Weichenstellungen für die Zukunft jetzt vornehmen BUND benennt Ziele für Bremen

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1 Bremen Unterweser Jahresbericht 2008 Weichenstellungen für die Zukunft jetzt vornehmen BUND benennt Ziele für Bremen Das Jahr 2008 hatte aus Umweltsicht in Bremen durchaus positive Seiten: 100 % Ökostrom für Bremen, Verabschiedung des Klimaschutzprogramms 2010, Einführung von gesplitteter Abwassergebühr und Umweltzone und endlich Baubeginn für das Weserkraftwerk. Der BUND hat seinen Teil dazu beigetragen, dass diese Dinge zustande gekommen sind. Aber auch unsere eigenen Projekte haben sehr gute Ergebnisse erzielt, sei es die Kinderwildnis, das Geesteprojekt, die Schulaktion Wasser oder die Jahrestagung der Deutschen Ornithologengesellschaft an der Bremer Uni. Aber auch Bremen war zum Jahresende geprägt von der allgegenwärtigen Finanzund Wirtschaftskrise. Wirtschaftslobbyisten forderten gar eine "Pause im Umweltschutz" und viele Umweltschützer befürchten ein Rollback zu alten Wachstumsideologien. Doch die Krise kann auch Chance sein, in Richtung Klimaschutz und Lebensqualität umzusteuern. Daher muss das neue Jahr grundlegende Weichenstellungen mit sich bringen. Es macht keinen Sinn wie bisher auf undifferenziertes Wachstum zu setzen und Ressourcen verschwendende Strohfeuer zu entfachen. Also nicht mehr enorme Summen ausgeben, um Autobahnen zu bauen, Flüsse zu vertiefen und den Absatz für Sprit fressende Automobile anzukurbeln. Vielmehr brauchen wir eine grundlegende Strategieänderung in Richtung nachhaltigen Wirtschaftens. Das zeigte auch die Veranstaltung "Zukunftsfähiges Bremen in einer globalisierten Welt" im Dezember im Rathaus (siehe S. 2). Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz sind das Gebot der Stunde. In Bremen sind die Herausforderungen angesichts der schwierigen Haushaltslage besonders groß. In 2009 werden mit der Haushaltsaufstellung und dem Flächennutzungsplan die Weichen für die Zeit bis 2020 gestellt. Jetzt wird sich entscheiden, ob es dem rot-grünen Senat gelingt, Bremen trotz Haushaltsnot zukunftsfähig zu machen. Der Staat will mit Hilfe von Konjunkturprogrammen Investitionen auslösen und kann über seine eigene Beschaffung Marktmacht ausüben und somit Entwicklungslinien vorgeben. Dabei sollte der Bremer Senat an erste Erfolge anknüpfen wie die Umstellung der öffentlichen Einrichtungen auf 100 % Ökostrom, die Versorgung der Übersee- stadt mit Fernwärme und den Verzicht auf einen neuen Stadtteil in der Osterholzer Feldmark. Der BUND Bremen benennt für Energie, Infrastruktur und Lenkungsaufgaben zentrale Ziele der Politik. Dazu zählen in erster Linie der Aufbau dezentraler Energieversorgungsstrukturen, Programme zur beschleunigten energetischen Sanierung der öffentlichen Gebäude und zur spürbaren Energiekostensenkung für einkommensschwache Haushalte. Das Thema Energie muss zur Querschnittsaufgabe werden, an der alle Senatsressorts beteiligt sind. Außerdem wird zukünftig die Beseitigung der Engpässe im regionalen Bahnnetz von großer Bedeutung sein. Bei der anstehenden Novellierung der Landesbauordnung und bei Bebauungsplänen müssen baurechtliche Leitplanken eingezogen werden. Eine möglichst energieeffiziente Bauweise unter Nutzung aller solaren Potenziale muss in Bremen zum Standard werden. Andere Städte wie z.b. Frankfurt sind hier längst einige Schritte weiter. Als neue zweckgebundene Finanzinstrumente schlägt der BUND eine Containerabgabe und eine Schadstoff- und Lärmschutzabgabe für den Bremer Flugverkehr vor. Auch die - besonders im Stadtstaat - rar werdende Ressource freie Landschaft gilt es mehr zu schonen als bisher: Der Flächenverbrauch muss von derzeit etwa 100 auf höchstens 10 Hektar pro Jahr zurückgefahren werden. Das sind große Ziele, die ihre Wirkung vor allem langfristig entfalten werden. Umso wichtiger ist es, diese Zielmarken bereits jetzt deutlich zu benennen und anzugehen. Klaus Prietzel Vorsitzender Martin Rode Geschäftsführer Klaus Prietzel Martin Rode

2 UMWELTPOLITIK Diskussion im Bremer Rathaus Wie wird Bremen zukunftsfähig? Wie geschehen kann, was geschehen muss, damit Bremen zukunftsfähig wird, das war Thema der Veranstaltung "Zukunftsfähiges Bremen, die Mitte Dezember im Rathaus stattfand. Anlass der Veranstaltung war die Veröffentlichung der Studie Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt, die vom BUND gemeinsam mit Brot für die Welt und dem Evangelischen Entwicklungsdienst (eed) herausgeben wurde. Auch die Ehrenvorsitzende des BUND, Angelika Zahrnt referierte im Bremer Rathaus Foto: G. Wietschorke Einen Rundumschlag über die Herausforderungen in den Zeiten der Globalisierung lieferte der Autor der Studie, Prof. Wolfgang Sachs vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Er zeigte Parallelen auf zwischen der aktuellen Finanzkrise und der globalen Umweltkrise: Problematisch sei vor allem, dass wir auf Pump leben; finanziell und bezogen auf den Umweltverbrauch der Erde. Das macht sich durch platzende Kredite bemerkbar. Eine ähnliche Entwicklung befürchtet er, wenn das Klima-Chaos sich weiter verschärft und die fossilen Energien zur Neige gehen. Deshalb müssen Strukturen verändert werden: von kapitalintensiver, zentraler und fossiler Energieversorgung hin zu dezentraler Solarwirtschaft. Wolfgang Sachs forderte eine Flankierung der Marktwirtschaft mit weltweit geltenden Regeln. Als zentrales Instrument zur globalen Zukunftsfähigkeit benannte er die Menschenrechte. Jeder Mensch habe das Recht auf ausreichende Nahrung, Kleidung und Wohnung. Dabei sei es wichtig, zu verfolgen, welche Folgen unser Handeln hier in anderen Teilen der Erde habe: Gerade die Klimakrise verdeutliche das herrschende Ungleichgewicht, weil die Verursacher viel weniger unter den Folgen zu leiden hätten als die Länder des Südens. Vor knapp 13 Jahren wurde in Bremen die Vorgänger- Studie Zukunftsfähiges Deutschland vorgestellt. Mit- Autor damals: Reinhard Loske. Der ehemalige Wissenschaftler ist heute Senator für Umwelt, Bau, Verkehr, Europa - und Entwicklungszusammenarbeit. Ist er nun vom Wissenden zum Handelnden geworden? Die Herausgeber und ehemaligen Kollegen forderten vom Senator, sich auch in Bremen für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen. Angelika Zahrnt, Ehrenvorsitzende des Bund für Umweltund Naturschutz Deutschland (BUND) betonte, dass Bremen im Bereich Klimaschutz von einer schlechten Ausgangssituation startet: Platz 13 im Geo-Ländervergleich zeigt, dass Bremen im Klimaschutz einen großen Nachholbedarf hat. Senator Loske machte deutlich, dass der Senat an einem Klimaschutzprogramm arbeitet und dass schon jetzt eine Vervierfachung der Produktion erneuerbarer Energien in Bremen erreicht worden sei. Der Senat setzt zudem bei der Beschaffung nun ökologische und faire Kriterien an, dazu zähle die Versorgung der öffentlichen Gebäude mit 100 % Ökostrom. Bremen ist eine Stadt, die vom Handel lebt und gleichzeitig einer der größten Industriestandorte Deutschlands. Viele Unternehmen verdienen ihr Geld mit der Verarbeitung von Naturstoffen, deren Herkunft sich weltweit zurückverfolgen lässt. Danuta Sacher von Brot für die Welt stellte die Verantwortung entlang globaler Produktketten am Beispiel des Kaffees dar. Dieses Genussmittel ist verantwortlich für große Umweltschäden in den Produktionsländern. Brot für die Welt muss Nothilfe leisten, wenn die Kleinbauern keine auskömmlichen Preise erzielen. Sie forderte, dass Großunternehmen wie Kraft Foods eine Preisgarantie geben, wenn die Produzenten dafür im Gegenzug Arbeitsbedingungen und Umweltstandards einhielten. Das Bremer Unternehmen Kraft Foods verarbeitet 9 % der globalen Kaffeeproduktion - ein Unternehmen mit einer großen Marktmacht. Kraft-Foods Sprecherin Nicola Oppermann machte deutlich, dass derzeit unter 5 % des weltweit gehandelten Kaffees nach Umwelt- oder Fair- Trade-Richtlinien produziert würden. Auch Kraft Foods habe Kaffee mit einem Umwelt-Siegel im Angebot. Sie stellte die unterschätzte Macht der Verbraucher und die teilweise ruinösen Preise für Kaffee heraus. Nach zweieinhalb Stunden intensiver Diskussion mit über 200 interessierten Zuhörern war die Veranstaltung zu Ende, nicht jedoch der Gesprächsbedarf: viele Zuhörer diskutierten auf dem Heimweg weiter. Die Veranstalter BUND-Bremen, Bremer entwicklungspolitisches Netzwerk (BeN), Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz) sowie Brot für die Welt erwarten nun, dass die erforderlichen Umdenkprozesse auch in der bremischen Politik und Verwaltung mit einer breiten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vorangetrieben werden. Anne Schierenbeck 2 BUNDmagazin regional BUND Bremen-Unterweser

3 Mehr Geld und mehr Mut für nachhaltigen Verkehr Tempolimits, lärmarme Straßenbeläge, Umweltzone... VERKEHR Lärmaktionsplanung: Viel Lärm um wenig! Im Oktober 2008 wurde der Bremer Aktionsplan zur Lärmminderung öffentlich erörtert. Hauptkritik des BUND daran: Bremen wird nur auf wenigen Straßen überhaupt aktiv. Tausende BremerInnen leiden seit Jahrzehnten unter Gesundheit gefährdendem Verkehrslärm. Die vorgelegte Aktionsplanung wird aber nur einigen wenigen Betroffenen Entlastung bringen und ist bestenfalls ein Anfang. Dabei könnte auch ohne hohen finanziellen Aufwand mehr erreicht werden, indem Tempolimits zeitlich und räumlich ausgeweitet werden. Auf hoch lärm- und schadstoffbelasteten Straßen, wie z.b. der Bismarckstraße, darf ein Tempolimit nicht auf die Nachtstunden beschränkt werden, es muss rund um die Uhr gelten. Durch Tempo 30 werden nicht nur die Straßen leiser, sondern es verringert sich auch die verkehrsbedingte Schadstoffbelastung (Feinstaub, Stickstoffdioxid), weil der Verkehr stetiger fließt. Auch aus diesem Grund müssen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf weitere Straßenzüge wie z.b. Dobbenweg/Eduard- Grunow-Str. oder die Kattenturmer Heerstraße ausgedehnt werden. Alle neu eingeführten Tempolimits müssen durch Kontrollen flankiert sein, sonst bleiben sie zahnlose Tiger. Ein weiterer Kritikpunkt des BUND ist die finanzielle Ausstattung des Lärmschutzes in Bremen. Obwohl seit 2002 die entsprechende EU-Richtlinie vorliegt, wurden keine Gelder in den laufenden Haushalt eingestellt. Erst jetzt soll für 2010 eine Million Euro zur Verfügung gestellt werden. Angesichts der Tatsache, dass allein der geplante Austausch von Pflaster gegen Asphalt auf den vier im Entwurf genannten Straßen (Lange Reihe, Steffensweg, Am Wall, Falkenstraße) etwa 10 Millionen Euro kostet, ist eine Million Euro nur ein Tropfen auf den heißen Stein und verdeutlicht, dass unter diesen Rahmenbedingungen bauliche Lärmschutzmaßnahmen nur in sehr geringem Umfang durchführbar sind und an z.b. Flüsterasphalt als letzte Möglichkeit für hochproblematische Straßen mit vielen Lärmbetroffenen wie die Hochstraße am Breitenweg gar nicht zu denken ist. Ein Blick auf die bundesdeutsche Hauptstadt zeigt, dass selbst unter Haushaltsnotlage mehr erreichbar ist: So wird Berlin beispielsweise 26 Millionen Euro für kurzfristige Lärmschutzmaßnahmen zur Verfügung stellen. Bremer Umweltzone endlich da bessere Luft in Sicht! Endlich ist es soweit und Bremen hat nun wie viele andere Großstädte auch eine Umweltzone. Diesen Erfolg kann sich auch der BUND mit auf die Fahne schreiben, denn wir haben uns auf der politischen wie öffentlichen Ebene intensiv für eine schnelle und wirkungsvolle Einführung einer Umweltzone engagiert. Die Einrichtung wird interessanterweise in einer eigenen Umfrage von der Mehrheit der interviewten BremerInnen begrüßt. Dies deutet darauf hin, dass der Gesundheitsschutz und die Luftqualität als wichtiges Thema in der Bevölkerung verankert sind. Die Umweltzone wird in drei Stufen umgesetzt und umfasst neben der Innenstadt u.a. auch die Neustadt. Mit einer erheblichen Verbesserung der Luftqualität ist allerdings erst mit der dritten und letzten Stufe im Juli 2011 (Zufahrt nur noch mit grüner Plakette) zu rechnen. Das ist über ein Jahr später als von uns gefordert! Erst dann entfaltet die Umweltzone ihre volle Wirkung und die Belastung mit krebserregendem Feinstaub und dem hoch giftigen Reizgas Stickstoffdioxid wird deutlich sinken. Nicht zu unterschätzen ist die Signalwirkung, die von der Umweltzone schon jetzt ausgeht. Das zeigen Erfahrungen aus Berlin. Jeder Neu- oder Gebrauchtwagen wird nun auch in Bremen zukünftig unter dem Aspekt des Schadstoffausstoßes gekauft werden. Der BUND hat die Debatte um die Umweltzone auch genutzt, um mit praktischen Projekten auf eine schadstoffärmere Fahrzeugflotte hin zu wirken. In Abstimmung mit der Kfz-Innung haben wir ein informatives Faltblatt Sauber fahren - Geld sparen! Dieselrußfilter nachrüsten entwickelt. Allen über die Kfz-Innung organisierten Autowerkstätten wurde dieser Flyer zur Verfügung gestellt (s. auch bund-bremen.net), um Besitzer von Dieselautos ohne Rußfilter für eine Nachrüstung zu gewinnen. Allein in Bremen gibt es ca Diesel-Pkw mit Euro 3-Norm, die sich durch den nachträglichen Einbau eines Rußfilters von einer gelben auf die begehrte grüne Plakette für freie Fahrt verbessern können. Ein Dieselrußfilter senkt nicht nur den Ausstoß von krebserregendem Feinstaub zwischen 30% und 70%, sondern führt auch zu einer deutlichen Wertsteigerung des Autos und lohnt sich daher auch finanziell. Siecke Martin, Georg Wietschorke Nur noch mit Plakette ist ab Januar die Zufahrt in die ausgeschilderte Bremer Umweltzone gestattet. Foto: G. Wietschorke Jahresbericht 2008 BUNDmagazin regional 3

4 BUND-PROJEKT Neustart für die Landwirtschaft auf Hof Bavendamm Familie Wilkens neue Pächter Biomilch statt Biofleisch lautet die wichtigste konzeptionelle Änderung unserer neuen Pächter auf dem Hof Bavendamm. Seit Januar bewirtschaftet Jürgen Wilkens zusammen mit Frau Ingrid und Sohn Lars den Hof. Nach einvernehmlicher Trennung von den Vorpächtern Dortmann Ende Oktober 2008 und Ausschreibung der Hofstelle wählte der Vorstand nach sorgfältiger Prüfung die Familie Wilkens als neue Kooperationspartner für unser Projekt aus. Keine leichte Aufgabe, galt es doch, unter etwa 15 ernsthaften Bewerbungen die richtigen Partner zu finden. Die Bewerbungsfrist war eigentlich schon abgelaufen, als Wilkens auf Empfehlung des Bremer Landwirts Frank Imhoff noch in das laufende Verfahren rutschten und prompt auch den Vorstand überzeugen konnten. Jürgen Wilkens hat bereits einen Milchviehbetrieb in Delmenhorst Deichhausen, den nun sein Sohn Lars, ebenfalls gelernter Landwirt, weiterführen wird. Dort soll Jungvieh aufgezogen werden, während die Milchkühe im Dezember zum Hof Bavendamm umzogen. Dafür musste vorher noch im Keller der ehemaligen "Schiefen Scheune" eine Milchküche und die notwendige Melktechnik eingebaut werden. Auch der Stall wurde an die Bedürfnisse der Milchkühe angepasst. Mit viel Einfallsreichtum und Eigenarbeit wurde das gerade noch rechtzeitig zum Umzugstermin der 42 Milchgeber erledigt. Doch so etwas bringt Jürgen Wilkens trotz Stress - nicht aus der Fassung. Der Leitspruch des erfahrenen Landwirts: Das kriegen wir alles hin hat sich mittlerweile schon mehrfach bewahrheitet und so verändert sich auch das Gesicht des Hofes zunehmend. Und wenn nötig, packt dafür auch die gesamte Familie mit allen drei Söhnen nebst Freundinnen und Oma mit an. Ihren Betrieb werden Wilkens künftig nach den BIO- LAND-Richtlinien führen und auch sonst haben sie auf dem Hof Bavendamm noch einiges vor. Ingrid Wilkens will vermehrt eigene Produkte ab Hof vermarkten, z.b. selbstgebackenes Brot, Kekse, Marmeladen, Gemüse aus dem eigenen Garten. Später sollen eventuell auch Fleischprodukte aus eigener Produktion folgen. Einen kleinen Verkaufsstand gibt es bereits. Auch die Tenne soll für Veranstaltungen wieder geöffnet werden. Ab Frühjahr wird es dann Angebote rund um den Hof Bavendamm für Klein und Groß geben. Eine Weile wird es noch dauern, bis wir gemeinsam mit Wilkens Hof, Garten und Gelände in einen vorzeigbaren Zustand gebracht haben. Aber spätestens zu Ostern wollen wir mit einem großen Osterfeuer Freunde, Nachbarn und Besucher begrüßen. Georg Wietschorke Neu auf Hof Bavendamm: Familie Wilkens. Jürgen Wilkens, Ehefrau Ingrid und Sohn Lars (v.l.n.r.) führen seit Jahresbeginn die Landwirtschaft auf dem Hof. Fotos: G. Wietschorke. 4 BUNDmagazin regional BUND Bremen-Unterweser

5 Grüne Inseln für Jung und Alt Stadtökologisches Modellprojekt mit vielen Facetten BUND-PROJEKT Modell des Parks links der Weser, nachgebaut von Kindern der Grundschule Grolland. Foto: J. Hildebrandt Viele waren erstaunt: Mit so wenig Aufwand lässt sich so viel machen! Zum Beispiel Schilfstängel in Blumentöpfe bringen und damit ein kleines Refugium für Wildbienen schaffen. Oder Saatgut mit einheimischen Pflanzenarten aussäen und damit eine Schmetterlingswiese anlegen. Oder auch einfach nur etwas Wildnis zulassen, in der sich Zaunkönig oder Igel verstecken können. Vom Insektenhotel über Vogelnistkästen, einer Kräuterspirale bis zur Umgestaltung einer ganzen Grünanlage mit flachen Ufern und artenreichem Waldsaum reichte die Palette, die der BUND im Rahmen des Projekts Grüne Inseln im Jahre 2008 an Maßnahmen realisiert hat. Die Örtlichkeiten umfassten eine Kita, drei Schulen, einen Spielplatz und ein Seniorenheim. An weiteren neun Standorten, zu denen auch Krankenhäuser, Straßenrandbereiche und Brachflächen gehören, wurden Grünen Inseln geplant bzw. Vorschläge für ihre Einrichtung unterbreitet. Das Thema Grüne Inseln wurde auch von der Presse bereitwillig aufgegriffen und in 17 Beiträgen der Öffentlichkeit vorgestellt. Besonders gut kamen Grüne Inseln bei Kindern an, wenn sie selbst bei ihrer Einrichtung mithelfen konnten: Sie fuhren Sand und Erde an, bastelten Nisthilfen für Vögel und Insekten oder säten Saatgut aus. Wie schon in 2007 brachte der BUND Raupen und Puppen von Tagfaltern in mehrere Schulen. Sie wurden von Grundschulkindern sorgfältig betreut und die geschlüpften Falter in die Freiheit entlassen. Ein Wermutstropfen blieb allerdings: 2008 war ein Katastrophenjahr für Schmetterlinge. Sie fehlten fast überall selbst die häufigen Arten wie Kleiner Fuchs, Admiral oder Tagpfauenauge. So mussten Raupen vom Distelfalter aus einer Zucht ersatzweise bestellt werden. Besonders intensiv wurde das Thema Grüne Inseln an der Grundschule Grolland bearbeitet: Die Kinder waren nach einer Expedition in den Park links der Weser von den zahlreichen beobachteten Tieren so begeistert, dass sie vier Lebensräume im Modell nachschufen: einen Seggensumpf, Ufer der Ochtum, aber auch Feuchtwiesen und Schilfröhrichte. Dieses Projekt nasse Vielfalt erhielt im Rahmen des Wettbewerbs Ideen machen Schule unter der Schirmherrschaft von Dr. Henning Scherf sogar einen Preis, der den Kindern im Rathaus überreicht wurde. Das Projekt Grüne Inseln führte aber auch vor Augen, dass es in der Bevölkerung vielfach noch an Wissen über naturbelassene Flächen mangelt. Immer noch werden weniger gepflegte Flächen als unordentlich eingestuft und ihr Sinn und Nutzen nicht begriffen. Dies zeigt sich auch daran, dass viele Grünanlagen und Parks viel zu intensiv gepflegt werden - die Natur hat hier nur sehr enge Spielräume. Ähnliches gilt für monotone Spielplätze, versiegelte Schulhöfe oder sterile Gärten, in denen für Vielfalt kein Platz ist. Für mehr ökologische Vielfalt in Grünanlagen fehlt es derzeit vor allem an Geld, um solche Flächen zu betreuen und nachhaltig zu pflegen. Der BUND fordert, dass die Politik endlich mehr und vielfältigere Natur in der Stadt zulässt und schafft: Es geht darum, Naturerlebnisräume auszuweisen, Spielplätze naturnäher zu gestalten oder z.b. nicht verpachtete Kleingartengebiete für Kindergärten und Schulen als Naturfläche zur Verfügung zu stellen. In diesem Vorhaben sind einige neue Grüne Inseln entstanden, doch für ein konsistentes, ausreichend großes Netzwerk muss das Archipel noch viel größer und qualitativ besser werden. Dies käme nicht nur der Natur zugute, sondern vor allem auch den Bewohnern der Stadt. Jörn Hildebrandt Jahresbericht 2008 BUNDmagazin regional 5

6 BUND-PROJEKT Modellprojekt Geeste Erfolgreicher Anstoß für Gewässerschutz-Aktivitäten Foto: G. Dotzler, PIXELIO Projektförderung durch: Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, Bremen und Bingo Umweltlotterie. Der Quellbereich der Geeste liegt bei Hipstedt im Landkreis Rotenburg/Wümme circa zehn Kilometer westlich von Bremervörde. Zunächst als kleiner Geestbach fließt die Geeste rund 40 km in westnordwestliche Richtung und mündet als letzter Nebenfluss der Weser als breites Marschgewässer in der Stadt Bremerhaven in die Unterweser. Das Geeste-Einzugsgebiet ist circa 340 km² groß. Dieser landschaftlich so vielfältige und beeindruckende Naturraum stand im Mittelpunkt des nach nunmehr zwei Jahren beendeten Geeste-Projekts mit dem vollen Namen Modellprojekt zur Wasserrahmenrichtlinie (WRRL): Maßnahmenkonzepte aus Naturschutzsicht zur Umsetzung der EU-WRRL im Gebiet Unterweser mit Schwerpunkt Geeste. Dessen Ergebnisse werden über das offizielle Projektende hinaus jedoch ein entscheidender Bestandteil für die Gewässerschutzaktivitäten des BUND im Unterweserraum bleiben. Zugleich hat das Projekt wichtige Impulse an Behörden und Verbände geben können, insbesondere durch die Erarbeitung von konkreten Maßnahmenideen zur Fließgewässerentwicklung. Auch ein erstes lokales, fachübergreifendes Kommunikationsnetz wurde geschaffen, an dem mehr als 70 Personen und Institutionen beteiligt sind. Eine gut besuchte fachöffentliche Abschlusspräsentation fand im April 2008 im Alfred-Wegener-Institut (AWI) direkt an der Geestemündung statt. Die erarbeiteten Maßnahmenideen wurden im März und Juli an die zuständigen Administrationen gemeldet und könnten, zumindest teilweise, bereits 2009 eine Förderung durch die EU erhalten und damit auch umgesetzt werden. Es handelt sich dabei zum Beispiel um das Konzept langer Entwicklungskorridore, mit denen der Geeste im Oberlauf Raum für eine eigendynamische Ausbildung ihres Bachbetts und ihres Ufers gegeben werden soll. In Kombination mit einer ausbleibenden oder nur sehr extensiven Gewässerunterhaltung fördert dies nachhaltig die Struktur- und damit die Lebensraum- und Artenvielfalt im und am Bach und trägt außerdem dazu bei, den bisher überhöhten Eintrag von Sand- und Feinsedimenten zu reduzieren. Ein weiteres Beispiel ist ein ökologisch-ökonomisch ausgerichteter Plan für den Bereich des Sellstedter Sees. Dort sollen die Polderschöpfwerke durch computergesteuerte Automatisierung den überhöhten Nährstoffeintrag aus den landwirtschaftlich genutzten Poldern und die Verweildauer dieser Stoffe im Gewässer vermindern helfen. Dies kann einerseits zu einer Reduktion der unnatürlich hohen Verlandungsgeschwindigkeit des Sees beitragen und andererseits dem immer wieder auftretenden Sauerstoffmangel entgegenwirken, der Fische und andere Lebewesen gefährdet. Gleichzeitig spart der Betreiber der Schöpfwerke Strom und damit Geld. In Bremerhaven steht das Grünland-Graben-System der nördlichen Geesteniederung hydrologisch nur sehr eingeschränkt im wechselseitigen Austausch mit der Geeste. Das rund 180 ha große Areal geht daher vor allem Fischen und wirbellosen Tieren des Gewässergrundes als wichtiges Seitengewässer, Rückzugs- und Reproduktionsraum verloren. Es ist ein Entwurf erarbeitet worden, mit dem die vermeidbaren Barrieren abgebaut werden können und eine Unterhaltung der Gräben unter ökologischen Gesichtspunkten zusätzlich eine Verbesserung der Lebensraumbedingungen herbeiführen kann. Ein ausführlicher Abschlussbericht sowie die einzelnen Steckbriefe der Maßnahmenvorschläge stehen auf der Homepage des BUND Bremen unter Naturschutz >Geesteniederung am Ende der Seite zum Download bereit. Henning Kunze 6 BUNDmagazin regional Foto: I. Backhausen BUND Bremen-Unterweser

7 Wiesenvogel- und Gelegeschutzprojekt BUND-PROJEKT Projektförderung: - Land Bremen - Europäische Union im Rahmen der Förderrichtlinie "Natur- und Landschaftsentwicklung und Qualifizierung für Naturschutz" Die Brutbestände der Wiesenvögel haben sich im Vergleich zum Vorjahr erfreulicherweise stabil gehalten. Teilweise waren in den Untersuchungsgebieten sogar Zuwächse zu erkennen. Aktuell kamen im Bremer Blockland ca Limikolenpaare vor waren es Paare. Erfreulich war, dass die Brutpopulationen der stark gefährdeten Uferschnepfe nicht weiter zurückgegangen sind und die fast schon verschwundene Bekassine sich wieder neu angesiedelt hat. Zugenommen hat im Bremer Blockland der Große Brachvogel, ein schon länger festzustellender Trend. Knapp zwei Drittel der Paare brütete auch in 2008 wieder auf Risikoflächen, d.h. auf Standorten, die während der Brutzeit ohne Einschränkungen mehrfach befahren, abgeerntet und beweidet wurden. Gelegeschutzmaßnahmen In den Einsatzgebieten ließen sich in 2008 knapp 200 Wiesenvogelgelege auffinden, markieren und bezüglich anstehender Grünlandbearbeitungen schützen. Häufig reichten einfache Markierstäbe aus, damit Landwirte die Nester während des Walzens, Düngens oder Mähens gezielt aussparen konnten. In vielen Fällen wurden jedoch auch Nestschutzkörbe verwendet, um Brutplätze vor Weidetieren zu schützen. Auch ließen sich mit Landwirten Absprachen hinsichtlich der Einhaltung einer Bewirtschaftungspause auf den Brutflächen treffen. Letzteres betraf vor allem Wiesenflächen im Niederblockland, wo aufgrund hoher Besiedlungsdichten eine Nestersuche nicht möglich oder mit erheblichen Störungen verbunden gewesen wäre. Kükenschutzmaßnahmen Maßnahmen zum Schutz der Jungvögel standen schwerpunktmäßig im Blockland in der Phase der Silagemahd (Anfang bis Mitte Mai) an. Hier sorgte gezielte Aufklärungsarbeit des BUND bei den Landwirten für eine hohe Beteiligung an wiesenvogelfreundlichen Mähverfahren. So wurde auf Flächen mit hohem Kükenbesatz entweder einige Wochen später oder nur äußerst langsam sowie von innen nach außen gemäht. Hierdurch konnten die Überlebenschancen der Küken vergrößert werden. Wo dieses nicht möglich war, wurden die Jungvögel im Vorfeld der Mahd entweder aus den Risikoflächen herausgetrieben oder aufgesammelt und auf Nachbarflächen umgesetzt. Zusammenarbeit zwischen Vogelschützern und Landwirten Die Kooperationsbereitschaft der Landwirte erwies sich auch in 2008 wieder als äußerst lobenswert. Vor allem im Blockland und in Oberneuland legten viele Bauern selbst Hand an und beteiligten sich vom Traktor aus aktiv an der Nestersuche oder meldeten die Anwesenheit jungeführender Paare. Einige Landwirte widmeten der Wiesenvogelkontrolle sogar derart viel Zeit, dass sie über die Bruterfolge oder Misserfolge ihrer Brutvögel genauestens im Bilde waren. Resultate können sich sehen lassen Viele Kiebitze, Uferschnepfen und Brachvögel hatten in 2008 einerseits unter extremem Wassermangel im Mai, andererseits unter hohem Beutegreiferdruck zu leiden. Für Bauern und Bodenbrüter ein gleichermaßen schwieriges Jahr, so die allgemeine Meinung im Blockland. Die Graserträge fielen mangels Niederschläge recht mager aus und leider dürfte auch der ein oder andere Jungvogel regelrecht verdurstet sein. Dass die Nachwuchsrate der Vögel trotz der schwierigen Bedingungen dennoch halbwegs zufrieden stellende Resultate erbrachte, war einzig und allein den Schutzmaßnahmen zu verdanken. Fast jedes der markierten Gelege wäre nämlich unter normalen Umständen unter die Räder der landwirtschaftlichen Maschinen gekommen. Das Jahr hätte also bei etwas besserem Wetter auf jeden Fall etwas besser, ohne die Naturschutzarbeit aber auch erheblich schlechter ausfallen können. Martin Rode, Arno Schoppenhorst Foto oben: Der Große Brachvogel nimmt im Blockland wieder zu. Foto: R. Deseniss. Teilweise wurden die Gelege mit Schutzgittern versehen, um sie vor Viehtritt zu schützen. Foto unten: A. Maywald. Jahresbericht 2008 BUNDmagazin regional 7

8 BUND-PROJEKT Beweidungsprojekt Neues von den Lankenauer Weserziegen Foto: W. Kundel Das Modellprojekt Beweidung von Sandmagerrasen durch Ziegen wird 2009 einen vorläufigen Abschluss finden. Dann läuft die bisherige finanzielle Förderung dieses Vorhabens aus. Das bedeutet aber nicht, dass die Ziegen (und auch der BUND) dann unvermittelt ihre Arbeit einstellen. Das wissenschaftliche Begleitprogramm ist ebenfalls abgeschlossen und die Ergebnisse laufen derzeit ein. Soviel kann bereits gesagt werden: Im botanischen Bereich hat sich die Beweidung voll bewährt, d.h. die Offenlandbereiche sind erhalten und z.t. durch die Beweidung der Ziegen erweitert worden unter Beibehaltung des Artenspektrums. Allerdings hat sich gezeigt, dass die Ziegen auf den Sandflächen ihre Arbeit zu gut machen: einige Insektenarten, die in ihren Lebensraumansprüchen auf lockeren Sand angewiesen sind, wie z.b. bestimmte Laufkäfer- oder Heuschreckenarten haben starke bis sehr starke Bestandseinbußen erlitten. Hier arbeiten wir daran, dass bestimmte Bereiche weniger stark betreten und somit der Bestandsrückgang aufgefangen bzw. umgedreht werden kann. Bislang ist es auch zu keiner Neuansiedlung von flußorientierten Bodenbrüterarten gekommen. Hier könnte es aber bald zu einer Besiedlung kommen, wenn die große Sturmmöwenkolonie in der Überseestadt demnächst der Bebauung weichen muss. Immerhin brütet ein Austernfischerpaar seit zwei Jahren erfolgreich auf dem Sand, obwohl das Gelege (Bild unten rechts) dicht neben einem der Hauptlager- und Tobeplätze der Ziegen liegt. Auch gibt es Anzeichen dafür, dass sich weitere Brutpaare für die Insel interessieren. Übrigens hat die ungewohnte Kältewelle des Januar 2009 den Ziegen überhaupt nichts ausgemacht (Bild unten links): Als ursprüngliche Bewohner trocken-kalter Gebirgsregionen kommen sie mit solchen Verhältnissen besser zu recht als mit dem typischen norddeutschen 3 Grad Schmuddelwetter. Schwieriger hat es da schon der Betreuer: Für gut eine Woche war der Lankenauer Hafen zugefroren, so dass mit unserem Boot nichts mehr ging. Dank der unbürokratischen Hilfe von bremenports kamen wir (per Barkasse) dennoch auf die Insel, um dort nach dem rechten zu sehen. Bis auf weiteres wird die Beweidung fortgeführt. Eine finanzielle Absicherung ist zumindest in Sicht. Michael Abendroth Fotos: M. Abendroth 8 BUNDmagazin regional BUND Bremen-Unterweser

9 Werderland, Dunger See und Brokhuchting Neues aus der Gebietsbetreuung Auch im Jahr 2008 konnten wir unsere Arbeit in den Naturschutzgebieten Werderland, Dunger See und Ochtumniederung bei Brokhuchting erfolgreich weiterführen. Trotz überregionaler Trends zum Rückgang der Wiesenvögel, eine unserer Zielgruppen in den Schutzgebieten, gibt es ein paar erfreuliche Beobachtungen zu berichten. Auf dem seit vielen Jahren in Kooperation mit ortsansässigen Landwirten bewirtschafteten sogenannten BUND- Polder im Werderland konnte mal wieder das muntere Schauspiel von balzenden Kiebitzen beobachtet werden mit Erfolg, denn im späten Frühjahr wurden dort auch Kiebitzjunge gesichtet. Aufgrund der stark verbesserten Vernässung der Grünlandflächen besonders im Frühjahr haben sich auch die Bestände der Bekassine im Werderland leicht erhöht. Besonderes high-light 2008 war der Brutnachweis der stark in ihrem Bestand gefährdeten Großen Rohrdommel (Bild rechts). Leider gibt es aus dem NSG Ochtumniederung bei Brokhuchting nicht so gute Nachrichten. Hier gingen die über viele Jahre konstanten Brut- Foto: H. Katzenberger zahlen der Wiesenbrüter leicht zurück. Wir hoffen, dass es sich nur um ein Ausnahmejahr handelt und wir im Jahr 2009 wieder bessere Bestände beobachten können. Zu tun gab es im Jahr 2008 genug. Pflegemaßnahmen auf dem Sandspülfeld Mittelsbüren (Bild links) standen ebenso auf dem Programm wie Maßnahmen zur Bekämpfung des Großen Bärenklau, einer neu eingewanderten und stark Allergie auslösenden Pflanzenart, an der Ochtum. Auf zahlreichen Exkursionen, Bildungsurlauben und Schulveranstaltungen haben wir auch im Jahr 2008 versucht, die Wertigkeit der Bremer Grünlandgebiete zu vermitteln. Foto: G. Wietschorke Birgit Olbrich Heinrich Müller Weg im Werderland eingeweiht Vor fast genau einem Jahr verstarb der bekannteste Naturschutzaktivist des Werderlandes, Heinrich Müller. Als Naturschutzwächter, langjähriges Vorstandsmitglied, Vorsitzender des Bremer BUND und als Mensch hat er sich besonders für den Erhalt und den Schutz des Werderlandes stark gemacht. In unzähligen Exkursionen verstand er es, den Menschen in der Region die Einzigartigkeit dieses Grünlandgebietes nahezubringen. Zum Gedenken an diesen vorbildlichen Naturschützer wurde ein Weg im Werderland nach ihm benannt. Zusammen mit dem Beirat Burglesum, der das Vorhaben finanziell unterstützt hat, den ehemaligen Kollegen der Naturschutzwacht, seiner Frau Renate Müller und MitarbeiterInnen und FreundInnen des BUND fand die feierliche Eröffnung im November 2008 statt. Birgit Olbrich Foto: B. Olbrich Jahresbericht 2008 BUNDmagazin regional 9

10 KLIMASCHUTZ Kunst trifft Klima - Cartoons zum Klimaschutz für Bürgerschaftsabgeordnete Klima AktionsTeam Cartoon: Reno Lottmann Kreativ das Klima schützen Passend zum Motto Klimaschutz durch kurze Wege zum Tag der Regionen lud das KlimaAktionsTeam des BUND Bremen Ende September in die Niederblockländer Bio-Eisdiele Kuh, Kunst, Kulinarisches der Familie Kaemena ein. Die Eisliebhaber konnten sich bei Eisgenuss zu den Themen klimabewusste Ernährung und Mobilität informieren und an einem Quiz teilnehmen. Die Cartoon Postkartenserie im Rahmen der Kampagne Gutes Klima für alle (gutes-klima-fuer-alle.de) vom BUND und der Bremer Umwelt Beratung ist auf das kreative achtköpfige KlimaAktionsTeam zurückzuführen. Ziel war es nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit Humor zum Klimaschutz zu motivieren. Neugierig? Die Postkarten liegen beim BUND aus oder können von der Webseite der Bremer Umweltberatung verschickt werden (bremer-umwelt-beratung.de/service-ecards.html). Dank auch an das engagierte Künstlerteam Bettina Bexte, Isa Fischer, Miriam Wurster und Reno Lottmann. Zum Weltklimatag, der am 6. Dezember 2008 stattfand, hatte das Team eine besondere Idee und konnte auch Volker Stuhldreher, Geschäftsführer der Thalia-Buchhandlung Obernstraße für dieses Vorhaben gewinnen. Ein Kurzgeschichtenwettbewerb unter dem Motto Leben, Lieben, Lachen: Alltägliche Geschichten aus dem Jahr 2020 wurde gemeinsam ausgelobt. Geschichten, die vom täglichen Leben handeln im Jahr 2020 und vor dem Hintergrund des Klimawandels standen im Mittelpunkt. Mitmachen konnte jeder, der gerne schreibt und Lust hat, sich mit dem Klimawandel auf ganz alltäglicher Ebene auseinander zu setzen. Eine Jury wählt die besten Kurzgeschichten im Februar 2009 aus und präsentiert sie Ende März im Rahmen einer öffentlichen Lesung. Der erste Preis wird vom Künstlerhaus Spiekeroog zur Verfügung gestellt: Dem Gewinner winkt ein Wochenende auf Spiekeroog mit Hotelübernachtung und Teilnahme an Angeboten des Künstlerhauses Spiekeroog. Wer Lust hat, im Klima Aktionsteam aktiv zu werden, kann sich unter Tel direkt an mich wenden. Katja Muchow Als zusätzliche Motivation sich auch persönlich für den Klimaschutz zu engagieren, erhielten im Dezember 2008 Abgeordnete und Präsident Christian Weber in der Bürgerschaft die Cartoon Postkartenserie Gutes Klima für alle von der Bremer Umwelt Beratung und dem BUND überreicht (Bild unten). Bei Klimaschutz denken die meisten nur an Heizung und Strom. Die Postkarten zeigen jedoch Szenen aus den Bereichen Ernährung, Konsum, aber auch Mobilität. Auf witzige Art und Weise wird der sogenannte vergessene Klimaschutz dargestellt. Ernährung und Konsum tragen zu 42 % zum persönlichen C0 2 -Rucksack bei und Mobilität mit 20 %. Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa unterstützt die Kampagne für ein klimafreundlicheres Leben. Für den Bereich Ernährung heißt es z.b. weniger Rindfleisch essen, denn dieses schneidet in der Klimabilanz besonders schlecht ab - so meint auch die Fleischereifachverkäuferin auf einem Cartoon weniger ist mehr. Deshalb sollten wir alle verstärkt auf regionales und saisonales Gemüse und Obst zurückgreifen. Und wer dann noch zusätzlich Bio bevorzugt, hat einen Klimaengel verdient. Im biologischen Anbau entfällt der energieintensive Kunstdünger. Mit der Fahrgemeinschaft zur Arbeit und bei kurzen Wegen häufiger mit dem Fahrrad fahren verbessert die persönliche C0 2 -Bilanz. Aber wie kann ich klimafreundlicher verreisen? Viele Tipps und Informationen finden sich im Internet unter gutes-klima-fuer-alle.de. Fast alle Lebensbereiche bieten jedem von uns viele ungenutzte Möglichkeiten im Klimaschutz. Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie schätzt, dass wir alleine mit einem effizienten und sparsamen Lebensstil die durchschnittliche Pro-Kopf-Emission von jährlich 10,5 Tonnen halbieren könnten. Weitere Informationen: katja.muchow@bund-bremen.net, Tel: , BUB Tel: Katja Muchow 10 BUNDmagazin regional BUND Bremen-Unterweser

11 Viele Schultern tragen ein Projekt Das Kinderwildnisteam sagt Danke! UMWELTBILDUNG 2008 musste die Kinderwildnis erstmals ohne Förderung der Aktion Mensch überleben. Doch wofür braucht dieses kleine Paradies für Kinder mitten in Bremen Geld? Warum kann der BUND das Gelände, das doch jetzt fertig gestaltet ist, nicht sich selbst überlassen? Die Kinderwildnis ist ein wichtiger Naturerlebnisort für Stadtkinder. Die Fläche bietet mittlerweile viele Entdeckungs- und Spielmöglichkeiten. Und auch wenn für manchen Passanten vieles wild aussehen mag, so steckt doch in dem Gelände viel, viel Arbeit. Ganz besonders bedanken möchten wir uns bei Ingo Enkhardt, Dietmar Heine, Jürgen Kracke, Friedhelm Möckel, Kristina Novy, Peter Schröder und Sibylle Walther, die monatlich zu den ehrenamtlichen Pflegeeinsätzen kommen und mit Schweiß und Spaß die Kinderwildnis aufräumen, pflegen und neu gestalten, indem sie z.b. Holz sägen, Gras aus dem schweren, lehmigen Boden der Matschbaustelle stechen, Gemüse-, Himbeer- und Färberbeete pflegen, Weiden schneiden, Pfade mähen, Müll sammeln, die Gräben räumen, Reparaturen durchführen und vieles mehr leisten. Ohne diese vielen fleißigen Menschen wäre der Erhalt des Geländes nicht möglich konnten Bremer Kinder an den 28 Einzelveranstaltungen und sechs Ferienwochen des BUND-Umweltbildungsprogramms teilnehmen. Neben unseren FÖJlerInnen und den PraktikantInnen sind es vor allem die Ehrenamtlichen, wie Birgit Chawki, Markus Grünewald, Corinna Müller-Wiegmann, Claudia Eidtmann und Anja Göttsching, die das Projekt durch Begleitung bei Veranstaltungen unterstützt haben. Höhepunkt des ehrenamtlichen Engagements war das riesengroße, bunte Fest im Sommer. 46 HelferInnen haben aktiv mitgeholfen. Viele von ihnen schon Wochen vor dem Fest! So viel Engagement ist unbezahlbar und wir freuen uns nicht nur über die Arbeitsergebnisse, sondern auch über die gemeinsamen Stunden mit unseren Leuten. Doch alles ist nicht mit Muskel- und Tatkraft zu schaffen! Für manches wird einfach Geld gebraucht. Zum Glück gab es 2008 auch finanzielle Unterstützung für das Projekt. Die Sparkasse Bremen hat eine große Ladung Sand und die Reparatur des Schwingseiles gespendet. Die Sparda Bank hat uns einen Tisch und zwei Bänke für die zahlreichen Kindergeburtstage und Veranstaltungen bezahlt. Viele Veranstaltungen konnte der BUND nur dank der finanziellen Unterstützung der Manfred-Hermsen-Stiftung durchführen, die sowohl die Personal-, als auch die Materialkosten übernahm. Die Bremer Naturschutzstiftung hat das BUND Kinderwildnisprojekt großzügig bedacht, so dass wir zahlreiche Veranstaltungen, das Programmheft und den Bau eines Insektenhotels finanzieren konnten. Herr Becker von becker + brüggesch hat das Projekt großzügig bedacht. Die swb hat uns sowohl mit Muskelkraft, als auch finanziell unter die Arme gegriffen. Beim Day of Caring haben Angestellte der swb einen Tag lang Pflegearbeiten in der Kinderwildnis verrichtet (z.b. Kompostgitter bauen, Weidenzaun flechten, Beete und Baustelle von Gras befreien) und anschließend unter den eigenen KollegenInnen für das Kinderwildnisprojekt gesammelt. Mit dem Geld konnten wir die alte Wasserpumpe ersetzen! Einige Menschen unterstützen die BUND Kinderwildnis auch als regelmäßige Förderer. Unschätzbar wertvoll ist Herr Stratmann vom Verein Hal över, der uns immer gerne unterstützt.. Auch Frank Baumann von Werder Bremen hat seine Schirmherrschaft für die Kinderwildnis verlängert. Ohne die Unterstützung von so vielen Seiten wäre der Erfolg dieses Projektes nicht möglich gewesen haben über 2000 Kinder an Umweltbildungsveranstaltungen und Kindergeburtstagen teilgenommen. Zusätzlich kamen Schulen, Kindergärten und Kinder/Familien, die die Wildnis als Ausflugs- und Naturerlebnisort nutzen. Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass das Projekt weiter auf Unterstützung jeder Art angewiesen ist wird es altbewährte, aber auch neue Projekte geben, z.b. Von Königinnen, Honig und tanzenden Bienen. Vieles entscheidet sich erst, wenn Förderanträge bewilligt werden. Nur eins ist sicher: irgendwie geht s weiter und das Kinderwildnisteam Heike Schumacher und Tanja Greiß braucht jede Hilfe, egal, ob Muskelkraft oder Spende. Tanja Greiß Kaffeepause muss sein: Ehrenamtliche in der Kinderwildnis. Foto: BUND Beim KiWi-Fest 2008 gab es auch was zu gewinnen: Die kleine Daria freute sich über ein neues Fahrrad. Foto: R. Grassick. Jahresbericht 2008 BUNDmagazin regional 11

12 WASSERSPAREN Sorgsamer Umgang mit Wasser Ressourcenschutz in Firmen, Institutionen und Haushalten Foto: A. Schierenbeck Seit 1996 setzt sich der BUND in Firmen, Institutionen und Haushalten für den sorgsamen Umgang mit Wasser ein. Im vergangenen Jahr wurden zahlreiche öffentliche Gebäude bzgl. ihres Trinkwasserverbrauchs begutachtet. Es ergaben sich Einsparpotentiale von bis zu 50 %. Das Hauptaugenmerk lag 2008 auf den Gebäuden der Universität Bremen. Die zehn bisher untersuchten Gebäude verzeichnen Wasserverbräuche von bis zu m 3 pro Jahr. Durch Umrüsten der Wasserhähne mit Mengenreglern, den Einbau neuer Spülkästen bzw. der Reduzierung der Spülmengen an den vorhandenen Spülkästen sowie den Einbau von Sparkopfbrausen kann eine Einsparung des Wasserverbrauchs im Sanitärbereich von 18 bis 37 % bewirkt werden. Ein zweiter Schwerpunkt lag in der Öffentlichkeitsarbeit. Dazu wurden zahlreiche Vortragsveranstaltungen durchgeführt. Die ZuhörerInnen erhielten Tipps zu Wassersparmaßnahmen an Duschen, Toiletten und Wasserhähnen. Ebenso gab es Anregungen wie bei der Reinigung von Geschirr und Kleidung sowie bei der Gartenbewässerung und der Autowäsche der Trinkwasserverbrauch reduziert werden kann. Weiterhin wurden Regenwassernutzung sowie Grauwasserrecycling im Haushalt erläutert und die Einsatzmöglichkeiten dargestellt. Neben den technischen Hinweisen und den Anregungen zur Änderung des eigenen Verhaltens diskutierten die TeilnehmerInnen auch das Für und Wider von Wassersparmaßnahmen. Fest steht: Entnehmen wir mehr Grundwasser als der natürliche Wasserkreislauf nachbildet, so hat das fatale Folgen: Feuchtgebiete trocknen aus, Flüsse versiegen, Tiere und Pflanzen verschwinden, Risse an Gebäuden entstehen. Zudem muss jeder Kubikmeter benutztes Trinkwasser mit hohem Energieaufwand gereinigt werden, bevor es an die Umwelt zurückgegeben werden kann. Das Wassersparen ist jedoch nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes, sondern auch aus finanziellen Gründen sinnvoll. Für sein Trinkwasser zahlt jeder Bremer pro Jahr durchschnittlich 220 Euro. Mit moderner Technik, aber besonders durch einen sorgsamen Umgang mit unserem Wasser lassen sich 77 Euro einsparen. Jeder nicht verbrauchte Kubikmeter Wasser spart nicht nur 4,77 Euro (Der Preis setzt sich zusammen aus 1,98 Euro pro Kubikmeter Trinkwasser und 2,79 Euro pro Kubikmeter Abwasser), sondern reduziert auch die Energiekosten und damit den CO 2 -Ausstoß, denn das beim Duschen oder Händewaschen eingesparte Wasser muss nicht erwärmt werden. Allerdings gibt es auch Gründe gegen eine weitere Einsparung von Trinkwasser! Die Ver- und Entsorgungsunternehmen müssen in manchen Regionen Deutschlands vermehrt die Leitungssysteme spülen, um die Funktionsfähigkeit zu erhalten. Das Problem: Weniger verbrauchtes Trinkwasser bedeutet weniger Abwasser und somit weniger Fließgeschwindigkeit. Die Folge: Fäkalien werden nicht vollständig abtransportiert, bleiben liegen, faulen und bilden Schwefelsäure, was insgesamt zu Korrosionsschäden in den Abwasserkanälen führt. In den Trinkwasserleitungen kann eine Spülung notwendig werden, um einer Verkeimung durch zu lange Standzeiten vorzubeugen. Allerdings entstehen diese Probleme nicht in erster Linie durch Wassersparmaßnahmen, sondern haben mehrere Ursachen, z.b. überdimensionierte Leitungen sowie regionale Bevölkerungsabnahme. In Ballungsgebieten wie der Großstadt Bremen stellt sich dieses Problem dagegen meistens nicht. Am Ende der meisten Vortragsveranstaltungen überwog jedoch die Erkenntnis, dass aus unserem Wasserhahn ein Lebensmittel fließt, mit dem wir sorgsam umgehen müssen. Letztlich muss klar sein wir haben nur ein Wasser. Wir können es nicht vermehren und durch nichts ersetzen. Informationen zum Thema Wassersparen sind im Internet unter nachzulesen. Sylke Arpe 12 BUNDmagazin regional BUND Bremen-Unterweser

13 Weltwasserpuzzle und tropfende Wasserhähne - 3/4plus Wasserausstellung wieder on tour WASSERSPAREN Seit Oktober 2008 ist die überarbeitete 3/4plus Ausstellung WasserInteraktiv wieder in Schulen unterwegs und wurde bereits Ende November als UN Dekade Projekt Bildung für Nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Die Wasserausstellung für Klassenstufe fünf bis acht wurde von der der Gesellschaft für angewandte Stadtökologie mbh (GFAS) in Kooperation mit dem BUND Bremen überarbeitet. Das Projekt wird auch im Jahr 2009 vom Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa gefördert. An sechs Mitmachstationen der ¾plus Wasserausstellung erfahren Schülerinnen und Schüler mehr über das Thema Wasser, so auch in der Stadtteilschule Obervieland. Zu Beginn fragt Jochen Dubuisson von der GFAS die jungen Menschen: Wisst Ihr was verstecktes oder in der Fachsprache virtuelles Wasser ist? Die Schüler sind sich einig - virtuell heißt, dass wir es nicht sehen. Dubuisson erklärt, dass virtuelles Wasser alles Wasser ist, was für die Herstellung von Produkten benötigt wird, das gilt für Autos ebenso wie für Nahrungsmittel. Danach bearbeiteten die sechs Schülergruppen abwechselnd an den verschiedenen Stationen weitgehend eigenständig Fragen. An einer Station erpuzzelten sie sich anhand von Weltkarten die Wasserverteilung heute und im Jahr 2025 auf der Erde. Durch den Klimawandel wird sich laut Welthungerhilfe die Wassersituation in vielen Ländern verändern - Dürre und Überschwemmungen nehmen zu. Begeistert waren die jungen Forscherinnen und For- scher von der Wasserfilterstation. Mit Erde und Nitrat verunreinigtes Wasser durchläuft vier Filter, danach ist das Wasser recht sauber. Doch die Nitrat-Messung zeigt, das Nitrat unverändert im Wasser enthalten ist. Nitrat gelangt mit der Landwirtschaft in das Grundwasser. Überhöhte Nitrateinträge führen zu einer nachweislichen Minderung der Gewässerqualität. Wie eine Kläranlage im Detail funktioniert, lernten die Kinder an einer Computerreise durch die Kläranlage Seebergen von Hansewasser. Unser täglicher Wasserbedarf erstaunte viele Schüler. Es kann nicht sein, dass ich 35 Liter pro Tag für die Toilettenspülung benötige und nur wenige Liter zum Trinken und Kochen, so ein Mädchen. Das Wasser eines tropfenden Wasserhahns fingen die Kinder in einem Messbecher auf, in zehn Minuten sind dies 100 ml - welche Verschwendung. Um Wasser zu sparen hilft ein Wassersparstrahler, hiermit kann jeder Wasserhahn den Durchfluss auf fünf Liter pro Minute reduzieren. Spielerisch erwarben sich die Teams tiefere Einsichten über virtuelles Wasser. Für die Herstellung von einem Kilogramm spanischer Tomaten sind etwa 500 Liter Wasser notwendig, für ein Blatt Frischfaserpapier bereits 10 Liter, bei Recycling Papier sind es nur noch 1,5 Liter, ein T-Shirt aus Baumwolle kostet Liter Wasser. Martina Schönfeld, Mitarbeiterin der GFAS: Mir ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler nach dieser Doppelstunde Wasser als ein wichtiges Gut ansehen, mit dem wir sorgsam umgehen sollen, und dass Wasser in viel mehr Dingen steckt, als uns oft bewusst ist. Kontakt: Klaus Peter Sieling, GFAS, Tel Mit einem Filterversuch (Bild oben) wird die Nitratbelastung des Grundwassers anschaulich gemacht. Ein Weltkarten-Puzzle verdeutlicht die globale Wasserverteilung (Bild links). Fotos: K. Muchow Katja Muchow Jahresbericht 2008 BUNDmagazin regional 13

14 TAGUNG Ornithologen Tagung In den ersten Oktobertagen 2008 fand die 141. Jahresversammlung der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft (DO-G) nach über 80 Jahren zum zweiten Mal in Bremen statt. Eingeladen hatten der BUND und die Universität Bremen. Es war ein großer Kraftakt für den BUND, diese sechstägige Tagung mit ihren vierhundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu organisieren und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Gleichzeitig bot sich damit aber auch die Möglichkeit, die Bedeutung des Bremer Raums für den Vogelschutz breiten Fachkreisen vorzuführen und die Beiträge des BUND, sei es im Wiesenvogelschutz oder beim Erhalt von Überschwemmungsflächen als Vogelrastplätze, darzustellen. Der Präsident der DO-G Prof. Franz Bairlein schrieb in seinem Grußwort zur Tagung: Bremen liegt in einer Region, die für zahlreiche arktische Gänse ein Überwinterungsraum ist. Folglich ist es nur konsequent, die Ökologie von Gänsen zum Schwerpunkt der Tagung zu machen. Gerade arktische Gänse sind in ganz besonderem Maße von den ökologischen Bedingungen im Überwinterungsgebiet und in den meist wenigen Rastgebieten unterwegs abhängig. Sie benötigen die richtige Nahrung am richtigen Ort zur richtigen Zeit. Damit sind sie aber auch in besonderer Weise den Veränderungen in der Vegetation in Folge des Klimawandels ausgesetzt. Ihre Zukunft wird davon abhängen, wie sie sich daran flexibel anpassen können. Ein weiteres wichtiges Themen der Tagung lautete Vögel der Agrarlandschaften. Strukturwandel, fortschreitende Intensivierung der Landwirtschaft oder verstärkter Anbau von Bioenergiepflanzen, die den Lebensraum von ehemals häufigen Arten wie z. B. der Feldlerche immer mehr einschränken und entwerten. Arten- und Naturschutz sind gefordert, neue Konzepte zu entwickeln, denn Schutzgebiete im traditionellen Sinn helfen hier nicht weiter. Auf die spezifische Situation in den Bremer Grünlandgebieten haben wir mit unserem Wiesenvogelschutzprogramm bereits eine mögliche Antwort gefunden und sind damit über Bremen hinaus mittlerweile anerkannt. Martin Rode Umweltsenator Loske eröffnete die DO-G-Tagung, die in den Räumen der Universität Bremen stattfand. Themenschwerpunkt war die Ökologie von Wildgänsen. Fotos: G. Wietschorke, Foto unten: Nonnengänse, G. Kriewald. 14 BUNDmagazin regional BUND Bremen-Unterweser

15 Finanzen 2008 FINANZEN Wie in jedem Jahr liegt bei Redaktionsschluss des Magazins erst ein vorläufiger Jahresabschluss vor. Bis zur Präsentation des endgültigen Abschlusses auf der Jahreshauptversammlung können sich die Zahlen noch geringfügig ändern war das erste vollständige Buchungsjahr nach Umstellung auf kaufmännische Buchführung. Der neu strukturierte Kontenplan und eine neue Buchungssoftware ermöglichen auch während des Jahres mit geringerem Aufwand deutlich aussagekräftigere Zwischenabschlüsse. Insofern hat sich der mit der Umstellung verbundene Aufwand gelohnt. Unter Berücksichtigung von Forderungen und Verbindlichkeiten ergibt sich insgesamt für 2008 ein ausgeglichenes Ergebnis (s. Übersicht). Die Einnahmen aus Spenden konnten gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden, während die Mitgliedsbeiträge zurückgingen. Bußgelder oder Legate haben wir in 2008 keine erhalten. Die Projektförderungen konnten etwa auf dem Niveau der Vorjahre gehalten werden. Die Einnahmesituation ist durchaus kritisch zu sehen, da es zunehmend schwieriger wird, Mitglieder und Spender für unsere Arbeit zu gewinnen oder zu halten, aber nur diese Einnahmen die Unabhängigkeit des Vereins sichern. Vorstand und Geschäftsführung haben deshalb eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, um neue Mitglieder und Spender zu gewinnen. Erstmals haben wir z.b. Informationsmaterial mit der Bitte um eine Spende in einem Stadtteil direkt verteilt. Bei den Ausgaben wurden Einsparungen bei den Personalkosten erzielt, in dem ausscheidende MitarbeiterInnen nicht oder nicht vollständig ersetzt wurden. Natürlich ist eine derartige Einsparung immer auch mit Leistungseinschränkungen verbunden. Auch die Büro- und Reisekosten konnten 2008 verringert werden, hier sind aber nun wohl alle Einsparmöglichkeiten ausgeschöpft. Der Pächterwechsel auf Hof Bavendamm war auch mit finanziellen Belastungen für den Verein verbunden, die so nicht eingeplant waren. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir 2009 hier wieder ruhigeres Fahrwasser erreichen werden. Zum Schluss wie in jedem Jahr mein herzlicher Dank an alle Mitglieder, Spender und Förderer! Viele von Ihnen unterstützen den BUND Bremen seit Jahren oder sogar seit Jahrzehnten, bitte tun Sie das auch weiterhin. Heidi Schirmer Einnahmen 2008: Euro Ausgaben 2008: Euro Heidi Schirmer, Schatzmeisterin Jahresbericht 2008 BUNDmagazin regional 15

16 BUND Ticker neue Mitglieder geworben +++ insgesamt Mitglieder, Förderer und Projektpaten +++ über 200 regelmäßig ehrenamtlich Aktive Arbeitskreise +++ Internetseite mal aufgerufen Besucher haben gelesen oder heruntergeladen Abonnenten des Newletters inhaltliche Pressemeldungen: Kinder/Jugend 13 - Natur-/Artenschutz 15 - Klima/Energie 14 - Verkehr 14 - Stadtentwicklung 5 - Wasser 13 - sonstige Sommer- und Winterprogramm mit über 400 Veranstaltungen +++ Zauberhafte Vielfalt in der Bremer Bürgerschaft Termine... Foto: W. Bauer So lautete das Motto einer Veranstaltungsreihe des Umweltsenators mit Ziel, das Thema Biodiversität in die Öffentlichkeit zu bringen. Unter Federführung von Armin Maywald hat der Arbeitskreis Naturfotografie des BUND eine Ausstellung zu diesem Thema gestaltet, die mit insgesamt 36 großformatigen Motiven drei Monate in der Bürgerschaft und anschließend noch für zwei Monate im Overbeck-Museum in Bremen-Nord zu sehen war. Phantastische Bilder: Z.B. eine Flussseeschwalbe beim Fischfang unter Wasser, den berühmten Schlammpeitzger, die im Zuge des Klimawandels einwandernde farbenfrohe Wespenspinne, blaue Moorfrösche in Hochzeitsstimmung, Grüne Mosaikjungfern, aber auch seltene Pflanzen und Lebensräume. Eröffnet wurde die Ausstellung durch Umweltsenator Loske und Bürgerschaftspräsident Weber, der in seiner Eröffnungsrede süffisant darauf hinwies, dass der Schlammpeitzger es auf diese Weise nun sogar selbst bis in die Bremer Bürgerschaft geschafft habe und mancher diesen seltenen Kleinfisch, der in Bremen für so viel politische Furore gesorgt habe, nun auch einmal kennenlernen könne. Georg Wietschorke BUND-Bremen-Projekte Naturschutz an der Geeste +++ Solaranlage Bockhorn +++ Fledermausschutz +++ Hof Bavendamm +++ Waldclub für Kinder +++ Wiesenvogelschutzprojekt Brener Grünlandring +++ Bürgersolaranlage +++ Bürgersolaranlage Deichverband am rechten Weserufer +++ Betreuung NSG Borgfelder Wümmewiesen +++ Schutz für Hollerland +++ Altbaumschutz +++ Wassersparprojekt +++ Umweltzone für Bremen +++ Dieselpartikelfilter nachrüsten +++ Lärmschutz +++ Badestellen an der Weser +++ BUND-Schutzgebiet Mahndorfer Düne +++ Brutflöße für Flussseeschwalben +++ Biotopschutz Arsten/Habenhausen +++ Kinderwildnis beim Cafe Sand +++ Solaranlage Radstation +++ Gebietsbetreuung NSG Ochtumniederung bei Brokhuchting +++ Schmetterlingswiesen Rablinghausen +++ Solaranlage Recyclinghof Findorff +++ Ziegenbeweidungsprojekt Lankenauer Weserinsel +++ Gebietsbetreuung NSG Werderland +++ Streuobstwiese Große Dunge +++ Solaranlage Lüssum +++ Grüne Inseln +++ Renaturierung an der Geeste +++ Schulprojekte Wasser +++ Übrigens......finden sie alles über unsere Projekte, Pressemitteilungen und viele Informationen und Ansprechpartner auf der Bremer BUND Website: bund-bremen.net Jahreshauptversammlung 2009 Die Jahreshauptversammlung 2009 des BUND, Landesverband Bremen e.v., findet am Donnerstag, 26. März 2009 ab Uhr im Kultursaal Arbeitnehmerkammer, Bürgerstr. 1, Ecke Violenstr. statt. Die Tagesordnung entnehmen Sie bitte dem Sommerprogramm oder der Einladung, die wir im März 2009 versenden! Impressum Herausgeber: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Bremen e. V. Landesgeschäftsstelle: Am Dobben Bremen Tel info@bund-bremen.net BUND-Unterweser Borriesstr Bremerhaven Telefon: bund.unterweser@bund.net Redaktion: Dr. Georg Wietschorke 16 BUNDmagazin regional BUND Bremen-Unterweser

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