Universität Trier - Fachbereich IV -

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1 M.Sc. Lukas Morbe ERASMUS-Beauftragter des Fachbereich IV Universität Trier - Fachbereich IV - Fragebogen zum Auslandsstudium Ganz bestimmt geht Euch im Laufe Eures Auslandsaufenthaltes einige Male ein "Schade, dass wir das nicht vorher wußten!" durch den Kopf. Die Informationen, die wir Euch mitgeben können, sind aber immer nur so aktuell und vollständig wie die Berichte Eurer Vorgänger. Da ERASMUS eine ziemlich lebendige Sache ist, kann sich vieles sehr schnell ändern. Ihr seid unsere wichtigste, beste und aktuellste Informationsquelle, deshalb lasst uns bitte nicht im Stich und gebt uns diesen Fragebogen nach Eurem Auslandsaufenthalt ausgefüllt zurück! 1. Studienjahr: 2015/ Universität: Universidade Católica Portuguesa / Porto 3. Fachbereich: FB IV Economics and Management 4. Offizieller Ansprechpartner an der ausländischen Universität: Isabel Tomás 5. Sonstige hilfreiche Kontaktpersonen: Studierende der Universität in Porto - Buddies 1

2 6. Formalitäten: bei Einreise/Aufenthalt Es empfiehlt sich, eine ESN Card zu beschaffen. Diese kostet 10 und beinhaltet zusätzlich eine WTF Sim Karte. Abgesehen von den Ermäßigungen, die man mit dieser Karte erhalten kann, besteht auch die Möglichkeit an verschiedenen Ausflügen u.ä teilzunehmen. Mehr dazu: Falls man nicht nahe der Uni wohnt, lohnt es sich die ANDANTE Monatskarte zu kaufen. Dafür braucht man die Immatrikulationsbescheinigung von Católica und ein Passfoto. an der Universität Alle notwendigen Formalitäten werden während der Reception Days erledigt. Man bekommt den Stundenplan, wobei man die Kurse noch innerhalb der ersten 2 Wochen wechseln/ändern kann. Dies gilt besonders im Falle, wenn sich die davor abgesprochenen Veranstaltungen zeitlich überdecken. 7. Das Studienjahr (Trimester, Semester, Ferien,...): Das Studienjahr ist in zwei Semester aufgeteilt: Fall und Spring Semester. 8. Anmerkungen zu den Lehrveranstaltungen: Angebot Das Angebot in der englischen Sprache ist ausreichend groß. Man kann die Veranstaltungen aus beiden Bereichen: Economics und Management besuchen. Jeder Kurs besteht aus einer 3-stündigen Vorlesung und einem 1,5 h Workshop - einmal die Woche. Arbeitsaufwand / Anforderungen Da alle Bachelor-Kurse auf dem Prinzip des Continues Assesment basieren ist der Arbeitsaufwand höher bzw. das ganze Semester über deutlich intensiver als in Trier. Abgesehen von dem finalen Examen werden in den meisten Kursen 2 kleine Mini-Tests und Gruppenarbeiten oder Referate geschrieben. 2

3 Empfehlungen Ich habe in dem ersten Semester (Fall Semester) die folgenden Veranstaltungen besucht: Marketing Management, Managerial Economics und Labor Economics. Bei dem Marketing Kurs handelt sich um eine Einführungsveranstaltung, in den Workshops dagegen werden verschiedene Case Studies in Gruppen bearbeitet und präsentiert. In der Managerial Economics Vorlesung besteht keine Answesenheitspflicht, es lohnt sich aber auf jeden Fall die Workshops zu besuchen. Dort werden die Hausaufgaben von den Studenten vorgerechnet, für diese man zusätzlich die Punkte sammelt. Labor Economics Kurs ist nicht so umfangsreich, dafür werden die Themen sehr gründlich sowohl in der Vorlesung als auch in den Workshops besprochen. In dem zweiten Semester (Spring Semester) waren es: New Marketing Trends, Organizational Behaviour, Organisation Theory and Business Policy, Operations Management und Social Economics. Der New Marketing Trends Kurs war für mich einer der Interessantesten. Die einzelnen Vorlesungen wurden von der Professorin und zwei Dozenten vorgetragen und waren thematisch nicht so stark aneinandergebunden. Es handelte sich eben eher um diverse Trends, zu denen man später in den Workshops ein Gruppenreferat hielt. Der Organizational Behaviour Kurs kann ich leider nicht so richtig empfehlen. Dieser ganze Kurs also sowohl die Vorlesung als auch die Workshops stellten eine Art von Gruppenarbeit, in dem man sich mit einem vorherbestimmten Thema auseinandersetzen und dazu eine wissenschaftliche Arbeit schreiben sollte. Es gab lediglich viele organisatorische Probleme und soweit ich weiß sollte das Grundkonzept dieses Kurses geändert bzw. verbessert werden. Die Organisation Theory and Business Policy Veranstaltungen waren jedenfalls empfehlenswert. Zu jedem Vorlesungsthema wurden individuell die Case Study präsentiert, für diese man am Ende eine Gesamtnote bekam. Den Operations Management Kurs fand ich ein wenig anspruchsvoller als die anderen. Die englischen Workshops, die auch selbst von dem Professor gehalten wurden, waren nicht anwesenheitspflichtig, es lohnt sich diese zu besuchen. Der Social Economics Kurs erschien mir weniger interessant, was man auch anhand den zahlreichbesuchten Vorlesungen feststellen konnte 3

4 9. Klausuren: Wann finden sie statt? Während des Semesters werden zwei Mini-Test (anfangs Oktober/November und März/April) geschrieben. Diese Tests- Phase dauert jeweils eine Woche währenddessen man keine Vorlesungen, sondern nur noch Workshops hat. Die finalen Prüfungen finden am Ende des Semesters im Dezember/Januar bzw. Mai/Juni statt. Etwa eine Woche nach den Prüfungen hat man die Möglichkeit an dem Resit Exam teilzunehmen. Wie laufen sie ab? Es werden ausschließlich schriftliche Prüfungen durchgeführt. Die Zeitdauer hängt von dem Kurs ab bei dem Mini-Test sind es meistens 1 Std 15 Min und bei dem Final Exam 2 Std. Anforderungen Generell werden die Inhalte sowohl aus der Vorlesung als auch aus dem Workshops abgefragt. 10. Kontakte an der Universität: zu den Dozenten Da die englischen Veranstaltungen eher kleiner ausfallen, ist der Kontakt zu den Professoren und Dozenten sehr, sehr gut. Man kann mit Ihnen jede Zeit ins Gespräch kommen, auch ohne ein Treffen zu vereinbaren. Zudem hat man die Möglichkeit die Professoren und alle Mitarbeiter per bzw. über den Black Board Portal zu erreichen. zu den Studenten des Gastlandes Alle Kurse werden sowohl von ERASMUS- als auch von portugiesischen Studenten belegt. Viele der Vorlesungen und Workshops werden jedoch in beiden Sprachen angeboten, sodass bei manchen Veranstaltungen die ERASMUS-Studenten doch die Mehrheit sind. 4

5 zu den ausländischen Gaststudenten Da viele Gaststudenten kein portugiesisch sprechen, bilden sich ganz schnell die ERASMUS-Freundschaften. Man sieht sich oft bei den gleichen Workshops und arbeitet auch in den Gruppen zusammen. 11. Freizeitmöglichkeiten (Sport, Kultur,...): an der Uni Die Universität hat keine eigenen Sportanlagen. Für den ERASMUS-Studenten wird Anfang des Semesters ein Surf Kurs angeboten. außerhalb der Uni In Porto gibt es viele Möglichkeiten: ob Fitness/Gym oder auch laufen am Strand oder surfen jeder findet für sich was da! 12. Verpflegung an der Uni Mensa und Cafeteria sind vorhanden wobei es nicht mit Trier zu vergleichen ist (!!!). Sehr begrenztes Angebot jedoch ein sehr guter Kaffeeautomat! außerhalb der Uni In der Uni Nähe findet man einen Markt, mit Mittagsangeboten und frischen Früchten und Gemüsen. Sonst gibt es noch einen Supermarkt, der etwa 5 min von der Universität entfernt ist. 5

6 13. Unterkunft Wohnungssuche Viele Wohnungsangebote werden direkt auf den Facebook Gruppen für ERASMUS Studenten in Porto mitgeteilt. Alternativ kann man sich auf der Webseite Student-at-home ( anmelden und nach einer kurzen Umfrage bekommt man paar passende Zimmerangebote per zugeschickt. Die wichtigste Entscheidung ist jedoch ob man lieber in der Uni Nähe wohnt (Foz) oder in der Innenstadt. Bemerkungen zu Wohnungen, Zimmern, Wohnheimen Ich habe mein Zimmer über obergenannte Facebook Gruppe gefunden und noch vor dem Beginn meines Auslandsaufenthaltes an einem Wochenende persönlich in Porto angeschaut. Die Universität selbst verfügt über kein Studentenwohnheim. Preise Die Warmmiete hängt natürlich von der Saison ab da die meisten Wohnungen keine Heizung haben, muss man sich mit den elektrischen Heizgeräten behelfen. Sonstiges 14. Transport / Verkehrsmittel Anreise Porto hat einen Flughafen deswegen kann man problemlos dahin kommen. Es gibt günstige Verbindungen mit Ryanair von Frankfurt-Hahn oder Köln. vor Ort Die öffentlichen Verkehrsmittel sind sehr gut ausgebaut. Leider ist der Stadtteil Foz nicht an die Metro angebunden. Von der Innenstadt (Bolhão) bis zur Uni fährt die Linie 200. Alternativ kann man mit der Metro bis zu Casa da Música fahren und von da aus den Bus 203 oder 204 nehmen die Busfahrt dauert etwa 20 Minuten. 6

7 15. Sonstige Tipps: Porto ist eine SEHR regnerische Stadt! Im Winter ist es so feucht, dass das Wäschetrocknen eine große Herausforderung sein kann Außerdem nutze die Zeit in Portugal unbedingt für Reisen! Die Zugfahrten sind deutlich günstiger als in Deutschland und von Porto aus gibt es gute Bahnverbindungen beispielsweise nach Aveiro, Braga oder Guimarães. Meine persönlichen Angaben dürfen an interessierte Studierende im Rahmen des ERASMUS- Programms weitergegeben werden. (Falls nicht, bitte nachfolgende Felder frei lassen): Name: Weronika Szczeszek Adresse in Deutschland: Telefonnummer: -Adresse: DANKE! (Unterschrift) 7