Zwischenbericht 1: Grundlage für die Priorisierung möglicher Nachnominierungs Gebiete. Schaan, Juni 2014

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1 Natura 2000 Netzwerk Österreich Erfassung und Bewertung der Vorkommen der Sumpf Gladiole (Gladiolus palustris) als Basis zur Ausweisung bzw. Erweiterung von Natura 2000 Gebieten in Vorarlberg Zwischenbericht 1: Grundlage für die Priorisierung möglicher Nachnominierungs Gebiete Schaan, Juni 2014 RENAT AG Büro für räumliche Entwicklung und Natur Im Bretscha 22 LI 9494 Schaan

2 1 Zielsetzung Allgemeines Verbreitung Ökologe und Habitate Datengrundlagen: Verwendete Daten Situation Datenlage Bewertung und Priorisierung von Einzelvorkommen und Gebieten Bewertung/Indikatoren Erhaltungszustand Zielsetzung und Vorgangsweise Priorisierung Ergebnisse Region Walgau Region Rheintal-Süd Region Rheintal-Nord Literatur Anhang 1: FFH-Lebensraumtypen und Arten in Gebieten mit hohem Potential und ausgewählten Gebieten mit mittleren bis hohem Potential Frastanz, Frastanzer Ried Frastanz, Mariagrüner Ried Frastanz/Nenzing, Mottner Felder; incl. Asälla Nenzing, Hanfländer-Neubrüch Nenzing, Rieder oberhalb Nenzing Satteins/Übersaxen, Satteinserberg-Übersaxen Feldkirch, Altenried Bangs und Stadtried Meiningen/Rankweil, Grossfeld Brederis und Petzlern Koblach, Koblacher Ried (Dürne, Bromen und Birken) Zwischenwasser, Amatlina-Vita Dornbirn/Lustenau, Grossraum Gsieg-Obere Mäher (Erweiterung) Anhang 2: Gebietskarten Anhang 3: Gesamtliste Vorkommen/Gebiete Walgau Rheintal Süd Rheintal Nord

3 1 ZIELSETZUNG Für die in den Anhängen II und IV der FFH Richtlinie der Europäischen Union gelistete Sumpf Gladiole (Gladiolus palustris) ist die Notwendigkeit zur Nachnominierung von Natura 2000 Gebieten gegeben. Die Erfassung und Bewertung der Vorkommen der Sumpf Gladiole in Vorarlberg (Rheintal, Walgau) dient als Grundlage für die Erweiterung bestehender, bzw. die Neuausweisung zukünftiger FFH Gebiete. Ziel ist es, eine optimale Gebietsauswahl zu treffen um den langfristigen Erhalt der Sumpf Gladiole in den zu nominierenden Gebieten zu gewährleisten. Sie beherbergen eine grosse bis sehr grosse (gesamt)population und zeichnen sich durch eine grosse (potentielle) Habitatfläche, einer reich differenzierten Lebensraumausstattung sowie eine höchstens marginal beeinträchtigten Wasserhaushalt aus. Weiters wird darauf geachtet, dass in den betreffenden Gebieten eine möglichst grosse Anzahl weiterer FFH Arten des Anhangs II und IV, sowie Lebensraumtypen des Anhangs I vorhanden sind. Abb. 1: Die Sumpfgladiole blüht je nach Höhenlage und dem Witterungsverlauf des Jahres zwischen Mitte Juni und Mitte Juli. Die Blütezeit selbst ist sehr kurz und dauert gerade einmal eine Woche bis 10 Tage. Für eine genauere Erhebung der Vorkommen und Bestandesgrössen ist unbedingt dieses kurze Zeitfenster zu nutzen, da die ansonsten sehr unscheinbare Pflanze mit ihren grasartigen Blättern kaum oder nur mit sehr grossen Suchaufwand gefunden werden kann. 2 ALLGEMEINES 2.1 VERBREITUNG Die Sumpf Gladiole ist eine Charakterart der Riedgebiete von Rheintal und Walgau und war ehemals vom Talboden bis in die mittleren Hanglagen an entsprechenden Standorten weit verbreitet. Die historischen wie auch die aktuellen Fundortsdaten legen nahe, dass die Verbreitungszentren der Sumpf Gladiole immer schon im südlichen Rheintal und im Walgau gelegen sind, während sie im nördlichen Rheintal weit weniger häufig war und ist und hier auch Verbreitungslücken zeigt (vgl. Daten inatura; BROGGI 2009). 3

4 Dieses Muster lässt sich unter anderem durch die Ökologie der Sumpf Gladiole erklären, die in erster Linie mineralische bzw. zumindest mineralisch beeinflusste Moorböden besiedelt, während sie über sauren Torfböden nur suboptimale bzw. überhaupt keine geeigneten Lebensbedingungen vorfindet. Ebensolche Ried bzw. Moorstandorte sind im nördlichen Rheintal verhältnismässig weit verbreitet. Trotz der massiven Lebensraumverluste der letzten Jahrzehnte ist dieses grundlegende Verbreitungsmuster nach wie vor gegeben, wenn auch viele der einstigen Massenbestände (sowohl der Talals auch der Hanglagen) zusammengeschrumpft sind und die Vorkommen vielfach in isolierte Einzelflächen aufgesplittert sind. 2.2 ÖKOLOGE UND HABITATE Die Sumpf Gladiole zeigt ihr ökologisches Optimum auf wechselfeuchten, nährstoffarmen, basenund kalkreichen mildhumosen Tonböden, während sie auf sauren (Torf)böden fehlt (vgl. OBERDORFER 2001). Die Sumpf Gladiole gilt als Kennart des Verbands Molinion (vgl. ELLMAUER & MUCINA 1993), allerdings besitzt sie hinsichtlich der Feuchtigkeitsbedingungen eine sehr grosse ökologische Spannweite und kann somit in vier unterschiedlichen Vegetationstypen angetroffen werden: Kalkreiche Niedermoore (Caricion davallianae) FFH 7230 Die Sumpf Gladiole besiedelt sowohl sehr nasse Kleinseggenrieder (häufig Quellmoorstandorte) als auch solche, die im Laufe längerer Trockenperioden oberflächlich abtrocknen können (v.a. Kopfbinsenrieder). In den Hanglagen besitzt die Art ihren Verbreitungsschwerpunkt in diesem Lebensraumtyp, wobei in den optimalen Habitaten die Übergänge zu den Pfeifengraswiesen fliessend sein können. Abgesehen von extrem nassen Standorten, kann die Sumpf Gladiole in allen übrigen Ausbildungen Massenbestände ausbilden. Pfeifengraswiesen (Verband Molinion) FFH 6410 Wechselfeuchte Pfeifengraswiesen stellen den Verbreitungsschwerpunkt der Sumpf Gladiole in den Vorkommen der Talböden von Rheintal und Walgau dar. Besonders an wechselfeuchten, tendentiell aber zur Wechseltrockenheit tendierenden Beständen mit Anklängen an die Trespenwiesen (Saturejo Molinietum serratuletosum im Sinne Klötzli bzw. Gentiano pneumonanthe Molinietum im Sinne ELLMAUER & MUCINA 1993), kann die Art Massenbestände ausbilden (vgl. auch BROGGI 2009). Trespen Halbtrockenwiesen (Bromion) FFH 6210(*) In einigen Fällen kann die Sumpf Gladiole aus Feuchtlebensräumen in umliegende, wechseltrockene Trespenwiesen ausstrahlen; grössere Vorkommen dieser Art sind in Vorarlberg aber nicht (mehr) zu finden. Schneeheide Föhrenwald (Erico Pinion) kein FFH Lebensraumtyp In Vorarlberg sind keine entsprechenden Vorkommen bekannt, in einigen Fällen grenzen die Vorkommen allerdings direkt an entsprechende Waldbestände (z.b. Bludesch, Gaisriedle) oder liegen in deren Nachbarschaft. 4

5 3 DATENGRUNDLAGEN: 3.1 VERWENDETE DATEN Folgende Daten zur Verbreitung der Sumpf Gladiole bilden die Basis zur Beurteilung des Status der Art und die Priorisierung von potentiellen Nachnominierungs Gebieten: Verbreitungsdaten der inatura Biotopinventar Vorarlberg (Aktualisierung) eigene Daten aus dem Walgau bis 2013, grossteils aber aus den Jahren 2008 und 2009 (grossteils mit (Teil)auszählungen der Individuenzahl und Hochrechnung der Populationsgrössen) eigene detailliertere, grossteils parzellenscharfe Funddaten (aber ohne quantifizierbare Angaben zur Populationsgrösse) für das südliche Rheintal, die im Zuge der Aktualisierung des Biotopinventars erhoben wurden Befragung von Gebietskennern (Markus Grabher, Bregenz; Maria Berg, Koblach; Georg Amann, Schlins, Mario Broggi, Schaan) Funddaten jünger als 15 Jahre, d.h. seit dem Jahr 1999 werden als bestätigte Vorkommen betrachtet, ältere Fundortsangaben als wahrscheinlich, bzw. bei berechtigtem Zweifel ob die Art am entsprechenden Ort noch zu finden ist als fraglich. 3.2 SITUATION DATENLAGE Die Datenlage ist insgesamt sehr heterogen und zeigt für die Teilregionen Walgau, Rheintal Süd und Rheintal Nord eine höchst unterschiedliche Qualität. Walgau: Datenlage gut Hier liegen detaillierte Daten vor, die grossteils auf (Teil)zählungen basieren und so eine recht gute Einschätzung der Populationsgrössen erlauben. Rheintal Süd: Datenlage mässig Für das südliche Rheintal sind ebenfalls viele gesicherte, teils parzellenscharfe Fundpunkte vorhanden und in einigen Fällen auch grobe, wenn auch nicht quantifizierbare Angaben zu den Populationsgrössen (z.b. klein, gut, gross), was eine ungefähre Schätzung der Grösse der Gesamtpopulation eines Gebiets ermöglicht. Rheintal Nord: Datenlage schlecht In dieser Teilregion ist die Datenlage verhältnismässig schlecht. In einigen viel untersuchten Teilräumen (v.a. Natura Gebiete) liegen zwar gesicherte und teils auch gut verortete Fundpunkte vor, allerdings ohne Angaben zu den Individuenzahlen. Ansonsten handelt es sich entweder um nicht genauer verortbare Funde (ohne Grössenangaben) oder Fundpunkte die als nicht gesichert gelten können (jüngste Funde aus Mitte der 1990er Jahre von Markus Grabher, bzw. aus , erstes Biotopinventar). Eine ungefähre Einschätzung der Populationsgrösse ist aus dieser Datenlage heraus nicht möglich, weshalb darauf verzichtet wurde. Eine Klärung der Lage ist unbedingt erforderlich. 5

6 4 BEWERTUNG UND PRIORISIERUNG VON EINZELVORKOMMEN UND GEBIETEN 4.1 BEWERTUNG/INDIKATOREN ERHALTUNGSZUSTAND Für die Sumpf Gladiole existiert zur Zeit kein Indikatorenset zur Bewertung des Erhaltungszustands. In Anlehnung an das bayrische Bewertungsschema (DOLEK 2009), wurde in Absprache mit Thomas Ellmauer (UBA Wien), ein provisorisches Indikatoren Set entwickelt, welches bei der Bewertung der Vorkommen der priorisierten Gebiete und letztlich auch für die zur Nachnominierung vorgesehen Gebiete zur Anwendung kommt. Die Bewertung der Einzelvorkommen und der Gebiete erfolgt entsprechend der Vorgangsweise wie sie in ELLMAUER (2005a) vorgesehen ist. Bei der Auswertung wird im Falle der Populationsindikatoren die Populationsgrösse stärker gewichtet als die Flächengrösse des Habitats und bei den Habitatindikatoren die Ausprägung des Lebensraums stärker als die Hydrologie. Die Populationsindikatoren wiederum werden stärker gewichtet als die Habitatindikatoren. Populationsindikatoren A B C Flächengrösse des für > 1 ha 0,5 1 ha <0,5 ha die Art geeigneten Habitats (Vorkommen, Flächensumme aller vernetzten Teilpopulationen) Population (Anzahl blühender Individuen) Grosse Population (> 100 Individuen) Mittelgrosse Population (25 bis 100 Individuen) Kleine Population (<25 Individuen) Habitatindikatoren A B C Lebensraum Durch Gradienten verbundene naturnahe Komplexe nasser bis wechselfeuchter (Caricion davallianae, Molinion) und/oder wechselfeuchter bis trockener Lebensräume (Molinion, Bromion, Erico Pinion). Bestände arten und strukturreich, grossteils niederwüchsig und locker, ohne konkurrenzstarke Arten bzw. Eutrophierungs und Brachezeiger (Schilf, Hochstauden & gräser, Adlerfarn, Neophyten); solche höchstens vereinzelt oder randlich (bis 10% der Fläche). Relevante standörtliche Bestandteile des Lebensraumkomplexes fehlend und/oder durch andere Nutzungen entwertet. Eine grundlegende standörtliche Differenzierung der Lebensräume ist aber gegeben (z.b. unterschiedliche Feuchtestufen Molinion). Arten und Strukturreichtum der Bestände durch konkurrenzstarke Arten eingeschränkt, mässige Streuedeckung (30 50%). Eutrophierungs und Brachezeiger in der Fläche vorhanden (bis max. 50% der Fläche) Standörtliche Vielfalt des Lebensraumkomplexes stark eingeschränkt und auf eine einzige ökologische und in der Regel suboptimale Grundsituation reduziert (z.b. gleichförmiges, austrocknendes Molinion); Ausweichhabitate fehlen (lokales Aussterberisiko erhöht). Hochwüchsige, dichte Bestände mit stark eingeschränkter Artenund Strukturvielfalt. Dominanz konkurrenzstarker Arten, hohe Streuedeckung (> 50%). Hoher Anteil Eutrophierungs & Brachezeiger (> 50%), Fläche in Verbuschung begriffen. Düngereintrag, kleine Vorkommen ohne Pufferzone. 6

7 Hydrologie Weitestgehend ungestörte Hydrologie. Fläche höchstens marginal durch Entwässerungsmassnahmen bzw. sonstige anthropogene Grundwasserabsenkung betroffen (z.b. in Auengebieten durch Gewässereintiefung, Grundwasserentnahme). Entwässerungsmassnahmen gegeben, diese haben aber nur geringen Einfluss auf den Wasserhaushalt der Fläche (z.b. alte Drainagen, flache Zuggräben). Beeinträchtigung durch sonstige anthropogene Grundwasserabsenkung zumindest gegenwärtig nur gering. Starke Beeinträchtigung des Wasserhaushalts durch Entwässerungsmassnahmen (z.b. dichtes Netz tiefreichender Drainagen, Pumpwerke). Starke Beeinträchtigung durch sonstige anthropogene Grundwasserabsenkung. 4.2 ZIELSETZUNG UND VORGANGSWEISE PRIORISIERUNG Ziel ist es, eine optimale Gebietsauswahl zu treffen um den langfristigen Erhalt der Sumpf Gladiole in den zu nominierenden Gebieten zu gewährleisten. Zur Priorisierung der Vorkommen bzw. Gebiete wurden die Kriterien des provisorischen Bewertungsschemas zum Erhaltungszustand verwendet (vgl. Punkt 4.1). Sofern möglich (z.b. bei Einschätzbarkeit der Populationsgrösse und eindeutig verorteten Fundpunkten) wurde auch eine provisorische Bewertung vorgenommen, wobei bei der "Gesamtbewertung" der Einzelvorkommen bzw. Gebiete aus pragmatischen Gründen bisweilen von der vorgegebenen Methodik abgewichen wurde. Die Beurteilung von Lebensraumqualität und Wasserhaushalt erfolgte gutachterlich entsprechend der eigenen Gebietskenntnis sowie basierend auf den Daten des aktualisierten Biotopinventars. grosse bis sehr grosse (Gesamt)population grosse (potentielle) Habitatfläche (entspricht nicht zwingend der Biotopfläche) im Idealfall sehr gute ausgeprägte Lebensraumqualitäten im Idealfall ein höchstens marginal veränderter Wasserhaushalt (Hydrologie) Weitere Kriterien die bei der Priorisierung Anwendung gefunden haben: Geschlossenheit des Gebiets Vernetzung der Teilpopulationen Vernetzung des Habitats/Einbettung in die Landschaft Grosse geschlossene, höchstens in den Randzonen aufgesplitterte Gebiete wurden bevorzugt. Weiters wurde darauf geachtet, dass in den betreffenden Gebieten eine möglichst grosse Anzahl weiterer FFH Arten des Anhangs II und IV, sowie Lebensraumtypen des Anhangs I vorhanden sind bzw. zumindest potentielle Vorkommen besitzen. 7

8 Gebiete mit hohem Potential: Die Gebiete entsprechen prinzipiell den unter Punkt 4.2 genannten Kriterien. Im Falle von Gebieten die direkt an bestehende Natura 2000 Gebiete mit Vorkommen der Sumpf Gladiole grenzen und potentielle Erweiterungsflächen darstellen, wurde die räumliche Nähe positiv gewichtet, wodurch auch Flächen als Gebiete mit hohem Potential ausgeschieden wurden, die an sich als schlechter einzustufen sind. Gebiete mit mittlerem bis hohen Potential Die Gebiete beherbergen zwar grosse Populationen und/oder besitzen eine grosse (potentielle) Habitatfläche, werden aber aus folgenden Gründen zurückgereiht: Beeinträchtigung Lebensraum: stärkere Beeinträchtigung durch Eutrophierung, Ausbreitung von Störungszeigern (Hochstauden, Neophyten, Adlerfarn, etc.), Verschilfung und/oder andere Faktoren Anteil beeinträchtigter Habitat bzw. Biotopflächen eines Gebiets überwiegt über den zu erwartenden Schutzeffekt (z.b. hoher Anteil an Flächen mit schlechtem Erhaltungszustand bzw. fehlender Eignung als Habitat speziell in kleineren Gebieten, hoher erwartbarer Aufwand zur Wahrung bzw. zum Erreichen des guten Erhaltungszustands) Beeinträchtigung Wasserhaushalt: Aktuelle bzw. in Zukunft zu erwartende stärke Austrocknung aufgrund von Drainagen und/oder Grundwasserabsenkung) Starke Aufsplitterung Gebiete bzw. hoher Anteil isolierter Flächen Im Falle von Gebieten die direkt an bestehende Natura 2000 Gebiete mit Vorkommen der Sumpf Gladiole grenzen und potentielle Erweiterungsflächen darstellen, wurde wiederum die räumliche Nähe positiv gewichtet, wodurch auch Flächen als Gebiete mit mittlerem bis hohem Potential ausgwiesen wurden, die an sich ein geringeres Potential bieten. Gebiete mit geringem Potential In dieser Kategorie werden alle Gebiete gefasst die aus einem oder mehreren Gründen höchstens ein mittleres Potential besitzen. Nicht selten sind die die Lebensräume an sich in einem guten Zustand, die Vorkommen aber nur klein bis mittelgross und/oder stark isoliert. 8

9 5 ERGEBNISSE 5.1 REGION WALGAU Fundpunkte gesamt (Populationen/Teilpopulationen): (wahrscheinlich) Vorkommen in Natura 2000 Gebiet: 1 Erweiterungsmöglichkeit Natura 2000 Gebiet: nein Gebiete mit hohem Potential: 2 Gebiete mit mittlerem bis hohem Potential: 8 Gemeinde/Gebiet FHAB POP TPOP Wert FHAB (ha) Wert POP Wert HAB Wert HYD Erhaltungszustand (prov.) Wert GES Schutz Bestand Natura 2000 Ludesch, Ludescher Berg 0.86 bis 50 1 B B A A B N2000 Gebiete mit hohem Potential Frastanz, Frastanzer Ried bis A A A A A STVB Satteins/Übersaxen > A A A A A - kein Gebiete mit mittlerem bis hohem Potential Frastanz, Mariagrüner Ried 3.20 bis A A A A A NSG Frastanz/Nenzing, Mottner Felder 8.13 bis A A A A A STVB Nenzing, Hanfländer-Neubrüch 5.04 bis A A B A A STVB Nenzing, Badaila 1.64 bis A A A A A - kein Nenzing, Rieder ob Nenzing 5.73 bis A A A A A - kein Satteins, Satteinser Ried (Untere Au) 6.42 bis A A B B A STVB Göfis, Schildried 1.44 bis A A A A A STVB Göfis, Dums 3.41 bis A A A A A - kein Abkürzungen: FHAB (potentielle) Habitatfläche; POP Populationsgrösse (Schätzung) TPOP WertFHAB WertPOP WertHAB WertHYD WertGES Schutz Anzahl Teilpopulationen Bewertung Habitatfläche (prov.) Bewertung Populationsgrösse (prov.) Bewertung Habitatqualität (prov.) Bewertung Wasserhaushalt (prov.) Gesamtbewertung (prov.) Schutzstatus (N2000 Natura 2000, STVB Streuewiesenverbund, NSG Naturschutzgebiet, GLT Geschützter Landschaftsteil, - kein - kein spezieller Schutzstatus) 9

10 Karte 1: Fundorte der Sumpf Gladiole im Walgau und Priorisierung der Vorkommen bzw. Gebiete. 10

11 5.2 REGION RHEINTAL SÜD Fundpunkte gesamt (Populationen/Teilpopulationen): (wahrscheinlich) Vorkommen in Natura 2000 Gebiet: 1 Erweiterungsmöglichkeit Natura 2000 Gebiet: ja Gebiete mit hohem Potential: 2 Gebiete mit mittlerem bis hohem Potential: 5 Gemeinde, Gebiet FHAB POP TPOP Wert FHAB (ha) Wert POP Wert HAB Wert HYD Erhaltungszustand (prov.) Wert GES Schutz Bestand Natura 2000 Feldkirch, Bangs-Matschels bis 1000 min. 4 A A A B A N2000 Gebiete mit hohem Potential Feldkirch, Altenried Bangs 7.69 bis B A B B A STVB Rankweil, Grossfeld Brederis bis A A A B A STVB Meiningen/Rankweil, Petzlern 8.79 bis A A B B A STVB Gebiete mit mittlerem bis hohem Potential Feldkirch, Stadtried (Nofels) 1.07 bis B B B B B STVB Feldkirch, Sinders-Rote Au 2.37 bis C A B B B STVB Meiningen, Altenau 2.21 bis B A B B B STVB Koblach, Dürne 6.75 bis A A A A A STVB Koblach, Bromen 7.86 bis A A B A A STVB Koblach, Birken 3.82 bis A A B A A STVB Zwischenwasser, Amatlina-Vita bis 3.5?? A? A A? NSG Abkürzungen: FHAB (potentielle) Habitatfläche; POP Populationsgrösse (Schätzung) TPOP WertFHAB WertPOP WertHAB WertHYD WertGES Schutz Anzahl Teilpopulationen Bewertung Habitatfläche (prov.) Bewertung Populationsgrösse (prov.) Bewertung Habitatqualität (prov.) Bewertung Wasserhaushalt (prov.) Gesamtbewertung (prov.) Schutstatus (N2000 Natura 2000, STVB Streuewiesenverbund, NSG Naturschutzgebiet, GLT Geschützter Landschaftsteil, - kein - kein spezieller Schutzstatus) 11

12 Karte 2: Fundorte Sumpf Gladiole in der Region Rheintal Süd und Priorisierung der Vorkommen bzw. Gebiete. 12

13 5.3 REGION RHEINTAL NORD Fundpunkte gesamt (Populationen/Teilpopulationen): (wahrscheinlich) + 2 (fraglich) Vorkommen in Natura 2000 Gebiet: 3 Erweiterungsmöglichkeit Natura 2000 Gebiet: ja Gebiete mit hohem Potential: 1 Gebiete mit mittlerem bis hohem Potential: 5 Gemeinde FHAB POP TPOP (ha) Wert FHAB Wert POP Wert Wert HAB HYD Erhaltungszustand (prov.) Wert GES Schutz Bestand Natura 2000 Gsieg-Obere Mähder Lustenau, Gsieg 19,87 vorhanden? A? A A? N2000 Lustenau, Obere Mähder 15,82 vorhanden? A? A A? N2000 Soren, Gleggen-Köblern, Schweizer Ried, Birken-Schwarzes Zeug Lustenau, Auer Ried - Süd 7,40 vorhanden? A? A A? N2000 Dornbirn, Gleggen - Köblern (Bundel, Birkgraben,...)? wahrscheinlich?????? N2000 Rheindelta Fussach/Höchst; Rheindelta? vorhanden?????? N2000 Gebiete mit hohem Potential Lustenau, Gsieg-Süd 1,33 klären 1 A? C C? STVB Lustenau; Obere Mähder- Ost 1,52 vorhanden 1 A? B A? STVB Gebiete mit mittlerem bis hohem Potential Dornbirn, Seemähder (Söllers Mahd, Im Sack) bis 4 ha wahrscheinlich? A? B A? STVB Dornbirn, In Böschen 2,40 vorhanden 2 A? A A? STVB Dornbirn, Gsieg-Ost 2,89 wahrscheinlich 1 A? B A? STVB Dornbirn, Gsieg-West 3,44 wahrscheinlich 3 A? B A? STVB Dornbirn, Gleggen - Köblern (Bundel, Birkgraben,...) 0,60 wahrscheinlich 1 B? C B? STVB Dornbirn, Eichwald? vorhanden 1????? STVB Dornbirn, Im Porst (Fussenau. Nebenwieden)? vorhanden 1 A? B A? STVB Lustenau, Auer Ried - Nord 3,02 vorhanden 1 A? B B? STVB Abkürzungen: vgl. vorige 13

14 Karte 3: Fundorte Sumpf Gladiole in der Region Rheintal Nord und Priorisierung der Vorkommen bzw. Gebiete. 14

15 6 LITERATUR AISTLEITNER, E. (1998): Die Schmetterlinge Vorarlbergs, Band 1. Vorarlberger Naturschau Forschen und Entdecken, Band 5. Dornbirn. AISTLEITNER, E. & AISTLEITNER, U. (2003): Die Schmetterlinge des Flachmoor Komplexes Frastanzer Ried (Vorarlberg, Österreich). Vorarlberger Naturschau, Forschen und Entdecken, Band 13: , Dornbirn. BROGGI, M. F. (2009): Verbreitung und Vorkommen der Sumpfgladiole (Gladiolus palustris GAUDIN) m Alpenrheintal einst und jetzt. in: Bericht Botanisch Zoologische Gesellschaft Liechtenstein Sargans Werdenber, Band 34: S , Schaan. DOLEK, M. (2009): Bewertungsschemata für bayerische FFH Anhang Arten: Adenophora liliifolia, Asplenium adulterinum, Caldesia parnassifolia, Gentianella bohemica, Gladiolus palustris und Stipa pulcherrima subsp. bavarica. Unveröff. Gutachten i.a. des Bay. Landesamtes für Umwelt. ELLMAUER, T. (ed.) (2005a): Entwicklung von Kriterien, Indikatoren und Schwellenwerten zur Beurteilung des Erhaltungszustandes der Natura 2000 Schutzgüter. Band 2: Arten des Anhangs II der Fauna Flora Habitat Richtlinie. Im Auftrag der neun österreichischen Bundesländer, des Bundesministerium f. Land und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und der Umweltbundesamt GmbH. ELLMAUER, T. (ed.) (2005b): Entwicklung von Kriterien, Indikatoren und Schwellenwerten zur Beurteilung des Erhaltungszustandes der Natura 2000 Schutzgüter. Band 1: Lebensraumtypen des Anhangs I der Fauna Flora Habitat Richtlinie. Im Auftrag der neun österreichischen Bundesländer, des Bundesministerium f. Land und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und der Umweltbundesamt GmbH. ELLMAUER TH. & MUCINA L. (1993): Molinio Arrhenatheretea. In: Mucina, L., Grabherr, G., Ellmauer, Th. (Hrsg.); Die Pflanzengesellschaften Österreichs. Teil 1. G. Fischer Verlag, Jena, Stuttgart, New York. GRABHER, M. (2000): Evaluierung der Verordnung über den Streuewiesenbiotopverbund Rheintal Walgau. Im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung, unveröff. HAGSPIEL, P. (2005): Populationsveränderungen im Zeitraum geschützter Arten im Vorarlberger Rheintal. Diplomarbeit, Universität WIen. HOSTETTLER, K. (2001): Libellen (Odonata) in Vorarlberg (Österreich). Vorarlberger Naturschau Forschen und Entdecken, Band 9: 9 134, Dornbirn. OBERDORFER, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora, Ulmer, Stuttgart. 15

16 7 ANHANG 1: FFH LEBENSRAUMTYPEN UND ARTEN IN GEBIETEN MIT HOHEM PO TENTIAL UND AUSGEWÄHLTEN GEBIETEN MIT MITTLEREN BIS HOHEM POTENTIAL 7.1 FRASTANZ, FRASTANZER RIED FFH Lebensraumtypen CODE Bezeichnung Anmerkung 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonigschluffigen vorherrschend Böden (Molinion caeruleae) 7230 Kalkreiche Niedermoore bedeutend 6210* Naturnahe Kalk Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco Brometalia) (*besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) randlich 3130/3132 Oligo bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der kleinflächig aber bedeutendes Littorelletea uniflorae und/oder Isoeto Nanojuncetea Vorkommen 91E0 * 91E0 * Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno padion, Alnion incanae, Salicion albae) randlich, je nach Gebietsabgrenzung Arten FFH RL: Name populär Name wissenschaftlich Anhang Anmerkung Moor Glanzstendel Liparis loeselii II Wohl grösste Population österreichweit, bis Individuen Gelbbauchunke Bombina variegata II (sehr) grosse Population Kammolch Triturus cristatus II (sehr) grosse Population Dunkler Wiesenknopf Maculinea nausithous II Aistleitner & Aistleitner, 2003 Heller Wiesenknopf Maculinea teleius II Aistleitner & Aistleitner, 2003 Lungenenzian Ameisen Maculinea alcon IV Aistleitner & Aistleitner, 2003 Bläuling Skabiosen Scheckenfalter Euphydryas aurinia aurinia II Aistleitner & Aistleitner, FRASTANZ, MARIAGRÜNER RIED FFH Lebensraumtypen CODE Bezeichnung Anmerkung 7230 Kalkreiche Niedermoore vorherrschend 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonigschluffigen bedeutend Böden (Molinion caeruleae) 6210* Naturnahe Kalk Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco Brometalia) (*besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) randlich Arten FFH RL: Name populär Name wissenschaftlich Anhang Anmerkung Moor Glanzstendel Liparis loeselii II grosse Population Dunkler Wiesenknopf Maculinea nausithous II potentiell Heller Wiesenknopf Maculinea teleius II potentiell Lungenenzian Ameisen Maculinea alcon IV potentiell Bläuling Skabiosen Scheckenfalter Euphydryas aurinia aurinia II potentiell 16

17 7.3 FRASTANZ/NENZING, MOTTNER FELDER; INCL. ASÄLLA FFH Lebensraumtypen CODE Bezeichnung Anmerkung 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonigschluffigen vorherrschend Böden (Molinion caeruleae) 7230 Kalkreiche Niedermoore bedeutend 6210* Naturnahe Kalk Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco Brometalia) (*besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) randlich weitere Arten FFH RL: Name populär Name wissenschaftlich Anhang Anmerkung Gelbbauchunke Bombina variegata II kleine Population, noch vorhanden? Groppe Cottus gobio II je nach Gebietsabgrenzung Dunkler Wiesenknopf Maculinea nausithous II potentiell Heller Wiesenknopf Maculinea teleius II potentiell Lungenenzian Ameisen Maculinea alcon IV potentiell Bläuling Skabiosen Scheckenfalter Euphydryas aurinia aurinia II potentiell 7.4 NENZING, HANFLÄNDER NEUBRÜCH FFH Lebensraumtypen CODE Bezeichnung Anmerkung 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonigschluffigen Böden (Molinion caeruleae) vorherrschend weitere Arten FFH RL: Name populär Name wissenschaftlich Anhang Anmerkung Dunkler Wiesenknopf Maculinea nausithous II potentiell Heller Wiesenknopf Maculinea teleius II potentiell Lungenenzian Ameisen Maculinea alcon IV potentiell Bläuling Skabiosen Scheckenfalter Euphydryas aurinia aurinia II potentiell 7.5 NENZING, RIEDER OBERHALB NENZING FFH Lebensraumtypen 7230 Kalkreiche Niedermoore vorherrschend 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonigschluffigen untergeordnet Böden (Molinion caeruleae) 6210* Naturnahe Kalk Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien untergeordnet (Festuco Brometalia) (*besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) 7220 * Kalktuffquellen (Cratoneurion) kleinflächig, aber bedeutend 17

18 weitere FFH Arten: Moor Glanzstendel Liparis loeselii II zahlreiche, teils grosse Populationen Sommer Wendelähre Spiranthes aestivalis IV eine kleine Population Gelbbauchunke Bombina variegata II kleine Population, noch vorhanden? Helm Azurjungfer Coenagrion mercuriale II Hostettler, 2001 Lungenenzian Ameisen Maculinea alcon IV potentiell Bläuling Skabiosen Scheckenfalter Euphydryas aurinia aurinia II potentiell Vierzähnige Windelschnecke Vertigo geyeri II potentiell 7.6 SATTEINS/ÜBERSAXEN, SATTEINSERBERG ÜBERSAXEN FFH Lebensraumtypen CODE Bezeichnung Anmerkung 7230 Kalkreiche Niedermoore vorherrschend 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonigschluffigen untergeordnet Böden (Molinion caeruleae) 6520 Berg Mähwiesen untergeordnet 6230* Naturnahe Kalk Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien untergeordnet (Festuco Brometalia) (*besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) 6210* Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden kleinfächig je nach Fassung der Gebietsgrenze am Satteinserberg (nach unten hin), steigt die Bedeutung des Lebensraumtyps 6210*, weiters zusätzlich: 7220 * Kalktuffquellen (Cratoneurion) kleinflächig weitere Arten FFH RL: Name populär Name wissenschaftlich Anhang Anmerkung Moor Glanzstendel Liparis loeselii II grosse Populationen Sommer Wendelähre Spiranthes aestivalis IV mehrere, teils grosse Populationen Dunkler Wiesenknopf Maculinea nausithous II potentiell Heller Wiesenknopf Maculinea teleius II Aistleitner, 1998 Lungenenzian Ameisen Maculinea alcon IV potentiell Bläuling Skabiosen Scheckenfalter Euphydryas aurinia aurinia II Daten inatura Vierzähnige Windelschnecke Vertigo geyeri II potentiell 18

19 7.8 FELDKIRCH, ALTENRIED BANGS UND STADTRIED FFH Lebensraumtypen CODE Bezeichnung Anmerkung 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonigschluffigen vorherrschend Böden (Molinion caeruleae) 6210* Naturnahe Kalk Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco Brometalia) (*besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) fragmentarisch weitere Arten FFH RL: Name populär Name wissenschaftlich Anhang Anmerkung Gelbbauchunke Bombina variegata II Im Gebiet Dunkler Wiesenknopf Maculinea nausithous II im Gebiet vorhanden Heller Wiesenknopf Maculinea teleius II im Gebiet vorhanden Skabiosen Scheckenfalter Euphydryas aurinia aurinia II im Gebiet vorhanden für weitere (potentielle) Arten vgl. Schutzinhalte Natura 2000 Gebiet Bangs Matschels 7.9 MEININGEN/RANKWEIL, GROSSFELD BREDERIS UND PETZLERN FFH Lebensraumtypen CODE Bezeichnung Anmerkung 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonigschluffigen vorherrschend Böden (Molinion caeruleae) 7230 Kalkreiche Niedermoore fragmentarisch weitere Arten FFH RL: Name populär Name wissenschaftlich Anhang Anmerkung Dunkler Wiesenknopf Maculinea nausithous II potentiell Heller Wiesenknopf Maculinea teleius II potentiell Skabiosen Scheckenfalter Euphydryas aurinia aurinia II potentiell 7.10 KOBLACH, KOBLACHER RIED (DÜRNE, BROMEN UND BIRKEN) FFH Lebensraumtypen CODE Bezeichnung Anmerkung 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonigschluffigen vorherrschend Böden (Molinion caeruleae) 7230 Kalkreiche Niedermoore untergeordnet 6210* Naturnahe Kalk Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco Brometalia) (*besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) fragmentarisch weitere Arten FFH RL: Name populär Name wissenschaftlich Anhang Anmerkung Moor Glanzstendel Liparis loeselii II eine Population (Dürne) Gelbbauchunke Bombina variegata II vorhanden Kammolch Triturus cristatus II vorhanden Dunkler Wiesenknopf Maculinea nausithous II potentiell 19

20 Heller Wiesenknopf Maculinea teleius II potentiell Skabiosen Scheckenfalter Euphydryas aurinia aurinia II Daten inatura 7.11 ZWISCHENWASSER, AMATLINA VITA FFH Lebensraumtypen CODE Bezeichnung Anmerkung 7230 Kalkreiche Niedermoore bedeutend 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonigschluffigen untergeordnet Böden (Molinion caeruleae) 6520 Berg Mähwiesen bedeutend 6230* Naturnahe Kalk Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien bedeutend (Festuco Brometalia) (*besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) 6230* Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden kleinfächig weitere Arten FFH RL: Name populär Name wissenschaftlich Anhang Anmerkung Moor Glanzstendel Liparis loeselii II potentiell Dunkler Wiesenknopf Maculinea nausithous II potentiell Heller Wiesenknopf Maculinea teleius II potentiell Lungenenzian Ameisen Maculinea alcon IV Aistleitner, 1998 Bläuling Skabiosen Scheckenfalter Euphydryas aurinia aurinia II potentiell 7.12 DORNBIRN/LUSTENAU, GROSSRAUM GSIEG OBERE MÄHER (ERWEITERUNG) FFH Lebensraumtypen CODE Bezeichnung Anmerkung 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonigschluffigen vorherrschend Böden (Molinion caeruleae) 7230 Kalkreiche Niedermoore untergeordnet 7140 Übergangs und Schwingrasenmoore kleinflächig weitere Arten FFH RL: Name populär Name wissenschaftlich Anhang Anmerkung Gelbbauchunke Bombina variegata II Im Gebiet Moor Glanzstendel Liparis loeselii II im Gebiet Dunkler Wiesenknopf Maculinea nausithous II im Gebiet Heller Wiesenknopf Maculinea teleius II im Gebiet Skabiosen Scheckenfalter Euphydryas aurinia aurinia II im Gebiet für weitere (potentielle) Arten vgl. Schutzinhalte Natura 2000 Gebiet Gsieg Obere Mähder 20

21 8 ANHANG 2: GEBIETSKARTEN Karte 4 21

22 Karte 5 22

23 Karte 6 23

24 Karte 7 24

25 Karte 8 25

26 Karte 9 26

27 Karte 10 27

28 Karte 11 28

29 Karte 12 29

30 Karte 13 30

31 9 ANHANG 3: GESAMTLISTE VORKOMMEN/GEBIETE 9.1 WALGAU 31

32 32

33 33

34 9.1 RHEINTAL SÜD 34

35 35

36 36

37 9.1 RHEINTAL NORD 37

38 38

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