A3: kompetenzorientierte Maturafrage Demographie

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1 A3: kompetenzorientierte Maturafrage Demographie Lehrplanbezug: Auszug aus dem AHS-Oberstufenlehrplan (BMUKK 2010): Bevölkerung und Gesellschaft - die Dynamik der Weltbevölkerung unter Bezugnahme auf das Modell des demographischen Überganges analysieren und ihre heutige und die mögliche zukünftige Verteilung darstellen - Ursachen und Auswirkungen der räumlichen und sozialen Mobilität in verschiedenen Gesellschaften erkennen Konvergenzen und Divergenzen europäischer Gesellschaften -die europäische Dimension für die Gesellschaftsentwicklung erfassen und die Chancen für die eigene Lebens-und Berufsplanung erkennen. -Erkennen, dass sich Europa zum Einwanderungskontinent entwickelt hat Demographische Entwicklung und gesellschaftspolitische Implikationen - die Entwicklung der österreichischen Bevölkerung (zeitliche und räumliche Dimension) darstellen können sowie mögliche Folgen ableiten und beurteilen - die gesellschaftspolitischen Herausforderungen einer alternden und multikulturellen Gesellschaft erfassen Kompetenzbereiche: Methodenkompetenz - aufgrund von Modellen, Diagrammen und Zeitungsartikel, Fragestellungen beantworten können Synthesekompetenz - Einsicht in das Wirkungsgefüge und die Dynamik des Raumes, der Gesellschaft und der Wirtschaft - Regelhaftigkeiten menschlichen Verhaltens in Raum, Gesellschaft und Wirtschaft aufzeigen Wirtschaftskompetenz - Verständnis für Veränderungen der Arbeits- und Berufswelt unter dem Einfluss wachsender Technisierung und Globalisierung Verwendete Unterlagen: Den Schülern liegt die Bevölkerungspyramide 2001 in Österreich, das Modell des demographischen Übergangs und der Zeitungsartikel vor. Außerdem bekommen sie ein Arbeitsblatt mit den Aufgabenstellungen und leere Blätter. 1

2 Aufgabenstellung: Für die Bearbeitung der Aufgabenstellungen stehen Ihnen 25 min Vorbereitungszeit zur Verfügung. Zu diesem Zwecke können Sie das Diagramm, das Modell und den Zeitungsartikel heranziehen. Anschließend folgt eine minütige Prüfungsphase. 1.) Nennen Sie typische Grundformen der Bevölkerungspyramide und beschreiben Sie in kurzen Worten wie es zu den jeweiligen Formen kommt. 2.) Erklären Sie die markanten Ausbuchtungen und Einschnitte der Bevölkerungspyramide von Österreich 2001, siehe Abb.1. 3.) Erstellen Sie aufgrund des Modelles des demographischen Übergangs (siehe Abb.2.)und dem angefügten Artikel eine Prognose für Österreich, indem Sie eine Bevölkerungspyramide für das Jahr 2050 gestalten. Erarbeiten sie dadurch, welche Probleme durch die Entwicklung der Bevölkerungsanzahl entstehen können. Erklären sie weiters, welche Gründe für diese Entwicklung verantwortlich sind. 4.) Interpretieren Sie das Modell des demographischen Übergangs. Erklären sie die einzelnen Phasen des Übergangs. Unterlagen: Abb.1: Bevölkerungspyramide 2001 in Österreich Quelle: STATISTIK AUSTRIA (2001): o. S. 2

3 Abb.2: Modell des demographischen Übergangs Quelle: BEVÖLKERUNGSBEWEGUNG (o. J): o. S. Geburtenflaute in Österreich Die Überalterung der Bevölkerung droht: Im Extremfall könnten in 100 Jahren 80 Prozent der Menschen über 65 Jahre alt sein. Experte prognostiziert dramatisches weiteres Sinken der Geburtenrate mit allen problematischen Folgen der Überalterung Die Geburtenrate könnte in Österreich in den kommenden Jahrzehnten noch drastischer sinken als befürchtet. Laut einer von Wolfgang Lutz am Institut für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und am Internationalen Institut für angewandte Systemforschung (IIASA) entwickelten Hypothese dürfte ein kinderarmes Umfeld bei jungen Menschen den eigenen Wunsch nach Kindern erheblich reduzieren. Die Studie wurde in Kooperation mit dem Forum Nachhaltiges Österreich am Dienstag in Wien präsentiert. Problem mit Folgen Nachdem die Geburtenraten in Österreich bereits seit Jahrzehnten sehr niedrig ist, könnte ein Teufelskreis in Gang kommen bzw. bereits in Gang gekommen sein. "Je später gegengesteuert wird, desto geringer wird der Nutzen", so Lutz. Im Extremfall könnten laut Berechnungen der DemographInnen im Jahr 2100 in Österreich 80 Prozent der Menschen über 65 Jahre alt sein, mit allen Folgeproblemen wie der Pensionsproblematik. Durch Zuwanderung könnte die Entwicklung dieses Szenarios merkbar, aber nicht prinzipiell abgefedert werden, dann wären 60 Prozent über 65 Jahre alt. Unter zwei Kindern pro Frau Österreich gilt europaweit als Spitzenreiter, was niedrige Geburtenraten angeht. Derzeit liegt die offizielle Rate bei 1,42 Kinder pro Frau, also weit unter den errechneten zwei Kindern pro Frau, die nötig wären, um die Bevölkerung stabil zu halten. Zum Vergleich: Der Wert lag beispielsweise 1935 noch bei 2,3 und ist dann bis in die 1970er Jahre mehr oder weniger kontinuierlich gesunken. 3

4 Dabei sind die ExpertInnen mit der einfachen Rechnung "Kinder pro Frau" nicht ganz glücklich. "Durch den Umstand, dass Frauen immer später Kinder bekommen, ergibt sich eine Verzerrung. Rechnet man diesen Fehler weg, kommt man auf eine bereinigte Rate von derzeit 1,63 Kindern pro Frau. Aber auch das liegt noch deutlich unter dem anzustrebenden Wert von zwei Kindern. Laut Umfragen möchten derzeit die ÖsterreicherInnen zwischen 25 und 39 Jahren 1,69 Kinder. Vergleicht man das mit der bereinigten Geburtenrate, kommt man auf eine weitgehende Deckung. Lutz ist daher überzeugt, dass man direkt beim Kinderwunsch ansetzen muss, wenn man die Situation ändern möchte. Damit widerspricht er auch dem jüngst erschienenen Weißbuch der Europäischen Kommission. Darin gehe es hauptsächlich darum, die Diskrepanz zwischen Kinderwunsch und realer Kinderzahl zu verringern. Für Österreich sieht Lutz diese Diskrepanz nicht. Anders ausgedrückt: Wer hierzulande Kinder möchte, bekommt sie auch. Kindergeld greift nicht Ein Patentrezept für eine Verbesserung der Situation hat der Experte nicht parat. Eine breite Diskussion und weitere Forschungen seien jedenfalls nötig. Lutz warnte angesichts der neuen Erkenntnisse davor, auf eine Trendumkehr zu warten. Die Wirksamkeit von bisher gesetzten Maßnahmen, wie die Einführung des Kindergeldes 2002, schätzt der Forscher als merkbar, aber insgesamt eher gering ein. (APA) (DERSTANDARD.AT ( ): o. S.) Anforderungsbereich und Erwartungshorizont: 1. AFB I a) Pyramidenform: die Bevölkerung wächst stetig, da es deutlich mehr Junge als Alte gibt. Zudem ist die Sterblichkeit schon im mittleren Alter erheblich. vielen geborenen Kindern, hohen Sterblichkeit, Lebenserwartung aller Neugeborenen ist niedrig, Kinderzahl pro Frau die über 2,1 liegt, b) Bienenstockform: Jeder neue Jahrgang ist in etwa gleich stark wie der vorausgegangene, erst die älteren Jahrgänge nehmen kontinuierlich ab. Geburten- und Sterberate sind niedrig. Zu- und Abwanderung spielen keine Rolle, da sie in allen Alters- und Geschlechtergruppen ausgeglichen sind. e) Urnenform: Jeder neue Jahrgang ist schwächer als der vorausgegangene und die älteren Jahrgänge nehmen kontinuierlich ab. Geburten- und Sterberate sind niedrig, wobei letztere noch weiter rückläufig ist. Es besteht eine hohe Lebenserwartung. 4

5 2. AFB II 3. AFB II Probleme: Funktionsfähigkeit des Pensionssystems, Finanzierbarkeit des Pensionssystems, hohe Pflegekosten, höhere Kosten im Gesundheitssystem (da es immer mehr ältere Menschen gibt), Arbeitskräfte werden benötigt, Gründe: Geburtenrückgang, Lebenserwartung steigt, sinkende Fertilitätsrate, Karriere wichtiger als Kinder, das Alter bei Geburt des ersten Kindes steigt, 4. AFB III / AFB II Phase 1: (Ausgangsphase) Vorindustrielle und traditionelle Gesellschaft, die vor allem von der Landwirtschaft lebt, hohe, kaum voneinander abweichende Geburten- und Sterberaten, daher sehr geringes Bevölkerungswachstum 5

6 Phase 2: (früher Übergang) die Geburtenrate bleibt konstant hoch, kann sogar aufgrund des verbesserten Gesundheitszustandes der Frauen leicht ansteigen, langsames, meist nicht gleichmäßiges Absinken der Sterberate, die Bevölkerungsschere öffnet sich Phase 3: (Übergang) aufgrund besserer medizinischer Versorgung und verbesserter Hygiene fällt die Sterberate auf ein sehr niedriges Niveau; die Geburtenrate geht langsam zurück, das Bevölkerungswachstum erreicht seinen höchsten Stand, Bevölkerungswachstum am größten Phase 4: (später Übergang) die Sterberate pendelt sich ein, die Geburtenrate nimmt dagegen sehr stark ab, das Bevölkerungswachstum geht zurück, Wachstumsraten sinken deutlich, die Bevölkerungsschere schließt sich Phase 5: (Endphase) Geburten- und Sterberate sind stabil und niedrig, Bevölkerungswachstum ist gering und unterliegt kaum Schwankungen Quellen: BEVÖLKERUNGSBEWEGUNG (o. J.): Idealtypischer Verlauf der Demographischen Transition. < (Zugriff: ). BMUKK (2010): AHS-Oberstufen Lehrpläne. Geographie und Wirtschaftskunde. < (Zugriff: ). DERSTANDARD.AT (Hrsg.) (2006): Geburtenflaute in Österreich. < (Zugriff: ). DOBLER K., et al. (2008): Kompass 5/6. Crashkurs Demographie. Wien: Österreichischer Bundesverlag Schulbuch. STATISTIK AUSTRIA (2001): Bevölkerungspyramide. < (Zugriff: ). 6

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