1. Sinfoniekonzert / S Ä C H S I S C H E

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1 1. Sinfoniekonzert / S Ä C H S I S C H E S T A A T S K A P E L L E D R E S D E N

2 DIE STAATSKAPELLE DRESDEN UNTER FABIO LUISI BEI SONY CLASSICAL S Ä C H S I S C H E S T A A T S K A P E L L E D R E S D E N Die zweite CD des neuen Richard-Strauss-Zyklus mit Eine Alpensinfonie und Vier letzte Lieder mit der Sopranistin Anja Harteros erscheint am 14. September. s p i e l z e i t / Hybrid Super Audio CD (spielt auch auf allen normalen CD-Playern) Die erste Veröffentlichung seines neuen Strauss-Zyklus zeigt Luisi auf dem richtigen Weg. Wunderbar präsent das Klangbild. Das Heldenleben klingt frisch, draufgängerisch und gleichzeitig detailgenau, vibrierend vor lauterer Emphase. Fono Forum fabio luisi generalmusikdirektor sir colin davis ehrendirigent Informationen zu weiteren Richard Strauss-CDs mit der Staatskapelle Dresden unter Fabio Luisi erhalten Sie auch in unserem kostenlosen Newsletter unter

3 1. Sinfoniekonzert 1. sinfoniekonzert Programm montag 10. SEPTEMBER 2007 / 20 Uhr Dienstag 11. SEPTEMBER 2007 / 20 Uhr SEMpEROPER Dirigent / Fabio Luisi Hélène Grimaud / Klavier Edgard Varèse ( ) «Arcana» für großes Orchester Dresdner Erstaufführung Ludwig van Beethoven ( ) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op Allegro moderato 2. Andante con moto 3. Rondo: Vivace Pause klanggipfel Quasi «auf den Leib» geschrieben hat Richard Strauss der Staatskapelle seine grandiose «Alpensinfonie», die der neue GMD Fabio Luisi im ersten regulären Sinfoniekonzert der Saison dirigiert. Dazu der nicht weniger gigantische Orchesterklassiker «Arcana» von Edgard Varèse (den Strauss als jungen Mann förderte) und das lyrische vierte Klavierkonzert von Beethoven, das inmitten der Klangmassen einen reizvollen Kontrast bieten dürfte. Kostenlose Konzerteinführungen jeweils 45 Minuten vor Beginn im Kellerrestaurant der Semperoper Richard Strauss ( ) «Eine Alpensinfonie» op. 64 für großes Orchester Nacht (Lento) Sonnenaufgang (Mäßig langsam) Der Anstieg (Sehr lebhaft und energisch) Eintritt in den Wald Wanderung neben dem Bache Am Wasserfall (Sehr lebhaft) Erscheinung Auf blumigen Wiesen (Sehr lebhaft) Auf der Alm (Mäßig schnell) Durch Dickicht und Gestrüpp auf Irrwegen Auf dem Gletscher (Festes, sehr lebhaftes Zeitmaß) Gefahrvolle Augenblicke (Lebhafter als vorher) Auf dem Gipfel Vision (Fest und gehalten) Nebel steigen auf (Etwas weniger breit) Die Sonne verdüstert sich allmählich Elegie (Moderato espressivo) Stille vor dem Sturm Gewitter und Sturm, Abstieg (Schnell und heftig) Sonnenuntergang Ausklang (Etwas breit und getragen) Nacht Aufzeichnung durch / Sendung am 19. Oktober 2007, 20 Uhr 2

4 Fabio Luisi Fabio Luisi ü bernimmt ab der Saison 2007/2008 als Generalmusikdirektor die Leitung der Sächsischen Staatsoper und Staatskapelle Dresden und steht damit in direkter Nachfolge von Dirigenten wie Fritz Busch, Karl Böhm, Josef Keilberth, Rudolf Kempe und Giuseppe Sinopoli. Geboren 1959 in Genua, studierte er zunächst Klavier bei Aldo Ciccolini in Paris und absolvierte später sein Dirigierstudium bei Milan Horvat in Graz. Nach einem ersten Festengagement am Grazer Theater debütierte er ab 1987 in rascher Folge an den Staatsopern in Berlin, München und Wien drei Häuser, denen er seither als Dirigent zahlreicher Premieren und Wiederaufnahmen eng verbunden ist. Von 1995 bis 2000 war Luisi Chefdirigent des Niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters Wien, von 1997 bis 2002 leitete er in gleicher Funktion das Orchestre de la Suisse Romande in Genf, von 1999 bis 2007 auch das MDR Sinfonieorchester in Leipzig. Seit 2005 ist er Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Neben seinen fes ten Positionen gastiert Luisi regelmäßig bei weltweit führenden Orchestern (wie New York Philharmonic, Concertgebouw orkest Amsterdam, Münchner Philharmoniker, Orchestre de Paris), Opernhäusern und Festivals; eine besonders erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet ihn seit 2005 mit der Metropolitan Opera in New York. Mit der Sächsischen Staatskapelle arbeitete er erstmals 2002 bei den Salzburger Festspielen zusammen, seit- dem dirigierte er in Dresden u.a. Wagners kompletten «Ring», Puccinis «Turandot», Strauss «Die Liebe der Danae» und das Eröffnungskonzert der Dresdner Frauenkirche 2005 (Beethoven: «Missa solemnis»). Fabio Luisi ist Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst und wurde 2006 mit dem Orden «Cavaliere Ufficiale» der italienischen Republik ausgezeichnet.

5 Edgard varèse Musik von anderen Planeten Zu Edgard Varèses «Arcana» Der Franzose Edgard Varèse rückte den «Klang» im umfassendsten Sinne des Wortes ins Zentrum seines Schaffens: Es ging ihm nicht nur um den musikalischen Ton, sondern um alles, was «klingt», vom Schall bis hin zum reinen Geräusch. Das Ausreizen der klanglichen Möglichkeiten, die Suche nach neuen, bis dahin ungehörten Klängen, war das Ziel seiner kompositorischen Arbeit. In Anlehnung an den Mathematiker und Philosophen Hoene- Wroński ( ) verstand er den Prozess des Komponierens als die «Verkörperlichung der in den Klängen selbst gelegenen Intelligenz». So wirken seine insgesamt nur zwölf Werke wie die Ausfaltung eines integralen Klangspektrums, «als ob mit dem Fortschreiten der Musik der Klang aus der imaginären Gleichzeitigkeit aller seiner Ingredienzien befreit wird und zeitlichen Charakter und Kontur erhält» (Giselher Schubert). Der Klang schafft sich in Varèses Werken eine eigene Form, die nichts mehr mit den traditionellen Formschemata zu tun hat. Und so wirkt Varèses Musik (deren Klangkonzeption direkt zur elektronischen Musik führen sollte) auch wie «vom Himmel herab gefallen», ohne Bezüge zur Tradition. Erst spät allerdings, nach seinem Tod 1965, hat man Varèses Bedeutung als einer der Pioniere der Neuen Musik erkannt und gewürdigt. Links: Eine Seite der Originalpartitur von «Arcana», die Varèse später revidierte. 7

6 Edgard varèse Varèse in Santa Fe (um 1936) Wo hat diese radikale künstlerische Ausrichtung ihren Ursprung, gibt es Vorbilder oder wichtige Einflüsse? Eine Antwort liegt in der Biografie des Komponisten: 1883 geboren, studierte Varèse zunächst Mathematik und Naturwissenschaften, entschied sich dann aber für die Musikerlaufbahn, was zum Bruch mit dem Elternhaus führte. Nach Studien an der Pariser Schola Cantorum und am Conservatoire ging er 1908 nach Berlin, wo er Ferruccio Busoni kennen lernte, dessen Ästhetik für ihn richtungweisend wurde. In Berlin stand er auch in engem Kontakt mit Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal, die ihn beide unterstützten; Strauss setzte sich für die Uraufführung von Varèses erstem großen Orchesterwerk «Bourgogne» ein, zur gleichen Zeit arbeitete Varèse an einer Oper auf einen Text von Hofmannsthal, der Titel: «Oedipus und die Sphinx». Doch davon wissen wir nur aus Briefen und Berichten: Ein Großteil der frühen Werke von Varèse ging bei einem Brand verloren; und was nicht verloren ging, das hat Varèse (bis auf ein einziges Klavierlied) wenig später eigenhändig vernichtet! Diese künstlerische Zäsur fällt in das Jahr 1915, und sie war verbunden mit einer geografischen: Nach einer kurzen Zeit als Soldat im Ersten Weltkrieg schiffte sich Varèse 1915 nach Amerika ein mit 80 Dollar in der Tasche und so gut wie keinen Englisch-Kenntnissen ausgerüstet. Hier, in einem von der Tradition völlig unbelasteten Klima, komponierte er seine ersten großen Werke, die heute wie erratische Blöcke aus der Musik des 20. Jahrhunderts herausragen: Die gigantische Orchesterkomposition «Amériques», danach «Hyperprism», «Octandre» und «Intégrales» für kleinere Besetzungen, und schließlich als zweites großes Orchesterwerk «Arcana» zugleich Varèses letztes Werk für die traditionelle Orchesterbesetzung. «Ich kenne Herrn Varèse als sehr tüchtigen Musiker und begabten Componisten, den ich zur Erteilung von Unterricht im Contrapunkt und Einstudierung von Chören und Gesangspartien Jedermann nur wärmstens empfehlen kann. Dr. Richard Strauß. k.[öniglich] pr.[reußischer] Generalmusikdirektor» Empfehlungsschreiben von Richard Strauss (1910) Die Musik von Richard Strauss, dessen «Salome» er noch in Paris gehört hatte, war möglicherweise ein Grund für Varèses Übersiedlung nach Berlin. Im Oktober 1909 lernte er Strauss persönlich kennen bei einer zufälligen Begegnung auf dem Kurfürstendamm. Strauss engagierte sich daraufhin für eine Aufführung der sinfonischen Dichtung «Bourgogne», die 1910 zustande kam. Noch 1921 vermittelte Strauss den Kontakt zu Leopold Stokowski, den er um «den Gefallen» bat, «Herrn Varèse zu empfangen und seine Partituren zu prüfen und eventuell aufzuführen» In «Amériques» brachte Varèse seine ersten Eindrücke von der «Neuen Welt» zum wurde von Stokowski in Philadelphia urna», entstanden zwischen 1925 und 1927, Ausdruck, mit einem Riesenaufgebot von aufgeführt; die in «Amériques» eingeschlagene Richtung ist hier konsequent 140 Musikern und dem revolutionären Einsatz von Sirenen. «Es war das Unbekannte», äußerte er später rückblickend, kum noch seltsamer, befremdlicher ge- weiterentwickelt und muss auf das Publi- «neue Welten auf unserem Planeten, weit wirkt haben. Selbst ein der Neuen Musik so entfernte Räume.» Das Werk wurde 1926 aufgeschlossener Kopf wie Heinrich Strobel äußerte nach der europäischen Erstauf- in Philadelphia uraufgeführt unter der Leitung von Leopold Stokowski, dem führung, die 1932 in Berlin stattfand: «Kein Strauss in einem Brief die Kompositionen Ohr hält diese Musik auf Dauer aus. Sie hat Varèses nahe gelegt hatte. Auch «Arca- nichts mit Musik zu tun.» Edgard Varèse Besetzung / * 22. Dezember 1883 in Paris 2 Flöten, 3 Piccoloflöten, 3 Oboen, 6. November 1965 in New York Englischhorn, Heckelphon, 2 Klarinetten, 2 Es-Klarinetten, Bassklarinette, «Arcana» für grosses Orchester 3 Fagotte, 2 Kontrafagotte, 8 Hörner, 5 Trompeten, 3 Posaunen, Kontrabassposaune, Tuba, Kontrabasstuba, Pauken, entstanden / 1925 bis 1927 in Paris und New York; Schlagzeug (16 Spieler), Streicher 1931 und 1960 leicht revidiert Verlag / uraufgeführt / Musikverlag Ricordi, München am 8. April 1927 in Philadelphia (The Philadelphia Orchestra, Dauer / Dirigent: Leopold Stokowski) ca. 20 Minuten

7 Edgard varèse Titelblatt der Partiturreinschrift mit dem Paracelsus-Zitat «Arcana» der Titel stammt aus dem Sprachgebrauch des Arztes und Alchimisten Paracelsus (16. Jahrhundert) und bedeutet so viel wie Arznei, Geheimmittel, auch Geheimwissenschaft. Varèse hat ihn etwas genauer erläutert durch ein Paracelsus-Zitat, das er der Partitur beigefügt hat: «Ein Stern ist höher als alle anderen. Es ist der Stern der Apokalypse; der zweite Stern ist der des Aszendenten, der dritte ist der der Elemente, und deren sind ihrer vier, so dass sechs Sterne feststehen. Neben diesen gibt es noch einen weiteren Stern, die Fantasie, die einen neuen Stern und einen neuen Himmel zeugt.» Der Titel ist also bezeichnend für den «Klangkosmos», den auch dieses Werk eröffnet doch Varèse hat gewarnt: «Dieser Satz kommt einer Widmung gleich, er macht aus meiner sinfonischen Dichtung eine Ehrengabe an den, der das geschrieben hat, aber er hat mein Werk nicht inspiriert, und es ist nicht der Kommentar dazu.» Interessant ist aber, dass Varèse von einer «sinfonischen Dichtung» spricht, und tatsächlich hat man beim Hören den Eindruck von wechselnden Bildern und Szenen, die diese Musik evoziert. Keimzelle des Werkes ist das «explosive» Thema, das zu Beginn in den Bässen erklingt und in Abwandlungen später noch zehn Mal wiederkehrt. Varése sprach in Anlehnung an Berlioz auch von einer «idée fixe». Als weitere Themengestalt ist eine Trompetenfanfare von Bedeutung, die erstmals in Takt 20 auftritt. Die Form des Werkes wird aber vor allem durch die gewaltigen Ausbrüche gestaltet, zu denen sich das Orchester im Laufe des Werkes immer wieder auftürmt. Insgesamt zwanzig solcher Explosionen lassen sich in der Partitur ausmachen, und während die Häufigkeit der Ausbrüche im Verlauf des Stücks zunimmt, treten die thematischen Gestalten (also auch das Anfangsthema) immer mehr in den Hintergrund. Auffallend sind ansonsten ausdrucksvolle Deklamationen der Streicher oder eine «exotische» Militärmusik, die aber zwischen den Kulminationen nur Episode bleiben. Einen programmatischen Leitfaden gibt es für diese Musik nicht mehr: das Eigenleben der Klänge ist vielmehr selbst zum Programm geworden. «Vielleicht ist es Arcana, worin man wirklich meine Gedanken findet.» Edgard Varèse Varèse bei der Arbeit am «Poème électronique», das er für den Philips-Pavillon auf der Brüsseler Weltausstellung 1958 komponierte. Aber ist diese Musik wirklich so losgelöst von jeglicher Tradition? Immerhin bediente sich Varèse, völlig unzeitgemäß, eines riesigen spätromantischen Orchesterapparates zu einer Zeit, als Schönberg oder Strawinsky (die er beide nicht besonders schätzte) längst zur Komposition für kleine Ensembles übergegangen waren. Tatsächlich scheint sich Varèse bei der Besetzung an den Tondichtungen seines einstigen Mentors Strauss orientiert zu haben, mit Instrumenten wie Heckelphon oder der Strauss schen «Phalanx» von acht Hörnern. (Stark erweitert ist natürlich das Schlagzeug, das bereits auf sein nächstes Werk, «Ionisation» für 41 Schlaginstrumente und zwei Sirenen, verweist). Die Gesten des Archaischen und Primitiven können dagegen den Einfluss von Strawinsky und seinem «Sacre» (1913) nicht verhehlen, an dem damals wohl kein Avantgarde-Künstler vorbeikam. So gibt sich «Arcana» bei aller Modernität letztlich auch janusköpfig eine Komponente, die es in Programmkonstellationen wie der heutigen erst noch zu entdecken gilt. TN > Mit der heutigen Aufführung von «Arcana» ist das Werk zum ersten Mal in Dresden zu erleben

8 ludwig van beethoven Musizieren zur Besänftigung der Furien Zu Ludwig van Beethovens viertem Klavierkonzert Endlich bin ich von den Ränken und Kabalen und Niederträchtigkeiten aller «Art gezwungen, das noch eintzige Deutsche Vaterland zu verlaßen, auf einen Antrag seiner Königlichen Majestät von Westphalen gehe ich als Kapellmeister mit einem jährlichen Gehalt von 600 Dukaten in Gold dahin ab [ ] Es werden vielleicht von hier wieder Schimpfschriften über meine letzte Musikalische Akademie an die Musikalische Zeitung gerathen; ich wünschte eben nicht, daß man alles unterdrücke, was gegen mich; jedoch soll man sich nur überzeugen, daß Niemand mehr persönliche Feinde hier hat als ich; dies ist umso begreiflicher, da der Zustand der Musik hier immer schlechter wird.» Aus diesem Brief, den Beethoven am 7. Januar 1809 an seinen Verlag Breitkopf & Härtel schickte, sprechen Wut und Enttäuschung. Das Konzert, auf das er sich bezog, hatte am 22. Dezember 1808 im Theater an der Wien stattgefunden, und dass Beethoven den Misserfolg nicht leicht verwinden konnte, ist verständlich: Immerhin ging es um die Uraufführung seiner fünften und sechsten Sinfonie, der Chorfantasie op. 80 sowie des vierten Klavierkonzertes. Gerade dieses Marathonprogramm es beinhaltete außerdem noch Teile der C-Dur- Messe und die Konzertarie «Ah! Perfido» war aber mitverantwortlich für die reservierte Aufnahme. Das Wiener Publikum konnte eine solch geballte Ladung neuartiger und schwerer Kompositionen nicht angemessen aufnehmen, und selbst wohlmeinende Kollegen wie der Musikschriftsteller und Komponist Johann Friedrich Reichardt waren ratlos. Reichardt berichtet von der denkwürdigen Veranstaltung: «Da haben wir denn auch in der bittersten Kälte von halb sieben bis halb elf ausgehalten, und die Erfahrung bewährt gefunden, daß man des Guten und mehr noch des Starken leicht zu viel haben kann. Ich mochte aber dennoch so wenig als der überaus gutmüthige delicate Fürst, dessen Loge im ersten Rang ganz nahe am Theater Links: Beethoven (1804/05). Porträt von Joseph Willibrord Mähler 12 13

9 ludwig van beethoven Das Innere des Theaters an der Wien, das Beethoven für seine Akademie am 22. Dezember 1808 gemietet hatte. war, auf welchem das Orchester und Beethoven dirigirend mitten darunter, ganz nahe bei uns stand, die Loge vor dem gänzlichen Ende des Concertes verlassen, obgleich manche verfehlte Ausführung unsre Geduld in hohem Grade reizte.» Man fragt sich, warum Beethoven seinen Zuhörern solche Strapazen zumutete, statt seine Uraufführungen auf das ganze Jahr zu verteilen. Die Antwort ist einfach: Nur zwei Tage vor Weihnachten und Ostern durften die Wiener Theater ihre Räumlichkeiten für solche aufwendigen Autorenkonzerte zur Verfügung stellen, und natürlich gab es außer Beethoven noch andere Bewerber um diese Termine. So war das Chaos fast schon vorprogrammiert, und zweifellos wird der wenig diplomatische Beethoven seinen Teil zu den Reibereien mit den Musikern beigetragen haben. Er selbst war als Solist im vierten Klavierkonzert auch nicht mehr auf der Höhe seines früheren Könnens: Die zunehmende Schwerhörigkeit machte ihm zu schaffen, und die Akademie am 22. Dezember 1808 sollte sein letzter öffentlicher Auftritt als Pianist sein. Was auch immer zu dem Desaster geführt hatte die Programmlänge, die Kälte im Saal, die mangelhafte Ausführung, vielleicht auch Intrigen Beethoven wollte Wien jedenfalls den Rücken kehren und eine Anstellung in Kassel bei König Jérôme Bonaparte von Westfalen annehmen. Das wurde jedoch verhindert durch den Einsatz dreier adeliger Gönner, die dem Komponisten gemeinsam eine jährliche Rente von 4000 Gulden bereitstellten, wenn er nur in Wien bliebe. Zwei von ihnen hatten im übrigen einen besonderen Bezug zum vierten Klavierkonzert: Fürst Joseph Franz Max von Lobkowitz, in dessen Loge Reichardt so gefroren hatte, ermöglichte im März 1807 in seinem Palais eine nichtöffentliche Voraufführung des 1805/06 komponierten Werks, und Erzherzog Rudolph von Österreich ist der Widmungsträger. Dass das vierte Klavierkonzert zu den Gipfelwerken der Gattung zählt, erkannte die Musikwelt schon bald. Die «Allgemeine Musikzeitung» nannte es nach der Leipziger Aufführung im April 1809 das «wunderbarste, eigentümlichste, künstlichste und schwierigste von allen Beethovenkonzerten». Die Größe der Komposition liegt nun allerdings nicht in der virtuosen Brillanz des Soloparts oder dem heroischen Tonfall, der manches frühere Werk prägte. Die Klavierstimme ist vielmehr besonders eng mit dem Orchester verwoben, und durch das ganze Stück hindurch herrscht ein zarter, poetischer Grundton vor. Er zeigt Ludwig van Beethoven * (getauft) 17. Dezember 1770 in Bonn 26. März 1827 in Wien Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 entstanden / 1805/06 in Wien uraufgeführt / nach einer Voraufführung im März 1807 (Palais Lobkowitz) am 22. Dezember 1808 im Theater an der Wien (Solist: Ludwig van Beethoven) «Beethoven hat uns vorgemacht, dass die Arbeit an den Brüchen und an der Fehlerhaftigkeit des Menschen in musikalische Schönheit münden kann. Er war stets bereit, die Welt auf den Kopf zu stellen.» Hélène Grimaud sich schon zu Beginn des ersten Satzes: Hier war der zeitgenössische Hörer auf eine rauschende Einleitung des ganzen Orchesters eingestellt, dem üblicherweise der große Soloauftritt des Pianisten folgte. Beethoven dagegen lässt das Klavier beginnen. Und gegen jede Erwartung gönnt er sich keinen virtuos auftrumpfenden Einstieg, sondern beginnt in einem verhaltenen «piano dolce». Der Satz enthält noch weitere subtile Überraschungseffekte: So bildet etwa die erste Klavierphrase eine fünftaktige statt der üblichen viertaktigen Periode. Und die Streicher antworten auf diese G-Dur-Eröffnung des Solisten in der gewidmet / Erzherzog Rudolph von Österreich Besetzung / Klavier solo Flöte, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Hörner, 2 Trompeten, Pauken, Streicher Verlag / Breitkopf & Härtel, Wiesbaden/Leipzig Dauer / ca. 35 Minuten 14 15

10 ludwig van beethoven Joseph Franz Max von Lobkowitz, in dessen Palais eine Voraufführung des Konzertes stattfand. unerwarteten Tonart H-Dur, um dann gleich in andere Tonarten zu modulieren. Das zweite Thema beginnt nicht etwa auf der konventionellen Dominante, sondern in a-moll und in dieser Art geht es weiter. Leicht könnte eine solche Ansammlung origineller Ideen gekünstelt wirken, und das warfen die Zeitgenossen Beethovens früheren Werken tatsächlich oft vor. Hier jedoch scheint sich alles wie von selbst zu ergeben, der lange Kopfsatz gewinnt durch zahlreiche motivische Zusammenhänge Einheit und wirkt dennoch nicht konstruiert, sondern organisch wie eine große Improvisation. Noch ungewöhnlicher als der Kopfsatz ist allerdings das folgende Andante con moto. Klavier- und Orchesterpart sind vollkommen gegensätzlich gestaltet und voneinander getrennt: Weich und melodisch scheint das Klavier zu flehen, gleichbleibend starr in Rhythmus und Tongebung antworten die Streicher. Dieser kontrastbetonte Aufbau hat nichts mit den üblichen Formen eines langsamen Satzes zu tun etwa Lied- oder Variationsform, sondern ähnelt eher einer Opernszene. So ist es kein Wunder, dass Musikgelehrte bald nach Beethovens Tod ein geheimes außermusikalisches Programm hinter dem Andante vermuteten. Vor allem die Sage von Orpheus wurde seit Adolph Bernhard Marx Beethoven-Biografie (1859) immer wieder angeführt. Das Klavier soll angeblich den großen Sänger darstellen, der sich durch die Macht seiner Musik den Zugang zur Unterwelt ertrotzt. Ganz abwegig ist diese Vorstellung nicht, schließlich lösen sich am Ende des Satzes die harten Linien der Streicher in weichere Harmonien auf die Furien sind besänftigt. Nach der Reduktion auf die Streicherbesetzung im Mittelsatz bringt das Finale erstmals das gesamte Orchester zum Einsatz einschließlich der Trompeten und Pauken, die Beethoven im ersten Satz ausgespart hatte. Zwar gibt auch hier der unerwartete Beginn in C-Dur (an Stelle der Grundtonart G-Dur) den Anstoß zu mancherlei harmonischen Komplikationen, aber insgesamt hält sich das Finale noch am ehesten an die Konzert-Konvention der Zeit: Es hat Rondo-Form, gibt dem Solisten Gelegenheit zu virtuoser Entfaltung und zeigt in seinem lebhaften Tempo und den prägnanten Motiven den gewohnten Kehraus-Charakter eines Schlusssatzes. Jürgen Ostmann Hélène Grimaud ist als Pianistin, Autorin und Wolfschützerin eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der heutigen Musikwelt. Sie studierte in ihrer Heimatstadt Aix-en-Provence, in Marseille und, ab dem zwölften Lebensjahr, am Pariser Conservatoire gewann sie den MIDEM-«Cannes Classical Award», wenig später gastierte sie beim Orchestre de Paris unter Daniel Barenboim und gab ihr Debüt-Recital in Tokio. Seitdem musiziert sie regelmäßig mit den weltweit führenden Orchestern und Dirigenten. Zu ihren künftigen Verpflichtungen gehören Konzerte mit dem Lucerne Festival Orchestra (Abbado), den Berliner Philharmonikern (N. Järvi) und dem Kirov Orchestra (Gergiev). Auch mit Recitals und als Kammermusikpartnerin ist sie regelmäßig bei bedeutenden Festivals und in den großen Musikmetropolen zu erleben. Die Pianistin ist Autorin von zwei Büchern, «Wolfssonate» und «Lektionen des Lebens» (2007), die in Frankreich lange die Bestseller- Listen anführten gründete sie das «Wolf Conservation Center», darüber hinaus engagiert sie sich für Organisationen wie Amnesty International und die World Wildlife Foundation. Seit 2002 ist Hélène Grimaud Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon. Ihre beiden aktuellsten CDs nahm sie mit der Staatskapelle Dresden auf (Klavierkonzerte von Schumann bzw. Beethoven); in diesem Zusammenhang konzertierte sie auch zweimal mit der Staatskapelle in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen. Das heutige Konzert in der Semperoper ist die Fortsetzung dieser überaus erfolgreichen Zusammenarbeit

11 richard strauss Gipfelbesteigung mit Hindernissen Zu Richard Strauss «Alpensinfonie» Über zehn Jahre waren vergangen, seitdem Richard Strauss mit der «Sinfonia domestica» 1902/03 seine letzte Tondichtung geschrieben hatte. Er hatte sich danach der Komposition von Opern und Musikdramen zugewandt mit «Salome» (1905), «Elektra» (1909) und «Der Rosenkavalier» (1911), die allesamt in Dresdens ehrwürdiger Semperoper ihre Uraufführung erlebt hatten, war er zum führenden deutschen (Opern-)Komponisten aufgestiegen. Im Frühjahr 1911 allerdings, als er auf die Textgestaltung der «Frau ohne Schatten» wartete, mit der Hugo von Hofmannsthal in Verzug geraten war, wandte er sich noch einmal der Gattung der Sinfonischen Dichtung zu, in der er ab 1890 seine ersten großen Erfolge als Komponist gefeiert hatte. Mit Blick auf Zugspitze und Wetterstein konzipierte er in seiner Garmischer Villa «Eine Alpensinfonie»: eine musikalische Alpenwanderung, mit Rast auf dem Gipfel und einem Abstieg unter Gewitter und Sturm, die hinsichtlich Besetzung und Proportionen sein ambitioniertestes Orchesterwerk wurde und seine letzte Tondichtung bleiben sollte. Fast scheint es, als habe Strauss in diesem Werk noch einmal alle Erfahrungen bündeln wollen, die er in den vorangegangenen Jahren auch in den Opern mit der großen Orchesterbesetzung gemacht hatte. Und fast scheint es demnach auch, als habe er das Werk der Dresdner Hofkapelle «auf den Leib geschrieben», die mit ihrem Generalmusikdirektor Ernst von Schuch, der Strauss seit vielen Jahren gefördert hatte, ganz wesentlich am Erfolg der Opern beteiligt Links: Strauss vor seiner Garmischer Villa, mit Blick auf die Alpen 18 19

12 richard strauss Die Widmung der «Alpensinfonie» gewesen war. Jedenfalls plante er, dass das Werk von Schuch und seinen «lieben Dräsdnern» uraufgeführt werden sollte. Da Schuch allerdings 1914 verstarb, griff Strauss schließlich selbst zum Taktstock und hob die «Alpensinfonie» im Oktober 1915, während des Ersten Weltkriegs, mit der Dresdner Kapelle aus der Taufe allerdings nicht in Dresden, sondern bei einem frühen Orchestergastspiel in Berlin. Erst zwei Tage später erklang die «Alpensinfonie» dann auch in der Dresdner Semperoper. Strauss widmete das Werk dem Intendanten des Hauses Graf Nicolaus Seebach «und der Königlichen Kapelle zu Dresden in Dankbarkeit». «Eine Alpensinfonie» der Natur- und Bergliebhaber Strauss erfüllte sich mit dem Werk womöglich einen Kindheitstraum: Schon als 14-Jähriger hatte er die Eindrücke einer zwölfstündigen Alpentour, bei der er sich heillos verirrt hatte, auf dem Klavier in Musik gesetzt und seinem Jugendfreund Ludwig Thuille mit den Worten beschrieben: «Natürlich riesige Tonmalerei und Schmarrn (nach Wagner)» 1902, kurz vor der Arbeit an der «Domestica», griff er diese Idee wieder auf und skizzierte ein viersätziges Tonpoem, für das er in Anlehnung an Nietzsches Schrift «Der Antichrist» (1895) den Titel «Der Antichrist, eine Alpensinfonie» vorsah. Erst 1911 begann er dann aber mit der endgültigen Ausarbeitung einer einsätzigen Tondichtung, die er bis Februar 1915 fertig stellte. Zu Beginn dieser letzten Arbeitsphase hatte er im Mai 1911, unter dem Eindruck des Todes von Gustav Mahler, in seinen Kalender notiert: «Ich will meine Alpensinfonie den Antichrist nennen, als da ist: sittliche Reinigung aus eigener Kraft, Befreiung durch die Arbeit, Anbetung der ewigen herrlichen Natur.» Strauss selber war «Antichrist» und davon überzeugt, dass «alle großen politischen und religiösen Bewegungen nur eine Zeitlang wirklich befruchtend wirken können.» Wie Nietzsche, dessen Schriften er schon in seinem «Zarathustra» (1896) als Vorlage für eine Tondichtung herangezogen hatte, glaubte er einzig an den Geist und die Kraft des Menschen; wenn überhaupt, dann fände man Gott wohl in der «ewigen, herrlichen Natur» (und hier natürlich am ehesten in der heimischen, der bayerischen). Dass er letztlich auf den Titel verzichtete und das Werk nur als «Alpensinfonie» veröffentlichte, mag daran gelegen haben, dass seine Stellung als Generalmusikdirektor der Berliner Hofoper, die er seit 1908 innehatte, ein solches Bekenntnis wohl kaum zugelassen hätte. So ist der philosophische Ansatz der Tondichtung in den Hintergrund gerückt, was noch dadurch verstärkt wurde, dass Strauss dem Werk detaillierte programmatische Zwischentitel gab, die in Kombination mit einer realistisch-illustrativen Musik eigentlich keinen Zweifel am Richard Strauss * 11. Juni 1864 in München 8. September 1949 in Garmisch-Partenkirchen «Eine Alpensinfonie» op. 64 entstanden / nach ersten Entwürfen 1902 in den Jahren 1911 bis 1915; Abschluss der Partitur am 8. Februar 1915 uraufgeführt / am 28. Oktober 1915 in der Berliner Philharmonie (Königlich Dresdner Hofkapelle, Dirigent: Richard Strauss) gewidmet / «Dem Grafen Nicolaus Seebach und der Königlichen Kapelle zu Dresden in Dankbarkeit» «Programm» des Werkes zuließen. «Ich hab einmal komponieren wollen, wie die Kuh die Milch gibt», hat er einmal lapidar über das Werk geäußert und sich dafür eines orchestralen Riesenaufwandes bedient, den man auch bei ihm in keiner anderen Komposition findet. Die Partitur verlangt mindestens 125 Musiker, darunter neben dem umfangreichen Bläserund Streicherapparat auch ein ganzes «Fernorchester», außerdem Instrumente wie Wind- und Donnermaschine, Herden- Besetzung / 4 Flöten (3. und 4. auch Piccoloflöte), 3 Oboen (3. auch Englischhorn), Heckelphon, 2 Klarinetten, Es-Klarinette, C-Klarinette, Bassklarinette, 4 Fagotte (4. auch Kontrafagott), 8 Hörner (5. bis 8. auch Tenortube), 4 Trompeten, 4 Posaunen, 2 Basstuben, Pauken, Schlagzeug (4 Spieler, einer auch Pauken), 2 Harfen, Celesta, Orgel, Streicher Hinter der Szene: 8 Hörner, 2 Trompeten, 2 Posaunen Verlag / F. E. C. Leuckart, München Dauer / ca. 50 Minuten 20 21

13 richard strauss «Die Aufführung aber, die man am letzten Donnerstag genoß, wird schwerlich zu übertreffen und nicht einmal leicht zu erreichen sein. Die Dresdner Hofkapelle hat sich bei dieser Gelegenheit in Berlin mit Ruhm bedeckt. Schon die Nachmittags-Probe-Aufführung hätte man unübertrefflich nennen mögen, da brachte der Abend doch noch größeren Glanz und Schwung, noch mehr Elastizität und Schmiegsamkeit. Nicht vielerwärts wird sich das ohne diese Kapelle ebenfalls erreichen lassen.» Aus der Uraufführungs-Kritik von August Spanuth (in «Signale für die musikalische Welt») Rast auf dem Gipfel: Strauss bei einer Bergtour (um 1920) Der Programmzettel der Berliner Uraufführung glocken, Celesta und eine Orgel. Strauss Klangfantasie waren damit keine Grenzen gesetzt, in subtiler Auffächerung der Orchesterfarben wird das Naturerlebnis in dem Werk «Schritt für Schritt» musikalisch mitvollzogen: von den düsteren Cluster-Klängen der «Nacht» über den strahlenden «Sonnenaufgang» bis zum energischen «Anstieg»; von den glitzernden Klangkaskaden des «Wasserfalls» über die atmosphärische Herdenglocken-Idylle «Auf der Alm», nach Erklimmen des Gipfels in den «Nebelschwaden» des Heckelphons und der «Elegie» der Altoboe bis im stürmischen Orchestergewitter alles Vorangegangene noch einmal filmartig «zurückgespult» wird und nach einem harmonieseligen «Ausklang» in den anfänglichen Cluster zurückmündet Formal band Strauss diesen «Tag im Gebirge» in eine große Reprisenform, in der sich Elemente aus Sonatensatz- und Variationsform kunstvoll vermischen. «Für mich ist die Musik der Alpensinfonie keine einfache Klangmalerei; es sind die Eindrücke der Natur, die gefiltert werden durch die persönliche menschliche Erfahrung. Dies wird besonders deutlich an den Stellen, an denen wir eine laute und virtuose Apotheose erwarten würden, zum Beispiel am Gipfel den Strauss aber als völlig lyrische, kontemplative Situation gestaltet hat.» Fabio Luisi «Jetzt endlich hab ich instrumentieren gelernt!», bemerkte Strauss nach der Generalprobe ironisch, rührte damit aber auch an einen neuralgischen Punkt: Bis heute ist umstritten, welchen Stellenwert in dem Werk die reine «Tonmalerei» einnimmt, die nicht zuletzt in der raffinierten, extrem verfeinerten Instrumentation zum Ausdruck kommt. Geht es hier um das möglichst realistische Abbilden der Natur oder um deren Wirkung auf den Menschen, wie sie Ludwig van Beethoven in seiner «Pastorale» beschworen hatte? Eine andere Frage betraf von Anfang an die «kulinarische» Musiksprache des Werkes: Wie zeitgemäß war eine solche Musik zu einer Zeit, da andere Komponisten in ihren Werken die Schrecken des Ersten Weltkrieges thematisierten? Zumindest in diesem Punkt hat Strauss erst vor kurzem von dem Komponisten Helmut Lachenmann eine überraschende Ehrenrettung erhalten. Lachenmann bekannte 2005 in einem Interview: «Die Alpensinfonie ist keine unreflektierte Musik. [ ] Diese Art Abschiedsfeier von einem nur noch scheinbar intakten, zur Attrappe gewordenen Weltbild ist für mich nicht weniger apokalyptisch und hellsichtig erhellend als jene Musik, die den Bruch vollzieht, so dass musikalische Sprache aus den Trümmern der alten sich neue definiert, wie wir es bei Schönberg, Berg, Webern, aber auch bei Charles Ives erlebt haben.» TN 22 23

14 antrittstournee Luisis Antrittstournee Ein Programm für europa Unmittelbar nach dem Antritt in Dresden wird sich Generalmusikdirektor Fabio Luisi auch auf einer großen Europa-Tournee als neuer Chef der Staatskapelle vorstellen. Gemeinsam mit Hélène Grimaud gastieren Luisi und die Kapelle in verschiedenen europäischen Hauptstädten: nach Berlin auch in Warschau, Prag, Wien und Paris, außerdem in Turin, Essen und in Frankfurts Alter Oper. Von historischer Dimension ist bereits der Tourneeauftakt am 13. September: Im Rahmen des «musikfest berlin 07» dirigiert Luisi in der Berliner Philharmonie «Eine Alpensinfonie» in jener Stadt also, in der Strauss einst mit der Dresdner Kapelle die Uraufführung des Werkes musizierte. Europa-Tournee zum Amtsantritt von Fabio Luisi September 2007 Dirigent / Fabio Luisi Hélène Grimaud / Klavier programme 1 Edgard Varèse «Arcana» für großes Orchester Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Richard Strauss «Eine Alpensinfonie» op Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 Richard Strauss «Ein Heldenleben» op. 40 (mit Originalschluss) 3 Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 Richard Strauss «Eine Alpensinfonie» op September 2007 / Berlin / Philharmonie September 2007 / Warschau / Nationalphilharmonie September 2007 / Prag / Rudolfinum September 2007 / Turin / Lingotto September 2007 /Wien / Musikverein September 2007 / Essen / Philharmonie September 2007 / Frankfurt am Main / Alte Oper September 2007 / Paris / Théâtre des Champs-Élysées 2 25

15 Sächsische staatskapelle dresden S Ä C H S I S C H E S T A A T S K A P E L L E D R E S D E N 1. Sinfoniekonzert Orchesterbesetzung 1. Violinen Matthias Wollong / 1. Konzertmeister Michael Eckoldt Thomas Meining Michael Frenzel Christian Uhlig Jörg Kettmann Birgit Jahn Wieland Heinze Henrik Woll Anett Baumann Annika Thiel Roland Knauth Anselm Telle Sae Shimabara Franz Schubert Renate Hecker 2. Violinen Heinz-Dieter Richter / Konzertmeister Frank Other Annette Thiem Christian Goldammer Günter Friedrich Stephan Drechsel Jens Metzner Ulrike Scobel Beate Prasse Mechthild von Ryssel Alexander Ernst Elisabeta Florea Emanuel Held Martin Fraustadt Bratschen Michael Neuhaus / Solo Andreas Schreiber Michael Horwath Matthias Neubert Jürgen Knauer Michael Schöne Uwe Jahn Ulrich Milatz Ralf Dietze Marie-Annick Caron Claudia Briesenick Birgit Weise* Violoncelli Olivia Jeremias* / Konzertmeisterin Friedwart Christian Dittmann / Solo Martin Jungnickel Uwe Kroggel Andreas Priebst Bernward Gruner Jörg Hassenrück Jakob Andert Anke Heyn Ying Guo Kontrabässe Andreas Wylezol / Solo Bernd Haubold Christian Rolle Helmut Branny Christoph Bechstein Reimond Püschel Thomas Grosche Johannes Nalepa Flöten Eckart Haupt / Solo Sabine Kittel / Solo Bernhard Kury Cordula Bräuer Friederike Herfurth Darja Pokrowskaja* Oboen Bernd Schober / Solo Sebastian Römisch / Solo Volker Hanemann Michael Goldammer Sibylle Schreiber* Klarinetten Dietmar Hedrich / Solo Wolfram Große / Solo Egbert Esterl Jan Seifert Rolf Schindler Fagotte Erik Reike / Solo Thomas Eberhardt / Solo Joachim Huschke Andreas Börtitz Thomas Berndt Raffael Staschik* Hörner Erich Marquart + / Solo Jochen Ubbelohde / Solo Robert Langbein / Solo Istvan Vincze Andreas Langosch Harald Heim Manfred Riedl + Julius Rönnebeck Miklós Takács Eberhard Kaiser Klaus Gayer Friedrich Kettschau* + Wieland Wirth* + Trompeten Peter Lohse / Solo Tobias Willner / Solo Siegfried Schneider Volker Stegmann Sven Barnkoth Gerd Graner Bernd Hengst* + Posaunen Uwe Voigt / Solo Thomas Schneider* / Solo Guido Ulfig Jürgen Umbreit + Lars Zobel Frank van Nooy Tuba Hans-Werner Liemen / Solo Jens-Peter Erbe / Solo Pauken Bernhard Schmidt / Solo Thomas Käppler / Solo Schlagzeug Christian Langer Frank Behsing Jürgen May Dirk Reinhold Stefan Seidl Andreas Haase* Wolfram Holl* Ulrich Grafe* Kay Weiße* Thomas Mühle* Cornelius Altmann* Karl-August Beese* Timo Schmeichel* Frank Lange* Conrad Süß* Jens Gagelmann* Harfen Nora Lamoureux* / Solo Christine Fraisl* / Solo celesta Clemens Posselt orgel Jobst Schneiderat * als Gast + nur hinter der Szene 26 27

16 vorschau / impressum 2. Sinfoniekonzert Freitag 26. Oktober 2007 / 20 Uhr Sonntag 28. Oktober 2007 / 11 Uhr Montag 29. Oktober 2007 / 20 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie D-Dur KV 504 («Prager Sinfonie») Alexander von Zemlinsky «Eine florentinische Tragödie» op. 16, Oper in einem Aufzug hélène grimaud Dirigent / James Conlon Tatiana Pavlovskaya / Sopran Anthony Dean Griffey / Tenor Donnie Ray Albert / Bariton Kostenlose Konzerteinführungen jeweils 45 Minuten vor Beginn im Kellerrestaurant der Semperoper S Ä C H S I S C H E S T A A T S K A P E L L E D R E S D E N Sächsische Staatsoper Dresden Intendant Prof. Gerd Uecker Generalmusikdirektor Fabio Luisi Spielzeit 2007/2008 Herausgegeben von der Intendanz September 2007 Redaktion / Tobias Niederschlag (TN) Gestaltung und Layout / Die Werft Kommunikationsdesign Tanja Schnurpfeil Druck / Union Druckerei Dresden GmbH Anzeigenvertrieb / Keck & Krellmann Werbeagentur GmbH i.a. der Moderne Zeiten Medien GmbH Telefon (0351) BILDNACHWEIS / Fabio Luisi: Barbara Luisi; Abbildungen zu «Arcana»: Felix Meyer und Heidy Zimmermann (Hrsg.), Edgard Varèse. Komponist Klangforscher Visionär, Mainz 2006; Abbildungen zu Beethoven: H. C. Robbins Landon, Beethoven. Sein Leben und seine Welt in zeitgenössischen Bildern und Texten, Zürich 1970; Hélène Grimaud: Mat Hennek; Strauss vor seiner Villa, Bergtour: Kurt Wilhelm, Richard Strauss persönlich. Eine Bildbiographie, Berlin 1999; Widmung «Alpensinfonie», Programmzettel: Archiv der Sächsischen Staatsoper Dresden textnachweis / «Musizieren zur Besänftigung der Furien» von Jürgen Ostmann ist ein Originalbeitrag für dieses Programmheft. «Musik von anderen Planeten» und «Gipfelbesteigung mit Hindernissen» sind Originalbeiträge von Tobias Niederschlag. Urheber, die nicht ermittelt oder erreicht werden konnten, werden wegen nachträglicher Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten. Private Bild- und Tonaufnahmen sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. eine philosophin am klavier 28

17 g l a n z u n d k l a n g s e i t s o u n d a n d s p l e n d o u r s i n c e

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