandeln E1- oder T1-Datenströme in IP-Pakete für den Transport über Gigabit Ethernetbasierte Backbones um. In vielen Produkten wurden Hochleistungs-IP-Routing und Ethernet-Schnittstellen integriert, um LANto-LAN-Erweiterungen über verschiedene WAN-Technologien zu ermöglichen. TDMoIP, bis jetzt eine proprietäre Entwicklung von RAD, wird durch die Präsentation einer PCI Mezzanine Card (PMC) für OEMs, die auf dem TDMoIP-Chip von RAD basiert, einem internationalen Standard zugeführt. TDMoIP ist eine im praktischen Einsatz bewährte Technologie, die weltweit zurzeit bei über Verbindungen genutzt wird, kommentiert Seidner. Außerdem unterstützt TDMoIP das TDMoMPLS Implementationsabkommen der MPLS/Frame Relay Alliance, und ist konform mit dem Entwurf, der bei der IETF PWE3 Arbeitsgruppe eingereicht wurde. Die offizielle Absegnung de Standards soll in den nächsten Monaten erfolgen. Bei RAD ist man sicher, dass sich TDMoIP derart zu einer echten Alternative für VOIP entwickeln wird, die dank neuer Kompressionsfunktionen auch für den Mittelbetriebsbereich interessante Einsparungspotentiale eröffnet. In Österreich werden die Produkte von RAD data communications über die beiden Partner CS Communications und ITM vertrieben BladeRack Pro: Server-Komplettlösung Der europäische IT-Systemhersteller transtec AG kündigt die Markteinführung des BladeRack Pro an, einer Komplettlösung auf Basis des Intel Xeon- Prozessors MP und Intel Server Compute Blades. Das neue BladeRack Pro von transtec BladeRack Pro mit Intel Server Compute Blade SBX44 wurde für datenintensive Anwendungen entwickelt, die eine skalierbare Leistung und flexible Bereitstellung erfordern. Das Gehäuse des BladeRack Pro kann bis zu 14 Dual Intel Xeon-Prozessoren oder bis zu 7 Blades auf Basis von Quad Intel Xeon-Prozessoren aufnehmen. Damit ist eine redundante Auslegung auf fast allen Ebenen möglich (Netzteile, Lüfter, Management-Module und Ethernet/- Fibre Channel Switches), so dass die Anforderungen an Verfügbarkeit und Konnektivität für nahezu jede Umgebung erfüllt werden können. Der BladeRack Pro integriert Managementfunktionen wie automatische Bereitstellung, sichere Verwaltung, integriertes KVM und eine einheitliche Schnittstelle zum Management von Gehäuse, Prozessor- Blades und Netzwerk-Switches. Diese Tools vereinfachen die Komplexität der heutigen Datenzentren und helfen Systemadministratoren dabei, deutliche Produktivitätsvorteile zu erzielen und damit die TCO zu senken. Ein integriertes Tool vereinfacht und automatisiert die Bereitstellung von Betriebssystemen. Mithilfe dieser Software können Administratoren Dutzende von Serverblades in einem oder mehreren Gehäusen in fast der gleichen Zeit bereitstellen, die sonst für die manuelle Bereitstellung eines einzigen Blades benötigt wird monitor März 2004

45 Meet Networking People KSI lädt zur Hausmesse Nach dem großen Erfolg im Vorjahr veranstaltet der Netzwerk- und Verkabelungs-Spezialist Kontakt-Systeme Inter auch heuer wieder eine Hausmesse. Johanna Brantner,Account Manager Austria, soll vom neu eröffneten Wiener Büro aus vor Ort Kontakte zu potenziellen Partnern aufbauen und die Marktpräsenz von Kroll Ontrack in Österreich verstärken. Vor ihrem Wechsel zu Kroll Ontrack war die 29-jährige als Sales Manager GN Netkom bei der Head On Communications GmbH Wien im Bereich Key Löscheinheit mit Löschgas für Serverschränke: Im Brand- (Rauch)-Fall melden Sensoren, dass etwas nicht stimmt und setzten die Löscheinheit in Gang (Zeit einstellbar). Gleichzeitig wird z.b. der Administrator per SMS in Kenntnis gesetzt. Diesen Termin sollte man sich schon jetzt vormerken: Die KSI Hausmesse findet vom 4.Mai 2004 bis zum 6.Mai 2004 in den Räumlichkeiten der KSI, Wien 23, Richard Strauss Str. 39, auf rund 600qm statt. Im Zentrum stehen dabei Neue Technologien zum Anfassen :! Alles um Wireless LANs! Internet Kameras, auch wireless! Selbstverlöschende Serverschränke! Strukturierte Verkabelungen in allen Kategorien! Neues um Lichtwellenleiter Wie im Vorjahr wird neben vielen Innovationen und die Veranstaltung begleitenden Vorträgen zur Auflockerung ein entsprechendes Rahmenprogramm geboten. So wird die bereits bewährte Hendlbraterei mit dem entsprechenden Bierbrunnen auch heuer wieder für gute Stimmung sorgen. Kroll Ontrack startet in Österreich Kroll Ontrack, Anbieter von Services und Software in den Bereichen Datenrettung, Mailbox-Recovery Software und elektronische Beweissicherung, startet lokale Geschäftsaktivitäten in Österreich. Account für den Aufbau des Kundenstamms sowie der indirekten und direkten Vertriebsstruktur verantwortlich. Im Rahmen ihrer Position koordinierte sie die Marketing-Aktivitäten und war für die Selektierung und Umsetzung der marktrelevanten Servicepunkte zuständig. Kroll Ontrack ist Anbieter von Services und Software in den Bereichen Datenrettung und elektronische Beweissicherung. Das Unternehmen wurde 1996 gegründet. Die Spezialisten von Kroll Ontrack machen logisch oder physikalisch beschädigte Daten auf allen Speichermedien durch die Bearbeitung in Labor und Reinraum wieder verfügbar.

46 Netz & Telekom Telekom Geschäft in Österreich wird wiederbelebt: Telekom-Riese Nortel erwacht Der kanadische Branchenriese Nortel Networks gibt wieder Lebenszeichen von sich - und zwar auch in Österreich. Nach einer schmerzhaften Zeit der Restrukturierung sieht der Konzern nämlich wieder Licht am Ende des Tunnels, und besinnt sich gleich auf seine alten Fähigkeiten. Conrad Gruber Nortel Networks-Chef Frank Dunn hat die Bilanzen des angeschlagenen Konzerns wieder in Ordnung gebracht Die Vorgeschichte: Nortel Networks - neben Lucent Technologies der größte nordamerikanische Telekom-Konzern - galt jahrzehntelang als unerschütterlicher Telekom- Titan im weltweiten Business und ruhte sich auf diesen Lorbeeren wahrscheinlich zu gut aus. Denn: Je größer ein Tanker, desto unbeweglicher wird er. Und so kam es, dass Nortel die schwere Abwärtskurve nach dem Platzen der IT- und Telekomblase 1999/2000 nicht schaffte und schwer ins Schleudern geriet. Der Konzern geriet völlig aus den Fugen, musste innerhalb kürzester Zeit die Mitarbeiterzahl von auf reduzieren und häufte Quartal für Quartal Milliardenverluste an. Das Management wurde ausgewechselt, Immobilien stillgelegt und nahezu alle Produktionsanlagen an den Lohnfertiger Flextronics verkauft. Und siehe da, die harten Einschnitte brachten Erfolg. Nach der Schlankheitskur, die eigentlich einem Überlebenskampf gleichkam, schaffte Nortel erstmals für das Jahr 2003 wieder schwarze Zahlen. Konzernchef Frank Dunn präsentierte Investoren und Analysten Anfang Februar einen Jahresgewinn von 400 Millionen Euro bei einem nur leicht auf rund neun Milliarden Euro gesunkenen Umsatz, nachdem dieser im Vorjahr noch von 17,5 auf 10,6 Milliarden US-Dollar eingebrochen war. Damit dürfte auch der Markt in Österreich für Nortel wieder interessant werden. Nachdem sich die Kanadier Anfang 2003 aus ihrem langjährigen Joint Venture mit Kapsch zurückgezogen haben, in dem sie fast ein Jahrzehnt am Ausbau des österreichischen Festnetzes gearbeitet haben, weht nun frischer Wind: Zentraleuropa-Geschäftsführer Holger Hegemann will das Joint Venture mit Kapsch wieder vertiefen und über Wien vor allem in Osteuropa mitmischen. Und Österreich-Boss Cyrill Busslinger hofft nach wie vor auf einen Erfolg von UMTS, wo doch Nortel für die Mobilkom an deren UMTS-Netz mitgearbeitet hat. Busslinger: Im nächsten Jahr wird die UMTS-Nachfrage ins Rollen kommen. Busslinger, der im Mai 2003 das Ruder von Peter Frisch übernommen hatte, erwartet, dass heuer eine große Hürde für die Mobilfunktechnologie der dritten Generation (3G) fallen wird: der Mangel an Endgeräten. Ab dann würden laut Busslinger sehr viel mehr UMTS-Geräte in den Verkaufsregalen sein. Von einem Boom möchte Busslinger jedoch auch im UMTS-Pionier-Land Österreich noch nicht sprechen, gerade, weil auch Frühstarter Hutchison ( 3 ) mit einer zähen Entwicklung seiner Kundenzahlen kämpft. Zurück zu Nortel: Beim kanadischen Konzern, der in Österreich unter anderem als Kapsch-Lizenzpartner an der Festnetz-Infrastruktur der Telekom Austria mitgearbeitet hat und auch das erste nationale UMTS-Netz Europas gemeinsam mit Ericsson für die Mobilkom Austria realisierte, beträgt der Wireless-Bereich bereits 40 bis 50 Prozent des Umsatzes. Pro Quartal investiert der Telekom-Ausstatter 500 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. Was hat also Nortel im Programm, das Busslinger so erfolgssicher macht: Zum ersten sind es Festnetz-Produkte der soliden Kategorie, wie zum Beispiel Hosting- und Routinganlagen, Netzwerksysteme, Web- Switches und Internet-Datencenter. Dann so wesentliche Dinge wie Glasfasernetze für den städtischen Bereich, die Mittel- und die Langstrecke. Schließlich das große Feld der Voice-over-IP-Lösungen, wo sich Nortel einen harten Kampf mit Cisco um diesen aufstrebenden Markt stellt. Dann wiederum Multimedia-Lösungen in sämtlichen Facetten und - zu guter Letzt - den großen Bereich der Mobiltelefonie, angefangen von herkömmlichen Handy-Netzwerken der Typen GSM, CDMA, TDMA sowie die ganze Palette zu 3G und UMTS. Nicht zu vergessen sind auch VPN, LAN- und WAN-Lösungen. Auf diese Weise dürfte der Konzern für die Zukunft ganz gut gerüstet sein, denn die Telekom-Branche ist eindeutig wieder im Aufwind. Vielleicht findet so auch der eine oder andere der zehntausenden gekündigten Mitarbeiter wieder einen Job. Aber gut Ding braucht Weile: Ein angeschlagener Riese erholt sich durch seine träge Manövriermasse nur langsam, vor allem auch, wenn er eine so radikale Abmagerungskur hinter sich hat. Dem pflichtet auch Busslinger bei: Der Nortel-Österreich-Chef ist ein Anhänger der sanften Gesundung und erwartet für das laufende Geschäftsjahr vorsichtig eine flache bis leicht steigende Geschäftsentwicklung monitor März 2004

47 Hard & Software Gewinnspiel Echte Ferrari-Uhren für wahre Fans! Die Vorbereitungen zum Saisonbeginn in der Formel 1 laufen auf Hochtouren. Mit Ferrari-Uhren ist man hautnah dabei. Damit echte Fans kein Rennen in Malaysia mehr verschlafen, den Boxenstopp exakt kontrollieren und das heimische Wetter mit dem auf den Rennstrecken vergleichen können, gibt es jetzt eine lizenzierte Ferrari Uhren-Kollektion von Oregon Scientific. Für echte Anhänger der Scuderia Ferrari sind diese Uhren ein Muss. So gibt es die von Jean Todt verwendete Stoppuhr gleich in zweifacher Ausfertigung, mit Kalenderanzeige, in fünf verschiedenen Sprachen,Alarmfunktion und einer Genauigkeit von bis zu 1/ Stunde. Rundenzeit, Zwischenzeit und kumulierte Zeit werden für bis zu 500 Runden angezeigt. Die funkgesteuerten Ferrari Projektionsuhren wecken auch im tiefsten Schlaf und zwei Ferrari Uhren zu gewinnen im dunkelsten Schlafzimmer, denn das Ferrari-Logo und die funkgenaue Uhrzeit werden direkt an die Wand oder Decke projiziert. Man kann sich mit dem Original Gewinnspiel Gewinnen Sie eine Ferrari Reisefunkuhr, Modell Imola, oder eine Ferrari Stoppuhr, Modell Hockenheim. Ferrari Rennmotorsound wecken lassen - oder einen normalen Piepton wählen. Raumtemperatur und Kalenderanzeige sind integriert. Diese funkgesteuerten Ferrari Projektionsuhren gibt es auch mit eingebauter Wetterstation. Für den kleinen Geldbeutel gibt es die Ferrari Funkwecker Imola mit Raumtemperatur-Anzeige. MONITOR veröffentlichte im Jänner 2004 erstmals eine DVD. Welchem Thema war diese DVD gewidmet? Beantworten Sie diese Frage und mit ein wenig Glück gewinnen Sie eine exklusive Ferrari-Uhr. Einsendeschluss: (Poststempel) Mailadresse: office@monitor.co.at; Postadresse: Monitor, Leberstraße 122, 1110 Wien (Das Gewinnspiel erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges; Mitarbeiter des Bohmann- Verlages sind von der Teilnahme ausgeschlossen.) 20 Jahre Microsoft-Hardware - Die Gewinner MONITOR gratuliert den nachstehenden Gewinnern und wünscht Ihnen viel Vergnügen mit einer Microsoft Notebook Mouse. Ing. Mag. Martin Bahnmüller, Vösendorf, magazin 07 Karl-Heinz Biebl, Wien, 3i Software Dienstleistungen GmbH Peter Forster, Enns, Greiner Perfoam GmbH Hans Hesse, Kufstein Arnold Maritsch, Graz, SPARDAT Alexandra Steger, Mittersill Herbert Toifl, Wien, Pittel+Brausewetter Holding GmbH (Der Gewinn wird per Post zugesandt.) Die Ferrari Funkuhr und Wetterstation Monza hat - so der Hersteller - eine Ganggenauigkeit von +/- 1 Sekunde in einer Million Jahren, je sechs verschiedene Thermometer- und Hygrometerfunktionen und zwei Barometerfunktionen. Die Wettervorhersage erfolgt durch Rennreifen- Symbole. Auch hier kann man sich mit dem Original Ferrari Rennmotorsound wecken lassen - oder einen normalen Piepton wählen. Weitere Informationen inkl. Preise unter monitor März

48 Hard & Software Test Normalerweise zerpflücke ich ja die Geräte an dieser Stelle ein wenig. Das wird mir diesmal nicht gelingen. Denn während ich normalerweise die mehr oder weniger tollen Produkte der Elektronik-Hersteller bei mir zuhause über einen längeren Zeitraum hinweg im Alltag teste, habe ich dieses Gerät nur sehr kurz bei einer Präsentation ausprobiert. Andreas Rösler-Schmidt Techwatch: Clever gefunkt Doch die Idee hinter Siemens Gigaset SX353isdn hat mich so beeindruckt, dass ich es vorziehe, darüber meine ersten Eindrücke zu schildern, anstelle Neuerscheinungen aus dem frühjährlichen Geräte-Einheitsbrei ausführlicher zu testen. Was das Siemens Schnurlos-Telefon auszeichnet, ist die Bluetooth-Schnittstelle der Basisstation (die gleichzeitig auch als Tisch- Komforttelefon dient). Über diese kann man nämlich Bluetooth-Handys jedes Herstellers (dass es mit Siemens - wenig überraschend - aber auch Nokia und SonyEricsson funktioniert, davon konnte ich mich bereits überzeugen) in die Schnurlos-Anlage einbinden. Das Resultat: Sämtliche eingehenden Anrufe am Handy läuten auch an der Basisstation und den Mobilteilen der Schnurlos- Anlage und können dort entgegengenommen werden. Das hat ein paar Vorteile: So kann man die Freisprecheinrichtung der Basisstation benützen - die den rudimentären Freisprechfunktionen der Handys (man kann schon frei sprechen, aber gehört wird man eben nicht unbedingt) weit überlegen ist. Vor allem in großen Wohnungen lässt man das Handy einfach bei der Basisstation liegen und erhält Anrufe auch in allen Zimmern über die an der Schnurlos-Anlage angemeldeten Mobilteile. Das Herumschleppen des Handys entfällt (wenigstens zuhause!). Auch wenn man jemanden anrufen will, kann man von jedem Mobilteil aus das Handy benützen, um z.b. den günstigeren netzinternen Tarif des Mobilfunk-Anbieters zu nützen - oder schlicht um das Handy nicht holen zu müssen. Danke Siemens! Als bewegungsfauler Mensch weiß ich das wirklich zu schätzen! Aber auch für weniger faule Menschen hat es einen großen Vorteil: In vielen Wohnungen ist der Handy-Empfang recht miserabel - durch die Bluetooth-Lösung kann man das Handy nun dorthin legen, wo es den besten Empfang hat. Beim Telefonieren muss man sich dann aber trotzdem nicht verrenken... Eine Einschränkung gibt es allerdings: Wer eine SMS erwartet, muss sein Handy doch durch die Wohnung mitschleppen. Am Handy eingehende SMS werden nämlich nicht an den Mobilteilen angezeigt. Das liegt an den Bluetooth-Profilen: Das Gigaset nützt das Freisprech-Bluetooth- Profil und das kann eben keine MWI (Message Waiting Indication) Informationen übermitteln - aber es wäre doch fein, wenn Siemens sich hier was einfallen lassen könnte - allein der Perfektion wegen. Da ich auch nach einem Kurztest etwas aussetzen muss: Die neuen Mobilteile von Siemens schauen ziemlich mäßig aus. Und die Strategie dahinter kann ich auch nicht ganz verstehen. Die Schnurlos-Telefone sehen aus wie Nokia-Handys mit ihrem Bauch rund ums Display. Will Siemens hier seine Festnetz-Kunden im Mobilbereich zu Nokia schicken? 48 monitor März 2004

49 Hard & Software News Neuer Flachbettscanner von Epson Der Epson Perfection 4870 Photo ist ein Hochleistungs- Flachbettscanner für professionelle Anwendungen. Er vereint die Vorteile eines Filmscanners mit der Flexibilität eines Flachbettscanners. Epson Perfection 4870 Photo: Kombination von Flachbettscanner-Technologie mit Filmscanner-Know-how Der neue Scanner bietet eine optische Auflösung von x dpi, mittels der 35mm- Kleinbildfilme auf DIN A1 vergrößert werden können. Neben der hohen Auflösung wartet er mit einer beweglichen Lampe in der Durchlichteinheit auf, und möchte damit den traditionellen Filmscannern in Bezug auf Qualität und Preis ernsthafte Konkurrenz machen. Die im Professional Mode, einem von drei vorwählbaren Modi, verfügbare Kornreduzierung wirkt wie ein mehrstufiger Diffusor. Das ermöglicht es, von kleinen Ausschnitten zur anschließenden Vergrößerung zu scannen. Da in manchen Fällen die Körnung allerdings erwünscht sein mag, gewährt das Modell dem Benutzer die künstlerische Freiheit, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Die Digital Ice Technologie sorgt für die Beseitigung von Staub, Kratzern, Rissen und Knicken. Die Lokalisierung der physikalischen Fehler oder des Rauschens findet schon hardwareseitig während des Scanvorgangs statt. Mittels einer so genannten Defect Map werden physikalische Fehler und Bildrauschen präzise lokalisiert, und können sofort korrigiert werden. Um wirklich jedem Bedürfnis der Profianwender gerecht zu werden, verfügt er über eine hohe optische Dichte von 3,8DMax. Damit erfasst der Scanner sogar Daten im hochsensiblen Bereich von Spitzlichtern oder Schatten. Ausgestattet ist er mit USB 2.0 und IEEE 1394 FireWire-Schnittstelle. Die SilverFast SE6 Scanningund Imaging-Software bietet zudem eine ganze Reihe von Graphikvorteilen, wie z.b. selektive Farbkorrektur und NegaFix für optimale Negativfilm-Konvertierung. Adobe Photoshop Elements 2.0 rundet das umfassende EPSON Perfection 4870 Photo Paket ab. Der Scanner kostet 529,- Euro (unverb. Preisempfehlung inkl.mwst.). epson.at Fotodruck bis A3 Format Canon zeigt mit dem i9950 seinen ersten A3-Fotodrucker mit 8-Farb-Tintensystem. Das Spitzenmodell arbeitet mit einer Auflösung von bis zu x dpi und zwei Picolitern Tröpfchengröße. Die neue ChromaPLUS Technologie erweitert mit den zusätzlichen Farben Rot und Grün den Farbraum des Drucksystems. Durch die beiden zusätzlichen Farben ist ein präziser Farbübergang bei den weich empfundenen Farbtönen Gelb, Rot und Grün erkennbar. Insgesamt konnte die Farbsättigung und Dichte um bis zu 60% erhöht werden. Den DIN A3-Print schafft der i9950 in nur ca. 65 Sekunden - damit ist er einer der schnellsten Tintenstrahldrucker seiner Klasse. Er unterstützt den Hersteller übergreifenden Standard PictBridge und Canon Bubble Jet Direct Print: Per USB-Port an der Vorderseite des Druckers können direkt kompatible RS Components: Neuer Katalog Wie jedes Jahr versendet der Technik-Distributor RS Components Anfang März seinen neuen Katalog für Industrie, Gewerbe und Institutionen. Das breit angelegte Produktangebot samt Service machen das Unternehmen zu einem wirtschaftlichen Lieferanten für kleine und mittlere Mengen - besonders auf die speziellen Anforderungen vor allem kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) bzw. dem abteilungsbezogenen Einkauf großer Firmen abgestimmt. Wie immer stehen den RS- Kunden drei Medien zur Verfügung: Der Katalog, die CD- Der neue Canon i9950 wird ab Mai 2004 für voraussichtlich 649,- Euro (unverb. Preisempfehlung inkl. MwSt.) erhältlich sein Digitalkameras und Camcorder angeschlossen werden - ohne Umweg über den PC. Der breite Druckkopf des neuen i9950 hat nicht weniger als Düsen, die circa 122 Millionen Tröpfchen (Größe: nur 2 Picoliter) pro Sekunde zu Papier bringen. Durch die Präzision des Druckkopfes wird eventuelle Körnigkeit im Druckbild wirkungsvoll unterdrückt - Bildschärfe, Farbkontrast, Farbraum und Farbverlauf werden optimiert. Der Drucker besitzt - neu bei Canon - auch eine FireWire- Schnittstelle. ROM und natürlich das Internet. Eine innovative Neuheit ist der Purchasing Manager: Mit dieser, von RS Components gebotenen Softwarelösung, gewinnen Einkäufer ein Management-Werkzeug, mit dem sie eine Vielzahl von Kleinbestellungen effektiv organisieren und kontrollieren können. Detailinformationen dazu sind unter unter dem Button E-Procurement abrufbar. monitor März

50 Job Training IT-Jobmarkt IT-Jobmarkt im Wandel Auch 2003 haben sich die Trends fortgesetzt: IT-Anwenderwissen erfreut sich nach wie vor steigender Nachfrage bei den Unternehmen - IT-Spezialisten müssen ihre Fähigkeiten um Führungsqualitäten und Projektmanagement erweitern. Dominik Troger Seit 2001 wirft das Grazer Zentrum für Bildung und Wirtschaft (ZBW) mit ihrem Österreichisches IT-Jobmonitoring 2003 einen scharfen Blick auf die Entwicklung des heimischen IT-Stellenmarktes, um bundesweit die Nachfrage nach IKT-Arbeitskräften und die Veränderung der Qualifikationsanforderungen darzustellen. Die repräsentative Erhebung stützt sich auf Stelleninserate in namhaften Print- und Online- Medien. Der nun vorliegende Report für das Jahr 2003 schreibt, so Mag. Andreas Neumayer, Betreuer der Studie beim ZBW, den Trend des Jahres 2002 fort: Anfang 2002 gab es bei der Nachfrage nach IT-Spezialisten einen sehr starken Einbruch. Das Angebot hat sich bis Mitte 2002 nahezu halbiert. Seither hat es sich auf diesem niedrigen Wert im wesentlichen stabilisiert. Hingegen steigt die Nachfrage nach Anwendern mit IT-Fachwissen kontinuierlich an. Zu den Anwendern mit speziellen IT- Kenntnissen zählen zum Beispiel Sachbearbeitungsberufe,Technisches Personal und Fachkräfte in den Bereichen Sales, Key Account, Finanzen sowie Leitungspositionen, erläutert Neumayer. Für diese Stellen sollten Bewerber verstärkt spezielle IT-Kenntnisse in speziellen SAP-Modulen, AS/400- Plattformkenntnisse, Kenntnisse in integrierten Lösungen für das Enterprise Resource Planning (ERP) sowie Produktionsund Steuerungssystemen (PPS) mitbringen. Die Nachfrage nach IT-Fachkräften wird somit verstärkt von Anwendern, nicht von reinen IT-Spezialisten getragen. Betrachtet man einzelne Branchen, dann ist vor allem der Produktionssektor derzeit von einer starken Technologisierungsdynamik gekennzeichnet und hat sich vor (!) der IT-Branche zum stärksten Nachfrager nach IT-Fachkräften entwickelt. In der IT-Branche und im Telekommunikationssektor ist die Nachfrage seit 2001 hingegen konstant rückläufig. Vor allem der Fahrzeug- und Maschinenbau weist einen starken Anstieg der Nachfrage nach Spezialisten für Programmierung, Softwareentwicklung und SAP sowie nach allgemeinen IT-Fachkräften auf, erklärt Neumayer, hingegen verzeichnen Banken und Versicherungen sowie die Consulting-Branche seit Beginn 2001 einen konstanten Nachfragrückgang. In der regionalen Entwicklung verzeichnete Oberösterreich den stärksten Anstieg der Bundesländernachfrage von 10,1% im Jahr 2001 auf 17,4% der österreichischen Gesamtnachfrage im Jahr 2003 und legte auch absolut deutlich zu. Die Nachfrage in Wien ging von knapp 60% im Jahr 2001 auf 40,1% im Jahr 2003 zurück. Die Steiermark hingegen, 2001 mit 11,2% noch leicht vor Oberösterreich, konnte ihren Anteil am österreichischen IT-Stellenmarkt kaum ausbauen. Kombinierte Qualifikationen sind wichtig Verstärkt werden Bewerber mit kombinierten Qualifikationen gesucht. - Mag. Andreas Neumayer, Grazer Zentrum für Bildung und Wirtschaft Wie Neumayer betont habe sich die Nachfragestruktur nachhaltig verändert: Verstärkt werden Bewerber mit kombinierten Qualifikationen gesucht. Zum Beispiel werden von Softwareentwicklern auch Fähigkeiten wie Projektmitarbeit oder Projektleitung erwartet. Der Freak ohne Zusatzqualifikation ist out. Für Managementpositionen sind sehr gute Kenntnisse im Bereich von Business-Lösungen (ERP, PPS) mittlerweile ein Muss. Auch der verstärkte Trend zu CRM und einer zunehmenden Kundenorientierung ist festzustellen. Bedeutend für die kaufmännischen Berufe innerhalb der IT-AnwendungsspezialistInnen sind Kenntnisse der Unternehmenssoftware SAP. SAP setzt sich in Assistenz-, Sekretariats-, Buchhaltungs- und Sachbearbeitungspositionen immer mehr als Querschnittskompetenz durch. Auch für Techniker spielen SAP-Kenntnisse in zunehmendem Ausmaß eine wichtige Rolle. Techniker in Automatisierung und Produktion benötigen darüber hinaus immer bessere Kenntnisse in Programmiersprachen und Softwareentwicklung.Trends, so Analyst Neumayer, die auch das heurige Jahr bestimmen werden. Report Österreichisches IT-Jobmonitoring 2003, 84 Seiten, Preis: 104,40 inkl. Mwst. Weitere Infos dazu unter 50 monitor März 2004

51 Job Training News Hagenberg: Neues Software-Studium Das neue Studium SE+ in Hagenberg besteht aus einem Grundstudium mit Vertiefungen in den Bereichen Web Engineering, Business Software und Medizinische Software. Das ab Herbst 2004 angebotene Studium (vorbehaltlich der Genehmigung durch den Fachhochschulrat) wird mit dem Bakkalaureat abschließen. Nach drei Jahren erwerben die Studierenden den akademischen Titel Bakkalaureus (FH) bzw. Bakkalaurea (FH). Fix integriert in den Studienplan sind ein Berufspraktikum und die Spezialisierung auf ein inhaltliches Schwerpunktthema ab dem dritten Semester. Mit dem Bakkalaureat ist man automatisch für das weiterführende Magister-Studium qualifiziert. Dieses endet nach spätestens zwei Jahren mit einem dem Master of Science vergleichbaren Abschluss. Vertiefungsmodul Web Engineering Linux-Reise 2004 Der deutsche Seminarveranstalter Inconet lädt zu einem -Lehrgang in Sachen Linux ein. Das mehrstufige e-studium findet ausschließlich via Internet statt, dauert acht Monate und beginnt als -Workshop. Das Ziel ist eine deutschsprachige Abschlusszertifizierung auf LPIC-Niveau, Level 1. Zur Zielgruppe der Reise gehört, wer Linux intensiv, zeitlich Softwaresysteme müssen zunehmend über das Web verfügbar sein. Diese Systeme sollen nicht nur gut ausschauen, sondern müssen auch schnell, stabil und sicher sein. Das Modul Web Engineering bildet zukünftige Experten für die Entwicklung von leistungsfähigen Software-Webanwendungen aus. Vertiefungsmodul Business Software IT im Business-Bereich ist durch die Verwendung von weitgehend vorgefertigter Standardsoftware (ERP-Systeme) gekennzeichnet. Diese müssen erweitert, angepasst und mit den Systemen der Geschäftspartner verbunden werden. Enterprise Portals, Web Services und EAI- Systeme helfen dabei. Vertiefungsmodul Medizinische Software Die Medizin ist seit jeher ein spektakuläres Einsatzgebiet für hochentwickelte Software. Computerbilder sind heute aus der modernen Therapie nicht mehr wegzudenken. Sowohl die Konzeption als auch die Entwicklung solcher Systeme erfordern Spezialisten. und räumlich flexibel und dabei langfristig betreut, erlernen möchte. Um einen weitreichenden Lernerfolg ermöglichen zu können, basiert die Linux-Ausbildung auf einem Drei-Ebenenkonzept: -Workshop, Online-Forum und einer webbasierten Trainingsanwendung für Intensiv-Ausbildungen. Die Teilnahme für die gesamten acht Monate kostet 493,- Euro (inkl. MwSt.). Sun sponsert Fachhochschulstudiengänge Kooperation bei der Ausbildung der Studierenden zu Webservice-Experten und zertifizierten Java Programmierern Sun Microsystems stattet den Studiengang Information and Communication Solutions (ICS) der Fachhochschulstudiengänge Burgenland kostenlos mit einem modernen, leistungsfähigen Rechnerlabor und mehreren Internet Terminals aus. Zusätzlich bietet Sun dem Studiengang ICS besondere Konditionen bei der Zertifizierung der Studierenden zum Java 2 Certified Programmer im Rahmen seines weltweiten akademischen Förderprogramms. Damit erwerben die Studierenden wichtige Zusatzqualifikationen in der dominierenden Programmiersprache im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Mit dem Candle mit kostenfreier Seminarreihe Bei den Integration Essentials 2004 erfahren die Teilnehmer alles zum Thema Managing the Application Lifecycle Candle setzt in diesem Frühling die kostenfreie Seminarreihe Integration Essentials fort. Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe für IT-Manager, -Architekten und Anwendungsentwikkler steht das Thema Managing the Application Lifecycle. Dabei dreht sich alles um die Frage, wie Unternehmen mit intelligentem Application Management ihre immer komplexer werdenden Prozessketten in den Griff bekommen und Sun Rechnerlabor stehen den Studentinnen und Studenten leistungsfähige Systeme zur Verfügung, mit denen sie für die spätere berufliche Praxis optimale Erfahrung sammeln können, freut sich Dr. Fritz Wiesinger, Studiengangsleiter ICS. Das Sun Labor besteht aus 16 modernen UNIX Workstations und zwei Workgroup Servern. Dieses Labor wird im Rahmen der Ausbildung für die Java Programmierung, die Ausbildung in Betriebssystemen und weitere Lehrveranstaltungen intensiv genutzt werden. Das Labor wird auch für gemeinsame Projekte des Studienganges mit der Industrie Anwendung finden. Zusätzlich erhält der Studiengang acht Sun Ray Ultra Thin Clients, die als Internet Terminals im Bereich der Aula eingesetzt werden. gleichzeitig die IT-Management- Kosten reduzieren können. Die Integration Essentials finden vom 16. März bis 1. April 2004 in neun verschiedenen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Die Österreichtermine sind:! 24. März: Innsbruck, Sporthotel Igls - Hilbergstraße 17! 25. März: Wien, Renaissance Penta Hotel Vienna - Ungargasse 60 Detaillierte Informationen zum Inhalt der Seminarreihe sowie den Möglichkeiten zur Anmeldung erhalten Interessenten unter oder unter der Telefonnummer 0049 (0) monitor März

52 Job Training Kommentar News Vom Idealismus zur Erschöpfung Burnout und dessen Vorbeugung bei Managern Mag. Jutta Strauss Ein gestresster Manager zu sein, ist derzeit en vogue. Der Mangel an Freizeit und konstanter Über-Druck werden vermeintlich als Merkmale von Leistung und Erfolg angesehen. Wirksame Methoden zur Vorbeugung des Burnout-Syndroms sind die Effektivität des Arbeitens, Zeitökonomie und Finalisierung der Aufgaben sowie Zeit für das Privatleben. Nicht so chique wie Coaching und Charisma-Training, aber altbewährt. Das in den 70er Jahren erstmals beschriebene Burnout-Syndrom füllt immer noch regelmäßig sehr ausführlich die Managerseiten der Medien. Diagnosen lassen nicht lange auf sich warten. Verschiedene Vertreter der unterschiedlichsten Berufssparten fühlen sich berufen, Therapievorschläge zu bringen. Das profunde Know-how orientiert sich leider vorwiegend daran, was gerade en vogue ist. Beschrieben wird meist nur der negative Stress, der Dystress, während der positive Eustress kaum Erwähnung findet. Microsoft Gold Certified Partner Diese höchste Microsoft Zertifizierung für Partnerunternehmen soll den Teilnehmern von Schulungen der drei Unternehmen höchste Qualität garantieren und die langjährige große Kompetenz dieser Microsoft Partner bestätigen. Bei den ausgezeichneten Unternehmen handelt es sich um bit schulungscenter GmbH, ETC (Enterprise Training & Consulting) und Global Knowledge Network GmbH. Nur hochqualitative Ausbildung wird Österreich im kommenden Wettbewerb mit 10 Erweiterungsstaaten mit vielfach geringerem Lohnniveau wie beispielsweise einem 6-fach geringeren in Ungarn weiterhin konkurrenzfähig und wirtschaftlich erfolgreich machen. High-Premium Schulungspartner in Österreich sind dabei unerlässlich erklärt Paul Stritter, Leiter der Enterprise & Partner Group von Microsoft Manager fühlen sich manchmal überarbeitet, sind gelegentlich in Schwierigkeiten und manchmal sogar in einer Krise, haben Sorgen und fühlen sich nicht immer sicher mit dem, was sie entscheiden. Sie sind nicht jeden Tag gut drauf und abends oft müde. Was daran ist so außergewöhnlich? Geht es anderen Menschen besser? Sind alleinerziehende Mütter, Chirurgen, Bergbauern, Studenten, Kellner und Lastwagenfahrer besser dran? Sind Regenerationsvorschläge wie Entspannung, Massagen,Wellness, Moorbäder, Tiefatmung und Loslassen, Coaching und Empowerment, Zuhörenlernen und Empathie, Networking und Recreation, emotionale Intelligenz und Charisma-Training nicht nur spannend, sondern auch wirksam? Warum werden so selten die einfachen Dinge genannt, die auch nachweislich funktionieren? Von Managern in Top-Positionen, die über viele Jahre Kraft und Energie haben und damit konstant erfolgreich sind, kenne ich einfacher gestrickte Vorschläge: Erstmals sind in Österreich drei Unternehmen mit dem Status Microsoft Gold Certified Partner für Learning Solutions ausgezeichnet worden. Effektivität des Arbeitens, Zeitökonomie und Finalisierung der Aufgaben sind Möglichkeiten auch an Wochenenden Zeit für das Privatleben zu haben. Jene Manager, die dies durchschaut haben Mag. Jutta A. Strauss, Consultant Eblinger & Partner, Professionalität in der Erfüllung der Aufgaben als Folge einer exzellenten Ausbildung (idealerweise Unterstützung durch einen Mentor),! solide persönliche Arbeitsmethodik (durchdachtes Zeitmanagement),! ein einigermaßen intaktes Privatleben und! regelmäßiger Sport. Langweilig? Ja, solche Methoden füllen keine Recreation-Bücher. Effektivität des Arbeitens, Zeitökonomie und Finalisierung der Aufgaben sind Möglichkeiten auch an Wochenenden Zeit für das Privatleben zu haben. Jene Manager, die dies durchschaut haben, geben auch keine Interviews über Stress. Warum? Weil sie ihn nicht haben und weil sie ihre Zeit nicht verschwenden wollen... Exzellent ausgebildete Arbeitskräfte, die neueste Technologien effizient nutzen können, sind die Basis für einen weiterhin erfolgreichen Wirtschaftsstandort Österreich im erweiterten Europa der Zukunft. - Paul Stritter, Leiter der Enterprise & Partner Group von Microsoft Österreich Österreich. Wir sind daher besonders stolz am österreichischen Markt nun gleich drei Partner mit dem Status Microsoft Gold Certified Partner for Learning Solutions auszeichnen zu können. Bei dieser Zertifizierung wird von Microsoft ein sehr hohes Augenmerk auf die Erfahrung und Qualität der Partnerunternehmen gelegt. Durch die Standorte dieser Unternehmen ist es ab sofort möglich, in ganz Österreich Trainings von Microsoft Gold-Certified Partnern für Learning Solutions zu besuchen. Die Goldpartner für Learning Solutions müssen durch permanente Qualitätskontrollen beweisen, dass sie ihren Kunden den Mehrwert bieten, den Microsoft von Gold Certified Partnern erwartet. Es gibt insgesamt 11 unterschiedliche Gold Partner Kompetenzfelder (z.b.: Business Intelligence Solutions, Networking Infrastructure Solutions, etc.). In all diesen Bereichen wird die Zertifizierung Microsoft Gold Certified Partner allerdings immer nur zeitlich limitiert vergeben. So müssen etwa die Goldpartner für Learning Solutions neben der Qualitätskontrolle auch durch die dokumentierte Weiterentwicklung der Trainer und durch die Meldung zahlreicher Referenzprojekte kontinuierlich beweisen, dass sie diesen Status zu Recht tragen monitor März 2004

53 Marktübersicht Office-Tintendrucker monitor März

54 Moniskop Rezensionen Lebensqualität Renate Maier-Gilly Die Anfänge der Lebensqualitätsforschung liegen in der Sozialberichterstattung. Soziale und ökonomische Indikatoren, wie Einkommen oder soziale Gerechtigkeit und deren Stellenwert für Lebensbedingungen größerer Bevölkerungsgruppen wurden untersucht, um die Lebensqualität zu beschreiben. In den vergangenen Jahren hat sich der Schwerpunkt des Interesses auf subjektive gesundheitsbezogene Lebensqualität verlagert. Ein Ausgangspunkt dazu war die zunehmend hochtechnisierte Medizin, die neuartige Therapiemethoden ermöglichte, dabei aber das Befinden der Patienten an den Rand des Interesses geriet. Ein Beispiel dafür ist der onkologische Bereich. Dank immer wirksamerer Behandlungsmethoden haben Krebserkrankungen zunehmend chronische Krankheitsverläufe,was unter anderem zur Folge hat, dass das subjektive Krankheitserleben der behandelten Menschen in den Blickpunkt von Forschung und klinischer Praxis kommt. Für die wissenschaftliche Forschung und Anwendung in Studium und Praxis liegt nun erstmalig im deutschsprachigem Raum ein Buch vor,das eine umfassende Sammlung psychodiagnostischer Verfahren zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und des Wohlbefindens bietet. Schumacher J., Klaiberg A., Brähler E., (Hrsg.): Diagnostische Verfahren zu Lebensqualität und Wohlbefinden. Hogrefe Verlag, Göttingen 2003, ISBN: Sprachkurs Mit der neuen Version der Multimedia- Software Tell me more. Der intelligente Sprachkurs will Auralog seine Position auf dem Gebiet technologisch-didaktischer Innovationen ausbauen. Die neue Version entspricht den Anforderungen des Europarats in Bezug auf den Fremdsprachenerwerb. Anhand eines speziellen Trainingsprogramms,das in Zusammenarbeit mit WBT ( entwickelt wurde, ist eine gezielte Vorbereitung auf die TELC-Prüfungen (The European Language Certificates) möglich. Um die Prüfungssituation simulieren zu können, stehen dem Lernenden darüber hinaus spezifische Probetests zur Verfügung. Zum Lieferumfang gehört außerdem eine Audio-CD, mit der das Englisch-Lernen auch dann fortgesetzt werden kann,wenn gerade kein Computer zur Verfügung steht. Die Software wird in Österreich von Starcom GmbH vertrieben. Es gibt den Sprachkurs für Englisch, Französisch,Spanisch,Italienisch und Deutsch als Fremdsprache, und zwar jeweils für drei verschiedene Lernstufen. Die Lernstufen Anfänger und Mittelstufe sind zum Preis von je 59,95 im Handel erhältlich, die Lernstufe Fortgeschrittene kostet 69,95 und der Pack mit allen drei Lernstufen 149,95. Für Anwender, die sich speziell im Bereich Wirtschaftsenglisch weiterbilden möchten, gibt es Business English zum Preis von 150. Jede Lernstufe umfasst 250 Stunden Unterrichtsprogramm mit 1200 Übungen innerhalb von 35 Arbeitsbereichen. Dabei werden alle für den Spracherwerb wichtigen Kompetenzen abgedeckt: Hör- und Leseverstehen, mündlicher und schriftlicher Ausdruck sowie Grammatik. Top - Businessbücher getabstract, der weltweit größte Anbieter von Businessbuch-Zusammenfassungen, ermittelt monatlich für Monitor die besten Bücher zum Thema IT aus seinem Web-Shop ( Monitor-Leser können den Service 2 Wochen lang gratis testen unter ❶Sponsoring Manfred Bruhn Beim Sport oder bei Konzertfestivals geht fast nichts mehr ohne Sponsoring durch die Privatwirtschaft. Der Wirtschaftsprofessor legt ein spröde geschriebenes aber umfassendes Standardwerk zum Thema vor, das Marketingfachleute über alle Bereiche informiert. Gabler Seiten ISBN: ,90 ❷Kundenparadies Deutschland Heiner Spalink Was hört und liest man nicht ständig von der "Servicewüste Deutschland": Geringe Auswahl, patzige Verkäufer und Null Service. Doch so schlimm ist es eigentlich gar nicht, meinen die Autoren dieses Buches, im Gegenteil: Deutschland ist in Wahrheit eines der Kundenparadiese mit den niedrigsten Preisen in Europa! Springer Seiten ISBN: ,95 ❸Die 10 Irrtümer der Globalisierungsgegner Markus Balser, Michael Bauchmüller Sind die Argumente der Globalisierungsgegner nur hohle Phrasen von langhaarigen Müsliessern? Dieses Buch spürt den Fakten nach und liefert Gegenargumente. Eichborn Seiten ISBN: ,90 ❹Driven Paul R. Lawrence, Nitin Nohria Das gesamte menschliche Verhalten läßt sich auf vier Grundtriebe zurückführen: Erwerbs-, Bindungs-, Lern- und Verteidigungstrieb. Gezielt eingesetzt, führen diese Anlagen zum Erfolg in allen Bereichen, sei es beruflich oder privat. Mittels zahlreicher Beispiele untermauern die Wissenschaftler ihre Thesen und stellen Querverbindungen zu weiteren Disziplinen her. Klett-Cotta Seiten ISBN: ,50 ❺Telling Ain't Training Erica J. Keeps, Harold D. Stolovitch Lebenslanges Lernen ist längst zum stehenden Begriff geworden. Weiterbildung am Arbeitsplatz ein Muss, um raschen Veränderungen gewachsen zu sein. Dabei spielt interaktives Lernen eine immer größere Rolle. Dieses hervorragende Buch der beiden Berater zum Thema Lernen am Arbeitsplatz regt dazu an, den Lernprozess interaktiv zu gestalten und großen Wert auf Spaß beim Lernen zu legen. ASTD Seiten ISBN: X - 38,95 54 monitor März 2004

55 Aus der Redaktion Inserentenverzeichnis Elmeg Frank Robin Host Profis , Beilage Konica Minolta Business Solutions..5 Konica Minolta Printing Systems..13 LinBit Maxdata Microsoft U,11 Net4You Nittmann & Pekoll openforce schoeller network control Sharp U SIN Sphinx Stadt Wien ,27 Sun Cover Corner Vorschau auf April 2004 SAP oder Microsoft? Alles über die aktuellen Trends im Bereich Betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP)! Ein großer IT- und Telekom-Markt steht vor der Tür: Welche Auswirkungen hat die EU-Osterweiterung auf die ITK- Branche? Marktübersicht: Business-Notebooks So erreichen Sie uns: Abohotline: Monitor im Internet: Allgemeine Chefredakteur: DI Rüdiger Redaktion: Mag. Dominik Anzeigenleitung: Mag. Engelbert Anzeigenverkauf: Martina Anzeigenverkauf: Christian Anzeigenverwaltung: Hildegard Technischer Leiter & Layout: Gerhard Impressum Druckauflage 3. Quartal/2003: Medieninhaber und Verleger:Bohmann Druck und Verlag Ges.mbH & Co KG, Leberstr. 122, A-1110 Wien, Telefon 01/ , Telefax 01/ , Chefredakteur: DI Rüdiger Maier (Mai) - Redaktion: Mag. Dominik Troger (dat) - Autoren: Adolf Hochhaltinger, Conrad Gruber, Christian Henner-Fehr, Andreas Roesler-Schmidt, Jutta Strauss, Christine Wahlmüller, Hans G. Zeger - Anzeigenleitung: Mag. Engelbert Haidinger - Technischer Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs - Anzeigenverwaltung: Hildegard Fatahtouii - Aboverwaltung: Bohmann Aboservice: Tel.: , abo.zv@bohmann.at - Druck: Elbemühl-Tusch Druck GmbH & Co KG, Bickford Str. 21, 7201 Neudörfl. - Verlags- und Herstellungsort: Wien - Erscheinungsweise: 11 x im Jahr plus drei Sonderausgaben: HARDWARE, SOFTWARE, KOMMUNIKATION - Einzelverkaufspreise: 3,60 - Monitor- Jahresabo: 32,30 - Auslandsabo: zuzgl. Versandspesen 25,60 - Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste laut Mediadaten Bankverbindung: Bank Austria Creditanstalt AG - Blz.: 12000, Kto.: , Österr. PSK - Blz.: 60000, Kto.: DVR: FBNR: 9642f/FB - Gericht: HG Wien - ARA Liz.-Nr.: UID ATU Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Nachdruck oder Übersetzung sind ebenso wie die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und das Anbieten über Online-Dienste nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erlaubt. monitor März

56 RISIKO? WELCHES RISIKO? ES IST DOCH NUR EIN DRUCKER. DAMIT IHRE DATEN AUCH WIRKLICH IHRE DATEN BLEIBEN: Die multifunktionalen Office-Systeme von Sharp können einfach und sicher in Ihre IT-Infrastruktur integriert werden. Das innovative Data Security Kit von Sharp gewährleistet, dass alle Daten, die beim Kopieren, Drucken, Scannen oder Faxen über das multifunktionale System verarbeitet werden, vor unbefugtem Zugriff sicher sind. Bei mehreren Modellen wurde diese Lösung nach dem international anerkannten Common Criteria -Standard zertifiziert. Alle Details und weitere Informationen unter oder Die Modelle AR-M350/450 sind optional mit dem Common Criteria zertifizierten Data Security Kit erhältlich.

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